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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1921
Umfang: 8
, hält in den Orten, durch welche die Zugänge führen, auch ocr Fremdenverkehr seinen Einzug. O. K. Zur direkten Verbidung Berlin—Rom. Die Frage des großen Durchgangsverkehres von Norddeutschland nach Italien ist nun in ein günstigeres Stadium getreten. Bekanntlich schwe ben hinsichtlich der Beibehaltung oder Umgestaltung der Tages- Verbindung München—Bozen—Meran im Winter derzeit Ber- handlungen des deutschen Reiseverkehrsministeriums mit den beteiligten Eisenbahnverwaltungen. Wie dem Berkehrsverband

und der Kurvorstehung Meran, beziehungsweise der Fremden- verkehrskominission Bozen vorn Berkehrsamte München mitge- teilt wurde, ist die Besetzung der durchgehenden Tagesziige München—Bozen—Meran im Berkehr zwischen München und Südtirol leider hinter den Erwartungen, die man bei Schaf fung einer so günstig gelegenen Verbindung immerhin hegen durste, zurückgeblieben. Die Gründe sind in ber an die er wähnten Verkehrskörperschaften gerichteten Aeußerung ange deutet, wobei allerdings nicht zum Ausdruck gekommen

ist, daß eine Verbindung, die nur ans den Verkehr zwischen München und Bozen—Meran zugeschnitten ist, unter den augenblicklichen Verhältnissen aus diesem Berkehre allein nicht lebensfähig er halten werden kann. Die Reichseisenbahnverwaltung mar sich, wie es in dieser Mitteilung heißt, gerade über diesen Punkt von vorneherein nicht im Unklaren, und hat ihrer Anschauug auch gegenüber den optimistischen Erwartungen der interessier ten Kreise in München und Bozen stets Ausdruck gegeben. Sie hat sich aber gleichwohl

durch ihre Befürchtungen nicht abhalten lassen, zunächst einmal einen Versuch mit dieser Verbindung zu machen, weil sie die Gelegenheit gerne ergriff, nach Kräften an dem Wiederaufbau der alten Berkehrsbeziehungen zwischen München und Südtirol mitzmvirken. Sie hat jedoch dabei immer betont, daß sie eine gedeihliche Entwicklung der Tages verbindung über den Brenner nur dann erhoffen könne, wenn es gelingt, die Verbindung auch für den großen Durchgangs verkehr von RotddeutschlcmL (Berlin, Rheinland usw.) nach Italien

im Gange, die auf Herstellung einer durchgehenden Verbindung Berlin—Rom im Anschluß an die zwischen Berlin und München zur Nachtzeit verkehrenden Schnellzüge D 50/49 abzielen. Allem Anscheine nach sind die Bedingungen für die Herstellung dieser Verbindung jetzt auf italienischer Seite günstiger geworden, so daß die begründete Aussicht vorhanden ist, daß die Verhandlungen zu dem er wünschten Ende führen werden, und daß auf diese Weise bei entsprechender Mitwirkung der italienischen Eisenbahnoerwal- tung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 31.08.1921
Umfang: 12
getreten. Bekanntlich schweben hinsicht lich der Beibehaltung oder Umgestaltung der Tages verbindung München—Bozen—Meran im Winter derzeit Verhandlungen des deutschen Reiseverkehrs ministeriums mit den beteiligten Eisenbahnverwal tungen. Wie dem Verkehrsverbande und der Kur- vorstehung Meran beziehungslveise der Freinden- verkehrskommission Bozen vom Verkehrsamte München mitgeteilt wurde, ist die Besetzung der durchgehenden Tageszüge München—Bozen—Me ran im Verkehr zwischen München und Südtirol leider

hinter den Erwartimaen, die man bei Schaf fung einer so günstig gelegenen Verbindung immer hin hegen durfte, zurückgeblieben. Die Gründe sind in der an die erwähnten Verkehrskörperschaften ge richteten Aeußerung angedeutet, wobei allerdings nicht zum Audruck gekommen ist, daß eine Verbin dung die nur auf den Verkehr zwischen München und Bozen zugeschnitten ist, unter den augenblick lichen Verhälinifsen aus diesen« Verkehre allein nicht lebensfähig erhalten werden kann. Die Reichs- eisenbahnoerwaltung

war sich, wie es in dieser Mit teilung heißt, gerade über diesen Punkt von vorne herein nicht im Unklaren und hat ihrer Anschauung auch gegenüber den optimistischen Erwartungen der interessierten Kreise in München und Bozen stets Ausdruck gegeben. Sie hat sich aber gleichwohl durch ihre Befürchtungen nicht abhalten lassen, zu nächst einmal einen Versuch mit dieser Verbindung zu machen, weil sie die Gelegenheit gerne ergriff, nach Kräften an dem Wiederaufbau der alten Ver- kehrsbeziehungen zwischen München und Südtirol mitzuwirken

