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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
Stel lungen und den Batterien, die den Kampf kräftig aufnahmen. Erkundigungsgefechte verliefen für uns günstig. Vor Verdun schwoll zeitweilig der Feuerkampf auf dem Ostufer der Maas zu großer Heftigkeit an. Südlich von Beaumont machten die Franzosen auf die kürzlich von uns dort genmnme- nen Gräben einen vergeblichen Angriff. Unsere Flieger griffen abends erneut London und die englischen Küstenplätze beiderseits des Ka nals an. Bombenwürfe auf Ramsgate, Margasse, Dover, sowie auf Boulogne, Calais

Sturmtrup pen bis in die Hinteren Linien der russischen Stel lung ein. Sie kehrten nach Zerstörung der feind lichen Grabenanlagen mit mehr als 150 Gefange nen und mehreren Maschinengewehren zurück. Mazedonische Front: Neuer Fliegerangriff auf London. Berlin, 26. September. (Wolff-Büro.) In der Nacht zum 25. d. griff ein starkes Marme-Luftschiff- geschwader mit sichtlich gutem Erfolge befestigte Plätze, militärische und Industrie-Anlagen am Humber, sowie im Gebiete zwischen Ocarborugh und Boston

an. Zahlreiche Brände und einstürzende Gebäude wurden beobachtet. Alle Luftschiffe sind trotz feindlicher Gegen wehr durch Land- und Seestreitkräfte ohne Schaden und ohne Verluste zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabs der Marine. Der neue Luftangriff auf London abgewehrt? London, 25. September. (Reuter.) Amtlich. Ab- wehrgeschützseuer hat eine Gruppe angreifender Flug zeuge vertrieben, die sich gestern abends London näherte. Nur eines, möglicherweise zwei Flugzeuge sind durch die Abwehrlinie gedrungen

. Nach bisherigen Meldungen sind 15 Personen getötet und 70 ver wundet worden. Der Sachschaden ist unbedeutend. Flug von Turin bis London. London, 25. September. (Reuter.) Am Montag, um 2 Uhr 50 nachmittags, sind hier zwei italienische Flieger angekommen, die ohne Zwischenlandung den direkten Flug Turin—London über bte Alpen, Frank reich und den Kanal unternommen hatten. Die Flieger waren um 9 Uhr 30 vormittags in Turin aufge stiegen und brachten die Post mit. Bom Seekrieg. Versenkt. Berlin, 26. September

. Der 1. Generalquartiermeister von Ludendorff. Nie Lage ln Rußlandl Konflikt mit Finnland. London, 25. Sept. „Central News" melden aus Petersburg vom 20. ds.: Die verhafteten Monarchi sten werden trotz der Forderung des Marineministers, sie freizulassen, in der Festung Sveaborg festgehalten. Der revolutionäre Ausschuß in Helsingfors hat die Mörder der Offiziere freigelaffen. Die Regierung hat nach Wiborg und Helsingfors Truppen entsendet, um die Auslieferung der an der Ermordung der Of fiziere schuldigen Personen durchzusetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1916
Umfang: 8
Veniselos. A nt sie r d a m, 1. Nov. Ter „Morningpost" wird aus Athen unterm 28. Oktober gemeldet, daß die tönigsfreundliche Presse über die offiziöse Erklärung des „Matin", daß Frankreich sich in die griechischen Angelegenheiten nur mehr in liebereinstitumung mit den übrigen Alliierten einmische, die die Auffassung des Königs mit Ehrevbietung behandeln, hocherfreut sei. Gleichzeitig sei aus London die Nachricht einge troffen, daß die Alliierten nur eine Regierung Grie chenlands anerkennen

. Auch diese Pressemeldung sei mit Jubel ausgenommen worden uird werde als Gnadenstoß für Die Regierung 'des Veniselos ^trach tet. — „Corriera della Sera" schreibt, Daß die Veni- selisten durch diese Nachrichten überrascht feien und die Alliiertet: im Begriffe stunden, auf dem Balkan eine neue Dummheit zu begehen. Die Folge der Po litik 'der Alliierten fei, daß die Königspartei mit der deutschfreundlichen Partei identifiziert werde. Eine feindliche Jntrigue. A m ster da in, 1. Nov. Nach einem Bericht aus London

vom 31. Oktober erfährt Reuter ans gut unterrichteter englischer Quells, daß die Nachricht von dem Verschwinden der Sympathie 'der Alliierten für Veniselos eine feindliche Jntrigue sei und Veni selos selbst darüber besser Bescheid wisse. Die Offiziere Veniselos. London, 31. Ott. Die „Times" melden aus Athen: Zwischen dem König und'den Gesandten der Entente werde über den'Schutz der Interessen der griechischen Offiziere, die sich der natioalen Be wegung anschließen, verhandelt. Unr nicht die offi zielle

Neutralität Griechenlands zw gefährden, wür den die Offiziere tvahrscheinlich uni ihre Entlassung bitten mit dem Recht, später den alten Rang in der griechischen Armee wieder einzunehmen. Bürgerkrieg in Griechenland. London, 31. Ott. ReuteHmeldet aus Saloniki: Bei Gita, auf der Eisenbahnlinie Saloniki—Verriet, kam es zu eurem unangenehmen Zwischenfall. Ein Bataillon Infanterie, das von Verriet nach Saloniki ging, wurde von Truppen aus Keterini, die der Re gierung in Athen treu geblieben sind, angegriffen

. Es würben einige Schüsse gewechselt und mehrere Soldaten verwundet. Das Bataillon schlug sich schließlich durch die Angreifer durch. Das ist die erste Feindseligkeit unter den beiden einander gegenüber- stehenden Gruppen der griechischen Armee. Zer Krieg zur See. London, 31. Okt. „Daily Telegraph" meldet aus Athen: Die Erregung über die Torpedierung der „Angeliki" im Piräus ist in den veniselistischen Kreisen groß; in königstreuen Kreisen ist man der Ansicht, daß das Vorgehen Deutschlands gerechtfer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 26.09.1916
Umfang: 4
Zeitungsnachforderungen gebührenfrei. Nr. 76. Lienz, Dienstag, 26. September Jahrg. 1916. Der erste Friedensbote? Anläßlich seiner letzten Reife von Petersburg nach London hatte der russische Finanzminister Kark eine Unterredung mit einer hochstehenden neutralen Persönlichkeit in Stockholm, bei welcher Gelegenheit Bark sich über nicht all zu s e r n e Friedens möglich keiten äußerte. Nach einer Stockholmer Meldung lie gen uns nun diese Aeußerungen vor, die als schr bedeutsam bezeichnet werden dürfen, und zwar im Zusammenhang

, aber sicher ein erfreuliches. Ich glaube, Zwar ist dies eine rein persönliche Auffassung, baß, trotzdem sich anscheinend die Lage durch ben Eintritt Rumäniens in den Krieg noch weiter kompliziert bat. die ersten Verständigungsäußerungen bald erfolgen könne n." Soweit die Aeußerungen Barks. Dieselben gewinnen besonderes Interesse im Zusammen hang mit der kürzlich verbreiteten Nachricht, daß der russische Ministerpräsident den Botschaf- terposten in London übernehmen wolle. Nach einer Information der „Neuen

