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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.11.1923
Umfang: 8
Der Sturm «uf das Kriegsrmmskermm. Wo ist Hitler? München, 10. November. (Priv.) Die Erstürmung des KriegsmiNistermms, wohin ^Hitler undLudend-orff zu rückgezogen hatten, durch Rerchswehrtruppen nahm nur kurze Zeit in Anspruch. Nur ein geringer Teil der dort eingeschlossenen Hitlerleute leistete bis zuletzt Widerstand. Die meisten ergaben sich. Hitler selbst versuchte, einen ans ihn einöringenden Soldaten zu erschießen, doch kam ihm der Soldat zuvor und verwundete Hitler am Arm

. Bis jetzt besteht noch keine Gewißheit darüber, daß Hitler tatsächlich entkommen ist. Er soll sich nach Nosenheim gewendet haben. Der Münchner Putsch beruhte auf einem Beschluß der Hitlerschen Kampfver bände, die am Donnerstag nachmittags eine Sitzung ab hielten. Der Putsch lokalisiert» München, 10. November. (Priv.) Außer in München wurde die Ruhe in Bayern nirgends gestört. In A u g s - bürg und Nürnberg war zwar von den National sozialisten in der Nacht zum Freitag versucht worden, lo§- zuschlagen, doch nahm

die Lanöespolizei sofort eine Ent waffnung der Nationalsozialisten vor. Der sozialdemo kratische Nürnberger Oberbürgermeister hatte die Reichs regierung telegraphisch ersucht, Reichswehrtruppeu nach Bayern einmarschieren zu lassen. Der Reichskanzler hatte dies jedoch vorläufig abgelehnt. Verkehrssperre irr München. KB. München, 10. November. Für den Bereich von München Stadt und Land ist von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens jeder Verkehr auf Straßen und Plätzen untersagt. Auch Lustbarkeiten sind verboten

. Alle Ga st w i r t s ch a f t e n müssen um halb 8 Uhr abends schließen. Die gefangenen Minister und SmLiräie befreit. KB. München, 10. November. Amtlich wird gemeldet: Der Hitlerputsch ist in den Nachwittagstunden des Frei tag durch Einsetzung der Münchner Truppen, der Lan öespolizei und auswärtiger Kräfte restlos in sich zu- s a m m e n g e b r o ch e n. Um 11 Uhr vormittags begann die Säuberungsaktion der Reichswehr und der Lanöespolizei, die in kriegsmäßiger Ausrüstung in die Stadt cinwarschierten. Die Automobile, in denen

die Nationalsozialisten den verhafteten sozialdemokratischen Bürgermeister von München S ch midt und mehrere sozialdemokratische Staöirüte in der Richtung nach R o s e n h e i m wegschaf fen wollten, wurden von der Reichswehr eingeholt und die Gefangenen befreit. Inzwischen sind auch Minister präsident Knilling, die Minister Sch weyer und Wutzelb ofer und Polizeipräsident Mantel, die in einer Villa in München in Schutzhaft waren, wieder auf freiem F u ß e. Verbot der nationalsozialistischen Presse. KB. München

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1927
Umfang: 8
waren gut be setzt. Alles in allem ein voller Erfolg, für den sich das gutbesuchte Haus mit reichem Beifall dankbar zeigte, damit wohl die Hoffnung auf ein Wieder sehen ausdrückend. (Verbesserung der Zugsverbindun gen München — Kitzbühel — St. 2o- hann i. T. im Winterfahrplan.) Nach Mit teilung der Generaldirektion der Oesterr. Bundes bahnen wurden bei der in der letzten Zeit zwi schen Vertretern der Deutschen Reichsbahn und der Oesterr. Bundesbahnen abgehaltenen Besprechung des Winterfahrplanes 1927

/28 wesentliche Verbes serungen der Zugsverbindungen zwischen München und Kitzbühel sowie St. Johann i. T. über Kuf stein—Wörgl für den ab 2. Oktober 1927 gül tigen Winterfahrplan vereinbart. Es ist nämlich gelungen, in Kufstein den Anschluß von den baye rischen Zügen 805/833 München—Kufstein an die österr. Züge 433/132 Kufstein—Wörgl—Kitzbühel St. Johann i. T. herzustellen, wodurch eine neue günstige Vormittagsverbindung von München nach Kitzbühel und St. Johann i. T. geschaffen wurde. In der Gegenrichtung

war es möglich, die österr. Züge 131/434 St. Johann i. T. — Kitzbühel - Wörgl—Kufstein mit den bayer. Zügen 844/814 Kufstein — München zusammenzuschlietzen, wodurch eine neue günstige Abendverbindung hergestellt wurde. Die Verkehrszeiten dieser neuen Zugsverbindungen sind folgende: München ab 6.30-, Kufstein an 9.10, ab 9.24; Wörgl an 9.44, ab 9.58: Kitzbühel an 10.40; St. Johann i. T. an 10.59. — St. Jo hann i. T. ab 17.52; Kitzbühel ab 18.10; Wörgl an 18.48, ab 18.53; Kufstein an 19.12, ab 19.25; München

an 22.15. Diese Züge verkehren täglich. — Eine zweite neue Abendverbiudung von St. Jo hann i. T. und Kitzbühel nach München wird durch Einführung des neuen Zuges 553 St. Johann i. T. —Wörgl, der in Wörgl einen unmittelbaren An schluß an den Zug D 262/D 49 nach München und an den Zug 417 nach Innsbruck vermitteln wird, geschaffen. Es gelten folgende Verkehrszeiten: München ab 9.30; Kufstein an 11.00, ab 11.40; Wörgl an 11.55, ab 12.20; Kitzbühel an 13.29; St. Johann i. T. an 13.48; Zell am See an 15.20

. — Zell am See ab 13.10; St. Johann i. T. ab 16.02; Kitzbühel ab 16.36; Wörgl an 17.35, ab 17.48; Kufstein an 18.02, ab 18.40; München an 20.12. Ferner wird gleich wie im vergangenen Win ter in der Zeit von Mitte Dezember bis Mitte April an Samstagen ein besonderer Wintersport zug von München nach St. Johann i. T. und am Sonntag in der Gegenrichtung geführt werden, der im kommenden Winter überdies auch noch bis Zell am See mit Anschluß in den Pinzgau bis nach Krimml weitergeleitet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 08.09.1923
Umfang: 8
oder angefangene Stunde 600.000 Mk. München. (Verbot des Oktoberfestes.) DaS Oktoberfest ist für dieses Jahr verboten worden. Mit Rücksicht auf die Existenz zahlreicher Schausteller wurde jedoch ein Teil des Schaustellparkes für ihre Vergnügungsstätten zur Verfügung gestellt. München. (Vom Zuge überfahren.) Letzte Woche wurden auf der Strecke Augsburg—München ein 19jähriger Bursche und ein 23jährigeS Mädchen, welche während der Fahrt auf dem Trittbrette standen, von einem entgegenkommenden Zuge gestreift

, worauf sie abstürzten, unter die Räder kamen und überfahren wurden. — Der Kaminkehrermeister Weinzierl von München kam durch Absturz vom Triitbrette auf der Strecke Deisenhofen—München ums Leben. München. (Neuester Bierpreis.) Ab 5. September kostet ein Liter Vollbier dunkel 472.500 Mark, Hell 473.000 Mark. Exportbier dunkel 588.000 Mark, Hell 609.000 Mark. Märzenbier 661.500 Mark. — Das Pfund markenfreie Brot kostet jetzt 360.000 Mark, eine Semmel 45.000 Mark. München. (Eine Glanzleistung

verbunden. Alle Schützen sind sreund- lichst eingeladen. -1- Nachtrag zur Bestgewinnerliste vom 400jähr. Fest- und Freischiesseu in Kufstein. III. Haupt sch eibe : 1. Flora-Landsberg a. L. 244, 2. Auer-Kufstein 263, 3. Kellerbauer-Berchtesgaden 369, 4 Adler-Achenkirch, 5. Bischoffer-Innsbruck, 6. Steinlechner-Schwaz, 7. Forst meier-München, 8. Bockstaller-Jenbach,. 6. v. Mersi-Inns- bruck, 10. Ritzl-Fügen, 11. Pinzger-Jenbach, 12. Unter- schweiger-Innsbrnck, 13. Mayerl-Mayrhofen, 14. Dr. Feuerstein

