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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1922
Umfang: 6
betroffen wor den war. bei dem eine Anzahl Kinder ums Leben kamen, hat sich den Vorfall so zu Her zen genommen, daß er geistig umnachtet >n eine Heilanstalt gebracht werden mußt--. Hartman» hatte, wie erinnerlich, selbst einige Kinder vom Tode des Ertrinkens gerettet. t. Großer Kohlenbrand in München. Aus München wird gemeldet: Seit Sonnabend Mittags wütet in dem großen Kohlenlager des Elektrizitätswerkes des Hauptbahnhofes München, wo 12.000 Zentner Steinkohlen aufgestapelt sind, ein Brand

gewesen sein. Die beiden Einbrecher sind so° zusagen der Tat überwiesen und verjuchicn in der Nacht vom ö. aus 10. August aus dem Arreste des Polizeigefangenenhauses in Tü- zen auszubrechen. Ihr Fluchtversuch wurde München im lathol. Geistesleben der deutschen Gegenwart. Von Julius. tSchluh.) Die Frage der mit Recht oder Unrechi so genannten katholischen Polin! führt von selbst zu einem neuen Gesichtspunkt. Unleug bar ist im katholischen Deutschland seit de: Mitte des 19. Iahrhnnderls eine starke Rüh rigkeit

aus , dem Baume. In München ist diese Krankdeit ursprüng lich nicht zu Hause. Gewiß, sie wurde auch dahin iinporliert. Aber sie findet schlech ten Boden. Das empfinder jeder Fremde unwillkürlich: in dieser Stadt müßte es unmöglich sein, in ungesunder Weise betulich und geschästig zu sein. Wenn der sonnige Glanz über den breiten Straßen und Plätzen lagert, ein seidenschimmernder tiefblauer Himme! sich breitet, da legt sich Beschaulich keit nahe, aber nicht amerikanische oder berlinische Geschäftigkeit. Gewiß

Parzellierung des katholischen Lebens, mangelndes Solidari- tätsgefuhl, fast völlige Alrophie des Ge- meindebewußtseins. Aber dafür fehlt auch, von dem importierten, aber außer dem da für üblichen Milieu nicht recht blühenden Vereinsweseii abgesehen, die west- und nord deutsche Organisationswul und überspannte Geschäftigkeit. Alan versteht in München nicht, was für geistige Bewegungen von einem großen Zentraloerband mit mehreren Generalsekretären und einem teuren Appa rat und Viesen Reisespesen Gutes

erzielt werden soll. Man hat München das schon oft übel genommen, aber einsichtige Kreise im übrigen katholischen Deutschland, die des fruchtlosen Organisierens müde sind, sehen und begrüßen das Wertvolle der süddeutschen Eigenart. „Lebendige Bewegungen gehen nicht von Komitees aus, und große Ideen werden nicht durch Briefwechsel ausgewirkt', so sagt ein großer, höchst aktiver Katholik, Kardinal Newman, in feiner „Apologia pro vita sua', — er, der eine der folgenschwer sten Bewegungen im religiösen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1927
Umfang: 8
haben je» »enfalls dei zahlreichen vielköpfigen Reisegesell> Lozcn-Grieser Fremdenfrequenz Aus der auch nach der eigentlichen Osterzeit noch immer sehr umfangreichen Fremdenliste von Volzano-Gries seien folgende Persönlichkei ten hervorgehoben: Univ.-Prof. Walther Straub, München: Kommerzienrat Viktor Hil genberg, Essen; E. W. Gießler, Rittergutsbe sitzer, Starnberg: Johannes Graf Droste-Fische, ring, Westfalen; Karl Priety, Großindustrieller, Wermerskirchen; Dr. Eduard Weiß, General direktor, München; Karl Graf

Sandizell, Guts besitzer, München; Juftizrat Dr. Martin Druk- ker> Leipzig: Francesco Salvagnani, Großin dustrieller, Padova: Univ.-Prof. Dr. Karl Bunte mit Gem., Karlsruhe; Univ.-Prof. Fritz Dingsheim mit Gem., Göttingen: Williams To- resin, Plantagenbesitzer, mit Famile, Boston: Richard Tauber, Kammersänger, mit Gemah lin^ Wien; Heinrich Wilson, Admiral, mit Gem., Washington: Alexander Ewers, Großindustriel ler, Mecklenburg: Anna Baronin Callenberg. Berlin: Geheimrat Max Mittler, Berlin; Grä fin

S. Lerchenfeld, München; Gräfin E. Huyn, Darmstadt; Geheimrat Ferdinand Krause, Wien; Univ.-Prof. Hans Beumer, Königsberg: H. Bering, Senator, Hamburg; E. Hafenbrödel, Generalprokurator, München: Geheimrat Dok tor Kurt Simon, Bautzen: August Krüger, Ge neralmajor, Berlin: Dr. Erich Marcus, Schrift steller und Chefredakteur, mit Gem., Charlotten- burg; Wilhelm Lindemann, Senatspräsident, mit Gemahlin, Jena: Georg Freiherr von Richt hofen, Rittergutsbesitzer, Klein-Rosen; Dr. Chri stian Müller, Syndikus

, München; Dr. Jo hann Doll, Oberstudienrat, Regensburg: Ober baurat Rudolf Braun mit Gem., Wien; Gehei mer Medizinalrat Ludwig Blumental mit Ge mahlin, Berlin; Dr. Karl Lehmann, Geheimer Rat, mit Gem., Meri: Anna Baronin von dem Busche-Haddenhausen, Hannover; Dr. Alfred Wolff, Oberregierungsrat, mit Gem., Ansbach; Hans Amoll, Oberregierungsrat, München; Hedwig Baronin von Vesser, Leipzig; Johannes Kandler, Hofkammerpräsident, mit Gemahlin, Gera Reuß: Geh. Sanitätsrat Dr. Max Äräfe mit Gemahlin, Halle

a. d. S.; Fritz Lorly, Ge heimrat und Ministerialdirektor, mit Gemahlin, Dresden; Dietrich,.von Michelly, Bankzentral- dir'ektor, mit Gem., Königsberg: Oberlandesrat Hans von Stockhausen mit Genn, München: Oberbaurat .Friedrich Wichmann, Potsdam: Oberstudienrat Konrad Müller, Berlin: Emil Wagner, Großindustrieller, mit Gemahlin, Mil waukee; Dr. Max Lebefüll, Prof der Chirurgie, München; Geheimrat Hermann Kobbigk, Ber lin; Friedrich Freiherr v. Hertling, Oberst, m'.t Familie, Wien; E. Harrison Compton, Künst

