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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1911
Umfang: 8
Nr. 12» „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Freitag, de» A!ai 1911. des Motto durch den Bezner Männergesangvereiir begrüßte Herr Direktor Gast ein er in Vertret ung des am Empfang verhindert gewesenen Aer- einsvorstand, Herrn Bürgermeister Dr. Perathoner im Namen des Bozner Männergesangvereines die Sänger aus der schönen Jsarstadt München, niit der Versicherung, daß die Bozner trachteil werde», den Sangesbrüdern die Stunden, die sie hier ver bringen, so angenehm als möglich zu gestalten

, und die Ehre, die sie durch den Besuch uns zuteil wer den ließen, zu würdigen und zu schätzen wissen wer den. — Der Vorstand des Münchner Männerge sangvereines, Herrn Georg Meyn überbrachte herzliche Grüße 0er Münchner Gesangvereine, ins besondere des Lehrergesangvereines München, und dankte im eigenen wie auch im Namen des Münch ner Gesangvereines für den herzlichen Empfang, in welchem er eine innige Freundschaft des Bv',- ner- und Münchner Männergesangvereines erblir- ke. Nach alter deutscher Sitte

zu einem Begrüßungs abend. Aus dem Vorstandstisch stand der von Heri ii Auenthaler dem Bozner Mänuergesangverein gespendete hohe Prunkhumpen, der vom Lehrer- gesangverein München dem B. M. G. zu Pfing sten 1901 gewidmete Zinnhumpen und das vom Meraner Männergesangverein am 3. Mai 1891 ge widmete Trinkhorn. Vereinsverstand Herr Dr. Perathoner leitete seine Begrüßungsanspra che mit den Worten ein-: Wenn Münchner Freunde nach Bozen kommen, so bedeutet dies sür Bozen immer einen Festtag. Man empfindet so ein freu

, sind gn te Leute. Und da wollen wir nach deutscher Sitte hier in Bozen unsere Freunde aufsuchen nnd di^sk lange in Erinnernng behalten. Ich bringe aus den Herrn, Bürgermeister und den Bozner Männerge sangverein ein kräftiges Heil! (Stürmische Heil rufe.) Damit die Erinnerung an Bozen eine nach haltige sei, so erlaube ich mir die Widmung des Münchner Männer-Gesangvereines: die Stadt München im Bilde zu übergeben. Wenn Sie das Bild ansehen, mögen Sie sich an München erin nern. Es ist aus treuer Sängerbrust

gestiftet wor den. (Heilrufe!) Herr Meyn. übergab das prächtige Bild: Ansicht der Stadt München, vom Marimilaneum aufge- i nomine», mit dein Aufdrucke „Dein Bozner Man- nergciangverein zur Erinnerung an den Besuch der Stadt Bozen 25.—28. Mai 1911 gewidmet vom Münchner Männergesangverein' dem Vereinsv^'.- stand, Herrn Bürgermeister Dr. Peratliener. der hiefür den Dank aussprach. Beide Vereine langen abwechselnd unter Leitung der Herreil 5traus unz, Zipperle mehrere Chöre. Der Münchner Sänger WiSmayer

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1899
Umfang: 8
Die Photographie stammt aus dem Largajoli'schen Atelier. Spende». Die Fondsverwaltung der Talserwasser- mauer-Geländer Anlage bringt mit dem Ausdruck der besten Dankes zur Kenntniß, daß von Seite der löbl. Gemeinde 12Malgreien der namhafte Betrag von 100 fl. gewidmet wurde, weiter von Paul Parcus, München 10 fl. M. v. P. 10 fl., A. v. R. 20 fl., v. Kaulla, Ulm 3 fl. Wie wir hören, dürfte anfangs nächster Woche mit der Aus stellung der Eisenconstruction begonnen lvxrden und vor aussichtlich die bereits

Oberkleider zu ent fernen, wobei er sich selbst einige wenn auch unbedeutende Verletzungen zuzog. Der Rücken des geretteten Kindes weist bedeutende Brandwunden auf. Automobilfahrt Koken—München. Der bayrische Automobil-Club München hat bekanntlich aus Anlaß der allgemeinen deutschen Sportausstellung eine Fernfahrt von Bozen nach München geplant. Wie nunmehr endgiltig fest steht, verlassen die Fahrer am Sonntag, 23. Juli, früh halb 4 Uhr in Bozen den Start für die 300 Kilometer lange Strecke Brenner

