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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 01.02.1913
Umfang: 20
als der feste Ent schluß, eine radikale Lösung herbeizuführen, welcher den Keim weiterer künftiger Anoma lien beseitigt. Zweifellos wird daher die Ent scheidung der Balkanvertreter in London für die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten ausfallen. Die Antwort der Balkandelegierten au die Türkei. London, 29. Jänner. Das Komitee, das aus je einem Delegierten der Balkanunterhänd ler zusammengesetzt ist, hat die den türkischen Delegierten zu überreichende Denkschrift ausge arbeitet. In derselben wird ausgeführt

, daß die Erklärungen der neuen türkischen Regierung nur die Nutzlosigkeit weiterer Friedensverhand lungen klarlegten und daß die bulgarische, ser bische und montenegrinische Regierung den Waf fenstillstand kündigen würden. Die Delegierten werden wahrscheinlich schon Donnerstag ab- reisen. Ein Kompromiß? Im Gegensatz hiezu steht aber eine andere Meldung, ebenfalls aus London, die schon bei weitem nicht mehr so kriegerisch klingt. London, 29. Jänner. Trotz der scheinbaren Unnachgiebigkeit des neuen Kabinetts in Kon

; den ! letzten Nachrichten zufolge kann man auch nicht hoffen, die Festung durch Hungersnot zur ! Uebergabe zu zwingen. Bulgarien hinwieder ist ' aus finanziellen Gründen nicht in der Lage, größere Truppenaufgebote gegen Adrianopel zu entsenden und weitere Aktionen zu unternehmen. Auffällige Abberufung eines hohen bulgarischen Militärs. London, 29. Jänner. Oberst Jostow van j der hiesigen bulgarischen Friedensmission ist gestern früh ans ein dringendes Kabelteiegramm

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1915
Umfang: 4
. Die Volksstimmung wurde da durch sehr erregt und nicht selten kam es vor, daß die zu Ver haftenden Revolverschüsse auf die Polizei abgaben. Für Be festigungsarbeiten wurde männliche Bevölkerung zu hohen Löhnen gesucht. Die sich Meldenden wurden aber in das Heer einge reiht. Infolgedessen kursierten unter den Arbeitern Geheimauf- rnfe, die vcr Meldung zu solchen Diensten warnten. Die Räumung ttlarlcbaus. Berlin, 4. Aug. Der „Lokal-Anzeiger" meldet: „Secolo" hat aus London erfahren, daß in den letzten Tagen

aus London an die holländische Presse durchgehen, wonach Sonntag abends die Wegschaffung sämtlicher schweren Geschütze aus den östlichen Forts von Warschau und den übrigen Festungen der Weichsellinie beendet worden sein soll. Sämtliche leicht entfernbaren Geschütze wurden nach dem Innern Ruß^ lands geschafft. €isie Blamage der französischen Freie. Paris, 4. Aug. Die französische Presse, welche bisher die Räumung Warschaus als bevorstehend an kündigt, hat sich noch in: letzten Augenblick blamiert

. Englische Besorgnisse. Köln, 4. August.'Der „Köln. Zeitung" zufolge wird dem „Seccolo" aus London gemeldet, man verfolge mit steigender ängstlicher Spannung die Tragödie, die sich in Russisch-Polen abspielt. Die englische Zensur sei, wie immer in ernsten Krisen, sehr streng. Die aus dem Osten eintreffenden Nachrichten seien sehr dürftig und berichten nichts über Truppenbewegungen. Man ge winne immerhin den Eindruck, daß Großfürst Nikolai bis jetzt seiner Bewegungen Herr sei und man hoffe

