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Seite 7 von 8
Datum: 28.02.1915
Umfang: 8
NnS9 non der „Onderneming" begleitet. Heute nachmittag ;i Uhr ging die „Svantön" in Amsterdam in Dock. Der Kapitän berichtet, daß das Loch, das durch die Mine in den Schiffskörper gerissen wurde, einen Durch messer von 4 Meter hatte. Die Haltung Amerikas. London, 2.7. Febr. Wie „Central News" erfährt, ist gestern im auswärtigen Amte eine neue Note des, Präsidenten Wilson eingegangen. Man glaubt, daß sie unverbindliche Vorschläge an England gegenüber der Einfuhr an Lebensmitteln nach Deutschland

ent hält. London, 26. Febr. Die „Times" meldet aus Wa shington: Die Amerikanische Presse erklärt, Präsident Wilson werde, falls die Vorstellungen bei Deutschland mb England scheiterten, vielleicht geneigt sein, jede Ausfuhr nach den kriegführenden Staaten zu verbie ten. Der Präsident könnte auch drohen, den Handel mit Konterbande zu untersagen und England zu nöti gen, die Einfuhr nach Deutschland zu gestatten. .Die Be wegung zu Gunsten eines Verbotes der Ausfuhr von Konterbande

gegen die Dardanellen begann, haben 3 Wasserflug zeuge Brandbomben über den Forts abgeworfen, durch Ae angeblich Feuersbrünste entstanden sein sollen. Die Beschießung dauerte einige Stunden und es wurden ungefähr 2000 (?) Schüsse abgegeben. Made von Deutfcb-OTtafriKa. London, 26. Febr. (Reuterbüro.) England kündigt die Blockade Deutsch-Ostafrikas an. Die Kriegsanbänger und Gegner in Italien. Blutige Aulammenltöhe« Ein Uerlaimttltmgmrbot Rom, 27. Febr. In mehreren Orten haben sich abermals stürmische Szenen

kratische Republicken zu verwandeln, in Ar beiterkreisen eingetreten zu sein. Innsbrucker „Neueste" China und Japan. künftiger Uerlauf der Verhandlungen. London, 26. Febr. Der „Daily Tele graph^ meldet aus Peking vom 25. ds. M.: Die Verhandlungen zwischen Japan u. China nehmen einen günstigeren Verlauf als erwar tet wurde. Man erreichte nach langen Ver handlungen als wichtigstes Ergebnis, daß der Standpunkt Chinas unerkannt wurde, der da hin geht, daß die Fragen betreffend Schang- tung und Kiautschau

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1910
Umfang: 8
nach London, wird aber früher wieder abreisen. Der König von Griechenland und der König von Bulgarien werden nicht nach London reisen. Die Königin von Holland wird durch den Prinzen Heinrich vertreten. Der König und die Königin von Norwegen trafen Mon tag abends 7 Nhr mit Extrazug aus Dover in London auf dem Viktoriabahnhof ein. König Georg und Königin Mary haben fie auf dem Bahnsteig empfangen. Der Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand wird am 18. Mai als Vertreter des Kaisers von Wien nach London reisen

, um am Leichenbegäng nisse König Eduards teilzunehmen. Seine Gemah lin Fürstin Sophie Hohenberg begleitet den Erz herzog nach London. Telegramme der Zeitung. Lo'ndon, 10. Mai. Einige persönliche Freunde König Georgs besuchten ihn gestern im Buckinghampalast und erhielten Zutritt zum Toten gemach. — In London herrschten gestern beun ruhigende Gerüchte über den Gesundheitszustand der Königin Alexandra. ES wird aber offiziell er klärt, daß dieselbe fich bei vollkommener Gesundheit befinde und ihren Verlust

mit Sündhaftigkeit trage. London, 10. Mai. Ein Artikel des britischen Medizinaljournals sagt, daß König Eduard sich einer sehr kräftigen Konstitution erfreute, aber seit seiner Thronbesteigung habe er keinen Tag mehr wirkliche Ruhe gehabt. Ohne Unterbrechung habe er sich den gesellschaftlichen und politischen Ansprüchen gewidmet, die seine Stellung mit sich brachte. Die unmittelbare Todesursache sei ein Herzschlag gewesen, der durch schlechte Blutzirkulation hervorgerufen wurde. Eine mangelhafte Funktion

der Arterien sei durch den starken Tabakgenuß veranlaßt worden. London, 10. Mai. Die Admiralitätsjacht „EchanLreß' ist gestern Abend 7 Uhr 30 Minuten mit dem Premierminister Asquith und dem Marine minister Mc. Kenna an Bord in Plymouth einge troffen. Die Jacht hatte am Freitag Abend Gib raltar verlassen, als die ersten Nachrichten über den beunruhigenden Gesundheitszustand des Königs dort ingetroffen waren. Kurze Zeit darauf erhielt das Schiff duich drahtlose Teiegraphie die Meldung vom Tode des Königs

. Während der ganzen Reise wurden die Minister mittels drahtloser Telegraphie über die Ereignisse in London auf dem Laufenden gehalten. Ein Spezialzug brachte sie sofort von Plymouth naH London, wo heute ein Ministerrat abgehalten werden wird. Brüfse l, 11. Mai. (KB) König Albert begibt sich zu der Leichenfeier nach London. London, 11. Mai. (KB) König Georg er klärte den 20. Mai 1910 als Nationa'trauertag. Die Stadt zeigt das alltägliche Bild. Die Theater werden auf Wunsch des Königs ihre Vorstellungen bei Beginn

