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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1932
Umfang: 6
, I., Elisabethstraße 9 / 11 ., FernrufB 22*4*29. / Postsparkafsen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile find mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf II 22-5-95. Nr. 234. Dienstag, clen 11. Oktober 1932. 20. 7ahrg. England gegen Frankreichs Halsstarrigkeit. Einladung Macdonalds an Herriot zu einer Aussprache in London. KB. London, 10. Oktober. Macdonald hat Herriot

nach London eingeladen, m die Abrüstungsvorlage zu erörtern. Diese Zusammenkunft «ird im Laufe der Woche erwartet. Die versöhnliche Antwort Berlins an London, deren Inhalt der britische Botschafter in Paris am Samstag Herriot mitteilte, hat Herriots entschiedenen Widerstand gegen eine Erörterung des deutschen Anspruches außer in Genf und unter Teilnahme aller Interessierten nicht überwunden. Infolgedessen hat Macdonald zu einem schon angewandten Verfahren gegriffen. Er hat den französischen

Ministerpräsidenten sondieren lassen, ob er bereit sei, demnächst zu einer vertraulichen Bespre chung nach London zu kommen. Herriot habe allerdings diese Anregung nicht gerade mit Begeisterung auf- zenommen. Wie die Einladung zustande kam. TU. Paris, 10. Oktober. Von den Unterredungen, die Herriot am Samstag mit Henderfon einerseits und dem Botschafter Lord Tyr. rell anderseits hatte, mißt man in gut unterrichteten fran zösischen Kreisen derjenigen mit Tyrrell die größere Be deutung bei. Tyrrell unterrichtete

Herriot von der Antwort der deutschen Reichsregierung auf die englische Einladung. Angesichts der französischen Unnachgiebigkeit scheint man in England nicht mehr auf London als Ver handlungsort zu bestehen. Herriot, der infolge der Annahme der englischen Ein ladung durch die Reichsregierung in eine heikle Lage ge kommen ist, hat in der Unterredung den Gedanken einer Aussprache mit Macdonald aufgegriffen und sich bereit erklärt, zu diesem Zwecke nach London zu reisen. Man begründet in der Regierung

zum Be- Besuch im Laufe des heutigen Morgens ergehen werde. In französischen Völkerbundkreisen rechnet man außerdem mit der Möglichkeit, daß sich an der Unterredung zwischen Herriot und Macdonald eine Besprechung zufünfen in London oder Genf anschließen werde. Für diese Besprechung wird die zweite Hälfte dieses Monats in Aussicht genommen; es wird dabei betont, daß eine derartige Zusammenkunft die Zeit nützlich ausfüllen würde, die die französische Regierung noch bis zur endgültigen Fertigstellung

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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1931
Umfang: 6
und formell bleibe, damit die Hanptverhanölungen in London dnrchgeführt werden können. Die Einberufung des Reichstages, die von den Kommunisten gefordert wurde, wird vom Aeltestenrat abgele h n t, nachdem sich auch öie Sozial 5 emokra- ten dagegen ausgesprochen haben. Die Regierung wird heute Verfügungen über die Frage der weiteren Regelung des ZahlungsVerkehres von Montag an tref fen, öct die bisherigen Bestimmungen nur bis Ende der Woche in Geltung bleiben. Man erwartet eine neue Not verordnung

sein werden von dem Staatssekretär im Finanz ministerium Dr. S ch äff er, dem Staatssekretär im Aus wärtigen Amt von Bülow und mehreren anderen Herren des Auswärtigen Amtes. Außerdem wird 5er Ministerialdirektor Graf von Schwerin vom Reichs- finanzministeriuM, der zur Sachverständigenkonferenz über die Durchführung des Hoover-Planes nach London gereist ist, von dort nach Paris herüb erkowmon. Die Herren werden am S amstag nachmittags in Paris eintreffen, die Besprechungen dürften sich über den ganzen Sonntag erstrecken

. Am Montag vormittags erfolgt dann die Reise nach London, wo die deutschen Staatsmänner in der eng lischen Hauptstadt rechtzeitig zu der groß en R egie- rungskonferenz eintreffen. Die Voraussetzung für diese Konferenz ist natürlich, daß in Paris bereits eine grundsätzliche deutsch-französische Annäherung und Verständigung erfolgt. Wie lange die Londoner Konferenz dauert, läßt sich natürlich im Augenblick noch nicht sagen. Schon aus dem großen Fragenkomplex, der dabei behandelt wer den soll, läßt

nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen werden, es verlaute jedoch, daß die französische Re gierung an 5er nach London einberufenen Minister aussprache nur dann teilnehmen werde, wenn bei den Pariser Besprechungen ein grundsätzliches Einver nehmen hergestellt werde. Ueber den vom französischen Ministerrat ausgearbeit- teten Aktionsplan enthalten öie Morgenblätter ausführ liche Mitteilungen. Im „Echo de Paris" teilt Marcel Hutin mit, daß für den für Deutschland bestimmten Kredit von 12.2 Milliarden Franken ein Drittel

werden soll, um morgen den deutschen Ministern in der französisch-deutschen Zusammenkunft unterbreitet zu werden. Es hat den Anschein, als ob die Znstimmnng Englands und Amerikas zn dem französischen Entwnrf noch nicht erfolgt sei. Die Presse gibt der Ansicht Ausdruck, daß die großen Schwierigkeiten und Gefahren, in denen sich ganz Europa befinde, allen beteiligten Mächten gegenseitige Zugeständnisse erleichtern werden. Die Vorgeschichte der KB. London, 17. Juli. Ueber die Vorgeschichte der Einberufung

