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in unserer Erinnerung bleiben. Sänger Heil! Der Winterfahrplan 1914/15 auf der Strecke München — Garmisch-Partenkirchen — Innsbruck bleibt nach einem vom Landeseisenbahnrat geneh migten Entwurf im allgemeinen derselbe wie im Jahre 1913/14. Mit Rücksicht auf die bedeutende gunahme des Reiseverkehres von München nach Gar misch—Partenkirchen während der Wintersportsai son ist ein am Frühnachmittag verkehrendes neues Eilzugspaar 1376 und 1380 vorgesehen, das als Fortsetzung der zwischen München und Tutzing

be reits bestehenden täglichen Eilzüge 1389 und 1388 gedacht ist und vorbehaltlich der Zustimmung der österreichischen Eisenbahnverwaltung, schnellzugsmä ßig bis und ab Innsbruck durchgeführt wird: Die Züge erhalten folgende Verkehrszeiten: Eilzug 1375/8 606, München-Hbf. ab 12 Uhr mittags, Garmisch-Partenkirchen an 2.14 Uhr, ab 2.20 Uhr, Innsbruck an 4.26 nachmittags; 8 605/Eilzug 1380 Innsbruck ab 10.23 Uhr vormittags, Garmisch-Par tenkirchen an 12.28 Uhr, ab 12.36 Uhr, München an 2.47 Uhr

nachmittags. Der bisherige Eilzug 1389 (München ab 11.30 Uhr vormittags) wird hierbei nm 30 Minuten später gelegt. Der neue Eilzug 1375 nimmt in München-Hbf. den Anschluß von D 102 von Nürnberg—Augsburg, Eilzug 198 von Regens burg und Schnellzug 4 von Salzburg auf und erreicht in Innsbruck den Anschluß an die Züge 8 5 nach Südtirol und Italien, 19 nach dem Arlberg und 22 nach Unterinntal. Die neuen Züge 1375 und 1380 verkehren zwischen Tutzing und Innsbruck vom 20. Dezember bis 6. April täglich, direkte

Wagen zwischen München und Innsbruck werden im Win terfahrplan nicht geführt. Auf der Strecke Mün ch e n—R osenhei m—K ufstein verkehren die Schnellzüge 10 (München ab 8.20 vorm.) und 11 (München-Hbf. an 11.10 abends) zwischen München und Kufstein (—Bozen) noch bis einschließlich 15. Oktober und dann ab 20. März. Die Sommerzüge 829 (München-Hbf. ab 4.60 früh), 831 (München- Ost ab 5.07 ftüh), 846 (München-Hbf. an 9.28 abends) und 850 (München-Hbf. an 10.52 abends) München—Kufstein und zurück

entfallen. Die Sport züge 833 (München-Hbf. ab 6.00 früh) und 844 (München-Hbf. an 9.28 abends) zwischen München und Kufstein werden wieder an Sonn- und Feier tagen durchgeführt. Illustrierter Führer auf der Mittenwaldbahn und auf den Zugangslinien München—Garmisch-Parten kirchen und Reutte—Garmisch—Partenkirchen. Mit einem Anhänge: Die Stubaitalbahn und das Stubai- tal. Von Josef Rabl. Mit 63 Illustrationen, 2 Spe- zialkarten, 1 Uebersichtskarte und 1 Stadtplan. 20 Bogen. Oktav. Baedeker-Einband 6.60

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. Der große Denkm alsausschuß: Achleitner Artur, Profeffor und Geh. Hofrat, München. Arnold Dr. R. F, Professor an der Universität und Kustos an der Hofbibliothek, Wien. Baumann Joses, Ingenieur, München. Baumeister Bernhard, Ehren mitglied des Burgtheaters, Wien. Becker Dr. A., Zwei- brücken i. d. Pfalz. Berger Dr. A. Freiherr von, Direktor des Burgtheaters, Wien. Bettinger Dr. F. Ritter von, Erzbischof von München und Freising, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Björkman

C. V. E., Schuldirektor, Lübeck. Björkman Dr. G., Mitglied des Nobelinstituts, Stockholm. Brandl Dr. A., Geheimrat, Professor an der Universität Berlin. Borscht Dr. W. Ritter von, Oberbürgermeister, München. Düsel Dr. F., Herausgeber von Westermanns Monatsheften, Berlin, du Prel Albertine, Baronin, Heil. Kreuz bei Hall i. T. Eisenmann Dr. Oskar, Geheimrat, Galeriedirektor a. D., Karlsruhe. Erler Dr. Eduard, Reichsr.-Abg. Innsbruck. Fuchs Dr. K., Professor, Wien. Ganghoser Dr. Ludwig, München. Gleichen - Rußwurm

K. A. Freiherr von, k. Kammerherr, München. Hammerstein Hans Freiherr von, k. u. k. Kämmerer, Kirchdorf, Oberösterreich. Hardt A., Bürgermeister, Kraiburg a. I. Haugk Viktor, Kunstmaler, Karlsruhe. Hausotter Dr Hans, Hofrat, Landesschulinspektor, Innsbruck. Heigel Dr. K. Th. von, Präsident der k. b. Akademie der Wissenschaften, Profeffor an der Universität, Exzellenz, München. Hertling Dr. Georg Freiherr von, Staatsminister des Aeußern und Ministerpräsident, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München

. Himmelbauer Franz, Schriftsteller, Wien. Hirn Dr. Josef, Hosrat, Professor an der Universität Wien. Hirth Dr. Georg, Herausgeber der „Jugend", München. Hussurek Ritter von Heinlein Dr. Max, £. k. Minister für Kultus und Unterricht, Wien. Jacoby Dr. Daniel, Professor, Berlin. Jochner Dr. Georg, k. Geh. Archivrat, Herausgeber der „Historisch-politischen Blätter", München. Kathrein Dr. Th. Freiherr von, Herrenhaus mitglied und Landeshauptmann von Tirol, Innsbruck. Kiesgen Laurenz, Mittelschullehrer, Köln

a. Rh. Kilian Dr. Eugen, Oberregisseur am Hostheater München. Knilling Dr. E. Ritter von, Staatsminister für Kirchen- und Schulangelegenheiten, Exzellenz, München. Koch Dr. Max, Professor an der Universität Breslau. Koster Dr. Anton, Reichsr.- und Landtags-Abg., Innsbruck. Kosch Hermann, k. preuß. Generalleutnant z. D., Exzellenz, Koblenz a. Rh. Kosch Joses, Statthalterei-Oberbaurat, Brünn. Kraft E., Reichsr.-Abg., Bozen-Meran. Landmann K. Ritter von, k. b. Generalleutnant z. D., Exzellenz, München. Lessiak

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Rachlaß. Bezugspreise: «««KUttch K 36.— I Vierteksährlich 9_ KalbMhrlich . . • * ♦ ♦ & 18.— | Monatlich ♦ , K 3.— FUr Innsvru« t Zum Abholen K 2.70. Di« -Neueste Morgenzeichng- trifft täglich als frühestes Morgenblatt in allen Postämtern der westlichen Alpenländer ein und unterhalt direkten telegraphischen und telephonischen Nachrichtendienst mit allen Laupk- städten der Monarchie, Deutschlands und der Schweiz. v Folge 85 Zuusbruck, Dienstag, den 8. April 1919 7. Jahrgang Der Umsturz in München

