774 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/01_02_1936/TIRVO_1936_02_01_1_object_7666104.png
Seite 1 von 16
Datum: 01.02.1936
Umfang: 16
wieder zu einem Feuerüberfall mandschurischer Truppen bei Cha barowsk auf eine sowjetrussische Grenzwache. Der sowjetrussische Botschafter verwies auf die Gefähr dung des Friedens im Fernen Osten und verlangte entspre chende Vorkehrungen seitens der verantwortlichen Behör den. Russische Waffenbestellungeu in Cnglanv London, 30. Jänner. Während der sowjetrustische Volkskommissär für Aeußeres Litwinow morgen London perläßt, wird Marschall Tuchatschewskij noch eine Woche in England.bleiben. Es verlautet

die Vevte l di gnv a > der Republik durchführen werde, denn sie bedeute die Ver teidigung des Vaterlandes. Außenpolitisch sagte Sarraut, daß sich seine Regierung bemühen werde, mitzuhelfen. die kriegerischen Verwicklungen in Ostafrika zu einem baldigen Ende zu führen. Ne politkfchen Besprechungen in London London, 30. Jänner. Der diplomatische Redakteur des „Daily Telegraph" meldet, daß der reichsdeutsche Außenminister Freiherr o. Neurath der britischen Regie rung versichert habe, daß die Befürchtungen

wegen einer demnächst bevorstehenden Besetzung der entmilitarisierten Zone jeder Grundlage entbehren. In nichtamtlichen Kreisen hat man den Eindruck, daß die deutsche Abordnung, die sich, zum Leichenbegängnis des Königs Georg in London eingefunden hatte, zu wissen wünschte, unter welchen Bedingungen Großbritannien ein engeres Einvernehmen mit Deutschland für möglich hielte. Weiters berichtet >das Blatt, daß der britische Botschaf ter in Berlin, Sir Eric Phipps, in London eingetroffen sei. Man glaube

, daß Außenminister Eden dessen Anwesenheit in London benützen werde, um Besprechungen über die ver schiedenen Ausblicke bezüglich der künftigen englisch-deut schen Politik zu führen. Außenminister Eden hat heute außer den Außenmini stern der Türkei und Litauens noch einmal den sowjetrussi- schen Volkskommistär Litwinow empfangen. König Eduard empfing heute den ungarischen Außen minister Kanya; die Audienz dauerte 55 Minuten, ivas all gemein ausgefallen ist. Auch der türkische Außenminister Tewsik Ruschdh Arras

wurde vom König empfangen. Paris, 31. Jänner. König Carol von Rumänien ist auf der Rückreise von London heute nachts in Paris einge troffen. Die Besprechungen, die der König trotz des priva ten Charakters seines Besuches mit dem Führer der fran zösischen Politik haben wird, gelten gewissen finanziellen und außenpolitischen Fragen, denen man in diplomatischen Kreisen im Hinblick auf die bevorstehenden Beratungen des französisch-russischen Beistandspaktes durch die französische Kammer große Bedeutung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/13_03_1921/ZDB-3059538-1_1921_03_13_1_object_8086450.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1921
Umfang: 8
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh. tzsrawsgsbw/EEsr^'Frr W 1 Kattr/ 3 nn£ 6 *udc Erscheint- a& Morgen-und QbsndblE 2. lahroanq Innsbruck, Sonntag, am 1Z. März 1921. Zolge 128 Sie Ausychten Dr. Mayrs ia London schlecht. kritztuag einer KommWon zum Studium der Lage. — Keine hilielelitung aus öffentlichen Mitteln. L o n b c n, 11. März. (Reute r.) Die österreichische Telegatiön O Tjcaite abend.? hier einaett offen. Paris, 12. Mär^. Aufnahme der eigene« Funkenstation. Mehrere Blätter bringen heute

gleichzeitig mit der Mel dung über die Ankunft der österreichischen Delegierten in London das Bild des Kanzles Dr. Mayr. „Petit Parisien" meldet aus London: Wir glauben zu wissen, das; die Kon ferenz den österreichischen Staatskanzler Mayr, sowie den Bundesminister Grimm anhören wird. Mit Rücksicht dar auf jedoch, daß die französischen und italienischen Delegier ten ihren Aufenthalt nicht länger ausdehnen können, wird einer Kommission von Satt-verständigen das Studium der wirtschaftlichen und finanziellen

Lage Oesterreichs anvcr- ttau! werden. Minister Loucheur ist heute nachmittags um l Uhr 30 Min. nach Paris zurückgekehrt. Paris, 12. Marz. Aufnahme der eigenen Funkenstakion. Die große Mehrheit der Morgenblätter beschäftigt sich yrute mit der Reise des Kanzlers Mayr und der Bundes" minister Grimm und Grünberger nach London. „Action Francaise" schreibt, es handelt sich vor allem darum, in welcher For>n man Oesterreich Hilfe gewähren könne, und in welchem Umfange die Negierung an finanziellen

Unter stützungen teilnehmen werde. Daß es aber unmöglich sei, aus öffentlichen Mitteln an der Hilfeleistung teilzunehmen, sei als sicher anznnehmen. Jedoch werde auf Grund der BorschlägeLoucheurs ein Einvernehmen unter denAttiierten erzielt werden. Das Blatt bezeichnet es als wahrscheinlich, daß heute ein Komitee von Sachverständigen eingesetzt werde, welche die Beratungen in London fortsetzen solle und m welcher Frankreich durch Seydoux und Avenut vertreten sein werde. Weiters werde eine Konferenz

von Bankleuten beabsichtigt, die nach Beendigung der Arbeiten dieses Ko mitees in Paris zusammentreten werde. London, 12. März. (Neuter.) Nach Anhörung der österreichischen Delegation wird wahrscheinlich eine Kommis sion ernannt werden, mit der Aufgabe, binnen acht Tilgen den alliierten Negierungen über den Plan der Errichtung eines ständigen Komitees über die österreichische Frage zu berichten. Die Mimidnmm der Sanktionen. Kritische Llme der Fndustrie im be'Men Gebiete. Nauen. 12. Marz. Aufnahme der eigenen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/02_03_1938/NEUEZ_1938_03_02_2_object_8185322.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1938
Umfang: 6
für zuerkroiumo des Kriegs rechtes an Ret- und Ratienalivanien. London, 2. März. (A. N.) Wie der diplomatische Korre spondent des „Dally Telegraph" mitteilt, hat Botschafter Maisky den Vorsitzenden des Nichteinmischungskomitees, Lord Plymouth, davon informiert, daß die Sowjetregie rung die britische Formel als eine Grundlage dafür annehme, die Zuerkennung von Rechten kriegführender Mächte an die Zurückziehung ausländischer Truppen aus Spanien zu knüpfen. Die nattonalspanifcheu Vertretungen