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Seite 1 von 8
Datum: 20.12.1929
Umfang: 8
im Bergdorfs. Studenteakrawalle. A, B. London, Mitte Dezember. Stuöentenkrawalle scheinen ansteckend zu sein. Sie bil- M seit einigen Tagen eine stehende Rubrik in den Zei- Wgen. In Innsbruck brach die Epidemie aus, um |§ über Berlin und Klaus enbur gmach London zu verpflanzen. Die Schlacht, die nun in London zwi- ßen zwei feindlichen Studentengruppen ausgetragen Mrde, übertraf an Intensität alles bisher hier Da- I gewesene. Es handelt sich um einen Zusammenstoß zwi schen Studierenden des King's College

ausgetobt hatten, war der Sportplatz mit Her ren- und damenlosen Hüten und Kleiöerfetzen bedeckt, und der Pavillon diente als Feld Hospital, in dem angehende Aerzte hinreichend Gelegenheit hatten, sich praktisch zu betätigen. Im übrigen verlief die Veranstal tung durchaus harmonisch. Während King's College und University College sich gegenseitig vermöbelten, lieferten Oxford und Cam bridge, die nachmittags in London einen Fußball- Match ausgetragen hatten, mit vereinten Kräften eine Attacke

allerhand gehabt. Die Londoner Presse legt fast einstimmig Verwah rung gegen diese Studentenstreiche ein, die in Oxford und Cambridge hingehen könnten, in London aber nicht 6 e ö u l ö e t werden könnten. Der Beginn der Haager Konferenz. KB. London, 19. Dez. Amtlich wird mitgeteilt, daß die weite Haager Konferenz am 6. Jänner beginnen wird. Am 3. Jänner werden bereits die juristischen Sach verständigen der Mächte im Haag zusammentreten. Bomperberg, 19. Dezember. Wie berichtet, wurde dieser Tage

. Die Regierungskrise in England. KB. London, 18. Dezember. In der heute abends abgehaltenen Sitzung der libera len Parlamentspartei wurde mit allen gegen zwei Stim men beschlossen, morgen gegen den Gesetzentwurf der Regierung betreffend die Kohlen frage zu stimmen, wenn nicht inzwischen die Regierung in gewissen auf den Gesetzentwurf bezüglichen Fragen Genugtuung gibt. Ein Tadelsvoirrw gegen die Regierung abgelehnt. KB. London, 18. Dez. Der konservative Abg. Peter Macdonald brachte im Unterhaus ein Tadels- votum

nicht daran denkt, eine derartige Forderung aufzustellen. Eine offi-. zielte Verlautbarung liegt bisher nicht vor. Me Kleine Entente gegen den Houng-Plan. Prag, 19. Dez. (Priv.) Nach einem Telegramm aus London ist eine Note des rumänischen Außenministers eingegangen, in der mitgeteilt wird, daß die Staaten der KleinenEntente nicht in der Lage seien, den Young- Plan zu unterzeichnen, wenn bei der bevorstehenden zweiten Haager Konferenz keine definitive Lösung der Ostreparationenfrage gefunden

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Seite 1 von 10
Datum: 20.04.1930
Umfang: 10
wird am 27. d. M. eine Wse antreten, die ihn über Paris nach London Wien und die eine Woche in Anspruch nehmen wird. Sowohl in Paris als auch in London wird der Bundes kanzler offiziell empfangen werden. Das ist selbstver ständlich, weil er Einladungen der französischen und der englischen Regierung Folge leisten wird, Einladungen, Sie nach den Besuchen des Kanzlers in Rom und Berlin an ihn gerichtet wurden. Die Besuche des Bundeskanz lers in Paris und in London rufen aus begreiflichen Gründen die Aufmerksamkeit

also nicht nur kein Grund vor, der Einladung As Paris und London etwa nicht Folge zu leisten, son- drn im Gegenteil: nach den Besuchen des Bundeskanz- ^in Rom und Berlin wäre es politisch unverständlich Spesen, die Einladung nicht als Anlaß zu persönlichen sprachen mit den Regierungschefs der beiden Grotz- Echte zu benützen, die bei den Haager Verhandlungen ! wie Italien die Bemühungen Oesterreichs, von den Darationsverpflichtungen befreit zu werden, unterstützt Eten. Wurde doch der leitende Staatsmann Oesterreichs

^de durch die Ergebnisse der Haager Verhandlungen ^erster Kanzler Oesterreichs in die Lage ver- ff' mit den politisch leitenden Persönlichkeiten in Paris f 5 in London unmittelbar in Fühlung zu treten, Me irgendwie gezwungen zu sein, als B i t t e n ö e r für verreich wirken zu müssen. Bundeskanzler Dr. Schober wird als Vertreter des von schweren Verpflichtungen be freiten Oesterreichs in Paris und in London das Bekun den des Interesses wahrnehmen können, das zwei Groß mächte von Weltgeltung an dem kleinen deutschen

zu einem Fest essen in Newyork eintreffen zu können. Er hatte be reits in Montreal den Frack angelegt. j kanzlers Besuche in Paris und in London von vorn herein alle politischen Deutungsmöglichkeiten, an denen es nicht fehlen wird, wirkungslos machen muß. Diese Fest stellung kann aber die allgemeine Bedeutung des Kanz- lerbesuches in den Hauptstädten der beiden Weststaaten nicht vermindern,- dieser Besuch offenbart die wesentlich geänderte Stellung des österreichischen Staates auch nach außen, vielleicht

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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1930
Umfang: 6
B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht Nuswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.°G„ Wien. I., Brandstätte 8. Fernruf v LSLS». Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .2®, Sonntags 8 —.30 Die Londoner Konferenz von der leichteren Seite. A. B. London, anfangs Februar. Die im Zusaurmenhang mit der Flotte nkonfe- ttnz versammelten Delegierten, Sachverständigen

durch 5te City und Besichtt- Mg Londoner Sehenswürdigkeiten eingelaöen hatte, Sei dem anschließenden Empfang und Tee der Hoffnung Asöruck geben zu dürfen glaubte, daß die Gäste sich wahrend der nächsten drei Jahre recht häufig iw Preß W sehen lassen würden. Wie einst in Wien, so jagt heute in London eine f e st- liche Veranstaltung die andere. Bankette, Suncheons, Tees, Empfänge, Wochenendpartien, nichts W, mn den zu schwerer Arbeit Zusammengekommenen Äs englische Sprichwort zu Gemüte zu führen

entgegenzusehen, und der Premierminister scheint nicht mehr so robust zu sein, wie st seinen Stürwerjahren, als er, von Awtslasten un- eschwert, noch viel zu gewinnen und wenig zu verlieren hatte. Ach Macdonald ist es Sir William W a t e r l o w, der Md-Mayor von London, dem die Konferenz die meiste Weit macht, wenigstens im derzeitigen Stadium der Mlichkeiten. Im Mansion House, der Residenz des Mö-Mayors, gibt es jetzt fast jeden Tag die eine oder Gere Veranstaltung zu Ehren der Delegierten oder Ar Damen