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 11.10.1924
Umfang: 12
beintafel im bayrisclien Nationalinuseum in München. Die Sammlung Oertel, die 1913 in München versteigert wurde, besaß nach Lepkes Katalog ein Thronrelies aus dem 14. Jahr hundert, das sicher zu einem sog. Gnadenskrhl zu ergänzen war, ferner ein Sandsteinrelief aus derselben Zeit, da» den Gott Vater zeigte, wie er den Sohn aus dem Knie hielt, die Taube über sich, eine süddeutsche Arbeit. Aus Schwaben kann ich als wohl erstes Dokument des Gnadenstuhlvorkommens eine prachtvoll ausgestattet« Zwiefalter

der Musik- und Theaterstadk München. München, zu Beginn der Winterspielzeit. Es gibt Leute» die den Glauben an die thea tralische und musikalische Sendung Münchens schweren Herzens aufgegeben! haben — nicht weil sie keine Möglichkeiten oder Voraussetzun gen dafür mehr sehen, sondern weil ihnen die Widerstände, Hemmungen und Gefahren, die aus dem Wege zur Erfüllung zu überwinden wären, so groß erscheinen, daß ihnen auch der schönste Optimismus nicht mehr zum Glauben zu verhelfen vermag. Man muß

nicht gerade zu diesen Hoffnungslosen gehören, um die Zu kunft oer Musik- und Theaterstadt München mit größter Sorge zu betrachten. Ein Vergleich mit nicht allzu fernen Zeiten zeigt, daß es keinesfalls mehr die Wirtschaftlichen und allgemein künstlerischen Verhältnisse allein sind, die an den Zuständen in München die Schuld tragen. Man hat sich hier sosehr an ge wisse Begebenheiten gewöhnt, daß man den Blick für deren verhängnisvolle Wirkungen ein- fack verloren hat. Man hat beispielsweise sich seelenruhig

, nach kurzer Wirksamkeit München wieder oerläßt. Man zerbricht sich wenig den Kopf darüber, daß seit Jahren fast keine Ur- und Erstaufführungen mehr in München herauskommen und daß bei den Schauspielbiihnen eine wahre Flucht der ! Künstler eingesetzt hat. Man hat einer zu ! Weltruhm gelangten Sängerin den Laufpaß l gegeben, einer Sängerin, um die sich die Metro- politan-Oper in Neuyork mit Erfolg bemüht > hat, und hat, nachdem man Bruno Walter nicht zu halten vermochte, es nicht fertig gebracht

Di- rettionstätigkeit begangen hat? Das wäre wider alle Vernunft und läßt auif eine Selbst überschätzung schließen, die die Wurzel der im Schauspielhause zutage getretenen Uebel dar stellt. Aber nicht die Direktionen allein tragen die Schuld an dem Niedergang. Ein gerüttelt Maß hiervon entMt auf Kritik -und Publikum. Die Einstellung nach politischen Gesichtspunkten, die das München der letzten Jahre tyrannisch be herrscht hat, fand ihren Niederschlag in dem Moluten Mangel^ an Unbefangenheit aller Kunst gegenüber

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1921
Umfang: 8
Abonnements-Verpflichwng. Ausgabe tSgÄch «beilds » Uhr. M. 208 Freitag» 16. September 19S1 SS. Aahrg^ Zie NArder ßrzbergers. Politische Ausnützung ihres Münchner Aufent halts^ Ihr bisheriges Treiben. Schwere Miß griffe der Untersuchungskommission. — Haus- ' suchung bei Dr. Heim. Ein ^ellseher'^. Daß die Spur der beiden Mörder Erzbergecs nach München geführt hat, ist von einem Teil der Presse sofort gegen das viel geschmähte München benützt worden. Die „Münchner Post' schrieb in fttten Lettern

: ^,Die Mörder E^ber- gers entdeckt. ? Sie. kommen : aus BÄnchen.' Man will damit nichts anderes als in der Öf fentlichkeit ein Echo wccken, das München und L>en verhaßten Geist der Ordnung für die Schüsse tverantwoMch. macht,) denen ErKerget zum Opfer gefallen ist. Von München aus erwwert man aber prompt: Aus der Tat der beÄen'junf gen, in'' München) für.'kurzes Zettwohnhaft ge wesenen Leute scheine nicht „Münchner Geists zu sprechen.. Sie scheinen,'wenn überhaupt so genannte po/itische 'Dinge: dabei

: mitgesprochen haben, ihrerr Entschluß ganz wo anders her geholt zu haben, aus. dem Norden. Wäre tar sächlich Erzberger einem politischen Mord zum Opfer geftmey,' ba:fn) könne' München' ebenso .wenig dafür verantwortlich gemacht werden, wie man etwa der Münchner Sozialdemokratie den politischen Mörder' Dr.' Adler Deshalb an die Rockschöße gxhängt hqM, weil er sich eine Zeit lang in München dufgehalten hät! ' ' Die beiden Mörder haben also in München, Alaximilianstraßc 63, gewohnt. . Tillesen hat am 21. Mai

um eine Tour in den Harz zu unternehmen. Am 27. August früh, also am Tage nach d e r E r - mordungErzberg er s, waren beide schon wieder in München. Ob sie noch in der Nacht oder erst am Morgen gekommen sind,! wissen die Mietgeber nicht, da sie von der Rück kehr nichts bemerkt haben. Weder Tillessen noch, Schuh zeigten durch irgendwelche Aufregung, daß sie eine so schwere Schuld auf ihr Gewissen geladen hatten. Ein Student, der neben Til lessen wohnte und ihn zufällig auf der Straße traf, brachte

, daß sich die Mörder einige Z.'it j in München aufhielten, dazu benützt, gegen die Regierung Kahr den Vorwurf zu erheben, datz man den „Morderklüngel' begünstigt habe, da^ sich in Bayern „eine Mprderkliqne sest.verrm- kern konnte.' Und doch hat sevbst Är die ÜmeA suchung leitende Generalstaatsanwalt öffentlich erklärt, es habe sich „nicht der geringste Grunds dafür.ergeben, daß bodenständige Münchner oder, bayerische Persönlichkeiten an der Tat in irgend einer Weise beteiligt sind.' ? , Durch die politische

