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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 05.02.1938
Umfang: 10
Simon George, London. Tscholl Sanbrook Margereth, England. Tscholl Schiefer Wilhelm, Wien. S. Gams Stein Samuel, Wien. Tyrol Dr. Schneider Ernst, München. Reisch Dr. Sumalvizc Ernst, Villach. Reisch Schittler Alfred, Wien. Neuwirt Prof. Dr. Senn Walter, Innsbruck. Neuwirt Schwab Adolf und Frau, München. Klausner Strutt Geoffrey und Frau, England. W. Rößl Schönfelder Gerda, Berlin. Eckingerhof Strittl Martin. Berlin. Fischer Schreiber Friederike, Wien. Burian Sykes Daniel, England. Tiefenbrunner

, Schanghai, China. Seereit Sahr Jda, Innsbruck. Eggerwirt Spcncer-Davison Frank Cl., London. Kaps Smolenski Eduard, Innsbruck. Tiefenbrunner Schröder Walter, Liechtenstein. Kaiser Stöhr Maria, CSR., Licht Pension Llc3.it vis-a-vis der Skiübungswiesen Moderner Komfort — Diätküche — Telefon 93 Sefcik Oskar, Wien. Klausner Spürer Karl, Wien. Klausner Spitzer, Wien. Klausner Seidler Grete, Wien. Hinterholzer Dr. Scheudon Heinrich, Stuttgart. Tyrol Stein Irene, Budapest. Sixt Dr. Szemere Karl und Frau

, Budapest. Grandhotel Schaller Walter und Frau, Zürich. Reisch Schuwak Leon und Frau, Polen. Reisch Stapylton Cecilia, England. Erika Schroft Rudolf, Wien. Neuwirt Sandberg A. P., Holland. Rosenheim Senni Alexandro, Rom. P. Hölzl Stubley Herbert, Scottland. Resch Eounteß of Seafield, Scottland. Resch Sinclair Jennie M. und Herbert G., England. Lebchberg I. Tiroler Keramik und Kunstgewerbe i©SSi Freie Besichtigung Sandberg A. P., Arnheim. Holzner Sugg Hugo, Jugoslawien. Marterer Sevastopoulo Marc, London

. Reisch Spitzer Susanne, Mährisch-Ostrau. Berger Schweickhardt Gertrude und Anna, Wien. Neuwirt Dr. Steinbeck Rudolf und Frau, Deutschland. Rainer Dr. Salcher Hubert, Innsbruck. Tiefenbrunner Swarowsky Trude, Wattens. Sixt Silber Anatol, Polen. Herz Sauphar Paul, Basel. Grandhotel Dr. Schreiber I., Washington. Grandhotel Talbot Anne, London. Seißl Tomshone Rolf, Schweden. Reisch Taylor Jaqueline, Kannes. Klausner Tiarks Henry Fr., London. Rechmtzer Tamvaco Tatiana, Kannes. Berger Oberst Trotze Brunno

, Innsbruck. TiefenbruNaer Qroßer 5 Uhr Tee im Tanzcafö Reisch. Tätlich nachmittags und. abends Tanz Tandy Pamele, London. W. Rößl Tauber Mario, Wien. Tiefenbrunner Tood Pamela, England. Tiefenbrunner Tschabrun Hermann, Bludenz. Felizitas Dr. Tapfer Siegfr. und Frau, Innsbruck. Eggerwirt Tannenberger Elise, Salzburg. Edelweiß Trampler Hans, München. Beyer Dr. Teodorescu Anne, Bukarest. W. Rößl Tobor Helene, Wien. Herold Taylor Jaaueline, Kannes. Holzner Gräfin Tornerhjelm Stina u. Tochter, Schweden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.05.1939
Umfang: 6
Monate des laufenden Jahres, die den Vorrang Deutschlands als Handelspartner Griechenlands deut lich hervorhob, verstärkt worden. Stuttgarts Oberbürgermeister Mt Ehamberlain Ausstellung über internattonales Wohnungswesen in London London, 11. Mai. Der Präsident des Internationalen Ver bandes für Wohnungswesen und Städtebau, Oberbürger meister Dr. S t r ö l i n (Stuttgart), eröffnete am Mittwoch nachmittag im Housing Centre in London eine Ausstellung über internattonales Wohnungswesen. Anschließend

wurde er von Ministerpräsident Ehamberlain im Unterhaus empfangen. Rotspanische Söldner unter sich Ein Pole von seinem Landsmann erstochen Er kam, um zu Hetzen... Der französische Sozialistenführer, der Jude Leon Blum, traf kürzlich in London ein, um in einer Rede vor englischen Hörern einen weiteren Beitrag zur Sache der Kriegshetzer zu leisten. Rechts neben ihm sein Londoner Freund, der Rasse genosse Robert Levy. — („Weltbild".) Tag -er Frau im Luftschutz Aufruf der Reichssrauenführerin

Krankenhäuser mit deutschen Firmen abgeschlossen. Nach dem Protektorat sind große Bestellungen zur Lieferung von Eisenbahnmaterial ergangen. Schließlich wurden auch mit der deutschen Hochseefischerei große He- ringslieferungen vereinbart. Die rumänische Presse betont, daß diese Steigerung des deutsch-rumänischen Warenaustausches auf Grund des letzten Abkommens weiterhin andauern und alle Gebiete des rumä- %tt Wirtschaftslebens fruchtbringend erfassen werde. London leckt mit Wunden Neue Kreditangebote

der NSDAP, so wie die gesamte deutsche Kolonie von Lissabon eingefunden. Britifdier fünfjaliresplan für Palästina Ab 1944 keine 3uMntinamnMcung mehr - Reue Eiedlungseäumr in Guayana s. b. London, 11. Mai. Das britische Kabinett hat in seiner Sitzung am Mittwoch mittag die Regelung der P a l ä st i n a s r a g e für die nächsten fünf bis zehn Jahre festzulegen versucht. Der Lösungsplan sieht — wie halbamtlich mitgeteilt wird — eine jüdische Gesamt einwanderung von 75.000 P e r s o n e n im Lause

zu schaffen, als beendet. Der zu erwartenden scharfen Opposition des,Welt judentums hofft man in London damit begegnen zu kön nen, daß während der nächsten fünf Jahre in Britisch- Guayana große Siedlungsräume für jüdische Emigranten bereitgestellt werden. Der Bericht der amerikanisch- englischen Kommission zur Untersuchung der Sied lungsmöglichkeiten in Britisch-Guayana ist schon eingetroffen und wurde heute im Kabinett ebenfalls erörtert. Die Kom mission soll zu dem Ergebnis gekommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.02.1935
Umfang: 10
lenzen, Abkommen und Abstimmungen sind das Barometer für die Art der Existenz von Millionen. Washington zeigte, was Europa fehlt, und die Konferenz in London hat die Aufgabe der Wegfindung des Weltfriedens übernommen. Eine hehre Aufgabe! Das Schicksal von Millionen wartet auf die Lösung! Minifterrat Wien, 1. Februar. (AN.) Heute fand unter dem Vor sitz des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg ein Minister- cat statt, in dem nach Erledigung laufender Angelegenhei ten beschlossen wurde