oder der Marinesachverständigen oder der Mferenzjournalisten. London ist eine gastfreundliche Mt, und der Lord-Mayor und seine Lady Mayoretz ' m die zur Ausübung der Londoner Gastfreundschaft «ufene Instanz. Den Höhepunkt der Willkomm- und Rgrützungsfunktionen bildete natürlich das öen Bele bten gegebene Bankett im Aegyptischen Saal des Man- M House, bei dem Herolds und Fanfarenbläser und men und Lakaien in prunkvollen Kostümen ihres Mies walteten und das goldene Tischgerät der City auf Aßgedeckten Tischen schimmerte und der Liebespokal

m althergebrachtem Zeremoniell rundgereicht und ge- 5* wurde. Der Lord-Mayor von London ist ge- Wermatzen der König der City. Das Mansion House ist Mit Palast. Von altersher genießt der Beherrscher der tY verbriefte Rechte und Privilegien, deren Aufrecht- Mltung auch heute noch eifersüchtig überwacht wird. Mnn der König von England die City besuchen will, so "W er den Lord-Mayor von seinem Vorhaben vorher in Mtnis setzen. An der Westgrenze der City (beim Mizgebäuöe am Eingang zur Fleet Street

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Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1930
Umfang: 6
: Wien. I. Elisabethstraße 9/II., gernruf 5 22-4*29. / Entgeltliche Anlündigungen im redaktionellen Telle sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellfchaft A.G„ Wien, 1., Brandstätte 8, Fernruf v SS-L-SL Nr. 104. Innsbruck, Mittwoch, den 7. Mai 1930. 18. Jahrg. Die revolutionären Kundgebungen an der Madrider Universität. Die Bilanz von London. A. B. London, 5. Mai. Der Besuch des österreichischen Bundeskanzlers Doktor

Zchober in London hat sich äußerlich programmäßig ^gewickelt: Unterredungen mit dem englischen Premier minister und dem englischen Außenminister, Empfang beim König, Besprechungen mit Cityleuten, Presse- euipfang, Diners und Luncheons, Opernbesuch usw. Ab gesehen von diesen äußeren Formalitäten aber hat der Besuch eine innerliche Wirkung ausgeübt, die in erster Linie der sympathischen Persönlichkeit des Bundes kanzlers zuzuschreiben ist. Herr Schober hat durch seine offensichtliche Aufrichtigkeit

, als es eben die Politik Oesterreichs sei, mit a l l e n S t a a t e n freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten. Darüber hinaus könne Oesterreich sich keine Außenpolitik erlauben. Seine unmittelbare Sorge sei, leben und arbeiten zu können. Man weiß, daß eine der Aufgaben des Bundeskanzlers in London die war, den Londoner Markt für die Auf nahme der österreichischen Jnvestitionsanleihe vorzu- bneiten. Es scheint keinem Zweifel zu unterliegen, daß Herr Schober diesen Teil seiner Mission erfolgreich üurch

- geführt hat. Daß dies geschehen konnte, ohne daß der Kanzler irgendwelche Zusicherungen hinsichtlich der An- Mußftage zu geben brauchte, ist ein weiterer Beweis für öen Optimismus, mit dem man in England neuerdings öen wirtschaftlichen Fortschritt Oesterreichs ganz ohne politische Nebengedanken betrachtet. Es ist kein Geheimnis, öaßEngland, genau wie Frankreich, gegen den deutsch österreichischen Anschluß ist. Aber während man in Paris Herrn Schober diese Gegnerschaft fühlen ließ, bat man in London

Verhältnisse konsolidiert sind und das österreichische Ge schick in guten Händen ist. Ob Herr Schober in London amtlichen Stellen gegenüber Zusicherungen hinsichtlich der inneren A b - klistung in Oesterreich gemacht hat, ist zur Stunde nicht bekannt. Auf dem Presseempsang erklärte er, An mache sich im Ausland im allgemeinen über triebene Vorstellungen von der Gefahr bewaff neter Zusammenstöße in Oesterreich. Was in der Aus lands-Presse als M a s ch i n e n g e w e h r bezeichnet werde, ^ oft

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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1931
Umfang: 6
Ministerpräsident, und Sie, Herr Henöerson, in der Reichshauptstadt auf das herzlichste will kommen! Das deutsche Volk hat ein leb- h aftes und dankbares Gefühl für die Bedeutung dieses ersten Besuches der führenden englischen Staats männer in Deutschland. Mir ist es eine besondere Freude, die liebenswürdige Gastfreundschaft erwidern zu können, die Sie Herrn Curtius und mir vor nicht langer Zeit in Chequers und auch jetzt in London haben zuteil werden lassen. Ich hoffe aufrichtig

in der gegenwärtigen finanziellen Krise Deutschlands, die heute internationale Bedeutung gewonnen hat? ich bin daher auch üverzengt davon, daß eine wirkliche und gründliche Sanierung der wirtschaftlichen Verhältnisse Europas nnr durch loyale Zusammen arbeit aller Nationen und durch gegenseitige Hilfe möglich sein wird. Der Grundstein für die Zusammen arbeit ist in London gelegt worden. Die weitere Anf- banarbeit mntz nnnmehr beginnen. Ihr heutiger Besuch ist ein Beweis dafür, daß es I h r Wunsch ist, die glücklich

einen Gegenbesuch abzustatten. Wir haben uns über Ihren Besuch in London seinerzeit außerordentlich gefreut und mit der gleichen Freude sind wir Ihrer Gegeneinladung gefolgt. Diese gegenseitigen Besuche werden für die Stärkung des guten Ein vernehmens in der Welt und für seine weitere Ausbreitung eine absolute Notwendigkeit. Wir sind je doch nicht nur nach Berlin gekommen, um für den deut schen Ehequersbesuch einen Gegenbesuch abzustatten, son dern auch, um der W e l t z u z e i g e n, daß trotz der Schwierig