-Jnnsbruck-Rofenheim-München. Die Fahrt, für die zahlreiche schöne Ehrenpreise in Aussicht stehen, ist offen für alle Automobilisten aus Deutschland und Oesterreich. Wie wir erfahren, wird der hervorragende österreichische Automobil-Club in Wien seine bedeutendsten Fahrer schicken. Es ist wohl nur natürlich, wenn diese erste Berg-Fernfahrt mit Automobilen jetzt schon — nicht bloß in Deutschland und Oesterreich, sondern auch in Frankreich und England — mit dem größten Interesse verfolgt

wird. Nennungsschluß für die Fahrt ist am 18. Juli. Alle auf die Fahrt bezüglichen Auskünfte werden von dem Secre- tariat des bayrischen Automobil-Clubs München und des deutschen Touring-Clubs München sSchwanthalerpafsage) ertheilt. Aus Meran, 5. Juli, wird uns geschrieben: Gestern war, wie bereits gemeldet, die Hochzeit des Herrn Willy von Pernwerth zu Bärenstein, Magister der Pharmacie und Sohn des verstorbenen Curvorstehers gleichen Namens mit Fräulein Helene Plant, Tochter des Proprietär Anton Plant

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 13.06.1901
Umfang: 8
und noch weiter das Frohnleichnamsfest nirgends so großartig gefeiert wkd, wie in Wien. Ich. aber stelle München voran, denn in München- vereint sich der Fürst mit dem Volke, dem Allerhöchsten feierlich zu huldigen. Der Prunk des Hofes in Wien ist größer, aber alles ist steif und ceremoniell. Man sieht nur Militär, Beamte, Geistlichkeit; daS Volk ist nur durch die k. k. Waisenknaben vertreten; anders in München. Die Häuser, durch welche die Procession zieht, sind reich geschmückt, mehr durch Blumen, Guirlanden, Bilder, Teppiche

, kostbare Leuchter, als durch billige Flaggen; manche Häuser sind in Altäre umgewandelt. In Wien alle Häuser schmucklos. Um 6 Uhr früh ziehen in München die Militärkapellen mit klingen dem Spiele zu den Mären, wo die heiligen Evan gelien gelesen werden. Dort spielen sie kirchliche Chorale bis 8 Uhr und führen so das Volk in den Geist des hehren Festes ein. Und nun erst die Procession selbst. Hunderte und Hunderte weißge kleidete Mädchen, in Füllhörnern und reizenden Körben die schönen Blumen tragend

Frohnleichnams- procession entworfen, dass dazu eine gewandtere Feder gehört. Füge ich noch dazu, dass der gesammte Clerus von München zu Mittag Gast des Königs in der Residenz ist, so zeigt dies alles, dass man in Baierns Hauptstadt von der Bedeutung des Frohn- leichnams voll und ganz, oben und unten, durch drungen ist. Nennt man ja das Frohnleichnamsfest den „Tinzeltag' der Geistlichen. Daher diese Ehrung derselben von Seite der regierenden Fürsten. Vetza«. Das weithin bekannte Gasthaus „Stocker- Engl

aus einer Rede eines der maßgebenden Abgeordneten der Partei, des Herrn Franco Stein, bringen, welche derselbe in München in einer Versammlung am 1. Februar 1899 hielt: „Ich bin Katholik; werde zwar jetzt ein Protestant; ich gehe aber niemals in eine Kirche, weil mich jede Kirche, gleichviel welcher Confession, anekelt.' So also sehen die Neophyten der Herren Schönerer und Wolf, die Protestanten der radical nationalen Partei, aus. Es sind Leute, die von unserem Glauben abgefallen find, aber nicht minder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 21.07.1923
Umfang: 10
iwt Saarländern voraus folgten. Ein Ee- dülkwagen von Professor Rank hielt das Andenken an die getrennten Brüder in den ^setzten Gebieten ausrecht. Ersatzfahnen steten hin auf fremde Willkür, die deut en Turnern das Betreten Münchner Vo- dclis verwehrte. ?:e Turner vom Rheinland und der ?!hsinpsasz zogen vorbei, dann nach einem ??rbi!z?n Riesenstern d»r G!asermeis:erin- nu?c> mit Zunftwagen und Zunktfahne die ^jtsalen. Lipper, gefolgt von der Mark- .'-nossenschzft Germania-München

