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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
hatte. Er wollte die „Falawa" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Ein unbekannter britischer Dampfer gesunken. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein griechischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Dampfer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scilly-Jnseln gesunken sei. Die Besatzung befin det sich in den Booten. Das Wolff-Büro bemerkt da zu: Aus dieser Meldung ist nicht ersichtlich, ob es sich un: einen der gestern als torpediert gemeldeten Dampfer oder um einen neuen Fall handelt

. Noch ein torpedierter Dampfer. London, 1. April. (Reuter.) Ter Dampfer „Emrna" aus Havre wurde gestern auf der Höhe von Beachy ohne vorherige Warnung von einem Un terseeboot torpediert. Von den 19 Mann der Be satzung sollen 17 ertrunken sein. Einzelheiten zum Ilntergang mehrerer englischer Dampfer. London, 1. April. Der torpedierte Dampfer „Crowne of Castile" war mit einer Ladung Vieh futter von Finnland nach Havre begriffen. Als das Unterseeboot in Sicht kam, rief der Kapitän Freiwil lige als Heizer

„Finnlandia" nahe bei und nahm die Schiffbrüchigen auf. Dem Unterseeboot entronnen. London, 1. April. Der Dampfer „City of Cambrigde" aus Glasgow, der in Liverpool einge- troffen ist, begegnete an der Westküste einem deut schen Unterseeboot. Dem Kapitän gelang es, das Un terseeboot vor dem Bug zu halten und dadurch zu verhindern, das Torpedo abzuschießen. Ter Dampfer wurde aber eine halbe Stunde mit Granaten be schösse::. Schließlich mußte das Unterseeboot den An griff aufgeben, da es Wind und Wetter

und die See gegen sich hatte. Die Handelsschiffe wollen sich bewaffnen. London, 1. April. Der Sekretär des Vereines der Kapitäne der Handelsschiffe erklärte, die Ver senkung der „Falawa" habe unter den Kapitänen den Entschluß wachgerufen, den Tod des Kapitäns der „Falalna" zu rächen. Die Kapitäne bemühen sich, Kanonen zu erhalten. Ein Kapitän teilt indessen im Vereine mit, daß die Beschaffung von Kanonen Schwierigkeiten habe. Stockung im englischen Schiffsverkehr. London, 1. April. In Liverpool liegen

infolge Plahmangels 36 Dampfer, die nicht auslaufen kön nen. Der Handel mit frischen Gemüsen, die eine so fortige Ausladung erforderten, wird nach Manche ster abgelenkt. Einschränkung der Schiffahrt im Kanal von Folkestone. London, 1. April. Tie „London-Gazette" gibt bekannt, daß die Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. Ns Mrkei im Kriege. Die Kämpfe in Kaukasien. Konstantinopel, 1. April. Telegramme aus Erzerum melden, daß tiirkische Abteilungen die Ort schaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1916
Umfang: 8
: Marconis Reise nach London zur Erlangung niedrigerer Frachtsätze für Italien mit darauffolgender Ermä ßigung der Kohlenpreise ist ergebnislos verlaufen. Die englische Regierung erklärte, nicht in das pri vate Reedereigeschäft eingreifen und auch nicht Min destfrachtsätze festsetzen zu können, da die neutrale Schiffahrt bei dem herrschenden Schiffsmangel un bekümmert ihre hohen Sätze aufrecht erhalten würde. Aehnliches sagte der Handelsminister Run- ciman zu dem nach London gekommenen Chefredak teur

des „Secolo". Als einzige positive Maßregel kündigte Runciman an, daß England seine Schiffe von den neutralen Linien zurückzieht, um sie zur Versorgung der Verbündeten mit Kriegsmaterial, Kohlen und anderen Rohstoffen einzustellen. England. Die englischen Arbeiter mißbilligen die Dienstpflicht, aber bekämpfen sie nicht. London, 27. Jänner. Auf der Arbeiterkon ferenz in Bristol wurde mit 1,796.000 Stimmen gegen 219.000 eine Resolution gegen die Dienst pflicht angenommen. Im Laufe der weiteren Ver

als Zweckmäßigkeitsregel. England wird die Waffen nicht vor dem Siege niederlegen. London, 28. Jänner. Die Parlamentssession ist geschlossen. In der Thronrede sagte ber König ix. a.: Wir werden unsere Waffen nicht niederlegen, bevor wir der Sache, welche die Zukunft mxd die Zivilisation auf ihrer Seite haben, zum Triumphe geholfen Haben. Schlechtes Ergebnis der Rekrutierung in Irland. London, 27. Jänner. Laut einer Dubliner De pesche der „Times" ist die Zahl der irischen Rekru ten so sehr gesunken, daß der Ersatz

. Ser Kamps nach dem Kriege. Eine Versammlung in der Guild Hall. Der „Franks. Ztg." wird aus London berichtet: Am 31. ds. wird in der Guild Hall in London eine Versammlung stattfinden, zu der alle Bürgermei ster des Landes, 108 Handelskammern, verschiedene Vereinigungen von Handelstreibenden in London und der Provinz, Vertreter der Kolonie:: usw. ein geladen sind. Der Lord-Mayor von London wird den Vorsitz führen. Diese Versammlung wird nur anderthalb Stunden dauern und verschiedene Re solutionen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1915
Umfang: 8
Pflichten die Aufrechterhaltung des rumänischen Staates, die Sorge für die Größe und das Gedei hen desselben und für die moralischen Fortschritte des Volkes. Nur für die rumänische Sache wollen wir rumänisches Blut vergießen. Auch sind wir der Ansicht, daß, bevor wir das Schwert ziehen, erst die Aussichten auf den Erfolg erwägen werden. Westlicher Kriegsschauplatz. Frauenrechtlerin und Munitionsminister. London, 19. Juli. Ein großer Zug von Frauen aller Klassen, die sich bereit erklärten, in den Muni

hat. Und wir werden es auch tun. Aus dem englischen Parlament. London, 20. Juli. Im Unterhause verlangte Premierminister Asquith einen Kriegskredit von 160 Millionen Pfund Sterling (nicht wie gestern gemeldet 160.000 Rfund), was die Finanzlage auf 660 Millionen bringt oder auf 1012 Millionen seit Beginn des Krieges. Asquith führte dabei aus, die Ausgaben für die ersten 17 Tage des Juli haben 64 Millionen betragen. Die Netto-Kriegsauslagen vom 1. April bis 17. Juli einschließlich der Anlei hen an die Verbündeten machen 277

würden beobachtet werden. Eine Anfrage, ob die Regierung, ehe sie Schritte gegen den Verein unter nehme, den Minister Henderson um Rat fragen wolle, der aus dem Verein ausgetreten sei, um in das Kabinett einzutreten, verneinte Carson. Die Vereinigten Staaten und England. London, 20. Juli. Reuter verbreitet folgende Meldung der „Times" aus Neuyork: Die Union- Staaten sandten an Großbritannien eine Note, worin sie .darauf bestehen, daß die Rechte der ame rikanischen Bürger gemäß dem Völkerrechte aner kannt

