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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1910
Umfang: 8
nach London, wird aber früher wieder abreisen. Der König von Griechenland und der König von Bulgarien werden nicht nach London reisen. Die Königin von Holland wird durch den Prinzen Heinrich vertreten. Der König und die Königin von Norwegen trafen Mon tag abends 7 Nhr mit Extrazug aus Dover in London auf dem Viktoriabahnhof ein. König Georg und Königin Mary haben fie auf dem Bahnsteig empfangen. Der Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand wird am 18. Mai als Vertreter des Kaisers von Wien nach London reisen

, um am Leichenbegäng nisse König Eduards teilzunehmen. Seine Gemah lin Fürstin Sophie Hohenberg begleitet den Erz herzog nach London. Telegramme der Zeitung. Lo'ndon, 10. Mai. Einige persönliche Freunde König Georgs besuchten ihn gestern im Buckinghampalast und erhielten Zutritt zum Toten gemach. — In London herrschten gestern beun ruhigende Gerüchte über den Gesundheitszustand der Königin Alexandra. ES wird aber offiziell er klärt, daß dieselbe fich bei vollkommener Gesundheit befinde und ihren Verlust

mit Sündhaftigkeit trage. London, 10. Mai. Ein Artikel des britischen Medizinaljournals sagt, daß König Eduard sich einer sehr kräftigen Konstitution erfreute, aber seit seiner Thronbesteigung habe er keinen Tag mehr wirkliche Ruhe gehabt. Ohne Unterbrechung habe er sich den gesellschaftlichen und politischen Ansprüchen gewidmet, die seine Stellung mit sich brachte. Die unmittelbare Todesursache sei ein Herzschlag gewesen, der durch schlechte Blutzirkulation hervorgerufen wurde. Eine mangelhafte Funktion

der Arterien sei durch den starken Tabakgenuß veranlaßt worden. London, 10. Mai. Die Admiralitätsjacht „EchanLreß' ist gestern Abend 7 Uhr 30 Minuten mit dem Premierminister Asquith und dem Marine minister Mc. Kenna an Bord in Plymouth einge troffen. Die Jacht hatte am Freitag Abend Gib raltar verlassen, als die ersten Nachrichten über den beunruhigenden Gesundheitszustand des Königs dort ingetroffen waren. Kurze Zeit darauf erhielt das Schiff duich drahtlose Teiegraphie die Meldung vom Tode des Königs

. Während der ganzen Reise wurden die Minister mittels drahtloser Telegraphie über die Ereignisse in London auf dem Laufenden gehalten. Ein Spezialzug brachte sie sofort von Plymouth naH London, wo heute ein Ministerrat abgehalten werden wird. Brüfse l, 11. Mai. (KB) König Albert begibt sich zu der Leichenfeier nach London. London, 11. Mai. (KB) König Georg er klärte den 20. Mai 1910 als Nationa'trauertag. Die Stadt zeigt das alltägliche Bild. Die Theater werden auf Wunsch des Königs ihre Vorstellungen bei Beginn

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1911
Umfang: 8
»U' 6S „Bozner Nachrichten Die Reisenach London. Vors. : Wo haben Sie Mllach in Genna gefunden? Leubner: Auf der Kommandobrilcke. Ich bin direkt auf ihn Zugegangen, habe ihn begrüßt und ihm sofort mitgeteilt, daß ich gestohlenen Schmuck zum Verkaufen habe. Dann sind wir aus ein Zimmer gegangen, wo ich ihm die Juwelen vorlegte, worauf er erklärte, daß er Zuerst nachfragen müsse, ob er sie los werden kann. Dann haben wir eine Zusam menkunft verabredet. Angekl.: (aufspringend): Das ist nicht wahr

! — Vors. (mahnend) : Warten Sie. bis Sie an die Reihe kommen! Leubner (fortfahrend): Dann vereinbarten wir die Neife nach London, die ich ihm bezahlte. Wir fuhren über Mailand und Basel nach Paris, von dort ohne Aufenthalt nach Calais, wo wir mit Dampfer nach Dover fuhren und von da die Reise nach London fortsetzten. In London hat Gallach ein anderes Logis genommen, als ich,— wo, weis; ich nicht. Wir sind jeden Tag um halb 10 Uhr vormittags zusammen gekommen, ich habe ihn bei seinen Berkaufsgän gen

begleitet und immer vor -dem Laden auf ihn gewartet. Bis auf das Kollier, das ich selbst verpfändet habe und fer ner ein Armband, einen Ring und zwei Krawattennadeln hat Gallach! alles von dem Schmuck verkauft und mir im ganzen 4W0 Kronen gegeben. Am 25. September 190k hat er noch! mit mir in London meinen Geburtstag gefeiert, doch am anderen Tage war er bereits verschwunden. Seit dem habe ich ihn bis heute nicht gesehen. Angekl. : Was beide Zeugen erzählen, ist alles erlogen. (Heiterkeit

.) Sie sind zu mir nach Genua gekommen und ich habe ihnen gleich erklärt, daß ich die Sachen nicht kau feil kann. Zeuge ruft ihm zu: „Wir -haben doch in London zusam men meinen Geburtstag gefeiert!' Auf Befragen des Vor sitzenden schildert dann Leubner ausführlich die Einzelhei ten dieser Geburtstagsfeier, gibt die genaue Adresse, Straße und Nummer des Restaurants an, wo sie abgehalten wurde, beschreibt genau den bedienenden Kellner und führt über- in fließender Darstellung Momente an, die seine ^msjage sehr «glaubwürdig

erscheinen lassen. Trotzdem bezeichnet der Angeklagte diese Behauptungen neuerdings als erlogen und erklärt, niemals in London gewesen z u sein. Vertagung der V er Handlung. Nach diesen Ausführungen erhebt sich der ex offo-Ver- tndrger des Angeklagten, Dr. Julius Perathoner und de ment, daß «es von besonderer Wichtigkeit sei, festzustellen, ob der Angeklagte wirklich in London gewesen ist und er bean trage daher, die Verhandlung zwecks Pflege der nötigen Er- l^bungen zu vertagen. Der Angeklagte erklärt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 18 von 26
Datum: 09.04.1915
Umfang: 26
Jungwald zum Opfer fiel, trifft am härtesten die Familie Ueberbacher-Minatti in Gries. Die Ursache des Brandes ist un bekannt. f Nicht friedlich. Der Temps berichtet aus Nisch, der serbisch-bulgarische Zwischenfall fei keineswegs auf dem Wege einer friedlichen Beilegung. Original-Telegramme Telegramme des k. k. Korrespondenz-Bureau). (Eingelangt am 7. April morgens.) London, 8. April. Morning-Post meldet aus Dub lin vom 5. dS.: Än Fischdampfer brachte ein Rettungs boot mit der Aufschrift „S. S. Merse