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1921
Umfang: 8
. Käthe Bierkowsky und Kerrn Alois Mohlmut vom Stadttheater in München zu einem Gastspiele eingeladen und gelangt an. beiden Abesiden William Shakesspeares Lustspiel „Was ihr wollt' zur Aufführung. Die Spielleilung führt Direktor Leo Bowacz. Frl. Käthe Bierkowsky spielt „Malvollo'. Die übrigen Kauptrollen sind mit Frl. Karin«, den Kerren Fochler, Schtch und York besetzt. Unglücksfälle. Gestern Freitag nachmittags stürzte im Durchgänge von der Lauben zur Silbergasse ein Fräulein und zog

in höchsten Ehren gehalten mit dem. Namen „Salvator', feiert es bei der Bozner Messe unter dem Titel „Münchner-Doppelspaten' feuchtfröltche Auferstehung. — 18 grätig gebrannt, von ttesdunkelbrauner Farbe, mit prachtvoller Borte, von un erhörter „Süstigketl' und Nahrkrast, wird es des Bozners und des fremden Mefsebesuchers Gaumen.. Kerz und Gemüt beglücken. Keil dem frohen - Wiedersehen mit diesem gediegenen» lieben Münchner Gast! Da es aber langweilig und gar nicht gut wäre, den wssiten Weg von München

und würzigem Kumor! 222 Konsumentenorganisationen! Informiert euch über die Schuhpretse der 'Kumantc', Franz Josef-Schule 2. Stock. , - 227 Verbesserung des Zugverkehres Südtirol-Deutsch land. Die Kandels- und Gewerbekammer Bozen be richtet: Mit 1. Juni l. I. wird eine Tages-Schnellzugs Verbindung zwischen München und Meran in folgendem Fahrplan zur Einführung gelangen: 7.20 ab München an 10.55 9.20 an Kujstein ab 8.35 10.20 ab Kufstein an 7.33 11.54 an Innsbruck ab 6.00 5.25 an Bozen. ab 12.10 .6.37

an Meran ab 11.00 Diese neuen Züge werden mit durchlaufenden Personen wagen 1., 2., 3. Klaffe München—Meran ausgcstatle werden. Dem Anträge der beteiligten deutschen, Latte reichischen und italienischen Kandelskammern und Fremden Verkehrsvereinigungen und dem Bedürfnisse nach einer schnellzugsmäßigen Tagesfahrgelegenheit über den Brenner zunächst wenigstens. zwischen München und Bozen Meran ist dadurch Rechnung getragen. Der Ausbau dieser Verbindung zu einer solchen Berlin—München—Brenner -Rom stößt

vorerst noch auf unüberwindliche Schwierig keilen, wird jedoch im Auge behalten. Die Verhandlungen wegen Führung eines Schlafwagens München—Bozen in den Nachtschnellzügen D 22/29 sind noch nicht yb geschlossen. Die diesseitigen Bemühungen wegen Ed leichterung der Paß- und Zollkontrolle bet den genannten Zügen waren bis fetzt leider ohne nennenswertem Erfolg Dagegen werden auf bayerischen Antrag hin nunmehr in diesen Nachtzügen außer den zwischen Prag—Dom und Berlin—Rom verkehrenden Kurswagen

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Meraner Zeitung
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Seite 108 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
bei einer Besteigung des Dent von Süden aus erstmalig versucht, widerstand aber bis dahin allen Versuchen, so daß er schon als unbesteigbar galt. 3 pyrenWchen Bergsteigern, Mengaud, Arlaud u. Tisseyre glückte endkch das Unternehmen nach zahl reichen und hartnäckigen Bemühungen. Die Ausfahrt der ^München'. Bon dem nach Bremerhaven entsandten Sonder« berichterftatter des „Berliner Lokalanizeiger' RolfBrandt. Bremetboven, W. Juni. Wir sitzen in dem lichtgrllnen Speisesaal der „München', die am anderen Tage die erste

: München, Bremen. Endlich wieder Seewind. Er kommt von der Nordsee und läßt auf der breiten Unterweser kleine graue Wellen aufschäumen. Wir gehen über das Fallreep. Die Bordkapelle spielt. Da in das breite Promenadedeck der ersten Kajüte. Mittschiffs. Hier werden Liegestühle stehen, hier wird man Bordspiele treiben, und oas blaue Licht des Atlantik wird über Menschen und Dinge fließen. Die Kajüten sind mit dem Komfort der Zweck. Mäßigkeit ausgestaltet. Ein paar Zahlen: In der ersten Klasse können 170

, -in der zweiten Klasse 344, in der dritten Klasse 602 Personen untergebracht werden. Die Besatzung zählt Im ganzen 360 Köpfe. Die Einrichtungen der Gesellschaftsfale sind sämtlich nach Entwürfen von Prof. Ludwig Troost in München hergestellt. Ruhig, freundlich, Zeichen der Gediegenhe-it des deutschen Kunst gewerbes. Da ist dieser Rauchsalon mit der be haglichen Kaminnische, tiefe Sessel. Die Wände! aus leicht getöntem Eichenholz leuchten warm in dem ruhigen Licht. 5 Ich gehe in eine der Luxuskabinen

Kajüte. Wer an Zivi»! Wendeck denkt, hat die Vorstellung von engem l Pferch, Massenquartier. Hier haben vier bis! sechs Menschen eine einfache 'Kabine, ein netter Speisesaal. Alle zweckmäßig und ansprechend. Wir find ein paar Stunden an Bord— See wind über den Reelings. Die Stewards haben diese Art, als ob sie pnsönliche Wünsche erraten können. Die langen Kajütsgänge, in denen die roten Lichter aufleuchten. Hier, dort ein schönes Bild, das an München erinnert. Kapitän Mehm, die Offiziere. Bremische

Worte. Ein Hände, druck. Bremische Gastfreundschaft. Dies Schiff hat schon sein Leben, sein eigenes Leben, das seit ein paar Stunden begonnen hat. Mann schaften, Offiziere, die Räume, die Decks — alles schwingt zusammen zu dem Rhythmus eines Wesens, das uns ergreift und hörbar von deut scher Arbeit spricht: Lloyddampfer „München'. Am nächsten Morgen Bord. Schon von zwöi sich der Kai. Die Kessel dem einen der beiden Schornsteine strömt der dunkles Band über das gehen die Passagiere an f Uhr mittags

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 12.09.1923
Umfang: 12
). 10. bis 15. Oktober: Internationales Golf- Wettspiel. Außerdem finden statt: Täglich Autoausslüge in die alpine Umgebung (Trafoi, Karersee, Jausen, Gossensaß), Konzerte der Kur- kapelle, Promenadeseste, Bälle, Preis- Scheibenschießen usw. ++ Zußball ++ 5 - C. Macker-München In Meran. Die von der Merauer Sportgemeinde mit Span nung erwartete» Münchner Gäste, trafen pünktlich Freitag abends hier ein und wurde ihnen von Seite des Sportklubs Meran ein herzlicher Emp fang zuteil, ebenso richtete Kerr Oberst v. Strobel

im Name» des Sportverbandes Meran herzliche Worte des Willkommens au die Gäste. 'Nachdem die Mannschaft in die Quartiere des Gasthof Naffl (Kreuzi begleitet waren, ging es zum Begrüßungsschoppen ins Vereinsheim Cafe Plankenstein. Nachmittags fand das erste Spiel gegen S. E. Rapid-Bozen statt. 5 - C. Macker-München — 5. C. Rapid-Bozen 2:2 ( 1 : 0 ). Das den ganzen Barmittag anhaltende Regen- wetter machte das Spielfeld nicht gerade spiel- unfähig, doch gestattete es kein flüssiges und ent

