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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
. Bei La Baffee und Vitry, östlich von Arras wurde je eiu feindliches Flugzeug vou uns zur Landung gezwungen. Ein unter Ausnützung von Nebelbomben unternommener französischer Teilangriff westlich von Perthes wurde mit Handgranaten abge wiesen. In den Argonnen, zwischen Maas und Mosel sowie in den Vogesen verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. knglifcde Offiziersperlufte. London, 8. Mai. Die neueste englische Verlust liste weist die Verluste von 113 Offizieren auf. Die Ge samtverluste an Offizieren

betragen letzte Woche 870. — Die „Times" teilt außerdem nichtamtlich den Tod von 23 Offizieren mit. Pas englifcbe Meer als Wegs gebiet. kxpMIsn auf einem Dampfer. L e H ja v r e, 9. Mai. An Bord eines englischen Dampfers erfolgte aus unbekannter Ursache eine Ex plosion. Eine Person wurde getötet, 11 schwer verletzt. Ein drMMer Dampfer torpediert. London, 9. Mai. (Reuter.) Ein deutsches Un terseeboot torpedierte an der Küste von Northumberland den britischen Dampfer „Don". Die Besatzung wurde gerettet

. Zum Untergang der „Cufitania“. Uon 2160 Perfonen nur 65 $ gerettet. London, 9. Mai. Das Preßbüro meldet, daß insgesamt 658 Personen gerettet und 45 Leichen ge landet worden seien. Auf dem Dampfer hätten sich 2160 Personen, darunter viele Frauen und Kinder, be funden. Nach einer weiteren Meldung des Preßbüro sind wenige Passagiere 1. Klasse gerettet worden. Wie verlautet, ist auch der amerikanische Milliardär Van- derbilt umgekommen. Von den Offizieren wurde nur Kapitän Thurner gerettet. englischen Moral

der 8 1: „Da es in unserem Orte nur wenige gibt, die sich selbst beerdigen, so. . . usw." — In einer süddeutschen Zeitung lesen wir folgende Bekanntmachung Und Anzeige: „Nachdem der Peter Bickel und dessen Bruder Gottfried, welche beide im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, seit mehr als 40 Jahren von ihrem Aufenthalte oder Tod keine Nachricht geben usw." * Wette von einer halben Milliarde verloren. London, 9 .Mai. Wie die Blätter berichten, hatte die „Lusitania" eine Ladung im Werte von 11 Millio nen Mark

und außerdem Goldbarren im Werte von 400 Millionen an Bord. Ale di« Corpedierung gefchab. London, 9. Mai. Der Journalist Cowper aus Toronto, einer der Ueberlebenden der „Lusitania", erzählte in Oueenstown: Ich sprach gerade mit einem Freunde, als um Ungefähr 2 Uhr in einer Entfernung von 1000 Pards die Kommandobrücke eines Untersee bootes sichtbar wurde. Gleich darauf bewegte sich die weiße Schaumlinie eines Torpedos gegen den Dampfer. Die „Lusitania" wurde am Vorderschiff getroffen. In folge der Explosion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1917
Umfang: 8
die Gewerkschaften vertreten, findet der Wille zur schnellen Kriegsbeendigung durch eine Verständigung nicht nur einmütige Zustim mung, die Arbeiter Deutschlands find auch bereit und entschlossen, mehr noch als schon seither ihre Kräfte für die baldige Erreichung dieses Zieles einzusetzen. Die Leitung der englischen Arbeiterpartei empfiehlt die Beschickung der Konferenz in Stockholm. R o t t e r d a m, 26. Juli. „Manchester Guardian" meldet aus London: Die Abgesandten des russischen Arbeiter- und Soldatenrates

haben die Leitmrg der englischen Arbeiterpartei zur Einberufung einer natio nalen Konferenz der Arbeiter bewogen, auf der die Beschickung der vom Arbeiter- und Soldatenrat für Ende August einberufenen Konferenz nach Stockholm empfohlen wird. Eine Sozialistenkonferenz in London. London, 26. Juli. (Reuter.) Heute fand im Unterhause eine Konferenz zwischen den russischen Vertretern und Mitgliedern der Arbeiterpartei statt. Es wurde beschlossen, eine S<stalistenkonferenz der Alliierten am 8. und 9. August in London

, ist zum Militärgouver- neur von Petersburg ernannt worden. Die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. S t o ck h o I m, 26. Juli. (Meldung des Vertr. des Tel.-Korr.-Büros.) Die russische vorläufige Regie rung hat die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. Her Krieg Zur See. Versenkt. S t o ck h o l m, 26. Juli. Blättern zufolge wurde der schwedische Dampfer „Malmland", 3676 Tonnen, auf dem Wege von Gohrsburg nach London, der schwedische Dampfer „Viking", 1300 Tonnen, bei Ber gen

vor der norwegischen Küste versenkt. London, 26. Juli. Die Admiralität teilt mit: Der bewaffnete Hilfskreuzer „Otway", 12.077 Ton nen, ist in den nördlichen Gewässern torpediert worden und innerhalb 20 Sekunden gesunken. 10 Mann wurden getötet, die übrigen gerettet. Der Krieg nrtt Amerika. Warum Amerika eine zweite Armee von einer halben Million aufstellt. A m st e r d a in, 26. Juli. Einer in London einge troffenen Washingtoner Meldung zufolge soll der Be schluß des amerikanischen Generalslabes, noch eine zweite