und dem z Deutschland und Oesterreich umfassenden Akademischen Turnerbund mit M Fahnen, dem sich der Festwagen der Schuhmacherm- nung mit Hans Sachs und einem riesigen Bundschuh anschloß. Der mächtig anschwel lende Sturm der Heil- und Hochrufe steigerte sich zum Orkan, als die Deutschen aus der Tschechoslowakei kamen, hinter ihnen der Festroagen der Alpenvereinssekticn des Männerturnvereines München mit den Ver körperungen der von Almenrausch, Edelweiß und Enzian, dem Beizgeist huldigend, uns — die Wiener Turner

die Zusammengehörigkeit von Reich. Bayern und München verkörperten. Es schließen sich an Hannover, Braunschweig. Oberweser, in der Mitte zwei Dachauer Fest- Wagen, der Zunftwagen der Gastwirte, de: deutsche Turnoerband der Tschecho-Slowakei. die Kunst- und Handelsnärtner mit einer huldigenden Flora, der Turnkreis Südbay ern mit seinem Trachtengewimmel. Inzwischen ist es Mittag geworden und der Zutz steht still. Kanonenschläge dröh nen, die Glocken läuten. Trommeln wirbeln, die Taufende von Fahnen, jeweils zusam

wie eine strahlende Ver heißung: Deutschland wird leben! München, l8. Zuli. Abschluß des Festes. Das Süddeutsche Korrospoirdenzbureau schreibt: Das deutsche Turnfest geht seinem Ende entgegen. Mit der Ehrung der Sie ger auf dem Königsplatz und einem Riesen- feuerwerk am Baoariadenkmal um !> Uhr hat das Fest im wesentlichen sein Ende er reicht. Es waren Tage nationaler Erhe bung. Tage der Hoffnung und Ermutigung. Immer wieder kam das Gelöbnis aus Tur ne rmund: „Weg mit allem Part ei streit! Turnerischer Wetteifer

nur im Sinne wah rer. inniger Vaterlandsliebe! Nationaler Gottesfriede solange der Franzmann aus deutschem Boden steht!' Erhebend war auch der immer betonte Wille zur deutschen Ein heit von allen Stämmen, die sich beim Feste eingefunden Hatten. Das deutsche Turnfest war sas größte Fest, das München je gesehen und das. was Menschen.zusammenflusz anlangt, auch im übrigen Deutschland nichts seinesgleichen ge habt haben dürfte. Aus <-!icm Sriminaibsrlcht Er war ' iiei:mooiich qeüsidet. mich!» aber ionst

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.12.1936
Umfang: 8
WesenS und des deutschen Menschen im Grenzland überhaupt. Dies gilt für Südtirol besonders. Und in allen Büchern die über dieses schöne, unglückliche Land handeln, klingt hinter allen Dingen und Geschehnissen wie ein unsichtba res Motiv das Lied vom Kampf fiir das Deutschtum. Gilt das besonders für Bücher, wie „Noldin — ein deutsches Schcchal' von Franz Rücker» Verlag Albert Lan gen—Georg Müller München 1933, in dem das Schicksal des Südtiroler Vorbildes Noldin, dargestellt ist und dem Buche „Tirol

unterm Beil' von Dr. Eduard Reut-Nico-, lussi, Verlag CH. Beck München,' so lassen aber auch andere Werke, die nicht unmittelbar politisches Geschehen behan deln, die Schwere des Schicksals des Volkes in Südtirol fühlen. Karl Sprmgenschmid» der bekannte alpine Schriftsteller, hat uns im Herbste ein Buch geschenkt, „Saat in der Nacht' Berglandverlag Salzburg, in dem das Schicksal eines Süd tiroler Bauern in der packenden kurzen Art, wie sie Sprin- schmid liebt, geschildert ist. Allerdings bricht

die Handlung kurz nach dem Weltkrieg, den der Bauer in tapferster Weise an der Front mitgemacht hat, ab und der Sproß des alten Bauerngeschlechtes ersieht seine Aufgabe auf seiner Scholle zu bleiben und sie nach der Art der Väter zu bebauen, als Saat in der Nacht, Pie nach der Besetzung über Süd tirol lastet. Ein Kriegsschicksal einer Südtiroler Gemeinde gibt Franz Tumler in seiner Novelle „Das Tal zwischen Lausa und Duron', Verlag Albert Langen—Georg Müller München, in dem in einfacher und schlichter

werden kann. In eindrucksvoller, tiefempfundener Sprache werden Bilder aus der seelischen Not Südtirols gegeben. Das Spiel, dqs sich in 20 Minuten abwickelt, ist jugendlichen Spielgemeinschaften sehr zu empfehlen. Die einzigartige landschaftliche Schönheit Südtirols, hat schon vielfach Schriftsteller angeregt, in Bild und Wort vom Land zu künden. Weitunr bekannt sind die Bücher von Julius Schätz „Südtirol' Verlag Bruckmann München, und das Buch von Hugo Atzwanger „Um Eisack und Etsch' das im Verlag Athesia (Vogelweider

