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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der „Innsbrucker Nachrichten- _ Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer I- Groschen. Sonntag 20 Groschen. Für Italien 80 Centesimi. Auswärtige An,e,ge»»«n»«me,1elle- r>e«erreichische An,eiqengesells»a„ A. G.. Wie», Wollzeile I« - Schulerstraße I I, Fernruf R 39*5*50. Nummer 60 Donnerstag, den 12. Mär; 1936 20. Jahrgang Die Gegensätze zwischen Paris und London. h. Paris, 11. März. Die heutigen Morgenblätter beschäftigen

sich mit den Hinter gründen der Verlegung der Beratungen der Locarnomächte nach London. Nach der Darstellung der Presse scheint die von E d e n und Lord Halifax geführte englische Abordnung durch das hartnäckige Festhalten der Franzosen an ihrer For- derung nach einem scharfen Vorgehen gegen Jeu t s ch l a n d vor eine Entscheidung gestellt worden zu sein, für die sie die Verantwortung nicht tragen zu können glaubte. Flandin habe in den Besprechungen die Engländer, die da für eintraten, daß nach der feierlichen

und ihre Eindrücke zu berichten. Darauf haben die Franzosen ^geschlagen, die weiteren Beratungen und etwaigen Be- INsse gleichfalls nach London zu verlegen. England für eine friedliche Beilegung. „Le Jour" erklärt, daß es Frankreich bisher nichtgelun- Zen ist, die englische Regierung zu überzeugen. Der w a h r e ® r u n b für die Verlegung der Besprechungen nach London sei ^ar. Die englische Regierung wolle den Streit um jeden Preis auf friedliche Weise beilegen und das Manöver uach Belieben leiten

. Zn G e n f sei die Stellung Edens wesent- ^schwieriger nach der Haltung, die er gegen Italien ^genommen habe. Frankreich gegenüber könne die englische Regierung, wenn sie die Besprechungen mit den Unterzeichner staaten von Locarno in L o n d o n fortsetze, zu ihren Gunsten englische öffentliche Meinung als mächtigen Hebel benützen. Flandin fliegt nach London. Paris, 11. März. (A. R.) Außenminister Flandin wird W morgen früh mit Flugzeug nach London begeben, um an der neuen Beratung der Signatarmächte

des Locarnopaktes und anschließend daran an der in der englischen Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Herr von Ribbentrop Beobachter in London? Paris, 11. März. (A. N.) Der „Matin" meldet aus Ber lin: In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfährt man, daß die Reichsregierung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach London entsenden dürfte. Die Oertlichkeiten der Beratungen. London, 11. März. (A. R.) Im Foreign Office

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
. In diesem Brunnen, ^gefähr anderthalb Meter tief mit Wasser gefüllt, fand man Me vier Knaben auf. Sie wurden geborgen, aber alle Wieder- elebungsversuche blieben erfolglos. Bewegter Verlauf der Geheimsitzung. London, 17. März. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, nahm die geheime Sitzung des Völkerbundrates einen sehr bewegten Verlauf. Außer G r a n d i nahmen alle Mitglieder daran teil. T i t u l e s c u betonte, die Angelegenheit enthalte grund sätzliche Elemente, die wesentlich über die daran unmittelbar

deutschen Be dingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hitlers als unzuständig erklären. Flandins Trumpf. Paris, 17. März. (A. N.) Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der fran zösische Außenminister Flandin während der vertraulichen Sitzung des Völkerbundrates sich zur Abgabe folgender Er klärung veranlaßt gesehen habe: Wenn man sich an dieser Tafel nur dadurch Gehör ver- schaffen kann, daß man den Trumps vollendeter Tatsachen auf den Tisch

wirst, so werde ich nach Paris fahren, um die allgemeine Mobilmachung anordnen zu lassen und dann zu Ihnen zurückkehren. Dieser Satz, meint „Petit Parisien", beweise, wie lebhaft die Diskussion verlaufen ist und welche Anstrengungen der französische Delegierte machen mußte, um seine Auffassung durchzusetzen. Frankreichs Bedingungen für Verhandlungen mit Deutschland. London, 17. März. (A. 3t.) Der „Daily Telegraph" ist angeblich in der Lage, die Be dingungen Frankreichs für die Verhandlungen mit Deutsch land bekanntzugeben

maßnahmen zu beantworten wäre. Der belgische Plan hält sich im großen und ganzen an die gleichen Richtlinien wie der französische mit dem Unterschied, daß die Ver handlungen mit Berlin nicht ebenso entschieden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben würden. Der Entwurf der britischen Regierung für die Locarnokonferenz. London, 17. März. (A. N.) Die „Morningpost" schreibt zu den Verhandlungen in London, daß die britische Regierung der heute zusammentretenden Konferenz der Locarnostaaten zum ersten Mal

einen eigenen Entwurf unterbreiten werde. — Nach dem „Daily Herald" werden Frankreich und Belgien verlangen, daß Großbritannien seine Zusagen aus dem Locarnopakt erweitere und daß eine unmittelbare Fühlungnahme zwischen den Generalstäben der drei Staaten einzutreten habe. Annäherung des englischen und französischen Standpunktes. London, 17. März. (A. N.) In diplomatischen Kreisen war man gestern abends der Meinung, daß die Lage, die am Mor gen als äußerst e r n st beurteilt worden war, sich gebes sert

