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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.07.1928
Umfang: 8
ob, in der sich die Blüten össnen: es gibt Aepselsor- ten. die alle 5 Blüten eines Auges fast gleich 9. Iii»! 18-26. Mai 24- I.Imii selben Daner nur einen Teil der Blüten wäh rend der kritischen Periode treffen, entweder liter St. Magdalena-Wein gekeltert werden, die zuerst oder die znletzt geöffneten, während die das günstigere Wettere genießen können. Der Sanlt Maàlem-Wew Maàtberiàà Das zum Gemeindegebiet von Bolzano geyö- ^ rige Gebiet der St. Magdalena Weinbauern- Cetreìde: Die Feststellung eines größeren

genosfenschaft erzeugt auf einer Fläche von 62 Getreidevorrates als jener des Vorjahres hat Hektar jährlich zirka 5000 bis 5500 Hektoliter die Marktbedingungen in Canada und daher rote Maische, aus denen 350D bis 4000 Hekto- auch in den Vereinigten Staaten bedeutend er Weißer St. Magdalena wird nicht erzeugt, auch wird Most (Sauser) nicht in Versand ge- So läßt es sich erklären, warum gerade dieles ^„cht Jahr in verschiedenen Gegenden das kalte Wet- Die' bekannten Magdalena-Tränen stellen leichtert

über all als der Angelpunkt eines rationellen Obst baues. angesehen. nicht aus St. Magdalena. Der echte St. Magdalenas ein verdankt seine Beliebtheit gewissen chaia'.'.''istischen Eigenschaften, die ihn vor anderen ro^n La genweinen auszeichnen. Vornehmlich find d'es die feine Blume (Bouquet), der samtartige, milde Trunk und das unverkennbare, liebliche, nachhaltige Aroma. Die geologische Beschaf fenheit des Bodens, Porphyrschutt und Sand, treten werden. Der europäische Markt ist zurück haltend

die vereinigt, deren Aufgabe es ist. die Produktion genannten Verwundungen, wenn sie sorgfältig ganze Wunde mit Lehm und Kuhdung oder mit und den Handel mit St. Magdalena-Wein zu behandelt werden, ohne bleibenden Nachteil sür kaltflüssigen, Baumwachs, was eben zunächst schützen und zu überwachen, den Baum. Sehr oft wird die Rinde durch zur Hand ist. Das spätere Verbinden mit einem Stög und Quetschung beschädigt, wenn man Stück Packtuch verhindert das zu frühe Abfallen mit Karren oder dem Pflug, den Baun

sind und ... ^ der planmäßige gemischte Relifatz verleihen Mittàalien wird diese Ziffer nahezu erreiche,, dem „St. Magdalena' seine hervorragenden An Nord.ta .en haben d.e ber,ts geer .ü te, Eigenslbaftcn. > / ^ Getreide volle Ernte erreicht. Auch die Spat- Die geringe Produktion nnd die stets stel- ^ ^ ^st^ckwa^cker Markt mit Nreil'i, gende Nachfrage hatten zur Folge, daß auch ug ,d 124 Lire Fi Hafer eb n »»bere Nào!»? >„à Milchen 11U UNS iure. Mir yaser eo^i, falls geringe Nachfrage be, Grundpreiien von Sowohl der Name

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
spielten die Kinder sorglos . und munter, bis auch sie groß wurden und ' stark und den Vätern bei'der schweren Arbeit im Tute halfen. ° Am Eckhof wai/es nicht anders gewesen als überall in den Dörfern und Höfen ringsum. Der Bauer hatte hart Tag um Tag und Jahr um Jahr gearbeitet und die Seinen zur Arbeit angehalten, daß es oft schien, als könne niemand mehr die Mühsal ertragen. Die Magdalena mach- te keine Ausnahme, .ob sie sich nun in den späten Abendstunden noch, da Ihr die ' Augen zufallen wollten

