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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 08.03.1912
Umfang: 20
, da er zu kei nem Soldaten Vertrauen habe. Eingreifen der fremden Mächte. London, 6. März. Aus Peking wird hie- her telegraphiert: Juanschikkai hat sich an die Vertreter der auswärtigen Mächte mit dem Er suchen gewendet, ihre Truppenkontingente gegen die Rebellen eiuschreiten zu lassen, indem er dar auf hinwies, daß die fremdenfeindliche Bewegung einen solchen bedenklichen Charakter angenommen habe, daß er für das Eigentum der fremden Un tertanen nicht mehr garantieren könne. Ein all gemeiner Angriff

der Rebellen gegen die Legatio nen wird befürchtet. Es wurden die weitestgehen den Maßnahmen getroffen. Angriff auf Tientsin. London, 5. März. Aus T i e n t s i n wird telegraphiert, daß die Menterergegen die Stadt marschieren. In Tientsin liegen 1800 Mann europäischer Truppen, die sich zum Empfang der Meuterer bereithalten. Gleichzeitig wird gemeldet, daß aus Port Artur 5000 Japaner nach Tientsin abgegangen seien. Plünderung des Palais des Herzogs Kuei. London, 5. März. Das Reutersche Bureau meldet

für Nanking. London, 6. März. In Peking laufen be ständig Telegramme vom Kommandanten der Nanking er Truppen ein, m denen sie um schleunige Geldsendungen bitten, um die Soldaten bezahlen zu können, weil sonst erneute Unruhen zu befürchten seien. Dr. S u n j a t s en telegra phierte an Juanschikkai, daß in Nanking sofort 80 Millionen Mark gebraucht werden. Diese Summe sofort herbeizuschasfen ist aber unmöglich, da das chinesische Schatzamt leer ist und eine Anleihe ausgenommen werden muß. 10 Millionen

vom „Kai ser Franz Joses I." begleitet, die Heimreise an getreten, dürfte am 5. März in Colombo Einlau fen und vor Ablauf dieses-Monats wieder im Zentralhafen eintreffen. Zuzug fremder Truppen. Charbin, 6. März. Der russische Konsul in Tientsin hat um die Entsendung von Trup pen zum Schutze der russischen Niederlassungen gebeten. Es wird beabsichtigt, drei Kompanien der Grenzwache zu entsenden. London, 6. März. 3000 Mann republikani scher Truppen sind, wie aus Peking berichtet

wird, von T s ch i f u nach Tientsin aufgebrochen. In K u l d s ch a ist die Meuterei der Mandschus im Wachsen begriffen, viele Beamte wurden er mordet. Mobilmachung der japanischen Flotte. London, 6. März. Aus Tokio wird tele graphiert: Das japanische Marinedetachement erließ den Befehl für die Mobilmachung der Kriegsflotte und ordnete deren schleuniges Aus laufen in die chinesischen Gewässer an. Zweiwöchiger Sejour des Kaisers in Gödöllö. Wie verlautet, wird der Kaiser sich nach dem am 20. März zu erwartenden Besuch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.03.1912
Umfang: 8
zur sozialdemokratischen Partei in der Stadt Radom wurden 25 Personen zur Zwangsarbeit auf die Dauer von 2-6 Jahren und 23 Personen zur Verbannung nach Sibirien verur teilt. Nur zwei Angeklagte wurden freigesprochen. Die Ausschreitungen der Suffragettes. London, 5. März. Gestern morgens warfen die Suffragettes in dem vornehmsten Konfektions geschäft im Westend wieder die Schaufenster ein. Es wurden über 30 Verhaftungen vorgenommen. V o l k s. Z e l k u n g Seite 7 Neue Unruhen auf Kreta. K a n e a, 6. März. Neuerdings