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 17.01.1913
Umfang: 18
. — Am 14. ds. wurde die neue, von der Marconi-Ge- sellschast errichtete telegraphische Verbindung Belgrad—Cetinje feierlich eröffnet. Telegraphische Nachrichten. London, Ib. Jänner. (Reuter-Bureau.) Die Delegierten der Balkanstaaten haben in einer abgehal tenen Konferenz beschlossen, daß gleichzeitig mit der Ueberreichung der Note der Großmächte auch die Bal- kanstaaten an die ottomatische Regierung eine Note überreichen, die die Aushebung der Fritdenskoferenz enthält. Zugleich soll' auch an die Kommandanten

der Truppenabteilungen eine Ordre ergehen, sich bereit zu halten. London, 15. Jänner. (Reuter-Bureau.) Die auf Grund des Beschlusses der Balkandelegierten an die Pforte zu überreichende Note wird so abgefaßt sein, daß sie nur dann in Wirksamkeit tritt, wenn die Pforte sich weigert, den in der Note, der Groß« mächte ausgestellten Bedingungen zu entsprechen. Wien, 15. Jänner. Die politische Korrespondenz erhält aus Petersburg die Mitteilung, daß in maß gebenden russischen Kreisen trotz der Haltung der Par teien

zum Präsidenten. Der Senat wählte Dubois mit 222 von 272 zu seinem Präsidenten wieder. Köln, 15. Jänner. Telegramm der Kölner Zei tung die Zuschrift der Germania aus Wien, die be sagt Rußland ließ in Bukarest andeuten, daß ein An griff auf Bulgarien den Einmarsch russischer Truppen in Rumänien zur Folge hätte, scheint falsch informiert zu sein. Denn in Rumänien ist darüber nichts be kannt. London, 15. Jönner. Die Kabinette der Groß mächte sind in dem Vernehmen nach von der Absicht der englischen Regierung

, Egypten als englisches Ge biet zu erklären, in freundschaftlicher Weise verstän digt worden. London, 15. Jänner. Die Note der Großmächte wird heute oder morgen in Konstantinopel überreicht. Die Note ist kurz und energisch und gibt der Pforte den nachdrücklichen Rat, Adrianopel zu übergeben und die Lösung der Frage der Aegäischen Inseln den Mächten zu überlassen. London, 15. Jänner. Die Botschafterkonferenz trat gestern Nachmittag wieder zu einer Sitzung zu sammen. Hinsichtlich der bulgarisch

-rumänischen Ver handlungen erklärte Dancw, das Barometer stehe auf „schön'. Petersburg, 15. Jänner. Wie aus zuverläs siger Quelle mitgeteilt wird, hat die russische Regier ung 126 Militäraeroplane bei Petersburger und Moskauer Fabriken bestellt. Köln, 15. Jänner. Aus Petersburg wird der „Kölnischen Zeitung' gemeldet: Rumänien hat hier zu verstehen gegeben, daß sein klar umrissener Stand punkt keinen Schacher wie in London zulasse. London, 15. Jänner. Die Botschafterreunion ist infolge

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.05.1910
Umfang: 16
teilnahmen. Nach dem Diner wurden die Mitglieder dieser Missionen vorgestellt. Der deutsche Kaiser ließ sich den Vertreter der französischen Regierung, Herrn Pichon, vorstellen, und hatte mit ihm eine lange Unterredung, die mit großer Herzlichkeit geführt wurde. Außerdem hat Pichon mit den Königen von Spanien, Dänemark, Norwegen, Portugal und Belgien gesprochen, denen er durch ihren Aufenthalt in Paris bekannt ist. London, 20. Mai. Anläßlich der Beisetzungs- Feierlichkeiten werden heute die Magazine

, Waren häuser, Banken und die Börse geschlossen bleiben, ebenso die Schulen und öffentlichen Gebäude. Alle Eisenbahnzüge imL ande werden um 1 Uhr 10 Minuten lang angehalten, zu der Stunde, in der der Sarg König Eduards in die Gruft gesenkt wird. Kiel, 20. Mai. Heute vormittags 10 Uhr begann hier das Trauersalutschießen für König Eduard. Die Schiffe feuerten nach englischem Zeremoniell in Abständen von einer Minute 33 Schüsse ab. Die Beisetzung König Eduards London, 20. Mai. Bereits um 3 Uhr Früh

gebenden europäischen Fürstlichkeiten zu sehen. Zwischen 5 und 6 Uhr Früh war das Gedränge schon so groß, daß die Inhaber von Sitzen nur mit Mühe zu den Tri bünen gelangen konnten. Eine Stunde später war die Zahl der Personen bereits auf Millionen an gewachsen. Der Himmel hatte sich inzwischen ganz aufgeklärt. London, 20. Mai. Die Beisetzung König Eduards fand heute unter großem Pomp statt. Hunderttausende von Personen bildeten Spalier. Seit Mitternacht strSinten ungezählte Tausende durch die Straßen

folgten neue Galawagen, in denen Expräsident Roosevelt, der französische Mi nister Pichon und der persische Vertreter Platz ge nommen hatten. Den Schluß ' des Zuges bildeten Polizei und Feuerwehr. Inmitten einer Mauer von Neugierigen nahm der Zug in langsamen Tem po seinen Weg durch die Straßen von London. Von Minute zu Minute ertönten Geschützsalven vom Hydepark. Kurz vor 12 Uhr traf der Leichen zug auf d>.m Pattingtonbahnhof ein, wo die Fürst lichkeiten, die im Zuge mit Ausnahme weniger

und die Trauerzeremonie begann. Nach dem Gottes» dienst forderte der Wappenkönig des Hosenbandordens ans, für den neuen Herrscher zu beten. Diner. London, 20. Mai. Nach dem Gottesdienste fand ein Diner statt, an welchem 70 Fürstlichkeiten teilnahmen. Unfälle. London, 20. Mai. (KB) Während des Got teSdiensteS in der Kapelle wurde der Oberkommissär für Neuseeland, Hall Jones, ohnmächtig und mußte aus der Kapelle getragen werden. London, 20. Mai. Soviel bisher bekannt, verliefen die heutigen Riesenzeremonien anläßlich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.09.1915
Umfang: 12
Telegraph', daß ein deutscher Kreuze r bei F a l st,e r b ö . wahrscheinlich durch Torpedierung gesunken sei, Erfin dung. :Es ist kein deutsches Schiff beschädigt oder versenkt worden. Der Zqqielinangriff auf London. - Die jetzt' bekannt werdenden Einzelheiten über die Wirkung der- letzten Zeppelin angriff e auf L o n d o n geben ein anschau liches Bild von der durch die englische Regie rung bisher hartnäckig geleugneten ungeheuren Wirkung der durch Zeppelinbomben hervorge rufenen Brände