, hergestellt werden. Kunstgewerblich begabte, invalide Bergleute sind die ersten Schnitzer dieser Schule. Srr Eiaatsbeiulb brs rumänischen Königs in London kostet England 5000 Psund. h. London, 2. März. In den späten Abendstunden des Dienstag kam es im Unterhaus zu einer Aussprache über den bevorstehenden Besuch des rumänischen Königs in London. Der Arbeiterabgeordnete Denn wandte sich da gegen, daß die Kosten des Staatsbesuches des rumänischen Königs in der Höhe von 5000 Pfund noch in den dieses Monat

ablaufenden Staatshaushalt eingebaut werden. Der Antrag der Opposition, eine Entschließung anzunehmen, in der sich das Unterhaus gegen die Bewilligung der Kosten des Besuches eines Diktators wendet, wurde mit 208 gegen 104 Stimmen abgelehnt. König C a r o l wird bekanntlich am 22. März in Beglettung des Außenministers Tatarescu in London eintreffen. 400fl Polizisten auf Sagt nach zwei FMenMchtigea. London, 2. März. (A. N.) Die englische Polizei war am Dienstag in eine aufsehenerregende Verbrecherjagd ver

wickelt, die durch ganz Südengland bis nach London ging. Zwei Fahnenflüchtige der englischen Armee hatten einen Flie geroffizier mit vorgehaltener Pistole gezwungen, sie in seinem Kraftwigen nach London zu Rühren. Als Polizeibeamte die Verfolgung aufnahmen und den südlichen Teil von London durchsuchten, kam es zu einem regelrechten Feuergefecht, Spendet für die Winterhilfe! wobei zwei Polizeibeamte verletzt wurden. Schließlich konnten die beiden Fahnenflüchtigen überwältigt und verhaftet

werden. Hiebei wurde ein dritter Polizist schwer verletzt. Insgesamt beteiligten sich 4000 Polizeibeamte an der Verfolgung. Flugzeit London—Paris auf eine Stunde verkürzt. London. 2. März. Durch die Neueinführung schnellerer Ver kehrsmaschinen auf der Strecke L o n d o n—P a r i s soll die Flugzeit in Kürze nur noch eine Stunde betragen. Zur Zett benötigen die Maschinen der englischen und französischen Fluggesellschaften 2 1 A Stunden. Nach einem Bericht des „Dally Telegraph" soll die englische

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/25_03_1939/TIRVO_1939_03_25_1_object_7673982.png
Seite 1 von 24
Datum: 25.03.1939
Umfang: 24
Erscheint täglich früh — Schriftleitung und Anzeigenannahme: Innsbruck, Mentlgaffe Nr. *2. — Fernruf: Schriftleitung: 897, Verwaltung: 893 Postsparkassenkonto: A-9760, Postfach 202 — Monats-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.50 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.— RM. Für das Ausland 5.50 RM. Einzelnummer —.f5 RM. Wochenairsgabe, monatlich —.80 RM. — Postzeitunglifie 528 Rr. 7« Fnnsbruck. Samstag, den 25. März 1939 47. Fadrgaug Keinerlei greifbare Erfolge in London

Melancholische Betrachtungen der Pariser Presse Aber die wachsenden Mißerfolge demokratischer Siplomatie dnb. Paris, 25. März. I Soweit die Pariser Frühblätter nicht über die letz- ! ten Veranstaltungen anläßlich des Londoner Besuchs des französischen Staatspräsidenten berichten oder ihre außenpolitischen Spalten nicht den Ereignissen der letz ten 24 Stunden in Mitteleuropa widmen, kommen sie in mehr oder weniger melancholischen Betrachtungen auf die diplomatische Tätigkeit in London zurück

. Die ’ Schwierigkeiten, die sich nach wie vor den offenen oder nicht eingestandenen Einkreisungsplänen der westlichen , Demokratien gegen die totalitären Staaten entgegen stellen, bereiten den Meinungsmachern empfindliche Kopfschmerzen. Die Blätter können ausnahmslos nicht anders, als betrübt und besorgt festzustellen, daß man in London keinerlei areifbare Erfolge erzielt habe und immer noch auf der Stelle trete. Man klammert sich an die Kundgebungen der Entente Cordiale, empfiehlt den englischen Freunden

die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und ruft der französisch-britischen Diplo- . matte die mahnende Warnung zu, schnell zu handeln, wenn nicht alle Mühe vergeblich sein soll. Wesentlich neue Gesichtspunkte zur Erklärung des Zauderns nnd der Winkelzüge in London wissen die Zeitungen nicht inehr zu sagen. Mehrfach wird Polen ltitb Rumänien die Hauptschuld dafür zugcschoben, daß die englisch-fran- zösisch-sowjetruffifchen Bemühungen zur Bildung einer Einheitsfront gegen Deutschland nnd Italien bisher

unter der Sammel- überschrift zusammenzufassen: „Zwei Anziehungspole Europas — London und die Entente Cordiale auf der einen Seite, d.ie Achse Rom—Berlin, die Ereignisse in Mittel- und Osteuropa auf der anderen Seite". Der Außen Politiker des Blattes muß eingestehen, daß das Schauspiel, das die m London versammelten Diploma ten und Politiker bieten. Hitler nur veranlassen könne, auf dein von ihm mit so viel Erfolg eingeschlagenen Weg 1 fortzuschreiten. LächerNche Hoffnunaen Auch Henry' de Kerillis erklärt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/07_08_1920/NEUEZ_1920_08_07_1_object_8148954.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1920
Umfang: 4
österreichischen und tschechischen Konsumvereine Bera tungen zu pflegen, ba eine Auseinandersetzung erfolgen mutz. Wahrscheinlich wird Dr. Renner seinen Aufenthalt in Prag auch m Besprechungen mit maßgebenden p olit i- scheu Persönlichkeiten in anderen Angelegenheiten de- nützen. '' > England mobilisiert? KB. London, 5. August. „Daily Expreß" glaubt zu missen, daß die englische Regierung die nötigen Maß nahmen für die rasche Mobilisierung zweier Divisionen getroffen habe. Die Liste der Offiziere, die geeignet

man an eine Kriegserklärung Frankreichs und Un garns an Sowjetrußlanö glaubt. Die Stärke der ungarischen Armee zählt 140.000 Mann kampf fähiger Truppen, die nach dem französischen Plane in Galizien eingesetzt werden sollen. Der Ausmarschplan Fochs ist bereits fertiggestellt und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. \ Grstze Transporte der Entente nach dem Osten. KB. London, 6. August. (Funkfpruch.) Die Regie- r u n g hat gestern über die im Einvernehmen mit Frank reich zur Verteidigung Polens zu ergreifenden Maßnah men

Fahne. Wie der Vertreter des Tel.-Korr.-Bur. aus gut unterrichteter Quelle erführt, beabsichtigt der Minister des Aeußeren Dr. Simons, für einige Tage auf Urlaub zu gehen, um eiuerseis seine durch die letzten Anstrengungen bei den Verhandlungen angegriffene Ge sundheit wieder herzustellen, und andererseits, um die Haltlosigkeit der Gerüchte über eine nahe bevorstehende Verletzung der Neutralität Deutschlands durch die Entente zu bekräftigen. Lloyd George über die russische Hole. London, 6. August

und Unabhängigkeit Polens zu achten. Ein sofortiger Waf fenstillstand Mit Polen zu annehmbaren Bedingungen sei der einzige Weg, um diesen Verdacht zu zerstreuen. Wenn sich der Verdacht bestätige, werde Lloyd George am Montag im Unterhause ausführliche Erklärungen hin sichtlich der dann notwendig werdenden Schritte abgeben. Die Aote Rußlands an England. London, 6. August. (Reuter.) Wie die Blätter melden, ist die Antwort Tschitscherins auf die Note Lloyd Georges gestern abends Kamenetz zugekommen, der sie heute

Täiigkett ausbeutenden Berufe sind ent eignet worden. Desgleichen wurden die Land- und Wasserrechte und Grubenrechte den einzelnen abgespro chen und der Nation zuerkanni. Das Eigentum der Bauernschaft wird durch diese Maßnahmen nicht berührt. Das galizische revolutionäre Komitee hat -die volle Un- abhängigkeit von Ostgalizien erklärt und Westgalizieu aufgefordert, mtt ihm in Verbindung zu treten. Die polnische Friedeusaborduung in Minsk. KB. London, 6. August. Die neue polnische Friedens- aborönung