= Feldkirch, 15. Jeist-Kolsass, 16. Geiter- Schwaz, 17. Eder - Fieberbrunn, 18. Wartlsteiner- Wörgl, 19. Mayer - Chemnitz, 20. Ehrenstrasser-Lang- kampfen, 21. Schall-München, 22. Gratt-St. Johann, 23. Steinwandtner-St. Johann, 24 Kugler-Innsbruck, 25. Wegmann-Kufsteiu, 26. Bumsenberger-Ried, 27. Kramer- Walchsee, 28. Kofler-Kitzbühel, 29. Kölbl-Rosenheim, 30. Handle-Landeck, 31. Rieder sen-Kufstein, 32. Mattevi« Absam, 33. Huber-Achental, 34. Feller-Kufstein, 35.Reder- lechner-Kufstein, 36. Kruse-Absam

, 21. Rupprechter-Kram- sach, 22 Pattis-Brixlegg, 23. Nagl-Axams, 24. Schratten- thaler-Oberau, 25. Ilundertpfund-Innsbruck, 26. Kaindl- Niederndorf, 27. Lafogler-Bozen, 28. Bumsenberger-Ried, 29. Pirclmer-Wiesing, 30. Kofler-Kitzbübel, 31. Bachler- Jochberg, 32. Mayerl-Kufstein, 33. Brunner-Schwendt, 34. Jeist'Kolsass, 35. Flora-Landsberg a. L., 36. Eder- Jenbach, 37. Primisser-Angath, 38. Ritzl-Fügen, 39. Betz- München, 40. Steinwandtner-St. Johann, 41. Schmid jnn.- Kufstein, 42. Hauser-Weer, 43. Mattevi

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.08.1924
Umfang: 4
Ilk NMkkM les i. I. A. 8. EMM MW N WM ZiM? m N Sorga llorio W loiorrier. Stie Teilnehmer der Bodenseefnhrt legren die erste Etappe der slahrt' München—Rosenheim—Salzburg—Hallern—Bischofshofen— Paß Thurn—Kitzbühel-—Innsbruck (391 Kilometer), bei denkbar un günstigen Witterungs- und Straßenvsrhästniffen zurück. Die Ansicht der Fahrer über die Straßen auf der tirolifchen Strecke waren durchaus einmütig: eine vernichtende Kritik. Trotz der ungünstigen Verhältnisse traf das erste Fahrzeug

zu der ursprünglich eingeschätzten Zeit in Innsbruck ein. A. Geisler (München) traf auf seiner Moto Guzzi-Maschine (199 Zylinderinhalt) um 1 Uhr 40 Minuten am Ziel ein. Geisler, der sich bereits in der Targa Florio für Motorräder einen zweiten Preis geholt hatte, bestätigte mit dieser überragenden Leistung seine hohe Klasse. Erst 15 Minuten nach Geister langte das Orgonisationsauto am Ziel an und erst um 2 Uhr 55 Minuten — also 1 Stunde und 15 Minuten nach Geislerl — durchfuhr der nächste Konkurrent, Anna ft (Mün

chen) auf Lanzia (8.1 PS.) das Ziel. Knapp vor diesem Konkur- rsnzwagen hatte sich auch die Rennleitung des Automobilklubs für Tirol und Vorarlberg beim Ziele eingefundsn; der Meister Geisler Me bei seiner Ankunft noch keine Rennleitung angetroffen! Nachstehend die ersten vierzig eingelangten Fahrzeuge in der Reihenfolge ihrer Ankunft: 53 A. Geisler (München) Moto Guzzi (OS); 127 Annast (München) Lancia (8.1); 144 Zvück (Friedrichs- Hafen) Maybach (22 PS.); 49 Bieber (München) B M W. (499

); M Franken (Ansbach) Faun (5.99); 143 Dr. v. Schmid (Friedrichs hafen) Maybach (22); 151 ». Wentzel (Mosau) Benz (16); 133 Wies- nrr (Freiburg) Steiger (9.95); 118 Wickenhäuser (München) N. S. 11. (7.63); 4 Adam (München) Cockerell (132); 141 Schlesinger (Gör litz) Adler (18); 115 Schmueckle (Stuttgart) Mauser (6): 139 Beitel- berg (Stuttgart) Austro-Daimler (10.12): 108 Bester (Nürnberg) Faun (5.4); 107 Schulz (Nürnberg) Faun (6); 136 Winkls (Alten stadt) Austro-Daimler (9.69); 120 Leiber (Ulm

a. D.) Selve (7.97); 82 Kollmann (Augsburg) Engl. Triumph (499); 77 Wenzel (Hösel) N. S. U. (99 t); 112 Leichner (München) Faun (5.99); 147 Burk (Stuttgart) Maybach (22); 135 Wagner (München) Austro-Daimler (9.69); 103 Harn (ThMngen) Mock (4.99): 137 Zenker (Thurn Erzg.) Presto (9); 119 Sattler (Pforzheim) Simfon-Supra (7.52); 114 v. Paten (München) Adler (5.98); 128 Schneider (München) Lancia (8.1); 134 Köpf (Augsburg) Steiger (9.95); 101 Wöchner (Leutkirch) N. S. U. (4.99); 121 Levi (Stuttgart) Selve

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.09.1925
Umfang: 4
bei. Deutsche Wettspiele. Frankfurt: Frankfurter Soprtverein gegen Spieloereinigung Fürth 2:1, Norddeutschland gegen Süddeutschland 4:1; Norddeutschland gewinnt hiemit den Pressepokal. 5)amburg: San Sebastian gegen Viktoria-Hamburg 5:0. Nürnberg: 1. F. E. Nürnberg gegen Fortuna-Leipzig 6 :0. Duisburg: Duisburger Sport- verein gegen München 1860 4 : 2. Karlsruhe: Stuttgarter Kickers gegen Karlsruher Sp. V. 2:1. Stuttgart: Bayern-München gegen Sp. C. Stuttgart 4:2. Darmstadt: Bayern-München

des Sonntagvormittags erzreüe bei mittlerem Nordweft Hesselbach auf „Margarethe" einen Dauerroettrekord mit Flug gast von 3 Stunden 5 Minuten 55 Sekunden. Nehring stellte auf „Conful" einen Streckenwettrekord von 21.5 Kilometer aus. Der Wasserball.LSnderkmnpf Oesterreich. Süddeutschland. M ü n. ch e n, 31. August. Das internationale Schwimmfest von München lm Undojabad am Starnbergfee brachte den Wiener Schwimmern mehr Erfolge als dein WafferbaMeam, das nur ein ^entschiedenes Refuttar erzielen konnte

. Der Amateuvfportoerein und davon be sonders Dworak und Bvrnett holte sich einige Siege. (Die Zeiten dür fen allerdings nicht voll genommen werden, denn wenn Dworak schon über 100 Meter Rücken 1 :17 zuzutrauen sind, so schwimmt er 100 Meter Freistil nicht 1:07. Die Bahn dürste kürzer gewesen sein.) Die wichtigen Ergebnisse waren: Rücken, 100 Meter: Dworak (1:17) 1, Ziegler (München) 2. — Freistil, 100 Meter:- Dworak (1:07) 1, Hag (München) 2. — Freistilstaffel. 3 X 50 Meter: W. A. S. (1:33.2) 1, München 99 (1:37.2