Feretwsod' ein, das er in der irischen See auffand. . London, 8. April. Daily Mail meldet: Der -schwedische Dampfer Japan und der norwegische Dampfer Staven wurden zur Untersuchung ihrer Landung nach Lyds gebracht. London, 8. April. Morning . Post meldet auS Tientsin vom 5. ds.: In den Verhandlungen zwischen China und Japan wird jetzt die japanische Forderung besprochen, daß China SO»/, seiner Kriegsmunition von Japan kaufen oder ein chinesisch japanisches Ar senal einrichten soll. Die Tatsache

, daß diese Forde rung gestellt wurde, sollte eine hinreichende Antwort auf die Erklärung bilden, die Premierminister Okuma in einem Interview abgab Wien, 8. April. Bei der heutigen Ziehung der Massenlotterie fikl ein Treffer mit 200.000 L auf Nr. 31.967, einer mit 30.000 L auf Nr. 410!, einer mit 25.000 L auf Nr. 40.152, mit 20.000 X auf Nr. 135.227, mit 10.000 L auf Nr. 98 547 und je 5000 L auf die Nr. 36.741, 138.626 und 135.791. London, 8. April. Central News melden aus Washington: Der Staatssekretär

. Kapstadt, 8. April. In Südafrika ist eine Pro paganda zur gänzlichen Einstellung des Berkaufks alkoholischer Getränke während des Krieges ins Leben gerufen worden. London, 8. April. Die Presse äußert ihre Aner kennung über die freundschaftliche Haltung der ame rikanischen Note. Jedoch verlange Wilson unmög liches, wenn er die Kriegführung des Feindes unbe rücksichtigt lasse. Einige Enttäuschungen lassen die Blätter erkennen, daß Wilson den Engländern das Bergeltungsrecht abspreche. Salzburg, 8. April

V 29 ist von dem letzten Unternehmen bisher nicht zurückgekehrt. Nach einer von der britischen Admiralität auSgchenden Nachricht vom 26. März soll daß Boot mit der ganzen Besatzung untergegan gen sein. Es muß darnach als verloren betrachtet werden. Der Stellvertreter des Chef des Admiral- stabeS v. Behncke. , - ' ... London, 8. April.'-'AMy Telegraph schreibt , aus New-Dork: In dem furchtbaren,Sturm, der seit Sams tag an der atlantischen Küste wütete, sind gegen 60 Schiffe verloren gegangen. Darunter der hollän dische

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.09.1910
Umfang: 12
, Betriebsleiter m. G., Berlin > ^ ' Rudolf 5wrSzky m. G.. Meu-PariS Mc^or v. Seher-Lipoy, Cirkoenica bei Fwme Inspektor Bauer, Innsbruck Georg Striebing, Stylogr., Berlin ' Mng^Bniin : -. .. Berlin «seorg «irrror»», Jenny-Striebing/ Anna Besel, Berli Mr. Mrs. Crablin, London Dr. Otto Zieger, Gerichtsa ccessär Gera Neuß Kurt Kalchcr, Redak. BoznerZtg, Bozen Johanna Scholl, Mainz Emma Krause, Stettin Adam Rninp, Ingen.. Kopenhagen Carl Flügge, Forstresernid., Stettin H. Schmd'er, Kaufmann, Stuttgart Artur

, Rentier m. G, Stauen b. Berlin Heiruian Ander, Veamter m. G-, Dresden Max Rothe, Kfm. m. G., Görlitz Otto Wende, Kaufmann, Görlitz Aug. Wetzki, Witwe, Dresden W. Berneih m. G-, Berlin Gustav Mörsch, Kaufmann, Eger Georg und Bertha Zeis, Fabrils- direltor. Ruhr Nat. Segler, Private. Dresden Josef Bilz. Reisender, Prag Mr. n. Msr. Wulbada, London S. Ganter, Allefild Margarete Jraffeler, Berlin Klara Fronde, Berlin Mrs. Williams Smith, London Emil Gerlich, Beamter der k. k. Statthalterei, Innsbruck

August NahS. Kaufm, Schwerin F. Rothe, Kaufmann, Schwerin Oswald Lange, Wien John Fischer, Kauf-uann, Hamburg Franz Nuscher. Oberjäger. Wien- Jnnichen Fran Lau m. T., Potsdam Mr. MrS. Staffod m. S., London Gustav Schnberth, Jng, Innsbruck Dr. Rudolf Heymann, Arzt m: G, Leipzig Car Thämer, Ingenieur, Altona Helene Thämer. Altona Josef Thämer, Jng. m G., Hamburg E Martesan-Schrain, Petersburg Gabriele Schmitz, Wien Rifa Maurer, Wien Hart. Stempfe, Bankbeamter, Augs burg Anton Gubs r, Priv., Wien Madame

Hermine Hartmann, k. Oberstengatlin mit Schwester, Budapest Adolf Wemufti, Direktor m. Sohn, Wallenstew Alfred Preebsch, k. k. Baurat, Wien Richard Äroßmann, Prok., Dresden Al. Lorenz. Ingenieur, Innsbruck O. Wolfermann, Prof., Hannover S. F. Brenver, London E- und M. Durell m Schwester, London Dr. Frank, Zahnarzt m. G., Berlin Emma Tilp, Private mit Tachter, Stachenwald, Schlesien F. Bolte, Kfm. m. Fam., Kassel TH.Riefer, Bahnhofchef, Saudringen, Lothringen Heinrich Bigerel, Saudringen, Metz Viktor

m. Freundin, London Puul Nöfischer, Ratsmaurermeister ' m. G. u. T., Berlin! Eduard LandeSmann, Kfm., Prag Julius Wallnnky, Kunstmaler m G., Berlin Dr. John AlberS, Hambnrg Dr. Ludwig: Hellweger, Landesrat m. G., Innsbruck Anna Saeckel, Rentiere in. Nichte, Steglitz b. Berlin Paul Saecke, NechnungSrat m. G., Friedenau b. Berlin Dr. Fritz v. Santer, Bahnkonzipist, Innsbruck Josef Mahner, Lehrer m. G.. Lieg nitz, Prenß -Schlesien Martha Tschanter, Lehrerin m. zwei . Schwestern,. Breslau».. - Marie

