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auf Grund höherer Weisungen und in Anbetracht der neuen Ausgaben, die die syndikalistischen Or ganisationen zu erfüllen berufen sind, angeordnet, daß sämtliche Kategorie-Reichsräte bis aus wei teres aufgelöst sind. Deshalb werden auch die be reits anberaumten Tagungen dieser Reichsräte aus noch zu bestimmende Daten verlegt. Berichtigung der Wischen Sudanlirenze London, 23. Jänner Unter dem Titel „Italiens Expansion in Afrika' berichtet die Reuter aus Cairo, daß zwischen der englischen und italienischen

zu einer politischen Krise führen werde. Die amerikanischen Flottenbauten London, 23. Jänner. Einer Reuter-Meldung aus Washington zufolge hat der Jnterims-Marineminister Henry Latrobe Roosevelt der Flottenkommission der Kammer die Genehmigung des Vinson-Flottenprogrammes empsohlen, das den Bau von 120 neuen Kriegs schiffen um den Betrag von <ZIL,25v.lM Dollar vorsieht. Von Parteigängern der Regierung unterstützte das Weiße Haus die Entwicklung der amerika nischen Kriegsmarine bis zu den äußersten in den Verträgen

vorgesehenen Grenzen aus dem Grunde, weil man der Ueberzeugung sei, daß Japan nach Ablaus des gegenwärtigen Flottenvertrages im Jahre,1936 auf der Gleichberechtigung mit, den Vereinigten Staaten und England bestehen werde. Sie deutsche Antwort an Frankreich Italienisch englische Vermittlung in Berlin erwünscht in London hatten sich während der letzten Woche MV neue Mitglieder eingeschrieben. Die „Evening News' veröffentlichen einen Leit artikel, in dem hervorgehoben wird, daß die Re gierung der nationalen

unterordne. England könne nicht auf dem Wege der Gleichgiltigkeit weitergehen. Es fei an der Zeit, die ausgeleierten alten Karren der Diplomatie durch die modernen Rennwagen der Schwarzhemden zu ersetzen. lteberreichunq einer ösierr. Note in Verlin? Dollfuß ruft den Völkerbund an London, 23. Jänner. Blättermeldungen zusolge soll in Völkerbunds- kreisen das Gerücht zirkulieren, daß der öster reichische Bundeskanzler Dollsuß die Absicht habe, den Völkerbund aus Grund der Artikel II) und 15 des Statuts

abgehalten, zu der auch die vier Ingenieure und Fachleute, Watier sür Frankreich, Cooade sür England, Coen Cagli sür Italien und Bardar» sür London, 23. Jänner. Wie die Blätter berichten, ist dem Foreign Office eine Kopie der deutschen Antwort «uf das französische Memorandum zugestellt und Mit teilung gemacht worden, daß der Text der Mit teilung auch in Roma bekanntgegeben worden ist. Die „Times' bemerken dazu, daß die zwei wesentlichen Punkte, in denen die deutsche An schauung von der französischen

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Kolonien, er neuert wurde nnd daß die portugiesische Regierung von dem Inhalt deS Vertrages benachrichtigt wurde. In hiesigen unterrichteten Stellen ist jedoch von einem solchen Vorgang nichts bekannt. Die Reise Königs Eduard. London, 2 t. Febr. König Eduard trifft am SamStag in Kronderg ein und wird Sonntag morgens in Berlin den Besuch deS Kaisers er widern. Der erkrankte Erbprinz Boris Sophia, 21. Febr. Das Befinden deS Prinzen Boris ist noch immer sehr ernst. Der Krieg in Südafrika. London, 20. Febr

. Aus Kapstadt wird ge meldet: Die Hafenarbeiter haben sämmtlich die Arbeit wieder aufgenommen. — Wie verlautet, iesindet sich der General Smith-Dorrien in der Nähe von Wondersontain isoliert. London, 20. Febr. Die „TimeS' melden aus Kapstadt, daß der Präsident des Afrikaanderbundes, Theron, an Piet De Wet telegraphiert habe, er möge seinen ganzen Einfluß geltend machen, um seinen Bruder zur Uebergabe zu veranlassen. London, L0. Febr. Hertzog'S Kommando be> setzte Uostring westlich Britstown. Das Erscheinen

starker Buren abtheilungen wird aus dem Prinz Albert- und aus dem Steynsburg-Distrikt (bei Burg herdorp) gemeldet, wo sie nur ein paar englische Meilen von Stkynsburg zwei englische Patrouillen gefangen nahmen. Sie finden überall starken Zulauf. Botha hat den Pongolafluß südlich von Pietreties überschritten und scheint auf Vlyheid zu mar schieren. Starke Detachements brachen nach Norden in's Komatithal durch. London, 20. Febr. Der „Daily Telegraph' meldet aus De Aar: Eine Abtheilung von 50 Buren

brachte Nachts einen Kohlenzug in der Nähe von Taaibosch und Naauwport zur Entgleisung, beschoß ihn und stürzte die Wagen um, welche voll von Kaffern waren. Zwei Kaffern und ein Ieoman wurden getödtet. Panzerzüge trafen schleunigst auf dem Kampfplatze ein und eröffneten das Feuer mi einem Pompongefchütz. Ein Bur blieb todt, zehn wurden gefangen. London, 2V. Febr. Die Morgenblätter melden aus Kapstadt, es verlaute dort gerüchtweise, daß Präsident Steijn gefangen genommen worden fei. (? London, 21. Febr