) 2. — Lagenstaffel, 3 X 50 Meter: W. A. S. (1 :43.2) 1, München 99 (1 : 46.3) 2. — Damen- springen: Bornett (W. A. S., 44^ Punkte) 1, B re inmann (Mün chen) 2. Wasserball-Länderkampf Oesterreich-Süddeutschland 3 : 3. Denn«nbewerbe: Brustschwimmen, 100 Meter: Garmel (München, 1:36.3) 1, Kolevel (Amsterdam) 2. — Freistilstaffel, 4 X 50 Meter: München 99 (2 : 37.4) 1, Schwimmklub Amsterdcun 2. — Lagen staffel, 4 X 50 Meter: München 99 (2 : 55.4) 1, Schwnnmklub Am sterdam (3 :06) 2. — Freistil, 100 Meter: Ziemcmn

(München, 1:26.4) 1, Sltgting (Amsterdam) 2. — Wassevball: Schwimmklub Amsterdam schlägt München 99 5:0. Schwimm-Landerkampf Deutschland gegen Schweiz. Im Frank- fmter -Stadion ging vor zahlreichen Zuscha-uern der -Schwimmländer- karnps Deutschland—Schweiz im Rahmen weiterer Schwimmbewerbe vor sich. Deutschland siegte glatt, es gewann albe Konkurrenzen, so so daß die Schweizer nur Plätze besetzen konnten. Die wichtigsten Ergebnisse des Länderkampfes waren: Rücken, 100 Meter: Günther (D., 1:16.4

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1926
Umfang: 4
er endgültig Wien verlassen sollen, um in Koskau seine Lehrtätigkeit anfzunehmen. Alle Apparate W sein Reisegepäck waren bereits vorbereitet. Professor Kämmerer fuhr in seinem Stadtanzug ans den Schnee- W er seinem Heben ein Ende machte, Wien, 24. September. (Priv.) Der heurige Sourmerfahrplan bei den Bundesbahnen behält bis einschließlich 2. O k t o b e r d. I. seine Gültigkeit. Die Züge D 125 und D 126 (München—Lindau—St. Mar- grethen—Zürich) verkehren das letztemal in der Nacht vom 30. September

(ab Wien 8.55, an Salz burg 13.30, an JnnZbruck 18.00, an Buchs 21.35 Uhr); in der Gegenrichtung E 130 ebenfalls dreimal wöchentlich (ab Buchs 9.50, ab Innsbruck 13.30, ab Salzburg 17.53, au Wien 22.30 Uhr) mit Anschluß an Innsbruck, Bozen und Meran. D 55 mit durchlaufenden Wagen nach Westdeutschland; i> 113 mit durchlaufenden Wagen nach Salburg, München und Anschluß nach Baö-Aufsee. E 102 und e 111 Orierttoxpreß dreimal wöchentlich mit Schlaf wagen nach Paris, Calais und Ostende. I) 135

über Selztal (ab Wien 19.30, an Innsbruck 6.45, an Buchs 11.26 Uhr). In der Gegenrich tung I) 40 (ab Buchs 17.45, ab Innsbruck 22.16, an Wien 9.40). i) 139 mit durchlaufenden Wagen nach Westdeutsch land -Ha mburg—A l ton a—Sa l zbn rg—Mü nch e n—Pa starr und Schlafwagen nach Nürnberg und München (ab Wien 23.00, an Passau 5.02, an Salzburg 5.25, an Innsbruck 12.16, an Buchs 16.35 Uhr). In der Gegenrichtung I) 140 (ab Buchs 12.36, ab ^Innsbruck 15.15, ab Salzburg 0.25, ab Passau 0.55, an Wien 6.50 Uhr

). Brenner. v 267 mit durchlaufenden Wagen nach Brenner, Florenz und Schlafwagen über Verona (ab Kufstein 1.10, ab Inns bruck 2.60, an Wien 4.36). In der Gegenrichtung D 263 (ab Wien 0.85, ab Innsbruck 2.25, an Kufstein 3.55). D 269 bis 15. Oktober mit durchlaufenden Wagen über München —Meran (ab Kusstein 10.38, ab Innsbruck 12.25, an Bren ner 14.10 Uhr); in der Gegenrichtung D 270bis 16. Oktober (ab Brenner 14.25, ab Innsbruck 15.45, an Kufstein 17.15). O 261 mit Schlafwagen Berlin—München—Rom

und durchlaufenden Wagen Berlin—München—Rom, ferner ab 16. Oktober auch München—Meran (ab Kufstein 11.30, ab Innsbruck 13.30, an Brenner 16.18). In der Gegen richtung l) 262 (ab Brenner 15.10, ab Innsbruck 16.45, an Kufstein 18.12). S üdba hn. , .. ^. D 285 mit durchlaufenden Wagen nach Meran—Mailand —Rom und Schlafwagen nach Rom (ab Wien 22.25, an Jnnichen 9.50 Uhr). In der Gegenrichtung v 286 (ab Jnnichen 19.50, an Wien 7.26 Uhr). I) 241 mit durch laufenden Wagen München—Graz, Linz—Graz und Innsbruck—Graz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1929
Umfang: 8
m. r« iMt U. tforttat rw# Vokks-AeNvag Gtfte 9 München—Der»«. Der Streit München—Berlin, der in der bekannten Presieiuformation Dr. HeldS zu einer ausgewachsenen Kriegserklärung des Süden« an den Norden ausgeartet war. findet auch im Auslande lebhaftes Interesse und eine Stellungnahme, welche sich die engstirnigen bäurischen Partikularier. die sich zuerst gar ».och ihres „Mutes" brüsteten, kaum erwartet haben mögen. Münchens Nie dergang in künstlerischer und geisteswisienschrstlicher Be ziehung

es da. „war München ein Ri vale von Paris, Wien und Florenz. Es war eine Stadt von aufgeklärter Gesinnung, humanem Zynismus und südlichem Frohsinn, eine Stadt der Künste, der Literatur und der Musik. Don hier aus wurden die stärksten Pfeile gegen die pompöse Arroganz des Berlin der Hohenzollern geschosien. Aber jene Demokratie Münchens war voller Reiz und Humor, keineswegs steif prinzipienreiterisch." Dann folgt eine Darstellung der törichten provinziel len Dkethoden, mit denen die Reaktion all dies in wenigen

Jahren zugrunde gerichtet hat. ihrer politischen, religiösen und künstlerischen Intoleranz, die sich ihre Maximen von Scharlatanen wie Hitler und L u d en do r f f geben ließ. Der Artikel schließt mit folgendem melancholischen Ausblick: .Der Wandel der einst so stolzen Stadt München ist wahrhaft jammervoll. Die Künste und die Literatur haben es verlassen. Seine Musik und seine Theater liegen darnieder. Berlin, das früher Deutschlands Hauptstadt nur im politischen Sinne

war. ist es nun in jeder Hin- sicht: es ist das Herz der gesamten grandiosen deutschen Kultur geworden. Die Rollen sind nun vertauscht: was München einst war. ist Berlin nun. und mehr noch als das. Berlin ist die Stadt des Heute und des Morgen. München eine Erinnerung an gestern und vorgestern. Berlin hat allen deutschen Städten manches genommen, aber am meisten von allen München. Noch lebt zwar einiges vom alten München: der Karneval ist noch nicht ganz verschwunden, und es gibt noch einige Leistungen auf dem Gebiet

der Wisienschaften. der Medizin und der Philosophie: seine architektonische Schönheit ist unsterblich; der „Simplizisiimus". einst das größte Witzblatt der Welt, hat nach Jahren reaktionären Niederganges wieder seine alte Höhe erklommen. Aber das sind nur Bruchstücke eines Ruhmes, der einst 'über ganz Europa strahlte. Er ist für immer dahin. Die tragische Geschichte Münchens -während der letzten zehn Jahre ist reich an Lehren. Eine davon ist politisch: In München sehen wir als W rkungen der Reaktion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
an dem grenzenlosen Jammer beimaßen und für deren moralische Iso lierung eintraten. Dieser Wechsel in der Meinung zugunsten des gequälten deutschen Volkes wurde )äh unterbrochen durch den frevelhaften Hakenkreuz- lerputsch in München. Für den ausländischen Be schauer wurde die Bräuhausrevolution zum Quell ungetrübter Heiterkeit. Auch in Deutschland wurde über die Münchener Posse gelacht, noch mehr aber herrscht Scham und Trauer vor. Trauer dar über, daß verblendete Volksgenossen in den Münch ner Akteuren beider