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 08.10.1910
Umfang: 5
in conäsn. In London waren vor etwa fünf Jahren rund 450.000 Pferde vorhanden. Heute ist diese Zahl infolge der immer weiter um sich greifenden Ausdehnung des Netzes der elektrischen Straßenbahn und in folge der Entwicklung des Motorwagenwesens auf nur noch 110.000 Pferde zusammenge schmolzen. In nicht mehr als fünf Jahren hat sich also eine Abnahme des Pferdebestandes um mehr als 75 Prozent ergeben. Und ebenso wie in London verhält es sich in den Großstädten aller europäischen und amerikanischen Länder

hatte, wollte den Gottesdienst nicht stören und sie nach dessen Schluß am Portal festnehmen. Doch als er hier erschien, hatten die beiden mit ihrer Beute schon das Weite gesucht. vas Neueste von Look. Die Preßassoziation veröffentlicht, wie ein Telegramm aus London meldet, einJnterview des Londoner Korrespondenten der „New Jork World' mit dem Nordpolfahrer Dr. Cook, welcher seit dem November vorigen Jahres verschwunden war. Der Korrespondent erklärt, daß Cook seit dem Mai dieses Jahres mehrfach in London war. Er machte

sich dadurch unkenntlich, daß er sich einen Bart wachsen ließ und sein Haar verschieden kämmte. Cook behauptete, er hätte seit seiner Abreise aus Neuyork wenig über sich gehört, sein Fortgehen sei von seinen Feinden falsch ausgelegt worden, er hätte einfach aus den störendln Verhältnissen, die ihn um gaben, fliehen müssen. Er reiste nach Halifax, Liverpool, London, Gibraltar, Tanger, Lissabon, Montevideo, Buenos Aires, Santiago, Paraguay und dann nach London. Bei Pearys Vortrag vor der Royal Geographica

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1911
Umfang: 8
zum Gallach gefahren sei und diesem die Juwelen zum Verkaufe angeboten habe. Gallach hat in seiner Wohnung die Schmucksachen übernommen und nachher erklärt, er könne die Sachen in Genua nicht an bringen. Dann ist er mit Leubner über Mailand, Marseille und Paris nach London gefahren. Dabei hat Leubner dem Gallach die Reise gezahlt. Weiter gibt Leubner Aufschluß über die Juwelen, die er teils behalten, zum größten Teil jedoch dem Gallach in London zur Veräußerung gegeben habe. Auf weiteres Befragen

des Vorsitzenden erzählt Leubner, was sie in London gemacht haben und in welchem Gasthause sie verkehrten. Nun wird Gallach mit dem Zeugen konfrontiert, leugnet jedoch nach wie vor und sagt erregt: Das ist alles nicht wahr, ich habe für ihn in Genua nichts verkauft und überhaupt nichts verkauft! Vo r s.: Der Zeuge hat doch gar keinen Grund, Sie zu belasten? L e u b n e r: Gewiß nicht, er ist doch m e i n F r e u n d. Wenn ich könnte, möchte ich ihn gar noch herausrei ßen! (Heiterkeit.) Ungek

l.: Aber ich habe für ihn nichts verkauft, war auch gar nicht in London mit ihm. Zeuge wiederholt seine Behauptungen dem Angeklagten ins Angesicht, dieser leugnet jedoch nach wie vor hartnäckig. Zeuge Vurkart, der ebenfalls wegen des Meraner Diebstahls gegenwärtig seine Strafe verbüßt, erklärte, daß ihm Leubner noch vor der Ausführung des Diebstahls ge sagt habe, daß sie mit der Beute zum Gallach nach Genua fahren werden. Tatsächlich sind sie dann nach Genua ge fahren, wo er, Zeuge, von den beiden um seinen Anteil ge prellt wurde

und für den Prozeß von großer Bedeutung war eine Mitteilung der Polizeibehörde von London, worin es heißt, daß der Kellner jenes Restaurants, in welchem Leubner mit Gallach zechte, tatsächlich ausg e f o r s cht wurde, in den ihm vor- g, 9. Juni 1911 Kr l30 gelegten Photographien diese Seiden mit aller Be st i mm theit wieder erkannte. Bekanntlich hat Gallach selbst die Vertagung der letzten Verhandlung bean tragt, damit in London Erhebungen gepflogen werden, die beweisen sollten, daß er nicht in London

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 20.07.1913
Umfang: 16
, London Miß O. Shackston, London Herr Landesrat Fritz Meyer, Königsberg Herr Hauptmann a. D. Dr. Kirchhoffer mit Frau, Halensee Frau A. May, St. Petersburg Herr Major a. D. Ernst Geigel mit Frau, Augsburg Herr C. Heuchel mit Frau, Berlin Herr Albert Kaufmann mit Frau, Zürich Frau Adele Herz, Worms Herr W. Schlichting mit Frau, Eulan Frl. Gleiß, Hamburg Frl. Nazzer, Hamburg Herr Fritz Karstner, Redakteur Herr Dr. R. Pollitzer, Redakteur, Wien Rev. T. A. Howard and Family, England Herr Gustav Wieprecht

, München Kgl. Staatsanwaltschaftsrat A. Tolki mit Fain., Berlin Oberbaurat M. Matthaei, Frankfurt a. M. Ober-Jntendanturrat Otto Orth mit Frau, Berlin Bankdirektor Emil Simon mit Familie, Frank furt a.M. Miß E. Epstein, London Frau Geheimrat Rabl mit Sohn, Leipzig Gotthard Freiherr von Stillfried, Staats- anwaltfchaftsrat, mit Familie, Breslau Frau Klara Prager mit Sohn und Begleitung, Berlin. Frau Ida Selig mit 3 Töchtern, Berlin Herr Geheimrat Prof. Dr. H. Meyer mit Fam. und Begleitung, Leipzig Frau

Sabin, Denver (U. S. A.) O. Mannesberger, Kaufmann, Karlsruhe P. Grebke, Kaufmann, Karlsruhe H. Dorner, Kaufmann, Duttlingen Prof. Dr. F. Fried, Frankfurt Dr. med. A. Hahn, Frankfurt R. Hartenstein, Kaufmann, Berlin R. Taylor Esq., London A. Kaptern, Privatier, Haag H. Brett Esq-, mit Familie, London I. von Brown mit Familie, London Mißes Woodward, New Jork Dr. med. I. Oelch, Rotthausen Julius Hintze, Prag Frl. Hillebrand, Budapest Mißes Straight, New Aörk Ludwig Pick mit Familie, Wien Dr. jur

