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waren gut be setzt. Alles in allem ein voller Erfolg, für den sich das gutbesuchte Haus mit reichem Beifall dankbar zeigte, damit wohl die Hoffnung auf ein Wieder sehen ausdrückend. (Verbesserung der Zugsverbindun gen München — Kitzbühel — St. 2o- hann i. T. im Winterfahrplan.) Nach Mit teilung der Generaldirektion der Oesterr. Bundes bahnen wurden bei der in der letzten Zeit zwi schen Vertretern der Deutschen Reichsbahn und der Oesterr. Bundesbahnen abgehaltenen Besprechung des Winterfahrplanes 1927

/28 wesentliche Verbes serungen der Zugsverbindungen zwischen München und Kitzbühel sowie St. Johann i. T. über Kuf stein—Wörgl für den ab 2. Oktober 1927 gül tigen Winterfahrplan vereinbart. Es ist nämlich gelungen, in Kufstein den Anschluß von den baye rischen Zügen 805/833 München—Kufstein an die österr. Züge 433/132 Kufstein—Wörgl—Kitzbühel St. Johann i. T. herzustellen, wodurch eine neue günstige Vormittagsverbindung von München nach Kitzbühel und St. Johann i. T. geschaffen wurde. In der Gegenrichtung

war es möglich, die österr. Züge 131/434 St. Johann i. T. — Kitzbühel - Wörgl—Kufstein mit den bayer. Zügen 844/814 Kufstein — München zusammenzuschlietzen, wodurch eine neue günstige Abendverbindung hergestellt wurde. Die Verkehrszeiten dieser neuen Zugsverbindungen sind folgende: München ab 6.30-, Kufstein an 9.10, ab 9.24; Wörgl an 9.44, ab 9.58: Kitzbühel an 10.40; St. Johann i. T. an 10.59. — St. Jo hann i. T. ab 17.52; Kitzbühel ab 18.10; Wörgl an 18.48, ab 18.53; Kufstein an 19.12, ab 19.25; München

an 22.15. Diese Züge verkehren täglich. — Eine zweite neue Abendverbiudung von St. Jo hann i. T. und Kitzbühel nach München wird durch Einführung des neuen Zuges 553 St. Johann i. T. —Wörgl, der in Wörgl einen unmittelbaren An schluß an den Zug D 262/D 49 nach München und an den Zug 417 nach Innsbruck vermitteln wird, geschaffen. Es gelten folgende Verkehrszeiten: München ab 9.30; Kufstein an 11.00, ab 11.40; Wörgl an 11.55, ab 12.20; Kitzbühel an 13.29; St. Johann i. T. an 13.48; Zell am See an 15.20

. — Zell am See ab 13.10; St. Johann i. T. ab 16.02; Kitzbühel ab 16.36; Wörgl an 17.35, ab 17.48; Kufstein an 18.02, ab 18.40; München an 20.12. Ferner wird gleich wie im vergangenen Win ter in der Zeit von Mitte Dezember bis Mitte April an Samstagen ein besonderer Wintersport zug von München nach St. Johann i. T. und am Sonntag in der Gegenrichtung geführt werden, der im kommenden Winter überdies auch noch bis Zell am See mit Anschluß in den Pinzgau bis nach Krimml weitergeleitet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 11 von 16

Datum: 26.08.1922

Umfang: 16

für Ge burtenregelung einen wertvollen Beitrag gelei tet, und es ist zu hoffen, daß noch manche klä rende, segensreiche Wirksamkeit von ihm ausgeht. H. St. -er Tiroler Mld»»a«n»!chaß ms tzer «Snchever Geiserbeicha«. Der Landesbildungsausschuß unserer Partei hat. um den Parteigenossen Gelegenheit zu ge ben, die Münchner Gewe-rbeschau zu besichtigen, beschlossen, eine Fahrt nach München zu unter- nehmen und sich zu diesem Zweck mit dem Lan- deÄbildungSauSschuß der Münchner Partei,ge nossene ins Einvernehmen gesetzt

. Durch das Entgegenkommen der Münchner Genossen war es möglich gewesen, daß die Teilnehmer an die- jer Fcchrt die Reise um geringes Geld machen kyrtzÄen. tM sich eine Reihe Münchner Genos- unseven Leuten freies übndteS der LcmbesbiL- Münchner Gen ossen bemüht war. auch die Verpflegung zu ermäßi gten Prei sen ßn München zu ^ermöglichen. Mm 22. Juli fuhren 40 Innsbrucker Genos sen nach München, wo sie abends am Bahnhof von den Münchner Genossen empfangen und mit Quartierzetteln beteilt wurden. Nach Auf- fluchen

der Münchner Genosse Dr. Neuburger mit herzlichen Worten die Inns- brucker, wobei er auf di« innigen Beziehungen zwischen Tirol und Bayern anspielte und dem Wunsche Ausdruck gab, daß die an diesem Abend aeknüpften FveundschaftSbeziehungen dauernd sein mögen. Er begrüßte uns in der Isarstadt und wünschte dem weiteren Verlauf unserer An wesenheit in München bestes Gelingen. Ihm erwiderte Genosse Dr. Koller, welcher mit warmen Worten ausführte, daß die Tiroler Ge nossen umso lieber nach München gekommen seien

erschienene Landtags-Vizepräsident Genosse Auer, welcher äbsnfaM in herzlichen Worten die Tiroler in München begrüßte und sie, des Verständnisses der reichsdeutschen Genos- sen für die schwere Lage der österreichischen Ar beiter versicherte. Auch diese Rede wurde ins besondere Vonseite der Jnnsbrückre Genossen mit großem Beifall ausgenommen. Neben diesen Begrüßungsansprachen wurde der Abend durch eine Reihe von Vorträgen der Münchner Genos sen und Genossinnen verschönt, unter welchen besonders

D i e ch t l die Stadt zu besichtigen. In stunden langem Wandern wurde uns fast ganz München gezeigt und die Entwicklung Münchens und des sen prächtige Bauten in ausführlicher Weise er-. klärt, so daß sämtliche Innsbrucker Genossen Ge legenheit hatten, München im allgemeinen und bezüglich der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im besonderen kennen zu lernen.. Nach dem ge meinsam verbrachten Mittagessen im Restau rant Müllerbad und teilweise notwendiger Stär kung beim Münchner Bier wurde nachmittags ein Ausflug

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; nennenswerte Unfälle ereigneten sich nicht. Von Innsbruck wurden 49 Motorräder und 42 Wagen auf dis Strecke geschickt, um die zweite Etappe Innsbruck—Äregenz zu ab solvieren. Durch das Junta! aufwärts ging es zum Arlberg, auf dem auch das Bergrennen durchgeführt wurde. Die beste Zeit fuhr B i e b e r-München auf B.M.W. mit 5 Min. 7.2 Sek., der schnellste Wagen W o ch n e r-Üeuckirch N.S.U. benötigte 6 Mim 20 Sek. Ohne Anhallen ging es den Arlberg abwärts auf den guten Vorarlberger Straßen Dornbirn

zu, wo nach mehrstündigem Aufenthalt nachmittags 3 Uhr IT Minuten zu dem 4 KilomstLr langen Flachrennen gestartet wurde. Unter bei? Motorrad fahrern erzielte wieder Bieber mit 2 Min. 14.1 Sek. die beste Zeit. Der schnellste Wagen war der Austro-Daimler von Feilte- p c r g-Stuttgart, der 2 Min. 26 Sek. benötigte. Die Ergebnisse der Sonderprüftmgsn, die kombiniert, die Zeiten des Berg- und Flachrennens zusammengerechnet, mitgeterll wurden, lauteten: Klasse 1 (gestartet 2): 1. Adam-München (Cockerell) 16:06,2. 2. Letnar