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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1936
Umfang: 6
außerordentlich stark Weisung eines italienischen Ausflüglerzuges. V24. März. (A. N.) In der vergangenen Nacht ent« en mehrere Waggons eines Ausflüglerzuges auf der L e . ö f 0n Rom nach Florenz im Bahnhof von P a n i c a l e. «üb* « 8* drei Todesopfer, darunter zwei Schaff- Zuges, und 20 Leichtverletzte. Mittwoch, clen 25. Mär; 1936 h. Paris, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pa riser politischen Kreisen schwer verstimmt. Die Mehrzahl der Blätter hält unter diesen Umständen

die amtliche französische Mitteilung, wonach F l a n d i n nicht nach London zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutsch lands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück. Paris, 24. März. (A. N.) Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach London Zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der Reichs regierung zu diskutieren. Flandin begibt sich vielmehr heute nachmittags

für mehrere Tage in seinen Wahlkreis im Donne- departement, um seine Wahlkampagne vorzubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Stand punkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte ent haltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Die Vorschläge der Locarnomächte kein Ultimatum. London, 24. März. (A. N.) Die Vorschläge der Locarnomächte an das Deutsche Reich wurden, wie Lord Halifax

zu leisten. Was die britische Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Vertagung des Völkerbuudrates? London, 24. März. (A. N.) Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht im Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht über raschend, wenn der Völkerbundrat v e r t a g t werden würde. Ribbentrop nicht vor 17 Uhr in London erwartet. London, 24. März. (A. N.) Botschafter Ribbentrop

wird in London nicht vor 17 Uhr erwartet und wird also dem Völkerbund in der Nachmittagssitzung nicht die Antwort Deutschlands übermitteln können. Wie der Reutersche Korre 24. Jahrgang spondent in Berlin erfährt, soll Botschafter Ribbentrop nach London Gegenvorschläge bringen und diese vor der Publikation Minister Eden Mitteilen. Die englische Kirche gegen den Locarnoplan. h. London, 24. März'. Die Weigerung des Hauptpfarrers der Hochkirche' an der Kathedrale von L i v e r p o o l, das Kabinett in sein Gebet

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
(Ausgabe 6 Uhv stmh Hsvcmsgeöw/EMsVik'LtLspMLux/'InnÄövu^ M«fsv«rft!'-chs n EMeink-LM Mor-g-n-rmd QbsndblQik- 5 -rnfyve^Er 160-162 fievmmt L Z. löbraano Innsbruck, Montag, am 14. März 1YS1. fiolye 129 Dv. Mayrs Mißerfolg in London. Trotz demWgen Litte« — Verweisung au die SachoerstSudigen! London, 12. Mörz. (5k o r r b L r o.) Die österrei chische Dslegation, die in Begleitung des englischen Gesand ten in Wien, Mr. Lindley, gestern abends hier ein- tras, war in D o w e r vom österreichischen

Gesandten in London, Frauken st ein, und vom Sektionschef Schüller erwartet worden. Im Londoner Bahnhof Kurde die Delegation von den Vertretern des Auswärtigen Amtes M o n f und Davids und englischen Pressevertre tern begrüßt. Die Abordnung begab sich sodann ms Savy- Hotel, wo sie als Gast der englischen Regierung unterge- Kacht ist. Heute um 11 Uhr vormittags fand eine Sitzung des Obersten Rates statt, welcher Bundeskanzler Dr. Mayr, Anndesminister Dr. Grimm und Bundesminister Dr. Zruenberger, sowie

der östernichische Gesandte in London, Franken stein, SeAionschef Dr. Schül ler, Prasidialchef Dusfek und Legatronsrat Egger Kiwohnten. Bundeskanzler Dr. Mayr hielt eine An- hmche, kn der er die Lage Oesterreichs eingehend schilderte um die Hilfe der Alliierten bat. Auf die Darlegungen des Bundeskanzlers erwiderte Pre- «Krminister Lloyd George, daß die Verbündeten be- teit seien, Oesterreich zu Helsen, obwohl ihre eigenen Lasten äußerst schwer seien. Schließlich wurde über Vorschlag Loucheurs entschieden

norlegeri Me- 1. Wirklicher Bedarf Oesterreichs; 2. 2. Bericht über vre österreichische Handelsbilanz; 3. Garantien, die Oesterreich könnte für eine Anleihe, die die Alliierten genehmigen konnten . - * G. J. Innsbruck, 13. März. Herr Mayr hat in London vordem Obersten ^.at g esp r o chen! Flehentlich bat er um rasche Hilfe lur »in dem Verhungern nahes Land, er bat. Lebensmittel vMis Kredit zu liefern", cklso Nahrung zu schenken, er uchte wie ein Sterbender um Hille, um irgendeine Unter- mituna