^ und Zerstörungen. Haupt mann Mathy, der Kommandant der Zeppelin flotte. die den letzten Angriff gegen London durchgeführt hat, erzMt über dieses Unter nehmen: „Ich habe die bestimmte Weisung ge habt, Kirchen, Museen, das Parlament und die bewohnten Viertel soweit tunlich zu vermei dend Es gibt keinen Menschen in der Lustflotte, den^ es nicht mit Bedauern erfüllen würde, wenn die abgeworfenen Bomben Frauen, Kin der und' andere Nichtkombattanten gettoffen haben. ^..Wir^hatten ganze Bombenmagazine

' mit ^Ms''7geNmine«. Die ^neuen Zeppeline fli.egen^viel rascher als irgend ein anderes Lüst schiff, und die GöÄel. neuer Konstruktion bietet einigen.iSchus^Metl den Wind. Wir waren M^MSgeMtehWey'Mex trotzdem sehr unter der Mlte. ^ Als wir üns der Küste, näherten, gingen wir hoher, damit das Mattern uyserer Motore uns nicht ^errate.' Die Engländer kön nen London, verdunkeln so viel sie wollen, sie können/aber nicht die. Themse entfernen, nicht uberdachen., ^ Diese war unsere Orientierung. ^TPAher^'Bexdünkekmgder

, daß es gelungen ist. Als wir uns der Station Liverpool näherten, kommandierte ich Schnellfeuer , und ließ, einen Bombenregen niedergehen. - Nachdem der Befehl ausgeführt warv senkte ich und änderte abermals meinen Kurs. Obwohl heftig beschossen, traf uns kein einziger Schuß. Das war bisher unser gelun genster Flug nach England. Der Aktionsradius der neuen Zeppeline ist ein weit größerer als London. Unser Erfolg war ein sehr bedeutender. Wir hatten den Eindruck, daß eine große Zeppelinslotet, die schonungslos

vorginge, den größten Teil Londons in kürzester Zeit zer stör e n könnte.' Eine Niederlage der britischen Regierung. Im Oberhaufe erlitt die Regierung bei Er örterung der Vorlage über die Krieg s- p e n s i o n e n eine Niederlage. Trotz der Reden der Kabinettsmitglieder Lord Crewe und Lord Lansdöwne nahm das Haus den Ab- änderungsantrag Devonport mit 35 gegen 26 Stimmen an. M dl» MM öt«ll. Die Anleiverhandlungen in Amerika. Aus London wird der „Franks. Ztg.' ge meldet: Nach neueren Nachrichten aus New

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 05.02.1913
Umfang: 10
Oesterreich-Ungarns statt. Rumänien setzt seine militärischen Vorberei tungen fort. > , London, q. Febr. Die „Times' berich ten aus Bukarest) Rumänien ^etze seine mili tärischen Vorbereitungen fort. In jedem Mi nisterium haben die Chefs eine Liste sämtlicher dort beschäftigter Beamten gefordert mit der Weisung, die Leute anzugeben, die unentbehr lich sind. Die anderen werden im Kriegsfälle sofort eingezogen. Ein neues Gesetz bringt alle Lisenbahnbeamten unter direkten Befehl des Kriegsministeviums

. 'Das^ Mnistersiumj hat das Protokoll, welches der rumänische Ge sandte, Misu, in London unterzeichnet hat, noch nicht geprüft. ozner Zeitung' (Lüdtiroler Tagblatt) Ein neues serbisches Abkommen? Belgrad, 4. Febr. Nach Blättermeldun gen soll zwischen Serbien und Bulgarien ein neues Abkommen abgeschlossen worden sein, wonach Bulgarien für die großen, von den ser bischen Truppen gebrachten Opfern territoriale Kompensationen gewähren soll. König Ferdinand auf dem Kriegsschauplatz. Sofia. 4. Febr. König Ferdinand

Zusammenstoß statt. Die „Agence Ottomane' meldet, daß vor Beginn des Kampfes vor Adrianopel ein serbischer Offizier dem türkischen Kommandanten melde te, der Waffenstillstand sei. um vier Tage ver längert, um ihn irre zu führen. Wird die Tschataldscha-Linie durchbrochen? — Der Friede von Konstantinopel? London, 4. Febr. In hiesigen xoliti- schen Kreisen wird nachträglich behauptet, das Dr. Danew vor seiner Abreise die hiesigen Botschafter der Machte gefragt hat, ob die Mächte damit einverstanden

sein würden, daß Bulgarien nach Durchbrechung der Tschatald scha-Linie in Konstantinopel einrücke und den Frieden diktiere. Sämtliche Mächte sollen Bulgarien gesagt haben, daß sie intervenieren würden. Die Tschataldschalinie uneinnehmbar? London, 4. Febr. Ein junger englischer Offizier, der vor einigen Tagen aus Konstan tinopel hierher zurückgekehrt ist, erklärt, daß in türkischen Offizierskreifen über die Möglich keit der Behauptung, daß die Bulgaren die Tschataldschalinie durchbrechen könnten, einfach gelacht

