2.626 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/15_07_1917/TIR_1917_07_15_6_object_1958166.png
Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1917
Umfang: 12
, den 15. Juli reich und leben in großer Ueppigkeit, die Ein wohner aber hungern und verhungern. Sehen wir aber auch die Hauptstadt von England selbst an. In London herrscht ein Elend das ganze Jahr, wie nicht wohl in ir gend einer Stadt in Europa. Es kommt doch nirgends vor wie in London, daß alle Wochen das Jahr hindurch wenigstens ein Mensch ver hungert. Tausendweise laufen Menschen her um, die nichts von Gott wissen, viel weniger je einmal in eine Kirche gehen. Ungefähr die Hälfte des Volkes

kann nicht einmal seinen Namen schreiben. Die Leute schicken ihre Kinder lieber in die Fabriken als in die Schule oder lassen sie im Müßiggang auf der Gaffe herumbummeln. Und selbst die Kinder, welche eine Schule besuchen, bleiben meistens nur zwei Jahre drin und werden wieder heraus genommen. ehe sie neun Jahre alt sind. Auf den Straßen in London trifft man nicht nur betrunkene Männer, sondern auch von Schyaps besoffene Weidenaus dem Boden liegen. Es kam schon vor, daß die Polizei zu London 29.268 Personen

in einem einzigen Jahr ein gezogen hat. weil sie im Rausch Skandal auf den Straßen machten. Selbst Säuglingen schon wird oft Schnaps gegeben. Von einem noch abscheulicheren Laster will ich gar nicht re den: das menschliche Ungeziefer, welches da mit Gerwerbe treibt, ist unvergleichlich zahl reicher, frecher und zudringlicher in London, als selbst in Paris. Mit der Sicherheit steht es aber so, daß eine englische Zeitung selber sagt: es sei weniger gefährlich, die ganze große Wüste Sahara zu durchreisen

, als nachts in einem abgelegenen Viertel von London zu ge hen. Es gibt sogar Diebsschulen dort, wo die Kunst gelehrt wird, wie man stehlen kann, ohne sich erwischen zu lassen. Und doch kostet die Polizei von London jährlich 15 Millionen Gulden. Bloß in der Stadt Liverpool sind in dem Gefängnis zuweilen mehr als tausend Verbrecher, welche noch nicht 16 Jahre zählen. Und wiederholt- kam es in dem Parlament zur Sprache, daß in England jahraus jahrein 13V Tausend in den Zuchthäusern sitzen, was im Verhältnis

zugemu tet: er solle in seinem weltlichen Regiment Verbesserungen einführen, so könne es nicht fortgehen. Im Kirchenstaat verhungert aber niemand, die Abgaben sind so gering, wie in wenigen Ländern — und während der Papst für seine Person sehr wenig braucht, so hat am 29. Februar 1863, wo in London wieder ein paar Menschen am Hungertod gestorben sind, der Minister den Antrag gestellt, daß man dem englischen Prinzen, welcher sich verheira tet, alle Jahr eine Million und gegen 359.9t>l) Mark bewillige

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/10_12_1914/NEUEZ_1914_12_10_2_object_8141287.png
Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1914
Umfang: 4
ist telegraphisch auf den 22. Dezember zu einer Tagung nach Paris einberufen worden. Englische Vorsicht gegen Irland. London, 9. Dez. DLr Kommandant der Truppen des Doubliner Distriktes hat die Herstellung und den Verkauf von Feuerwaffen, Munition und Explosivstoff fen im Gebiete der irischen Hauptstadt verboten. offener Meinungsaustausch bezüglichKjlT schaus stattgefunden und die chinesische Regierung^ die Lage vollständig verstanden. Englaiulfeindlicbe Kund gebungen in flmeriiia, * Bequeme Erwerbung von Ulert

, eines der wichtigsten Stütz punkte Rußlands am Schwarzen Meere. Im südwest lichen Kaukasus wird die Zahl der Bewaffneten, die sich bereits gegen die russische Gewaltherrschaft erhoben haben, sehr hoch eingeschätzt. vie Schiiten für den heiligen Weg. Der Kampf um Frankreichs vordkütte. Heue Verstärkungen der Gegner. Heue flrtilierieaiimeliung. London, 10. Dez. Aus Belgien wird berichtet, daß dort wieder heftig gekämpft wird. Die Alliierten haben an verschiedenen Fronten ihre Stellungen ver- Konftantinopel, 9. Dez

der Hofkreise die Deutung, daß Japan seine Hoffnung auf Indochina nicht aufgegeben habe. Wäre ein friedliches Abkommen mit Frankreich unmöglich, so müßte man zu anderen Mit teln greifen. Japan und China. Tokio, 9. Dez. Der Minister des Aeußeren Baron Kato erklärte im Abgeordnetenhaus, daß die Bezie hungen zu den Verbündeten und Neutralen in allen wrchtigen Fragen gute seien. Mit China habe ein London, 9- Dez. Der „Der Dail Mail" zufolge veranstaltet der Arbeiterführer Carkin in den Oereinigtcn Staaten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/11_11_1914/MEZ_1914_11_11_7_object_629915.png
Seite 7 von 10
Datum: 11.11.1914
Umfang: 10
ihre loyale Anhnägi lichkeit an die Türkei und ist zu allen Opfern bereit. Die Ukrainer ln Konstantinopel. Konstantinopel, 9. Nov. Hier trafen die Abgesandten des ukrainischen National- komitees und des österreichischen Reichsrates ein,die in der deutschen Kolonie herzliche Auf-, nähme fanden.. Die Abordnung wird vom Großwesir und dem Kriegsminister empfan-, gen werden. Fliegerbomben in Dünklrchen. London» 10. Nov. «Daily Mail- meldet: Ein deutscher Flieger warf gestern in Düntirchen zwei Bomben

aus Newyork» daß die Überreichung eines chinesischen Ultimatums an Japan un mittelbar bevorsteht. Auch^ Amerika gegea?Wan? Newyork, 9. Nov. Zm Senat der Ver einigten Staaten wurde von IS Senatoren ein Antrag überreicht, der den Präsidenten auf fordert gegen eine weitere Ausdehnung der japanischen Invasion im Stillen Ozean Ein bruch zu erheben. Beschlagnahme der türkischen Bankfilialen in London. London, 9. Nov. Die Regierung hat die hiesige Filiale der ottomanischen Bank und die Filiale der türkischen

. M.. 9. Nov. Die in Bad Nauheim anwesenden Engländer, darunter ein englischer Admiral und zwei Parlamentsmit glieder, wurden unter militärischer Bedeckung in das Gefangenenlager nach Gießen trans portiert. Ein englisches Geständnis. London. 9. Nov. Die „Morning Post' schreibt, daß die Deutschen im Seegefecht von Valparaiso einen entscheidenden Sieg, zwar in kleinerem Maßstäbe, aber ausreichend, um die Vorteile im Stillen Ozean zu vergrößern, er rungen haben. Englische Grausamtelt. Berlin, 9. Nov

