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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1915
Umfang: 4
der Deut schen und Oesterreicher. „Die Stellung der Deutschen im Westen sei un- erschüttert und die russische Uebermacht durch den Offiziersmangel sehr beeinträchtigt. Nur das Ein greifen Neutraler könne eine Entscheidung herbei- führen." Gründung einer Friedenspartei in England. Wie aus London gemeldet wird, gründet der an- sehene Arbeiterführer und bis zum Kriegsausbruch Mitglied des Kabinetts Asquith John Burns eine neue radikale Partei mit dem Programm einer mög lichst raschen Beendigung

des Krieges und einer Aus söhnung Englands mit Deutschland. Die neue Par tei wird Anschluß an die unabhängige Arbeiterpar tei Macdonald-Keir Hardie suchen, welche die glei chen Ziele verfolgt. Englische Verluste. London, 13. April. Die gestern veröffentlich ten Verlustlisten enthalten 1100 bezw. 1230 Namen, womit die letzten Mittwoch gemeldeten Verluste auf über 6300 Mann steigen. Die meisten Verluste dürf ten auf die Gefechte bei Neuoe Chapelle und St. Elois zurückzuführen sein. Die Offiziersverluste

seit 10. März betragen 1008. French braucht nichts als Munition. London, 13. April. Lord Durham berichtet, er habe kürzlich das englische Hauptquartier besucht. General French habe ihm erklärt, wenn die Zeit kommt, um große Bewegungen auszuführen, können wir die deutschen Linien durchbrechen. Aber ich brauche mehr Munition; denn ich will den Feind durch Geschütze zermalmen und damit fortfahren, ohne die Kosten zu berücksichtigen. Dabei bleibt das Leben der Soldaten geschont. Englands Eoldatennot

. Werbeversammlungen. London, 13. April. Die organisierten Kund gebungen zu Gunsten der Rekrutierung, die Sams tag begannen, werden außerordentlich zahlreich sein. Es ist beabsichtigt, 1600 Kundgebungen zu veran stalten, die meist um 8 Uhr abends, an Sonntagen um 11 Uhr vormittags stattfinden sollen. Die Ver sammlungen am Samstag waren den Blättern zu folge erfolgreich. Die jungen Leute, die sich, durch die Ansprachen der Agitatoren ermuntert, melde ten, wurden gleich in Automobilen in die Rckrutie- rungsstation

gebracht. Kanadische Hilfstruppen. London, 13. April. Die „Times" melden aus Ottawa: Premierminister Borden erklärte im Un terhause, daß Kanada, das 100.000 Mann unter den Waffen habe, um Entsendung eines weiteren Expe ditionskorps ersucht worden sei. Zer Krieg zur See. Die Prämie für die Versenkung eines deutschen Unterseebootes. London, 13. April. Der Fischdampser „Stra- chisla" aus Leith erhielt von der Admiralität den Preis von 120 Pfund Sterling fiir die Versenkung des „U. 12". „Wayfarer

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Seite 4 von 6
Datum: 03.02.1915
Umfang: 6
. Ein russicher Nachtangriff gegen unsere Stellung an der Bzura wurde abgewiesen. (Die man die Belgier zum Ulaffen* dienfte preßt. Hambur g, 2. Febr. Die „Hamburger Nachrichten" melden aus Paris und London: In Frankreich und England werden alle Belgier im Alter von 18 bis 30 Jahre zwangsweise ausgehoben und auf die Exerzier plätze geschickt. In Paris versammelte der Seineprä fekt in einer Kaserne die Belgier, denen gesagt wor den war, es werde ihnen eine wichtige Mitteilung gemacht werden. Daraufhin fand

die Aushebung statt. Der gleiche Vorgang wird auch in London und in an deren Städten befolgt. Die Beiftliebkeit und der deutfcbe Kurs in Belgien. Mailan d, 3. Febr. Wie aus Havre berichtet wird, fordert die belgische Regierung die belgische Geistlich keit auf, die ihr von der deutschen Regierung vorgelegte Erklärung zu unterzeichnen, da sie mit den Bestim mungen der Haager Konvention übereinstimme. schanzte, weshalb er auch die nötigen Schanzwerkzeuge auf jedem Marsche bei sich ftihren mußte. Der Soldat

aus. Am ersten Tage be gann der Angeklagte seinen groß angelegten Schwindel in Abergie, wo er 1899 Franken brandschatzte. In zwei Tagen gelang es ihm, in den einzelnen Gemeinden Schwere englische Uerlufte. 47 a Kompagnien vermißt. London, 3. febr. „Daily Cbronikle“ schreibt, dah seit der letzten Schlacht bei La BaHee 4V 2 Kom pagnien der britischen Garde vermißt werden. Deutfcbe flieger in Frankreich. Drei fiugreuge heruntergetchoften. Rom, 3. Febr. Ein deutscher Flieger warf Bom bet: über Nancy

wurden. Die Insaßen konnten unter dem Schutze der Nacht entkommen. In der Nähe des Bahn hofes wurde eine Flugzeugschraube gefunden. Neuerdings deutlebe flieger über England? London, 3. Febr. In Woolich wurde gestern berichtet, daß über Hornchurch und anderen Orten feindliche Flieger gesehen wurden. Die Stadt wurde sogleich verfinstert, aber bald wieder beleuchtet. In London wurden besondere Polizeimannschaften auf- geboten. Eine unruhige Dacht in London. K d p enhage n, 3. Febr. „Berlinske Tidende

" wird wird aus London telegraphiert: Heute Nacht erhielt sich in der Stadt hartnäckig das Gerücht, daß eine große Zeppelinflotte auf dem Wege nach London sei. j An offizieller Stelle wurde hierüber keine Auskunft gegeben. Tatsache ist aber, daß ein großer Teil der ^ Spezialtruppen, die London gegen einen Luftangriff j verteidigen sollen, heute Nacht allarmiert war. Es hat sich jedoch kein deutsches Lüstschiff über London gezeigt. Die Kämpfe im Kaukafus und in lUefopotamien. Konstantinopel, 2. Febr

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Seite 1 von 4
Datum: 27.02.1915
Umfang: 4
wird geladen, 6tes fertig! heistt es ' schon. llnb zischend sausen die Granaten, dem Feind zu geben, seinen Lohn, Und durch des Feuers Macht gezwungen, ergeben sie sich scharenweist, Des Feindes Kraft war überwunden durch Mut Und Kraft und strengen Fleiß. aus London: Nach einem Telegramm aus East- bourne an die Lloyd-Agentur ist am 24. ds. M. 4 Uhr nachmittags einige Seemeilen vom Damm von Eastbourne entfernt, ein Dampfer mit 1800 Mann untergegangen. Zum Untergang des Hilfskreuzers „£lan Mac Baugbter“. 260