. Auch den deutschen Untertanen ist, wie das Depeschenbüro Herold erfährt, nahegelegt wor den, sich an die Küste zu begeben, wo ihnen eine ge wisse Sicherheit durch die Kriegsschiffe gewährt werden kann. Ier Riesenstreik in England. Die Halsstarrigkeit der Grubenbesitzer. London, 5. März. Trotzdem die öffentliche Meinung ganz auf Seiten der Streikenden steht, erklären die Grubenbesitzer, auf ihrem Standpunkt zu verharren. Sie hoffen, daß die Folgeerschei nungen des Streiks auf die Arbeiter einen Druck ausüben

werden. Truppen in Bereitschaft. London, 5. März. Die Regierung verhindert jede Truppenverschiebung, um die Aufständischen nicht zu reizen. Nichtsdestoweniger sind Vorkeh rungen getroffen, um bei den ersten Anzeichen von Unruhen nach dem betreffenden Gebiet Truppen entsenden zu können. Die Lage dürfte sich am ernstesten im Süden von Wales gestalten. Wirkungen des Streiks auf den Schiffahrtsverkehr. London, 5. März. Sobald die Londoner Kohlenflotte in Sheelds eingetroffen sein wird, wird sie lahmgelegt

sein. Die Schiffe werden vor Anker gehen und die Mannschaften entlassen. Die Docks des Tyne haben 10.000 Arbeiter entlassen. 17 Schiffe werden ohne Ladung abdampfen müs sen. Im Hafen von Swansea treffen keine Kohlen schiffe mehr ein. In Glasgow liegen 30 Schiffe lahm. Ein Teil der Schiffe hat abdampfen müs sen, ohne genügende Kohlenmengen zu haben. Ueberall sieht man ganze Flotten von Schiffen, die infolge des Ausstandes lahmbelegt sind. Einschränkung des Dienstes der Hafendampfer. London, 6. März. Die Besitzer

Flotte vor den Dardanellen. London, 6. März. Einem unbestätigten Ge rüchte zufolge soll eine italienische Flotte vor den Dardanellen angekommen sein. Die „ehrbaren" Friedensbedingungen Italiens. Paris, 5. März. Der „Matin" meldet aus Rom, die italienische Regierung habe mitteilen las sen, daß Italien bereit sei, der Türkei „ehrbare" Bedingungen änzubieten, wenn sie sich bereit er kläre, die italienische Oberhoheit in Tripolis anzu erkennen. Dies scheint darauf hinzudeuten, daß die Konsulta

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.08.1912
Umfang: 8
ergriff sodann die Flucht. Griechenland will die Insel Samos annektieren. Paris, 28. Aug. Aus London wird gemeldet: .Die englische Regierung stellte in Paris und Pe tersburg das Ansuchen, mit ihr gemeinsam die Aufmerksamkeit Griechenlands auf die Gefahren einer Landung in Samos und des Hervorrufens einer Bewegung zugunsten einer Annexion durch Griechenland, wie sie gegenwärtig von Griechenland ai * Kreta vorbereitet werde, zu lenken. Ein engli sches und ein französisches Kriegsschiff haben Be fehl

Reisesack in arabischer Schrift abgefaßte Aufrufe aufrührerischen Charak ters bei sich führte. Ae Republik Ainu. Eine Rede Sunyatsens. London, 28. Aug. Die „Times" melden aus Peking: Sunyatsen sprach vor zwei führenden poli tischen Gesellschaften und betonte die Notwendigkeit, soweit als möglich den Parteihader aufzugeben und alle Energie auf die Schaffung einer neuen Ver waltungsorganisation zu verwenden. Er betonte außerdem die Notwendigkeit einer starken Zentral regierung und erklärte Juanschikkai

von Gattis bis Azizie. Die Straße ist lang und be schwerlich und wasserarm und erfordert 17 Tage reisen. Die Ueberschwemmnngeu in England. London, 28. Aug. Die Ueberschlvemmungen dauern an. Aus verschiedenen Landesteilen werden heftige Unwetter gemeldet. Gestern herrschten in Lowestoft besonders starke Stürme. Bäume wur den entwurzelt und Häuser beschädigt. Norwich ist telephonisch und telegraphisch von London abge schnitten. London, 28. Aug. Infolge umfangreicher Leitungsstörungen in England