. Innsbruck, am 7. April. Die Ereignisse, die sich gegenwärtig in München unö anderen indbayerischen Stabten anbahnen und die Ausrufung Bayerns zur Räterepublik unö ein Zusam menwirken mit öer russischen Sowjetregierung unö dem ungarischen Kommunismus zur Folge geerbt haben, sind durch zwei Ereignisse ins Rollen gebracht woröen: Die Proklamation Ungarns zur Räterepublik und öie dadurch gesteigerte Möglichkeit einer Weltrevolution und den Wiöerstanö öer bayrischen Lanötagsparteien gegen die Durchführung

werden kann. Denn sonst werden einige Millio nen deutscher Staatsbürger wirtschaftlich obdachlos, und öie schönen Funksprüche „An ctaeP, die gelegentlich vom Asien kommen und von Budapest und München durch eigene Zugaben verstärkt nach Westen weller gegeben werden, vermögen zwar politische BefriBdi-gmvg zu schaffen, M aber nicht im Stande, dem hungrigen Magen das Gefühl der leiblichen Sättigung veizubrmgen. Was den gequälten Völkern MUteleuropas heute am meisten not- utz stud nicht politische und wirtschaftliche Experimente, Wern

Umsturz Die Führer der Räterepublik. Berlin. 7 April. Die „B. Z. am Mlltag" meldet München 11 Uhr vormittags: Ein neuer Maueran- §^r?da1?er^M«republilk Niekis^ch, f ranz Lipp rrjcht Ruhe, h Hunderte an, um öie Lage zu besprechen. Am Odeons^ Die wahrscheinliche Ministerliste. München, 7. Aprll. (Priv.) Außer den früheren Mini stern Frauendorfer und Unterleitner ist kein Dtttglieö des Kabinets Hofmann mehr in München Es muß fellaesttM wer^ größter R u v e über Nacht Söe vor stch gegang

erns nicht zurückgetreten, sondern weiterhin die einzige Inhaberin der höchsten Gewalt bleibe, und ihren Sitz von München verlege. Die Stadt Fürth hat sich der Räterepublik angeschlossen. Der Sitz der alten Regierung und des Landtages «ach Bamberg verlegt. KB. Berlin, 7. April. Di« „B. Z. mn Mittag" meldet ans München: Der bayerische Miwsterpräftdent Hoff man n hat gestern wwk wchreren Ministern Mirnchen verlassen, ueber das Ziel der Reise wird strengstes Srillschweigen bewahrt. Wie man in Berttn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 09.04.1919

Umfang: 8

. K 9.—, halbjährlich K 18.—. 3um Abholen m Inns bruck monatlich K 2.8Ü. Auswärts durch die Kolporteure u. durch die Poft für Oester« reich-ilngarn: monatl. K 3.30, Viertels. K 9. SO, halbjährl. K 19.80. Stnrel-Nummer 20 t» 27. Fahrg. Naher» eine RSte-Rehublik! Nach einem Aufruf, lvelchen der Revolutio näre Zentralrat Bayerns erlassen hat, ist die Entscheidung in München bereits gefallen: Bayern ist Räterepublik. Das arbei tende Volk hat bereits die Staatsgewalt über-' nommen, in die sich die zwei sozialistischen

Regierung eingetreten sind, trotzdem von dieser jede Gemeinschaft mit der Reichsregierung Ebert-Scheidemann abgelehnt wurde. Der 7. April ist zum Nationalfeiertag erklärt wor den. Nach einer Meldung aus Nürnberg habe zwar der bisherige Ministerpräsident Hoffmann erklärt, daß die alte Regierung nicht zurück- zutreteu gedenke und ihren Sitz von München verlegen werde. Eine Berliner Meldung gibt als neuen Sitz der Negierung Bamberg an, wohin auch der Landtag einbernfen werden soll. Allein, es scheint wenig

des Revolutionären Zentralrates. München, 7. Aprst. Der Revolutionäre Zentrakrat Bayerns erläßt in der heutigen Morgennummer der „Münchner Neuesten Nach richten" folgenden Aufruf an das Volk Bayerns: Die Entscheidung ist gefallen, Bauern ist eine Räterepublik. Das werktätige Volk ist Herr sei nes Geschickes. Die Diktatur des Proletariats, die nun zur Tat geworden ist, bezweckt die Ver wirklichung eines wahrhaft sozialistischen Ge meinwesens, in dem jeder arbeitende Mensch sich am öffentlichen Leben beteiligen

fortsctzen. Sie rufen das deutsche Brudervolk ans, den gleichen Weg zu gehen. Zum Zeichen der freudigen Hoffnung aul eine glückliche Zukunft für die ganze Menschheit wird hiemit der 7. April zum Nationalfeiertag erklärt. Zum Zeichen des Beginnes des Abschie des des fluchwürdigen Zeitalters des Kapitalis mus ruht am Montag den 7. April 1919 in ganz Bayern die Arbeit. Es lebe dir Freiheit Bay erns! Es lebe die Räterepublik! Es lebe die Welt revolution! Anstatt Minister — Bolksbcauftragtcr. München

, 7. April. Die „München-Augs- burger-Zeitung" schreibt zu den Vorgängen un ter anderem: Der Schwerpunkt für die endgül tige Entscheidung innerhalb der Gaue liegt augenblicklich in Nürnberg, wo die sozialdemo kratische Arbeiterkonferenz gleichzeitig mit dem Gaue Nordbayern tagt. In der Räterepublik Bayern sollen die bisherigen Minister durch Volksbeanftragte ersetzt werden. Nach einer im Umlaufe befindlichen Liste sind die Staatsämter folgendermaßen besetzt: Aeußeres: Dr. Müh sam; Inneres

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das Christkind kommt. Für alle Kinder, ob reich oder arm, nahen Stunden der reinsten Freude heran; aber besonders für die Kinder der Armen bildet die Hoffnung auf das Christkind einen Lichtstrahl in der traurigen Zeit. (W e i h n a ch t s v e r k e h r.) Auf der Linie Kufstein- München find für die Weihnachtsfeiertage durch die k. b. Staatsbahn folgende Fahrgelegenheiten vorgesehen: Samstag den 24. Dezember: Ein Vorläufer des Zuges 837 nach Bedarf. Ankunft 7.22 nachmittags. Sonntag den 25, Dezember: Zug 842

, Kufstein— München H. nach Bedarf, Kufstein ab 6 50, München an 9.25. Zug 8.46, Kufstein—München H. bestimmt, Kufstein ab 8.06, München an 10.35. Montag den 26. Dez.: Zug 842, Kufstein—München H. Kufstein ab 6.50, München an 9.25. nach Bedarf. Zug 848 Kufstein—München H., Kufstein ab 5.20, München an 7.40. Zug 846 Kufstein-München H., Kufstein ab 8.06, München an 10.35, bestimmt. Dienstag den 27. Dez.: Zug 840 Kufstein-München H., Kufstein ab 7.00, München an 9.35, bestimmt. Zug 848 Kufstein— München

H., Kufstein ab 5.20, München an 7.40, nach Bedarf. (DieWeihnachtsbeilage)in heutiger Nummer, die eine Unzahl von praktischen Weihnachtsgaben auf weist, empfehlen wir den geehrten Lesern einer besonderen Beachtung und geneigten Berücksichtigung. Möchten die einheimischen Geschäftsleute bei Weihnachtseinkäufen nicht vergessen werden! (In einer Auflage von 2500 Exemplaren) gelangen die heutige und die nächsten Nummern des „Tiroler Grenzbote" zur Ausgabe. Ankün digungen und Berichte für die Weihnachts