nachmittags. (Kchwß- Tourse.) Einheitliche Staatsschuld in Noten >8.40 I iinheitliche Staatsschuld in Silber 98.30, O»st«rr- Soldrent« 118.00, 4°/» Oefterr. Krouenrent« 37 SS, 4°/. Unaar. Toldreote 11S.00, 4°/° Ungar. Kronen» rente S3KS, Oesterr.-uvgar. Bank-Aetlin 16.77, Creditactien 672.00. London viit» 240 67 S, DiutlSe Reichs - Banknoten 117.400, 2V « Mark - Stück« 2343, 20-KroucS-S»ücke IS.08,0, Atalienische Bank noten S04V, Rand-Dueotev 11.32, Schweiz»? Plätze Sö.lS An-lobank 273 S0. Unionban' S38

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Kampagne, die mit den sieben Punk.en der vom Großen Rat des Fascismus aufgestellten Tagesordnung getroffen morden sind, rverden in Gesetzentwürfe umgewandelt, deren Ausarbeitung bereits im Gange ist. Diese Gesetzentwürfe werden den« nächsten Ministerrat, wahrscheinlich am 1l>. April d. I., vorgelegt werden. Das Problem der Probleme London, 5. März. Die englische Presse beschäftigt sich mit den be völkerungspolitischen Maßnahmen in Italien und Deu.schland und stellt fest, daß sich England

war. Der Aonttoll Plkm London, 5. März. Der Plan der Land- und Seekontrolle der spa nischen Grenzen ist in einem 25 Seiten umsas- senden Dokument enthalten; er umfaßt folgende Punkte: 1. Aufstellung eines internationalen Amtes-aus Vertretern Großbritanniens, Frankreichs, Ita liens, Deutschlands und Sowjetrußlands und einen« von« internationalen Nichteinmischungs- äiisschuß ernannten Präsidenten. Dieses inter nationale Amt hat seinen Sitz in London. In London werden auch zwei Ueberwachungsämter errichtet

Korps bil den, dem das Recht zusteht, die Docks, Bahnhöfe usw. betreten zu dürfen, um alle Untersuchungen anzustellen, die sie für notwendig halten können, «vie Ueberprüfung von Handelsdokumenten, Rei sepässen us«v. Eventuelle Uebertretungen der Nichteinmi- schungsverpflichtungen werden dein internatio nalen Amt in London, sowie der Regierung des beschuldigten Staates zur Anzeige gebracht. 3. An der Seekontralle werden ZW Beobachter teilnehmen, die auf die verschiedenen namhaft gemachten Häfen

vom General Franco erlnilien haben und daß auf keinen Fall eine Note dieser llrt entgegengenommen werden könnte, da Frank reich die nationale Regierung von Burgos nie znerl'aniit hat. Was die Angaben des Generals Franco be trifft, so beschränkt man sich in Paris bloß aus die Erklärung, daß sie jeder Grundlage entbe.hren. Aus London wird mitgeteilt, daß auch dort die Note des Generals Franèo noch nicht eingetroffen sei. Immerhin bemerkt man. daß bloß die Re gierung »cm Valencia

sich von Earkagena nach Valencia begebeil, Paris, 5. März. Radio Tetuan meldet, daß die rote Flotte Spa niens, die schon seit langem untätig vor Earta« gena lag, sich nach Valencia begeben hat. „Eco de Paris' meldet aus Eartagena die An» kunst im dortigen Hafen von zehn sowjetrnssischen Unterseebooten. WtejMschltWimtrolle erst aß 2l.Miirz London, 5. März Es ist wahrscheinlich, daß das Dalum für die Dnrchführung der Kontrolle der Nichleinmischung in Spanien auf den 21. März festgelegt

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«bends S Uhr. Nr. 49 Mittwoch, den 2. März 19S1 29. Jahrg. Londoner Konferenz. Die Abreise der Deutschen nach London. - We deutsche Delegation unter der Füh rung des Ministers Dr. S >im o n s ist am Söyntag mittags 12 Uhr nach London ab- . ^ Bei der Wfahrt wurden dem Außen- minister lebhafte OvMonen dargebracht. Von: allen Seiten ertönten Rufe, wie „I est h l e ib e n'' „N icht nach geben!' usw. . . . : Die deutsche. Delegaten! bestand aus Tö Personen.., Von der Reichsregierung waren Dr. Simons

, die . Staatssekretäre Dr. .'Bergmann und Schröder vom Reichs- fwsnzministermm, sowie der Ministerial- direktor Lewald vom Reichsministevium des Innern, Gmeral v. Seeckt vom Reichs- mmisterium. ^ ^ ^ ^ Marschall Hoch in London. Der Berichterstatter der „Ag. Havas' in London meldet: Marschall F o ch, der erst Montag abends in London hätte . ankom men .sollen, wird..bereits, Sonnho^ hier ein^effm^i-.DLe Beschleunigung der.Reise beWWHaß die Mliierten Me Frage der Sanktionen vor - der /Ankunft der Deut- fchen,4ns.-Reine

zu bringen wünschen, für den Fall, daß der Minister des Äußern sich weigern sollte, das Pariser Abkommen an- zunehmen. . - - . . - - -- .Infranzösischen Kreisen ist oft von der eventuellen Besetzung des R u h rge- biet es die Rede gewesen. Gegenwär- tig ischeint man sich .zugunsten eines V o r- ma r sch es nach Bayern entscheiden zu wollen.-: . Die deutschen Gegenvorschläge. . Der englische Gesandte ' in Berlin ist bereits in London eingetroffen und wird während, der Konferenz als Sachverständi