wird. Es folgen nun beiderseitig heftige Angriffe und kann Rapid in 8. Mte. ein Ecke einbringen, die aber abgewehrt wird. Die Gäste sind mehr im Angriff, aber ohne Erfolg, nur eine Ecke (16. Mte.) ist die Ausbeute. Weiterhin bleibt München im Angriff: aus einem Durchbruch kann der Mittel stürmer Engelhardt l de» Ball in Netz drücken. München führt mir l : 0 (20. Mte.) Rapid durch den Mißerfolg etwas eingefchüchiert, fallen et'vas ab lind die Gäste behalten' weiterhin die Oberhand. Irr der 27. und 36. Minute

noch je eine Ecke gegen Bozen, die München alle beide verschossen. Mit 1 : 0 geht es in die Kalbzeit. Nach Wiederbeginn find vorerst die Bozner in Front und der Links außen schießt scharf aufs Gästetor. Kebauer hat bi 1 » Ball in den Künde», derselbe entgleitet ihm aber wieder und findet den Weg ins Tor (46. Mte.) Zwei Minuten später eine Ecke gegen München, wird vergeben. Langsam befreit sich Wacker und aur- einen angelegten Angriff kann Kalbskopf für München wieder die Führung an sich bringen. Weitere schöne

, der Zenterhalf unö Mi'telstürmer, während sich bei Rapid besonders der linke Ver teidiger Stowasser auszeichnete. F. C. Wacker-München — Sportklub Meran 2 :1 <2 : 1 ). Kerrlicher Sonntagsmorgen, fast wolkenlos und fominerlich heiß brannte die Sonne hernieder; ater schon gegen Mittag zogen sich die Wolken- inassen zusammen und gegen 1 Uhr siel der Regen. Doch siehe, gegen 1 Uhr ließ der Regen nach und d-e Sonne, ivenn auch nur spärlich, kam zum Durchbruch, sodaß alle, die sich des Genusses

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 03.09.1921
Umfang: 8
von Norddentschland nach Italien ist nun iu ein günstigeres Stadium getreten. Bekanntlich schweben hinsichtlich der Beibehaltung oder Umgestaltung der Tagesverbindnng München—Bozen—Meran im Win ter derzeit Verhandlungen des deutschen Reiseverkehrs- Ministeriums mit den beteiligten Eisenbahnverwal' tungen. Wie den Verkehrsverbande und der Kurvor- stehung Merau beziehungsweise der Fremdenverkehrs kommission Bozen vom Verkehrsamte München mitge teilt wurde, ist die Besetzung der durchgehenden Tages« züge München

—Bozen—Meran im Verkehr zwischen München und Südtirol leider hinter 'den Erwar tungen, die man bei Schaffung einer so günstig ge legenen Verbindung immerhin hegen durfte, zurück- geblieben. Die Gründe sind in der an die erwähn ten Verkehrskörperschaften gerichteten Aeußerung angedeutet, wobei allerdings nicht zum Ausdruck gekommen ist, daß eine Verbindung, die nur auf den Verkehr zwischen München und Bozen—Meran zu geschnitten ist, unter den augenblicklichen Verhält nissen ans diesem Verkehre allein

nicht lebensfähig erhalten werden kann. Die Reichseisenbahnverwat- tung war sich, wie es in dieser Mitteilung heißt, gerade über diesen Punkt von vorneherein nickt im Unklaren und hat ihrer Anschauung auch gegenüber den optimistischen Erwartungen der interessierten Kreise in München uud Bozen stets Ausdruck gege» beu. Sie hat sich aber gleichwohl durch ihre Be- fürchtungen nicht abhalten lassen, zunächst etnmal einen Versuch mit dieser Verbindung zu machen, weil sie die Gelegenheit gerne ergiff, nach Kräften

au dem Wiederaufbau der alten Vertehrsbeziehuu' gen zwischen München und Südtirol mitzuwirken. Sie hat jedoch dabei immer betont, daß sie eine gedeihliche Entwicklung der Tagesverbindung über den Brenner nur daun erhoffen rönne, wenn es ge- lingt, die Verbindung auch für den großen Durch' gangsoerkehr von Norddeutschland (Berlin, Rhein land u. s. w.) nach Italien nutzbar zu machen. Das hat sich uun bei - den im heurigen Frühjahr gepflogenen Verhandlungen in Bozen zunächst als unmöglich erwiesen, weil damals

die italienische Staatseisenbahnverwaltung neue Zugleistungen für den gedachten Zweck nicht aufzubringen vermochte, aber auch eine Verlegung der bestehenden Züge südlich des Brenners, wie es notwendig gewesen wäre, durchzuführen, nicht in der Lage war. Die Reichseisenbahnverwaltnng hat die Sache inzwischen weiterbetrieben; zurzeit sind Verhandlungen im Gange, die auf Herstellung einer durchgehenden Verbindung Berlin—Rom im Anschluß an die zwischen Berlin und München zur. Nachtzeit ver« kehrenden Schnellzüge

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 13.02.1927
Umfang: 12
, Genremaler zu werden. Damals war in Dölsach «in gewisser Josef Karbacher, Arzt und zugleich Gasthausbesitzer und Krämer. Dieser redete oft dem Bater, wenn derselbe in seine Gaststube bezw. seinen Laden kam, zu, den Franz, seinen Sohn, nach München zu schicken, da er so großes Künstlertalent verrate. Allein der Bater wollte davon durchaus nichts wissen, denn er meinte, der Franz solle Bauer bleiben' und nicht so dumm 'ein, den Hof zu verkaufen, um dann in der Fremde -in armer Maler und Hungerleider

er diesen (viel leicht auf Abraten) wieder fallen, und lenkte zu» nächst seine Schritte nach Innsbruck. Cr war jetzt 21' Jahre alt. In Innsbruck besuchte er die Schule des Professors Stolz. Da dieser das Ta lent Desreggers sofort erkannte, riet er demsel ben, nach München zu gehen-. In Innsbruck war er ein Jahr gewesen, jetzt zog er mach München. In der Hauptstadt Bayerns, wo die bildenden Künste florierten, brachte es Defregger lo weit, daß er im ersten Jahre seines dortigen Weilens und Studiums schon

