? Nicht einmal schreiben können wir uns, denn der gestrenge Vater überwacht genau die Korrespondenz seiner Tochter; er kontrol liert jeden ihrer Schritte. Ich glaube, er hat seine besonderen Plane mi( dem jungen Kind.' „Nun, nun,' meinte Mathilde lächelnd, „es wird doch keine Prinzessin sein, die du dir ausgesucht hast? Wer ist es denn eigentlich ? Kenne ich sie? Oder darf man das nicht wissen?' Alfred nickte. „Du darfst auch das noch erfahren! Es ist Luise Wiebrecht, die Tochter meines Chefs, des General direktors
wird, wenn ich komme um die Hand seiner Tochter zu werben? Mich, einen Angestellten der Bank, einen seiner Untergebenen, dw er ent lassen kann, wenn er will? Luise sagt auch, ihr Vater würde sie vielleicht einsperren oder sie sort schicken zu Verwandten, wenn er die Wahrheit er führe. Denn er ist ein stolzer, hochfahrMder, ehr geiziger Mann, vor dem selbst seine Frau zittert, wenn er in Zorn gerät. Er will natürlich mit seinem einzigen Kind hoch hinaus, das kannst du dir wohl denken
kannst du dich verlassen!' „Das weiß ich, Alfred, deshalb beunruhige ich mich nicht. Aber diese Leidenschaft kann dir den noch zum Verhängnis werden, bedenke das wohl! Wenn du daher einen guten Rat von mir annehmen möchtest, so höre: Es wäre das beste, du schlügest dir die ganze Geschichte aüs dem Köpf. Die väter liche Einwilligung zu ^iner Verbindung mit Luise Wiebrecht bttommst du niemals! Der General direktor ist eine der ersten und angesehensten Per sönlichkeiten nnseter Stadt, dazu ehrgeizig