. m London Meldet: ^ Die .Mhlung- Achtwe. der ^Merten Wt ^ den Deutschen ^rD.Dienstag Mends ^W . Nach ^migen. einleiiettden Horten wird der. Vor- fitzende der Konferenz Lloyd G eo r g e Dr« S iHo n s das. Wort erseiUn, worauf ^esex^ sWe'HM^HunM^Aü^ Än De^ MWMHirbriWMMWMeW 'Wkvmmen angenoyi- alliierten und deutschen Sachverständigen gelangt sind, durchberaten. In diesem Au genblicke werden zweifellos Schwierig- keiten von deutscher Seite aus beginnen. Lloyd Georg e und Briand haben be- reits

die militärischen und wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen erörtert, die im Falle der Weigerung Deutschlands in Kraft treten werden. Die augenblickliche Auffassung ist entschieden zugunsten der wirtschaftliches Zwangsmaßnahmen. Die Haltung Griechenlands. Aus London wird gemeldet: Man glaubt, daß die Griechen sich mit der Kom- Mission, welche über Smyrna entscheiden soll, nicht zufrieden geben werden: es wur- den berei'ts Protestversammlungen in Athen und Smyrna abgehalten. . Die. französischen Regierungskreise

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und die Führer der Opposition bewiesen, indem sie sich um den Thron scharen und auf den politischen Kamp verzichten. rele«ramme der Flotner Zeitung London, 8. Mai. (KV) Dem Hofbericht zu- Am de« Gmchtssmle. KK 14 Radfahrer verurteilt. Die welsch tiroler Radfahrer hatten beschlossen einen Radfahrer ausflug nach Guidizzelo bei Brescia zu unter nehmen, um dort mit den reichsitalienischen Sport- genvssen eine Art Verbrüderungssest zu feiern. Die österreichische Regierung wurde durch die Erfahrung gewitzigt

massenweise vor dem Schloß. Alle Fenster waren erleuchtet, aber die Fenster des Krankenzim» mers lagen nach dem inneren Gartenhofe, fodaß man von der Straße aus nichts bemerkte. Das Bulletin um halb 7 Uhr abends wurde durch Son derausgaben der Blätter sehr schnell in ganz Lon don bekannt und rief überall große Trauer hervor. Die Königin zeigte sich tief gerührt von der an sie gerichteten, das innigste Mitgefühl verratenden Depesche Kaiser Wilhelm II., dessen Eintreffen in London man für möglich hält

. Kaiser Wil- h e l m ließ sich seit dem Einlaufen der ersten Nach richten über das Befinden König Eduards fortge setzt von der deutschen Botschaft in London Bericht erstatten. Freitag vormittag hat der Kaiser auch bei der englischen Botschaft in Berlin Erkundigun gen einziehen lassen. Einige Berliner Morgenblätter vom Samstag widmen dem verstorbenen König Ednard bereit« Nachrufe. Das „Berl. Tageblatt' sagt: So sehr er nur für englische Interessen tätig war, so hat folge hat Erzbischof Canterbury

während der letzten Augenblicke König Eduards im Sterbezimmer kurze Andacht verrichtet. London, 8. Mai. (KB) Für den verstorbenen König ist eine einjährige Hoftrauer angeordnet wor den, davon ein halbes Jahr tiefe Trauer.. London, 8. Mai. (KB) Der heutige Tag sehr still verlaufen. Die Kirchen waren dichtgefüllt Der Grundton aller Predigten war, daß der ver blichene König ein FriedenSfürst gewesen sei. Die Musikkapelle der Heilsarmee intonierte im Hofe des Buckinghampalastes die Lieblingshymne des ver blichenen

. (KB) Kaiserinwitwe Maria Feodorowna und Großfürst Michael Alexan- drowitsch sind nach London abgereist. Konstantinopel, 9. Mai. (KB) Einigen Blättern zufolge wird der Thronfolger die Türkei bei der Trauerfeier in London vertreten. gierungSmajorität müsse der Geist des Freisinns der Demokratie sein. Bezüglich der Wahlreform erklärte der Redner, diese dort nicht bloß eine Scheinreform sein, welche unter dem Deckmantel der Erweiterung ich eher der Rückbildung nähert, die Wahlreform olle zur neuen Kräftigung

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. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. !.—, ràktion. Notizen Lire l.5t1, kleine An ?eiqen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.— Vierteljährlich L. 14.— Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. 140.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung Sß Das Ergebnis don London Heuer Schritt zur Defrieduug Europas IM Heists der Prinzipien Mussolinis und des römischen Paktes Sowning^Glreet verlautbart London, 4. Februar

Die englisch-französischen Besprechungen wur den gestern nachmittags nach einer weiteren Zu sammenkunft abgeschlossen. Im Laufe des gestri gen Tages hatte auch der italienische Botschafter London S. E. Grandi verschiedene Besprechun gen mit den französischen und englischen Staats- nännern. Nach Abschluß der Unterredungen wurde vom Zoreign Office der Presse folgendes Komunique übergeben: Der Zweck der in London erfolgten Zusammen- unft zwischen den britischen und französischen Mi nistem war, den Frieden

