1.337 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/18_07_1936/DOL_1936_07_18_1_object_1148623.png
Seite 1 von 12
Datum: 18.07.1936
Umfang: 12
der Sozialisten Vandervelde seine Dienste anbot zur Bildung einer neuen Regierung und daß er für sich das Justizministerium, noch lieber aber das Außenministerium beanforucht hätte. Der ehemalige Innenminister Dr. Bus de Ein mißglückter Mordanschlag auf den König von England London, 17. Juli. Auf König Eduard VIH. wurde am 16. Juli bei dessen Rückkehr von der Truppenparade im Hyde-Park nach dem königlichen Schloß ein Mordanschlag versucht, der glücklicherweise durch das energische Zugreifen der Polizei

vereitelt werden konnte. Ei» Man» wurde im Zusammen hang mit dem Mordanschag verhaftet. Die Untat hat ungeheure Erregung in ganz London verursacht. Der Täter wollte anscheinend versuchen, seinen Revolver auf den König abzufeuern. Die Verlautbarun avon Scotland Pard besagt: „Während der Rückkehr des Königs von der heutigen Trupvenvarade nach der Kaserne der Eardcbrigade Hyydepark drängte sich in der Rahe des Wellington-Triumphbogens bei Constitution Hill ein Mann durch die Menge. Was hierauf folgte

. Rach den Ergebnissen der polizeilichen Nach forschungen ist der Urheber des Mordanschlägs auf Eduard VIII. ein in London wohnhafter Schotte, angeblich Zeitunger. Er ist in poli tischen Kreisen nirgends bekannt und nicht vor bestraft. Sein Name ist Georg Andreas Mac Mahon. Oder ein Ire? London. 17. Juli. Das vereitelte Attentat auf König Eduard VIH. liegt auch nach den bis jetzt vorliegenden Mit teilungen und Feststellungen sowohl nach seinem Hergang wie nach seinen Hintergründen im Dunkel. Der Name

nichts anderes als Totengräber der Partei gewesen seien. Im übrigen hört man. daß eine autonome, katholische, demokratische, flä mische, national-katholische Partei gegründet werden soll.' nehmen Bannigans. Der Erklärung des Atten täters. daß er seinem Protest durch Inszenierung dieses von ihm als harmlos hingestellten An schlages habe Nachdruck verleihen wollen, wird von der Polizei wenig Glauben geschenkt. Er wollte bekannt werden London. 17. Juli. Die Gründe, die den Täter zu seinem Attentat auf den König bewogen

haben, sind noch immer etwas geheimnisvoll. Man glaubt allgemein, daß er bekannt zu werden suchte. Er behauptet jetzt, er sei Chefredakteur einer Monatsschrift „Gazette humaine' gewesen, die aber nur kurze Zeit erschien und in der er sich als Sozialreformator betätigen wollte. Eine Friedensrede des englischen Königs London. 17. Juli. Bei der Fahnenübergabe im Hydepark hielt der König eine Ansprache an die Truppen, wobei er u. a. sagte: „Die Menschheit schreit nach Frieden und Sicherung des Friedens und Ihr werdet

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/09_08_1935/AZ_1935_08_09_3_object_1862593.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1935
Umfang: 6
Freitag, , à S. August 59SS, ZM Sette z oudous verwreve S Sahrhuuderte Ein «StMooßer «tschaM « d« ««schichte der «gNfchtn Havptfiad«. ächfifchen StäMm« preis, die schön em Jahrhundert der römischen Hertschaft zu Malen das Land verwüstet hatten. Von «nan London gegründet wurde, steht Nicht genau .» Der römische Geschichtsschreiber Tacitus be gibt die Stadt als den Hauptsitz der Kaufleute -inen der bedeutendsten Märkte de» Landes. Z' Jahre 410 n. Chr. verließen die Römer die Ai>t und gaben

fochten Mgist und Esc mit de» Briten an der Stelle, die 5cega »ford genannt Ärd/ ÜM erschlugen dort M Mann. Die Briten yerllißen i darauf das »ani) Kent und flohen m gWe?'Bestürzung nach London.' . ^ Nach dieser Feststellung .herrscht Schweigen. Man nahm bisher ans daß Loydon von Ven angel «zchsischen Eroberern geplündert und verheert wor< sei. Die überladenden Einwohner v«ren aus-^ Hilgen und hätten die Trümmer der Stadt der Verwüstung überlassen. „London Härte auf zu sein. Es lag hundert Jahre

verwüstet dà.' So ^klärte der verstorbene Forscher, Haverfield. Heute ist man zu einer anderen Auffassung gelangt. Die Forschungen der letzen Jahre haben neue Gesichts punkte ergeben. In dem soeben erschienenen Aatalog des London-Museums hat Dr. R. M. Vheeler Beweise , zusammengetragen, die vermu ten lassen, daß London auch nach der Aufgabe durch die Römer «ine dauernd bewohnte Stadt Meben ist. .7' ! ' , Nun könnten j» alle geschriebenen Urkunden fehlerhaft sein, aber es gibt noch schlüssigere Be« Mise

. Archäologische lliifersuchüngen/haben fol gendes eigenartige Ergebnis gezeigt!! äü« den zwei Jahrhunderten ' nach der Ankunft des Mönches zlugustin, in denen Londons Bedeutung, wuchs, hat der Erdboden der City, nur drei Überbleibsel herausgegeben. Von der Periode 400-V00n..Chr. — den verlorenen Jahrhunderten'-^-aber/wurden 1? archäologische Funde gemacht. London kann also nicht verwüstet gewesen sein. In der letzten Periode römischen Einflusses in Tngland pflegten die Römer ihre Toten zu begra sen

! die ihnen nachfolgenden Eroberer verbranten Übernahme jener sie. Vk. Dheeler lenkt Nun die Aufmerksamkeit auf das bezeichnende Fehlen von Verbrennung» stiuten in dem Gebiet» das von den ehemalig« römischen Städten London, St. Albans, Tolchester, Rochester und Canterbury beherrscht wurde. Außerhalb dieses Gebietes waren überall Ver örennungsstätten zu sitiden. E» scheint daher, daß des Einfluß det Römertums auf dìesen briti Plätzen die Bevölkerung zur ü Begräbnisform veranlaßt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/19_10_1938/DOL_1938_10_19_2_object_1204469.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.10.1938
Umfang: 8
zu bestellen. Tifo «ach München, Sidor nach Warscha» Prag. 18. Oktober. Me man erfährt, wird der Chef d« auto nomen slowakischen Regierung. Tiso.^ sich am 18. Oktober nach München begeben, während der Abg. Sidor von der Slowakischen Dolkspartei gleichzeitig nach Warschau reisen wird. Rach Zeitungsmeldungen wird der gewesen« Staatspräsident Benesch in den nächsten Äochen die Tschechoslowakei verlassen. Man bestätigt, datz er sich in Amerika nicdcrlaffen will. Keine Finanzhilfe für Praz. London, 17. Oktober

. Die seit einigen Togen in London weilenden tschechischen Finanzsachverständigen sind abgc- reist, nachdem der britische Vorschuß von zehn Millionen Pfund und seine Verwendung zufrie denstellend besprochen worden sind. Ucber die weitere finanzielle Hilfe der Tschechoslowakei ist noch keine Einigung e^ielt. Die framöfische Re gierung soll, nach Reut«, auf dem Standpunkt stehen, datz ihr eigener Finanzbedarf eine finan zielle Hilfe für die Tschechoslowakei ansschlictze. Die britische Regierung wolle

Belagerung von Jerusalem seit dem Jahre 1187, in welchem Sultan Saladin kn Palästina ein brach. Ständig kreisen Flugzeug« üb« d« Alt stadt. Mit 18. ds. sind die Polizcikräfte dem Befehl des Hauptquartiers d« britischen Trup pen unterstellt worden. Wegen Waffenbesitzes ist am 18. ds. mied« ein AvaL« zmn Tod« ver urteilt worden, d« achte in dies« Woche. Ein« armenische Frau und ein Kind auf ihrem Arme wurden durch eine« vereinzelten, Schutz verletzt. Kleinkrieg in Jerusalem London, 17. Oktober