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/22_09_1931/NEUEZ_1931_09_22_2_object_8166288.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.09.1931
Umfang: 6
Gefahr für das englische Pfund und die Lage von England aufmerksam gemacht worden. Dennoch verließ Macdonald am Freitag nachmittags um 16.30 Uhr London und fuhr nach C h e c q u e r s in der Annahme, daß sich alles normal ent wickeln werde. Er kehrte jedoch bald nach seiner Ankunft wieder nach Lon don zurück, nachdem er die Gerüchte über die Vorgänge an den ausländischen Börsen, insbesondere in Newyork, erhalten hatte. Er hatte mehrfach Besprechungen mit seinen Beratern

und mit einigen seiner Kabinettskollegen, die bis in die Nacht hinein dauerten. Infolgedessen blieb er die Nacht über in London. Am Samstag fanden weitere Verhandlungen mit Ministern statt. Erst am Samstag nachmittags ging Mac donald wieder auf das Wochenende nach Checquers. Der Prinz von Wales, der am Samstag von seinem Erholungsurlaub in Biarritz nach London zurückgekehrt war, besuchte am Sonntag den Ministerpräsidenten in Checquers und frühstückte dort. Nachdem er sich über die Lage hatte unterrichten lassen, entschloß

sich der Thronfolger, bis auf weiteres in London zu bleiben, anstatt wie zuerst be absichtigt, nach dem Norden Englands zu gehen. Daraufhin kehrte dann Macdonald nach London zurück, wo die historische Kabinettssitzung stattfand. Das Echo in -er Londoner Presse. Die Aufnahme, die die von der Regierung beschlossene Auf hebung der Goldwährung in der Presse gefunden hat, ist g e- teilt. Allgemein hoffen die Blätter, daß die baldige Rück kehr zur Goldwährung möglich sein werde. „Daily Expreß" und „Daily Mail" begrüßen

Schatz amt unverzüglich einen neuenKreditzu gewahren. Diese Frage ist anscheinend auch schon der Gegenstand von Ver handlungen mit der Bank von Frankreich gewesen. Höhere Beamte des Staatsdepartements haben der Ueber- zeugung Ausdruck gegeben, daß das Pfund durch neue französisch-amerikanische Kredite gerettet werden könne. Abreise der Staatsmänner aus Genf. KB. London, 21. Sept. Der Genfer Korrespondent der „Times" meldet, alle verantwortlichen Politiker in Genf hät ten ihre Pläne geändert

ausbrechen könnte, habe diese zweite und ernste Krise hervorgerufen. Kanada bleibt bei der Goldwährung. KB. London, 21. Sept. Der kanadische Premierminister hat erklärt, daß Kanada die Goldwährung aufrecht- erhalten würde. sicht, daß eine Konferenz der Ministerpräsidenten, Außenminister und Finanzminister der Zentralnotenbaukeu nach Paris oder London einzuberufen ist, um über gemeinsame Maßnahmen, die die Lage erfordert, zu beraten. Schlietzung der Wiener Börse. KB. Wien, 21. September. Nach Beratung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1942/20_10_1942/NEUEZ_1942_10_20_1_object_8176910.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1942
Umfang: 4
Fortschritte der Deutschen hätten der Sowjet union ihre wichtigsten EisenbahneUxUnd einen großen Teil des kostbaren Zubehörs geraubt. Moskau stellt immer größere forderungen Sorgen in London und Washington über die täglich wachsenden Ansprüche der Sowjets IJ. Genf, 20. Okt, In Londoner Kreisen sind in den letzten Tagen auch die Kriegs- lieferungen an die Sowjets wieder in den Mit telpunkt der Sorgen getreten, und zwar unter nicht minder düsteren Aspekten als alle die an deren Fragen mehr militärischer

Natur. Seit ungefähr zwei Wochen bildet das anglo-ameri- kanische Programm der Lieferungen an die Sowjets jedenfalls erneut den Gegenstand ein gehender Beratungen, und dies sowohl in der britischen Hauptstadt als auch in Washington und Moskau. Die Sowjets fordern — das wird in London ohne weiteres eingestanden — aber mals eine Vermehrung der Lieferungen. In Londoner Kreisen glaubt man, darüber hinaus annehmen zu müssen, daß in nächste<Zukunft die Moskauer Forderungen angesichts der Ge bietsverluste

der Sowjets im vergangenen Sommer und des damit zusammenhängenden Ausfalls wichtiger industrieller und landwirt schaftlicher Zentren bedeutend versttzrkt werden. In jedem Falle läßt sich der Eindruck in London nicht mehr abstreiten, daß der östliche Verbün dete in zunehmendem Maße für seine Krieg führung von Großbritannien und den Ver einigten Staten abhängig wird. Man macht in London allerdings saure Miene zu diesem bösen Spiel und weist darauf hin,' daß nur durch vermehrte Lieferungen von Kriegsmaterial

, Nahrungsmitteln, Oel usw. ein baldiges Aus scheiden der Sowjets aus den Reihen der Alli ierten verhindert werden könnte. In diesem Zusammenhänge ist es interessant, festzustellen, wie in London stets von neuem' darauf hingewiesen wird, daß Großbritannien Zwar seine Versprechungen an Moskau erfüllt habe, nicht jedoch die USA. In Moskau be klage man sich deshalb auch viel mehr über die Haltung der Bereinigten Staaten als über die jenige Großbritanniens. Die Sowjets wüßten Zwar, daß es Roosevelt nicht an gutem

Willen gefehlt habe, ihnen zu Hilfe zu kommen. Tat- fachlich hänge die Nichterfüllung der bestehen den Verträge zwischen Washington und Mos kau jedoch mit den Schwierigkeiten zusammen, welche die USA. beim Aufbau ihrer Rüstungs produktion zu überwinden haben. In dieser Hinsicht wird aus London bezeichnenderweise gemeldet, daß jüngst von Washington die Werk zeugmaschinen, welche auf Geheiß der USA. durch nordamerikanische Industrien Großbritan nien im ersten Kriegsjahr geliehen worden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/13_02_1920/NEUEZ_1920_02_13_1_object_8148427.png
Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1920
Umfang: 4
, um uns gegen diese Gefahr zur Wehr zu setzen. Die Liberalen und Arbeitervertreter für eine Revision der Friedeusverträge. London, 12. Februar. (Priv.) Morgen wird das Un terhaus erneu Avünderungsantrag der Liberalen und der Arbeite röepntierten zur Antwort ans die Thronrede ver handeln, in dem die Unmöglichkeit für die Feinde, viele Bedingungen des Friedens zu erfül len, sowie die für die Wiederherstellung einer rwrmalen Lage, ans zahlreichen Gebieten daraus sich ergebenden schweren Gefahren hervorgehoben

werden. Auch das Abkommen der Ententemächte mntz revidiert ' werden. London, 12. Februar. (Priv.) Der Führer der unab hängigen Liberalen Mac Lean erklärte, daß nicht Pur der Friedensvertrag, sondern auch das Abkommen h w ft m e n FraüLrei ch, England und A m e- rika revidiert werden muß. Solange nicht fest stehe, daß Amerika Wilsons Unterschrift gutheitzen iverde, sei keine endgültige Regelung zu treffen. England will neue Konflikte vermeiden. London, 12. Februar. Obwohl man sich an hiesigen maßgebenden englischen

. Er behauptete auch, Deutschland habe 450.000 Mann unter den Waffen, erklärte jedoch, daß die Ablieferung des Kriegsmaterials in normaler Weise er folgte. Er stellte weiter' die Behauptung auf, daß deutsche Offiziere in der Roten Armee dienen. Wenn man Deutsch land gestatte, mit den Bolschewisten in Verbindung zu treten, könnten daraus schwere Beunruhigungen entste hen. Die Schweiz und der Völkerbund. KB. Rom, 12. Februar. Der „Mestaggero" meldet über die Sitzung des Völkerbundrates in London

: Der schweizerische Bundespräsident A d o r hat in halb, ständiger Rede die Ansicht der Schweizer Regierung be züglich der Sicherung der schweizerischen Neutralität vor dem Völkerbundsrate dargelegt. Die Rede sei vmr den acht Mitgliedern' des Rates günstig ausgenommen wor. den. ^ Balfour, Prüsi-euk des Völkerbundes. — Die Sitzungen geheinr. KB. London, 11. Februar. Die Sitzung des BöZerbmi. des, in der Großbritannien, Frankreich, Italien, Belgien, Spanien, Brasilien, Japan und Griechenland vertreten

sind, ist unter dem Borsitze Leon B n r g e o i s zusammen- getreten. Bourgeois schlug die Wahl Balfvurs zum Prä sidenten des.Rates vor. Tie Beratungen werden größten. ^^London? 1^Februar. (Priv.) Millerand, Foch und B c r t h e l o t sind hier ein ge troffen. Italien für die territoriale Integrität der Türkei. KB. Rom, 12. Februar. Der „Meffaggero" schreibt über die Londoner Reise Nittis, daß Italien in. den tür kischen Fragen den Grundsatz der territorialen Integri tät der Türkei verteidige und ihn als Grundlage