Armee von einer halben Million aufzustellen, darauf zurückzuführen, sein, daß man auf Rußland als militärischen Faktor in der nächsten Zeit nicht mehr rechnen könne. Verschiedene Reidrmgen zum Kriege. Ein Fleischmonopol in Russisch-Polen. Nach einer Petrikauer Meldung wird für September im Gouver nement Petrikau und in allen von Oesterreich-Ungarn besetzten Gebiete!: Russisch-Polens das Fleischmonopol eingeführt. Der irische Konvent. Aus London, 26. Juli, meldet Reuter: Ter irische Konvent trat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 31.12.1913
Umfang: 24
Mittwoch den 31. Dezember Volks-Zeitun a [• Ar. 299 Verschiedenes. Englischer HeiraLs- und Nachlaßschwindel. In deutschen Zeitungen fand sich in letzter Zeit das Hei ratsgesuch einer „reichen, jungen Amerikanerin deut scher Herkunft", zurzeit in London, die sich mit einem gebildeten Deutschen aus guter Familie zu verheiraten wünsche. Zuschriften wurden unter Chiffre an das Annoncenbüro Haasenstein & Vog ler in London erbeten. Heiratslustige, die sich hier auf meldeten, erhielten von einer Firma

I. H. von Harten u. Co. in London W. C., 106 Charing Croß Road, die Mitteilung, daß die junge Dame eine per sönliche Besprechung mit dem Bewerber wünsche und daß die Finna diese vermitteln wolle. Irgendwelche Kommission nehme sie nicht an; sie verlange aber ihre Reisekosten ersetzt, die auf etwa 80 Mark zu be rechnen seien. Dieser Betrag müsse im voraus bei ihr eingezahlt werden. Dieselbe Firma erweckt in anderen Zuschriften an Personen Hoffnungen auf eine amerikanische Millionenerbschaft. Für ihre ge samte

Tätigkeit berechnet sie in diesem Falle eine Gebühr von 100 Mark, die nach Auszahlung des Nachlasses entrichtet werden soll. Allerdings wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß der Firma dann noch 1% Prozent Kommission zugebilligt wür den. Zur Bestreitung von Porti und sonstigen Ko sten bittet sie zunächst lediglich um Zusendung eines Vorschusses von 25 Mark. In dem Hause 106 Cha ring Croß Road in London hat, wie Nachforschun gen an Ort und Stelle ergeben haben, eine Firma I. H. von Harten

von der Küstenstation zur Bordstation Reichweiten bis zu rund 4000 Seemeilen — 7400 Kilometer. Sieben Jahre Gefängnis für einen Bigamisten. Großes Aufsehen erregt, wie ein Telegramm mel det, in London die Verurteilung des englischen Re- gierungsmspektors Chamens zu sieben Jahren Ge fängnis wegen Bigamie. Er war im Aufträge sei ner Regierung nach den Fidschi-Inseln gefahren und hatte sich dort in ein schönes Mädchen verliebt, das er heiratete. Darauf sandte er feiner rechtmäßi gen Frau nach London ein Telegramm mih

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1915
Umfang: 4
der Operationen für die Oesterreicher zu erblicken. Zm falle von Przemysl. Ruffifche Anerkennung für KusmaneK. Kopenhagen, 25. März. „Politiken" meldet ans London: Die russische Heeres leitung spricht sich über den Verteidiger von Przemysl Kusmanek mit größter Hochachtung aus und preist ihn als Soldaten von Mut und Ausdauer. Die Heeresleitung stellt fest, baß zur Zeit der Uebergabe die Munition vernichtet war. Die fiieger in Sicherheit « Alles Papiergeld verbrannt. Wien, 25. März, lieber die Vorgänge

Schaden an. Die Ruhe ist wieder hergestellt. Geplänkel zwischen Rekognoszierung;. Abteilungen. K 0 u st a u t i u 0 p e l, 24. »März. Aus Erzerum wird gemeldet: Türkische Rekognoszierungskolonnen begeg neten am 20. ds. feindlichen Rekognoszierungsabtei lungen, die dem Feuer der Türken nicht Stand halten konnten »und in wilder Flucht ihr Heil suchten. »Der Versuch des Feindes Schützengräben aufzuwerfen, wur de von der türkischen Artillerie verhindert. Rümpfe in Südafrika. London, 25. März

. Das Handelsdepartement teilt mit, daß in den ersten sieben Kriegsmonaten Kriegsma terial und Proviant an die Alliierten im Werte von 297 Millionen Dollars ausge- führt wurden. Rriegslieferungen Japans für die Verbündeten. Moskau, 25. März. „Rußkoje Slovo" meldet aus Mukden: Nach den Berechnungen eines hiesigen japa nischen Offiziösen haben europäische Staaten seit Kriegsbeginn in Iapan für 460 Millionen Heu Kriegsmaterial bestellt. , \ , 0bina und Japan. Weitere japanifdK Truppenlandungen. London, 25. März

. Das Reuterbüro meldet aus Peking: 7000 Iapanische Truppen sind in Fusian, Mukden »und Talmi eingetroffen. Weitere Truppen werden erwartet. Japan zeigt fiel, allmählich nacbgibiger. London, 25. März. Die „Times" melden aus Peking: Die Japaner erkennen an, daß aus der Ex territorialität japanischer Ansiedler in der Mandschurei Schwierigkeiten entstehen könnten, und sind bereit, in dieser Frage wesentliche Zugeständnisse zu machen, die den chinesischen Interessen in der Mandschurei gerecht

würden. Die Bitterkeit, welche die ersten Phasen der Verhandlungen charakterisierte, scheint etwas nachge lassen zu haben. Kuhlands Ballung. Kopenhagen, 23. März. Wie der „Petrogra- der Kurier" meldet, sind die Vorstellungen Rußlands in Tokio bisher unbefriedigt geblieben. Die Peters burger Telegraphenagentur verbreitete gestern eine Mitteilung, wonach Rußland zu den Vorgängen in der Mandschurei nicht indifferent bleiben könne. Gin englischer Brutalitätsakt in Bongkong. London, 24. März. Der Londoner Korrespondent

