. Vorgestern, so machte Bettina v. Arnim ihren Gefühlen vor Goethe Luft, glühte der Himmel über jenen Alpen nicht vom Feuer der untergehenden Sonne, sondern vom Mordbrande. „Da kamen sie um die Mütter und Kinder, die wehrlosen in den Flammen. Hier (in München) lag alles im schweigenden Frieden, der Tau tränkte die Kräuter und dort verkohlte die Flamme den mit Heldenblut getränkten Boden. Ich stand die halbe Nacht auf dem Turm im Englischen Garten und be trachtete den roten Schein. Das Schloss der blinden
Tannenberge haben sie verräterisch verbrannt, Heiligtümer zerstört, Greise und Kinder getötet, und die Bayern haben sich dessen jubelnd gerühmt.' 4 ) Wie erst in Tirol Es waren Amtsgebäude und Vorräte. Bericht der Zentraldirektion der Berg werke in München, 27. Mai 1809. M. K. Hompesch schreibt an Montgelas 4, Aug., bei der vollständigen Zerstörung von Schwaz sei es unmöglich, Beamte dort unter zubringen. Deshalb dachte man später an die Verlegung der Ämter nadf Hall. 2 ) Pfarrer Martin Wintersteller
v. Schwaz an den Pfarrer Ledermayr in Serfaus. 20, Juni. J. M. Wertvolle Aufzeichnungen wurden im Kloster gemacht, bereits von Rapp benutzt. 3 ) Apotheker Joh. Felix Würstl und Jos. Isser an d. König, 16. Mai 1811. M. K. 4 ) Bettina datiert an Goethe, München, 18. Mai. Ihre Worte machen doch den Eindruck 'des Erlebten. — Polizeidirektor Stetten' an Montgelas, München, 17. Mai (M, St.): „Seit drei Nächten schon werden in der Richtung gegen Tirol furcht bare Brünste gesehen, vorgestern aus der Gegend