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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 09.03.1921
Umfang: 12
Ausgabe 6 Uhr» ftmh penlcu. hövcMSgeöep/EMsr^'Irr bcr Utatir/Jn 5emsprr4rr 160-I6S 5ernomt S 0tkÄ 7R0PgeN-Mlh Ct6dIOOKiu 2. Jahrgang m. .üasasg'"iLiii Innsbruck, Mittwoch, am 9. März 192t. Zolge 120 AMsksuzler Fehreubach Aber London. Rauen, 8. MSrz. Aufnahme der eigene« Funkeustatloa. Der deutsche Reichstag ist heute 11 Uhr vormittags zu- sammengetreten. Reichskanzler Fehrenbach hielt hierbei eine Rede über den Abbruch der Londoner Konferenz. Im Namen der deutschen Regierung und deS deutschen

werde. Der ganze Reichstag stimmte der Rede unter brausendem Bei- faÄ z«. Naue», 8. MSrz. Aufnahme btt eigene« Frmkeirstaklo«. Der deutsche Botschafter in Paris und der Gesandte in Srüsiel sind nach Berlin berufen worden. Die Aussühnmgeu Dr. Simons. London, 7. März. (Wolf l.) In seinen Ausführungen auf der heutigen Konferenz hob NeichSminister Dr. Simons LesouderS Loloonden Punkt hervor: 1. Die Schüldfrage Vim« weder durch einen Vertrag noch durch Zwangsmatz- ^men entschiede» werde»: nur die Geschichte könne

. Nauen, 8. MSrz. Aufnahme der eigenen Funkenstation. . Die deutsche Pesse stellt insgesamt fest, daß Deutschland *t London einen guten Willen bewies und bis zum Mer- äußersten ging. Die „Germania", das Organ des Zen- tnrms, bucht als Erfolg der Londoner Konferenz die Ent larvung der wahren Gesinnung der Entente. Der mehrheitssozialistische „Vorwärts" verzeichnet den WMWmLMchrjitt der RevisiM, fflj; de« Deutschland htx Entente nur dankbar sein könne. Die Zwangsmaßnahmen seien der Gipfelpunkt

für nene Besprechungen ein Vorschlag dienen soll, wornach Deutsch land die Schuld der Entente an Amerika übernehmen soll. Die Abreise der deutschen Delegation. Berlin, 8. März. (Wolfs) Di- BlättermeDuna, baß einige deutsche Sachverstän/dige zur Weiterführung von Verbondtungen in London bleiben, entbehrt jeder Begrün- düng. Die ganze Delegation verläßt heute nachmittags 2 Ubr London. Enthüllungen über die Schuld am Kriege. Berlin,?. März. (Wolfs.) Wie der Nenyorker Bericht erstatter des „LokalanzeigerS

" meldet, kündet das Blatt deS amerikanischen Hear st. Konzerns die Veröffentli chung von Dokumenten aus dem Petersburger Geheimar chiv an, zu deren Unterdrückung England angeblich 140 Millionen Mark geboten haben soll. Die Dokumente sollen ein Schlaglicht auf die Schuld Greys und Sasa. no w s bei Ausbruch des Weltkrieges werfen. Lunderlünzler Dr. Mayr sährt nach London! W i e n, 8. März. (Korrbüro). Die Einladung des Vun. deskcmzles Dr. Mayr nach London ist, wie die „Neue Freie Presse" erfährt, heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.07.1924
Umfang: 8
nereien große Schwierigkeiten. In Zwickau haben die Horstwerke von 1500 Arbeitern 900 entlassen und die Maxhütte habe sich genötigt gesehen, ihren Zwickauer Betrieb ganz zu sperren. Niederlage der englischen Regierung. London, 31. Juli. (Reuter.) Im Unterhause wurde die Regierung im Lause der Debatte über den Gesetzentwurf betreffend die Arbeiterwohnungen mit 201 gegen 155 Stimmen geschlagen. Diese Nie derlage der Regierung hat keine Politischen Konse quenzen. London, 22. Juli. (Reuter

durch ein Kompromiß wird gelöst werden. London, 22. Juli. (Wolfs.) Nach einer Mel dung des „Daily Telegraph* machte Premiermini ster Maodonald gestern den Hauptdelegierten der Alliierten die Mitteilung, daß die Bankiers, ins besonder s die amerikanischen, nicht geneigt seien, die für die Inkraftsetzung des Dawes-Berichtes un entbehrliche erste Anleihe unter Bedingungen zu übernehmen, die in dem von der ersten Kommis sion verfaßten Protokolle niedergelegt sind. Die Bankiers, so wird berichtet, halten das Protokoll

des ersten Ausschußes aus dem Grunde für unbe friedigend, weil die bloße Zuziehung eines ameri kanischen Bürgers zur Reparationskommission für den Fall eines Verzuges Deutschlands einen unzu reichenden Schutz für die Geldgeber bildet und in keiner Weise eine unparteiische Mehrheit in der Reparationskomm mon verbürgt. Paris, 22. Juli. Aus London wird gemeldet: Um 2 Uhr nachmittags hatten die Finanzminister im Büro Snowdens im Unterhaus eine neuerliche Konferenz mit den Vertretern der Banken Lamont

Anleihegeber halten die im Protokoll angebotenen Garantien für ungenügend. Die amerikanischen Finanzleute regen an, der Reparationskommission die Vollmacht zur Feststellung von Verfehlungen Deutschlands zu ent ziehen. Sie würden sich der Eventualität einer iso lierten Aktion einer der alliierten Mächte wider setzen. Elemente! und Theunis protestierten gegen die amerikanischen Ansprüche. London, 22. Juli. (Wolfs.) „Times" melden, es verlaute, daß in amerikanischen Kreisen starke Unzufriedenheit laut

geworden sei, da durch die Vorschläge des Ausschusses eine Wiederbesetzung des Rührgebietes durch Frankreich nicht ausgeschlossen sei. London, 22. Juli. (Havas.) Der amerikanische Staatssekretär Hughes hielt bei einem Bankett eine Rede, in der er erklärte, die Vereinigten Staaten seien der Meinung, daß der Dawesplan den Weg des Vertrauens und des Wohlergehens eröffne. Dies sei der Grund, warum die Vereinigten Staaten an seiner raschen Anwendung interessiert seien. Hughes gab schließlich der Zuversicht

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1921
Umfang: 8
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh. tzsrawsgsbw/EEsr^'Frr W 1 Kattr/ 3 nn£ 6 *udc Erscheint- a& Morgen-und QbsndblE 2. lahroanq Innsbruck, Sonntag, am 1Z. März 1921. Zolge 128 Sie Ausychten Dr. Mayrs ia London schlecht. kritztuag einer KommWon zum Studium der Lage. — Keine hilielelitung aus öffentlichen Mitteln. L o n b c n, 11. März. (Reute r.) Die österreichische Telegatiön O Tjcaite abend.? hier einaett offen. Paris, 12. Mär^. Aufnahme der eigene« Funkenstation. Mehrere Blätter bringen heute

gleichzeitig mit der Mel dung über die Ankunft der österreichischen Delegierten in London das Bild des Kanzles Dr. Mayr. „Petit Parisien" meldet aus London: Wir glauben zu wissen, das; die Kon ferenz den österreichischen Staatskanzler Mayr, sowie den Bundesminister Grimm anhören wird. Mit Rücksicht dar auf jedoch, daß die französischen und italienischen Delegier ten ihren Aufenthalt nicht länger ausdehnen können, wird einer Kommission von Satt-verständigen das Studium der wirtschaftlichen und finanziellen

Lage Oesterreichs anvcr- ttau! werden. Minister Loucheur ist heute nachmittags um l Uhr 30 Min. nach Paris zurückgekehrt. Paris, 12. Marz. Aufnahme der eigenen Funkenstakion. Die große Mehrheit der Morgenblätter beschäftigt sich yrute mit der Reise des Kanzlers Mayr und der Bundes" minister Grimm und Grünberger nach London. „Action Francaise" schreibt, es handelt sich vor allem darum, in welcher For>n man Oesterreich Hilfe gewähren könne, und in welchem Umfange die Negierung an finanziellen

