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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1939
Umfang: 6
Bezugspreise- Abonnement nur zusammen mit den „Snusbrulkec Rachrichten möglich - Einzelnummer 1« Rvl. Sür Aalien s» Lentellmt Nummer 122 Samstag, cten S. 7uli 1S3S 27. Jahrgang „Sowjetprotektorat" über das valtlkum Möttau will auch Danzig nicht garantieren - Enttäuschung ln Varls - London kapituliert London, 8. Juli Wie zu erwarten war, enthalten die neuesten Instruktionen für den britischen Botschafter in Moskau wieder eine Kapitula tion Londons. England und Frankreich erklären sich bereit

-französischer Verständi gung in London statt. Man glaubt in Pariser politischen Kreisen zu wissen, daß sich B o n n e t dem sowjetrussischen Bot schafter gegenüber sehr eindeutig ausgesprochen habe. Der dem Quai d'Orsay nahestehende „Petit Parisien" spricht erneut von der „juristischen Roßtäuscherei", der unbedingt ein Ende gemacht werden müsse. Bonnei habe den sowjetrussischen Botschafter darauf auf merksam gemacht, daß es nicht mehr angehe, das wesentliche Ziel aus den Augen zu verlieren. Die Sowjets

das radikalfozialistische Blatt, den Westmächten „diskret in Erinnerung gebracht, daß sie eine Verbesserung ihrer seestrategischen Lage nötig" hätten. Das „Petit Journal" spricht ganz offen von einem „P r o 1 e k 1 o r a 1". das Moskau über die baltischen Staaten errichten wolle. Um so stärker ist der Druck, der zurzeit von London auf Paris ausgeübt wird. In unterrichteten Kreisen verlautet gerücht weise, daß die englische Regierung der französischen sogar nahe London, 8. Juli. Der britische Handelsminister hat das Gesetz

Gewerkschaftsinternationale in Z ü r i ch, bei denen die Engländer mit ihrem Vorschlag, die sowjetrussischen Ge werkschaften aufzunehmen, auf heftigen Wider st and gesto ßen sind. ..Brutal und verbrecherisch!" Ein Urteil über London und Paris — aus USA. Washington, 8. Juli. Senator B o r a h richtete im Verlaufe einer Rede wieder außerordentlich scharfe Angriffe gegen Eng land und Frankreich, die er des Versuches beschuldigte, die amerikanische Außenpolitik zu diktieren, um die Vereinigten Staaten auf Seiten der englisch-französischen Entente

Verleihpolitik, indem er darauf hinweist, daß die natürlichen Verbündeten Englands, nämlich die Dominien von Neuseeland bis Neufundland und Kanada, keineAnleihenin London bekommen könn ten. Dafür werde das Geld in Strömen ausgegeben an euro päische Staaten, die erst seit wenigen Wochen die Verbündeten Englands seien. Man solle sich nicht darüber täuschen, daß diese Verbündeten nur solange halten, als es ihnen passe, beziehungs weise als der britische G e l d st r o m fließe. Fölsen »er Kriegspsychose M Noten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.07.1933
Umfang: 8
Das einzige Ergebnis von London: Rußlands Triumph über Hitler -JeutWmd London ist in den letzten Tagen und Wochen nicht allein der Schauplatz der Weltwirtschaftskonferenz gewesen, dort hat sich in dieser Zeit auch der jüngste Abschnitt des weltpolitisch sehr wichtigen Kampfes um Osteuropa abge- spielt. Die Sowjetunion, England und das Hitler-Deutsch land sind die Teilnehmer dieses Streites gewesen, und aus diesem Londoner Kampfplatz hat sich die Hitler-Diplomatie ihre jüngste Niederlage geholt

. In London hat Rosenberg um die Gunst Englands ge worben, um einen deutsch-englischen Block gegen die Sowjetunion aufzurichten. In London hat Hugenberg sein antirusiisches Memorandum mit offenem Aufruf zum Jnterventionsfeldzug gegen die Sowjetunion ver öffentlicht. Aber in London ist es auch zu einer Verstän digung zwischen England und der Sowjetunion gekom men und ebenso in London hat die Sowjetunion mit ihren sämtlichen Nachbarn von Afghanistan bis Finn land und Rumänien eine Berständigung

über die Nicht angriffspolitik erzielt. Alle diese Ereignisie find Glieder einer und derselben Kette. Eine der ersten Taten der Hitlerschen Außenpolitik war der Versuch, die antirussische Aktion einzuleiten. Rosenberg 'ging nach London, um von der russisch-englischen Spannung zu profitieren. Aus eigener Kraft kann der deutsche Faschis- muS nicht viel gegen die Sowjetunion unternehmen, da gegen im Aufträge Englands und im Bündnis mit ihm kann er die Sowjetunion sehr ernstlich bedrohen. Die eng- lisch-ruffische Spannung

ist, dem die englischdeutsche Zusammenarbeit sich zu einem lischdeutschen Blocke ge^n die Sowjetunion verdichten n. DaS tolle Hugenberg-Memorandum, das Kolonisations gebiete in Rußland für Deutschland verlangte, hatte diese Unruhe noch weiter gesteigert. Daß daS Hitler-Regime be reits einen Monat nach der provokatorischen Mission Rosen- bevgs in London dasselbe Spiel wiederholte, hat in Moskau besonders empörend gewirkt. Ravek schrieb, daß vre Bombe in ven Hänven vines Wahnsinnigen viel Unheil anstisten kann, unv dße

den Ab schluß des russisch-rumänischen Nichtangriffspaktes hinter trieb und auch verhinderte, tritt jetzt in London als treuer Partner der Sowjetunion aus. Hitler und Gömbös scheinen ihm heute viel gefährlicher zu sein als Litwinow. Als Er gebnis der Hitlerschen Provokationen werden jetzt in Ost europa Gräben geschlossen, die noch vor kurzem Länder und Nationen trennten. Die Sicherheitszone um die Sowjetunion liegt heute von Helsingsors bis Bukarest und von Kabul bis nach Prag. Die Sowjetunion erreicht

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1939
Umfang: 6
nicht endgültig, sondern entferne sich nur für eine kurze Zeit. Er werde am Mittwoch mit dem nationalspanischen Außenminister General I o r d a n a wieder Zusammentreffen. Außenminister Vonnet hat am Monrag vormittags den fran zösischen Botschafter in London. C o r b i n, empfangen, der zum Wochenende nach Paris gekommen mar, ferner den USA.-Bot- fchafter in Paris. Die Verhandlungen des Senators Börard in Burgos find bisher ohne jeden Erfolg verlaufen. Alles, was der französische Beauftragte in der Kernfrage

gelernt habe. Der marxistische „Populaire" rät Börard. seinen Aufenthalt in Burgos abzubrechen, da es sich nrcht lohne, über einfachetechnischeFragen, wie Post- oder Eisenbahn- tarife. mit spanischen Beamten zu verhandeln. Für die Linke spielt die Stellungnahme Rooievelts gegen eine An erkennung Nationalspaniens eine große Rollen die .HumanitL" gibt bereits die Parole aus: „Roofeoelt oder Franco." Englische Absichten in Nalionalivamen f. b. London. 21. Febr. Man beschäftigt sich in London be reits

mit der Persönlichkeit des englischen Botschafters, der nach dem Siege F r a n c o s nach Nationalspanien geschickt werden Meinung zum Zage t England widmet sich Während in London in dieser i Osteuropa Woche die endgültige Erftschei- I düng über die Anerkennung F r a n c o s durch England und Frankreich erwartet wird, drängt sich eine andere interessante Entwicklung in den Vorder grund. Sie läßt offensichtlich eine Aktivierung der engli- , schen Außenpolitik erkennen, und zwar in der Richtung

nach O st e u r o p a. Bereits in der vergangenen Woche konnten in London in diesem Zusammenhang interessante Feststellungen getroffen werden. So berichtete u. a. ein linksliberales Mor- genblatt, daß Außenminister Lord Halifax im außenpoliti- schen Ausschuß der Unterhausmehrheit interessante Aeußeriln- gen über die Einstellung Englands zur S o w j e t u n i o n ge macht habe, nämlich in dem Sinne einer Annäherung zwischen den beiden Ländern. Dabei soll zwar zunächst die Absicht be tont worden sein, engere wirtschaftliche