. London, 4. Februar. Die „Times' melden aus Konstantinopel: Wenn auch die Feindselig keiten wieder begonnen haben, so schließt dies er neute Friedensverhandlungen nicht aus. Das Volk hat die Hoffnung, daß der Krieg nur kurze Zeit dauern wird. Im übrigen verhält sich die Bevölkerung apathisch. Man erwartet für die nächste Zeit bestimmte Resultate. London, 4. Februar. Die „Times' melden aus Petersburg: In hiesigen Diplomatenkreisen herrscht die Anficht, daß die Wiederaufnahme der Feindseligkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1910
Umfang: 8
16 ewxüsdlt sick 2ur sämtlicher z Vruvkardvttoi»! krowpte veäielllwg kssedeste llelenwg Z>« Mr K«viz Eduikds. >el««ramme der Uvogner Zeitung L ondo n, 17. Mal. Der hiesige Korrespondent des Pariser „Matin' erfährt aus sicherer Quelle, daß die Königin Alexandra kurze Zeit nach den Bei- setzungsfeierlichkeiten London verlassen und sich zu dauerndem Aufenthalte in Dänemark niederlassen «erde. London, 17. Mai. Das diplomatische Korps hatte sich gestern früh im Thronsaal des Bucking- hampalastes eingefunden

und einige im Dienste des Königs ergraute Diener und Kammer herren statt. An diese Feier im engeren Kreise schließt sich eine andere, an der auch das diplomatische Korps und die Fürstlichkeiten, die zur Zeit in London anwesend sind, mit dem königlichen Hof teilnehmen werden. Die Arbeiten in der Westminster halle sind bereits weit vorgeschritten und sollen morgen beendet sein. Die Halle ist in der größteu Einfachheit gehalten. Auf den beiden Seiten nehmen die Mitglieder des königlichen Hauses Ausstellung

; unmittelbar hinter dem Sarge werden die Königin mutter und die Kaiserinwitwe von Rußland Platz nehmen. Rings um die Mitglieder des königlichen Hauses versammelt sich die Generalität. An den beiden Längsseiten befinden sich die auswärtigen Souveräne und Fürstlichkeiten. London, 17. Mai. Die Prozession, welche sich nächsten Freitag nach dem Paddingtondahnhof begeben wird, wird eine Länge von 3^ Kilometer haben und zwei Stunden brauchen, um nach dem Bahnhof zu gelangen. Die Preise der Fensterplätze steigen

stündlich. Aus der Provinz werden 100,000 Zuschauer erwartet. Heute beginnt die Ausschmückung der öffentlichen Gebäude. Am BeisetzungStage er scheint in London keine einzige Zeitung. London, 17. Mai. London bietet heute ein außergewöhnliches Bild. Aus den äußeren Stadt teilen ergießt sich ein Menschenstrom nach dem Zentrum, sodaß es in den Straßen von Tausenden wimmelt. Achttausend Mann Truppen bilden Spalier. Die Menge, die die Straßen vom Bucking» hampalast bis zur Westminsterhalle besetzt hält

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1911
Umfang: 8
London, 18. Ang. In Liverpool hat der Ausstand bedrohliche Formen angenommen. Tie Trohung die Stadt des Lichtes zn berauben, Haben die Ansständischen in der Weise durch geführt, daß sie die Stromleitungen durch schnitten. Tie Hotels musiten mit Kerzen ihre Beleuchtung versehen, alle Betriebe, die aus elektrische Kraft angewiesen sind, mußten die Arbeit einstellen. London, 18. Ang. Eine eigene Panik hat sich der Kurgäste der Seebäder und Sommer frischen bemächtigt. Aus Furcht, durch deu Streik

vou ihre» Heimatsorten abgeschnitten zu werde«, sind gestern abends alle Orte von den Kurgästen fluchtartig verlassen worden. Tie Züge waren überfüllt. Tie Kurorte, die sich in diesem nach so vielen Regenjahren endlich trockenem, sonni gem Jahre zu erholen hofften, stehen am Nande des Nuius. Loudon, 19. Aug. Ter Verkehr aus den transatlantischen Linien der englischen Tampfcr ist durch den Streik der Eisenbahner in Mit leidenschaft gezogen. London, 18. Aug. „News' zufolge be schloß der Ministerrat

, den Eisenbahngcsell- schasten ein geübtes Personal des Heeres zur Verfügung zu stellen und die militärische Be setzung der Bahnlinien anzuordnen. Die Trup pen siud mit der strikten Anordnung verseheu, auf Plünderer und Angreifer auf Bahnen scharf zu schieße,,. London, 19. Ang. 12.VVV Bergleute und Stahlarbeiter in Cnmberland wurden gezwun gen, zu feiern. Tie Brauereien in Burton stehen fast gänzlich still. Die Mannschaften der Kriegsschiffe in Portsmonth haben den Befehl erhalten, sich bereit zn halten

, um Garnisons- dienst zu leisten. London, 19. Aug. Tiie Schiffseigentümer und Hafenarbeiter sind nach einer Beratung in, Ministerium des Innern zu eiuem endgül tigen Übereinkommen gelangt, wonach die Strei tigkeiten der Entscheidung des Arbeitsministers Burns oder eines Schiedsrichters, der vom Prä sidenten der Lokalverwaltung bestellt wird, unterworfen werden sollen. London, 19. Aug. Ursprünglich war in Aussicht genommen, daß sich das Unterhaus bis zum 24. Oktober vertage. In der gestrigen Sitzung jedoch

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Pustertaler Bote
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Seite 7 von 8
Datum: 05.10.1917
Umfang: 8
in Italien seien miserabel und verschlimmer en sich von Tag zu Tag. Nur die ausgiebige militärische Silse Englands habe den Italienern die II. Isonzo-Schlacht ermöglicht, die sie ohne die englische Artillerie und ohne englische Of fiziere nicht mehr hätten schlagen können und zu der sie geradezu von London aus ge preßt worden seien. Seither hätten aber die Zustände in Italien eine solche Wendung ge nommen, daß der Zusammenbruch Italiens und daher auch sein Ausscheiden aus der Reihe

der Kämpfenden voraussichtlich noch vor Neu jahr erfolgen müsse.. Der gleichen Anschauung wie diese Vertreter der Entente seien auch über Italien gut und zuverlässig unterrichtete Schwei zer Persönlichkeiten. In London rechne man heute schon mit dieser Entwicklung der Dinge und sage sich, daß das Ausfallens Rußlands und Italiens die Kräf teverteilung ungemein zuungunsten der Entente verschieben muß. Außerdem würden die Folgen des U-Bootskrieges in England im mer stärker fühlbar und man fürchte