. In Palästina soll in dies« Woche noch — ent gegen früheren Vermutungen — fene Amon be ginnen, di« als di« militärische ,.Wied«erobe- rung Palästinas' bezeichnet wird. Seit 48 Stun den ist eine «ge militärische Tättgkeit in Palä stina im Gange. Bis Ende d« Woche sollen nach einem genau ausgearbeiteten Operationsplan die Truppen und Polizeiabteilungen ihre Ausgangs- Positionen bezogen haben. D« Offensive, di« in den London« Besprechungen mit dem Hochkom missar grundsätzlich gebilligt worden ist, soll uni

der Ministerratssitzung in London London, 18. Oktober. Crstmlnister Ehamberlain hat sein« Rückkehr nach London um 24 Stunden verschoben und wird somtt am Mittwoch vormittags aus Schottland eintreffen. noch stüh genug, um bei dem von ihm seit der vergangenen Woche angekündigten Mi nisterrat den Vorsitz führen zu können. Der Ministerrat wird u. a.. wie eine Mitteilung der „fpretz Atzociation' besagt, die Frage der ita lienisch-englischen Beziehungen einer Prüfung unterziehen. Botschafter Henderson zu mehrwöchigen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/22_11_1938/AZ_1938_11_22_1_object_1874157.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1938
Umfang: 6
, mit welchem die Erbauung einer Durchgangsautostraße auf tschechi schem Gebiet, die Schlesien mit der Ost mark verbinden soll, und die Erbauung eines Verbindungskanals zwischen der Donau und der Oder beschlossen wird. Fragezeichen um Chamberlains Reise London, 21. Nov. Im Unterhaus forderte der Oppositions führer Attlee den Premierminister Cham- berlain auf, die Fragen bekanntzugeben, über die man beim demnächstigen Besuch in Paris sprechen werde. Chamberlain erklärte, das könne nicht im voraus be stimmt

zu erheben, um seine Bindungen mit Rumänien zu festigen. Vorschlage Marschall GSrings an Engtand und Frankreich. London, 21. Nov. General Bodenschatz vom deutschen Luftfahrtministerium, dessen gestern in London erfolgte Ankunft die Zeitungen zu den verschiedensten Mutmaßungen verleitete, ist nach nur 24stündigem Auf enthalt in London wieder nach Berlin zurückgeflogen. Man nimmt daher an, daß er Ueberbringer einer Nachricht für die deutsche Botschaft gewesen sei, welche mit demnächst einzuleitenden

deutsch- englischen Besprechungen in Zusammen hang stehen dürfte. Der deutsche Bot schafter erklärt, daß der Besuch rein pri vaten Charakters, gewesen sei. Berlin, 21. Nov. In Berliner Kreisen, die sich bis jetzt immer als sehr gut informiert erwiesen, behauptet man, daß der wichtigste Mit arbeiter und Vertrauensmann des Feld- marscl'alls Göring, General Bodenschatz, bei se.ner Reise nach London folgende Vorschläge Marschall Görings überbracht habe: 1. Beschränkung der Luftflotte in Frankreich

sein. ferenz der drei Mächte über die genann ten Punkte is Auge gefaßt. London, 21. Nov. Der Besuch des Prinzen Paul von Jugoslawien, der Heute mit seiner Ge- München. 21. Nov. mahlm, einer Schwester der Herzogin von Der bevorstehende Besuch Chamberlains Kknt. in London Antrifft, wird omtlich und des Lord Halifax in Paris wird i als privat bezeichnet. Doch sind sich alle von der hiesigen Presse lebhast kommen-ì Geltungen darüber emig, daß der Auf- tiert. Sie stellt fest, daß einzelne poli- ' entHall

des Prinzen dazu benutzt werden tische Kreise eine Atmosphäre zu schaffen versuchen, die im Gegensatz zur neuen, nach München entstandenen Epoche stehe. Besonders die von der englischen Presse eingenommene Haltung trifft auf ernste Kritik. Bukarest, 21. Nov. Der heute abends aus London zurück gekehrte Außenminister erklärte den Pressevertretern, daß der Besuch König Earols in England sehr guten Ergebnisse gezeitigt habe. Die Früchte dieser Reise werde man demnächst sehen: Rumänien behalte seine loyale

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_05_1939/AZ_1939_05_28_1_object_2639647.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1939
Umfang: 8
lichen Reichtümer zu bringen verpflichtet waren. London. 27. Mai. In der englischen Presse macht sich immer mehr das an Rußland gerichtete „Komm mit mir!' breit, «ämtliche Blät ter überschlagen sich sasi mit der Beweis führung, daß die neuen britischen Vor schläge eine Zustimmung zu den sowjeti schen Forderungen bedeuten und schwel gen in rosigstem Optimismus. Die gleiche Kriecherei findet Anwendung bezüglich der Einladung an Woroschilaw, daß er ja zu den englischen Manövern, die im August

Reaktionen leben- Londons Werben um Lissabon Eine jahrhundertealte, beinahe legen däre Allianz bindet Lissabon an London; schon Nelson und Wellington durften auf portugiesische Unterstützung zählen, und auch heute fehlt es nicht an Kundgebun gen der portugiesischen Bündnistreue. Das Verhältnis zwischen dem kleinen Staat mit dem großen Kolonialreich, der aus die Zusammenarbeit mit der briti schen Flotte nicht verzichten möchte, und England, das seinerseits die unauffällige Konkrolle über die Tejo-Mündung

umschriebenen portugiesischen Interessen bei der Art, wie London das Bündnis interpretiert, zu kurz kommen könnten. Die erste Enttäuschung, die auch heute noch fühlbar nachwirkt, hat England Por tugal während des spanischen Bürger krieges bereitet. Auch ohne das Attentat auf den Ministerpräsidenten Salazar, das glücklicherweise fehlschlug, und ohne die rasch aufgedeckte kommunistische Ver schwörung in der portugiesischen Flotte hätte man in Lissabon gewußt, daß das Ziel der spanischen Volksfront eine ibe

Intrigen gegen Franco span nen. Portugal hat diese Leition nicht ver gessen. Als London es dann mit der Anerkennung Nationalspaniens eilig hatte, genoß man in Portugal das er bauliche Schauspiel des britischen Wer bens um den einstigen „Rebellen' Franco mit verständlicher Genugtuung, machte sich dabei aber auch Gedanken über die Grundsatzfestigkeit der englischen Politik. Und als die Nachricht vo;n Fall Madrids einlangte, konnten die britischen Beob achter nach London berichten, daß bei den nächtlichen

Volkskundgebungen vor dem „Haus von Spanien' in Lissabon die Menge durch Hochrufe aus Salazar und Franco, und im gleichen Atemzug auf Mussolini und Hitler, die Zugehörig keit des neuen Portugal zum neuen Europa zum Ausdruck brachte. Vielleicht beginnt man in London jetzt allmählich, sich mit dem Gedanken vertraut zu ma chen, daß Portugal einen eigenen Wil len hat. Dreizehn Jahre besteht der „Estado novo', der neue Staat Salazars, und langsam gerät das alte Portugal in Vergessenheit, die Operettenrepublik

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/18_10_1935/AZ_1935_10_18_1_object_1863401.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1935
Umfang: 6
Streitkräfte um Macslle )n Frankreich beginnt mau Englands Gewaltpolitik zu durchschauen Silberstreifen Roma, 17. Oktober Die au» London eintreffenden Nachrichten, wo hin sich das Zentrum der internationalen Krise verschoben hat. zeigen an, daß der gestrige Tag von entscheidender Bedeutung für die künftigen Ereignisse gewesen ist. Großbritannien ist gezwungen worden, sein Spiel zu enthüllen, das nicht, wie immer behaup tet wurde, der rückhaltlosen Verteidigung des Eo- oenants galt, sondern der Aufdrängung

anderen Sanktionen, die gefährliche Zwischen fälle heraufbeschwören und den Krieg entfesseln könnten. Folgeerscheinung: eine merkliche Zu spitzung der Beziehungen zwischen London und Paà Da» ,wa^i unvermeidlich, wA sich.zwei ein- ander entgèngèsèhle Anschauungen , gegenüber standen. Än mit schweren Folgeerscheinungen be gleiteter Fehler Englands war die Mobilisierung seiner gesamten Flotte im Miltelmeer zwischen vem 10. und 14. September. Der Zweck dieser Entscheidung war so kindlich klar