, die seine Sicherheit verstärken und eine bessere Organisation des Friedens herbeifüh ren können. Abreise Mandine und Lavale London, 4. Februar Der französische Ministerpräsident Flandin heute vormittags um S.35 Uhr aus dem Luftweg nach Paris abgereist und der französische Außen minister um 11 Uhr per Eisenbahn. ist Das Regime für die Kunft Mussolini eröffnet die zweite „Huadriennale britischen und französischen Minister befan- Ngmen ihrer Reaierungen in Ueber- Mmmung darüber, daß eine gegenseitige Ver Roma

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wird, ist eine Feftoorstellung Iii der Oper vorgesehen. Am 23. abends reisen die beiden Staatsmänner nach London weiter. In Pariser politischen Krei sen mißt man im Hinblick auf die Ergebnisse von Rom und London dem Besuch große Bedeutung bei. Hauptmann zum Tode verurteilt Fleming ton, 14. Februar Im Hauptmann-Prozeß gab der Vorsitzende Richter Trenchard den Geschwornen in einem mehr als einstündigen Vortrag die Rechtsbelehrung,, in der er die einzelnen Zeugenaussagen und die Be hauptungen der Verteidigung nochmals zusammen

zu regeln. Dieser Schritt ist als die zwangsläufige Folge des bereits tausend Jahre alten Prozesses der kiii' turellen Beziehungen zwischen Italien, Ungarn und Oesterreich zu werten.' Vie 5andesverleid!gungskommiffion Roma, 14. Februar. , .Heute nachmittags von 1k bis 19 Uhr hielt die Oberste Landesverteidigungskommission unter dem Vorsitze des Duce im Palazzo Venezia die dritte Sitzung ihrer 12. Tagung ab. Die Kommission wird morgen um 16 Uhr neuerdings zusammen treten. Paris, 14. Februar. Die „London

hätten, bevor noch das Blut Bernards eingetrocknet ist, hätten wir das Prestige nicht verloren. Und das sind Dinge, die unter den eingeborenen Völkern zum Nachdenken anregen.' Freundschaftliche Lösung erwünscht London. 14. Februar. Die Reuter-Agentur meldet aus Roma, daß S. E. Suvich den abessinischen Geschäftsträger empfangen hat und Ihm dabei bestätigte, daß Italien eine versöhnliche Regelung der schweben den Fragen wünsche. Auch der Vertreter Abessi niens hat S. E. Suvich versichert

, daß die abessi- nische Regierung keinerlei feindliche Absichten gec>,en Italien hege und daß sie gleicherweise eine freund schaftliche Lösung anstrebe. Erklärungen S!r I. Simons London, 14. Februar. In Beantwortung einer Anfrage über den ita- lienisch-abessinischen Zwischenfall erklärte der eng lische Außenminister Sir I. Simon u. a.: „Auf Grund einer Anfrage im römischen Außen ministerium ist dem britischen Botschafter mitge teilt worden, daß infolge der jüngsten Zwischenfalle an der Grenze des Somalilandes

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>vird nicht daS ertoiderliche Schivergeirikdt auf diese Staate» ausüben. Bekanntlich haben sich seit der Tepliyer Zusammenkunft mehrere dieser europäischen Staaten Deutschland bereits genähert. — Zu der von vielen Zeitungen angekündigten Zusammenkunft des Königs der Belgier mit verschiedenen denische» Fürsten, die in diesen Tagen in Darmstadt stattfinden soll, ivird sich auch der König von Bayer» begeben. Krankreild. Paris, 27. Aug. Die diplomatischen Berichte auS London werden täglich weniger

und dem König Victor Emmanuel ist wobt nicht mehr zu bezweifeln, (A. Z.) Paris. 26. Aug. Der Graf von Aquila, der sich in London nur einig- Stunden aufgehalten hat, ist gestern AbendS schon wieder in Calais auf der Rück reise nach Paris eingetroffen. Die Sache ist auffallend genug, da seit der Abfahrt deS Prinzen von Neapel stetS versichert wurde, er werde in London seinen blei benden Aufenthalt nehmen. — Herr Grandguillot hat den Auftrag erhalten, im „Eonstitutionnel' folgenden Lobgesang aufOester- reich

deshalb halten wir uns zu dem AuSspruche berechtig», daß so kleinliche Manöver schlecht der Größe der Sache entsprechen, die man zu vertheidigen vorschützt. Dieser Sache wird weit mehr gedient durch ausgedehnte liberale Reformen, als durch revolutionäres Herausfordern.' Grvßbritanuien. London. Die E'klärung, welche in der Unter. hauSsitzung vom 2<l. Aug. Palmerston auf die Frage d-S Hrn. Butt gab: ob Ihrer Majestät Re gierung Kunde davon habe» daß Oesterreich der far- tinifchen Regierung feinen

ernst gemeinten Versprechens — all' diese Umstände müssen einen peinlichen Eindruck machen. (Allgemeiner Beifall.) Sie haben auf alle andern Staaten einen Eindruck gemacht, der die Ueberzeugung verräth, daß Vorsicht und Voraussicht für die Zukunft die Pflicht aller Mächte sein muß. (So klar und deutlich hat Pal merston Napoleon gegenüber noch nie gesprochen, nur Schade, daß er eS etwas zu spät thut.) London, 27. Aug. DaS Reuter'sche Telegraphen- Bureau meldet: Der Sultan stellte bei der Unterzeich