sind nicht sensationell gewesen. Es hat sich darum gehandelt, die S t e l l u n g z u halten, während die Vorbereitun gen für eine gründlichere Behandlung der Schwierigkeiten getroffen wurden. Das, worüber man sich in London geeinigt hat, ist zu einem großen Teil bereits durch geführt worden. Das Studium der deutschen Finanz lage hat b e g o n n e n, die Ratgeber Deutschlands, die von der Londoner Konferenz vorgesehen worden find, befinden sich hier in B e r l i n und der Apparat ist auf diese Weise in Bewegung

nach mittags fortgesetzt- Die Durchführung des „Stillhaliungs"- Beschluffes. KB. London, 28. Juli. Im Finanzteil der „Times" heißt es, die führenden Banken in London hätten bereits die Anempfehlungen der Londoner Konfernz befolgt ,chie Deutschland gewährten Kredite im bisherigen Um fang aufrecht zu erhalten". Sie hätten ihre deutschen Kunden verständigt, daß die bereits bewilligten Kre dite nicht zurückgezogen oder vermindert wer den sollen. Es verlautet, daß die führenden Banken in New York

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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1932
Umfang: 6
. 3. Einen europäischen Beistands-, Sicherheits- und Kontroll- pakt. 4. Einen Pakt betreffend die progressive Bildung einer inter nationalen Streitkraft. 5. Ein Protokoll über die Durchführung des Grundsatzes der Gleichberechtigung. Herriots Reise nach London. Paris, 11. Okt. (Priv.) Die Erwartungen, die man in Re gierungskreisen an die Reise H e r r i o t s nach London knüpft, scheinen sehr hochgespannt. Die Vorbereitungen zu dieser Fahrt werden mit großer Gründlichkeit getroffen. Ein Ministerrat wird morgen

dann wörtlich: nach Paris kommen, um den Ministerrat über die jüngste Entwicklung der Genfer Abrüstungsaussprache zu unterrichten. Der Hauptzweck der Reise Herriots nach London besteht darin, dem englischen Ministerpräsidenten den französischen „k o n- struktiven A b rü st u n g s p l a n" zu übergeben. Die deutsche Auffassung über Herriots Reise nach London. TU. Berlin, 11. Okt. Die Absicht des französischen Minister präsidenten H e r r i o t, noch vor dem Stattsinden der Fünf mächtekonferenz

. Der Aufruf sei eine private Angelegenheit und habe nichts mit der N.S.D.A.P. zu tun. Vollmachten für Dr. 5chacht? TU. Berlin, 11. Oktober. Wie die T.U. erfährt, schweben Erwägungen darüber, den ! Reichsbankpräsidenten a. D. Dr. Schach t, der am Montag abends aus London zurückkehrt, mit der Funktion eines R e i ch s k o m m i s s ä r s für das Bankwesen zu be trauen. Ob dies in der Form geschehen soll, daß Dr. Schacht den Posten des jetzigen Reichskommissärs übernimmt oder in anderer Form, steht

noch nicht fest. Jedenfalls würden seine Zuständigkeiten gegenüber denen des in der Notverordnung vom 21. September 1931 geschaffenen Reichskommissärs eine Erweiterung erfahren. So erwägt man u. a. auch eine starke Einflußnahme des durch Dr. Schacht zu übernehmenden Auftrages auf das in der genannten Notverordnung ge schaffene Kuratorium für das Bankgewerbe. Titulescu in Paris. KB. Paris, 11. Okt. Der rumänische Außenminister Titulescu ist auf der Reise von London nach Bukarest heute nachts hier eingetroffen

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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1932
Umfang: 6
eiuzulaffen, das der Souveränität und Unabhängigkeit der Donaustaaten Abbruch tun würde." Die Konferenz vertagt. London, 8. April. (Priv.) Bei der Unterredung zwischen Kacdonald und Flandin wurde beschlossen, in der heutigen Sitzung der Vier-Mächte-Konferenz deren Ver tagung unter der Begründung vorzuschlagen, daß die Ab- rüstungskonserenz am 11. d. M. beginne und die bisherigen Debatten über das Problem einer wirtschaftlichen Annäherung der Donaustaaten große Lücken und Meinungsver schiedenheiten ergeben

haben. In der Zwischenzeit werden die Regierungen Gelegenheit haben, ihre Standpunkte im Wege von Denkschriften näher festzulegen. Dieser Be schluß bedeutet, daß die Vier-Mächte-Konferenz ohne Er gebnis geendet hat. Me letzte Sitzung. KB. London, 8. April. Die Delegierten der Viermächte- Konferenz sind heute früh im Foreign-Office unter dem Vor sitz des Premierministers Macdonald zusammengetreten. Die Kommission wird ihren Bericht unterbreiten und, wie man glaubt, in Anbetracht der gestern zutage getretenen

, der über die Möglichkeiten einer Ueberraschung in letzter Minute sondiert wurde, zuckte i>ie Achesln und sagte: „Wir müssen immer hoffen!" Die Denkschrift der österreichischen Regierung. KB. Wien, 8. April. Aus London wird gemeldet, daß die LondonerKonferenz der vier Großmächte heute wei- tertagt, um über die an die Donaustaaten zu richtenden E i n- ladungen Beschluß zu fassen. Die Agence Havas bringt die Nachricht, daß auch erwogen werde, ob nicht die Donaustaaten Einzeln über die Lösungen, die sie selbst im Augenblick

suchen, befragt werden sollen. Sie fügt hinzu, Oester- ^ich habe durch eine Denkschrift bekanntgegeben, daß ® s ,sich dem englisch-französischen Plan anschließe, ^iese Meldung ist unrichtig. Der österreichische Gesandte >u London hat auftragsgemäß der englischen Regierung mit- Aeilt, daß die österreichische Regierung die Einberufung der ^iermächtekonferenz nach London begrüße und entsprechend Erklärungen des Bundeskanzlers sowohl