, daß England in Warschau spMe- ren ließ, zu welcher Zeit man in Lyndon einen offiziellen Be such des Außenministers Beck erwarten könne. Was diese Akti vierung der britischen Außenpolitik betrifft, so ist eine Darstel lung bemerkenswert, die der „Daily Telegraph" dem Inhalt der Unterredung zwischen dem Ministerpräsidenten Cham ber! a in und dem soeben aus Washington nach London zurückgekehrten amerikanischen Botschafter Kennedy gibt. Danach soll der Botschafter zum Ausdruck gebracht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1939
Umfang: 6
ehestens gerechnet wird. Es wird behauptet, Bannet habe den Sowjetbotschafter Surih gebeten, einen kleinen Aufschub der Abreise Molokows in Moskau zu erwirken. Gerüchtweise ist zu hören, daß die letzten Forderungen Moskaus viel weiter gehen als in Paris und London offiziell zugegeben wird. Moskau soll nämlich erbarmungslos den Rücktritt Lhamberlains und seinen Ersah durch Wnskon Churchill gefordert haben. Vielleicht wird dadurch die gegenwärtige Schweigsamkeit erklärlich. Zugleich erinnert

man sich auch daran, wie sehr die Pariser Regierung Churchill umwirbt und mit welchem Nachdruck sie sich in London um die Teilnahme Churchills an Ler Reoolutionsfeier bemühte. Die Pariser Blätter wissen nichts Neues über die Verhandlungen zu sagen und schließen sich dem offiziellen Schweigen an. Sie weisen lediglich darauf hin, daß der Abschluß von Militärpakten Sowjetrußlands mit Po len, Rumänien und der Türkei vor Unterzeichnungen des Drei erpaktes unmöglich fei und daß die Definition des „indirekten Angriffs

dann der Uebereinkunft zwi schen Arita und Craigie zu, deren Wortlaut mit den Ausfüh rungen Aritas übereinstimmen soll. Anschließend erklärte Ministerpräsident H i r a n u m a, daß die japanische Regierung entschlossen sei, auf Grund der festgelegten Richtlinien weiter zu arbeiten und das endgültige Ziel zu er reichen. Obwohl durch die Annahme der Grundforderungen Japans ein Erfolg zu verzeichnen sei, wäre ein allzu großer Optimismus nicht angebracht. Bergung der ..Aetls" wieder mißlungen London, 22. Juli

. 22. Juli. Solange gewisse Völker noch unmündig waren und Deutsch land trotz der Größe seiner Kontinentalmacht glaubte, dem rück sichtslosen britisch-französischen Vernichtungswillen: durch biedere Versicherungen und schwächliche Passivität begegnen zu müssen, war es für London und Paris ein leichtes, ichre Hegemoniepläne durchzuführen. Heute sind jedoch sämtliche Trümpfe dieser Politik ausgespielt. Das nationalsozialistische Deutschland weiß, daß England — wenigstens in diesem Iähr- hundert — nie

., und die bürgerlichen Mitspieler der französischen Vorkriegsrepublik, warum sie um das Wohl wollen des Zaren buhlten. Ohne den Beistand Rußlands konnte das verwegene Spiel des Weltkrieges nicht gewagt wer den. Denn London brauchte auch früher schon Menschen, die für die britischen Interessen kämpften. Deshalb stachelte die Londoner Diplomatie den europäischen Ehrgeiz der Russen an und flüsterte dem Zaren ein, die slawische Vormachtstellung Rußlands fei durch die Deutschen bedroht. Rußland stand vor dem-Kriege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1937
Umfang: 8
Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling D o st z e : l u n g s l i sie o23 Nr. 287 Innsbruck. Donnerstag, den 8. September 1937 45. Jahrgang BSlliae kiniamm London-Baris London, 8. September. England hat bereits seine für die Mittelmeerkonserenz bestimmten Vorschläge der französischen

Berücksichtigung, finden würden. Dies wiederum verhindere jedoch /nicht die Tar sache, daß die französische und englische Regierung überein gekommen seien, die erforderlichen Maßnahmen gegen die „U-Boot-Piraten" durchzusühren. Die englischen Vorschläge wurden, wie verlaute:, am Montag abends vom französischen Kabinett durchbespro chen, worauf sich der französische Botschafter in London, der in Frankreich auf Urlaub weilte, nach London begab und Außenminister Eden die französischen Anregungen übermittelte

. In unterrichteten Kreisen wird erklärl. daß zwischen Frankreich und England völlige Uebereinstimmung 'bestehe und beide Staaten entschlossen feien, nachdrückliche Maßnahmen gegen die U-Woot-Angriffe im Mittelmeer durchzuführen. Aussprache Khamberlain-Eden London, 7. September. Ministerpräsident Chamber- lain ist heute aus Schottland nach London zurückgekehrt und gedenkt, wie verlautet, vorläufig in der Hauptstadt zu bleiben. Unmittelbar nach seiner Ankunft hatte er eine aus führliche Aussprache

habe die Beschuldigungen der russischen Rote zurückgewie^n und sich geweiaer' die wider'innigen Schadenersatzforderungen auch nur zu erwägen. Sowiet- rnßland sei von Anfang an gegen die «Teilnahme! Italiens gewesen, während England nicht im entferntesten daran ge dacht. habe, die Beratung ohne Italien abzuhalten. „Der unverschämte Moskauer Schritt" schasse eine unmögliche Lage. London über das Vorgehe» Sowietraßland» verstimmt . London, 8. September. Das englische Kabinett ist heute unter Vorsitz Chamberlains

und den Völkerbund während des abesfinischen «Kriegles isoliert und durch die Sanktionen wirtschaftlich am bedrängt, fand damals in Deutschland die einzige Macht, die ihm beistand und die gleichfalls in Opposition zu den demokratischen Westmächten und zum Völkerbund stand. Zwei isolierte Staaten haben sich damals gefunden. Seit damals hat sich aber in Europa wieder viel geändert. Nach Beendigung des abessinischen Krieges hat Italien wieder den Weg nach London gesucht, um die „traditionelle" englisch-italienische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1935
Umfang: 8
. (AN.) Zur Ueberreichung der sowjetruffischen Note bemerkt der „Petit Parisien". Sowjet rußland tritt also seinerseits der in London erngeleiteten SicherheitspoliM bei. Frankreich. England, Italien und Sowjetrußland. d. h. vier Großmächte, sind jetzt darüber einig, daß das Friedenswevk aus der Grundlage der Er klärung vom 3. Februar durchgeführt werden soll. Paris, 21. Februar. (DNB.) Der sowjetrussische Bot schafter Potemkin unterrichtete gestern den französischen Außenminister über die Stellungnahme der Sowjetregie