. Die Verhandlungen in London — gescheitert. London, 19. Juli. Die „Times" melden auS Cardiff: Die Lage in Südwales ist sehr ernst. Dü Londoner Verhandlungen sind gescheitert. Wenr der Streik nicht vor Ende der Woche aufhört, sirü ernste Unruhen in den Bergwerksdörfern zu er warten. Keine Streikunterstützung. London, 19. Juli. „Daily News" melden aus Cardiff: Die Anzeige, daß keine Streikgelder gezahli werden können, kam der extremen Partei peinlich überraschend. Streikgelder zu zahlen ist unmöglich

weil der Fonds selbst nur für wenige Tage aus- rcicht und weil der Bergarbeiterverband den Streik« beschluß der Waliser nicht genehmigt hat, da der Streik ungesetzlich ist. Die Wirkungen des Streiks. London, 19. Juli. „Daily Chronicle" meldet aus Cardiff, daß eine der größten industriellen Unternehmungen genötigt war, ihre Koks- und Koh lenöfen zu schließen. Es wurden Vorbereitungen ge- tro^'en, damit der Munitionsgerichtshof am Mitt woch seine erste Sitzung halten kann. London, 19. Juli. Lloyd George

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1915
Umfang: 4
zu veröffentlichen: sobald sie nicht regelmäßig erscheinen. Man könne deshalb nicht die Operationen der Marine sollen in noch! größeren Zwischenräumen veröffentlicht werden. Keine italienischen Verlustlisten. Ge n f, 4. Juni. Wie das „Journal" aus Chiasso meldet, hat die italienische Regierung bekanntgegeben, daß für die italienische Armee und die Flotte während der Kriegsdauer keine Verlustlisten ausgegeben werden. vie Manzen Italiens. London, 4. Juni. Das Reuterbureau meldet aus Nizza: Der Munitionsminister

im Verein mit österreichisch-ungarischen Kräften im Vorgehen in der Richtung gegen Mosziska. Die Armee des Generals von Linsingen hat den Feind ans Kalnsz und Zurawno (am Dnjester) znrückge- worfen. London, 4. Juni. „Daily News" spricht im Leitartikel die Befürchtung aus, daß die Russen durch den von zwei Seiten von Przemysl und Stryj kom menden Angriff zur Räumung von ganz Galizien geztvmtgen werden könnten. Italienische „Witz"-Blätter. Längst ehe der Krieg ausbrach, taten sich die ita lienischen

an zustän diger Stelle feststellten, wurden durch Bombenabwurf mehrere Mannschaftspersonen getötet. Einen weite ren Erfolg hatte der Fliegerangriff nicht. Vas belgische Leer von der front zurückgezogen. Züri ch, 4. Juni. Nach einer Meldung der neue» „Züricher Zeitung" wurde ein großer Teil des belgischen Heeres zur Erholung von der flandrischen Kampffront zurückgenommen und durch französische Se negalneger erseht. Der Schaden der letzten Zeppelin* angriffe in London. Haag, 4. Juni

, In einem der behördlichen Prüfung entgangenen Brief aus London wird bestätigt, daß der von den Zeppelinluftschiffen angerichtete Schaden sehr bedeutend ist. In den Tilburry - Docks geriet ein großes Lagerhaus mit Jutte in Brand, der das Lager haus vollständig zerstörte. Ein in den Indian-Docks liegender 6000 Tonnen-Dampfer wurde gleichfalls durch einen Brand zerstört. In der Upperthames - Street brannte ein 7stöckiges Warenhaus der Firma A. H. Green, das eine Breite von 20 Metern einnahm, nieder. Ein unweit davon

über die Zeppelin-Angriffe. Amster d a m, 4. Juni. Die heutigen englischen Morgenblätter berichten: Bei der gerichtlichen An- tersuchung betreffs zweier Opfer des jüngsten Zep pelinangriffes auf London, die bei dem Brande ihres Hauses umgekommen waren, wurde von dem Londoner Richter das Verdickt ausgegeben, daß die beiden Getöteten „ermordet" worden seien durch Abgesandte einer feindlichen Macht." vie englischen Verluste. London ,4. Juni. Der „Times" zufolge betragex die englischen Verluste seit 29. Mai 11.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1916
Umfang: 8
.) Am 13. Dez. betrug unsere Beute in Rumänien 28 Offiziere, 1700 Mann, 5 Maschinengewehre und 4 Eisenbahn- züge; dazu kamen am 14. Dezember noch 1300 Ge fangene. — Bis 14. Dezember waren 65.000 Qua dratkilometer des rumänischen Landes besetzt, das ist die Hälfte des gesamten Gebietes. Dar Friedensangebot. Das englische Unterhaus will das Friedensangebot nicht besprechen. Amsterda m, 15. Dez. Die Blätter melden aus London: Im Unterhau!se fragte Snobden, ob Gele genheit gegben würde, das deutsche

der Mittelmächte und der Entente sich zurzeit nicht aus- gleichen lassen. Es sollen von der Entente Andeu tungen gemacht worden sein, daß der Vierverband nicht nur die Wiederherstellung des statns quo aus dem Balkan, sondern dazu noch Zugeständnisse for dere, durch die die europäische Türkei vollständig von der .Karte gestrichen werden würde. Wann Deutschland die Friedensbedingungen be kannt geben will. London, 16. Dez. „Morningpost" meldet aus Washington: Der deutsche Botschafter Graf Bern storfs erklärte

des Abstimmungsergebnisses, das der Regierung das Vertrauen aussprach, wurden links Rufe laut, welche die Abdankung der Regierung verlangten. Japans Ansicht: Deutschland muß geschwächt werden London, 15. Dez. Reuter lneldet aus Tokio: Die Zeitungen veröffentlichen Unterredungen mit leitenden Persönlichkeiten der Politik, des Handels und der Finanz, worin der einmütigen Meinung Ausdruck gegeben wird, daß die Alliierten es ableh- nen, irgend einen Vorschlag in Erwähnung zu zie hen, der Deutschland in seiner Wellung vor dem Kriege

oder in einer dieser nahekommenden Stel lung Anlassen würde. Wilson macht seine Haltung von Lloyd George abhängig. London, 15. Dez. „Daily News" meldet aus Washington: Wenn Lloyd George am 19. Dezem ber die Worte Briairds bestätige, werde es Wilson ablehnen, sich irgendwie mit dem deutschen Frie densangebot zu beschäftigen. Der deutsche Botschafter in Washington hat Hoff nung auf die Vermittlung durch Wilson. London, 15. Dez. „Daily Telegraph" schreibt: Der Washingtoner Korrespondent der „Neuyork Times" berichtet, der deutsche

Botschafter Graf Bernstorff und andere deutsche Persönlichkeiten hät ten. erklärt, Deutschland hege die Hoffnung, daß Präsident Wilson die Friedenskonferenz im Haag vermitteln werde. Drohungen Wilsons? London, 15. Dez. „Daily-Telegraph" berichtet ans Neuyork: Vor: maßgebender' Seite verlautet, daß Präsident Wilson ein weiteres Vergehen der deutschen U-Boote als absichtlichen Insult und Grund zum Abbruch der diplomatischen Beziehun gen betrachten würde. Die kanadische Preffe lehnt das Friedensangebot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1917
Umfang: 8
die Gewerkschaften vertreten, findet der Wille zur schnellen Kriegsbeendigung durch eine Verständigung nicht nur einmütige Zustim mung, die Arbeiter Deutschlands find auch bereit und entschlossen, mehr noch als schon seither ihre Kräfte für die baldige Erreichung dieses Zieles einzusetzen. Die Leitung der englischen Arbeiterpartei empfiehlt die Beschickung der Konferenz in Stockholm. R o t t e r d a m, 26. Juli. „Manchester Guardian" meldet aus London: Die Abgesandten des russischen Arbeiter- und Soldatenrates

haben die Leitmrg der englischen Arbeiterpartei zur Einberufung einer natio nalen Konferenz der Arbeiter bewogen, auf der die Beschickung der vom Arbeiter- und Soldatenrat für Ende August einberufenen Konferenz nach Stockholm empfohlen wird. Eine Sozialistenkonferenz in London. London, 26. Juli. (Reuter.) Heute fand im Unterhause eine Konferenz zwischen den russischen Vertretern und Mitgliedern der Arbeiterpartei statt. Es wurde beschlossen, eine S<stalistenkonferenz der Alliierten am 8. und 9. August in London