Tagen nach London nn Reiche h-ocherhobenen Hauptes den BeratimgSt'rch m London verließ, dafür begeistert in der Heimat empfangen wurde und Mikumister. Ausschüsse und Reichstag einhellig und geschlossen hinter sich hatte- Das fordert zum Vergleich heraus: hier ehne Zwang, De- nlü7:gung bis m den Staub — ohne Ergebnis, dort trotz Drohungen rm>d brutaler Gewaltanwendrmg durch Leiden ge läuterter Stolz, der auf sein Reckst als rinzige Waffe Pacht, nlst dem Ergebnis. daß die Smzer vor dem Rätselftchen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
in SM Verwaltung sowie in allen AnnonreKSuros des In- und Auslandes. Bie entgeltt. An- kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Die Vorschläge Ribbentrops an Eden Paris, 26. März. (Prw.) Aon Ribbentrop hat gestern eine mehr als ein- Mndige Unterredung mit dem Außenminister Eden gehabt. Eden empfing sodann den Besuch des russischen Außenkommissärs L i t w i n o w. Der Pariser „Matin" meldet aus London: „Wie man versichert, soll Ribbentrop bei seiner gestrigen Unter redung mit dem englischen

beschlossen, von Truppensendungen ins Rheinland endgültig abzu- fehen. ÄbbtMwv bri Kaldwin London, 25. März. (Reuter.) Der deutsche Botschafter von Ribbentrop hat heute vormittags den: Premierminister B a l d w i n einen Besuch abgestattet. Dem Vernehmen nach tritt Bäld en ebenso wie Eden dafür ein, daß sich Deutschland, damit die Verhandlungen beginnen könnten, ange legentlicher mit Anregungen zur Vereinigung der Meinungsverschiedenheiten Zwischen Frankreich und Deutschland befasse

, das ich vorgeschlagen hdbe. Ich werde niemals erlauben, daß der d e u t s ch e General st ab mit jemanden ein Abkommen trifft, dem das deutsche Volk nichts weiß. Ich dulde Me Geheimabkommen und keine geheimen Militär bündnisse. Wenn ich etwas ablehne, so kann man über- M sein, daß es auch das ganze Volk ablehnt. Die- ^M,.die uns „Bedingungen" gestellt haben, ^Sen sich nur ja nicht täuschen: Nicht nur ich, kein Ötscher wird so etwas je annehmen." Bor Mer Erklärung Mus London, 26. März. (Reuter.) Wie die „Times

Redakteur der Agenzia Stefan: hebt hervor, daß die diplomatische Lage Italiens in Europa außerordentlich konsolidiert worden ist. Die Legende, daß das Engagement in Afrika die militä rische und diplomatische Schlagkraft Italiens in Eu ropa vermindert hätte, ist völlig zerstört. Die italie nische Politik bestätigt ihre konstruktive Macht. London weint keine Träne... Gespräche mit führenden Staatsmännern « und dem Hann von der Straße Bon dem nach London entsendete« Spezialkorrespondenten des „Geneva Preß

für die jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland veranstaltet hat; jener gleiche Sir Herbert Samuel, besten fanati sche Abneigung gegen das heutige deutsche Regime in England ebenso bekannt ist, wie in dein Dritten Reich; jener gleiche Sir Herbert Samuel schließlich, der vor, nach und während seiner Ministerschaft nie aufgehört hat, auf die deutsche Gefahr hinzuweisen. Wer es wagt, heute mit offenen Augen durch London zu gehen, der muß erkennen, daß es in dieser Stadt nur eines gibt, was man mehr haßt als Hitler

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
Rache der Plutokratencligue in London Kopenhagen, 9. Juli. Die skandinavische Presse steht nach wie vor unter dem Eindruck des grausigen Totentanzes, den Churchill und die englischen Zeitungen nach der Bluttat von Oran vollführten. Niemals hat das britische Volk enger zu dem Premierminister gestanden wie heute, wo es Chur chill „bejubelt" (!). Der Londoner Korrespondent des Blattes, der, soweit es die verschärft gehandhabte Zensur erlaubt, mit sichtlichem Abscheu über diese Dinge berichtet, weist

darauf hin. datz die in England lebenden Franzosen jetzt das nächste Opfer der Autokraten fein würden. Man erkläre nämlich in London, datz die neugeschaffene Lage „gewisse Konsequenzen" für die französischen Staatsangehörigen mit sich bringen würde. Diese Konsequenzen würden zweifellos darin bestehen, datz jeder in England lebende Franzose vor die Alternative ge stellt werde, entweder für England Kriegsdienste zu leisten, bzw. Landesverrat zu begehen, oder aber den Gang in die überfüllten