(Einigkeitsverband). Montag Stockinger Adele, Private, 59 Jahre, 3 Uhr, Wiltener Friedhof (PietätMinkler). D i n kh a u s e r Philomena, Rechnungsrats-Witwe, 47 Jahre, 9 Uhr, Westfriedhof (PietätMinkler). wehr mit 300.000 bezifferte und hinznfügte, daß nach seinen Informationen dieser Stand auf 500.000 erhöht werden . soll. Außerdem stchen 7000 ausgebildete Piloten zur Ver- sügung. Deutschland lehnt Ostpakt ab London, 31. Jänner. (-) Wie in hiesigen politischen Kreisen verlautet, hat Hitler der britischen

. (AN.) Die Besprechungen zwischen den Bundesbahnen, Spediteuren und Lastkxastwagenunter- nehmern zwecks Besorgung des bisherigen Güterverkehrs der „Köb" haben, w:e die „Reichspost" erfährt, bisher zu keinem Erfolg geführt, weil die Lastkraftwagenunternehmer ihre Zustimmung intzbesonders von der Einstellung des ab soluten Werksverkehrs abhängig machen wollen. Die Ver handlungen werden wertergeführt. .. : t , Optimismus in London Paris, 1. Februar (AN.) Die Agence Havas meldet aus London: Die französisch-englischen

dieses zu künftigen Abkommens und die Dnrchführungßbürgschaften kennen lernen wollen. Das Reich müßte den Tonaupakt unterzeichnen. In London wünscht man auch den Beitritt des Deutschen Reiches zum Ostpakt. Ueber diese Frage wer den die Anschauungen der Regierungen zu vermitteln sein, insbesonders werden die Engländer auf dem Gedanken be stehend durch einen allgemeinen Nichtangrisfs- und Konsul- tationspakt eine Verbindung zwischen den verschiedenen europäischen Regionalpakten sicherzustellen. London, 1. Februar

. (Reuter.) Die Besprechung zwi schen den britischen und den französischen Staatsmännern hat heute vormittags um 10 Uhr 30 in Downing Street begonnen. Anwesend waren Acacdonald, Baldwin, Sir • John Simon, Eden, Flandin und Laval. London, 1. Februare (Reuter.) Die Besprechungen' der französischen und englischen Staatsmänner waren heute vormittags vor allem einem Meinungsaustausch gewidmet. Im Laufe desselben entwickelten Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval die französische Sicherheitsthefe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1937
Umfang: 8
Seite 2 Freitag, «den 16. Juli 1937 Nr. Fünf neue englische Vorschläge London, 14. Juli . Der britische Kompromißplan für die Fortführung der Spanienkontrolle wurde heute albend bekanntgegeben: Er sieht im wesentlichen vor: Erstens das System der Patrouillenschisfe wird fallen gelassen. An seine Stelle soll eine internationale Kontrolle in den spanischen Häfen selbst treten. Zweitens die dem Nichteinmengungsabkommen ange gossenen Staaten gewährend den beiden spanischen Par teien Kriegsrechte

wichtig angesehen wird, im Laufe des Nachmittags in Paris eingetroffen fei. In diplo matischen Kreisen wünscht man, bevor man eine Meinung zum Ausdruck bringe, die Vorschläge sorgfältig zu prüfen. Es ist übrigens wahrscheinlich, daß man London um Auf klärungen über gewisse Punkte des Entwurfes ersuchen wird, damit die Stellungnahme der französischen Staats führung in voller Kenntnis der Sache erfolgen kann. Unter diesen Umständen wird es nicht möglich sein, die Stellung nahme der französischen

Regierung vor der für morgen an- beraumten Kabinettssitzung kennen zu lernen. In England dle Stimmnng geteilt London, 15. Juli. In England sind die Stimmen über den Kompromißvorschläg Edens sehr geteilt. Einzelne Blätter gehen so weit, zu erklären, der Plan sei nicht ein mal die Druckerschwärze wert. In den Blättern der Ar beiterpartei heißt es, der Ueberwachungsplan habe in der Vergangenheit versagt, und zwar nicht wegen der ererbten Fehler, sondern wegen des Fehlens eines wirklich allfeitigen Willens

zur Zusammenarbeit. Das liberale Blatt „News Chronicle" kommt zu sehr wenig erfreulichen Schlußfolge rungen und schreibt: Falls nicht ein besserer Geist der internationalen Zusammenarbeit bemerkbar wird, wird der Plan sehlschlagen und Europas Völker werden vor eine neue, gefährliche Lage gestellt. „Daily Herald" und „News Chronicle" machen sich die Schlagworte der Ar beiterpartei zu eigen und sprechen von einem „ungeheuer lichen Plan". Freitag Nichteinmischungsausschnß /London, 14. Juli. Die nächste Sitzung

entlassen. Wie man aber erfahrt, wurde er unmit telbar darauf von der Gestapo wieder verhaftet und in das Hauptgebäiide der Polizei am Alexanderplatz geschafft. Die Gründe für diese neuerliche Verhaftung sind nicht zu erfah ren. Franko» Anleihepläne fehlgeschlagen London, 16. Juli. Die bereits geistern von der neuen Pariser linkssozialistischen Zeitung „Ce Soir" verzeichneten Versuche Franeos, sich in Paris und London Riesenanleihen zu beschaffen, haben mittlerweile auch in London eingesetzt. Ein Erfolg

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.07.1939
Umfang: 6
schroff abgelehnten japanischen Forde rungen betreffs Kulangsi und Amoy neu überprüfen müsse, wenn es den japanischen Auffassungen über die Rückgabe der Konzessionen an China nicht zuwiderlaufen wolle. Schließlich müsse England seine Forderung nach Wiedereröffnung der Jangtse-Schiffahrt fallen lassen, da es seine Zusammen arbeit bei den Fragen der militärischen Operationen der japanischen Armee zugesagt habe. London mimt noch Zurückhaltung London, 24. Juli. Die Mitteilung, daß der britische Botschaf

..normal" Selbstironie der Londoner Presse London, 24. Juli. Die Londoner Morgenblätter bringen nur lakonische Berichte über den gestrigen Besuch der Einkreisungs vertreter im Kreml und vermeiden es, auf eine Beurteilung des Standes der Verhandlungen einzugehen. Das einzige, was sie zu melden wissen, ist die erstaunliche Tatsache, daß bereits ein Bericht über die Unterredung nach London und Paris ab gegangen sei und daß inan den Verlauf der Verhandlungen in Moskau als „normal" bezeichnet

sich nicht um ein Iota geändert habe. Die französischen diplomatischen Kreise jonglierten leichtherzig mit neuen Vorschlägen, während Downing Street genug habe. In diesem Unterschied liege die größte Gefahr für die englisch-französischen Beziehungen. Rlelenwaldbrand ln WA. Seit einer Woche wütet im 2Mowstonepark, dem bekann testen Nationalpark der Vereinigten Staaten, ein Waldbrand, durch den bereits über 1000 Acker Wald vernichtet wurden. London-verlln // /r bpd. Innsbruck, 24. Juli. Der Pariser „Jour

und in der Luft nicht zu überwinden. Wie weit die englischen Bombenflugzeuge ohne Gegenwehr fliegen können, das interessiert uns überhaupt nicht. Darüber dürfte man sich ja auf der anderen Seite auch im klaren sein, daß die anerkannt größte und stärkste Luftwaffe der Welt ihrerseits über Bomber verfüg die an Schnelligkeit und Reichweite gewiß nicht hinter den Mglischen zurückstehen. Die Strecke Berlin—London ist ja nicht kleiner als die umgekehrte Entfernung von London nach Berlin, und von deutschen