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.04.1918
Umfang: 4
und Kindersterblichkeit in London. S. Zürich) 23. April. Die Blätter melden aus London, daß die große Kindersterblichkeit in London als eine Folge der deutschen Fliegerangriffe 'betrachtet wird. Deshalb hat die Gesundheitskommission angeordnet, daß den Frauen, die ihrer Niederkunft entge gensehen, ein Aufenthaltsort angewiesen wird, der von deutschen Fliegern nicht heimgesucht wird. Aus den Mel dungen geht hervor, daß gegenwärtig in London von 1000 Kindern 232 sterben. : Französische Spionage gegen Elsaß

auf einer Londoner Auk tion für den Preis von mehr als 800 M. versteigert. Es hatte den! Umfang von nahezu einem Meter. = Die Londoner auf der Skreichholzjagd. Unter allrn Mängeln wird in London jetzt, wie ein Berichterstatter des „Figaro" bemerkt, der Streichholzmangel am peinlichsten empfunden. „Die Streichhölzer sind nachgerade zu sagenhaften Estcheinungen geworden, llnausdenk- lrch und nicht zu schildern sind die Erniedrigungen, zu denen man sich bequemen muß, um in den Besitz einer Streichholzschachtel

. Aber auch dann muß man bereit sein. Die deutsche Offensive in Westen habe gelehrt, daß man vor Ueberraschungen keinen Augenblick sicher sei. Italienische Vorbereitungen gegen die österreichische Offensive. S. London, 23. April. „Daily Telegraf" schreibt: Aus Mailand werden fortgesetzt Arbeiter zur Befestigung der italienischen Stellungen angesichts der österreichischen Offensive abgefchickt, die jetzt nur noch eine kurze Spanne Zeit auf sich warten lassen dürste. Italien hat die Befestigung Venedigs abermals

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 12.06.1917
Umfang: 4
sich in einem drohen- ! den Zustande. Das Land fei sozusagen daran, sich aufzulöfen. An vielen Stellen sei der Durch einander schon vollständig. Die Reichskosse fei leer, die Bevölkerung wolle keine Steuern zahlen. Man erwäge daher die interimistische Einstellung der Zahlungen. Es fehle nicht nur an Lebens mitteln, sondern auch an Rohstoffen. ?b. London, 9. Juni. Reuter meldet: Tic „Morningpost" meldet aus Petersburg: - Tie Macht des Vertreterausschusfes der Sol daten und Arbeiter nimmt stetig ab. Die Bauern

, ist urückgeireten. Meutereien km msflschen Heere. Vier Regimenter der 7. Armee. kb. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee meuterten. Die Rädelsführer werden vor das Kriegsgericht ge stellt. j Tie krregsgegnerrschc Propaganda an der Front. kb. Stockholm, 9. Juni. l Der Vertreter des k. k. Korr.-Büros meldet: st yNowoje Wremsa" schreibt: Tie Druckpresse scheine jetzt die Stelle der Maschinengewehre an der Front einzunebmen. An der Front von Riga erscheine ein Blatt

zwischen Rußland und der Entente. -ie schiebe« sich schon gegenseitige Verantwort»«; für den Krieg zu. kb. Bern, 10. Juni. Der Vertreter des Korr.-Büros meldet: Dem »Berner Tagblatt" wird aus Lausanne geschrie ben: Zwischen Frankreich und Rußland hat eine Diskussion eingesetzt, die täglich bedenklicher wird. Sie betrifft die Verantwortung der' beiden vor läufig noch Verbündeten für den Ausbruch des Krieges. Tie Hoffnungen auf Rußland müssen in London, namentlich aber in Paris ans das Mindestmaß gesunken fein

Arbeiterschaft. Forderung nach Annexionsverzicht. •. : kb. Stockholm, 9. Juni. Der russische revolutionäre Kapitän Sergius Fyan, welcher auf der Durchreise nach Peters burg aus London in Bergen eingetroffen ist, er zählt im Blatte „Arbedet", daß nach der rufst-, schen Revolution in den englischen Arbeitermassen: ein vollständiger Umschwung eingetreten sei. Im ganzen Lande seien Friedenskundgebungen und Friedensvorträge mit größtem - Enthusiasmus; ausgenommen worden, was noch vor einigen Monaten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1914
Umfang: 4
gelangen. Berlin, 18. Nov. Vom östlichen Kriegsschauplatz treffen fortgesetzt günstige Nachrichten ein. Die Zahl der Gefangenen hat bereits 50.000 Mann überschrit ten. Nie veutleben in stWand London, 18. Nov. Die „Zentral Nieuws" berich tet aus. Petersburg, daß die Regierung unschlüssig sei, wie sie sich gegen eine Anzahl deutscher Staatsan gehöriger zu verhalten habe. In Rußland sei es noto risch, daß die Ostseeprovinzen von den deut schen Oberklassen beherrscht werden. Zu Anfang des Krieges fei

auf unsere Stellungen am westlichen Maasufer wurde glänzend zurückgeschlagen. Bei Cirey zwang unser Angriff die Franzosen, einen Teil ihrer Stellung aufzugeben . Der sechste Teil Frankreichs besetzt. Unverwüstlicher Optimismus des „Temps". Einer Amsterdamer Depesche der „Franks. Ztg." zu folge empfing der „Temps" einen Brief eines ehemali- das Dunkel in London gewöhnt. Vielleicht müssen wir bis zum nächsten Frühjahr auf das Erscheinen dieses Feindes warten. Das wäre schlimmer, als eine ver lorene