. Zum Rückgang der Rekrutierungen in England. London, 9. Nov. „Daily Telegraph er-, örtert die Rekrutierungsfrage und weist da-, rauf hin, daß nach den Berichten aus den ein-, zelnen Bezirken der Rückgang der Retruten-, ziffern so merklich sei, daß keine Hoffnung bestehe, bei tzinem solchen Tempo die not wendige Mannschaft auszubringen. El» englischer Flieger verbrann«. Amsterdam, 9. Nov. Der „Telegraas' meldet aus London: Der englische Meger Buck ist bei Aldersbot verunglückt. Sein Flug-, zeug

war während eines Fluges in Brand geraten. Der Meger und das- Flugzeug ver-, brannten. Gesunkene Dampfer. London, 10. Nov. Am 3. ds. traf in Ply- mouth ein Dampfer mit 17 Mann der Be satzung des holländischen Dampsers „Marie', der von der „Karlsruhe' versenkt wurde, ein. London, 10. Nov. „Lloyds' meldet aus Aarmouth, daß der schwedische Dampfer „Alte' auf eine Mine stieß und versank. Sechs Mann der Besatzung werden vermißt. Maasluis, 10. Nov. Der hiesige Logger 149 lief auf dem neuen Wasserwege hier ein und landete

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1913/26_07_1913/BZZ_1913_07_26_7_object_436185.png
Seite 7 von 16
Datum: 26.07.1913
Umfang: 16
bringen und - auch am Tebdn zu . erhalten/ vörausgeseßt, daß - die Gpe- ration/sofort/'Äüsg'eführt werden kann. - ' Diegestoljlene Perlenschnur im Werte vonAlle Bemühungen .der Pgrisjer. .un^..'djer .'stözii>oner. Polizei, dem Diebe o^er^en' Weben /- ,der' 'Perlenschyur. im Werts vpp^s^^MiÜiSnen/.Huf '^?ur zu- kommen, sind.bisher^erfolglos gebliebene .Man/ hat noch keine)Hhnung,^ wo ^di^'^Men ^Lesiöhlen^ den, .ob in Paris, ob in London oder auf dem tvege^ .zw^en^ den-^. heiöen' Städten

. Was man si^er weifte ist nur,'' daß > /vvn. dem' Agenten Henri Solomons der Londoner Iuwelenfirma Max Me^eSein-'Paket.-mit. der-^Deklaration des Inhaltes als Perlen 'auf dem Oostamte in der Me^de!-Provence an die Adresse - der genann ten FiMa^in l London aufgegeben- wurde 'und däAM^der.i'GroffnuM^^desuVkkek in- London R ^dem'' Kästchei? '' das^die perlen /enthalten soll te/ sta'M der?Pörlen elf ^ Auckerwürfel- gefunden wurden:' Aus dem''Umstände - daß ^der ' Hücker stan>'^isches Mb^otl^ar. w»ll> man'/schließen

^ der'^zbstahl' ''n heä'aMen'' wor? ^en, dagegen viel-fran- zntr Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) zösischer Zucker nach England geht, folglich könne die Entwendung ebenso gut aus engli schem Boden verübt wordeii sein. Indessen sprechen doch mehrfache Anzeichen für die el ftere Annahme. Bemerkenswert ist, daß an Stelle der sieben Siegel, die Salomons an dem Paket angebracht hatte, .bei der Auslieferung in London deren dreizehn gezählt wurden, die allerdings genau dieselben Initialen M. M. (Max Mevcr) zeigten

- ung der Beute aussetzte. — Die Jagd nach dem Perlenhalsband. E'.n bekannter Diamantenhändler zeigte an. daß die Spur der Diebe wohl in London zu finden wäre. Dort lebt ein Verbrecher, der als „Kö nig der Iuwelendiebe'' in Fachkreisen bekannt ist. ein russischer Jude, der an allen sensatio nellen Diebstählen von Juwelen in den letzten fahren beteiligt sein soll. Er pflegte die gro ßen Juwelen an Diamantenhändler in Paris und Antwerpen überwachen zu lassen und so oft einer von ihnen nach London fuhr

, hefte ten sich die Angestellten des Königs der Diebs aus seine Spur und oft genug gelang es ih nen, das kostbare Reisegepäck zu ergaunern. Eben jetzt hat der König der Diebe in Eng land wegen Hehlerei eine längere Strafe ver büßt und ist seither verschwunden, dock ist an zunehmen, daß er sich in London befindet. Trotzdem er damals im Gefängnis saß, soller durch seine Bande den Diebstahl an der Für stin Margarete Turn und Taxis in Gstende ausgeführt haben, der noch immer nicht aufge klärt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/24_05_1912/TVB_1912_05_24_6_object_2155028.png
Seite 6 von 20
Datum: 24.05.1912
Umfang: 20
Pfingstsonne möge scheinen auf euer ganzes Leben. Amen. Nach London. Reiseerinnerungen von Reimmichl. ' Wenn man vom prächtigen Westminster in seinen zauberhaften Bauformen, von der Um gebung der großen Parks und einigen vornehmen Teilen Jnner-Loirdons absieht, so macht die Nie- ' senstM im ganzen und großen keinen freund lichen, sondern einen düsteren, schweren Eindruck. Der Geist des- gefühllosen Mammons, des kalten, ' finsteren Geldgötzen, scheint auf den regellosen Häusermassen zu lasten

. - Im innersten London ruht der Mittelpunkt der ungeheuren Kapitals wirtschaft, nämlich in der Bank vonEng - ,land, einem riesigen, schwarzen, einstöckigen Bau, der kein einziges Fenster hat, sondern nur ^ durch Oberlicht und elektrische Flammen im In nern erhellt wird. Eine Kompanie Soldaten hält ^ jederzeit in den schweren Gängen Wacht, denn hier in dieser Geldfestung Ziegen ungezählte Mil lionen, hier ist der Schatzkasten von England und ^ gewissermaßen der ganzen Welt. Rund um die sen Mittelpunkt drängen

, glänzenden Zylinderhut auf. dem Kopfe, auch wenn sie im werktäglichsten Straßen anzug gehen .und der Gesichtsausdruck ist bei allen so steif und nüchtern wie eine Rechentafel. ' . Als.mächtiger Gürtel um diese Stadt des Geldes schlingt sich über Cornhill-, Eheapside-, Oxford-, Negents-Street und über den. Strand und Floet-Street zurück zur London-Brücke die Stadt der reichen Kaufgeschäfte und Läden. Hier findet man die großartigste Ausstellung sämtlicher Waren und Artikel, die der Handel aus allen fünf

kann, wie gut das Kleid sitzt. Aber neben diesen Figuren mit künstlicher Bewegung finden sich in manchen Ge schäften sogar lebende Menschen zwischen den Schaufenstern, junge Damen, welche den ganzen Tag hinter den geschliffenen Riesenscheiben sitzen und herauslächeln oder ernst hin- und herspazie ren und die kostbaren Moden, den feinsten Putz in lebendiger Tracht dem Publikum vor die Augen rücken. An Kleiderluxus wird selbst Pa ris in mancher Beziehung von London übertra fen. Es gibt hier Modengeschäfte

Kronen) jährlich, während der Arbeiter auf dasselbe Kleid in seinen späteren Ausgaben mit jährlichen' drei Pfund (— 72 Kronen) abonniert (eingeschrieben) ist. -—-Je weiter sich die Geschäftsstraßen vom Mittelpunkte entfernen, desto anspruchsloser, ärmlicher, ich möchte sagen, schäbiger werden die Verkaufsläden. Die City oder innere Stadt wird vom Engländer gern die Hauptstadt von London genannt. Draußen gibt es ganze Stadtteile, die lauter Kaufhäuser (Basare) enthalten, in welchen jeder Gegenstand