Unter stützungen teilnehmen werde. Daß es aber unmöglich sei, aus öffentlichen Mitteln an der Hilfeleistung teilzunehmen, sei als sicher anznnehmen. Jedoch werde auf Grund der BorschlägeLoucheurs ein Einvernehmen unter denAttiierten erzielt werden. Das Blatt bezeichnet es als wahrscheinlich, daß heute ein Komitee von Sachverständigen eingesetzt werde, welche die Beratungen in London fortsetzen solle und m welcher Frankreich durch Seydoux und Avenut vertreten sein werde. Weiters werde eine Konferenz

von Bankleuten beabsichtigt, die nach Beendigung der Arbeiten dieses Ko mitees in Paris zusammentreten werde. London, 12. März. (Neuter.) Nach Anhörung der österreichischen Delegation wird wahrscheinlich eine Kommis sion ernannt werden, mit der Aufgabe, binnen acht Tilgen den alliierten Negierungen über den Plan der Errichtung eines ständigen Komitees über die österreichische Frage zu berichten. Die Mimidnmm der Sanktionen. Kritische Llme der Fndustrie im be'Men Gebiete. Nauen. 12. Marz. Aufnahme der eigenen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 20.12.1921
Umfang: 12
Öm: aabs^Utzv atzds. Hspcmsssbep/SMsv^Irr ^SVMÄNo/InrrÄbouc^ 5»ns^^Eg^am.4 Lkschemk-aÄMorAen-mid QberÄbtcrik- S. ^akrgang Innsbruck, Dienstag, om SO. Dezember 1YL1 5o!ge 5Y4 Die Konferenz von London begonnen. Frankreichs Absichten und Flottenkorderunge«. — Die englische« Borlchläge. EP. Paris, 19. Dezember. Eigenbericht. Briand. ist Sonntag abends, 7 Uhr 55 in London nnge- kommen. Er wurde am Bahnhof von C h a m b e r l a i p, Sir Ho r ne und einem Sekretär Lord Cur zo n s emp fangen und begab

das Programm der Londoner Konferenz schreibt Pertinax im „Echo de Paris": Frankreich werde aufgesordert werden, grundsätz lich oer E'nberuiuüg eines int'-rnationaley Fmarrzkoriqrest. S zuzustimmen und sich mit London über eine Reform der deutschen Reparationen, ins Einvernehmen zu setzen. Die Pariser Ausgabe der „Daily Mail" glaubt zu wissen, B r i a n d werde eine Verminderung der f r a n z ö s i- schen Truppen am Rhein Vorschlägen, um die Kosten der Besatzungsarmee herabzusetzen, jedoch Bedingungen stel

len, daß England Bürgschaften gegen eine« deutschen An griff biete. Weiters werde Briand verlangen, daß eine Finanzkontrollkommission nach Deutschland entsendet werde. Er dürfte auch versuchen die Frage der deutschen Güter im Ausland, auf deren Beschlagnahme Eng land im Oktober 1920 verzichtet hat, zur Verhandlung zu bringen. \ EP. Calais, 19. Dezember. Eigenbericht. Briayd hat dem Korrespondenten der „Daily Mail" vor seiner Einschiffung nach London erklärt, er hoffe, Eng land

wie in den vorausgegangenen Unterredungen über die Reparationen auf der Seite Frankreichs zu sehen. Es handle sich nur darum, die Mittel und Wege zu finden. Paris, 18. Dezember. (Korrbüro.) „Jntranfigeant" schreibt im Leitartikel, Briand werde die Absicht zuge schrieben, in London die Forderung zu stellen, daß interalli ierte Kommissionen für die Kontrolle der Finanzen nach Deutschland geschickt werden, die dort die gleiche Tätigkeit wie ein gerichtlich eingesetzter Verwalter ausüben und das Budget die Geldbücher

.) Das Marineministerium teilt mit, Ministerpräsident Briand habe gleich nach seiner Ankunft in London den Wunsch Frankreichs hervorgehoben, aus die Anschauungen Amerikas betreffend die Begrenzung des zulässigen Tonnengehaltes an Großkampfeinheiten einzu gehen. Es wurde jedoch keine bestimmte Ziffer festgesetzt. Alle diesbezüglichen Meldungen sind verfrüht und unrichtig. Französische parlamentarische Kreise bezeichnen die gestern verbreiteten Meldungen, wonach Briand das ursprüngliche von Hughes vorgeschlagene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1931
Umfang: 8
Buchdruckerei und Verlags anstatt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasie 12 Rr. 1«« FnnsbruL Lonnerstag den LS. Zull 1831. 38. Jahrgang. Mageres Ergebnis in London. Seulfchiand erhalt weder eine Anleihe, noch Kredite. f yj U U 9 U t u U, 40. i _ Das Ergebnis der Londoner Konferenz liegt bereits vor, Kenn auch heute erst die Hauptkonferenz stattfindet. Von den anfangs gehegten und mit Bestimmtheit schon auff getauchten Hoffnungen und Meldungen, daß Deutschland

. Durch die Vereinbarungen wird die auf der deutschen Wirtschaft lastende schwere Krise nicht gemildert und die furchtbare Drohung einer weiteren Verschärfung der Ar beitslosigkeit, die aus den deutschen Notmaßnahmen ent springt, nicht beseitigt. Die deutsche Krise wirst ihre Schatten aus alle Nachbar länder und vor allem in Oesterreich ist von den Nachwivkun- gen der deutschen Ereignisse ein weitere» Ansteigen der Ar beitslosigkeit zu befürchten. Das Ergebnis in London ist nur «in weiterer Beweis dafür

, daß der Kapitalismus unfähig ist, die aus der Welt lastende Wirtschaftskrise und Katastrophengesahr zu bannen. Nachstehend die eingelausenen Meldungen. London, 22. Juli. (Eigenbericht.) Das Ergebnis der Konferenz liegt faktisch bereits vor. ES besteht in folgenden Vereinbarungen, die heute in den Besprechungen der Finanz, minister sestgestellt wurden: 1. Cs wird ein Still'haltekonsortimn der ausländischen Banken ins Leben gerufen, durch das die Banken sich der- pflichten, die Kredite in Deutschland

sich von diesem Ergebnis befriedigt und verspricht sich eine starke Psycholo gische Wirkung davon, daß keine weiteren Kreditkündigun gen eintreten werden. London, 22. Juli. Nach einer um Mitternacht vom Reuterbüro ausgegebenen Darstellung wird die Lage aus der Londoner Konferenz als äußerst delikat betrachtet. Es sei noch keine Einigung über irgend einen Plan erzielt wor den. Es seien in der Finanzministerbesprechung verschiedene Vorschläge gemacht und erörtert worden, die heute der Voll versammlung unterbreitet

zu erhöhen, ohne das gleichzeitig eine Garantie der Regierung gegeben werde. Die Negierung könne aber auf diesem Wege nicht folgen, solange die französischen Be dingungen nicht angenommen sind. Resignation in Deutschland. Berlin, 22. Juli. Der bisherige Gang der Bespre chungen in London und die bis jetzt erzielten Ergebnisse werden von den einzelnen Blättern sehr verschieden be- urteilt. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der von einigen Zeitungen bisher vertretene Optimismus einer gewissen Resignation