Aus gangsstationen im Westen und an der Nordsee aus kann dieser Weg erheblich verkürzt werden, auf dem man keine ständige Luftabwehrzone errichten kann, weil bekanntlich das Wasser immer noch keine Balken hat. Und der Wasserweg führt vis dicht vor London und bis zu allen wichtigen Industrie- und Handelszentren an der englischen Ostküste. Nein, die Reiß brettstrategen sollten etwas vorsichtiger sein, wenn sie sich nicht mit ihren kindlichen Phantasien grenzenlos blamieren wollen. Kriegführung ist kein Puzzlespiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.10.1936
Umfang: 16
dieses Komitees gewährleisten sollen. * London, 23. Oktober. Die italienische Antwort auf hie Note des Nichteinntischungskomitees ist gestern abends hier übergeben worden. Sie weist alle von dem spanischen Außenminister Del Vayo gegen Italien- gerichteten Anschul digungen zur Gänze zurück. Italien übermittelte eine wei tere Note, in der Verstöße gegen das Nichtei-nmischnngs- Mommen- durch Sowjetrußland behauptet werden. Die Antwort der portugiesischen Regierung ist mittels Militär- kugzeug vor Beginn

der Sitzung nach London gebracht worden. * London. 23. Oktober. Heute fand die mit großer Spannung erwartete Sitzung des Nichteinmischung-skomi tees statt, an der die Vertreter der 27 daran beteiligten Staaten Teilnahmen, darunter auch der Vertreter Portugals, der bei der letzten Sitzung wegen des russischen Schrittes ausgetre- len war. An der Sitzung nahm- auch! der britische Außen minister Eden teil. Brüssel, 23. Oktober. Trotz des Verbotes des Auf marsches der Reristen. fordert De grelle seine Anhänger

wird, daß der Vertrag durch die Verletzung desselben- sei tens mehrerer Vertragsstaaten ein leeres Blatt Papier gewoden sei und Rußland sich durch den Vertrag nicht mehr gebunden betrachte als die Staaten, die den Vertrag ver letzt hätten. Churchill verlangt stärkste Kräfte gegen den Angreifer London. 22. Oktober. In einer Presseerklärung be tonte Schatzkanzler Churchill u. a.: Es ist ein vollständiger Irrtum, zu glauben, daß ich für eine Einkreisung und Un terdrückung Deutschlands bin. Ich würde es nichts desto

fand eine -Besichtigung der lLuftsahrtanlagen statt, wo er vom -Lustfahrtminister Göring begrüßt wurde. Morgen- be gibt sich -Ciano nach Obersaliz'berg zn Reichskanzler Hitler. Berlin zum Londoner Besuch Beck« Berlin, 22. Oktober. Die offizielle Warschauer An kündigung von dem Besuch des polnischen Außenmimsters Beck in London für die erste Hälfte des Monates November wird hier in politischen Kreisen viel beachtet. Man erinnert an den Besuch Rydz-Smiglys in Paris sowie an den- Anfent- valt

Loearn-övertrages erhoben wurde, Jetzt bei der Ankündi gung des Londoner Besuches- erinnert man sich hier dieses polnische-n- Standpunktes, vor allem wohl, weil er den be kannten Tendenzen- der deutschen Außenpolitik in keiner Weise entsprechen dürfte. In der Presse findet man außer dem vorläufig nur bien Hinweis, daß Beek erst im März in London gewesen sei, dort die Gelegenheit zu Besprechun gen mit den britischen Staatsmännern gehabt habe und so gar vom englischen König empfangen- nuirde, obwohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.08.1938
Umfang: 8
- Hauptgesahrenpunkt in Kuropa London bestätigt die schwierige Lage dnb. London, 25. August. Zu den Besprechungen zwischen Chamberlain, Hali fax und Simon sowie der am Nachmittag erfolgten Be richterstattung Ashton Gwatkins im Foreign Office schreibt der diplomatische Korrespondent von „Preß Association", bei allen diesen Beratungen habe das tsche chische Problem im Mittelpunkt gestanden. Man gebe in London zu, daß die Lage sehr kompliziert sei. Außer dem sei man sich einig, daß Eile geboten sei. Der Streit

über die nationalen Kräfte dauere setzt schon seit Wo chen an. In. London sei man der Ansicht, daß der Streit nicht für immer fortgesetzt werden könne. Kurzum, die Tschechei scheine auch weiterbin der Hauptgefahrenpunkt in der europäischen Lage, die man im übrigen auch um soweniger als bereinigt ansehen könne, als auch ein neues spanisches Problem durch die Antwort Francos entstanden sei. In dieser Angelegenheit habe man in London heute die Bemühungen fortgesetzt, um einen Ausweg aus der Sackgasse zu finden

des Problems der Minderheiten in der Tschecho- Slowakei im klaren. Trotzdem blicke man nicht mit un nötigem Pessimismus in die Zukunft. Lord Halifax empfing nach der Unterredung mit Schatzkanzler Sir John Simon und Ashton Gwatkin den französischen Geschäftsträger Cambon, mit dem er die Lage in der Tschecho-Slowakei besprach. Am Abend hat der Außenminister London wieder verlassen und sich nach seinem Ferienaufenthaltsort in Aorkshire begeben. Hali fax wird bereits am Montag wieder im Foreign Office

zurückerwartet. Bövig unbegründete Gerüchte Eine amtliche englische Richtigstellung dnb. London, 25. August. Von amtlicher Seite werden Meldungen des „Daily Expreß" und der „Daily Mail", wonach die britische Regierung demnächst erklä ren wolle, Großbritannien werde unzweifelhaft eingrei- fen, falls Frankreich in seinen vertraglichen Verpflich tungen gegenüber der Tschecho-Slowakei in einen Krieg verwickelt würde, als völlig unbegründete und absurde Gerüchte bezeichnet. Ueber den Verlauf der Besprechun gen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.03.1939
Umfang: 6
sich um die angeblich in Bildung begriffene große Front der Demokratien gegen die I „HMergefahr".' 7 - London: Jim der Eroberer" Starker Eindruck der spontanen Begeisterung Berlins London. 20. März Die Rückkehr des F ü h r e r s nach Berlin und der begeisterte Empfang, der ihm von der Berliner Be. völkerung bereitet wurde, findet in der Londoner Morgen, presse lebhaften Niederschlag. Die Blätter berichten ausführ lich und in grohaufgemachten Meldungen über die Heimkehr Adolf Hitlers wobei sie die An!mache Görings

Bevölkerung die Soldaten „schweigend' und ohne jede Anteilnahme" (!) habe vorbei marschieren lassen. Enstand verschärft feinen Setter Verteidignngsmatznahmeu „stärkerer Art" in Palästina London, 20. Marz. Nach Ablehnung der britischen Vorschläge zur Lösung der P a l ä st i n a - F r a g e durch die Araber und durch die Juden rechnet man immer stärker mit der Möglichkeit, daß die Unruhen in Palästina weiter zunehmen werden. Der „Daily Telegraph" meldet, die britische Regierung be absichtige