Schlacht. Vielleicht aber kommt er auch einmal auf den Segeln eines Windstoßes daher. Denn die Wege der Luft sind heute wie gestern frei. Für die Engländer sind die Zeppeline alte Bekannte. Vor sechs und sieben Jahren haben uns die Zeitungen die erste Vision gebracht. Damals gab es ein großes Geschrei, weil die Regierung keine Vorsorge gegen den Luftfeind treffen wollte. Heute sind die Deut schen in der Lage, die Zahl ihrer Zeppeline erheblich zu vermehren. Man stellt in London Berechnungen

an. Diese gingen zunächst der Rekrutierung der Freiwil- gen zugute. Nun sagt man, der Zeppeline könnten höchstens fünfzehn sein. Wsir taten einen Seufzer der Erleichterung. Dann aber kamen die Berechnungen, wieviel Zentner Explosivstoffe ein Zeppelin auf London werfen könne. Man einigte sich auf 200 Zentner. Die Perspektive ist nicht gerade angenehm. Denn 200 Zent ner von irgend einem Stoff auf. . . das Haupt zu erhalten, bleiben immer 200 Zentner. Schließlich ist London so groß, und es braucht nicht jedermann

Existenz nicht vornehmen dürfen, ohne einige Abonnenten zu verlieren. Aber im Kriege ist das etwas anderes. Die Versiche rungsagenten bieten uns die Versicherung gegen Bom ben aus der Luft schon für einen lumpigen Schilling. Wenn nur die Zeppeline nicht während eines echten Londoner Nebels kommen ! Sie könnten dann über dem Nebelmeer mit Hilfe des Sextanten den Umkreis von London abmessen und ihre Bomben fallen lassen. Wir selber werden dann nichts sehen, sondern nur Detona tionen hören

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1911
Umfang: 8
, wie es die Approvisionierung der Städte ist, nicht wei ter die Hände binden lasse, sondern die Einfuhr des bereits angekommenen Fleisches bewillige. Der Streik in England beendet. Ein Sieg der Eisenbahner. London, 21. August. Der Streik wurde ge stern abends durch einen Waffenstillstand beigelegt, in welchem ein Vergleich geschaffen wurde, dessen Bestimmungen es zu einem Wiederausbruche des Streiks nicht kommen lassen werden. Es ist kein Zweifel, man kann schon jetzt von einem großen Siege der Eisenbahner sprechen

werde, durch das die Erhöhung der Eisenbahntarife als gerecht fertigt erklärt werde. Die Regierung kam zur Einsicht. London, 21. August. Die Beendigung des Streiks ist darauf zurückzuführen, daß die Regie rung einen Druck auf die Gesellschaften im Inter esse der Gewährung einer Lohnforderung ausübte, ferner auf die Ueberzeugung der Regierung, daß große materielle Interessen auf dem Spiele stehen. Sie ließ deshalb die Direktoren der Eisenbahnen wissen, daß, wenn der Streik nur noch 24 Stunden dauern

würde, sich die Regierung genötigt sehen würde, mit den energischesten Mitteln selbst auf die Beendigung des Streiks hinzuwirken. Oberster Schiedsrichter Handelsminister Buxton. Als oberster Schiedsrichter wurde der Handels- niinister Buxton ausersehen. Eine Versammlung im Hydepark. London, 21. August. Im Laufe der Nacht vom Samstag auf den Sonntag wurde der Be schluß auf Beilegung des Streiks in Hunderten von Telegrammen allen Stationen mitgeteilt. Die Eisenbahner Londons hielten am Sonntag eine von 30.000 bis 40.000

Personen besuchte Versamm lung im Hydepark ab, wo beschlossen wurde, die Ar beit wieder aufzunehmen. Die Truppen kehren in ihre Garnisonen zurück. London, 21. August. Das Kriegsministerium hat angeordnet, daß die Truppen so bald als mög lich zurückgesendet werden. Ganz England atmete auf, als die Nachricht vom Ende des Streiks bekannt wurde. Die Aufnahme der Arbeit und des Verkehrs. London, 21. August. Die Eisenbahner kehren fast überall ruhig zur Arbeit zurück. Ebenso wurde der Verkehr überall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.03.1916
Umfang: 8
! Zauberwort von innigem, nie oder nur selten voll eingeschätztem Wert. Wer vermochte es von jenen zu erkennen und zu lieben, die die Kriegsfackel nicht in die Ferne ziehen hieß? ,„Das belenchtete Zimmer erschien dem Beobachter für Sekunden wie ein Märchenbild aus der Ver gangenheit, das in sein Inneres einen Schauer sehnsüchtigen Höffens sendete. Es war vielleicht Zer Krieg zur Tee. London, 25. März, (Reuter.) Die Admira lität teilt mit, daß am 29. Februar in der Nord see ein Kampf

, zu Beginn des Kampfes die deutsche Flagge gehißt. London, 2-1. März. Das Prisengericht erklärte die beiden Hapag-Dampfer „Prinz Adalbert" und „Kronprinzessin Cezilie", die sich bei Kriegsausbruch in Fallmouth befanden, als gute Prise. London, 25. März. Die White Star Line teilt mit, daß 3 Offiziere und 33 Mann des Damp fers „Englishman" gelandet wurden; außerdem sol len 60 .Personen gerettet sein. London, 26. März. Der britische Dampfer „Serabridge wurde versenkt» die Besatzung wurde gerettet

sind. lieber die Herkunst der übrigen Metallstücke konnte keine Sicherheit gewonnen wer den. W a s h i n g t o n, 25. März. Amtlich. Von den Passagieren des untergegangenen Dampfers „Eng lishman" werden 4 Amerikaner vermißt. Zer Lustkrieg. London, 25. März. Vier weitere Personen, die am 19. ds. beim Luftangriffe auf die Ostküste verwundet wurden, sind gestorben, sodaß die Zahl der Toten auf 13 gestiegen ist. , ..... Westlicher Kriegsschauplatz. Ein Armeebefehl des Generals Joffre an die Arm eie bei Verdun