Mann ertrunken. London, 25. Febr. Nach einer Mitteilung der britischen Admiralität hatte der englische Hilfskreuzer „Clan Mac Naughter" 20 Offiziere und 260 Mann an Bord, die sämtlich ums Leben gekommen sein dürften. Uerfenkte engüfebe Schiffe. London, 26. Febr. Die Bemannung des Dampfers „Western-Eonst" aus Liverpool ist in Portsmouth ge landet. Sie erzählt, dast der Dampfer durch eine Mine oder ein Torpedo auf der Höhe von Beachy-Head zum Sinken gebracht worden sei. Verluste an Menschenleben

seien nicht zu beklagen. London, 25. Febr. Reuter erfährt aus Scarbo rough: Der Dampfer „Deptford" ist in der Nordsee auf der Höhe von Scarborough gestern gesunken. Man glaubt, daß er einem Torpedo zum Opfer gefallen sei. London, 25. Febr. Nach einer Rentermeldung sind die beiden Dampfer „Elba" und „Harpalion", sowie ein dritter Dampferunbekannten Namens durch 2. Die Oel-Batterie. Nach der Aussage eines russischen Gefangenen fürch tet man dort das 14. Korps sehr und nennt

ertrunken, die übrige Besatzung gerettet. (Uieder ein norwegifeber Dampfer gefunken. Köln, 26. Febr. Wie der „Köln. Zeitung" aus London gemeldet wird, ist der für Rotterdam bestimmte norwegische Dampfer Cuba in der Themsemündung gesunken. Die Ursache seines Unterganges ist nicht festzusteklen. kinltellung der ZeevekNcfterungen in Amerika. New-Pork, 25. Februar. (Reuterbüro.) „New- Porker Times" meldet, dast die Regierungsbüro für Seeversicherung nach dem Schiffsbruch der „Evelin" und „Carib

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Seite 1 von 4
Datum: 20.03.1915
Umfang: 4
, um diese Banden zu vertreiben, die nur als Mord brenner zu bezeichnen sind. Japanisches Kriegsmaterial für Kurland. Basel, 19. März. Nach einem Telegramm der „China Daily News" aus Tokio hat Rußland Ende Februar von Japan neun Batterien Feldgeschütze japa nischen Fabrikates bezogen und weitere Bestellungen gemacht. SuffragettenkrieginFrankreich. Der Zank unter den Kampfweibern. — Echte und unechte Suffragetten hinter der Front. — Raufende Soldatinnen. — Ein Kriegsgericht in London. — Aus dem finsteren Calais

in die erste Themfestadt. Von einem Berichterstatter neuttaler Blätter ist der „Berliner National-Zeitung" der nachstehende, der Zensur entgangene Brief zugekommen. Wir dachten, die englischen Wahlweiber bei ihrer Kriegsarbeit hinter der Front beobachten zu können; und sind ganz unerwartet nach London versetzt worden. Was wir weder in Havre beim Kommandanten noch in Boulogne bei dem englischen General durchzusetzen vermochten, der von dort aus die französischen Küsten plätze wie ein Autokrat beherrscht

das Anglück: die echten und die falschen Kampfweiber ge rieten am Abend des 28. Februar in einem regu lären Gefecht aneinander, in welchem die falschen trotz des ritterlichen Beistandes ihrer' französischen Feunde aus ihrer befestigten Position geworfen wurden. Englisches Frauen bl ut, das Blut von Lord Kitcheners Kampfweibern ,bedeckte zum erstenmal fran zösischen Boden. Wir Berichterstatter aber erhielten durch das blutige Intermezzo Gelegenheit, einen un serer heißesten Wünsche, dre Fahrt nach London

; die französische Zivilbevölkerung wird von den! Engländern als arbeitsscheu und von feindseliger Ge sinnung geschildert. Im übrigen soll ein gutes Drittel der Bewohnerschäft aus Haß gegen die Eng länder der Stadt den Rücken gekehrt haben. Auß dem Dampfer, der uns nach' London brachte, mußte gleichfalls ägyptische Finsternis herrschen, um den Feind nicht anzulocken, London macht ein nachdenlliches, ernstes Gesicht. Vor zwei Monaten noch haben die Wenigsten ge- zweifelt, daß der Existenzkampf Deutschlands

mit einer völligen Vernichtung enden müsse; dieselben Leute ziehen heute bedenkliche Stirnfalten. Ich habe in Lon don im Oktober einige Tage lang den Puls gefühlt; damals schlug er sehr ruhig, gleichmäßig und kräftig.; Im Jänner war der Puls von London bereits etwas nervös geworden; heute setzt er bedenllich aus. Matt hat viele Illusionen zu Grabe getragen und wird resigniert. Etwas sttmmt in der Rechnung nicht, und dieser Irrtum will den Londonern schier das Herz verbrennen.

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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
nahm das deutsche Ostheer im Ganzen 33.800 Russen gefangen und er beutete 9 Geschütze und 6 Maschinengewehre. knglilcbe flieg« über Zeebrügge. Rotterdam, 31. März. Der „Nieuwe Rotterd. Courant" meldet aus Sluys: Gestern früh überflogen englische Flugzeuge Zeebrügge und warfen mehrere Bomben ab. Es ist unbekannt, ob sie Schaden anrich teten. Die Flieger wurden von der ganzen Linie be schossen. I Die Lohnbewegung in England. London, 1. April. In der vorgestrigen Konferenz der Arbeitgeber

und der Arbeiter der Baumwollindu strie in Manchester weigerten sich die Fabrikanten^ den Arbeitern die verlangte 10 prozentige Kriegszu- lage zuzugestehen, da die Baumwollindusirie sehr un ter dem Krieg gelitten Habe und es den Fabrikanten Schwierigkeiten mache, genügende Beschäftigung für die Angestellten zu finden. Bönig Georg und der Kampf gegen den Hlkobol. London, 1. April. Wie Reuter erfährt, sagte König Georg in einem Briefe an Lloyd George, er fei bereit, wenn es ratsam sei, das Beispiel zu geben

, selbst auf jedes alkoholhaltige Getränk zu verzichten und den Gebrauch im kgl. Haushalte zu verbieten, sodaß kein Unterschied zwischen Arm und Reich sei. Vas englische Meer als Kriegs- gebiet. Uerfenkf. London, 31. März. Reuter meldet aus Glasgow: Der Dampfer „Crown of Castle" ist auf der Höhe der Scilly-Inseln torpediert worden. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein grie chischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Damp fer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scil ly-Inseln gefunken sei. Die Besatzung

. London, 1. April. Wie das Reuterbüro meldet i stder Dampfer „Duueddin" in Dublin angekonrinen nachdem er 18 Stunden hindurch von demselben Unter seeboot verfolgt worden war, das den Dampfer „Fa- laba" zum Sinken gebracht hatte. Er wollte die ,Fa- laba" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Neue $cbiffabrt$.£infcbränkung. London, 1. April. Die London-Gazette gibt be kannt, da ßdie Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. ver Uemiilebandel. London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1914
Umfang: 8
zur vollständigen Mobilisierung. Diese -feststehende und unwiderleg bare Tatsache beweist jedem Unvoreingenommenen, wem die Schuld beizumessen ist, daß aus der Diffe renz, die Oesterreich-Ungarn mit Serbien hatte, die europäische Konflagration entstand. Der 3ar Will au die Front. Das Wolff-Telegraphenbüro veröffentlicht fol gende nichtamtliche Meldung aus London: Nach einer Petersburger Meldung der „Morning Post" ist der Zar auf den Kriegsschauplatz nach Ga lizien abgereist. Diese Abreise erfolgte

in aller Stille, nur mit kleinem Gefolge und ohne Hof beamte. Tie Anwesenheit des Zaren bedeute keine Einschränkung der Handlungsfreiheit des Ober befehlshabers Großfürsten Nikolai' Nikolajewitsch. Der Zar wolle nur die Truppen ermuntern und an feuern. Der Krieg mit Frankreich und England. Die pie @iü. Ein englischer Situationsbericht. London, 7. Okt. Die „Times" meldet aus Paris: Obwohl der Feind hie und da Glück hatte, ist die Haltung der Franzosen doch unerschüttert. — „Daily Telegraph" schreibt: Der Kampf