, Verteidigungsmaßnahmen stärkerer Art in Palästina zu treffen. Sbrrft Best fährt am £. Am» nach Men Warschau, 20. März. Wie hier verlautet, wird der polnische Außenminister eine seit langem angekündigte Reise nach L o n - don am 3. April antreten. Für den Aufenthalt in London sollen drei Tage vorgesehen sein. Subtil flüchteten nach Asten e. Gle'.wltz, 20. März. Wie aus dem O l s a - Gebiet gemeldet wird, ist die polnische Polizei eifrig dabei, nach den Juden zu fahnden, die unmittelbar vor dem Einmarsch der deutschen Truppen

, auch die offenen Darlegun gen künftiger Bemühungen. So plaudert „Epoque" über die Schleichwege der englischen Diplomatie von USA. bis Sowjetruhland. Das Hauptziel der britischen Aktion sei Rumänien. Diese größte Quelle von Getreide, Petro leum und Holz dürfe nicht in Deutschlands Hände geraten. Rumüuieus riesige Reichtümer würden die Wirkungen einer Blockade um Deutfch.and (!) auf Monate hinaus ab- schwächen. Dies hätten die Militär- und Wirt'chaflsfachver- ftändigeu Londons verstanden. Daher handle London

Dank aufnehmen. Die Persönlichkett des Reichsprotektors erfreue sich der a l l g e- meinen Achtung nicht nur im eigenen Lande, sondern in der ganzen Welt. Seine Ernennung beweise, daß der Führer der Entwicklung in Böhmen und Mähren eine außerordent liche Bedeutung beimesse. Ciiambnlaiiis Stellung ist gesüWet Außrnvvltttfcher Staatttat erwogen - NeruWplomatle gegen Nesrlrbuugspvlitik f. b. London, 20. Marz. Am Freitagnachmittag wurde in London amtlich mitgetetlt, daß der britische Botschafter

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
wieder in B e r l i n eingetroffen, nachdem er gestern in München Gelegenheit genommen hatte, dem Führer und Reichskanzler über feine Reise zu berichten. Göring fährt zur Krönungsfeier nach London, h. Berlin, 25. Febr. Wie man erfährt, wird Ministerpräsident Göring in Vertretung des Reichskanzlers Hitler zur Krö nungsfeier nach London reifen. Sowjeirußlarid, der Störenfried der Nichteinmischung. London, 25. Februar. Bei den Verhandlungen um die Nichteinmischungsfrage ist die Sowjetunion immer wieder das Land, dessen Ver treter

in London sich durch hartnäckigen Widerstand gegen jeden Vorschlag ausspielen, der nicht von sowjetrussischer Seite selbst kommt oder von ihr angeregt wurde. Die langwierigen Verhandlungen, die bisher in der Nichteinmischungsfrage ge führt werden mußten und zum Teil noch im Gange sind, sind in der Hauptsache begründet durch den Widerspruchs- geist der sowjetrusfischen Vertreter, die durch diese Haltung unbewußt einen Beitrag zu dem Beweismaterial liefern, daß nämlich in Spanien planmäßig versucht

wird, den bolschewistischen Imperialismus Fuß fassen zu lassen. Der Gedanke einer grundsätzlichen internationalen Rege lung der Nichteinmischung allein hat schon genügt, um in Mos kau versteckte Wut auszulösen; nach außen hin zeigt man allerdings einen angeblichen Willen, an der Lösung der Nichteinmischungsfrage „mitzuarbeiten". Sowjetunion wünscht eine Zone im Mittelmeer. Im Augenblick hegt man in London Hoffnungen, den Ueberwachungsplan für Spanien in der Nacht vom 6 . zum 7. März in Kraft setzen

als Ueber- gangszone zu überweisen, ein Vorschlag, der schon bei seiner ersten Anregung auf französische Ablehnung stieß. Die sowjetrussischen Quertreibereien in London sind auch er kenntlich an der Haltung zur G 0 l d f r a g e. Diese Frage ist nämlich nun bereits in die Erörterung einbegriffen worden, nachdem von sowjetrussischer Seite vorübergehend die Behand lung des Themas aufgehalten worden war. Nun verbergen sich die sowjetrussischen Vertreter, ihrer Taktik entsprechend, wieder hinter der Ausrede

in Valencia von einem der Gründer der spanischen Republik, Professor Maranon, einem Biologen von Weltruf und Linksabgeordneten der Cortes, im „Pettt Parifien" erhoben wurden. Maranon habe 30.000 Personen ohne Prozeß erschießen sehen. 5000 Per sonen seien in den Gefängnissen mit Handgranaten gelötet worden. Die Rechtsanwälte von Barcelona unter Todesdrohung. Burgos, 25. Febr. (A. N.) Der Vorstand der Advokaten vereinigung von Burgos hat an die Vorstände der Ver einigungen von Rom, London, Lissabon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1938
Umfang: 8
am Senegal Ein intereffanter Abenteurerroman um das Schicksal eines jungen Mädels in Afrika . j Copyrigh 1938 by Aufwärts-Verlag, Berlin SW 58 46 Ferrran fängt Frauen Kriminalroman von Frank Norbert London, den 30. August. Damant ist ein fähiger Beamter. Er hat die Hülse wirk lich vermißt und sie zufällig dort aufgesunden, wo ich sie wegwars. Ich darf ihn nicht unterschätzen. Im übrigen ist mir seine und Killigrews Freundschaft von großem Vorteil. Man hat keine Geheimnisse

vor mir, und es ist mir also ein leichtes, etwaigen Gefahren aus dem Wege zu gehen, nachdem mir die Auffassung der Polizei bekannt ist. Ich richte in Eastend den freiwilligen Sicherheitsdienst ein. Die Sache macht mir großen Spaß. London, den 1. September. Ich habe wieder etwas in Aussicht. Kitty Long ist ein hübsches Ding. Ich glaube ,es verlohnt sich, wenn ich mich mit ihr befasse. Die Annäherung fällt mir nicht schwer, nach dem ich im .Hause Mr. Faddens verkehre. Ich lchlage ihr vor. einen kleinen Spaziergang nach dem Surrey Field

ihnen die Oberkleider ab und laste diese nebst einem Zettel im Wäldchen zurück. Dann geht es in ra sender Fahrt und aus Umwegen nach London zurück. Durch die geschützte Hintertür meines Hauses bringe ich die Mäd chen unbemerkt in den Keller. Nun sind fünf Zellen gefüllt. Es steht mir nur noch ein Raum zur Verfügung, und der ist für Mildred Pearion be stimmt. Ich muß warten. London, den 3. September. Mildred ist dal Mildred. die meinen Sohn in den Tod jagte und um derentwillen ich zum Verbrecher wurde! Der Endkampf