. W. Thiene. Magdeburg Mißes Canty. Guildford O. Brauer, Kaufmann, Frankfurt Frl. Stud. phil. Berger, Troppau Frl. Stud. phil. Schallgruber, Innsbruck E. Evans Esq., London

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1911
Umfang: 8
London, 18. Ang. In Liverpool hat der Ausstand bedrohliche Formen angenommen. Tie Trohung die Stadt des Lichtes zn berauben, Haben die Ansständischen in der Weise durch geführt, daß sie die Stromleitungen durch schnitten. Tie Hotels musiten mit Kerzen ihre Beleuchtung versehen, alle Betriebe, die aus elektrische Kraft angewiesen sind, mußten die Arbeit einstellen. London, 18. Ang. Eine eigene Panik hat sich der Kurgäste der Seebäder und Sommer frischen bemächtigt. Aus Furcht, durch deu Streik

vou ihre» Heimatsorten abgeschnitten zu werde«, sind gestern abends alle Orte von den Kurgästen fluchtartig verlassen worden. Tie Züge waren überfüllt. Tie Kurorte, die sich in diesem nach so vielen Regenjahren endlich trockenem, sonni gem Jahre zu erholen hofften, stehen am Nande des Nuius. Loudon, 19. Aug. Ter Verkehr aus den transatlantischen Linien der englischen Tampfcr ist durch den Streik der Eisenbahner in Mit leidenschaft gezogen. London, 18. Aug. „News' zufolge be schloß der Ministerrat

, den Eisenbahngcsell- schasten ein geübtes Personal des Heeres zur Verfügung zu stellen und die militärische Be setzung der Bahnlinien anzuordnen. Die Trup pen siud mit der strikten Anordnung verseheu, auf Plünderer und Angreifer auf Bahnen scharf zu schieße,,. London, 19. Ang. 12.VVV Bergleute und Stahlarbeiter in Cnmberland wurden gezwun gen, zu feiern. Tie Brauereien in Burton stehen fast gänzlich still. Die Mannschaften der Kriegsschiffe in Portsmonth haben den Befehl erhalten, sich bereit zn halten

, um Garnisons- dienst zu leisten. London, 19. Aug. Tiie Schiffseigentümer und Hafenarbeiter sind nach einer Beratung in, Ministerium des Innern zu eiuem endgül tigen Übereinkommen gelangt, wonach die Strei tigkeiten der Entscheidung des Arbeitsministers Burns oder eines Schiedsrichters, der vom Prä sidenten der Lokalverwaltung bestellt wird, unterworfen werden sollen. London, 19. Aug. Ursprünglich war in Aussicht genommen, daß sich das Unterhaus bis zum 24. Oktober vertage. In der gestrigen Sitzung jedoch

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 25.07.1913
Umfang: 18
. Staatsanwaltschaftsrat A. Tolki mit Familie, Berlin Oberbaurat M. Matthaei, Frankfurt a. M. Oberintendanturrat Otto Orth mit Frau, Berlin Bankdirektor Emil Simon mit Familie, Frankfurt a. M. Miß E. Epstein, London Frau Geheimrat Rabl m. Sohn, Leipzig Freiherr G. v. Stillfried, Staatsanwalt-- zchaftsrat, mit Familie, Breslau Frau Klara Prager mit Sohn und Begleitung, Berlin Frau Ida Selig m. 3 Töchtern, Berlin Geh. .Hofrat Prof. Dr. Hans Meyer mit Familie und Begleitung, Leipzig Frau Dr. A. Liebermänn mit Kindern

Finanzminister Exzellenz iE. v. Sehoewitz und Frau, Dresden Frau Hauptmann Wittmaach mit Sohn. Tochter und Gouvernante, Leipzig Amtsgerichtsrat Julius Fraenkel mit Frau und Sohn, Berlin Hälensee Oberst a. D. Karl Oehme m. Familie, Berlin Oberregierungsrat a. D. Herm. Rochol, Magdeburg Frl. Doris Wootz, Private, Dresden Justizrat Dr. Artur Fleischer mit Frau und Sohn, Wiesbaden Frau Professor Elster mit Familie, Marburg an der Lahn Miß Castello, London Mrs. Hildreth mit Familie, London Helene Dolsuß, Berlin

Elfi.Hering, Berlin Arth. Kirsch und Frau, ÄWnchen Kr. Dr. Scheidemantel. München Ernst Faulstich, Professor, Stralsund Dr. ing. Felix Landsberger, Chemiker, Frau, Berlin Karl Machlup, Architekt, Blckapest Jos. Hacck, Bonn a Rh. Pertisnn am Achensee Hotel Alpenhof Vom 18. bis 23. Juli angekommene Fremde.! Robert Ebeling, Professor, Prenzlau Friederike Kersten, Rentiere, Berlin Frl. Elise Hartmann, Berlin Knorr und Frau, Hulleionn Rudolf v. Maldoner, Husarenoberst, u. Frau, Wien und Edwin Fitch, London

Ihre Durchlaucht Frau Fürst!« Ludmilla Wrede, London Dr. Karl Abel, Arzt, und Söhne, Berlin Carrie und Franceo Desbecker, Bufsalo Wilh. Merz, Leutnant, u. Frau, Bautzen Frau Julie Salzberger, Budapests Frl. Rossi Kramer, Budapest C. Claßmann, Kaufmann, Berlin Fanny Obermeyer, München Dr. med. Tielitz, Stabsarzt, Straßburg Dr. med. Hans.Tielitz u. Frau, Halte a. S.- Touristenstation Meran Dr. Richard Blum, Arzt, Berlin Hans Blümlein, Ingenieur, München Max Borstendorfs, Fabrikant, Berlin Richard Cappe, Beamter