) erschien. Die hohe künstlerische Ausstattung dieses Buches weist auf die Fähigkeiten des einzigen deutschen Südtiroler Verlages Hin, der sich in Bozen bemüht im Rahmen der Umstände dem deutschen Volkstum zu dienen. Seine Erzeugnisse find be sonderer Beachtung aller Südtiroler Freunde wert. Nie aber ist Wort und Bild so zu einer Einheit zusammenge klungen, wie in dem Gemeinschaftswerk Atzwangers und Springenschmids, „Bauern in den Bergen' Bruckmann Verlag München, in dem Atzwanger wunderbare Berg

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.07.1929
Umfang: 8
sein werden. Aber es wird sich nie durch, Gewalt akte oder Repressalien verhaßt machen. Das liegt nicht in unserem Temperament.' Dieses durchaus vernünftige Anerkenntnis der Not wendigkeit dieses Schutzes von Volkstum^ und Kultur stammt von Mussolini; es stand am 11. September 1919 im „Popolo d'Jtalia'. Man darf den jetzigen Mussolini vom Jahre 1929 an den Mussolini des Jahres 1919 erinnern und ihm sagen: Bitte, erfülle das, was Du damals als selbstverständliches Gebot aufgestellt Haft! „Mussolini flucht auf München

!' Unter diesem Titel bringt die Münchner Sonntags zeitung „Die Welt am Sonntag' vom 7. Juli 1929 Auf klärungen über das Gerücht, nach! welchem der Posten des italienischen Generalkonsuls in München im Herbst eine Neubesetzung erfahren soll. Den Grund für diese Maßnahme bildet die Tatsache, daß der derzeitige italie nische Generalkonsul S u m m 0 n t e infolge weitgehender Spekulationen, die aus ziemlich unsoliden Grundlagen auf gebaut waren, riesige Summen verloren hat, für die er nun von den Gläubigern persönlich

- haftbar gemacht wird. Bis jetzt hat Summonte in Raten rund 100.000 Mark abgezahlt, ein ungleich größerer Restbetrag jedoch, muß bis Oktober d. I. beglichen werden. Als Mussolini von dem geschäftlichen Mißgeschick seines Münchner Generalkonsuls erfuhr, soll er den Fluch- ausgestoßen haben: „O, sempre yuesto maledetto Monaco!' (Ach, immer dieses verfluchte München!) Dabei mag er sich wohl auch, an Summontes Vorgänger, Gras Bar- baro, erinnert haben, der wenig beliebt war und dessen A!bgang vor 2 Jahren

unter wenig erfreulichen Um ständen erfolgte. Die „Welt am Sonntag' erinnert daran, daß Musso lini keineswegs immer so schlecht auf München zu sprechen war; z. B. habe er sich! kurz vor seinem ersolgreichjen Putsch einige Tage ick Bayerns Hauptstadt ausgehalten, verschieden bayrisch^ Politiker ausgesucht und sei voll Lob über die herrliche Stadt gewesen. Doch sind sein« jetzigen grimmigen Flüche aus dem Aerger über die schweren geschäftlichen Unvorsichtigkeiten seines Münchner Vertreters wohl zu verstehen

, Aus baß es ewig weiter blüht: Das dmtsche Lied! — Anton Otto Köpf. Deutsche Minoritätsrechte in Italien als politischer Ausgangspunkt. Von Dittrich Litt mann, München. ^ (Schluß) M. -ss Die Willkür der Phantasie kann freilich. uM weiter gehen und sich auch England auf LeM und Tod in Feindschaft mit Frankreich verstrickt vorstell dies ungeachtet des britischen Widerwillens dagegech alten Rivalen Deutschland- (bei ihm günstigen Umstär etwa übermächtig am Kontinent, so stark od-er gar stär wie früher