rung zu den Londoner Vorschlägen. Dre sowjetrussische Note London, 21. Februar. (Reuter.) Die sowjetrussische Note ist gestern abends zu spät in London eingetrosfen, als daß man in offiziellen Kreisen in den heutigen Vor mittagsstunden hätte Kommentare erhalten können. Die Note, sagt der diplomatische Korrespondent des Reuter- büros, werte als integrierender Bestandteil der Gesamt lage betrachtet, wie sie sich aus den engllisch-französischen Besprechungen -ergibt. Man weiß noch nicht, ob die Note

mehr als eine offizielle Empfangsbestätigung verlangt und ob eine detaillierte Antwort in dem Fall, als eine solche als notwendig erachtet wind, die Form einer gemeinsamen engllisch-französischen Antwort oder gesonderter Noten an nehmen würde. Die Möglichkeit eines Besuches Sir John Simons in Berlin, der sich hierauf nach Moskau begeben würde, besteht offenbar noch weiter. Seitens Sovstetruß- Lands ist keine formelle Einladung zu einem solchen Besuch ergangen, doch weiß man in London

, daß die Sowjet republik ihm nicht abgeneigt wäre. Die hente vormittags umllauseuiden Gerüchte, daß auch Warschau in den Rahmen dieses Besuches einbezogen werden könnte, sind bis jetzt nur Vermutungen der Blätter und so viel man weiß, ist weder von britischer noch von polnischer Seite eine dies bezügliche .Anregung gemacht worden. Berftändigung Sowjetrußlands durch England «Oeuvre" erfährt aus London, daß die englische Re- allfälliger Krieg unter solchen Bedingungen verlaufe, daß russischen Botschafter

in London mitgeteilt hat. daß sie die Sowjetregierung über die Verhandlungen betreffend die Londoner Deklaration vom 3. Februar genau auf dem lausenden halten werde, und daß Frankreich und Groß britannien in den damit zusammenhängenden Fragen den gleichen Standpmrkt einnehmen. „Oeuvre" bezeichnet dies als eine Art moralischen Beitritt Großbritanniens zum Ostpakt. Rußland vorbehaltlos für den Londoner Pakt Paris. 20. Februar. (») Der sowjetruffische Bot schafter Potemktn hat dem Außenminister Lava

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1939
Umfang: 6
ein Unglück neue Front auch gegen Japan richte. In London wirkte dieser sowjetische Uebereifer verwirrend, zumal als die pol nische Antwort vorlag. Polen erklärte nämlich, daß es jede Blockpolitik grundsätzlich ablehne und daß es auch niemals einer Kombination, die gegen Deutschland, seinen unmittel baren Nachbar, gerichtet sei, beitreten könne und wolle. Dar über hinaus ergab sich durch die englischen Konsultationen, daß auch die engere Zusammenarbeit mit Moskau und die Aussicht auf eine etwaige

militärische Unterstützung für die polnische Außenpolitik völlig unmöglich sei. Damit war London, falls es seinen Einkreisungsplan immer noch nicht aufgeben wollte, vor die Alternative gestellt, sich zwi schen Polen und Sowjetrußland zu entscheiden. Da Polen Deutschland am nächsten liegt, entschied sich London für Polen, obwohl gerade Polen den englischen Plan abgelehnt hatte. Da mals glaubte man in Warschau einige Tage, die Reise des Obersten Beck werde überhaupt nicht zustande kommen

den Weg nach London zu ebnen, ist auch von Frankreich, das seit dem prunkvollen L e b r u n - Besuch immer lauter nach Taten ruft, übernommen worden. Ein tagelanges Trommelfeuer der englischen und französischen Presse setzte ein, geradezu „die Schlüsselstellung zur Ehrenrettung Europas" schreiben die Blät ter beider Länder Polen zu. Und so kommt nun Oberst Beck nach London im grellsten europäischen Scheinwerferlicht. Be glückt und stolz schreiben die polnischen Blätter und Blättchen: „Endlich beginnt die Welt

wird. Allerdings ist schon deutlich geworden, daß hier der Hebel der englischen Diplomatie anzusetzen versucht. Denn dieses Ver trauen der Geldleute und somit die Höhe der Anleihe und Kre dite ließe sich vielleicht beeinflussen, vielleicht sogar stark be einflussen, nämlich durch entsprechenden militärischen Schutz dieser englischen Investitionen. Der artige Andeutungen wurden in Warschau schon gemacht. Nach englischer Auffassung dreht sich der Besuch in London nicht um Polen

er folgte genau an dem Tage, au dem Außenminister Deck die Reise nach London antrat, um Pole« an England zu binden. Das Aufsehen, das dieser tragische Freitod erregt hat, ist ungeheur und wirft dunkle Schatten auf die jüngste Entwick lung. Oberst Slawek ist 60 Jahre alt geworden; er stand in der polnischen Freiheitsbewegung seit seiner Schulzeit. Zu Be ginn des Jahrhunderts war er durch eine Bombe schwer ver wundet worden, die sein Gesicht entstellte, sodaß er einen Bart tragen mußte. Einige Jahre

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1939
Umfang: 6
Staaten angegriffen werden sollten. Mr. Strang hat in London rückgefragt und erweiterte Vollmachten erhalten. Die Linkspresse verlangt, daß sofort ein K a b i n e t t s m i n i st e r nach Moskau geschickt werden solle, um als weiterer Geburtshelfer an dem englisch st! wjetruffifchen Pakt zu fungieren. Die sachlichen Differenzen seien sehr klein geworden, aber das leidige Mißtrauen Sowjetrußlands sei immer noch sehr groß, jam mert „News Chronicle" und hat damit ungewollt einmal die Lage ganz

dagegen, daß diese Verbrecher immer noch nicht verhaftet worden sind, obwohl die jüdische Presse zugibt, daß die Täter Juden waren. Nicht ein einziger jüdischer Verbrecher befindet sich im Konzen trationslager, während die Gefängnisse und Lager von Ara bern überfüllt sind." .Men-Srgailiiatioa für SombrnanWügr" Eingeständnisse der „Times" über den Palästinaterror London. 22. Juni. Ein „Times"-Bericht gibt jetzt mit aller Offenheit den jüdischen Terror in Palästina zu. Es könne, so heißt

und auch der jüdischen Agentur durch Explo- Andere Blätter antworten auf die neuerliche Abfuhr im Kreml mit Galgenhumor. Es wird angeführt, datz der geplante englifch-fowjet- rufsifche Pakt „eines der bedeutendsten Ereignisse des Jahr- Hunderts jtt) fei und daher in jedem Detail sorgfältig aus- gearbeitet werden müsse." Mit dieser Formulierung hat „Exchange Telegraph" eine klassische Entschuldigung gefunden, Aber die man in Europa wohl noch lange — lachen wird. Es wird in London mit geteilt, daß die Verhandlungen

der beiden Botschafter Frank reichs und Englands mit Molotow „voraussichtlich" in zwei Tagen wieder ausgenommen werden sollen ... Sehr vielsagend wirkt auch die Mitteilung, daß Roberts, ein Begleiter Strangs nach'Moskau, heute nach London zurückfliegen werde, was natürlich mit der neuerlichen Abfuhr im Kreml im Zusammenhang steht. Der „Daily Tele graph" fteilich beeilt sich, zu dieser Meldung zu versichern, daß dieser Flug n i ch t mit der letzten Unterredung im Zusammen hang stehe... Ins amtliche