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/17_03_1911/BZN_1911_03_17_3_object_2286756.png
Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1911
Umfang: 8
»U' 6S „Bozner Nachrichten Die Reisenach London. Vors. : Wo haben Sie Mllach in Genna gefunden? Leubner: Auf der Kommandobrilcke. Ich bin direkt auf ihn Zugegangen, habe ihn begrüßt und ihm sofort mitgeteilt, daß ich gestohlenen Schmuck zum Verkaufen habe. Dann sind wir aus ein Zimmer gegangen, wo ich ihm die Juwelen vorlegte, worauf er erklärte, daß er Zuerst nachfragen müsse, ob er sie los werden kann. Dann haben wir eine Zusam menkunft verabredet. Angekl.: (aufspringend): Das ist nicht wahr

! — Vors. (mahnend) : Warten Sie. bis Sie an die Reihe kommen! Leubner (fortfahrend): Dann vereinbarten wir die Neife nach London, die ich ihm bezahlte. Wir fuhren über Mailand und Basel nach Paris, von dort ohne Aufenthalt nach Calais, wo wir mit Dampfer nach Dover fuhren und von da die Reise nach London fortsetzten. In London hat Gallach ein anderes Logis genommen, als ich,— wo, weis; ich nicht. Wir sind jeden Tag um halb 10 Uhr vormittags zusammen gekommen, ich habe ihn bei seinen Berkaufsgän gen

begleitet und immer vor -dem Laden auf ihn gewartet. Bis auf das Kollier, das ich selbst verpfändet habe und fer ner ein Armband, einen Ring und zwei Krawattennadeln hat Gallach! alles von dem Schmuck verkauft und mir im ganzen 4W0 Kronen gegeben. Am 25. September 190k hat er noch! mit mir in London meinen Geburtstag gefeiert, doch am anderen Tage war er bereits verschwunden. Seit dem habe ich ihn bis heute nicht gesehen. Angekl. : Was beide Zeugen erzählen, ist alles erlogen. (Heiterkeit

.) Sie sind zu mir nach Genua gekommen und ich habe ihnen gleich erklärt, daß ich die Sachen nicht kau feil kann. Zeuge ruft ihm zu: „Wir -haben doch in London zusam men meinen Geburtstag gefeiert!' Auf Befragen des Vor sitzenden schildert dann Leubner ausführlich die Einzelhei ten dieser Geburtstagsfeier, gibt die genaue Adresse, Straße und Nummer des Restaurants an, wo sie abgehalten wurde, beschreibt genau den bedienenden Kellner und führt über- in fließender Darstellung Momente an, die seine ^msjage sehr «glaubwürdig

erscheinen lassen. Trotzdem bezeichnet der Angeklagte diese Behauptungen neuerdings als erlogen und erklärt, niemals in London gewesen z u sein. Vertagung der V er Handlung. Nach diesen Ausführungen erhebt sich der ex offo-Ver- tndrger des Angeklagten, Dr. Julius Perathoner und de ment, daß «es von besonderer Wichtigkeit sei, festzustellen, ob der Angeklagte wirklich in London gewesen ist und er bean trage daher, die Verhandlung zwecks Pflege der nötigen Er- l^bungen zu vertagen. Der Angeklagte erklärt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/13_09_1914/MEZ_1914_09_13_8_object_627768.png
Seite 8 von 10
Datum: 13.09.1914
Umfang: 10
vor Brügge. Berlin, 11'. Sept. Aus London wird be ruhtet: Nach einer Reuter-Meldung sind deutsche AujMrnng'strüPpen vor Brüqge ge sehen worden. französische Aunkensprüche im deutschen Lager abgefangen. Kölin, 11. Sept. Londoner Blätter ver-, breiten immer noch spaltenlange Spezialtele- grcttnme ihrer Pariser Mitarbeiter. Die MehrzahlderTelegramMeistuMöglichaus Paris nach London l gelangt^ Me imr-'ersah- ren, 'ist seit dem 3. September der direkte Drahtverkehr Paris—London vvn den Deut schen abgeschnitten

worden!- Zwischen Paris und London befleht nur noch Funtenverbin-i dung jedoch i st es gelungen, die Funken- spräche des Eifelturmes im deutschen Lager abzufangen und deutschen Zwecken dienstbar zu machen. Nähere Angaben sind zur Zeit auS miMSrischen Gründen untunlich. ' keine russischen Truppen in Frankreich Londdn, 11. Sept Der russische Bot schafter in London dementiert die Meldung, daß russische Truppen in Frankreich ans Land gesetzt worden seien. Verletzung der Schweizer Neutralität

durch Frankreich. München, 11. Sept. Die „Luzerner Zei tung' fordert die Bundesregierung zum Pro test gegen die französische Verletzung der Neu- Dys Wrack eineis MMchen^Dain^tÄ. ^London, Iii Sept.'Jnder Nordsee würde- das Wrack 'des enWchen Dampsers^ „OttaM' aufgefunden. Der« Dampfer ist vermuttich auf eine SeenMe ausgelaufen. ^ ^ ' Untergang eines joy»anischenZ«störers. Rotterdam, 11: Sept. DK- japanische Botschafter in London erhielt die' NächriW däß- der^ japanische Torpedobootszerstörer /.Schiro- raye

erfuhren, gemeutert haben. Tatjache ist, daß die Kaserne'seit drei Tagen geschlossen und Von jedem Verkehr mit der Zivilbevölkerung abgesperrt ist, In der Kaserne liegen zwei Ersatzregimenter der Garnison Tunis. Die Deutschen besetzten die Wälsischbai. London, 11. Sept. Deutsche Truppen be setzten die Walfischbai. Die britische^Regierung bemerkt dazu, idie Bai könne?'leicht wieder ge wonnen werÄen>.sobald die-süafrikanifche> Re gierung. ihre Vorbereitungen' beendet habe> in Deutsch-Südwestafrika

einzufallen. Berlage ist, weshalb es von der Türkei nicht abgeändert, geschweige deii n a u f - geho ben werd en känn. .Es wird den Bötschastern.unmoglich sein,-der einseitigen Ent schließung der Pforte von diesem Tage j an eine exekutive Kraft zuzuerkennen. Beschlagnahme'eines Dampfer« Kopenhagen. 11. Sept. Das -Blatt „Poljken' meldet aus' London: Der Dampfer „Noordam', der von Newyork mit vielen deutschen Reservisten« nach- Rotterdams fuhr> wurde von den Engländem aus offener See be schlagnahmt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1915/01_03_1915/BZZ_1915_03_01_3_object_390741.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1915
Umfang: 8
Sic. 49 „Bozner Zeitung'. (Südtiroler Tageblatt) Mantäg. den I. März 1915. zisch eine Tat der „Emden'. e„ russische» Hilfskreuzer mit der Post erbeutet und nach Tsingtau gebracht. Di» „Times' veröffontlichen eimen Auszug aus Logbuch der „Emden', woraus hervorgeht. ' außer den bereits bekannten Tatsachan die ^>e»' am August zwischen Japan und Tfu- a «>ch dcn russischen Hilfskreuzer „Bjasan' der Post erbeutete und am 5. August in den e,, von Tsingtau brachte. Slockade Deutsch-Ostafrikas. London