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/21_06_1944/TIGBO_1944_06_21_2_object_7760090.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1944
Umfang: 4
Verteidigungsstellung weiter, so wie das nach der Räumung Roms nicht anders zu erwarten und nicht anders geplant war. Die Nebenrolle dieses Kriegsschauplatzes, schon wäh rend der großen Ereignisse im Osten unverkennbar, ist durch die neuartige Entwicklung im Westen nur bestätigt worden. Der Raum zwischen London und St. Lo, Cherbourg oder Caen, in dem zur Zeit so unerhört erbittert gekämpft wird, ist klein, gemessen an anderen Maßstäben dieses Krieges, und nicht nur an den östlichen. Aber die zusammengeballten Energien, und nicht nur die militärischen

; wie das gleichmäßige Motoren geräusch eines auf hohen Touren laufenden Lastwagens, der einen steilen Berg hinaufkriecht. Aus der dunklen Land schaft wächst es heraus, hängt sich an den Himmel und zieht brummend nach Westen. Kurs London. Gefechtsstand. Ein großer Raum. 15 Meter breit, ein langer Tisch. Gegenüber an der Wand eine riesige schwarze Tafel mit der Eintragung des Gefechtsverlaufes. Aus den Kabinen kommt ununterbrochen die Kette neuer Meldungen. Ueber die weißen Kästchen der Tafel spinnt sich das Netz

der Eintragungen. Kurswerte, Korrekturen. Vor der Breit seite des Tisches sitzt der Kommandeur. Mitternacht. Auf der Tafel verdichtet sich die Folge der Sprengkörper zu einem Feuerschlag. Gegen Morgen. Feindaufklärer krei sen. Immer noch trommelt die neue Waffe gegen die Insel. Der Kommandierende General ist gekommen. In der frühen Tagesstunde ist Stabsbesprechung. Während in London Flack und Sperrwaffen vergeblich kämpfen, die müh sam in vier Kriegsjahren aufgebaute Verteidigung wir kungslos wird, tritt

die neue Waffe in dieser "Stunde in den großen Ring der kämpfenden deutschen Front. „Es war nicht zu vergleichen" Die Wirkung der Angriffe auf London PK. Es war jene Nacht, nach der die Briten schwere An griffe der neuen deutschen Waffe auf London meldeten, nach der die Welt aufhorchte, noch der aus Gerüchten harte Wirklichkeit geworden war. Genau zur befehlsmäßig vor gesehenen Zeit befand sich ein deutsches Flugzeug an einem Punkt hoch über dem Feindgebiet, von dem aus es in der Lage war, die Wirkung

von Feuer, Flammen und Ver nichtung empor, verteilt über das Stadtgebiet von London. Man hatte den Eindruck, daß sich unten ein ungeheures Feuermeer ausdehnen mußte, das durch Lücken in einzelne Felder geteilt war. Aus einem Aufflammen wurde in Sekunden eine rot und gelb leuchtende Fläche, und mehrere gleich mächtige Feuerherde erweckten schließlich den Eindruck einer Katastrophe. Und dieser Schein drang durch mehrere Wolkenschichten hindurch, er war noch aus nahezu jeder beliebigen Höhe von der Mitte

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/23_08_1946/TIRVO_1946_08_23_2_object_7697164.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.08.1946
Umfang: 6
. Er hat aber auch die Leiden der Südtiroler seit der Annexion durch Italien hingewiesen und ver langt, daß eine Lösung gefunden werde, die für alle Zukunft eine aufrichtige Freundschaft zwi schen den beiden Nachbarländern ermöglicht. Unvollständige griechische Wählerlisten London, 22. Aug. In linksgerichteten griechischen Kreisen in London wird gegen die Ergebnisse der anglo-amerikanischen Un tersuchung und gegen die im gestern ver öffentlichten Bericht der anglo-amerikani schen Beobachter versuchte Verheimlichung

der Tatsache, daß Frankreich die Teilnahme an der Überwachung der Wahllistenrevision verweigert habe, protestiert. „Keine demokratische Macht des Westens kann es für normal ansehen,“ erklärten die Vertreter des EAM in London, „daß zwan zig Prozent der Wähler nicht in den Wähler listen erscheinen.“ Endlich Auslieferung von Nazis ans Spanien Salzburg, 22. August. lieber Verlangen der USA und Englands haben sich die spanischen Regierungsstellen entschlossen, die noch immer in Spanien befindlichen hohen

, Oesterreich, Schwe den, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei, Ungarn und die Vereinigten Staaten. Eröffnung *der deutschen Gewerkschafts konferenz London, 22. Aug. In Bielefeld fand gestern die Eröffnungssitzung der deutschen Gewerkschaftskonferenz statt. Der frühere Vorsitzende des englischen Gewerkschafts kongresses überbrachte die Grüße der briti schen Gewerkschaftler. Er appellierte an die deutschen Gewerkschaftler, alles zu tun, was in ihrer Macht stünde, um den deutschen Kohlenexport zu steigern

in der Sowjetunion hin und er- London, 22. Aug. (DANA). Die ame rikanischen und die britischen Besatzungsbe hörden sind grundsätzlich übereingekommen, eine Erhöhung der Rationen der Normalver braucher in der britischen und amerikani schen Zone auf 1550 Kalorien täglich anzu- streben, erklärte Staatsminister Hynd am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz in London. Diese Erhöhung solle womöglich schon in den nächsten zwei oder drei Mona ten durchgeführt werden. Zur wirtschaftlichen Zusam menlegung der britischen

, in dem sie stark sein müssen, um den Frieden zu sichern.“ Andererseits erklärte Senator Hatch, nachdem er den Versuchen von Bi kini beigewohnt hatte, daß man gegenwärtig ihrer Wirkung nach viel stärkere Bomben konstruiere, und gab seiner Meinung wie folgt Ausdruck: „Der Friede ist die einzige Verteidigung gegen die Kräfte der Zerstö rung.“ Verständnis für Sowjetrußland London, 22. August. Der „Daily Expreß“ befaßt sich in einem Leitartikel mit der Frage Sowjetrußland und weist darauf hin, daß die rus sischen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/28_05_1927/TIRVO_1927_05_28_1_object_7642480.png
Seite 1 von 16
Datum: 28.05.1927
Umfang: 16
vollzogen. „Sin Sprung ins Dunkle und ln den Strudel". London. 26. Mai. Der Antrag der Arbeiterpartei, worin der Abbruch der Beziehungen zu Rußland bedauert und die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Prü fung -der bei der Arcos Vorgefundenen Schriftstücke gefor dert wird, wurde heute im Unterhaus mit 367 gegen 118 Stimmen abgelehnt. Der Antrag der Konservativen, worin die Entscheidung 'der Regierung, die Beziehungen zu Sow- jetvußland abzubrechen, gebilligt wird, wurde mit 357

gegen IN Stimmen angenommen. Ein Sprung ins Dunkle. London, 26. Mai. Im Unterhaus ergriff sodann Lloyd George das Wort und erklärte: Ich gebe zu. baß die Regierung nach der Durchsuchung im Ärcosgebäude gezwun gen war. irgend eine Aktion zu unternehmen. Sie hätte je doch nicht bis zur äußersten Grenze gehen dürfen. Bevor sie diesen endgültigen Schritt unternahm, hätte sie einen oder zwei Schritte vor dem vollständigen Abbruch der Beziehun gen tun müssen. Was ist der Zweck des Abbruches der Be ziehungen