war. Die Reichseisenbahnverwaltung hat die Sache in zwischen weiterbetrieben-, zur Zeit sind Verhandlun gen im Gange, die auf Herstellung einer durchge henden Verbindung Berlin—Rom im Anschluß an die zwischen Verlin und München zur Nachtzeit ver kehrenden Schnellzüge D 5Ü/49 abzielen. Allem An schein nach sind die Bedingungen für die Herstellung dieser Verbindung jetzt aus italienischer Seite gün stiger geworden, so daß die begründete Aussicht vorhanden ist, daß die Verhandlungen zu dem er wünschten Ende führen werden und daß auf diese Weise

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 20
Datum: 28.11.1907
Umfang: 20
eine i strenge Strafe gegen solchen Rohling sicher am Platze. Frei lich wäre es am besten, ihm die österreichische Grundzahl 23 an der Verlängerung seines Rückgrates mittels eines festen Haslingers aufzumessen, denn gegen solche rohe Kerle nützt erfahrungsgemäß.keine andere Strafe. ' Der Tiroler Volksbund, dessen Festabend im Oktober l. Js. in München mit seinen farbenprächtigen lebenden . Bildern bei allen Besuchern die besten Eindrücke hinterlassen hat, wird am Montag, 2. Dezember in den Prinzenjälen

des auch vielen Boznern bekannten Eafe Luitpold einen ^weiteren Unterhaltungsabend abhalten. Da der Tiroler ^Volksbund eine eigene Gruppe in München aus den vielen - dort lebenden Tirolern gegründet hat,, und seine Bestreb ungen bei unseren stammverwandten Freunden in München großes Interesse entgegengebracht wird, hofft man, daß auch dieser zweite Festabend zahlreich besucht sein und ein bedeu tendes Erträgnis den Avecken des Bundes zuführen wird. Die Frauenortsgruppe München des Allgemeinen Deut schen

Schulvereins veranstaltet heute Abend im Kmmsaale in München ein größeres Fest, das allgemein großer Sym pathie begegnet. In diesem Falle handelt es den Münchner Frauen darum, ein Werk zu fördern, das in der Fürsorge der der deutschen Frau vor allem anvertrauten Jugend neue schöne Bande nach Oesterreich und Tirol zu den Herzen der Volksgenossen von München hin- und herüber zu knüpfen bestimmt ist. Die Sorge um die Zukunft der Vorposten des deutscheil Volkstums in den Sprachinseln Welschtirols hat offenbar

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.07.1929
Umfang: 8
sein werden. Aber es wird sich nie durch, Gewalt akte oder Repressalien verhaßt machen. Das liegt nicht in unserem Temperament.' Dieses durchaus vernünftige Anerkenntnis der Not wendigkeit dieses Schutzes von Volkstum^ und Kultur stammt von Mussolini; es stand am 11. September 1919 im „Popolo d'Jtalia'. Man darf den jetzigen Mussolini vom Jahre 1929 an den Mussolini des Jahres 1919 erinnern und ihm sagen: Bitte, erfülle das, was Du damals als selbstverständliches Gebot aufgestellt Haft! „Mussolini flucht auf München

!' Unter diesem Titel bringt die Münchner Sonntags zeitung „Die Welt am Sonntag' vom 7. Juli 1929 Auf klärungen über das Gerücht, nach! welchem der Posten des italienischen Generalkonsuls in München im Herbst eine Neubesetzung erfahren soll. Den Grund für diese Maßnahme bildet die Tatsache, daß der derzeitige italie nische Generalkonsul S u m m 0 n t e infolge weitgehender Spekulationen, die aus ziemlich unsoliden Grundlagen auf gebaut waren, riesige Summen verloren hat, für die er nun von den Gläubigern persönlich