-Mrnchen (Cockerell) 29 :31L. — K lasse 2 (gestartet 6): l. Norhsimer-Ludwigshafen (Ariel) 13: 39.2. 2. Böhm-Nürnberg (Triumph) 16 : 56. 3. Sachsenhauser-München (N.S.U.) 19 : 0-8. — Klasse 4 (gestartet 15): 1 gestartet in der Flachprüfung. 1. Bieber- München (B.M.W.) 7:18.3. 2. Roth-München (Viktoria) 7:30.4. 3. Dinfer-Rosenheim (Triumph-Ric.) 9:08.2. 4. Gminder-Münchrn (Frera) 9:08.4. — Klasse 5 (gestartet 8): 1. Wenzel-Hösel (N.S.U.) 8 :18.4. 2. Zirnmermann-Reutlingen (Mabeco) 9:17.Z. 3. Haberl

-München (Wanda) 9:44.2. — Klasse 6 (gestartet 1): 1. Aumüller-München (Viktoria) 14:59.3. — Klasse 6a (gestartet 4): 1. Jnchof-München (Harley-Davidson) 9 : 44.1. 2. Landsberger- Berlin (B.S.A.) 15:16.4. 3. Hsuß-München (N.S.U.) 17 : 24. - Klasse 7 (gestartet 1): 1. Scheuermann-Mü nchen (Grade) 38 :12. — Klasse 8 (gestartet 10): 1. Wochner-Leutkirch (N.S.U.) 9 :02.4. 2. Köster-Ansbach (Faun) 11:58. 3. Schmidt-Nürnberg (Faun) 12:10. 4. Leichner-München (Faun) 12:17.2. — Klasse 9 (ge startet

6): 1. Sattler-Pforzheim (Simfon-Supra) 9 : 38. 2. Wicken- häuser-München (N.S.U.) 10:50.2. 3. Weule-Hannover (Selvo) 1-2:15. — Klasse 10 (gestartet 3): 1. Annast-München (Lancia) 10:20.4. 2. Zenker-Thurn Erzg. (Presto) 11:03.2. — Klasse 10a (gestartet 4): 1. Wagner-München (Austro-Daimler) 9:19. 2. Köpf-Augsburg (Steiger) 11:42.3. — Klasse 11 (gestartet 1): 1. Feitelberg-Stutigart (Austro-Daimler) 9:07.1. — Klaffe 12 (gestartet 7): 1. Schlesinger-Görlitz (Adler) 9:95.2. 2. Dr. Schmid- Friedrichshafen

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zur Austragung brmgen. Die Preisträger der Dreiländerfahrt. Der A. D. A. C. hat für die Beteiligung an der Fahrt dreierlei Auszeichnungen festgesetzt: die goldene Plakette für Fahrzeuge, die ohne Strafpunkte die ganze Fahrt beendet, die silberne Plakette für sehr gute und die bronzene für gute Leistungen. Die goldene Plakette wurde zuerkannt: Adam-München (Cockerell), Norheimer-Ludwigshafen (Ariel), Bieber-München (B. M.W.), Geisler-München (Moto Guzzi), Kollmann-Augsburg (engl. Tr-umph), Wenzel-Hösel (N.S.U

.), Jmhof-München (Harley-David- fon), Scheuermann-München (Grade), Wochner-Leutkirch (N.S.U.), oarny-Gut Püren (N.S.U.), Franken-Ansbach (Faun), Schulz-Nürn berg (Faun), Schmidt-Nürnberg (Faun), Stollberg-Nürnberg (Faun), v. Poten-München (Adler), Lochsr-Lsgau (Dixi), Wicksnhäufer-Mün- chen (N.S.N.), Levi-Stuttgart (Selve), Weule-Hannover (Selve), Annast-München (Lancia), Schneider-München (Lancia), Köpf-Augs- burg (Steiger), Wagner-München (Austro-Daimler), Feitelberg- Stuttgart (Austro-Daimler

), Schlesinger-Görlitz (Adler), Dr. Schmid- Friedrichshafen (Maybach), Zwick-Friedrichshafen (Maybach), Doktor Mewer-Stuttgart (Steyr). Die f i l b e r n e P l a k e t t e erhielten: Lemar-München (Cok- kerell), Zimmermann-Reutlingen (Mabeco), Norheimer-Ludmigs- hafen (Indian). 5)aberl-München (Wanda), Aumüller-München (Vik toria), Werner-München (engl. Triumph), Belser-Nürnberg (Faun), Leichner-München (Faun), Schmückle-Stutrgart (Mauser), Zenker- Thurn i. Erzg. (Presto), Winkle-Altenstadt (Austro-Daimler

), Knit- fchemsky-Köln (Adler). Die bronzene Medaille wurde zugesprochen: Lippoth- Augsburg (Viktoria), Dinfer-Rofenheim (Triumph-Ric.), Gminder- München (Frera), Eichler-Weinheim (Wanderer), Rath-Reutlingen (Wanderer), Heuß-München (N.S.U.), Horn-Tübingsn (Mark), Köster-Ansbach (Faun), Ostwald-Großbothen (Hansa), Üeider-Nlm a. D. (Selve), Burk-Stuttgart (Maybach). Abschluß des Salzburger Tenmskurnrers. KB. Salzburg- lS. August. Gestern wurde das 1. i n t e r n at i o- nale Tennisturnier in Salzburg

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bei. Deutsche Wettspiele. Frankfurt: Frankfurter Soprtverein gegen Spieloereinigung Fürth 2:1, Norddeutschland gegen Süddeutschland 4:1; Norddeutschland gewinnt hiemit den Pressepokal. 5)amburg: San Sebastian gegen Viktoria-Hamburg 5:0. Nürnberg: 1. F. E. Nürnberg gegen Fortuna-Leipzig 6 :0. Duisburg: Duisburger Sport- verein gegen München 1860 4 : 2. Karlsruhe: Stuttgarter Kickers gegen Karlsruher Sp. V. 2:1. Stuttgart: Bayern-München gegen Sp. C. Stuttgart 4:2. Darmstadt: Bayern-München

des Sonntagvormittags erzreüe bei mittlerem Nordweft Hesselbach auf „Margarethe" einen Dauerroettrekord mit Flug gast von 3 Stunden 5 Minuten 55 Sekunden. Nehring stellte auf „Conful" einen Streckenwettrekord von 21.5 Kilometer aus. Der Wasserball.LSnderkmnpf Oesterreich. Süddeutschland. M ü n. ch e n, 31. August. Das internationale Schwimmfest von München lm Undojabad am Starnbergfee brachte den Wiener Schwimmern mehr Erfolge als dein WafferbaMeam, das nur ein ^entschiedenes Refuttar erzielen konnte