?! London, den 4. September. Damant ist wirklich abgereist! Er hat die Sache fallen lassen. Die Buhn ist frei. Trotzdem beunruhigt mich immer noch etwas. Ich weiß nicht, was es ist. Nur denke ich. daß ein Mensch, der nie im Leben mit den Gesetzen in Konflikt gekommen ist. nicht plötzlich ein vollkommener Verbreckfer sein kann. Ich bin ein guter Taktiker, aber ich brauchte ebenso gute Nerven. Zwei Tage noch' Mildred soll an dem Tag in meine Hände fallen, an dem mein Sohn sein Leben beendete

soll 'ie vor mir retten. Am allerwenigsten dieser stupide Oberinspektor Goosh! London, den 5. September. Noch einen Tag! Die Zeit verrinnt qualvoll langsam. Ich könnte nicht mehr länger warten. Die furchtbare Span nung würde mich zermürben. Ich habe alle Vorbereltungen getroffen. Es muß glücken. Dieses Weib muß sterben. Und es wird sterben, wenn ich die Nerven nicht verliere. Ich werde mich zusammenreißen. Bei Mildred muß ich eine neue Taktik anwenden. Nachdem sie das Haus nicht verläßt, bin ich gezwungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1935
Umfang: 8
. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- UnMiingiges Srga» für die Interessen der Arbeiter und Angestellten Tirols AÄ» Nmng Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkfchaftsbundes P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 Nv.M Fnurbnuk, Montag den 4. Februar 1S3S 43. Fahrgang Die Konferenz von London LwmWwm l 1 .', FübMar. (4 lköatt die h^uckigr Mnrfter- besgrechpngM^ wuvdv. solganüas. EommErigM vsrlaMbaiiL: Don britisch^ Pvmniavmini.stM, BalÄwiw

. Vertrauens iw dem der Meinrmgsaus- tausch stattsindet. / London, 2. Februar. (-), Usbar Äe Nachmiltiags- fitzung der Londoner Konferenz, die um 15 Uhr begann, zir kulieren vorläufig noch unbestimmte und unkontrollierbare Gerüchte. Man spricht viel von einem englischen Plan, der die Interessen aller europäischen Staaten im Auge hat und somit die Zustimmung aller finden kann. Welcher Art diese Vorschläge sind, darüber gehen die Meinungen auseinan der. Die einen behaupten, es handle sich um den bereits

wäre,.ge genwärtig aus die Militärklausel des Versailler Vertrages zu verzichten. C Dazu kommt noch, daß im Lause des gestzigen und heu- tigen Tages in London eingetrofsene Nachnchten die Be fürchtungen verstärken, daß Deutschland allen aus den Ab schluß einer Konvention zur Begrenzung der Rüstungen ge richteten Bemühungen nach Kräften entgegenarbeite. Man nimmt daher an, daß Macdonald im heutigen Kabinetts- rat seine Kollegen ersucht habe, den englischen Unterhänd lern volle Handlungsfreiheit

vorzunehmen sei. Im Laufe des heutigen Tages hatte Laval,.wie be kannt wird, auch eine Unterredung mit Grandi; da gestern die italienische Regierung in Paris eine Demarche unter nommen haben soll, in der sie die französische Regierung von'gewissen Mitteilungen rn Kenntnis setzte, die der 'deut sche Botschafter v. Hassel dem Duce gemacht hatte. - ' Nachtfitzung London, 2. Februar. (-) Die Verhandlungen in Lon don ziehen sich unerwartet in die Lärme. Nack» fünfstündiger Konferenz im Außenministerium kehrten

abrei sen sollen, ist bis jetzt noch in London und wird, wie man erfährt, an den Nachtbesprechüngen teilnehmen. Im Foreign Office bereitet Man sich daraus vor, bis nach Mitternacht zu verhandeln. Es verlautet, daß Großbritannien einen neuen Vorschlag gemacht hat, der heute vormittags im bri tischen Kabinett durchgearbeilet wurde: Emen allgemeinen europäischen Sicherheitspakt, der an Stelle des Ostpaktes und der regionalen Abkommen treten soll, gegen die sich Deutschland stemmt. Auf die Frage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1934
Umfang: 8
die Bevölkerung von Paris und von London trifft. Die Sensation ist am 1. Juli in den Berich ten über die grauenhaften Vorgänge in Deutsch land untergegangen, aber die französisch-englische Annäherung, die bei dem Besuch Barthoüs in Lon don so deutlich zum Ausdruck gekommen ist, wird erst dann recht verständlich, wenn man weiß, was Weekham Steed über die Rüstungen des Dritten Reiches mitzuteilen in der Lage war. L o n d o n, 18. Juli. (*) Die Akten, in deren Besitz Steed gelangt ist, stammen aus der Abteilung

würde sie in vorbereitete Luftschutzräume oder doch zumindest in die Keller, in Paris und London zweifel los auch in die Untergrundbahnstationen flüchten. Diese Art des Gasangriffes hält der deutsche Generalstab, wie aus den Veröffentlichungen Weekham Steeds heworgeht, für nicht wirksam genug. Die deutsche Taktik ist ganz auf den „überraschenden Angriff", womöglich ohne vorangehende formelle Kriegs erklärung, eingestellt. Es kommt daher daraus an, große Städte ohne Bombenabwurf zu vergiften, indem eine Flüs sigkeit

haben die Reichswehrexperten versucht, ^das Untergrundbahnsystem zu infizieren. Die. natürlich ganz .gefahrlosen. Versuche sind sehr zufriedenstellend verlausen, aber die Sachverständigen erklärten, es sei unbedingt not wendig, im „Feindesland", vor allem al>er in Paris und London, an Ort und Stelle die Experimente zu wiederholen. Die Bewilligung der zuständigen Behörden zu solchen Experimenten wurde vorläufig nicht erteilt. Wohl aber ha ben deutsche Geheimagenten schon im Jahre 1931 in Paris und London metereologische

und chemische Studien in den Untergrundbahnstationen durchgesühxt. Ende Februar 1933, also bereits nach der Machtergreifung Hitlers, erklärt der Chef der Luftgasangriffsabteilung im Reichswehrministe rium in einem Brief an die Flugzeugfabrik, es sei „angesichts der undurchsichtigen politischen Verhältnisse" ungewiß, ob und wann es möglich sein werde, die Vergasungsversuche in London und Paris ins Werk zu setzen. Am 16. Mai 1933 hat nach den vorliegenden Dokumen ten Reichskanzler Hitler die Bewilligung

", „Ecole Mili- taire", „Port Charanton", „Solferino", „Port de Ver sailles" und „Pasteur" untersucht. Die Experten des Reichswehrministeriums kommen an Hand der Ergebnisse des Luftangriffes mit dem harmlosen Mikrokokkus prodigiosus zu dem Ergebnis, daß die ange wendete Methode sich bei der Vergasung von Paris und Lon don sehr gut bewähren würde. Sie stellen fest, daß sich in Paris die Place de la Concorde, in London der Picadilly Circus wegen ihrer großen Uebersichtlichkeit und weil an die sen Plätzen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1937
Umfang: 6
der Studentenschaft in den einzelnen Fachschasten und Fachgruppen London, 11. März. (Privat) Am Montag wird der schwedische Außen minister Sandler in Lyndon eintresfen, dem am 5. April der dänische Ministerpräsi dent Stauning folgen wird. Ministerprä sident Stauning kommt zur Einweihung eines dänischen Klubs nach London und wird bis 11. April dort bleiben. In politischen Krei sen rechnet man damit, daß er mit Außen minister Eden zusammentrefsen wird. Die Verhandlungsgrundlage ist ein allfäl liger Beitritt