- haftbar gemacht wird. Bis jetzt hat Summonte in Raten rund 100.000 Mark abgezahlt, ein ungleich größerer Restbetrag jedoch, muß bis Oktober d. I. beglichen werden. Als Mussolini von dem geschäftlichen Mißgeschick seines Münchner Generalkonsuls erfuhr, soll er den Fluch- ausgestoßen haben: „O, sempre yuesto maledetto Monaco!' (Ach, immer dieses verfluchte München!) Dabei mag er sich wohl auch, an Summontes Vorgänger, Gras Bar- baro, erinnert haben, der wenig beliebt war und dessen A!bgang vor 2 Jahren

unter wenig erfreulichen Um ständen erfolgte. Die „Welt am Sonntag' erinnert daran, daß Musso lini keineswegs immer so schlecht auf München zu sprechen war; z. B. habe er sich! kurz vor seinem ersolgreichjen Putsch einige Tage ick Bayerns Hauptstadt ausgehalten, verschieden bayrisch^ Politiker ausgesucht und sei voll Lob über die herrliche Stadt gewesen. Doch sind sein« jetzigen grimmigen Flüche aus dem Aerger über die schweren geschäftlichen Unvorsichtigkeiten seines Münchner Vertreters wohl zu verstehen

, Aus baß es ewig weiter blüht: Das dmtsche Lied! — Anton Otto Köpf. Deutsche Minoritätsrechte in Italien als politischer Ausgangspunkt. Von Dittrich Litt mann, München. ^ (Schluß) M. -ss Die Willkür der Phantasie kann freilich. uM weiter gehen und sich auch England auf LeM und Tod in Feindschaft mit Frankreich verstrickt vorstell dies ungeachtet des britischen Widerwillens dagegech alten Rivalen Deutschland- (bei ihm günstigen Umstär etwa übermächtig am Kontinent, so stark od-er gar stär wie früher

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1892
Umfang: 4
zu früh daran, um dem reisenden Publikum angenehm zu sein. Da diese Schnellzüge den Verkehr Berlin-Rom und umgekehrt vermitteln, dürfte eine Abänderung ausgeschlossen fein, würde jedoch auch kaum von den Interessenten an der Brenner-Linie gewünscht werden, wenn endlich dem längstgehegten Wunsche der Einführung eines Tages - Schnellzuges München - Mailand - Ni- viera, den oberitalienischen Seen und umgekehrt Rechnung getragen würde und der dann das Reisen über den Brenner zum Vortheile

aller interessirten Orte und Personen ermöglichen würde. Nach unserer Ansicht und nach den auf der Gotthardbahn gemachte» Erfahrungen, (der Nachtschnellzug hat nur eine sehr mäßige Frequenz) hat eine Nachtschnell- zugSverbindung nur da»n Berechtigung, wenn sie zwei große Handels- und Börsenplätze mit einander verbinvet, wo es sich darum handelt, möglichst wenig von der für den großen Geschäftsmann so kostbaren Zeit zu verlieren. Nachdem aber München eine große Kunststadt ersten Ranges ist, und die Brenner linie

diese Kunststadt mit dem großen Kunst- und Erholungsland Italien verbindet, so dürste eine Verbindung dieser beiden durch einen Nachtschnellzug speziell für München und das berührte Tirol keinerlei Werth und Vortheile haben. Das an Kunstschätzen und Produkten so reiche München müßte in erster Linie bedacht sein, daß sich für die Jsarstadt interessirende und kaufkräftige Pub likum dorthin zu ziehen, was nur geschehen kann, wenn man den Besuch durch möglichste Bequemlich keit erleichtert. Daß sich der vom Jahre

sollten, bis endlich ihren berechtigten Wünschen die richtige Wür digung zu Theil wird. Diese überaus nothwendige Verbindung München-Mailand und umgekehrt ist nicht allein geboten, um die die Niviera und die oberitalischen Seen besuchenden Familien für die Rückreise über den Brenner zu gewinnen, sondern auch um den die neue Dampferlinie New-Uork-Genua benutzenden Reisenden den Besuch Tirols, Münchens und überhaupt Süddeutschlands zu ermöglichen und diese Reisenden nicht sofort über den Gotchard

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 05.07.1903
Umfang: 32
. Der Religion nach Waren 402 Katholiken und 1 Evangelischer. ° ' Ferienzüge. Heute treffen von Berlin und Halle über Nürnberg die ersten Fereiensonderzüge in München ein und ztvar kommen 4 oder 5 solcher Züge zwischen 12 und 1 Uhr dort an, welche um 2 Uhr nach Kufstein und Salzburg weiter^ fahren. Sonntags treffen um die gleiche Zeit von Berlin 3 oder 4 Ferienzügs in München ein, welche im Laufe des Nachmittags die Reise nach Tirol fortsetzen. Gleichfalls kom men Sonntags Morgen zwei Feriensonderzüge

aus Sachsen in München an, für deren Weiterfahrt nach Kufstein und Salz burg zwischen 8 und 9 Uhr Vormittags Sorge getragen ist. Bezüglich des Kneipaussluges des Turnvereins Iahn, wel cher Sonntag, den 5. Juli, nach Sigmundskron stattfinde!, . wird uns von Seite des Komites noch mitgetheilt, daß voll halb 2 Uhr Nachmittags bis 12 Uhr Nachts Wägen von der Talferbrücke nach Sigmundskron und zurück in Zeiträumen von einer halben Stunde Verkehren und den Theilnemern gegen mäßiges Entgeld zur Verfügung stehen