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.06.1917
Umfang: 4
, wie es heißt, überraschend fest, trotzdem die Französischen und engli schen Bemühungen, Spanien Zum Anschluß an den Pier verband zu bewegen, gerade in der letzten Zeit eine wesentliche Steigerung erfahren haben. Me fcreigniHe in lWianü. Immer ärgeres Chaos. London, 9. Juni. (Reuter.) Die „Morningpost" meldet aus Petersburg: Tie Macht des Bertreteraus- schusses der Soldaten und Arbeiter nimmt stetig ab.' Tie Bauern weigern sich, an dem einberufenen allrussi schen Kongreß teilzunehmen. Tie Mitglieder des Ver

" wird aus Kopenhagen berichtet: „Berlinkske Tidende" melden aus Stockholm: In Petersburg haben sich Unruhen so umfassenden Charakter ereignet, daß inan den Zustand nur als anarchistisch bezeichnen kann. Es gehen Gerüchte, daß große Teile der Bevölkerung aus Petersburg geflüchtet sind. Meuterei von vier Regimentern. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee ^meuterten. Tie Rädels- ! führer werden vor das Kriegsgericht gestellt, Lebensmittel., RobTtorf und Seldmangel. Stockholm

und Rußland. KB. Bern, 10. Juni. Dem „Berner Tageblatt" wird aus Lausanne geschrieben: Zwischen Frankreich und Ruß land hat eine Drsküssion eingesetzt, die täglich bedenklicher wird. Sie betrifft die Verantwortung der beiden vorläufig noch Verbündeten für den Ausbruch des Krieges. Die Hoffnungen aus Rußland müssen in London, namentlich aber in Paris aus das Mindestmaß gesunken sein, sonst wäre die Auseinandersetzung 'nicht möglich. Die Mdensttage. Radiogratniti ftindenburgs nach Petersburg. Berlin

.-Bür.) .Wie „Petit Parisien" aus London meldet, fragte das Unterhausmitglied Kind beit Minister des Äeußeren, job die neue russische Regie rung den Beitritt zum Londoner' Abkommen erklärt habe. Lord Cezil habe verneint. Tie Frage sei nicht einmal gestellt worden. Die friedensltimmung in England. Stockholm, 9. Juni. Ter russische revolutioüäre Kapitän Sergius Fyan, welcher auf der Durchreise nach Petersburg aus London in Bergen eingetroffen ist, er zählt im Blatte „Arbedet", daß nach der russischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1915
Umfang: 4
keine Kämpfe statt. In den Vogesen mißglückte ein französischer Vorstoß gegen den Schnepfenreid-Kopf südwestlich Mezzeral. Die Lage im Osten ist unverändert. Die Mitwirkung der engllfcb'französ. flotte an den Kämpfen in flandern. ein amtlich englischer Bericht * Schwere Schäden der flotte. London, 14. April. Die Admiralität veröffent licht den Bericht des Konteradmirals Hoot des Kom mandanten der Flotille an der belgischen Küste über die Tätigkeit im Oktober und November. Tie Flotille ist'ausgesendet

Batterien getroffen. Konstantinopel, 14. April. „Ag. Tel. Milli" meldet: Das Hauptquartier berichtet: Einige feind liche Beobachtungsschiffe beschossen gestern wirkungslos eine halbe Stunde lang außerhalb der Dardanellen unsere Batterien am Eingang der Meerenge/ Diese er widerten. Ein feindliches Panzerschiff und ein Tor pedoboot wurden von unseren Geschossen getroffen. An den übrigen Fronten ist keine Veränderung zu ver zeichnen. Wenn die Boffnung nicht wäre. London, 14. April. „Daily News" erfährt

aus Tenedos: Es wird eingeräumt, daß der Angriff auf die Dardanellen vorläufig infolge der Stärke der Dar danellenforts und der ausgezeichneten Treffsicherheit der Türken eingestellt sei,- die Flottenleitung hofft aber, ihr Ziel schließlich doch noch zu erreichen. Die Odyffee des „Kronprinz ttMIbelm“. London, 13. April. „Daily Telegr." meldet aus Newyork: Der Kapitän des deutschen Hilfskreuzers „Kronprinz Wilhelm" erklärte, daß er keine Kanonen hatte, als er am 3. August Newyork verließ. Erst

grauen Tuches, woraus Uniformen für die Mannschaft her gestellt wurden. > : » London, 14, April. Die „Times" meldet aus Newyork vom 12. ds.: Der Kapitän des „Kron prinz Welhelntz" erzählte einem amerikanischen Be richterstatter: Der Dampfer hatte Gefechte mit den englischen Kreuzern „Berwick", „Suffolk" und „Bri stol "zu bestehen, als er eben im Begriffe war, Mann schaft und Geschütze von der Karlsruhe zu übernehmen. Djer „Kronprinz Wilhelm" mußte sich ebenso wie die ^Karlsruhe zurückziehen