habe, dann schwindelte ihr und der Reichtum schien ihr etwas- Unheimliches und Bedrohliches. ''Am allermeisten sedckch schreckte sie Se bastians .Vorgehen gegenüber jenen, die durch 'unverschuldete oder selbstoerschsil- dete Not ins Elend kamen, die sich dann an den Eckhofer als den reichsten Bauern der Umgebung wandten und die er Hann mit seinen Forderungen verfolgte, bi» sie zukammenbrachen. Magdalena, ahnte nur. Voh Oswald Sailer daß die Wege, die er hiebei beschritt, das Licht scheuten und nicht immer gerade

und eben verliefen, wenn auch keiner im Dorfe bisher in' der Lage war, dem .Eckhofer eine unehrliche Handlung vorwerfen zu können. Eines Abends bemerkte Sebastian-un vermittelt zu Magdalena, eg sei nun so weit und mit seiner Rache gegen den Bachmann werde es nunmehr Ernst. Jetzt mochten ihn einmal jene kennenlernen, die ihn vor Jahr und . Tag wie einen Hund aus der Stube gesagt hatten. , Aber mitten in seine Pläne und Ge- danken trat der Wille des Schicksals und machte Sebastian einen gehörigen Strich

in die sommerliche Fülle, in den wiegenden ro ten Mohn an den Nebenhängen und auf die Steilhänge des blauen Gehirgs. Als er dann sah. daß sich die Burschen.sattge sehen hatten und nun hinter den hohen- Akazien an der Kehre verschwanden, spielte er unbekümmert und leichtsinnig weiter. Magdalena und Sebof^ian sahen im mer noch in das weite Land, auch nach dem die Burschen schon verschwunden waren. Die Mutter hielt ln horchender Stellung den Kopf etwäL seitlich geneigt und schien auf einen Ton. auf ein Zeichen

des Cckhofs grenzte — zu beginnen. Und da war ihm natürlich die plötzliche Abreise der beiden ältesten Söhne so ungelegen gekommen wie nur je. Eigentlich hatte Masidalena Mitleid mit ihrem Manne und dieses Gefühl wurde ln ihr in die sen AugeMicken am stärksten, da st« so wie alle seine Pläne von jenen über den Haufen geworfen wurden, die zu ihrer Verwirklichung eigentlich unbedingt not wendig gewesen wären. Magdalena konnte keine richtige Lösung finden und verstand auch In Ihrer weib lichen Liebe

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 08.03.1943
Umfang: 4
und von den Russen gänzliche llnterwerfiing forderte. lFortsctznng folgt.) LiebeHlied von Bach Von P. St. Anna Magdalena. Johann Sebastian Bachs Zweite Ehefrau, fast, wie oftmals, wenn sie ihrem Man» nahe sein wollte, jn seinem Zimmer und besserte hcincnzeug aus. Immer wieder gingen ihre Blicks zu ihm hinüber, der oft so schnell schrieb, dast sie denken mnstte. cr könne nicht rasch genug all das aufs Papier bannen, was Kokt, der Herr, den er jo kehr verherrlichte, ihm diktierte. Manchmal konnte sie noch immer

nicht recht daran glauben, dast sic wirklich des so be rühmt gewordenen Johann Sebastian Vachs Ehefrau war. Als wieder einmal ihre Blicke zu ihm hin» übergingen, sah sic ihn all das Ausgezcichncte unterstrichen, den Federkiel hinlegen und sei nen Kopf in die Hände stützen. Eine Weile blieb er so sitzen, dann erhob cr sich und kam mii^folgcnden Worten zu ihr her. „Ich wollte ein Lied für dein Rotenbüchlciii schreiben. Magdalena, ein Liebeslied, cs will mir aber nicht 'recht gelingen.' „Es wird die schon

noch gelingen. Sebastian', lächelte voll tiefen Verstehens Magdalena. „Es ist dir noch immer alles gelungen, was du woll test.' „Wenn cs auch Eott wollte', lächelte er. „Es kann mir aber auch gar nicht 'recht gelingen', lachte cr nun. „denn wie sollte der Kantor der Leipziger Thomasschnle ein richtiges Liebes lied zustaiidebringen! Ja, wenn ich dich heimlich lieben müsttc und keinen Tag so ganz klar wüstte, ob du mich auch wirklich lieb hast, dann...' „Dann schriebst du gcwist das schönste Liebes lied

