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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1911
Umfang: 8
, ist keinerlei Grund zu einer Beunruhigung vorhan den bezüglich des glücklichen Ausganges der deutsch-französischen Unterhandlungen wegen Ma rokko. Angesichts dieser Tatsache sowie angesichts der großen Wichtigkeit, welche der Gegenstand der Unterhandlungen für beide Länder besitzt, gilt es als sicher, daß bezüglich der Regelung der Frage des Abkommens keine Schwierigkeit mehr besteht. Paris, 8. August. Der „Matin" meldet aus London: Keinerlei neue Nachrichten sind aus Ber lin hier eingetroffen

P. T. Abonnenten! In letzter Zeit wurden durch unbefugte Personen in schwindelhaf ter Weise Abonnementsbeträge einkassiert und an uns nicht abgeführt, wodurch die Abonnenten zu Schaden kamen. Wir nmchen daher neuerdings darauf aufmerksam, daß ohne Quittung kein Geld hergegeben werden soll. Abonnements werden nur gegen Quittung anerkannt. Die Verwaltung. Soziale Rundschau. Der Hafenarbciterstreik in London hat gestern eine große Ausdehnung erfahren, da auch den i Transportarbeitern die Forderungen abgelehnt

wurden. In London stehen jetzt etwa 30.000 Hafen arbeiter, 20.000 Transportarbeiter und 25.000 Kohlenverlader im Ausstande. Heute sind noch 24.000 Fuhrleute in den Ausstand getreten. Der Riesenstreik hat natürlich seine Wirkung. Die Schisse liegen in einer langen Reihe in den Docks und keine Hand rührt sich, ihre Ladung zu löschen. In den Güterhallen liegen Berge von Frachten, während Händler aller Art vergebens auf ihre Wa ren warten. Die Eisenbahnen leiden gleichfalls un ter km Streik der Fuhrleute

und auf weitere Entfernungen hin fortzu leiten, oder wo Kohle billig genug ist, um aus ihr elektrische Kraft zu ziehen, wird die Umbildung des Dampfbetriebes mit all seinem Schmutz und seinen mannigfachen technischen Unvollkommenheiten in den elektrischen Betrieb schnelle Fortschritte machen. Wir sehen dies schon jetzt mit aller Deutlichkeit auch in England. Eine der Bahngesellschaften, die den Verkehr süd lich von London in Händen haben, die London, Brighton and South Coast Railway hat die Elektri fizierung

einer ihrer weiteren Strecken durchge führt. Zu dieser Durchführung ist nur eine Zeit von 9 Monaten erforderlich gewesen, obwohl 46,5 eng lische Meilen, d. h. 64,4 Kilometer der hier nur ein geleisigen Bahn, umgewandelt werden mußten, ohne den regelmäßigen Bahnverkehr zu stören. 90 elektrische Eisenbahnwagen mußten in der gleichen Zeit fertiggestellt werden. Es handelte sich um die Elektrifizierung der Strecke von London nach dem Krystallpalast, der bekannten Riesenvergnügungs- anlage südlich der Themse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1916
Umfang: 8
: Marconis Reise nach London zur Erlangung niedrigerer Frachtsätze für Italien mit darauffolgender Ermä ßigung der Kohlenpreise ist ergebnislos verlaufen. Die englische Regierung erklärte, nicht in das pri vate Reedereigeschäft eingreifen und auch nicht Min destfrachtsätze festsetzen zu können, da die neutrale Schiffahrt bei dem herrschenden Schiffsmangel un bekümmert ihre hohen Sätze aufrecht erhalten würde. Aehnliches sagte der Handelsminister Run- ciman zu dem nach London gekommenen Chefredak teur

des „Secolo". Als einzige positive Maßregel kündigte Runciman an, daß England seine Schiffe von den neutralen Linien zurückzieht, um sie zur Versorgung der Verbündeten mit Kriegsmaterial, Kohlen und anderen Rohstoffen einzustellen. England. Die englischen Arbeiter mißbilligen die Dienstpflicht, aber bekämpfen sie nicht. London, 27. Jänner. Auf der Arbeiterkon ferenz in Bristol wurde mit 1,796.000 Stimmen gegen 219.000 eine Resolution gegen die Dienst pflicht angenommen. Im Laufe der weiteren Ver

als Zweckmäßigkeitsregel. England wird die Waffen nicht vor dem Siege niederlegen. London, 28. Jänner. Die Parlamentssession ist geschlossen. In der Thronrede sagte ber König ix. a.: Wir werden unsere Waffen nicht niederlegen, bevor wir der Sache, welche die Zukunft mxd die Zivilisation auf ihrer Seite haben, zum Triumphe geholfen Haben. Schlechtes Ergebnis der Rekrutierung in Irland. London, 27. Jänner. Laut einer Dubliner De pesche der „Times" ist die Zahl der irischen Rekru ten so sehr gesunken, daß der Ersatz

. Ser Kamps nach dem Kriege. Eine Versammlung in der Guild Hall. Der „Franks. Ztg." wird aus London berichtet: Am 31. ds. wird in der Guild Hall in London eine Versammlung stattfinden, zu der alle Bürgermei ster des Landes, 108 Handelskammern, verschiedene Vereinigungen von Handelstreibenden in London und der Provinz, Vertreter der Kolonie:: usw. ein geladen sind. Der Lord-Mayor von London wird den Vorsitz führen. Diese Versammlung wird nur anderthalb Stunden dauern und verschiedene Re solutionen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1917
Umfang: 4
wurden bei einem Lrkundungsvorsioß nordamerikanische Sol daten gefangen eingebracht. Unsere Flieger haben in der Rächt vom 1. auf den 2. d. 7N. London. Chat Ham. Gravesend, Ramsgate, TNargate und Dünkirchen mit Bomlxm angegriffen. Starke Brände Netzen auf gute Wirkung schließen. In den letzten Tagen vermehrten unsere Kampf flieger die Zahl ihrer Lufterfolge: Leutnant Müller auf 32, Vizefeldwebel Buckler auf 23, Leutnant Vötzme auf 21, Leutnant Bongrah auf 20. Von der amerikanischen Kriegsh.lfe. Rew

Deutschland vollständig ni:dergerungen ist. Ich kann diesem Entschluß unserer Regierung nur vvll und ganz beistimmen.. Wir begreifen wohl, daß infolge der immer anwachsenden Unterseebvotgefahr die Alliierten mehr Wert auf Lebensmittel- und Munitivnstranspvrte als auf rein militärische Hilfe legen; aber das ändert an der Tatsache nichts, daß.wir unsere nunmehr engagierte Ehre und die Zukunft der Welt mit Waffengewalt schützen müssen, und andere für uns nicht kämpfen lassen können. Erst 1919? London, 3. Nov

. Die Vorstellungen der Entente mit Hinblick auf die Notwendigkeit des Eingreifens der Ame rikaner auf den europäischen Fronten mit möglichst star ken Kräften wurden vom amerikanischen Kriegsdeparte. ment mit der Erklärung beantwortet, die Entente müffe sich bis mindestens Anfang 1919 auf den Abnüt- zungskrieg beschranken, damit Amerika Zeit für seine Rüstungen habe. Ein großer Lustangriff auf London, sowie auf englische Plätze und auf Dünkirchen. KD. Berlin, 3. Nov. (Wolfs-Bureau.) Eines unserer Bombengeschwader

hat in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November die militärischen Ziele im Herzen von London und in den Hafenstädten Gravesend, C h a t h am, Ramsgate und Dover kräftig und wir kungsvoll mit Bomben angegriffen. In London, Ehatam und Ramsgate brachen große Brände aus. Ein an deres Bombengeschwader hat die Festung und Werstanla gen von Dünkirchen und militärische Ziele hinter der flandrischen Front angegriffen und zahlreiche Explosionen und Brände verursacht. Alle unsere Flugzeuge sind zu rückgekehrt