ist der telegraphische Verkehr des ganzen Kontinents mit London fast ganz unterbrochen. Eine große Masse Telegramme wird über Paris geleitet und an Holland und Bel gien zur Beförderung mit Schiffen gegeben. * Duna-Földvar, 28. Aug. Die Gemeinde Madocsa, die vor einigen Jahren niedergebrannt ist, ist gestern abends eingeäschert worden. W i e s b a d e n , 28. Aug. In einer hiesigen Pen sion wurden der seit mehrere Monate zur Kur hier weilende frühere Pächter der Wartburg, Wieprecht, und seine Frau erschossen

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 17.11.1911
Umfang: 12
in Tripolis. Nom, 16. Nov. Nach Meldungen, die uns von zuverlässiger Seite zukoinmen, scheinen die Ge-nenal frugön?, d.Tjafc Oberbefehlshaber 4J Wiener i Die italienischen Grausamkeiten. London, 16. Nov. Der Korrespondent des „Daily Miror" telegraphiert, daß die italieni schen Behörden ihm wegen seiner wahrheitsgetreuen Berichterstattung mit Ausweisung gedroht haben. Er halte aber alles aufrecht, was er über die traurigen Vorgänge in Tripolis gemel det habe. Defizit der türkischen Finanzen. Konstantinopel

beträgt 19 Seemeilen in der Stunde. Als Kommandant fungiert Linien schiffskapitän Josef Rodler, einer unserer tüchtigsten Seeoffiziere. Kampf bei Tokra? Konstantinopel, 15. Nov. Das Kriegsdepar tement erfährt, daß am 10. November vor Tokra italienische Kriegsschiffe erschienen seien und die London, 15. Nov. Ein Militärkritiker ver öffentlicht in einem Blatte: Es ist vor allem nötig, daß die Italiener in ihrer vorsichtigen Taktik fort fahren u. sich hüten, gegen die Wüste vorzugehen

, wenn sie nicht über genügende Transportmittel, die den Verhältnissen des Landes angepaßt sind, verfügen. Wenn es den Italienern nicht gelingt, eine genügende Anzahl von Kamelen aufzubrin gen, so werden sie eine provisorische Eiienbahn er stellen, die es den Truppen ermöglicht, langsam aber sicher vorzurücken. London, 15. Nov. Die Türken sollen einen der von den Italienern gegrabenen artesischen Brunnen bei Tripolis weggenommen haben. Juanschikkai. Peking, 14. Nov. Gestern abends hatte Juan schikkai eine Audienz beim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.02.1912
Umfang: 8
nicht kontrollieren können. Die antiamerikanische Stimmung wächst. Alle Züge sind mit Flüchtigen überfüllt. Der drohende Riefenstreik in England. Aufforderung zur Verhinderung des .Kohlenexports. London, 21. Febr. Gestern fand in London eine Versammlung des internationalen Komitees der Kohlenarbeiter statt. Die Versammlung nahm einen Antrag an, in welchem die Bergarbeiter aller Länder aufgesordert wurden, während des Streiks den Export von Kohle nach England zu verhindern. Die Rückwirkung

eines Kohlenarbeiterstreiks. London, 21. Febr. Aus einer Berechnung von sachverständiger Seite geht hervor, daß der Ge neralausstand der Grubenarbeiter fünf Millionen Arbeiter anderer Kategorien in Mitleidenschaft ziehen würde. Außer einer Million Bergleute wür den 860.000 Textilarbeiter, 300.000 Arbeiter der Kupfer- und Stahlwerke, 466.000 Mechaniker, 243.000 Arbeiter der Waggon- und Lokomotiv- fabriken, 236 Arbeiter von Färbereien und Wäsche reien, 112.000 Arbeiter von -Biskuitfabriken und 71.000 Töpfer in Mitleidenschaft