, ist zum Militärgouver- neur von Petersburg ernannt worden. Die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. S t o ck h o I m, 26. Juli. (Meldung des Vertr. des Tel.-Korr.-Büros.) Die russische vorläufige Regie rung hat die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. Her Krieg Zur See. Versenkt. S t o ck h o l m, 26. Juli. Blättern zufolge wurde der schwedische Dampfer „Malmland", 3676 Tonnen, auf dem Wege von Gohrsburg nach London, der schwedische Dampfer „Viking", 1300 Tonnen, bei Ber gen

vor der norwegischen Küste versenkt. London, 26. Juli. Die Admiralität teilt mit: Der bewaffnete Hilfskreuzer „Otway", 12.077 Ton nen, ist in den nördlichen Gewässern torpediert worden und innerhalb 20 Sekunden gesunken. 10 Mann wurden getötet, die übrigen gerettet. Der Krieg nrtt Amerika. Warum Amerika eine zweite Armee von einer halben Million aufstellt. A m st e r d a in, 26. Juli. Einer in London einge troffenen Washingtoner Meldung zufolge soll der Be schluß des amerikanischen Generalslabes, noch eine zweite

Armee von einer halben Million aufzustellen, darauf zurückzuführen, sein, daß man auf Rußland als militärischen Faktor in der nächsten Zeit nicht mehr rechnen könne. Verschiedene Reidrmgen zum Kriege. Ein Fleischmonopol in Russisch-Polen. Nach einer Petrikauer Meldung wird für September im Gouver nement Petrikau und in allen von Oesterreich-Ungarn besetzten Gebiete!: Russisch-Polens das Fleischmonopol eingeführt. Der irische Konvent. Aus London, 26. Juli, meldet Reuter: Ter irische Konvent trat

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1917
Umfang: 4
schränkte die Flie gertätigkeit ein. Fünf feindliche Flieger wurden abgeschos sen. Leutnant Müller errang den 29. Lustsieg. England und der verTcbärfte Cuft krieg. Ein Stimmungsbild aus London. London, 5. Oktober. Die Bevölkerung von London be ginnt sich an die Raids bei Mondschein zu gewöhnen. So bald es dunkel wird, gehen die Leute der Arbeiterviertel in langen Reihen auf die Bahnhöfe der Untergrundbahn zu, wo sie sich hineinflüchten, sobald die Polizei Alarm bläst. Alles geht in vollkommenster Ruhe

wieder auf, und sobald der letzte Schuß verklungen ist, wird die Lage wie der normal und die Sammler von Andenken beginnen die Suche nach den Granatstücken. Der zornige Lloyd George. London, 6. Oktober. Lloyd George besichtigte in Begleitung von Marschall F r e n ch am Mittwoch den Südwesttril von London, der von den Tieutschen be schossen worden rvar. Tiie Menge begrüßte den Minister und den Marschall. Ein Vorübergehender ries: „Lloyd George! Repnsscklien ans die deutschen Städte!" 'Tie Menge billigte es. Motzt

» Charge soll geantwortet haben: „Wir werden es tun." Anderseits konnte, der „Daily Mail" zu folge, Lloyd George seinen Zorn nicht mehr beschwichti gen, als er erfuhr, daß von neuem Frauen und Kinder ge tötet worden seien. Er rief aus: „Wir werden ihnen das alles mit Zinsen zrirückzahlen. Wir werden Deutschland besiegen." Die Abwehrmaßnahmen Englands. Reuter meldet aus London: Addison, Minister für den Wiederaufbau, hielt in London eine Rede, in der er namentlich über die fortgesetzt zunehmende

wie was den Frontbereich und Tentschland an- geht. Das Ziel des Feindes besteht darin, die bürgerliche Bevölkerung zu erschrecken. Er weiß sehr gut, daß er keinen militärischen Schaden anrichten kann. General leutnant Francis Lloyd, der nach UddiKm spryrL. er* innerte an die Art und Weise, in der England der Zeppx. line Herr geworden sei. Auch deutsche Flugzeuge tytttcn schon verspürt,' daß es nicht mehr so leicht sei, London zu erreichen. Tie artilleristische Verteidigung der Haupt.- stadt habe in der vergangenen

den Bomben der feindlichen Lleroplane ausgesetzt wäre. Wie groß das Bewußtsein für die Notwendigkeit einer nahe gelegenen Basis auch bei den Gegnern ist, beweisen die „DM News" vom 26. Sept. Das Blatt schreibt über den Luft angriff auf London vom 21. Sept: Was die geforderten Vergeltungsmaßnahmen anbe- trifft, so rechtfertigt nichts die Annahme, daß diese Er folg haben werden; ebenso wenig können Gründe für einen Vorschlag beigeÄnacht werden, den j^der anständig denkende Mensch mit Abscheu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1915
Umfang: 8
(Dreiverbandsmächten) passieren kann. Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Werbung. Haag. 21. April. Der „Nieuwe Courant" meldet aus London: In der heutigen Sitzung des Unter hauses sagte Schatzkanzler Lloyd George: Die Re gierung ist nicht der Ansicht, daß der Krieg mit mehr Erfolg geführt werden würde, wenn die all gemeine Wehrpflicht eingeführt werden würde. Lord Kitchener ist sehr zufrieden mit dem Erfolg, den der Aufruf an die Freiwilligen hatte. Die Kämpfe bei Ipern. London, 20. April. Feldmarschall French

die englischen Kriegsschiffe „Renard" und „London" beschädigt. — Bei Lemnos soll ein dieser Tage von Alexandrien angekommener Transportdampfer der Alliierten mit größtenteils Kolonialtruppen liegen. Der täg liche Verkehr mit den Inseln Lemnos und Tenedos wurde von England verboten. Die znrückgehaltenen deutschen Seeoffiziere in Australien werden interniert. London, 21. April. Blätter melden: Die austra lische Regierung beschloß aus einen Antrag der Lon doner Regierung, die Navigationsoffiziere und Deck

- len-Batterien. K o n st a n t i n o p e I, 21. April. Das Haupt quartier teilt mit: Auf der kaukasischen Front er eignete sich nichts von Bedeutung. — Zwei feind liche Panzerschiffe schossen gestern in Zwischenräu men aus weitem Abstande erfolglos 100 Granaten gegen unsere Batterien an den Dardanellen ab, die es jedoch nicht für nötig hielten, das Feuer zu er widern. Englische Berichte über die Vernichtung des eng lischen Unterseebootes im Dardanelleneingang. London, 20. April. Die Admiralität