. Der Austausch der Ratifikationsurkunden erfolgt in allernächster Zeit in Berlin. stlle „Stränge" reißen... Im eigenen Netz gefangen rd. Berlin, 22. Juni. Die Politik der britischen Regierung hat in den letzten Wochen, die allein dem Vorwärtstreiben der Einkreisung ge widmet waren, mit einem blinden Eifer ihre Fäden gespon nen, dessen man sich in London erst jetzt bewußt wird, wo man in den eigenen Intrigen stecken geblieben ist. Um die Niederlassung von K u l a n g s o spannt sich der Ring der japanischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1939
Umfang: 8
68 And Molotow spricht... Englands Liebeswerben um Sowjetrußland. Man ist im Whitehall in London und am Quai d'Orsay in Paris recht verstimmt. Recht begreiflich, entsprachen doch die Ausführungen, die der neue russische Volkskommissar für Aeutzeres, Molotow, am 31. Mai dem Moskauer Obersten Sowjet unterbreitete, ganz und gar nicht den auf sie gesetzten englischen und französischen Erwartungen. Man wiegle sich in London und in Paris in der Hoffnung, daß der Nachfolger des der englischen

Gegenvorschlag der eng lischen Regierung, der den Moskauer Wünschen wohl weit gehend entgegenkam, befriedigte die Sowjetgewalthaber nicht. Ihr Mißtrauen gegen die Absichten, Methoden und Taktik der britischen Politik ist nicht geschwunden. Wie der Sowjet- kommissär ausführte, seien die Paktverhandlungen noch nicht abschlußreff, da in vielen — russischem Ermessen nach — lebenswichtigen Punkten ein Einverständnis noch immer nicht erzielt worden sei. Moskau beklagt es, daß London und Paris noch immer nicht voll

nur unter der Voraussetzung vollständig aus wirken, daß auch Finnland, Lettland und Estland vom Earantiesystem ersaßt werden. Dieser Wunsch Moskaus er scheint London angesichts der gegenständlichen Einstellung dieser Staaten uneffüllbar. Die baltischen Mächte wollen von einer Eingliederung in das anglo-franco-russische Ein kreisungssystem nichts wissen. Ihre Haltung geht un mißverständlich aus einer vom estischen Außenmin'ster letzthin in den „Baltic Times" abgegebenen Erklärung hervor. Seinen Darlegungen

für die Gedankengänge Chamberlains bereits voll kommen gewonnen fei. Klarerweise bestätigte die am 2. Juni den Regierungen von England und Frankreich überreichte Antwortnote der Sowjetregierung die gegenständlichen mündlichen Ausführungen Molotows. Man versucht zwar in London als auch in Paris, die im Bescheide Moskaus enthaltenen Unerfreulichkeilen auch weiterhin nur als „Vorbehalte" hin zustellen, Chamberlain und Daladier wissen aber nur zu gut, daß Stalin nunmehr ein „Entweder — öder" ge stellt

hat. Was nun? England und Frankreich haben sich nun mehr bereits zu weit mit Rußland eingelassen, um ohne Gefährdung ihres „heiligen Zieles", den Ring der Ein kreisung Deutschlands im Osten zu schließen, heute den Moskauer Wünschen noch werter Widerstand entgegensetzen zu können. Die Angst vor dem wiedererstandenen Deutschland, das heute in schwererer schimmernder Wehr dasteht, als jemals zuvor, macht London blind gegenüber den Gefahren, die die Eingehung derartig enger Bindungen für das Britentum eröffnen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1939
Umfang: 6
MksttZMW Vas Innsbrucker Übendblatt Nerugsvreiie.- Abonnement mir Mammen mit den .Snnsbrucker Rachrichten" möglich - Einzelnummer 10 Sich. Für Stallen 60 Lenlelimi Nummer 172 Dienstag, den 1. klugust 1939 27. Jahrgang Steckbriefe hinter General Nuffell Konzentrationslager für die Sren - London fordert Verhaftung von t>SA.-Srrn Stimmen der anderen London, 1. August. Ganz England erwartet mit Spannung die Reaktion der Zren auf das Antiterrorgesetz. Bis zum Montag blieb jedoch die britische Insel

. In den meisten Zeitungen find Bil der des Generals mit einer genauen Beschreibung enthalten. Die Leser werden aufgesordert, die Augen offen zu halten uud der Polizei gegebenenfalls Anzeige zu erstatten. Gegen Nuffell wurde ein Steckbrief erlassen. Das Verhalten de V a l e r a s, des irischen Ministerpräsi denten, ist für London ein weiterer Gegenstand der Sorge. Man ist ungehalten, daß die irische Legierung nicht verkündet hat, daß die aus England abgeschobenen Iren bei ihrer An kunft in Irland verhaftet

würden. Immerhin schreiben die Blätter, daß de Valera die Angelegenheit aufmerksam verfolge und ihr eine große Bedeutung beimesse und daß er aus diesem Grunde auch einen Sonderbeauftragten nach Lon don gesandt habe. Ein solcher Schritt wird allerdings amtlich nicht bestätigt. Aus Linkskreisen wird behauptet, daß London durch seinen Botschafter lediglich Vorstellungen wegen der Unterstützung erhoben habe, die weite Kreise in USA. der iri schen Sache in finanzieller und moralischer Hinsicht zukommen

Limousinen. Eine Reihe von Zuschauern erlitten Brandwunden. Der Inspekteur der Jagdfliegerei, General H a r c o u r t, der den Luftfahrtminister vertrat, ordnete zum Zeichen der Trauer den sofortigen Abbruch der Veranstaltung und die Heimkehr der Militärstaffeln an. Rur die Zivilflieger setzten die Schau flüge fort. England hvchbetriebigt Jnformationsamt besonders begrüßt London, 1 . Aug. Die neuen Daladier-Dekrete, die die Lebens dauer der jetzigen Kammermehrheit um zweiIahrever- längerten

gestellt mor de n w a r." Man kann bei dieser gegenseitigen Fallenstellerei nur darauf gespannt sein, wer nach dem bekannten Sprichwort „Wer andern eine Grube gräbt..." selbst am meisten hineinfallt. Vertrauenerweckend scheint die Atmosphäre unter den angehenden Bündnispaktpartnern nun gerade nicht zu sein! Emigrantentheater Was sich die Engländer alles vormachen lassen, dafür nur ein kleines Beispiel aus einer Besprechung des vor kurzem in London aufgetanen Emigrantentheaters „24 schwarze Schaf

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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1936
Umfang: 6
beschlossen, nach Möglichkeit alles zu unter- rüstung in London und Paris für die im Gang befind lichen Besprechungen den Hintergrund bilden. Es sei deshalb auch nicht zu verwundern, fährt das Blatt fort, daß in London und Paris in diesem Zusammenhang der Name Deutschland genannt wurde. Litwinow werde in London das Seinige dazu beigetragen haben, um den Kinderschreck Deutschland an die Wand zu malen. Sehr alarmiert über die britische Aufrüstung zeigt sich auch die „Börsenzeitung