Zürcher Nach richten" steht nämlich die Abberufung des russi schen Botschafter v. Benckendorff in London be vor, der mit Iswolsky, Sfasonow und Hartwig einer der Hauptkriegsmacher war.- Stürmer hat es nach dem Gewährsmann der „N. Z. N." unternommen, die russische Politik von Eng lands Einfluß unabhängig zu machen und eins Verständigung auf Grund der „freien Hand" im Osten anzustreben. Er hat erkannt, daß Ruß land sich nur für England opfern soll, und wenn jetzt nochmals eine russische Offensive

werden, dis noch Längs nach Ablauf sichtbar waren. Die Luftschiffs wurden auf dem Anmarsch vor dem Ueberschreiten der englischen Küste von Bewachungssahxzeugen und beim Angriff selbst von zahlreichen BLwshr-BattSTien außerordent lich stark mit Vrandgeschoffen unter Feuer ge nommen und haben einige der Batterien durch gut liegende Salven zum Schweigen gebracht. 2 Luftschiffe sind dem feindlichen Ab wehrfeuer über London zum Opfer ge fallen; alle übrigen sind unbeschädigt zurück- gekehrt. Der Chef

des Admirslstabss der Marine. * WTB. Berlin, 24. Sept. Am 22. ds. abends wurden durch eines unserer in Flandern stationierten Flugzeuge die Militär-Baracken bei Dower mit Bomben be legt. Die englische Meldung. kb. London, 24. Sept. Amtlich: In der letzten Nacht erfolgte ein Angriff von 14 oder 15 lenkbaren Luftschiffen auf England. Haupt sächlich sind die Luftschiffe in die Grafschaften im Süd osten, Osten und der Mitte des Landes eingedrungen. Der Angriff auf London wurde von 2 Luftschiffen aus- gLfuhxt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1915
Umfang: 8
. Militärischer Schaden wurde nicht angerichtet. In Westende wurden zwei Personen belgischer Nationa lität getötet, eine verletzt. An der Front ereignete sich an diesem Tage nichts Wesentliches. Ein franzö sisches Flugzeug wurde nördlich Le Mesnil in der Champagne von einem deutschen Flieger abge schossen. Das Flugzeug stürzte brennend ab, die In sassen waren beide tot. Ein feindlicher Fliegeran griff auf Freiburg i. Br. blieb erfolglos. Die Rekrutierung in England. London, 8. Sept.'Die „Times" berichtet

, daß die Arbeiter keine Wehrpflicht haben wollten und daß sie einen Bürgerkrieg entzünden würden. Der Luftkrieg. Deutsche Luftfahrzeuge über England. London, 8. Sept. (Reuter.) Das Preßbureau berichtet: Vergangene Nacht statteten feindliche Luftfahrzeuge den nördlichen Grafschaften einen Besuch ab. Es wurden mehrere Brände und Perso nalunfälle verursacht.^ Der Krieg zur See. Versenkte Schiffe. London, 8. Sept. (Reuter.) Lloyds melden: Die norwegische Barke „Shoresand" wurde versenkt. Die Besatzung ist gerettet

. Bordeaux, 8. Sept. (Agence Havas.) Der Frachtdampfer „Bordeaux" der Comp. Tränsatlan- tique wurde 12 Meilen vom Cap Coulere versenkt. Die Besatzung ist gerettet. Ein deutsches Unterseeboot in der Nähe der Unter gangsstelle der „Arabic" versenkt. B e r l i n, 8. Sept.-Aus London hier eingetrof- fene Amerikaner berichten: In England wird be stimmt erzählt, daß ein deutsches Unterseeboot bald nach dem Untergänge des Dampfers „Arabic" von einenl englischen Zerstörerboote in der Nähe der Untergangsstelle

der „Arabic" zum Sinken gebracht worden sei. Das aufgetauchte Unterseeboot soll im Begriffe gewesen sein, einen nach Liverpool fahren den Dampfer mit einer Ladung Maultiere anzu halten und durch Geschützfeuer zu versenken. Bevor es wieder untertauchen konnte, wurde es von dem Zerstörerboote, das bisher verdeckt war, vernichtet. z«m Untergang der „Hesperian". Die Erzählung eines geretteten Kanadiers. London, 7. Sept. „Daily Chronikle" veröf fentlicht eine Erzählung eines geretteten Kanadiers

befunden haben. Die Zahl der Toten steht noch nicht fest. London, 7. Sept. (Reuter.) Im Widerspruch zu den früheren Angaben heißt es jetzt, daß beim Untergang des „Hesperian" mehrere Personen ge tötet wurden. Die genaue Zahl läßt sich erst feststel len, wenn der Kapitän in Liverpool angekommen ist. London, 7. Sept. Nach bis jetzt vorliegenden Berichten werden von der „Hespurian" 13 Passa giere und sieben Mann der Besatzung vermißt. Die „Hesperian" war armiert. Zurückhaltung in Amerika. Haag, 8. Sept

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1916
Umfang: 8
verlassen hat, nur ein paar Tage gehalten werden, bloß um den weiteren unheimlichen Rückzug zu ermöglichen. Die gegen die Preisgabe von Bukarest geäußerten Bedenken werden nunmehr als Sentimentalitäten abgetan. Vorbereitungen zur Vernichtung von Getreide und Oel. London, 1. Dez. (Reutere.) Aus Jassy wird telegraphiert, daß energische Maßnahmen getrof fen werden, um alles Getreide und Oel in dem Teile Rumäniens zu zerstören, der unmittelbar in Gefahr ist, in die Hände des Feindes zu fallen. Das Schicksal

George will zurücktreten. L o n d o n, 3. Dez. Reynolds „New Paper" mel det: Lloyd George habe seine Demission angeboten, weil er mit der Unentschiedenheit und Verzögerung der Kriegsleitung unzufrieden sei. Die Minister Bonar Law und Lord Derby werden wahrschein lich seinenr Beispiele folgen. Es sei wahrscheinlich, daß Lloyd George eine kräftige Kampagne im Lande beginnen werde. Asquith will auch zürüiktrcten. R o t t e r d a m, 2. Dez. Eine Mätternreldung aus London besagt: In den Wandelgängen

Unterseeboote versenkt. Ramsgate, 2. Dez. Zwei englische Fischer fahrzeuge wurden versenkt. London, 2. Dez. Lloyds Agentur «meldet: Der japanische Dampfer „Negata Maru" wurde ver senkt. London, 2. Dez. Lloyds Agentur meldet die Versenkung einer französischen Goelette, einer fran zösischen Brigantine und eines Schleppers. London, 1. Dez. Lloyds Agentur zufolge ist ein norwegischer Dampfer und ein französischer Schoo ner gesunken. Die „Britanie" hat Truppen befördert. Rotterdam, 2. Dez. Nach aus London