. I Wesenleistung der deutschen Kreuzer. 67 Schiffe im Aerte von 170 Millionen Kronen versenkt. London, 14. April. Die Times schätzt den Wert der Schiffe, die von Kronprinz Wilhelm ver senkt wurden, auf 1,165.000 Pfund Sterling. Da mit steht der Hilfskreuzer an dritter Stelle, wenn man annimmt, daß die Emden einen Schaden von 2,311,000 Pfund, die Karlsruhe einen Schaden von 1,262.000 Pfund verursachten. Der Hilfs kreuzer Prinz Eitel Friedrich nimmt mit einer Schadensumme von 885.000 Pfund, die vierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1915
Umfang: 8
aufgestiegene Leutnant Boelke ein Voisen- Flugzeug zum Absturz. Ter zur Vertreibung eines zum Angriff auf Freiburg eingesetzten, aus drei Flugzeugen bestehenden französischen Geschwaders aufgestiegene Unteroffizier Boehm brachte 2 Flug zeuge zum Absturz, nur das dritte entkam ihm. Englischer Bericht. London, 26. Sept. Feldmarschall French be richtet: Während der letzten drei Tage beschoß fort gesetzt feindliche Artillerie die britische Front. Wir antworteten darauf kräftig. Es wurde viel mit Minen

hatten sich die Großherzo gin von Baden, Prinz Max von Baden, Graf Zep pelin und die Spitzen der Zivil- und Militärbehör den eingefunden. Bei der Einfahrt des Zuges in die festlich geschmückte Bahnhofshalle wurden die Verwundeten von einer großen Menschenmenge auf das herzlichste begrüßt. Donnerstag abends ging der 2. schweizerische Sanitätszug mit französischen Austauschgefangenen von hier nach Lyon ab. Der Zug zählte 346 Insassen, darunter 15 Offiziere. Internierung von Oesterreichern und Deutschen in England. London

abgeschossen. Die Führer der beiden Flugzeuge sind tot. Die Wirkung der Zeppelinangrisse aus die englische Ostküste. London, 26. Sept. Der Kommission, die die Ansprüche auf Schadenersatz wegen der Angriffe der Zeppeline auf die Ostküste Englands unter sucht, sind 697 Eingaben wegen Körperverletzung, darunter 178 tödliche Verletzungen, und 1297 Ein gaben wegen Sachschäden zugekommen. Zer Krieg zur See. Die Besatzung des „Emdyk" gelandet. A m st e r d a m, 26. Sept. Die Blätter melden: An Bord des gesunkenen

holländischen Dampfers „Emdyk" wurden rasch, nacheinander zwei Explo sionen gehört. Das Schiff sank nach einer halben Stunde. Die Besatzung rettete sich in die Boote und wurde nach zweistündigem Rudern von einem scbwe- dischen Dampfer ausgenommen. Die ganze Besatz ung, durchwegs Holländer, befindet sich in Sicher heit. Versenkter englischer Dampfer. London, 24. Sept. Der englische Dampf« „Chancelor" wurde versenkt. Die Besatzung ist zum Teil gerettet, nach dem Rest wird noch gesucht. Ein französischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1916
Umfang: 8
keine besonderen Ereignisse. — Im Luftkampf östlich Peronne wurde ein mit zwei Maschinengewehren ausgerüsteter eng lischer Doppeldecker abgeschossen; die Insassen sind tot. Unsere Flieger belegten zahlreiche Orte hinter der feindlichen Nordfront sowie Luneville mit Bom ben. Ein „Niemand-Land". London, 19. Febr. Der Korrespondent des Rcuterbüros im britischen Hauptquartier meldet: Die Folge des deutschen Angriffes ist, daß ein „Niemand-Land" geschaffen wurde und die britische und deutsche Infanterie zu beiden

habe. Die großen englischen Handelödampfer dürfen nicht auslaufen. London, 19. Febr. „Gazette" zeigt an, daß vom 18. März an kein britisches Handelsschiff von über 600 Tonnen auslaufen dürfe. Bor der Einführung der Dienstpflicht für die Verheirateten. R o t t e r d a m, 19. Febr. Der „Nieuwe Rot- terdamsche Courant" meldet aus London: Gestern behauptete eine Exchange-Meldung, daß das Kriegsininisterium irgend eine Form von Dienst zwang für die verheirateten Männer unter 30 Jah ren erwäge. Die „Times" -sagen

, die jedoch leck wurden. Das Wetter war stürmisch und schneidend kalt. Tags darauf starben zwei Leute von dem einen und ein Mairn Des andereil Bootes. Sie sind wahrscheinlich erfroren. Durch 26 Stunden blieben die übrigen ohne Speise und Trank. Daun wurden sie von einem englischen Fischdampfer angetrosfen, der sie nach einem Ha-, fen in der Nähe von London brachte, und zwar auf einen Dampfer, wo sich bereits die Mannschaft von einem anderen englischen, gleichfalls von einem U-Boote torpedierten Dampfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1915
Umfang: 8
werden. Ein Schweizerblatt über die Kriegslage Basel, 18. Juli. Der Mitarbeiter der „Base ler NMrichten" schreibt: Zieht man die Haupt- faktoren der gegenwärtigen Lage in Betracht, so kommt man zum Schlüsse, daß sich eine Verschiebung des Uebergewichtes der deutschen und östereichisch- ungarischen Streitkräfte über die Heere der Entente fühlbar macht. Westlicher Kriegsschauplatz. Festliche Feier des Kriegsausbruchs. London, 18. Juli. Der 4. August soll in allen britischen Städten durch eine Versammlung feierlich

. Der „Rotterdam- sche Courant" meldet aus London: Der norwegische Postdampfer „Vego" ist. gestern ohne Ladung aus Bergen in Newcastle angekommen. Er war von einem deutschen Unterseeboote gezwungen worden, seine Ladung aus 2000 Tonnen Salm, 8 Fässer Butter und 4000 Kisten Sardinen in die See zu werfen. Das U-Boot blieb neben dem Schiff und dessen Komandant überwachte die Ausführung der Befehle. Es ist dies das erste Mal, daß der „Vego", der jede Woche durch die Nordsee fuhr, an gehalten wurde. Ein russischer

Dampfer versenkt. London, 18. Juli. (Reuter.) Ein holländi scher Dampfer landtete die Besatzung des russischen Dampfers „Balbo", der am Freitag von einem deutschen Unterseeboote versenkt wurde. zur Torpedierung der „Lusitania". Das Erkenntnis des Untersuchungsgerichtes. London, 18. Juli. Der Gerichtshof, der die Untersuchung über den Untergang der „Lusitania" führte, fällte folgendes Urteil: Das Gericht findet, daß der Verlust den durch deutsche Torpedos verur sachten Havarien zuzuschreiben sei