Woche wird die Entscheidung in einer der kritischsten Phasen des Krieges fallen. Höchstwahrscheinlich werden wir in diesem Zeitraum eine Veränderung der Stellung in Frankreich er leben sowie einen Hauptzusammenstoß zwischen den Heeren an der- russischen Front. Die Lage der Franzosen nach einem italienischen Bericht. Der Korrespondent- des „Giornale d'Jtalia" in London meldet über die Lage der Franzosen: In Londoner Militärkreisen sehe man einen gro ßen französischen Sieg trotz des Heldenmutes

der Soldaten für unwahrscheinlich an und zweifle auch daran, daß die Franzosen noch lange Widerstand lei sten können. Aber wenn auch Frankreich unterliegen sollte, so würde dies auf die Haltung Englands kei nen Einfluß ausüben. England habe beschlossen, alles einzusetzen, um Deutschlands Oberherrschaft in Europa zu brechen. Bezüglich der bevorstehenden Kriegsereignisse gebe man sich in London keinen Illusionen hin. Man wisse, daß die deutschen Truppen an der russischen Grenze in ausgezeichneter Verfassung

auf seine Kolonien, besonders in Aegypten. Die Stim mung in London sei unter diesen Umständen ge drückt. Der heutige deutsche Situationsbericht. Berlin, 8. Okt. (Großes Hauptquartier.) Die Kämpfe auf dem rechten Heeresflügel in Frankreich führten noch zu keiner Entscheidung. Die Vorstöße der Franzosen in den Argonnen und aus der Nord ostfront von Verdun wurden zurückgeworfen. Die engl» fiilgenfoirifotiiin. Verbreitung falscher Gerüchte in Italien. Berlin, 8. Okt. (Wolffbüro.) Nach einer vor liegenden Mitteilung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
und 490 endgültig ausgemustert. In den übrigen Lyoner Bezirken war das Verhältnis unge fähr dasselbe. MeliAWel in Saris. Paris, 11. Dez. Nach Angaben des „Temps" betrug die Kohleneinfuhr nach Paris in der zweiten Hälfte des November 80.000 anstatt der notwendi gen 300.000 Tonnen. Infolge des Steigens der See frachten sind die Preise der englischen Kohle auf 11.23 Frc. für die Tonne gestiegen. Portugal im Wotan Englands. Ein Schiedsgerichtsvertrag. London, 11. Dez. (Reuterbüro.) Zwischen Eng land

und Portugal wurde in London ein Schieds gerichtsvertrag unterzeichnet. Der Vertrag ist auf fünf Jahre abgeschlossen. Die Einleitung besagt: Beide Länder wünschten durch ein weiteres feier liches Abkommen die alte Freundschaft und das Bündnis zu befestigen und aus den gegenseitigen Be- . ziehungen alles zu beseitigen, was das Bündnis beeinträchtigen könnte. Smeriln baut leine IlnterWMe Mr für England. London, 11. Dez. Die „Times" melden aus Washington: Staatssekretär Bryan berichtet, daß der Präsident

ein Gesetz entwurf eingebracht, der den Verkauf von Munition an eine der kriegführenden Mächte für ungesetzlich erklärt und den Präsidenten ermächtigt, die Aus fuhr solcher Artikel zu verhindern. Ile Milben Wilgeimenen in Englantz. London, 11. Dez. Die „Times" melden: Das Gefangenenlager in Newbury, das fast vier Mo nate bestanden hat und mehrere tausend Deutsche beherbergte, wird bald geschlossen werden. Tie Ge fangenen werden auf Schiffen nach der Südküste gebracht. Der AmemnMnd. Der Burenführer Beyers

tot. London, 11. Dez. Reuter meldet aus Johan nesburg, daß die Leiche des General Beyers gesun den wurde. 3anan will MMan anellieren. Tokio, 11. Dez. (Reuter-Meldung.) Einige Ab geordnete interpellierten den Minister des Aeußeren Kato wegen eines Satzes im Ultimatum an Deutsch land, daß Kiautschau später an China zurückgegeben werde. Der Minister erklärte, augenblicklich könne er nichts über Kiautschaus Zukunft sagen. Ter Zweck des Ultimatums sei gewesen, Deutschland zum Aus geben Kiautschaus

der Interpellation meine herzliche Zustimmung. Nach dem sie dem Präsidenten zugestellt worden ist, wer den wir die von unserer Regierung zu ergreifenden Maßregeln sorgsam besprechen. Sollte das Volk es vorziehen, keine. Sklaven zu werden, dann ist Hoff nung vorhanden, daß diese große Nation wieder stark werden wird. Sollte sich das Volk willig mißbrauchen lassen, dann ist es besser, daß wir sterben, als daß wir leben." Ne EeeschlüÄt bei den Falklands inseln. Ein englischer Bericht. London, 11. Dez. (Reuter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1915
Umfang: 8
. Der durch die Deutschen genommene Schützengraben hatte hier Bilder der Angst und Not ausgelöst, die mir unvergeßlich vor der Seele stehen, wenn ich wieder einmal von einer solchen „geringfügigen Begebenheit" im Tagesbericht lese." Der Luftkrieg. Deutsche Flugzeuge über England. London, 24. Februar. Nach Berichten aus Ox- fort wurden gestern nachmittags 7 feindliche Flug zeuge über Maple gesichtet. Sie flogen in nordwest licher Richtung. Die Türkei im Kriege. Erfolge in den Kämpfen im Kaukasus

dung von Gewalt schreiten, um die Flüchtigen zurück zuhalten, was beweist, wie tief die Moral der russi schen Truppen gesunken ist. Ein türkisches Lager beschossen. London, 24. Februar. Reuterbüro erfährt aus Athen, daß laut einer Meldung aus Tenedos fran zösische und englische Kriegsschiffe am 17. ds. ein türkisches Lager an der Küste gegenüber Tenedos be schossen, die Türken aber das Feuer mit Erfolg er widerten. Der „heilige Krieg" und Niederländisch-Jndien. Aus Amsterdam wird berichtet

Krieges werden könnte. China und Japan. Einzelheiten von den japanischen Forderungen. London, 24. Februar. Das Reuterbüro gibt eine Meldung der Associated Presse aus Peking vom 19. ds. wieder, worin es heißt: Wenn sich die Mitteilungen vermutlich gut unterrichteter chine sischer und ausländischer Quellen bestätigen, hat Japan den ihm befreundeten Mächten einige seiner an China gerichteten Forderungen verschwiegen. So verlangte Japan, daß bei etwaiger Ernennung von Ausländern zu Beratern der Polizei

nur an Japaner und an andere Ausländer nur mit Genehmigung Japans erteilt werden dürfen. China soll drei Gegenvorschläge gemacht haben und es er klärte sich auch bereit zur öffentlichen Erklärung, niemals Häfen oder Inseln an eine andere Macht abtreten zu wollen. China weigerte sich jedoch, der japanischen Regierung Bürgschaften dafür zu geben. Große Besorgnis in Amerika. London, 24. Februar. Die „Times" melden aus Washington vom 19. ds.: Die Pdlitik Japans erregt hier große Sorge. Die Presse beginnt

sich ge gen die japanische Politik zu äußern; denn der Um stand, daß Japan die Gelegenheit des Krieges aus zunützen versucht, erregt hier Mißtrauen. Die Blockade ßnglauds. Knapp dem Torpedo entronnen. London, 24. Februar. Die Admiralität teilt mit: Das Postboot, das von Falkeschone nach Bou- logne fährt, wurde gestern abends von einem deut schen Unterseeboot angegriffen, bald nachdem es Boulogne verlassen hatte. Das Torpedo ging in einem Abstand von 30 Iard am Vordersteven vor bei. 92 Personen standen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.05.1915
Umfang: 4
von Dünkirchen wurde nur un bedeutender Sachschaden angerichtet. Dagegen ist die Stadt Bergues ernstlich mitgenommen. 7 Granaten fielen in die Stadt. Etwa 10 Häuser wurden schwer beschädigt. Eine Granate platzte mitten auf dem Marktplatz und tötete und verwundete zahlreiche Per sonen. lieber den beiden Städten erscheinen fortwäh rend deutsche Flugzeuge. knglilche Offiziersoerlufte. London, 12. Mai. Die letzte Verlustliste weist den Verlust von 103 Offizieren aus, von welchen 10 als durch Gas vergiftet

