. Z. London, 30. März. Englischen Blätter- meldungen zufolge fand bei den Cellyinseln auf der Höhe von Sant Marie eine Begegnung Zweier englischer Torpedojäger mit einem deutschen Unterseeboote statt. Die zwei Jäger steuerten mit Volldampf aus das Unterseeboot los, das gerade im Be griffe war. einen Dreimaster zu versenken. Tie Torpedojäger gaben sofort Feuer, während lm selben Momente das U-Boot untertauchte. Die Torpedomannschaft glaubte schon, das deutsche Boot versenkt zu haben, als es plötz lich

ein" Seemeile ostwärts wieder auftauchte und dann ein Torpedo lancierte, das seinen Weg Zwischen den beiden Jägern durch nahm und direlck auf den Dreimaster lossteuerte. Der Dreimaster ist gesunken, das U-Boot hingegen in unbekannter Richtung davongesahren. Das Werk deutscher Unterseeboote in einer Woche. kb. London. 30. März. Die Admiralität gibt bekannt, daß in der Woche vom 17. bis < 24. März drei britische Schiffe von zusammen j 11.650 Tonnen Gehalt von Unterseebooten ver- ! senkt wurden, ein viertes

Schiff wurde torpe diert, erreichte aber den Hafen. In dieser Wo che kamen an und fuhren aus 1450 Schiffe von über 300.000 Tonnen Gehalt. Versendung des englischen Dampfers Flammian. fff. London, 1. April. Reuter meldet: Der britische Dampfer Flammian wurde Dienstag 50 Aeilen von den Scilly Inseln torpediert und versenkt. Die aus 31 Mann bestehende Besatzung wurde durch einen dänischen Dampfer gerettet. Ein holländischer Dampfer gesunken. kb. London, 30. März. Die Admiralität gibt bekannt

. Wie denn auch die Verhandlungen sich entwickeln mögen, sei es sicher, daß im Laufe des kommenden Monates die militärischen Aktionen ihren An fang beginnen werden. Es handle sich nur darum, die weitestgehenden Vorbereitungen zu treffen. z. Kopenhagen, ZI.März. Ueber London wird aus Peking gemeldet: Die Zahl der Truppen, die in der Umgebung der Stadt zur Sicherung liegen, wurde aus 100.000 erhöht. Kriegsmate rial ist reichlich vorhanden. Die zur Stadt führenden Bahnlinien sind mit Artillerie be setzt, sodaß im Augenblicke

Nr. 76 .Dozner Zeitung' (Südtiroler Tageblatt) Samstag, den Z. Apvil l9ls. !!lÄ ! W ! r ^ s'?- MV- ^ K^-.? ' - i>-^ ! i > ', ^von einem Unterseeboote torpediert. Das Sch'.ff sank sofort. Don den 19 Mann der Besatzung sol- svn 17 ertrunken fein. London. 2. April. (KW (Reutermeldung). Der englische Dampfer Seoen Ssas wurde auf der Höhe von Beachy Head ow'-' vo'hcrige Warnung torpediert »nd sank binnen 3 Minuten. Don der aus 18 Mann bestehenden Besatzung sind 11 er trunken. Haag, 2. April. lKB

) „Nieuwe Courmrt' Meldet aus London: Ein unbekannter französischer Damnfer wurde im Kanal torpediert, 2 lebende Insassen und Mei Le'chen wurden nach Dover gerächt. Die meisten Personen dürften ertrunken fein.'—- Wolffbüro sagt hiezü: Es handelt sich je denfalls um den Dampfer. „Emma', von dem be reits, berichtet wurde. Neue Seetat bei den Seilli-Zuseln? London. 1. April. sKP) Di? Blätter mel- Z^n: Ein griechischer Dampfe bat berichtet. die ein britischer Dampfer, mit 7Wl! Tinnen 3^ Mei- l-'' südwesilcb

der Scilli-^nseln gesunken sei. ^ekatmna befindet sich in den Booten. Das Wolff- M?»r^aü bevrkt bie?n: Aus dieser Meldung >>t ersichtlich ob es sich um einen der gcftern als tvrnediert -»em-?deten Dampfer oder um einen -neuen Fall bandelt. Ei« franzSMcherSÄooner gekentert ^ London. 2. Avril. sSB) „Mornina Post' ' schreibt: Der ki-anzösifi^ Schont Modelaine. nach ^»»andea un^^<ir>cas. ist bei d<»r Einfabrt in den Äakon von durch eine Sturmboie »«'keintert. !< Mann« ker Bes<chn'a wurden geredet

. 2 sind er trunken. D»r Dom vier Soutb-Pa^fü' von Glas gow nach Nwyork unterwegs, ist Dienstag bei Llrnan mit einem unbekannten Schiffe zusammen gestoßen. Vi» spanischer 5amvker von Kranzosen anaehalten. Toulon. 1. April. Ein französisches Macht- ..schiff hielt auf hober See den spamjchen Dampfer HEulleva'. mit einer Bamnwolladu-ng von> Va lencia nack Genua unterwegs, an. Die Baumwolle Wurde beschlagnahmt. AnHaltung eines spanischen^ DampserS London. 2^ April. (KB) Nach einer Mel dung aus Santander vom 31. tzs