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 6

Datum: 21.09.1922

Umfang: 6

' meldet amtlich: Poinc-are, Lord Curzon und Graf Sforza hatten gestern vormittags und nach- ' -mittags eine Unterredung über die Orien-tfrage. Man kam überein, möglichst schnell eine Konfe renz einznberufen, an der England, Frankreich, Italien, Japan, Griechenland, Rumänien, Süd- Il-awien, die Türkei und die Tschechoslowakei teilnehmen sollen. -London, 21. September. Die „Evening News' melden: Der Ministerrat hat die Einbe- rufung einer K-onferong beschlossen, zu der die Türken geladen werden- sollen

. Man glaubt hier, d-aß , die Türken diesen Vorschlag an nehmen werden. -Der „Associated Preß' wird dagegen aus Konstantinopel genrel-det, der Vertreter der Re gierung von Angora habe den englischen Ober- ko-mmissär verständigt, daß die Türken keiner Konferenz über die Darbanellenfvage -beiwohnen würden, wenn- zu derselben nicht auch die Sow jets und die Ukraine zugel-assen würde. Tleuer TNinisterrat in London. London, 21. September. Lloyd George, der sich vorgestern -abends wieder -auf -sein Land gut

begeben hatte, ist gestern- abends unerwartet nach London zurückgekehrt und hat «inen Mni- sterrat einberufen. lieber -das Ergebnis der Beratungen -wurde keine Meldung ausgegsben. Amerika drückt sich. Paris, 21. September. Die Blätter -berich ten -aus Washington, daß man im Weißen Hause an eine Teilnahme an- -der militärischen Aktion im Orient -nicht danke. Die -amerikani schen Truppen haben -auch schon Befehl erhalten, sich von der Berteidigung -Konstantinopels und der Meerengen fernzuhalten

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wird nur mehr in den Gemeinde ämtern und nicht mehr zum Straßendienste herangezogen werden. Zn Oesterreich Verbot des politischen Generalstreiks gefordert h. Men, — Eine Konferenz der landwirt schaftlichen Hauptverbände Oesterreichs in Linz hat folgende Forderungen beschlossen: 1. Sämtliche Verkehrsmittel und lebenswich tigen Betriebe-müssen vor Stillegung durch ei nen politischen Generalstreik ebenso geschützt träger Bor dem Wettbewerb um den Pokal Schneider st. London. 6. — Die „Morning Post' teilt

mit, daß die Kollaudierungsflüge der 3 für den „Pokal Schneider' bestimmten Wasser flugzeuge, die eigens für diesen bedeutenden Wettbewerb in aller Stille erbaut wurden, vol lendet sind. Diese Flugzeuge sollen eine Ge schwindigkeit von 399 Mellen in der Stunde bei geradliniger Flugstrecke erreicht haben. k<ui'xe Drsktnackrickten Wien, 6. — Nach der „Wiener Allgemeinen Zeitung' sollen zwischen den Regierungen von Wien und denen von London, Paris und Rom Verhandlungen für die Ausgabe einer inter nationalen Anleihe zu Gunsten

zu Gunsten Saccos und Vanzettis un tersagt. Unruhen und Gewalttätigkeiten in Südamerika st. London, 6. — Die Agentur Reuter erhält aus Buenos Aires: Während des allgemeinen Streikes für die Verurteilung Saccos und Van zettis ist es im Innern des Landes zu Gewalt tätigkeiten gekommen. Laut Depeschen aus Pergam'ino (Provinz Buenos Aires) ist eine Bombe vor der Filiale einer Antomobilkabrik explodiert und dadurch sind einige Schaufenster in Trümmer gegangen. Eine zweite Bombe ist auf der Eisenbahnlinie

explodiert und verur- , sachte leichte Schäden. Die Streikenden defilie ren durch die Straßen und zwangen die Ge schäftsleute, ihre Geschäfte zu schließen, indem sie die offengebliebenen Geschäfte mit Stellten bewarfen. Vor der Proklamierung eines Protest generalstreiks st. London. 6. — Der „Times' wird von ihren Neuyorker Korrespondenten geschrieben, daß vorgestern in Neuyork eine Reihe von Ver sammlungen für Sacco und Vanzetti abgehalten worden sind. Mehr als 299 Kommunisten stell ten

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Lansdowne, der Präsident des englischen Geheimraths, ist in Paris angekommen. Man schreibt seine Anwesenheit politischen Zwecken zu. Von dem Vicomte Arlincourt, der die bekannte Bro schüre: „Gott will eS!' geschrieben hat, ist eine neue Flugschrift in legitimistischem Sinn erschienen. Dieselbe führt den Titel: „Platz für das Recht!» Großbritannien. London, 9. Nov. Se. Ercellen; Graf Eolloredo, der östr. Gesandte, hatte gestern seine Abschiedsaudienz bei Ihrer Majestät, da er nach einer langen

der Stadt London, der unlängst von der Königin zum Baronct ernannte Sir I. D-:k- legt: sein Amt nieder, und der nenerwäkilte Aldermann Farncomb wurde mittels eines feierlichen Auszugs zu Land und zn Wasser in seinen Posteil eingeführt. Am Mittwoch Abend ereignete sich auf der London- Blackwaller Eisenbahn ein großes Unglück. Ein lang sam fahrender Perfonenzug, der sich obenrin auf der Station Stepney ein paar Minuten verspätet, wurde von einem schweren Güterzng überholt, welcher die letz ten Wagen