Jahr ab ge schafft worden ist. Will man Deutschland unter Druck stellen! London, 11. März. (Privat) Nunmehr erfährt man im Zusammenhang mit der Rückkehr des deutschen Botschafters von Ribbentrop, daß Berlin als Vor aussetzung für die Westpaktverhandhungen die Verständigung mit Belgien in dem Sinn verlangt, daß dieses Land aus dem eng- lisch-sranzösisch-belgischen Militärabkommen ausgenommen wird. Es ist kaum zu erwar ten, daß man in London diesem Ansinnen zu stimmt, da nicht nur die Politiker

in einer Unterredung dahin Zusam mengefaßt hat: „Abbau der Handelshemm nisse mit dem Ziel, Zentraleuropa und vor allem Deutschland zu einer gesunden wirt schaftlichen Zusammenarbeit nötigenfalls zu zwinge n." Mbentrvv >mö Keftvakt Mit dem Eintresfen des deutschen Botschaf ters v. R i b b e n t r o p in London sind in der Presse auch die Gerüchte über den Westpakt neu ausgetaucht. Ohne natürlich etwas Be stimmtes zu wissen, läßt sich die „N. Z. Z." darüber aus London berichten: „Es ist durchaus wahrscheinlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1934
Umfang: 8
einen Besuch abstattete, durch ein überaus starkes Polizei aufgebot geschützt war. Die ganze Umgebung des Hotels war polizeilich abgesperrt, sogar in der Hotelhalle waren Polizeiposten sichtbar. Bisher hatte Hitler immer vermie den, sich durch äußerlich kennbaren Schutz zu sichern, wenn er in der Öffentlichkeit erschien. Brüning-Minister Treviranus — ver haftet London. 3. Juli. (=) Nach Meldungen, die 'fjeute nachts in London eingetroffen sind, soll sich die Zahl der Gesamtverhaftungen nunmehr

aus 5VA) belaufen. Bei den Festnahmen soll es wiederholt zu Schießereien gekommen sein, da jede kleinste Abwehrbewegung der Verfolgten so fort als Gegenwehr gedeutet und mit einer wüsten Revol verschießerei beantwortet wurde. Die gerüchtweise gemel dete Verhaftung des ehemaligen Brüning-Ministers Tre viranus wird von authentischer Seite bestätigt, ebenso die Erschießung des ehemaligen Ullsteindirektors Stadler. Göring und Papen haben sich versöhnt? London, 3. Juli. (-) Der Reuter-Korrespondent

von Geld- und Sachspenden auf öffentlichen Straßen oder Plätzen, von Haus zu Haus, in Gast- oder Vergnügungs stätten oder an anderen öffentlichen Orten. Das gleiche gilt für den Verkauf von Karten, die zum Eintritt von Deran- stültungen irgendwelcher Art berechtigen. Papen meidet die Negierungssttzung London, 3. Juli. (2lN.) Das Reuterbüro meldet aus Berlin: Papen erhielt eine Einladung, am Kabinettsrat teilzunchmen, nachdem dieser bereits fast zwei Stunden verhandelt hatte. Papen ersuchte jedoch

höflich aber fest, an der Kabinettssitzung nicht teilnehmen zu müssen. Reichs kanzler Hitler versuchte vergeblich, Papen zu überreden, von feinem Entschluß abzukommen, und nach einer viertelstün digen Unterredung entfernte sich Papen. ...und demissioniert London, 3. Juli. (AN.) Das Reutevbüro meldet aus Berlin: Vizekanzler Papen hat dem heutigen Ministerrat seine Demission angeboten. Die Demission wurde jedoch bis jetzt nicht angenommen. Hitler in Neudeck Ne 4 c deck, 3. Juli. (DNB.) Reichskanzler

Adolf Hitler erstattete heute hier dem Reichspräsidenten von Hinden- burg ausführlich Bericht über die am Sonntag abends ab geschlossene Aktion gegen die Hoch- und Landesverräter. Reichspräsident von Hindenburg benützte diese Gelegenheit, um auch persönlich dem Reichskanzler seinen Dank für das entschlossene Handeln auszusprechen durch das dem deut schen Volk großes Mutvergießen und dem Vaterland schwere Erschütterungen erspart worden sind. Göring wird Vizekanzler? London, 3. Juli

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1932
Umfang: 8
sich Haustore öffnen, schrien, daß die Fenster ge schlossen werden sollen. Das Benehmen der Polizei machte den Eindruck, als ob eine feindliche Expedition im Bezirke hausen würde, nicht aber, als ob Sicherheitsorgane um Ruhe und Ordnung besorgt wären. Ghandis Eieg Die Parias sind als gleichberechtigte Menschen anerkannt Berlin, 28. Sept. (-) Ghandi hatte seinen Hungerstreik als Pressionsmittel gegen die englische Regierung begonnen. Für die künftigen indischen Kommunalvertretungen hatte London den Parias

. (->) In England ist eine ernste Regie rungskrise ausgebrochen. Ein Teil der Liberalen, auf die sich die Regierung Macdonald stützt, ist wegen der Wirt schaftsabkommen von Ottawa in Opposition getreten und hat seine Regierungsfunktionen zurückgelegt. Ottawa läßt sich nicht verschieben London, 28. Sept. (Reuter.) In dem heutigen Minister rat wurde der Vorschlag geprüft, die gesetzliche Festlegung der Beschlüsse von Ottawa zu verschieben. Es wurde be schlossen, daß dies untunlich sei, worauf Snowden, Samuel

und Sinclair ihren Rücktritt ankündigten. Die Regierung wird umgebildet London, 26. Sept. (Reuter.) Der Konservative Sir John Gilmour ist zum Staatssekretär des Innern und der Konservative Walter Elliott zum Staatssekretär für Land wirtschaft ernannt worden. Der Liberale Godfreh Collins wird Staatssekretär für Schottland. Die Lords Crawe, Reading und Grey haben erklärt, daß sie die Haltung der zurückgeiretenen liberalen Minister billigen. Macdonald versucht mit nationalen Phrasen die Negierung zu retten

London, 28. Sept. (Reuter.) Premierminister Mac donald hat im eigenen Namen und namens des Staats sekretärs für die Dominions, Thomas, und des Lord- kanzlers Sankeh eine Erklärung abgegeben: Wir haben uns seinerzeit entschlossen alle gewöhnlichen Parteiinter essen hintanzusetzen. Dieser Entschluß besteht noch fort. Die Aufgabe ist noch nicht erfüllt und kann auch nicht vor dem Zusammentritt der Weltwirtschaftskonferenz erfüllt werden. Parteienerwägungen würden unseren nationa len Einfluß in der Welt

durch die französische Preffe ist heute ausgesprochen pessimistisch. Dies kommt in den Meldungen der Genfer Berichterstatter zum Ausdruck. Man spricht von einer Kri- senstimmung, die nicht nur für die Abrüstungsverhandlun gen, sondern sogar für den Völkerbund selbst gelte. Hunger in London Arbeitslose ziehen vor das Rathaus und bekommen statt Brot — Hiebe London, 28. Sept. (Wolfs.) Demonstrierende Erwerbs lose versuchten in «das Rathaus von Westham. einem beleb ten Vorort im Nordosten von London, einzudringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.07.1934
Umfang: 8
40 Groschen Mouats.Bezugspreise r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch« land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling *» Poftfach 202 Postzeitungsliste 523 Nr. 148 Innsbruck, Dienstag den S.guli 1934 42.Jahrgang Vor dem Einzug der Hohenzolflern? London, 2. Juli. («) „Daily Herald" erklärt, daß Kaiser Wilhelm noch Ende