, hier handett es sich um Gegensätze der Klassen und der Weltanschauungen, die ausgetragen werden müsien. Im Kampf gegen die innere Reaktion und gegen die Weltteakston, die sich gegen unsere Volks- genosien an Rhein und Ruhr innerpolitstch aus- tobt, erfüllt die Sozialdemottatte ihre Funktion an der Gesamtheit des Volkes, und sie wird noch mäch tig dastehen, wenn die reaktionären Hexentänze von München und anderswo längst vergesien find. Dann erst wird die deustche Tragödie ein Ende neh men. Politische

Tagesschau. Die Vorgänge in Deutschland. Ausgehobenes Wastenlager. München, 13. Nov. (Südd. Korrb.) Ein Waf fenlager 'der Natronalsozialstten stt, wie die „Münchener Neuesten Nachrichten" melden, im Perlacher Forst von der Polizei entdeckt worden. Die Waffen wurden von der Lan'despolizei sortge- schasft. Gerücht über die Ermordung KahrS. München, 13. Nov. (Wolst.) Die auswärts verbreiteten Gerüchte über eine Ermordung >des Ge- neralstaatskommißärs v. Kahr entbehren jeder Be gründung. Die Gerüchte

von einem bevorstehenden Rücktritt des bayrischen Generalstaatskommissärs von Kahr und Ersetzung desselben durch den Ministerprüsi- ! denken Knilling entbehren jeder Grundlage. Ehrhardt hetzt die Studenten auf. Berlin, 13. Nov. (Wolst.) Der „Vorwärts" meldet aus München: Gestern Mittag fand an der ! dortigen Universität eme Studenterwersammlung ] | statt, in der die Stimmung noch erregter war als am Samstag. Die Rektoren der Universität und der technischen Hochschule sowie zwei Professoren versuchten vergeblich

auseinandergettieben wurde. Daraufhin wurde die Schließung der Universität auf drei Tage verfügt. Der berühmte Chirurg und Universitätslehrer Geheimrat Prof. Sauerbruch hat bei einem Zusam menstoß zwischen Studenten und Reichswehr vor der Universität, bei dem die Soldaten mit Kolben hieben gegen die Studenten vorgingen, durch einen Kolbenschlag aus seinen Kops eine Verletzung erlit ten. Sauerbruch mußte sich ins Krankenhaus be geben. Die Konterrevolutionäre tun sich nicht Weh. München, 13. Nov. (Wolfs

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 20.07.1927
Umfang: 4
, welche in einem zu diesem Zwecke von der Reichsbahn ge stellten Betriebswagen stattfanden, wurden mit größtem Interesse verfolgt und waren für jeden ebenso lehrreich wie nützlich. München, 18. Juli. (Das 18. deutsche Bun desschießen) fand am Sonntag seinen Höhepunkt mit dem Festzug, der von 10 llhr vorm, bis 2 Uhr nachm, durchdie nach künstlerischen Entwürfen einheitlich ge schmückte Innenstadt führte. Der Vorbeimarsch an einet Stelle dauerte fast drei Stunden. Im Festzuge wurden über 12.000 Schützen gezählt, die rund 1000

Banner und Standarten mit sich führten. Auch mehrere künst lerisch zusammengestellte Festwagen sah man im Festzug. Der Festzug zeigte auch die historische Entwicklung der Jagd und ihre Abhängigkeit von den Jahreszeiten. Die Stadt München bewies durch diese Veranstaltung, datz sie noch immer in der Organisierung großzügiger Feste an der Spitze aller deutschen Städte steht. Beim Fest zug fiel eine stärkere Gruppe von Schweizer Schützen und eine Gruppe von etwa 100 Teilnehmern aus Amerika

außenstehende Ä' Forderungen durch Einsendung der Rechnungen dem Festausschuffe bekannt zu geben und nachzuweisen. 1933 Der Festausschuß der Tiroler Kaiserjäger Kufstein. Klavier - Stimmer I Baumann aus München trifft nächste Woche von Rosenheim hier ein. Aufträge für Stimmungen und Reparaturen, auch an Harmoniums, an die Verwaltung dieses Blattes höflichst erbeten. 193469 Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß 1. der Metzger Georg Huber, wohnhaft in Erl, Bezirkshauptmannschaft Kufstein

, 2. die Viktoria Weinzierl, ohne Beruf, wohnhaft in Erl in Tirol, 1927 die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Bekanntmachung des Aufgebots hat in der Ge meinde München und in Erl, Bez.-Hauptmannsch. Kufstein zu geschehen. München, am 15. Juli 1927. Standesamt 1 der Landeshauptstadt München. Der Standesbeamte: S ch o r r. Schöne große Mliliisbllllll zum Einsieden empfiehlt A. Wessely, Anton-Kargstraße 4. Guter Mittag- und Abenötisch für Abonnenten im Gast hof Bad Kienberg klamm. 1931,.61 für Kanzlei

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1920
Umfang: 8
monatlich Mk. 3 — ganzjährig lVlK. 36.—; im Ausland monatlich kr. 2.50, ganzjährig kr. 30.— in Schweizerwährung. 1. Jahrgang Innsbruck, Montag, am LL. März 1920, Zo'ge 12. Münchener Brief. Von Generalleutnant a. D. Mayer (München). Auch in München waren die Hage des mittleren März wiederum Tage höchster pcl tischer Spannung. Glücklicher weise hat die Münchener Bürgerschaft diesmal bedeu tend besser abgeschnitten wie gelegentlich der November-» Revolution 1918 und gelegentlich der Räte-Republik 1919

Bürgerschaft war neben anderem mit die Ursache des Gelingens dH- No vember-Revolution 1918 und der Errichtung der Räte republik 1919. _ Wenn nun auch der lange Krieg und die beiden vorerwähnten Ereignisse aus dem sauberen ge-, mütlichen München eine jetzt innerlich und äußerlich ver wahrloste Stadt gemacht haben, so muß doch auch festge stellt werden, daß ein großer Teil der Bürgerschaft ernster, politisch reifer geworden ist und nun viel mehr Interesse für staatliche Angelegenheiten Pgt wie früher

aber nicht gestört. Schon am Samstag durchziehen Patrouillen der Reichswehr, die einen militärisch sehr guten Eindruck machen, die Straßen der Stadt. Die Einwohnerwehr hat die öffentlichen Gebäude besetzt. Die Tatsache, daß seit einigen Monaten auch in München das Leben ein fortgesetzter Kampf mit den un erschwinglichen Kleinigkeiten, mit der täglichen TeuD rung und Preissteigerung ist, tritt vorerst den politischen Ereignissen gegenüber ganz in den Hintergrund, man spricht auch nicht über die Einbrüche