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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1931
Umfang: 6
abgeschlossen. - Ansammentritt der Konferenz in den nächsten Tagen. — Die Hilfsmaßnahmen zur Etabilisiervng der Finanzen Deutschlands. KB. London, 11. August. Laut „Daily Herald" sollen inoffizielle Erörterungen zwi schen dem Gouverneur und den Direktoren der Bank von England, den fünf größten englischen Banken und führenden intemationalen Banken über den Weltplan zur Unterstüt zung der finanziellen deutschen Stabilität durch Auf rechterhaltung kurzfristiger Anleihen stattgefunden haben. Gestern

habe eine wichtige Zusammenkunft zwischen den Londoner Clearinghäusern und führenden internationalen Bankiers zu einer Vereinbarung über die Einberu fung einer internationalenKonferenz der Ban kiers von London, Newyork, Paris, Holland und der Schweiz zur Erörterung einer Abmachung für die Unterstützung Deutschlands durch Fortsetzung kurzfristiger Anleihen für einen weiteren Zeitraum geführt. Diese Zu sammenkunft werde wahrscheinlich in wenigen Tagen ent weder in L o n d o n oder in P a r i s stattfinden. Die Ban

kiers und Finanzleute in London und in Newyork feien bereits bei den Vorbesprechungen über die Bedingungen des neuen Angebotes an Deutschland so gut wie Lber- eingekommen. Die Bankiers verfolgten das Ziel, die Anempfehlungen der Londoner Konferenz durch Fortsetzung der kurzfristigen Anleihen an Deutschland für eine weitere und endgültige Periode durchzuführen. Eine solche Entscheidung würde Deutschland eine Atempause zur Wiederherstellung nor maler Verhältnisse gewähren. Die Regelung des Kreditpro

, 11. August. (Priv.) Die Verhandlungen wegen der neuen Anleiheaktion, über die in den heutigen „I. N." berichtet wurde, haben schon seit geraumer Zeit zwischen Wien und London geschwebt. Die Bank von England hat ein Interesse daran, den Oesterreich gegebenen Vorschuß auf die 150-Millionen- Schilling-Schatzscheine zurückzuerhalten. Es scheint nun in London die Annahme vorzuherrschen, daß die Ablehnung des V o l k s e n 1 s ch e i d e s in Deutsch land und die bevorstehende Bildung eines Stillhaltekonsor

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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1930
Umfang: 8
Botschaftsgebäude. Es wurde von der Bevölkerung mit großem Jubel begrüßt. Ueberall bildeten sich auf den Straßen Ansammlungen von Menschen, die das sel tene Schauspiel bewunderten. Durch die Menschen ansammlungen geriet der Verkehr stellenweise ins Stocken. London in fieberhafter Errvartnng. London, 26. April. (Priv.) Die Stadt befindet sich in fieberhafter Erregung und erwartet die Ankunft des Luft schiffes „Graf Zeppelin" zwischen 3 und 4 Uhr nachmit tags. In London findet Heute der Fußball-Entscheidungs

kampf um die englische Fußballmeisterschaft statt. Der „Graf Zeppelin" wird in geringer Höhe das Londoner Stadion überfliegen, um sich so vielen Tausenden Engländern aus nächster Nähe zu zeigen. — Dr. Eckener weilt in London und hatte hier Besprechungen über eine dentsch-engltsche Berständigmrg im Luftverkehr. Wenn es zur Einrichtung eines Luftschiffdienstes kom men sollte, würde England für einen direkten Verkehr nach Kanada und Indien keinen deutschen Wett bewerb zu fürchten

haben, während die deutsche Linie nach Südamerika über Portugal und Spanien von Eng land nicht beflogen würde. Dr. Eckener wird mit dem „Graf Zeppelin", der mög licherweise in Caröington, 60 Meilen von London, eine Landung vornehmen wird, nach Deutschland zurück- kehren. Die Heimkehr des Luftschiffes wird in Friedrichs hafen für die morgigen Frühstun den erwartet. Rückflug der englischen Flieger. KB. Berlin, 26. April. Das englische Amateur-Flug- zeuggeschwader ist heute vormittags 10^ Uhr vom Tem pelhofer Flughafen

zur Fahrt nach London gestartet. In Amsterdam soll eine kurze Zwischenlandung statt finden. Absturz eines französischen Flugzeuges. KB. Paris, 26. April. Ein Militärflugzeug aus Le B o u r g e t stieß gestern in der Gegend von Montpellier im Nebel gegen eine Bergkuppe und stürzte ab. Die bei den Insassen, zwei Unteroffiziere, waren auf der Stelle tot. Stapellauf italienischer Kriegsschiffe. Rom, 26. April. (Prrv.) Der morgige Sonntag ist irr ganz Italien der faschistischen Propaganda für die Flotte

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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1932
Umfang: 6
. Ein National- London, 2 . November. (Priv.) Die Lage in London hat sich infolge des Massenaufmarsches der kommunistischen Hungermärschler am Dienstag weiter verschärft. Sie drohen das Parlament zu stürmen. Die Polizei hat umfassende Sicherheitsmaßnahmen getroffen und einige Tausend Schutzleute im Bezirk um das Parlament zusammengezogen. Aber trotz der Absperrungsmaßuahmen vermochten in den Abendstunden zahlreiche Demonstranten, die einzeln eiutrasen, den Parlamentsplatz zu erreichen. Da alle Tore

des Unterhauses kam es zu einem Zwischenfall. Auf der Zuhörertribüne sprang ein junger Mann auf und forderte mit lauter Stimme die Reform des Arbeits losengesetzes. Er wurde von Dienern aus dem Saale geführt. Die gestrigen Vorfälle haben ihre Wirkung auf das Unterhaus nicht verfehlt, da es feit Jahren das erstemal war, daß eine so große Anzahl von Demonstranten gegen das englische Par lament in Bewegung ist. Gememdewahlen in England. KB. London, 2. Nov. In mehr als 300 Städten und Ge meinden in England

vom 18. August 1932 durch Aufnahme einer ähnlichen Bestimmung verbessert würde, so käme das den jungen Leuten zugute, die ihre Arbeitskraft für das Gemeinwohl einfetzen, und damit würden die Anmel dungen gewiß steigen. Herriok umwirbt den englischen Arbeiter. TU. London, 1 . Nov. „Daily Herald" veröffentlicht eine „Freundschaftsbotschaft" des französischen Ministerpräsidenten H e r r i o t an das werktätige Volk Englands. Herriot bittet die englischen Arbeiter, niemals zu glauben, daß Frankreich

der Kommunistenunruhen in London. Verhinderter Sturm der tzungerdemoastranten auf das Parlament.