Feinde mit großen Verlusten zurückge schlagen. Lord Crowe über die Kämpfe in Mesopotamien. London, 20. April. Im Oberhause gab Lord Crowe Aufklärung über die kriegerischen Operati onen in Mesopotamien. Er teilte mit, daß man auf einen Angriff größerer türkischer Streitkräfte ge faßt war und der Feind seit 14. April nicht weniger als 2500 Mann verloren habe. Lord Lukas gab namens des Kriegsdepartements eine allgemeine Uebersicht über die Kriegsoperationen in den afri kanischen Kolonien. Der einzige

deutsche.Dampfer Seite 3 auf den großen Seen sei zum Sinken gebracht wor den und die deutsche Blockade in Ostafrika und Ka merun sei durchgeführt. Türkische Flieger. London, 21. April. „TXiily Chronicle" meldet aus Athen: Türkische Flugzeuge sind aus Smyrna in den Dardanellen angekommen. Die Flieger flo gen über die im Golf von Saros ankernde Flotte der Alliierten und warfen Bomben ab, ohne Scha den anzurichten. „Amerika hilft!" Newyork, 20. April. Präsident Wilson sagte in einer bei einem Mahle der Assozieted

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1915
Umfang: 8
sich aber dann herausstellte, daß sie selber Deutsche sind, erhielt die Polizei Befehl, ihnen alles wieder abzunehmen. Fleischnot in Petersburg. Petersburg, 25. August. „Rjetsch" meldet, daß wegen Eisenbahnschwierigkeiten in Petersburg eine große Fleischnot herrsche. Anstatt dreieinhalb tausend Stück Hornvieh seien in den letzten Tagen nur 150 Stück täglich geliefert worden. Westlicher Kriegsschauplatz. Der Zeppelinangriff auf London. Basel, 25. August. Ein aus London hierher zurückgekehrter

Mitarbeiter der „Nationalzeitung" bestätigt, daß der Angriff der Zeppeline auf Lon don beträchtlichen Schaven angerichtet hat, na mentlich in den Docksvierteln irft Osten, wo eine Anzahl Häuser zerstört wurde. An jenem Abend sah man in diesen Vierteln überall den Wider schein brennender Häuser. Die Bewohner hätten die Zeppeline nicht gesehen, da die Stadt verdun kelt war. Man hörte nur das Surren der Pro peller. Englische Verluste. London, 24. August. Die letzte Verlustliste nennt 79 Offiziere und 1640

Mann. Neue Differenzen mit den englischen Bergleuten. Neuerliche Gärung unter den englischen Berg arbeitern. Rotterdam, 25. August. Dem Rotterdam- schen „Courant" zufolge hat die Entscheidung des Handelsministers Runzyman bei den Bergarbei tern im Kohlenrevier eine im allgemeinen gute Aufnahme gefunden. In Arbeiterkreisen spricht nran von einer neuen Krisis. Ein Beschluß des Ausschusses der Bergleute. London, 25. August. „Daily Mail" meldet aus Cardiff, daß der geschäftsführende Ausschuß

herrscht große Unzufriedenheit über die Verzöge rung der Entscheidung. Die Lage sei schwierig. Von der morgigen Sitzung hänge viel ab. Abbruch der Beratung der Einigungskommission. ’ London, 25. August. (Reuter.) Die Eini gungskommission, der die unentschiedenen Punkte in der Frage der Waliser Bergarbeiter vorgelegt worden waren, vermochte keine Einigung zu erzie len und brach die Beratung ab. Die Streikbewegung in England. L o n d o n, 24. Aug. Gestern sind sämtliche Bau arbeiter in Leeds in Ausstand

Preisen für die Lebensmittel zu suchen. Der Krieg zur See. Versenkte Dampfer. London, 24. August. Lloyds Agentur meldet: Der Dampfer „Silvia" wurde versenkt. London, 26. August. Der Fischdampfer „Jn- tegrity" wurde versenkt. Die Mannschaft wurde ge rettet. Deutschland und Amerika. Das deutsche Reichsmarineamt erklärt die Versen kung der „Arabic" durch ein deutsches Unterseeboot nicht als festgestellt. Berlin, 25. August. Dem „Berliner Lokalan zeiger" zufolge wurde der amerikanischen Botschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.04.1916
Umfang: 8
des Renterbüros. London, 21. April. (Reuter.) Die Minister krise ist beigelegt. Diese Wendung überraschend. Rotterdam, 22. April. Der „Nieuwe Rot- terdamsche Courant" meldet aus London vom 21 ds.: Die plötzliche Mitteilung von der Wendung m der Krise kommt vielleicht überraschend, aber die Tatsache konnte man erlvarten. Wahrscheinlich hatte die gestrige Erklärung des Premierministers den Zweck, dem Publikum zum Bewußtsein zu brin gen, wie gefährlich die Lage sei, und den Unwillen des Publikums

ist aber unerwünscht. Die Arbeiterpartei befürwortete die geheime Sitzung. London, 22. April. Die Wendung in der Mini- sterkrife wurde allseits mit einem Gefühle der Er leichterung ausgenommen. Der Entschluß, die Re krutierungsfrage den beiden Häusern des Parla ments in geheimer Sitzung zu unterbreiten, war von der Arbeiterpartei befürwortet worden, stebt aber in der englischen Verfassungsgeschichte ohm Beispiel da. Das Publikum hält mit seinem Ur- teile zurück. — Die Preßassociation schreibt, Lloyd George

, der durch sein energisches Eintreten für die Wehrpflicht diesen Entschluß verursacht habe, fei mit dem Ergebnis ganz, zufrieden. Ein weiterer Ka- binettsrat werde nicht stattfinden. Die meisten Mitglieder wollen London bald verlassen und ihren Osterurlaub antreten. Man erwartet, daß nach der Sitzung am nächsten Dienstag eine weitere kurz* Tagung stattfinden werde. Die Wehrpflichtpläne Lloyd Georges. London. 22. April. In der Presse herrscht.- Genugtuung darüber, daß die Krise überwunden ist, ohne daß ein Minister

zu sichern. Die Haltung der Arbeiterschaft war der schwierigste Punkt bei der ganzen Frage. Alle Männer über 18 Jahren sollen dienstpflichtig werden. London, 22. April. (Reuter.) Der politische Mitarbeiter der „Daily Mail" schreibt über die Mi nisterkrise: Die Rekrutierungskommission des Ka binetts, aus Asquith, Landstowne, Mac Kenna Und Ehamberlain bestehend, verfaßte einen Bericht, der sich für die Dienstpflicht aller Männer über 18 Jah ren ansspricht; ferner daß diejenigen, deren Dienst pflicht

nicht die verlangten Maßregeln treffe. Zer Krieg zur See. Gesunkener niederländischer Dampfer. A in ste rd a m, 22. April. Der englische Damp fer „Starling", von London nach Hardingen unter wegs, landete hier 36 Mann des niederländischen Dampfers „Lodewyk van Nassau", der gestern mit tags bei der Galloper Boje durch eine Mine oder ein Torpedo gesunken ist. Das Schiff, das einr Ladung Ehilisalpeter mitführte, sank in fünf Mi nuten. Fünf Personen sind ums Leben gekommen. Das Torpedo. London, 21. April. Lloyds

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
nahm das deutsche Ostheer im Ganzen 33.800 Russen gefangen und er beutete 9 Geschütze und 6 Maschinengewehre. knglilcbe flieg« über Zeebrügge. Rotterdam, 31. März. Der „Nieuwe Rotterd. Courant" meldet aus Sluys: Gestern früh überflogen englische Flugzeuge Zeebrügge und warfen mehrere Bomben ab. Es ist unbekannt, ob sie Schaden anrich teten. Die Flieger wurden von der ganzen Linie be schossen. I Die Lohnbewegung in England. London, 1. April. In der vorgestrigen Konferenz der Arbeitgeber

und der Arbeiter der Baumwollindu strie in Manchester weigerten sich die Fabrikanten^ den Arbeitern die verlangte 10 prozentige Kriegszu- lage zuzugestehen, da die Baumwollindusirie sehr un ter dem Krieg gelitten Habe und es den Fabrikanten Schwierigkeiten mache, genügende Beschäftigung für die Angestellten zu finden. Bönig Georg und der Kampf gegen den Hlkobol. London, 1. April. Wie Reuter erfährt, sagte König Georg in einem Briefe an Lloyd George, er fei bereit, wenn es ratsam sei, das Beispiel zu geben