. Sebastian', lächelte Magdalena. ..Doch danken wir C5ptt dafür, dast wir uns so glücklich lieb haben dürfen. Ich laustes manchmal ohne hin nach immer nicht ganz glauben, dast ich wirklich deine Ehefrau und Mutter deiner Kin der bin und gar bald sogar einen Schwiegersohn haben werde.' „Christoph wird unserem Lieschen ein guter Ehehcrr und uns ein guter Sohn sein, Magda lena, und, so löott will, dich bald zu einer glück- lscheu Erostmuttcr machen.' „Und du willst sür die lünstige Krostmuller ein Liebeslied

schreiben.' lachte nun Magdalena aus einem fast übermütig gewordenen Herzen. „Ja', sagte Johann Sebastian Vach. „Erstens, weil ich vor unserer Hochzeit keines für dich geschrieben habe, und dann, weil ich die künf tige Grostmtlttcr um nichts weniger liebhabc als die Jungfer Anna Magdalena, die metnen vier Kindern so avsopserungsvoll die verlorene Mutter ersetzte.' „Es machte mich zur glücklichen Ehefrau und glüiklichen Mutter zugleich, Sebastian.' „Ich weist es. Magdalena, und darum gehe

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 25.06.1928
Umfang: 6
in ein besseres Jenseits. Ehre seinem Andenken! Hügelhängc, die den ganzen Tag der Sonne aus- gesetzt sind und der planmäßige gemischte Rebsasz verleihen dem „St. Nkagdalem»' seine hervor ragenden Eigenschaften. Die geringe Produktion und die stets steigende Nachfrage hatten zur Folge, daß auch andere Rotiveine unter dem Namen „Sr. Magdalena' in den Handel gebracht wurden, was natürlich das Ansehen des echten St Magdalena- Weines schwer schädigte. Es haben sich daher die 43 Weinbauern

des St. Magdalcnagebictes zn einer Genossenschaft vereinigt, deren Aufgabe cs ist. die Prcduknon und den Handel mit St. Mag dalena-Wein zu schützen und zu überwachen Soivohl der Name „St. Magdalena-Wein' als auch die Marke der Grenosienschast sind gesetzlich geschützt. Die Marke — 3 Kufen, eine Traube und darüber die Umrißlinie des Rosengarten — wurde von Professor Albin Egger-Lienz entworfen. Die Gesetze »nd die Judikatur der meisten Kul turländer kommen besonders in der letzten Feit de» Bestrebungen, die Herkunft

, allo das Original zu schützen, sehr entgegen. Es ist aber trotzdem uner läßlich, daß der reelle Handel, der Schankwirt und natürlich auch der Weintrinker gleichermaßen zu sammen arbeiten, um sich vor Uebcrvvrtcilung ,;n schützen. Jeder direkte Käufer von St. Magdalena-Wein. Händler oder Gxrstwirt erhält für das bezogene Quantum ein Ursprungszeugnis und pro Hekto liter 2 Schutzmarken. Die Schutzmarken gelangen durch Uebcrschreibung bis zum letzten Käufer Jeder Konsument kann daher von seinem Liefern

