für die Niederlage der englischen Diplomatie im Orient verantwortlich und wird die Folge» der Niederlage tragen müssen. Zürich, 13. Oktober. Wie der „Secolo' aus London meldet, haben die Heeresleitungen in Frankreich uvd England die Notwendigkeit in Erwegnng gezogen, die Operationen ans Gallipoli einzustellen, um sofort Truppen gegen Bulgarien und die Deutsche» auf dem Balkan zur Verfügung zu haben. Kopenhagen, 13. Oktober. „National Wende' meldet aus Petersburg: Die staat lichen Munitionsfabriken beschränkte
und italienische Trnppen znm RÜckzng gezwungen. Man nimmt an, daß eine Albanier-Erhebuug im ganzen Norden gegen Serbien und Montenegro bevorsteht. Berli», 13. Oktober. Der Lokalanzeiger meldet: Alle VolkSkreise m Sthe» find mehr denn je der Anficht, daß das Voll zum Weiten Male vor einem blutigen Krieg gerettet worden ist. London, 13. Oktober. „Daily Chronicle' hebt hervor, De Griechenland sei der BündniS- fall nnr gegeben, wenn Bulgarien allem Serbieu angreifen würde, nicht, wenn vocher oder gleich zeitig
Seite, daß Bulgarien im Laufe des gestrigen TageS die Kriegserklärung au Serbieu hat abgehen lassen, nachdem Serbieu sich geweigert hatte, au Bulgarien die Gebiete Mazedoniens abzu treten, die Bulgarien vom Bierverbaude, freilich nnr bedingt, zugesprochen worden waren. Berlin, 13. Oktober. Der „Niuwe Rotter- damsche Conrant' meldet ans London: Die heutige „Times' briugeu die Meldung ans Athen, daß die bulgarische Armee den Augriff gegen Serbieu iu der Richtung Knazevae süd westlich von Widdin
. Nach Meldungen aus London hat der Mini sterrat die EiusÜhrnng der allgemeinen Wehr- Pflicht in England beschlossen. Gleichzeitig wurde die Einschreibung aller 17- bis 50 jäh rigen angeordnet. Mau erwartet, daß dieser Beschluß auf einen stürmischen Widerstand der Arbeiter stoßen wird. Die letzten Ereignisse haben in ganz London nsgehenere Erregnng erzeugt. Die dortige» Morgenblätter vom 10. dS. werde» von der Über schrift beherrscht, daß die Zentralmächte anf dem Wege nach Kovstavtinopel die Dona