englischen Morgenblätter sehen >'lch gezwungen, diese Tatsache einfach zuzugeste hen und sie spielen bereits klar auf eine Periode diplomatischer Kälte zwischen Paris und London au. Das Hauptziel Großbritanniens, das in der Herbrechung der Freundschaft zwischen Italien u. Frankreich bestand, ist vorderhand wenigstens und hoffen wir auch für die Zukunft,'vollständig gescheitert. Was Deutschland anbelangt, das Großbritan nien auch an seinen Wagen spannen will, zweifelt man in London bereits

an diese Möglichkeit, einerseits infolge der vielleicht unüberbrückbaren Interessengegensätze und andererseits auch wegens des in Deutschland bestehenden Regimes. Man braucht sich bloß den Einfluß vor Augen hallen, den die deutschen nach England Übersiedellen Ju den auf das politische Leben Großbritanniens be reits ausüben. Die gestern In London und Paris gelrossenen Entscheidungen dürften auf Genf nicht ohne Ein- >luh bleiben. So wird sich auch die hallung der Kleinen Entente klären. In den letzten Tagen

war man in London der Ansicht, daß sich die Re gierungen von Belgrad. Bukarest und Prag von Frankreich lossagen werden um sich ins Fahr wasser der englischen Politik zu begeben. Heule früh aber trafen aus diesen Hauptstädten Nach richten ein, die gerade das Gegenteil besagen. Eden setzt indessen in Gens seine aggressive Ak tion sorl, doch in London beginnt man bereits eher von einem völligen Falliment des Völker bundes als von Sanktionen zu sprechen. Obwohl die Situation noch immer verwirrt ist. zeigt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/29_08_1936/DOL_1936_08_29_2_object_1148010.png
Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1936
Umfang: 10
- j und Kriegsopfer-Verbandes hat einstimmig eine Tagesordnung angenommen, welche sich für ab- folute Neutralität Frankeichs im spanischen Dür- I gerkrieg einsetzt., Keine Dermittlungs-Bemlihungen. London. 28. August. In amtlichen Kreisen dementiert man die Pressemeldung, wonach die bei der Madrider Regierung beglaubigten und derzeit in Madrid »wohnhaftenBotschafter beauftragt worden wären, !die Möglichkeit einer Vermittlung zwischen den spanischen Vürgerkriegsvarteien zu prüfen. Man ^weiß nur, daß die in Gang

befindlichen Unter« ihandlungen auf die Milderung der Ucbel des 'Bürgerkriegs abzielen. Znrückgetretener Londoner Botschafter. P a r i s. 28. August. Der spanische Londoner Botschafter Olivan hat feinen Rücktritt genommen. Verhafteter russischer Militärattachee London. 28. August. Nach Meldungen aus Moskau ist der Militärattaches der fowjetrusiischen Botschaft in London, General Putna, der sich auf Urlaub in Sowjetrußland befand, im Zusammenhang mit dem Priest gegen Sinowfew und Eenosien ver haftet worden

., die sämtliche Privat« papiere des Botschaftspersonals. auch Putnas, , durchsuchten. An dem Tage, an dem Putna aus Sowjet rußland nach England zurückkehren sollte, hatte . sich, wie „Evening News' weiter meldet, feine Frau auf dem Bahnhof in London zum Empfang eingefunden. Da Putna nicht eintraf, telegraphierte sie nach Moskau, erhielt aber erst nach mehreren Tagen eine Antwort, die sie veranlaßte, zusainmenznpacken und mit ihrem Sohn London zu verlassen. In einer Petersburger Fabrik wurde ein Proteststreik

mit unbekanntem Ziel verlaßen hat. Englisch-ägyptisches Bündnis London, 28. August. Donnerstag abends wurde der Wortlaut des am 26. ds. in London Unterzeichneten englisch ägyptischen Vertrages veröffentlicht. In dem selben heißt es u. a.: Dieser Vertrag beendet die militärische Be setzung Aegyptens durch britische Streitkräfte und stellt zwischen den beiden Ländern ein Bündnis her. Der Vertrag bleibt 26 Jahre in Geltung. Falls einer der vertragschließenden Teile in einen Krcig verwickelt

. Bezüglich vieles Ge bietes sieht der Vertrag vor. daß die Verwal tung nach wie vor auf der Grundlage des Kon dominiumvertrages von 1868 beruhen wird. Bezüglich der Kapitulationen erklärt sich Eng land grundsätzlich mit deren Abschaffung ein verstanden. Der britische Oberkommißär in Aegypten und>. der äqyvtische Gesandte in London werden zu Botschaftern. Aegypten wird um Aufnahme in den Völkerbund ansuchen und England wird dieses Gesuch unterstützen. Fraglicher Gewinn Aegyptens. A t h e n. 28. August

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/04_04_1937/AZ_1937_04_04_2_object_2636501.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1937
Umfang: 8
der nationalen schweren Artillerie. Eine wirkungslose Balencia-Noie Ablehnende Haltung des Quai d'Orsay Paris, 3. April Eine Note, welche die bolschewistischen Macht haber von Valencia in Paris und London über geben zu müssen glaubten, hat, wie man feststellen kann, in offiziellen französischen Kreisen eine sehr kühle Aufnahme gefunden. Die Note, die mit sogenannten Dokumenten und Photographien reich lich versehen ist, wiederholt im einzelnen die be reits vor Ostern im Londoner Nichteinmischungs ausschuß

bringe.' Man weiß in Paris sehr wohl, daß die Note ausschließlich dem Zweck dienen soll, in letzter Stunde, d. h. vor Inkrafttreten der See kontrolle, noch Unstimmigkeiten zwischen den Mächten im Nich.einmischungsausschuß auszu lösen und, wenn möglich, Paris und London zu einer Uebertragung der Frage an Genf zu be wegen. Der offiziöse „Petit Pa risieri' erklärt: „Weder die französische noch die englische Regie rung sind gewillt, diesen Weg zu beschreiten. Wenn man den Konflikt verschärfen

wollte, dann hätte man nicht anders vorgehen können, als es die Regierung von Valencia durch ihre Note zu tun versucht.' Ausdehnung der StteilàVegung in England London, 3. April Zur Zeit sind vier ernste Streikbewegungen im Gange, nämlich in der Schiffahrts-, Kohlen- und Rüstungsindustrie sowie im Verkehrswesen. Dazu kommt, daß am Freitag auf einer Konferenz des Bergarbeiteroerbcmdes in London, die im Zusammenhang mit dem Streik' in den Gruben i'mi Harwonh eiubenisen imrden war, mit großer Mehrheit beschlossen

, den Streik fortzusetzen, bis die Arbeitgeber die Lohnforderun gen annehmen. Folge der englischen Ausrüstung London, 3. April Trotzdem das am 31. März abgelaufene Finanz jahr mit einem Fehlbetrag von 5.S Mill. L ab geschlossen hat, wird Englands finanzielle Lage von der Morgenpresse teils als „befriedigend', .eils als „ausgezeichnet' beurteilt. Angesichts des Optimismus der Presse, der in den der Regierung nahestehenden Blättern ganz besonders betont ist, bleibt jedoch festzustellen, daß man allgemein

der neuen großen Rüstungsausgaben aus Rüstungsanleihen gedeckt wird. Allgemein rechnet man nunmehr mit einer wesentlichen Erhöhung vor allem der Einkommen- und Krastwagensteüer. Vor einer Teilung Palästinas? ^ London, 3. April Der Schleier des Geheimnisses, der die Lon doner Beratungen der königlichen Palästina kommission umgibt, wurde am Freitag zum ersten Male gelüftet: Wenn man dem „Daily Herald' glauben darf, dann erwägt die Kom mission jetzt die Aufteiluug des Iordanlandes in getrennte arabische

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/09_10_1937/AZ_1937_10_09_1_object_1869339.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.10.1937
Umfang: 6
ViertellShrNch Halbjährlich Jährlich Ausland sährl. Fortlausende L. 7.- L. 20.-. L. SS.— L. ?S.-> L. l6Z.— Annahm« verpflichtet ?ur Zahlung. - à«r ìl»»yeà»»là Roma, 8. Oktober, s der französischen und englischen Presse »e Ungeduld, mit welcher London und r.„! die italienische Antwort warten à- I Giornale d'Italia' — ist vollkommen fertigt. Wenn die britische und die fran- IRegierung Tage darauf verwenden, um 1,,,, nehmen, ihre Meinung auszutauschen, drte zu stilisieren und ihre Note gemein- s formulieren