und in einen Strudel. Die Rote Englands an Rußland. London, 27. Mai. Die heute vom Außenminister Ghamberlain dem russischen Geschäftsträger Rosengolz über gebene Note ist nunmehr veröffentlicht worden. Die Note nimmt Bezug aus die Durchsuchung des Sowjetgebäudes, die bewiesen habe, daß von dort aus militärifck^ Spionage und umstürzlerische Propaganda betrieben wurde. Die Note sagt: Die Geduld der Regierung hat ihre Grenzen erreicht und sie muß sich jetzt entsprechend dem Wortlaut des Han delsabkommens als frei

der Sowjetpresse, der Abbruch der diplomatischen Beziehungen könne nicht anders als eine forcierte Kriegsvorbereitung an gesprochen werden. Die Sowjetunion werde alle Maßnah men treffen, um nicht überrumpelt zu werden. Angesichts der Rede Baldwins unterliege es keinem Zweifel, daß der Bruch nicht das Ergebnis des Neberfalles auf die Arcos ist, sondern daß im Gegenteil der Ueberfall selbst als Vorbereitung des Bruches ausgeführt wurde. Litwinow wies weiters die ge gen die russische Handelsdelegation in London

werden als Vorspiel der Feindseligkeiten zwi schen Großbritannien und Soivjetrußland angesehen. Deutschland übernimmt die Vertretung Rußlands in Eng land. Berlin, 27. Mai. Der Botschafter der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken Krestenski sprach-heute im Auswärtigen Amte vor, um den Wunsch seiner Regierung zu übermitteln, daß die Reichsregierung angesichts des Ab bruches ^der Beziehungen zwischen der britischen Regierung und 'der Soivjetregierung die deutsche'Botschaft in London mit der, Wahrnehmung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/18_02_1921/ZDB-3059538-1_1921_02_18_1_object_8085484.png
Seite 1 von 12
Datum: 18.02.1921
Umfang: 12
, daß er auf das Recht der SelbsterhalttMg verzichtet. Aussprache in London wird uns vielleicht eine letzte Gc zenheit bieten, um doch noch eine Wanalung der Ge- iT' ?ngänqe unserer Gegner anzubohnen. Werde diese Hoff- iil enttäuscht und sollte das deutsche V)lk ron London mg einem verzweiflungsvollen „Laßt alle Hoffnung fahren" runia'kehren, so werde Europa zur Hölle werden. Sollte die Reichsregierung in der Entwaffnunasfrage sich dem bayeri- sten Standpunkte nicht anschließan können, so müßte ne kür all: Maßnahmen

nach London ., London, 17. Februar. (Korrbüro.) Das „Reutersche Büro" meldet: der österreichische Bundeskanzler, der mit den Ministern für Finanzen und Volksernährung nach London zu kommen beabsichtigt, hat keineswegs im Sinne, sich mit Politik zu befassen oder eine Abänderung des Vertrages von St. Gexmain vorzuschlagen. Die österreichischen Staats männer kommen einzig und allem zu dem Zwecke, um die finanzielle und wirtschaltliche Lage zu erörtern und Kredite für deren Stabilisierung zu erhalten

wir unbe schadet unserer sonstigen Stellung zu der gegenwärtigen Reichsrcgrerung diese unterstützen, sofern sie im Rahmen der von uns abgegebenen Erklärung handelt. Das gilt u. a« für die Notwendigkeit der Ausführung der mrlitarickren Ver pflichtungen. Um den Preis dieser Entwaffnung kann die gcgenwärtige bürgerliche Regiernng darauf rechnen, daß die deutsche Sozialdemokratie, die stärkste Partei im Reiche, hin ter ihr stehen wird, wenn sie den schicksalsicklweren Gang nach London antritr." Diese Worte

und London gleichgültige Gefühle erweckte, ist wohl zu verneinen. Man unterhielt sich in Versammlungen sehr gut und erbost über! d:e Sabotage der Revolution, über die drohende Raktion... aber hier steht das Proletariat sich über Nackit vor die Ka none des üluterprellendsten Andbeutertimts gebunden. Die Arbeiterschaft zählt nicht nach Guldmark. Für sie beißt es die Funktion des Geldes rückwärts darstellen. Sie inuß hinter eine halbe Goldmark die nach dem heutigen» Stunde der Technik ermittelte Leistung

durch die 'Kartier Vorlage aus sechs reduziert werden. Mit anderen Worten — so fo!< gert Walther Ratbenau weiter — Paris heißt: Ein schränkung unseres LebenÄbedarfes auf ein Viertel der Frt^ deuszeit oder Erhöhung der Arbeitsstunden vcn acht auf vierzehn' War somit Paris ein Ultimatum gegen alle Re- volutionserrungenschaftett, so handelt es sich in London

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/25_02_1937/NEUEZ_1937_02_25_1_object_8183081.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
wieder in B e r l i n eingetroffen, nachdem er gestern in München Gelegenheit genommen hatte, dem Führer und Reichskanzler über feine Reise zu berichten. Göring fährt zur Krönungsfeier nach London, h. Berlin, 25. Febr. Wie man erfährt, wird Ministerpräsident Göring in Vertretung des Reichskanzlers Hitler zur Krö nungsfeier nach London reifen. Sowjeirußlarid, der Störenfried der Nichteinmischung. London, 25. Februar. Bei den Verhandlungen um die Nichteinmischungsfrage ist die Sowjetunion immer wieder das Land, dessen Ver treter

in London sich durch hartnäckigen Widerstand gegen jeden Vorschlag ausspielen, der nicht von sowjetrussischer Seite selbst kommt oder von ihr angeregt wurde. Die langwierigen Verhandlungen, die bisher in der Nichteinmischungsfrage ge führt werden mußten und zum Teil noch im Gange sind, sind in der Hauptsache begründet durch den Widerspruchs- geist der sowjetrusfischen Vertreter, die durch diese Haltung unbewußt einen Beitrag zu dem Beweismaterial liefern, daß nämlich in Spanien planmäßig versucht

wird, den bolschewistischen Imperialismus Fuß fassen zu lassen. Der Gedanke einer grundsätzlichen internationalen Rege lung der Nichteinmischung allein hat schon genügt, um in Mos kau versteckte Wut auszulösen; nach außen hin zeigt man allerdings einen angeblichen Willen, an der Lösung der Nichteinmischungsfrage „mitzuarbeiten". Sowjetunion wünscht eine Zone im Mittelmeer. Im Augenblick hegt man in London Hoffnungen, den Ueberwachungsplan für Spanien in der Nacht vom 6 . zum 7. März in Kraft setzen

als Ueber- gangszone zu überweisen, ein Vorschlag, der schon bei seiner ersten Anregung auf französische Ablehnung stieß. Die sowjetrussischen Quertreibereien in London sind auch er kenntlich an der Haltung zur G 0 l d f r a g e. Diese Frage ist nämlich nun bereits in die Erörterung einbegriffen worden, nachdem von sowjetrussischer Seite vorübergehend die Behand lung des Themas aufgehalten worden war. Nun verbergen sich die sowjetrussischen Vertreter, ihrer Taktik entsprechend, wieder hinter der Ausrede

in Valencia von einem der Gründer der spanischen Republik, Professor Maranon, einem Biologen von Weltruf und Linksabgeordneten der Cortes, im „Pettt Parifien" erhoben wurden. Maranon habe 30.000 Personen ohne Prozeß erschießen sehen. 5000 Per sonen seien in den Gefängnissen mit Handgranaten gelötet worden. Die Rechtsanwälte von Barcelona unter Todesdrohung. Burgos, 25. Febr. (A. N.) Der Vorstand der Advokaten vereinigung von Burgos hat an die Vorstände der Ver einigungen von Rom, London, Lissabon

