in Eppan wird uns unierm ö, August berichtet: In Weinbautreisen wird es VMcheN M ktttzol. Geistesleben der destschen Gegenwart. Von Zutius. Aus Aniotz des in München sdatt- findenden M. deichen KaHaüken- «ages »erkßicrUZ-ichi die hervorrufende Z«Hchr?n ./»ochScnd' (Verlag ÄizsÄ- MÄiichen) einen «neresson 5cn Aussatz übor M»n«hen, dom in sr>lgenZ>« zwei AÄrvmlw: cn>w<chmrn. D. R«Z>. Aian !«u>in nicht sagen, daß München in der Gegenwart eine führende Stellung im katho lischen Deutschland einnehme
am Notbau des zu sammengebrochenen Deutschen Reiches — München-Gladbach. Außer diesen drei Orten läßt sich ein anderer, einigermaßen propor tional wichtiger nicht nennen, und auch diese drei sind nicht allgemein herrschend, sondern in ihrer Wirkung und Geltung begrenzt und zum Teil, wie besonders der drittgenannte, schwer bekämpft. Was sich sonst ,m katholi schen Deutschland rührt, ragt nicht über ver einzelte Wirkung hinaus, und was München betrifft, so ist's mit ihm nicht anders. Man ches wächst
hier, aber nichts hat schon so viel Profil, daß man es in ganz Deutschland all gemein bemerken müßte, auch wenn man draußen aufmerksamer auf München einge stellt wäre, als es die begreifliche Verärge rung über bayerische Eigenbrödelei und phi- liströse Reaktionsneigungen augenblicklich zuläßt. Es ist auch gar nicht unser« Absicht, von dem zu sprechen, was zur Zeit in München wächst. Wir wollen es ruhig weiterwachsen lassen, sei es gute Saat oder Unkraut. Wer vom Münchener Bode« möchten wir sprechen und von der Münchener
Atmosphäre in ihren guten und nutzbaren Bestandteilen, die dem ganzen katholischen Deutschland nach unserer Meinung einiges sein könnte. Wir muffen, mn auf den Grund der Frage zu kommen, München mit anderen Augen ansehen als die Fremden, die es besuchen und in ihm entweder jene sagenhaft Phäa- kenstadt sehen oder ein von politischer Phili- sterhastj^eit vorgemalte« i» Sinne der Restauration «Ser die mysteriöse, tausend Ueberraschungen und Ungenierthei- ten verheißende Bohemezcntrale
oder auch nur das auffrisierte Zsarathen des lokalen Teils der „Müchener Neuesten Nachrichten', in dem alles schön, künstlerisch gediegen, für alle Welt bedeutsam ist. Unser München ist viel einfacher und alltäglicher, ohne roman tischen Schimmer. Es geht auch in seinen historischen Wurzeln ticser als das Schwin- delmünchen der Fremdeiiiirdustrie und sogar tiefer als die großzügige Neugründung Lud wigs I.: Der eigentümliche Mutterboden des katholischen München liegt in der Gegenrefor mation und ihren positivsten Wirkungen