. Die englischen Berichte. KD. London, 2. Nov. (Reuter.) Amtttch wird mllge- teilt: Feindliche Flugzeuge Imnen M-tlMoch abends in Staffeln zwischen {10 Uhr 45 und 11 Uhr 30 über die Südostküste «nd flogen in der Richtung ans London weiter. De? Angriff dauert noch an. KB. London, 2. Nov. (Reuter.) Amtlich wird mitge teilt: Nach dem letzten Polizeibericht wurden beim Luft angriff in letzter Nacht in allen Bezirken zusammen acht Personen getötet und 21 verwundet. Der Sachschaden ist sehr gering. Keine Einrichtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1916
Umfang: 8
gerechtfertigt ge halten. Maßnahmen, um neue Fliegerangriffe zn ver hindern. Athen, 3. Jän. (Aqence d'Athenes.) Infolge der Fliegerangriffe der Deutschen auf Saloniki treffen die Alliierten außerordentliche Maßnahmen, um eine Wiederkehr ähnlicher Versuche zu ver hindern. Der Krieg zur Tee. Versenkte Dampfer. London, 3. Jänner. (Reuter.) Der britische Dampfer „Glengile" wurde versenkt: etwa 100 Per sonen wurden gerettet. Der japanische Dampfer „Kenkoku Maru", 3217 Tonnen, wurde versenkt. Die Besatzung

ist gerettet. London, 3. Jän. (Reuter.) Der Britische Dampfer „St. Oswald" wurde versenkt. London, 3. Jän. (Reuter.) Der versenkte Dämpfer „Glengyle", der von England nach Wla diwostok fuhr, hatte 9000 Bruttotonnen. Das Schiff, das 120 Personen, Passagiere und Be satzung, an Bord hatte, ist zwischen Port Said und Malta gesunken. Alle Personen bis auf drei Europäer und 7 Chinesen sind gelandet worden. Die Ueberlebenden der „Persia". London, 3. Jänner. Wie „Lloyds" melden, be finden

sich unter den Ueberlebenden der „Persia" 59 Passagiere, darunter 17 Frauen, 36 Mann der weißen Besatzung und 59 Laskaren. — Eine andere Meldung besagt, daß der amerikanische Konsul in Men vermißt werde. Der Untergang des Kreuzers „Natal". London, 2. Jän. Die „Times" melden über die Explosion des Kreuzers „Natal", daß sie am Donnerstag nachmittags stattfand und mit einem ernsten Verlust an Menschenleben verbunden war. Wie gemeldet wird, ist von der 704 Mann starken Besatzung ungefähr die Hälfte umgekommen. Das Schiff lag

und heute nach Washington zurückkehren, um sich mit der neuen Lage, die infolge der Versenkung der „Persia" entstanden ist, zu befassen. Washington,^. Jän. (Reuter.) Staats sekretär Lansing erklärte, er habe den amerikani schen Botschafter in Wien Dr. Penfield beauftragt, von Oesterreich-Ungarn alle Aufschlüsse einzüholen, die dazu dienen können, die Nationalität des Unter seebootes festzustellen, welches die „Persia" ver denkt hat. London, 3. Jän. Wie Reuter aus Neuyork meldet, schreibt

. Tie Erzählung eines Fahrgastes der „Persia" über die Torpedierung. London, 3. Jän. (Reuter.) Ein Fahrgast der „Persia" telegraphiert über den Untergang des Schiffes: Der Dampfer wurde 40 Seemeilen südlich von Kreta von einem Torpedo getroffen. Das Unterseeboot versuchte Hilfeleistung, aber dies war unmöglich. Im. ganzen kamen 6 Boote zu Wasser, wovon 2 voll Menschen mit der „Persia" mitgerissen wurden, da keine Zeit war, die Seile zu kappen. 4 Boote vermochten wegzukommen und wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1915
Umfang: 8
(Dreiverbandsmächten) passieren kann. Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Werbung. Haag. 21. April. Der „Nieuwe Courant" meldet aus London: In der heutigen Sitzung des Unter hauses sagte Schatzkanzler Lloyd George: Die Re gierung ist nicht der Ansicht, daß der Krieg mit mehr Erfolg geführt werden würde, wenn die all gemeine Wehrpflicht eingeführt werden würde. Lord Kitchener ist sehr zufrieden mit dem Erfolg, den der Aufruf an die Freiwilligen hatte. Die Kämpfe bei Ipern. London, 20. April. Feldmarschall French

die englischen Kriegsschiffe „Renard" und „London" beschädigt. — Bei Lemnos soll ein dieser Tage von Alexandrien angekommener Transportdampfer der Alliierten mit größtenteils Kolonialtruppen liegen. Der täg liche Verkehr mit den Inseln Lemnos und Tenedos wurde von England verboten. Die znrückgehaltenen deutschen Seeoffiziere in Australien werden interniert. London, 21. April. Blätter melden: Die austra lische Regierung beschloß aus einen Antrag der Lon doner Regierung, die Navigationsoffiziere und Deck

- len-Batterien. K o n st a n t i n o p e I, 21. April. Das Haupt quartier teilt mit: Auf der kaukasischen Front er eignete sich nichts von Bedeutung. — Zwei feind liche Panzerschiffe schossen gestern in Zwischenräu men aus weitem Abstande erfolglos 100 Granaten gegen unsere Batterien an den Dardanellen ab, die es jedoch nicht für nötig hielten, das Feuer zu er widern. Englische Berichte über die Vernichtung des eng lischen Unterseebootes im Dardanelleneingang. London, 20. April. Die Admiralität

Feinde mit großen Verlusten zurückge schlagen. Lord Crowe über die Kämpfe in Mesopotamien. London, 20. April. Im Oberhause gab Lord Crowe Aufklärung über die kriegerischen Operati onen in Mesopotamien. Er teilte mit, daß man auf einen Angriff größerer türkischer Streitkräfte ge faßt war und der Feind seit 14. April nicht weniger als 2500 Mann verloren habe. Lord Lukas gab namens des Kriegsdepartements eine allgemeine Uebersicht über die Kriegsoperationen in den afri kanischen Kolonien. Der einzige

deutsche.Dampfer Seite 3 auf den großen Seen sei zum Sinken gebracht wor den und die deutsche Blockade in Ostafrika und Ka merun sei durchgeführt. Türkische Flieger. London, 21. April. „TXiily Chronicle" meldet aus Athen: Türkische Flugzeuge sind aus Smyrna in den Dardanellen angekommen. Die Flieger flo gen über die im Golf von Saros ankernde Flotte der Alliierten und warfen Bomben ab, ohne Scha den anzurichten. „Amerika hilft!" Newyork, 20. April. Präsident Wilson sagte in einer bei einem Mahle der Assozieted