wurden. Sie befinden sich im Militärspital von St. Denis in Pflege. In einem anderen Spital befindet sich noch ein Zuaven-Leutnant und ein Zuave, der anscheinend tätlich verletzt wurde. Die Kundgebungen gegen die Deutschen in kngland. London, 12. Mai. (Reuter.) In einer Ver sammlung der Börsenbesucher wurde gefordert, daß alle Deutschen aus dem Lande vertrieben werden sol len. Es wurde beschlossen, eine große Versammlung in Trafalgar Square abzuhalten. — Nach amtlichen Berichten

wird der bei den Kundgebungen gegen die Deutschen in Liverpool angerichtete Schaden auf 40.000 Pfund geschätzt. ""LH d o n, 12. Mai. Der „Times" zufolge begann die Polizei in Liverpool mit weitgreifenden Maßnah men zur Internierung der Deutschen. In London sind deutsche Restaurants von den City-Leuten bedroht wor den, wenn sie nicht geschlossen würden. London, 12. Mai. Die deutschfeindlichen Kund gebungen wurden gestern im Osten Londons wiederholt. Eine Menge von 300 Männern und Frauen zog durch die Barkinstreet und schrie

: „Nieder mit den Deut schen !" Ein Möbellager wurde geplündert. 20 Per haftungen wurden vorgenommen. Auch in Southend fanden deutschfeindliche Kundgebungen statt. Tausende von Menschen zerstörten die deutschen Läden. Trup pen mußten herangezogen werden, um die Deutschen und ihr Eigentum zü schützen. Amerikaner mit der „Cufitania“ zugrundegegangen. London, 12. Mai. (Reuter.) Die amerikanische Botschaft gibt bekannt, daß 139 Amerikaner mit der „Lusitania" ertrunken sind. In einer von der Bot schaft

sie auf dem deutschen Schiffsregister stand, Eigentum der Standard Oil Co. und wurde nach den bei der britischen Regie rung erhobenen Vorstellungen dem Eigentümer zurück gegeben. Zum Seegefecht am i. Mai. London, 12. Mai. Die Admiralität teilt mit: Die Fischerdampfer „Barbados", „Columbia", „Miura", und „Chirsit" wurden am 1. Mai von 2 deutschen Torpedobooten angegriffen. Das Gefecht dauerte 13 Minuten ,worauf sich der Feind zurückzog. Der Weg, den die Torpedoboote einschlugen, wurde britischen Zer störern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1915
Umfang: 4
fortgeschafft worden. Die Requirierung von Pfer den werde mit größter Strenge durchgeführt. Die Behörden seien bemüht, der Bevölkerung den Ernst der Lage zu verheimlichen. Im Straßenleben der Stadt mache sich eine gedrückte Stimmung bemerk bar. Von den 32 in Warschau befindlichen Fabriken haben viele den Betrieb bereits vollständig einge stellt. SlMtekt der deutschen Men? Aus London wird berichtet: „Londoner Gazette" veröffentlicht im Amtsteile Einzelheiten über die Maßregeln, die ergriffen werden sollen

. „Verrat an der britischen Seemacht". London, 16. März. Die „Times" melden aus Washington: Nach einer amtlichen Statistik von 13 amerikanischen Häfen ist seit 60 Tagen die „Wil- hemnina" das einzige Schiff gewesen, das mit einer Lebensmittelladung nach Deutschland gefahren ist. Die „Morning-Post" findet die angekündigten Re- präsalien gegen Deutschland zu schwach und wendet sich dagegen, daß feindliche Güter auf neutralen Schiffen nur angehalten und später wieder zurücker- stattet werden solleil

und bezeichnet dies als Verrat an der britischen Seemacht. Der Unterseebootekrieg gegen England. Hur Vernichtung des englischen Dampfers „Hardale". London, 17. März. Delir Unterseeboot, das am Samstag den britischen Dampfer „Hardale" in Grund bohrte, gelang es erst nach einer Stunde, das Torpedo abzufeuern. Der schwedische Dampfer „Heimdald", der die Schiffbrüchigen aufnahm, wurde vom Unterseeboot aufgehalten, jedoch wieder freigelassen. Ein Transportdampfer gesunken. Frankfurt, 16. März. Der „Franks. Ztg

nichts unternommen. Ein englischer Hilfskreuzer im Mittelmeer gesunken. Der gestern von Göteborg vom Mittelmeer ein getroffene schwedische Dampfer „Campania" hat im Mittelmeer ein Rettungsboot aufgefischt. Es gehörte dem englischen Hilfskreuzer „Ovotovo", der, wie es heißt, untergegangen ist. Die Bestätigung ist abzu warten. China und Japan. Die Lage ernst. — Angebliche japanische Truppen landung in China. London, 17. März. „Daily Telegraph" meldet aus Peking, daß in den letzten Verhandlungen China die Erfüllung

. nachts wurde hier ein Nahbeben registriert, das auch von vielen Perso nen verspürt worden ist. Ter erste und stärkste Stotz , erfolgte um 10 Uhr 56 Min. 28 Sek. Die Entfer- i nung des Herdes scheint in einen: Umkreis von 100 | Kilometer zu liegen. Die Arbeiterbewegnng in England. Aus London wird telegraphiert: Die „Times" melden aus Glas- j gow vom 14. d.: Obwohl die Lage in Elyde immer noch unbefriedigend ist, trat während der letzten 10 Tage doch eine bedeutende Besserung in den Arbeits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1915
Umfang: 8
zu besiegen sei. Deutschland habe ; immer noch russisches Territorium. Es sei nicht an zunehmen, daß es geneigt sei, einen ungünstigen Frieden zu schließen. Deutschland entwickle eine un geheure Energie, daher sei es entgegen der Annahme französischer und englischer Aushungernngspolitiker nur auf dem Schlachtfelde zu besiegen. Westlicher Kriegsschauplatz. Wieder ein Preisausschreiben. London, 3. März. Sir Charles schrieb einen Preis von 500 Pfund für den ersten auf britischem Boden niedergeholten Zeppelin

aus. Flecktyphus in London. London, 3. März. Hier ist der erste Todesfall infolge Flecktyphus vorgekommen. Der Unterseebootekrieg. Englische Truppen weigern sich, einzuschiffen. Berlin, 3. März. Die „Vosfifche Zeitung" gibt eine Rotterdamer Meldung des „Hamburger Frem denblatt" wieder, wonach sich einige Truppen der neuen Armee Kitcheners wegen der Minen und Unterseeboote weigerten, mit dem Seetransport nach Frankreich abzugehen. Tie Soldaten hätten er klärt, sie wollten nicht wehrlos auf dem dunklen

Unterseeboot im Kanal auf der Höhe von Die Jacht eröfinete das Feuer auf 5000 Meter Ab stand aus zwei Geschützen kleineren Kalibers. Das Fahrzeug führte eine drahtlose Einrichtung und wird als Jacht beschrieben. Es führte keine Kriegs flagge. Begegnung mit einem Unterseeboot. London, 4. März. „Daily Cbronicle" berich tet: Passagiere des holländischen Dampfers Prin zeß Juliana erzählen, daß sie auf dein Wege nach England ein großes deutsches Unterseeboot sichteten, das jedoch das Schiff nicht halten ließ