gezogen. Die englischen Grubenarbeiter verfügen über ein Streikkavital von über 43 Millionen. Solidarität der übrigen Arbeiter. London, 21. Febr. Das Exekutivkomitee des Verbandes der Transportarbeiter hat einen Antrag angenommen, daß im Falle eines Generalausstan des sämtliche Syndikate die Kameraden der Berg werke mit allen Mitteln unterstützen. Krieg zwischen Italien und Türkei. Italienische Flieger im Krieg. R o m, 21. Febr. „Giornale d'Jtalia" berichtet aus Tripolis vom 16. Februar, daß Hauptmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 28.03.1914
Umfang: 12
. Die Kammer erörterte die beiden ersten Titel der vom "Senat genehmigten Ein kommensteuervorlage betreffend bebautes und un bebautes Grundeigentum und die beweglichen fran zösischen ausländischen Werte. Der Finanzminister wies auf die Notwendigkeit hin, diesen Teil der Steuerreform unverzüglich durchzuführnen. Nach Schluß der Generaldebatte wurde der Gesetzentwurf mit 491 gegen 1 Stimme angenommen. Die Vorgänge in England. London, 28. März. Der Premierminister be stätigte im Unterhaus

, daß Feldmarschalleutnant French und General Ewald vorgestern abend ihre Entlassung gegeben haben. Die Regierung ersuchte , sie, auf ihrem Posten zu bleiben und erwartet gegen- . wärtig noch die entscheidet Antwort. London, 28. März. Im Unterhause erklärte Asquith: Feldmarschall French und General Ewald haben deshalb ihre Entlassung gegeben, weil sie die Gough übermittelte Erklärung unterzeichnet hatten. Um die Wiederholung eines solchen Mißverständnis ses zu vermeiden, erließ der Heeresrat heute einen Armeebefehl

, der feststellt, daß es jedem Offizier und Soldaten untersagt ist, mit einem erhaltenen Be fehle Zusicherungen irgendwelcher Art zu verlangen, und daß es insbesondere die Pflicht jedes Soldaten ist, allen Befehlen von zugehöriger Seite zu gehor chen. Die Regierung beabsichtige nicht, in Ulster aggressive Maßnahmen zu ergreifen, die gegenwärtig oder in Zukunft nicht völlig im Rahmen des gegen wärtigen Armeebefehles enthalten wären. London, 28. März. Die lange Dauer der heu tigen Kabinettssitzung

und die Tatsache, daß French hinzugezogen wurde, sowie der Aufschub der Erklä- Einladung an alle Hausfrauen von Innsbruck und Umgebung, eine Kostprobe mit dem neuen zu machen; diese verbesserte Sorte Zichorien-Kaffee ist in den meisten Geschäften Innsbrucks erhältlich. rungen Asquiths werden in den Wa^)elgäugen des Unterhauses als ein Anzeichen einer neuen schweren Krise gedeutet. Die Führer der Unionisten sagen die Demission des Kabinetts voraus. ; ; <y Wieder ein Schiffsunglück. London, 28. März

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.04.1912
Umfang: 8
erfolgen. Hier hat man umfassende Anstalten zur Aufnahme der Schiff brüchigen getroffen. London, 19. 'April. Aus Halifax wird ge meldet: Der Dampfer „Parisian" traf gestern abends hier ein. Zum allgemeinen Erstaunen wußten die Passagiere an Bord nichts von dem Untergang der „Titanic". Der Kapitän des „Pa risian" erklärte, daß sein Funkentelegraphist am Sonntag abends-halb 11 Uhr verbunden war und der „Titanic" ein Marconigramm an die Reede übermittelte. Der „Parisian" hörte die Hilfe signale