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1915
Umfang: 8
sich aber dann herausstellte, daß sie selber Deutsche sind, erhielt die Polizei Befehl, ihnen alles wieder abzunehmen. Fleischnot in Petersburg. Petersburg, 25. August. „Rjetsch" meldet, daß wegen Eisenbahnschwierigkeiten in Petersburg eine große Fleischnot herrsche. Anstatt dreieinhalb tausend Stück Hornvieh seien in den letzten Tagen nur 150 Stück täglich geliefert worden. Westlicher Kriegsschauplatz. Der Zeppelinangriff auf London. Basel, 25. August. Ein aus London hierher zurückgekehrter

Mitarbeiter der „Nationalzeitung" bestätigt, daß der Angriff der Zeppeline auf Lon don beträchtlichen Schaven angerichtet hat, na mentlich in den Docksvierteln irft Osten, wo eine Anzahl Häuser zerstört wurde. An jenem Abend sah man in diesen Vierteln überall den Wider schein brennender Häuser. Die Bewohner hätten die Zeppeline nicht gesehen, da die Stadt verdun kelt war. Man hörte nur das Surren der Pro peller. Englische Verluste. London, 24. August. Die letzte Verlustliste nennt 79 Offiziere und 1640

Mann. Neue Differenzen mit den englischen Bergleuten. Neuerliche Gärung unter den englischen Berg arbeitern. Rotterdam, 25. August. Dem Rotterdam- schen „Courant" zufolge hat die Entscheidung des Handelsministers Runzyman bei den Bergarbei tern im Kohlenrevier eine im allgemeinen gute Aufnahme gefunden. In Arbeiterkreisen spricht nran von einer neuen Krisis. Ein Beschluß des Ausschusses der Bergleute. London, 25. August. „Daily Mail" meldet aus Cardiff, daß der geschäftsführende Ausschuß

herrscht große Unzufriedenheit über die Verzöge rung der Entscheidung. Die Lage sei schwierig. Von der morgigen Sitzung hänge viel ab. Abbruch der Beratung der Einigungskommission. ’ London, 25. August. (Reuter.) Die Eini gungskommission, der die unentschiedenen Punkte in der Frage der Waliser Bergarbeiter vorgelegt worden waren, vermochte keine Einigung zu erzie len und brach die Beratung ab. Die Streikbewegung in England. L o n d o n, 24. Aug. Gestern sind sämtliche Bau arbeiter in Leeds in Ausstand

Preisen für die Lebensmittel zu suchen. Der Krieg zur See. Versenkte Dampfer. London, 24. August. Lloyds Agentur meldet: Der Dampfer „Silvia" wurde versenkt. London, 26. August. Der Fischdampfer „Jn- tegrity" wurde versenkt. Die Mannschaft wurde ge rettet. Deutschland und Amerika. Das deutsche Reichsmarineamt erklärt die Versen kung der „Arabic" durch ein deutsches Unterseeboot nicht als festgestellt. Berlin, 25. August. Dem „Berliner Lokalan zeiger" zufolge wurde der amerikanischen Botschaft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
nahm das deutsche Ostheer im Ganzen 33.800 Russen gefangen und er beutete 9 Geschütze und 6 Maschinengewehre. knglilcbe flieg« über Zeebrügge. Rotterdam, 31. März. Der „Nieuwe Rotterd. Courant" meldet aus Sluys: Gestern früh überflogen englische Flugzeuge Zeebrügge und warfen mehrere Bomben ab. Es ist unbekannt, ob sie Schaden anrich teten. Die Flieger wurden von der ganzen Linie be schossen. I Die Lohnbewegung in England. London, 1. April. In der vorgestrigen Konferenz der Arbeitgeber

und der Arbeiter der Baumwollindu strie in Manchester weigerten sich die Fabrikanten^ den Arbeitern die verlangte 10 prozentige Kriegszu- lage zuzugestehen, da die Baumwollindusirie sehr un ter dem Krieg gelitten Habe und es den Fabrikanten Schwierigkeiten mache, genügende Beschäftigung für die Angestellten zu finden. Bönig Georg und der Kampf gegen den Hlkobol. London, 1. April. Wie Reuter erfährt, sagte König Georg in einem Briefe an Lloyd George, er fei bereit, wenn es ratsam sei, das Beispiel zu geben

, selbst auf jedes alkoholhaltige Getränk zu verzichten und den Gebrauch im kgl. Haushalte zu verbieten, sodaß kein Unterschied zwischen Arm und Reich sei. Vas englische Meer als Kriegs- gebiet. Uerfenkf. London, 31. März. Reuter meldet aus Glasgow: Der Dampfer „Crown of Castle" ist auf der Höhe der Scilly-Inseln torpediert worden. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein grie chischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Damp fer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scil ly-Inseln gefunken sei. Die Besatzung

. London, 1. April. Wie das Reuterbüro meldet i stder Dampfer „Duueddin" in Dublin angekonrinen nachdem er 18 Stunden hindurch von demselben Unter seeboot verfolgt worden war, das den Dampfer „Fa- laba" zum Sinken gebracht hatte. Er wollte die ,Fa- laba" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Neue $cbiffabrt$.£infcbränkung. London, 1. April. Die London-Gazette gibt be kannt, da ßdie Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. ver Uemiilebandel. London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1915
Umfang: 8
. Militärischer Schaden wurde nicht angerichtet. In Westende wurden zwei Personen belgischer Nationa lität getötet, eine verletzt. An der Front ereignete sich an diesem Tage nichts Wesentliches. Ein franzö sisches Flugzeug wurde nördlich Le Mesnil in der Champagne von einem deutschen Flieger abge schossen. Das Flugzeug stürzte brennend ab, die In sassen waren beide tot. Ein feindlicher Fliegeran griff auf Freiburg i. Br. blieb erfolglos. Die Rekrutierung in England. London, 8. Sept.'Die „Times" berichtet

, daß die Arbeiter keine Wehrpflicht haben wollten und daß sie einen Bürgerkrieg entzünden würden. Der Luftkrieg. Deutsche Luftfahrzeuge über England. London, 8. Sept. (Reuter.) Das Preßbureau berichtet: Vergangene Nacht statteten feindliche Luftfahrzeuge den nördlichen Grafschaften einen Besuch ab. Es wurden mehrere Brände und Perso nalunfälle verursacht.^ Der Krieg zur See. Versenkte Schiffe. London, 8. Sept. (Reuter.) Lloyds melden: Die norwegische Barke „Shoresand" wurde versenkt. Die Besatzung ist gerettet