» > len, ob Händler oder klastwirt, den Nachweis des Bezuges von echtem St. Magdalena-Wein ver langen. Die Genossenschaft ist gerne bereit, alle verlan,'- tcn Auskünfie zu erteilen und Bezugsquellen für echten St. Magdalena-Wein nachzuweisen. Piiß- brauch des Namens und s -- Marke wird grrichi lich verlo'at. Wir bitten alle Freunde eines echten St. Magdalena-Weines im eigenen Jniercsse um Unterstützung im Kampfe zur Verteidigung unseres Namens und wüirschcn allen diesen ein herzliches Wohl b-komm'sl

Die 5k. Magdalena Weinbaugenossenschask Bolzano 212 8 KUNDMACHUNG. £1 Die Soe. An» Fcabbrica Birra Forst gibt hiermit ihren verehrlichen Kunden gg des Depot-Bezirkes Bo&zcino bekannt, daß sich ihr ausschließliches Depot [j| für diesen Bezirk in | Bolzano, Bürgersäie Tel. 102 befindet. ES es m Unsere P. T. Kunden werden daher gebeten, sich sowohl wegen Bier- als auch Eislieferung' direkt an dasselbe zu wenden und ist dank der umfangreichen Organisation für klaglose Belieferung von Bier und Eis bestens gesorgt

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 20.07.1923
Umfang: 8
sein erstes hl. Meß opfer. Nach kurzer Tätigkeit in der Seelsorge mußte er als Feldkurat einrücken. Als solcher wirkte er besonders als Seelsorger der Kriegsgefangenen in Mauthausen. Nach dem Zusammenbruch trat Herr Nicolufsi in das Stift St. Florian ein, wo er jetzt als Theologieprofessor wirken wird. Maria Magdalena. Am alten — und mit der Rittnerbahn neuesten — Wege nach Ober bozen steht das Magdalenakirchlein, das am Tage der hl. Büßerin die ersten reifen Trauben zu Füßen des Erlösers sieht

. In Magdalena, dem heutigen armseligen Dorfe Medschdel am Tiberiassee. wurde Magdalena geboren und in Kapharnaum ebendort erschütterte der Anblick Jesu beim Gastmahle im Hause des Pharisäers Simon ihr Herz. Sie ahmte von dort an ihre edle Schwester Martha nach sie salbte Füße und Haupt des Heilandes, sie stand unter dem Kreuze und erblickte den Auferstandenen als Gärtner. Später zog sie mit Maria und Johan nes nach Ephesus. dann kam sie auf steuer- losem Schiffe mit ihrer Schwester, ihrem Bru der Lazarus

und ihrer Magd nach Marseille. Im Städtchen Les Samtes Maries. 37 Kilo meter von Arles, liegen von den „drei Marien' Maria Magdalena, Maria Jaeobäa und Maria Salome, die beiden erstgenannten begraben. Zwischen Toulon und Marseille befindet sich in Ste. Baume die Höhle, in der Magdalena 30 Jahre lang als Einsiedlerin lebte: die Höhle wurde in eine Kapelle umgewandelt und ist ein vielbesuchter Wallfahrtsort. Ter Gemeindevorsteher von Abtei abgesetzt. Das Presseamt der Präfektur teilt mit: „Der Gemeinde

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.03.1928
Umfang: 8
, einer der bekanntesten Aerzte von Heisingsors. Die auf geregte Stimme eines Hausdieners hatte ihn vor «wenigen. Minuten zu Frau Magdalena Strinn- holm gerufen, die plötzlich in ihrer Villa, am Meer schwer erkrankt war. Gestern erst hatte Doktor Orvar Frau Mag dalena auf dem Künstlerball im Stadttheater zum ersten Mal gesehen und kennen gelernt: später mit ihr getanzt. Sollst wußte er nichts «on ihr, als daß er sie — liebte, liebte aus den ersten Blick. Niemals noch war die Lie'oe in ffein Leben getreten, das immer