nicht, weil sich der Funkentelegraphist zur Nachtruhe begeben hatte. Der Kapitän glaubt, daß er sich 150 Seemeilen von der „Titanic" befunden habe, als das Schiff.auf den Eisberg stieß. Die „Carpathia" r.i die „California" waren viel näher. London, 19/ April. An Bord der gesunkenen .„Titanic" befanden sich 30 französische Köche, die sämtlich umgekommen sind. Der Oberkoch war derselbe, der die Fahrt auf der „Olympia" mit machte, als diese mit dem Kreuzer „Hawke" zusam menstieß. Auch 22 Belgier waren an Bord des „Titanic". Ihre Namen

Habe, daß ein enormer' Menschenver lust zu beklagen sei. Der Vizepräsident der White .Star Line bestreitet entschieden das Gerücht und ebenso das Gerücht, daß ihn ein Vertreter der Worganbank um Zurückhaltung aller Einzelheiten ersucht habe. London, 19. April. In hiesigen Seemanns kreisen ist man darauf gespannt, mit. welcher Schnelligkeit die „Titanic" das Eisfeld durch kreuzte. Neuyorker Blätter behaupten, daß das Schiff mit Volldampf gefahren sei, als der Zusam menstoß erfolgte, weil sonst das neue, feste Schiff

keine solchen Beschädigungen hätte aufweisen kön nen. Der Direktor der White Star Line, dessen Name unter den zuerst Geretteten sich befindet, Jsmay, soll den Kapitän Smith ermächtigt haben, mit voller Kraft zu fahren, um neue Rekorde zu erzielen. In dieser Weise Habe man mit Men schenleben gespielt. London, 19. April. Sämtliche Morgenblät ter kommentieren in lebhaften Worten die Tat sache. daß die Rettungsboote nicht in genügender Anzahl an Bord der „Titanic" waren. Wären mehr Boote an Bord gewesen, so hätte die Kata

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 21.10.1911
Umfang: 16
auf die Rechte der Türkei gutheiße. Traurige Lage der ausgewiesenen Arbeiter. Volgrad, 21. Okt. Die aus der Türkei aus gewiesenen italienischen Arbeiter werden an der Grenze von Serbien, da sie ohne Barschaft sind und die Fahrkarten nicht zahlen können, aus den Zügen herausgeworfen. Sie befinden sich in der traurig sten Lage, ganze Familien schlafen im Freien in Näffe und Kälte und betteln bei den Grenzbewoh nern, um nicht zu verhungern. Die Direktiven der Kammer befolgt. London, 21. Okt. Die „Times" melden

um Hankau. London, 21. Okt. Telegramme aus Shang hai besagen: Eine zweite Schlacht hat in Hankau zwischen Rebellen und kaiserlichen Truppen stattge funden. Das Gefecht dauerte 10 Stunden und endete mit einem Siege der Rebellen. Am Mitt woch um 3 Uhr nachmittags begann die Schlacht. Die Rebellen richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Eroberung der Station. Aber es wurde von den Regierungstruppen starker Widerstand geleistet. Jedoch bemächtigten sich die Rebellen schließlich der Station und besetzten

sie. London, 21. Okt. Die Siege der Revolutio näre in Hankau sind darauf zurückzuführen, daß General P i n g zu den Revolutionären übergegan gen ist. Aus aller Wett. Die berühmteste Druckerei der Welt. In „The Worlds Work" bringt R. Donald eine usführliche Schilderung der Oxforder Universitäts- -ruckerei, die er als die älteste und berühmteste der Velt bezeichnet. Mit dem erstgenannten Prädikat befindet sich Donald zweifellos im Irrtum, da schon lange vor der Gründung der Oxforder Univer