Gerhard Pavel, Lehrer, Posen Heinr. Büngenstock, Bankbeamter, Bremen G. Denmeyer, Sekretär, Bremen . Heinr. Heichlinger, Gewerbelehrer, München Heinr. Noth, Rektor, Lankwitz Dr. Max. Budig, Fabriksbesitzer, Zwittau Dr. Hermyl C-ohn, Advokat, Zwittau Hinto BWHweis, Kaufmann, mit Frau und Sohn, Warasdin Mr. Brooks und Frau, London Dr. Vrydag, Arzt, ü. Frau, Amsterdam Mmes. LZermeulen, Boom Dr. Mamsberg, Fabriksb^jitzer, München Hotel Erzherzog Johann Vom 15. bis 25. Juli angekommene Fremde» Ernst

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 24.05.1910
Umfang: 8
gab das Entfalten roter Fahnen, welche die Manifestanten auf dem Heimmarsche den einzelnen Gruppen vorantrngen. Die Polizei schritt ein und beschlagnahmte einige der roten Fahnen. Da die Manifestanten der Polizei Wi derstand leisteten, kam es zu wüsten Szenen, in deren Verlauf mehrere Polizisten durch Mes serstiche nnd Stockschläge schwer verletzt wurden. Der deutsche Kaiser in London. London, 24. Mai. Das Reutcrsche Bureau hat auf 'feine, an den deutschen Kaiser gerich tete Bitte, dem englischen

Äolke einige Ab- schiedsworte zu sagen, folgende Antwort er halten: „Sie sind ermächtigt, mitzuteilen, daß Sc. kaiserliche Majestät die aufrichtige Sym pathie, die ihm von' der Stadt London nnb vom Publikum im allgemeinen in seiner tiesen Trauer bezeugt worden ist, herzlich zu würdigen weiß.' London, 24. Mai. Der deutsche Kaiser ist gestern um 3 Uhr äll Min. von London ab gereist und um 4 Uhr 50 Min. in Port Vik toria eingetroffen. Heute wird der Kaiser auf Äer „Hohenzollern' die Rückreise

nach Deutsch land antreten. Die Lage in Griechenland» Achen, 24. Mai. In Anbetracht der kom plizierten Lage beschloß der Ministerrat, König Georg telegraphisch um seine unverzügliche Heimkehr von London zis ersuchen. Klagenfurt, 24. Mai. Der Landschafts maler Professor Ludwig Willroider ist im Al ter von 65 Jahren hier gestorben. Willroider, geboren in Villach, ein berühmter Landschafter und Radierer, war ein Schüler feines Bruders Josef. Zwei Bilder von ihm: „Die Sintflut' und „Dämmerung', befinden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1911
Umfang: 8
ein scharfes Auge ^ habe. Beide haben verabredet, nach London zu fahren. Bur kart wurde -noch Neapel „verschickt'. Leubner be sorgte die Fahrkarten und beide fuhren über Pa ris nach London. In London troffen sie täglich um 1l) Uhr vormittags vor dem deutscheu Lloyd zusammen. Während' Gallach in die Geschäfte der Juweliere mit deir Schinucksachen sich begab, blieb Leubner auf ider widerejw Straßenseite stehen und behielt Äüs Juweliergeschäft im Äuge, damit Gal- >lach nicht mit dem Schmuck oder dem Gelde

Pfund Sterling. Am 28. Sep- teniber ließ sich Gallach nicht mehr Mcken und seit dieser Zeit iah er ihn nicht wieder.' ' ' G a ll a ch:. Ich war mit dem Bkmn nicht in London,. ich habe, für ihn nichts verkauft; ich sa? ge Ne Wahrheit, der Mann beschuldigt mich ^ fälschlich. ^ ' - - . Präsident: Was für ein Jntvresse hätte Leubner, Sie fälschlich zu beschuldigen? (zu Leub- ner:). .Ich eruiahne Sie, die? ?Wahrheit sZU sagen, Ihre Aussagest vo» großer Wichtigkeit, . Sie kön nen den Mann

bereit? einvernommen, während dem Leubner erst später in Fiume verhaftet und am 8. Immer 1909 das erstemal verhört wurde. . . Der Präsident bringt dann eine große Anzahl protokollarischer Aussagen, die auf diesen Fall so wie auch auf den bereits abgetanen Prozeß Horn- schuh und Genossen Bezug haben, zur Verlesung was drei Stunden' in Anspruch nimmt. Ein wich tiges Beweisstück 'für die Anwesenheit des Gallach in.London lieferte die Zuschrift der Polizeibehör de in London, wÄche besagt, ddß der cklte

Kellner aus dem Restaurant Old Gambrmus ausgeforscht wurde; und - dieser in den ihm vorgewiesenqn Pho tographien die im September in diesem Restau rant anwesend gewesenen Gäste, Lenbner und Gal- >lach.' bestimmt'erkannt habe.' ' ' Bei, Verlesung dieses- Beweisstückes zuckte Gal lach merMch. behauptete trotzdem, iii London nicht gewesen zu sein. .Den Geschworenen wurde die Hauptfrage auf Verbrechen der D i eb stah l K- te iln ahme und die-Eventualfrage auf Verbre chen der Diebstahlsteilüiehmung vorge

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1910
Umfang: 8
ein allgemeiner Streik der Kohlengräber. Am Mittwoch soll eine nach London einberufene Ver sammlung der Minenarbeiterorganisation über die ernste Lage im Kohlenrevier von Waldes beraten. Falls die Minenbesitzer sich weigern, die Forderungen anzunehmen, wird der Streik der Arbeiter befürch tet. auch dürfte ein Sympathiestreik in ganz Groß- britanien angeordnet werden. Tchlußkurfe her Wiener Börse nom g. MSrz lsio Mitgeteilt von der jjertralbant der deutschen Svarlasse Mai-Rente 93 33 9SSV Feber-» S923 April