. Der Amateuvfportoerein und davon be sonders Dworak und Bvrnett holte sich einige Siege. (Die Zeiten dür fen allerdings nicht voll genommen werden, denn wenn Dworak schon über 100 Meter Rücken 1 :17 zuzutrauen sind, so schwimmt er 100 Meter Freistil nicht 1:07. Die Bahn dürste kürzer gewesen sein.) Die wichtigen Ergebnisse waren: Rücken, 100 Meter: Dworak (1:17) 1, Ziegler (München) 2. — Freistil, 100 Meter:- Dworak (1:07) 1, Hag (München) 2. — Freistilstaffel. 3 X 50 Meter: W. A. S. (1:33.2) 1, München 99 (1:37.2

) 2. — Lagenstaffel, 3 X 50 Meter: W. A. S. (1 :43.2) 1, München 99 (1 : 46.3) 2. — Damen- springen: Bornett (W. A. S., 44^ Punkte) 1, B re inmann (Mün chen) 2. Wasserball-Länderkampf Oesterreich-Süddeutschland 3 : 3. Denn«nbewerbe: Brustschwimmen, 100 Meter: Garmel (München, 1:36.3) 1, Kolevel (Amsterdam) 2. — Freistilstaffel, 4 X 50 Meter: München 99 (2 : 37.4) 1, Schwimmklub Amsterdcun 2. — Lagen staffel, 4 X 50 Meter: München 99 (2 : 55.4) 1, Schwnnmklub Am sterdam (3 :06) 2. — Freistil, 100 Meter: Ziemcmn

(München, 1:26.4) 1, Sltgting (Amsterdam) 2. — Wassevball: Schwimmklub Amsterdam schlägt München 99 5:0. Schwimm-Landerkampf Deutschland gegen Schweiz. Im Frank- fmter -Stadion ging vor zahlreichen Zuscha-uern der -Schwimmländer- karnps Deutschland—Schweiz im Rahmen weiterer Schwimmbewerbe vor sich. Deutschland siegte glatt, es gewann albe Konkurrenzen, so so daß die Schweizer nur Plätze besetzen konnten. Die wichtigsten Ergebnisse des Länderkampfes waren: Rücken, 100 Meter: Günther (D., 1:16.4

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in München „Rose Scl>auspiel von Gerhart Hauptmann. ^Mttu.'och nachmittags Schülervorstellung „Die versunkene Glocke". Lehranstalten wollen ihren Bedarf in der Oberrealschule, Karl- ^owigplah, ansprechen. > Juttsbrncker Kammerspieke (Grauer BSr). 5amskag Uraufführung „Der Naarenzettel", ein fröhliches Spiel Julius Pohl. Sonntag abends „Der Rarrenzettel", ein fröhlicher Spiel von «ilUS Pohl. Montag „Der Narreruzettel", ein fröhliches Spiel von Jul. Pohl, w Laufe des Monates April findet ein Gastspiel

-Wümersdorf, Landhausstraße 44. 2. Vorsitzenden und Vorsitzenden des Verwal- tnngsausschufsts: Baudirektor Robert Rehlen, München, Rena tastraße 27/2. 3. Vorsitzenden: Hofrat Dr. Josef Donabaum, Wien. 1. Bezirk, Strozziggaffe 43. Dem Verwaltungsausschuß gehören cm die Herren R. Rehlen als Vorsitzender, Dr. K. Giefcnhagen, Stellvertreter des Vorsitzen- derr, E. Enzenfperger, Dr. K. 5>echt. Dr. Gustav Müller, Karl Mül ler. N. Römer, A. Sotier. Die Referate für das Icchr 19S1 verteilen sich wie nachsteheno

zrifammengestellt: A. Satzungsprüfnng-en und S e k ti o n sgr ün dun- gen im Verwaltungs-Ausschuß: 2L Sotier (München, Agnesstraße 55/4). 1.) Deutsche Sektimwn, Referat in: Hauptausschuß 1. Land- gerichtsprasident R. Hedemann, Erfurt, Goetbestraße 25. 2. Direk tor I. Ries, Nürnberg, Sulzback)erftraße 8^ 2. Oefterreichifche Sek- ticnren, Ing. Wfred Rusch, Dornbirn. B. D e r e i n s k a s s e nn V.-A.: Bankkürektor Dr. K. Hecht, Mün chen, Widenmayerstraße 16/3, irn H.-A. Rudolf Richter, Hambmg, Schwanenwik

36. E. Vereinsschriften im D.-A.: Univ.-Brof. Dr. St. Giesen hagen, München. Schackstraße 2/2, im H.-A. Prlvatdozent Dr. O. E. Meyer, Breslau 16, Hobrechtufer 9. D. Weg- und Hüttenban im B.-A. Hauptveferent: Gc- heimrat Dr. Gustap Müller, München, Herzog Wilhelmstraße 22. — Referat 1: Bregenzerwald. Allgäuer-, Lechtaler-, Amnlergauer- alpen: im H.-A. Paul Dinkelacker, Stuttgart, Neue Weinsteige 19. Referat 2: Wetterstein, Karwendel, Mieinmger, Rofan, Dal-erische Voralpen zwischen Loifach und Inn: Amtsgerichtsdirektor

, Berliuerstraß« 58. — Referat 10: Besitz öster reichischer Sektionen in den abgetrennten Gebieten: Direktor der Nationalbibliothek Hofrat Dr. Josef Donabaum» Wien 8, Strozzi- gasse 43. « E. Führ er wesen im V.-A.: Landgerichtsrat St. Müller, München, Thierfchftraße 26/2, im H.-A.: Prof. Dr. Heinrich Hackel. Salzburg. Fürstenbrunnstraße 3/2. F. Wissenschaftliche An gelegen Helten im V.-A.: Univ.-Prof. Dr. Karl Giesenhagen, München, Schackstraße 3/2, im H.-A.: Privatdozent Dr. R. v. Klebelsberg, — Beiräte