; er hatte vorher erklärt, daß er sein- Zusicherung vom Samstag angesichts der Spaltung ein zelner Truppenteile und Zeitfreiwilligenformationen ÄH- seine Person hinaus nicht aufrecht erhalten könne. Dies führte zum Rücktritt des Ministeriums und zur Erklä rung des Generalstreikes in München; im übrigen Hattetz die sozialdemokratischen Mitglieder der Reichsregierung schon am 14. März morgens in einer scharfen Kund gebung zum Generalstreik in ganz Deutschland aufge fordert. Wenn daher der am 15. März in München

eingetroffene Minister Dr. Geßler erklärte, die Rftchs- regierung habe dem Generalstreik nicht erklärt, so ist dies nur für die Gesamtreichsregierung, .nicht aber für die Minister Ebert, Bauer, Noske, Schlicke, Schmidt, Da- vid, Müller zutreffend. Gerade diese von die'e r ^Mini stern erfolgte.Aufforderung zum Generalstreik hat sich jedenfalls als die verhängnisvollste Maßregel des T e-- liner März-Putsch es erwiesen. Doch nun zurück zu München. Das neue bayerische Ministerium besteht aus Mitgliedern

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 24.06.1927
Umfang: 12
Seite 12, Nr. 29 Bücher und Schriften Dörfler Peter, Am Eichentisch. Er zählungen. 255 Seiten. Verlag Kösel-Pustet, München 1927. Geb. Ml 5.—. Peter Dörfler bedarf keiner weiteren Empfehlung! So weit der katholische Boden unserer deutschen Heimat reicht, kennt ein jeder ihn und seine volks tümlichen Erzählungen. „Als Mutter noch lebte". „Der Weltkrieg im schwäbischen Him melreich", „Judith Finsterwalderin". „Däm merstunden", „Der Roßbub" u.a. wurzeln aik in seiner Schwabenheimat

, auch wenn sie von vergangenen Zeiten erzählen, gestalten sie die Probleme der Gegenwart. Dörfler, neben Fe- derer eines der bedeutendsten Talente der kath. Schriftstellerwelt, versteht besonders die feine Charakterzeichnung und goldenen Humor. L u h m a n n Heinrich, Die Abend st ube. Erzählungen. 159 Seiten. Verlag Kösel-Pu- stet. München 1927. Geb. Ml 5.—. Ein schmuckes, elegant ausgestattetes Büchlein des bereits durch „Die Heiligen in Holzschuhen", „Vogel Wunderlich". „Wo die Wälder Wache halten" u. a. Erzählungen

(Kösel-Pustet), München. Gebunden M 5.50. In Anknüpfung an einen aus der Inns brucker Akademikertagung gehaltenen Vor tragszyklus hat Professor Dietrich von Hilde brand ein Buch über Reinheit und Jungfräu lichkeit verfaßt, das nunmehr in der Reihe „Der Katholische Gedanke" (Oratoriumsverlag München) erschienen ist. Wer den Vorträgen beiwohnte, wird sich an den ganz ungewöhn lichen Eindruck erinnern, den er seinerzeit emp fangen hat. Bei dem Lesen der — außerordent lich erweiterten — Darlegungen

geheimnisvoll leuchtend die tiefste und innerste Schicht der gottgeweihten Jungfräulichkeit aufftrahlt. Des Heiligen Johannes v. Kreuz sämtliche Werke in fünf Bänden. Band 1: Aufstieg zum Berge Karmel. Nach den neuesten kritischen Ausgaben aus dem Spani schen übersetzt von P. Ambrosius a. S. The resia OED. 448 Seiten. Theathiner-Verlag (Kösel-Pustet), München 1927. Geb. M 9.50. — Wie eminent wichtig und zugleich von allöm Irrtum frei die Lehre des Heiligen Johannes vom Kreuz auf so heiklem Gebiet der mysti

von genügender Haltbarkeit zu legen, konnte an Fernversorgung gedacht und die Städtchen und Ortschaften ohne Gaswerk an eine Zentrale angeschlossen werden. Mehr noch: Die großen Gasmengen, welche in den Kokereien der Steinkohlenbezirke anfallen, sol len durch Fernheizung nutzbar gemacht wer den. So hat man z. B. daran gedacht, das Kokereigas des Ruhrbezirkes bis nach Ber lin, andererseits bis nach München zu füh ren. Falls es den Elektrikern nicht gelingt, brauchbare, d. h. billigere elektrische Heizver

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 23.06.1927
Umfang: 16
zu können, sich nicht an die Oeffentlichkeit gewendet hätten. Lieb schaut es im roten Paradies, in Wien, aus! Thamberlins Flug nach Wien. Die amerikanischen Ueberslieger des Ozeans, Eham- d e r l i n und Levin e, wollten am Drerfaltigkeitssonn- tage mit ihrem Flugzeuge Berlin verlassen und über München nach Wien fliegen. Ihre Ankunft war für halb 6 Uhr nachmittags angekündigt. Die Wiener offiziellen und inoffiziellen Stellen hatten alles veranlaßt, um die berühmten Flieger würdig zu empfangen. Alles war aufs beste vorbereitet

en ist dem Unwetter zum Opfer ge fallen. Die Tiroler in München. 700 Tiroler in Trachten hatten sich zum Besuche des nachbarlichen Bruderlandes zusammeng-eschart, um die Ausstellung „Das bayerische Handwerk" in München zu besichtigen.' Die ersten Tiroler, eine Lienzer Schützengrupve von etwa 20 Mann, trafen schon um 13.35 Uhr in München ein. Gegen 14.45 Uhr war vor den Sperren eine ungeheure Menschenmenge versammelt. Pünktlich um 16.15 Uhr lief der österr. Sonderzug in die Halle ein, umbraust von den Klängen

München diese Ehrung zu schätzen wisse. Eine besondere Freude war es ihm, so viele Männer aus dem Oetztal zu sehen. Ergriffen erinnerte Ober bürgermeister Scharnagl daran, daß die Tiroler in Bayerns schwersten Tagen den lieben König Ludwig III. ausgenommen hätten. Unter überwältigenden Beifalls- kundgebungen gab Scharnagl als Dank für die Ehrung das feierliche Gelöbnis, baß München auf den Tag rechne, wo das ganze Tiroler Volk wieder treu zur deutschen Heimat gehören werde. Jubelnd erfüllten

die Versammelten seine Bitte, ein dreifaches Heil auf Tirol auszubringen. Stürmisch be grüßt dankte der Landeshauptmann Dr. Stumpf. Nicht nur aus Neugierde, was München an Edlem, Schönem und Gutem -u bieten habe, feien sie gekommen, sondern auch aus dem Bewußtsein heraus, daß ihr Blut heftiger aufbrause, wenn Tirol und Bayern zusammenkommen. Vyn Freudenstürmen umbraust, schilderte er, wie Bayern und Tirol seit Jahr- tausenden B l u t s o e r w a n d t e waren und trotz der künstlichen Grenzen fühlen

der H e i m a t w e h r- I u g e n d g r u p p e n.) Der für den 17. Juli in Wörgl geplante Aufmarsch der Heimatwehr-^Jugendgruppen des Unterinntales hat auf den 18. September verlegt werden müssen mit Rücksicht auf die Beteiligung zahlreicher be freundeter Organisationen am Bundesschießen in München. Alle der Heimatwehrbewegung nahestehenden Verbände und Vereine des Unterlandes werden gebeten, am 18. September keinerlei Veranstaltungen abzuhalten. Innsbruck. (S o n n w en f e u e r.) Wie alljährlich veranstalteten am Sonntag die nationalen Vereine

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 03.11.1923
Umfang: 8
, Angelegenheiten, die mich persönlich berühren, in der O ffmtlichkeit aus zutragen. Die Gemeinheit aber, mit der Sie mich am Freitag den 19. Oktober persönlich attackierten, zwingt mich, Ihre niedere Denkungsart der Beurteilung der Oeffsntlichkeit zu überlassen. Wie allgemein be kannt, hatten wir Nationalsozialisten über Veranlassung unserer Parteileitung auf den 18. Oktober eine Ver sammlung anberaumt, in der Parteikamerad Max Weber aus München sprechen sollte. Am gleichen Tage abends 3 /i6 Uhr erhielt