- „ S9.23 Oesterr.Sold-Nenli 117.33 Osterr. Kr.-Rente 9323 Lest. Jn.-Reme «3.43 llvgar.Sold-Rente N4.— Ungar. Kr. „ 93.33 Ung. Jnvest.-Rente S2.VS Oe.-Ung.Bank-Akt.t7SY.- Kredit.ÄttienW^''S80.25 Ungar. Kredit »31.— Bantverein-Aktien 353.60 LSnderbank-AKien 304.3V StaaUbahn-Aftien Lombarden Alpine Montc.n Rima Muran Ltykam Türtinlos» London vi»«» Marknoten Italienisch« Noien Rubeliioten Zürich Pari» A) Markstücke 20 Franks-Stück» Rano-Dut^tin 73K.3V 12K.4V 737.30 667.75 23v'23 ^40.673 Z17 373 Sö.- ZS4

als Paul von Randow — als der Randow, den sie auf der Jacht wähnten. Nur der Revolver und der Unistand, daß ich mit Berthe Roumier allein war, retteten mir heute abend das Leben.' Er machte eine kleine Pause; daS Gesicht des Detektivs hatte sich verfinstert. .Nun, und?' fragte Bernardi ziemlich scharf, als Bnrckhardt schwieg. .Ich muß sofort fliehen und mich in Sicherheit bringen. Die einzige Möglichkeit dazu bietet London; führe ich nach einer so verhältnismäßig kleinen Stadt wie Falmouth

habe. — Aber Sie vergessen ganz, daß es n »ch einen anderen Weä gibt^ als die Flucht nach London, Sie vor den drei Schurken zu retten. Kommen- Sie mit mir nach Poldhu; in meiner Gesellschaft sind Sie vollkommen sicher. In dem Augenblick, da wir da» Telegramm an die „Albion' abgesandt haben, zeigen, wie Berthe Roumier und Konsorten bei der Polizei an. Ich habe jetzt die Mittel, um die Verbrecher verhaften lassen zu können.' Wolfgang schüttelte in heftiger Abwehr den Kopf. „Nein, da» werden wir nicht tun. Sie dürfen

, als bis jede Verbindung zwischen meiner Gattin und Randow anfgelösk ist.' Jetzt endlich schien, sich der andre znsricden zn geben. Er machte jedenfalls keine wiitereu Vorschläge, sondern sagte nur: „Wollen Sie mir nicht Ihre Adresse in London angeben, daß ich Ihnen mitteilen kauH wenn die Gefahr vorüber ist?' Burkhardt lächelte ein wellig. »Sie vergessen offenbar, daß ich London so gut wie gar nicht kenne und natürlich nicht ,n dem grogen Hotel absteigen kann, dach ich bei einem frühere«», sehr kurzen Aufenthalt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1914
Umfang: 8
würde.' Oeltankdampfer «Brindilla' freigelassen. Nach 'einer Reütermeldung aus London wurde der Oeltankdampfer „Brindill a', der durch englische Kreuzer angehalten und nach Haiifax gebracht worden ist, freigelassen. Wieder ein Dampfer auf eine ZNine gestoßen. Aus London wird gemeldet: Der Dampfer „M an ch est er' mit 5363 Tonnen Gehalt stieß in der Nähe der Nordküste Irlands aus eine Mine und'sank. Der Kapitän und 13 Mann Besatzung ertranken, 30 wurden durch einen Schlepper gerettet. (Jedenfalls

Jahren von den Mächten in London vereinbarten Seekriegsrechts-Erklä- rung haben die Engländer neutrale Fracht aus neutralen, amerikanischen Schiffen beschlag nahmt, nachdem sie vorher willkürlich den Be griff der Konterbande über das vertraglich festgesetzte Maß hinaus erweitert hatten. Sie hielten nicht nur jedes Schiff fest, das ihnen verdächtig schien — und was erscheint den durch Unterseeboote und Luftschiffe nervös gewor denen „Beherrschern des Meeres' nicht ver dächtig

'. —, sondern sie beschlagnahmten auch Baumwolle, Getreide und Oel, ohne Rücksicht darauf, daß erstens diese Güter keine absolute Konterbande sind, und daß sie zweitens auch als relative Konterbande nicht in Frage kom men, da sie nicht für die deutschen Heeresbe dürfnisse bestimmt waren. So fugt die englische Piraterei dem amerikanischen Baumwollhandel, der amerikanischen Landwirtschaft, der ameri kanischen Petroleumerzeugung den schwersten Schaden zu. In mehreren Einzelfällen hat die amerikanische Regierung in London

, daß sich in Frank reich) Männer- finden werden, die sich gegen das! nationale Interesse Frankreichs nicht län ger - von England ins Schlepptau nehmen lassen.-'--Die Franzosen werden schließlich zur Entsicht gelangen; haß die von England festge setzte ^Solidarität beim Friedsschluß nicht den Änn hrrt:? ,Mle für einen, einer für alle.' Ihre wahre Bedeutung ist darin gelegen: „Alle für WWHP.KMW»?'! M ^ - Die Nervosität in England. Ueber CHMiania wird aus London ge- meldet/ 'Dtt^ ^Globe' - bringt einen schärfen MMf

einen unwiderleglichen Beweis. Die Vereinigten Staaten. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Rotterdam: Die amerikanische Presse äußert sich mit wach sender Erbitterung gegen die englische Politik. Die Washingtoner „Times' sprechen von einer unausbleib lichen Reibung, falls England nicht ein lenke. Der Aufstand in der südafrikanischen Union. Amtlich wird aus London bekanntgegeben: Der Aufstand in Südafrika nimmt an Um fang zu. Die Generäle DeWet und Beyers haben sich an die Spitze der Ausstandsbewegung gestellt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1911
Umfang: 8
: Das ist alles unwahr. Aus den weiteren zur Ver lesung gelangten Protokollen geht hervor, daß Gal lach ein geriebener Hehler sei, der mit verschiedenen Gaunern Verbindungen unterhielt und einen großen Handel mit verschiedenen Waren in Genua ge-, trieben hat. Die abgeurteilten Diebe^ Hornschuh, Sandner und Dejost gaben in der Voruntersuchung an, daß Gallach mit ihnen' in geschäftlichen Be ziehungen gestanden habe. Sandner gab an, daß Gallach mit Leubner mit einem Schmucke im Werte von 70.000 Frank nach London

vor, nach England zu reisen. Burkart wurde nach Neapel „versetzt', Leubner und Gallach reisten über Paris dann mit dem Schiff nach England. Die Biilets hatte Leubner bezahlt. Gallach: „Der Mann lügt; er hat gewiß bessere Kost bekommen, damit er mich verleumdet. Das ist eine Gemeinheit!' : Leubner sagt dann weiter, in London haben sie sich verabredet, jeden Tag um halb 10 Uhr vor mittags vor dem deutschen Lloyd zusammenzutreffen. Dann sind sie miteinander gegangen, den Schmuck verkaufen. Während Gallach

er ihn wegen. seiner Notlage mit fünf Pfund Sterling. Am L6. September hatte sich Leubner zum Rendezvous um eine Stunde verspätet, den Gallach traf er nicht an und sah ihn auch nicht mehr wieder. Gallach: „Der erste Mann hat gelogen, aber der zweite lügt noch mehr. Das ist eine gemeine Gesellschaft. Alles ist erlogen; ich war nicht in London, die Leute sind zu mir nach Genua ge kommen und weiter hatte ich mit ihnen nichts zu schaffen. Wenn er behauptet, ich sei mit ihm nach London gefahren