, die das Zap- peion zunr Ziele nahmen. Um Mitternacht hört das Feuer auf. London, 1. Dez. „Daily Mail" meldet aus Athen vom 30. Nov.: Das Feuer begann in der Nähe der Endstation der Piräus-Eisenbahn zwi schen französischen Matrosen und griechischen Trup pen. In Athen herrscht Panik. Zwei französische Kreuzer fuhren im Hafen von Phaleron ein. Athen, 1. Dez., 5 Uhr nachmittags. (Agence Havas.) Die Lage wird ernst. Um 2 Uhr begaben sich die Gesandten Guillemin, Demidow und Eüiot, die sich in der französischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1915
Umfang: 8
der 2. Klasse zum 29. September alten Stils ein. Der Krieg zur See. Versenkte englische Schiffe. London. 10. Okt. (Reuter.) Der englische j Dampfer „Silverafh" (3763 Tonnen) wurde ver senkt. London, 10. Okt. (Reuter. Amtlich.) Die An zahl der Schiffe, die in der mit 6. ds. endigenden Woche in englischen Häfen ein- und ausgelaufen sind, beträgt 1366. Acht Schiffe von insgesamt 25.027 Tonnen Gehalt wurden versenkt. Lebhafte Tätigkeit deutscher Unterseeboote im Mittelmeer. Berlin, 11. Okt

„erkrankt". Paris, 9. Okt. (Ag. Havas.) Minister des Aeußern, Delcasse, der leiöeuö ist, hat an dem ge strigen Ministerrat nicht teilgenommen. Minister präsident Viviani leitet inzwischen das Ministe rium des Aeußern. Viviani fährt nach London. London, 9. Okt. Der französische Minister präsident Viviani und der französische Marine- minister Augagneur sind in London eingetroffen, um mit dem Premierminister Asquith und den an deren Kabinettsmitgliedern zu verhandeln. Die Zensur in Frankreich. Paris

, die jetzt für die Lan desverteidigung arbeitet, eine heftige Explosion er eignet. 14 Arbeiterinnen sind verletzt, drei davon schwer. Die Ursache der Explosion soll Kurzschluß sein. Englische Verluste. London, 9. Okt. Die letzte Verlustliste um faßt 121 Offiziere und 2020 Mann. Die Frage der Wehrpflicht in England. R o t t e r d a in, 11. Okt. Nach hier aus London eingetroffenen Meldungen soll die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht im Ministerrat beschlossen worden sein. Sir Edward Grey soll Mitteilungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1915
Umfang: 8
— Die Docks von London mit Bomben belegt. Berlin, 9. Sept. (Wolffbüro.) Aus dem Gro ßen Hauptquartier wird gemeldet: In den Argon nen brachen gestern nordöstlich von Vienne le Cha teau unsere Württemberger und Lothringer Regi menter zum Angriff vor. Die durch Artillerie vortrefflich unterstützte stürmende Infanterie setzte sich auf einer Frontbreite von über 2 Kilometer und einer Tiefe von 300 bis 600 Meter in den Besitz der feindlichen Stellungen und mehrerer Stütz punkte, darunter des von den Franzosen

vielge nannten Werkes Marie Therese. 30 Offiziere und 1999 Mann wurden gefangen genommen, 48 Ma schinengewehre, 54 Minenwerfer und eine Revolver kanone erbeutet. — Während der Nacht von vor gestern auf gestern wurden in London die Docks und sonstige Hafenanlagen und deren Umgebung ausgiebig mit Sprengbomben belegt. Die Wir kung war befriedigend. Unsere Luftschiffe sind trotz heftiger Beschießung ohne jeden Schaden zurückge kehrt. Ein deutsches Flugzeuggeschwader griff Nancy an. ; Der englische

Gewerkschaftskongreß. Eine Resolution für die Fortsetzung des Krieges und gegen die Wehrpflicht. London, 9. Sept. (Reuter.) Der Gewerk schaftskongreß in Bristol nahm mit 600 gegen 7 Stimmen eine Resolution an, worin die Verpflich tung festgesetzt wurde, die Regierung nach Möglich keit zu unterstützen, um den Krieg fortzusetzen. In einer weiteren Resolution sprach sich der Kongreß scharf gegen die Einführung der allgemeinen Wehr pflicht aus. Das „sozialistisch-nationale" Verteidigungskomitee. L o n d o n, 9. Sept

. (Reuter.) Die Versammlung des sozialistisch-nationalen Verteidigungskomitees in Bristol faßte die Entschließung, worin die illo yaler: Betriebsumtriebe der kleinen Gruppen pazi fistischer Fanatiker (gemeint die unabhängige Ar beiterpartei) verurteilt und alle Friedensvorschläge zurückgewiesen werden, wodurch die Freiheit Bel giens, Nordfrankreichs, Elsaß-Lothringens und Polens nicht hergestellt werde. Der Luftkrieg. Der neue zeppelinangriff au? London. Das Zentrum von London, Fabriksanlagcn

und Eisenwerke mit Bomben beworfen. Berlin, 9. Sept. (Wolffbüro.) Unsere Ma rineluftschiffe haben in der N'acht vom 8. aus den 9. ds. den Westteil der City von London, ferner große Fabriksanlagen bei Norwich sowie die Hasen anlagen und Eisenwerke von Middclsborough mit gutem Erfolg angegriffen. Starke Explosionen und zahlreiche Brände wurden beobachtet. Die Luftschiffe wurden von den feindlichen Batterien heftig beschossen. Sie sind sämtlich wohlbehalten Zurückgekehrt. Der Stellvertreter des Chefs

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1916
Umfang: 4
, nordöstlich von Veljeselo durch Gegenstoß, mißlangen die Angriffe vollkommen, ebenso ver geblich waren Vorstöße des Feindes bei Kenali und Gradesnica. Der 1. O eneral-Quartiermeister v. Ludendorff. €ine front von der Adria bis Saloniki. London, 29. Okt. Reuter meldet, daß am linken Flügel der Armeen der Alliierten am "Balkan die Verbindung mit der italienischen Kavallerie aus Al banien hergestellt ist, so daß sich die Front jetzt un unterbrochen von der Adria aus erstreckte Neue italienifcbe truppen

der Entente, einen Teil der in Thessalien Und im iEpirus befindlichen griechischen Truppen nach dem Peloponnes zu verletzen und eine Proklamation an das Volk zu richten, worin er erklärt, da Miese Verlegung sein freiwilliger Entschluß sei, um seine aufrichtig freundschaftlichen Absichten gegen über des Vierverbandes zu erweisen. London, 29. Okt. „Observer" meldet aus Athen vom 27. ds.: Die Regierung habe den sofortigen Abtransport der griechischen Regimenter aus Thessalien befohlen. Nur zwei Regimenter

. London, 29. Okt. (Reuter.) Sn einer in Sligo ge haltenen Rede forderte Redmond die Regierung auf, die Homerule durchzuführen und dem irischen Volke zu vertrauen. Diese eine Großtat der britischen Staats- knnst würde' mehr beitragen, den Krieg zu gewinnen, als ein halbes Dutzend Neutraler, die sich England an schließen würden. Oie deutleben U-Boote im Atiantifchei Ozean. verheerende Wirksamkeit. Berlin, 28. Oktober. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Zürich: In den nächsten Tagen sind, wie die „Stampa