", die sich in einem aus London datierten Aufsatz melden läßt, in gewissen Kreisen spreche man es offen aus, das Deutschland den Anlaß zu dieser Aufrüstung bilde. Gasmasken für die gesamte Bevölkerung Englands. h. London, 4. Febr. Nach einer Meldung des „Daily He rold" sehen die Pläne für die Aufrüstung auch die Her stellung von Gasmasken für die gesamte Bevölkerung Englands vor. Das Blatt teilt mit, daß die Herstellung dieser Gasmasken so beschleunigt werden würde, daß mit Ende des Jahres 30 bis 40 Millionen Stück verfügbar

wären. Die Gasmasken werden in allen Stadt- und Landgemeinden in Sammellagern aufbewahrt und beim Herannahen von Gefahr rasch verteilt. Gleichzeitig ist geplant, genaue Wei sungen an die Bevölkerung über das Verhalten bei etwai gen Gasangriffen auszugeben. lassen, was zur Verschärfung der Lage an der Grenze gegen Rußland und gegen die äußere Mongolei beitragen könnte. Umgestaltung der Verfassung ln Sowfetrußland? London, 4. Febr. In einem Aufsatz über die außenpolitische Lage in der Sowjetunion

diplomatischen Besprechun gen, die allgemein als F o r t s e tz u n g der in London eingelei teten Verhandlungen bezeichnet werden, unterrichten wollte. Mit dem litauischen Außenminister Lozoraitis hat Flandin die Frage der gemeinsamen Sicherheit und deren Anwendung auf den europäischen Osten geprüft. Dabei seien insbesondere die Beziehungen der baltischen Staaten zu Sowjetrußland und die Lage im M e m e l g e b i e t zur Sprache gekommen. Heute hat ein Frühstück in der rumänischen Botschaft statt gefunden

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Seite 1 von 10
Datum: 03.07.1937
Umfang: 10
. Mittwoch, 30. Pauli Ged. Donnerstag, 1. ! Mi Theobald. Freitag,2. Mariä Heimsuchung. Samstag, 3. Heliodor. Sonntag, 4. Udalrich. 70 Hinrichtungen in Rußland Bisher 30 Todesopfer des Grubenunglücks i« England. h. London. 3. Juli. In dem von einem schweren Zündschlag heimgesuchten Berg werk bei Chesterton hat bisher 30 Todesopfer gefordert. Im Stollen wütet noch immer das Feuer. 18 Mann sind noch in dem Bergwerk eingefchlosieu. Von den acht lebend geborgenen Bergleuten sind fünf im Krankenhaus

und Hetze gegen Sowjetrußland habe zuschulden kommen lassen. Basseches lebte seit 15 I a h r e n in Rußland. h. Paris, 3. Juli. Trotz der Ablehnung Frankreichs und Englands, die Regie rung Franco als kriegsführende Macht anzuerkennen, hält man weitere Verhandlungen über die Zurückziehung der aus ländischen Freiwilligen nicht für ausgeschlossen. General Franco richtete eine Note nach London und Paris, in der er die Entfernung der ausländischen Freiwilligen aus dem spanischen Heere auf sich nimmt

zösischen Ueberwachungsplanes mitgeteilt. 19 von diesen Staa ten haben diesem Plan zu ge stimmt. Nach der Dienstag sitzung des Nichteinmischungsausschusses soll eine zweite, wenn auch nur kurze Frist für Verhandlungen eingeschaltet werden. Zuversicht in London. Die englischen Morgenblätter beurteilen heute die Lage sehr zuversichtlich. Uebereinstimmend findet man die Fest stellung, daß ein paar Tage gewonnen sind, in denen noch immer die Möglichkeit einer neuen Lösung besteht. Die „Times" überschreiben

der englischen Linkspresse auf die Regierung. h. London. 3. Juli. Bei Erörterung der Aussprache im Nicht einmischungsausschuß ist die Linkspresse bemüht, auf die Re gierung einen Druck auszuüben, um sie in der Ablehnung des deutsch-italienischen Vorschlages zu b e st ä r k e n. Von den übrigen Blättern übt ein Teil Z u r ü ck h a l t u n g, ein anderer Teil verweist darauf, daß bei Aufstiegen des Nichteinmischungs ausschusses auch England Waffenlieferungen an Va lencia g e st a t t e t sein würden. Scharfe

Sprache der deutschen Presse gegen England. h. Berlin» 3. Juli. Die Sprache gegen England wegen Ab lehnung des deutsch-italienischen Vorschlages bleibt weiter s ch a r s. So schreibt der „Völkische Beobachter" unter anderem, es bleibe nur die letzte Feststellung, daß London jetzt eine Front mit lostau unb Valencia hergestellt habe, Der japanisch-russische Zwischenfall beigelegt. Moskau, 3. Juli. (A. N.) Der japanische Botschafter stattete heute dem Volkskommissär Litwinow einen Besuch ab und erklärte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1936
Umfang: 8
, daß die Einladung angenommen werden und die deutsche Delegation heute abends oder morgen nach London abreifen wird. König Eduard VI u. empföngt Flaadta London, 17. März. (Havas.) Der französische Außenminister Flandin wird in den ersten Nachmittagsstunden vom König in Audienz empfangen werden. Srmgter Seriaus der geheimen Sitzung London, 17. März. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, nahm die geheime Sitzung des Völkerbundrates einen sehr bewegten Verlaus. Außer Gran di nahmen alle Mitglieder daran teil

, daß er sich einer Erweiterung der Diskussion widersetze. Sodann schlug Eden vor, der Rat möge sich rück sichtlich der Zweiten deutschen Bedingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hitlers als unzu ständig erklären. „Kv-mn siue Trümpfe imponieren?" Paris, 17. März. Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der französische Außenminister Flandin während der vertraulichen Sitzung des Völkerbundrates sich zur Abgabe folgen der Erklärung veranlaßt gesehen habe: Landes

, die anderen für Festigkeit gegen Deutschland. Das Kabinett sei zum Schluß ge langt, daß es vor allem notwendig sei, Zeit zu gewin nen. Man glaube, daß längere Verhandlungen mehr Aussicht für eine allgemeine Regelung der europä ischen Frage bieten. Man sprach sogar von einer Ver tagung des Völkerbundrates nach dieser Woche. Die angeblichen Beringungen Frankreichs London, 17. März. (Reuter.) Der „Daily Telegraph" ist angeblich in der Lage, die Bedingungen Frankreichs für die Verhandlungen mit Deutschland bekanntzugeben

zu beantworten wäre. Kommt Deutschlands Vertreter nach London?

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.06.1937
Umfang: 6
Karl E g y h a z i und dessen 26jährige Frau arbeiteten, und gab gegen die Frau zwei Schüsse ab. Als der Mann dies bemerkte, warf er sich zwischen den Mörder und sein Opfer und fing damit den dritten Schuß mit seinem Körper auf. Er konnte die Frau aber nicht mehr retten. Der Mörder floh in die Felder. Während die Gendarmerie nach ihm suchte, schlich er sich zum Friedhof zurück und erschoß sich. Sechs Todesopfer bei Flugzeugabstürzen in England. London, 7. Juni. (A. N.) Das diesmalige Wochenende

aufgefunden. Newyork, 7. Juni. (A. N.) Ein seit dem 15. Dezember 1936 verschollenes Wasserflugzeug, das sieben Fahrgäste an Bord hatte, wurde jetzt, wie aus Alpine im Staate Utah gemeldet wird, vollkommen zertrümmert in einer einsamen Bergwildnis aufgefunden. Die Aufnahme der deutschen und „Nicht ungünstig." London, 7. Juni. (A. N.) Trotz der Vorbehalte in den Antworten die in London von Deutschland und Italien auf die britischen Vorschläge bezüglich Spanien eingelangt

ist, Gegenmaßnahmen beschließen können. Die britische Regierung hat indessen, wie in London betont wird, stets die Berechtigung eines Schiffes vertre ten, sich im Laufe eines Angriffes zu verteidigen, sie weist ledig lich den Gedanken von Gegenmaßnahmen ohne Anwendung einer vorherigen diplomatischen Untersuchung zum Zwecke der Genugtuung zurück. Italien und Deutschland haben den Wunsch geäußert, so bald als möglich in den Nichteinmischungsausschuß zurückzu kehren und man hegt gute Hoffnungen auf den neuerlichen