König von Portugal, Dom Manuel, habe mit Gemahlin tatsächlich acht Tage auf spanischem Boden geweilt. Nach dem Scheitern des Offiziersaufruhrs in Lissabon und Oporto ss: das Kömgspaar am 8. Februar wieder nach Eng-- land zwriickgedampst. ^Vas werden die Vereinigten Staaten tun? London, 27. Febr. ' (KB) Wie „Zentral News' erfährt, ist gestern im auswärtigen Amte ca. neue Mte des Präsident»» Wilson eingegan gen. Man glaubt, daß sie unverbindliche Vorschlä ge M England gegenüber der Einfuhr an Lebens

mitteln nach Deutschland enthAt. London, 26. Febr. (KB) Di« „Times' mel- m aus Washington: Die amerikanische Presse er klart, Präsides Wilson werde, falls die Vorstel- 'wrgen bei Deutschland und EngkaNt» scheiterten, ?!^cht gsireigt sein, jede Ausfuhr nach den krisg- suhrendsn Staaten Zu verbieten. Der Präsident konnte auch drohen, den Händel mit Konterbande iu untersagen und England zu -nötigen, die Ein fuhr muh Doutschland zu gestatten. Di« Bewegung ?^^mstsn eines Verbotes der Ausfuhr von Kon- ^Mde

. ^ Eine griechische Insel als Basis der englisch- französischen Motte. Der „Sccolo' berichtet, daß das emglisch-ifran- zösisiche Geschwader für die Operationen gegen den Dardanellen seit Monaten erne griechische Insel als Basis errichtet hat. Auf die Vorstellungen^ des. Deut schein Reiches und Oesterreich-Ungarns erklärte die griechische Regierrmg, es fehle ihr die Macht, da gegen etwas zu tun. London, 27. Febr. (KB) Nach einer Mel dung hiesiger Blätter hat GriiAhenlwnd den Ver bündeten eine kleine Insel

im Aogäischen Meer als Verpflegsbasis für die gegen die Dardanellen operierenden Truppen überlassen, wofür es bei Austeilung der Türkei.Smyrna erhalten soll. Die Meuterei in Indien. Aus London wird berichtet: „Movning Post' berichtet: NachLahore zurückgekehrte aufrührerische Elemente .ermordeten den Polizeimifpektor aus Ra che, weil er andre Emigranten, die mit Bomben betroffen wuriden. verhaftet hatte. Aus den Verlustlisten geht hervor, daß das meuterische Regiinent in Singapore aus acht Kom pagnien

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/20_12_1912/TVB_1912_12_20_6_object_2155964.png
Seite 6 von 56
Datum: 20.12.1912
Umfang: 56
ist als der andere. — In Bauerngegenden, wo die Burschen und Mädchen jin städtischer Modekleidung herumflatiern, ist am Sonntag bestimmt mehr Saus und Braus in den Wirtshäusern und Spektakel und Gewackel und Tanzlärm und Nachtgeschwärm als bei den noch echten Bauern, die eine gewisse Noblesse und ein feines, gestandenes Wesen nie ganz verleugnen können. — Soviel für heute. Das nächstemal zieh ich ein anderes Register. Adieu! - . . Bilder aus London. R e i s e e r i n n e r u n g e n v o n R e i m m i ch l. Besagte Gattung

von Trödlern und Spitz buben arbeiten sich trefflich in die Hände. Und Spitzbuben gibt es in London so viel wie kaum in einer anderen Stadt der Erde. Am stärksten vertreten sind unter ihnen die Taschendiebe und Beutelschneider. Der Fremde mag in London sein Geld oder Wertgegenstände schon außerordentlich gut verwahren, er mag die sichersten Vorkehrun gen treffen, wenn er nicht durch Taschendiebe zu Schaden kommen will. Von hundert Fremden,.die nach London reisen, bringen mindestens' achtzig

nicht; denn sie haben eine ausgezeichnete Schulung im Diebshandwerk und eine langjährige Uebung hinter sich.— Es gibt in London tatsächlich eigene Schulen für Taschendiebe, in denen die hundert Schliche, und Griffe der Langfinger samt allen Täuscherkün sten von Anfang an und regelrecht gelehrt Wer sen. Oft schon sechs-, siebenjährige Knaben wer den in solche Diebsschulen gesteckt und man stellt dort an sie tausendmal größere Anforde rungen als in irgend einer A-B-C-Schule. Ein Kenner der Verhältnisse erzählte mir von einem Probestück

(Bürgermeister' von London) wurde beim Festzuge seine goldene Uhr, die einen Wert von 1200 Pfund. (— 28.800 Kronen hatte), ge stohlen; dieselbe konnte trotz angestrengtesten Nachforschens der Polizei nicht mehr beigebracht werden. Das Merkwürdigste an der Sache blieb dies, daß der Lord-Mayor während der ganzen Feier mit keinen andern Kreisen als mit Nota- bilitäten und Honoratioren (Standes- und Ehrenpersonen) in Berührung gekommen war. Entweder ist es einem abgefeimten Taschendieb gelungen/sich in dieje

als die Jagdleidenschaft für den Jäger und die Spielwut für den Spieler ist die Beute gier und die Stehlsucht eines Taschendiebes. Für ihn gewinnt die Sache noch an Reiz, weil er so viel Talent und Geschick dabei aufwenden muß. In London gibt es Männer, die ein richtiges Doppelleben führen, eines als vornehmer Kava lier in einem glänzenden Hause der City, in schönen Kleidern, angesehen, umgeben von nobler Gesellschaft — und ein anderes heimliches, in un kenntlicher Verkleidung als Schnapphahn und Beutemacher

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/02_08_1912/TVB_1912_08_02_3_object_2155323.png
Seite 3 von 20
Datum: 02.08.1912
Umfang: 20
lachte man, als der Hauser Ander seine Kuh auf die Weide trieb, jene Tschecke, welche von den 'Teufeln in tausend Fetzen zerrissen worden. —Von diesem Tage an hatte der Türken-Jos auf den Ander einen gewaltigen Pick. — Das „Brin- ^genmachen' hat er aufgegeben, aber die Hexerei be trieb er immer noch. fort. Wie es ihm jetzt geht, weiß der Michl nicht. Wenn er noch lebt, so hext er halt noch — und es gibt gewiß noch dumme Leute, welche ihm Glauben schenken. - Bilder aus London. ' Reiseerinnerungen

von Reimmichl. 3. Das Leben in den Parks. Man ha-t früher in Reisebeschreibungen öfters lesen können, London wäre so groß, daß Tausende von Menschen nie aus den Häuser massen herauskommen und ihr Lebtag keinen grünen Rasen fleck und keinen richtigen Baum zu sehen bekämen. Das ist natürlich eine Fab-sl; denn keine Großstadt hat innerhalb ihres Weich bildes so viele und so ausgedehnte, herrliche Parks und Gärten als Londons Einer oder der andere ist von jedem Stadtteile aus sehr leicht unk schnell

zu erreichen. Wenn man von den dunkelsten Vierteln in Withecheapel, HoundMitch, Bethal Green, an der Themse usw. absieht, wo tatsäch lich ein halbwilder, lichtscheuer Volkssatz aus sei nen Mauern und Schlüssen sich kaum jemals her- vorwa-gt, hängt der Londoner mit ein-or wahren Leidenschaft an seinen Parks und benützt die selben im weitestgehenden Maße. In England und besonders in London hat der Park auch eine viel größere Bedeutung als in den Großstädten des Festlandes. Hier dient er vielfach