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 27.02.1922
Umfang: 10
die weitere Opposition der Sozialisten an. FjMMnMÄ des BNksrhmdes. Die Mitwirkung des Völkerbundes an der Wiederherstellung unserer Finanzen. London, 25. Feber. (Korrbüro.) Die Zeitungen berichten, daß sich der Finanzausschuß des Völkerbundes in London gestern mit der Frage der Mitwirkung des Völkerbundes.an der W i e d e r h e r st e l l u n g der ö st er reich i s ch e n Finanzen beschäftigt habe. Damit die volle Mitwirkung Oesterreichs gewährleistet werde, werde im Namen des Vorsitzenden

des Finanzausschusses ein Schrei ben an die österreichische Regierung gerichtet, worin sie ein- geladen wird, sofort geeignete Vertreter nach London zu entsenden, um die Frage mit dem Ausschüße zu beraten. London, 25. Feber. (Reuter.) Der gegenwärtig in Lon don unter dem Vorsitz Wallenbergs tagende Wirt schafts- und Finanzausschuß des Völkerbundes, hat von den Regierungen Englands, Frankreichs und der Tschechoflowa- kei die Mittleiung erhalten, daß sie beschlossen haben, der österreichischen Regierung Kredite

, cm der Besprechung des Ausschusses über diesen Gegenstand am nächsten Dienstag teilzunehmen. Den Sitzungen des Finanzausschusses wohnt Dr. Gustav Ador bei, der aus der Finauzkonferenz in Brüssel den Vorsitz geführt hat. Minister a. D. Dr. Grimm in London. Wien, 25. Feber. (Korrbüro.) Das in London tagende Finanz! omitee des Völkerbundes hat an die österreichische Regierung die tegraphische Einladung gerichtet, einen Finanzsachverständigen nach London zu nt. senden, um bei der Beratung über die Fortsetzung

der Aktion des Völkerbundes mitzuwirken und die nöttgen Auskünfte zu erteilen. Die Regierung hat den Minister a. D. Doktor Grimm mit dieser Aufgabe betraut. Er hat sich in Beglei tung des Ministerialrates Dr. Patzauer Samstag abends nach London begeben. Am die Verwendung der Kredite. Di» Arbeit btt Grotzdeutschen abgeschlossen. Ju m»n, *«- $«4ieu«r. «i xevdi-atzt-. Äie ArLcrten uad Beratunge« des Grotzdeutschen Aktirnck- ausschusies sind gestern zu eine« Abschlüsse gebracht worden, lo daß m BerlE

, noch die Rechte der -Ver bündeten auf die Wiedergutmachungen beeinträchtigt werden Die Sachverständigen werden binnen kurzem in London zu. sammentressen. um die wirtschaftlichen und technischen Frw gen zu prüfen und die italienische Negierung wird ersuch werden, die Konferenz von Genua iür den 10. 2lprrl einzube rufen. Lloyd George und Poincare verständigte, sich in freundschaftlicher Weise üb-e alle von ihnen behändes- ten Punkte und gewannen aus ihrer Unterredung dre Ge; wißheit, daß das Einvernehmen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
KuKelluag n llüivv. Auswärts »ouatl. s 1U8G. Für Süvtirsl monctl. 13, vlertetMrk i S, Freitag, den 3. Angnst 1923. 11. Iahrg. KB. London, 1. August. (Ag. Hav.) Die Blätter veröffentlichen eine Jnforwation, wonach Sie Mehrheit des Kabinetts bereits zum Schluß gekommen sei, daß jederweitere Meinung Saus tausch mit Frankreich ohne praktischen Nutzen wäre und daß die englische Note veröffentlicht werden müßte. gnglant unternimmt eine Sonöerottion. London, 2. August. (Priv.) Der gestrige Ministerrat

Vorschläge vom 7. Jnni eine Grundlage für Unterhandlung« darstelle« md daß die englische Regierung Berlin in formieren werde. KB. London, 1. August. (Reuter.) Das Kabinett hat nach eingehender Erörterung der französischen nnd bel gischen Note beschlossen, morgen im Unterhanse mb im Oberhause eine Erklärung über die britische Politik abzugeben. Die Veröffentlich»ng des Schrifteuwechsels in der Repavationsaugelegeuheit. KB. London, 1. August. Wie das Reuterbureau erfährt, ist eine der Fragen

, über die das Kabinett beschließen wird, die, ob die verschiedenen Noten und Schrift stücke, die in der Reparationsfrage gewechselt wurden, veröffentlicht werden sollen. Eine Anfforderung an Frankreich. KB. London, 1. August. Ter diplomatische Bericht erstatter des „Daily Chronicle" teilt mit, Frankreich fei ersucht worden, seine Zustimmung zu geben, daß der in der Reparationssrage bisher gepflogene Noten wechsel veröffentlicht werde. Baldwin gegen eine Veröffentlichung der Noten. KB. London, 1. August. (Ag. Hav

einmal nach Norwegen, denn dort ziehen sich die Fäden zusam men. Sie können gleich heute abreisen. Die Akten lesen Sie unterwegs — ich denke, das wird Sie aus andere Gedanken bringen. Dabei ist es sehr leicht möglich, daß Sie auch nach London hinüber müssen — die Fäden öer Bande sind sehr verbreitet — und so ein wenig Herum gondeln aus der Nordsee ist für einen nervösen Menschen die beste Medizin." „Herr Regierungs rat — " „Keine Widerrede! Es ist schon alles abgemacht. Der Untersnchu ngsrtchter Landesgerichtsrat

die Z u st i m m u n g 5 e r B e r ü ü n 5 e te n aus. Arbeitslosigkeit in England — eine Folge der Rnhr- besetzung. TU. London, 2. August. Der Arbeitsminister erklärte im Unterhause, daß infolge der Ruhrbesetzung die Zahl der Arbeitslosen in England jetzt wieder 1,185.000 be trage und daß er dem kommenden Winter mit e r n st e t Besorgnts entgegensehe. Die Lächerlichkeit der Separationsbesirebungen. Eine englische Erklärung. KB. London, 1. August. (Wolff-Bureau.) Der diplo matische Berichterstatter der „Daily Mail" schreibt, die britischen Beobachter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1926
Umfang: 8
. Wer kann äbsehen, wie sich dieses Ereignis auswirkt, wie die furchtbare Waffe, die das Proletariat in der Verweigerung der Arbeit besitzt, aus die Wirtschaft einwirkt: dies wird die Welt erst erfahren. Bis heute haben nur gefühlsmäßige Hoffnungen gesprochen; Erfahrungen aber, die beweisen, haben uns gefehlt. Die Arbeit in ganz England eingestellt. London, 5. Mai. sHav.) Aus allen Punkten Eng lands mit Ausnahme ei? r Städte in Irland und der Insel Man treffen Rachriu^en über die vollständige

Ein stellung der Arbeit ein. Manchester, Glasgow, Plymouth, Newcastle, Bristol. Leeds und Hüll sind ohne jede Ver kehrsmöglichkeit. In Sheffield stehen 50.000 Arbeiter im Streik. Nur in Southampton ist der Ausstand ein teil- weiser. Rufe «ach Wiederaufnahme der Brrhaudluugeu Eine bemerkenswerte Erklärung der Negierung im Ober haus. London, 4. Mai. (Hav.) Im Oberhause erklärte Lord Salisbury im Namen der Regierung, 'daß es für diese un möglich gewesen fei, unter der Streikdrohung zu verhandeln. Er hoffe

eine Bedingung, die jeglicher Wiedereröffnung von Ver handlungen vorangehen müsse. Die Regierung teilt mit. daß Freiwillige in riesigen Mengen ihrem Ruse Folge leisten. Versuche mit Streikbrecher«. Me Eisenbahnen glauben, einen beschränkten Betrieb auf nehmen zu können. London, 5. Mai. (Reuter.) In Westend waren ge stern abends acht Theater geschlossen. Die Untergrundbahn teilt mit', daß sich so zahlreiche Freiwillige für den Dienst gemeldet haben, daß ein beschränkter Untergrundbahnver kehr möglich

sein wird. London, 5. Mai. Im Laufe des heutigen Tages konnte auf den Hauptlinien der Eisenbahnen die Zahl der Züge wesentlich vermehrt werden. Auch auf der Unter grundbahn wurde der Verkehr verdichtet. Es verkehrt eine Anzahl von Anschlußzügen zu den nach dem Kontinent abgehenden Schiffen. Lebensmittelzufuhren und insbeson dere die Organisation der Milchversorgung sind beftiedi- gend. L o n d o n, 5. Mai. (Reuter.) Die Lage ist unverändert. Die Stimmung ist allgemein ruhig. Die Eisenbahnen wer den heute