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1897
Umfang: 8
Fremden-Liste von Bozen vom 2. u. 3. Sept. 1897. Hotel Greif. Josef Carraro, Reisender, Innsbruck Albert Bischboth und Frau, königl. Regieruugs- Baumeister, Homburg Michael Lautenschlaeger u. Frau, Oberst München Moriz v Mayfeld u. Frau k. k. Statth.-Rath Arthur Gethuer Amtsrichter Hans Seidler, Wien Julius Sauerbaum, Wien Erhard Bürgten n. Frau, Fabrikatlt lllin Majoriu v. Tfchurtscheuthaler, Bonne u. Tochter v. Lenke, u. Fantilie, Professor, Würzbnrg Ludwig Psaff u. Frau, Mutter ü. Sohn Fabriks

, Frankfurt Theodor Kayßer, Architekt Frankfurt Paul Gerhardt, Kunstmaler nnd Eltern Char- lottenburq Moriz Löwenthal, Kaufmann, Stuttgart Dr. Viktor Dietrich und Frau, Arzt Lundenburg Georg Münzing, Kanfmann, München Mrs. B. Schill-Manchester . i Frl. E. Wittenstein-Elberfeld Dr. Theodor Lindner, Geh. Rath, Prof. Halle Gerhard Aengeneyndt, Stadtbaninspcltor Han« nover Frau A. v. Hnttenb ruuuer und Tochter, Wien Hotel Kaiserkrone. <5. H. Strachey und Wife,'England Dr. B. Heidenhain, Arzt, Stettin

S. Sparkes, London Dr. Georg Pursche, Rechtsanwalt, Halle Tony Bürkel, Rentier, München Halm, Kaufmann, Biermoos Weiher, Landrath, Pommern Hermann Baumaun, Rechtsanwalt, Halle S. Falk u. Frau, London Stefan Austerlitz.. Kaufmaun, Wi n Max Hörbnrger, gepr Rechtsprakt., München E. Roßdeutsch, Berlin Rudolf Pick, Kaufmann, Wien Arthur Riemerschein und Frau, Fabriksbesitzer, München . M'.s. S. W. Shannen. New-Aork Miß Shannen, n Arthnr Wittigh, Ar;t, Prag I. Hc^d, n. A. I. Bailen, England Miß Cloete

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1895
Umfang: 4
Aussichtspunkt aller Naturfreunde erschlossen hat. - Der Prinz-Regent von Bayern selbst hat das Wirken Defreggcrs geehrt, indem schon gestern in der Villa im Dorf ein in herzlichen Wo» ten abgefaßtes Glückwunschtelegramm eingelangt ist, die Künstlergeuossetischaft und die Heim-ichs- gemeinde Dölsach war ebenfalls unter den ersten die sich mit Gratulationen einstellten und außeror dentlich zahlreich sind die Widmungen, Briefe und Telegramme, die aus München und Bayern über haupt eingetroffen

ist. Franz Defregger wurde bekanntlich am 30. April 183k zu Stronach in der Gemeinde Dölsach als unbemittelter Aelpler Kind geboren und zeigte schon in früher Jugend ein außerordentliches Talent für die Malerei, der er sich nach langjährigem Studium in München vollkommen widmete. In Piloty 'S Atelier erhielt Defregger die künstlerischen Weihen und schon in seinen ersten Werken, die in die Welt hinaus gingen, zeigte sich des Künstlers feiner Blick für alles Individuelle, die Fähigkeit, der Natur

geblieben, still selbst am Zenith der Kunstvollendung und treu der trauten Tiroler Heimath, die sie immer wieder aus suchen zu froher Ferienzeit, daS Herz und den Geist zu erfrischen. Wie wir, wird wohl die gesammte Äunstwelt den beiden Sechzigern zurufen : aä multos «umos! München, im April. Arthur Achleitner. Merarifches. 2. Bayerische Landesausstellung in Nürnberg 1896. Im Verlage der Buchdruckerei A. Gutmoun, Nürnberg. LammSgasse 1, geben drei Nürnberger Schriftstwer: Franz Dittmar, Friedrich Leber

.: SW. Regenmenge —. Mm. MtternngStendenz: bessernd. Hofnachricht. Herr Erzherzog Karl Ludwig wird am Mai. auf der Fahrt von Meran nach Bozen unsere Station passircn und nach Pola zum Stapcllauf deS Panzerschiffes „Monarch' reisen. Persoualllachrichteu.Der2. Bürgermeister von Mün chen, Herr Brunn er, ist gestern Mittag sammt Gemahlin hier angekommen und in Hotel Kräutner abgestiegen. — Herr Eisenbahn - Direkor Wenv. land ist lammt Gemahlin aus Königsberg hier angekommen. — Der städtische Direktor von München