, daß die deutsch-österreichischen Truppen sich erschöpfen würden. England Kann nicht seifet!. Frankfurt et. M., 4. August. Angesichts des Schicksals der russischen Festungen führt „Times" in ihrem Leitartikel aus, daß sich Rußland selbst helfen müsse und nicht auf englische Hilfe rechnen könne. Eng land müsse in Belgien zwei Millionen Deutsche in Schach halten und könne sich nicht auf Abenteuer einlassen. Englische Anerkennung. London, 4. Aug. „Westminster Gazette" schreibt: Deutschlands Anstrengungen

aller Telegra- phenanlagen, Apparate, Kabel und Drähte anzufLrtigen sei. Allen Ausländern wird der Aufenthalt in der Festung versagt. Alle in Moskau sich noch aufhalten den Angehörigen feindlicher Staaten werden durch Be fehl des Gouverneurs endgiltig bis zum 14. August aus Moskau ausgewiesen, wobei sie die Berechtigung erhalten, ins Ausland zu fahren. Die nicht ins Aus land wollen, sollen hinter den Ural verwiesen werden. Rußlands MuMionsrnange!. London, 4. Aug. Die „Times" melden aus Peters burg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 01.02.1913
Umfang: 10
, daß es jedes bewaffnete Einschreiten Rußlands in Türkisch-Asien als Kriegs fall ansehen würde. In Berlin ist bekannt geworden, daß auch in Frankreich bereits ausgedehnte Rüstungen betrieben werden. (Die Note der Verbündeten an die De legierten der Türkei.) London, 30. Januar. Der Wortlaut der Note der Verbündeten an die Dele gierten des ottomanischen Reiches lautet: „Da die Bevollmächtigten der verbündeten Balkanstaaten seit Unterbrechung der Arbeiten der Friedenskonferenz drei Wochen hindurch vergeblich eine Antwort

der ottoma nischen Bevollmächtigten auf ihre letzten Anfragen er wartet haben und da die in Konstantinopel eingetretenen Ereignisse die Hoffnung, zum Friedensschlüsse zu ge langen, auszuschließen scheinen, sehen sich die bevoll mächtigten Delegierten der Balkanstaaten zu ihrem großen Bedauern genötigt, zu erklären, daß die am 16. Dezember 1912 begonnenen Friedensverhandlun gen am 28. Januar 1913 in London abgebrochen worden sind." (Kündigung des W a f f e n st i l l st a n d e s.) Sofia, 30. Januar

bevorstehend. London, 30. Januar. Der Daily Chronicle berichtet aus Konstanza, daß- in den nächsten Stunden bereits sensationelle Dinge sich in der türkischen Haupt stadt ereignen werden. Die Gerüchte erhalten sich, daß es in der Armee in der Tschataldschalinie zu einem Bruderkampfe wegen des Sturzes des Kabinetts Kiamil Pascha und der Ermordung Nazim Paschas gekommen sei. Keine 20 Prozent der Tschataldscha-Armee seien den Jungtürken ergeben und ein Bürgerkrieg ist un vermeidlich. Die Keilereien

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1916
Umfang: 4
Uerlufte der franzofen in der Schlacht vor Oerdun. Frankfurt, 1. März. Die „Franks. Zeitung" meldet indirekt aus Paris: Im „Victoire" widmet Herve den Opfern der letzten Tage einen Rachruf, worin er zugesteht, daß die ganze Besatzung der ersten Frontlinie, etwa 20.000 bis 30.000 Mann, umgekom men sein muß. ! (Uieder ein deutfeher flieger über England. London, 2. März. (Amtlich.) Ein deutscher Ma rineflieger überfiog gestern abends einen Teil d?r Süd ostküste Und warf mehrere Bomben ab. Militäri scher

dürfen, wenn das Unterseeboot nicht unmittelbar feindliche Ab sichten an den Tag legt. England lieht die Not vor der Türe und ruft zu nationaler Sparfamkelt auf. London, 2. März. Reuter meldet: Gestern wurde in der Guild Hall unter dem Vorsitze des Lordmayors die große Sparsamkeitsbewegung eröffnet. Die Minister Mac Kenna, Kitchener, Bonar Law und Balfour hielten Ansprachen, in welchen sie alle Klassen zur größten Sparsamkeit ermahnten. Einstimmig wurde eine Resolution angenommen, in der es heißt

, daß kein Opfer zu groß sei, um den Sieg zu sichern. Uerfenkte Schiffe. London, 2. März. Lloyds melden: Der Minen sucher „Au Revoir" wurde von einem deutschen Unter seeboot torpediert und sank. Die Besatzung ist gerettet. — Der russische Dampfer „Alexander Mentzel" wurde versenkt. 18 Mann ertranken, 11 wurden gerettet. fluch die „Maloja" torpediert? Rotterdam, 2, März. „Maasbode" erfährt aus London: Beim Totenschaugericht über die mit der „Maloja" Verunglückten sagte ein Schiffsoffizier