. Bordeaux, 8. Sept. (Agence Havas.) Der Frachtdampfer „Bordeaux" der Comp. Tränsatlan- tique wurde 12 Meilen vom Cap Coulere versenkt. Die Besatzung ist gerettet. Ein deutsches Unterseeboot in der Nähe der Unter gangsstelle der „Arabic" versenkt. B e r l i n, 8. Sept.-Aus London hier eingetrof- fene Amerikaner berichten: In England wird be stimmt erzählt, daß ein deutsches Unterseeboot bald nach dem Untergänge des Dampfers „Arabic" von einenl englischen Zerstörerboote in der Nähe der Untergangsstelle

der „Arabic" zum Sinken gebracht worden sei. Das aufgetauchte Unterseeboot soll im Begriffe gewesen sein, einen nach Liverpool fahren den Dampfer mit einer Ladung Maultiere anzu halten und durch Geschützfeuer zu versenken. Bevor es wieder untertauchen konnte, wurde es von dem Zerstörerboote, das bisher verdeckt war, vernichtet. z«m Untergang der „Hesperian". Die Erzählung eines geretteten Kanadiers. London, 7. Sept. „Daily Chronikle" veröf fentlicht eine Erzählung eines geretteten Kanadiers

befunden haben. Die Zahl der Toten steht noch nicht fest. London, 7. Sept. (Reuter.) Im Widerspruch zu den früheren Angaben heißt es jetzt, daß beim Untergang des „Hesperian" mehrere Personen ge tötet wurden. Die genaue Zahl läßt sich erst feststel len, wenn der Kapitän in Liverpool angekommen ist. London, 7. Sept. Nach bis jetzt vorliegenden Berichten werden von der „Hespurian" 13 Passa giere und sieben Mann der Besatzung vermißt. Die „Hesperian" war armiert. Zurückhaltung in Amerika. Haag, 8. Sept

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.05.1915
Umfang: 4
von Dünkirchen wurde nur un bedeutender Sachschaden angerichtet. Dagegen ist die Stadt Bergues ernstlich mitgenommen. 7 Granaten fielen in die Stadt. Etwa 10 Häuser wurden schwer beschädigt. Eine Granate platzte mitten auf dem Marktplatz und tötete und verwundete zahlreiche Per sonen. lieber den beiden Städten erscheinen fortwäh rend deutsche Flugzeuge. knglilche Offiziersoerlufte. London, 12. Mai. Die letzte Verlustliste weist den Verlust von 103 Offizieren aus, von welchen 10 als durch Gas vergiftet

wurden. Sie befinden sich im Militärspital von St. Denis in Pflege. In einem anderen Spital befindet sich noch ein Zuaven-Leutnant und ein Zuave, der anscheinend tätlich verletzt wurde. Die Kundgebungen gegen die Deutschen in kngland. London, 12. Mai. (Reuter.) In einer Ver sammlung der Börsenbesucher wurde gefordert, daß alle Deutschen aus dem Lande vertrieben werden sol len. Es wurde beschlossen, eine große Versammlung in Trafalgar Square abzuhalten. — Nach amtlichen Berichten

wird der bei den Kundgebungen gegen die Deutschen in Liverpool angerichtete Schaden auf 40.000 Pfund geschätzt. ""LH d o n, 12. Mai. Der „Times" zufolge begann die Polizei in Liverpool mit weitgreifenden Maßnah men zur Internierung der Deutschen. In London sind deutsche Restaurants von den City-Leuten bedroht wor den, wenn sie nicht geschlossen würden. London, 12. Mai. Die deutschfeindlichen Kund gebungen wurden gestern im Osten Londons wiederholt. Eine Menge von 300 Männern und Frauen zog durch die Barkinstreet und schrie

: „Nieder mit den Deut schen !" Ein Möbellager wurde geplündert. 20 Per haftungen wurden vorgenommen. Auch in Southend fanden deutschfeindliche Kundgebungen statt. Tausende von Menschen zerstörten die deutschen Läden. Trup pen mußten herangezogen werden, um die Deutschen und ihr Eigentum zü schützen. Amerikaner mit der „Cufitania“ zugrundegegangen. London, 12. Mai. (Reuter.) Die amerikanische Botschaft gibt bekannt, daß 139 Amerikaner mit der „Lusitania" ertrunken sind. In einer von der Bot schaft

sie auf dem deutschen Schiffsregister stand, Eigentum der Standard Oil Co. und wurde nach den bei der britischen Regie rung erhobenen Vorstellungen dem Eigentümer zurück gegeben. Zum Seegefecht am i. Mai. London, 12. Mai. Die Admiralität teilt mit: Die Fischerdampfer „Barbados", „Columbia", „Miura", und „Chirsit" wurden am 1. Mai von 2 deutschen Torpedobooten angegriffen. Das Gefecht dauerte 13 Minuten ,worauf sich der Feind zurückzog. Der Weg, den die Torpedoboote einschlugen, wurde britischen Zer störern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1916
Umfang: 8
des Hartmannsweilerkopfes fielen über 200 Gefangene in unsere Hände. Bor der Anführung der Wehrpflicht in England. Die Konferenzen der Arbeiterpartei. Rotterdam, 1. Jän. Der „Rotterdam'sche Curant" berichtet aus London: Heute fand eine Konferenz der Gewerkschaften statt, um den Bericht Handersons über die Rekrutierungsvorlage ent gegen zu nehmen. London, 2. Jän. (Reuter.) Eine Arbeiterkon- ferenz beschloß, am 6. Jänner in London eine natio nale Konferenz mit Vertretern aller Gewerkschaften abzuhalten, worin zur Frage

der Einführung der Dienstpflicht für die l?u verheirateten Stellung ge- nommeu werden soll. Premierminister Asquith be absichtigt, die Vorlage betreffs Einführung der Dienstpflicht am 5. Jänner 1916 im Unterhause vorzubringen. Lkr englische Poftdampser Persia bei Kreta torpediert. Die Mehrzahl der Passagiere, darunter Amerikaner, umgekommen. London, 1. Jän. (Reuter.) Der Postdampfer „Persia" der Peninsulär- und Oriental-Linie wurde am 30. Dez. 1915 bei Kreta torpediert. Die Mehr zahl der Passagiere

und die beträchtliche Besatzung sind umgekommen. Nur 4 Boote konnten den Dampfer verlassen. Deren Insassen wurden nach Alexandria gebracht. Unter den 238 Passagieren des Dampfers waren 3 Amerikaner. Der Dampfer war 7951 Tonnen groß. Der bei Kreta versenkte Postdampfer. London, 2. Jän. (Reuter.) Lloyds Agentur meldet: Der bei Kreta versenkte Postdampfer befand sich auf der Fahrt nach Bombay und hatte am 28. Dezember Malta angelaufen. Wie groß die Zahl der Passagiere und Besatzung war, ist unbekannt. Nach Meldungen

aus' anderer Quelle geht aus der Passagierliste hervor, daß 230 Passagiere, darunter 87 Frauen und 25 Kinder und 3 Amerikaner mit dem Dampfer reisten. Die Ueberlebenden der „Persia". T London, 2. Jänner. Wie amtlich gemeldet wird, sind 158 UeberlebeNde der „Persia" in Ale xandrien angekommen, darunter, wie verlautet, nur 60 Passagiere. Noch ein britischer Dampfer versenkt. London, 1, Jänner. „Lloyds" melden die Ver senkung -des britischen Dampfers „Adelia". Zer Krieg mit Ratten. Beschießung von Malborghet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.05.1915
Umfang: 8
den Staatssekretär Bryan auf und sprach ihm sein tie fes Bedauern aus, daß die Kriegsereignisse zum Verluste so vieler amerikanischer Menschenleben führten. „Vermutlich" hat die Vernichtung der „Lusitania" keine Kriegserklärung der Vereinigten Staaten zur Folge. London, 11. Mai. „Daily News" schreibt aus Washington: Die deutsche Botschaft wird von der Polizei besonders bewacht, um Angriffe darauf zu verhindern. Es wird vermutlich keinen Krieg mit Deutschland geben. Drohungen gegen den deutschen Botschafter