sitätsbuchdruckerei, die in das Jahr 1478 fällt, in den rheinischen Städten die Offizinen von Guten berg, Fust, Mentelin, Pfister und anderen blüh ten, und William Caxton, der die Erfindung aus Köln in sein Vaterland mitgebracht hat, schon 1476 eine Druckerei in der Nähe der Westminsterabtei in London begründete und in ihr als erstes Buch auf englischem Boden „The dictes and sayings of the philosophers" druckte. Hinsichtlich der Berühmtheit der Oxforder Druckerei, die übrigens drei Jahrhun derte lang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.11.1911
Umfang: 16
zufolge haben die Italie ner, um ungehindert landen zu können, den Versuch gemacht, die Aufmerksamkeit der türkischen Trup pen abzulenken und infolgedessen die zwei Kilometer von Benghasi bei Sabri stehende Abteilung vor rücken lasten. Diese stieß aber bald auf türkische Truppen und Freiwillige, welche die Italiener energisch zurückwarfen. Die Italiener flüchteten an das Gestade und ließen 200 Tote, eine Mitrail- leuse sowie eine größere Menge Munition zurück. Die Außenforts geräumt. London, 4. Nov

Meer. London, 4. Nov. Aus Malta wird unterm 3. November gemeldet: Das italienische Schiffe „Torrero" ist soeben in Tripolis angekommen. An Bord befindet sich der Korrespondent des „Neuyork- Herald". Er teilte hier mit, daß die ganze italie nische Flotte mit Ausnahme weniger Schiffe die afrikanische Küste verlassen habe und nach dem Aegäischen Meere gefahren sei. Sie dampfte ge stern abends in der Dunkelheit ab. Die Abfahrt der italienischen Flotte ein Trick. London, 4. Nov. Die Nachricht

Behörden in Aegypten in Besorgnis. London, 4. Nov. Die englische Behörde in Aegypten ist offenbar sehr beunruhigt über den wiederholte die Frage, gewahrte aber, daß der Knabe wirklich nicht imstande war, zu antworten, und sagte daher, weil er wußte, daß der Richter sonst nur noch wütiger werden und eine noch härtere Strafe diktieren würde: „Er sagt, sein Name wäre Tom White, Ihr Edeln." „Wo wohnt er?" fragte Fang weiter. „Wo er eben kann," erwiderte der gutherzige Ge richtsdiener abermals für Oliver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 04.11.1911
Umfang: 16
ihrer Folgen, sondern vor allem von Bedeutung als ein Symptom der re volutionären Stimmung in der Armee. Heute kann diese Stimmung an manchen Punkten noch durch die eiserne Disziplin niedergedrückt werden. Aber eines Tages wird das Beispiel dieses Regi ments Nachahmung finden. Die Stadt Haukau wieder erobert. London, 4. Nov. Das Reutersche Büro erhält aus Hankau eine Depesche folgenden Inhalts: Am Sonntag haben die Aufständigen, die Verstärkun gen erhalten hatten, die Stadt Hankau wieder er obert

. Sie enthaupteten den Obersten Schangsin- jang, der in den Kämpfen am Freitag den Befehl geführt hatte, da er des Verrates verdächtig war. Andere Offiziere traf dasselbe Schicksal. Fremde berichten, daß sie es mitangesehen haben, wie die Aufstnädigen die gefangenen kaiserlichen Truppen und 1000 Verwundete töteten. Nnabhängigkeitserklärung der Kuangsi-Provinz. London, 4. Nov. Wie dem „Neuyork-Herald" aus Hongkong gemeldet wird, haben die Revolutio näre in Wutschau in einer Massenversammlung die Unabhängigkeit