nur zu Spaziergängen, zu einem kurzen Ausrasten und Luftschnäppen, in London aber muß der Park außerdem als Spiel-, Sport- und Tummelplatz, ja als regelrechte Sommerfrische herhalten. Schon der Gestaltung nach unterscheidet sich der engli sche Park vorteilhaft vom französischen Kunstpark mit seinen geschniegelten Baumwänden, den ge stutzten Büschen, geschorenen Nasenplätzen, den künstlichen, nach Art eines Stickereimusters ausgelegten Blumenbeeten und den streng abgezirkelten Wegen. Im englischen Park

ließ das Bild der vielen hundert Schläfer und Träumer auf offenem - Platze mitten im . vornehmsten London noch eigenartiger erscheinen. ' Hier sieht man wieder die kaltblütige Dreistigkeit des Eng länders, der sich in seülM Gewohnheiten von kei nerlei Rücksichten stören läßt. In den späteren Nachmittags- und in den Abendstunden fluten Tausende und Wertausende von Spaziergängern durch die Parks, zu dieser Zeit setzen auch Spiel und Sport im großartigsten Maßstabe allerorts ein. Da Vergnügen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/20_10_1914/TIR_1914_10_20_2_object_131256.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1914
Umfang: 8
eingebracht wurden-, hat man zahlreiche Soldaten gesunden, die im Alter zwischen I<i und 18 Jahren stehen nnd zwangsweise eingezogen wurden. Unter den Gefangenen befinden' sich viele, die mit einem gänzlich unzulänglichen Schuhwerk bekleidet sind. Unter den Mänteln« tragen sie die seegrassar- benen Sommernnformen ans Leinen. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Kämpfe an der belgisch-französischen Grenze. Kopenhagen, 18. Okt. Die „Berlinske Tidenbe' meldet aus London: Seit Donnerstag steht

von 18 und einen Tief gang von 7 Metern, Der Kreuzer wurde im Jahre 18!X> vom Stapel gelassen. Er war ziemlich stark armiert nnd hat eine Panzerdecke von 127 Millime tern. Bcinerkensivert ist, daß der Kreuzer nur 400 Mann Besatzung hatte, obwohl die volle Beman- nnng 544 Mann betragen sollte. Dies deutet darauf hin, daß man bvi der cnglisck)en Kriegsmarine Lcute- mangel hat nnd dies wird als Feststellung betrach tet, die viel mehr wiegt, als der Untergang des schon ctnxis alten Kriegsschiffes. — Aus London

wird weiter über den Untergang des Kreuzers „Hawke' gemeldet: Die Kreuzer „Hawke' und „Tbeseus' befanden sich anf Nachtdienst in der Nordsee, als sie zwei deutsche Unterseeboote bemerk ten. Der „Theseus' entging dem ersten Angriff mir durch ein schnelles Manöver, wobei er sich rasch ent fernte. Der „Hawke' wnrde mittschiffs getroffen nnd sank alsbald. Ecncs der Unterseeboote soll be schädigt worden sein. Die Stimmung in London ist sehr gedrückt. Vermischte Nachrichten. Portugal vor der Kriegserklärung. Nach Nachrichten ans

Deutschlands. Di? scham lose Heuchelei des Meisters der Lüge -in, London macht wirklich Schule. Deutschfeindliche Unruhen in London. London, 19. Oktober. (KB.) In Dcptwrd, südöstlicher Stadtteil Londons, sind in der vergan genen Nacht deutschfeindliche Unruhen ausgebrochen. Läden, welche Deutschen gehören, wurden zerstört, Einer wurde in Brand gesteckt. Zur Unterdrückung der Unruhen wurden Truppen aufgeboten. Großmaulige Aufschneiderei. London, 17. Oktober. Der militärische Mitar beiter der „Times' tritt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/13_11_1914/BZZ_1914_11_13_2_object_382738.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1914
Umfang: 8
von Schaiygrabein! um ganz Paris herum verwendet werden, vor den Toren wurde das Pflaster bis auf einen schma len Gang aufgerissen und Schießscharten ge- bildet. Die Teuerung macht weitere Fortschrit- te. Die meisten Restaurants schließen bei Ein- btuch der Dunkelheit ihre Lokale, um Äas zu sparen. London und Paris. London, 11. Nov. (KB) Ein Berichterstat ter schreibt dem ManchesteriyuardÄm: Der Ge gensatz, der jetzt zwischen Paris und London bestehe, sei ohne gleichen, wenn man von Pa ris nach London reise

, sei es als ob man in ei- ne andere Welt käme. Paris sei wie ausgestor ben, während London noch mehjr bevölkert er- Freitag, den 13. November 1S14. Montenegro der Türkei den Krieg erklärt ha be, daraus hingewiesen, daß zwischen Monte- nogro und dsv Türkei seitdem Ausbruch des ersten Balkankrieges unverändert der zustand bestehe, da die Türkei es immer abge, lehnt habe, mit Montenegro in Fried snsver- Handlungen einzutreten, und der Empfang ei nes montenegrinischen Spezi-Ädolegierten

wurden ?? Mann von der Besatzung des, untergegangenen Torpedokano- nenbooten Niger gerettet. „Karlsruhe' versenkt 6 englische Frachtdampser. London, N- Nov. (KB) „DMv Tele graph' veröffentlicht den'Bericht eines Gsfi- zier, des Londoner Frachtendampfer „pruth', der vom deutschen Kreuzer „Karlsruhe' ver senkt worden ist. In diesem Berichte heißt es: Die Deutschen sprengten den Dampfer mit Dynamit, das Schiff'sank nach dreivierte lStun- den. Die Deutschen berührten die Ladung, die aus Kohlen bestand

, nicht, und nahmen nur Mundvorräte und die Schiffspaxiere. Der Kom mandant der ^Karlsruhe' überreichte dem Aa- vitän des „Pruth' einen Empfänzsschein für das Schiff. Der ^pruth' - ist nicht der einzige Dämpfer, der von der „Karlsruhe' versenkt wurde. . s andere 'Dampfer begleiteten de? Kreuzer. Die Nannschaft des „pvuth' wurde an Bord des „Erefsld' gebracht wo sich auch! dieMannschaften der übrigen gekjapertenDampf' schiffe befanden. ^ ^ 8VVWer^e für England verbrannt. London, u Nov. (KB) Nach einer Meldung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1915/01_04_1915/BZZ_1915_04_01_2_object_392997.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1915
Umfang: 8
, die zum größten Teil Zm weichen Boden krevierten, obne Schaden zu verursachen. Pont a Mousson wurde neuerlich be schossen. Der Sachschaden soll beträchtlich fein. Verletzt Wurde niemand. Die MnnitionSerzenqnng wird den Krieg entscheiden. Kopenhagen. 39. März. (KW „Berlins?« Tidende' meldet aus London: DieJndustrie macht die größten Anstrengungen, die Herstellung von Munition zu beschleunigen. Die Regierung beab sichtigt. den Mkoholverknuf in der Nähe der Fa briken zu verbieten. Schatzkammer Lord Georg

^kouvons. di<» in den lehtp,n Wo«be Isfort und einstimmig von der ganzen Preise ab gelehnt wurde. Die Landner Dockarbeiter. London. 31. März. <KB) Die Schwierig keiten mit den Londoner Dockarbeitern wurden dadurch beiaeleot. daß die SchilfsbeM>r sich ent schloffen. den Arb'e?ern «in? weitere Aufbesserung von dr^ Francs zu gewähren. Reorganisation des panischen Heeres. Paris, ZI. März. <KB) „Le Journal' mel det: Blatter derickten aus San Sebastian zufolge D dos simmsche KrisasmiMteriirm