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1914
Umfang: 4
gezwungen, von ihnen vorsichtig Gebrauch zu machen. Denn diese Neger vom Benegal sind wild und schonen den Feind um keinen Preis. kttendahnveikehr Paris—London. Kopenhagen, 9. Okt. Der Eisenbahrverkehr Pa ris-London ist wieder ausgenommen worden. Der erste Zug Calais-Paris brauchte 6 Stunden. Die Deutsche» vor Antwerpen. fortgesetzt heftige Befchiefsung. Ros endaal, 9. Okt. Von Antwerpen her hört man die ganze Nacht schießen und zwar ist das Feuer so heftig, daß die Fenster zittern. Die Regierung befahl

, alle Eisenbahnen für Verwundete und Flüchtlinge bereit zu halten. Der Angriff auf die innere Torflinie begonnen. Die Stadt felbft für die deutfcben ßefcbolje be reits erreichbar. Berlin, 9. Okt. (Amtlich.) Vor Antwerpen wurde das Fort Brendonck genommen. Der Angriff auf die innere Fortlinie hat begonnen, nachdem der Kom mandant die Erklärung abgegeben hatte, daß die Re gierung die Verantwortung dafür übernehme. London, 9. Okt. Der Korrespondent des „Daily Expreß" telegraphiert aus Ostende: Die Belgier lei sten

, 8. Okt. „Berlinski Tidende" meldet aus Hansweerd: Die ganze Nacht strömen Passa gierdampfer, Motorboote und Vergnügungsjachten in der Richtung nach Antwerpen, um Flüchtlinge abzuho len, die bereits die holländischen Grenzorte überfüllen. London, 8. Okt. „Daily ChroniAe" meldet aus Antwerpen: Die Stadt ist noch immer voll Menschen, da eine Menge Flüchtlinge aus bedrohten Orten einge troffen ist. Die Belgier machen die äußersten An strengungen, das Heer zu verstärken. Der Militärkom mandant forderte

nicht nachgaben. (Vergl. die Meldung „Kesselsprengungen bei zurückgehaltenen Schiffen" in unserer vorgestrigen Nummer. D. Red.) Sn engüifcber Dampfer aufgeflogen. London, 9. Oktober. Der britische Küstendampfer „Lille" ist gestern in der Nordsee auf eine Mine ge stoßen und gesunken. Knechtung der Bulgaren und Musel manen in Mazedonien. Sofia, 9. Okt. Die „Agence Tel. Bulg." meldet: Die aus Mazedonien und zwar sowohl aus Serbisch- wie aus griechisch Mazedonien einlaufenden Mchrich- ten lauten immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1915
Umfang: 8
war das Ge richt der Anschauung, daß die Sendung nach Deutsch land bestimmt sei. Heute wird nun gemeldet: Amt lich wird aus London mitgeteilt, daß Armour und andere von der Beschlagnahme betroffene amerika nische Fleischpacker gegen das Urteil des englischen Prisengerichtes Berufung einlegen werden. Das Reutersche Büro meldet dazu aus Washington, die Regierung der Vereinigten Staaten beabsichtige, keine diplomatischen Vorstellungen wegen des Ur teils zu erheben, da die Packerfirmen den Ausgang des Prozesses

abgeschossen; der Führer ist tot, der Beobachter wurde gefangen genommen. Der Bericht des englischen Generalissimus. London, 20. Sept. Feldmarschall French be richtet: Seit dem Berichte vom 15. ds. fand keine Veränderung an der Front statt. Auf beiden Sei ten wird eifrig mit Minen gearbeitet. Oestlich Upern war sowohl unsere Artillerie wie die des Feindes am Werke. • vk Der Kamps um die allgemeine Wehrpflicht in England. Eine Denkschrift. Amsterdam, 21. Sept. Aus den Erörterun gen, welche die Mitteilung

annehmen kann, die Arbeiter, so weit sie nicht den kleinen sozialistischen Verbänden angehören, einverstanden erklären. Reden von Arbeiterparteilern über die allgemeine Wehrpflicht. London, 20. Sept. (Reuter.) Das Mitglied der Arbeiterpartei Thomas sagte in einer Rede in Depsort: Er glaube, daß Kitchener auch künftighin niit dem Freiwilligensystem genug Rekruten er halte, wie bisher. Man solle dein Lande Gelegen heit geben, zu beweisen, daß das Freiwilligensystem nicht verfehlt sei. — Der Deputierte

, die keine freie Nation seien. Eine Erklärung Lloyd Georges. London, 20. Sept. Lloyd George veröffent lichte eine Erklärung, daß die Regierung vollstän- dig einsehe, daß man bau Lande die Dienstpflicht auferlegen müsse, wenn aus. den Ziffern hervor gehe, daß dieser Zwang im Interesse der Freiheit Europas gegen den Sieg des militärischen Despo tismus notwendig sei. Niemand werde sich diesem Zwange widersetzen. Wenn es einen solchen Mann gäbe, würden ihn die arbeitellden Klassen nicht unterstützen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 19.07.1913
Umfang: 14
nachts 1 Uhr zu Bett ge kommen war und um 5 Uhr eine schwere Uebung mitgemacht hatte, auf Befehl seines Hauptmanns einen großen Strafmarsch antreten. Der Mann wurde in das Garnisonslazarett überführt. In der Stadt ist man über den Vorfall sehe empört. — Ein kostbares Perlenkollier ge stohlen. Während des Transportes von Paris nach London wurde ein Perlenkollier im Werte von 3,125 000 Francs gestohlen. Dieses Kollier war am Dienstag in einem versiegelten Packet von Paris aus an die Adresse

eines bekannten Ju welenhändlers in London geschickt worden. Als der Briefträger am Mittwoch das Paket ablieferte, waren die Siegel völlig unversehrt. Aber die Kiste selbst, in der sich das Kollier befinden sollte, enthielt nur Zuckerstücke. Wie sich durch die ein- gelsitete Untersuchung ergeben hat, ist dieser Zucker französischer Herkunft. Man schließt daraus, daß der Diebstahl auf französischem Boden begangen wurde. Letzte Nachrichten. Schneidemühl, 17. Juli. Das Militärluft schiff Schütte-Lanz