"aus London meldet, neue Nachrichten über Schiffsversenkungen durch deutsche Anterseeboote aus Amerika zn erwarten. Die an der amerikanischen Küste kreuzenden drei deutschen Anterseeboote, und 'Zwar „A 53", „A 48", „U 61" scheinen nur den geeigneten Moment abznwarten, um ihre Tätigkeit wieder aufzu nehmen. Ans der irr London eingetroffenen Liste der versenkten Schiffe geht hervor, daß die Wirksamkeit dieser drei Anterseeboote geradezu verheerend ist. Auf der letzten Liste figurieren außer

Zum Sinken bringt, seine Behälter mit Oel aus den angegriffenen Dämpfern füllt. Die Behörden legen auf diese Tatsache größten Wert, weil sie beweist, daß kxine Basis an der ameri kanischen Küste für Anterseeboote besteht, und daß sie auch von keinem sie versorgenden HandelsunterseGovt begleitet werden. Oie nördlichen Scbitfabrtsfragen. Rotterdam, 30. Okt. Der „Rotterd. Courant" meldet ans London, daß holländische Firmen, die nor wegische Schiffe mit deutschem Material reparierten-, auf die deutsche

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1915
Umfang: 8
: An der D a r d a n e l l e n f r o n t dauerte der örtliche Feuerkampf gestern fort. Unsere Ar tillerie erwiderte wirksam und zerstörte einige Schützengräben und Bombenwurfstellungen des Feindes. Ein englischer Minensucher gesunken. WTB. London, 30. Okt. Reuter meldet amtlich: Der Hilfs-Minensucher „Hythe" ist in der Nacht vom 28. Oktober bei Gallipoli infolge eines Zusammenstoßes mit einem anderen Kriegsfahr zeug gesunken. Außer der Besatzung waren 250 Mann an Bord; 100 Mann werden vermißt. Graf Wotff-Mettermch Botschafter in Kon

- stantinopel. w. Berlin, 31. Oktober. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meldet: Dein Vernehmen nach wurde bei der Hohen Pforte für den Botschafter a. D. Grafen Wolfs-Metternich das Agrement als Botschafter in außerordentlicher Mission nachgesucht. * Graf W o l f f - M e t t e r n i ch, der als Nachfolger des verstorbenen Botschafters Frhrn. v. Wangenheim ouserfehen ist, war früher, van 1901 bis zum Mai 1912, Botschafter in London. Im Jahre 1853 geboren, trat er mit 29 Jahren in den diplomatischen

Dienst; er wurde 1882 Attache bei der deutschen Botschaft in Wien. Nach drei Jahren kam er über Paris nach Lon don, wurde 1888 an die Gesandtschaft in Brüssel ver setzt. kehrte aber 1890 nach London zurück und blieb dort 5Vr Jahre, um dann als Generalkonsul für Aegypten nach Kairo zu gehen. Dort erhielt er 1896 den Titel und Rang eines außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers, nachdem er 1890 be reits die Kammerherrnwürde empfangen hatte. Der Charakter als Wirklicher Geheimer Rat

mit dem Prä dikat Exzellenz wurde ihm im Frühjahr 1906 ver liehen. Balkankriegsschauplatz. Beschießung von Risch. w. Sofia, 1. Nov. Die Blätter melden, daß die bulgarische Ar tillerie, von Knjazevac und Pirat vormarschie rend, die Außenforts von Ni sch von Westen und Südosten her beschießen. Die Engländer an der serbischen Front. kb. Paris, 30. Okt. Agence Havas meldet aus Saloniki: Aus einen Befehl aus London sind die englischen Truppen an die Front in Serbien abgegangen und haben sich mit den serbischen

südöstlich Col di Lana vor lOfach überlegenen Kräften des Feindes ge räumt. Furcht vor Schweden in England. d. Christiania, 2. Nov. Der Berichterstatter von „Astenvosten" meldet aus London: In den letzten Tagen ver lautete dort gerüchtweise, die skandinavischen Länder, besonders Schweden, hätten beschlos sen, sich auf Seite Deutschland zu stellen. Man erfahre in Londoner Citykreisen, die britische Regierung hätte indirekt den englischen Ban ken und Handelshäusern einen Wink gege ben, dafür zu sorgen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1915
Umfang: 4
des Äußeren Sasoniow-, des Ackerbauministers Kriwoschein und des Reichskontrollors Charston an genommen und den Minister des Inneren Chwvstow zum Ministerpräsidenten ernannt. Die Kämpfe an der Uleftfront. Berlin, 2. Nov. Abgesehen von starken feindlichen Feuerüberfällen auf Butte de Tahure und lebhaften Artilleriekämpfen auf der Front zwischen Maas und Mosel ist nichts von Bedeutung zu berichten. Die englischen UerlaTte an der Ul eftfront. London, 1. November. Die gestrige Verlustliste umfaßt 234

Offiziere und 5564 Mann, darunter 211 Offiziere und 4303 Mann von der Westfront. Die Verluste an der West front seit Beginn der Offensive am 25. September betrugen 2958 Offiziere und 45.288 Mann. Keine Eroberungen, Reine Annexionen! London, 31. Okt. „Manchester Guardian" meldet aus Paris: Die sozialistische Partei beschloß gestern mit 55 gegen 10 Stimmen, während 35 Stimmen fehl ten, Sembat, Guesde und Thomas den Eintritt in das neue Kabinett unter folgenden Bedingungen zu gestatten: Das Kabinett muß

re in London. London, 1. November. Die .,Times" melden: Der Besuch des Generalissimus Josire in London hat zu vollkommener Übereinstimmung über die am Balkan einzuschlagenden Maß nahmen geführt. Lyon, 1. November. „Republicain" meldet aus Paris: Joffre, der 2 Tage in London weilte, wo er Gast Kitcheners war, wohnte mehreren Beratungen des Kriegsrates bei und setzte mit dem Kriegsminister eine gemeinsame Aktion der fran zösischen. und englischen Armeen fest, welche die Wirkungen kr großen deutschen

Unternehmungen im Orient aushebm sollen. Ein neuer englifeber GeneralTtab. London, 1. November. Der parlamentarische Korrespondent der „Daily News" meldet: Die Regierung ist während der letzten Monate mit der Zusammenstellung eines neuen Generalstabes beschäftigt gewesen, die jetzt vollendet ist. Uerfcbwörungen in Japan. Tokio, 1. November. In den Arsenalen und Munitions fabriken wurden Verschwörungen entdeckt, die sich ans eine große Anzahl Orte in ganz Japan erstrecken. Untere dritte Kriegsanleihe. Herr

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.10.1916
Umfang: 4
Faust, Hie Dir jetzt nicht nur den Glücken, sondern auch die Fratze bearbeitet, und zum Schluß werden Dir noch Deine Bauern eine Zuwagc dazu geben. Was sagst Du nun? Stimmt die Rechnung? Wie viele Batzen liegen unter der schmutzigen Serviette auf dem Teller? Zähl gut, pfiffiger Rechenmeister! Oder sollen wir Dir den deutschen Adam Riese senden? Kauf 'Dir eine Drehorgel und spiel Deine Schmacht fetzen. in Paris und London; das heißt, wenn DU auf der Straße nicht verreckst oder von den Bauern