, so ist es nur selbstverständ- V die italienische Regierung es ihrerseits oendig erachtet, das Ergebnis der Ber ing der anderen mit Ruhe und Ueber au prüfen und diesbezüglich mit der deut- leichsregierung Fühlung zu nehmen, die«- tauch von den anderen ungerechtfertigter vergessen das volle Rechk hat, zu Pro ton europäischer Tragweite hinzugezogen ven, und die normale Funktion der Achse Mrlin zu erweisen. leuropäische Zusammenarbeit, von der die lvon Paris und London so voll sind, ist W in dem Sinne zu verstehen

, daß ge- Mchte sich auf die bedingungslose Annahme j, anderen Mächten formulierten und von »n Noten bereits besiegelten Vorschläge be- tn müssen. Sie ist vielmehr dahin zu ver- ldaß jedes Land seine Meinung geltend l und sein Wort frei heraussagen kann, Inn in der endgültigen Formulierung der Imrung in Rechnung gezogen werden muß. Illngeduld in London und Paris erscheint weniger gerechtfertigt, wenn man sich die hle der Freiwilligenfrage vergegenwärtigt, läge der Rückziehung der Freiwilligen Ivon Italien

bereits in der ersten Fühlung- tdes Ministers Ciano mit den Regierungen ìris und London und im Laufe der For- M der Nichteinmischungspolitik aufge- I, von eben diesen Regierungen jedoch stets geschoben, trotzdem von italienischer Seite ndoner Nichteinmischungsausschuß immer !damlif zurückgegriffen wurde., Wien durch fernen Vertreter Graf- Grandi ànzenon SèptembSr die FreiwMgen- Iieusrdings vor dem Londoner Ausschuß ^ und auf die zahlreichen Sowjetoffiziere die von der Moskauer Regierung

zur ng der roten Brigaden ausländischer llliger nach Spanien entsaiM wurden, er- fder Präsident des Ausschusses, Lord Ply- vor der Vollversammlung, daß diese Ent- ü von Freiwilligen nicht im Widerspruch Kichteinmischungsvertrag sei und man darum Mgiernng von Moskau nicht tadeln könne. M also London und Paris sich ungeduldig ! über die angebliche Verzögerung der ita- hen Antwort um Stunden oder Tage, so Iman in Roma viel eher Grund zur Gereizt- Ilmiber, daß London und Paris die von der Wien Regierung bereits

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/25_06_1937/AZ_1937_06_25_1_object_2638118.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
und italieni schen Regierung vom internationalen Kontroll system erklärt „Tribuna' u. a., die Torpedos der Bolschewisten hätten ihr wahres Ziel, das nicht in spanischen Gewässern, sondern in London lag, getroffen. Der französisch-englische Vorschlag einer Untersuchung sei beleidigend für Deutschland und unannehmbar, und er stehe überdies im Wider spruch zum Wesen des Kontrollausschusses, wo jeder bei dem anderen ein Mindestmaß von gu tem Glauben voraussetzen müsse. Das Blatt weist unter Betonung

des deutschen Friedenswillens daraus hin, daß sich Berlin mit einer Demonstration begnügt habe. „Wäre Deutschland von anderen Gefühlen beseevt gewe sen, so hätte es den Anschlag in ganz anderer Weise beantwortet.' Die „Tribuna' stellt ab schließend fest, daß man in London den Zwischen fall ganz einfach „begraben' wollte. Auch „Lavoro Fascista' hebt u. a. hervor, daß die Haltung Deutschlands, unnachgiebig in dem Schutz seiner Ehre und der Sicherheit seiner Schiffe, bis zur äußersten Grenze des Möglichen

und von Valencia oft genug überhaupt nicht beant wortet werden. Diese elementaren Wahrheiten müßten endlich von London und Paris ein für allemal verstan den werden. Es sei daher auch vollkommen sinnlos, wenn heute englische und französische Zeitungen die Verantwortlichkeiten verschieben wollten, die völ lig klar lägen. ^ Die Eindrücke der französisch-englischen Presse kommentierend die von einer Entspannung spricht, heben die Berliner Blätter hervor, daß der end gültige Austritt Deutschlands und Italiens

aus der internationalen Kontrolle ein schweres Miß trauensvotum gegen den Geist und die Methoden der Nichteinmischungspolitik, wie sie bis jetzt .in London aufgefaßt worden ist, darstellt. Die westliche Welt, schreibt das „Berliner Tageblatt', würde besser daran tun, von die- mischung mehr. Umso besser! Es gibt nur mehr die offiziellen Entscheidungen Italiens und Deutschlands, in Spanien einzugreifen. Um nicht die Nichteinmischung durchzusetzen, verbleibt nichts anderes, als daß Frankreich und England normale

kein ständiger Unruhenherd werden. londoner Kommentare London, 24. Juni. Die offizielle Haltung in London zu den letzten Entwicklungen, die sich aus dem „Leipzig-Zwi schenfall ergeben haben, ist sehr vorsichtig. Man hält sich zurück mit Meinungsäußerungen. Die heutigen Morgenblätter betonen das. Die „M o r- ningpost' erklärt, daß gestern in London deutschen Regierung geherrscht habe, die praktisch ihre Aktion auf das Ausscheiden aus der See kontrolle begrenzt. Der Kontrollplan

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/24_06_1934/AZ_1934_06_24_1_object_1857895.png
Seite 1 von 10
Datum: 24.06.1934
Umfang: 10
abgegangen und hat sehr reges Interesse für die Veranstaltung gezeigt. Die Besichtigung währte zirka eine Stunde. Eim Mahnung des Duce Große Weltprobleme im MttelpuMe des Interesses Roma, 23. Juni. Die Besprechungen über die Seerüstungen, die Sektionen, die sich mit professionellem, Unterricht ^ ^ Äe,precyungen uver o.e Äeeru,lungcn o.e befassen, sowie zahlreiche weitere Sektionen, deren m London begonnen worden sind, haben die às- , Tätigkeit sich auf die verschiedensten Gebiete er streckt. Besondere

die Fürsorgetätigkeit des Dopolavoro-Neichs- werks. Im Jahre 1933 waren insgesamt 1.360.000 Mitglieder gegen Unfälle versichert! die Zahl der Unfälle belief sich ans 607. merksamkeir auf die Lage im Fernen Orient ge lenkt. Die Fragen, an denen die Verhandlungen von London zum Scheitern gelangen könnten, sind, wie es scheint, verschiedener Art. » Vor allem anderen die Stellung, die Japan er reicht hat. Japan hat verschiedene Male erklärt, daß es nicht geneigt sei, eine Stellung, die jener der Vereinigten'Staaten

. Eine Politische Teilung, welche die sogenannte technische und stra tegische, die durch den Vertrag von London ge heiligt ist, sanktionieren würde. Wie bànt, bestimmt der Vertrag von Wa- Vorherrschast in den Gewässern des amerikanischen shington Verhältnis der Tonnage der Linien- Kontinents. Japan hat die Kontrolle der Meere schisse und Ader Flugzeugmutterschisse: 5 für die Vereinigte- Staaten und England, 3 sür Japan. Mit dem ^>ètrag von London wurden die Aus- teilungskois^ienten für die Wasserverdrängung

der leichter Flotte und der Unterseeboote sestgelegt. Kreuzer mt^Känonen von' über 155 Millimeter: Englan! à.1, Vereinigte Staaten 5, Japan 3. Kreuzer mtj Kanonen von 155 Millimeter oder weniger ^England 6.7, Vereinigte Staaten 5, Japan!.b. TorpedojciSr: Egland 5, Vereinigte Staaten 5, Japan >A. terseàole: England 5, Vereinigte Staaten 5, Unterseeb Japan H Aus Enmd der genannten Verträge wurden die Weltmeer-à drei Einflnßsphären geteilt, die unter der Koniiqlle von London, Washington nnd Tokio stehen