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1917
Umfang: 4
'Friedensmöglichkeit zu unterziehen. Der engere Ministerrat erklärte - sich im Prinzip mit den Aus führungen einverstanden. Am 20. Oktober erschienen bei dem Minister des Aeußern Tereschtschenko die Botschafter Buchanan, Noulans und Carlotti und gaben die Erklä rung ab, daß London, Paris und Rom nach.wie vor die Kriegsfortsetzung als erforderlich betrachten und daher auf eine Ventilierung der Kriegsziele nicht eingehen könnten. Am 22. Oktober erschien Bucha nan bei Kerensky und teilte ihm mit, daß die Alliierten

in Amerika beschu. nahmt. 9 KB. London. 31. Okt. Die deutschen Guthaben nt von über 200 Millionen Dollar sollen besckIegtmhmt J der Ertrag in Kriegsanleihe angelegt rverden. Eine Hetzrede Carsons. London» 30. Okt. (Reuter.) Sir Ed. C a r s o n, «DUtgOeb des Kriegskabinetts, sprach in einer vom national Kriegsziel ansschusse veranstalteten Versanmluiv in Portsmouth. Er sagte u. a.: Wir sind in das bierl, Jahr des entsetzlichen Vernichtungskrieges eingetreten. % sind an einer Phase des Krieges angelangt

soll zum mindesten ein moderck Gewehr haben, damit alle Mitglieder dessen Mechanik kennen lernen" oder „Jedermann besorge sich, wenn ft geht, ein Gewehr, andernfalls wenigstens eine Schr« flinte, und wenn er sich auch die nicht beschaffen kann, l[ nehme er eine Pike, die gute alte Waffe unserer Väter. Englands Kolonialvölker als Kriegsfutter. London» 31. Okt. (Reuter.) Im Oberhaus brachte Lck Eurzon eine ähnliche Motion ein wie Lloyd George» Unterhaus, und wies auf die Zahl der von den Koloni« entsandten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1917
Umfang: 12
, den 15. Juli reich und leben in großer Ueppigkeit, die Ein wohner aber hungern und verhungern. Sehen wir aber auch die Hauptstadt von England selbst an. In London herrscht ein Elend das ganze Jahr, wie nicht wohl in ir gend einer Stadt in Europa. Es kommt doch nirgends vor wie in London, daß alle Wochen das Jahr hindurch wenigstens ein Mensch ver hungert. Tausendweise laufen Menschen her um, die nichts von Gott wissen, viel weniger je einmal in eine Kirche gehen. Ungefähr die Hälfte des Volkes

kann nicht einmal seinen Namen schreiben. Die Leute schicken ihre Kinder lieber in die Fabriken als in die Schule oder lassen sie im Müßiggang auf der Gaffe herumbummeln. Und selbst die Kinder, welche eine Schule besuchen, bleiben meistens nur zwei Jahre drin und werden wieder heraus genommen. ehe sie neun Jahre alt sind. Auf den Straßen in London trifft man nicht nur betrunkene Männer, sondern auch von Schyaps besoffene Weidenaus dem Boden liegen. Es kam schon vor, daß die Polizei zu London 29.268 Personen

in einem einzigen Jahr ein gezogen hat. weil sie im Rausch Skandal auf den Straßen machten. Selbst Säuglingen schon wird oft Schnaps gegeben. Von einem noch abscheulicheren Laster will ich gar nicht re den: das menschliche Ungeziefer, welches da mit Gerwerbe treibt, ist unvergleichlich zahl reicher, frecher und zudringlicher in London, als selbst in Paris. Mit der Sicherheit steht es aber so, daß eine englische Zeitung selber sagt: es sei weniger gefährlich, die ganze große Wüste Sahara zu durchreisen