, selbst auf jedes alkoholhaltige Getränk zu verzichten und den Gebrauch im kgl. Haushalte zu verbieten, sodaß kein Unterschied zwischen Arm und Reich sei. Vas englische Meer als Kriegs- gebiet. Uerfenkf. London, 31. März. Reuter meldet aus Glasgow: Der Dampfer „Crown of Castle" ist auf der Höhe der Scilly-Inseln torpediert worden. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein grie chischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Damp fer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scil ly-Inseln gefunken sei. Die Besatzung

. London, 1. April. Wie das Reuterbüro meldet i stder Dampfer „Duueddin" in Dublin angekonrinen nachdem er 18 Stunden hindurch von demselben Unter seeboot verfolgt worden war, das den Dampfer „Fa- laba" zum Sinken gebracht hatte. Er wollte die ,Fa- laba" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Neue $cbiffabrt$.£infcbränkung. London, 1. April. Die London-Gazette gibt be kannt, da ßdie Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. ver Uemiilebandel. London

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.09.1918
Umfang: 4
vom Kaiser die Brillanten zum Kronenoröen 2. Kla'se mit den Sternen und Schwertern verliehen. Die neue interalliierte Sozialisten-Konferenz. TC. Haag, 29. August. „Daily News" meldet vom Mittwoch aus Paris: Die ständige Kommission Ser sozialistischen Parteien und der allgemeine Arbeiterverbanö hielten gestern Beratungen ab. Nachdem über die Briefe von Henderson und Bowerman eine Besprechung stattgefunöen hatte, wurde daraus gedrängt, daß die Konferenz, an der sich auch Gomperz beteiligen wird, in London

abge halten werden soll, wie anfangs geplant war. Dieser Vorschlag wurde angenommen und weiter beschlossen, m Uebereinstimmung mit dem allgemeinen Arbeiterverband Delegierte nach London zu entsenden. Der Ausschuß des allgemeinen Arbeiterverbandes erklärte sich prinzipiell dafür. Saß eine Konferenz ftattfinöen soll, stellte aber die Bedingung, daß die Basis der Besprechungen und die Einladung an die Delegierten genau dieselben sein soll ten, wie bei der ersten interalliierten sozialistischen Kon

ferenz in London im Februar. Dies bedeutet, daß Ser allgemeine Verband die damals gefaßten Beschlüsse unterstützt um seine Propaganda weiterzuführen mit dem Zweck, die Vertretung' aller Gruppen in der Partei zu garantieren, so daß die Mei nungen, welche in der Konferenz zum Ausdruck kommen, Sie von allen Sozialisten aller alliierten Länder sein werden. Keiu Krieg, ein Kreuzzug. KB. London, 30. August. (Reuter.) Zu Ehren des Vorsitzenden des amerikanischen Arbei- terbundes

innerhalb der eigenen Grenzen sei, da -.och auch heute noch ungeheuere Strecken indischen Bodens vollständig unbe nutzt daliegen. Außerdem ist die Frage von Deuts ch- O st a f r i k a eine solche, die erst beim Frieden s- s ch l u tz ihre definitive Erledigung stnden kann." Großer Polizistenstreik in London. 12.0W Polizisten rm AirssSsmö. Z. London, 31. August. Hier ist ein Streik der Polizi sten ansgebrochen, der sich käst auf die g^uze Schnßwache erstreckt. Es streiken bei 12.080 Mann. großen Eindruck

gemacht, als der Streik der Poli zisten iit London. Die Polizei öer britischen Hauptstadt, welche immer einen ausgezeichneten Ruf, sowohl in Eng land, als auch im Auslände hatte, war sicherlich diejenige, von öer man am allerwenigsten die Möglichkeit eines Streikes Voraussagen konnte. Die sogenannte Sitten- v o l i z e i, die ein ganz unabhängiges Korps bildet, st r e i k t nicht. Man behauptet aber, daß 12.000 Schu tzleute der Stadt in 5 e u Streik geirr te n sein sollen und Satz nnr ungefähr 1000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.09.1917
Umfang: 8
. Im Verlaufe des Gefechtes wurde ein feindliches Flugzeug abgeschossen und die Be satzung, zwei englische Offiziere, gefangen genom men. Unsere Torpedoboote hatten keine Verluste. Ein weiterer Angriff deutscher Flieger <ntf London. London, 26. Sept. (Reuter.) Amtlich. Das Ge- schützfener hat die erste Gruppe der angreifenden Flug zeuge, die sich gestern abends London näherten, zur Rückkehr gezwungen. Nur Ilvei Flugzeuge sind durch die Abwehrlinie gedrungen und haben am Südostrande Londons Bomben abgeworfen

, die einige Wohnhäuser beschädigt haben. Sechs Personen wurden getötet, eben- soviele verletzt. Die . zweite Gruppe der angreifenden Flugzeuge wurde, ohne London zu erreichen, vertrie ben. Sie haben Bomben in Südostengland abgewor fen. Ueber Unglücksfälle oder Schäden liegen noch keine Nachrichten vor. A m st e r d a m, 26. Sept. „Allgemeen Handels- blaad" meldet aus London vom 25. d. M.: Ter deutsche Luftangriff hat um 8 Uhr 15 Min. abends begonnen und über eine Stunde gedauert. In den The atern wurde von der Bühne

,s wenn die U-Boote nicht mehr Schiffe versenken wür- j den als bisher. Die freiwillige Sparsamkeit werdet nicht ausreichen und eine Zwangsration nicht' ev- - sparen. Auch nach dem Kriege werde noch Sp ' '' " - 1 keit notwendig sein. ! Lloyd George in Frankreich. London, 26. Sept. (Reuter.) Lloyd George.ist^ Montag nachts nach Frankreich abgereist. Irr seiner: Begleitung befanden sich der Chef des Generalst-abes.s Sir William Robertson. Der Premierminister hatte am Dienstag eine Konferenz mit dem französischens

Ministerpräsidenten Painleve. Sodann stattete er- dem englischen Oberbefehlshaber Hajg im britischen t Hauptquartier einen Besuch ab und kehrte nachts ! nach London zurück. Nahezu einstimmige Annahme der neuen Kriegs-, kredite in Frankreich. Paris, 26. Sept. (Ag. Havas.) Die Kammer! hat mit 480 gegen 4 Stimmen das Budgetproviso-' rium für das letzte Vierteljahr 1917 angenommen, j Nachtrag. ZMWK j Verstorbene in Innsbruck. Am 25. .September: ! Franz Kopp, Schüler, 14 Jahre alt. — Am 26. ds.:' Baron Konstantin