in die Akademie aufgenom men wurde. Nachdem er drei Jahre In Münchm verweilt hatte, ging er nach Paris und verblieb dort 13 Monate. In Paris mußte er sehr mäßig leben, denn mit hundert Franken, die ihm zur Verfügung standen, konnte er, wie er sagte, vls Student kaum auskommen. Nun ging er wieder nach München zurück. Da man von seinen vor züglichen Leistungen in der Heimat wenig oder gar nichts zu hören bekam und er so lang? abwe send war, sagten seine Landsleute zuhause: Der Eder Franz komme

ihnen noch auf die Schlüsse!, d. h. er kehre zurück, als armer Mann, den die Gemeinde erhalten müsse. In dieser Zeit seiner Ausbildung in München schickte er einmal Bil der nach Wien, aber lange kam keine Bezahlung dasür. Er benötigte dringend Geld, aber darum nachhause schreiben, das wollte er nicht. Da, auf einmal kamen 800 Gulden aus Wien und Def regger war darüber überglücklich, ja er sagte zu ifelnen Freunden und Verwandten, In der Hei mat: „So, relchlbin Ich nie gewesenl' Nun kam die Zeit, wo Defreggers Name

be rühmt werden sollte. Das Bild „Speckbicher'. das er in München malte, war es, das ihm seine glänzende Laufbahn eröffnete. Im Besitze des selben Ist das Jnnsbrucker Museum, das dasür, wenn ich nicht irre, 1800 Gulden zahlte. Als mm Defregger nach langer Zeit wieder In seine Heimat kam, hatte jedermann Respekt vor ihm. Durch sein liebenswürdiges, beschei denes Wesen machte er sich eben auch sehr be liebt. Jedes alte Mütterchen in seinem Heimats- dorke redete er zuvorkommend an und erkundig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.05.1925
Umfang: 10
mich dieses Werk hinausruson, so weit die deutsche Zunge reicht: „Arbeiten und nicht verzweifeln!' l.cV>cv lkscier) iv !>!»kc «Zer un6 <5er Le«. ?«?»«!<: u, Le-itr-r- 4V0U-V PLVK0111. Ter große Festzug in Machen. Eröffnung des „Deutschen Museums'. München, 6. Mai. (AB.) Der große Festzug aus Anlaß der Eröff nung des „Deutschen Museums' ist inmitten einer Zuschauermenge von mehr als 10l>.M<1 Personen glänzend verlausen. Es wird all gemein erklärt, daß München kaum jemals eine künstlerische Veranstaltung

so großen Stils gesehen hat. Am Festbankett nahmen u. a. auch Sven HMn und Dr. Eckener teil. Mar von Miller und unsere Heimat. Zum 70. Geburtstag des großen deutschen Technikers. Am 7. 2>!ai feiert Oskar van Miller, einer der hervorra-genWen Führer aus dem Gebiete der Elektrizität swirt^chaft, m Mün chen seinen 70. Geburtstag. Drei Tage lang werden in dieser Woche in München die Feierlichkeiten ans diesem Anlasse währen, die in die schönste Huldigung für Oskar von Miller ousÄingen

Geschlechter geführt, die ein An recht darin sieht, sich auf Kosten der Steuer träger zu unterhalten. Die Arbeitslosenunter stützung oerschlingt heute schon mehr als > 13 Millionen Pfund im Jahre. In Londm und den Provinzhauptstädten erscheinen Scharen von jungen Männern und Mädchen, die die Arbeitslosenunterstützung beziehen.^ beim „Tee mit Tanz'. Das deutsche Museum in München. Größte technische Sammlung der Welt. <ErSffuung am 7. Mai.) München, 5. Mai. Am 7. Mai wird in München das-Deutsche Museum

Eröfmungss««-1 lichkeiten wird aus München mitgeteilt: Aus der MuseMns-Jnsel wird siebeche' I gearbeitet, um das Haus und seine Um-1 gebung eröffnungsfähig zu gestallen. Reichtum der Sammlungen dürfte olle Erst' besuche? überraschen. Für die Eröffnung I Feierlichkeiten sind große Vorbereitungen Ganze. Eine glänzende Versammlung sÄ I render Persönlichkeiten aus allen Teilen dcs l Reiches, wie aus dem Auslände R zu er warten. Es waren wohl noch bei keinen M laß und in keiner Stadt so viele hervor I ragende

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1928
Umfang: 8
, der seine Lumpengesinnung nie verleugnet hat, seinen deutschen Namen nicht endlich, „in die italienische Urform' zurück führt'. Unser Blatt. Wir erhielten vor wenigen Tagen aus Wien einen Brief, dessen Inhalt wir auszugsweise unseren Lesern und Freunden mitteilen wollen : Vor mir liegt, heißt es darin, die tapfere Zeitung „Der Südtiroler', deren Abonnent ich bin. Es ist nun die dritte Folge dieses Blattes die aus zwei Seiten große Inserate ausschließlich aus München, Nürnberg und anderen reichs- deutschen Städten

der Bewunde rung Hervorrufen'. Faschistische Auslandspropaganda. Welche Gefahr, die bisher von Seite der deutschen und österreichischen Regierung geduldeten faschistischen Orga nisationen im Auslände bilden, beweisen die beiden nach folgenden Briese, die uns zur Veröffentlichung übergeben ivurden. Sie lauten in Uebersetzung: Italiener Faschio, Mjünchen (Bayern) München 50, 18. April 1928, Jahr VI. Sehr geehrter Herr! Am das Fest der Arbeit und den Jahrestag der Grün dung Roms zu feiern, versammelt

sich die italienische Kolonie in München, am Samstag, den 21. April um 5 Ahr nachmittag im Cherubin-Saal des Hotels „Vier Jahreszeiten', (Eingang Marstallstraße). Während der Feier wird den Mitgliedern der Ballila das neue Banner übergeben werden. Wr laden E. H. demnach zur Teilnahme «in und bitten Sie, auch ihre Angehörigen und Landsleute mitzu bringen. Herzliche Grüße Der SekreW: gez.: Guido Albarelli. Geehrter Herr Landsmann! Wir haben festgestellt, daß zahlreiche unserer Lands leute, die in München leben