, durch den U- Bootskrieg schließlich doch erschöpft zu werden. Man werde dies in London nicht abwarten wollen, sondern trachten, zu einen Frieden zu gelangen, der Englands Ansehen nicht allzu sehr schädigt. In weiten englischen Kreisen schätze man überdies die Hoffnung auf die Äilfe Amerikas nur sehr gering ein. Wochen-Chronik. — Auszeichnung. Dem Obersten Theo dor Spiegel des Kaiserschützen-Regiments Nr. 3 wurde in Anerkennung tapferen Verhaltens und erfolgreicher Führung vor dem Feinde der Orden der Eisemen Krone

, daß die Brotkarten, die am 11. Oktober eingeführt werden, auf 350 Gramm täglich berechtigen. Nunmehr erläßt die Regierung einen Aufmf, das Volk solle höchstens 200 Gramm brauchen, die wohl habenden Klassen mit Rücksicht auf die Schwer arbeiter noch weniger. 5 Göll strase England. In London fand eine große Versammlung der englischen Fleischverbände statt, in der der Vorsitzende erklärte, der Fleischmangel Englands werde im Winter so stark werden, daß, wenn eine Vermehrung der Einfuhr nicht zu erzielen sei

meldet: Am Mon tag nachmittag 2 Uhr SV Min. kamen Flieger in London an, die in Turin aufgestiegen waren und in direktem Fluge über die Alpen Frank reich und den Kanal nach London flogen. Die Flieger waren um,9 Uhr 30 Min. in Turin ausgestiegen. Sie brachten die Post mit. — Mehrere amerikanische Flieger wollen in der nächsten Zeit versuchen, den Nordpol mit dem Flugzeug zu überfliegen. Der Start sott bei Etah in Grönland erfolgen, die Landung beim Kap Tfcherlenskin in Sibirien. Die zu durch fliegende

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1910
Umfang: 8
verdunkelt wurde. Es folgten Tage, die ihr wie ein fürchterlicher Traum erschienen und in denen sie nur Muriel Crawshays zärtliche Teilnahme tröstete. Noch ehe sie London erreichte, wurde sie selber stch dessen bewußt. Die frische Fahrt Wer den Volent hatte sie belebt, und sie hatte die kurze Reise mit dem Zuge von Lymington bis nachdem geschäftigen Knotenpunkt in Brockenhurst ohne Abenteuer zurückgelegt, als. sie, nachdem sie vom Neben- auf den Hauptperron gegangen war, konstatierte, daß der Expreß

nach London erst in tehn Minuten fällig war. Sie ging zum Zeitungs ständer und laS zum Zeitvertreib die Titelblätter, als zu ihrem Enrfetzen «ne höymfche Stimme an ihr Ohr schlug. »Interessieren Sie sich noch immer für den '.ntsprungemn Mörder, Fräulein Chilmark?- Sich rasch umwendend, stand Janet Roger Marske gegenüber, den sie in Totland mit Lord Alphington und Lady Mnrielvom Landungsplatze hatte weggehen sehen — gerade dem Manne, auf dem ihr unbestimmter Verdacht ruhte. Er mußte, im letzten Augenblick

sie aus, sich tapfer beherrschend. „Was macht Sie glauben, daß ich so krankhafte Interessen hege, Herr Marske?' Er stieß ein rauhes Lachen aus. „Die subtile Kunst der Aolgerung,' sagte er. »Ihre Freundin, Lady Muriel, war begierig, die Zeitung zu er langen, als ich sie von London aus die Insel Wight begleitete es war der Tag nach Rivingtons Entweichen —, und sie erklärte es mir damit, daß sie ein stellvertretendes Interesse nähme; ihre Freundin, sagte sie, sorge sich um den Burschen

, und da Sie so viel in ihrer Gesell schaft gewesen sind, folgerte ich, daß Sie es seien.' Gottlob, kein Verrat, nur eine kleine Indis kretion von Miß Muriel. Janet hätte es ihr nie verziehen, wenn sie das Geheimnis, das sie ihr anvertraute, ausgeplaudert hätte — und besonders gegen diesen Menschen. „Mein Interesse liegt bestimmt nicht in dieser Richtung', sagte sie, und er bestand nicht darauf, bei dem Gegenstand zu verweilen, sondern fragte, ob sie nach London fahre und wie lange sie sich dort aufzuhalten gedächte

, wenn dies der Fall sei. „Ja, ich fahre nach London, um ein Haus zu besichtigen, das mein Vater zu mieten gedenkt; aber ich hoffe, in ein oder zwei Tagen nach Tot land Bay zurückzukehrend Er strich - sich gedankenvoll den schwarzen Schnurrbart, murmelte einige Gemeinplätze über das Vergnügen, Janet bald wiederzusehen, lüftete seinen Hut und. entfernte, sich. Einige Minuten vergingen, und dann rollte i der Expreß von Bournemouth nach London heran, der in der Mitte zwei große Pullmannwagen hatte. Das junge Mädchen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1914
Umfang: 8
würde.' Oeltankdampfer «Brindilla' freigelassen. Nach 'einer Reütermeldung aus London wurde der Oeltankdampfer „Brindill a', der durch englische Kreuzer angehalten und nach Haiifax gebracht worden ist, freigelassen. Wieder ein Dampfer auf eine ZNine gestoßen. Aus London wird gemeldet: Der Dampfer „M an ch est er' mit 5363 Tonnen Gehalt stieß in der Nähe der Nordküste Irlands aus eine Mine und'sank. Der Kapitän und 13 Mann Besatzung ertranken, 30 wurden durch einen Schlepper gerettet. (Jedenfalls

Jahren von den Mächten in London vereinbarten Seekriegsrechts-Erklä- rung haben die Engländer neutrale Fracht aus neutralen, amerikanischen Schiffen beschlag nahmt, nachdem sie vorher willkürlich den Be griff der Konterbande über das vertraglich festgesetzte Maß hinaus erweitert hatten. Sie hielten nicht nur jedes Schiff fest, das ihnen verdächtig schien — und was erscheint den durch Unterseeboote und Luftschiffe nervös gewor denen „Beherrschern des Meeres' nicht ver dächtig