. Einem Unterseeboot entronnen. A in st e r d a m, 4. März. „Telegraaf" meldet ans Hook van Holland: Der englische Dampfer „Wrex- ham", der gestern hier eintraf, wurde bis diesseits des Maasfenerfchisfes von einem Unteerfecboot verfolgt und traf auf dein Wege mehrere Minen an. Die englische Regierung denkt über die Behand lung von Gefangenen nach, die sie noch nicht hat. Kopenh a g e n, 3. März. „Nationaltidende" meldet aus London: Im Unterhaufe antwortete Asquith auf die Frage, wie die Offiziere und Mann schaften

eines deutschen Unterseebootes zu behandeln seien, das einen Handelsdampfer versenkt habe und eingebracht lverde, daß die Regierung diese Frage in ernste Erwägung ziehen werde. * Bevorstehender Protest Amerikas gegen die voll ständige Absperrung Deutschlands. London, 3. März. Das Reuterbüro meldet aus Newyork: Die Vereinigten Staaten werden an England und Frankreich eine Note richten mit der Anfrage, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Waren-Ein- und Ausfuhr nach und ans Deutsch land zu verhindern

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.03.1915
Umfang: 4
, und in dem von düsteren Gefahren umlauerten Inselreich er kennt man nun, daß Englands leitende Minister, Sir Edward Grey voran, das britische Reich frivol und niederträchtig in ein heilloses Abenteuer gestürzt haben. An dem Tage, da diese gesunde Erkenntnis zur gefun den Tat reift, wird der mörderische Völkerkrieg mit einem Schlag zu Ende sein. Die Verbrecher in Peters burg und Paris, vor allem aber die in London, die aus den nichtsnutzigsten Motiven die Kriegsfackel über die ganze Erde schleuderten, muß

ein erbarmungs loses Strafgericht hinwegfegen. Die Wohlfahrt der Völler, die geschändete Sitte, das geknebelte Recht fordern es. Das Suffragetten-Bataillon. Ein französischer Journalist hatte kürzlich in London Gelegenheit, den ersten Hebungen des aus den Suffra getten gebildeten Frauen-Bataillons beiznwohnen. Als die allerersten Nachrichten über dieses Bataillon aufflogen, die natürlich überall große Heiterkeit er weckten, beeilte sich die englische Presse zu erllären, daß die Frauen nicht an die Front

dann ein runder, brauner Strohhut mit Sturmband, sowie hohe, gelbe Schnürschuhe und Gamaschen, wodurch die dür ren englischen Frauenwaden einen wenigstens halbwegs erträglichen Anblick gewähren. Mrs Bataillon führt den Namen „Women-Volunteer-Reserve". Führerin desselben ist eine Aristokratin, Marquise de London- derry. Der Wachtmeister läßt die feminine Schar alle erdenklichen Uebungen machen. Und die Misses werfen dabei ihre Beine hoch, 'üne bei einemjexakten Parade- Line dlplomatlTcbe Schlappe der Entente

. London, 20. März. Dem „Daily Telegraph" wird von Dr. Dilon aus Rom gedrahtet: „Ich erfahre aus bester Quelle, daß Rumänien und Bulgarien die von der englischen Regierung gegebenen Versicherun gen wegen der fteien Dardanellendurchfahrt als eine in keiner Weise befriedigende Lösung des Problems ansehen." Nie Entente tcbacbert weiter. In Sofia wird fetzt griecbifcber Belitz angeboren. Sofia, 19. März, Wie in politischen Kreisen ver lautet, haben die hiesigen Vertreter der Tripel-Entente dem Kabinett

, Lemnos Und Samothrace besetzt und wollen die Frage im Archipel zu Ungunsten der Griechen lösen. Abberufung der englitcben Marine Offiziere. Budapest, 21. März. Der Spezialberichterstatter des „A. Nap" meldet aus Sofia: Sobald die erste Erklärung der neuen griechischen Regierung in London ankam, hat die englische Regierung ihre Marine-Offi ziere, die mit der Reorganisation der griechischen Ma rine betraut waren, beauftragt, Griechenland sofort zu verlassen. heftige hample in den har- patben. 1070

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1915
Umfang: 4
, drei Maschinengewehre und einen Miuenwerfer in unserer Hand. Französische Gegenangriffe wurden abgeschlagen. Um die Antwort auf die Untaten französischer Flieger in der offenen elsäßischen Stadt Schlettstadt eindringlicher zu gestalten, wurden heute nacht auf die Festung Paris und den Eisenbahnknoten punkt Compiegne durch Luftschiffe einige schwerere Bomben abgeworfen. Der Luftangriff auf Calais. London, 21. März. Die „Times" schreiben über den Luftangriff auf Calais noch folgendes: Es wurden mehr

waren tot, 8 schwer'und sieben leicht verletzt. Mehrere Spreng- stücke englischer Granaten fielen auf neutrales Land und beschädigten ein in der Nähe vor Anker liegendes chilenisches Handelsschiff. Zer MLrlZZhggtMZD. Wieder ein überfälliger Dampfer. London, 21. März. Der Aberdeener Dampfer „Abevdon" von 1009 Tonnen Gehalt ist seit 9. ds. überfällig. Ein Rettungsboot des Dampfers wurde im Meere treibend gefunden. Dem Torpedo entronnen. London, 20. März. „Times" schreiben: Ter Dampfer „Colchester" wurde

auf dem Wege von Rot terdam nach Harwich von einem Torpedoboot ver folgt. Da unter den Passagieren in Rotterdam das Gerücht verbreitet wurde, daß es „II 28" auf dem Dampfer abgesehen habe, wurde gleich nach dem Ver lassen von Holland scharf ausgespäht. Zwei Stun den später kalu ein Torpedoboot in Sicht. Der Ka pitän änderte schnell den Kurs nach der holländischen Küste. Ein torpedierter Dampfer. London, 21, März. Der britische Dampfer „Glencluny", von Kalkutta nach Dundee unterwegs, ist gestern in der Nähe

-wurde. Das Schiff befand sich mit Eiern und Stückgütern auf der Ausreise nach London. Beschlagnahmte amerikanische Dampfer. Mailand, 20. März. Nach dem „Corriera della Sera" wurde der Dampfer „Gebeland", der Lebensmittel für Deutschland führte, bei den Shett- landsinseln beschlagnahmt. Die Ladung wurde ge löscht. W a s h i n g t o n, 20. März. Tie Engländer be schlagnahmten den amerikanischen Dampfer „Mara- cas", der mit Büchsenfleisch nach Kopenhagen fuhr. Man erwartet von Amerika einen formellen