des erster» Trains mit einem furchtbaren Krach zerschmetterte, wobei aber die anstoßende Loko motive des zweiten Zugs ihren Schlot verlor und sonst großen Schaden litt. Durch den Zusammenstoß wurden 11 Personen schwer verletzt, darunter ein junges Mädchen aus London, welche, indem sie die Erschütterung an einen gegenüber sitzenden Passagier schleuderte, durch dessen einschneiden den Hutrand ein Auge verlor; diese Verletzung affizirte die Sehkraft des andern Auges, und die Unglückliche wird wahrscheinlich

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herbeigeführt. Amtlich ist der spanischen Regierung über die Kan didatur des Erzherzogs. Marimilian gar nichtS mit getheilt wordenSpanien würde sie nicht unterstützt haben; die Kandidatur eines spanische« Prinzen wäre gegen den Vertrag von London gewesen. — Der Prinz und die Prinzessin Adalbert von Bayern sind in Tarra- gona angekommen. ^ Doncnifürstczzüittnieu. , Aus Bukarest,! 1-!. Dez., schreibt man dem „Botschafter': „In der Waffentraiisportsrage richte-, ten, nachdem Frankreich und Preußen

verlangt wurden. London, 21.Dez. Der heutige ..Observer' glaubt, England würde auch Corfu abtreten, vorausgesetzt, daß die'Großmächte einwilligen und die Griechen eine kräftige konstitutionelle Regierung gründen. London, 24. Dez. Eine Privatdepesche aus New» Aork meldet, eine Schlacht bei Fredericksburg habe am 13. d. begonnen. Die Unionisten griffen die Re bellen an, welche sofort ein lebhaftes Feuer eröffneten. Turin, 22. Dez. .Eine an der Gränze des päpstlichen Gebietes auS französischen

: Den russischen Gesandten in Paris und London ward befohlen zu erklären, die Kandidatur deS Herzogs von Leuchteu- berg eristire für Rußland nicht. Die brittische Re gierung sei mit dieser Erklärung zufriedengestellt. Der russische Botschafter schlug die gegenseitige Verpflich tung vor, welche Graf Russell und Hr. v. Brunnow am 4./I2. d. unterzeichneten. Die Noten, welche an die Verpflichtung des Ausschlusses jeder Kandidatur aus den Negentenfa^iilien der Schttymäch/e erinnern, konstatiren, daß die etwaige

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al« Abonnements-Berpslichtung. —— Ausgabe tagNch «bends 8 Uhr. ------- Nr. 58 Samstag, den II. März 1921 SS. Jahrg. Londoner Konferenz. Die Dauer der Zwangsmaßnahmen. Aus London wird unterm 9. ds. gemel det: In einer Sitzung der Führer der alliierten' Delegationen kam man überein, daß die Sank tion« n erst in dem Augenblick aufhören werden, wenn eine befriedigende Lösung der R e-1 Parationen, der Entwaffnung und' det. Frage der Kriegsverbrecher durch die Alliierten gefunden fein werde. i Die Konferenz

ihrer Schulden zu veranlassen. Ein n e u e s Elsaß-Lo lk h ringen dürfe nicht ge-! schaffen werden. Briand erklärte sich da- mit einverstanden. I Englische Denwkratsn gegen die Zwangs-! maßnahmen. I Aus London wird gemeldet: Die Union of Demoeratic Eontroll bezeichnet in einer Erklärung die Anwendung von Strafmaßnahmen gegenüber Deutschland als v erh ängnisvoll en Schlag ge gen die Wiederherstellung Europas. Sie stellt die Forderung auf, daß erstens die PolMK Eirglands nicht von der Verbünde- tenpolitik

: Die Besetzung ist mit Ausnahme einiger kleinerer Orte und Straßenkreuzungen «durchgeführt. Es erübrigt noch eine ge- naue Abgrenzung der.. Besetzunaszonen k zwischen den einzelnen Alliierten oürchzu. 'führen. ? . Ein deutsches Weißbuch. ! Das Auswärtige Amt in Berlin wird ^demnächst ein Weißbuch über die VerHand- c lungen in London veröfferMi'chen. j Die Frage öer Regierungsbildung in Preußen. ! Aus Berliu wird unter dem 10. ds. ge- k meldet: Nachdem sich die Mehrheitssozialisten 5'der Bildung

widersetzte j sich dein, da man die Rückkehr des Grafen ! Sforza aus London abwarten müsse. Der Antrag Amendolas wurde sodann mit 202 gegen 150 Stimmen abgelehnt. Spanien. Zur Ermordung des spanischen Minister- Präsidenten. Der Leichnam des Ministerpräsidenten Dato ist Mittwoch nachmittags in dessen Wohnung gebrachst und dort' feierlich auf- gebahrt worden. Zahlreiche PerföMchkei- ten der Gesellschaft, Minister.' Senatoren^ Deputierte und die Mitglieder des diplo. matischen Korps haben sich im Trauerge