'. —, sondern sie beschlagnahmten auch Baumwolle, Getreide und Oel, ohne Rücksicht darauf, daß erstens diese Güter keine absolute Konterbande sind, und daß sie zweitens auch als relative Konterbande nicht in Frage kom men, da sie nicht für die deutschen Heeresbe dürfnisse bestimmt waren. So fugt die englische Piraterei dem amerikanischen Baumwollhandel, der amerikanischen Landwirtschaft, der ameri kanischen Petroleumerzeugung den schwersten Schaden zu. In mehreren Einzelfällen hat die amerikanische Regierung in London

, daß sich in Frank reich) Männer- finden werden, die sich gegen das! nationale Interesse Frankreichs nicht län ger - von England ins Schlepptau nehmen lassen.-'--Die Franzosen werden schließlich zur Entsicht gelangen; haß die von England festge setzte ^Solidarität beim Friedsschluß nicht den Änn hrrt:? ,Mle für einen, einer für alle.' Ihre wahre Bedeutung ist darin gelegen: „Alle für WWHP.KMW»?'! M ^ - Die Nervosität in England. Ueber CHMiania wird aus London ge- meldet/ 'Dtt^ ^Globe' - bringt einen schärfen MMf

einen unwiderleglichen Beweis. Die Vereinigten Staaten. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Rotterdam: Die amerikanische Presse äußert sich mit wach sender Erbitterung gegen die englische Politik. Die Washingtoner „Times' sprechen von einer unausbleib lichen Reibung, falls England nicht ein lenke. Der Aufstand in der südafrikanischen Union. Amtlich wird aus London bekanntgegeben: Der Aufstand in Südafrika nimmt an Um fang zu. Die Generäle DeWet und Beyers haben sich an die Spitze der Ausstandsbewegung gestellt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1914
Umfang: 8
geschlossen, die Straßen sind um diese Zeit schon menschenleer, dagegen nimmt das Verbrechertum beträchtlich zu. Gefahr für London? Wie verlautet, hat der amerikanische Ge sandte in London sämtliche in London leben den Amerikaner aufgefordert, wenn möglich bis Ende Oktober aus England abzureisen, da die Gesandtschaft nach diesem Termin keinerlei Haftung mehr übernehmen könne. Tatsächlich hat ein Großteil der dort lebenden Amerikaner dieser Aufforderung bereits Folge geleistet. keine Thronfolger englischer

Botschafterposten in London anvertraute wo er bis zum Jahre 1909 verblieb. Er wurd der Nachfolger Tittonis im auswärtigen Amt und hat in den fünf Jahren der Tätigkeit da Schifflein seiner außenpolitischen Ideen durü, alle Klippen und auch durch die Fährnisse des! Weltkrieges hinüber zu tragen gewußt. ' Seine Nachfolgerschaft ist bereits geregelt, ^ Ministerpräsident Salandra die Fortführung seiner Geschäfte übernehmen wird. Das Attentat auf die Brüder Buxlon. Die Brüder Buxton, welche am 15. Oktbr,! in Bukarest

es bekannt ist, daß die Brüder BuM beim Ausbruche des Weltkrieges sofort ihre Koffer in London packten und den SchcniplG Sausen: das zweite Schrapnell muß fünf-, sechshun dert Meter mehr rechts, und hundert Meter tiefer crsci>cincn, „Visier zehn mehr, fallende Granate —' Vunnn! „Elevation fünf mehrt' Bumm! „Erreicht! Schrapnell! Drei Schüsse! Aus-^, schieben!' Diese Kanonen, dir brummen und sausen und poltern, ein höllisches Konzert von so nahe. Erst für jene, die davon zu kosten bekommen! Das Feu ern

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 24.04.1915
Umfang: 12
nordwestlich u-id südwestlich Metzeral sowie Sondernach an. Auch dort hatten die Franzosen starke Verluste. Gestern früh warf ein feindlicher Flieger über Lörrach Bomben ab, die eine einem Schweizer gehörige Seidensabrik und zwei Häuser beschä digten und mehrere Zivilpersonen verletzten. Der Sieger wird unerbittlich sein. Amsterdam» 21. April. Aus dem gestrigen Leitartikel der „Morningpost' verdienen einige Sätze erwähnt zu werden. Das Blatt schreibt: Wenn Deutschland gewinnt, wird der Friede in London

. (KB.) Das Wolffbureau berichtet aus Athen: Es bestätigt sich, daß das bei Chios gestrandete türkische Torpedoboot „Timur Hissar' in griechischen G e-. wässern von englischen Kriegsschif fen verfolgt wurde. — Bei dem vorgestri gen Angriff auf die Dardanellen wurden die englischen Kriegsschiffe ..Renard' und ..London' beschädigt. Vermischte Nachrichten. Engländer und Franzosen über Montenegro gegen uns? Die „Berliner Zeitunq am Mittag' mel de: aus Rom: ..Gioruale d'Italia' kündigt für die nächste Zeit neue

militärische Operationen des Dreiverbandes gegen Oesterreich-Ungarn an. Dies sei aus mehreren Gründen zu erwar ten; denn es hat sich in London und in Paris die Erkenntnis durchgerungen, daß die deutsche Front in Flandern selbst mit erheblichen stärkungen nicht zu durchbrechen sei. DageW^ haben die 'Verbündeten erkannt, daß das Ak zise Mittel, die Entscheidung herbeizuführen darin besteht, die Seiden Zentralmächte an ei ner anderen Seite zu fassen. Die Verbündetes würden sich nach diesem Plane in Flandern

erblickt. Die Japaner in Mexiko. Die Londoner „Morningpost' meldet: In Veracruz sind zwei japanische Panzerkreuzer und zwei japanische Kanonenboote angelaufen. — Der amerikanische Botschafter hat wegen der Zusammenziehung japanischer Kriegsschiffe in den mexikanischen Gewässern offizielle Schritte bei der japanischen Regierung getan. Japan auf dem Rückzug vor Amerika. London, 21. April. (KV.) Reuter erfäbrt aus Washington: Der japanische Botschafter kündete än, daß alle japanischen Kriegsschiffs

noch nicht bezwun gen ist. Rußland beruft den ungedienten Landsturm von 16 Jahrgängen ein. Petersburg, 21. April. (KB.) „Rjetsch' teilt mit: Der ungediente Landsturm der Jahr gänge 19VV bis 1915 wurde zu den Fahnen ge rufen. Streik der Bergleute in England. Kopenhagen, 21. April. (KB.) „Nalional- tidende' meldet aus London: Die englischen Bergleute beschlossen den Streik, da die Forde rung nach 2V prozentiger Lohnerhöhung m«yr erfüllt wurde.