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Seite 3 von 4
Datum: 08.12.1917
Umfang: 4
so häufig gefordert worden D. ! Bern, 6. Dez. „Daily News" veröffentlichen einen Auf ruf von Mitgliedern des Oberhauses, welcher unter Wah rung der berechtigten nationalen Interessen Englands offi zielle Verhandlungen über einen Verständigungsfrieden Befürwortet. Der Brief als Krankheitserreger. : KB. London, 6. Dez. Premierminister Lloyd George ist an einer leichten Erkältung erkrankt. Aus ldiesem Grunde wurde das Bankett, auf dem er eine wich tige Erklärung über Lansdownes Brief und die Verbündeten

abgeben wollte, um eine Woche ver schoben. Der letzte Luftangriff auf London. Englische Berichte. F W. London. 6. Dez. (Amtlich.) Früh morgens hat g«in Luftangriff stattgeftmden, der von 25 feindlichen Flug zeugen ausgeführt wurde. Eine erste Angriffsgruppe ka-L jüber Kent um 1 Uhr 30 morgens an und warf über ver schiedenen Orten an und nahe der Küste Bomben ab. Eine Weite Gruppe erreichte das Land kurz nach 3 Uhr mor gens. Die verschiedenen Flugzeuge bewegten sich Themse- aufwärts, einige drangen

in das Innere von Kent. Erst eine Stunde später entwickelte sich der eigentliche Angriff. Zwischen 4 und halb 5 Uhr morgens flogen zwei Gruppen seindlicher Maschinen über die Küste von Essex und drei Gruppen über die Küste von Kent und fuhren auf London Eine Gruppe wurde durch Geschützfeuer zum Umkeh- j len gezwungen» von den anderen Gruppen drangen nicht Wehr als 5 oder 6 Maschinen nach Londondurch. Eine oder zwei Explosivbomben und eine große Anzahl Brandbomben wurden etwa um 5 Uhr morgens

in verschiedenen Distrik ten abgeworfen. Zwei angreifende Flugzeuge wurden ab- geschossen und die Besatzung gefangen genommen. In London entstand eine Anzahl Brände, aber der hauptstädti schen Feuerwehr gelang es, ihrer rasch Herr zu werden. KB. London, 6. Dez. Im Unterhaus verlas Staatssekre tär Bonar Law unter lauten Beifall den am lichmr B:-- licht, welcher das Mißlingen des heute früh ausgefüh t.n Luftangriffes und die Erbeurung von zwei feindlichen Flug zeugen mitteilte. Der Minister gab Weilers

die Verluste begannt; darnach wurden den Letzten Berichten zusvlge in London drei Personen getötet und 10 verletzt. Außer halb Londons vier Personen getötet und elf verletzt. Tie Verproviantierung der engl schen Schiffe. KB. London, 6. Dez. (Reuter.) Eine heute veröffent lichte Verordnung des Verpflegungsministers schränkt die Verproviantierung der Schiffe ein und unterwirft sie einer Kontrolle. Neue Schiffsversenknngerr. KB. Berlin» 6. Dez. Das Wolfffche Bureau verlautöart: Im Sperrgebiete um England

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1918
Umfang: 4
2er englische Außenminister für den BölterlunS. Gegen eine Vermehrung demokratischer Staatswesen. London. 7. Dez. (Reuter.) In einem Gespräche mit xinem Vertreter der „Associated Preß" sagte Balfour, r glaube, daß die Zusammenkunft in Paris in diesem Monate nur eür formeller Vorläufer der Konferenz der lssoziierten sein werde, die zu Beginn des nächsten Jahres tattstnden wird. Die zweite Konferenz wird alle wichti» y:u BeUnnmungen des Abkommens formulieren und die richtigste und längste

, welche nach dem mn Sonntag erfolgenden weiteren Ausbau die Grundlage für Verhandlungen zwischen dem tschecho slowakischen Staat urü) der deutschösterreichischen Regie rung bilden sollen. Auf Grund der vorläufigen Verhand lungen wurde von den Tschechen Krumau und Kaplitz ge räumt. Die deurschböhmische Volkswehr wird abgerüstet. Masarhk von London abgereist. Aus London, 6. Dez., wird gemeldet: Der Präsident der tschechischen Republik, Masaryk, hat heute London verlassen, um sich über Paris nach Prag zu begeben

die Angriffsvorbereitungen der Rus sen bei Narwa und Pleskau liegen sichere Nachrichten vor. Der russische Funkspruch ist eine Lüge. Die Demobilisierung in Frankreich. Aus Paris, 8. Dez., meldet die Ag. Havas: Der Kriegsminister hat die Entlassung der Jahresklasse 1891 angeordnet. Die Ent lassung soll am 20.'Dezember vollzogen sein. Ein englisches Kriegsschiff gesunken. Aus London, 6. Dez., wird gemeldet: Das britische Kriegsschiff „Ka- sandra" ptieß am 4. ds. mitternachts im Baltischen Meere i auf eine Mine und sank

eine Stunde später. Elf Mann werden vermißt; alle übrigen Offiziere und Mannschaften wurden von Zerstörern gerettet. Einsetzung einer Lebensmittelversorgungskomrnission durch die Londoner Konferenz. Aus London, 6. Dez., wird gemeldet: Das Reutersche Büro erfährt, daß auf der Londoner Konferenz auch die Einsetzung einer Kommis sion besprochen wurde, die die Frage der Lebensmittelver sorgung der verschiedenen Länder, die durch den Krieg gelitten haben, untersuchen und darüber Bericht erstatten

soll. Die britische Negierung wird auf der Friedenskonferenz die Abschaffung der militärischen Dienstpflicht fordern. Aus London, 6. Dez., wird gemeldet: In seiner in Dundee gehaltenen Rede erklärte Churchill, die britische Re gierung würde auf der Friedenskonferenz die allgemeine und vollständige Abschaffung der militärischen Dienstpflicht fordern. — Lord- Cecil teilte in einer Rede mit? die Re gierung habe ihn aufgefordert, die Leitung jenes Teiles der britischen Friedensdelegation zu überwachen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1918
Umfang: 4
& Sette 2 eueste Morgenzeitung' Nr. 258 Lloyd George erkrankt. KB. Lorrdon, 13. Sept. Reuter meldet: Aus Washington (?) wird gemeldet, daß Lloyd George an einer Er kältung mit starkem Fieder erkrankt ist und infolge dessen außer Stande sein wird, allen seinen Berpflich- tungen in Lancashire nachzukommen. Die Dienstpflicht für Irland. S. Zürich, 13. Sept. Der „Secolo" meldet aus London: Die Erledigung der Durchführung der Zwangsdienst- Iicht in 9 r l a n 5 wurde vertagt. Der deutsche

Admrralstudsbericht. KB. Berlin, lg. Sept. (Wolffvureau.) Durch inlserc Nordlee-U-Boote wurden 10.000 Bruttorezistertonnen feindlicher Handelsschiffsraum versenkt. Die Wirkungen des U-Boot-Krieges in England. TC. Ans dem Haag, 12. Sept. Alls London wird ge meldet: Da für das Heer und insbesondere für den Transport der amerikanischen Truppen eine viel grö ßere Tonnage erforderlich ist, als sie letzt vorhanden ist, wrrd die Einfuhr von Gefrierfleisch eine ent- lprechende Verringerung erfahren. Die Berrinae- rrmg

über die ilalieniemdliche Haltung der „zu befreienden" Tschechen, Slowaken, Slo wenen, Kroaten nsw., deren Rädelsführer in der Tat in London und Paris sich als die Opfer nicht nur Oester reichs, sondern noch eher Italiens aufspielten. Kurz, alles nur kein Idyll, wie es sich für Kampfesbrüöer schickt. Zu mal dieselben Slawen auch die größere Hälfte des adriati- schcn Bärenfells, ja, fast das ganze Bärenfell überhaupt siir sich in Anspruch nahmen, so daß die Italiener nrtr ihrem „sacre asvirazwni" und ihrem vielen