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zukünftig mehr von dem guten Willen der Mittelmeerstaaten als von seiner eigenen Kraft in jenen Gewässern abhängen wird. Im w e st l i ch e n Teile des Stillen Ozeans übt die japanische Flotte einen so beherrschenden Einfluß aus, daß man von einem Gegengewicht kaum reden kann, und daß der Ausbau von Singapore nur als dauernder Stützpunkt einer fernöstlichen Flotte von Wert sein wird. Tirol und Nachbarn. Das Tiroler HermairDehrorchsstLr in München. lieber den Besuch des Tiroler Heiwatwehr-Orchesters

in Mün chen berichten die „M. N. N.": „Am Mittwoch nachmittags traf das Tiroler Heimatwehr-Orche- ster aus Innsbruck in München ein, um im Rahmen der Werbe woche für das Deutschtum nn Ausland zwei volkstümliche Kon zerte zu geben. Das Orchester, das von Kapellmeister Rudolf W o d e n e g g, ehem. k. u. k. Hauptmann, geleitet wird, setzt sich nicht aus Berufsmusikern zusammen, sondern aus Musikbegeister ten aller Stände. Neben dem letzten Regimentskommandanten der reitenden Schützen, neben

dem ehemaligen Bezirkshauptmann spielt der Innsbrucker Geldbriefträger, Beamte und Angestellte opfern ihre Zeit, um im Heimatwehr-Orchester der Kunst zu dienen. Die zwei Konzerte, die das Orchester am Mittwoch und Donnerstag abends in der Tonhalle gab, legten Zeugnis von Schaffensfreude und hohem künstlerischen Können ab. Mit dem Orchester besuchten führende Persönlichkeiten der Heimatwehr München, u. a. Bundesrat Dr. Steidle. Am Feiertag traf auch Landeshauptmann Dr. S t u m p f in München eilt und wohnte

dem Konzert bei. Unter den Ehrengästen beider Abende befanden sich Generalstaatsanwalt Nortz und Kommerzienrat Max Kühner, die mit Bürgermeister Scharnagl den Ehrenausschuß bildeten, Bürgermeister Dr. Küfner mit Stadtrat Gerstl, der Gründer der Einwohnerwehren Forstrat Escherich, Kommerzienrat Zentz, Sani tätsrat Dr. Pittinger, L.-Abg. Prof. Dr. Bauer, Univ.-Prof. Dok tor Sittmann von den B.B.B. Bayerns, Vertreter der Vaterländi schen Verbände München u. a. Am zweiten Konzert nahm auch der Stahlhelmbund

der Frontsoldaten mit Standarte teil. Bor Beginn des ersten Konzertes hieß Bürgermeister Dr. Küf ner die Gäste in herzlichen Worten willkommen, wobei er die innigen Beziehungen hervorhob, die zwischen Bayern, vor allem aber München und Tirol bestehen. In sein Hoch auf das schöne Land Tirol stimmte alles begeistert ein. Stehend sangen die Ver sammelten zu den Klängen des Orchesters das Andreas-Hofer-Lied. In seiner Erwiderung erklärte Bundesrat Dr. S t e i d l e, die Innsbrucker feien gekommen, um in erster

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Klub aus München, sprach allen Teilnehmern Dank für ihr Erscheinen aus und rief ihnen ein herzliches „Grüß Gott!" zu. Namens der Stadt hieß Bürgermeister Pir moser die Gäste willkommen und betonte, daß in der Abhaltung der Trachtenschau ein Fest ge feiert werde, das Zeugnis ablege davon, wie die Alpenländer treu zur Scholle hallen und dis von den Ahnen überlieferten Sitten und Bräuche Hoch halten. Das Fest könnte aber nicht gefeiert werden, ohne der durch die Schandverträge vom Heimatlande

erinnerte in seiner An sprache an die Gefallenen und an alle entrechteten Deutschen. Der Unterhaltungsteil des Abends war sehr ab wechslungsreich. Das Doppelquartett der Liedertafel traf mit seinen prächtig gesungenen Volksliedern mit Jodlern den Volkston. Stürmisch wurde ihm für die köstlichen Darbietungen Beifall gespendet. Mit den originellen und Schuhplattlertänzen machten die „Koasara" den Anfang, dann folgten die Tän zergruppe des Tiroler Klubs in München (der in wn Berghütten um Kufstein

traten zwei Sängerinnen vom Tiroler Klub in München (Frl. Scharmann und ihre schon ältliche Mutter) auf die Bühne und brachten in einem Duett die Leiden Südtirols zum Ausdruck. Tert und Komposition des Liedes sind von Frl. Schar mann. In tiefer Ergriffenheit lauschten die An wesenden dem sich wiederholenden Refrain: „Dort ist das Land der deutschen Treue, mein einzig schö nes Südtirol." Aber auch lustige Lieder wußten die beiden Sän gerinnen später noch zu singen und fanden damit freudigen Anklang

- und Webstube, der Wagen mit dem Andreas Hofer, der auch den verwundeten Tiroler Adler mitführte. Im ganzen waren an die dreißig Trachtenvereine mit ihren Fahnen, darunter 6 Trachtenkapellen, mit 900 Mitgliedern im Zug beteiligt. (Der Tiroler Klub in München, Gasthaus Herzog Ludwig, Ecke Mai- und Rottmannstraße, ersucht um freundliche Ueberlassung von Aufnahmen vom Festzug.) An dem Festzuge nahmen folgende Musik- und Trachten- vereine teil: Stadlmusikkapelle Kufstein, Schützen kompagnie Kufstein

, Grenzlandler Kiefersfelden, Ti rolerklub-München. „Hochriß"-Samerberg, „Inn- viertla"-Rosenheim, „Edelweiß"-Raubling, „Groaß- stoana"-Iedling, Eirein, „Koasawilda"-Reit i. W.. „Edelweiß"-Neuötting, „Oberlandler"-Neukirchen, „Alt-Miesbach"-München, „Edelweiß"-Höhenmoos, Trachtenverein Kirchbichl, „Pölfner"-Häring, Bri- rentaler Heimatverein Kirchberg, Trachtenverein verein Braunau am Inn, Landsturmgruppe Kitz bühel, St. Johann i. P., „Schneetaler"-Innsbruck, Schützenkompagnie Alpbach, Schützengilde Imst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 4 von 8

Datum: 23.04.1929

Umfang: 8

, Genossin R a d l m e i e r - München, Genosse Berger- Innsbruck. St. Nikolaus: Abends 8 Uhr beim „Biermicht", Jnn- straße. Referent: Vizebürgermelster Untermüller. Saggen: Abends 8 Uhr im Gasthaus „Schlachthof". Referenten: Bundesrat General Körner und Kandidat Gen. Kuprian. Pradl: Abends 8 Uhr im Gasthaus „Neupradl'. Re ferenten: Stadtrat Schilling aus München und Ge meinderätin Palme. Am Lande: Am 24. April. Zirl: Abends halb 8 Uhr im Gasthaus „Zur Drücke", Veranda. Referenten: Bundesr-at General

Körner und Mbg. Kohl. Jenbach: Abends halb 8 Uhr im Gasthaus „Prinz Karl'. Referenten: Nationalrat Dr. Eisler und Ge- noffin Radlmeier, Lehrerin aus München. Am 25. April. Hall: Abends 8 Uhr im Stadtsaal. Referenten: Natio nalrat Dr. Eisler und die Kandidatin Gen. Ober- mahr. Hötttng-Nttd: Abends 8 Uhr im Gasthaus „Büchsen- hausen". Referenten: Bundesrat und LAbg. P r a n t l und Bundesrätln Genosiin Bock. Mühlau: Abends 8 Uhr beim Zapfferwtrt. Referenten: Stadtrat Schilling au8 München und Gen. Radl