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11*48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistroße Nr. 2 (Iandlhaus): in Bresfanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgaffe. Druck und Verlag: Athesta, Bolzano, Museumstraße Nr. 42 . Kampf Zwischen Christentum und Kommunismus London, 4. August. Der konservative Aba. Alfred Denville» Sekre tär der katholischen Unterhaus-Gruppe. bedauert in einem Schreiben, welches am 4. August im „Daily Mail' veröffentlicht wurde, daß „die Heuchler. die in England während des antisemi tischen

Nichteinmischung in die spanischen Vorgänge dem französischen Bot schafter in London überreicht worden ist. Die britische Regierung nimmt die französische An regung günstig auf und stimmt ihr grundsätzlich zu. England ist aber der Ansicht, daß nach einer englisch - französisch - italienisckien Neutralitäts erklärung ein Neutralitätsabkommen zwischen England. Frankreich, Italien, Deutschland und Portugal geschlosten werden sollte. Herr v. Neu rath soll sich geäußert haben, daß das Deutsche Reich stch

, die zusammen mit erner eigenen, ziemlich vorbehaltsreichen Neutralitätserklärung an die Regierungen in London und Nom als „unmittelbar Beteiligte' den.Antraa auf.eine zwischenstaatliche „Spanien- Konferenz' mit strikter Nichteinmischungs- Erklärung der Teilnehmer stellte.'Der drohende Zusatz, daß sich die ..französische Regierung im Falle der Nichtannahme des Antrages volle Handlungsfreiheit Vorbehalte', allo die „ihr be freundete rechtmäßige Madrider Regierung' nach Kräften unterstützen

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der Enffenurng von Paris nach der Goldküst«, nach Neu Fàdland oder nach Grön land. Der englische Weger Man Tobham, der erst kürzlich einen Flug London — Capstadt — London aufführte, ist dieser Tage zu einem neuen Langst?eckenflug gestartet, der 'mit verschiedenen Zwischenetappen von London nach Melbourne und zurück über insgesamt 42.à Kilometer führt. All» round Sport Ehrung ein« italienischen Fliegers durch Arankreich. Die Akademie des Sports bat in ihrer letzten Sitzung in Paris dem berühmten Flieger

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. , Gerüchten hat die Note rein informativen Cha rakter und fordert nicht das Eingreifen. des Völkerbundes in die spanische Frage. Antwort Portugals überreicht. L i f f ab o n, 6.' Jänner. ; Die. portugiesische. Regierung hat dem britischen «Botschafter und dem französischen Gesandten in 'Lissabon ihre Antwort auf,die französisch-britische .Rote über Spanien überreicht. London drängt auf Antwort. ; i • • London. 0. Jänner. .Die .englischen Botschafter in Rom und Berlin haben Auftrag erhalten

werden. Falls die Wiederholung eines Piratenaktes gegen deut^i Handelsschiffe erfolgen sollte, wird'die dentsi Regierung genötigt sein, weitere Maßnahmen, zu ergreifen. Der rote Gegenzug. Aus London wird gemeldet, daß der dortige Vertreter der roten Valencia-Regierung von Eden empfangen wurde und diesem eine Rote über den Zwischenfall mit der „Palos' über-. ...... . _ sstoff für Sprengmittel, Feld-Funktelegraphen sowie anderes Kriegsmaterial an Bord geführt. Die Valencia-Regrerung behauptet, die Beschlag

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) sagt: ES sei unrichtig, daß Frankreich eine.Armee am Rbein vereinigt habe (wahrscheinlich sowenig als an den Alpen?). Die Garnisonen seien nicht um ein einziges (??) Re giment vermehrt worden. Wenn der Kaiser einem er- tauchten Marschall daS Kommando einer ObservationS- armee gab, so geschah dieß, um auszudrücken, daß, wenn unsere Gränzen bedroht wären, alle Garnisonen eine Armee unter Kommando deS Herzogs von Mglakoff bil. den würden. — Der „Moniteur' meldet serner: Lord Cowley sei nach London

abgereist, aber blos wegen Fa milienangelegenheiten; er werde am Sonntag oder Mon tag zurück sein. (Schw. M.) London, 2. Mai. Der Dampfer „Kanada» ist eingetroffen und bringt Nachrichten ans New-Nork bis zum 2t. v. MtS. Nach denselben war die Revolution in Chili beinahe unterdrückt. In Valparaiso halten die Geschäfte sich gebessert. Die Finanzlage NlcaraguaS wird als beklagenSwertl) geschildert. London, 4. Mai. Die Nachricht von der ausge dehnten Kriegsbereitschaft in Preußen wird von der „TiineS

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seine Studien bei dein bedeutendsten Musikpäda gogen ^ Berlins, Kullal. In Berlin concertirte der junge-Künstler mit dem glänzendste» Erfolge, ebenso wurde, er in Paris, in den Salons der Fürstin Met» ternich gefeiert, desgleichen in London. In Wien ge niest Herr Grünfeld die Gunst der höchsten Aristokra tie. und wurde u. A. auch zu Sr. Majestät dem Kai ser geladen. Eine besondere Eigenthümlichkeit entwickelt Herr Grünfeld in seinem unerreichten Octaven - Spiel und in seinen meisterhaften freien Phantasien

zu. Der Zusammentritt des Congresses erfolgt höchst wahrscheinlich gegen Ende März. London, 6. März. Die „Agence Reu ter' meldet aus Constantinopel: Die Pforte gestattet das Verbleiben der Russen in San Stefano so lange, als die britische Flotte im Marmarameer bleibt. London. 6. März. Die „Agence Reu ter' berichtet in authentischer Weise, daß der Fnedem'-Traktat unter dein Titel „Bedingun gen' 29 Artikel enthält, deren erste sich'auf Montenegro, Serbien, Rumänien und Bul garien beziehen. Die Kriegsentschädigung