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Wien. Hirth Dr. Georg, Herausgeber der .Jugend", München. Hussurek Ritter von Heinlein Dr. Max, f. k. Minister für Kultus und Unterricht, Wien. Jacoby Dr. Daniel, Professor, Berlin. Jochner Dr. Georg, k. Geh. Archivrat, Herausgeber d^r „Historisch-politischen Blätter", München. Kathrein Dr. Th. Freiherr von, Herrenhaus mitglied und Landeshauptmann von Tirol, Innsbruck. Kiesgen Laurenz. Mittelschullehrer, Köln a. Rh. Kilian Dr. Eugen, Oberregisseur am Hoftheater München. Knilling Dr. E. Ritter

von, Staatsminister für Kirchen» und Schulangelegenheiten, Exzellenz, München. Koch Dr. Max, Professor an der Universität Breslau. Kofler Dr. Anton, Reichsr.- und Landtags-Abg., Innsbruck. Kosch Hermann, k. preuß. Generalleutnant z. D., Exzellenz, Koblenz a. Rh. Kosch Josef, Statthalterei-Oberbaurat, Brünn. Kraft E., Reichsr.-Abg., Bozen-Meran. Landmann K. Ritter von, k. b. Generalleutnant z. D., Exzellenz, München. Leffiak Dr. Primus, Professor an der deutschen Universität Prag. Lode Dr. A., Professor

an der Univer sität, z. Zt. Rektor, Innsbruck. Lyon Dr. Otto, Professor und Stadtschulrat, Dresden. Miller Ferdinand von, Direktor an der Akademie der bildenden Künste, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Miller Johanna von. München. Müller-Guttenbrunn Adam, Schrift steller, Wien. Munker Dr. Fr., Professor an der Univer sität München. Nadler Dr. Joses, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Orterer Dr. Georg Ritter von, Oberstudienrat, Präsident der bayr. Abge ordnetenkammer

, München. Overbeck Dr. A. Freiherr von, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Persall E. Freiherr von, Kämmerer und Hosmarschall Sr. k. Hoheit des Prinzen Leopold, Exzellenz, München. Prem Dr. S. M., Professor, Graz. Rhomberg Adolf, Herrenhausmitglied und Landeshauptmann von Vorarl berg, Bregenz. Risberg Johann Bernhard, Professor, Konsistorialrat, Linköping in Schweden. Sahr Dr. I., Professor, Gohrisch bei Königstein a. d. Elbe. Sauer Dr. August, Professor an der deutschen Universität

Prag. Savits Joza, Oberregisseur am Hoftheater, München. Schindler Wladimir, Schriftsteller, Berlin. Schließleder Dr. I., prakt. Arzt, Kraiburg a. I. Schmidt Maximilian, f. Hosrat, Schriftsteller, München. Söffe Emil, Professor, Schulrat, Brünn. Speyer Dr. Marie, Pros., Luxemburg. Steck Johann, Pfarrer, Schriftsteller und Landt.-Abg., Margreid. Stumps Dr. Franz, Reichsr.- und Landtags- Abg., Wörgl. Thoma Hans, Professor an der Akademie Her bildenden Künste, Är. theol., med., Phil., h. c., Mit glied

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Herren, den Begleiter des Verunglückten, Herrn Rechtspraktikanten Holl aus Pfronten, sowie die beiden Touristen der zweiten Partie. Sie erfuhren, daß der Ver unglückte, kgl. bayr. Leutnant Herr Hans Rühl aus München, tot war. Die Herren waren durch nahezu 3 Stunden bemüht, die Leiche, die äußerlich keine arg großen Wunden aufwies, herabzubringen; allein sie mußten ihr Vorhaben aufgeben. Erst Montag früh wurde die Leiche durch 6 Führer mit nicht geringen Mähen zutal gebracht und nach Kufstein

i. R. und ein Bruder gleichfalls bayer. Offizier. Die A.-V.-Sektion München, welcher Herr Rühl als Mitglied angehörte, legte dem teuren Toten einen Kranz von Immortellen auf den Sarg. Hus Stadt und Cand. (Das Jubiläum der Alpen-Vereins-Sektion Kufstein) sollte diesmal nicht durch ein glanzvolles Fest gefeiert werden, sondern als Jubiläumsausgabe ge langt, wie bereits berichtet, die „Chronik der Hoch touristik im Kaisergebirge" in Druck. Die Ausgabe des alpinen Werkes, welches mit Bildern ausgestattet

Dr. P r a x m a r e r Kufstein für 25jähr. Mitgliedschaft. — Glückwunschschreiben u. Telegramme langten ein von: den Sektionen vayerland-München, Oberland-München, Kitz- bühel, MSnner-Turnverein München, Hochtouristen-Klub München; von den Herren: Dr. Peer namens der BezirkShauptmannschaft Kufstein, Anton Hild-Hallein, Jos. Heliel-Rosenheim. I. Jttlinger- München, Prof. Kinzel-Friedenau, von den Mitgliedern der Settion Kufstein in Berlin und von Herrn Hugo PetterS, Ehrenmitglied der Sektion Kufstein, welcher als Jubiläums

'" von Hawel und „Der Hoisel Loisel" nach einer Anzen gruber-Erzählung von Dr. Vrany. Exl's Gastspiel wird von den Kufsteinern gewiß mit Freuden begrüßt. (Oktoberfest »ü ge.) Anläßlich des in München stalkfindenden ZenrrallandwirtschaftsfesteS werden am SamStag den 28. September bei nachstehenden Zügen zu Prüft»-abgegeben. Persomnzuk 332: Kufst-in crb 3‘46 früh, Rostnheim ab 8 33 vorm., München 8. an 10 35 vorm. Anhalten in München Ost- und Südbahnhof. — Personenzug 808: Kufstein ab 9 52 vorm., Rojr.chdtM

u- ii io vorm., an 12°48 mittags. Anhalten in München Ost- und Südbahnhof. (Zur Winterfahrordnung.) Auf der Süd- bahnlinie Kufstein-Ala wird der Schnellzug Nr. 7 in der ganzen Strecke und der Personenzug Nr. 22 in der Strecke Ala-Trient etwas später gelegt werden. Nachdem der Schnellzug Jnnsbruck-Franzensfeste zur Auflassung gelangt, wird an Stelle des Zuges Kufstein- Franzensseste Nr. 27 der Zug Franzensfeste-Ala Nr. 25 wieder von Kufstein aus verkehren und in Franzens - feste an den Schnellzug

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auf der Insel Frauenwörth im Chiemsee. kiekerskelclen, 9. ds. (Vermählung.) Heute vormittags 10 Uhr fand in der König Otto-Kapelle die Trauung des Herrn Leopold Schäftner, Stadt- Steinmetzmeister in Wien, mit der MeßnerwirtStochter Fräulein Mina Lintner statt. Müncken. (Raub an einem Kaufmanns lehrling.) In der Nähe des Hauptpostamtes in München raubte ein bis jetzt unerkannter Mann einem Kaufmannslehrling, den er mit dem Tod bedrohte, dreitausend Mark und entfloh. Aufruf zur Errichtung eines Martin-Greif

, Kufstein. Pirmoser Georg, Zimmermeister, Kufstein. Praxmarer Dr. Joses, Rechtsanwalt, Altbürgermeister und Ehrenbürger, Kufstein. Reisch Hans, Großkaufmann, Kufstein. Seitz Friedrich, Musikdirektor. Kufstein. Sieghardt August. Schriftsteller, Kufstein. Strele Dr. Rudolf, Rechtsanwalt, Bürgermeister- Stellvertreter, Kufstein. Tafatscher F., Realghmnasial- Direktor, Kufstein. Der große Denkmalsausschuß: Achleitner Artur, Professor und Geh. Hofrat, München. Arnold Dr. R. F , Professor an der Universität

und Kustos an der Hofbibliothek, Wien. Baumann Joses, Ingenieur, München. Baumeister Bernhard, Ehren mitglied des Burgtheaters, Wien. Becker Dr. A.. Zwei brücken i. d. Pfalz. Berger Dr. A. Freiherr von, Direktor des Burgtheaters, Wien. Bettinger Dr. F. Ritter von, Erzbischof von München und Freising, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Björkman C. V. E., Schuldirektor, Lübeck. Björkman Dr. G., Mitglied des Nobelinstituts, Stockholm. Brandt Dr. A., Geheimrat, Professor an der Universität