- meier, Lehrerin aus München, und LAbg. Pfeffer. Hungerburg: AbendS 3 Uhr im Gasthau» „Zur Klamm'. Referenten: Stadtrat Ertl und General Körner. Wattens: 8 Uhr abends im „Greiderer", Kegelbahn. Re ferenten: Stadtrat S ch i l l i n g aus München und L.-Abg. Kohl. St. Gertyaudi: Abends 8 Uhr beim „Leitner'. Referen ten: LAbg» Brunner und Gemeinderat Schnitzer. Stanz bei Landeck: 8 Uhr abendS im Gasthaus „Zum Löwen". Referent: L.-Abg. Kohl. um 26. April. Kufstein: Abends 8 Uhr im ^ggersaal. Referenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 05.05.1922

Umfang: 8

Nr. 1« die» % im B8B5 »fiti h VerWOem Nschrichte«. Ein „gefährlicher" Franzose. Wie 'die Berliner Blätter ans München melden, wu-rde dort der ftanzösische Sozialist Groumbach lvegen an geblichen Vergehens gegen die Einreiseverord- riung verhaftet. Groumbach hat bei der Maifeier große Reden gehalten. Einer weiterer! Meldung zufolge sei Groumbach nach der Einvernaihme nrieder in Freiheit gesetzt worden. — Die Mün chener Polizei, in rÄcher der Poehnergeist noch^ fortwirkt, hält offenbar die völ

, diesmal mußte es das letztemal sein. Für Hungerrußland. Aus Moskau melden Furrksprüche: Das schtvedische Parlament hat eine Million Kronen für die Hungernden Ruß lands angewiesen. — Der lZ^sundheitszustand Lenins ist so günstig, daß er bereits an den lau fenden Geschäften teilnehmen kann. Sport. T. v. München-Ost I in Innsbruck. Wie bereits mit- geteiit wurde, Verpflichtete der heimische ArbeiterturrWer- ein für kmrmdeudsn Samstag und Sonntag eine Münch ner Mannschaft nach Innsbruck

und -werden die Spiele wie folgt ansgetragen: Samstag nachm. 4 Uhr München Äungmanrgchast gegen A. T. V. JMWnaniifchast, um bVi Uhr München I gegen A. T. V. I: Sonntag den 7. ds. vorm. S Uhr München Jungm. -gegen A. T. V. Äungm^ 10)« Uhr München I gegen A. T. V. I. Mün chen-Ost, eine ruhig. und fair spielend« Mannschaft, steht in der Mittelgruppe der bayrischen Sonderklasse (Liga) und wird sicher alles daransetzen, um dem sportlichen Principe, Schönheit des Kampfes, gerecht zu werden. Partei. A!üh!au. Samstag

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 1 von 6

Datum: 26.01.1929

Umfang: 6

: Annoncen-Expeö'uion Kratz. Gefells, m. b. H., Innsbruck. Fuggergasse 2, Telefon 442 Samstag, den 26. Jänner 1929 Wochenkalender: 26 . Samstag polgk., 27. Sonntag. Johann Lh., 28 . Montag Julian. 29 . Dienstag Franz S.. 30. Mittwoch Martina, 31. Donnerstag Petrus N.. 1. Feber Freitag Ignaz Der weiße Tod Lawinenunglück am Noröhange der Hohen Salve Am frühen Vormittag des 21. ös. M. erhielt der Skiklub H 0 pf g artenvon der Bergwacht München die telephonische Nachricht, daß in den Noröhängen der Hohen

Salve ein Münchener Skifahrer am ver gangenen Sonntage von einer Lawine verschüttet worden ist. Der Skiklub rüstete sofort eine aus acht VereinSmitglieöern bestehende Nettungöexpedition unter Führung des Obmannes Hans Bichler aus, öle unverzüglich zur Absuchung des Geländes und Bergung des Verunglückten abging. Nach längerem und mühevollem Absuchen der vorhandenen Lawinen- gänge wurde der Verunglückte, Kaufmann Karl S l a k aus München, von der Expedition in schwer verletztem Zustande, jedoch

noch lebend aufgefunöen. Er wurde sofort auf einen improvisierten Skischlitten gepackt und unter schwierigsten Verhältnissen zur nächsten Alpe Grunöried geschafft. Leider starb Slak während des Transportes an den erlittenen schweren Verletzungen. Auf der Alpe Grunöried, im Gebiete der Gemeinde Söll, wurde der Tote von der Expe dition dem aus München eingetroffenen Freunde des Slak und dem Gendarmerieinspektor Köberle aus Söll übergeben, die sogleich die näheren Anordnun gen zur Überführung nach München

sich angeblich eine Dame aus München. Qm die Mittagszeit fuhren die beiden von der Hohen Salve in der Nichtung gegen Söll zu ab, wobei Karl Slak von einer Lawine verschüttet wurde, während seine Begleiterin mit heiler Haut öavonkam und nach Söll weiter fuhr, wo sie vom Unglück Meldung erstattete und dann nach München zurückkehrte. Lawinenunglück am Schwarzen Kogel Der 25jährige Tischlergehilfe Jakob Zöttl, Sohn des Kufsteiner Tischlermeisters Zöttl, ist während einer Skifahrt am Sonntag nachmittags

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bayerischen Stacttsministerium für DerkehrsangekegÄuheh-ii rund 1800 Entwürfe eingelaufen. Durch das Preisgericht wurden mit den höchsten Preisen folgende Künstler bedacht: je ernen Preis zu 1000 Mark erhielten: Franz Paul Glaß, Julius Nttsche, Erich Rudolf Vogenauer und Sigmund von Weech, sämtlich in München Außerdem wurden noch..zwei Preise zu se 500 M. u«nd 16 Preise 1000 Mark vertellt. Museum straße19 neben Musikverein Fernruf 1155/VII1 Billigste und beste Bezugsquelle für SdlÜSergeSgen, Celli

er an einem Nachmittaa — es war eine Woche seit der Begegnung vergangen — im Auto nach stolzen hinüber. Hier empfing ihn aber nur die alte ^rau Branding und erzählte gleich. Tberese sei nicht mehr da: sondern nach München gereist, von wo aus sie Fran- zensbad aufsuchen wolle. „Mein Sohn hat sie nach München begleitet, gestern smd sie zusammen im Auto von hier fortgefahren," fügte sie hinzu. „Und Frau von Eggenbrecht?" fragte Wolf. „Frau von Eggenbrecht verließ uns schon vor vier Ta- gen, und ich vermisse

sie sehr. Eine so liebe junge Frau!" Als Wolf von Stolzen nach Altenwieü zurückfuhr, selbst das Auto lenkend, war es ein Glück, daß die Landstraße so gänzlich unbelebt war, denn ganz mechanisch nur steu erte lerne Hand den Wagen, und mit allen seinen Gedan ken war er bei Silvia in München. Noch vor emer Woche hatte Silvia nichts davon gesagt, daß sie Stolzen sobald verlassen wollte. War dort etwas vorgefallen, das ihre Abreise veranlaßte? Möglich schon! Hatte Leo Branding um sie angehalten? Hatte sie ihn ab gewiesen

oder — war sie schon mit ihm verlobt? Ganz heiß wurde Wolf bei dem Gedanken und für Auqenblicke sah er die Straße nicht mehr, sein Blick verdunkelte sich. Aber dann sagte er sich, daß Frau von Branding wohl kaum ein Geheimnis daraus gemacht haben würde. Nein, verlobt waren sie jedenfalls noch nicht. Doch nun war Branding in München, ging bei SUvia aus und ein, be nutzte die Rechte, die Achim ihm eingerämnt hatte, und wer weiß, ob seine Macht über die junge unerfahrene Frau, nicht beretts so groß geworden

wollte er nach München! Noch immer lag sein Reitstock bei Silvia, den wollte er sich holen. Zu seiner Ueberraschima fand Wolf in Altenwied Gäste vor, den alten Kammerherrn von Eggenbrecht und die schöne Alice. Er war nicht freudig überrascht, aber er mutzte so tun, ) Alice erklärte gleich, warum sie gekommen wären. Wir trafen gestern abend Herrn von Branding und erfuhren, daß sowohl Tberese wie Silvia Stolzen verlassen hätten und du dort nun keine angenehme Gesellschaft mehr finden würdest, wenn es dir einsam