, dem Leben der Kolonie, sei es, daß sie unsere Einladungen und Rundschreiben nicht bekom men oder aus anderen uns unbekannten Grüinden ferne stehen. Es ist jedoch der Wunsch des Sekretariates für Aus landsfaschisten und der lebhafte 'Wunsch von uns allen, daß alle hier lebenden Italiener, welchem Berufe sie immer angehören mögen, eine geschlossene geistige Einheit bilden mögen. Viele Landsleute wissen vielleicht nicht, daß es Ln München einen Faschio, einen italienischen Nationalver band

haben. Mit dem Ausdrucke vorzüglicher Hochachtung Der Sekretär gez.: Guido Albarelli. Diese Einladungen wurden auch den in München lebenden Deutsch-Südtirolern zugestellt, die unter ständiger und strengster Ueberwachung seitens der faschistischen Aus landsorganisation stehen. Es bedarf keiner Erwähnung, daß die Südtiroler Deutschen solchen Einladungen zur Teilnahme an faschistischen Feiern keine Folge leisten. Nachdem kern unmittelbarer Zwang zum Besuche ausgeübt werden kann, müssen diese den Nichtbesuch direkt büßen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 19.04.1924
Umfang: 14
um edwa 30 Tavi-fk^omeier gsgeniüber der Route über München—Rosen- heim—Kufftein. Nun vergleichen wir die besprochenen Al- penbahnen untereinander. Zu diesem Zwecke halben wir Tabellen ainDeilegt, i>n denen wir die GnitfermmMNi der w>ichti>gsten Knotenpunkte Nordtirols und SWdeutschlanlds üiber die mög lichen Routen aus dm Wege nach Genua in Vergleich bringen. Die in «den Tabellen ange gebenen Zahlen bedeuten Tarifitilometer, die, sowsrt sie einsm Privatmanne zugänglich waren, authentisch

den Weg nach Oenlua «kürzen. T al belle 8: München—Genua: über den Gotthard! über den Splügen über den Aern—lOrtler «über den Fern—Bin schgau—iBozen über den Kcwroendel—-Brenner über Kufftein—Brenner Somit gcht die iklürzeste Linie von München noch Genua über den Fern—Ortlier. Tabelle S: Landshul—Genua: über den Gotthard -über den Splü-gen -über den Fern—Ortler -über den Fem—Vinschgau—Bozen über Kiusstein—Brenner Wir Haiben hier wieder den -kürzesten Weg nach Genlua über den Fern-Orkler. Die beiden letzten

Tabellen dokumentieren je doch. -daß der kürzeste Weg von Stettin—Berlin —Lsiipzig—Hof—Negensbairg—'LandÄhui- bzw. Ingolstadt—München über Garmisch und oen Fern—Ortler nach Genua geht, daß der kürzeste Weg von Petersburg—Königsberg—> Berlin — Leipzig—-Hof—«Regenislburg—-Lcmds- ihut—München über Garmisch und den Fer n-- Ortler nach Genua geht, daß der kürzeste Wog von Warschau—Breslau-Görlitz—Dres- -den—Ghe mn-i tz—Ho-f—M'NsnkvupA—Äandshu t— München) über GarmHch und den Fern— Ortler nach Genua geht

und daß enWch der kürzeste Weo von Oberlfchlesien über Prag— Pilsen—Eisenstein»—Llandshut—^München über Garmisch umd >d-en Fern—Ortler nach Genuv geht. (Schluß sogt.) 7V2 734 719 846 76V 753 866 810 7S5 923 82g 688 625 731 944 944 Villi! Im IMIHIW alt MM clie ?erle äes ZsI^IcAMmer^utes, sctit iierrsciiastlicii möblierte mit allem Kom fort suZZestattete Ämmer, kaäe^immer, s^ebenr^ume, ObstZarten mit groösftiAer fernsiclit, krei in Vliesen liegenä, küni Minuten Tum Lee, wo jeäer V/ss8er- sport möglich, kür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 13.10.1923
Umfang: 12
der Naturnfer und zum Segen der ganzen Gegend befchieden sein möge. Mönchen. Don Otto Zarek (München.) München gilt mit Recht als die farbigste deutsche Stadt. Es liegt am nächsten dem Süden und Hai von ihm eine lebendige Fri sche und leichtere Lebensart gelernt. Ist nicht das Erntetest der Bayern, das „Otlo- berfest', schon ein von Farben überglühen des. von Lebenskraft und Frische lachendes Fest, bei dem nur statt des Weines das hei mische Bier strömt? Ist nicht der besonnte Platz im hofgarten, unier

den Arkaden, ver- fchlwistert dem Waltherplatz in Bozen, auf dem die Septembersoime mit hellen Farben liegt? Sagt nicht Theodor Däubler mit Recht, die Ludwigsiraße mit ihren bedeuten den Renaifsancegebäuden weist direkt »ach Florenz, nicht in Nachahmung, sondern in Gleichartigkeit dem Cinquecento verschrm- stert? Mag sein, daß dem Südländer diese Stadt schon nordisch-ernst anmutet — dem Deutschen ist München die südlichste, farbig ste Stadt; die Stadt der Lebensfreude, die dort in engster Bindung

mit einer tiefernsten religiösen Gesinnung zum Ausdrucke kommt: die Stadt des Gemütes und der Gemütlich keit. Es muß demnach für den Außenstehenden befremdlich scheinen, diese Stadt als Mittel punkt aller politischen Wirren zu wissen. Geht ein Fremder jetzt durch München, so lann er kaum noch im hmbräuhaus beim Märzenbier einen Hauch des alten Froh sinnes verspüren. Nicht nur die allgemeinen Sorgen, die wirtschaftliche Not haben Düster keit über die Stadt gebreitet München ist jetzt einmal aus einer Stadt

. Dann hätten wir die Diktatur des wirklich vom Vertrauen des Volkes getragenen Führers — Dr. v. Kahr! Noch aber ist München von dieser Einheit und „Einfarbigkeit' entfernter denn je. Das Straßenbild zeigt das vollendete Durcheinan der der Parteien. Neben dem schlanken Reichswchrsoldaten taucht die sehnige, son nenverbrannte Brust eines Straßenarbeitcrs auf, der verstohlen unter deni Rock „Schwert und Beil,' das Abzeichen der Kommunisten, trägt. Neben dem Schwarz-Rot-Gold-Band im Knopfloch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1928
Umfang: 8
mit einiger Verspätung den sonst etwas früher einsetzenden Besuch der Ostergäste gebracht, die, insoweit der Zustrom aus dem Norden in Betracht kommt, an einzel nen Tagen in Sonderzügen nach dem Süden gekommen waren. Die Azienda di Cura ver zeichnet in ihren Listen unter anderen folgende Persönlichkeiten: Laurill: Martin Heß, Fabri kant, Berlin; Greif: Gèheimrat Prof. Adolf Weber. München: Geheimrat Konrad Weese!, Düsseldorf; Werner Freiherr v. Gevenrendt, München: Geheimrat Otto v. Riebenberg, Ba den: Stadthotel

: Gnido Orti, General, Venedig; Post-Europe: Walter Freyberg, Dramaturg, mit Gemahlin, Berlin; Medizinalrat Dr. Josef von Löwental, Düsseldorf; Prof. Ernst Unbehauen, Kunstmaler, Rothenburg; Mondschein: Maria Veit, Geheime Ratswitwe, München; Dr. Otto Schimmel, Bürgermeister, mit Gemahlin, Glau chau; Oberstudienrat Prof. Dr. Jakob Schäftlein mit Gemahlin, Nürnberg; Wallher Hauser, Rit tergutsbesitzer, mit Gemahlin^ Bussau' Karl König, Magistratsrat. mit Gemahlin. Sterin; Stiegl: Geheimrat Max Förster