Rußland eine starke Truppenmacht in Besfarabien zusammen^ also in jenem Gebiete, das an Rumänien grenzt. Man schätzt die Zahl der bisher dort stehenden Streitkräfte auf etwa 120,000 Mann. Fortwäh rend kommen neue Truppenzüge an. Zugleich arbeitet die russische Diplomatie mit äußerstem Nachdruck in Bukarest, um Rumänien zu bewegen, über die Linie Turtukaia - Baltschick nicht hinauszugehen London, 17. Juli. Revolution in China? Nach einer Meldung aus Peking geben dortige Zeitungen Gerüchte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1917
Umfang: 8
Gesetzes für berechtigt halte, die Bewaffnung der Handelsschiffe anzuordnen, wird heute gemeldet: Die Bewaffnung der amerikanischen Handelsschiffe. H a a g, 6. März. Die Bewaffnung der amerika nischen Handelsschiffe hat, wie aus London berichtet Wird, bereits begonnen. Tie Schiffe sollen sofort beim Auftauchen eines U-Bootes das Feuer eröff- ueit. Tie Bewaffnung wird unter Leitung von drei amerikanischen Marineoffizieren ausgeführt. Genf, 0. März. Die Zahl und die Namen der amerikanischen

U-Bootkrieg. Versenkte Schiffe. R o t t e r d a m, 5. März. Der „Nieuwe Rotter- damsche Courant" meldet aus Batavia: Nach einem Bericht aus Medan ist der englische Dampfer „Per seus" (6728 Tonnen), der sich auf dem Wege von Delhi befand, in der Nähe von Colombo gesunken. Amsterda m, 5. März. Die Blätter melden, daß der Dampfer „Kopenhagen" (2570 Tonnen) der Harwich-Linie auf der Fahrt von London nach Rotterdam gestern früh vermutlich infolge eines Torpedoschusses gesunken ist. Amsterdam, 5. März

Rotter- damsche Courant" meldet aus London: „Daily Te legraph" erfährt aus Madrid, daß der spanische Mi nisterrat am Samstag beschlossen habe, der Presse die Aufnahme von Berichten über die Ankunft, Ab reise und Bestimmung von Handelsschiffen zu ver bieten. Ein brasilianischer Dampfer torpediert. Bern, 6. März. Ein brasilianischer Dampfer hat laut „Journal de Geneve" den Versuch, das deutsche Seesperrgebiet zu durchbrechen, anscheinend mit der Torpedierung bezahlen müssen. Nach einer amerikanischen

der österreichisch-ungarischen und deutschen Regierung auch bezüglich Der U-Boorkrieg- sührung, wenn überhaupt eine solche Bestätigung noch notwendig gewesen wäre. Die Hoffnung Bisolattis. Aus G e n s, 6.März, wird gemeldet: Minister Bijolatti ist von seiner Reise nach Paris uito London nach Rom zurückge kehrt. Nach dem „Petit Parisien" hat er die Ueber- zeuguug mitgebracht, daß die Bestrafung Deutsch lands bestens in die Wege geleitet sei. Verkehrsschwierigkeiten in Italien. Aus L u gano, 6. März, wird gemeldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1917
Umfang: 8
Gefangene, 3 Geschütze und 10 Maschinengewehre ein-. Zer Krieg zur Eee. Versenkte Schiffe. London, 9. Jänner. Lloyds Agentur meldet: Ein japanischer Dampfer wurde versenkt. Es wird angenommen, daß auch ein französischer und engli scher Dampfer versenkt wurpen. Paris 9. Jänner. „Petit Parisien" meldet aus Rouen: ^ Der französische Dämpfer „Bille de Rouen" ist überfällig. Eiu hier eingelänytsr Damp fer hat einen Funkspruch äufgefangsu, wonach be sagtes Schiff von einem Unterseeboote verfolgt wurde und unr

der Schweiz, die. Note Wilsons zu unter- • stützen. Eine friedensfreundtiche Versammlung in London gestört. London, 10. Jänper. Bei einer friedens- freundlichen Vers-aimulung, die Snowden und Ranlsay Macdouald gestern abends in Walthams- tow veranstalteten, wurden die Redner beftäitdig durch die Anwesenden . n nterbvochen. Schließlich schritten die Soldaten gegen die Tribüne und ver- - trieben die Redner; hernach wurden Reden für die Fortsetzung des Krieges-gehalten. - Eine neue Rede Lloyd-Georges

. A m sie rv a in, 9. Jänner. Einer Meldung eines hiesigen Blattes aus London zufolge wird erwartet/ daß Premierminister Lloyd-George in der Guild- Hatz am Donnerstag eine wichtige Erklärnng äbgc- ben werde. Feindliche GeneralAbsberichte. Italienische Berichte. W i e n, 10. Jänner. (Kriegspressequartier.) Jtalienifcher Heeresbevicht vom 9. dS.: In der Nacht vom 7. auf den 8. ds. wurden kleinere feindliche Gruppen, die sich unfeveu Stellungen an der Quote 208 zu nähern versuchten, zurückgetrieben. Auf dein Karst kam

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