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. Die MssteliMS für MfferWchen M- Energie«,rtkchklt in München 1821 . Sorgenvoll seufzt das deutsche Volk unter dem Machthunger der -megerftaalen und fast verzweifeln möchte man, wenn man 'sich im Forste all das vorstellt, was in Deutschland an realen Werten, an Aussichten und Hoffnungen in den letzten drei Jahren in Trümmer >md Scherben geschlagen wurde. Aber Deutschland lebt, schwer atmet H zwar, aber sein Pulsschlag hat gesunden Rhythmus, sein Blut ist und rot, sein Herzest ein schlagkräftiger Muskel

und der Industrie zeigen die von den Stadtbanämtern München, Augsburg, Nürnberg und Bamberg ausge stellten Pläne, sowie dre Entwürfe des G r a p h i: w e r k c. s B r o ck- mühl bei Schellenberg an der Berchtesgadener Ache, die Darstel lung der Regnitzausnützung u. a., Wafferkraftansnützung und Hochwasterschntz vereinigt zeigt die Bauanlage der Stadt Augs burg gn der Werta. Schematische Uebersichtslagenpläne der Waster- krastabteilnng geben ein Bild der an den wichtigeren südbayrischen Flüssen arrsgeführten

!des Geldes auf 250 Millionen Mark berechnet Zn Beginn des Jahres 1921 bildete sich unter Beteiligung de8 Swafts in München die W a l ch e n s e e w e r k s - Ak t i e n - G e s e l l s ch a f t mit einem Grundkapital von 50 Millionen Mark, die den Bau durchführen und zentige eb des Wcrlchenseewerkes aufrechterhalten wird. ] 4%bro» chuldverschreibunqen der bayrischen Gr.oßwaffL.'-krattw-rk«' sollen dre nötigen Kapitalien beschaffen. Tie Bauarbeiten sind an dir drer Bauftrmen Buchner-Würzburg, Wolle

-Leipzig, Eduard und Hummel-München vergeben. Die maschinellen Einrichtungen besorgen i! } c "^^^''Z^^^.^R-lnirg-Nürnberg", die Firma Kustermann- München und dre Frrma Noell-Würzburg, die Turbinen die Firma Zouh-Herdenherm. dre Stromerzeuger die „Allgemeine Elektrizitäts- Gesellschaft, Bergmann Elektrizitätswerke, Siemens-Schuckert-Werke. ^^own-Boveri- A.-G.-in Mannheim, die Rohrleitungen die „Maschlnenfabrrk Arrasburg-NürnbergR Tie Seilbahn erstellt di- Frrma Fühles u. Schulze-München

und das Krafthaus wird im Rohbau von der Frrma Edwards u. Hummel-München errichtet; am Loisach-Jsarkanal wurden an die bay. rrsche Baugesellschaft Kallenbach-München, sowie an die oberrher. ^aumdustrre Freiburg in Baden vergeben. Die Hauptarbeiten brs Ende 19^2 durchgeführt fern. Im Laufe des Jahres 192? ,oll das Walchenseewerk in Betrieb gesetzt werden. Ern Raum der Ausstellung zeigt' die Art der-Elettrizitätsverfm> SM Dre großen Stromerzeügungsanlagen in Bayern' sollen

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 6 von 10

Datum: 06.02.1926

Umfang: 10

, Innsbruck Dr. Gottfried Lieschke m. Frau. Plauen Frl. Anng Lambg, Benthem Friedrich Magnus, Hamburg Frl. Elisabeth Naefeke,. Altona Thomas Norman, Liverpool Hanns pekarek mit Frau. Wien Fam. August praesent, Hamburg Geh.R. Otto Seiffert, Berlin Dr. Hans Siebmann, München Severin Simonsen, Kopenhagen Dr. Georg Gchlomer, Hamburg Frl. Annemarie Schmidt, Altona Dr. Richard Wagner mit Frau, Prag Hanö Wohnlich. Zürich Fam. Otto Zeißl, Wien Wilhelm Baumert, Freudenthal Ing. Hugo Böcking, München Gertrud

Boettcher, Hannover Mr. Burrows, London Dr. Kurt Debon mit Frau. Hamburg Dir. Dregfutz mit Frau, Berlin Hanö Eöelsein, Reichenberg Oskar Fischel mit Frau, Wien Frau Mia Fischer, Dresden Gräfin Irma Germage, Klagenfurt Alfons von Guhmann, Berlin Dr. Hans Heinke mit Frau, Legde Frau Helene Hegne. Offenbach Gen.-Dir. Otto Hoffmann mit Frau. Düsseldorf Frau Annemarie Hoffmann, München Frau Martha Hoffmann mit Tochter, Dresden Heinrich Horstkötter m. Fr.. Frankfurt a.M. Gen.-Dir. E. Jagemann mit Frau

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Kreuz und quer durch München. München, im Jänner. DreikönigLtag! Einst zogen da die Sternstnger durch die Griffen Münchens. Ter Brauch ist längst verschwunden, nur der Volksmnnd erinnert mit seinem Humor noch an „Die heiligen drei Könige mit ihrem Stern, Tie essen und trinken und zahlen nicht gern!" Dafür lockt ein anderes Ereignis im winterlichen Stra- Benöi'lö — die Schäffler. Da staut sich die Volksmenge, voralt der Hanswurst, mit seiner Peitsche da und dort Schläge austeilend, kommt in Reih

Volkshumor legt dem Rtzvthmus des Tanzes folgenden ulkigen Text unter: „Aber heut W kalt, aber beut is kalt, aber beut is sr'.kramentisck kalt.... TataranrtamLam.... Ohne daß rmm's merkt, ist München ins neue Jahr und in den Fasching geglitten. Als prominente Stadt des Frohsinns will sie Heuer mit großem Festzug und mit Metzgerspruug wieder ihr altes Renomee znrückerobern, Gäste aus nah und fern anr Jsarstrand zu heiterem Genuß des Lebens versammeln. Man möchte der Fremdenstadt sozusagen eine Art