, daß sie sich nordwärts zurückziehen. Die Ser ben besetzten Sovrc, die Franzosen Petrovae und Vrbe- ni, am rechten Flügel nahmen englische Truppen Ieni- koel östlich der Struma. London, 3. Qkt. Der amtliche Heeresbericht aus Saloniki vom 3. ds. besagt : Drei bulgarische Batail lone griffen unsere neue Stellung am östlichen Struma ufer an; der Angriff brach in unserem Feuer zusammen. Wecseniaild. Rckrufmung durch Me Hcudiuiieuärci!. Saloniki, 3. Okt. (Reuter.) Durch einen Erlaß des natioualeu

angegeben. Wie weitere Meldungen aus London besagen, wurde auf Venizelos ein Bombenattentat verübt; Venizelos soll verwundet sein. Eine Bestätigung dieser Mel dung steht noch aus. Athener Meldungen der Kopenhagener Blätter be sagen, daß die königstreuen Parteien ihre Agitation gegen Venizelos mit größter Regsamkeit und, wie es scheint, auch sehr erfolgreich fortsetzen. Venizelos stößt überall auf Schwierigkeiten, auch auf den Inseln, auf denen man einen solchen Widerstand gar nicht erwartet

hatte. Die Niederlage der Revolutionäre auf Kreta hat allgemein überrascht, sie wird- von den Königs treuen im ganzen Lande triumphierend verkündet. Es ! wird sogar behauptet, daß die Anhänger Venizelos die Hauptstadt Kretas verlassen. Bas Athener Kabmeü schon wieder demissioniert. London, 3. Oktober. (Reuter). „Daily Telegraph" meldet aus Athen: Das Kabinett hat mit Ausnahme des Minister präsidenten nnd des Ministers des Aeußeren demissioniert. Man erwartet, daß Kalogeropulos das neue Kabinett bilden

werde. nrgyrokaftro$ im kpsrur ven den Italienern befetzf. London, Oktober. „Morningpost" meldet ans Athen: Italienische Abteilungen haben Argyrokastro besetzt, eine andere italienische Abteilung wurde von britischen Schiffen in Santi Ouaranta gelandet und besetzte Dclrino. Die griechischen Truppen zogen sich in beiden Fällen zurück. Der Krieg mit Italien. €rfo!g!ofe ifal. Angriffe an der Tfonzo und Ciroier front Wien, 4. Oktober. Vom italienischen Kriegsschau platz wird amtlich gemeldet: Auf der Karsthochfläche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1917
Umfang: 8
, 11. Febr. Der „Nieuwe Cou rant" glaubt angesichts des Verlustes von '30.000 Tonnen an der französischen Küste allein schon, daß sich in den Ententestaaten die Wirkungen Des U- Bottkrieges bald fühlbar machen werden. Versenkte Schiffe. London, 10. Febr. Nach einer Lloyds-Mel dung soll der englische Dampfer „Beechtree" (1277 Tonnen) versenkt worden sein. Berlin, 11. Febr. (Wolfsbüro.) Eines unserer U-Boote versenkte in der Nordsee neuerdings fünf unbekannte englische Dampfer von insgesamt 14.000 Tonnen

im Unterwasserangriff. Ein norwegischer Dampfer ohne Warnung ver senkt. C h r i st i a n i a, 10. Febr. Das Ministerium des Aeußeren erhielt aus Grimsby ein Telegramm, wonach ein Unterseeboot am 8. ds. ohne Warnung den Dämpfer „Jda" mit Ballast von Leith nach London unterwegs, an griff, wobei 2 Mann getötet und 5 verwundet, der Dampfer versenkt wurde. Ein britischer Torpedojäger nahm die Mannschaft aus. Maßnahmen zum Schutze niederländischer Schlepp schiffe. Haag,. 10. Febr. Das Korr.-Büro erfährt von befugter

der Territorialgrenze von zwei englischen Torpedojägern beschossen. England hält alle schwedischen Schiffe fest. S t 0 ckh 0 l m, 11. Feb. Aus London cingetroffe- n«m MÄduugen zufolge läßt England keine fchwedi- scheu Schiffe mehr aus den englischen Häfen heraus. Der Dampfer „Tule" war der letzte schwedische Dampfer, der Großbritannien verlassen hak. England beschlagnahmt weiter die Post. Rotterdam, 10. Febr. Heute sind vier eng lische Dainpfer ans London im Nieuwen Watevweg angekommen. Der Dampfer „Westerdijk

. An den übrigen Fronten keine Ereignisse von Be deutung. Griechenland vvd die CnteM. Die Waffen müssen abgeliefert werden. London, 10. Febr. „Central News" melden aus Athen: Dtzt Kriegsminister hat angeordnetv daß alle Personen, -die in: Besitze von Waffen find, die dem Stäke gehören / "diese hvor dem 17. ds. ab liefern müffenVÄMe MlvMde ist bereits gemildert. Die P 0 stfenDungen von'- strei Atonalen sind ausge liefert wordM. Die Löschung einer Maisladung im Piräus wurde gestattet. Angriffe englischer Flieger

auf den Flugplatz von Chiftellcs. Aus L 0 n d 0 n, 10. Febr., wird, ge meldet: Am 9. ds. nach mittags überflogen .eng lische Wasserflugzeuge den Flugplatz von Chistelles und warfen.eine große Anzahl vom Bomben ab, die man auf ihren Zielen explodieren sah. Flieger und' Flugzeuge sind.unbeschädigt zurückgekehrt. Neue Unruhen, in Mexiko. Aus London wird berichtet: „Central News" melden aus Neuyork: Es verlautet, daß der dem General Bershmg gege bene Befehl, mit seinen Truppen Mexiko zu räu men, zurückgezogen wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1916
Umfang: 8
Verhältnissen entgegen, daß auch Lloyd-George besser daran tun würde, nicht alles aus eine Karte zu scheu, wenn er nicht über zeugt ist, daß die Flotte noch wettmachen kann, was durch die Landheere verspielt wurde. Scheitert Lloyd-George, dann hat England seine stärkste Person umsonst ins Treffen geführt und der Weg zum Frieden kann nicht länger verrammelt werden. Jas Programm Loyd Georges. London, 9. Dez. Ein hiesiges Blatt meldet: Das Programm Lloyd Georges enthält die Bewaff nung der Handelsschiffe

, Borbereitungen auf die Frühjahrsoffensive, Mobilisierung der Zivilbevölke rung vom 16. bis zum 60. Lebensjahr, Maßregeln für effektive Blockade, Nahrungsmittelkarten, Ver mehrung der heimischen Lebensmittelproduktion, Zwangsmaßregeln gegen Verschwendung und Ein führung fleischloser Tage. Knappe Mehrheit der neue» Regierung im Unter haus. R o t t e r d a m, 10. Dez. Die „Nieulve Rotter- damsche Courant" meldet aus London: „Daily Chronicle" zufolge bestehen die Anhänger Lloyd Georges im Unterhause aus 288

Unionisten, 25 Mitgliedern der Arbeiterpartei und 50 Liberalen. Ungefähr 60 Unionisten befinden sich außerhalb des Landes. Die Gesamtzahl seiner Anhänger würde demnach 303 betragen. Der Rest besteht aus 211 Li beralen, 12 Mitgliedern der Arbeiterpartei, die gegen den Krieg sind, und 84 Nationalisten; 30 Li berale stehen in Kriegsdiensten, so daß die Opposi tion 277 zählen würde. Die Zusammensetzung der neuen englischen Regierung. London, 10. Dez. (Amtlich.) Die neue Regie rung setzt sich folgendermaßen