. Im Streik stehen etwa 200 Arbeiter. Gestern wurden in deng rößeren Industrie zentren die Einigungsversuche unter Intervention der berufenen behördlichen Organe fortgesetzt. Der Chauffeurstreik in London. . Aus London wird gemeldet: Der Londoner Chauffeurstreik ist in vollem Gange. In einer Ver sammlung von 4000 Chauffeuren wurde beschlos sen, so lange nicht zur Arbeit zurückzukehren, bis das Exekutivkomitee dazu auffordere. Von 7000 Taxametern feiern bereits 6000. Die ältesten Wa gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1916
Umfang: 8
zu gestalten. Die deutsche Flotte werde bei diesen Unternehmungen eine wichtige- Rolle spielen. Hindeuburg werde die Gesamt- Operationen persönlich leiten und deshalb sei die Situation des Generals Kuropatkin sehr schwer. Der Aufstand in Zrland. Anfragen im englischen Unterhaus. London, 28. April. In der vorgestrigen Sit zung des Unterhauses fragte Pemberton Billing, nachdem Staatssekretär Birell Mitteilungen über die Revolution in Irland gemacht hatte, ob der Premierminister dem Parlament

Bataillons zu stellen. Birell gab zu, Daß die Nachrichten aus Irland der Zensur unterworfen seien, und sagte: Es lag uns viel daran, daß keine Nachrichten die neutralen Länder und vor allem Amerika erreichen, wo ein falscher Eindruck über die Lage entstehen könnte. Debatte im Oberhaus über die Vorgänge in Irland. London, 27. April. (Oberhaus.) Lord Middle- ton kritisierte die Erklärung der Regierung, daß sie die Lage in Irland beherrsche. Das Umgekehrte scheine der Fall zu sein. Die Regierung sage

. Amsterdam, 28. April. Einem hiesigen Blatte wird aus London berichtet, daß die irischen Abgeordneten vorläufig keine Möglichkeit haben, sich mit Irland in Verbindung zu setzen, und nicht in der Lage seien, über die Unruhen in Dublin, die sie völlig überrascht haben, Ausschluß zu geben. Zer Krieg Zur Zee. Abermalige Erhöhung der Schiffsversichernngs- prämien. Rotterdam, 28. April. Der „Rotterdamsche Courant" schreibt: Die Versicherungsprämien aller Schiffe, die nach oder von der englischen Ostküste

Sera" meldet, daß die deutsche Beschießung in Great Uarmouth und Lowestost 240 Häuser zerstörte. Der Korrespondent des Blattes findet es deshalb merk würdig, daß uach dem englischen Bericht nur vier Tote und 12 Verwundete zu verzeichnen gewesen sein sollen. Torpedo oder Mine? Hoekvan Holland, 28. April. Der soeben aus London angekommene Dampfer „Guardian" berichtet, daß er am Dampfer „Tubhe" vorüberge- kommen sei, der von zwei Schleppbooten nach Har- wich geschleppt wurde und von zwei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 04.11.1911
Umfang: 10
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. ErscheinungStage: Jeden Mittwoch und Samstag. Der Krieg um Tripolis. London, 30. Oft. ((Sin der Zensur ent gangener Bericht.) Der Daily Telegraph ver öffentlicht heute Nachrichten aus Tripolis, die der Zensur entgingen. Es heißt, daß die Italiener in den letzten Wochen 3000 Mann verloren haben. Den offiziellen

gefangen genommen, 91 Ge schütze, 37 Mitraiüeusen und 1700 Kisten Pulver er beutet wurden, sei die Stadt wieder genommen worden. London, 31. Okt, (Das Kritische der Lage.) Alle britischen Korrespondenten, auch die den Italienern sehr wohlgesinnten, bestätigen die Nachricht, daß die Italiener drei Tage lang erbarmungslos gegen die Araber der Vorstädte gewütet haben. Die Er klärung des „heiligen Krieges" durch die Senuffi-Sekte gilt nun als sicher. Wie kritisch die Lage des italieni schen