. Die nationalistischen Blätter betonen, daß der Fell von >Prz-»mysl die Kriegslage nicht beeinflußt habe. Das Blatt Ghsnadi«ws „Volja' kührt aus. daß dies bloß eine fiir Rußland güMtige Episo- de ist. die von Bulgarien nicht überschätzt werden dürfe An Seekrieg gegen AM. Ein englischer Dampfer versenkt London, 31. (KB) Der Dampfer „Flmne- nian' wurde bei den Scylnnseln zum Sinken ge bracht. Die Besatzung wurde gerettet. Zum Untergang des „Dalawa'- Rotterdam, 31. März. (KB) Der „Weu- we Rotterdam'sche Eourrant meldet

aus London: Nach den letzten Angkcken sind 56 Passagiere und 55 Mann der Besatzung des Dampfers „Dolawa' ums Leben gekommen. Der Uutergaug des „Aguila'. London, 39. März. (KB) Das vermißte Boot des Dampfers /.Agurla' mit Passagieren und Mannschaftspersonen insgesamt 1« Personen, an Bord, ist aufgefischt worden. Es fehlen noch neun Personen von den Passagieren und der Besatzung. Sin englischer Torpedobootzerstörer rammt einen englischen Kreuzer. London,31. März. (KB) Die am 29. ds. in Hathon abgehaltene

!^ I Amsterdam, 39. März. <KB) „Handels- bladet' meldet aus London: Der „Morningpost' zufolge wurden der Kapitän und die Mannschaft des holländischen Dampfers „Amster' in Grinsby gelandet. Der Kapitän berichtete: Kurz nach Mit ternacht habe eine heftige Exploxsion im Vorder schiffe stattgefunden. Der Bug des Schiffes war zerstört und die Wasser drangen «in. Die Beman nung ließ di« Boote ab und stieg hinein. Nach einigen Stunden würden sie von einem Fischer- fcchrzeuge aufgenommen. '-Der Kapitän meint

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/23_08_1911/BZZ_1911_08_23_4_object_369207.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1911
Umfang: 8
/ die geplanten großen Ma növer einzustellen, weil das andauernd trockene Wetter uyd die Wassernot äußerst ungünstig au die Truppen einwirken könne. London, 22. August. Das KriegSministe- rium hat angekündigt, daß die Divisionsmänöver nicht stattfinden werden. Der Grund dieser Maß regel dürfte in der großen Trockenheit zü suchen sein. Die Cholera. K o n st an ti n o p e l, 23. August. (KB) Heute sind hier 55 CholerafÄle vorgekommen, davon 15 tödlich. Von früher Erkrankten sind 13 ge starben

zeitigen sollten, wird die Suche entgülrig abgebrochen werden. Die Suche »ach Richter. Saloniki, 22. August. Die Rachsorschun gen nach dem Ingenieur Richter werden nun noch mals mit größtem Nachdruck aufgenommen «erden, Mt t»Mt« Hjttik» (Telegramme der »Bozn er Zeit-ung). London, 22. August. Aus Liverpool wird ' gemeldet: Das Streikkomitee hat eine Verfügung erlassen, daß die Transportarbeiter heute nicht zur Arbeit zurückkehren sollen. Die Konferenzen dauern noch fort. London, 22. August. Die Folgen

des Eisen, bahnerstreiks sind bedeutende. Während feiner nur dreitägigen Dauer wurden IS Personen getötet, 450 Personen verwundet und 300 verhastet. 50.000 Soldaren waren aufgeboten und 6000 Hilfskon- iabler zugezogen worden. London, 22. August. Aus Nottingham wird gemeldet, daß dort ernste Unzufriedenheit unter den Eisenbahnern herrscht. Es wurde beschlossen, den Streik fortzusetzen. 500 Mann Truppen würden nach Shilvon gesandt, wo der Mob ein SlgnalhauS zerstörte. London, 22. August.. König Georg

sandte an die Truppen ein Telegramm, worin er sie be glückwünscht und ihnen seinen Dank ausspricht für die in den letzten Tagen bewiesene Geduld und Ausdauer. London, 22. August. Der Vorsitzende einer EisenbahngeseÜschaft namens Belamy teilte nach einer Unterredung nut den Direkttonen der anderen Etsen- bahngesellschaften mit, er habe befriedigende Garan tien von selten der letzteren erhalten, wonach das am letzten SamSlag abgeschlossene Abkommen seitens ^ der Gesellschaften in stritter Welse

beobachtet werden wird. Lond o n, 22. August. In Liverpool sind neue Slreikunruheil ausgebrochen, nachdem das Streikkomitee bekannt gegeoen hat, daß die Trans- portarheiler die Arveir nicht ausnehmen werden. London, 22. August. Zn Dublin wurde ein Konstadler durch elnen Revolverschuß aus einem Hause an der Hanv verwundet. Der Täter entkam. Der Mob bewaxf die Polizei mit Steinen und machte mehrere Angriffe auf Läden.. Persie«. Eise Entführung des junge» Schah durch Mohammed Ali? Ilnter Führung

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1913/15_07_1913/TIR_1913_07_15_5_object_152354.png
Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1913
Umfang: 8
? Auskunft darüber. Trotzdem nach Ihrer Freisvreclpnig die Assäre ten. Meisten, als abgeschlossen galt, war ich eutgegen- g-eietzter Meinung. Ich sragte mich: „Wer war die Sterbende?' uud beschloß Nachforschungen dar über anzuirellen. Von Robert Morland erfuhr ich. daß vor beiläufig ciuem ^ahre Wolski mit Rosinn als Herr und Frau Wolski aus London in Pest auf getaucht seien. Ich schrieb darauf au einen Freund in London med erniclste ihu, nach einer Frau, die mir einem gewissen Wolski am 21, Angnn

des vori gen Jahres London a:rf dem „John Edler' verlassen t>atte, um auf deu Kontinent zu reisen Nachfor schungen zu pflegen. Wmiderbarerwesse erhielt ich kurz darauf die genauesten Angaben üb?;- diese Frau. Die Recherchen hatten meinem Freunde keine Schwie rigkeiten bereitet, d?uu Rosina Mori war eine durch ihre Schönheit bekannte Soubrette, und ihr plötzli ches Verschwinden! lxUte einiges Aussehen erregt. Vielleicht war es die Sehnsucht nach der ,Hei mal Versetzungen. (D. B.) Angelus Frena, Neos

des BadcS Bnrgstall in 2t. Leon hard bei Briden samt Znbehör, findet anl 9. August, vor mittags g Uhr, an Ort und Ztelle statt. Ansrnsspreis >>,8-i9 !^, Vadiuni 67!X> lv. Ter Konkurs wurde für beendet erklärt betreffend das Lcrmögen des »arl Wanzo in UastelruNi. Älage wurde angebracht wider Alois Wallnöser Tie Versteigerung wurde bewilligt velrefsend die Lie genschaften des Anton Wegmann, Bäcker in Prad. An- nieidnngen bis 7. Angnst beim Bezirisgerichle GlnrnS. gcuug, sie verfchnxmd aus London