. Aber es war nicht das schauerliche Gerippe mit Sense und Sand uhr, nein, ein dunkel gekleideter, blasser Mann mit markanten, seltsam durchgeistigten Zügen. Dieser Mann beugte.sich über das Antlitz der Kranken, blickte ihr tief in die. Augen und flü sterte ihr lockende Worte zu, . Worte, denen Frauen gerne folgen... ' Plötzlich riß ihn Eifersucht in ihren quälenden .Wirbel: unbändiger Haß gegen den Tod, den er sonst durch die Gewöhnung langer Jahre ab gestumpft, gleichmütig kommen und gehen sah. Aber Magdalena

Schimmer freudiger Hoffnung. Aus den Fußspitzen ging er dem Arzt entgegen und sagte: „Gott sei Dank, daß Sie gekommen sind, Herr Doktor:. meine... meine Freundin hat soeben das Be wußtsein verloren. Ich flehe Sie an, retten Sie Magdalena!' Mit todeskalten Hände» umklain- merte er die Rechte des Arztes. Da erwachte in Doktor Orvar die Erinnerung. Dieses Gesicht? Ja, gestern im Gewirr des Fe stes hatte er es »eben Magdalena gesehen, meh rere Male, und hatte nicht gewagt zu fragen. — Wortlos trat

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.07.1925
Umfang: 8
der auf so tragische Weise ums Leben gekommenen elfjährigen Gast wirtstochter aus Waidbruck, Antonia Aichhol - zer, die unter ein Auto geriet, findet am Don nerstag in Waidbruck statt. — Die Beerdigung des auf der Burgstallwand verunglückten Alpinisten Herrn Toni Hauger findet am Donnerstag um 5 Uhr nachmittags auf dem neuen Untermaiser Friedhofstatt. Der St. Magdalena-Kirchtag, der in früheren Jahren noch in festlicher Weise gefeiert wurde, und wo bereits nach dem Frühgottesdienst beim „Flie der'- sowie beim

„Eberle'-Wirt in Magdalena schmackhafte Kirchtagskrapfen mit funkelndem Magdalener Wein kredenzt wurden, war heute morgens von schöner Witterung begünstigt. Von der Pfarrkirche aus bewegte sich heute früh 5 Uhr der alljährlich gewohnte Bittgang den steilen Hang hinauf nach dem rebenumsponnenen Hügel von St. Magdalena, in dessen altersgrauen Kirchlein dav Patrozinium mit einem Choralamte gefeiert wurde, worauf die Bittgangteilnehmer gegen halb 8 Uhr wieder zur Pfarrkirche in Bozen zurückkehrten

. Die an der linksseitigen Mauerfront vor dem Kirchkin aufgestellte Etatue der hl. Büßerin war mit den herrlichsten Feldfrüchten, die auf diesem gesegneten Hügel gezeitigt werden, geschmückt. — Wie man Uns mitteilt, wird anläßlich des heutigen Magda lena-Kirchtages die Zwölfmalgreiener Musikkapelle nach 8 Uhr abends auf dem Kirchplatze in Sankt' Magdalena ein Konzert geben. Ernennung zum Diplomingenieur. An der tcch- nischen Hochschule in Freiburg (Schweiz) hat Herr Oskar Baumann, ein gebürtiger Bozner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 20
Datum: 09.07.1921
Umfang: 20
Eigenart und in St. Magdalena zeigt der außen später verputzte Turm seine regel mäßige Mauertechnik wenigstens im Innern. Abgesehen von dieser Steinlagerung und Mör-- telsugung erhielten die Türme nur noch durch ein fache Lichtschlitze, durch die Schaufenster und dann durch das Pyramidendach eine architektonische Glie derung. In Rentsch, St. Georgen, St. Johann und St. Jakob in der Au stehen die Schallfenster in zwei Reihen, indessen ist in Rentsch eine spätere lieberHLHung evident und in den drei