. Man behauptet jetzt, daß keine Flotteneinheiten vor Martinique zusammen gezogen worden seien; in autoritativen Kreisen Londons sei davon jedenfalls nichts bekannt. (!!) Mit diesem nichtssagen den Dementi werden erbärmliche Angriffe gegen Potain und L a v a l verbunden. Die französische Regierung, so heißt es, besitze weder das Vertrauen des Parlaments noch das des französischen Volkes, worüber ja Duff Cooper sicher am besten Bescheid weiß. London gestelzt: „Anschlag auf Saku geplant" Oellieferungen sollten

der russischen Oelfelder durch Frankreich und England enthüllt. Da außerdem vor wenigen Tagen der russische Botschafter in London bei Churchill vorstellig wurde und um eine Erklä rung in dieser Frage bat, hielt London es für geraten, wenig stens auf dieses, die britische Regierung aufs schwerste be lastende Dokument einzugehen. Der diplomatische Korrespon dent der „Sunday Times" ist am Sonntag vorgeschickt wor den, um dem Weißbuch entgegenzutreten. Es ist jedoch be zeichnend, daß der Korrespondent

. Der Generalstab der Alliierten habe sich auf alle Fälle vorbereiten müssen (!). Seittlemrn quälen italienilche Mütter Dokumente eingestanden — „Mangel an Vaterlandsliebe" Noch schlimmer als in London selbst sei es den Italienern in der Provinz ergangen, wo sogar die Konsularbeamten teil- weise verhaftet und verschleppt worden seien. Besondere Haßausbrüche gegen die Italiener habe man in Schottland erlebt, wo die dort ansässigen italienischen Staatsangehörigen — meist kleinere Gewerbetreibende — die Zerstörung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1933
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in alle« Auuomeubüros des In- nutz Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehen Sonntag 18. Funi 1933 Rümmer «8 Ich bin W, sehr zufrieden De. Dollfuß in Snnsdmck Innsbruck, 17. Juni. Auf der Heimreise von London bzw. Paris ist Bundeskanzler Dr. Dollfuß heute vormittags überraschenderweise zu einem kurzen Auf enthalt in Innsbruck eingetroffen. Wie der Bundeskanzler selbst versicherte, war der Zweck der Fahrtunterbrechung ein Besuch

Dr. Bundsmann, Mini ster a. D. H a u e i s, Bürgermeister Fischer, Chefredakteur Dr. Klotz. Der Landeshauptmann trug dem Bundeskanzler die besonderen Ange legenheiten unseres Landes vor. Dr. Dollfuß hatte die Liebenswürdigkeit, einen unserer Redakteure zu empfangen und gab ihm über seine Londoner Reise folgende Erklärung ab: „Mil meinem Aufenthalt in London bin ich sehr, sehr zufrieden. Ich habe gesehen und wohl auch dazu beitragen können, daß die schwierigen Verhältnisse, insbesondere auch die politisch

schwierigen Verhält nisse in Oesterreich in der ganzen Welt ein überraschend großes Verständnis finden. Vor allem hat die englische Regierung und die englische Presse, obwohl zu gleicher Zeit über 60 andere Staaten in London vertre ten waren, in der englischen Oefsentlichkeit in mustergültiger Weise beigetragen, für Oester reich, insbesondere für die Notwendigkeit, heuer im Sommer Oesterreich zu besuchen, zu werben. Wir können beruhigt s.ein, das Streben Oesterreichs nach wirtschaft lichem Wiederaufbau

und nach wirk licher Selbstbestimmung findet in der ganzen Welt Verständnis, Sympathie und Unterstützung." Unter den Gästen des Hotels war es bald be kannt geworden, daß Bundeskanzler Dr. Dollfuß anwesend ist. Als der Bundeskanzler das Hotel verließ, um sich zum Bahnhof zu begeben, bereite ten ihm die Gäste, vornehmlich Engländer und Amerikaner, stürmische Ovatio nen. Der Bundeskanzler hat mit dem D-Zug um 1310 Ukr 51ruisbruck verlassen. „Die vsterreichisthe Woche" London, 17. Juni (Privat) Anläßlich

des gestrigen Rückfluges des Bundeskanz lers und der Ankunft Dr. Wasserbäcks in London be richten die Londoner Morgenblätter wieder ausführlich über österreichische Angele genheiten. Es ist sestzustellen, daß die englische Presse noch niemals den österreichischen Wien, 17. Juni. Das „Neue Wiener Tagblatt" veröffentlicht ein Gespräch seines Londoner Korrespondenten mit dem Bundeskanzler, worin dieser mit besonderem Nachdruck die moralische Seite des Erfolges seiner Londoner Verhandlungen unterstrich