. Max Di aler. PrivatangesteMr. 10,000.000 K! Die Volkszeitung stellt die Behauptung auf, daß unser Parteikammerad Max Weber aus München, welcher zu der am 18. Oktober 1923 anberaumten Versammlung im Oöerreitersaal in Kirchbichl sprechen sollte, am Bahnhof in Kirchbichl gesehen wurde. Dieser gemeinen Lüge enlgegenzutreten, setzt die Nationalsozialistische Parier, Ortsgruppe Kirchbichl, JeHrr MMionerr Kronen aus für Jedermann (auch für Herrn Vizebürgermerster Gaffer, dem M- haupter dieser Läge

), der die nötigen Beweise bringt. Parteikammeradm M-.x Weber aus München in Kirch bichl am 13. Oktober 1923 gesehen, zu haben. NaLiormtsoziaMrsHe VarLei, 2802 GrLsgrrrpps MrchvrchQ Dötcüto mx6 gefälliges £cben Deutscher Turnverein Kufstein lJungtucnerriege). Samstag den 3. November um 8 Uhr abends im Gasthos Kienbergklamm Wanderriegenabend Alle Turnschwestern und Turnbrüder sind hiezu eingeladen. Bereinigung der Reichsdeutschen in Kufstein. Dienstag den 6. Nov. um 8 Uhr abends Monatszusam menkunft im Gasthof

jedes einzelne Goldstück mühsam erarbeitet und erspart, um in Alter und Krankheit einen Notpfennig zu haben und jetzt wird es einem einfach wrggenommen. lieber- all wird doch die Geldentwertung in Betracht gezogen, warum nicht auch bei den Rückzahlungen? München. (Von den teuren Preisen.) Di? Bierpreisschlüffelzahl beträgt vom 29. Okt. an 18 Mil liarden. Es ergeben fich daraus folgende Ausschank preise (ohne Grtränkesteuer): Vollbier dunkel 5040, hell 5220, Exportbier dunkel 6480, hell 7020, Märzen bier 7740

5—7 Milliarden Mark kosten. Das An- bieten einer Prise, wie das bisher bei uns in Bayern üblich war, dürfte nun bald zu den außer Kurs ge fetzten Gefälligkeiten gehören. München. (Unsitten.) In der letzten Zeit bür gert sich bei den Geschäftsleuten, aber auch bei fiädt Zahlstellen die Unsitte ein, daß Banknoten zu 100.000 und 600.000, zu 1, 2, 5. ja sogar zu 10 Millionen Mark nicht mehr an Zahlungsstatt angenommen werden, weil dem Geldempfänger die Arbeit des Zählens zu groß ist. Dieser Einwand

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 22.03.1921
Umfang: 12
575.50, DäNan.d 22.69. Prag 7 65, Budapest 1.89, Agram 4.—, Bukarest 7.90, Warschau 0.68, Wien 1.75, Noten 1.05. Land und Leute. Das Alplhaas abgebramt. Ein kleines, aber prächtig gelegenes Schuhhaus des D. u. Oe. Alpenvereins in Nordtirol, das zweite innerhalb kurzer Zeit, ist ein Raub der Flammen geworden. Das in 1500 Me ter Höhe am Wege von Telfs zum Niedermuudesattel auf einem herrlichen Aussichtspunkte der Miemingergruppe gele gene Alplhaus der Alpenvereinssektion München wurde am Samstag

von Innsbrucker Touristen, die dort nächtigen woll ten. durch Feuer zerstört vorgefunden. Von dem kleinen, schmucken Hause standen nur mehr die vier gemauerten Wände, Eisenteile der Bettstätten und des Herdes kennzeich. neten die ehemalige Situation des Inneren des Schutz- hauseS. Eine Holzhütte in unmittelbarer Nähe des Schutz- Hauses stand unversehrt da. Man nimmt deshalb an. daß zur Zeit des Brandes Wind geherrscht haben dürfte. Das Mplhaus der Alpenvereinssektion München ist eine der ältesten Unterkünfte

des Alpenvereins in den Tiroler Ber gen. Sie entstand in den achtziger Jahren durch einen Son derling. der sich in der einsamen Höhe der Mieminger Fels riesen. eine Stunde unterhalb des Niedermundesattels seine Einsiedelei errichtete Nach dem Ableben des Einsamen er warb die Alpenvereinssektion München über Veranlassung des Referenten Kilger aus München, der sich am Mieminger Mit telgebirge aufhielt, das Haus, ließ es erweitern und zur Eig nung für ein Schuhhaus Herrichten. Es hatte nur ein Wirt schaftszimmer

, einen Schlafraum mit Betten, aber auch einen größeren Raum für ein Dutzend Matrahenlager. Als das Alplhaus von den Münchnern vernachlässigt wurde, interessierte sich dafür der Alpenvereinszweig Inns bruck, München aber winkte ab und verwies die Innsbrucker auf ein anderes Arbeitsgebiet. Während des Krieges wen dete die Alpenvereinssektion München einige tausend Mark zur Wiederaufrichtung des Hauses auf. Seit etwa 30 Jahren gehörte das Alplhaus zum Bestände der Alpenvereinsschutz hütten: nun ist leider

von München. Auf der Rückreise von Rom wo Erzbischof Dr. Faulhauber von München den Kardinals- Purpur erhielt, nahm der Kardinal am 20. ds. Mts. Auf- enthalk in Kufstein. Nach seiner Ankunft mit dem Nordsüd- Schuellzuge. der mit emstündiger Verspätung um 4 Uhr morgens eingetroffen war, nahm Se. Eminenz mit seinem Gefolge, unter dem sich Generalvrkar B u ch b e r g e r, Dom kapitular Dr. Schauer u. a.. im ganzen etwa 12 Per sonen. befanden. Absteigequartier im Egaer. Um 10 Uhr vormittags las der Kardinal

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.04.1921
Umfang: 6
in München „Rose Scl>auspiel von Gerhart Hauptmann. ^Mttu.'och nachmittags Schülervorstellung „Die versunkene Glocke". Lehranstalten wollen ihren Bedarf in der Oberrealschule, Karl- ^owigplah, ansprechen. > Juttsbrncker Kammerspieke (Grauer BSr). 5amskag Uraufführung „Der Naarenzettel", ein fröhliches Spiel Julius Pohl. Sonntag abends „Der Rarrenzettel", ein fröhlicher Spiel von «ilUS Pohl. Montag „Der Narreruzettel", ein fröhliches Spiel von Jul. Pohl, w Laufe des Monates April findet ein Gastspiel

-Wümersdorf, Landhausstraße 44. 2. Vorsitzenden und Vorsitzenden des Verwal- tnngsausschufsts: Baudirektor Robert Rehlen, München, Rena tastraße 27/2. 3. Vorsitzenden: Hofrat Dr. Josef Donabaum, Wien. 1. Bezirk, Strozziggaffe 43. Dem Verwaltungsausschuß gehören cm die Herren R. Rehlen als Vorsitzender, Dr. K. Giefcnhagen, Stellvertreter des Vorsitzen- derr, E. Enzenfperger, Dr. K. 5>echt. Dr. Gustav Müller, Karl Mül ler. N. Römer, A. Sotier. Die Referate für das Icchr 19S1 verteilen sich wie nachsteheno

zrifammengestellt: A. Satzungsprüfnng-en und S e k ti o n sgr ün dun- gen im Verwaltungs-Ausschuß: 2L Sotier (München, Agnesstraße 55/4). 1.) Deutsche Sektimwn, Referat in: Hauptausschuß 1. Land- gerichtsprasident R. Hedemann, Erfurt, Goetbestraße 25. 2. Direk tor I. Ries, Nürnberg, Sulzback)erftraße 8^ 2. Oefterreichifche Sek- ticnren, Ing. Wfred Rusch, Dornbirn. B. D e r e i n s k a s s e nn V.-A.: Bankkürektor Dr. K. Hecht, Mün chen, Widenmayerstraße 16/3, irn H.-A. Rudolf Richter, Hambmg, Schwanenwik