Wintersaison angliedern. Die Attrak tion fiir den kommenden Sommer, die vielgenannte Aus stellung „Heim und Technik" ist ja jetzt, allerdings drrrch den Rücktritt des Herrst von Miller, schwer erkauft ge sichert. Sie hat sich keine kleine Aufgabe gestellt, wenn sic mit den Errungenschaften der neuen Welt, wie es heißt, erfolgreich konkurrieren will. Der Jahreswechsel war natürlich a:rch in München von eilrer Menge Wünsche begleitet. Da es sich immer noch ulll so etwas w-ie eine Kunststadt handelt, wünscht

man vor allem freigebige Mäzene, die neues Leberr in die sich immer mehr breit machende Erstarrung zu bringen ver möchten. Der oberste Kirchenhirt, Kardinal Faulhaber, wünscht ün neuen Jahre, das; sich das moderne Babylon, wie er das besonders tm Karneval, aber auch sonst irr: öffentlichen Leben, im Kino, Theater, Literatur und Ehe „verseuchte" München tauft, endlich bekehren möge, die Universität wünscht Gelder und mit ihr so viele, viele andere, denen die Mittel im alten Jahre ausgegarrgen. Wer kann sagen

, was aus München im neuen Jahre noch alles wird? Vielleicht wird es eine Lichtstadt. Vis- I)er war es noch verschont geblieben von all den nächl- klchen Lichtorgien, wie sie in anderen Großstädten so kitschig und marktschreierisch dem Beschauer auf die Ner ven gehen. Jetzt aber geht man daran, auch das schöne Münckener Nachtbild zu verschandeln. Jedenfalls hat man schon eine Kommission ernannt, die diese Errungen schaft der Neuigkeit in anderen Städten studieren soll und die Erfahrungen für München verrverten

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ist. Als ..Kirchenmaus" gastierte Grete -B i nt er vom Staatsttzea- 1er in München auf Anstellung und errang einen Erfolg, wie er wohl selten einer Debütantin bsfchieden war. Gewiß, die Rolle ist sehr dankbar, aber schon das stumme Spiel beim Hereiu- schlL-ichen in das Büro des allgewaltigen Bankpräsidenten ließ eine starke mimische Begabung erkennen und der günstige Ein druck vertiefte sich von Szene zu Szene. Grete Binter, eine hoch gewachsene, schlanke Brünette, verfügt über ausdrucksvolle Züge, ein angenehmes

, der über ausgesuchtes Stimmaterial verfügt, in dein beisonders die ersten Bässe mächtig vertreten sind, seine durch die ausgezeichnete und unermüdliche -Dch«ulung des Altlmeisters Toni Fischer er- ein, und langsam löste sich das Schiff, von Schleppern gezogen, vom langen Pier. Es begann zu dunkeln, drüben an Land flammten -die Bogenlampen auf. Bald warfen die Schlepper los, die riesigen Schrauben began nen das graugrüne Wasser zu wirbeln und stolz rauschte die „München" hinaus aufs offene Meer. Noch bange blickten

die drei zu der immer mehr im Abend verfchwiunnenöen Hafenstadi hinüber, bis sie der kalte Wind'von Deck trieb. „Probieren wir, ob es auf der „München" auch eilt gutes Glas Münchener Bier gibt," scherzte der Maler und fand mit seinem Vorschlag großen Beifall. Das Löwenbräu war tadellos und schmeckte vortrefflich, noch mehr aber freuten sich Inge und Hans-Heinz, als ob die Bilder an den Wänden des Rauchsalons sie anheimelten. Die Frauentürme grüßten von dem einen, andere zeigten die Umgebung von Bayerns

mit Herrn van Hoogstraaten zusammen stehen sah, er ärgerte sich, wenn sie am Abend mit ihm tanzte. Hans-Heinz war — eisersttchtig! Hatte er denn aber irgendeine Berechtigung dazu? fragte er sich, und ehrlich, wie er war, mußte er sich gestehen, daß er nicht die geringste hatte, denn Inge war doch frei und konnte tun, was sie wollte! Die „München" dampfte durch die blauen Fluten des Südchinesifchen Meeres mit Kurs auf Singapore. Am Abend vor der Ankunft hatte der Kapitän ein nettes, kleines Bordfest

als. i alte Jungfer enden." Sie war ganz ernst bei diesen Worten geworden, doch ihre Augen sagten ihm das Gegenteil von dem, was ihr Mund eben gesprochen hatte. Da war der Tanz zu Ende. Hans-Heinz führte Inge auf ihren Platz zurück und zog ihre Hand rasch an die Lippen. Das hatte er noch nie getan. Die Tage und Wochen gingen dahin. Tiefblau mib von goldenem Sonnenschein überstrahlt war der Himmel noch gewesen, als die „München" den Hafen vor: Port- Said verlassen hatte, um ins Mittelmeer hinarrszu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 16

Datum: 04.11.1922

Umfang: 16

handlungen mit der Reparationskommistion und den Finanzsachverständigen soweit gediehen seien, daß die Regierung eine Erklärung vor dem Reichs tag abgeben könne, was wahrscheinlich am 13. oder 14. November der Fall sein dürfte. * * Der bayerische Faszismus rührt sich. Vor einem Nechtsputsch. — Das Zentrum in der Vista des Herrn Kahr. Der in Berlin erscheinenden „Deta" wird aus München geschrieben: Es ist zweifellos, daß die Vorbereitungen zu einem Rechtsputsch sehr weit gediehen sind. Das Zentrum

dieser Bewegung ist die Villa des früheren bayrischen Ministerpräsidenten v. Kahr in München, der neben dem General Luden dorfs an der Spitze der ganzen Bewegung steht. Auch Ehrhardt ist bereits in der Villa des Herrn v. Kahr gewesen. Das Reichswehrkommando München dürste mit fliegenden Fahnen bei einem monarchistischen Putsch zu den Rechtsradikalen übergehen. Man hat bereits Etappen für den Vor marsch nach Berlin sestgelegt, bekannt sind solche Etappen in München und in Ostpreußen. Das beweist

also, daß die Bewegung nicht nur in Bayern, sondern auch in O st Preußen bereits organisiert ist. Ein bekannter Politiker der Deut schen Volkspartei, der unlängst vorübergehend in* München weilte, hatte eine Unterredung mit dem ehemaligen Kronprinzen Ruprecht von Bayern, in der auch die Frage eines Putsche» zur Sprache kam. Der Politiker wies dabei auf die drohenden Anzeichen eines Putsches und auf die damit ver bundenen Gefahren hin und fragte, ob Kronprinz Ruprecht sich, wie behauptet werde, an die Spitze

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zum Abholen monatlich 5 2.20. mit Anstellung L 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Atollen monatlich L 12.—, vierteljährlich L 35.—C Nr. 185. Samstag, den 14. August 1926. 14. Iahrg. KWDWWe ill Am. Zer bWMigtk MMWg Berlin-MWen ait - 12 Ale. 27 Berlktzte. %VL München, 13. August. ^ vormittags hat sich Wieder ein furchtbares Mbahnn »glück ereignet, das viele Opfer !$rte. Die Lokomotive des beschleunigten Personen- zP 858 Berlin —Regensbnrg —München ist der Fahrt in die Station Langenbach bei zltising

bei der Einfahrtsweiche ausgesprnngen und Mleist, wobei drei Personenwagen umstürz- fei. M MitteUnngen der Betriebsinspektion bei der MWnöirekLiou München wurden bei dem Unglück iz Personen getötet, 7 schwer und 20 leicht ncktzt. Wzügc sind sofort an die Unfallsstelle abgegaugen. Es M ei« nmfasiendes Rettnngswerk eingeleitet. Der Hergang der Katastrophe. TU. München. 13. August. Der Lokomotivführer des verunglückten Zuges Nr. 858 Dan, in dem vorschriftsmäßigen Tempo von 72 Kilo- M gefahren zu sein. Das Unglück