, die - besonders deutlich in Kampill wahrzunehmen sind. - Hier zeigt auch der gemauerte Viereckhelm ähnlich ! wie in Et. Jakob am Sand, in St. Magdalena u. vZt- Justia» bereit« eine schlafe«, AHer eu geführte Form, während die ältere Art (vgl. Ct, Johann, St. Georg in Wang) sich mit einer nie drigeren Pyramide begnügt. Im übrigen muß ich jedoch zugestehen, daß in dieser Frage eine ganz exakte Zeitbestimmung vorläufig nicht recht mög lich ist, da sich bei unseren romanischen und früh- gotischen Kirchtürmen

die Formenentwicklung al lem Anscheine nach nicht ganz konsequent und ein deutig abrollt und ältere und jüngere Typen nicht selten durcheinander gehen. Erwähnt werden mch auch der sonst beliebte Brauch, bei freistehenden Kirchen eine gedeckte Vorhalle anzubringen (vgl. St. Magdalena und Kampill) und womöglich eine Umfassungsmauer herumzuführen, zwei Elemente, die zum malerischen und wirkungsvollen Charann der Gesamtlage wesentlich beitragen. Endlich zei gen, ähnlich wie viele andere Beispiele in unserem Lande

, auch die hier besprochenen Filialkirchen du Bozner Gegend den seinen Geschmack unserer Vor fahren in der Wahl des Bauplatzes. Gern suchte man sich eine freie, oft schon prähistorisch besiedelte Hügelkuppe aus, so daß die Kirche mit ihrem ho hen Turm von überall her gesehen werden kann und umgekehrt auch der Besucher einen weites freien Blick in die Landschaft genießt. Aber auq die idyllische Lage von St. Oswald (heute ourq die Abschlußmauern stark beeinträchtigt) und v St. Magdalena im Sattel zwischen Berg

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1906)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 1906
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Seite 121 von 246
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 130 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.365/1906
Intern-ID: 587447
Holler Matthias, G, Guntschna 63 Holler Rosa, G, Sand 12 Joehler Alois, Z, Kampill oll Kollers Weinstube (Inh.: Elise Vorhauser), Museumsti. 27 Löwengrube (Inh. ; Heinrich Maier), Kirch ehnerstr. 1 (Inserat S. 20) Lindner Josef, Eberlewirt, Z, St. Magdalena 248 Magdalenaer Weinkellerei (Inh.: Johannes Snowdon), Z, St. Magdalena 471 Maier Georg,„Eichbergerhof“, G, Quirain 269 Mauracher (Inh. : Pr. Wenter), G, Sand 3 Mayer Anton, vorm. Tauferer, Z, Runkelstei- nerstr. 30 Mayr-Buschen (Inh. Joh. Flor

. Mayr) Göthe- str. 32 (Inserat S. 8) Mumelters Weinstube, Z, Haslach 375 0 berrauch Matth., z. „P et. Planer“ Z, St. Peter 62 Pattis Anna, Z, Zollstange 134 Pircher Anna, G, St. Georgen 48 Pircher Franz, „z. Moar“, G, Moritzing 146 Pircher Matthias, G, St. Georgen 49 Postweinstube (Inh.: Joh. u. P. Innerebner), Götbestr. 14—16 (Inserat Seite 25) Resch Alois, „Zum Flieder“, Z, St. Magda lena 254 Röll Alois, Schloss Haselburg, Z, Haslach 381 Romaner Peter, Z, St. Magdalena 261 Rose goldene

, (Inh:Fr.Plattner),Museumstr.l5 Sandwirt (Inh.: Joh. Ortner), Z, Virgl 364 Sanin Josef, G, Moritzing Ilo Schlechtleitners Weinstube (Inhaber : Peter Schlechtleitner), Z, Runkelsteinerstr. 25 Schwenninger Josef, Z, Zollst. 113 Staudacher Jos, „Magdalenaer Weinstube“ (Pächter: Anton Neissl) Z, St. Magdalena weg 127 Telser (Inh. : À. Pitscheider) Kapuzinerg. 28 Telser-Frick (Inh.: Franz Gojer), G, Jakobs- platz 488 Turm (Inh.: H. Mayr), Erzh. Rainerstr. 19 Thurner Josef, „Münz banker“, G, Sigmunds- kronerstr. 195