Protest. Zer Kampf um die Dardanellen. England gibt den schweren Schiffsverlust zu. London, 20. März. Ter Bericht der Admira lität über die Dardanellen teilt mit: Vorgestern früh unternahm die englische und französische Flotte einen allgemeinen Angriff auf die Forts der Meer enge. „Queen Elisabeth", Inflexible", „Agamem non" und „Lord Nelson" beschossen um 10 Uhr 45 Min. vormittags die Forts Kili Bahr und Tscha- nak, während „Prinz George" und „Triumph" Dar- danos beschossen. Um 1 Uhr 22 Min. fuhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1914
Umfang: 4
von Ostende bis Knocke vollständig. In Heyst erschien ein Anschlag in drei Sprachen, wo nach die Häuser am Seedamm und in den dorthin führenden Straßen geräumt werden müssen. I?r „Senile Prinz" als engliier Mini. London, 31. Okt. Prinz Louis v. Battenberg schreibt in einem Briefe an Churchill, in welchem er seinen Posten als 1. Lord niederlegt, daß er in der letzten Zeit zu dem schmerzlichen Schlüsse gelangt sei, daß unter den herrschenden Umständen seine Geburt und seine Herkunft die Wirkung hätten

zu erwerben, indirekt als deutschen Spion hinstellten. & Battenberg von den Engländern gefangen gesetzt. M a n ch e st e r, 1. Nov. Der Londoner Bericht erstatter des Manchester „Guardian" teilt mit, daß Gerüchte umgehen, Prinz Louis v. Battenberg sei in Dover gefangen gesetzt worden. f Die Gefangennahme ist der passendste Lohn für die schäbigen Handlungen, die Battenberg an seinem Volke begangen hat. Die Mallungen Her Senilen uns Hefter« reider in inglnnö. London, 1. Nov. „Daily Chronicle" schreibt

einen russischen Kreuzer in den Grund ge bohrt und einen anderen russischen Kreuzer schwer beschädigt, der gleichfalls gesunken sein dürfte. Auch terila unD WM. Amerika droht. London, 1. Nov. Die „Morning Post" meldet aus Washington: Die amerikanische Regierung wür digt die Lage Englands, fühlt sich aber nicht veran laßt, England auf Kosten Amerikas Handel zu un terstützen, sondern fühlt sich vielmehr verpflichtet, alles zu tun, was in ihrer Macht steht, um sich die Auslandsmärkte für amerikanische Erzeugnisse

. Die Regierung beschloß, in London gegen die Festhaltung des Dampfers „Croonland" in Gibraltar Einsprache zu erheben. ün enoliler teer in Sen AM ge&nSrt London, 1. Okt. (Amtlich.) Ein von einem deutschen Unterseeboot abgeschossenes Torpedo brachte heute im Aermelkanal den alten Kreuzer „Hermes", der zur Beförderung von Wasserflugzeugen diente und sich auf der Rückkehr von Dünkirchen befand, zum Sinken. Fast alle Offiziere und Matrosen wur den gerettet. Der Verlust ist ohne große militärische Bedeutung

. London, 1. Nov. (Amtlich.) Ein indisches Truppenkontingent hat sich mit den Engländern und Japanern vor Tsingtau vereinigt. Berlin, 1. Nov. Amtlich wird mitgeteilt, daß der allgemeine Angriff auf Tsingtau von der Land- und Seeseite heute vormittags begonnen hat. ein Schiff der russischen freiwilligen Flotte ist ge sunken. In Odessa und Sebastopol wurden 6 Pe troleumreservoire durch unser Feuer vernichtet. Rußland wollte den Bosporus mit Minen sperren. Konstantinopel, 1. Nov. Amtlich wird fol gende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.12.1914
Umfang: 4
angeregt werde und erklärt, ohne einen Beweis anzuführen, diese Schreiben müßten von deutschen Spionen herrühren. Der „Temps" weist auf die in Italien austauchen den Friedensgerüchte hin und meint, die Gesamt heit der französischen Nation sei von solchen Trei bereien unberührt. Das Entmutigungswerk der Pessimisten scheitere in Paris, wie in London und St. Petersburg. Fnrwnre Slottoge in Serbien. London, 13. Dez. Die „Times" veröffentlicht den Brief einer serbischen Pflegerin, worin das Elend in Serbien

. Die Annäherungsversuche Frankreichs. Paris, 14. Dez. Anodaux fordert im „Figaro" Verhandlungen beim Heiligen Stuhl über den Schutz der französischen Missionen in der Türkei und gegen den deutschen Einfluß beim Vatikan. Ein außerordentlicher Gesandter Englands beim päpstlichen Stuhl. London, 14. Dez. Der König ernannte Sir Henry Howard zum außerordentlichen Gesandten mit besonderer Mission beim päpstlichen Stuhl. London, 14. Dez. „Daily Mail" meldet aus Kairo: Zehn deutsche, österreichische und ungarische

Beweis, daß japanische Kriegsschiffe bei der Jagd auf das deutsche Kreuzergeschwader die englische Flotte unterstützten, erbringt die folgende Meldung: London, 13. Dez. (Reuter-Meldung.) Der ja panische Marineminister sandte an den englischen Marineminister Churchill eine Glückwunschdepesche aus Anlaß des Sieges bei den Falklands-Jnseln. Marineminister Churchill antwortete: „Daß das britische Geschwader den Deutschen einen entscheiden den Schlag beibringen konnte, ist größtenteils der kräftigen

, unermüdlichen Hilfe der japanischen Flotte zu danken. Die Deutschen sind gänzlich aus dem Osten vertrieben. Ihre Rückkehr dorthin dürfte äußerst schwierig und gefährlich sein." Churchill spricht namens der engli schen und australischen Flotte den Dank für die u n- schätzbare Hilfe Japans aus. Ueber die Verluste Englands im Seegefechte wurde gestern folgender Bericht aus gegeben: London, 13. Dez. (Reuter-Meldung.) Amtlich wird bekanntgegeben: Die britischen Verluste in der Seeschlacht bei den Falklands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1914
Umfang: 8
des Militärverdienstkreuzes an Dr. Albert Lorenz und des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille an Frau Elisa beth Lorenz huldvollst gewürdigt. gaiitiinuoufoeMin WM. Mailand, 27. Nov. Der „Corriere della Sera" meldet aus Petersburg, daß in Rußland acht Alters klassen des Landsturmes aufgeboten wurden. GraMnchmieii Mmm. „Die Russen treiben die Oesterreicher vor sich her." London, 27. Nov. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses gab Lord.Kitchener eine längere Erklä rung über die Kriegslage, woraus

, die Stim mung im Volke aufrecht zu halten. DionuiBe nicht zurMMt. Berlin, 28. Nov. (Amtlich.) Die Meldung der „Daily Mail", daß Dixmuide von den Verbündeten zurückerobert worden sei, entbehrt jeder Grundlage. Dixmuide ist nach wie vor in deutschem Besitz. Mutig her Preßsmlieit in Snoioni). London, 27. Nov. „Daily Mail" schreibt in ihrem Leitartikel: Die Regierung treibt einem scharfen und beunruhigenden Zusammenstoß mit den elementaren Kräften der britischen Untertanen ent gegen, nämlich den Kräften

: London, 28. Nov. Die Admiralität veröffent licht die Namen von 14 Ueberlebenden des in die Luft geflogenen Linienschiffes „Bulwark". — Das Reuterbüro berichtet, es sei sicher, daß der Unter gang des Schiffes nicht infolge eines Torpedoangrif fes eintrat; denn die vor Shernes liegenden Kriegs schiffe hatten Torpedonetze ausgelegt. Das Unglück geschah, während das Musikkorps an Bord des „Bul wark" stieg. Das zerstörte Frühstück. A m st e r d a m,.27. Nov. „Nieuwes van den Dag" melden aus London