. Unter den 12 Toten befindet sich auch ein Bahn- b e a m t e r aus R o s e n b e i m, der mit seiner Frau seinen Urlaub im Bayerischen Wald verbracht batte und auf der Heimfahrt nach Rosenheim war. Die Leichen sind im Leichenhaus in F r e i s i n g ausgebahrt. Das Hjlsswerk. TU. München, 13. August. Sofort nach Bekanntwerden des großen Eisenbahn unglücks von Langenbach begab sich Ministerpräsident Dr. Held an die Unglückstelle. Das Rettungswerk ging sehr rasch vor sich, da Aerzte und Sanitätspersonal

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, ist nur 'zu ver- ständlich, weil man so glaubt, in einen etwaigen Wahlkampfe die Mehrheit zu erringen und damit den wertvollen Grundbesitz des Kaufmännischen Versorgungsvereines in die Hände der Sozial- demokraten zu spielen. Ein Innsbrucker Sonderzug zur Deutschen Ver- lehrsausstellung nach München geht am 27. Juni von Innsbruck nach folgendem Fahrplan ab: 27. Juni Hinfahrt, ab Innsbruck 14.35, ab Kuf stein 16.25, an München 18.25 Uhr. 29. Juni Rückfahrt, ab München 18.05, ab Kufstein 19.55, an Innsbruck

21.50 Uhr. Die Fahrpreise, für die Fahrt dritter Klasse Oesterreich, vierter Klasse Deutschland, betragen: ab Innsbruck und zurück 16.80 Schilling, ab Kufstein und zurück 10 Schil ling. In diesen Preis ist ein einmaliger Eintritt in die Deutsche Verkehrsausstellung eingeschlossen. Bei dem in München herrschenden Andrang ist es empfehlenswert Unterkunft bereitzustellen. Cs ge schieht dies ebenfalls durch die Reiseleitung, und zwar können Zimmer zum Preise von 7.—', 6. , 5.50 und 4.50 Mark

einschließlich Frühstück und Trinkgeld bestellt werden. Ferner besteht die Mög lichkeit an einer Autorundfahrt durch München >n Privatautomobilen teilzunehmen. Der Preis be trägt vier Mark pro Person. Bestellungen nehmen entgegen: (Für Fahrkarten und Hotelunterkunft in Innsbruck: Reisebureau Hueber; Tiroler Landes reisebüro; in Kufstein Städtisches Verkehrsbüro ~

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, zu er nähren, wenn nur die Menschen selbst einander das Leben nicht zur Unmöglichkeit machen. — Fünf hübsche Italienerinnen. Ein in München sehr bekannter Geigenhändler erzählt folgende nette Geschichte: „Im vorigen Jahre kam ich von einer längeren Auslandsreise zurück. Da es gerade Ostern war, gedachte ich, diese Zeit am Siebengebirge zu verbringen und mietete mir in Königswinter im „Rheinischen Hof" ein Zimmer für einige Tage. Bei meiner Abreise übergab ich dem Zimmermädchen eine Ansichtskarte

an einen berühmten Kunstmaler in München, mit dem ich seit 30 Jahren befreundet bin, mit der Bitte, sie in den Postkasten zu werfen. Folgendes war der Inhalt: Lieber L.! Komme gerade aus dem Auslande zurück und bringe fünf hübsche Italienerinnen mit. Auf Wiedersehen in München." Die Zimmerperle, neugierig wie alle, las aber die Karte zuerst und lies sogleich zum Besitzer. „Was," sagte der, „da muß ich doch gleich zur Polizei," und die Polizei in Königswinter ließ das Corpus delicti sogleich an die Polizei

in Bonn gehen. Diese hat auch nicht gelacht und nachdem die Akten die sich angesammelt hatten, durch die Hände verschiedener höherer Beamten gegangen, schickte man alles an die hohe Staatsanwaltschaft nach München. Da mein Freund L. nun in einem Vornort wohnt, schickte man einen Beamten dorthin. Mein Freund aber war gleich auser Rand und Band: Sands denn alle damisch worden, das sind ja keine Jungen Weiber, sondern alte G eigen!" — Großes Eisenbahnunglück Japan. Nach Meldungen aus Tokio ist am Freitag

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f ne. 33. M de« Beilage« «Seievadend^ rmd »MatMen im rvoüienbild". S--NM.» ne. 33. B«;«gspreise : Einzelnummer: Mittwoch 20 Groschen. Samstag 30 Groschen: Postsparkassenamt Wien 48 . 386 . — Postscheckamt München 18 . 991 . — Anzeigenannahme Vierteljährlich: in Kufstein abgeholt 5.— Schillinge, mit Post zugestellt 5.50 M» yl außerhalb Tirol: Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften, G. m. b. H.. Schillinge, Deutschland 4.— Mk., Ausland: 21.00 Lire, 27.00 tschech. Kronen, 381

kehr möglichst zweckmäßig zu gestalten. Die Bahn verbindungen zwischen Wien—Berlin sind nicht schlecht, machen aber-immerhin einen weiten Umweg über Paß- und Zollschwierigkeiten durch die Tschecho slowakei. Da wird der gerade und nicht so leicht zu schikanierende Weg durch die Luft von besonderer Bedeutung werden. Auch nach München und an deren deutschen Städten sollen die österreichischen Flugzeuge gehen und der Deutsch-österr. Fahrplan soll als eine Einheit für beide Länder behandelt

-Brief- und Pa ketkartenschlüsse nach Salzburg, Wien und Buda pest einerseits und nach München andererseits ab. Flugpostsendungen können bei jedem Postamte auf gegeben werden. Es empfiehlt sich, die Aufgabe beim Postschalter vorzunehmen. Auskünfte über den Flugpostverkehr und die Beförderung von Flug- postsendungen sowie die Höhe der Flugzuschläge erteilt jedes Postamt. Die Berwenöunv öer Bölkerbmr-anlrihe. Die Völkerbundanleihe hat folgende Verwendung gefunden: Rückzahlung schwebender, in den Iahren

auf ihre Rechnung gekommen, was nur zu begrüßen ist. Während sich im Winter der Frem den- und Touristenverkehr in gemäßigten Grenzen hielt, ist die Uebergangszeit für unser Ge biet zur Entwicklung eines größeren Verkehres außer ordentlich geeignet. Namentlich in München ist ein Oslerausflug nach Kuf stein und Um gebung sehr beliebt und traditionell. Ein besonderes Lob muß man dem Wettergott ausstellen. Vor allem am Karsamstag herrschte prächtiges und warmes Wetter, welches die Groß städter anzog. Schon

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