Berlin. Vorsicht Dr. W. Ritter von, Oberbürgermeister, München. Düsel Dr. F., Herausgeber von Westermanns Monatsheften, Berlin, du Prel Albertine, Baronin, Heil. Kreuz bei Hall i. T. Eisenmann Dr. Oskar, Geheimrat, Galeriedirektor a. D., Karlsruhe. Erler Dr. Eduard, Reichsr.-Abg. Innsbruck. Fuchs Dr. K., Profesior, Wien. Ganghofer Dr. Ludwig. München. Gleichen - Rußwurm K. A. Freiherr von, k. Kammerherr, München. Hammerstein Hans Freiherr von, k. u. k. Kämmerer. Kirchdorf, Oberösterreich. Hardt

A., Bürgermeister, Kraiburg a. I. Haugk Viktor, Kunstmaler, Karlsruhe. HauSotter Dr Hans, Hofrat, Landesschulinspektor, Innsbruck. Heigel Dr. K. Th. von, Präsident der k. b. Akademie der Wissenschaften, Profesior an der Universität, Exzellenz, München. Hertling Dr. Georg Freiherr von, Staatsminister des Aeußern und Ministerpräsident, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Himmelbauer Franz, Schriftsteller, Wien. Hirn Dr. Josef, Hosrat, Professor an der Universität

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Wtirzburg eingetrosfen« Meldung Die ersten Berhau-lnnge» -es RevotrttiovStri-nnates. München, 12. Avril. (Priv.) DaS RevolutionS- tribunal hat bereits zwei Sitzungen avaehalten, -ie mit Freisprüchen endeten. In -er ersten Sitzung handelte es sich um fünf Soldaten, die -ie Schutzleute eines Bezirkes entwaffnet hatten, im zweiten Falle um m Beamte, -ie angeklagt waren, hochverräterische Utn* e gegen die Räteregternna dadurch versucht zu ha ben, -aß sie eine geheime Fernleitung von München nach Nürnberg

eingerichtet hatten. Die kommunistische Hochschulreform in München. München, ii. Avril. Die Kommission für Hochschulen erläßt eine Verordnung, in der es u. a. heißt: Alle bisherigen Eintritts- und Schulgelder der Stu dierenden fallen fort; statt desten tritt uvergangSwetse, bis zur Verwirklichung -er sozialistischen Gesellschaftsord nung, eine Lehrsteuer in Kraft, -ie auS dem SteuerzensuS -er Eltern bezw. dem eigenen Vermögen -er Studieren den zu berechnen ist. Unter einem gewisien Zensus

des Bauern rates wurde vom LandwtrtschaftSamte zugesagt, daß die Sozialisierung der Landwirtschaft nicht vom Zentralwirt schaftsamte, sondern vom W trt schaf smtni ste- rium üurchgeführt werden wird. Bor dem Zusammenbruch -er Räterepublik. KB. Nürnberg, 11. April. Nach hier vorliegenden Mel dungen steht -ie Räterepublik ans dem flachen Lande nahezu vor dem Zusammenbruche. Die Etnstellnng -es Verkehres von «nb nach München. München, 12. Avril. (Priv.) Der Zugsverkehr nach München erfährt weitere

Einstellungen. Nachdem be reits gestern auf den großen Strecken die Schnellzüge eingestellt worden waren, erfolgte heute die Stillegung des Nahverkehres. Einstellung -er böhmischen Kohlen- und Holzlirsernngen »ach Bayern. fortgesetzte Intriguen, durch putschähnliche Uebersälle und andere Gewalttaten wütet. Zeh» für eine». München, 12. April. Toller eine aus mit. eri jeden ML zehn Münchener Bürger erschossen werden. Beschlossen wurde,.daß sich heute abend der Kommuni- stenMver Dr. Leuten

, die sich zu keiner Partei keken, nenden Führer Mühsam, Landauer und Sont- Heimer, nebst den Führern der U.S.P. und der Mehr- hettSpartei zu rechtfertigen hcchen, widrigenfalls ihnen die Ftthrerauali " werden. täten Kürnber, m NürU der in München und Augsburg erfolgten Ausrufung der Käterepublik die Kohleulieserung nach Bayern eingestellt. Aus dem Bayerischen Walde wird gemeldet, daß die ttegierung der tschechoslowakischen Republik die Grenzen Ar die Holzzufuhr nach Bayern gesperrt hat. Der Schutz des deutsch

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geboren. Sein Vater war Gregor Falger, Bäcker, Fuhrmann und Bauer, seine Mutter Maria Anna Lumpert, deren Bruder es in Wien zur Würde eines wirk lichen Bürgermeisters brachte. Der junge Falger hatte große Vorliebe für das Zeichnen und wollte durchaus Maler werden. Sein Vater führte ihn deshalb zum Maler Karl Selb in Unterstockach, welcher den eifrigen Schüler lieb gewann und ihn durch vier Jahre hindurch unterrichtete. Im Jahre 1808 gingen beide nach München, wo Falger Zögling der königlichen Akademie

wurde. Im Sturmjahre 1809 wurde er dem Lechthaler Landsturm und im Jahre 1813 dem Heere ein gereiht, und machte als Soldat den französischen Feldzug mit, wofür er 1817 ein Verdienstkreuz erhielt. Falger wurde Graveur und fand als solcher bei der Steuerkataster-Kommission in München An stellung. Nach Erfindung des Steindrucks durch Senefelder erhielt Falger, dessen Talent und Ge schick allgemein geschätzt war, verschiedene ehren volle Anträge, u. a. auch von London. Er wollte jedoch

von seiner gesicherten Stelle nicht scheiden, ging aber, jedoch nur beurlaubt, 1819 nach Wei mar. Seine Aufgabe war da in der Bertuch'schen Anstalt die Lithographie neu zu schaffen und in Ord- nung zu erhalten. Sein Gehalt betrug 600 Reichs chaler, außerdem hatte er auch ein Reisegeld von 50 Talern erhalten. Am 12. Oktober 1821 kam Falger nach siebentägiger Fußwanderung nach München zurück. Im Jahre 1822 besuchte Falger wieder das Lechthal und heiratete am 29. Oktober nach nur achttägiger Bekanntschaft eine junge

Elbigen- alpnerin, Namens Therese Seep. Nach den Flitter wochen ging Falger wieder nach München, während seine junge Frau bei ihrer Mutter zu Hause blieb. Im Jahre 1824 kauften sie ein altes Haus und bauten 1826 ein neues; Therese war die Bau führerin. Falger blieb bis 1831 in München und hat das Lechthal nur jährlich im Sommer auf einige Wochen besucht. Während seiner Amtsstunden arbeitete er, was ihm aufgetragen war; in den freien Nebenstunden aber fertigte er eine Menge anderer Arbeiten

, so die Umgebung von Innsbruck, Pläne von München, Kriegs- und Schlachtenpläne für General Vende- coure, Thierbilder, Abbildungen zu Senefelders Lehrbuch der Steindruckerei, Abbildungen der 28 Statuen in der Hofkirche zu Innsbruck und vieles : andere. Im Pfarrarchive zu Elbigenalp sind noch : viele Bilder von ihm aufbewahrt, auch eine von ! ihm geschriebene, ziemlich umfangreiche Chronik über das Lechtal. Im Herbste 1831, als die Cholera München sich näherte, nahm Falger Urlaub und ging nach Hause