. Z Nach ter Konserenz von London behielt England die Vorlèschast über die Meere von Gibraltar, Suez, A.'gu, Ceylon, die sich bis Singapur er- b>i Die N einigten Staaten haben die unbedingte Engl. Rote Ms das deutsche TranssermratmlU Berlin, 23. Juni. > ' Die ernste englische Antwort aus' die deutsche Nöte, mit welcher'die Aushebung der Transfer in ausländischen Valuten sür den Dienst der Dawes- und Aounganleihe angekündigt wurde, hat in der deutschen Presse einen starken Widerhall gesunden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/04_05_1939/AZ_1939_05_04_1_object_2639341.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1939
Umfang: 6
. Die Ar beiter brachten dem Gast eine herzliche Kundgebung dar. Der Minister inter essierte sich lebhaft für die Arbeiten und studierte im Pavillon mit den Entwürfen eingehend die Projekte. Bevorsteheilde Begegnung v. MbenttW allianz mit Sowjetrußland, welche die Linkskreise und die Kriegstreiber als den entscheidenden Punkt des Augenblicks an sehen, während sie vom Zentrum und der Rechten als eine gefährliche Utopie be zeichnet wird. London, 3. Mai. Es hat den Anschein, als ob man in London doch bemerke

, daß man in der Aufhetzung Polens gegen Deutschland zu weit gegangen sei. Die „Times' ver suchen die Gerüchte zu widerlegen, nach denen Polen ein Protektorat über Dan- zig verlangen wolle. Die polnische Regie rung sollte sich nach dem genannten Blatt daraus beschränken, Zusicherungen zu verlangen, daß Daiizig nicht zu einem Stützpunkt gegen Polen ausgebaut wer de. Die „Daily Mail' behauptet, daß die Haltung der polnischen Presse in London Besorgnis ausgelöst habe und ermahnt Polen, nicht übertriebene Forderungen

aufzustellen. Polen fühle eine Rücken deckung durch die englische Garantie, aber das englische Volk möchte auch ein Wörtchen in die diplomatischen Vorgänge dieses europäischen Teiles dreinreden. Es sei mehr als genug bekannt, daß die Franzosen nicht geneigt sind, sich wegen einer Frage wie die deutsch-polnische in einen europäischen Konflikt zu stürzen. Und England sei ganz derselben Ansicht. Ein äeutscher Vorschlag an die nordischen Staaten. London, 3. Mai. Der „News Chronicle' behauptet, ans guter Quelle

vormittag der Hofzug mit S. M. dem König-Kaiser in Messina eingetroffen. Während der Uebersahrt hatte sich der Herrscher im Gespräch mit Admiral Gambardella aus der Schisssbrücke aufgehalten. Nach dem Anlegen fuhr der Hofzug zum Haupt- bahnhos, wo sich der Pröseki, der Podestà und die Lokalbehörden zur Begrüßung cii,gefunden hatten, ilm M15 Mir fuhr der Hoszug nach Siracusa weiter. Beginnenàe Einsicht in Paris und London? Paris, 3. Mai. Die sranzösische Presse befaßt sich wei terhin eingehend

wird. Italien steht heute im Kampf gegen das Verbrechen an erster Stelle. Nachdem noch einige Redner zur Ta gesordnung gesprochen hatten, vertagte der Präsident die Fortführung der Aus bräche auf morgen. Auf einem toten Punkt Ministerrat in London. London, 3.-'Mai. In dem Ministerrat, der heute unter dem Vorsitz Chamberlains zusammen- trcn, bildeten den Hauptpunkt der Be ratungen die Verhandlungen mit Sow jetrußland, die, wie in London allgemein behauptet wird, an einen toten Punkt angelangt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/29_07_1939/AZ_1939_07_29_1_object_2638503.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1939
Umfang: 6
und es wird nun geradezu die Möglich keit in Betracht gezogen, den ebenfalls 1S11 abgeschlossenen englisch-japanischen Handelsvertrag zu kündigen. Nach Schluß der heutigen Unterhaus- fitzung ist Erstminister Chamberlain nach Chequers abgereist, um dort da? Wo chenende zu verbringen. Telbjthilse — vielleicht àas Beste Marsch u, 28. Juli. Zu den unterbrochenen Kreditverhand- lungen mit London wird einerseits vor gegeben, Polen rechne nicht allzusehr mit ausländischer Finanzhilfe, da es sich vor allem auf die eigenen

Wirtschaftskräfte verlasse, anderseits tritt aber deutlich die Enttäuschung der offiziellen und Finanz kreise über den Mißerfolg der Londoner Verhandlungen und ihre Besorgnis zu tage, daß derselbe sich auf die Frage des französischen Darlehens auswirken kön ne, dessen Verhandlungen infolge eng lischen Druckes mit jenen von London gekoppelt wurden. Nach dem „Kurier Warszawski' ist es jedoch nicht ausge schlossen, daß Warschau getrennte Ver handlungen mit Paris einleite. „ABC' schreibt, England schädige

gestellt werden könne. Bis jetzt ist noch nicht durchgesickert, aus welchen Gründen Molotow die Diplomaten nach mehr als zweistündiger Unterredung unverrichteter Dinge wieder wegschickte und sie aus forderte, an einem noch zu bestimmen den Tag wiederzukommen. In London und Paris wird einfach erklärt, daß die Besprechung ohne endgültige Resultate abschloß. Die gestrige Zuversicht, die sich darauf gründete, daß die Sowjets alles erreicht hatten, was sie forderten, sogar die vorherige Beratung der Gene

den. Er erklärte sodann, von seiner an geblichen Mission in Moskau nichts zu wissen. ^ Riga, 28. Juli. Entgegen den französischen Presse- und Rundsunkmeldungen ist auch bei den ge strigen Moskauer Verhandlungen kein Übereinkommen erzielt worden. In den Moskauer politischen Kreisen herrscht ge ringe Zuversicht bezüglich der nächsten Begegnung zwischen Molotow und Sir Strang. Das Rntitereorgesetz gestern in Kraft getreten. London. 28. Juli. Das englische Oberhaus hat das außer» ordentliche Gesetz

, daß der Zwischenfall in der Nacht vom 23. auf den 24. stattgesunden und einen Feuerwechsel zwischen polnischen und Danziger Zollwachen veranlaßt habe. Britische „Aeal-Politik 44 Die britische Diplomatie besitzt ein be merkenswertes Geschick darin, jeden poli tischen Mißerfolg so zu frisieren, daß er zu Hause als ein Erfolg erscheint. Zwar ist man in London äußerst peinlich davon berührt, daß die Kapitulation Englands in Tokio von der Welt festgestellt und entsprechend beurteilt wird. Tatsache bleibt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/28_09_1938/DOL_1938_09_28_2_object_1133245.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1938
Umfang: 8
fetzt wählen!' Eine überwältigende stustimmungskundgebung folgte den Worten des Reichskanzlers, „Führer befiehl, wir folgen dir', rief die Versammlung m anhaltendem Sprechchor. Botschaft Chamberlains an Hitler Sitzung deS KronrateS — Militärische Vorbereitungen LoNdoN, 26. September. Zu den heute vormittags um 10 Uhr 30 wieder aufgenommenen englisch-französischen Beratungen wurde auch der Chef des französischen General st abes, Ge neral G a m e l i n, bei gezogen. General Gamelin war telegraphisch

berufen worden und reiste im Flugzeug nach London. Kurz nach Mittag wurde folgende amtlich« Mitteilung ausgegeben: JDet britische Erstmlnlster Chamberlain hakte heute vormltkag eine neuerstche Be ratung mit dem Attnisterprastdenlen und dem ' Außenminister Frankreichs. 3m Ein vernehmen mit den französischen Ministern wurde beschlossen, einen neuerNchea per sönlichen Appell Sir Ehamberlalns an den Reichskanzler Hitler zu richten. Sir Harare Wilson vom Foreign Office ist im Flugzeug nach Berlin abgereist

Chamberlains überreicht«, dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde. Httlers Antwort an Ehamberlatn Rerlin. 27. September. Sir horace Wilson suchte heute neuerlich den Reichskanzler auf. Die Besprechung dauerte eine halbe Stunde. Reichskanzler Hitler übergab Wilson die Antwort auf die Botschaft Chamberlains. Der Unterredung wohnten auch die Minister Göring, Goebbels und Ribbentrop bei. Um 13.15 Uhr ist Wil son zum Flug nach London gestartet, wo er nach 17 Uhr eintraf. Um 17.50 Uhr wurde Wilson