. Basel, 2. April. Einer Privatmeldung aus Petersburg zufolge wurde Die 17. japanische Divi- pon nach der Mandschurei gefänLt. Die früher dort befindlichen Garnisonen bleiben bis zur Beendi gung des Konfliktes, noch dort. Japan verlangt bedingungslose Annahme seiuer Forderungen. London, 2. A^ril. (Reuter) berichtet aus Pc^'ng vom 31. März: Während der letzten Tage machte die chinesisch-japanische Konferenz beträcht lich? Fortschritte. In der heutigen Sitzung wurden keine Fortschritte gemacht

. Wie die „Telegraphen-Union' sr- lährt, wird Pau auf feiner Rückreise sich zu dem E xpeditions- Korps -der' Verbündeten nach den Dardanellen begeben, um dort die Ober l e i tunader Landoverationen zu über nehmen. ^ ^ ^ ' - Die ».militärische Maschine' in England versagt! London. 1. April (K.-B.) Die ..Times' befassen sich in wrem Leitartikel mit der unbefriedigenden Erzeugung von Mu nition und schreiben: Die m i l i t ä r i s ch e M a s ch i n e. die mit so viel Mühe aufgebaut wurde, ist bereit, ihre Arbeit

auf Lü Bassö'von Er- solg-wäre;-erscheine vorläufig ziemlich fraglich/ denn auf der bei La Baffe beginnenden,' in der Richtung auf Armentieres befind-/ lichen Hügelkette habsn'die DMschM^sehr stärke'SLTllMMr'eiM' genommen, deren Einnahme sehr empfindliche Verluste bringen würde. Somit erscheine eine Umgehung der deutschen Stellung, bezw. ein Dürchbruch an anderer Stelle angebracht. . Japan und China. London, 1, April (K.-B.) „Daily Telegraph' meldet aus Peking: Alles deutet darauf hin. daß die Verhandlungen

mit Japan nicht mehr in die Längegez 0 gen werden können. Wichtige Entscheidungen stehen vor der T ü r, da sich .die Verhandlungen im allerletzten Stadium befinden. China dürfte k ei n einziges .japanisches Postulat erfüllen, aus genommen etwa die Zulassung der buddhistischen Propaganda. London, 2. April (K.-B.) Reütermledung. Der Dampfer „Emma' aus Havre ist gestern auf der Höhe von Beachy Head ohne vorherige Warnung torpediert worden. Das Schiff sakk sofort. Von der 19Köpfigen Besatzung sollen

17 ertrunken sein. Lyon. 2. April (K.-B) Neuvelliste meldet aus Lissabon: An der Küste von Portugal wütet ein heftiger Sturm. Mehrere Schiffe sind gekentert, deren Besatzungen ertrunken. Rom, 2. April (K.-B.) „Giornale d'Jtalia' meldet: Der eng lische General Paget ist auf der Rückreise von Sofia und Athen gestern hier eingetroffen und setzte, nach einer längeren Zwie sprache mit den englischen Botschafter, seine Reise nach London fort. Das Blatt fügt hinzu, man habe gesagt. Paget käme mit einer Mission

1915 keine Einigung erzielt werden konnte, weil die Forderungen Ruß- landsweder in London nochin Pa ris annehmbar erschienen. Rücktransport der „Landungstruppen' von den Dardanellen. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Athen: Infolge des Mangels an ausreichendem Raum zur Unterbringung der Truppen und wegen un zulänglicher Mittel zur Unterhaltung der Mannschaften und der Zugtiere hat der Admi- ral der verbündeten Flotten beschlossen, die vor den Dardanellen zusammengezogenen L a n- dungstrupp

ist Englands Lieblingswasfe. Die Ge schichte und die Tatsachen zeigen, daß England eine unbedingte politische Diktatur in der Welt verlange. Der Bau jedes Schlachtschiffes wird als Drohung gegen England betrachtet und England wird Krieg führen, um einen Neben buhler niederzuwerfen, sobald ein Volk mit fort schrittlichen Methoden den englischen Handel auf dem Weltmarkte bedrängt. Der drohende japanisch-chinesische Krieg. London, 1. April. (KV.) Daily Tele graph meldet aus Peking: Alles deutet darauf

Zunguldak. Eregli und Kozlu ohne nen nenswerten Schaden anzurichten. Einige Häu ser wurden beschädigt und etliche Galeeren ver senkt. Vor den Dardanellen und auf den anderen Kriegsschauplätzen ist keine Veränderung zu verzeichnen. Ein englischer Dampfer von einem deutschen Tauchboot torpediert. London, 1. April. (K. V.) Der Dampfer „Crowne of C a stl e' wurde auf der Höhe der Scilly-Znseln torpediert. Lord Rothschild gestorben. London, 1. April. (K. B.) Lord Roth schild ist heute gestorben