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LelienSiHLS Styd Aus dem Schaffen eines Tiroler Künstlers in München. Professor Philipp Schumacher bei der Arbeit in seinem Heim. Des Künstlers Tochter Waltrud. lieber dreißig Jahre sind es, seit sich in München ein gebürtiger Innsbrucker Kunstler niedergelassen hat, um als Historienmaler und Illustrator zu wirken und beson ders auf dem Gebiete der christlichen Kunst mit unermüdlichem Fleiß eine große Zahl von Werken zu schaffen, die heute zahl reiche Gotteshäuser in deutschen Landen schmücken

werden. Schumacher aber hielt sich an die Natur und kopierte die großen Meister Raffael, Botticelli usw. Er erhielt in Rom seine ersten Aufträge, zwei große Bilder für die Pfarrkirche in Borgo im Valsugana in Südtirol zu schaffen. Kurz darauf entdeckte ein Berliner Verleger, der bei ihm ein religiöses Bilderwerk „D a s L e b e n I e su" bestellte, den Illustrator Schumacher. Nachdem der Künstler in der Reichs hauptstadt Berlin einen Kreuzweg in der Matthiaskirche ge schaffen, siedelte er nach München

Leistungen darstellen. Neben seinen zahlreichen Altarblättern hat Schumacher auch viele Krieger^ZachtnwbiIder gemälf,"wie 'z7 B. das in Hörde in Westfalen. Werke aus seiner Hand finden sich u. a. auch in Hamm, Soest, Euchen bei Aachen, Ludgerstal im Hultschiner- ländchen, Drieburg, Steinheim, Gerthe, Meiste. In München schmückte er die Klemenskirche und die Christkönigkirche aus. Im Sommer 1937 malte der Künstler für die Kirche in Wörgl ein zweites Deckenbild. Für die Kirche

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mit Schwester, Rußland. Herr Martin Clemeuti, Kau>- mami, Mantna. Felix Ritter v. Sozünsti, Polin. Frau Sophie Morwitz mit Sohn, Polen. Fräulein Helena Schmidt mit Schwester, Berlin. Graf Josef v. Preysing, Landshnt. Frau Helena Schürr, Polen. Fran Sophie Boganovska mit zwei Kindern, Warschau. Frau Gräfin Buttler mit Kann, erfrau, München. Fran v. Ruffanowska mit Familie und Dienerschaft, Polen. Villa Dr. P i r ch e r, Burgplatz: Graf Stanislaus Plater-Syberg mit Familie und Dienerschaft, Rußland. Villa

zu Windischgraetz mit Diener, Wien. Gräfin Plater-Syberg mit Kammerjungfer, Rußland. Pension Fräulein Anger er (Villa Marienherberge): Schwester M. Eutropia Kinter und Schwester M. Ansberta Hofmann, Ordensschwestern, Wien, und noch zwei Theologen. Pension Fräulein M. Jaist: Herr Kaspar Vehres, Privat, mit Gemahlin, Bonn. Pension Fräulein Koch: Heinrich Melli, Privat, mit Fran. Dr. Leopold Knopf, Rechtsanwalt, München. Dr. S. Leonharter, Rechtsanwalt, München. Hotel Elefant: Emil Elz, Kaufmann, Wien. M. Bayer

, Privat, München. M. Anwerber, Privat,München. Parzival Booth, kwä. univ., Renzow, Mecklenburg- Schwerin. Adolf Schmidt, München. Gustav Ehrlich, Privatier, Innsbruck. Karl Linder, Kaufmann, Karlsbad. Isidor Iltis, Preßburg. August Haltnigg, Fabriks vertreter, Wien. Wilhelm Böttrich, Rechtsanwalt, mit Frau, Naumburg. Artur Fürst, Kaufmann, Salzburg. Graf und Gräfin D. Sz6ch«wyi, Ungarn. Hans Holzuer, Meran. Max Schneider mit Familie und Bedienung, Hannover. Fräulein Bodenzold mit Schwester, Blanken

bürg, Harz. Hans Rauber, Privatier, mit Frau, Augs burg. Jacques Glauber, Fabrikant, mit Frau, Wien. Hugo Stramp, Ktucl. Mi-., Wien. Prinz de Caramen, Chimay. Graf Menne Szüchönyi, Ungarn. L. Werler, Religionslehrer, Lindau. P. Gröber-Riedlinger, Wmttem- berg. Berta Hörle, Königseggwald. Paula Stahl, Neufra a. d. Donau. Schleizer, königl. Assessor, München. Frau Oberleutnant Dünilein, Lindau. K. Pntzker, Wien. Franz Diem, Oberexpeditor, Rosenheim. Graf und Gräfin Ledochowski mit Kind, Göding

. Gräfin Julia Ledochowska, Nieder öfterreich. Felix Hacker, Kaufmann, München. Oscor, k. n. k. Oberleutnant, Krakau. Karl v. Keler, Kaufmann, Wien. Komtesse Eleonore Oppersdorfs,Ullersbach, Schlesien. Prinz uud Prinzessin zu L.-Wittgenstein und Chauffeur, Heidelberg. Adalbert Motz, Kaufmann, München. Frau Schmelzer mit Familie, Graz. Dr. F. Schwangast, Zoologe, Assistent an der Universität München, mit Frau. Professor Dr. A. Harnack, Generaldirektor der kaiserlichen Bibliothek, Berlin. Angelo

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Me Weltchronik von Runkelftem in München. München. 26. Juli. Mer Schwierigkeiten der Zeit zum Trotz hat München hoch noch vor kurzer Zeit ein kostbares Stück mittelalter licher Buchkunst zu erwerben gewußt, das schon deswegen von höchstem Interesse für die Stadt ist, weil es einer seiner Bürger geschrieben hat. Der Kodex, der zu den gegenwärtig ausgestellten Seltenheiten der Bayeri schen Staatsbibliothek in München gehört, ist eine jener Handschriften gereimter deutscher Lehrgedichte

waren aber, wie die Sendlingerstraße noch andeutet, eines der ältesten Patriziergeschlechter Münchens. Am Ende des im Besitze der Familie Bintler zu Bruneck im Pustertale gewesenen Kodex stehen fol gende Worte: „Auch hat diz puch geschrieben und vol- pmcht Hainz Sentlinger in München und ein tail ge dichtet und ist volpracht, do man zaelt vor Christes ge- purd drew hundert iar und in dem vier und newnzigstem sar an der Etsch auf dem Runckelstain pei meinem Herren Niclas dem Binller in dem moned Iunius an dem drei zehenden Tag

, do waz der Tag S. Antonie confer de Padua." Das Werk ist aber in doppeltem Sinne merkwürdig für München, da es die Abschrift, respektive Fortsetzung einer anderen solchen Roimchronik darstellt, und zwar der des Heinrich von München, einem Sprossen jenes Pa- trizievgefchlechtes, dessen Ahnen schon vor der Anlage der jetzigen Bayernhauptstadt existierten und im Dorf das ritterliche Element vertraten. Es ist also doppelt wichtig für München und man kann sich vorstellen, daß man schon gerne zugogriffen

als Leihgabe dieses Vereins die Staatsbiblio thek zu zieren. Die Besttzer hätten sicher vom Ausland bedeutend mehr erhalten können, sie waren aber so ideal, München das Vorrecht trotzdem zu lassen, wofür sich die Münchener, die auf den neu eroberten Schatz aus ihrer Frühkultur stolz sein dürfen, bedanken können. Io—es. Cm Ehepaar in den Tauern tödlich abgestürzt. KB. Klagenfnrt, 26. Juli. In den Mallnitzer Tauern ist das Ehepaar Greßler aus Berlin-Steglitz von den sogenannten Rauhmeterbrettern tödlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 14.11.1923