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Seite 1 von 10
Datum: 15.03.1931
Umfang: 10
Ausgang des Krieges schwer enttäuscht worden? Vom Landarbeiter zum Peer von England. KB. London, 13. März. ^Der König hat unter anderen Ernennungen Henry «nell zum parlamentarischen Unterstaatssekretär des Amtes für Indien an Stelle des verstorbenen Lord Rus sell bestellt. Henry Snell ist der erste Mann in der Geschichte Englands, der, obgleich er sein Leben als land wirtschaftlicher Arbeiter begonnen hat, zum Peer von England gemacht wurde. Seine Eltern waren landwirt schaftliche Arbeiter. Er wurde

in einer Dorfschule erzogen, studierte dann an der Schule für wirtschaftliche Wissen schaften in London und an der Universität Heidel berg. Nachdem er Landarbeiter gewesen, wurde er Stall knecht, Schiffer, Briefträger und zeichnete sich später als Nedner 5er Arbeiterpartei und als Redner über religiöse Themen aus. Kommunistische Ausschreitungen in Berlin. Fenerüverfälle auf Nationalsozialisten. Berlin, 14. März. (Priv.) In Wilmersdorf kam es zu schweren politischen Ausschreitungen. Im Anschluß

Tumult ausbrach. Die Polizei räumte sofort den Saal und nahm mehrere Verhaftungen vor. Vereinheitlichung des Londoner Verkehrs wesens. London, 14. März. (Priv.) Ein Gesetzentwurf zur Vereinheitlichung des Verkehrsivcsens und Schaffung einer einzigen großen Vcrkehrsgcsellschast wird vom Innenminister im Parla mente eingebracht werden. Der Gesetzentwurf wird eine Verschmelzung der zahlreichen Londoner Straßen- babn-, Omnibus- und Untcrgrundbahngesellschaften durch Aufkauf der Aktien vorschlagen

. Die neue Gesellschaft, die zunächst in Privathänden bleiben soll, wird ein riesiger Trust mit einem Kapital von 100 Millionen Pfund (3.4 Milliarden Schilling) sein. Diese Regelung wird als erster Schritt zur künftigen Verstaatlichung der Londoner Verkehrsverhältnisse be trachtet. Knapper Abstrmmungssteg -er englischen Regierung im Anlerhaus. TU. London, 14. März. In der Freitagssitzung des Un terhauses wurden Einwände gegen das hohe Gehalt von 7000 Pfund für den Vorsitzenden der neuernannten

Kohlenkommission erhoben, wodurch ein Nach tragsetat notwendig wird. In der Abstimmung erhielt die oregierung mit 173 gegen 168 Stimmen einen knappen Sieg. Diese Mehrheit war den Liberalen zu verdan ken, da neun Mitglieder der Unabhängigen Arbeiterpartei gegen die Negierung stimmten. Macdonald rügt seine Parteigenosten. KB. London, 13. März. Ministerpräsident Maedo li ald sprach heute abends in einer großen Versammlung in Northampton, wobei er den Mitgliedern seiner Partei wegen des Mangels an Mannschaftsgeist

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Seite 1 von 8
Datum: 06.12.1929
Umfang: 8
. S* Nibrlungengaffe 4 (Schillerhof). Femruf v 22-4-29. , Entgeltliche Anlündigungea im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche AnzeigemGefellschaft A.-G„ Wien. L» Brandstätte 8. Fernruf v 22*5*95. Nr. 281. Innsbruck, Freitag, den 6. Dezember 1929. 17. Iahrg. Aus Thamberlains Kriegstagebuch. ZI. Juli bis 2. Allgnst 1SU. ' A. B. London, 4. Dezember. N „Sunöay Times" bringt in ihrer heutigen Aus- Meinen Artikel aus der Feder

vom 31. Juli besagt, daß Chamberlain von London zum Wochenende nach seinem Landsitz in West- gate fuhr. Nach allem, was der Tagebuchschreiber öffent lich und privatim gehört habe, sei die Regierung entschlos sen gewesen, Frankreich und Rußland zu unterstützen. Am Abend des 1. August erhielt Chamberlain in West gate den Besuch des damaligen konservativen Abgeord neten, späteren Kolonialministers Amery, der ihm Mit teilung von der weiteren Entwicklung der Dinge in Lon don machte

, und mit dem er dann auf Grund dieser Nach richten sofort nach London zurückreiste. Auf dem Bahn hof in London erwartete sie der Abgeordnete George Lloyd (nicht Lloyd George!), der damalige besondere Fachmann der konservativen Partei für außenpolitische Angelegenheiten und nachmalige Oberkommissär in Aegypten. Von Lloyd erfuhr Chamberlain, daß der fran zösische Botschafter in London, Paul Cambon, sich bei ihm Wer ölte Haltung des Kabinetts Asquith in dem i zwischen Frankreich und Deutschland ausgebrochenen > Konflikt

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Seite 1 von 6
Datum: 29.10.1931
Umfang: 6
und daß man sich, wie ein Blick in die konser vative Presse, etwa die „Times", den „Daily Expreß" oder die „Daily Mail" des Lord Rothermere, zeigt, vor allem ernst mit der nationalen Bewegung beschäftigt. Ueber allem aber steht das Zutrauen der Konservativen zum „sachlichen" und KB. London, 28. Oktober. Nach den letzten Meldungen sind bisher gewählt worden: Nationale Arbeiterpartei (Gruppe Macdonald) 5, Konservative 229, Arbeiteropposition (Hendersongruppe) 23, Verschiedene Unabhängige 1, Liberale 37, davon 14 Simonanhänger