: Als die Explosion auf dem „Bulwark" erfolgte, saßen die Matrosen beim Früh stück. Die Ursache der Explosion ist noch immer un bekannt. kine MmWm zur „Prüfung" Her Seebeute. London, 27. Nov. Die englische Regierung er nannte eine Kommission zur Prüfung der Ansprüche der Verbündeten sowie Neutraler auf die Schiffe und Ladungen, die als Prise festgehalten oder verur teilt wurden. titoie in Sortseaui. Bordeaux, 27. Nov. Das Verwaltungsge bäude und die Werkstätten , des Brückenausschusses und die Maschinenanlagen

wurden durch Feuer zer stört. Der Materialschaden ist sehr bedeutend. Ne Kämpfe in Sstasrika. Ein englischer Bericht. London, 28. Nov. Das Preßbüro veröffentlicht einen Bericht über eine Anzahl Gefechte in Ost afrika, die keine Aenderung von Bedeutung herbei geführt hätten. Es gelang dem Feinde nicht, auf britischem Gebiete Fuß zu fassen, während wir den wichtigen Ort Longido auf Futschem Gebiet besetz ten. Die Verluste an Toten und Verwundeten aus unserer Seite betrugen 21 Europäer, die Verluste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.08.1915
Umfang: 8
. Das Unterseeboot wurde von dem Flugzeug zwar angegriffen, aber nicht getroffen. Es ist unversehrt in den Hafen zurückgekehrt. Der stellvertretende Chef des Admiralstabes der Marine: gez. Behncke. Die zerstörte Benzolfabrik ist eine der größten Englands und war für die englische Sprengstoff erzeugung von umso höherem Werte, als es nur wenige derartige Werke in England gibt. Versenkte Schiffe. London, 27. August. Amtlich verlautet, daß in der Woche bis zum 25. ds. 19 Handelsschiffe in den Grund gebohrt wurden

, während 1369 in den englischen Häfen ein- und ausliefen. London, 27. August. Nach einer Lloyd meldung wurde der schwedische Dampfer „Dilst" versenkt. Die Besatzung wurde gelandet. London, 27. August. Lloyds Agentur meldet, daß der englische Dampfer „Palmgron" versenkt wurde. Schiffe mit Bannware in Brand geschossen. K o p e n h a g e n, 27. August. Der Kapitän des im Hafen von Aarhus eingelaufenen Kopenhage- ner Dampfers „Nimrod" berichtet, er habe wäh rend seiner Reise über die Nordsee sechs größere

Schiffe gesehen, die in Flammen standen. Sie wa ren wahrscheinlich sämtliche mit Grubenholz be laden und von deutschen Unterseebooten in Brand geschossen worden, nachdem die Besatzungen die Schiffe verlassen hatten. Ae englischen Bergarbeiter. Drohender Streik der englischen Bergleute. London, 26. August. „Daily Telegraph" mel- det aus Cardiff: Man darf die Tatsache nicht ver hehlen, daß die Lage ernst ist. Es ist möglich, daß durch promptes Handeln ein neuer Generalstreik vermieden

werde; aber die Lage ist höchst gefähr lich. 10.000 Arbeiter im Attsstand. London, 28. August. Nach Blättermeldnngen sind heute an 10.000 Bergarbeiter im Kohlenrevier von Süd-Wales ausständig. Lloyd George weigert sich, eine Abordnung der Bergleute zu empfangen. London, 27. August. Den Blättern zufolge richteten die Minister Runzyman, Lloyd George und Handerson an den Ausschuß der Bergleute von * Süd-Wales ein Schreiben, worin sie es ablehnen, ; eine Abordnung derselben zu empfangen, und beto nen

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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1915
Umfang: 4
der Operationen für die Oesterreicher zu erblicken. Zm falle von Przemysl. Ruffifche Anerkennung für KusmaneK. Kopenhagen, 25. März. „Politiken" meldet ans London: Die russische Heeres leitung spricht sich über den Verteidiger von Przemysl Kusmanek mit größter Hochachtung aus und preist ihn als Soldaten von Mut und Ausdauer. Die Heeresleitung stellt fest, baß zur Zeit der Uebergabe die Munition vernichtet war. Die fiieger in Sicherheit « Alles Papiergeld verbrannt. Wien, 25. März, lieber die Vorgänge

Schaden an. Die Ruhe ist wieder hergestellt. Geplänkel zwischen Rekognoszierung;. Abteilungen. K 0 u st a u t i u 0 p e l, 24. »März. Aus Erzerum wird gemeldet: Türkische Rekognoszierungskolonnen begeg neten am 20. ds. feindlichen Rekognoszierungsabtei lungen, die dem Feuer der Türken nicht Stand halten konnten »und in wilder Flucht ihr Heil suchten. »Der Versuch des Feindes Schützengräben aufzuwerfen, wur de von der türkischen Artillerie verhindert. Rümpfe in Südafrika. London, 25. März

. Das Handelsdepartement teilt mit, daß in den ersten sieben Kriegsmonaten Kriegsma terial und Proviant an die Alliierten im Werte von 297 Millionen Dollars ausge- führt wurden. Rriegslieferungen Japans für die Verbündeten. Moskau, 25. März. „Rußkoje Slovo" meldet aus Mukden: Nach den Berechnungen eines hiesigen japa nischen Offiziösen haben europäische Staaten seit Kriegsbeginn in Iapan für 460 Millionen Heu Kriegsmaterial bestellt. , \ , 0bina und Japan. Weitere japanifdK Truppenlandungen. London, 25. März

. Das Reuterbüro meldet aus Peking: 7000 Iapanische Truppen sind in Fusian, Mukden »und Talmi eingetroffen. Weitere Truppen werden erwartet. Japan zeigt fiel, allmählich nacbgibiger. London, 25. März. Die „Times" melden aus Peking: Die Japaner erkennen an, daß aus der Ex territorialität japanischer Ansiedler in der Mandschurei Schwierigkeiten entstehen könnten, und sind bereit, in dieser Frage wesentliche Zugeständnisse zu machen, die den chinesischen Interessen in der Mandschurei gerecht

würden. Die Bitterkeit, welche die ersten Phasen der Verhandlungen charakterisierte, scheint etwas nachge lassen zu haben. Kuhlands Ballung. Kopenhagen, 23. März. Wie der „Petrogra- der Kurier" meldet, sind die Vorstellungen Rußlands in Tokio bisher unbefriedigt geblieben. Die Peters burger Telegraphenagentur verbreitete gestern eine Mitteilung, wonach Rußland zu den Vorgängen in der Mandschurei nicht indifferent bleiben könne. Gin englischer Brutalitätsakt in Bongkong. London, 24. März. Der Londoner Korrespondent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1916
Umfang: 8
ren in England aufgehalten hatten und dort ein sicheres Nest gefunden zu haben glaubten. Danach hat die englische Behörde von 300.000 Flüchtlingen, die allein in London sich befanden, 25.000 Juden ausgewählt und sie vor die Wahl gestellt, entweder nach Flandern als Soldaten zu gehen oder an Ruß land ausgeliefert zu werden. Diese 25.000 stehen, wie ein glücklich entkommener Flüchtling im „Ver densgang" erzählt, Tag und Nacht unter polizeilicher Bewachung. Die politischen Flüchtlinge

senden werde. Mit Ma xim Gorgi wäre sicherlich ein Gleiches geschehen, wenn man nicht Europa fürchtete. Alle die jungen Menschen, die man jetzt aus London gewaltsam Rußland in die Arme treibe: Studenten, Juristen, Ingenieure, Schriftsteller und die verhaßten Ju den, die schon in Friedenszeiten wie in einer Hölle lebten, seien jetzt mit einem Male gut genug, für Rußland, ihr Vaterland, in den Kampf zu gehen wie Negersklaven. Man bringe sie in London an Bord von Segelschiffen und werfe sie in Ladungs