Meinungsaustausch, von dem man annimmt, daß er das Tren nende der beiden Standpunkte beseitigen werde. Der Beschwerde Sowjetruhlands, daß Großbritannien lediglich Vorschläge für die vier Groß mächte mache und den Londoner Ausschuß in den Hintergrund schiebe, mißt man wenig Bedeutung bei. Im Laufe der letzten Sitzung des Ausschusses, an der auch Sowjetruß land beteiligt war war dieser Vorgang gebilligt worden. Dre Zerstörungen in Mmeria. London. 7. Juni. „Daily Telegraph" veröffentlicht am Sonn abend

einen Bericht seines Sonderberichterstatters, den er nach Almeria gesandt hatte, um die Wirkung der Beschießung Der Kampf gegen die Trotzkisten auf dem Höhepunkt. London, 7. Juni. Der arbeiterparteiliche „Daily Herald" weist in einem aus Moskau stammenden Bericht auf die gespannten Zustände in Sowjetrußland hin. Das Blatt schreibt unter anderem, die Ver dächtigungen, die Angebereien, die Jagden nach angeblichen Trotzkisten, Spionen und Saboteuren hätten im ganzen Lande einen solchen Höhepunkt erreicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1935
Umfang: 8
informierte. Eine offizielle englische Erklärung London. 27. März. (-) In Towriingsireet wird be tont, daß der im „Daily Telegraph" erschienene Bericht über territoriale Forderungen Deutschlands im Osten wohl im Tone, nicht aber in allen Details zutreffend sei. Die briti schen Minister seien in eine Diskusson über territoriale Fra gen nicht eingegangen. Unterredung Simons mit dem König London. 28. März. (Reuter.) Außemnmister Sir- John Simon hatte heute vormittags im Buckinghampalais mir dem König

eine Unterredung über die Besprechungen mit Reichskanzler Hitler, die 45 Minuten dauerte. Simon drahtet an Neurath Berlin, 28. März. (DNB.) Reichsaußenminister Frei herr von Neurath hat folgendes Telegramm vom Staats sekretär Simon erhalten: Beim Verlassen von Berlin wünsche ich Eurer Exzellenz meinen wärmsten Dank für den herzlichen und freundlichen Empfang zu wiederholen, den Sie mir bei meinem Besuch in Berlin bereitet haben. Simon vor dem Unterhaus London, 28. März. (Reuter.) Im Unterhaus be tonte

Standpunkt klar verstehen können, was für jeden neuen Fortschritt unerläßlich sei. Bezüglich der Konferenz von Stresa, aus der John Simon mit Mussolini und Laval zusammenzutrefsen hofft, betonte Simon, daß dies eine Konferenz der drei Mächte sei. Er glaube, daß es rveder ihm noch irgend einer anderen Per son möglich sei. Vermutungen darüber anzustellen, welche Ereignisse nach dieser Konferenz eintreten könnten. Die Moskauer Beratungen London, 28. März. (AN.) Das Reutersche Büro mel det aus Moskau

. (AN.) Der „Temps" bemerkt im Leitartikel über die englische Aussprache: Wenn die deutschen Positionen, wie Hitler sie dem englischen Außenminister dar gelegt habe, wirklich so beschaffen sind, wie gewisse Presse- informationen sie schilderten, so begreife man, daß die eng lischen Minister ihren „vorsichtigen Optimismus" verloren haben und daß man sich in London ziemlich enttäuscht zeige. „Europäische Lage schwieriger denn je" Paris, 27. März. (°) In Paris ist man bereits da hin unterrichtet

, daß der informative Zweck der Reise Sir John Simons vollauf erfüllt ist und London sich im Besitz von präzisen Angaben befindet, die die Lage klären, wenn sie auch nicht ihre Löiung erleichtern. In politischen Kreisen stellt man fest, daß die erhoffte allgemeine europäische Re- gelung nach den Berliner Besprechungen schwerer denn je erscheint, da die Forderungen Deutschlands gegen den we sentlichen Grundsatz jeder europäischen Politik, den Grund satz der Unteilbarkeit der Sicherheit, verstoßen. Ztalien Rom

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.04.1936
Umfang: 6
Das Bundesdienstpflichtgesetz. jus Deutsche Reich zu Verhandlungen bereit. London, 1. April. (A. N.) Die Vorschläge, die von Rippentrop übermitteln wird, fjttö, wie man hier zu wissen glaubt, versöhnlich ge- Men und nach Ansicht einiger deutscher Delegierter geeignet, E in London zwischen den Locarnomächten demnächst zu neuen Erörterung zu gelangen. Hitler hat ^Gründe für seine Ablehnung des Ratsplanes in der Weise angeführt, daß er G e g e n v o r s ch ä g e angibt, ohne sie in s-ezifischen

, die Me Zwischenzeit betreffen, ehe Verhandlungen auf breiterer Basis hinsichtlich der Anregungen Hitlers siir die Sicherheit im Westen angeschnitten werden. Die Aeberreichung -er Note. London, 1. April. (A. N.) Botschafter von Ribbentrop überreichte heute um 10 Uhr vormittags dem englischen Außen minister die deutsche Antwortnote. Die Besprechung im Foreign Office zwischen Botschafter Aibbentrop und Ministerialdirektor Di eckhoff einer seits und Außenminister E d e n und Lordgeheimsiegelbewahrer Lord Halifax

so ich als möglich aufheben müssen. Rücktritt eines englischen Ministers. London, 1. April. (A. N.) Der Minister ohne Portefeuille Gustafe Percy hat seine Demission gegeben. Als er dem Ministerpräsidenten von seinem Entschluß Mitteilung machte, Arte er insbesondere, er lege Wert auf die Feststellung, daß «r sch mit der Außenpolitik der Regierung in vollkommener I Hebe reinstimmung befinde. Gondar beseht. London, 1 . April. (A. N.) Das Reuterbüro meldet aus iiom: Eine motorisierte italienische Kolonne hat gestern

dieses Bundesverfassungsgesetzes zu er lassenden Verordnungen können Geldstrafen bis zu 10.000 8 und F r e i h e i t s st r a f e n bis zu einem Jahr fest gesetzt werden, und zwar auf die Art, daß diese Strafen nebeneinander verhängt werden können. Durch die auf Grund dieses Bundesverfassungsgesetzes zu erlassenden Ver ordnungen können auch die O r t s g e m e i n d e n zur Mitwir kung herangezogen werden. Im; Brüssel 90.90 (91.66); Kopenhagen 118.68 (119.82); London 26.65 (26.89); Madrid 70.06 (70.72); Mailand 42.22 (42.48); Newyork. 537.37