mit Hilfe von Freiwilligen auf den Untergrund bahnen einen Dienst organisieren. Teilweifer Verkehr. — Die Regierung berät Notmaßnahmen. London. 5. Mai. (Wolfs.) Der Verkehr auf der Un tergrundbahn ist verstärkt worden. Vom Zentralbahnhof in London gehen alle sechs Minuten Züge äb. In den Pro vinzstädten findet ein Teilverkehr mit Straßenbahnen und Omnibussen statt. Der Eisenbahnverkehr von London nach Manchester, Norwich, York, Southampton, Vournemouth und Margot sowie nach anderen bedeutenden Plätzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.05.1926
Umfang: 8
verlautet, hat Macdonald gestern abends mit dem Vor sitzenden Smith und dem Sekretär Cook des Bergarbeiter verbandes eine Konferenz gehabt. Es wird erzählt, daß Llohd George die Rolle eines Vermittlers übernommen i habe. Die anseblich gebefferte Brrkehrrlage. Verstärkter Dienst mit Streikbrechern. j London, 6. Mai. (Wolfs.) Die Midland an Scottish Railway-Gesellschaft teilt mit, daß sie in der Lage ist, einen ! sehr verstärkten Dienst zu betreiben und im ganzen über 300 : Züge habe verkehren

lassen. Dieser Dienst werde morgen um weitere 1O0 Züge vermehrt werden. Dafür schließen sich die Droschkensührer dem Streike an. London, 6. Mai. (Wolfs.) Die Verkelhrsschwierigkei- ten in London werden heute eine Verschärfung erfahren. Ge stern abends hat die Vereinigung der Automobildroschken- i sichrer beschlossen, sich um Mitternacht gleichfalls «dem Ge neralstreik anzuschliehen. Der regierungsamlliche Streikbericht. , London, 6. Mai. Das Regierungsorgan «British ! Gazette* gibt ein offizielles

, um der Polizei keine Gelegenheit zum Eingreifen zu geben. Sie bestreikte englische Presse. Notausgaben. London, 6. Mai. (Wolff.) Außer dem Regierungs- blatte und dem Blatte des Generalrates 'des Gewerkschafts kongresses erschien bisher nur, wie bereits gemeldet, die «Times*. AngMndigt waren noch «Daily Telegraph", «Daily Mail", «Financial Times" und «Financial News", die aber anscheinend nicht in ihren Derlagshäusern gedruckt werden und in den frühen Morgenstunden nicht erhältlich ; waren. «Daily Mail

" verbreitet in England einen Teil ihrer ! Pariser Auflage. In verschiedenen englischen Städten gelang es einzelnen Blättern, in beschränkter Form zu erscheinen. 'In Glasgow haben sich die Tagesblätter znsammengeschlos- sen und veröffentlichen eine sogenannte Notausgäbe, die 14 Seiten stark ist und außer den neuesten Nachrichten auch aktuelle Bilder vom Streik bringt. Die Herausgabe der Arbeiterblätter wird polizeilich unter drückt. London, 6. Mai. Im Gebäude der sozialistischen Zei- tung «Daily Herald

, 6. Mai. (Wolff.) Gestern abends geriet eine nach Tausenden zählende Menge in einen Konflikt mit der Polizei und bewarf diese mit Flaschen und Steinen. Eine Reihe von Schaufenstern wurde zertrümmert und ver schiedene Läden geplündert. Fünf Personen wurden verhaf tet, fünf Schutzleute und einige Zivilpersonen verwundet ins Spital gebracht. London, 6. Mai. (Wolff.) Im südlichen London grif fen Streikende verschiedene Omnibusse an, steckten einen von diesen in Brand und mißhandelten den Chauffeur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.07.1924
Umfang: 16
. ' L o n d o n, 24. Juli. (Havas.) Der Konserenz- ausschuß für die Aushebung der Pfänder hat den Bericht über die Wiederherstellung der wirtschaft lichen und finanziellen Einheit des Deutschen Rei ches ratifiziert und der Konferenz übermittelt. Nach diesem Bericht werde es den Regierungen über lassen, im eigenen Wirkungskreis die Sicherheit der Verkehrswege und der Besatzungstruppen zu regeln. London, 24. Juli. (Havas.) Wie aus deutscher Quelle gemeldet wird, hat das Organisations komitee für die deutsche

Ergebnisse über die Räumung des» Ruhrgebietes und die im ersten Unterausschuß aufgesetzten Uebereinkommen über die Feststellung der Versehlungen Deutschlands und über die an die Geldgeber zu gewährenden Sicherheiten bezüg lich des Zinsendienstes der Anleihe. Diese ersten Ergebnisse lassen erwarten, daß ein vollständiges Einvernehmen erzielt werden kann und muß und daß der Geist der französischen Delegation seine Früchte tragen werde. Noch keine Einigung. London, 25. Juli. Das Reuterbüro erfährt, es sei

beschlossen worden, die nächste Vollsitzung der Konferenz Montag um vier Uhr nachmittags abzuhalten. Das bedeutet jedoch nicht, daß die not wendige Formel schon gesunden sei, sondern es er scheint für jeden Fall angezeigt, die bisher zustande gekommenen Vereinbarungen und die augenblick liche Lage zu erörtern. London, 25. Juli. (Havas.) Die fünf Delegier- tenchess hielten heute vormittags eine Sitzung ab. Da Clementel von London abwesend ist, hat die französische Delegation die Verschiebung der für heute

nungsverschiedenheiten der Sachverständigen zurück. Der französische Sachverständige Severve tritt für die Beibehaltung von fünftausend französisch-bel gischen Eisenbahnern auf den von Frankreich und Belgien genannten strategischen Linien ein, um jedem Versuch einer Sabotage vorzubeugen. Der englische Sachverständige Aoworth ist gerade der gegenteiligen Ansicht. Die Bevollmächtigten wer den diese Frage in letzter Instanz regeln. Die Arbeit hinter den Kulissen. London, 25. Juli. Die Hauptdelegierten traten heute früh in der Downingstreet

wieder ausgenommen wird. Inzwischen müsse man sagen, daß es unwahr sei, daß auch nur eine Prä- liminareinladung nach Berlin gesandt wurde oder daß irgendeine neue Note aus Deutschland einge troffen sei. Im allgemeinen kann die Note der Konferenz als die eines eingeschränkten Vertrau ens bezeichnet werden. Die Ausschüsse haben jetzt alle die ihnen zugewiesenen Arbeiten fertiggestellt und müsien sich nun mit den großen Fragen be schäftigen. Die Organisierung der deutschen Eisenbahnen. London, 25. Juli. (Wolfs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.05.1926
Umfang: 8
, Bibliothekftuwde jeden Sams »rawt. 6,S 7 Viß a&ttbs im Hotel .Sonne", B-blioti m ^A EEere werden ersucht, di« Marken für IS Jer Riesenkampf in England. Wollen die Grubenbesitzer nachgeben? London, 10. Mai. Ueber den Sonntag haben in direkte Verhandlungen stattgefunden, die den Zweck hatten, die Regierung und den Gewerkschaftsrat einander näherzu bringen. „Times", die wieder in beträchtlichem Umfange er scheinen, wisien darüber Einzelheiten zu melden. „Times" fügen hinzu, es bestehe kaum ein Zweifel