, Prof. a. d. techil. Hochschule Dresden; Klans von Eglosf- ftein, General, mit Gemahlin, München; Ge heimrat Dr. Karl v. Lunn, Planegg: Medizinal rat Dr. Kürt Rochs mit Gemahlin, Berlin; Chr>- stian Diesel, Geheimer Kommerzienrat, Augs burg; Dr. Herbert du Mesail, Ministerialrat, mit Gemahlin, Berlin; Oberregierungsrat Gg. Schwarz mit Familih München; Karl Blumöhr, Bankdirektor, mit Gemahlin, München; Central: Harry Schmidt. Geheimer Baurat, mit Gemah lin, Berlin: Lindele-Hof: Iuftizrat Dr^ Jakob

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 24.10.1924
Umfang: 10
festgesetzt »urden. Ende des Jahrhunderts verlegt as Bistum Chur wegen politischer Wirren sein 1 Seminar nach Meran. bei welckxr Gelegenheit im Torgebäuide eine Haustapelle für die Kleri- ^ker eingerichtet wurde. In dieser wurde u. a auch P. Joachim Haspinger zum Priester gt' weiht. ^ Gegenüber 'om „Hotel Europa' ist das S t a d t t he a t e r, im Jahre nach den Plänen Dülfers aus München erbaut, als Bau eines der schimucksten Provinztheater, als Bühne > ein« von hervorragendem Rang

zum Kurhausbau Al.lXXI Gulden beigetragen hatten, fertiggebaut und 1873 er öffnet. In den Jahren 1906 und 1907 wurde mit einem Kostenaufwands von über einer Mil lion Kronen das Kurmittelhaus erbaut- Dieser glänzend ausgestattete Bau erstreckt sich in aus gezeichneter Ausstattung und Mannigfaltigkeit der Kurmittel vom einfachen Bade bis zur Ver wertung der modernsten radio-aktiven Präpa- mehr nach München bringen werden, als dies im vergangenen Sommer der Fall war., Mit «der feierlichen Eröffnung

der Presse das Museum in seinen wichtigsten Teilen erklärt. Wer das gange Museum ^durchwandert, hat eine Strecke von 15 Kilometern zu gehen, der Gesamtraum -beträgt 36M6 Meter im Quadrat Ein Turm «von 63 Metern gewährt eine «wun dervolle Aussicht über die Stadt München. Was an dem Mkseum besonders auffällt, ist die groß artige Organisation und die Vollkommenheit auf den einzelnen Gebieten. Das ^ganze Diu- seum ist organisch ausgebaut. Ein «Gebiet wächst aus dem anderen heraus. Sämtliche Gebiete

-n> er diese Entwicklungs- reihen überdenkt, sich sagen müssen, wie wenig wir doch eigentlich von den Dingen in der Welt > wissen und wie ärmlich auch unsere Zeit von unseren Ktndesktndern tn hundert Jahren be- l trachtet werden wird — wie also alles, was wir an materiellen Dingen haben und wissen, nur Halbes, Unvollkommenes und Scheinbares ist. München wird im Sommer 1SS5 noch ein« zweite Sehenswürdigkeit steten: «die erste große deutsche Reichs^Verkehrsausstellung draußen im Ausstellungspark. Auch hier ivird

,Per sönlichkeiten in den Vorstand des Unternehmen entsendet, für den Besuch der Ausstellung sin' besondere Vergünstigungen vorgesehen. Eine Anzahl nationaler Kongresse, die mit dem Ver. ke^r zusammenhängen, werden mährend der Ansstellungs ^it in München abgehalten. So wird München wieder langsam sein altes, in der Welt so gerne gesehene) Gesicht erhalten. Es rührt sich auch in der Glinst, die Theater »n^ die Oper rüsten zu großen Aufführungen und — auch das Bier hat seine alte Güte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.05.1925
Umfang: 6
» Salzburg über flüssigen Zentral^Pfandbriefvnstalt, Insbeson dere muH darauf bestanden werden, daß die Ausgabe von auf ausländischen Valuten lauten den Pfandbriefen auch den Landes-Hypothoken- aushalten zugestanden wird.' !Ie kommen ml einen Meii MI! veno 5le rlcdtlg vi»! rmImMIg lmerlereiZl ÜM-IllM k?iT!g5.nim - klgol ZT» z «IN », 7 s Ul»r «n Zur Eröffnung des Deutschen Museums in München. München, im ZH>rll. der lezweitausend Ehren, Welt, die Spitzen der Eine doppelte Siegesfeier wird das Fest

des Deutschen Mussums zu München N den Tagen vom k. bis 7. Mai dar- Milien.' die Siegesfeier menschlichen Geistes die goheimnsivollen Kräfte der Natur und sei! Triumph deutschen Fleißes und deutscher i' sauer. Schon seit Monaten wetteifern alle M >^!e der alten FeWM München, die Behör- fcn vott Staat untd Stadt, d^ Mnstlerschast ^ d Gelehrtenwelt, Industrie, Hanvtl und Miiömerterschaft, um die aus allen Teilen der ei>hs- und Wnderbehörden, die Präsidenten deutschen und asuslandischett Wademien, die stören

besonders e an der werden e Platz finden, ratter auswei» lkn, Ähnlich wie die Wagen der Bemfsstünde de« Lebensmütewerso^ung, de» Bekleidungs gewerbes uff. Den Schluß wird ew Wagen der München bilden. Dies« öffentlitchs ve^NMÄrdigbelt wird um- rohmt sein von einer VKH« nicht mindert wllr- dtger -und groHartbger mtsmec yestlichtetien. 5 Wrst»nt>M,lmu in, Swdtmt-foai de» K. Mai «Ab d«r Erörterung von wirtschaftlichen Fragen sowie von Vorschlägen für die AussteilHuing von Denk mälern im Cbrenisaal

dekorierten neuen Festhalle der Reichsvertehrsausstellung eine Begrüßungsseier statt, zu der die Stadt München zweitausend Gäste geladen bat. Die Festlichkeiten insgesamt werden von einem Ae- samtausischuß geleitet, an deren Spitze Akavnnle- Professor Dr. Beistelmaner, Generalintendant Dveiiherr von Franckenisliem und Erster Bürger^ meWer Schjarnagl sstehen. Die Ausschmückung der Sillißen, durch oi-e s?ch der Festzug bewegen mkd, ist gleichfalls Sorg« eines kleinen Aus schusses. Für die Ehrengäste