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.06.1916
Umfang: 8
ungünstiger würden. Hiermit hängt viel leicht die Tatsache zusammen, daß der englische Gesandte im Haag, Johnson, und der eng lische Handelsattach« Oppenheimer, die einige Tage nach der jüngsten holländischen Krise im stillen nach London abgereist waren, ohne daß die Presse davon Notiz nahm oder die Oeffentllchkeit sonst etwas davon erfuhr, jetzt beide nach dem Haag zurückgekehrt sind, und zwar, wie in vertraulichen Kreisen ver lautet, mit besonderen Austrägen. Oppen heimer hat neue Pläne zur Ausbreitung

der englischen Aufsicht über die neutralen Länder mitgebracht, damit die Einfuhr nach Deutsch land noch mehr erschwert werde und so ein größerer Druck bei etwaigen Friedensverhand lungen auf Deutschland ausgeübt werden könnte. An die Ausführung wird sofort heran getreten. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, daß der griechische Gesandte in London, Gennadios, der gleichzeitig Gesandter für Holland ist, nach Holland übergesiedelt ist und im Haag dauernden Wohnsitz genommen hat, während die Londoner

und schlugen ihn weiter nach Osten zurück. Sie erbeuteten Maschinengewehre, eine Menge Waffen und 200 Kisten mit Jnfanterie- munition. U« MtMWU M ök Die Versenkung der »Hampshire'. Dem „Corr. della sera' wird aus London berichtet: DaS Unglück, welches England ge troffen hat, kam so uuverhoft, daß zunächst me- mand daran glauben wollte. Als jeder Zweifel gehoben war. ergriff das Publikum eine unge heuere Bestürzung. Auf den Bärgersteigen bil deten sich Gruppen, Frauen weinten und Männer hielten mit Mühe

ihre Thränen zurück. Eine Atmosphäre tiefster Trauer breitete sich über die Stadt auS, wie sie London bisher nie gekannt hat. DaS Bewußtsein, daß selbst auf einem eng lischen Kriegsschiff der englische KriegSmiuister nicht mehr sicher sein konnte, lähme neben der Trauer um den tiefen Verlust alle Gedanken und erschüttere daS nationale Vertrauen in die eng lische Kriegführung arg. Abweichend von den amtlichen Meldungen berichten italienische Zei tungen ans London, daß dortige öffentliche An» gaben

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 21.12.1912
Umfang: 20
- nesen hoffen, das gerechte Urteil der Großmäch te werde in London jede Möglichkeit weiterer Komplikationen beseitigen. Die Friedensverhandlungen» L 0 nd 0 n , 20. Dez. Heute nachmittags ist die allgemeine Stimmung mit Bezug aus die Friedenskonferenz hier wieder optimistischer ge worden und zwar in der Hauptsache auf eine Reuter-Meldung aus Konstantinopel hin, in der es heißt, daß die türkischen offiziellen Kreise heute erklärt hätten, daß die Situation betr. Griechenlands sich fo sehr zugunsten

zu verproviantieren. Die Londoner Botschafterkonferenz. London. 20. Dez. Die. Botschafterzu- sammenkunft fand heute Nachmittag t att. Die Botschafter Frankreichs, - Italiens, Rußlands. Oesterreichs und Deutschlands nahmen daran unter dem Vorsitze Sir Edward Greys teil. Samstag, den 2;. Dezember 1912. Auch von dieser Konferenz heißt es, daß die Stimmung wesentlich günstiger sei, insbeson dere bezüglich der albanesischen Frage und der Aegäischen Inseln. Botschafter-Konferenz. London, 20. Dez. Die Botschafter-Konfe

renz empfahl die Schaffung eines autonomen Albaniens mit der Bestimmung, daß den Ser ben ein kommerzieller Zugang zur Adria be- willig^-werde. Die Friedenskonferenz. London, 20. Dez. Die gestrige dritte Sitzung der Friedenskonferenz, die nachmittags q Uhr unter dem Vorsitz des griechischen Mini-, sterpräsidenten venizelos im. St. Iamespalaste begann, war noch kürzer als die vorhergegan gene. Nach Verlesung der Protokolle der. er sten beiden Sitzungen erhob sich der Stimm führer der türkischen

Delegierten, Reschid Pa scha, zu der Mitteilung, daß der Böte mit de.n von der Pforte erteilten Instruktionen von Konstantinopel nach London unterwegs sei. Da raus wurde von weiteren Verhandlungen für diesen Tag Abstand genommen und die nächste Sitzung auf Samstag anberaumt. Nach knappen dreiviertel Stunden gingen die Delegierten auseinander. ° Mahmud Mukthar Pascha. Konstantinopel, 20I Dez. General Mahmud Mukhtar Pascha unternahm gestern nachmittags vom deutschen Krankenhause aus die erste Spazierfahrt