. Die Bekanntgabe der Ergebnisse in zahlreichen Wahlkreise wird erst im Laufe des Nachmittags und Abends erwartet. Man rechnet jetzt schon mit der Möglichkeit, daß die K 0 ns er- vativen sogar die absolute Mehrheit im Unter haus erhalten. Sieger und Besiegte. KB. London, 28. Okt. Unter den wiedergewählten konser vativen Abgeordneten befinden sich der Erste Lord der Ad miralität Sir Austen Chamberlain und der ehemalige Staatssekretär für die Kolonien A m e r y. Gewählt wurden weiter der Kolonialminister Thomas

und rechtschaffenen Regierung. Der „Daily Herold", das Organ der Arbeiterpartei, schreibt, der Sieg sei eine Folge einer noch nie dagewesenen Kampagne des Mißbrauches und falscher Behauptungen. Macdonalds Arkerl. KB. London, 28. Okt. Macdonald hat Vertretern der Presse gegenüber erklärt, daß die Ergebnisse der Wahlen nicht nur überraschend, sondern staunenerregend seien. Er sei über den Wahlsieg von Thomas und Sir Herbert S a- m u e l befriedigt. Nichts zeige deutlicher, daß die Wahlen diesmal Wahlen

der nationalen Regierung und nicht Wahlen der politischen Parteien seien. Vergnügte Wahlnacht in London. TU. London, 28. Okt. Trotz dichten Nebels und ungeachtet der schlechten Zeiten haben es sich die Londoner nicht nehmen lassen, alter Gewohnheit gemäß die Wahlnachtmöglich st vergnügt zu verbringen. Aus der Provinz sind viele Tau sende nach der Hauptstadt geströmt. Hotels und Restaurants erfreuten sich glänzenden Zustroms. Während des Tanzens und während des Essens wurden die Wahlergebnisse bekannt gegeben

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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1932
Umfang: 6
9/IL, Fernruf B 22-4-29. / Postsparkassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf U 22 - 5 - 95 . Nr. 231. Freitag, den 7. Oktober 1932. 20. lahrg. Frankreichs Haltung gesährdet die Welt. Der englische plan ans Einberufung einer Biermächtekonserenz insolge der Haltung Frankreichs ausgegeben. TU. London, 6. Oktober

nicht stattfinden wird, ist in London noch nicht aus- gegeben worden, vielmehr wird erklärt, daß die Angelegen heit n o ch erwogen würde. Das Echo m Berlin. Ausschreitungen verursacht, bei denen zwei Personen verletzt wurden. Im Osten Berlins griffen Kommunisten drei Nationalsozialisten an, die schwere Verletzungen davon trugen. Bei dieser Schlägerei wurde auch ein vorüberfahren der Radfahrer umgerissen und schwer verletzt. Im Norden der Stadt versuchten Kommunisten eine Demonstration zu veran stalten, wurden

bereits angedeutet worden seien. Dieser französische Plan soll in der Hauptsache den Vorschlag eines Kollektivpaktes sein, die Kontrolle und sonstige Systeme der Jnternationalisierung der Zivilluftfahrt eine Begrenzung und Herabsetzung ge wisser offensiver Waffen und schließlich die B e i b e h a I t u n g der militärischen Klauseln des Versailler Vertrages, wenn auch mit gewissen Aenderungen, enthalten. Schwere Ausschreitungen englischer Arbeitsloser. Plünderungen in Belfast. London, 6. Okt. (Priv

" meint, die englische Regierung wolle ,-tzt offenbar der Entwicklung Zeit lassen. Für Deutsch land sei diese Wendung äußerst überraschend und wenig «wünscht. Offenbar habe die Aussprache zwischen Si- ^on und Herriot in Paris ergeben, daß Frankreich die rutsche Gleichberechtigung nicht zugestehen wolle und dar auf dürfte es zurückgehen, daß England seinen Konferenzplan aufgeb e. Die „D. A. Z." hebt hervor, daß das Schellern der Lon doner Konferenz in Berlin nicht minder bedauert «erde, als in London

. (Priv.) Die K o m m u n i st e n haben gestern obends in verschiedenen Stadtteilen planmäßig vorbereitete A. B. London, 5. Oktober. Lord Snowden, Sir Herbert Samuel und die „Sa- mueliten" in der auseinandergefallenen „Nationalregierung" haben in den ihre Rücktrittserklärungen begleitenden Schrei ben an Macdonaldals Hauptgrund für ihren Schritt die Schutzzollpolitik der Regierung angeführt. Lord Snowden faßte seine Kritik dieser Politik in die Worte zu sammen: „Unser Außenhandel ist beträchtlich

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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1931
Umfang: 6
. Wiener Büro: Wien, l.. Elisabethstraße 9/II., Fernruf 5 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile stnh mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellschast A.-G.. Wien. L, Brandstätte 8. Fernruf v 28-5.85. Nr. 58. Innsbruck. Mittwoch, den 11. März 1931. 19. Zahrg. Die «Regelung" in Indien. A. B. London, 10. März. Das zwischen öem Bizekönig Lorö Irving und dem Führer der indischen Nationalisten, Gandhi

" spricht. Aber nun kommt das „Aber". So einfach, wie er sich in London öarstellt, liegt der Fall offenbar nicht. Es ist nicht anzunehmen, daß aus dem indischen Tiger — im Ton der „Daily Mail" gesprochen — über Nacht ein Lamm geworden ist. Schon beginnt es sich aus den letzten Mel dungen aus Indien zu zeigen, daß Gandhi nicht im Namen des Kongresses in seiner Gesamtheit gehandelt hat, schon erklären eine Anzahl Kongretzführer, daß sie den Pakt n i ch t anerkennen, schon rumort es in der indischen Presse

- nicht in der in London gewöhnlich zitierten britischen Presse in Indien — und schon hält Gandhi es für an gebracht, wissen zu lassen, daß er das Abkommen als eine „temporäre Maßnahme" betrachtet. Nach einer Reutermeldung aus Delhi sieht Gandhi in seinem Ab kommen mit Lorö Irving „nichts, was die Delegierten zur Indien-Konferenz in Karachi verhindern könnte, ihre be kannte Unabhängigkeitsresolution erneut vorzubringen". Schon sieht es auch so aus, als ob der Friedenspakt den Kriegsgeift auf beiden Seiten neu geschürt

in Paris. Paris, 10. März. Der sozialrepuvltkanische Abgeordnete Planche hat in der Kammer eine Interpellation über die Haltung der Regierung angesichts der Kund gebungen angemeldet, die kürzlich zu dem Verbot der beiden Konzerte Felix Weingartpers in Paris sowie zur Einstellung der Aufführung des Dreyfuß- Stückes geführt haben. Die Veröffentlichung des Flottenpaktes. KB. London, 10. März. Den Blättern zufolge wird die englisch - französisch - italienische Flottenvereinba- r u n g morgen in London