. — Wie viel Munition hatte die „Lusitania" an Bord? London, 11. Mai. „Daily Mail" erfährt aus Newyork: Der deutsche Botschafter erhielt einen Drohbrief, daß die deutsche Botschaft Montag nachts in die Luft gesprengt werde. Graf Pernstorff übergab den Brief den Zeitungen mit dem Bemer ken, daß er um jene Zeit schlafen werde. Es besteht kein Zweifel, daß Wilson fest entschlossen ist, einen Weg zu vermeiden. Staatssekretär Bryan veröf- frrrtück te eine Mahnung, ruhig zu bleiben. — Graf Dernburg hielt in Cleveland

eine Rede, worin er ausführte: Der Kapitän der „Lusitania" beeidigte die Ladung als Metall und Munition. Die Schiffs liste führte 30.000 Pfund Messing, 60.000 Rfund Kupfer, 1271 Kisten Munition und 1200 Kisten Pa tronen für England an. Dernburg wies darauf hin, daß die deutsche Warnung wiederholt erschienen sei. Das Vertrauen in die englische Seeherrschaft er schüttert. London, 11. Mai. „Morningpost" meldet aus Washington: Mit dem Entsetzen vor der Barbarei der Deutschen verbindet sich die Entrüstung

über die Sorglosigkeit oder die Unfähigkeit der Engländer, wenn sie nicht imstande sind, in der Zone des gro ßen Verkehres die Sicherheit aufrecht zu erhalten. „Baltimore American" sagt: Nichts hat das ame- rikanische Vertrauen in die englische Seeherrschaft so erschüttert, wie die enthüllte schlechte Führung, welche die „Lusitania" in die deutsche Falle brachte. Vernünftige Rede eines amerikanischen Senators. London, 11. Mai. „Daily Telegraph" meldet aus Washington: Senator Stone, der Vorsitzende der Senatskammer

in einer belagerten Stadt sind und dort verletzt werden? Erkenntnisse. London, 11. Mai. „Daily Mail" schreibt im Leitartikel: Es ist klar, daß, wenn die Versenkung von Handelsschiffen fortdauert, die Einfuhr der ka nadischen Weizenernte sich sehr schwierig gestalten wird. London, 11. Mai. Die „Times" erfahren aus Newyork: „Herald" schreibt, England müsse zuge ben, daß sein Anspruch, es beherrsche die Meere, ein Märchen sei. Demolierung von Läden. Lomdon, 10» Mai. „Daily News" melden aus Liverpool: Dutzende

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1915
Umfang: 6
Angriffe scheiterten unter starken Uerluften für den feind. Die Annahme von ypern bevorstehend. London, 8. Mai. Daily Cbronicle schreibt u. a.: man könne die Aufgabe von ypern erwarten. Kein militärischer ßrund spreche dagegen, obwohl die An nahme von ypern eine beträchtliche Wirkung in der Stimmung Dcutfd)lands und der neutralen Länder haben wurde. An englilcber Lorpedoboot- Zerstörer in den Lrnnd gebohrt. Berlin, 8. Mai. Wolff-Bureau. Am 7. d. M. wurde vor Zeebrügge der englische Zerstörer Maori

. Dar englische Meer als Kriegs- gebiet. Untergang «er dänifcfcen Dampfers „ßatftey“. K 0 penHagen, 8. Mai. „Berlinske Tidende" mel det aus London: Kapitän Kruse, der Führer des ver unglückten dänischen Dampfers „Cathey", erklärte ge stern abends bei der Verhandlung in Rangassa, daß nicht davon die Rede sein könne, daß die „Cathey" torpediert worden sei. Das Anglück sei nach allen vorliegenden Anzeichen auf eine treibende Mine zurück zuführen. Der englische Kielen-Dallagier- Dampler „Lulitania

wortung für das was geschehen mußte. Deutscher seits wurde nichts unterlassen, um widerholt und ein dringlich zu warnen. Der kaiserl. deutsche Botschafter in Washington veröffentlichte noch am 1. Mai eine Bekanntmachung, worin er auf die Gefahren auf merksam machte. Die englische Presse verspottete da' mals die Warnung unter dem Hinweise auf den Schutz, den die englische Flotte dem transatlantischen Ver kehre biete. London, 8. Mai. (Reuter.) Bisher sind nur wenige Einzelheiten über den Untergang

der Lusitania bekannt geworden. Dies ist dem Amstande zuzuschrei- daß die drahtlose Station auf einem einsamen Kap fern von der Außenwelt steht Und nur eine mangel hafte Einrichtung besitzt. Auf der Höhe von Kinsale war in den letzten Tagen ein deutsches Unterseeboot tätig. Na cheiner Meldung der Admiralität sind nur ^11 Aeberlebende der „Lusitania" in Kinsale gelandet worden. In London macht die Torpedierung der „Lu sitania" tiefen Eindruck. 2n Washington schlug die Nachricht wie eine Bombe

ein. In amtlichen Kreisen i stman eifrig bestrebt zu erfahren, ob auch Amerikaner ums Leben gekommen seien. London, 8. Mai. (Reuter.) Die Torpedierung der „Lusitania" erfolgte gestern nachmittags 2 Ahr 33 Min., nach einer anderen Meldung um 2 Ahr 15 Minuten. Das Schiff blieb noch 20 Minuten flott. Die Passagiere und die Besatzung bestand zusammen aus 1900, nach änderen Berichten aus 1928 Personen. Davon 565 Mann Besatzung. 20 Boote konnten ins Wasser gelassen werden. Nach einer Meldung der Admiralität wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
" bevorste henden Schicksal gewarnt habe, wurden von der er regten Menge geschlagen, bis sie das Bewußtsein verloren. Der amerikanische Botschafter in London erklärte einem Pressevertreter, daß nur wenige die -Drohung, die „Lusitania" Zu versenken, ernst ge nommen haben. Man habe allgemein geglaubt, daß nur Angst erregt werden sollte. Tiefer Eindruck in Amerika. L o n d o n, 8. Mai. (Reuter.) Bisher sind nur wenige Einzelheiten über den Untergang der „Lusi tania" bekannt geworden. Dies ist dem Umstande

zuzuschreiben, daß die drahtlose Station auf einem einsamen Kap fern von der Außenwelt steht und nur sine mangelhafte Einrichtung besitzt. Auf der Höhe von Kinsale war in den letzten Tagen ein deutsches Unterseeboot tätig. Nach einer Meldung der Admi ralität.sind nur elf Ueberlebende der „Lusitania" in Kinsale gelandet worden. In London wacht, die Tor pedierung der Lusitania tiefen Eindruckd-Jn Was hington schlug die Nachricht wie eine Bombe ein. In amtlichen Kreisen ist man eifrig bestrebt. Zu erfah ren