über Dnrazzo drei feindliche Flugzeuge ^geschossen. Italienischer Geueralstabsbericht. , cn. Dre slawenfeindliche Stimmung begann bedenklich zu werden, als geheime Einflüsse — öle man unschwer auf London znrückverfol gen rann — Ein flüsse. denen die italienische Presse und die italienische Re gierung folgen, wie die Schlange dem Zauberer, eine ur plötzlich Wandlung yerbeisührten. Mit einem Mate war alles vergessen, was man den edlen Slawen bisher vor geworfen. Und mit dem „Cvrriere" an der Spitze setzte

, war der Premier Orlando gleich Feuer rmd Flamme dafür. Wußte er doch, daß man es m London so wünschte. Und als im April in Rom ein soge nannter Slawenkongreß stattfanö, da machte zwar der Ministerpräsident die Honneurs, aber nicht der Minister des Aeußern. Ja, es kam noch schlimmer, denn auf der Pariser Konferenz Anfang Juni setzte es der hartköpfiae Sonnino durch, daß die Ententekollegen zwar eine „osft- zielle" Anerkennnngssormel zugunsten Polens erließen, aber für die Tschechen und Jugoslawen nur ein paar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1916
Umfang: 8
verlassen hat, nur ein paar Tage gehalten werden, bloß um den weiteren unheimlichen Rückzug zu ermöglichen. Die gegen die Preisgabe von Bukarest geäußerten Bedenken werden nunmehr als Sentimentalitäten abgetan. Vorbereitungen zur Vernichtung von Getreide und Oel. London, 1. Dez. (Reutere.) Aus Jassy wird telegraphiert, daß energische Maßnahmen getrof fen werden, um alles Getreide und Oel in dem Teile Rumäniens zu zerstören, der unmittelbar in Gefahr ist, in die Hände des Feindes zu fallen. Das Schicksal

George will zurücktreten. L o n d o n, 3. Dez. Reynolds „New Paper" mel det: Lloyd George habe seine Demission angeboten, weil er mit der Unentschiedenheit und Verzögerung der Kriegsleitung unzufrieden sei. Die Minister Bonar Law und Lord Derby werden wahrschein lich seinenr Beispiele folgen. Es sei wahrscheinlich, daß Lloyd George eine kräftige Kampagne im Lande beginnen werde. Asquith will auch zürüiktrcten. R o t t e r d a m, 2. Dez. Eine Mätternreldung aus London besagt: In den Wandelgängen

Unterseeboote versenkt. Ramsgate, 2. Dez. Zwei englische Fischer fahrzeuge wurden versenkt. London, 2. Dez. Lloyds Agentur «meldet: Der japanische Dampfer „Negata Maru" wurde ver senkt. London, 2. Dez. Lloyds Agentur meldet die Versenkung einer französischen Goelette, einer fran zösischen Brigantine und eines Schleppers. London, 1. Dez. Lloyds Agentur zufolge ist ein norwegischer Dampfer und ein französischer Schoo ner gesunken. Die „Britanie" hat Truppen befördert. Rotterdam, 2. Dez. Nach aus London

, die das Zap- peion zunr Ziele nahmen. Um Mitternacht hört das Feuer auf. London, 1. Dez. „Daily Mail" meldet aus Athen vom 30. Nov.: Das Feuer begann in der Nähe der Endstation der Piräus-Eisenbahn zwi schen französischen Matrosen und griechischen Trup pen. In Athen herrscht Panik. Zwei französische Kreuzer fuhren im Hafen von Phaleron ein. Athen, 1. Dez., 5 Uhr nachmittags. (Agence Havas.) Die Lage wird ernst. Um 2 Uhr begaben sich die Gesandten Guillemin, Demidow und Eüiot, die sich in der französischen

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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1917
Umfang: 4
. Eine maxrmattstische Aiederlage Ln des? AkraLne? KB. Amsterdam. 17. Dez. Reuter meldet aus Peters burg vom 17. ds.: Aus Kiew wird gemeldet, daß ukrai nische Truppen bei der Entwaffnung der m a x i - malistischen Truppenabteilungen 72 Ka nonen, 350 Maschinengewehre und 5 Millionen Patronen beschlagnahmt haben. Die Stadt Lharbin unter Solscherviki- gewalt. KB. London. 17. Dez. Reuter erfährt, daß in Peking eine Zusammenkunft der alliierten Gesandten abgehalten wurde, umdieLageinCharbin mit Rücksicht

und anderer Geschäfte von Räu bern angegriffen wurden. Durchführung bet Trennung von Kirche und Staat. TC. London. 17. Dez. (Drahtber. der Telegrafen-Com- pagnie.) Reuter meldet aus Petersburg: Die Kommissare haben den Beschluß gefaßt, worin die Trennung von Kirche und Staat ausgesprochen wird, und gleichzeitig das Eigentum der Kirche für den Staat konfisziert; darunter auch das Gold, die Bilder und Edelsteine des Bistumes. Die Geistlichen werden den Abteilungen der Nichtkämpfer zugeteilt. Bon der Westfront. Berlin

zu veröffentlichen. Die Kommission wird wahrscheinlich Dienstag nochmals zusam mentreten, um den Bericht aufzustellen. Die Diskussion in der Kammer wird frühestens Donnerstag beginnen. Die AnzrrfrLeöenheLL Ln Irland. TC. London» 18. Dez^ Die Unzufriedenheit in Irland, die in letzter Zeit nach den Berichtert der Londoner Presse etwas abgenommen haben sollte, ist jetzt wieder erheblich größer geworden, und zwar dadurch, weil die britische Regierung eine Neueinteilung der brttischen Wahlbezirke vorgenommen

» 18. Dezember. Vom mazedonischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Im Cerna-Bogen und zwischen Barbar und D o i- r a n f e e lebte die Aeuerkättgkeik zeitweilig auf. Kein Thronverzicht des rumänischen . Königs. KB. Paris. 17. Dez. (Ag. Havas.) Der rumänische Gesandte Antonescu dementiert formell die in der Presse ausgetretenen Gerüchte, daß König Ferdinand von Rumä nien unter Umständen zugunsten seines Sohnes Prinzen Carol abzudanken beabsichtige. Der Einzug der Engländer in Jerusalem. London, 13. Dez

Omar, der diese Kirche beschützte. Zur geplanten Gründung eines jüdisch- nationalen Staates in Palästina. London, 18. Dez. Der Groß-Rabbiner der hebräischen Vereine im britischen Reiche beglückwünschte König Georg in einem Briefe zum Siege im Heiligen Lande, und dankte ihm für die denkwürdige Erklärung der englischen Regierung, daß Palästina die nationale Heimat des jüdi schen Volkes werden soll. Der König dankte ihm für die Glückwünsche. Der Groß-Rabbiner telegraphierte ebenso an General Allenby