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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
England im Krönungsrausch. Drei Monate Feierlichkeiten. — Zwei Millionen Besucher der Krönungsstadl. dnb. London, 11. Mai. Zur Königskrönung am Mittwoch erwartet London, die zweitgrößte Stadt der Welt, mit ihren 8.2 Millionen Ein wohnern noch zwei Millionen Gäste aus allen Erdteilen. Neben den Großen des Britischen Reiches werden die Vertreter von 53 nichtenglischen Nationen Augenzeugen dieser feierlichen Stunden werden. Nicht nur die Krönungsftadt, ganz England und alle überseeischen

Besitzungen des Britischen Reiches haben un geheure Aufwendungen für den geschichtlichen Tag gemacht. Sie sind in Zahlen kaum zu schätzen, gehen jedenfalls in viele, viele Millionen Pfund. Von den überseeischen Besitzungen sind die größten, Kanada, Australien, Südafrika und Neusee land durch die Premierminister, alle anderen von A bis Z, von Aden bis Zanzibar, durch die Gouverneure und andere hohe Würdenträger in London vertreten. Nur der Vizekönig von Indien und der Gouverneur von Bermuda find

Olaf, Polen durch Außenminister Beck, Rumänien durch Kronprinz Michael, Schweden durch Kronprinz Gustav Adolf, die Vereinigten Staaten durch den früheren amerikanischen Botschafter in Ber lin, I. M. Gerard, und General Pershi vertreten. Viele Länder haben ihre diplomatischen Vertreter in London oder anderen europäischen Hauptstädten beauftragt, darunter besonders die latein- und mittelamerikanischen Staaten. London hat sich verändert. Seit Monaten haben unzählige Ausschüsse in der Krönungs stadt

ihre Vorbereitungen für eine würdige Ausschmückung ge troffen, amtliche und private, die letzteren vielleicht sogar in der Mehrzahl. Das Ergebnis ist überwältigend in jeder Be ziehung. Die Stadt hat sich durch die Ausschmückungen und die zahlreichen Ausbauten und Renovierungsarbeiten größten Stils dergestalt verändert, daß auch gute Kenner verwundert durch die Straßen irren. Nichts ist von dem grauschwarzen, über hasteten, lärmenden London übrig geblieben. Man kann nicht mehr von einem Farbenrausch

sondern nur noch von einer Farbenorgie sprechen. Es gibt vielleicht den besten Be griff von dem Aufwand, den London treibt, wenn man als Beispiel ein großes Kaufhaus in der Oxfordstraße nimmt, das seine mächtigen, viele hundert Meter langen Fassaden von oben bis unten mit überlebensgroßen Darstellun gen aus der englischen G eschichte bedeckt, über allen Portalen Kolossalfiguren der Britannia angebracht und auf dem Dach einen gewaltigen Friedensengel ähnlich der Frei heitsstatue im Newyorker Hafen aufgestellt hat. Dafür wurde

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Seite 1 von 6
Datum: 11.05.1939
Umfang: 6
Monate des laufenden Jahres, die den Vorrang Deutschlands als Handelspartner Griechenlands deut lich hervorhob, verstärkt worden. Stuttgarts Oberbürgermeister Mt Ehamberlain Ausstellung über internattonales Wohnungswesen in London London, 11. Mai. Der Präsident des Internationalen Ver bandes für Wohnungswesen und Städtebau, Oberbürger meister Dr. S t r ö l i n (Stuttgart), eröffnete am Mittwoch nachmittag im Housing Centre in London eine Ausstellung über internattonales Wohnungswesen. Anschließend

wurde er von Ministerpräsident Ehamberlain im Unterhaus empfangen. Rotspanische Söldner unter sich Ein Pole von seinem Landsmann erstochen Er kam, um zu Hetzen... Der französische Sozialistenführer, der Jude Leon Blum, traf kürzlich in London ein, um in einer Rede vor englischen Hörern einen weiteren Beitrag zur Sache der Kriegshetzer zu leisten. Rechts neben ihm sein Londoner Freund, der Rasse genosse Robert Levy. — („Weltbild".) Tag -er Frau im Luftschutz Aufruf der Reichssrauenführerin

Krankenhäuser mit deutschen Firmen abgeschlossen. Nach dem Protektorat sind große Bestellungen zur Lieferung von Eisenbahnmaterial ergangen. Schließlich wurden auch mit der deutschen Hochseefischerei große He- ringslieferungen vereinbart. Die rumänische Presse betont, daß diese Steigerung des deutsch-rumänischen Warenaustausches auf Grund des letzten Abkommens weiterhin andauern und alle Gebiete des rumä- %tt Wirtschaftslebens fruchtbringend erfassen werde. London leckt mit Wunden Neue Kreditangebote