, ob auch Amerikaner ums Leben gekommen seien. Die englische „Sorglosigkeit". London, 8. Mai. Nach einem Telegramm der „Daily Mail" aus Newyork bespricht man in den Vereinigten Staaten in abfälliger Weise die Sorg losigkeit der englischen Admiralität, weil sie die „Lu sitania" nicht durch einen Torpedobootzerstörer be gleiten ließ. Es wird darauf hingewiesen, daß sich am Tage vorher an der gleichen Stelle, wo die „Lusita nia" torpediert worden ist, ein deutsches Unterseeboot gezeigt habe. Das Schiff

war mit 80 Prozent versichert. London, 8. Mai. Der „Times" zufolge war die „Lusitania" mit 80 Prozent bei der Regierung ver sichert. Auch für die torpedierten Dampfer „Centu rion" und „Candidate" hat die Regierung die Ver sicherung übernommen. China und Japan. Erhaltung des Friedens. Nach den letzten Nachrichten f scheint Aussicht auf Erhaltung des Friedens zwischen China und Japan zu bestehen. Die Londoner „Times" erfahren aus maßgebender japanischer Quelle, daß Japan in sei ner letzten Note an China angeboten

habe, alle Fra gen der Gruppe 6 mit Ausnahme der Fukien betref fenden aus den gegenwärtigen Verhandlungen zu rückzuziehen und sie für spätere Verhandlungen zu rückzustellen. Eine Meldung aus Newyork nach Kopenhagen äußert sich in gleichem Sinne; sie teilt mit, „daß die japanische Regierung auf den fünften Punkt ihrer Forderungen an China Verzicht geleistet habe, wes halb der Friede in Ostasien als gesichert gelten kann". China hat die Note Japans angenommen. London, 10. Mai. Reuter meldet: „Die japa nische

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1916
Umfang: 4
aus den Abschnitt von Fleury beschränkt. Der Feind ist abgewiesen. Eines unserer Luftschiffe hat in der Nacht zum 24. August die Festung London angegriffen. 4 feindliche Flugzeuge wurden nördlich der Somme, je eines bei Pont Fäverer, südlich Barennes und bei Fleury Dieses am 23. August) im Luftkampf, eines südlich von Ar mentieres durch Abwehrgeschütze abgeschossen, Wie schon häufig in letzter Zeit ans belgische Städte, wurden auch gestern wieder Bomben auf Mons abgeworfen; abgesehen von angerichtetem

erheblichen Schaden an belgischem Eigentum sind einige Bürger schwer verletzt worden. Oberste Heeresleitung. Ulieder ein Luftangriff auf London. Berlin, 25. August. (Amtlich.) In der Nacht vom 24. zum 25. August haben mehrere Marinelustschiffe den südlichen Teii der englischen Ostküste an gegriffen und dabei die City und südwestliche Stadtteile von London, Batterien bei den Marinestützpunkten Harwich und Folkestone sowie zahlreiche Schiffe auf der Rede von Dower ding Comp., die kurz vorher ausschließlich

. Ueberall wurden sehr gute Wirkungen beobachtet. Die Luftschiffe wurden ans dem Hin- und Rückmärsche von zahlreichen Beobachtnngsstreitkrästen und beim Angriff von Abwehrbatterien heftig, aber erfolglos beschossen. Sie sind sämtlich unversehrt znrückgekehrt. Der Chef des Admiralstabes, der Marine. Unglaubliche Blüten des nationaibaffes London, 24. Ang. (Reuter.) Unterhaus. Parla- mentsunterstaatssekretär Cecil erklärte auf eine An frage, daß der neue Vizekonsul für Rotterdam, Hoktzapfel. dessen deutsche

Herkunft Mneignng 'gegen ihn verursachte, auf die Ernennung verzichte. Der Un terstaatssekretär habe bestilnmt, daß in Zukunft keine naturalisierten Engländer oder Söhne davon eine An stellung im diplomatischen oder Könfulardienst erhalten falten, l*vor die Ernennung vom Unterstaatssekretär bestätigt sei. Oie Lebensmiftelteuerung in England. London, 24. Ang. Der Verein der Londoner Bäk- kermeister gibt bekannt, daß am Montag der Brotpreis wieder um einen halben Penny für das Vierpfundbrot steigen

werde. London, 23. Ang. Daily Telegraph berichtet ans Liverpool, daß dort eine MassenveHammlung der Ge werkschaften stattfand, die eitlen Protest gegen die Un tätigkeit der Regierung beschloß, da sie nichts gegen die Aufkäufer von Nahrungsmitteln und anderen für die Lebensbedürfnisse des Volkes notwendigen Gebranchs- gegenständen tue. Die Entschließung wurde an alle Mitglieder des Kabinetts gesandt. An der Protestver sammlung nahmen die Transportarbeiter, Eisenbahner und die Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1915
Umfang: 8
Artillerietätigkeit. Erfolgreiche Sprengungen in der Champagne und in den Argonnen verursachten eine starke Beschädi gung der französischen Schützengräben. Feindliche Flieger warfen gestern früh Bomben auf Ostende. Schäden wurde keiner angerichtet, Personen wurden nicht verletzt. In der Nacht wurden die Docks von London und Umgebung mit sichtbarem Erfolge mit Bomben beworfen. Frankreich will aus seinen Kolonien Farbige als Kanonenfutter heranholen. Paris, 12. Sept. „Petit Parisien" schreibt: Der Deputierte

Pierromasse wird in der Kammer einen Gesetzentwurf betreffend Rekrutierung einer Eingeborenenarmee und ihre Organisation in den Kolonien und Protektoraten einbringen. Er schätzt die Stärke der dadurch bis zum Frühjahr ins Feld gestellten Truppen auf 700.000 Mann. Wirtschaftliche Folgen des Krieges. London, 12. Sept. „Daily News" schreibt: Die Städte an der Ostküste, die durch das Ausblei ben der Besucher infolge der deutschen Luftraids eine große Einnahmsquelle verloren, ersuchten die Königin

um Unterstützung bei Wohltätigkeitsfesten. Manchester, 12. Sept. Der Londoner Korre spondent des „Manchester Guardian schreibt: Das Ausbleiben der Amerikaner macht sich stark fühlbar und beeinflußt namentlich den Wechselkurs. Englische Verluste. London, 12. Sept. Die gestrige Verlustliste enthält die Namen von 41 Offizieren und 2004 Mann. Dom Gewerkschaftskongreß in Bristol. Die friedensfreundliche Resolution abgelehnt. London, 12. Sept. Die Gewerkschaftstagung in Bristol lehnte mit großer Mehrheit die bean

. ; Der stellvertretende Chef des Admiralstabes: i . w Behncke. ' Die Opfer der Zeppelinangriffe auf London. Pari s, 12. Sept. „Excelsior" schreibt: Die Dclamtzahl der seit 19. Jänner durch Zeppelin- »ngriffe geforderten Opfer beträgt 97 Tote und L76 Verwundete. Der Krieg zur See. Der Dampfer „Cornubia" versenkt. L o n o o n, 11. Sept. (Reuter.) Der Dampfer .Cornubia" ist versenkt worden. Die Besatzung ist gerettet. . Der Dampfer „Alexandre" torpediert. ^ M a d r i d, 11. Sept. (Meldung der „Agence pavas".) Am Freitag

die Rettungsboote, worauf der Damp fer torpediert wurde. Wir kamen aus eigenen Mitteln nach Oran, da uns kein Schiff begegnete, das uns rettete. London, 12. Sept. Hier lief die Nachricht ein, daß der Dampfer „Bille de Mostaganem" der Comp. Transatlantique, der den Dienst zwischen Cette und Mostaganem versieht, am 9. ds. von einem deutschen Unterseeboot nordwestlich von Mostaga nem beschossen und versenkt wurde. Man vermutet, daß es das gleiche Unterseeboot war, das den „Aude" versenkt hat. Erregung in Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1918
Umfang: 8
über die Handlungsweise ihrer Verbündeten auf der Straße Ausdruck. Ein englischer Bericht über den Fliegerangriff auf London. London, 21. Mai. Reuter meldet zum Luft angriff auf London: Bemerkenswert ist, wie vielen es gelang, trotz der Beschädigung der Pohnhäuser, »u entkommen, obwohl der Schaden unbedeutend Ist im Vergleich zur Größe des deutschen Unterneh- mens. Viele Todesfälle und Verwundungen er eigneten sich unter den Leuten, die unter den Türen und auf den Straßen standen. In den Gegenden, in denen