Umfang: 8

an dem grenzenlosen Jammer beimaßen und für deren moralische Iso lierung eintraten. Dieser Wechsel in der Meinung zugunsten des gequälten deutschen Volkes wurde )äh unterbrochen durch den frevelhaften Hakenkreuz- lerputsch in München. Für den ausländischen Be schauer wurde die Bräuhausrevolution zum Quell ungetrübter Heiterkeit. Auch in Deutschland wurde über die Münchener Posse gelacht, noch mehr aber herrscht Scham und Trauer vor. Trauer dar über, daß verblendete Volksgenossen in den Münch ner Akteuren beider

, hier handett es sich um Gegensätze der Klassen und der Weltanschauungen, die ausgetragen werden müsien. Im Kampf gegen die innere Reaktion und gegen die Weltteakston, die sich gegen unsere Volks- genosien an Rhein und Ruhr innerpolitstch aus- tobt, erfüllt die Sozialdemottatte ihre Funktion an der Gesamtheit des Volkes, und sie wird noch mäch tig dastehen, wenn die reaktionären Hexentänze von München und anderswo längst vergesien find. Dann erst wird die deustche Tragödie ein Ende neh men. Politische

Tagesschau. Die Vorgänge in Deutschland. Ausgehobenes Wastenlager. München, 13. Nov. (Südd. Korrb.) Ein Waf fenlager 'der Natronalsozialstten stt, wie die „Münchener Neuesten Nachrichten" melden, im Perlacher Forst von der Polizei entdeckt worden. Die Waffen wurden von der Lan'despolizei sortge- schasft. Gerücht über die Ermordung KahrS. München, 13. Nov. (Wolst.) Die auswärts verbreiteten Gerüchte über eine Ermordung >des Ge- neralstaatskommißärs v. Kahr entbehren jeder Be gründung. Die Gerüchte

von einem bevorstehenden Rücktritt des bayrischen Generalstaatskommissärs von Kahr und Ersetzung desselben durch den Ministerprüsi- ! denken Knilling entbehren jeder Grundlage. Ehrhardt hetzt die Studenten auf. Berlin, 13. Nov. (Wolst.) Der „Vorwärts" meldet aus München: Gestern Mittag fand an der ! dortigen Universität eme Studenterwersammlung ] | statt, in der die Stimmung noch erregter war als am Samstag. Die Rektoren der Universität und der technischen Hochschule sowie zwei Professoren versuchten vergeblich

auseinandergettieben wurde. Daraufhin wurde die Schließung der Universität auf drei Tage verfügt. Der berühmte Chirurg und Universitätslehrer Geheimrat Prof. Sauerbruch hat bei einem Zusam menstoß zwischen Studenten und Reichswehr vor der Universität, bei dem die Soldaten mit Kolben hieben gegen die Studenten vorgingen, durch einen Kolbenschlag aus seinen Kops eine Verletzung erlit ten. Sauerbruch mußte sich ins Krankenhaus be geben. Die Konterrevolutionäre tun sich nicht Weh. München, 13. Nov. (Wolfs

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währte, nicht möglich war, dem Dr. Prix Gehör zu verschaffen, schloß er die Sitzung. Das Galleriepublikum stimmte in die Ruse der Opposition mit ein. Wien, 14. Nov. Die „Wienerzeitung" veröf fentlicht ein kaiserliches Handschreiben, welches den Reichsrath auf den 23. Nov. einberust. Wien, 13. Nov. Der ehemalige Minister und Botschafter Alexander Baron Bach fft gestern ge storben. München. Der Kaiser von Oesterreich ist zu den Hochzeitsfeierlichkeiten in München eingetroffen. Am Centralbahnhof wurde

derselbe vom Prinzre genten und von Prinz und Prinzessin Leopold em pfangen. München, 14. Nov. Bei der nachmittägigen Prunktasel zu Ehren des Brautpaares toastierte der Prinzregent auf den österreichischen Kaiser und das Brautpaar, Kaiser Franz Joseph auf den Prinzregenten. Die höchsten Herrschaften wurden mit brausenden Hochrufen begrüßt. Schweiz. Nach den Nachwahlen zum Natio nalrath ist das Gesammtergebniß für die einzelnen Parteien folgendes: Die radikal-demokratische Partei verliert fünf Sitze und gewinnt

der erste am 21. d. Mts. im kleinen Stadt saale gegeben wird und zwar von dem ausgezeich neten Streichquartett des Professors Max Hieber in München in Vereinigung mit dem Professor der königl. Musikakademie in München Herrn Heinrich Schwarz. Das interessante Programm des Abends wird nur Compositionen von Beethoven enthalten. Katholisch-politischer Bolksverein. Der Ausschuß dieses Vereines hat sich vorgestern con- stituiert und hat Dr. Josef Wackernell zum Ob mann, Dr. Julius v. Riccabona zu seinem Stell

vertreter, Professor Dr. I. M. Pernter zum Schrift führer und Heinrich Förg zum Casfier gewählt. Tiroler Weinstube in München. Man schreibt aus München: Die Tiroler Weinstube „zum Torggelhause" bei Herrn I. Eberspacher in Mün chen ist mit Glück am Samstag, den 11. ds., er öffnet worden. Schon bei der Voreröffnungsfeier fand sich eine stattliche, auserlesene Gesellschaft von Künstlern, Gelehrten und Bürgern zusammen, die Herr Eberspacher in seinem sehr originell ausge statteten Weinlocale begrüßte

. Die Weine wurden einer gewissenhaften Probe unterzogen; das Resultat derselben war ein allgemeines Lob über die Vor züglichkeit der credenzten Weine. Die hiesigenMätter bringen viel des Lobes über das Tiroler Gewächs und besteht sehr große Hoffnung, daß das Project eine schöne Zukunft hat. Es soll deßhalb aber auch kein Innsbrucker versäumen, wenn ihn der Weg nach München führt, das hiesige Torggelhaus auf zusuchen, er wird hier nebenbei manchen ihm von der Landesausstellung her bekannten Gegenstand

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Hotel Kaiserkrone. 'Dr. Ernst Auerbach mit Ge mahlin, Rechtsanwalt, Frank» fürt a. M. Anton Pfeiffer, Kaufmann, Wien Ernst Neuburger, Fabrikant, München Iran Ingenieurin Stuttgart, München Max Holztze, Gynuralsial-Ober- lehrer, Leipzig Dr. med. Albrecht Grüne, Arzt, Leipzig ^Heinrich Veßler mit Fräulein Streiter Anna, Cand. Theol. Leipzig Fr. Petri, München 'Dr. H. Schneider, kgl. General- direktionsofsizial, München A. Koppelstätter, Flauvil Swoboda, k. k. Inspektor, Wien Älbin Naether

mit Frau und Nichte, Fabrikbesitzer, Zeitz Dr. med. I. Buchheister, Ham burg Adolph Suhr, Hambnrg Commercienrath Otto mit Sohn und Tochter, Stuttgart Adolf Braun, Tezirks-Amtmann Füssen am Lech -Oskar Waidelich mit Frau und Töchter, Kaufmann, München E. Brodführer, Cand. med. München Dr. Froehlich, München Frau Laura Tausch, München W. S. Guild, London Fr. Geyer, Privat, München, Dr. Oskar Volkmann mit Frau, Arzt, Düsseldorf C. Luckow, Kaufmann, Halle a. S. Josef Oppenheim, Redakteur, Wien Fr. Emerich