, dann ist er ein infamer Lügner!' Leubner: „Sind wir nicht an meinem Geburts tage in dem Restaurant zusammen gewesen? Der alte Kellner wird es bestätigen können. Ich wünsche, daß der Kellner ausgeforscht werde, damit er nach weise, daß Gallach mit mir in London war.' Der Verteidiger Dr. Julius Perathoner stellte auf Grund des Wunsches des Angeklagten den An trag, die Verhandlung zu vertagen und den angeb lichen Kellner behufs Einvernahme über die Rich tigkeit der von Leubner gemachten Angabe ausfindig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.11.1910
Umfang: 8
bis SV. November an die Bezirk!« hauptmannschaft Kufstein. — An der tierärztlichen Hoch schule in Wien gelange« mit 1. Jänner 1311 drei für MvilhSrer des vierjährigen tierärztlichen Hochschulstudiums bestimmte Staatßstipendien im Jahresbetrage von 600 ü, zur Verleihung. Gesuche bis 30. November ans Rektorat- Letzte Nachrichten. Kon der Uevoiniisn in Meriko. (Rrivattelegramme dei „Tiroler'.) London, 23. November. Nach einer Mel dung des Renterschen Telegraphenbureaus aus New-Dork ist die Zahl der Sei

gesandt. Uralat Mfgr. Mantel f. (Pridattelegramm de« „Tiroler*.! Aom. 23. November. Gestern ist hier der Dekan der Rota Romaua für Oesterreich und Deutschland und Betrat der österreichischen Botschaft Msgr. Johannes de Montel im Alter von 79 Jahreu gestorben. Prälat de Montel ist in Rovereto geboren. Wahnsinnige Frauenrechtlerinnen. (yrivattelegramm des .Tiroler'.) London, 23. November. Im Laufe des gestrigen Abends warfen Anhängerinnen des FrauenstimmrechteS bei den Minister« Grey, Churchill

, Harcourt und BureS die Fenster scheiben eia. Bei diesen Exzessen wurde« 156 Weiber verhaftet. Die Cholera. !Privattelegramm des „Tiroler'.) Konsiautinopel, 23. November. Zwischen dem 15. bis 23. November kamen 173 Er kranknngen an Cholera vor. Unter diesen ver liefen 96 tödlich. Hinrichtung des Mörders Grippen. iPrivattelegramm de» „Tiroler'.) London, 23. November. Der Arzt Erippen, der seine Gattin unter Aufsehen erregenden Umstäudeu ermordet hat, ist heute früh hin gerichtet worden. Vor dem Tod

machte er weder ein Geständnis, noch gab er irgend eine Er klärung ab. Neuerliche Streiknurnhe» in Males. (Privattelegra«« de» .Tiroler'.) London, 23. November. Am Montag abends wollten Streikende in Tonypaudey das HauS des Direktors der Britaunia-Grube mit Dy uamit in die Lust sprengen, konnten aber im letzten Moment noch daran gehindert werden SS kam zu heftigen Zusammenstößen, wobei mehr als 30 Personen verletzt wurden. Die WechseWöe der KUlak der k. k. prw österreichische» H»? Kreditanstalt

— 24 X. London vista 24072'/,. 100M.dtsch. RW- ^ 117.S7V- Napoleond'or L 1707, 100 ital. Li« BN. L S5--, Tchweizerplätze L Sö.15. St<u»t»sch«ld. Msl-Atil!« - ...... Znli-Ziou« - öiiraar-Rroie Oltoin-Rk-tt Otftrrrklchtlch« Boltna«- .... Orftm-ichisch« Sron-nmll- ... Zurtstitioniratt: Nngrnschi G«ldro>>c llogarischc Aroonmat- t »rojentize Unz»r. BrundkMlasliuiz Lose, smzr „ fü»!»l - 1SS4 L»i« - Ungarische Prämien-Lole . . . - rh«Iß<Lose - t prrznUIjc Rudclsba^n Aronen > - Lor»rH«rzcr Arsnai - „ Bälden

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 05.02.1913
Umfang: 16
zu we^ir Hakki Pascha in V<vr.de.er Mission nach und 5 Uhr nachmittag konzertiert dort eine haben.' . . . . London und den anderen europäischen Haupts Schrammelmusik. Gleichzeitig beginnt der Ueber die bülgarisch-rumänischen VerHand- städten zu entsenden. — In Berlin g aubt Animator-Ausschank der Brauerei Pschorr in lungen wird aus zuverlässiger Bukarester man, daß die Pforte schließlich den Groß- München. Quelle berichtet, daß d.as von Dr. Danew mächten die Regelung der gesamten türkischen * (Im Restaurant

Maiserhok) findet und Mischu. in London aufgenommene Proto- Abgrenzungs - Angelegenheiten überlassen morgen ein großer Heringsschmaus mit sideler kolk in Bukarest einen gänzlich unbefriedb- werde, ohne für Adrianopel eine Ausnahme Schrammelmusik statt, genden Eindruck gemacht hat. Nach Mittel- zu machen. Demnach würde die Botschafter- * (Der Tir'oler Ball), welcher sich schon lungen angesehener serbischer radikaler Poli- Reunion in eine Konferenz umMwandeln sein, längst zu einer Sehenswürdigkeit Merans

(Ehotielitz), Graf Bukuwky mit (Sarntaler), 3. Herr M. Grünwa.d (Kostüm Die Ariedensfrage. Tochter (Meseritsch). Graf Westfalen (Kulm), aus der Gegenv von Layen). Daß dem Tanze Die Pforte leate bei den Mäckten Protest Baron Romasztan (Galizien), Baron Mab- bis zum Morgengrauen in flottester Wei'e ge^ De Rosenheim mit Ge- hulügt wurd^ das ist seinem Tirolerb'all Auch die Balkanoelegierten in London waren verblüfft über das rasche Borgehen ihrer Re- ^^^ gierungen. - Da zu einem Kollektivschritt An,lchten