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haben, sind in den Ausstand getreten. Budapest, 11. Nov. Politische Kreise glauben die österreichische Regierung werde entgegen der früher bekanntgegebenen Absicht auf Kündigung der Handelsverträge nicht bestehen und die Kündigung werde demnach auch durch den Minister des Äußern nicht erfolgen. Berlin, 11. Nov. Die gestrige Reichstags- sitznng endigte abermals . beschlußunfähig. Die ganze Sitzung war mit namentlichen All st i m m uuge n ausgefüllt. Bsrli n, 10. Nov. Das „Berliner Tageblatt' meldet aus London: llber

dieser auf briti schem Besitz sich abspielenden Assaire nichts ;u tun. Paris, ll. Nov. Der Staatssekretär der Po sten und Telegraphen hat einen Ansschnß ernannt, welcher sich mit dem Studium der drahtlosen Telegraphie beschäftigen soll. Die Anwen dung des drahtlosen Systems soll von dem Aus schuß in Erwägung gezogen werden. London, 11. Nov. Nach einer aus Kap stadt eiugetrossenen Meldung wütet ein furcht barer Brand in East-London, einem Orte von 7000 Einwohnern. 30 große Gebäude im Zentrum der Stadt

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eine totale Geschäsrssiille, und viele Mäkler besuchen die Börse wöchentlich nur ein- bis zweimal. Selbst in den Fonds ist kein Leben, niemand traut dem nächsten Tag, die Kapitalisten balten mit ihren Fonds ans ungewohnte Weise zurück. Grofibritannien. London, 22. Jän. Die bochkirchliche Presse er hebt neuen Lärm gegen' die päpstliche Enrir wegen Erekrnug deS neuen römisch - kathol. Bisthums Roß in Irland, weil dieß mit dein bestehenden staatskirch lichen Bischofssitz gleichen Namens kollidire. Kardinal

sind, und diese ebei^ ausreichten, eine so bedeutende Stadt, w>e London, davon zn erbauen. Das ist noch nicht Alles. Wenn die Dimension dieser enor« inen Steinmasse, der chinisisch? Wall genannt, auf 12 Fuß Höbe uud 4 Fuß Dicke zurückgeführt wer« den könnte, so wiird? sie lang genug sein, den gau« zen Erdball in seinem Mittelkreise zn umfassen. Der „große Kanal' ist auf derselben rkcsenmäßigen BasiS angelegt, nnd durchläuft , ohne anf irgend ein Hin derniß zn stoßen, gegen 6W Meilen von seiner Mündung

an. Dr. Morison versichert, das Meuschcii bei seiner Erbannng beschäftigt' gewesen sind. Nordamerika. Die Herren Wkite nnd Vanderbill, Agenten der New-?)orks Nicaragna-Kanal-Kompagnie, sind in London mit ihren Unterhandlungen wegen der Ans« sühriing dieses wichtigen UnteriledinenS glücklich ge wesen. Der Ban des Kanals soll auf amerikanische nnd englische Rechnung gemeinschastlich jetzt ansge« fiidrt werden. Nach der Bedingung des vor u«S liegende» Traktates mnß der Kanal in 12 Jabreu vollendet sei», worauf

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.' Der österreichische Minister deS Auswärtigen richtet unter dem 15. eine Depesche an den Grasen Apponyi in London, welche derselbe am 24. dem Lord John Russell mittheilte. Graf Rechberg an Graf Apponyi. Ich habe die Ehre, Ew. Erzellenz «ine Depesche mit zutheilen, welche Lord LoftuS mir vorgelesen, und von welcher er mir eine Abschrift übergeben h>rt. In dieser Depesche setzt Lorv John Russell von neuem den Gesichtspunkt auseinander, unter welchem das eng lische Kabinet die Lage Mittel-Italiens anschaut

herrsche. Am 1. Jänner schreibt Lord Cowley, der Kongreß sei verschoben, weil Frankreich Anstand nehme, sich Oesterreich und dem Papste gegen, über verbindlich zu machen, daß keiner der in der Flug schrist „Der Papst und der Kongreß' enthaltenen Vor schläge auf dem Kongreß zur Sprache kommen solle. Am 3. Jänner schreibt Graf WalewSki an den französischen Geschäftsträger in London, der Kongreß sei verschoben worden, weil die Unterhandlungen zwischen Frankreich, Oesterreich und dem Papste

ein Ziel zu setzen, und beauftragt die Präfekten, dem Gesetz entsprechend, die Vertöeilung aller vom L-taatSratb nicht autorisirten Bro schüren und Schriften zu untersagen, empfiehlt gegen den Mißbrauch der Kanzel Mäßigung und Festigkeit. Der Kaiser wolle Friede, Freiheit, Religion. (A. Z.) London, 22. Febr. Im Unterhaus hat Polk ge fragt , ob Frankreich an Cowley erklärt habe, eS fordere Savoyen im Fall der Einverleibung CentralitalienS. Russell verschiebt die Antwort auf nächste Woche

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