? In diesen Tagen wurden mehrere Ver sammlungen in Christiania wohnender Russen ab- gehalten, die an die englische Regierung eine Ein gabe richten wollen, die wahrscheinlich durch den Gesandten eines neutralen Staates in London über reicht wird. Seitlicher Kriegsschauplatz. Die Kämpfe an der österreichisch-ungarischen Front. W i e n, 6. Aug. Amtlich wird verlautbart: Heeressront Erzherzog Karl: Im Gebiete von Capul scheiterten zahlreiche russische Angriffe. Süd lich Jablonica und Tatarow schreiten die österrei

hinter der feindlichen Linie. Untergegangene italienische Schiffe. Aus Rom, 6. August, wibd berichtet. Agenzia Stefan: meldet die Versenkung des der italienischen Staatsbahn verwaltung «gehörenden Schnelldampfers „Citta di Messina". — Das italienische Segelschiff „Kosnro- poli" ist mit einer Ladung sardinischen Schlacht viehes beim Sturme unbergegangen. Vier Manu sind dabei ertrunken. Versenkte englische Dampfer. Reuter meldet aus London, 6. ids.: Die britischen Dampfer „Totten ham" und „Savouien", der italienische

die Anweisungen an die englische Presse beigetragen, die Antwort der deut schen Admiralität aus den Bericht Jellicoes weder zu besprechen, noch zu veröffentlichen, sowie >das kürzlich von der Regierung erlassene Verbat einer vom englischen Volke «beabsichtigten Dankadresse an Jellicoe. Ein englischer Arbeiterparteiler gegen die Pari ser Erklärungen. Aus London, 6. ds., wird gemel det: (Unterhaus.) In der Debatte über die Pariser Erklärungen sagte Snowden (Arbeiter-Partei): Die Pariser Entschließungen beruhen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1915
Umfang: 4
Gliedern erschütterten die Nerven, die fürchterlichen Erzählungen und die Erkenntnis, daß die deutschen Soldaten auch Men schen sind wie sie selbst mit liebenden Frauen und geliebten Kindern, alles das wirkt dauernd aus die Ansichten ein. De? wterseetmsteLrieg. Ein englischer Dampfer torpediert. London, 30. März. Reuter berichtet über den Untergang des Dampfers „Faloba": Am 28. d. nach mittags tauchte plötzlich neben dem Dampfer ein Unterseeboot aus und forderte durch Pfeifensignale zum Beidrehen

. Bevor dies jedoch möglich war, traf ein Torpedo das Schiss in der Gegend des Ma schinenraumes. Tie Boote wurden ausgesetzt und bemannt. Drei davon kippten um und die Insassen fielen ins Wasser. Ter Fifcherdampfcr „Queen Mary" nahm dann 137 Personen aus dem Wasser und den Booten aus. Unter den Ertrunkenen befin den sich der Kapitän und ein Leutnant des Damp fers und ein Korporal der Armee. Der Dampfer war ein Paketboot von 1300 Tonnen und nach West afrika bestimmt. London, 30. März. Die Admiralität

meldet zum Untergang des Dampfers „Aguila": Ter Dampfer war auf der Fahrt nach Lissabon unter wegs und wurde auf der Höhe vor: Pembrokeshire torpediert. 3 Mann der Besatzung und 3 Passagiere werden vermißt. Die Ueberlebenden des „Aguila". London, 31. März. Das vermißte Boot des Dampfers „Aguila" mit Passagieren und Mann schaftspersonen, insgesamt 18 Personen, an Bord, ist aufgefischt worden. Es fehlen noch 9 Personen von den Passagieren und der Besatzung. Erfolglose Jagd auf ein deutsches

Unterseeboot. Berlin, 30. März. Ter „Lokalanzeiger" mel- det aus Rotterdam: In Uvmideu ein gelaufene Dampfer berichten, daß sie zwischen Maasleuchtfeuer schiss und der Schouwenbank ein größeres Untersee boot sichteten, das von englischen Torpedojägern ver folgt wurde. Das Unterseeboot tauchte unter und entkam. Der für London bestimmte englische Damp fer „Laping" bleibt infolgedessen vorläufig in Amu- iden. Zer Krieg zur See. Der deutsche Hilfskreuzer muß morgen den ameri kanischen Hasen verlassen. Pari

s, 30. März. Der „Matin" meldet aus Neuyork: Der Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich" wurde benachrichtigt, daß er den Hafen von New Porth News spätestens am 1. April 7 Uhr abends verlassen müsse. (Vor dem Hafen lauert schon eine größere feindliche Flotte auf den deutschen Hilfs kreuzer.) Ein holländischer Dampfer auf eine Mine gefahren. London, 30. März. Die Admiralität gibt be kannt: Der holländische Dampfer „Amstel", von Rotterdam nach Hüll unterwegs, stieß an: Sonntag früh auf der Höhe von Flamborough

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1915
Umfang: 4
, die in den Rücken des Gegners feuern. Zur Abwehr dieses furcht baren Angriffes scheinen die Deutschen nur. über örtliche Reserven zu verfügen, und selbst, wenn sie andere herangezogen haben, könnte es sich nur um einige Bataillone handeln. Gez.: Dubain." Englische Schlachtberichte. — Die Verluste bei Neuve Chapelle. London, 15. April. General French berichtet unter dem 5. April über die britischen Verluste bei Neuve Chapelle und meldet Labei 190 Offiziere und 2337 Mann tot, 359 Offiziere und 8173 Mann ver

über die Kämpfe zwischen dem 12. und 13. März. London, 15. April. Ein Bericht des Feldmar schalls French über die Kämpfe zwischen dem 10. und 18. März führt aus: Eine neue Aktion von be trächtlicher Bedeutung, entstand dadurch, daß die Deutschen einen überraschenden Angriff gegen die 27. Division ausführten und die Laufgräben östlich St. Elois besetzten. Hier wurde im schützenden Nebel zahlreiche Artillerie konzentriert. Um 5 Uhr abends am 14. März wurde ein heftiges Massenfeuer auf die Gräben eröffnet

war es notwendig, die Russen durch eine Offensive von unserer Seite aus zu unterstützen. Es war wichtig und notwendig, die britischen Truppen mit dem Geiste der Offensive zu erfüllen. French betonte die Unvermeidlichkeit gro ßer Verluste bei den heutigen Waffen und die Be deutung der Artillerie, auch die eigenen Soldaten zu schonen. Die Gesamtverluste der englischen Armee. London, 15. April. Im Unterhause erklärte der Unterstaatssekretär Tennan, daß die Gesamtver luste der Armee bis 11. April 139.347 Mann

. London, 16. April. Reuter meldet aus New Castle über den Angriff des deutschen Luftschiffes: ; Der Zeppelin wurde um '8 Uhr gesichtet, als er ruhig über Plyth dahinzog. Es glaubte jeder, es wäre ein englisches Luftschiff. Aber als es mehrere Meilen landeinwärts geflogen war, hörte man Ex plosionen und sah Feuergarben. Im Kohlenbezirk warf der Zeppelin über drei Orte acht Bomben ab. Ter einzige Schaden jedoch war, daß ein Heuschober in Brand geriet. Das Feuer wurde rasch gelöscht. Hierauf fuhr

. Der Krieg zur Tee. Ein torpedierter englischer Dampfer. London, 15. April. Die Blätter melden, daß der englische'Dampfer „Armigan" beim Leuchtschiff von Nordhinder torpediert wurde. 11 von 22 Mann der Besatzung wurden gerettet. Acht überfällige englische Fischerdampfer. London, 14. April. Acht Fischerdampfer aus Grimsby mit je 10 bis 12 Mann Besatzung sind stark überfällig: sie wurden aber nach nicht amtlich für verloren erklärt. Der Notenwechsel wegen der Behandlung der ge fangenen

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