, daß die Gruben besitzer bei einer Einigung die Forderung nach einer achten Arbeitsstunde fallen lassen würden. Man glaubt, daß die Unterhändler durch diese vorbereitende Besprechung in der Lage sein könnten, die Bedenken des Gewevkschastsrates zu zerstreuen, der bekanntlich erklärte, er könne den Streik nicht beendigen, ehe man ungefähr wisse, welche Haltung die Re gierung dann einzunehmen gedenke. Auf der Suche nach einer Formel. London, 10. Mai. Im Hauptquartier der Labour Party wird heute nachts

eine lange Sitzung abgehalten, um sestzustellen, ob eine Formel gesunden werden könnte, die die Bergleute und die Regierung befriedigen könnte. Auch das britische Kabinett hielt eine lange Sitzung ab. Es wird sich innerhalb der nächsten 48 Stunden Zeigen, ob es zu einer Beilegung des Konfliktes kommen wird. Die Streikfront intakt. London, 10. Mai. (Reuter.) Seitens des Generäl rates der Gewerkschaften wird amtlich erklärt, daß nach den eingelangten Nachrichten die Front der Streikenden intakt blieb

vorgenommen. Abends kam es im Süden und Westen der Stadt zu neuen Unruhen. Ladenfenster wurden zertrümmert und die Waren entwendet. Die Zahl der seit Donnerstag abends Verhaft teten ist aus über 200 gestiegen. Erregte Vorgänge überall. London, 9. Mai. (Wolfs.) In Breston mußte die Polizei gestern viermal mit Knütteln gegen eine pieltausend köpfige Menschenmenge Vorgehen, die die Polizeistation zu stürmen versuchte, um die Verhafteten zu befreien. Mehrere Polizisten wurden durch Steine und Ziegel getroffen

. Eine Anzahl von Passanten erlitt dadurch Verletzungen. Ein Signalhäuschen wurde in Brand gesteckt. In der Grafschaft Durham wurde Explosivmaterial aus die Schienen gelegt. Durch eine Lokomotive kam das Material zur Explosion, doch wurde kein Schaden angerichtet. Schüsse auf einen Zug. London. 9. Mai.' (Wolfs.) Als ein nach London be stimmter Zug in der Nähe von Crewe unter einer Brücke durchfuhr, wurden Schüsse aus den Führer und den Heizer abgegeben. Sie blieben unverletzt. Die Mühlenarbeiter im Streik

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 14.02.1922
Umfang: 12
Mischen den europäischen Mächten Klarheit geschaffen wird, wann die Konferenz tatsächlich stattsinden soll. Nauen. 18. Februar. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. Nach eine« Pariser Meldung ist die französische Regierung bereit, dem englischen Plane zur Anberaumung einer Konfe. cenz der alliierten Sachverständigen noch vor Genua zuzu- timmm. London, 18'Februar. (Wolfs.) Der Pariser Berichterstatter des „Daily Chronicle" erfährt, daß die französische Negie- rrmg dem von der britischen Regierung

gemachten Vorschlag auf Einsetzung eines Sachverständigenkomitees der Alliierten zur Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Fragen der Konferenz von Genua günstig gesinnt sei. Die Antwort Poincares werde der britischen Regierung heute über reicht werden. Ms Ort der Tagung der jSachverstäudigeu- konferenz sei London vorgesehen. Man erwarte in P a r is daß die diplomatischen Erörterungen zwischen London und Paris über die politischen Fragen der Konferenz während der Beratungen

des Sachverständigenausschusses weitergehen werden ITT. London, 13. Februar. Eigendraht. Wie jetzt mitgeteilt wird, ist die Frage der Teilnahme Amerikas an der Konferenz von Genua noch nicht geklärt. Da die Konferenz den Wiederaufbau der Weltwirtschaft zum Ziele hat, hält Präsident H a r d i n g eine Teilnahme Ame rikas für ganz Mecklos, solange nicht die Herabsetzung der französischen, polnischen und aller sonstigen Heere, die für die Wirtschaft ein Element fortdauernder Beunruhigungen sind und ganz enorme unproduktive Ausgaben

dieser Konferenz zutage gefördert wurde. Um Lloyd George. Londoner Mutmaßungen über frfittn eventuellen Nachfolger. Paris. 18. Febrnar. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. Nach einer Meldung des „Echo de Paris" aus London spricht man in politischen .Kreisen nach wie vor von der Mög lichkeit eines Rücktrittes Lloyd Georges. Es sei jedoch gewiß, daß der Premier die Verhandlungen in Genua zu Ende führen werde. „AIv e nl« « d" — M o r g e n bl a tt. Falls seine Demisiion in einem späteren Zeitpunkte erwl- gen

der Opposition bedeuten. Er richtete an die ganze Nationalversammlung das Ansuchen das Gesetz baldigst zu verabschieden. Schon wieder Kämpfe in Irland. Paris, 13. Februar. (Havas.) Dem „Journal" wird au? London gemeldet: Eine Abteilung Gendarmerie au? Belfast, die sich auf dem Wege nach Enniskillen be- fand, um die dortige Lokalpolizei zu verstärken, ist am Bahn hof von Clones (Grafschaft Monaghan) von Soldaten der republikanischen Armee angegriffen worden. 6 Gendarmer wurden durch Gewehrschüsse tötlich

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
. Man ist der An sicht, daß dieser Gedanke hauptsächlich vonLloydGeorge unterstützt wird, der einen genügenden Ersatz für die eng- lisch.japanische Allianz wünscht. In halbamtlichen Kreisen ist man der Ansicht, daß es sich nicht um eme ganz unmögliche Sache handle. Der Senat müsie aber zuerst be fragt werden. London, 8. Dezember. (WM.) Das Reuterbüro meldet aus Washington: Das in Ausarbeitung begriffene Ab- kommen zwischen England, den Vereinigten Staa- ten, Japan und Frankreich sieht vor, daß die Machte

auf die Not wendigkeit der Auftreibung der erforderlichen laufenden Mitteln für die nächsten Zahlungen hingewiesen wird. Diese Mitteilung sei am Freitag voriger Woche abgesandt wovden. In Berliner maßgebenden Kreisen rechne man damit, daß eine Antwort aus London nicht vor Ende dieser Woche oder anfangs nächster Woche in Berlin erntreffen wird. Der mehrheitsfozialistische »Vorwärts" erklärt , als ein ziges Blatt diese Mitteilungen für unzutreffend. Die »Deut sche Allgemeine Zeitung" dementiert

die Behauptung, daß die Kreditaktion der Reichsregierung gescheitert sei. 3u der Nachricht von einem Schritt der Reichsregrerung bei einer führenden englischen Bank zur Erlangung emes Kredits von 25 Millionen Vsund Sterling bemerkt das Blatt, daß dre deutsche Regierung mit den zuständigen Kreisen in England wegen eines Kredits für Reparationszwecke Fühlung genom. men habe, fti bekannt. Doch sei die Erörterung angeblicher Einzelheiten diese? Schrittes der Sache wenig dienlich. Horne und Rathen au. EP. London

, 8. Dezember. Eigenbericht. Das Finanzkomitee des Kabinetts hat sich mit der Frage der deutschen Reparationen beschäf tigt. Man erklärt, daß die Regierung keine Beschlüße fassen werde, bevor sie sich mit den Alliierten verständigt haben wird. Sir Horne hat gestern mit Walter R a t h e n a u eine Unterredung gehabt. Rathenau bleibt bis Cnw der Woche iu London. 1 %mt ----- 619 MWM. ■ KD Zürich, 9. Dezember. Devisen-Schluß. (Ohne Ge währt Berlin 2J0, Holland 186.50, Neuhock »18. London 21.24, Paris

40. Mailand 22.80. Prag 5.80, Budapest 0.65, Agram 2. Warschau 0.16, Wien 0.16, d.-ö. Roten 0.10. KB. Wien, 9. Dezember. Valuten des freien Verkehrs. fOhne Gewähr.) Sokvls 6960.—, Dinars 9200.—, Ung. Noten 780. Poln Mack 180.-, Lire 26.000.-, Lei 4576.-, Engl. Pfund 24.600, Dollar 6000.-, Franz. Francs 45.500.-, Schweizer Frankm 117500— Mark 3225. , Prag 6950.—, Agram 2350.—. Budapest 775.__. Warschau 180.—. Italien 26.300.-, London 25.000.-, Neuhock 6100.-, Paris 46.000.—, Schweiz 118.000.—, Berlin 3200