, Ihr war das Reisen nicists Kienes; aus Wien, wo sie zuerst die Bühue betreten!, war sie vor Jahren plötzlich nrit einem, wie ich nun weiß, jungen Menschen, der in Amerika sein Glück suche» wollte, verschwunden. Zpäter tauchte sie in London als Soubrette auf, wo sie große Triumphe seierte, bis sie wie zu Anfaug erwähur mir Wolski durcl>giug. Dieser war eiu recht iiiibeizeuteiider Mensch von uiiaufgekläricr Ver- gaugeuheir. Er befaud sich stets in Geldverlegenl>eit, Es ist durchaus nicht aufgeklärt, niarnm Rosina

ihre londoner Ztelluug aufgab und 'cll entführen ließ. Zu alledem kauu noch immer kein Gnind für das Verbrechen neftinLen werden. Dieser Gruud inus; also erst in Wien entstanden üin. Ich hal>e in Er fahrung gebracht, daß „Musette', so nauute sich Ro- nna Äiori in London, sich infolge schmerzlmfter Lei den an Morvbinm geivöhnt halte, Zie konnte ohue iZieies uichr leben. Nicht lange daraus war sie auch Wolski aus deu Augen verschwunden. Ich weiß uichr. wie es kam. aber eines Nachts wurde sie vor dnn Hanse

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/13_05_1915/BZN_1915_05_13_2_object_2435664.png
Seite 2 von 12
Datum: 13.05.1915
Umfang: 12
so vieler amerikanischer Menschenleben führten.^ London, 11. Mai (K.-B.) Daily Telegraph meldet ans shington: Senator Stone, der Vorsitzende der Senatskammer cnchcr.c sich über die Angelegenheit der „Lusitania' folgendermaßen: Passagiere der „Lusitania' befanden sich »infolge der halbamtliche!'. Warnung der deutschen Botschaft in voller Kenntnis der drohenden Gefahr, als sie sich auf dieses Schiff einer der kriegführenden Mäch' begaben, auf dem sie wie ans englischen Boden waren. Ihre Lage

war die gleiche, wie die innerhalb der Mauern einer befestigten eng lischen Stadt. Was kann die Regierung der Vereinigten Staaten tun, wenn ihre Staatsangehörigen in einer belagerten Stadt inu und dort verletzt werden? . ^ London, 11. Mai (K.-B.) Morningpost meldet aus Washington- Mit dem Entsetzen vor der Barbarei der Deutschen verbindet sich Entrüstung über die Sorglosigkeit oder die Unfähigkeit der Enguiw der, wenn sie nicht imstande sind, in der Zone des großen BerkelM die Sicherheit aufrecht zu halten

. — „Baltimore American' M ' Nichts hat das amerikanische Vertrauen in die englische Seeben schaft so erschüttert, wie die enthüllte schlechte Führung, welche ^ „Lusitania' in die deutsche Falle brachte. London, 11. Mai (K.-B.) Die „Times' erfahren ans ' „Harald' schreibt: England müsse zugeben, daß sein spruch, es beherrsche die Meere, ein Märchen sei. London, 11. Mai (K.-B.) Daily Mail schreibt im Leitartikel: ist klar, daß, wenn die Versenkung von Handelsschiffen fortdam' ' die Einfuhr der kanadischen

Weizenernte sich sehr schwierig gesta ^ wird. ' . l- London, 11. Mai (K.-B.) Daily News melden aus Llverpm'- Dutzende von Läden der Deutsche n. Oesterrei und Ungarn wurden geplündert, die Fenster wun . eingeschlagen und das Mobilar auf-die Straße geworfen, ^er zog in der Nordstadt von einem Laden znm anderen. berittene Gendarmerie suchte den Pöbel aufzuhalten, aber^ ^ und Steinen bewaffnet setzte dieser sein Werk fort. ^5. „n? begannen am Samstag und dauerten Sonntag fort. Da» Vorgehen war organisiert

. In der Nähe der , waren Ziegel beraerichtet, die als Wurfgeschosse dienen sm ^ London, 11. Mai (K.-B.) Der Gcneralpostnieister teilt die „Lusitania' 8V Postsäcke an Bord hatte. — Die M

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/21_01_1916/MEZ_1916_01_21_7_object_646147.png
Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1916
Umfang: 8
amtlichen Stelle. „Evening Post' meldet aus Washington, daß Blockaderegeln, die den völkerrecht lichen Präzedenzfällen mehr entsprechen, aber viel strenger sind als die bisher angewendeten, durch EnKand aufgestellt und Frankreich sowie den anderen Alliierten zur Billigung vorgelegt worden sind. Dies wurde Wilson und Länsing in amtlichen Depeschen aus London übermittelt. Der amerikanische Sondervertreter in London, Oberst House. der länger« Besprechungen mit Grey hatte, sandte dem Weißen Hause

immobilisierten Gegnern. Es ist bemerkenswert, daß das genannte Blatt diese so ketzerische Wsicht an leitender Stelle und ohne Widerspruch abdruckt. — In der Kirche von KWgsland im Norden von London ist es am Sonntag nachmittags gelegentlich einer Kundgebung zu Gunsten einer Beendigung des Krieges zu aufgeregten Szenen gekommen. Die Friedensfreunde wurden für Verräter er- .Meraner Z-ikmO' klärt und mit roter Farbe beworfen; sie muß ten schließlich durch die Polizei in Sicherheit gebracht

werden. Die Deinonstranten sangen „Raule Britannia' und nahmen eine Eni» schließung an. in der gefordert wird, daß der Krieg energisch fortgesetzt werde, bis Deutsch» land geschlagen sei. Eine Beratung de» Vierverbande» in London. Die „Times' melden aus Paris, daß die Minister d« alliierten Machte am 19. ds. in London eine Konferenz abhielten. »I MM WA.- Das aeknelbtete Griechenland. Aus Achen wird berichtet : Die neueste Note der Entente ist nicht befristet Sie fordert die Demobilisierung des griechischen Heeres

, wird an maß gebender. Stelle auf das bestimmteste demen tiert. Die wegen einer griechischen Anleihe in Paris und London geführten Verhandlungen sind ohne jeden Erfolg endgültig abgebrochen worden. Die Ereignisse bei SatonM und die Haltung Rumäniens. Der Sofioter Korrewondent des ..Berliner Tageblatt? gibt eine Aeußerung wieder, die Nr. IS. Seite 3. der Bruder des rumänischen MwisterorSfi- denten. Ventilla Bratianu, in emem Kreise von Politikern getan haben soll. Die Räumung Salonikis durch die Engländer

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/06_05_1915/BZN_1915_05_06_3_object_2435498.png
Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1915
Umfang: 12
gebracht worden sind. Es liegt nahe, zu glauben, daß verhindert werden soll, daß sich die Invaliden über die Verhältnisse in Deutschland auszusprechen, die doch immerhin ganz andere sind, als die französische Presse sie schildert. -i-i—— Der Handelskrieg gegen England. Amsterdam, 4. Mai (K.-B.) Der Nieuwe Rotterdamsche Conrant meldet aus London: Der amerikanische Dampfer „Gulflight aus Port Arthur in Texas, der 15 Meilen von den Scilly-Jnseln entfernt von einem deutschen Unterseeboot, das gleich darauf

im Nebel verschwand, torpediert worden ist, wurde von Patrouillenfahrzeugen gefunden. Die „Gulflight', die eine Oelladung führte, ist nicht gesunken, sondern nach einem guten Ankerplatz geschleppt worden. Der Kapitän ist an den Folgen des erlittenen Schreckens gestorben, 2 Mann, die über Bord sprangen, sind ertrunken. Christiania, 4. Mai (K.-B.) Der Kapitän des nach London be stimmten norwegischen Dampfers „Baldwin' telegraphiert: „Bald- win' wurde in der Nordfee von einem deutschen Unterseeboot torpe

diert. Die Mannschaft wurde nach Leiths gebracht. i . London, 4. Mai (K.-B.) Reutermeldung. Ein deutsches Untersee boot torpedierte und versenkte Samstag in der Nordsee den nor wegischen Dampfer American mit 1400 Tonnen. Der norwegische Postdampfer Sterling rettete die Mannschaft, die in Newcaftle gelan det wurde. Samstag feuerte ein Unterseeboot 2 Torpedos auf den Sterling, überholte den Dampfer, erlaubte ihm aber später, weiter zufahren. ' / u. London, 4. Mai l^K.-B.) Der Fischdampfer „Mercia