Dampfer. C h r i st iani a, 9. Dez. Der norwegische Ge sandte in Paris telegraphiert, daß der Dampfer „Amititia" der Bergenschen Dampfschi'ffahrtsge- sellschast versenkt worden sei. Ein Boot mit dem Ka pitän und 8 Mann der Bösatzung sei in Brest ange kommen ; das zweite Boot werde vermißt. London, 9. Dez. Lloyds Agentur meldet: Der dänische Dampfer „Sigurd" (2119 Tonnen) und der englische Dampfer „Tanfield" (4300 Tonnen) und „Pouch" sollen ebenfalls versenkt worden sein. Ein spanischer Dampfer

gesunken. London, 10. Dez. Nach einer Lloydmcldung ist der spanische Dampfer „Bravo" gesunken. Tie Besatzung ist gerettet. Dänische Schisse in Brand geschossen. Kopenhagen, 10. Dez. Der dänische Damp fer „Steensen Blicher", der gestern' aus England mit einer Ladung Kohle hier eingetroffen ist, hatte die Besatzung des dänischen Drcimastschooners „Christine" und der dänischen Bark „Robert" an Bord, die mit Grubenholz nach England von einem deutschen U-Boot angehalten und in Brand geschos sen wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1916
Umfang: 8
sich die Diplomaten bereits an Bord des Schisses befanden. Veniselos erklärt Bulgarien den Krieg. London, 25. Nov. Die Exchange Te. Co. mel det, daß die Regierung des Veniselos an Bulgarien den Krieg erklärt habe. Tie griechischen Offiziere wollen die Ueberläufer zu VenisLlos bestrafen. London, 25. Nov. Die „Times" melden aus Athen: Der Korrespondent der Zeitung „Neahel- las" hatte eine Unterredung mit Veniselos über die Möglichkeit einer Versöhnung mit der Athener Re gierung. Veniselos sagte

, auch dann nicht, wenn die Regierung sie nachsichtig behandeln sollte. Die Offiziere erklären auf Ehrenwort, daß sie die Ueberläufer nach dem Gesetz bestrafen würden. Die Türkei im Kriege. Türkischer Schlachtbericht. Konstantinopel, 25. Nov. (Ag. Tel. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Von den verschiede nen Fronten ist nichts von Belang zu melden. Der Krieg zur See. Englischer Bericht über den Vorstoß der deutschen- Flotte zur Themsemündung. London, 25. Nov. Die Admiralität teilt mit: In der Nacht vom 23. ans

ist. Die Besatzung der „Britannic". London, 26. Nov. Ein amtlicher Bericht der Admiralität besagt: Im Hinblicke auf die Bemer kung in: 'deutschen Funkspruche, daß die große An zahl von Personen an Bord der „Britannic" auf fallend sei und den Verdacht rechtfertige, daß das Schiss für Truppentransport zwecke mißbraucht wurde, werden folgende genaue Ziffern des Schifss- personales angegeben: Besatzung 625 Mann, medi zinisches Personal 600. Das medizinische Personal setzte sich aus folgende niederen und höheren

Rangs stufen zusammen: 25 Offiziere, 76 Hilsspflegerin- nen, 399 Spitalwärter, Aushilfsdiener, La'borato- riumsdi euer, Opera tionsra u mdien er, Röntgen- Photographen, diensttuende Wärterinnen und Schreibpersonal, zusammen 500. Versenkte Dampfer. London, 25. Nov. Lloyds meldet: Die norwe gischen Dampfer „Oifsjid" und „Tryu" sind ver senkt worden. TerWedme UÄdUWen um Kriege. Ankunft von Austanschinvaliden in Lcitmeritz. Aus Wien, 26. Nov., wird gemeldet: Heute ist abermals ein Zug mit.Austausch:nva

- stir operieren, am 20. ds. einen heftigen, von: Muza-Bevg herkomnronden feindlichen Angriff zu rück. Bei dein weiter vorwärts gerichteten Vorrük- ken eroberten italienische Truppen am 22. ds. die Höhen südlich von Bratindol im Nordweste:: von Monastir. Englischer Bericht. London, 25. Nov. Britischer Heeresbericht vom 25. Nov.: Die feindlichen Batterien und Gra be nmörser sind i n: Lause des Tages gegen un sere Linien südlich der Ancre tätig gewesen. Unsere schwere Artillerie beschoß wichtige Punkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1915
Umfang: 8
. Austausch der Zivilinternrerten mit Frankreich. Genf, 29. August. Heute früh sind 98 österrei chisch-ungarische und 7 deutsche Zivilinternierte von hier in ihre Heimat abgereist. Weitere Internierte werden Mittwoch aus Marokko in Genf eintreffen. Englische Verluste. London, 29. August. Die letzte Verlustliste verzeichnet die Namen von 107 Offizieren und 1191 Mann. . , e-.;.- , . Nie englischen Bergarbeiter. Statt elf nur zwei Schillinge Zulage. London, 30. August. Premierminister As- quith entschied

gegen die Forderung der Bergarbei ter von Northumberland, indem er statt der gefor derten Zulage von 11 Schilling nur 2 bewilligte. Die Delegierten der Bergarbeiter reisen nach Lon don, um eine Unterredung mit Runzyman abzu halten, obwohl dieser brieflich mitteilte, daß er sich mit ihnen in keine Unterredung einlassen werde. r Die Lage wird ernst. London, 30. August. Die „Times" melden aus Cardiff: Sollten die Delegierten ihr Ziel nicht erreichen und die Grubenbesitzer an der Entschei dung Runzymans festhalten

, wird die Lage sehr ernst. Die Zahl der Streikenden in Monmouthshire. London, 29. August. „Morning Post" schreibt: In Monmouthshire streiken 3000 bis 4000 Berg leute. Weitere 7000 beschlossen, wegen Runzymans Entscheidung in den Ausstand zu treten. Der Rat eines Gewerkschaftsführers. London, 28. August. „Morning Post" schreibt aus Cardiff: Der Arbeiterführer Hartshorn riet den Arbeitern in einer Rede in Abertillery, das Pulver trocken zu halten und für die Interessen des Gewerkschaftsverbandes Sorge

„Courant" meldet aus London: Die Bergarbeiter aus Abertillery, die die Mehrheit der 10.000 Strei kenden ausmachen, hielten eine Versammlung ab,' worin beschlossen wurde, trotz des Rates des aus führenden Ausschusses auch heute nicht einzufahrem Die Vertreter des Ausschusses hatten auch heute eine Unterredung mit dem Präsidenten des Handels amtes Runzyman. . ' ' Die Türkei im Türkischer Schlachtbericht. Konstantinopel, 29. August. (Ag. Tel. Milli.) Das Hauptquartier teilt