, am Samstag von London ab- Statthaltern in Innsbruck Fr. v. Ballarmi. gereist. Bei der Abreise erklärte Venizelosl * (Vermählungen.) Heute fand in Bo- . einem Vertreter des Reutev-Bureaus: „Ich Ken die Trauung des Bauaufsehers Augustin massen unseren sechsten Erdteil beherrschen, sage Ihnen nicht Lebewohl, sondern auf Wie- Deflorian, in Meran mit Fräulein Fran- und die wissenschaftliche Tatsache, daß das dersehen. Ach bin überzeugt, daß wir in eini- Ziska Senoner statt. — Gestern fand in Ab- Viktorialand

mit seinen Vulkanen nur eine ger Zeit in London wieder zusammenkommen, sam die Vermählung des Redakteurs der „Ti- Fortsetzung der Anoen bildet, welche in den um den Frieden abzuschließen. Vorher müssen roler Zeitungskorrespondenz' Jgnaz Guf- Nordpolgebieten ihren Anfang nehmen und jedoch die'Türken die Friedenspräliminarien ler mit Frl. Luise Sp öttl, einer Schwester somit die ganze Erdkugel umspannen, erregte auf dem Schlachtfelds unterschreiben.' Auch des Dr. Josef Spöttl, aus Meran statt. geradezu Sensation

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1913
Umfang: 8
. Wie das Reuter'sche Bureau erfährt, haben die türkischen Delegierten London ver lassen, ohne dem Wunsche der griechischen De legierten Folge zu geben hinsichtlich der Ab fassung eines türkisch-griechischen Protokolles über die. im Friedensvertrags nicht berücksich tigten Punkte. Die Botschafter konferenz in London beriet vorgestern über die Südgren ze Albaniens und das Schicksal der Aegäischen Inseln. Jeder der Botschafter legte dabei den Standpunkt seiner Regierung dar; eine Ent scheidung wurde nicht getroffen

der von der Universität Cambridge verliehenen Ehren doktoraten befindet sich der Bernner National ökonom Professor Adolf Wagner. — pietätlosigkeit der Susfraaetten. Aus London meldet man: Die Ls'kbe der Suffraget te Davison wurde gestern eingesargt und mit der Fahne der Suffragetten umhüllt. Die Fa milie der Verstorbenen, welche ihre politischen Absichten nicht teilt, wünscht die Beerdigung ohne jede Demonstration- Die Suffragetten aber wollen natürlich einen großen Aufzug veranstalten und erbitten von der Mutter dsr

Verstorbenen die dazu notige Erlaubnis. Bruder der Miß Davison. welcher als Kapital» bei der Armee steht, wacht bei der Leiche. Die- Polizei hat bereits umfassende Maßnahmen ge troffen, um jede Demonstration zu verhindern» — Ihr letzter Wunsch. In dem SWament einer dieser Tage in London verstorbenen Mi ff Amy Moul fand man folgende seltsame Ver fügung: „Meine irdische Hülle soll in einem ganz schlichten Holzsarg ruhen, der in einem ebenso schmucklosen Bleisarg zu stellen ist. Der äußere Sara muß

mit besonders schweren Ge wichten belastet werben, denn ich wünsche ein Seebegräbnis. Den Bleisarg, dessen Deckel nuö die Inschrift: „Amv Moul. London' tragen soll, führe , man mit dem Nachtzuge zur Sta tion Falmouth. Am nächsten Tage bringe man meine Ueberrest« in stiller Morgenfrühe nur von einem Geistlichen und den> erfordere Uchen Sargträgern degleitet, zur Landungs- brücke und von dort in einem kleinen Äootc auf das Meer hinaus, doch nicht weiter als notwendig. Ohne besondere Zeremonie versehe

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 11.12.1914
Umfang: 18
und ruhige Tage dem weiß haarigen Kaiser Oesterreichs! Gruß a» die übrigen Slaven in Oesterreich-Ungarn! London, 9. Dezember. Reuter meldet auS Tokio: In der bei Eröffnung deS Parlamentes gehaltenen Thronrede sagte der Mikado: Ich bin glücklich, ver künden zu können, daß die Freundschaft unseres Rei ches mit den Beibündeten an Herzlichkeit zunimmt. Das Bündnis mit Großbritannien und der Entente wurde bei der gegenwärtigen Lage durch starke Bande noch fester gefügt. Der Friede im Orient wurde ge sichert

Fürsterzbischof Dr. Piffl zelebrierte gestern in der Echönbrunner Schloßkopelle in Anwesenheit des Kaisers und der in Wien weilenden Mitglieder des kaiserlichen HaufeS anläßlich der Weihe der Wiener Erzdiözese an das hl. Herz Jesu eine stille hl. Messe. — Nachmittag empfing der Kaiser den Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh in längerer, besonderer Audienz. London. 9. Dezember. Reuter meldet aus El Paso: In Mexiko bricht eine neue Revolution auS. Es wurde ein Aufruf veröffentlicht, worin die beiden Generäle

Saylazar und Camps, die während der Regierung Huertos lntende Stellen innehatten, Villa und Carranza an den Pranger stellen. Die beiden Generäle, die überall Anhänger gewinnen, sollen in Chihuahua an der Spitze bedeutender Truppen stehen. London, 9. Dezember. Times melden aus Doublin: Gegm die Unterdrückung der irischen Blät ter wurde eine öffentliche Protestversammlung abge halten. Eine Kompagnie Bürgergarde, die mit Ge wehren ausgerüstet war, diente der Versammlung als Schutzwache. Ein Redner

deS Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. London, 9. Dezember. Die Times meldet aus Washington: Es sind Anzeichen vorhanden, daß die Kongreßtagung außerordentlich wichtig fem wird, da ein gewaltiger Angriff auf die englische Konterband politik erwartet wird. Auch beabsichtigt Präsident Wilson ein Gesetz einzubringen, das die amerikanische Regierung ermächtigt, deutsche Handelsschiffe, die vor New Dork liegen, aufzukaufen. Man erwartet eine scharfe Debatte, da der Plan als ungesund bezeichnet wird. Amsterdam

. Die Londoner „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich, daß eine große Schlacht bei Elverdinghen zwischen Beurne und Upern im Gange ist. Bukarest, 9. Dezember. Sämtliche Blätter mel den: Minister Bratiann hat die Vorschläge der Ge sandten des Dreiverbandes betreffend einer Einmischung Rumäniens zu Gunsten Serbiens auf dem Balkan abgelehnt. London, 9. Dezember. Reuter meldet aus Peters burg: König Nikolaus von Montenegro teilte in einem Berichte an die Börsenzeitung mit» daß die 3. montenegrinische Armee

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