ihren Anteil an der Gefahr auf sich, jetzt, wo sie wissen, daß der Feind sie mit Zinsen heimbezahlt bekommt. Es ist zu hoffen, daß in kurzer Zeit auch andere deutsche Städte, die ent fernter liegen als Köln, die Ueberlegenheit der Al liierten im Luftkampfe zu spüren bekommen werden. London, 21. Mai. Das Reuterbüro veröffent licht folgende amtliche Meldung: An dem Luft angriffe vom 19. ds. scheint eine beträchtliche An zahl Gothas teilgenommen zu haben, wahrschein lich waren über 20 bis 30 Maschinen daran

be teiligt. Eine Gruppe von Flugzeugen kam unge fähr um 11 Uhr abends die Themse herauf und flog über die Nordküste von Kent in der Richtung auf London, von unserer Flugabwehr heftig ange griffen. Eine Gruppe von Flugzeugen flog land einwärts über Kent und warf Bomben auf Städte ab, ohne Schaden anzurichten. Eine andere Gruppe von Angreifern kreuzte die Küste von Essex und ge langte nach London. In einzelnen Teilen verschie dener Landbezirke wurden da und dort einige Bom ben abgeworfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 31.12.1913
Umfang: 24
Mittwoch den 31. Dezember Volks-Zeitun a [• Ar. 299 Verschiedenes. Englischer HeiraLs- und Nachlaßschwindel. In deutschen Zeitungen fand sich in letzter Zeit das Hei ratsgesuch einer „reichen, jungen Amerikanerin deut scher Herkunft", zurzeit in London, die sich mit einem gebildeten Deutschen aus guter Familie zu verheiraten wünsche. Zuschriften wurden unter Chiffre an das Annoncenbüro Haasenstein & Vog ler in London erbeten. Heiratslustige, die sich hier auf meldeten, erhielten von einer Firma

I. H. von Harten u. Co. in London W. C., 106 Charing Croß Road, die Mitteilung, daß die junge Dame eine per sönliche Besprechung mit dem Bewerber wünsche und daß die Finna diese vermitteln wolle. Irgendwelche Kommission nehme sie nicht an; sie verlange aber ihre Reisekosten ersetzt, die auf etwa 80 Mark zu be rechnen seien. Dieser Betrag müsse im voraus bei ihr eingezahlt werden. Dieselbe Firma erweckt in anderen Zuschriften an Personen Hoffnungen auf eine amerikanische Millionenerbschaft. Für ihre ge samte

Tätigkeit berechnet sie in diesem Falle eine Gebühr von 100 Mark, die nach Auszahlung des Nachlasses entrichtet werden soll. Allerdings wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß der Firma dann noch 1% Prozent Kommission zugebilligt wür den. Zur Bestreitung von Porti und sonstigen Ko sten bittet sie zunächst lediglich um Zusendung eines Vorschusses von 25 Mark. In dem Hause 106 Cha ring Croß Road in London hat, wie Nachforschun gen an Ort und Stelle ergeben haben, eine Firma I. H. von Harten

von der Küstenstation zur Bordstation Reichweiten bis zu rund 4000 Seemeilen — 7400 Kilometer. Sieben Jahre Gefängnis für einen Bigamisten. Großes Aufsehen erregt, wie ein Telegramm mel det, in London die Verurteilung des englischen Re- gierungsmspektors Chamens zu sieben Jahren Ge fängnis wegen Bigamie. Er war im Aufträge sei ner Regierung nach den Fidschi-Inseln gefahren und hatte sich dort in ein schönes Mädchen verliebt, das er heiratete. Darauf sandte er feiner rechtmäßi gen Frau nach London ein Telegramm mih

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.03.1918
Umfang: 4
Angaben über die neue Front. — Die Deutschen angeblich zum Stehen gebracht. London, 26. März. Das Kriegsamt teilt mit: Der Feind hat in der Nacht vom 25. zum 26. ds. an unserer Front nördlich von der Somme keine weiteren Angriffe gemacht. Nachmittag fan den örtliche Kämpfe an diesem Teile der Schlacht front statt, wobei der Feind zurückgetrieben wurde. Ernstliche Angriffe versuchte er aber nicht. Die Linie nördlich von der Somme läuft über Braye- Albert - Beaumont - Hamel - Puisieux » Ayette- Boiry

brandenburgischer Divisionen. Dort kämpfen englische, französische und amerika nische Truppen Schulter an Schulter. Die franzö sischen Verstärkungen rückten schnell heran. Der Feind ist westlich von Roye und in der Gegend von Noyon zum Stehen gebracht worden. Englischer Genera'ftabrbrrlcht. London, 26. März. Amtlicher Bericht vonr 26. ds. abends: Nördlich der Somme fanden an verschiedenen Stellen örtliche Gefechte statt. Starke Bewegung feindlicher Truppen und Trains wurde im Schlachtgelände beobachtet

der Schlachtfront den höchsten Mut. Außer den schon erwähnten englischen Divisionen bewiesen auch die 9.. 10., 31.. 61. und 66. Division außergewöhnliche Tapferkeit. Nu Sourerbe'ehl de» enal scheu über- kommandierenden. London, 27. März. (Reuter.) General Saig erließ folgenden Sonderbefehl am 23. ds.: An alle Soldaten der britischen Armeen in Flandern und Frankreich. Wir sind wieder in einer Krisis des Krieges. Der Feind bat auf dieser Front alle verfügbaren Divisionen zusam mengezogen. Sein Ziel

. Verhaftung des Kommandanten der Ostseeflette. London, 27. März. (Reuter.) Nach einer Meldung anS Pst rsbnrg wurde Admiral Razwo- zow unter der Beschuldigung gegenrevolutionärer Sympathien verhaftet. Er wollte angeblich die Schiffe der Ostseeslotte an die finnische Weiße Garde ausliefern. Petersburg. 25. März. (Pet. Tel.-Ag.) Admiral Werderewski, der unter Kerenskij Ma rineminister war, ist von der Ostseeflotte aufge fordert worden, die operative und technische Lei tung zu übernehmen. Admiral Werderewski

Negierung bietet in Eile neue Truppen auf. London, 27. März. „Daily Mail" schreibt: Um für alle Fälle gerüstet zu sein, hat die Regie rung beschlossen, die Anwerbung schneller durchzu führen. Die bereits gemusterten Mannschaften müßten schneller zu den Waffen gerufen werden, als anfangs beabsichtigt wurde. Nötigenfalls wird die Regierung strenge Maßregeln treffen. Die Bergarbeiter haben beschlosien, der Regierung zu helfen, um die nötigen jungen Leute aus den Berg werken bereitzustellen