36. E. Vereinsschriften im D.-A.: Univ.-Brof. Dr. St. Giesen hagen, München. Schackstraße 2/2, im H.-A. Prlvatdozent Dr. O. E. Meyer, Breslau 16, Hobrechtufer 9. D. Weg- und Hüttenban im B.-A. Hauptveferent: Gc- heimrat Dr. Gustap Müller, München, Herzog Wilhelmstraße 22. — Referat 1: Bregenzerwald. Allgäuer-, Lechtaler-, Amnlergauer- alpen: im H.-A. Paul Dinkelacker, Stuttgart, Neue Weinsteige 19. Referat 2: Wetterstein, Karwendel, Mieinmger, Rofan, Dal-erische Voralpen zwischen Loifach und Inn: Amtsgerichtsdirektor

, Berliuerstraß« 58. — Referat 10: Besitz öster reichischer Sektionen in den abgetrennten Gebieten: Direktor der Nationalbibliothek Hofrat Dr. Josef Donabaum» Wien 8, Strozzi- gasse 43. « E. Führ er wesen im V.-A.: Landgerichtsrat St. Müller, München, Thierfchftraße 26/2, im H.-A.: Prof. Dr. Heinrich Hackel. Salzburg. Fürstenbrunnstraße 3/2. F. Wissenschaftliche An gelegen Helten im V.-A.: Univ.-Prof. Dr. Karl Giesenhagen, München, Schackstraße 3/2, im H.-A.: Privatdozent Dr. R. v. Klebelsberg, — Beiräte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
in der Tagespresse über Südtirol erscheinenden Aufsätze und Berichte dar. Immerhin läßt auch diese auszugsweise Wiedergabe klar und deutlich das Inte resse erkennen, welches heute bereits die gesamte Kul- turwelt an der Südtirolerfrage nimmt. Weiters glauben wir damit unseren Freunden die Möglichkeit geboten zu haben, sich einzelne Aufsätze von besonderem Inte resse auch nachträglich, noch zu beschaffen. Deutschland. „Allgemeine Zeitung," München, 10. September: „Die Verwelschung Südtirols schreitet fort

. Auch an den Mittelschulen italienisch statt deutsch." „Neue preußische KreuMitung," Berlin, 15. Sep tember : „Schaffung einer besonderen Provinz Bozjen?" „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 19. Septem ber: „Sonne in Süjdtirol." „Stuttgarter Neues Dagblatt," 16. September: „Stimmen aus und Wer Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 13. September: „Die Verwelschung Südtirols, Italienischer Religions unterricht auch in den unteren Klassen." „Bayerischer Kurier," München, 13. September: „Südtiroler 'Freiheit

." „Vogtländischer Anzeiger," Plauen, 15. Septem-, ber: „Der Südtiroler Besitz des Vereines fßr das Deutschtum im Auslande." „München-Augsburger Abendzeitung," 15. Sep tember: „Ein. kleines Haus in Südtirol" (Gedicht). „Schlesische Zeitung," Breslau, 15. September: „Südtiroler Kaleidoskop." „Königsberg-Hartungsche Zeitung," 15. Septem ber: „Die Knebelung Südtirols, eine eigene Präfektur Bozen." „Berliner Lokal-Anzeiger," 16. September: „Die Knebelung Südtirols." „Neue Berliner 12 Uhr-Zeitung," 14. Septem ber

: „5000 Südtiroler verlieren ihre Namen." „Berliner Tagblatt," 14. September: „Eine be^ sondere Provinz Bozjen." „München-Augsburger Abendzeitung," 42. Sep tember : „Südtirol," (Gedicht). „Kölnische Zeitung," 13. September: „Aufhebung deutscher nUterrichtsklassen in Südtirol." „Pfälzer Zeitung," Speyer, 11. September: „Rest lose Jtalianisierung." „Deutsche Zeitung," Berlin, 15. September: „Das Deutschtum Südtirols" (Buchbesprechung). „Das deutsche Tagblatt," Berlin, 15. September: „Die Presseknebelung

die Familiennamen wer den italienisch). „Münchner Zeitung," München, 26. August: „Im Südtiroler Sommer." „Schwäbischer Merkur," Stuttgart, 24. August: „Deutsche Not in Süjdtirol, Eindrücke eines Ameri kaners." „Münchner Zeitung," München, 23. August: „Se gensreiche Wirkungen des Königbesuches in Bozen." — „Das Tragen von Trachten in Südtirol gebühren pflichtig." „Düsseldorfer Nachrichten," 22. August: „Deutsches Italien." „Berliner Tageblatt," 28. August: „Die Jtalia nisierung der Tiroler." „Bayerischer Kurier

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Alpenland
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Seite 5 von 10
Datum: 27.08.1921
Umfang: 10
in Südürol! U« keine Unterbrechung in der Zustellung des „Alpenland" eintreten zu kaffen, ersuchen wir unsere geehrten Bezieher in Iildtirol, uns auf einer Karte die Einzahlung der Bezugs- gebühren für September mitzuteilen. Die Einzahlung der Bezugsgebühren Morgen- und Abendblatt momMch 5 Lire sinn bis auf Weiters auf das Konto „Alpenland" bei der Lozner Sparkasse erfolgen. Die Verwaltung. Deutsche Eewerbeschau München 1822 . Don Direktor Ingenieur R. Schober- Innsbruck. (3. Folge.) In Ergänzung

bis Ok tober 1922 in München auf dem Gelände des Ausstellungs- Mkes Theresiechhöhe statt. Aus den vorhergegangenen Darlegungen an derselben Äelle war bereits zu entnehmen, daß lediglich solche Arbeiten des Handwerkes und der Industrie zugelassen werden, „an denen Formenfinn und Gestaltungskraft gut zur Geltung kommen". Aus Arbeitsgebieten, deren Zulassung als Ganzes Miftlhaft sein kann, werden solche Arbeiten zugelassen und herangezogen/ die über das übliche Gute hinausgehend Neues und Ogenartiges zeigen

. Die Anmel düng hat schriftlich spätestens bis zum 1. Oktober 1921 unter Benutzung des vorgeschriebenen An meldebogens, der von der Geschäftsstelle Therefienhöhe 4 a unentgeltlich geliefert wird, zu erfolgen. Im Sinne der für Teutschösterre'ich in Wien seinerzeit getroffenen Dereinbarun- M, welche in den einzelnen Bundesländern die Gewerbe- sörderungsinftitute als Zentralstellen für die gesamte Lan deskorrespondenz mit Wien, bezw. München bestimmten und ihnen auch die Schaffung von Lokalausschüssen

überließen, Mrd jedenfalls auch das' Gewerbeförderungsinstitut in der Lage sein, die Drucksorten für Anmeldung auszufolgen oder zu vermitteln. Gleichzeitig mit der Anmeldung ist die An meldegebühr von 20 Mark einzubezahlen. Ueber die Zulassung des angemeldeten Ausstellers entschei det die Leitung in München' durch Erteilung des Z u- lassungsscheines, dessen Empfang zu bestätigen ist. Ueber die Zulassung der einzelnen Ausstellungsgegenstände entscheiden die von der Leitung in München und an ver

der Frachtbriefe, die An- tlnd Abfuhr und die Rücksendung bestehen besondere Bestimmun gen, die von den zuständigen Stellen bezogen werden können. Aus Deutschöfterreich kommende Gegenstände können nach Verfügung des Reichskommiffars ohne Ein- und Aus fuhrbewilligung ein- und ausgeführt werden, wenn sie auf das Hauptzolla'mt München I abgefertigt, in den Be gleitpapieren als für die Deutsche Gewerbeschau München 1922 bestimmt bezeichnet werden, während ihre?. Verbleibes in Deutschland im Dormerkverfahren