der NSDAP, so wie die gesamte deutsche Kolonie von Lissabon eingefunden. Britifdier fünfjaliresplan für Palästina Ab 1944 keine 3uMntinamnMcung mehr - Reue Eiedlungseäumr in Guayana s. b. London, 11. Mai. Das britische Kabinett hat in seiner Sitzung am Mittwoch mittag die Regelung der P a l ä st i n a s r a g e für die nächsten fünf bis zehn Jahre festzulegen versucht. Der Lösungsplan sieht — wie halbamtlich mitgeteilt wird — eine jüdische Gesamt einwanderung von 75.000 P e r s o n e n im Lause

zu schaffen, als beendet. Der zu erwartenden scharfen Opposition des,Welt judentums hofft man in London damit begegnen zu kön nen, daß während der nächsten fünf Jahre in Britisch- Guayana große Siedlungsräume für jüdische Emigranten bereitgestellt werden. Der Bericht der amerikanisch- englischen Kommission zur Untersuchung der Sied lungsmöglichkeiten in Britisch-Guayana ist schon eingetroffen und wurde heute im Kabinett ebenfalls erörtert. Die Kom mission soll zu dem Ergebnis gekommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.07.1924
Umfang: 16
. ' L o n d o n, 24. Juli. (Havas.) Der Konserenz- ausschuß für die Aushebung der Pfänder hat den Bericht über die Wiederherstellung der wirtschaft lichen und finanziellen Einheit des Deutschen Rei ches ratifiziert und der Konferenz übermittelt. Nach diesem Bericht werde es den Regierungen über lassen, im eigenen Wirkungskreis die Sicherheit der Verkehrswege und der Besatzungstruppen zu regeln. London, 24. Juli. (Havas.) Wie aus deutscher Quelle gemeldet wird, hat das Organisations komitee für die deutsche

Ergebnisse über die Räumung des» Ruhrgebietes und die im ersten Unterausschuß aufgesetzten Uebereinkommen über die Feststellung der Versehlungen Deutschlands und über die an die Geldgeber zu gewährenden Sicherheiten bezüg lich des Zinsendienstes der Anleihe. Diese ersten Ergebnisse lassen erwarten, daß ein vollständiges Einvernehmen erzielt werden kann und muß und daß der Geist der französischen Delegation seine Früchte tragen werde. Noch keine Einigung. London, 25. Juli. Das Reuterbüro erfährt, es sei

beschlossen worden, die nächste Vollsitzung der Konferenz Montag um vier Uhr nachmittags abzuhalten. Das bedeutet jedoch nicht, daß die not wendige Formel schon gesunden sei, sondern es er scheint für jeden Fall angezeigt, die bisher zustande gekommenen Vereinbarungen und die augenblick liche Lage zu erörtern. London, 25. Juli. (Havas.) Die fünf Delegier- tenchess hielten heute vormittags eine Sitzung ab. Da Clementel von London abwesend ist, hat die französische Delegation die Verschiebung der für heute

nungsverschiedenheiten der Sachverständigen zurück. Der französische Sachverständige Severve tritt für die Beibehaltung von fünftausend französisch-bel gischen Eisenbahnern auf den von Frankreich und Belgien genannten strategischen Linien ein, um jedem Versuch einer Sabotage vorzubeugen. Der englische Sachverständige Aoworth ist gerade der gegenteiligen Ansicht. Die Bevollmächtigten wer den diese Frage in letzter Instanz regeln. Die Arbeit hinter den Kulissen. London, 25. Juli. Die Hauptdelegierten traten heute früh in der Downingstreet

wieder ausgenommen wird. Inzwischen müsse man sagen, daß es unwahr sei, daß auch nur eine Prä- liminareinladung nach Berlin gesandt wurde oder daß irgendeine neue Note aus Deutschland einge troffen sei. Im allgemeinen kann die Note der Konferenz als die eines eingeschränkten Vertrau ens bezeichnet werden. Die Ausschüsse haben jetzt alle die ihnen zugewiesenen Arbeiten fertiggestellt und müsien sich nun mit den großen Fragen be schäftigen. Die Organisierung der deutschen Eisenbahnen. London, 25. Juli. (Wolfs

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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
. Bei La Baffee und Vitry, östlich von Arras wurde je eiu feindliches Flugzeug vou uns zur Landung gezwungen. Ein unter Ausnützung von Nebelbomben unternommener französischer Teilangriff westlich von Perthes wurde mit Handgranaten abge wiesen. In den Argonnen, zwischen Maas und Mosel sowie in den Vogesen verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. knglifcde Offiziersperlufte. London, 8. Mai. Die neueste englische Verlust liste weist die Verluste von 113 Offizieren auf. Die Ge samtverluste an Offizieren

betragen letzte Woche 870. — Die „Times" teilt außerdem nichtamtlich den Tod von 23 Offizieren mit. Pas englifcbe Meer als Wegs gebiet. kxpMIsn auf einem Dampfer. L e H ja v r e, 9. Mai. An Bord eines englischen Dampfers erfolgte aus unbekannter Ursache eine Ex plosion. Eine Person wurde getötet, 11 schwer verletzt. Ein drMMer Dampfer torpediert. London, 9. Mai. (Reuter.) Ein deutsches Un terseeboot torpedierte an der Küste von Northumberland den britischen Dampfer „Don". Die Besatzung wurde gerettet