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.08.1924
Umfang: 4
Personen getötet und die Arsenal- kommission nahezu völlig zerstört worden. Ein brennender Eisenbahnzug. KB. London» 29. August. (Wolfs.) „Daily Evening" meldet aus Ödes s a, ein nach Odessa sahreuder Zug sei ziveihuudert Meilen von Odessa von Räubern zur E u t g l e i s u n g gebracht worden und ist in Brand geraten. Biele Reisende seien verbrannt oder verletzt worden. Die nächste Eisenbahnstation hat Hilfszüge abgesendet. Schiffsunglück am Rhein. KG. Lüttich, 28. August. (Havas

, doch hatte das Geschäft nur auf wenigen Gebieten eine Lebhaftigkeit. Im allgemeinen verhielt sich die Spekulation reserviert, da sie da? Abstimmungsresultat im deutschen Reichstag abwarten wollte. Der Schluß erfolgte bei ruhigem Verkehr leicht befestigt. Auch auf dem Anlagsmarkte machte sich eine leicht« Besserung geltend. m Sie englifdje Setze gegen Ben MM». Nach den Bergwerks besitzerrr hie Fmauzleute. London, 29. August. Di« Propaganda gegen die deutsche An leihe wird fortgesetzt. Gestern verössentlichte der Ban

kier Touche einen Artikel, in dem er erklärt, er könne nicht begreifen, daß englisches Geld nach Dentfchlaud gesendet werde nnd daß man das Geld nicht iw eigenen Lande verwenden könne. Die Ar bei te r regier nng scheine zu glauben, England habe unbegrenzte Kredite, eine BeHaitptmrg. die ge rade Äurch die Anleihen, die in der letzten Zeit in London begeben wurden, null und nichtig werde. Wenn man Deutschland wieder aus die Beine helfe, werde dieses znm Schaden des englischen Handels bald

wieder ansschlagen. Man werde sehr trübe in Englands Znknnft bttcken müssen. Opposition in Indien. Bengalen fordert wirkliche Selbstregiernng. London, 27. August. Die Opposition im Rate B e n - galens, der führenden Provinz Indiens, verwei gerte gestern zum zweiten Male nach stürmischer De batte und den größten Anstrengungen der Regierung, die Lage zu retten, mit 68 gegen 66 Stimmen albe Mini ste r g e h ä l t e r und versetzte damit dem ganzen Reform- plan , in dem sie nur einen Betrug erblickt, einen tödlichen

Streich. Die Regierung dürfte nun die Minister ent lassen und zur autokratischen Regiernngssorm der Borresovmzeit zurückkehren. Die Opposition hofft durch ihre Taktik der britischen Regierung die Gewährung einer wirklichen Selbstre gierung abzuzwingen, wie dies Macdonald und seine Partei Indien früher versprachen. Selbstmordversuch eines englischen Henkers. London, 27. Ang. In seiner Wohnung zu Rochdale hat sich der bekannten Henker John E l l i s wegen Existenz sorgen in selbstmörderischer Absicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.07.1924
Umfang: 8
London, 23. Juli. (HavaS.) Mmsterpräsident Herriot 'hatte gestern eine Unterredung mit dem Premierminister Macdonald. Man nimmt an, daß er dem englischen Premierminister seinen Entschluß mitteilte, die Frankreich durch den Fried ensvertrag zuerkannte Handlungsfreiheit in keiner Weise auf- zugeben. Der Beschluß über die Aufhebung der Pfänder. London, 23. Juli. (Havas.) Der Unteraus schuß des Konferenzausschusses für die Aufhebung der Pfänder hat seine Beschlüsse festgesetzt. Darnach

zwischen dem Zustandekommen des Einver nehmens unter den Alliierten und der Ankunft der Deutschen in London nach Paris kommen werde, um vor der Einleitung von Verhandlungen mit den Deutschen vor das Parlament zu treten. Alle Blätter betonen die Notwendigkeit, daß ein Ein vernehmen unter den Alliierten zustande komme, 'bevor die Deutschen nach London eingeladen wer den. Die Verhandlungen in die Ausschüsse verlegt. London, 23. Juli. (Reuter.) Die Vollsitzung der Konferenz hat beschlossen, die Ausschüße aus rufordern

, ihre Arbeiten fortzusetzen. Der erste Ausschuß wird zu prüfen haben, ob es angängig sei, den Geldgebern ergänzende Garantien zu ge währen. Der zweite Ausschuß soll versuchen, einen Modus für ein Uebereinkommen in der Frage der Eisenbahnen zu finden. Die Vollmachten des Aus schusses wurden erweitert, damit er seine unter brochene Aufgabe fortführen könne. Die Frage der Einladung Deutschlands ist den juristischen Fach leuten Fromageot (Frankreich) und Hurst (Eng land) überlassen woroen. London, 23. Juli

. (Wolfs.) In der heutigen dreistündigen Sitzung der Vollkonferenz ist, wie verlautet, ein Fortschritt gemacht worden. Eine neue Vollsitzung wurde bisher nicht vereinbart, doch verlautet, daß dre verschiedenen Ausschüsse wäh rend des Wochenendes ihre Tagungen und Bera tungen fortsetzen werden. Mehrere Fragen wurden von der Konferenz den verschiedenen Ausschüssen erneuert zur weiteren Erwägung unterbreitet. Die Forderungen der Banken. London, 23. Juli. (Wolfs.) Gestern abends beschäftigte

Mitteilung zur Erörterung gekommen sei. Es verlautet, daß er die Forderung gestellt habe, Deutschland solle, sobald ein allgemeines Abkommen über den Pa- wesplan erreicht worden sei, aufgefordert werden, seine Wünsche vorzubringen. Verhandlungen mit Staatssekretär Hughes. London, 23. Juli. Der diplomatische Bericht erstatter der Agence Havas meldet: Ministerpräsi dent Herriot hat heute vormittags vor dem Zu sammentritt der fünf Delegationschefs den Staats sekretär Hughes ausgesucht. Die französische Dele

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1924
Umfang: 8
Blätter verlautet, daß der Entwurf des geplanten englisch-russischen Ab kommens jetzt so gut wie vollendet sei, gewisie si- nänzielle Fragen seien jedoch noch nicht geregelt. In Ermangelung einer Lösung sei es mehr als wahrscheinlich, daß kein Abkommen irgendwelcher Art werde unterzeichnet werden. Der politische Beobachter des „Daily Telegraph" erfährt, die Sowjetregierung werde Krasiin nach London sen den, um, wenn irgendmöglich, die englisch-russische Konferenz vor einem Fehlschlag zu retten

. Die Anleiheverhandlungen in der City hät ten zu nichts geführt und die letzten drei Monate keinerlei greifbare Ergebnisse gebracht. Das in London eingetrossene Mitglied des diplomatischen Dienstes Sowjetrußlands, Joffe, wird der russi- schen Delegation bei der Textierung des Vertrages zur Verfügung stehen. Die Rückkehr Rakowskis wird für den 2. August erwartet. Das Freibad. Nepomuk faltete seine Badehose sein säuberlich wie ein Stellengesuch zusammen, fuhr noch einmal die einge bügelte Kante seiner Hose