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Seite 3 von 4
Datum: 13.09.1915
Umfang: 4
. Er folgreiche Sprengungen in der Champagne und in den Ar- gonmi verursachten eine starke Beschädigung der französischen Schützengräben. Feindliche Flieger warfen gestern früh Bomben auf Ostende. Schaden wurde keiner angerichtet. Personen wurden nicht verletzt. In der Nacht wurden die Docks von London und Umgebung mit sichtbarem Erfolge mit Bomben beworfen. Iler deutfcbe Fliegerangriff auf Dancy. Pa ris, 11. Sept. „Temps" berichtet Mm franzö- Men Bericht vom 8. ds. über den Fliegerangriff der Mutschen

wird in der Kammer einen Gesetzentwurf betreffend Rekrutierung einer Eingebo- meu-Armee und ihre Organisation tu den Kolonien rntb Protektoraten einbringen. Er schätzt die Starke der dadurch, bis zum Frühjahr ins Feld gestellten Trup pen auf 700.000 Mann. Bene farbige truppen an der front. Paris, 11. Sept. Blattermeldungen aus London Pvlge wurden englische Truppenabteibungen aus Gu- M in England^ gelandet, um nächstens den englischen 5kPpen, die an die Front abgehen, zugeteilt zu wer- k 0a$ englifcbe Meer

als Kriegsgebiet. Uerfenkle Dampfer. London, 11. Sept. (Reuter.) Der Dampfer „Eor- mbia" ist versenkt worden. Die Besatzung ist ge- rettet. Oie Zahl der Zeppelin-Opfer in England. London, 11. Sept. „Exzelsior" schreibt: Die Ge samtzahl der seit 19. Jänner durch Zeppelinangriffe geforderten Opfer beträgt 97 Tote Und 276 Verwundete. Die Zeppelin-furebt und ihre folgen. ^London, 11. Sept. „Daily News" schreibt: Die Ttädte an der Ostküste, die durch das Ausbleiben der Besucher infolge der deutschen Luftraids

wurde vom Kaiser durch Urkunde vom 11. September die landesherrliche Anerkennung erteilt. Der Kaiser nahm am 11. Sept. im Großen Hauptquartier dem neuen Erzbischof den vor geschriebenen Eid ab. Die Heugeftaltung der ruffifeben Re gierung. London, 11. Sept. 'Die „Miorning Post" meldet aus Petersburg: Man macht große Anstrengungen, dem Ministerium Goremykin eine andere Zusammen setzung zu geben Und es von reaktionären Elementen ganz zu befreien. Es wurde eine neue Partei unter dem Namen Reformpartei

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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1915
Umfang: 4
, während die Schützenangriffe im deutschen Gewehrfeuer verblu teten. Nach den: Erlöschen des Infanteriekampfes am 3. April verstärkte sich guf beiden Seiten die Tätigkeit der Artillerie. Am 6. April scheiterten bei Flirey drei neue französische Angriffe. Südlich von Orne entwickelte sich ein neuer Kämpf, der für uns gün stig steht. Bisher haben die Franzosen nur neue Mißerfolge zu verzeichnen, doch scheint es, als sei ihr Angriff noch nicht zu Ende. Die englische Kriegsanleihe. London, 6. April. Gestern begann

hier die Zeich nung auf 13 Millionen Pfund Schatzscheine. Die auf gelegten 15 Millionen wurden zugeteilt in Sätzen zu 3.1 Prozent. vas englische Meer als Wegs- gebiet. Zur Versenkung des niMlcken Schiffes „Nenner" London, 6. April. „Daily News" meldet Über die Versenkung der russischen Barke „Hermes" durch ,zu 31": Als das Schiff 30 bis 40 Meilen von St. Catherines Point entfernt war, erspähte die Be satzung ein Unterseeboot, das sich von rückwärts nä herte. Das Boot fuhr sehr schnell und feuerte zur Warnung

Rettungsboot. London, 7. April. „Morning Post" meldet aus Dublin vom 5. ds.: Ein Fischerdampfer brachte ge stern ein Rettungsboot mit der Aufschrift „S. S. Merse Feretwood" ein, das er in der irischen See auffand. üngehaltene fremde Dampfer. London, 7. April. „Daily Mail" meldet: Der schwedische Dampfer „Japan" und der norwegische Dampfer „Staven" wurden zur Untersuchung ihrer Ladung nach! Lyds gebracht. ,.U 29" gefunken. Berlin, 7. April. Das Unterseeboot „U 29" ist von dem letzten Unternehmen bisher

Botschafter mit, daß seine Schiffe durchaus kei ne Vorräte aus amerikanischen Schiffen empfangen hätten. Vorräte seien im Ueberfluß aus Halifax und Permuda erhältlich. Aber da die Kriegsschiffe häufig abgelöst würden, bringen sie selbst Vorräte mit. Der Botschafter teilte dies dem Staatsdepartement mit und fügte hinzu, daß die britischen Kriegsschiffe Befehl er halten haben, keine Vorräte aus neutralen Häfen ein zunehmen. Sn amerikan. Riefen-Unterfeeboot. London, 7. April. „Central News" melden

. flntialkobolhewegung in Südafrika. Ca pst a d t, 6. April. In Südafrika ist eine Pro paganda zur gänzlichen Einstellung des Verkaufes alkoholischer Getränke während des Krieges ins Leben gerufen worden. China und Japan. London, 7. April. „Morning Post" meldet aus Tientsin vom 5. April: In den Verhandlungen zwi schen China und Japan wird jetzt die japanische For derung besprochen, daß China 50 Prozent seiner Kriegs munition von Japan kaufen oder ein chinesisch-japa nisches Arsenal einrichten soll. Me Tatsache

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Seite 3 von 4
Datum: 03.10.1917
Umfang: 4
Nachmittags- Wng der demokratischen Konferenz sprachen sich die Der ber der verschiedenen Organisationen zum Teil für, zum "il gegen eine Koalition mit den bürgerlichen Kreisen aus ond legten die Wünsche der Berufsstände die sie vertreten, dar. - bin konjentrifeber flieger an grill auf London. * KL. London, 1. Okt. Eine Gruppe feindlicher Flug zeuge kreuzte um 7 Uhr abends an der Küste von Essex ^d nahm seinen Weg nach London. Vach 4 Stunden solgte eine zweite Gruppe. Die erste griff London von Ilordosien

her um 7 Uhr 45 Min. an; die Mehrzahl 7 Flugzeuge wurde zur Umkehr gezwungen, nur eines ooer einige Flugzeuge gelangten über die Verteidigungs- , e hinaus und warfen Bomben im südöstlichen Be- Mk um 8 Uhr 15 Min. ab. Die zweite Gruppe versuchte Verteidigungslinie nordöstlich und nördlich von Lon- von zu kreuzen. Die Versuche blieben aber bis kurz nach Uhr ergebnislos, wo einige über London flogen und auf die südöstlichen Bezirke Bomben abwar- 5- Eine dritte Gruppe von Angreifern kreuzte

an der e von Lent und mark an verschiedenen Orten Bpm- den ab. drang aber nicht nach Westen vor. Eine vierte Gruppe überflog die Küste von Essex und näherte sich kurz vor 10 Uhr London, ohne indessen über die nord östlichen Außenbezirke, wo sie Bomben avgeworfen ha ben. vorzudringen. Ueber Menschenverluste und Sachschaden sind noch keine Berichte eingetaufen. Heue SdnllsverienKungen. KB. Berlin, 1. Oft. (Wolffburean.) Vene U Voot-Er- folge im Sperrgebiete um England; 21.000 Vrutloregifler- lonnen. Der Chef

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