Thurner Josef. Reiterwirt. Z, St. Peter 61 Torgglhaus (Inh. : Flor. Ringler), Museumstr. 2 Tutzer Alois. Bauer am Hof, Z, Rentsch 227 Unterhofer Älois, Kornpl. 5 Unterkofler Anton, G, Sand 19 Unterkofier Matthias, Schloss Rafenstein, G, Sand 24 Untermoser-Muschliof (Inh: Alois Musch), Z, St. Magdalena 253 Waschgier Alois „Zum Wendlandhof“, Z, Virgl 353 Zwölfmalgreiener Weinstube (Inh.: Matth. Griesmair) Z, Zollstange 141 Widmann Heinrich, „Kampiller Weinstube“, Z, Kampill 315 Gaswerk. Gaswerk Bozen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1903
Umfang: 8
' im Freien verfügt. Ge stern morgens zog ein großer Theil unserer Gäste hinauf auf die Mendcl und den Schlern, wo ihnen eine selten reine, ent zückende Fernsicht winkte. Von Tag zu Tag nähern wir u.is immer mehr der Hochsaison, was sich auch schon unter Tage beim Herumziehen der zahlreichen Fremden durch die Stra ßen der Stadt erkennen läßt, mehr noch aber des Abends anf - dem Waltherplatz hervortritt. , S Magdalena-Tag. Das schnmcke Kirchlein auf dem Hügel von Prazöll, welches der hl. Magdalena gewidmet

ist und pe als Schutzpatronin verehrt, feierte gestern sein Patrozi- ninm. Alter Sitte gemäß fand aus diesem Anlasse des Mor gens der gewöhnliche Bittgang von der Pfarrkirche aus nach St. Magdalena statt, wo auf dem mit reifen Trauben und Pfirsichen schön geschmückten Altare ein Hochamt gehalten wurde. Nach Beendigung des Gottesdienstes zog die zahl reiche Schar Andächtiger nach der Stadt zurück, jedoch war auch nach ihrem Abzüge die Kirche den ganzen Tag hindurch von Betern stark besucht, bis in den Abendstunden

auch die weltliche Lustbarkeit in der Restauration zum Flieder zum Durchbruche kam. Wie man von dieser gastlichen Stelle nicht anders erwarten durfte, schänkte Herr Alois Resch auch gestern abends einen vortrefflichen Magdalener, der gar manchen ehr lichen Zecher bewog, erst mit Eintritt der Nacht den holperigen Weg von Magdalena zur Stadt anzutreten und zurückzu- legen, was ihm oftmals ziemlich sauer wurde. Eine größere Menge italienischer Turner unter Anfi'rh- führung des Generals Lnigi Dnca> des Vorstandes

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 13.02.1864
Umfang: 10
sie von hier vor 16 oder 18 Jahren nach Tirol, wo er zu diesen Versuchen in St. Valentin in Eppan zwei Neuraute» mit niederem Pfahlschnitt anlegte. Viele Jahre stand dieser Versuch vereinzelt da. Mißtrauisch betrachtete man die Anlage und lange dauerte eS. bis die Vor urtheile gegen die ausländischen Rebsorten und den niedern Pfahlfchn tt schwanden. Seit 6—S Jahren jedoch hat diese Cultur in unserer Gegend einen gro ßen Aufschwung genommen; seit Hr. Karl v. Zallinger am Kreuzbichlerhofe im Sand. Hr. Alois Bauer in Magdalena

durch Herrn Karl v. Zallinger; gemischter von weiß Clevner Roländer-Traminer durch Hevrn Grafen von Meran; MoSler durch Herrn Malferteiner; gemisch ter von Andrian durch Herrn A. jBauer; gemischter von Magdalena durch den Borigen; RiSlinger und Traminer durch Hrn. L. Hölzl-, rother Clevner, weiß gekrezert durch Hrn. Pfeifer von Rentsch. — Unter diesen fanden die Schiedsrichter als den besten: 1. den Risling und Traminer von Hrn. Hölzl; 2. den gemischten des Herrn Grafen v. Meran; 3. den Clevner deS Hrn