gestern wieder einmal einen Angriff auf das Kohlengebier von Eregli. Es wurden rund 2000 Schüsse abge geben. durch die 9 Segelbarken zum Sinken ge bracht und 4 Häuser beschädigt wurden. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen. Ein zur Beeinträchtigung der Kohlenförderung ver suchter Fliegerangriff wurde durch die Land batterien sofort abgewehrt. Die russischen Streitkräfte zogen sich mittags zurück. Kriegerische Vorfälle zur See. Wieder ein englischer Dampfer zum Sinken gebracht. London

verunglückt. London, 31. März. (KB.) Eine am 29. März abgehaltene Untersuchung ergab, daß ein Torpedobootzerstörer am 24. März den kleinen Kreuzer „Undauted' ge rammt hat. Der Bug des Zerstörers drang tief in den Kreuzer ein und tötete 2 Mann der Besatzung. Die Ursache des Zusammenstoßes war Nebel. — „Undaunted' war ein ganz neu es Kriegsschiff, das erst im vorigen Jahre vom Stapel gelaufen war. Es war eines der schnell sten Schiffe seiner Klasse. Vermischte Nachrichten. Andrassy über die Polensrage

seiner Ein griffe in die Rechte des Parlaments dasVer- fahreneingeleitet. Die Erregung und Unzufriedenheit infolge des Mangels an Nah rungsmitteln nimmt zu. Spanien sieht sich vor. Paris, 31. März. (KV.) „Le Journal' meldet: Blätterberichten aus San Sebastian zufolge ist das spanische Kriegsministerium mit der Reorganisation des Heeres beschäftigt, da mit Spanien für alle Eventualitäten vorberei tet ist. Japan—China« Aus London wird gemeldet: Die Hoffnung den chinesischen Konflikt beizulegen, wird immer

, welche die Agitation sür eine wirtschaft liche Annäherung zwischen Deutschland und Oesterreich Ungarn zu verfolgen hat. Dr. Hort wurde mit dem diesbezüglichen Referat betraut. Der Londoner Millionär Lord Rothschild ist am Donnerstag gestorben. Wie aus London berichtet wird, sagte König Georg in einem Briefe an Lloyd George, er fei bereit, wenn eS ratsam sei, das Beispiel zu geben, selbst auf jedes alkoholische Getränk zu verzichten und den Gebrauch im königlichen Haushalte zu verbieten, so daß kein Unterschied

bei Alexandrien vorbereitet seien. .Das römische „Giornale d'Jtalia' meldet: Der englische General Paget ist aus der Rückreise von Sofia und Athen am 1. April in Rom einge- troffen und setzte nach einer längeren Zwiesprache Mt dem englischen Botschafter die Reise nach London fort. Das Blatt fügt hinzu, man habe ge- M' Paget käme mit einer Mission nach stallen, doch die Abreise stoße jede dieSbezüg- uche Annahme um. . Der^Abgeordnete Capelli hat in einer der utzten Sitzungen der italienischen Kammer

, dem Vizeadmiral Usedom Pascha das Militärverdienstkreuz erster Klasse; dem General Dschewed Pascha und dem Kontreadmiral Mer tens das Militärverdienstkreuz mit der Kriegs- dekoration. London, 31. März. (K.-B.) Der englische Dampfer „Flamenian' wurde bei den Scyle-Jnseln zum Sinken gebracht; die Besatzung ist gerettet. Kondo», 1. April. (K. B.) Der Dampfer „Crosonow Castle' wurde auf der Höhe derScilly- Inseln torpediert. Kondon, 1. April. (Reuter-Meldung.) Der Dampfer „Emma' aus Havre wurde gestern anf

ISIS Samstag, den 3. April Seite 3 leine Einigung erzielt werden dnnte, weil die Forderungen Ruß lands weder in London noch in P a- iis annehmbar erschienen. Ajjcktransport der „Landungstruppen' von den Dardanellen. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Athen: Znsolge des Mangels an ausreichendem Raum xir Unterbringung der Truppen und wegen un zulänglicher Mittel zur Unterhaltung der Kannschaften und der Zugtiere hat der Admi- ist der verbündeten Flotten beschlossen, die vor den Dardanellen

Lieblingswasfe. Die Ge schichte und die Tatsachen zeigen, daß England eine unbedingte politische Diktatur in der Welt verlange. Der Bau jedes Schlachtschiffes wird als Drohung gegen England betrachtet und England wird Krieg führen, um einen Neben buhler niederzuwerfen, sobald ein Volk mit fort schrittlichen Methoden den englischen Handel auf dem Weltmarkte bedrängt. Der drohende japanisch-chinesische Krieg. London, 1. April. (KB.) ' Daily Tele graph meldet aus Peking: Alles deutet darauf

. London, 1. April. „Daily Telegraph' meldet aus Peking: Alles deutet darauf hin, daß die Ver handlungen mit Japan nicht mehr in die Länge gezogen werden. Wichtige Entscheidungen stehen vor der Tür, da sich die Verhandlungen im aller letzten Stadium befinden. China dürste keine ein zige japanische Forderung erfüllen, ansgenommen etwa die Zulassung der buddhistischen Propaganda. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thaler. Winter-sfahrordnung der So?m—Mrrsnrr-Sshn und drr Vinschgsubahn. Richtung Bozen