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.03.1897
Umfang: 4
. Gleichzeitig trafen Deputationen zweier österreichisch-ungarischer Regimenter ein. Der Kronprinz von Rumänien und der Fürst von Ho henz oller sind in Berlin eingetroffen und im Bahn hofe von den beiden ältesten Söhne» des Prinzen Albrecht und dem rumänischen Gesandten empfangen worden. Der „Rheinisch-westfälische Kourier' meldet: Kommerzienrath Krupp stiftete anläßlich der Zentenarfeier für Kaiser Wilhelm eine Million Mark zur Ergänzung der staatlichen Arbeitersürsorge auf seinen Werken. Die Stadt München

die Gastspielabende des Herrn Otto G e r- lach aus München auch hier gesunden, hat Herrn Direktor Wolf bewogen, den Künstler nochmals vor Ende der Saison zum Gastspiel aufzufordern. Wie wir höreil, will Herr Ger lach versuchen, anderweise Gastspiele derart zu verlegen, daß er noch etwa zwei Abende für lozen ermögliche» kann. So bald eine Entscheidung eingetroffen, werden wir mit besonde rem Vergnügen auf den bevorstehenden Kunstgenuß hinweisen. Kuukelsteiner Kurgfest. Die Eintrittspreise für das zu Ostern

borg gab im großen Museumsaale eine humoristische Soiree, mit der er sich nunmehr auch in München auf das Beste eingeführt hat. .DaS gewählte Publikum kam während zweier Stunden aus dem Lachen gar nicht mehr heraus und zollte namentlich den Clavier-Nnmmern, welche zeigten, daß der Künstler dieses In strument in vollendeter Weise beherrscht, stürmischen Beifall. Man wird uicht fehl gehen, wenn man Herrn Lamborg als eine« der esten Musik-Humoristen der Gegenwart bezeichnet, zumal er auch gesanglich

ist, daß sich „München' in Bozen etablirt hat. Die Hotet-Omnibusse bringen bei der Ankunft der von Norden kommenden Züge ganze Schaaren in die verschiedenen Herbergen. Die Gasthöfe beginnen komplett zu werden und in allen Straßen hört man schon das anheimelnde weiche Idiom unserer Nachbaren, denen eS Heuer bei Sonnenschein und Zrüh- jahrSwärme und bei edlem Bozener Tropfen recht wohl ergehen möge im Gelände von Eisak und Talfer. Der Radfahrer-Tummelplatz vor dem Kahn hofe. Zu dieser unter dem obigcn Titel

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.01.1875
Umfang: 6
Besserung im Newyorker Verkehr mit Zuversicht erwartet werden. Angekommen am 38. bis 39. Dezember. Hotel Victoria. Hillayatzhnsen, Hamburg. Spereck, k. k. LandeSthierarzt Innsbruck. >.n ßüerr-nctnsazcl knrvu, l. ^-ivosr. H. 836 ^ouvroin^c r 1K— - »,!>,>«,>. ll>4.L0 l>vk. — Avkllllfl and Absahn »kr EislnduhMgr w Dozeu. Ja der Richtung nach Posterthal und über den Brenner Personenzug Nr 7. Abf. « Uhr SO Min. Früh. (Anschluß nach München.) Eilzug Nr. I. Ant. K Uhr SZ Min. Früh. Abf. !i llhr I Min. Früh

. Anschluß nach München,) G emilchier Zug Nr. Zl Anl. 7 Uhr 2» Abd. Nach. Abs. 7 Uhr SZ Min. Abd. (Nur bis Franzenssestc.) Personenzug Nr. 5 Anl ll Uhr ZI Min, Früh. Abf. ll Uhr St> Min. Früh. (Anschluß nach Villach.) P -Ist j u Z Nr. Z, A-iI, ISUK » Mm NS>S. Abf. !2 Uhr l- Min Nchs. (Anschluß noch Billach, Wim und München.) In der Richtuliy nach Ala und Verona. Personen»ng Nr. K. Anl S Uhr SS Min. Nachm. Abf. 4 Uhr » Min Nachm. (Anschluß von Villach und Wien.» Telegravdischcr Tours, Wien, 3l. Dez. 1874