, Landgerichtsrath, Müychen Friedrich Bachmayer, Geschäfts reisender Dr. Geistbeck, Augsburg Clara und Elisabeth Richter, Dresden Ioh. und Olga Pollwz, Eich- stedt b. Stendal -Emil Nimethini mit Frau, Wein händler, Savis Adolf Kresauer, Kaufmann in Frankfurt a. M. - Adolf Wery, Fabrikbesstzer, Groß- hesselloh b. München Commercienrath Weinmann, München Mondschein. A. Hoßfeld, München I. Kees, Kaufmann, Waldsee Florian Lederer, stud. gymn. priv. Leoben Otto Lidl mit Frau, Sekond- lieutenant, München Hermann

Einstein mit Frau Kaufmann, München Adolf Rohmeder u. Frau, Pro-- fessor München Frau Major Probst und Tochter Bertha, Waldsee Michael Stickler, Zahnarzt in WüiHburg Dr. Franz Wagner, Ritter von Kremsthal mit Frau, Univer» sitätsdocent, Graz F. Hall mit Frau, München Adolf Paulus mit Frau und 2 Töchter, k. Ratb, München Rudolf Aßmus, Doctor Phil. Hoheneiche Albert Böser mit Frau, Fabri» kant, München E. Kämmerer mit Tochter, Fa brikant, Daßau Robert Steinlechner, Beamter i. P. Leoben Johann

Steinlechner, Privat Aussee Werttmann, Hauptmann, Metz E. Moaco Calgeer, Kaufmann, München Fr. Stocker, Prof. München Rupert Schmidt, Privat, San Franzisko Hotel Post. Franz Laubender mit Frau, Apotheker, Frauenstein, Baiern Rudolf Halader, k. k. Postassi- stent, Graz Otto Voller und Frau, Post- secretär, Magdeburg Wilhelm Hofmann, mit Frau ' und Diener, Privat, Wien 0. Cousee mit Frau k. Hoftunst- anstaltbesitzer, München Fv. Hornprobst, Chemiegraph, München Dr. Max Heberle, Rechtsan watt, Ablesbach

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Kitzbüheler Bezirks-Bote

Seite 10 von 16

Datum: 30.04.1911

Umfang: 16

am 18. Juni 1839 als Sohn eines ehe maligen Kabinettsrats des Königs Otto von Griechenland aus dem Hause Wittelsbach zu Speyer geboren. Die Mutter, eine Enkelin des mit Goethe befreundeten Arztes Joh. Christian Ehrmann aus Straß burg, eine geistvolle, zartsinnige Frau, übte durch ihre Erzählungen früh großen Einfluß auf- das Gemüt des Knaben aus, der schon als Gymnasiast sei,re ersten dichterischen Versuche inachte. Seit dem Jahre 1855 lebte die Familie in München, wo Greif das Ludwigs-Gymnasium besuchte

, welches er 1867 verließ, um als Kadett in die bayerische Arnree einzutreten. 1859 wurde Greif zum Artillerieleutnant befördert und stand als solcher in München, Würzburg, Landau, Germersheim und Augsburg in Garnison. Obwohl Greif sich anfangs sehr für das Soldatenleben begeistert hatte, empfand der feinfühlende, zartbesaitete Mensch doch allzubald die Ein tönigkeit des Dienstes als «eine Last. Häufigen Urlaub benutzte er zu längeren Auslandsreisen, die ihn u. a. 1861 nach Frankreich und England brachten

zusammengestellt und bemühte sich eifrig, einen Verleger dafür zu finden. Geibel, der damals in München lebte, sprach Greif jegliches poetische Talent ab, während der bekannte Kunsthistoriker Adolf Bayersdorfer dem jungen Dichter Mut machte und ihn an Cotta verwies. Auf der Fahrt nach Stuttgart kehrte Greif 1867 in Lorch bei Eduard Mörike ein und bat ihn um Prüfung seiner Gedichte. Nach der Lektüre umarmte Mörike Greif und prophezeite ihm großen Erfolg, zugleich aber riet er ihm, mit der Veröffentlichung

darüber und traten für den Dichter ein, um den sich allmählich ein kleiner Kreis von Anhängern sammelte. — Nach seinem Aus tritt aus dem Heere lebte Greif in München, wo er, um sich weiterzubilden, an der Universität Vorlesungen hörte, so u. a. die des bekannten Goethe forschers Michael Bernays. — Bon 1869 bis 1880 hielt Martin Greis sich mit verschiedenen.Unterbrechungen in Wien auf und entwickelte hier in der Folgezeit eine reiche, publizistische Tätigkeit. Während des Deutsch- Französischen

Feldzuges war Greif als Kriegsberichterstatter der „Wiener Presse" Zeuge der Einnahme Straßburgs, auch wohnte er (Juni 1871) dem Einzuge der siegreichen Truppen in Berlin und vier Wochen später in München bei. — In Wien trat Greif in nähere Beziehungen zu Lud wig Speidel, Mosenthal, Weilen, Karl Emil Franzos, Anselm Feuer bach, Robert Byr usw., vor allem aber zu Alfred Meißner, mit dem ihn bald eine innige Freundschaft verband, Unter H. Laubes Direktion ging 1875 Greifs historisches Trauerspiel „Corfiz

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- gefallen sein und dabei den Tod gefunden haben. Nicht ausgeschlossen ist es auch, daß der Verunglückte mit einem der aus der Stütze angebrachten Drähte der Starkstromleitung in Berührung gekommen ist, * wodurch er von der Stütze yerabgeschleudert wurde. J Zeugen des Vorfalles sind keine vorhanden, weshalb kz man nur auf Vermutungen angewiesen ist. Das Gericht hat die Obduktion der Leiche angeordnet, wodurch die Todesursache festgestellt werden wird. Große Diebstähle auf der Strecke München—Mailand

. Untersuchung auf Ser ganze« Linie. Mailand, 14. Febr. (Priv.) Aus einem von einer Münchener Bank an eine hiesige Bank gesandten Werr- driefe sind 200.000 Lire in Noten spurlos ver schwunden. Die Nachforschungen der Polizei erstrecken sich nicht nur auf Mailand, sondern auch auf die gesamte Strecke Mischen Mailand und München, da ähnliche Diebstähle in der letzten Zeit w i ed erholt vvr- gekommen find. Münchener Spukgeschichten. München, 19. Februar. In München ist der Teufel los! Man lächelt ver

, wenn ein Schwindel ausgeschlossen ist, einfach um heute noch nicht physikalisch erfaßbare Vorgänge handeln. Merkwürdig ist übrigens, daß Aehnltches schon vor Jahrhunderten beöb- achtei und aus glaubwürdigem Munde berichtet wurde. Und „man darf nicht glauben, daß man in früheren Zeiten solche Vorgänge ohne weitere Untersuchung nur auf Hörensagen hingenommen," sagt Görres. Vielleicht wird in München das Rätsel endlich gelöst. Und wenn nicht, wird man sich auch nicht weiter darüber ausregen. Solange