» • London. 28. September. Laut amtlicher Bekanntgabe wurde das Par lament filr Mittwoch um 14.45 Uhr einberufen. London ist pessimistisch. London, 27. September. Fast die gesamt« Londoner Presse ist der An- silK, daß di« Red« Httlers den Weg zu einer friedlichen Verständigung offengelassen habe, die) durch das Anbot Ehamberlalns, die Durchführung der Annahme des Londoner Planes zu garantie ren, noch verstmckt worden ist. Aber dieser leichte Optimismus kann di« vorherrschende pessimistische Stimmung

keineswegs überwinden. Englands Flotte mobilisiert London, 27. September. Um Mitternacht wurde eine amtstche Mit teilung ausgegeben, worin der Sekretär des Admiralsamtes bekanntgibt, daß die Mobi lisierung der brittfchen Flotte als reine Vor sichtsmaßnahme befchloffen worden ist. Die Marinereserve werde ebenfalls sofort ein berufen. Morgen wird durch königliche Pro klamation die Einberufung der Reserve erfolgen. Wie bekanntgegeben wurde, sind die Pläne für die Kriegsumstellung der Schwer industrie

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/18_07_1936/DOL_1936_07_18_10_object_1148660.png
Seite 10 von 12
Datum: 18.07.1936
Umfang: 12
'. Oper von Richard , 15.45 bis 17.10 erster Akt. 18.10 LIS 19.40 Akt. 20.40 biS 21.50 dritter Akt. Budapest: seit 18.30 Orchesterkonzert. London- Regional: 19 Konzert. Prag: 19.15 Konzert Für Soli, Chor und Orchester. Toulous: 10 Musik. . J Alle deutschen Lender: 20.40 „Lobengrin', [#] 3. Akt. Paris P. T. T.: 20.30 Brummel. ___■£ Operette von Lahn- Tonkouse: 20.20 Militär märsche. Wien: 20.05 „Der Unverbesserliche', Schwank von Bachmann. Saarbrücken: 21.55 musikalische Sommernacht- Beromünster: 21.50

Tanzmusik. Budapest: Siam 21.30 Zigeunerkapelle. London-Regional: 21.45 Kammermusik. Prag: 21 Amerikanische Musik. Dcutschkaadsender: 22.30 Fuchs. Serenade fiir Streichorchester. Leipzig: 22.30 Sommer - nachtSzauber. München: 22.30 Nachtmusik- Stuttgart: 22.30 Bunter Abend. Barls P. T. T.: 22.45 Tanzmusik. Men: 22.20 Schubert, vier Im promptus. > Montivs, SS. änni B ot Alle deutschen Sender: 19 Blasmusik. Bero: fl «nünster: 19.25 Heitere Töne. Loadon-Regio- «a nal: 19.15 Mannerchor. Prag: 19.30 Buntes

Potpourri. Stratzburg: 19 Strawinski. Cavriccio für Klavier und Orchester. Men: Fackcl-Staffellaüf. 19.80 Der Olympische Alle 21 . E n Berlin: 20.10 Grosses Abendkonzert, I] deutschen Sender: 20.10 Bunter musikalischer Abend. Beromünster: 20 Eine Stunde Kurz weil. Budapest: 20.50 Zigeunerkapelle. London- Regional: 20 Orchesterkonzert. Paris: 20.45 Orchester- konzert. Wien: 20 Volksweisen aus Niedcröstcrreich. i Beromünster: 21.10 Werke für zwei Violinen. J 21.45 Russische Lieder. Budapest: 21.40 Kon

- zert des OpernorchesterS. London-Regional: .45 Triokonzert. Paste Parlsten: '21.50 Kanimer- mufik. Leottisb-Regloaal: 21.40 Schottische Tanzmusik. Wien: 21 Richard Strauß. Tod und Verklärung, also sprach Zarathustra. Alle deutschen Sender: 22.30 Nachtmusik. Baste Parisien: 22.30 Leichte Musik. Ton kouse: 22.40 Argentinische Musik. Wien: 22.10 Unterhaltungskonzert. DienStiig, SI. Jul! _ Berlin: 19 Rosstni-Derdl-Abend. Alle deutsch. „M Sender: 19 Blasmusik- Beromünster; 19.05 Zsrmattcr

Bergfübrergesialtcn. Budapest N: 19 Frcdcriksen, Skandinavische Suite. Paris P.T.T.: Konzert. Prag.Brvnn: 19.10 Andersen. Ballett von Nedbal. Men: 19.30 Feste und Frohsinn des Land volks. Berlin: 20.10 Bunter Abend. Alle deutsche» ssll Sender: 30.10 Schöne Walzer — schöne »a Lieder. Beromünster: 20 Unterhaltungs konzert mit Mandolinenorchcstcr. Budapest TI: 20.10 Cellokonzert. London-Regional: 20.45 Lrckesterkom. Baris P.T.T.: 20.30 Orchesterkonzert. Wien: 20 Brnckner-Fcst. VIII. Sinfonie, C-Moll

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/10_12_1936/VBS_1936_12_10_1_object_3135715.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1936
Umfang: 6
London. 9. Dezember. Man vernimmt, daß der Londoner Botschafter Italiens. Erandi. am 8. ds. zwei Besprechungen mit dem Außenminister Eden hatte Kammerarbeite,, Rom, 19. Dezember. Die Kammer setzte am Donnerstag ihre Arbei ten fort. U. a. wurde die Umwandlung in Gesetz des kgl. Dekret-Gesetzes vom 8. Juni 1996, Rr. 1217, beschlossen, das das Inkrafttreten des. kgl. Dekretes vom 17. August, Rr. 1765, über die obligatorische Versicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten auf einen später» Ter

der Lfssntlil Meinung hat die schwedische Regierung 24 9 lionen Kronen zum Ausbau des Militärs wesens ausgesetzt. In Südschweden ist auch Fliegerschule, im'Entstehen begriffen. Die Unschlüssigkeit Eduards VII!. versetzt das ganze britische Weltreich in peinliche Verlegenheit Heute erfolgt möglicherweise die Abdankung Die Unschlllssigkeit Eduards VHI. kostet Geld London, 9. Dezember. Bei der mittwöchigen Sitzung des Unterhauses sagte Baldwin in Beantwortung einer Anfrage des arbeiterpatteilichen

und in der britischen Oeffesttlich- keit. ein veistliches Eefühl. Auch aus dem bri tischen? Weltreich. lieaen Meldungen vor. nach denen . die Unschlüssigkeit.- des Königs peinlich eMpfunden wird. König . Eduard will auf Frau Simpson nicht verzichten? London. S. Dezember. Kavas meldet aus London: Rach Erkundkaun» gen. die in Westminster sd. i. im englischen Par lament) einaezogen wurden, ist das Kabinett von Herrn Baldwin unterrichtet worden, daß Köniq-Edugrd Vlll. am Ende des Tages keine Absicht

hatte, - auf seinen Plan dezüalich der. Frau Simpson zu verzichten.. Unter sollen Um ständen sind die Parlamentarier der Meinung, daß die Abdankung des Herrschers die elmige mögliche Lösung der Krise sei, da ein Ver« fassungsbruch nicht in Aussicht genommen wer den könne. Es wird hinzugefüot. daß nunmehr alles von der Entscheidung des Königs abhängt, welche, wie es heißt, am 19. ds. im Laufe des Vormittags getroffen werden wird. Die schwere Wahl König Eduards London. 91 Dezember Jetzt? wo die lange Zeit

. Die allgemeine Meinung ght dabin. daß der König-nicht so -lange überlegen könnte, wenn ihm die Abdankung nicht e.benio schwer fiele wie der Verzicht äpf die Verehelichung mit Frau Simpson. Au» deii'Beratustgen in dtzr königlichen Familie.' aus der. mehrfachen Konsultierung von Juristen, aus, der- ständigen^Fühlustgnahme mit den Dominien -schließen' die Parlamentarier je doch. daß die'Wagschalestch mehr der Abdankung -zuneige. „ Königin Mary wieder bei Eduard VM. London. 9. Dezember? Königin Mary, Mutter