. da dieses von den ersten medizinischen Autoritäten Durch Allerh. Er. l. k. Maj. Patert > gegen Fälschung . gesichert. Wien, ^ »S. Mär; I57l. Eil-Ug Nr. 2. Anl. 6 Uhr Zi Mn, Nachm. Abs. «Uhr Min. A.ßg (Nnichluß von München) Personenzuq Nr. ij. An!. I» Uhr IS Min. Abends PostzugNr. 4 An! S Uhr IS Min Früh. Ads. k Uhr 2S M. Früh. lAnschluß von Villach, Wien und Münchin.) Dcr vollständige Fahrplan der Tiroler und KSrntner- Linie mit Fahrpreisen, vielen Anschlüssen in bequemem Taschen formal ä j(i lr. in der Buchdruckerei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1921
Umfang: 8
?ai!?schuß und auch das Messeamt entgegen. Erfreulicherweise ist die Anzahl der Mitgste? der noch immer im Wachsen begriffen und biete: die Zeit bis zum 7. Jänner 1921 noch hinreichend Gelegenheit, den Beitritt zum VevÄn anmelde», zu können. Werbet in allen Kreise» Mitglied« W? pvt Verein „Bozner Messe'! MtmeMer Franz v. Zesregger f. Wie wir in der gestrigen Nummer kurz bck richteten, verschied am 2. Jänner zu München Wb meisier Franz v. Defregger. Der berühmt« Künstler war einer der ganz großen Söhne

Tirol» Seine Wiege stand zu Stronach, Pfarre Dölsach im Pustertale, wo er am 3V. April 182S als Sohr eines Bauern das Licht der Welt erblickte. Er be gann schon in früher Jugend beim Viehhüten zu zeichnen und in Holz zu schneiden und ging 18LL mit seinem aus dem Vertauf des väterlichen Gu. tes gewonnenen Anteil nach Innsbruck, um unte» Leitung des Prof. Stolz Bildhauer zu werden. Da er jedoch mehr Geschick zum Maler zeigte, ging er nach München und besuchte die Kunstakademie, aber ohne entschiedenen

gemalt. Durch eine Reihe von Jahren war der ver storbene Künstler Professor an der Akademie für bildende Künste in München, bis er 19V9 in den Ruhestand trat. Im Jahre 1883 wurde ihm der persönliche Adel verliehen. Die Stadt Bozen ehrte den großen Lands mann und Mitbürger, der im Dorf eine Villa be saß. indem sie im Jahre 19V8 die neue Straße, wel che die Verbindung der Goethe- mit der Elisa- bethstraßs herstellt, nach seinem Namen benannte. Wiederholt weilte der Verstorbene in den Mauern von Bozen

in seinem Tuskulum im Dorf und im Jahre 1905 feierte er sein 7l). Wiegenfest in der Waltherstadt, zu dem sich der Münchner Ober bürgermeister Dr. v. Vorscht einfand und dem Gefeierten das Ehrenbüraerdiplom der Stadt München überreichte. Groß war die Zahl der Auszeichnungen, die der Künstler während seinen; vleljährigen Schaffen im Reiche der Malerei erhielt.

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1906
Umfang: 8
sich in den letztverflossenen Tagen hier auf. Er war jedoch nicht mit leeren Händen hieher gekom men, sondern hatte ein sehr gelungenes Bild, darstellend eine Landschaft alus dem Unterinntal mit reizendem Bauern haus mitgebracht, das er der Bildersammlung des Batzen- häusls einverleibte. s- Ein reiches Künstler-Vermächtnis. Der vor einigen Ta gen .in München verstorbene, auch hier Wohlbekannte und be liebte Kunstmaler und Professor Herr Christian Mali hat sein' Kunstlerheim in der Landwehrstraße in München, ge nannt

die Schjrabenburg, und sein gesamtes Barvermögen im Betrage von 300.000 Mark dem MiNstler-Unterstützungsver- ein in München testamentarisch hinterlassen. Den künstleri schen Nachlaß Malis, der nicht! nur aus seinen eigenen Wer ken, sondern auch aus anderen Bildern neuerer und älterer Meister und einem namhaften kunstgewerblichen Hausrat be steht, erhält nebst der Summe Von 60.000 Mk. die Stadt Biberach. Diese Snmmie ist für die Errichtung eines Christian Mali-Museums in Biberach bestimmt, ^s im An schluß

Kollegien von Biberach, indem der Stadtschultheiß Müller den ver storbenen Künstler als treuen Freund der Stadt pries, und der Mvler Nonnenbruch und Professor Blos namens des Künstler-UnwrstüwmgKvereins und der Akademie der bil denden Künste in München als ihren größten Wohltäter und hervorragenden Künstler besonders ehrten und Kränze am Gmbe niederlegten. , - - ! > . , — . . . ^ „Bozner Nachrichten', Mittwoch, 10. Oktober 1906.