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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1915
Umfang: 4
deutscher defebfitze. London, 14. Ott. Indirekt wird gemeldet: Ein Telegramm des „Daily Chronicle" aus Nordfrankreich berichtet, daß 6 große deutsche Haubitzen von den Deut- Äeite 3 schen durch Gegenangriffe mit Handgranaten wieder zurückerobert wurden. Sie hatten zwischen englischen Und deutschen Linien Zurückbleiben müssen, Ongland 30.000 Mann in einer Woche verloren. London, 13. Oft. General Sir Francis Lloyd, der Kommandeur des Londoner Bezirkes, sagte in einer Ansprache, die britischen Verluste

auf London. Starke Sprengwirkungen uud Brände. Berlin. 14. Oft (Amtlich.) Unsere Marineluftschiffe haben in der Nacht von 13. auf den 14. ds. die Stadt London und wichtige Anlagen in der Um gebung sowie die Batterien von Ipswich angegriffen. Im Ein zelnen wurden die City, in mehreren Angriffen die Londoner Docks, das Wasserwerk Hampston bei London und Woolwich ausgiebig mit Brand- und Sprengbomben belegt. An allen Stellen wurden starke Sprengwirkungen und große Brände be obachtet. Trotz heftiger

Gegenwirkung, die zum Teil schon an der Küste einsetzte, sind alle Luftschiffe unbeschädigt zurückgekehrt. Der stellvertretende Chef des Admiralstabes: , v. Behncke. ver englische Bericht London, 13. Oft. (Reuter.) Gestern abends be legten Zeppeline einen Teil Londons mit Spreng- !und Brandbomben. Es würde nur wenig Sachschaden an gerichtet. Einzelne Brände, die entstanden, waren bald gelöscht. Oeffentliche Gebäude wurden nicht beschädigt» 2 Frauen und 6 Männer, bis auf einen alles Zivil personen, wurden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.10.1915
Umfang: 4
in Uwe«. Athen, 9. Oktober. Der Ministerrat ist gestern zusammen getreten. lieber die Beratungen, die drei Stunden währten, wurde keine Mitteilung veröffentlicht. Griechenlands Neutralität. Paris, 6. Okt. „Ag. Havas". Der griechische Gesandte in Paris ist von seiner Regierung beauftragt worden, der fran zösischen Regierung mitzuteilen, daß die griechische Neutralität auch fernerhin den Verbandsmächten gegenüber den Charakter des aufrichtigsten Wohlwollens beibehält. London, 9. Oktober. Die „Times

veröffentlicht gewesen und durch diese in Frankreich bekannt geworden. Delcaffe leidend. Paris, 9. Oktober. „Ag. Havas". Minister des Aeußeren ; Delcaffe, der leidend ist, hat an dem gestrigen Ministerrate j nicht teilgenommen. Ministerpräsident Biviani leitet inzwischen das Ministerium des Aeußeren. franzöfifcber Befucb in Condon. London, 9. Okt. Der französische Ministerpräsident Biviani und der französische Marineminister Augagneur sind in London eingetroffen, um mit dem Premierminister Asquith

und den an deren Kabinettsmitgliedern zu verhandeln. Der Rücktritt flrcys gefordert. London, 9. Okt. Die Morningpost fordert im Leitartikel den Rücktritt Greys. Das englische Meer als Kriegsgebiet. €in amtlicher englischer Bericht. London, 9. Oktober. (Reuter). Der englische Dampfer „SilverasH", 3753 Tonnen, wurde versenkt. London, 9. Okt. (Reuter. Amtlich.) Die Anzahl der Schiffe die in der mit 9. ds. endigenden Woche in englische Häfen eingelaufen und ausgelaufen sind, beträgt 1366. Acht Schiffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1915
Umfang: 8
Generalstabsbericht. London, 28. Sept. Feldmarschall French mel det in einem amtlichen Telegramm: Nordwestlich von Hulluch wiesen wir verschiedene Gegenangriffe ab und brachten dem Feinde Verluste bei. Oestlich Loos dauerte unsere Offensive fort. Wir nahmen 53 Offiziere und 2800 Mann gefangen und erober ten 18 Kanonen und 32 Maschinengewehre. Der Feind ließ viel Material auf der Strecke zurück. Die Liste desselben steht noch aus. . ...y' ( Die englischen Verluste. London, 28. Sept. Die letzte Verlustliste nennt

103 Offiziere und 3858 Mann. Diplomatenkonferenz in London. L o n d o n, 27. Sept. Staatssekretär des Aeu- ßern, Grey, empfing gestern nachmittags den fran zösischen, italienischen und russischen Botschafter so wie den griechischen, bulgarischen und serbischen Ge sandten. Herbe über die Verlogenheit des französischen Nach richtendienstes. (IK.) In der „Guerre Sociale" vom 17. d. M. klagt Herve über die Verlogenheit des französischen Nachrichtendienstes: „Man erzählt so viele Dinge in den Zeitungen

! Von den Nach richten aus Athen und Saloniki über Bulgarien sind 99 von 100 tendenziös und stark feindlich . . . Wenn ich auf diese Einzelheiten entgehen und wenn ich als alter Historiker, den man für unwürdig hielt, eine Profession an der Universität zu beklei den, Textkritik treibe, so geschieht dies, um dem Pu blikum zu raten, seine Zeitungen mit einem gewis sen Mißtrauen zu lesen." ._ V; Zer Krieg zur §ee. Torpedierter Fischdampser. London, 28. Sept» Das Fischerfahrzeug „Ventnor" aus Grimsby wurde torpediert

Wissenschaftler brieflich mit Aufklä rung. Hierauf schrieb Tr. Miuor. daß er gesund heitlich an der Reise nach London »verhindert sei, daß er sich aber freuen würde, wenn Sir Murray ihm die Ehre seines Besuches erweisen wolle. Mur ray trat sogleich die Fahrt an und bestieg in Crow thorne den Wagen, der ihn im Aufträge des Ge lehrten erwartete. Unbeschreiblich aber war die Verblüffung des großen Sprachforschers, als der Kutscher einen Seitenweg einschlug und schließlich vor dem Tore von Broadmoor

noch als diese Geschichte ist der Bericht von Tr. Minors Mordtat. Dr. Minor, ein geborener Amerikaner, der ur sprünglich als Arzt in seiner Heimatstadt tätig war. hielt sich längere Zeit zuin Besuch in London auf. Eines Nachts, es mochte schon 2 Uhr sein, begab er sich, von einer Gesellschaft heimkehrend, zu seiner Wohnung. Die Nacht war hell und ruhig. Vor der Haustüre begegnete Dr. Minor einem einsamen jungen Mann, der zu seiner Arbeit ging. Es war ein Mann, den er nicht kannte, überhaupt noch nie mals gesehen