, bisher zu kei nem befriedigenden Ergebnis geführt Haben, weshalb die Verabschiedung des Kl'einrentnergeset- .zes nicht möglich sei. Der Berichterstatter hält da her die Vertagung der Verhandlungen für das Kleinrentnergesetz bis nach den Sommerferien für notwendig. Der Unterausschuß stimmte der Ver tagung zu. Im Lause der Beratungen sprach sich Finanzminister Dr. Kienböck gegen ein Sperrgesetz aus. Die Londoner Konferenz. Vollsitzung der Konferenz. London, 28. Juli. (Hav.) Die fünf Delega- tionssührer

werden heute vormittags eine Bera tung abhalten. In britischen Kreisen glaubt man. daß nachmittags eine Vollsitzung der Konferenz stattfinden und daß heute die Einladung an Deutschland ab gehen werde. Herriot für eine Politik der Vernunft. London, 28. Juli. (Wolfs.) Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt, während des Wochenendes hätten sich die gesam ten Aussichten der Konferenz geändert. Dies sei in hohem Maße aus den Entschluß Herriots zurück- zusühren, die Drohungen

sich von selbst. Herriot sei bei seinem Ein treten für eine Politik des zukünftigen Zusammen wirkens zwischen den früher feindlichen Nationen der Sympathie und Unterstützung der britischen und amerikanischen Meinung versichert worden. Kein" Räumung des Ruhrgebietes? Paris, 28. Juli. Die Ag. Havas meldet aus London, das Komitee für Verfehlungen und Sank tionen ist heute von dem amerikanischen Beobach ter in der Reparationskommission, Oberst Logan, mit neuen Vorschlägen befaßt worden. Darnach soll die deutsche Regierung

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Seite 1 von 12
Datum: 28.07.1921
Umfang: 12
jmL /! " • :i:£MV7<SA T^ktV- Qu£$abc 6 Uhvftmh MuftVrM-ÄA- 22 Fernsprecher 160-162 Fernamt 2 I • jÄTAt' r Ara: 2. Mrgang Innsbruck, vonnerstaa, am 28. OuH 1Q£1 Folge 355 Vor der KMerenz in Boslogue. Wglavd für das Verbleiben des ÄvbnltriebrzMes bei Dentichland. Frankreich kiir Teilung Drohende Ergebnislosigkeit der Konferevz. TV. London. 27. Juli. Eigendraht, DL englffche Presse fahrt fort, den Zusammentritt des Obersten Rates am 4. AuMft als gmrachte Sache zu betzmr- Lln

als gefährdet ev- scheinen könnte. London, 27. Juli. (Wolfs.) Der diplomatische Mit arbeit« des »Daich Chronicle" schreibt: Wenn die französi sche Regierung vor dem Zusammentritt des Obersten Rates neue Truppen nach Oberschlesien entsenden sollte, so werde dies den Gang der Pariser Verhandlungen stören. Deshalb hoffe man in London, daß ein solcher Schritt unterbleiben werde. Lloyd George gehl nicht nach Boulogue. London, 26. Juli. (Korrbüro.) Das Reuterbüro erfährt zu der bevorstehenden Konferenz

des Obersten Rates, daß Lloyd George wegen der Uebersülle der zu bewältigen den Arbeit nicht in der Lage sein werde, London zu verlaßen. Die Zusammenkunft des Obersten Rates wird, wie man glaubt, nur von kurzer Dauer sein, da lediglich die ober- schlesische Frage aus der Tagesordnung stehe. Die Beratungen der sachverständigen. Päri'§, 26. Juli. (Korrbüro.) Wie die Blätter mel den, beginnen die Beratungen der Sachverständigena mor gen in Paris. , London, 27. Juli. (Korrbüro.) Die britischen Sachverständigen

, die an den Beratungen der Sachverstän digen über oberschlesische Angelegenheiten in Paris teilneh men sollen, sind bereits in der französischen Hauptstadt ein getroffen. Zusammentritt der Botschasterttmsereuz. TV. Paris, 27. Juli. Era^ndraht. Heute vormittags ist die Botschafterkonferenz in Paris zu- sammengetreten, um idie Mitteilungen der drei Oberkonrmrs- säre in Oberschlesien zu prüfen und dem Obersten Rate zu überweisen. Rene Instruktionen für dm französischen Botschafter ist London. > Pari §, 26. Juli

, 28. Juli. Wochenlang dauert nun schon die Spannung zwischen Paris und London und »Der englisch-franzö sische Meinungsaustausch" ist beinahe zur stehen den Rubrik in den politischen Spalten der Tagesblätter ge worden. Es sind die alten Risse und Sprünge im Gefüge ber entente cordiale, die hier neuerdings sichtbar wer- den. Darüber vermögen die Worte Lord Curzons nicht hin wegzutäuschen, der den deutschen Botschafter Sthamer warnte, die äugenblichlichen Meinungsunterschiede dazu zu benützen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1924
Umfang: 8
30.000 K vrbr. Ausland 40.000 K Nr. 179 Innsbruck. Mittwoch de« 8. August 1324 32. Zohrg. Deutschlands Vertreter in London. Versöhnlichkeit auf beiden Seiten. London, 5. Aug. (Wolfs.) Die deutsche Delega tion ist heute kurz vor 9 Uhr früh in London ein getroffen und wurde am Bahnhof von Vertretern - des auswärtigen Amtes sowie von den Mitgliedern der deutschen Botschaft empfangen. Sie begaben sich mittels Kraftwagen in das Hotel Ritz. Die erste gemeinsame Sitzung. London, 5. Aug. (Wolfs

werde dann wieder zusammentreten, um dar über zu beraten. Ich würde wünschen, fuhr Mac donald fort, daß wir am Freitag fertig werden. Wir können ohne Unterbrechung arbeiten. Wir ha ben den festen Vorsatz, keine unnützen Debatten zu führen und keine langen Reden zu halten. Unter diesen Umständen bin ich sicher, am Samstag um 4 Uhr 30 Minuten, wie ich beabsichtige, nach Schott land abzureisen. Reichskanzler Dr. Marx wiederholte sodann, daß er mit dem aufrichtigen Wunsche nach London ge kommen sei, an der Wiederherstellung

mit den Verhandlungen der Reparationskommission be traut. In alliierten diplomatischen Kreisen herrscht allgemein ein günstiger Eindruck über die Haltung der deutschen Delegierten, die ihre Genugtuung über den ihnen bereiteten Empfang zum Ausdruck gebracht haben. London, 5. Agg. (Wolfs.) „Daily Telegraph" meldet, die sieben Vertreter der Entente hätten in ihrer gestrigen Vormittagsbesprechung zwei Metho den des Verfahrens für die Verhandlungen mit den Deutschen erwogen. Die eine Methode würde darin bestehen

mit seinen hauptsächlichsten diplomatischen oder finanziellen Mitarbeitern anwesend sein. Verwickelte technische Fragen würden regelmäßig an einen Zweier-Aus schuß verwiesen werden, der beide Seiten vertritt. London, 5. Aug. (Hav.) Die deutschen Sach verständigen haben die Prüfung der amtlichen Dokumente begonnen und werden morgen der Kon ferenz ihre ersten Bemerkungen mitteilen. In deut schen Kreisen wird bezüglich dieser strengstes Still schweigen beobachtet. Morgen spät nachmittags soll eine Konserenzsitzung

stattsinden, in der die deutschen Delegierten ihre Bemerkungen entwickeln werden. London, 5. Aug,. (Wolfs.) Wie „Daily Tele graph" meldet, hat das juristische Komitee gestern drei Sitzungen abgehalten und oeschlosien, daß die Auslegung der zwischen der Reparatwnskommission und der deutschen Regierung abzuschließenden Protokolle einem Schiedsgerichte, bestehend aus drei Mitgliedern, überwiesen werden soll, von denen je eines die beiden Parteien vertritt, das dritte durch eine Vereinbarung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1925
Umfang: 8
hatten, als vorauszusehen war. Als die deutsche Delegation aus Locarno zurückgekehrt war, nahm man allgemein an, die Regierung werde sich zunächst nur vom Reichstag die Zustimmung zu ihrer biAzerigen außenpolitischen Haltung holen, dann werde sie in London unterzeichnen, und schließ lich im Dezember die endgültige Bestätigung, die Ratifizie rung der Unterzeichneten Verttäge beim Reichstag nach- füchev: Die sozialdemottatische Fraktton hätte dann die Mo u. ^ it gehabt, zunächst ihre grundsätzlich bejahende Stellnng