, hat die Pforte an ihre Botschafter Depeschen gesendet, die be sagen. daß die Pforte keine Vermittlung mehr wünsche, sondern zrmr Krieg entschlossen sei. (Vergiftete italienische Granaten?) Berlin, 27. Okt. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Konstantinopel: Die Pforte lenkt die Aufmerk samkeit der Mächte darauf, daß die italienischen Schiffs granaten vergiftete Bestandteile enthalten und daß die italienischen Truppen in Tripolis und Derna Brunnen vergiften. Der Ausstand in China. (DerKampfum Hankau.) London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.02.1912
Umfang: 8
des Nativnaltheaters erschoß der Maler Maletic aus Eifersucht seine Braut und verletzte sich dann selbst durch einen Schuß schwer. Die Streikausschreitungen in Lawrence. London, 31. Jänner. Ein junges Mädchen, namens Elisabeth Flynn, das noch vor zwei Jah ren zur Schule ging, hat, wie sich herausstellt, den ganzen Aufruhr in Lawrence im Staate Massachu setts entfacht, zu dessen Niederwerfung mehrere Re gimenter entsandt werden mußten. Das junge Mädchen hatte die streikenden Weber als erste zu tätlichen Angriffen

. Die Verhaf teten wurden auf die Kriegsschiffe gebracht. Sämt liche Zeitungen in Lissabon sind infolge des Streikes nicht erschienen. Die Stadt selbst gleicht einem Heer lager. Berittene Soldaten und Schutzleute zerstreuen jede Ansammlung. Trotzdem kommt es fortwährend zu neuen Demonstrationen. Krieg zwischen Italien und Türkei. Ein türkischer Erfolg. London, 1. Febr. „Evening Times" berichten aus Konstantinopel: Enver Bey, einer der ersten Führer der vereinigten türkisch-arabischen Streit, kräfte

. Die Proklamierung der Abdankung wird in einigen Tagen erfolgen. Die kaiserliche Familie, die neun Millionen Mark jähr lich erhält, muß auf die Ausübung der Macht voll ständig verzichten. Japan hat bereits eine Flotte von 23 Kriegsschiffen in den chinesischen Gewässern und besitzt damit dort die bedeutend stärkste Flotte von allen Mächten. Die Mandschuprinzeu mit dem Tode bedroht. London, 1. Febr. Londoner Blätter bestätigen die Meldungen, daß die Mandschudynastie abdanken will. Die Verzichterklärung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1912
Umfang: 8
worden. Ler Riesenkampf in Suglanv. Die Unternehmer sind über die Minimallöhnbill nicht entzückt. Darüber wird heute gemeldet: London, 21. März. Die „Times" berichten, daß unter den Mitgliedern des Komitees der Gru benbesitzer, die sich in Lancashire aufhalten, große Unzufriedenheit über die Tatsache herrscht, daß in dem Regierungsvorschlag betreffend den Minimal lohn keine Garantien zugunsten der Grubenbesiüer vorgesehen sind. Die Mitglieder des Verbandes der Grubenarbeiter von Lancashire

und Cheshire er klärten, daß die gesetzliche Regelung genaue Lohn skalen für die verschiedenen Bezirke feststellen müsse. Nun wollen die Konservativen die Geschäfte der Unternehmer besorgen und der zweiten Lesuno der Vorlage Schwierigkeiten bereiten. Ueber diese schändliche Intrige der Konservativen wird ge meldet: London, 21. März. Die Konservativen haben beschlossen, dem Minimallohngesetz Widerstand ent gegenzusetzen und im Unterhause den Antrag zu stellen, daß die zweite Lesung des Gesetzes auf sechs

Stellung. Später wurde ein großes Zeltlager, in dem man 8000 Feinde vermutete, von der Luft aus bombar diert. Große Grubenkatastrophe in Amerika. N e u y o r k, 21. März. In der Sanbois-Grube in Oklahoma sind 95 Bergleute getötet worden. Die Grube steht in Flammen. In die Luft gesprengt. London, 21. März. Aus Neuyork wird ge meldet: In Dunmore in Pennsylvanien ist ein Haus durch eine darunter gelegte Dynamitbombe in die Luft gesprengt worden. Acht Bewohner wur- den getötet. Vereinsnachrichte

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