', der am 20. März von Grimsby abgefahren ist, wird jetzt amtlich als verloren erklärt. , Haag, 4. Mai (K.-B.) Der Nieuwe Courant meldet: Die Trawler „Martha Ban' und „Merbury' aus Hüll wurden durch ein Unter seeboot zum Sinken gebracht. Die Besatzung wurde gerettet. Drei andere Trawler wurden durch dasselbe Unterseeboot verfolgt^.ent kamen jedoch. . i' London, 4. Mai (K.-B.) Der Fischerdampfer Barbados ist, von einem Zusammenstoß mit einem deutschen Unterseeboot an der 'uelqi- schen Küste beschädigt

Unterseeboöt versenkt. Die englischen Ofiziersverluste. London, 4. Mai (K.-B.) Die letzte englische Verlustliste verzeich net 200 Offiziere, d. i. die größte Zahl seit den Kämpfen bei Neuve Chapelle. 111 Offiziere gehören der Territorialarmee an.

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/26_05_1915/MEZ_1915_05_26_6_object_637096.png
Seite 6 von 6
Datum: 26.05.1915
Umfang: 6
gegen KaleBegasse unter Ein- tzung stärkerer Kräfte miternahmen, stieß aus Ästigen Widerstand der türkischen Truppen, ie -eine erfolgreiche Gegenoffensive unter ahmen. Die Kämpfe dauern noch an, sind ber nach Meldungen aus Erzerum mit großen »erlüsten für die Russen verknüpft. Die Zahl er Gefangenen ist ebenfalls ziemlich groß. Ä! Der Segler „Glenholm' von Liverpool »urde, wie aus London gemeldet wird, am 1. ds. 13 Meilen südwestlich Berchaven torpe- iert-, die Besatzung wurde gerettet. Der Fischdampfer „Ä ngc

l o' aus Hull ist mÄl.' Mai in ber Nordsee gesunken. Vermut- ch lief'er auf eine Mne auf. Die Besatzung nirde gerettet. Vertagung des englischen Ääblnetts. . Das Unterhaus ist, wje Reuter meldet, aus >en 3. Iuni vertagt worden. , Die Umbildung des enMchevi Kabinetts. Das „Hamburger Fremdenblatt' meldet iber Notterdcun aus,London: Landsdowne, - Salfour (Knegsininister), Bönar Law/ und 5häMeplain^ sind zu unionistWen Mitgliedern >es Kabinetts emannt worden. Die neuen Ka- »inettsmitgüeder Wien mit, > Asquith

eine . Konferenz. . . Die Arbeiterverlretung im neuen englischen Ministerium. Nach der „Agence Havas' haben die Ar- leitergruppen des Unterhauses die Einladung llsqüiths, im Kabinett sich vertreten zu lassen, ! lngeiiomme n: H end ers o n wird in das Ministerium eintreten/Awei weitere Mitglieder z^r Gruppen werden im Ministerium Posten lon untergeordneter 'Bedeutung erhalten. Die Deuffchenverfolgung in England. Die Ausschreitungen des Pöbels gegen die veiltschen in London haben eine weit größere Zahl

von Opfern gefordert, . als ursprünglich j publiziert wurde: Nach dew bisherigen Fest- stÄlungen sind 5n London allein 2S7 Personen ^ mehr oder minder schwer verletzt worden^ Auch j die Polizisten, die es roagten, dem Mob ent- gegenzuketen, hatten nbel zu leiden, denn ^ es ^ werden auch 107 Beamte vom' Polizeibericht i als verletzt gemeldet. Verhaftet wurden insge samt 866 Personen..^ - Au den Ausschreitungen gegen die. Deutschen lin London bemerkt 'der Mtandtird*':'Nicht ! Rache

, sondern, l e^d »glich.Lufft^amSteh- ! l^n und Rauben ist die. Triebfedern dexiDept- fchenversolgung in London. und - Johannesburg gewesen. Der zivilisierte uMensch^ kann , nur- b ei- d a r n, daß Kiese Dinge nicht z iin Marokko oder anderswo («geschchen Find^ sondern daß so etwas in 5!ondön?nöglich iwar.. Natürlich wird jÄer Gentlemann in Mlgland jauch entrüstete sein, aber diese^Dinge zzeigeni doch. M welcher Barbarei!der ÄngeschlageneMeg führt. - K - h Die Schwierigsten ^ber UMchim'Munlkons^ streiken Z00 Heizer

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/06_12_1918/TIR_1918_12_06_1_object_1964161.png
Seite 1 von 4
Datum: 06.12.1918
Umfang: 4
^gt, «»» Nv«ch», «Z»r Rnjsiv«- >»H»rh»ib Tlkrl «ch E»r»»td;:g ««,»« w«ch imjer AnzetsentSl». Wien I W«Sj«U, ZG. schnellsten» erl«d«,1 IS» »ev S»jkin»: ValkoiUch, M G«sto Stummer 281 > Bozen» Freitag, den 6. Dezember ZS18. 37. Jahrgang M»che«teale»>er: Freitag, 6. Nikolaus. SamSlaq 7. AmbrostuS. Kasstag. 8. War. Kmpk Montag, 9. Valeria. Dienstag, 10. Melchiades. Mittwoch, II. Tyamasus. MaxentiuS. gl Vk» MkMkrWWei«. Die Vorkonferenz in London. Zur Vorkonferenz zwischen den Vertre tern der Alliierten in London ist/mßer

der Verhandlungen, über die Zen - mr und über die Zulassung der Pressevertreter.. Bei der gegenwartigen Konferenz in London' loll auch ein Einvernehmen über das Schicksal des Kaisers Wilhelm zwischen den Alliierten gz- irössen werden. — - — Die Staatsmänner, die sich zur Vorkon ferenz nach London begeben haben, Clemens eeau, Orlando, Sonnlnö und Marschall Foch, waren auf der Reise und bei der Ankunft ln London Gegenstand besonderer Aufmerksam keit. Der Torpedojager, auf dem sie fuhren, wurde

von 2V französischen Flugzeugen und von Dover an von einem englischen Geschwa der begleitet. Auf allen Eisenbahnstationen, wurde der vorüberfahrende Zug von der Volksmenge bejubelt, in London bildete beim Empfange Militär Spalier: die Straßen wa ren beflaggt und trotz des regnerischen Wet ters erwarteten ung-heure Volksmengen das Eintreffen der Delegierten, die den Frieden vorbereiten, sollen. Diz Delegierten sind Gäste der englischen Regierung. Der PrMmiuarfrlede wird diktiert. Den römischen Blättern

21