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/08_05_1937/DOL_1937_05_08_10_object_1144122.png
Seite 10 von 16
Datum: 08.05.1937
Umfang: 16
) Orchesierkonzert. 21 UnterhaltnngSlon-ert, übertragen auS Berlin. 22.10 Darieice. 22.45 Tanz musik. 23 Nachrichten. 23.30 Tanzmusik. Musland Sonntag. Mai t mu iu Deutschlandsenier: seit U Blasmusik. Frank» KLHfi furt: feit 14.45 Blasmusik. 15.30 Volkstänze HJCi® unserer Gaue. Saarbrücken: 15.30 Kleine Konzertstnndc. Hilversum N: 15.10 Symphonie konzert. Kopendaaen-Kalundborg: 15 Konzert. Wie«: 15.30 Grntz auS Wien. Saarbrücken: 16 Musik zur Unterhaltung. London-Regional z>, 16 Unterh-ItungSkonzert. Konzert

. .Warschau: 16 17 Perbetuum mobile ' 17 Konzert. IphonischcS Konzert. Dirigent Grimaldt. 22.45 Tanz musik. 23 Nachrichten. — Mailand: 11.30 Kammer- Luremvneg: 16 Leichte Musik. Dentschlandsender: (Jndnstrie-Schallvlatten). Köln: 17 Sti KönigSvera: 17 30 Unsere Hausmusik. Bera. Münster: 17 N. Teil des GalakonzerteS. Kaschen: 17.05 Populäre Melodien, gespielt von der Ziaeuner- kapelle P. DanyiS. London-Rrgionai: 17 Militar- konzert. Paris P. T. T.: 17.30 La Locandiera. Komödie von Goldoni. BreSlan

: 18 Chorkonzert. Deutschlandfender: 18 Schone Melodien. Frankfurt: 19 Konzert. Königsberg: 19 Das Lied von der Mut'cr. 18.40 Unterhaltungsmusik. München: 1820 E>» Stündchen Tanz. Saarbrücken: 18 Licdersingen. SInttgart: 18.30 An deine Lände. Mutter, muß ich denken. Verse und Lieder znm Muttertag. Bera. Münster: 13 Tcssincr Musik. London-Regional» 13.30 Konzert. im»«, Hamburg: 19.10 Die Londoner Philharmo- 8>l>)g niker spielen. Stuttgart: 19 Mozart: Svm» Rt«-« vhonie C-Dur (Jnviter-Symphonie). 19.30 ToSca

. ■mhimmI Frankkurt: 21 Die schöne Gaiatbce. Overekte Mkljö von Suppt. Hamburg: 21 Volk spielt ssirS I» Hfl Volk. Stuttgart: 21.15 Mendkonzert. Bero münster: 21.10 Konzert. London-Rrgional: 21 Car men. Oper von Bizet. Mährilch-Ostran: 21.05 Ein ZyÜuS von Kinderlieber«. Prag: 21.05 Sitarn,dje Musik. ■u> wb Hamburg: 22.30 Unterhaltting und Tanz. VVj Leipzig: 2230 Orchesierkonzert. München: 22.30 Udo Dämmert spielt Klaviermusik auS Javan und China Beromünster: 22.05 Orchesira'er blnSklaug. Budapest

. München: RhLfl 19 Fröhliche Stunde. Saarbrücken: 19 Schallvlatten-Kabarett. Stuttgart: 19 Heitere Fcierabendnmsik. Prag: 19.30 Der Kuß» Oper von Smctana. Toulouse: 19 Operettenmusik. E m BteSlau» 20.15 Ost erprobt — stet? geiodil Ist Lumpazi vagabunbuS. Hamburg: 20.10 -<fl Musik zur Unterhaliung. Königsberg: 7010 Avcndkonzert. München: 20.10 BnnteS Allerlei. Stuttgart: 20.30 Bcnlamluo Gigli singt Kapen. lianrn-Kalunbborg: 20.55 Neuere englische Musil. London-Regional: 20.15 Violinkonzert. Monte Ceneri

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/07_08_1935/AZ_1935_08_07_3_object_1862568.png
Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1935
Umfang: 6
werden von?d«n Büro» der Agenturen aus mit Ferndruckern betrieben. Ein wichtige» europi» iches Zr«jgnis. wie' da» Attentdt in Marseille, das ich im Herbst zutrug, ist innerhalb von zehn Mi nuten in den amerikanischen Zeitung»reoaktionen bekannt. Dringendes Telephonat vom Reporter in Marseille zum Büro, der Agentur. in Pari». Dringendes Kabelgramm von Paris nach New Bork, gleichzeitig dringendes Telephonat ans Lon don» Büro. ; London jagt ebenfall» «in dringen des Kab«l über den Ozean zurRückendeckungfür den Fall

, daßaufhem Weg« Dariq-New York eine unvorgesehene Verzögerung eintritt. In vier, siinf Minuten àd-der Atlantik bewältigt, aus >em einsn oder dem anderen Wege. Denn Pari« und London, ebenso wk das New Porker Haupt büro, haben direkte Leitungen zu den transattane tischen «abelgefellschasten. Im Herzen dieser ganzen Maschinerie, im großen Nachrichtensaäl der Kew Borker Zentrale, verständigt der Telearaphist am Ferndrucker der ankommenden 1übers««t»legram»ne b«im ersten Wort den Nachrichtenchef. D«r gibt

Amerikafahrt 1S28. Eine Sonder leitung vom. Flugplatz zum Telegraphennetz der Agentur, ein direktes Telephongespräch New Bork- «erlin sind die technischen Mittel. Der Mitunter» ichied in der Übermittlung der beiden Hchchricht«n völlig unerwartetes Ereignis, die Landung ' in Zeigt deutlich: die Notladung in Toukm war à Lakehurst wurde erwartet. ' ' Aber nicht immer. ist Ker direkt« .W«a det „kür zeste.' Di« erste Nachricht vom Tode Papst Leos XIU. im Iahte 1SYZ erfuhr man in London auf dem Wege über New

Park, w«il die Amerikaner die Meldung überraschen schnell nach New Bork brachten. Die direkte Nachricht Rom-London traf erst eine Minute später ein. Dieser Umweg — eurooäischer Kontinent nach London über New Bork — ist einer der „klassischen' im Nachrichten wesen. In der Inflationszeit kam eine Telephon oerbindung Berlin-London am Vormittag Nur nach großen BerzSgerungen zustand«, weil die Leitungen in der Börsenzeit mit BankgesprSchen überlastet waren. Was tat ein Journalist in seiner Not

? Er kabelt« die Meldung nach New Park, von dort wurde sie auf seinen Auftrag nach London zurückgekabelt. Die Nachricht war eher in London als auf dem direkten Weg, weil die Telephonver- bindung Berlin-London erst nach Stunden her gestellt wurde. Das Geheimnis d!«f«» Umweg» ist ganz einfach: während der Börsenzeit in Suropa <10 bis t> Uhr) ist «s in Amerika noch Nacht: 4 bis 7 Uhr morgens. Aus d«n T«legraph«nämt»rn und b«i d«n Kab«l gesellschaften in New Port ist wenig zu tun, weil ganz Amerika

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/05_08_1939/AZ_1939_08_05_2_object_2638315.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
in die Wege zu leiten. Kaum sind sie fort, ruft sie ein kaiserlicher Befehl ins Schloß zurück. Was ist geschehen?! Wir folgen jetzt der auf amtlichsten Quellen beruhenden Darstellung Kurt Jagows und erfahren Folgendes: England — neutral?! Wenige Minuten nach der Unterzeich nung der Mobilmachung wird dem Kaiser durch den Staatssekretär von Jagow ein Telegramm des deutschen Botschafters in London, des Fürsten Lichnowsky, über reicht, das endlich Klarheit zu bringen fcheint über die bis dahin gänzlich unge