. = Die groß« Theatsrredoute der darstellenden Mitgliedern des Stadttheaters findet am Samstag, den 19. Februar, im Odeon- Kasino statt. Unter der Devise „Rund um die Operette" findet eine Revue der neuesten Operetten mitten im Publikum statt. Am gleichen Abend findet im Cafß „München" ein großer „Fa- schingsrumme!" mit humoristischem Programm statt, den ebenfalls das darstellende Personal veranstaltet. ''»■■!ML™gülg!«ü!l!JBlBUM!IB«J!»»L'»Mg?gH^^ j ,n mmmmmuammm mmmmummmmm m Die deutschen

ein andere sind auf der Strecke, die ein Geländelauf sein soll, allzu viel auf ihren Stöcken geritten, was wenig erfreulich ausgesehen haben soll. Die besten haben schöne Zeiten errungen: Fräulein Lisel Matuschek, M. S. D.-München, in 14.11, Frl. Paumgarten- Graz 14.24, Fr. Dr. Hoserer-München 14.44 sind in der ersten Klasse Siegerinnen (11 liefen), während man die zweite Klalle mit 17.04 Frl. Kunert-Wien, dann in 17.07 Frl. Marie Schmidt- München und in 17.10 Hanni Scheiber-Gurgl als Siegerinnen anerkennen darf, unter acht

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. Die Generatdirektion der Oesterreichischen Bnnöes- tzahnen teilt mit: Im Sommerfahrplan 1927 wird ab 1. Juni l I. auf der Mittenwaldbahn zwischen Innsbruck- Hauptbahnhof und München über Mittenwald—Garmisch- Partenkirchen ein neues Schnellzugspaar zur Einführung gelangen. Der neue Schnellzug wird von Innsbruck um 7 Uhr in unmittelbarem Anschlüsse an den von Wien und Graz über Kitzbühel—Wörgl um 0 Uhr 45 Min. in Inns bruck emtreffeuden Zug I) SO abgehen und in München- Starrrbergerbalmhof um 10 Uhr 50 Min

. vormittags ein- treffen. Dort wird der Anschluß an den Fern-v-Zug 79 nach Nürnberg und Berlin, München-Hauptbahnhof ab 11 Uhr 10 Min. und an der: Zug D 4, München ab 12 Uhr. nach Stuttgart—Saarbrücken, bezw. Karlsruhe—Straßburg -Paris erreicht. Dieser neue Schnellzug ermöglicht daher eine Fahrt von Innsbruck nach Berlin in einem Tage ohne Nachtfahrt, Innsbruck ab 7 Uhr, Berlin an 20 Uhr •29 Min. In der Gegenrichtung verläßt der neue Schnell» Zug München um 17 Uhr 55 Min. und trifft in Jnusbruck

bis 15. Septem ber täglich gefahren. Auf der Lokalbahn P s r o n t e n—R i e ö -R e u t t e wer den alle Züge in Reutte günstige Anschlüsse nach und von Ehrwald-Zugspitzbghn und Garmisch- Partenkirchen vermitteln. Eine weitere Berbesse- rm:g des Fahrplanes im Sommer wird durch Späier- legmrg des Zuges 1119, Pfronten-Ried—Reutte. erzielt werden, der im Sommerdienste in unmittelbarem An schlüsse an den Zug 1615/1715 Jnnsbruck-Reutte verkehren wird. Särntnerhilse in München. KB. München, 7. März. Tie

vereinigten vaterländischen Verbände veranstalteten zugunsten der Kärntner Hilfe eine große Kund gebung, zu der sich auch österreichische Landsmannschafts vereine eingefrmden hatten. Der Präsident der vereinig ten vaterländischen Verbünde Bayerns, Abgeordneter Professor Barr er, wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, daß München eine D a n k s ch u l d an Kärnten abzutragen habe, das im Kriege und in der Inflationszeit unterernährte Münchener Kinder gastfreundlich ausgenom men und verpflegt

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preußischen Militarismus beherrschten. Schließlich appellierte Lloyd George an die alliier ten Völker, daß sie fortsahren im Kampfe für das große Ziel des internatioalen Rechtes und der inter nationalen Gerechtigkeit. PoültifdK Auntlkchau. Unser Kaiserpaar in München. KB. Wien, 30. Juni. Das Kaiserpaar begab sich heute früh mittels Hostonderzuges gum Besuche des baye rischen Königspaares nach München. In der Begleitung des Kaisers befindet sich der Minister des Aeußern Graf Ezernin. KB. München, 29. Juni

. Kaiser Karl und Kaise rin Zita weroen am 30. Juni abends im östjerreichfich«- ungarischen Gesandtschaftspalais in München Vertreter der österreichischen und der ungarischen Kolonie in Audienz empfangen, und zwar die Vorsitzende des Patronessen komitees und Damen der UnterMtzungsausschüsse des österreichisch-ungarischen Hilfsvereines, die Vorstände des österreichischen Hilfsveremes in München uttd die öster reichische Hilfsaktion in München, Abordnungen des unga rischen Vereines in München

und D b st in der gleichen Höhe wie in den anderen Kton- lündern, sowie die Erhöhung der Mehl- und Brot quote für landwirtschaftliche Arbeiter. Der Ministerpräsident erklärte, daß er nach Möglichkeit Hilfe schüfen werde. I>eimatU«bes. (Frau Sophie Tschan f.) In den Morgen stunden des 28. Juni erlöste ein sanfter Tod Frau Sophie Tschan von ihrem schweren langen Leiden. Ihre Leiche wurde am 30. Juni um 4 Uhr in der evang. Ab teilung des städt. Friedhofes eingesegnet und hieraus zur Einäscherung nach München überführt

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Flugzeug im alpinen NettimgMM. Gelungener Versuch im Wilden Kaiser. Die Bayer. Landes stelle für alpines Ret tungswesen in München veranstaltete am Mitt woch, 1. Juli, im Kaisergebirge unter Mitwirkung der Rettungsstelle der Alpenvereins-Sektion Kufstein erstmals einen praktischen Versuch zur Prüfung der Frage, ob das Flugzeug im alpinen Rettungsdienst zur Auffindung von verunglückten Berg- st ei g ern verwendet werden kann. Der Versuch muß als gelungen bezeichnet werden. Ein Junkers

- Ganzmetall-Kleinflugzeug mit Pilot B ö h - n i n g startete nach erfolgter Anforderung, die von der Steinberg-Alm gefunkt wurde, um 6 Uhr in München. Die Aufgabe war, vier Verun glückte im Gebiete der Hackenköpfe, des Scheff- auer- und Zettenkaisers aufzusuchen. Der Flieger, welcher um 6.40 Uhr auf dem Steinberg eintraf, suchte etwa 45 Minuten die Wände ab. Um 9.25 Uhr warf er die Meldung ab, daß er die Verunglückten gefunden habe, und funkte dasselbe nach München. Dieselbe Meldung warf er über Kufstein

ab, von wo sich sofort eine Rettungsmannschaft auf den Steinberg begab. 5 Minuten später traf auch die Funkmeldung aus München ein. So ist die Aufgabe sehr zufriedenstellend gelöst worden. 'Der Flieger nahm auf dem Rückfluge eine Landung in Oeraudorf vor. Vom Haupt ausschuß des Alpenvereines waren zwei Vertreter an wesend, ebenso von der Münchener Presse. l2<rruris<Ht<r Uactzrichtan. Tödliche Abstürze. Am Sonntag morgen stürzte am W e n d e l st e i n beim Alpenrosenpflücken der 19- jährige, aus Heufeld stammende

ein Steinblock und Meßner stürzte 200 Meter tief ab. Er blieb tot liegen. In der Universität München kam es am Dienstag mittags wiederum zu schweren Radauszenen, die zur zwangsweisen Räumung und zur vorläufigen Schließung der Universität führten. Die Polizei mußte eingreifen. Es handelt sich um nationalsozialistische Demonstrationen gegen einen mißliebigen Professor. Der Rediskontkredit für die Reichsdank ist jetzt ab geschlossen worden. Er steht in Höhe von 100 Mil lionen Dollar bei der Bank für Internat

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