. London zu besetzen, zu brand, schätzen und dem Land einen schimpflichen Frieden vor zuschreiben; oder drittens, durch einen Land- und See- Angriff die englischen Flotten-Arsenale zu nehmen und so mit einem Schlag die brittische Seeherrschast zu brechen. Der letzte Beweggrund scheine ihm der am meisten «zu fürchtende; denn England erobern zu wollen, könnte nur einem Wahnsinnigen einfallen, und eine feindliche Armee, die gegen London marschirte, ohne sich vorher die Kanalbrücke gesichert
zu haben, könnte zwar großes Unheil anrichten, wäre aber selbst abgeschnitten und ver, loren. London sei auch viel zu groß, um verschanzt zu werden; London müsse man, im Fall eines Angriffs, durch eine Armee im offenen Feld vertheidigen. Eine Vernichtung der englischen Bauwerslen und Arsenale würde der Kriegsflotte die LebenSwurzel abschneiden und den Handel der Gnade des Feindes preisgeben. Man denke sich nur den grauenhaften Zustand, wenn Liver pool, Bristol und die Themse blokirt wären. Die Re- gierung denke
, sich zum König verfügte, und dann nach London weiter reiste. Nachtrag- Teplitz, 25. Juli, 2 Uhr Nachmittags. Se. k. k. Apostol. Majestät geruhten heute Vormittags Audienzen zu ertheilen und sodann die Spitäler und öffentlichen Anstalten, darunter die neugegründete Unter-Realschule, zu besichtigen. Teplitz, 26. Juli. Der Kaiser hat um 11 Uhr den Prinz-Regenten besucht, und anderihalb Stunden bei ihm verweilt. Aus 4 Uhr ist Gala-Diner beim Kaiser angesagt. Bei der heutigen Vorstellung an, Derantwortlicher
beantragt Annahme feines Antrags im Falle die ganzen Heere der deutschen Großmächte am Bundeskrieg theil, nehmen. Die Majorität beantragte die Aufrcchthaltuvg und Weiterbildung der Armee-Einheit. (A. Z.) London, 26. Juli. Ein Pariser Telegramm der „Morning Post' sagt: Sardinien willigt ein, den von Neapel vorgeschlagenen sechsmonatlichen Waffenstillstand bei Garibaldi zu befürworten. (A. Z.) London, 25. Juli. Die heutige „TimeS' bemerkt: Der Abschluß deS Friedens zwischen d-n Drusen und Moronuen
wird die Intervention nicht verhindern, in« dem auch die Muselmänner sür das Vorg-fallene ver antwortlich sind. Es sei nothwendig, Syrien zu okku- piren, gleichviel vb mit Einwilligung der Pforte oder gegen deren Weigerung, um die Häupter der Schuldi gen auch im Lager der Muselmänner zu strafen. London, 27. Juli. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte Lord John Russell auf eine Anfrage Gnsfith'S: Der König von Sardinien habe eine Botschaft an Garibaldi gesandt, in welcher er einen Waffenstillstand