, als nachts in einem abgelegenen Viertel von London zu ge hen. Es gibt sogar Diebsschulen dort, wo die Kunst gelehrt wird, wie man stehlen kann, ohne sich erwischen zu lassen. Und doch kostet die Polizei von London jährlich 15 Millionen Gulden. Bloß in der Stadt Liverpool sind in dem Gefängnis zuweilen mehr als tausend Verbrecher, welche noch nicht 16 Jahre zählen. Und wiederholt- kam es in dem Parlament zur Sprache, daß in England jahraus jahrein 13V Tausend in den Zuchthäusern sitzen, was im Verhältnis

zugemu tet: er solle in seinem weltlichen Regiment Verbesserungen einführen, so könne es nicht fortgehen. Im Kirchenstaat verhungert aber niemand, die Abgaben sind so gering, wie in wenigen Ländern — und während der Papst für seine Person sehr wenig braucht, so hat am 29. Februar 1863, wo in London wieder ein paar Menschen am Hungertod gestorben sind, der Minister den Antrag gestellt, daß man dem englischen Prinzen, welcher sich verheira tet, alle Jahr eine Million und gegen 359.9t>l) Mark bewillige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1910
Umfang: 8
das Theater.. Die Wahlen in London. London, 16. Jän. Bis 1 Uhr 10 Minuten früh waren gewählt: 43 Unionisten, 37 Libe rale, 6 Arbeitsparteiler und 5 Nationalisterl. Die Unionisten gewinnen 13, die Liberalen 3 Mandate London, l6. Jän. Das unionistische Blatt „Standard' hatte die Erwartung ausgesprochen, daß die Unionisten sämtliche zehn liberalen Mau- date von London erobern »Verden. „Daily Tele graph' war nicht so optimistisch und hoffte uur auf die Eroberung von sechs Mandaten. In der Tat gewannen

die Unionisten nur drei Sitze, in London, was eine« harten Schlag für die Unioniste« bedeutet. Eiue zweite unerwartete Niederlage ist jene des Unioniste« Doughty i« Grimsby, denn Doughty ist einer der hervorra gendsten Vorkämpfer der Tarifreform. Dagegen gewannen die Unionisten mehr als sie erwartet hatten in Mittel- nnd in West-England, wen« es ihnen auch nicht gelunge« ist, i« Lankashire durchzudringen. London, 16. Jän. Für die Wahlen sind gestern von den Konservativen 15.000 Auto mobile für die Wähler

benutzt worden, den Liberalen standen 12.000 zur Verfügung. Be merkenswert ist, daß diese Automobile den Kan didaten unentgeltlich zur Verfügung gestellt wer den mußten, weil das Wahlgesetz nicht gestattet, für derartige Zwecke Geld auszugeben. Ange sichts dieser große« Auzahl der Automobile siud die diesmaligen Wahlen im Publikum bereits als Motorcoach-Wahlen bezeichnet worden. London, 17. Jän. Sämtliche Blätter kom mentieren das Ergebnis des vorgestrigen Wahl tages. Die Mehrzahl stellt fest

, daß, wie er wartet, die Liberalen so ziemlich ihre Stellung behauptet haben, wenn auch unter Einbuße zahl reicher Stimmen in mehreren Bezirken. Die Unionisten gewannen 14.000 Stimmen, wäh rend die Liberalen nur einen Zuwachs von 400 Stimmen zu verzeichnen haben. Das Blatt „Observer' weist darauf hin, daß die Unio nisten die absolute Mehrheit nicht erlangen kön nen, weil die sozialistische Strömung «och zu heftig sei. London, 17. Jän. Der heutige Wahltag ist der wichtigste und entscheidendste in oer gan zen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.03.1919
Umfang: 4
unter andern auch die Neubesetzung -er Gesanötenpoften in Stockholm, Haag und Madrid be raten. Eine ganze Reihe von Diplomaten des alten Schla ues soll beseitigt werden. Das Schicksal Helgolands.. KB. London. 13. März. (Reuter.) In Erwiderung auf eine Anfrage sagte im Unterhause der erste Lord der Ad miralität, die Frage der Zukunft Helgolands werde von Jer Friedenskonferenz erwogen. Der Besitz der Insel durch Deutschland bedeute eine beträchtliche Verstärkung der deutschen Seegewalt. — Auf eine andere Anfrage er widerte