60 Hinrichtungen? Wien, 2. Juli. (-) Nach Informationen der Wiener auswärtigen Berichterstatter wurden bis gestern abends in Berlin und München sechzig SA.°Führer hingerichtet. Man hält es für sicher, daß noch weitere Hinrichtungen erfolgen. London, 2. Juli. (AN.) Das Reuterbüro meldet aus Berlin: Es bestätigt sich, daß sich Gregor Straßer, den Hitler im Dezember 1932 verabschiedet hat, unter den 17 erschossenen Führern befindet. Für diese Woche werden, wie der Reutersche Korrespondent erfährt, weitere

offenbar aus alle Fragen Görings in befriedigen der Weise, denn er begab sich dann in sein Palais in Pots dam und befindet sich in voller Freiheit. Göring führte auch eine strenge Untersuchung bezüglich des Exkronprin zen, gegen den aber auch nichts erhoben werden konnte. D«r Kronprinz — auf freiem Fuß London, 2. Juli. (AN.) Das Reuterbüro meldet aus Berlin, der frühere Kronprinz sei heute vormittags aus Schlesien in seiner Potsdamer Residenz eingetrofsen. In folgedessen seien die Gerüchte

sein, Prinz Eitel Friedrich, einer der obersten Stahlhelmführer, sei nach Doorn ge flüchtet. Als die obskure Persönlichkeit, die zwischen Röhm und Schleicher vermittelte, wird jetzt wieder der rheinische Großindustrielle Rechberg genannt. Dies ist um so interes santer, als gerade Papen zu den rheinischen Großindu striellen sehr gute Beziehungen hat. Schleicher wurde ermordet? London, 2. Juli. (-) Das Reuterbüro meldet aus Berlin, niemand scheine daran zu glauben, daß General Schleicher wegen

seiner Weigerung, sich zu ergeben, ge tötet worden sei. Jedermann ist überzeugt, daß er glatt er schossen wurde und daß seine Gemahlin den Heldentod starb, indem sie sich zwilchen ihn und seine Angreifer warf, mit dem Versuch, ihn zu retten. Auch Brüning und Wirth am Putsch beteiligt? London, 2. Juli. (-) Die Montagzeitung „Sunday Referee" berichtet, daß General Schleicher den geplan ten Staatsstreich auf das Sorgfältigste vorbereitet hätte. Er ließ in Paris, London und Moskau die Haltung prüfen, Innsbruck

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 28.08.1937
Umfang: 12
Englands Interessen in Wan ln höchster Gefahr. Es gehl um Milliarden und um die Vorherrschaft. London, Ende August. Der Fernostkonflikt ist der geographisch und strategisch von England am weitesten entfernte Brandherd. Dennoch bedroht er England und das Britische Reich am allernachdrücklichsten. Die Gibraltar-Frage wird geregelt werden, sei es mit Valencia, sei es mit Salamanca, sei es mit sonst wem. Und auch die 20 bis 30 Millionen Pfund Geschäftsinteressen, die Englands Handel und Industrie

. Die Textilindustriellen von Bradford bombardieren das Außenamt in London mit Hilfetelegrammen, in denen sie mitteilen, daß das ganze Industriezentrum, das 80 Prozent seiner Produktion nach China schickt, völlig lahmgelegt sei, und daß man, wenn die Dinge nicht anders würden, in Kürze die Arbeiter entlassen und die Fabrikstore schließen würde. Gefährdete Anleihen. Aber das ist nicht alles. Der Staat England selbst hat im Laufe der letzten Jahrzehnte dem chinesischen Staat Dutzende von Anleihen gewährt

die Japaner die chinesischen Schulden an? So steht das Problem für London, und jetzt versteht man vielleicht auch, warum der sonst so gelassene, sonst so phlegma tische Chamberlain die Angelrute beiseite legt. Hier, bei dem Fernostproblem, genügen nicht diplomatische Protestnoten und passive Nichteinmischungsausschüsse. Hier geht es um Milliarden und um die wirtschaftliche Vorherrschaft in der ganzen östlichen Hälfte der Welt. Englisch-ameriklinisKe Zusammrnarboit. Also bewaffnete Einmischung

ist es jedoch noch nicht gelungen, ihrer habhaft zu werden. Der geflüchtete britische Kommissär von Inagua auf Kuba verhaftet. dnb. London. 28. Aug. Wie aus Havanna gemeldet wird, ist der britische Kommissär der Bahama-Insel Inagua, der nach einer abenteuerlichen Flucht von der durch einen Auf- stand heimgesuchten Insel in Kuba gelandet war, von den dortigen Behörden zusammen mit seinen Begleitern ver haftet worden. Die Verhaftung erfolgte, weil der Kom missär und seine Begleiter entgegen den in Kuba

geltenden Vorschriften Waffen bei sich trugen. Die Flüchtlinge werden beim Eintreffen des nächsten britischen Schiffes frei gelassen werden. Auf Inagua sind inzwischen britische Beamte und Sol daten eingetroffen, die die Ruhe wiederherste Uten. Streikende vernichten Zuckerrohrpflanzungen auf Mauritius, dnb. London, 28. Aug. Wie aus Port Louis gemeldet wird, ist es auf den Zuckerrohrpflanzungen der britischen Insel Mauritius im Indischen Ozean zu Streikunruhen gekom men. Bei blutigen Zusammenstößen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1935
Umfang: 8
Europäischer Päri 8. 13. Dezember. (ATP.) Sir Samuel Hoare wartet zwischen den beschneiten Hängen des Oberengadins auf die politische Auswirkung desfen was er beim Wochen ende in Paris mit üaval über die Friedensmöglichkeiten in Abessinien beschlossen hat. Vielleicht war er erstaunt über die kritl'chen Stimmen, die der Draht im aus London zu- trug. Das Angebot, das nach den ersten, allerdings nicht amtlichen Nachrichten aus Paris in Rom unterbreitet wurde, überra'chte. weil es weit

über das hinausgeht, was seiner zeit im Oktober als äußerster Vorschlag formuliert wurde. Eine in London eiligst ejnberufene Sitzung der Minister hat das Pariser Rezept nachgeprüft und soll Aenderungen durch- geietzt haben. Eden hat dabei als Anwalt fungiert, und man will wissen, daß er als Protest gegen die Pariser Beschlüsse, die mit der von ihm in Genf bisher vertretenen Politik auf den ersten Blick gesehen nicht ganz leicht zu vereinbaren sind, zurückzutreten beabsichtige

. Man muß in ihnen die Gründe für die auffällige Ausweitung des an Mussolini gemachten An gebotes suchen. London ist besorgt um die Entwicklung der Dinge im Fernen Osten. Wenn man sich seinerzeit auch ziemlich leichten Herzens mit dem japanischen Vordringen in der Mandschurei abfand, — es band Sowjetrußland mehr als es Großbritannien berührte — so verspürt man doch starke Unruhe über das. waS sich jetzt in Nordchina abspielt. Hoare hat noch soeben im Unterhaus dem englischen Mißver- ßnügen

bei Sir Samuel Hoare den Wunsch ausgelöst haben, durch eine Entspannung in dem Konflikt mit Italien größere Bewegungsfreiheit zu erlangen. D« Flottenkonferenz ist das Zentvalproblem der englischen Politik Die zurzeit in London tagende Flottenkonferenz ist eine Angelegenheit, die die Gesamtinteresten des britischen Welt reiches stärker berührt als alle örtlichen Streitfragen. Die Verhandlungen werden sich äußerst schwierig gestalten, denn schon jetzt ist erkennbar, daß England für seine Wünsche

