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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1894
Umfang: 6
Maximilian, der nachherige Kaiser Max I., seil 1432 Witwer nach der ihm so frühe durch den Tod entrissenen, innigstgeliebten Diaria von Burgund, am 24. Juni 1493 zu Gmunden den Vertrag betreffs feiner zweiten Heirat mit Blanca Maria, der schönen und tugendrcichen Tochter des Herzogs Johann Galeaz von Mailand geschlossen. Hatten ihn einerseits sein Vetter Erzherzog Sieg- niund, der ihm 1439 Tirol und alle seine anderen Landschaften übergeben, sowie die Cnrfürsten von Mainz, Trier, Pfalz und Sachsen

?is e-«-8ltro-lo idia.774—77«; Ulinann: Kaiser Marimilian l Stuttgart IS84. I. 21S sf. Nachdem nur der Tod des Kaisers Friedrich — 1V. August 1493 — einen Aufschub der schon seit Anfang desselben Monats fest beschlossenen Vermählung verursacht hatte, fand die Trauung durch Proeuration doch noch in demselben Jahre zu Mailand in Gegen wart französischer und italienischer Gesandter statt. Maximilian entsendete zum Empfange der jungen Königin als feine Bevollmächtigten den Markgrafen Christoph von Baden nnd

den. Als Du aber Deinen Sinn wandtest auf Blauca Maria, die erhabene Herzogin, in welcher jungfräuliche Scham mit frauenhafter Würde vereinigt ist, wurde aus das leichteste der allgemeine Wunsch offenbar Es ist jetzt das 123. Jahr, seit Herzog Leopold von Oesterreich, Dein Vorfahre, die vornehme Frau ViridiS, die Erstgeborene des berühm ten Herzogs BarnabaS von Mailand, als Gemahlin heimführte, von der er dann fünf Kinder hinterließ. Unter anderen empfieng er von ihr zum Geschenke den seligen Herzog Ernst vou Oesterreich

, den Vater Deines erlauchten Erzeugers Kaiser Friedrich. Da raus erhellt, dass zwischen dem Österreichischen Hause und den Herzogen von Mailand die Verwandtschaft jetzt nicht erst neu eingeführt, sondern nur erneuert worden und die erneuerten Bande der Verwandtschaft sind mächtiger als ueugeknüpfte. Wenn die Worte uud die gün stige Vorbedeutung und das Glück dieses EhebundeS, auf Dich zurückbezogen werden, muss man die Weisheit der Voraussicht mehr bewundern, wenn auf Blanca das Glück! Denn sie konnte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1896
Umfang: 4
-Mailaud ^einmünden. Die neue Linie hätte eine Länge von 440 Ailo- ^weier und könnte in neun Stunden zurückgelegt werden, während Hdie heutige Linie über Verona K02 Kilometer lang ist und ljk ^Stunden Fahrzeit erfordert. Mittelst dieser Linie würde sich München mit .der internationalen Linie Berlin - Mailand - Genua -in-Verbindung setzen-und an einem großen Theil deS Verkehres zwischen dem östlichen Deutschland und Genua Participiren. Aush die Verbindung-zwischen-'Wien und« Mailand über Simbach

und München, KS0 Kilometer, wäre kürzer als jene übe« Poatafel, welche 99V Kilometer lang ist, Mailand würde also- von dieser Eisenbahn den bei weitem größten Nutzen ziehen. ^ Der Weg über Engadin wäre jenem über den Splügen wegen der^bedesi- Imd größeren Höhe de« letzteren vorzuziehen. AußerBtalitn hätte zunächst die Schweiz ein Interesse an einer kürzeren Ver bindung des EngadinS mit dem Eisenbahnnetz. Nur Oesterreich zSge, wie die „M. A. Z.' bemerkt, vielleicht einen geringen Nutzen

und wird auch daselbst ein völlig entgegengesetztes Pro jekt in Erwägung gezogen, nämlich jenes für eine Eisenbahn Aber Imst - Nassereith - Reutte - Füssen, welches eine Verbindung zwischen der Linie AugSburg-Ulm und Innsbruck bezwecken soll. Wie Mailand heute das Zentrum des italienischen BerkehrtS mit Deutschland ist, so würde München durch den Bau der erst- gedachten Eisenbahn daS Zentrum des deutschen Verkehrs mit Italien darstellen. j Fremdenverkehr in der Schweiz. Im Jahre 1894 bestanden in der Schweiz 7K37

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