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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1915
Umfang: 4
von Lyon stürzte ein Militär flugzeug ab. Beide Insassen, 2 Unteroffiziere wurden getötet. Lord Kitebener. London, 6. Nov. (Reuter.) Von maßgebender Seite werden die Gerüchte über Lord Kitchener mit größter Entschiedenheit in Abrede gestellt. Es sei nicht nur unwahr, daß Kitchener zurückgetreten sei» sondern auch, daß er jemals dem König seinen Rücktritt an gekündigt habe. London, 6. Nov. Die amtliche Meldung über die Abwesenheit Kitcheners vom Amte lautet: In Lord Kitcheners zeitweiliger Abwesenheit

im öffent lichen Dienste führt Premierminister Äsquith die Ar beiten im Kriegsamte fort. Die Behauptung, daß, Lord Mtchener zurückgetreten sei, ist unrichtig. London, 6. Nov. Das Pretzbüro teilt mit: Lord Mtchener ist auf Ersuchen seiner Amtgenossen aus Eng land abgereist, um dem Miegsschauplatz im Osten einen kürzen Besuch abzustatten. Beschlagnahme einer Londoner Zeitung. London, 6. November. Einer Meldung des Preßbüros zufolge drang die Polizei im Aufträge des Platzkommandanten von London

ist vergeblich versucht worden, die Besatzung zu bergen. — Einer späteren Meldung zufolge ist es einem Fisch dampfer gelungen, 24 Mann in Oskarshaven Zu landen. Der Dampfer ist in 2 Telle zerbrochen. Eine schreckliche Brandkatastrophe, ro Wenrcben verbrannt. New-Iork, 6. November. Beim Brande eines hölzernen Gebäudes in Brocklyn, in welchem eine Zuckerwarenfabrik und eine Blusenfabrik untergebracht war, kamen 20 Personen ums Leben, 50 wurden verletzt. China wird wieder Kaiserreich. London, 6. November

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Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1915
Umfang: 4
unsere Stellungen auf der Spitze und an den Hängen des Col di Lana mehrmals ver gebens an. Die amtlichen Preßberichte der italienischen Heeresleitung über die Ereignisse in diesem Raume find vollkommen falsch und können wohl nur auf ganz unrichtigen Meldungen beruhen. Der Stellvertreter d. Generalstabschefs, v. Hofer FML. €ln Monsignore Interniert. London, 11. Nov. Monsig. Scotton, der unter Plus X. an der Bekämpfung des Modernismus star ren Anteil hotte, wurde von den Militärbehörden in terniert

Germania!" Diese Rufe waren der Ausdruck eurer tiefen Volks- sttmmung und hatten die Bedeutung einer vertrauens vollen Erwartung. Beitritt zum Vertrage von London! Krieg an Deutschland! Dieses muß sein. Und es wird so sein." — Am 7. d. M. fand in Rom im Beisein des Ricciotti Garibaldi eine Versammlung der Reformisten, Reprrblikaner, Radikalen und Inter- ventisten statt, welche eine Resolutton annahm, in der eigensinnig, „und zwar aus dem Grunde, weil ihr nicht in die Armee eintteten wollt. Warum wallt

ihr das nicht tun? Ihr plagt euch, ihr schindet euch in diesem ekelhaften, dumpfen, unerfreulichen Steinmeer, das nran London nennt. Ihr schlaft zu sechs, sieben oder acht in einem dreckigen und stinkenden Zimmer, das diesen Ausdruck gar nicht verdient. Ihr habt nichts zu fressen und seid den ganzen Tag über in einer Fa brik beschäftigt. Und wie ihr nur ausseht, die Kleider fallen euch vom Leibe, sie sind zerrissen und unsauber. Daß ihr euch nicht schämt, Jungen, so herum zu laufen." Er wrrrde im Sttom

zu Gefangenen. Die Kämpfe an der (Ueftfront. Berlin, 12. November. An der Westfront nichts Neues. — Zwei englische Doppeldecker wurdert im Luftkampf heruntergcr- schossen, ein dritter hinter unserer Front zur Notlandung ge zwungen. Zwangs-KcKrutierungen in England in Sicht. London, 11. Nov. Reuter. Der Leiter der Rekrutierung Lord Derby teilte mit, er sei durch Premierminister Asquith zur Erklärung ermächtigt, daß, wenn nicht genug junge Männer unter 30 Jahren sich znm Kriegsdienste meldeten, Zwaugs

- maßregeln ergriffen würden, ehe mau die Berhei- t rateten, die sich freiwillig meldeten, anfrnfe. Uns dem englischen Unterhaufe. Uorwürfe « Die Minister verlassen den §aa!« Das Daus veTeftlieHt. Tieft ru vertagen. London, 11. Nov. (Unterhaus.) Im Laufe ferner kurzen Erklärung über Serbien sagte Sir Edward Grey, nachdem er nachdrücklich versichert hatte, daß keine 'Un nötige Verzögerung eingetteten sei, England habe Schiffe znm Transport französischer Truppen aufge bracht. Im Laufe der Anssprache

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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1916
Umfang: 4
wäre mit dem Ansgeben der Neutralität. Der Kampf um RaterinL London, 4. November. „Morningpost" meldet aus Athen: In venizelistischen Kreisen wird als Grund firr die Besetzung von Katermi die Torpedierung griechi scher Schiffe mit Freiwilligen an Bord angegeben, wo durch ihr Transport zu Fände über Katerini notwen dig wurde. Die Athener Regierung schickte zwei Kom pagnien Infanterie mit 3 Batterien Gebirgsartillerie von Larissa nach Katerini. 'In politischen Kreisen herrscht Unruhe

, da man Verwicklungen befürchtet. London, 4. Nov. „Dail yTelegraph" berichtet aus Athen: In dem Gefecht vor der Besetzung von Ka terini verlieren die Anhänger des Königs 13, die Benizelisten 20 Mann. Me Zeitung „Hesperini" das Organ des königlichen Palastes, meldet, daß der König beschloß, infolge des Vormarsches der Venizelisten den Befehl zur Verlegung der zwei thessalischen Armee korps zurückzuziehen. ' H»lre»l»««er der englHcbcn Regierung infolge der fehler ln Ihrer Politik. London, 4. Nov. Unterhaus

oder einer.Kommission teilen. Wenn das Haus meinth daß wir durch andere ersetzt werden müs sen, mag das geschehen. ^ UenlTelos und die Entente. London, 5. November. Die „Time"," melden aus Athen: Veniselos erklärte, er sei mit der tatsächlichen Unterstützung der Entente zufrieden. Die Aufschiebung der formellen Anerkennung seiner Regierung sei ihm gleichgiltig. Der Krieg mit .Italien. Schwere NWnkslge der Italiener am Kartt. ilnlere Steilungen ungetcMlert im Befitze unterer truppen. Wien, 5. November

wurden abge schlagen. Heeresfront des deutschen Kronprinzen. Auf die in der letzten Zeit mehrfache Beschießung rückwär tiger, von der Bevölkerung nicht geräumter Ortschaften unserer Champagnefront von Reims her antworteten wir gestern mit Feuer auf diese Stadt. Rechts der Maas stellenweise gesteigerter Feuerkampf. Der 1. General-Ouarttermeister v, Ludendorff. lieber 400.000 Man« ettglifcbe Verluste an der Somme. London, 4. Nov. Nach einer Zusammenstellung des „Daily Telegraph" betragen die englischen

Verluste an der Somme feit 1. Juli 412.756 an Toten, Verwun deten und Vermißten, davon 21.538 Offiziere und 391.818 Unteroffiziere und Mannschaft. Die Ittttnitiousberftellung ist England fall V« Million munitiensarbeiter zu wenig. London, 4. November. Addison vom Munitionsmini sterium hielt in Woolwich eine Rede über die Munitionsin dustrie smd sagte, daß noch wenigstens 315.000 männliche und 100.000 weibliche Munitionsarbeiter nötig seien, um das große Munitionserzeugungsprogramm durchzuführen

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