. Zum Untergang der „Cufitania“. Uon 2160 Perfonen nur 65 $ gerettet. London, 9. Mai. Das Preßbüro meldet, daß insgesamt 658 Personen gerettet und 45 Leichen ge landet worden seien. Auf dem Dampfer hätten sich 2160 Personen, darunter viele Frauen und Kinder, be funden. Nach einer weiteren Meldung des Preßbüro sind wenige Passagiere 1. Klasse gerettet worden. Wie verlautet, ist auch der amerikanische Milliardär Van- derbilt umgekommen. Von den Offizieren wurde nur Kapitän Thurner gerettet. englischen Moral

der 8 1: „Da es in unserem Orte nur wenige gibt, die sich selbst beerdigen, so. . . usw." — In einer süddeutschen Zeitung lesen wir folgende Bekanntmachung Und Anzeige: „Nachdem der Peter Bickel und dessen Bruder Gottfried, welche beide im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, seit mehr als 40 Jahren von ihrem Aufenthalte oder Tod keine Nachricht geben usw." * Wette von einer halben Milliarde verloren. London, 9 .Mai. Wie die Blätter berichten, hatte die „Lusitania" eine Ladung im Werte von 11 Millio nen Mark

und außerdem Goldbarren im Werte von 400 Millionen an Bord. Ale di« Corpedierung gefchab. London, 9. Mai. Der Journalist Cowper aus Toronto, einer der Ueberlebenden der „Lusitania", erzählte in Oueenstown: Ich sprach gerade mit einem Freunde, als um Ungefähr 2 Uhr in einer Entfernung von 1000 Pards die Kommandobrücke eines Untersee bootes sichtbar wurde. Gleich darauf bewegte sich die weiße Schaumlinie eines Torpedos gegen den Dampfer. Die „Lusitania" wurde am Vorderschiff getroffen. In folge der Explosion

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
." «eine Abtretung britischer Mandatgebiete an deutschlaab London, 5. Juli. Das Komitee der Konservativen Partei für auswär tige Angelegenheiten diskutierte die Frage der Abtre tung von Mandat- und Kolonialgebieten an Deutsch land. Dabei kam zum Ausdruck, daß eine Uebertra- gung unter gar keinen U m st ä n d e n in Frage kommen könne. Das Komitee sprach sich mit aller Be stimmtheit dahin aus, daß es so unklug wie nur mög lich wäre, in Deutschland den Gedanken aufkommen zu lassen, daß Großbritannien

in England London, 6. Juli. (Priv.) Außenminister Eden ist gestern im Flugzeug nach London Zurückgekehrt. Auch Ministerpräsident B a l d- win weilt in London, nachdem er das Wochenende im Themsetal verbracht hatte. Eden dürfte diese Woche eine längere Erklärung im Unterhaus abge ben. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß man dafür Sorge getragen habe, bei wichtigen An lässen infolge der internationalen Lage das Parla ment auch während der Ferien einzuberufen. Auch die Regierungsmitglieder

würden aufgefordert wer den, sich während der Parlamentsferien nicht zu weit von London entfernt zu halten. Aushebung Ser Sanktionen empfehlen Genf, 6. Juli. (Havas.) Der Koordinationsausschuß hat beschlossen, den Re gierungen die Aufhebung der Sanktionen am 15. Juli zu empfehlen. England und die Reerengensrage M o n t r e u x, 6. Juli. (Havas.) Die britische Delegation zur Meerengenkonferenz hat heute vormittags im Konferenzbüro wichtige Ab änderungsvorschläge zum Artikel 6 des Entwurfes einer Konvention

betreffend die Durchfahrt von Kriegsschiffen der Meerengenuferstaaten und -Nicht- userstaaten eingereicht. Diese Anträge stellen beträcht liche Konzessionen an die Forderungen der Türkei dar und sind das Ergebnis von diplomatischen Besprechun gen, die in der letzten Woche in Genf stattgefunden haben. Unruheherd ln Uestabessioien London, 5. Juli. Verschiedene Meldungen aus Abessinien sprechen da von, daß die Italiener sowohl wie die Abessinier für den Wiederbeginn der Feindseligkeiten im Herbst rü sten