" meldet aus London: Die englische Negierung hat in Erfahrung gebracht, daß die russischen Bolschewiki eine Revolution m England und Indien planen. Indische Revolutio näre würden bereris in Moskau in bolschewikischer Pro paganda unterwiesen und mit reichlichen Propaganüamit- teln versehen. Bolschemikische Umtriebe in Spanien. KB. Madrid, 12. März. Ein brieflicher Bericht des »Heralüo" aus Barcelona bezeichnet die Lage als beun- mhigenö. Andere Blätter meinen, daß bolschemikische Ele mente ihre Hand

hatte, zerstört worden. * Gewerkschaftsorganisätion der Londoner Aerzke. Aus dem Haag wird gemeldet: In einer Massenversammlung von Aerzien und Aerzttnnen in London wurde mit 207 gegen 30 Stimmen der Be schluß angenommen, den Aerztestand demokratisch auf der Basis der Gewerkschaften zu organisieren. * Das Londoner „Bataillon" der Börsiannn. Aus dem Haag Wird gemeldet: Im August 1914 wurde über Vorschlag Lord Kit- cheners ein Bataillon formiert, das sich hauptsächlich aus Londoner Börsenkreisen zusammensetzte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1911
Umfang: 8
/ die geplanten großen Ma növer einzustellen, weil das andauernd trockene Wetter uyd die Wassernot äußerst ungünstig au die Truppen einwirken könne. London, 22. August. Das KriegSministe- rium hat angekündigt, daß die Divisionsmänöver nicht stattfinden werden. Der Grund dieser Maß regel dürfte in der großen Trockenheit zü suchen sein. Die Cholera. K o n st an ti n o p e l, 23. August. (KB) Heute sind hier 55 CholerafÄle vorgekommen, davon 15 tödlich. Von früher Erkrankten sind 13 ge starben

zeitigen sollten, wird die Suche entgülrig abgebrochen werden. Die Suche »ach Richter. Saloniki, 22. August. Die Rachsorschun gen nach dem Ingenieur Richter werden nun noch mals mit größtem Nachdruck aufgenommen «erden, Mt t»Mt« Hjttik» (Telegramme der »Bozn er Zeit-ung). London, 22. August. Aus Liverpool wird ' gemeldet: Das Streikkomitee hat eine Verfügung erlassen, daß die Transportarbeiter heute nicht zur Arbeit zurückkehren sollen. Die Konferenzen dauern noch fort. London, 22. August. Die Folgen

des Eisen, bahnerstreiks sind bedeutende. Während feiner nur dreitägigen Dauer wurden IS Personen getötet, 450 Personen verwundet und 300 verhastet. 50.000 Soldaren waren aufgeboten und 6000 Hilfskon- iabler zugezogen worden. London, 22. August. Aus Nottingham wird gemeldet, daß dort ernste Unzufriedenheit unter den Eisenbahnern herrscht. Es wurde beschlossen, den Streik fortzusetzen. 500 Mann Truppen würden nach Shilvon gesandt, wo der Mob ein SlgnalhauS zerstörte. London, 22. August.. König Georg

sandte an die Truppen ein Telegramm, worin er sie be glückwünscht und ihnen seinen Dank ausspricht für die in den letzten Tagen bewiesene Geduld und Ausdauer. London, 22. August. Der Vorsitzende einer EisenbahngeseÜschaft namens Belamy teilte nach einer Unterredung nut den Direkttonen der anderen Etsen- bahngesellschaften mit, er habe befriedigende Garan tien von selten der letzteren erhalten, wonach das am letzten SamSlag abgeschlossene Abkommen seitens ^ der Gesellschaften in stritter Welse

beobachtet werden wird. Lond o n, 22. August. In Liverpool sind neue Slreikunruheil ausgebrochen, nachdem das Streikkomitee bekannt gegeoen hat, daß die Trans- portarheiler die Arveir nicht ausnehmen werden. London, 22. August. Zn Dublin wurde ein Konstadler durch elnen Revolverschuß aus einem Hause an der Hanv verwundet. Der Täter entkam. Der Mob bewaxf die Polizei mit Steinen und machte mehrere Angriffe auf Läden.. Persie«. Eise Entführung des junge» Schah durch Mohammed Ali? Ilnter Führung

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