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.06.1921
Umfang: 4
aus. In einer Beratung dieses Lohnkomitees wurde be schlossen, mit Rücksicht auf das Angebot einer Aus sprache über die Forderungen morgen die Arbeit in allen Betrieben fortzusetzen, da ein unmittelbarer Anlaß zu einem Streik, der in der samstägigen Betriebsräte versammlung beschlossen wurde, entfällt. Die Stadt München schützt den Bestand ihrer Hotels. TU. München, 8. Juni. Besonders für das nächste Jahr wird in München wegen der O b e r a m m e r - gauer Passionsspiele mrd der deutschen Gewerbe schau in München

, während in S u s s a k für die Dauer des -Konsortiums die gegenwärtige Besätzung bleibt. Omsk von den Gegenvolschewisten erobert? KB. Washington, 7. Juni. Nach einer Meldung aus Tokio haben genommen. die gegenbolschewistischen Kräfte Omsk Tagesneuigkeite«. Der ruffische Nongretz in Reichenhall. KB. München, 7. Juni. Wie aus R e r ch e n H a l l ge meldet wird, ist der russische konservative Kon greß, der ursprünglich bis 12. ds hätte tagen sollen, vor zeitig geschlossen worden. Der Kongreß hat zahlreiche Be schlüsse gefaßt

vollständig a u s g e p l ü n d e r t. * Vergebliche Werbungen um die deutsche Freundschaft. TU. München, 8. Juni. Wie aus der Pijialz gemeldet wird, sollen jetzt zur Förderung der französischen Kulturpropagianda in der Pfalz und im übrigen Rheinllmde französische Studenten bei deutschen Familien in der Pfalz untergebracht werden. * Escherich will zurücktreten. München, 7. Jmn. Rach der „Berliner Deutschen Zeitung" trägt sich Escherich mit der Absicht, angesichts der Not des Reiches von seinem Posten

während einer ein monatlichen Milchkur 2mal 30 — 60 Liter, so könnte man von der nach England geflossenen Summe mehr als 13.000 deutschen Kindern eine vierwöchentliche Milchkur bieten. Das deutsche „Proletariat" hätte sich den Dank Tausender unterernährter Kinder verdienen können und hat sich stattöessen für beinahe zweieinhalb Millionen Mark eine große Geste geleistet. * Deutsche Festfpielstiftung Bayreuth. München, 8. Juni. (Priv.) Im Einvernehmen mit dem Hause Wahn- fr i e ö ist in B a y r e u t h die deutsche

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.06.1926
Umfang: 4
, trüber Zeit in Innsbruck wieder hatten, brachte am ! Innsbrucker Flughafen einen ziemlich regen Betrieb. Außer den F o k k e r-E i n d e ck e r n, die vormittags von München kamen, üezw. nach München abfuhren imö die heute ihren Weg Wer die Karwendelketten nah men, stieg auch das Flugzeug „Tiro l" zu einem Probe flug auf, wobei es mehrere Male über der Stadt kreiste. Diesem Flugzeug wurde erst vor einigen Tagen in München an Stelle des bisherigen 100pferdigen Motors ein 75pferdiger eingebaut

ausgebrochen. 3000 Eingeborene sind nach sliegenfreien Bezirken, über führt worden. Es wurden bis jetzt 300 Fälle von Schlafkrankheit festgestellt, darunter 90 tödlich verlaufene. Wutu Der Mn MMinen KuMMm iiindjen IM im Slsmlslt. München. 1. Juni. Nachdem München seit dem Jahre 1913 in seinen alljährlichen Glaspalastausstellungen ans sich selbst angewiesen gewesen, hat cs heuer zum erstenmal wieder -den Versuch gemacht, auch das übrige Deutschland und das Ausland heranzuziehen. In sti erlich er Wcrse

zu bringen. Der Staatsreaierung, dem Stadtrat, verschiedenen Helfern aus Bürger kreisen und nicht zuletzt der Künstlerschast selbst sei es zu danken» wenn es trotzdem zustandegetommen. So kann nun München zu ''einer eigenen Förderung wieder in Wettbewerb mit dem übrigen Deutschland und dem Ausland treten, es ist wieder ein Maßstab gegeben, wo wir in der Kunst eigentlich stehen, und Münchens An sehen wird dadurch nicht unbeträchtlich gestärkt. Dr. Held erklärte das Gelingen der Ausstellung

als ein erfreuliches Symptom eines edlen Wettbewerbes, der sich nicht durch politische Vorurteile beengen läßt. München wird dadurch wieder zur Kunststadt von inter nationaler Bedeutung. Das vielgebrauchte Schlagwort vom Nieder, gang Münchens entbehre überhaupt der inneren Berechtigung. Die Zeiten sind eben überhaupt nicht günstig, es gibt keine Hochblüte und auch in anderen Kunstzentren macht sich ein verschärfter Wett bewerb geltend. Die Ausstellung sei der beste Beweis dafür, daß sich München als Kunststadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1923
Umfang: 8
sieht. So weit hat es Frankreich glücklich gebracht. Eine eingehende Beteachtung dieser Verhältnisse behal ten wir uns für morgen vor und bringen heute die telegraphischen Meldungen: Der GeneralstaatsLommissär pfeift auf die Berliner Reichsregierung. München, 27. Okt. Der Generalstaatskom missär v. Kahr erklärte, daß er keine Ursache habe, seine Politik zu ändern und den Anordnun gen die Reichsregierung keine Folge leisten werde, ' solange Sozialdemokraten in der Reichsregierung fitzen. Berlin

in Bayern ergeben. Umso unverantwortlicher ist es, wenn Dr. v. Kahr sich dem Wunsche der Reichsregierung, , dem einnrütigen Wunsche der Länder und deni durch den bayerischen Gesandten ausbesprochenen , Wunsche der bayerischen Staatsregierung, die Reichseinheit zu sichern, durch fein Verhalten fak tisch widersetzt. Berlin, 27. Okt. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus München: Die demonstrative Kamps- - ansage Kahrs an die Reichsregierung ist auch der bayerischen Regierung überraschend gekommen

und wird von ihr als ebenso peinlich wie störend empfunden. Auch innerhalb 'der Bayerischen VolkSpartei wird man sich morgen mit diesem diplomatischen Vorstoß Kahrs beschäftigen. , Berlin, 27. Okt. Die „Vossische Zeitung" mel det aus München: Auf die Erklärung der Reichs- regierung zum bayerischen Konflikt hat der Gene- ralstaatskommistär eine weitere Erklärung er lassen, worin es heißt, daß er es nicht als seine Aufgabe ansehe, sich mit der Reichsregierung in Presteauseinandersetzungen einzulassen. Im üb rigen könne

er sich keinerlei Vorschriften darüber machen lasten, in welcher Weise er von seinem Rechte der freien Meinungsäußerung Gebrauch machen wolle. Ob eine Reichsregierung, in der Parteiführer wie Hofsmann an leitender Stelle fitzen, gerade dazu berufen sei, den bayerischen Generalstaatskommistär über die Notwendigkeit der Reichseinheit zu belehren, sei eine Frage, deren ^Beantwortung er getrost dem Urteil aller verstän digen Deutschen überlasten wolle. Berlin, 27. Okt. Wie das „Berliner Tage blatt" aus München

meldet, fand heute im Land tag eine Parteisitzung der Bayerischen Dolkspartei statt, der der bayerische Ministerpräsident v. Knil- ling beiwohnte. Gutem Vernehmen nach soll sich die überwiegende Mehrheit der Partei auf seine Seite gestellt und den Vorstoß Kahrs gegen die Verhandlungsbereitschaft Bayerns verurteilt hat. München, 28. Okt. (Südd. Korrb.) In der gestrigen Landesversammlung der Bayerischen Vvlkspartei wandte sich der Vorsitzende der Land tagsfraktion, Mg. Dr. Held, mit Nachdruck

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