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/02_05_1935/TIRVO_1935_05_02_1_object_7662738.png
Seite 1 von 8
Datum: 02.05.1935
Umfang: 8
Polizei London, 1. Mai. (AN.) Im Oberhaus wurde heute die Frage einer internationalen Polizei und eine Entschlie ßung des Liberalen Davis, worin insbesonders ein zu friedenstellendes Verfahren als Teil des Völkevbundmecha- nismus vorgeschlagen wird, uni friedliche Abänderungen der Verträge durchzuführen, einer Erörterung unterzogen. Lord Stanhope, Unterstaatssekretär für auswärtige An gelegenheiten, legte die Schwierigkeiten dar, die die Schaf fung einer internationalen Polizei mit sich bringen

, die gänzlich verschieden fei von der des Versailler Vertrages, gesichert fei. Was den Vorschlag Davis betreffe, so würde man, wenn einer Nation eine sogenannte friedliche Re gelung, die eine Abänderung des Vertrages beinhaltet, mit Hilfe der internationalen Streitmacht auferlegt werde, rasch zu einem Kriege kommen. Davis zog daraufhin seine Entschließung zurück. Englischer Ministerrat Paris, 1. Mai. (AN.) Wie die Agence Havas au? London meldet, ist heute unter dem Vorsitz Macdonalds ein Ministerrat

zusammengetreten, der sich vor allem mit der Wiederaufrüstung des Deutschen Reiches befaßte. Sie deutsche Aufrüstung Parls, R>. April. (AR.) .Echo de Pari?" meldet aus London, die englischen Behörden wußten schon seit einiger Zeit, daß das Reich 18 Militärflugzeuge pro Tag baue. Ge stern wurde in London bekannt, daß das Reich außer dem neun große, in Bombenflugzeuge umwandelbare Verkehrsflugzeuge in der Woche herstelle. Die Junkers-Dornier- und Heinkel-Werke erzeugen je drei Trimotoren pro Woche

. Alle diese Flugzeuge haben eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 300 Kilometer und können zwei Tonnen Bomben mit sich führen. Die deutschen Flottenrüstuugen London, 30. April." (Reuter.) In einem Kommentar zu den deutschen Flottenplänen schreibt „News Chronicl", Deutschland setze sich damit der Gefahr aus, daß es auf diese Weise die geteilten Auffassungen in der britischen Regierung zu einer gemeinsamen Politik des Widerstandes gegen die deutschen Drohungen vereinige. — „Daily Expreß" schreibt, England

brauche die deutsche U-Bootslotte nicht zu fürchten, wenn es all das wähle, was zur Verteidigung seiner Küste unerläßlich sei. Rom, 1. Mai. (AN.) Ein Leitartikel des offiziösen „Giornale d'Jtalia" gibt eine Darstellung des gegenwär tigen Standes der deutschen Flotte und berechnet, daß die selbe innerhalb von drei Jahren auf mehr als 170.000 Tonnen erhöht sein werde. Deutsch-englische Flottenbesprechungen verschoben London, 30. April. (TR.) Amtliche Stellen bestäti gen, daß die Reichsregierung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/23_03_1948/TIRVO_1948_03_23_1_object_7674599.png
Seite 1 von 4
Datum: 23.03.1948
Umfang: 4
Betrachtung Bedenken in Moskau — Protest aus Jugoslawien — Italienischer Appetit wächst (APA) London, 22. Marz (Reuter). Der Moskcvuer Rundfunk erklärte, daß mit dem eng- lisch-arnerikanisch-franzöfischen Vorschlag zur Rückgabe Triests an Italien eine Revision des italienischen Friedcnsvertrages hinter dem Rük- ken der Sowjetunion beabsichtigt ist. Es sei das wichtigste Ziel dieses Vorschlages, die Italiener zu beeinflussen, daß sie bei den kommenden Wah len für die Parteien stimmten, die Agenten der USA

es unter anderem: Die jugoslawische Negierung erhebt gegen die Tatsache Protest, daß, obwohl es für notwendig befunden wurde, die Zustimmung Italiens zu erlangen, man es aber nicht für notwendig hielt, die Zuft'm- mung Jugoslawiens, des am meisten interessier ten alliierten Staates einzuholen. Stimmen aus England (APA) London. 22. März (Reuter). Die heutige britische Presse spricht sich in überwiegeu- der Mehrheit zu Gunsten des Dreimächtevorschla- ges über die Rückkehr des Freistaates von Triest aus. Die .Times" scheint

von größter Bedeutung, aber auch die Frage der Kolonien, die Begrenzung der Starke der italienischen Armee und Polizei und die Uebergabe der italienischen Flotte find wich tige Punkte, deren Revision in den Bestimmun gen des Frieüensvertrages von den Italienern gerne gesehen würde; man vermutet, daß die Sowjetunion jegliche Stellungnahme gegenüber Triest auf unbestimmte Zeit hi narr ssch jeden und den Dreimächtevorschlag weder sofort annehmen noch verwerfen wird. Es geht nicht so schnell! (APA) London

, 22. März (Reuter). Ein Sprecher des britischen Außenministeriums be tonte heute, daß Großbritannien eine Erklärung über seinen Standpunkt bezüglich des Schicksals dev ehemaligen italienischen Kolonien erst nach Eintreffen der verschiedenen von der Vier-Mächte- Untersuchungskommission in Vorbereitung befind lichen Berichte abgeben wird. England zieht seine Truppen ab (APA) London, 22. März (Reuter). Das neue Problem, das dadurch geschaffen wurde, daß Amerika die Teilung Palästinas nicht mehr

, die das ganze Hotel durchsuchte, ohne jedoch einen Sprengkörper zu finden. irneuf® Iwischenhilfe (APA) Washington,^ März (Reuter). Das amerikanische Repräsentantenhaus billigte heute nach weniger als einer halbstündigen De batte die sofortige Zuwendung von 53 Millionen Dollar für Oesterreich, Frankreich und Italien bis zur endgültigen Billigung der langfristigen Aus landshilfe. (APA) London, 22. März. Nach einer zwei stündigen, zeitweise gereizten Diskussion haben sich die vier Stellvertreter heute eher

15
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/14_09_1918/NEUEZ_1918_09_14_2_object_8146138.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1918
Umfang: 4
& Sette 2 eueste Morgenzeitung' Nr. 258 Lloyd George erkrankt. KB. Lorrdon, 13. Sept. Reuter meldet: Aus Washington (?) wird gemeldet, daß Lloyd George an einer Er kältung mit starkem Fieder erkrankt ist und infolge dessen außer Stande sein wird, allen seinen Berpflich- tungen in Lancashire nachzukommen. Die Dienstpflicht für Irland. S. Zürich, 13. Sept. Der „Secolo" meldet aus London: Die Erledigung der Durchführung der Zwangsdienst- Iicht in 9 r l a n 5 wurde vertagt. Der deutsche

Admrralstudsbericht. KB. Berlin, lg. Sept. (Wolffvureau.) Durch inlserc Nordlee-U-Boote wurden 10.000 Bruttorezistertonnen feindlicher Handelsschiffsraum versenkt. Die Wirkungen des U-Boot-Krieges in England. TC. Ans dem Haag, 12. Sept. Alls London wird ge meldet: Da für das Heer und insbesondere für den Transport der amerikanischen Truppen eine viel grö ßere Tonnage erforderlich ist, als sie letzt vorhanden ist, wrrd die Einfuhr von Gefrierfleisch eine ent- lprechende Verringerung erfahren. Die Berrinae- rrmg

über die ilalieniemdliche Haltung der „zu befreienden" Tschechen, Slowaken, Slo wenen, Kroaten nsw., deren Rädelsführer in der Tat in London und Paris sich als die Opfer nicht nur Oester reichs, sondern noch eher Italiens aufspielten. Kurz, alles nur kein Idyll, wie es sich für Kampfesbrüöer schickt. Zu mal dieselben Slawen auch die größere Hälfte des adriati- schcn Bärenfells, ja, fast das ganze Bärenfell überhaupt siir sich in Anspruch nahmen, so daß die Italiener nrtr ihrem „sacre asvirazwni" und ihrem vielen