(542.37), Newyork Brief oder Scheck 632.56; Oslo 133.59 (134.81); Paris 35.52 (35.78); Prag 21.89 (22.05); Stockholm 137.10 (138.32); Warschau 101.32 (101.94); Zürich 175.22 (176.30). Kasiakurfe im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien, 1. April. Amsterdam 363.18 Geld; Berlin 212.86; Brüssel 90.36; Kopenhagen 117.98; London 26.45; Newyork 534.21; Oslo 132.80; Paris 35.24; Prag 21.55; Stockholm 136.30; Warschau 100.72; Zürich 174.19; Warenkurse für Devisen im Privatclearing. Kassakurse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1939
Umfang: 6
es ist. in den Staaten herumzureisen und in einer von der jüdischen Presse und vom Rundfunk bereits vergifteten Atmosphäre die Bevölkerung gegen Deutsch land aufzuhetzen. Zu diesen unverantwortlichen Hetzern zählt auch der von jüdi scher Seite zu einer fünfwöchigen Vortragsreise verpflichtete Generaldirektor der „British Thompson Houston Corporation" Arthur Pounog - London, der gestern mit der „Queen Mary" in Newyork eintraf. Als Fahrgast des gerade angekommenen Schiffes gab er der Presse ein Interview

abschaffen. Den Höhepunkt seiner schamlosen und gemeinen Hetze er reichte dann Pounog mit der Voraussage, daß mit 80 v. H. Sicherheit der Krieg kommen würde. Cr hoffe (!), so führte der Hetzer aus, daß dieser Krieg innerhalb der nächsten schs Monate ausbrechen würde. (!) Britische Soldslucht nach «SA. London. 25. März. Der neueFinanzplandes Reiches, der gestern durch Staatssekretär Reinhardt bekanntgege- ben wurde, wird von der Londoner Morgenpresse dazu be nutzt, prompt großaufgemachte Berichte

-sowjet russischen Beistandspakt befaßt und „Klarheit über die Jllu- sionen und den Irrtum" fordert, den eine solche Politik für Frankreich darstelle. Ktzive sranzösisch-englische Verhandlungen Gegenseitige Vorwürfe in London (Von unserem Pariser Vertreter) rd. Paris, 25. März. „Die Meldungen aus London sind nicht besonders", jammert in der „Cpoque" der Chauvinist K e- r i l l i s über die Fehlschläge der englisch-französischen Versuche zur Errichtung eines ideologischen Blocks. Der Führer

den Wunsch ausgedrückt, daß Frankreich mit m e h r E i f e r seine Lustrüstungen vervoll ständige, die Franzosen ihrerseits hätten die Engländer aufge fordert, endlich die allgemeine Dienstpflicht einzu führen. Die englisch-französische „Solidarität" ist anscheinend unter einem eigenartigen Aspekt in London proklamiert worden. Die Enttäuschung ist auf französischer Seite jedenfalls sehr groß. — Auch eine Tendenzmeldung des „Figaro", daß Halifax und Sonnet ein Protokoll unterzeichnet hätten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 31.07.1937
Umfang: 10
Aussprache mit dem italienischen Botschafter in Paris, C e r u t t i, hatte. In dieser Unterredung wurde die Frage erörtert, auf welche Weise sich F r a n k r e i ch in die Mittelmeerverhandlungen einschalten könne, die jetzt zwischen England und Italien geführt werden. Außenminister Delbos verwies darauf, daß Paris von Rom nicht so entgegenkommend behandelt werde wie London. Rom behandle die beiden westeuropäischen Hauptstädte mit zweierlei Maß. üb örn Ammzaim Dolomiten tödlich abgestürzt. h. Teplitz

. Schanghai, 31. Juli. (A. N.) Der Ordnungsausschuß vonPeiping besteht aus drei Chinesen und drei Japanern. Die Stadt hat wieder normales Aussehen angenom men. Englische Anleihe für Lhina. London, 31. Juli. (A. N.) Amtlich wird mitgeteilt, daß zwischen der chinesischen Regierung und der „British and Chinese Corporation Ltd." ein Uebereinkommen über die Auf legung einer Anleihe von drei Millionen Pfund Sterling zu fünf Prozent zustandegekommen ist, die zum Bau einer E i s e n b a h nli

ni e in K u a n gm e i bestimmt ist. die T s ch e k t a n auf der Linie Kanton—Keutu mit M a i h - sien in der Provinz Kwantung verbinden wird. Das An lehen wird im gegebenen Augenblick in London aufgelegt und durch die Einkünfte der S a l z st e u e r garantiert werden. Nie Folgen der Eprengstoffanschlüge in Nordirland Rückwirkungen auf das Verhältnis zu England. London, 31. Juli. Die verschiedenen Minensprengungen in Irland waren, das läßt sich nach den bisherigen Untersuchungen bereits mit einiger Sicherheit behaupten

überlieferungsmäßig als dem Erinnerungstage an die Kämpfe am Boyneflusse die Schüsse zu knallen pflegen, so voll kommen rulng vorüberging. Man hatte die traditionelle De monstration gegen die Teilung Irlands um einige Tage ver schoben. Der Tag des Königsbesuches war dafür aus ersehen worden. Ob man allerdings der Sache einer Einigung ganz Irlands auf diese Art etwas genutzt hat, ist höchst zweifel haft. In London ist die Meinung für eine solche Einigung nie groß gewesen und sie dürste sicher

hat sich nichts Meldenswertes ereignet. Verhaftungen im Msskauer Außenministerium. h. London, 31. Juli. Die erste Serie von Prozessen gegen sowjetrussische „Rundfunkverbrecher" ist nach einem Berichte der „Morningpost" aus Moskau dort eingeleitet worden. Als Angeklagte stehen vor Gericht der Leiter des Senders Char kow und fünf andere Rundfunkdirektoren. Sie wurden vor einigen Wochen verhaftet, weil sie angeblich sowjet feindliche Sendungen erlaubt haben. In einem anderen Prozeß soll der Leiter des Senders von Kiew

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1936
Umfang: 8
iM SchMog. A»»w«r« durch die Kolporteure 4 Schilling, Durch di. Post für Oestev. rßlch 4Schilling, fürDeuts« Pud 6 Schilling. Für t>«4 übrige Ausland 8 Schilling Ar. 233 ZrrAsLruck, Freitag, den 9. Lktober 1938 44. Fahrgang Sowjetrussischer Schritt in London Heute tritt in London das Ntcfjiteinmifchungskomitee zusammen, um über einen Einspruch Sowjetrußlands gegen Verletzungen des Neutralitätsabkommens im spanischen Bürgerkrieg zu beraten! und Beschlüsse zu fassen. Wir geben das Moskauer Kommuniquee

- mischungsäbkommeu die Beistimmung enthalten ist, daß keinerlei Mitteilungen der Presse übergeben werden dürfen, die nicht Beschlüsse des Nichteinmischungskomitees bein halten, ist es schwer, festzüstellen, welche Auswirkungen der Moskauer Schritt haben wird. Indessen verlautet jedoch, daß auch in! London selbst die Beschwerden Madrids geprüft worden seien, und daß Rußland mit seiner Note nicht allein stehe. Die heutigen Beschlüsse des Nichteinmischungskomitees verdienen zweifel los die größte Aufmerksamkeit

, d>aß die Sowjetregierung sich nicht damit einverstanden erklären könne, daß das NichteinmischungsNbkommen zu einem Schutz der militäri schen Unterstützung der Nationalisten gegen die rechtmäßige spanische Regierung werde. Die Sowjetregierung fei deshalb genötigt, zu erklären, daß sie sich, falls die Verletzungen des Nichteinmifchungs- abkommens nicht unverzüglich aufhören, von den Verpflich tungen befreit erachte, die sich aus dem Abkommen ergeben. London, 8. Oktober. Die Ankündigung Sowjetruß- lan