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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1931
Umfang: 6
aber ist es unerläßlich, daß die Leitung der Bunbesfinanzen nicht nur die Kontrolle über neue Länder- und Gemeindeabgaben ausübt, sondern auch über die bereits bestehendem Von dieser Forderung Lönnen die Regierung und die bürgerlichen Parteien nicht abgehen, wett sonst alle Steuerentlastungen, die der Erd vornimmt, in ihrer Wirkung durch die Wiener lozialdemokrattsche Exproprkationspolitik zu Nichte ge macht werden. Die Meuterei auf einem englischen Kriegsschiff. London, 7. Jänner. (Priv.) Die Meuteret

an anderen Orten. Die Tätigkeit des Völkerbundes. KB. Genf, 7. Jänner. Im Monat Jänner 1931 wird der Völkerbund eine rege Tätigkeit entfalten. Während dieses Monats werden nicht weniger als 13 Tagungen stattfinden. Die Kommisiion zur Prüfung der Frage einer europäischen Union wird am 16. Jänner zusammentreten, einige Tage vor der Sesiion des Völkerbundrates, die am 19. Jänner beginnt. Vor der Veröffentlichung des Berichtes über „R 101". TU. London, 7. Jänner. Der Untersuchungsgerichtshof über das Unglück

Darstellung der Untersuchung des Unglücks, sowie technische Einzelheiten geben und die Ursache und die menschliche Schuld an dem Unglück feststellen. Dominion-Statut sür Indien? KB. London, 6. Jänner. Das Reuterbüro glaubt zu wissen, daß im Hinblick aus die erzielten Fortschritte sowie auf die Tatsache, daß sämt liche Berichte der Unterausschüsse gegen Ende der nächsten Woche unterbreitet werden, die K o n fe r e n z am runden Tisch über Indien am 31. Jänner ihren Abschluß fin den werbe. Obwohl

in dieser Angelegenheit keinerlei offizielle Erklärung abgegeben worden ist, herrscht im all gemeinen Optimismus bezüglich des Erfolges der Konferenz und man ist der Ansicht, daß die Kon ferenz für Indien ei« D o mi n i o n st a t u t, ansgenom men das Heerwesen und die answärtigen An gelegenheiten» anempfehlen wird. Ern abgelehnkes Ehrendokkorak. KB, London, 7. Jänner. Die Universität von Edinburgh hat dem Arbeiterführer Maxton die Würde eines Ehrendoktors der Rechte verliehen. Maxton ha: jedoch

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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1931
Umfang: 6
berichten zu können, daß Atzenminister Briand die Einladung, sich gleich zeitig mit dem deutschen Reichskanzler und dem deutschen Außenminister nach London zu begeben, avgelehnt hrbe. Die «Demütigung" Brianbs. KB. Paris, 7. April. Das „Echo de Paris" läßt sich aus London melden: In gewissen politischen englischen Kreisen ist man der An sicht, -atz die englische Regierung einigermaßen unklug gegenüber Brian d gehandelt habe, als sie ihn einlud, an der Aussprache mit den deutschen

M i n i st e r n iellZunehmen. Man kann sich vorstellen, datz der Chef des d'Orsay nicht freudigen Herzens zu einer derartigen Reise bereit sein würde. Sern Besuch in London droht in demütigender Weise den Mißerfolg seiner Politik zn bestätigen. Aber Hcuderson träumt davon, zwischen Briand vnd Curtius zn vermitteln nnd seine eigene Wahl für de» Präsidentenposten der allgemeinen Ab- rSstnngskonferenz vorznbere'rten. ! Der „Oeuvre" schreibt, Briand habe unter Be- rsimg auf die am 15. Mai beginnende Tügung des euro- ' Ästchen

den französi schen Außenminister Briand für Anfang Mai zn einer Mmmenkunft nach London eingeladen habe, hat hier rin einheitlich ungünstiges Echo gefunden. „Journal" verspottet die englische Regierung, weil sie sich trotz des Fehlschlages bei der Bermittlnngsaktion zwischen Paris und Rom daraus versteife, eine Schiedsrichter rolle zu spielen. Die Engländer wollten jetzt offenbar als Versöhnungsmakler in der Anschluß- lrage dienen, obwohl ihnen für diese Rolle die unent behrliche Unparteilichkeit völlig

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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1929
Umfang: 6
mit der britischen Re gierung über gewisie Abänderungen in der Verfassung von Palästina abznbrechen. Diese Verhandlnugen wurden seinerzeit ans Grnud eines einem Komitee ara bischer Führer gegebenen Versprechens eingeleitet. Hinsichtlich der Frage der Gebetsüvnngen an der Klagemaner von Jerusalem gibt der OberkoMmissär die Absicht kund, die im Weitzbnch vom November 1928 niedergelegten Grundsätze zu verwirklichen. Truppenlandungen rn Haifa. KW. London, 2. Sept. Einer AgenturmKduug aus Jerusalem zufolge landete

ein britisches Kriegsschiff m Marinesoldaten zur Unterstützung der Truppen in Haifa. Ganz Arabien in Erregung. Der Präsident des mohammedanischen Rates in Jerusa lem über die wahren Ursachen der Unruhen. KB. London, 2. Sept. Der Präsident des mohammeda nischen Rates erklärte dem Sonderberichterstatter des „Daily Expreß" in Jerusalem: Wir stehen augenblicklich einem ernsten nationalen Aufstand gegenüber, in dem wir die Sympathie und Unterstützung nicht nur der mohammedanischen Araber Syriens, Aegyptens

. Aber gänzlicher Friede in Palästina und Arabien wird niemals wieder her gestellt werden, so lange Großbritannien weiterhin die Politik der Balsour-Deklaration verfolgt. Ganz Arabien ist in großer Aufregung. Zionistische Kundgebungen in London. KB» London, 2. Sept. Tausende von Juden aus alle» Teilen Londons nahmen gestern abends an einer vom englischen Zionistenbund in der Albert-Hall veranstalteten Protestkundgebung gegen die Judenverfolgung in Palästina teil. Es wurde eine Entschließung angenom men

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