herumgeführt werden kann, hat in den letzten Tagen der Fall des englischen Zerstörers „Basilisk" deutlich gezeigt. Eine große Schweizer Zeitung hat alle über den Fall „Basilisk" ver öffentlichten Meldungen herausgesucht, um so die Entwicklung der Angelegenheit darzulegen. Die erste Nachricht lautete: London, 5. Okt. (Havas.) Wie hier verlautet, ist das britische Kriegs schiff „Basilisk", das im westlichen Mittelmeer Patrouillendienst versah, von einem unbekannten Unterseeboot angegriffen worden
, das einen Torpedoschuß aus das Schiff abgab. Dieses unternahm sofort einen Gegenangriff, dessen Wirkung indessen noch nicht bekannt ist. Nun die verschiedensten Bemerkungen zu dieser ersten Mel dung, der man Sachlichkeit nicht absprechen kann. London, 5. Okt. Zu dem Torpedobootangriff auf den englischen Zer störer „Basilisk" wird noch gemeldet, der Zerstörer habe sich zusammen mit drei anderen Zerstörern auf einer Kreuzerfahrt zwischen Valencia und Alicante befunden, als der am Abhörapparat stationierte Offizier
wußten. Einer dieser Sachverständigen erklärte: London, 6. Okt. (Havas.) In den Londoner Marinekreisen verlautet, daß der „Basilisk" durch elne Detektorvorrichtung die Gegenwart eines Unterseebootes feststellte, als er durch einen Torpedoschuß angegriffen wurde. Es stebt noch nicht fest, ob der Gegenangriff aus das Untersee boot erfolgreich war. Eine allein gebliebene Meinung: Paris, 5. Okt. Der rechtsstehende „Jour" schreibt u. a., es werde ür die Behörden schwierig sein, zu behaupten
Torpedojäger „Basilisk" am Montag von einem Unterseeboot angegriffen wurde, ein Torpedo gefunden worden, dessen Beschaffenheit' dem von der ita lienischen Marine verwendeten Typus entspreche. In der Mitteilung wird näher erklärt: „Die italienischen Unterseeboote, die mit Torpedos von 0,4o Meter Durchmesser versehen sind, sind die Boote H 1, H 2, H 3, H 4, H 6 und H 8, sowie T 2 und X 3 vom Typ Bernadis. Rückzug: London, 7. Okt. (Havas.) Die Nachforschungen nach dem unbekann ten Unterseeboot
, das einen vergeblichen Versuch der Torpedierung des Zerstörers „Basilisk" im westlichen Mittelmeer unternommen hatte, wurden die ganze Nacht fortgesetzt und darauf ergebnislos abgebro chen. Die Marinebehörden gäben die Erklärung ab, daß der Zerstörer seinen Patrouillendienst im Mittelmeer wieder ausgenommen habe. Und der Schluß: London dementiert! London, 9. Okt. (Havas.) Die britische Admiralität gibt bekannt, es sei durch die Untersuchung endgültig festgestellt worden, daß der bri tische Zerstörer „Basilisk