über Dnrazzo drei feindliche Flugzeuge ^geschossen. Italienischer Geueralstabsbericht. , cn. Dre slawenfeindliche Stimmung begann bedenklich zu werden, als geheime Einflüsse — öle man unschwer auf London znrückverfol gen rann — Ein flüsse. denen die italienische Presse und die italienische Re gierung folgen, wie die Schlange dem Zauberer, eine ur plötzlich Wandlung yerbeisührten. Mit einem Mate war alles vergessen, was man den edlen Slawen bisher vor geworfen. Und mit dem „Cvrriere" an der Spitze setzte

, war der Premier Orlando gleich Feuer rmd Flamme dafür. Wußte er doch, daß man es m London so wünschte. Und als im April in Rom ein soge nannter Slawenkongreß stattfanö, da machte zwar der Ministerpräsident die Honneurs, aber nicht der Minister des Aeußern. Ja, es kam noch schlimmer, denn auf der Pariser Konferenz Anfang Juni setzte es der hartköpfiae Sonnino durch, daß die Ententekollegen zwar eine „osft- zielle" Anerkennnngssormel zugunsten Polens erließen, aber für die Tschechen und Jugoslawen nur ein paar

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/21_01_1937/TIRVO_1937_01_21_2_object_7671544.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1937
Umfang: 8
durch Strafrechtsparagraphen und Verwaltungsstrafrechtsnormen die Sicht verderben. Und dann, man verarge uns diese Meinung nicht, es wäre schlecht bestellt um ein Regime, das es nicht vertrüge, wenn einmal einer nichts zu reden wüßte, als von Not, von materieller und geistiger — selbst wenn dieser Mitbürger diesem oder jenem rechtschaffenen Patrioten im Spiegel der eigenen ge ruhsamen Lebensweise und Denkungsart als Rebell er schiene. Verhetzung liegt ja doch auf einer ganz anderen Ebene." Die Antworten beider Svanien London, 19. Jänner. Die Antworten Valencias

und Salamancas (Hauptquartier Francos) auf den provisori schen Entwurf für die Kontrolle über die Zugangswege nach Spanien zu Wasser und zu Land sind in London eingetrof-- fen. Ohne den Kontrollentwurf abzulehnen, zählt die Antwort von Valencia einige Bestimmungen auf, deren Verwirklichung nach 'der Auffassung der spanischen Negierung den Plan annehmbar gestalten würde. Die spanische Regierung bemerkt u. a., daß der Entwurf des Komitees präzisiert werden sollte bezüglich der Kontrolle über die Häfen

, die sich in den Händen der Aufständischen befinden und daß der Plan auch ausgedehnt werden sollte auf die Ankunft von Freiwilligen in -Spanien. Ferner erklärt die spanische Regierung, daß die anderen Unterzeichner des Planes ihre Aktionssreiheit zurückerhalten sollten, wenn der Plan von irgend einer der Unterzeichneten Parteien verletzt würde. Die Antwort DKamancas, von der nur das Resümee telegraphisch nach London über mittelt wurde, nimmt den Kontrollplan nicht direkt an, lehnt ihn aber auch nicht ausdrücklich

soll in der Tat jetzt ersetzt werden durch einen neuen Kontrollplan, der, wie man hofft, auch die Freiwilligenfrage und die Frage der Entsendung von Kriegsmaterial umfassen werde. Dieser neue Plan hätte außerdem den Vorteil, mehreren in den beiden spanischen Antworten enthaltenen erwähnten Punkten zu entsprechen und würde von der Annahme durch die spanischen Streit parteien nicht so abhängig sein wie der erste Entwurf. Anarchie!!« Katalonien? London, 19. Jänner. (TR.) „Daily Telegraph" ver öffentlichte

Regierung systematisch den General Franco begünstige, soweit er den Status quo im Mittelmeer respektiere, und « die Versicherung gebe, 'daß später in Spanien ein liberale Regime errichtet werde. Eine konziliante Geste von feiten Roms und Berlins in der Freiwilligen-Frage werde in Lon. don so gut ausgenommen werden, fraß die Junta von Bur- gos von England diplomatischen Beistand erhalten werde. Die kühlere Behandlung der Regierung von Valencia durch London werde jedoch nicht bedeuten, «daß man i« England

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/25_07_1946/TIRVO_1946_07_25_2_object_7697158.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.07.1946
Umfang: 6
, das unter sowjet russischer Besatzung steht, werden von rus sischer Helte nur in sehr geringer Anzahl Industrieanlagen zu Wiedergutmachungs zwecken abtransportiert. Aus der Mandschu rei jedoch haben die Russen während ihrer Besatzungszeit systematisch alles bewegliche Industriegut weggeschleppt. » In Lyndon wird beraten London, 24. Juli. In London hatte Außenminister Bevin Besprechungen mit Staatsminister Hynd, ferner mit dem stell vertretenden Oberkommandierenden der bri tischen Besatzungszone in Deutschland

in den Handelsbeziehun gen zwischen der amerikanischen und russi schen Zone eine erhebliche Besserung einge treten. Bevin zuversichtlich London, 24. Juli. Der britische Außen minister Bevin brachte in London in einer Rede seine Zuversicht zum Ausdruck, daß trotz aller Schwierigkeiten schließlich doch eine gesunde Weltordnung errichtet werden würde. dient, weil sie an dem Aufkommen des Faschis mus und an allen von ihm begangenen Greuel taten mitschuldig sind. Wenn ihr Los hart sein mag, so ist das Schicksal

für die Delegierten der 21 Teilnehmernationen zur Verfügung. Ferner darf die aus 200.000 Bänden bestehende Bibliothek des Luxemburg-Palastes von den Delegationsmitgliedern benutzt werden. Das bekannte Pariser Hotel „Crillon“ wird die Verpflegung der Konferenzmitglieder übernehmen. Explosion der zweiten Atombombe London, 24. Juli. (TND.) Nach einer Mitteilung des Befehlshabers des amerika nischen Spezialverbandes für Atomwaffen soll der zweite Atombombenversuch am 24. Juli, um 23.35 Uhr deutscher Sommer zeit

zungsstreitkräfte ins Einvernehmen gesetzt habe und alle erforderlichen Maßnahmen für die Be treuung und rasche Weiterbeförderung auf öster reichischem Boden zu treffen. Ein russisches Dementi London, 24. Juli (TND) Von Russischer Seite wird die amerikanische Behauptung zurück gewiesen, die Rote Armee habe in der russischen Zone Landbesitz beschlagnahmt. Das amerikani sche Nachrichtenbüro hatte am 21. Juli, gestützt auf Informationen gut unterrichteter österrei chischer Kreise, -gemeldet, die Russen hätten

werden, bis der gesamte Fragenkomplex der deutschen Werte in Oester reich geklärt sei. In der russischen Erklärung wird schließlich von neuem versickert, österreichisches Eigentum, das von den Deutschen gewaltsam ent eignet worden ist, wird nicht zu Wiedergutma- chungsleistungen unter dem Potsdamer Abkom men herangezogen werden. Britische Parlamentsdelegation beim Bundeskanzler London, 24. Juli. Die britische Parla mentsdelegation, die in den letzten Tagen Steiermark und Kärnten bereist hat, ist gestern nach Wien

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/27_04_1939/NEUEZ_1939_04_27_2_object_8186595.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1939
Umfang: 6
*// „kiirlos für Me gesamte englische Negierung' Scharte Sprache der Londoner SvvositlonsprHe gegen die Etnsühruag der brschrSakten WehrvtlW London, 27. April. Man kann feststellen, daß die englische öffentliche Meinung über die Wehrpslichterlasse scharf inzweiGruppen getrennt ist. Während die Oppositionsblätter aus grundsätzlichen Er wägungen und „Daily Expreß" aus praktischen Gründen sich gegen die Einführung der Wehrpflicht aussprechen, betonen „Times", „Daily Telegraph" und „Daily Mail