. Pfeifer ; 3. als preiSwürvi, ward auch der MoSler deS Hrn. Malferteiner wegen seiner Reinbett und seines besonderen BouquetS bezeichnet. Vom Jahrgange 1861. Gemischter Satz durch Hrn. B. v. Giovanelli; ro« ther Clevner und Malvasier durch denselben; MoSler durch Hrn. Malferteiner. Vom Jahrgange 136t). Traminer durch Hrn. Lofferer; Traminer von St. Valentin durch Herrn Grafen v. Meran; Andrianer gemischter Satz durch Hrn. Bauer; gemischter Sah von Magdalena durch denselben. Vom Jahrgange 1833. Traminer

auch der rothe Clevner und Mal- vasier deS Hrn. B. v. Giovanelli unv jener deS Hrn. Bai er von Magdalena. Damit ward die Prüfung deS zweiten TageS beschlossen. Am K. kamen die Weine auS einheimischen Reben zur Ausstellung, und zwar zuerst: Weißer in neun Sorten: GrieSner des Hrn. Dr. v. Hepperger; Ter» laner deS Hrn. L. Hölzl; Terlaner des Hrn. I. Tha- ler; süßer Blatterle des Hrn. Pfeifer; Streckerhof- wein; H-ildmuSkatel-AuSbruch des Herrn Lofferer; Kälterer Seewein gekrezert; Kälterer Seewein oer- gohren

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.12.1943
Umfang: 4
er 1842 nach einem Besuch in Kopenhagen, wo er den Bild hauer Thorwaldsen kennen und bewun dern lernte, ein ansehnliches Stipendium für zwei Jahre, um Frankreich und Ita lien zu bereisen. In Paris verwerte er ein volles Jahr in engem Verkehr mit Felix Bamberg, vollendete das bürger liche Trauerspiel „Maria Magdalena', reffte im Oktober 1844 nach Rom und einige Monate darauf nach.Neapel, wo er sich bis zum Oktober des folgenden Jahres aufhielt, zumeist beschäftigt mit der Tragödie „Moloch', die leider

wie Grillparzer, Halm, Emil Kuh und Frankl verkehrten fteundschaftlich mit ihm und zollten seinen dichterischen Ar beiten die verdiente Anerkennung. Frei-, lich vermehrte der schroffe Wahrheits mut seiner kritischen Aufsätze und Be sprechungen, besonders das berühmte Vorwort zur „Maria Magdalena', be- trächüich die Zahl ftiner Gegner. Gänz lich erfylglos gingen, fein neues Drama „Herodes und Mariamne' und das Mär chenlustspiel „Der Rubin' am Burgthea> ter in Szene; glänzende Aufnahme hiw gegen finden

dort „Judith' und „Ma ria Magdalena'. Das im Herbst 1854 vollendete, nach der Erzählung Hsrodots bearbeitete Drama „Gyges und fern Ring' nannte Friedrich von Uechtritz „die edelste und köstlichste aller bisherigen Gaben Heb bels.' Die im folgenden Jahre 1855 ver faßte, echtdeutsche, tiefernste bürgerliche Tragödie^ „Agnes Bernauer', hervor ragend durch die vorzügliche Charakte ristik selbst der Nebenpersonen, vor allem durch die herrliche Gestalt der Heldin, hat ein wahrhafter Genius geschaffen

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