«: Menschen ohne Verpflegung haben!' Aber der Kaiser in seiner sanatischen Friedensliebe bleibt sest. Man einigt fich also auf ein sofortiges Telegramm an den deutschen Botschafter in London: Deutsch land nimmt den englischen Vorschlag aus Neutralität an, sofern England sich für Frankreichs Neutralität im Konflikt zwi schen Rußland und Deutschland verbürgt! Und nun verlangen Kaiser und Reichs kanzler, daß die in dem Mobilmachungs plan vorgesehenen nächsten militärischen Maßnahmen unter keinen Umständen

gesetzlich verfügt. Alle Versammelten versicherten dem Präfekten ihre freudige Mitarbeit an der Durchführung des großen Planes zur Schaffung des sizilanifchen Kleinbauern- standes. Ein würäiges Gegenstück London, 4. August Major G. St. I. Orde Brown hat ge stern dem Parlament seinen Bericht über die Arbeitsbedingungen auf den westin dischen Inseln zugeleitet, auf denen es bekanntlich in der jüngsten Vergangenheit häufig zu Streiks und Unruhen gekom men ist. Der Bericht, der ein ebenso bezeichnen

Beschier, und flüchtete. Als notorischer Verbrecher war Beschier zuletzt wegen Mordversuches und Dieb stahls zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Er wurde dann von den Eng ländern unter der Bedingung freigelas sen, sich ihrer Verräterorganisation anzu schließen. Einwanckernngsverbote für Iren. London, 4. August Das englische Innenministerium, das bisher die Vollmachten des neuen Anii- Jrengesetzes nur zur Ausweisung ver dächtiger Jrländer benutzte, hat gestern auf Grund des neuen Gesetzes

. Die Zahl der Auswei sungen ist damit auf 37 angestiegen. Fünf Personen werden noch von der Polizei gesucht, damit auch diese Iren ausgewie sen werden können. H- Explosion in der City. St. Pauls-Kathedrale halb zerstört. London, 4. August. In einem Amtsgebäude in der Nähe der St. Pauls-Kathedrale von London er eignete sich heute nachmittag eine furcht bare Explosion, durch welche schwerer Sachschaden angerichtet und 7V Personen verletzt wurden. Gleich darauf entwik- kelte sich ein Brand

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/31_05_1939/AZ_1939_05_31_1_object_2639678.png
Seite 1 von 6
Datum: 31.05.1939
Umfang: 6
hierauf der Minister die neuen Anlagen der Kinostadt. Dar àer Reàe Molotows im Sowjet-Ausschufi Man wartet auf die Antwort Moskaus Geàampfter Optimismus inLonàon / ZugestSnànisse an àie Tilrkei bezüglich àer Befehlsgewalt London, 30. Mai. In den politischen Kreisen Großbritan niens beschäftigt man sich dieser Tage sozusagen mit dem Zupfer der Orakel blume. Wird Rußland „Ja' sagen — wird es „Nein' sagen? Kommt der Allianzvertrag zustande oder nicht? Was wird Molotow morgen vor dem Sowjet parlament

im Mittelmeer zu sichern. Eine Klausel im Vertrag, der zwischen der Türkei und Frankreich in Vorbereitung ist, soll festlegen, daß die eventuelle Leoantearmee von einem Ge neral desjenigen Landes zu befehligen sei, welches die meisten Truppen beistel len wird. Es ist daher leicht auszurech nen, daß eventuelle alliierte Truppen im Ostmittelmeer unter türkischem Be fehl stehen würden. » Istanbul, 30. Mai. Eins türkische Militärmission unter dem Befehl des Generals Kazim Obray ist heute nach London abgereist

. Sie besteht aus hohen Offizieren aller Wehrmachts teile und wird in London die Militär klauseln zum englisch-türkischen Abkom men besprechen und neue Rüstungsbestel lungen machen. » Moskau, 3V. Mai Während die gesamte Presse der west lichen Demokratien davon spricht, wel ches Interesse die neuesten Vorschläge Englands und Frankreichs bei den poli tischen Kreisen der Sowjetunion erweckt haben, ist es nicht unangebracht, die Tagesordnung bekanntzugeben, mit der sich die höchste politische Instanz Moskaus

. Bei den nächsten Tagungen werden die weiteren Punkt» beraten werden, denen die Politiker der Sowjetunion gegenwärtig ihre ganze Aufmerksamkeit zuwenden. London, 30. Mai. Der Sowjetbotschafter Maiski begab sich nach dem Foreign Office, ober er konnte Lord Halifax nicht treffen, da die ser noch im Uorkshire Ferien macht. Er konnte nur mit einem Sekretär des Lord Halifax sprechen. Eine kalte Dusche àer ,Praroàa* Warschau, 30. Mai. Ein anderer Schrecken nach dem, der gestern den englisch-französischen Kreisen

solcher Artikel auf die konservati ven Kreise in London und Paris schlim me Rückwirkungen haben könnte. Cine bewegte Labourtagung London, 30. Mai. Die Generalversammlung der Labour partei wies bei einer Tagung in South- port eine Motion, welche den Widerstand gegen die Dienstpflicht vorschlug, mit das englische Volk müsse sich weigern, für die Interessen der City von London )'und der Börse von Paris zu kämpfen. Die Regierung wolle den totalitären Staaten keine Gerechtigkeit widerfahren lassen. Die Behauptung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/28_06_1938/AZ_1938_06_28_2_object_1872433.png
Seite 2 von 6
Datum: 28.06.1938
Umfang: 6
freigelegt worden. Sie enthielten die Leichen der römischen Le gionäre und tarchagischen Soldaten, und zwar in bunter Reihenfolge. Offenbar sind nach dtt Schlacht die Gräbst Nicht gesondert angelegt ntotden, sondern man hat die Krieger bestattet, wo man sie eben fand, so (.aß die Feinde seit zwei Jahr« taufenden nebeneinandtt ruhten. » London, 2?. Juni Als Eldorado der Radfahrer galt bis her Kopenhagen und Amsterdam-, es ist bekannt, daß die Bevölkerung sowohl der dänischen wie der holländischen Haupt

- ftàdt in einem Ausmaße das Fahrrad benutzt, daß man ohne Uebertreibung ka^en kann, daß hier jedermann radelt. Umso verblüffter wird man sein, wenn man erfährt, daß zwar nicht ganz Lon don, aber immerhin halb London Rad rt. Diese Angabe ist unbestreitbar. NN sie ist im Unterhaus im Rapport des Verkehrsministers gemacht worden: es gibt nicht weniger als 4,8W.lM Rad fahrer in London l Sie bilden natürlich ein Verkehrshindernis ersten RaNges, und in dem gleichen Rapport wird dar auf hingewiesen

, daß an 2W.VW Ver kehrsunfällen im Jahre 1S37 Radfahrer 'chuld gewesen sià Unter diesem Ge- ichtspunkt ist das Verkehrsproblem der City besonders beängstigend, da man an> nehmen kann, daß sich die Radfahrer- >ausse noch verstärkt — man kommt näm- ich in per Innenstadt in London mit dem Fahrrad viel schneller vorwärts als mit dem Auto. Es soll darum im Ver ehrszentrum, am Piccadilly Circus, eine Keihe von Arbeiten durchgeführt werden, iiie auch die Schaffung von besonderen Radfahrwegen am Rande der Bürger

- teige vorsehen: sie werden 230 Millio nen Pfund kosten. London, 27. Juni Für den Inder Jan Mohammed, der im Mai wegen eines Mordes zum Tode verurteilt wurde und in einem Londoner Gefängnis sitzt, ist jetzt das Gnadenge- uch eingereicht worden. Allem Anschein nach ist Jan Mohammed geradezu ein Zenie im Dame-Spiel. Er spielt im Ge- ängnis mit Mitgefangenen und Wäch tern, und er ist noch niemals geschlagen worden. Sollte er in Freiheit gesetzt wer den, so würde er zweifellos die Welt meisterschaft

: Ambrosiana—Kispes 4:2 Bukarest: Ripensi«—Milan 3:0 Genova: Genova—Sparta 4:2 Budapest: Hungaria—Juventus 3:3 Belgrad: Slavia—Beogradski 3:2 Budapest: Ujpest—Rapid 4:1 Kladno: Kladno—Hask 3:1 Brno: Zidenice—Ferencoaros 3:1 Fünfzig Zshre Britisch-Norà-Borneo Bewegte Geburlsstunden London, Ende Juni. Der britische „Schutzstaat' Nordborneo, >er in Wirklichkeit längst zu einer reinen Kolonie geworden ist, feiert in diesen Tagen die SSZährige Wiederkehr der Stunde, in der die britische Regierung

21