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1910
Umfang: 8
Vermächtnisse erklärte und außerdem die Versicherung abgab, dem im § 9 des Testamentes vom Erblasser ausgedrückten Wunsche nach Möglichkeit entsprechen zu wollen. Dieser Wunsch lautet: „Sollte der von mir beabsichtigte Vermö genserwerb eintreten, und mir der Kurverein dafür ein Denkzeichen setzen wollen, so könnte meine Büste, welche Bild hauer Echteler in München im Jahre 1893 modellierte, m Stein verarbeitet Verwendung finden.' Diese Büste wurde in der Villa Girasole vorgefunden und über mein Ersuchen

vom Bildhauer Kompatscher in dessen Atelier gebracht, um eintretenden Falles in Stein ausgeführt zu werden. Ueber den Nachlatz in Gries wurde die Whandlung been det, und es ist die Einantwortung der Realitäten an den Kurverein bereits erfolgt. Hinsichtlich des übrigen Nachlasses kommt die Abhandlung d^m Landesgerichte München zu, da dieser Nachlaß ausschließlich aus pupillarsicheren Wertpa pieren besteht, welche in der bayrischen Vereinsbank deponiert find, und ungefähr 1,200.000 Mark betragen. Nach den bay

rischen Gesetzen findet eine eigentliche Z^achlaßverhandluug nicht statt, fondern es wird dem testamentarisch und von der Behörde bestätigten Testaments-Exekutor überlassen, den Willen des Erblassers zur Ausführung zu bringen. Alv Testaments-Exekutor wurde Herr Dr. Alfred Bloch, Rechts anwalt in München, bestMt. Am 31. Oktober v. Js. richtete die Kurvorstehung an Herrn Dr. Bloch eine Zuschrift, worin sie ihrerseits An sprüche auf den Nachlaß Müllers erhob. Herr Dr. Bloch über mittelte mir sofort

von Gries und der Vorstehung des Knroereines Bo zen-Gries stattgefunden, an welchen fich Herr Dr. Bloch aus München sowie der Erbe Eduard Mittendorf beteiligten. In der Sitzung der Vereinsvorstehung vom 9. Dez. v. I. wurde das Protokoll über jene Verhandlungen vorgelegt. Außerdem wurde in dieser Ausschußsitzung von Herrn Anton Frick der Antrag gestellt, es sei aus dem v. MiUer'schen Le gate ein Beitrag dein Bozner Theaterfond zuzuwenden. Im Sinne des §13 der Vereinsstatuten unterliegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Datum: 12.01.1922
Umfang: 8
Nr. 0 „Bozner Nachrichten', den 12. Jänner 1922 Seite S Ludwig ThuiUe. aeborek in Bozen 30. November 1861, gestorben in ' ' München 5. Feber 1907. Die heutige Festaufführung im großen Bmtier- saale und die Anbringung der Gedenktafel am Ge burtshause Ludwig Thuilles drängen dazu, d.ie Stel lung und Bedeutung des Mannes mit einigen W >'> ten zu würdigen, dessen Andenken heute gefei rt wer den soll. Wie mit den Reizen der Mutter Natur, so war unsere tirolische Heimat von jeher mir den reichsten

und schon als Schüler Josef embauers an der Musikschule in Innsbruck, wohin en nicht mit Glücksgütern Gesegneten die Frau des Ach hier wohlbekannten Musikdirektors Nagiller rachie, zeigte er die ersten Proben seiner außerordent lichen musikalischen Begabung. Von Innsbruck über- iedelte Thuille an die Akademie der Tonkunst, da mals königliche Musikschule in München, wo er durch en hochgeschätzten Kontrapunktisten Josef Rhein- erger feine Schlußausbildung empfing. Er erhielt ann durch mehrere Jahre

das Stipendium der frankfurter Mozart-Stiftung, wurde bald Lehrer nd endlich königlicher Professor an der Akademie der Lonkunst in München. über sein äußeres Leben ist sonst wenig zu sagen, ks verfloß in Ruhe, verschönt und erhellt nur durch !ie immer wachsende Anerkennung, die Thuille als chaffender Künstler und begeisternder Lehrer in wei- en Kreisen der musikalischen deutschen Welt und auch »es Auslandes fand. Ein unerbittlich grausames Ge- chick entriß den erst 46jährigen lebensfrohen Mann >m S. Feber

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