den Widerstand aller anderen Konserenzpartner zu erwarten hat. Das britische Kabinett ist zwar entschlossen, die Rü stung Englands auf allen Gebieten zu verstärken, man ist sich aber klar darüber, daß damit eine gewaltige finanzielle Anstrengung verbunden sein wird. Ihr Schwerpunkt wird bei der Eigenart der Kampfmittel und der geopolitischen Laae Englands auf der Flottenrüstung liegen. London wünscht dringend, hier nicht zu uferlosen Ausgaben gezwun gen zu werden, daß e§ in einen ungehemmten Wettbewerb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1937
Umfang: 8
Weltwirtschaftsfriede Paris, 7. April. In hiesigen diplomatischen Kreisen hegt man gegenwärtig große Hoffnungen im Hinblick auf die kommenden Verhandlungen über den .weltwirtschaft lichen Frieden. Die Atmosphäre sei gut. Man weist, wie der „Temps" heute an leitender Stelle seststellt, auf die Zucker- konserenz in London, aus die Erklärung des Staatssekretärs Hüll und aus die bevorstehende Reise Dr. Schachts nach Brüssel hin. Ter „Temps" hebt hervor, daß eine Wirtschaft- j liche Abrüstung nur verwirklicht

. Dagegen soll England bestrebt sein, Zeit zu gewinnen, weil Handels minister Run ei man eine Verschärfung der englischen Konjunktur befürchtet, wenn ganze Länderblocks ihre Zoll mauern abbauen. Runciman sei ein Fürsprecher zweiseitiger Handelsverträge geworden. Von Engband wird auch die ! Weltwirtschastskonserenz zunächst nicht herbeigewünscht. 1 Man weist hier aus die Anwesenheit Norman Davis' in i London hin. die man damit erklärt, daß Amerika die wirt schaftliche Annäherung betreibe, wozu

die Londoner Zucker- konserenz eine gute Gelegenheit biete. Belgien und der Lorarnovertrag London. 7. April. In London erwartet man, daß Belgien in den nächsten Tagen feine Verpflichtungen aus dem Loearnovertrag auskündigen wird. Damit sei aber keineswegs eine Trennung Belgiens von den Westmächten verbunden, da Belgien in Paris und London die formelle Versicherung abgegeben hat, daß es alle Vorkehrungen tref fen werde, um gegen einen etwaigen Angriff gerüstet zu sein. Dabei wird Belgien selbstverständlich

mehr auf den Schutz seiner östlichen Grenze bedacht sein, als auf den der West- und Südgrenze. 'Man erwartet, daß die belgische Regierung in äbseh- barer Zeit mit Paris und London und später auch mit Berlin Sonderverträge über den Nichtangriff abschließen wird. Die Angelegenheit wird aus diplomatischem Wege vorbereitet und man erwartet für Ende der Woche die Ver öffentlichung einer entsprechenden Erklärung. ,'Ü Deutsche Staatsmänner reifen nach Rom Paris, 7. April. (TR.) „L'Jntransigant" meldet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1939
Umfang: 4
23 Win» WW. oder MW Mat Gn Dementi, das keines ist. London, 20. Juni. (DNB.) Von Seiten des Foreign Office wird entgegen den Meldungen der heutigen Londoner Morgenpresse erklärt, daß keinerlei neue Instruktionen an den britischen Botschafter in Moskau, Seeds, gesandt worden seien. Ebensowenig treffe es zu, daß eine Aus dehnung des geplanten Allianzpaktes auf den Fernen Osten beschlossen sei. * Mit diesem eigenartigen „Dementi" persucht man von amtlicher britischer Seite erneut, nachdem eillige

Londoner Morgenblätter heute allzu eifrig aus der Schule geplaudert hatten, den währen Charakter der Schwierigkeiten in den Moskauer Paktverhandlungen abzustreiten, ge steht ihn jedoch dabei ungewollt aufs neue ein. Wir glauben es der obigen Londoner offiziösen Verlautbarung gern, daß in London eine Ausdehnung des geplanten Allianz paktes auf den Fernen Osten nicht beschlossen worden fei. Denn das ist es ja gerade, wovor sich England drücken will, was aber Moskau immer wieder verlangt. _ In London

kann! Diese peinliche Situation kann man in London auch durch Beschlüsse im Stile einer Vogel-Strauß-Politik nicht aus der Welt schaffen. Das Ende der englischen Vormachtstellung. Rom. Das stete Sinken des englischen Prestiges wird von der römischen Presse übereinstimmend festgestellt, wo bei betont wird, daß England heute gute Miene zum bösen Spiel machen müsse. Bei 'der Blockade von Tientsin, so schreibt „Tribuna", sehe man, daß der Mythos der englischen Machtstellung in der Welt nicht mehr gelte. Immer

An gelegenheit oder wird er zum Ansatzpunkt des großen Machtkampfes Japans gegen England, das in China Wort führer der „fremden^ Mächte ist? In England vermutet man weitergehende Absichteir Ja pans. Deshalb ist der Uebergang vom Protest zu Gegen maßnahmen geplant. Diese „Repressalien" sind zur Zeit Gegenstand von Beratungen in London. Japans Widerstandskraft: Die geplante englische „Blockade im großen" (Englands gegen Japan) gegen die japanische „Blockade im kleinen" (Tientsin: Japan gegen England

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 04.09.1937
Umfang: 16
Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in Hen Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling,sürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P 0 st z e > l u n g s l i ste 523 Kr. 203 gnnsbruü, Samstag. Sen 4. September 1837 48. Fahrgang Mittelmeerkovserenz in London London, 3. September. (TR.) Nach der Beratung der acht Mitglieder des britischen >Kabinettes, die int Fo reign Office

und mit seiner Teilnahme an dem be- vorstehendm Kabinettsval. Die englische Regierung! ist, wie von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wirid, der Auffassung, daß Italien eine Blockade der gangen spanischen Küste erreichen will. In London ist man der .Ansicht, daß Italien in dieser Hinsicht isoliert vor-- geht uNd daß Deutschland an den italienischen Maßnahmen nicht teilnimmt. Infolge der Zuspitzung- der Lage ' beurteilt mjcttt in LoNdion dtp Aussichten desc kommendest ital-enisch^enfglischen Bjcpatun^en, die Ende

, welche für die Unruhe im Mitt-elmeer verantwortlich sind, eine Warnung richten würben, 'wobei man die Tür für eine eventuelle 'Annäherung! Zwischen Italien und 'England nicht zuschslagen würde. Scharfe Sprache der englischen Presse Der .Angriff des unbekannten Torpedobootes auf den britischen Zerstörer „Havok" hat zur Folge gehabt, daß heute zum erstenmal auch die englische Regierungspresse Zu der Genfer Konferenz über die 'Sicherheit im Mit telmeer wirb in London erklärt, daß die Initiative zu die ser Konferenz

, daß aber diese Politik Italiens im Begriffe sei, die kaum noch be gonnene Annäherung zwischen London und Rom unmöglich zu machen. Es gebe eiste große Aehnlichkeit zwischen 1914 unb 1937. Zahlreiche Historiker behauptest, daß im Jahre 1914 der Weltkrieg hättp vermieden wserden können, wenst Eng land rechtzeitig energisch eingegriffen hätte. Ein Rück zug habe nicht immer zum Frieden geführt. Wenn auch weiterhin das internsttiönale Recht zerstört werde und diesem Vorgehen immer demokratische Staaten zum Opfer fasten

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