>ds,sich von dem Nichteinmischungsabkommen' zurück- (uzie'hen, wenn die Verletzungen der Neutralität im fpani- schen Bürgerkrieg fortgesetzt würden, hat in London be trächtliches Aufsehen erregt. Das Komitee -wird morgen zu einer Sitzung züsammen- treten, um 'zu der fowjetrufsischeu Note Stellung zu nehmen. Wie das' Reuterbüro meldet, wird die britische Regie rung einer Untersuchung über die Verletzungen des Neu- rralitätsabkommens zustimmen. Gemäß den geltenden Verfahrensnormen muß der 'Beschluß den Regierungen von Italien, Deutschland

und Portugal zur Gegenäußerung mitgeteilt werde::. W H Lon dou, 8. Oktober. Die Führer der englischen Ar beiterpartei, Attlee und Greenhod. haben den Antrag ge stellt, daß London seine Neutralitätserklärung zugunsten der Madrider Regierung aufhelbe. Die Schweiz bleibt neutral Bern, 8. Oktober. Ein sozialdemokratischer Antrag im Nationalrat, die gegenwärtige Politik der Schweiz im spanischen Bürgerkrieg im Interesse der Madrider Regie rung abzulehnen, wurde mit 85 gegen 40 'Stimmen ver worfen. Ne Arbeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1936
Umfang: 8
sich weiters in französischen politischen Kreisen nicht, daß die Genfer Verhandlungen vom Stand punkt Frankreichs aus sehr delikat fein werden, da einer seits eine neuauflebende antiitalienische Propaganda in England sesbgestellt werden kann und andererseits die For derungen Italiens große Schwierigkeiten bilden. Weißbuch über die Locarnoveryandlungen London, 7. April. Morgen wird seitens der eng lischen Regierung ein Weißbuch 'veröffentlicht, das zum Ge genstand die Locarnobesprechnugen

haben und in dem dar aus hingewiesen wird, daß Deutschland genügend Zeit zur Beantwortung des Locarnomemvranldums zur Verfügung gestanden sei. Der abessinische Außenminister wendet, sich an den Völker bund Gens. 7. April. Der abessinische Außenminister hat sich neuerlich mit einem letzten Appell an den Generalsekre tär des Völkerbundes gewendet und ihn darin aufgefordert, entsprechend dem Völkerbundpakt zu handeln und Abessi nien zu Hilfe zu eilen. Die englisch-französischen Generalstabsbesprechungen London

. 7. April. Das offizielle Datum der englisch- französischen Generalstabsbesprechungen wurde mit 15. April festgesetzt. Eden abgereist London. 7. April. Außenminister Eden hat heute London verlassen und sich nach Genf begeben. Von Paris weg wird Eden denselben Zug benützen, der Flandin und Paul Boncour «nach Genf bringt. Eden wird die Gelegenheit wahrnehmen, um mit den beiden Ministern Besprechungen zu pflegen. Morgen wird Lord Halifax Eden im Flugzeug nach Gens Nachfolgen. Verhaftung des Vizekanzlers

die Straße von Quoram nach Dessie, da bekannt geworden ist, daß der Negus sich inr Automobil auf der Flucht nach Dessie befinde. Er wird von Ras Kassa und Ras Seyoum begleitet. Aufruf des Negus an die Welt London, 7. April. Die Blätter veröffentlichen einen neuerlichen Aufruf des Negus an die Welt, in dem es heißt, daß die abessinische Armee keineswegs geschlagen sei und die Abessinier nicht um Frieden bitten. In einem Funk spruch an Eden verlangt der Negus noch einmal, daß sich England

und der Völkerbund des Landes annehmen. Addis Abeba und Diredauo iverden nicht mehr bombardiert Rom, 7. April. Der britische Botschafter in London, Sir Eric Drummond, hat heute vom Unterstaatssekretär Suvich die Zusicherung erhalten, daß Addis Abeba und Diredaua italienischerseits nicht mehr bombardiert werden. Ein neuer Aufruf des Negus A d d i s A b eb et, 7. April. Der Negus hat einen neuer lichen Aufruf erlassen, worin alle waffenfähigen Männer Abessiniens ausgesordert werden, sich zur Verteidigung Abes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1938
Umfang: 8
in zwam zig Jahren fällige Schatzanweisungen des Deutschen« Reiches erhalten. Die übrigen! Vorschriften der Verordnung betreffen technische Fragen der Liquidierung der Nationalbank. Die Verordnung ist mit ihrer Verkündung in Kraft ge treten. Agitieren, aber nicht zahlen Sowsetrußland im Nichteimnffchungsausschuß dnb. London, 2!5. April. Die Ha Up tu ntera u sschußsitzung des Ni ch tetnm! i chu ngsaus- schrlffes aM Montag befaßte sich ausführlich mit -der drin gend gewordenen Frage der Finanzierung

lung, daß >die Rede nichts, aber auch gar nichts Neues ent halte und lediglich politischem Agitationsbedürfnis der 'So wjetunion entsprochen habe. Die Reichsreqierung sei jedoch bereit, die im Dezemlber vorigen Jahres fällig gewesenen Vorauszahlungen zu leisten, um dem Ausschuß in schwieri ger Lage das Weiterarbeiten zu ermöglichen. Den gleichen Standpunkt vertraten Großbritannien und Italien. U n terstaa t ssekr etä r Woermann verließ heute abends London, um sich nach Deutschland zu beg-eben

- schäst schließt und dabei unter Irreführung des anderen Tei les die Tatsache, daß er für einen Juden tätig ist, ver schweigt. Diese Verordnung tritt mit dem Tag ihrer Ver kündung in Kraft. Der französische Mnisterbesuch in London dnb. L o n d o-n, 26. April. Der französische Ministerprä sident Taladier und Außenminister Bonnet werden bei ihrem Besuch in London auch vom König empfangen werden, und zwar werden sie am Donnerstag aus Schloß Windsor Gäste des englischen Königspaares sein. Ein neujes

aus der Umgebung zusammgelströmte! Siedler, stürmische Kundgebungen dargebracht. dnb. Berlin, 26. April. Der Führer und Reichs kanzler hat den persönlichen Restrenten des Reichsmini sters Dr. Goebbels, SS-Obersührer Dr. Naumann, zun: Ministerialrat ernannt. Englisch-irischer Abkommen unterzeichnet dnb. London, 25. April. Das engilischi-irische Abkommen wurde am Monteg nachmittags im Haust des- Premierministers ChaMberlain unterzeichnet. Der Text wird erst am Dienstag veröffentlicht. Der Inhalt des Abkommens

'dnb. Kondon, 26. April. Das am Montag- in London -Unterzeichnete englisch irische Abkommen umfaßt -eine Regelung 'von -drei Fragen: 1. Ein Dertei'digungsabkommen. 2. Ein Fmanzäbkommen. 3. Ein Handelsabkommen. 1. Das Verteidigungsabkominen sieht vor, -daß die bri tische Regierung 'das Eigentum und die Rechte der britischen Admiralität in den irischen Häfen Borehaven, Queens- town und Kough Swillly der irischen Regierung zurückgibt. Die Uebergabe soll bis zum 31. Dezember «dieses Jahres er folgt

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