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 06.08.1921
Umfang: 10
. wenn Sie sich durch einen Lagerbesnch von den »cnen Preisen und den Waren der Lederfabrik Foses Schweitzer Luna a. C. Marke Nhätia überzeugen. Alle Sorten Ober- und Unterleder braun und schwarz im eigenen Hause Bozen, Gerbergasse 1ö, Meran, Meinhardstraße 10, erhältlich. 8330 Streifzüge durch das neue München. Von Dr. Fraaß - München. „Liebe Mutter, wann bin ich denn alt genug, daß Ich endlich einmal kurze Nücke tragen kann?' Das vorwitzige kleine Mädchen hat ganz recht mit dieser naiven Frage, die zwar ein witziger Kopf

Weiblichkeill Jmerhin gehören diese Erscheinungen, wenn sie auch In München ziemlich ausfällig zutage treten, zu den allgemeinen Lebensaußerungen der großen Städte. Speziell dem Münchnertum eigentümlich ist aber der Werdegang der leichigeschürzteii Muse (da wir doch gerade von leichten Dingen sprechen). Man verstand früher unter einem Kabarett eine Veranstaltung, die neben mehr oder minder fragwürdigen Wein- und Sektgenüssen eine mehr oder minder geistvolle Auslese neuzeit licher Lyrik, aparter Dichtungen

in der solgenden Ge- »craiion zutage tretende» Schaden von der stets wachsenden Kino- Gier erwarten. Jedoch ist nicht zu verkennen, daß das Publikum im ganze» wieder Interesse an gedicgcncre» Kino-Vorstellungen, nament lich historischen Inhalts, gewonnen hat. So sind z. B. stilistisäi gerade zu hervorragend Uriel 'Acosta, Colunibus und Anna Boleyn ausg»- gestattet. So mannigfach die Interessen einer Großstadt auch auseinander- strahlen, das tiesste und reichste Interesse, besonders in München- Schwabing

Gesicht Münchens, seine Straßenzüge und Parke, seine Kunstschätze u. dgl. zu schildern, wofür sich schon zahllose Federn in Bewegung gesetzt haben, und was alles in jedem besseren Handbuch über München oder in jedem Reisebuch nachgelesen werden kann. Ltur einen Ausschnitt wollte' ich geben aus dem, was jetzt, zum Teil als Nachwirkung des entsetzlichen Völkergewilters, durch Münchens Geister braust und gärt.

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 19.01.1924
Umfang: 12
Uiinstag , den Das europäische Fernlabeluetz. Wir konnten kürzlich die Mitteilung verös» -ntlichen, daß die Arbeiten an der Fernkabel» trecke M/ünchen^-Leipzig-—Berlin-—iHamburg toll«ndet sind, ja die Probegespräche fo befrie digend ausgefallen sind, daß die Eröffnung der Me erfolgte. NM wird uns ims München zu dieser neuen Errungenschaft geschrieben-: Die neue unterirdische Fernsprechlinie wind ir weite , Kreise des Handels, der Industrie, 'er Presse usw. von großer Bedeutung

unter gegenseitigem Austausch allicc Erfahrun gen gesichert. DI? Deutsche Teleavaphenverwal- kann mit Dsfrisdigüng feststellen. Saß die .»«ram, SÄWv«' bisher ausgeführten Anlag«, allen Anforderun gen entsprochen haben. Im Anschluß an den Vortrag «wurde der Fernkabel München—Hamburg zum erstenmal? in Betrieb genommen. Mit dem zu gleicher Zeit versammelten Elektrotechnischen Verein in Hamburg wurden Begrühungsworte ausge tauscht. Won München aus würde ein Dialekt« Vortrag nach Hamburg gegeben

, während das von einer Hamburg« Dame gesungene Deutsch« landlied in München gehört werden konnte. Die Satztrankheit. Von Emil H e r o Et», München. Etwa« über die Sammlerseele. Vor kurzem traf ich vor einem Münchner MarkengeschÄft einen mir unbekannten Herrn, »em Aeußeren nach ein «Handwerker oder besserer Arbeiten der sich die neuen Saar ^Marken besah. Wir kamen «ins Gespräch, und er erzählte mir, «daß er zwei Sätze ver «unübe «druckten Ausgabe '>abe «und sich nun auch den Satz in französischer Wälhvuna Mögen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.09.1921
Umfang: 8
- hat formell den Sieg über München davonge tragen. Aber was dabei noch herauskom men wird und wie die Reichseinheit dabei wegkommt ist erst die Frage. München, 14. September. Die politische Lage hier^ift noch unverändert. Gestern hielten die Parteien längere Besprechung^ ab, auch die Landtagssraktionen traten zu Sitzungen zusammen, die bis in die Abend stunden währten. Man vermutet, daß sich die Lösung der bayerischen Krise außer ordentlich hinziehen wird. Es kann 14 Tage bis 3 Wochen dauern, bis die Neu

Maßen gemessen werden müßte. Den Kommunisten wäre aber erst kürzlich eine Kundgebung gestattet, worden. Die Morder Erzbergers. W i e n, 14. September. Die „Neue Freie Presse' meldet heute .aus München, daß die Mörder Erzbergers, wie einwand frei festgestellt wurde, der 23 Jahre alte Kaufmann Heinrich Schulz aus Thüringen und der 27 Jahre alte Jurist Heinrich Til lessen ;äus Köln.' Beide haben zuletzt in München gewohnt. Bei den Nachforschun gen nach den noch flüchtigen Mördern wur den weitere sechs

in einem Kraftwagen 5000 Stück „Miesbacher Tag blatt' nach München gebracht werden. Bei Stadelheim wurde der Kraftwagen von etwa 15 Burschen aufgehalten. Der Chauf feur wurde gezwungen» zur Gastwirtschaft des.sozialdemokratisch«: Stadtrates Hoff mann „Zur Krone' zu fahren, wo man den Kraftwagen bereits erwartete. Die Zei tlingspakete wurden aus dem Wagen ge nommen, geöffnet und dann in den Mihl- bcrch geworfen. Daran beteiligten sich be sonders die beiden Töchter des Stadtrates Hoffmann: sie wurden noch im Laufe

der Nacht von der Polizei festgenommen; am Sonntag früh wurde auch Stadtrat Hoff mann zur Polizeidirektion gebracht. Die Festgenommenen geben an, dak die Sache ^ Nr. 206 VL»N der mehrheitssozialistischen Partei or ganisiert worden sei, die glaubte, daß in der Nacht zum Sonntag ein Rechtsputsch gemacht werde und daß das Auto Flug blätter der Rechtsputschisten von Miesbach nach München schaffe. Der Stadtrat und seine beiden Töchter hätten aber doch lesen können. . Frankreich. Eine Rede des französischen

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