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.03.1914
Umfang: 8
' einet von der italienischen Ässo- cione Patria einberufene Versaminlung statt, wo rüi der Stadt Triest wegen der vor kurzem statt gehasten Borfälle an der Handelshochschule de. Charakter einer italienischen Stadt abgesprochen wurde. Nach der Versammlung wurde ein monstrationsauszug versucht, jedoch von der Pon zei verhindert. Der drohende Bürgerkrieg in Ulster. London, 22. März. Die Regierung legt ei ne fieberhafte Tätigkeit in der Ulsterangelegenheit an den Tag. Die Unionisten haben zum 4. April

man eine Einmischung der Krone für inoportum, sieht das Allheilmittel in Neuwahlen und glaubt, daß die Ulsterleute sich dem Votum des ganzen Volkes > beugen würden- Die Presse ist voll von Berichten über die „Kriegs lage in Ulster.' ' L o n d o n, 22. März. Der Kriegsmmlster hat te gestern in Hieanor eine. Rede halten sollen,, wur de aber in London ' MMckMattxn^'' ''Än'''. seiner Stelle hielt sein Sekretär die Rede^ Mrin er auf führte. es sei Pflicht aller, ! die' Staatsgewalt bei Ausübung ihrer Angelegenheiten

die Offiziere zu, nach Ulster zu gehen, erklärten aber, 'Laß sie an Feindseligkeiten gegen die Ülsterleute nicht teilnehmen würden Dieser Beschluß wurde dann nach London an den Kriegsminister geseiwet. Daraufhin wurde Gene, ral Gouth nach London berufen. Mehrere Offi, ziere suchten gleichfalls um bedingungsweise Ent lassung an. begaben sich aber, ohne weitereT-chwie, rigteiten zu machen, nach Irland. Die russische Militärmacht. London. 20. März. Wie die „Times' aus Petersburg erfahren, hat die Duma

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1914
Umfang: 8
-werden höfliche Bitten an die Heeresleitung gerichtet, für die raschere Beför derung der englischen Soldaten nach dem Kriegs schauplatz Sorge zu tragen. Die Einwohner lassen sich zu geringschätzigen und mißtrauischen Bemer kungen über die „englische Landplage' hinreißen. Wie England ausseist. London, 21. Oktober. (KB) Der militärische Mitarbeiter der „Times' legt seine Ansicht dar, daß der Entsatz Antwerpens ausführbar gewesen wäre, und nicht an einem Fehler von englischer Seite gescheitert sei

teilzu nehmen. Es ist^j^zoch mit dem höheren Interesse unvereinbar, daß Verbündete von einander Re chenschast verlangen. Daher darf auch Churchill, wenn er im Ober- oder Unterhause über die Ex pedition interpelliert wird, mit vollem Rechte jede Rechenschaft verweigern. Eine englische Ausrede. London, 31. Oktober. (KB) Der Befehl, daß alle Flüchtlinge binnen einer Woche-die Stadt Dover zu verlassen Haben, wurde vermutlich da durch veranlaßt, daß man damit glaubt, auch dle Spione, die zugleich

mit den Flüchtlingen nach Do ver kamen, zu entfernen. Die deutschfeindlichen Unruhen in London«— ein Vorwand sür weitere Gewaltmatzregeln. London, 20. Oktober. (KB) „Daily Mail' schreibt: Wir haben keine Sympathien sür die Ver anstaltung der heftigen Angriffe, die auf Läden erfolgt sind, -deren 'Besitzer deutsche Nomen wagen. Wir vertrauen darauf, daß die Behörden Schritte unternehmen werden, um die Wiederholung sol cher Borkommnisse zu verhindern, wir vertrauen aber auch darauf, daß sie sich erinnern

und Artilleriehauptmann Fer- raz nach England abreisen. Ihre Sendung ist, mit dem englischen Generalskab die Grundlinien fest zustellen, nach ?enen Portugal an dem Kriege teilzunehmen hat. Die portugiesische Kammer. London. 50 Oktober. (KB) Das Router- büro meldet aus Lissabon: Nach Blättermeldun- gen wird die 'Rammer am Mittwoch zusammen treten Für Mtlwoch oder Donnerstag wird die Kabinettskrise cruzartet. In Indien. Konstantinopel, 21. Oktober. (KB) Hier eingelangte indisch-dsrbische Zeitungen enthalten folgende

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.01.1915
Umfang: 8
bei Soissons Kr die Deutschen keinen Wert hat, wenn sie nicht auch an den benachbarten Teilen der Front entsprechend Gebiet gewinnen. DieDeut- schen bemühen sich offenbar, den Keil, den sie in die feindlichen Linien getrieben baben, auszuwei ten, um ohne Gchahr für den Flügel eine For derung des Muffes zu versuchen. Der Stampf zur See. London, 20. Janner. (KB) Der Älchresbe- richt der Londoner Versicherer gibt die Zahl der beschlagnahmten oder in Häsen zurückbehaltenen deutschen Schisse mit 445

vier Mann an Bord waren, wurde weit fort geschleudert. Man fand nur mehr einzelne Körper teile auf. Englische Dampfer gestrandet. London, 20. Immer. (KB) Die Admiralität beschloß, eine Anzahl beschlagnahmter deutscher Kohlendampfer auf eigene Rechnung sichren ZU kästen und zwar zunächst die Dampfer „Henry.' „Fürst Albert' und..Clement'. Warm bei Lustschiffangrtffen. Lomdon, 20. Immer. (KB) Die Polizei er hielt folgende Instruktionen für den Fall eines Luftanariffes: Jeder Schutzmann, der Zeuge

die weiteste Beschreitung des Alarmes sorgt. In? Alarmfalle erhalten die Schutzleute Rspetierpistolen. England vor einem allgemeinen Bergarbeiterstreik. London, 2V. Jäniner. (KB) Gestern sind die beiden Daziqzser „Benarch' und „Royle George' in Shemnighmn in Norfolk gestrMdet, wobei» 12 Personen dön Tod fanden. Nach «n«r MeldiM des. ?^>tterdmner „Cau? ran?' «ms London hat die englische Regierung die Abhaltung eines allgemeinen englischen Bergar- bei^erkongvesses veribotsn. Der Kongreß sollte am 24. Jänner

in Doickshive zusammentreten, wo di« Ko-Hlengrulben teilwe^e -bereits seiern und über den Antrag Beschluß fassen, «egsn der Krise «und we gen der LohnherÄbsetzungen einen allgemeinen Bergarbeiterstreik in England zu erklären. Zur lkcheÄ»rück»n>g der Streikbewegung in Vorkshrre verbot die Rsgievung auch We Abhal tung al5cr Wentli<chsn und oewerkjchastlichen Bei- sanmcktZ^en in ganz England. Die Kämpfe um Swakopmund. London, 19. Immer. (KB) Reuter meldet aus Kapstadt üiber die Einnahme von Äpakop- mund: Bor

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