, Nachmittags 4 Uhr eoncertiert im Ga'thofe zur „alten Post' in Kältern die rühmlichst bekannte Kastelruther Kapelle in Nationaltracht. Abgestürzt. Der seit Donnerstag vermißte Tourist Dr. Otto Pawel aus München ist aestern Abends als Leiche ge funden worden. Dr. Pawel, welcher Dienstag eine Tour auf den Gantkofel unternahm, dürfte beim Abstiege von dem Ge witter überrascht und bei eiligerem Ausschreiten ausgeglitten und abgestürzt sein. Seit Donnerstag früh — als die Ver muthung auftauchte, Dr. Pawel

, für sich abgeschlossen, aber ein edler Charakter. Für die Schulen in Südtirol. Der Verein zur Erhaltung des Deutschthums im Auslande in München veranstaltet ain 11. Juli in der Restauration Jsarlust ein Sonunerfest grö ßeren Stiles, dessen Reinertrag unter anderen den deutschen Kindergärten und Schulen in Südtirol zugetoendet werden wird. Neue Liebenswürdigkeiten der italienischen Blätter an die Adresse der Stadt Bozen. Die Betheiligung der Musikkapelle von Cavalese und vieler Bewohner des Fleims- und Fassa- thaler

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1927
Umfang: 6
. ErTebeint am i. u. is. jeden Monats ooQQQno Einzelblatt 30 Groschen Unsere Anschristen 3 Schnstleüung des Blattes .Südtiro!' in Innsbruck. Posliacb Nr. 116. Verwaltung des Blattes .Südtirol' in Innsbruck. Postfach Nr. 116 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto Dr Hans Jobst. München Nr. 22.878. Be- stellungen sind mir an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 15 Innsbruck, 1. August 1927 Die Enthüllung Am Dienstag, den 20. April 1926 wurde der letzte

. Und als der Tod ihn von der riefsteit Seelen qual erlöste, verfolgte ihn welscher Haß noch über das Grab hinaus und versagte ihm die letzte Ruhestätte in der Ehrengruft der Stadt Bozen, wo einige Jahre vor her seine Gattin beerdigt wurde. Die weiß-roten Schleifen, die Farben seiner .Heimatstadt, riß man von den Krän zen, vom Rathause flatterte keine Trauerfahne. Noch ♦ eines Gedenksteines in München am 19. Juli 1927. auf dem Sterbebette hatte Dr. Perathoner das Deutsch tum seiner Heimatstadt verteidigt

und als erster den Re kurs gegen die von den neuen welschen Herren, der Stadt bewilligte Subvention des Siegesdenkmals, das nunmehr aus den Grundmauern des Kaisers äger Totenmales ge baut wird, unterzeichnet. Als Dr. Perathoner seines Amtes gewaltsam enthoben wurde, reifte in einem Freundeskreise von Bürgern der Stadt München der Entschluß, ihn tzu ehren. Bildhauer Sonnleitner, Würzburg, entwarf eine Bronzetafel, die den Südtiroler Freiheits- und Minnesänger Walther von der Bogelwe de weigt, darunter

Verwendung rückgemitt.lt: Oberbürgermeister Tr. Scharnagl von München regte an, die Tafel einem Gedenkstein einzugliedern und er klärte sich bereit, das Denkmal in die Obsorge der Stadt zu übernehmen. Am Montag, den 18. Juli um bald 1 llhr mittags wurde das neue Denkmal für den letzten dentsch.'n Alt- bürgermeister der Stadt Bozen mit einem schlicht, n Fest akt eingeweiht. Das Denkmal steht in Harlaching in der Nähe des Südtirolerplatzes unter einer Baumgruppe. Seine echt heimatliche Form enthielt

an der Etsch, am Eisack und an der oberen Drau. Herzog Thasülo II. stiftete im Jahre 769 auf einem bay rischen Landtage zu Bozen das Kloster Jnnichcn im Pustertal. Bischof Zacharias von Taben, nunmehr das Bistum Brircn, fiel mit Markgraf Luitpold dem Tchyren un bayrischen Heer- gegen die Ungarn 907. Ti. Korbinian, der Gründer des Bistum Jrcising-München wurde durch Herzog Grimoald 717 von Obermais bei Meran nach Freilassing berufen. Er starb in Obcrmais 730.' Neben her nach Süden gerichteten Bronzetafel