. Die Internationale Aechtring Mussolinis. Bekanntlich ist vor kurzem in der Presse eine Londoner Meldung registriert worden, wonach die englische Arbeiter partei anläßlich einer allenfalsigen Reise Mussolinis nach London zwecks Unterzeichnung des Locarno-Vertrages beab sichtige, den Häuptling der fafzistifchen Terroristen zu boy kottieren^ Wie nunmehr dem Berliner »Vorwärts" aus Lon don gemeldet wird, wird der Vorstand der Arbeiterpartei am kommenden Donnerstag mit >den Vertreter der Gewerk schaften

über die Maßnahmen zum Boykott Muffolinis für den Fall seiner Reise nach London beraten. Unser deutsches Parteiblatt knüpft an diese Nachricht folgende bemerkens werte Betrachtung: »Musiolini hatte bereits seinen Entschluß, zur Ratifizie rung der Verträge von Locarno persönlich in London zu er scheinen, Briand mitgeteilt. Bald danach hieß es jedoch, er werde Rom nicht verlaßen können, weil die Kammer zu einer wichtigen Tagung einberusen sei. Es gibt nun zwei Versionen: Die eine besagt, die plötzliche Einberufung

der Kammer sei nur ein Vorwand, um nicht nach London zu fahren, nach der anderen ist die vorzeitige. Einberufung eben deshalb erfolgt, um dem »Duce" die Möglichkeit zu geben, nach Durchpeitschung seiner »Diktaturgesetze" rechtzeitig nach London abreisen zu können. Diese widerspruchsvollen Meldungen erklären sich dar aus, daß Musiolini offenbar selbst nicht weiß, was er will. Er möchte zwar gern wieder einmal eine internattonale Rolle spielen, zumal ihm das in Locarno ttotz aller Theater spielerei

gründlich vorbeigelungen ist, andererseits möchte er sich nicht Unannehmlichkeiten — oder gar Schlimmerem — aussetzen. Denn Feigheit war seit jeher eine seiner vornehm sten Eigenschaften. Englische Blätter berichten, daß im Hin blick aus die Möglichkeit seiner Londoner Reise zahlreiche italienische Geheimpolizisten bereits in London eingetroffen sind. Er werde sich für seine Fahrten durch London eines gepanzerten Autos bedienen ufw. Inzwischen dürften die Boykottvorbereckungen unserer englischen

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Seite 2 von 12
Datum: 22.12.1921
Umfang: 12
mit den Sachverständigen des Schatzamtes verhandelt und die wirtschaftliche Lage Deutschlands eingehend darlegt. In englischen Kreisen verhehle man nicht, daß Rathenau nach London zurückgekehrt sei, weil die englisch Regierung zu verstehen gegeben habe, daß mau ihn vielleicht bei den Verhandlungen über die Lage Deutschlands werde befragen müssen. London, 21. Dezember. (Wolff.) Laut „Manchester Guar dian" verlautet von französischer Seite, die dem brittschen Schatzamte unterbreitete französische Note laufe im wesent

der künstlich durch ein fruchtloses Repara- iionssystem geschaffenen Atmosphäre geknüpft ist. Groß britannien stellt jedoch Bedingungen, deren erste und wich tigste sei, daß Frankreich sowohl zu Lande als auch zur See abrüste. Paris, 21. Dezember. Wie „Petit Parisien" aus London meldet, hätten die beiden Regierungschefs beschlossen, über das Ergebnis der ersten Zusammenkunft, Schweigen zu be- wahren. Die Aussprache der Sachverständigen über die deut schen Zahlungen im Jänner und Februar

habe noch zu keinem greifbaren Ergebnis geführt. London, 21. De^mber. (Korrbüro.) Das Reutersche Büro berichtet: Die Konferenz zwischen Loucheur und den sran- wsischen und englischen Sachverständigen wurde gestern nach mittags fortgesetzt. Es verlautet, daß die Sachverständigm das erste Problem noch nicht entschieden haben,, ob Deutsch land in der Lage sei, die Forderungen der Alliierten zu er- üllen. Erst wenn dies entschieden sei, werbe die Frage er örtert werden, ob es tunlich sei, die Zahlungen

unter den augenblicklichen Bedingungen zu erzwingen. IXT. London, 21. Dezember. Eigendraht. Lloyd George ist angeblich bereit, Mch den französi schen Moratoriumsbedingmigen anziffchließen unter der Vor aussetzung, daß nach erfolgter Einigung mit Deutschland die militärische Besetzung des linksrheinischen Gebietes sofort ausgehoben wird. Dieses Gebiet soll jedoch unter Garantie von England und Frankreich, eventuell auch Belgien und Deutschland, für die im Friedensvertrage vorgesehene Zeit rreutvalisiert bleiben

. TU. London, 21. Dezember. Cigendraht. Das Wiedercrusbauproblem fft zwischen Lloyd George und Briand bereits besprochen worden. Man beschäftigte sich mit den HÄfsguellen, die Deutschland für diese Aufbau zwecke zur Verfügung stehen und besprach auch die Mittel mW Wege zur Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Europa. TU- London. 21. Dezember. Eigendraht. Der Antrag Lloyd Georges an Briand, der auch un Entgegenkommen in der Abrüstungssrage fordert, findet nach einer Meldung des „Daily

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Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1922
Umfang: 12
des Hauses R o t s ch i l d geladen waren. Von der Grvßdeukschen Partei waren anwesend: Präsident Dr. Dinghoser und Partei ob mann Kammerrat Kan dl. Von der christlichso zialen Partei Abgeordneter Dr. Seipel und von der So zi aldemokratischen Abgeordneter Dr. Bauer und Abgeord neter Dr. Adler. Zusammentritt des Dölkerbundausschusses. XD. Genf, 21. Februar. E i g e nb c r i ch t. Das Finanzkomitee des Völ^rbnrrdes wird am 23. Fe bruar in London zusammentreten. Einen der Hauptverhand lungsgegenstände

wieder fort gesetzt zu werden. Die KonttMommWon Kr die Mnmffmmg. Ep. Paris, 21. Februar. Eigendraht. Der Präsident der internationalen Entwassnungskom- mission hat heute morgens Paris verlassen, um nach Berlin zurückzukehren. London, 21. Feber. (Havas.) Wie die „Times" melden, habe sich die britische Regierttng für das weitere Verbleiben der interalliierten Kontrollkommission für die Entwaffnung in Deutschland ausgesprochen. Bermindrnmg der amerikmischen 8e?atz»rrg im Rheinland. Frankreich hat noch 90.000

: Wie man in England über alle Einzelheiten der Note Poincnres ohne Debatte Weggehen zu wollen scheint, wie man von Paris aus neue Bundes genossen für die etwaigen Abstimmungen herbeizuführen sucht, während man in London seiner Sache so ziemlich sicher zu fein scheint. Und wie aus beiden Seiten, wenn nicht ge. radezu eine gewisse Ratlosigkeit, so doch eine Neigung zum Mwarten sich geltend macht, eine Scheu vor festen politischen Entschlüssen, die man verdeckt mit dem alten Mittel, allent halben Sachverständige

vor. Und wenn man das Glück hat, Mei gut un. te.rrichtete Leute zu treffen, kann man vom einen die eine und vom andern die andere Lesart gleicktze-itig erfahren. Man darf aber wohl mit Sicherheit annehmen, daß man zu irgend einer Kompromißlösung kommen wird. Alles Streiten hin und her kann die Erkenntnis nicht verdecken, daß man beiderseits, in London nicht weniger wie in Paris, überzeugt ist, daß man sich braucht und sich nicht endgültig in Unfrieden trennen kann. Es liegt auf der Hand, daß die italienische

Kabinettskrise der französischen Vertagungssorde- rtmg nicht ungünstig gekommen ist. London hat das zu seinem Vorteil zu wenden gesucht, indem es geltend machte, daß ein Wunsch aus Vertagung eigentlich von Italien aus gehen tnüsie. Gesckiehe das nicht, sondern inerde Italien, das unstreitig am meisten zu arbeiten habe, rechtzeitig fertig, so könne auch Frankreich seine Vorbereitungen rechtzeitig be enden Inzwischen verbindet sich sachliche Hartnäckigkeit und Entgegenkommen in der Form. Hatte Poincare

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