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Seite 3 von 4
Datum: 23.09.1915
Umfang: 4
Sie glauben nichts mehr. London, 21. September. „Daily Mail" schreibt int Leitartikel: Wir sollen glauben, daß die Deut schen ihr Pulver nahezu verschaffen haben und die Türken demoralisiert sind. Aber seitdem dies erklärt wurde, nahmen die Deutschen Wilna und der An griff auf Dünaburg begann. Die Deutschen unter, nehmen große Umgehungsbewegungen mit offen barer Absicht, russische Heeresgruppen zu umzingeln. Ms die Demoralisierung der Türken betrifft, be richten nns die amerikanischen

der Militärbehörden Md der Bevölkerung statt. Zum letzten Zeppelin-Angriff auf London. Newyork, 21. Sept. Der Privatkorrespondent des Wolffbüro meldet durch Funkenspruch: Augenzaugen des Zeppelinangriffes auf London am 8. September, die in Philadelphia eingetroffen sind, schildern ein gehend den Sachschaden, dessen Umfang die englische Zensur bisher geheimgehalten hat. Die Augenzeugen berichten, eine Zeppelinbombe habe fast einen ganzen Block Lagerhäuser mit Kriegsmunition zerstört. Der Sachschaden

in der am Engros Schnittwarenviertel gelegenen Wood Street betrage allein 10 Millionen Dolllrr. Die Zahl der Getöteten wird auf 100 bis 150 geschätzt. > Ulenn Cloyd George eine Revolution will London, 21. September. 200 Vertrauensmänner, die 55.000 Walliser Arbeiter, zumeist Bergleute vertreten, faßten am Samstag einen Entschluß betr. der Frage der Wehr pflicht. Der Stellvertretende Präsident der Arbeitervereini gungen von Südwales erklärte, Lloyd George müsse gegen die Wehrpflicht sein, wenn er das Vertrauen

der Arbeiter von Südwales haben will. Der Präsident bemerkte, daß die Südwaliser Arbeiter noch da sind. Wenn Lloyd George eine Revolution wolle, müsse er auch dafür zur Verantwor tung gezogen werden. Wie es im freien England ausfieht. verurteil»»- von Arbeitern wegen Zeitvergeudung. , London, 21. September. DaS Liverpooler Munitionsge richt verurteilte jüngst eine Anzahl Arbeiter einer Rhederei rvegen beständiger Zeitvergeudung bei der Arbeit zu Geldstrafen. Bei der Verkündigung des Urteils wurden Rufe

im Sonderzuge ab. $cbiffs»Zutammenfto&. Amsterdam, 22. Sept. „Handelsblaad" meldet aus Pmuiden: Der holländische Fischdampfer „Pa troklus" ist am 14. ds. auf der Fahrt nach Liverpool mit dem Dampfer „Eity of Dundee" zusammengestoßen. Von den 50 Mann der Besatzung des Fischdampfers, der dabei unterging, wurden 9 Mann gerettet. Eine Kielen - Ueherfchwemmnng in Indien. London, 21. ®cpt Reuter meldet aus Luk now: Am 19. ds. verlautete, daß infolge der Ueberschwemmnng des Ganges 18.000 Häuser eingestürzt

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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1918
Umfang: 4
, daß der lauernde Gegner irgend einen Vor wand benützen kann, noch tiefer in das deutsche Land vorzurücken. Schwierigkeiten in, der Auslieferung der Lokomotiven. London, 27. Nov. Wie Reuter erfährt, hat Tr. Sols erklärt, daß die Ausführung der Wassenstill- siandsbedingungen hinsichtlich der Auslieferung der Lokomotiven, Eisenbahnwagen usw. infolge des schlechten Zustandes des rollenden Materiales sich immer schwieriger gestalte. Es wurde der Wunsch ausgesprochen, daß die Frist für die Auslieferung

bis j. Februar verlängert werde. Sie Friedsnslonferem. England hat die Vorbereitungen beendet. London, 27. Nov. (Reute,r.) Die Friedenskon ferenz kann eher zusammentreten, als angenommen wurde, da viele Vorbereitungen beendet sind". Die englischen Friedensdelegierten und ihre Stäbe wer den zwischen 450 und 500 Mann stark sein.. Die Unterkünfte, für sie werden binnen 14 Tagen vor bereitet sein. Unter anderen, werden sich' Lloyd George und Clemenceau während des Letzteren An- lvesenheit in London

über den Termin des Zusam mentrittes der Friedenskonferenz besprechen. Ein Manifest der englischen Arbeiterpartei über den Frieden. London, 27. Nov. (Reuter.) Die Arbeiter partei hat ein Manifest veröffentlicht, in dem ein Frieden gemeinsamer internationaler Arbeit ge fordert wird ulld worin sie sich durchaus gegeu hie geheime Diplomatie und gegen jede Forrn des Wirtschaftskrieges erklärte. Die Partei fordert als wesentlichen Teil eines Friedensvertrages eine in ternationale Arbeiter-Charter, die in dem Bau

der' Position des ehemaligen Deut» scheu Kaisers und des Kronprinzen sowie anderer Persönlichkeiten bilden werde, mit der Absicht, sie wegen ihrer während des Krieges gegen das Völ kerrecht begangenen Vergehen gerichtlich zur Ver». antwortung zu ziehen. - , r) Der Deutsche Kaiser soll als erster die Macht des internationalen Gerichtshofes verspüren. ? - London, 27. Nov. Ueber die Stellung.de-' früheren Deutschen Kaisers schreibt „Daily Tele graph": Wenn der Völkerbund ans den Leiden, für die der Deutsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1917
Umfang: 8
gefallen fein. Lauterbach schließt feinen Bericht mit den Worten: Wir haben unsere Pflicht gegen das Vaterland bis zum Aeußersten erfüllt, un sere Flagge in Ehren gehalten und keine Uebermacht kann uns zwingen, sie zu streichen. EnMchsr MMt. London, 3. Nov. (Reuter.) Die MräivaMät gibt bekannt: Unsere im Kattegatt operierenden Seestvettkräste zerstörten- einen mil sechszölltgen Geschützen bewaffneten deuÄscheir Hilfskreuzer und bewaffnete Patron iücn fahr,zeuge. 64 Gefangene wurden von den UnsriWn

gerektet. Ei'gene Verluste werden nicht gemeldet. ZZ? letzte auf England. Englischer Bericht. London, 2. Nov. (Reuter.) Amtlich wird mi-tgeteilt: Feindliche Flugzeuge kamen Mittwoch abends in StaffÄu zwiifchsn 10 Uhr 45 Min. und 11 Uhr 30 Mm. über die Südostküste und Wogen iin der Richlu'ug auf London wsiter. 'Der Angriff dauert noch an. London, 2. Nov. (Reuter.) Amtlich wird mitt geteilt: Nach dem -letzten Polizetbericht wurden beim Luftangriff letzter Nacht in: allen Bezirken zuisammen acht Personen

getötet und 21 verwundet. Der Sachschaden -ist sehr gering. Keine Eiinrichitiung von militärischer BedenÄmg oder von Wichtigkeit für die Mariuie oder für ibäe Munitionserzeuguug wurde getroffen. Eine große Zahl unserer eigenen Mugzeuge war aiusgeistiegen. Alle kehrten wvhlb^r- 'ha'lten zurück. Zertticher Bericht. Berlin, 3. Nov. (Wolssbüro.) Eines unserer Bombengeschwader hat iin der Nacht vom 31. Okto>- be-r zuinr 1. November die militärischen Ziele im Herzen von London und ln den Haßenstäbten Gra

besens, Ghathani, Ramsigaite, Margate und Dover kräftig u>nd w>irk!un>gs>voll mit BombM anigeMiffen. : In London, Chatham und Ramsigate brachen große Brände aus. Ein anderes Bombengeschwader hat die Festung und die Werstmülagsn von Dünkirchen und mMärifche Ziele hinter der flandri schen Front angegrisfen und zahlreiche Erplbsionsip und Brände verursacht. ^ Alle unsere Flugzeuge sind' zu- rückgekehrt. t Ae Lage i» KNßland. Ein Ausruf an das Hinterland. . Petersburg, 2. Nov. Der militärische

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