Nt tasegen Massive Vorwürfe mr die Adresse Chamberlains London, 27. April. Die parlamentarische Fraktion der Labour-Partei hat in ihrer Sitzung am Mittwochabend be schlossen, folgenden Gegenantrag zum Antrag der Reglerimg auf Einführung der Wehrpflicht einzubringen: „Das Haus ist bereit, alle notwendigen Schritte für Sicherheit der Nation und die Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtungen zu ergreifen, bedauert aber, daß die Negie rung unter Bruch ihres Versprechens das Freiwilligkeitß- prinzip

Garantieerklärung zu weit gegangen sei. Darum mußte der Direktor des Bukarester Außenministeriums noch schnell nach London reifen, um zu erreichen, daß wenigstens noch Griechenland unbefragt in den Bereich der britischen Ga rantien einbezogen wurde. Anschließend bemühte sich dann die gesamte rumänische Presse, den Eindruck zu verwischen, daß die englischen Erklärungen gegen irgendeinen anderen Staat ge richtet seien, dem gegenüber Rumänien Verpflichtungen politi scher oder wirtschaftlicher Art übernommen

werden, die soeben durch den Besuch des stellvertretenden Außenkommissars der Sowjetunion be glückt worden ist. Natürlich soll Herr Potemkin in Ankara einen letzten Druck ausüben. Französischer Druck auf Nnmünie« Bulgariens territoriale Ansprüche h. w. Paris, 27. April. Der rumänische Außenminister G a- s e n c u ist, von London kommend, in Paris emgetroffen. Sein Aufenthalt in der französischen Hauptstadt dürfte voraussicht lich drei Tage dauern. Wie man in politischen Kreisen erklärt, würden die Besprechungen

nicht allzu optimistisch gehalten. Ga fencu habe den Engländern nicht die Schwierigkeiten verhehlt, die sich einer rumänisch-sowjetischen Zusammenarbeit entgegen setzten. Man habe auch in London über die t e r r i t o r i a- len Forderungen Bulgariens an Rumänien ge sprochen, jedoch hätten die Engländer davon Mstand genom men, auf den rumänischen Außenminister einen Druck auezu- ühen. Es ist nicht unmöglich, daß dies den Franzosen Vorbehalten bleibt. „Aenßersle SssMeit" bei der Londoner Aussprache

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/02_06_1927/NEUEZ_1927_06_02_2_object_8158505.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.06.1927
Umfang: 4
den Sowjetbotschast. KB. London, 1. Juni. D^e Mitglieder der Gowjet- botschaft werden am Dmmerstag abends und »Freitag früh London verlass Rußland droß-t mit dem Kriege. Moskau, 1. Juni. (Psiiv.) In einer großen Gewerk schaftsversammlung erklärte der Volkskommisiär für Krieg, Woroschilow, daß der Abbruch der Be ziehungen Englands zu Rußland aus einen kommenden Krieg Hinweise. Englmrd sei noch nicht genügend organi siert, doch sei ein Krieg mit den imperialistischen Ländern: unvermeidlich. Auf diesen Krieg müsse

sich die Sowjetunion vorbe.reiten. Die Zuverlässigkeit der russischen Streitkräsbe gäbe keinen Anlaß zu Besorg nissen. Hieraus brachte d-er Ehes der ukrainischen Avnree die Ueberzsugnng zum Ausdruck, daß die Ukrainer ihre Macht zum Kriege gegen Rußland zur Verfügung stellen wür den. Der Bolkskoarinissür hat die sowjetrusiisch-Polnische Grenze und die dort ausgestellten Truppen der Roten Armee gestern inWziert. Kritische Lage in Griechenland. London, 1. Juni. (Priv.) Nach Meldungen aus Athen ist die Lage

Familie ermordet zu haben. Die Angreifer bezogen ans der gegenüber dem Gefängnis liegenden Negerkirche ihre Stellung, andere rannten mit Bauwstämrrrsi» &>a<>n die Mauern des Gefängnisses Sturm. Feuerwehr und eine Kompagnie Miliz waren machtlos. Erst auf die Nachricht hin, daß weitere MMzsoldate« im Anmarsch feien, zerstrente sich die Menge. Ein kostbares Mannskript. KB. London, 31. Mai. Das aus dem 10. Jahrhundert stammende P e r g a m e n t m a n u s k r i p t, das unter dem Namen „Das Anhalter

Evangelium" bekannt ist, wurde heute für 9000 Pfund einem Amerikaner verkauft. Londoner ‘Brief. A. B. London, 30. Mar.. Heute trifft in Portsmouth ein französisches Ubot- tengeschwader zu einem s e ch s t ä g i g e n Besuch <$m. Als zuletzt französische Kriegsschiffe in Portsmouth -vor Anker gingen — im Sommer 1913 — schlug in EuHlmrd die Begeisterung wilde Wogen. Es war die Zeit, dg.' der englisch-französischen Verbrüderung eine veson-dere Be deutung zukam im Hinblick auf Ereignisse

in Portsmouth geben, ein Frühstück an Bord des Flaggen schiffes des französischen Admirals, ein Festessen im Rat haus von Portsmouth, ein Diner in der A-dMralität in London, und dergleichen feststehende Funktiomeu mehr. Alles zweifellos sehr nett und freundschaftlich, aber 5er große Zug fehlt. Die Zeitungen beschränken, sich aus achtungsvolle, aber sehr kurze Hinweise aus bin. erfreuliche Gelegenheit. Die prunkenden Leitartikel des Wahres 1913 find ausgeblieben. Das Volk, soweit es nicht in Ports mouth

20
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/01_05_1935/ZDB-3059567-8_1935_05_01_1_object_8062482.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.05.1935
Umfang: 8
in der Verwaltung sowie in ave« Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehe» Mittwoch Rümmer Ivo Vor einem Protest London, 30. April. (Privat.) Die „Times" erklären, daß nach den zahlreichen Vertragsverletzungen Deutschlands die neueste Ver letzung des Versailler Vertrages nicht unerwartet komme, aber sehrbedauerlich sei. Die „Times" kündigen einen Protest der englischen Regierung in Berlin an. Das liberale Blatt „News Chroniel e" schreibt

noch immer nötig seien. Die deutsche Regierung hat in London Mitteilen lassen, daß sie eine Vertagung der für Anfang Mai angesetzten englisch-deutschen Marine besprechungen wünscht. Hitler soll beabsichtigen, eine wichtige Erklärung über die deutsche Außenpolitik um den 15. Mai abzugeben und will daher nicht, daß die Verhandlungen vor dieser Zeit beginnen. Mtzlanö und Smilttetch Paris, 30. April. (Privat.) Die zweieinhalbstündige Unterredung, die Außen minister L a v a l und der russische Botschafter

nachmittags erfolgen. Für die Reife Lavals nach Mos k a u wird der 8. Mai genannt. Der SNstmssmhOm Paris, 30. April. „Echo de Paris" meldet aus London, die englischen Behörden wußten schon seit einiger Zeit, daß das Reich 15 Militärflugzeuge pro Tag baue. Gestern wurde in London bekannt, daß das Reich außerdem neun große, in Bombenflugzeuge umwan delbare Berkehrsflugzeuge in der Woche herstelle. Die Junkers-, Dornier- und Heinkel-Werke erzeugen je drei Trimotoren pro Woche. Alle diese Flugzeuge

haben eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 300 Kilometer und können zwei Tonnen Bomben mit sich führen. Paris, 30. April. Eine hiezu ermächtigte PersönlichkeitleMlarte heute der Presse, daß die französische Luftfahrt bis Ende des Jahres vollkommen e r n e ue r t sein werde. EKglmö und Man London, 30. April. Außenminister Simon nahm im Unterhaus auch zu dem Streit zwischen England und Japan wegen der Schaffung eines Oelmonopols in der Mandschurei Stellung und betonte, daß die Einführung eines sol chen Monopols den Verträgen zuwiderlaufen

21