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 24.08.1944
Umfang: 6
und mußten tüchtig zugreifen, wobei die Tante nicht genug jammern konnte, daß ausge rechnet heute ihr Mann zu einer Vieh Versteigerung nach Miesbach gefahren sei — ob der Pauli und das Fräulein nicht über Nacht bleiben könnten? Pauli und das Fräulein aber leimten das Ange bot zum Uebernachten ab, sie müßten im Gegen teil bis spätestens um sieben Uhr in Urfeld sein, um dort noch das Auto nach Kochel und damit den Zug nach München zu erreichen. Und darum könnten sie sich hier, leider, gar nicht lange

auf- haitenl Aber so eile es auch wieder nicht, ereiferte sich die rundliche Tante, um neun Uhr ginge fluch noch ein Omnibus, so wahr sie liier sitze! Damit stand sie auf und holte einen Fahrplan, aus dem sie laut und deutlich die entsprechende Eintragung vorlas. Das Auto habe sofort Anschluß zum letzten Zug nach München. Das genüge doch auch noch, was? — Doch, doch, erklärte Evelyne sofort, im innersten Herzen froh, auf diese Weise noch zwei Stunden gewonnen zu, haben. — Ja, und wer nun eigentlich

eine Ausländerin, Taille, nur zu Besuch in München. Ich durfte ihr zuerst Mün chen zeigen und jetzt auch noch ein Stück Ober land. Fräulein Willgraf sagt, daß es ihr bei uns sehr gut gefällt“. — „Bei uns muaß am jedn gfalln“, stellte die Gasigeberin mit einer Stimme fest, die jeden Widerstand ai^sschloß. „Aus wei chem Ausland sau nachat Sie, Freiln Willgraf?“ — Die holt in ein paar Minuten' mehr heraus aus ihr, als ich in all diesen Tagen, dachte Rückert. „Aus den Vereinigten Staaten“, antwortete Eve lyne

früh um sieben Uhr fuhr. Ohne Zweifel hatte die 1 ante in der Jachonau ein altes Kursbuch ge habt. Da hatte man es. Nach Kochel hinunter- laufen? Auch aussichtslos, denn der letzte Zug von dort nach München ging in einer Stunde; das genügte nicht mehr. Privatauto? — Leider keines zu haben, die zwei vorhandenen waren vergehen. Ja, das wäre so eine Sache lächelte die Wirtin —- sie lächelte tatsächlich — da bliebe den Herr schatten nichts anderes übrig, als in Urfeld über Nacht zu bleiben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1877
Umfang: 6
ich es mit den Begriffen Von Ehre, die ich mir eigen gemacht, unvereinbar, die Jnvectiven. welche in der den st> affall gegen Henry Touiville behandelnden im Oktober v. Js. anonym bei LouiS Finsterliu in München erschienenen Brochüre ..Ein Stück Justiz auS dem Lande der Ge müthlichkeit' gegen österreichische Richter geschleudert Wurden, ruhig Hinzun.hmen und habe deßhalb vo» dem Verfasser, dem kgl. preußische»Obeistl>eutenant a D. Carl v. Briefen, SatiSfaciion verlangt, welche mir durch eine den weitgehendsten

Finsterlin in München erschienenen Brochüre wird das Vor gehen der mit der Untersuchung gegen Henry Tour ville betrauten Beamten des k. k. Kreisgerichtes Bozen, der k. k. Staatsanwaltschaft Bozen und des k. k. Be zirksgerichtes Glurns einer äußerst abfälligen Kritik unterzogen und einerseits der Vorwurf ungesetzlichen Gebühren« e>hoben, andererseits aber dadurch, daß es auf Seite 16 wörtlich heißt, „der Juhaftirte habe sich seine Freilassung mehr als 40,000 st. kosten lassen, der Verdacht nahe gelegt

zu haben. München, 19. März 1377. v. Briefen, Oberstlieutenant a. D. Zeugen: Ludwig Bürkel, Dr. Solbrig.' H. Innsbruck, 6. Juli. Mein Bericht aus Bozen über das Verhalten Tourville'S bei der Entgegennahme der privaten Mittheilung des Erkenntnisses der Ge schwcrnen und des Urtheils des Gerichtshofes durch die Herren Vertheidiger hat eine Berichtigung aus der Feder des Herrn Dr. Huber in Bozen über sich ergehen lassen müssen, der eS eine „vollständige Un wahrheit' nennt, daß sich der Verurtheilte

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