, gedeckt wurde; die italienische Zweiggesellschast der Standard Oil habe,1935 weniger Erdölprodukte eingeführt als 1934, so daß sie aus dem Kriege keinen Nutzen gezogen habe. Ile Abreise des Negus von Genf G e n f, 6. Juki. (Schweiz. Dep. Ag.) Der Negus ist heute früh über Paris nach London abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der abes- sinische Gesandte in London, Dr. Martin, und Ras Kassa. Bei der Abreise kam es zu keinem Zwischen fall. Blutiger Sreurzwtschensall in Stidllawiea Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1938
Umfang: 10
über 84.000 Flüchtlinge befinden, eine Zahl, die sich Infolge des Zuganges am Sonntag noch erhöhen wird. Das sudetrndeutsche Flüchtlingshilfswerk und die NS-Bvlkswohlfahrt haben Vorsorge getroffen, daß auch den noch jetzt ins Reich strömenden flüchtenden Sndeten- dnb. London, 18. September. Ter französische Ministerpräsident Daladier und der Außennümster Bonnet, die am Sonntag um 9.20 Uhr in England eintrafen, wurden bei ihrer Ankunft aus dem Flughafen Croydon von dem englischen Premierminister

Chamberlain und von Lord Halifax, ferner von dem fran zösischen Botschafter in London sowie einer Reihe von hohen Regierungsbeamten willkommen geheißen. Daladier bedankte sich besonders dafür, daß Chamberlain persönlich gekommen sei, um ihn zu empfangen, und sagte: „Was für eine großartige Geste ist Ihr Flug nach Deutschland ge wesen." Nach der Begrüßung begaben sich die englischen und französischen Minister im Kraftwagen nach London. dnb London, 18. September. Die Beratungen mit den französischen

Ministern, die um 15 Uhr wieder ausgenommen worden waren, wurden um 19.40 Uhr unterbrochen. Die französischen Minister be gaben sich auf die französische Botschaft. London, 19. September. Um 32.15 Uhr fuhren die französischen Minister wieder nach Downing Street. Nach achtstündiger Tauer wurden die Besprechungen beendet. In dem ausgegebenen Kommuniquee heißt es, daß nach Be sprechung der gegenwärtigen internationalen Lage sich die Vertreter der britischen und der französischen Regierung in voller

Uebereinstimmung über die einzuschlagende Politik befinden, deren Zweck es ist, eine friedliche Lösung der tschechischen Frage herbeizuführen. Zu den Beratungen waren auch Lord Runciman und Ashton Gwatkin zugezogen. Ueber die heutigen Besprechungen in London, die am Montag gleichzeitig in London und in Paris von den bei den Kabinetten beraten werden sollen, verlautet, daß es unwahrscheinlich ist, daß über den britisch-französischen Plan etwas mitgeteilt wird, bevor Chamberlaln den Füh rer von neuem gesehen

Sol daten hält weiterhin an. Am Samstag früh wurde das -Haus des Amtswalters der Sudetendeutschen Partei, Hans John, umstellt, die Türen von den Soldaten gesprengt und John nach einem vergeblichen, Fluchtversuch verhaftet. Ts gelang dem Sudettmdeutschen iedoch. sich noch einmal los- g ißen und aus dem reichsdewischen Teil des Bahnhofes Eg r „auf einen bereits fahrenden Zug der Reichsbahn zu wringen und sich so aus das reichsdeutsche Gebiet zu retten. Ialadier und Bonnet in London volle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.03.1915
Umfang: 4
Propaganda unterlassen worden, wenn auch die seit mehreren Jahren unter nommenen Schritte des Ministeriums für öffentliche Arbeiten mit Dank anerkannt werden können. Bei Entfaltung einer Propaganda für den Fremdenverkehr seien zwei Fragen in Betracht zu ziehen, wo diese London bei Tag nnd Nacht. ^ Der Eindruck, den London jetzt bei Tag auf den Fremden macht, ist ein ganz anderer als in früheren Jahren. Während man sonst in England nur selten Soldaten und fast nie Offiziere auf den Straßen sieht, wimmelt

in London nicht ans Patriotismus, son dern aus — Geschäftsrücksichten. Die Fahnen an den Häusern und in den Schaufenstern sind nichts als Reklameschilder, um die sich zahlreich in London aushaltenden Kriegsflüchttinge zum Kauf anzulocken. Ans den Straßen hört man ungewöhnlich viel Fran zösisch sprechen. Belgische Offiziere gehen spazieren, in Aniform, aber ohne Waffe. Französische und belgische Zeitungen werden auf den Straßen verkauft. Ueberall sieht man Büchsensammlerinnen, die für Flüchtlinge ünd

das Bedürf nis nach Erholung empfinden und es werden schon jetzt von den Interessenten der französischen Riviera, von Italien und der Schweiz alle Mittel aufgeboten, um den Fremdenzuzug aus den neutralen Staaten Abnahme des Verkehrs, eine Verminderung der Zahl | der Autoomnibusse. Ausfallend ist die große Anzahl der meist sehr gedrückt umhergehenden Chinesen, die sich jetzt in London nicht ganz sicher fühlen. Inder sieht man nur sehr wenige, sie werden scharf beobachtet. Die Kriegsliteratur hat reiche

, wenn nicht gerade ein heller Strahl auf ein Gesicht fällt. Nach Dunkelwerden gewährt London einen höchst traurigen Anblick. Die Furcht vor einem Luftangriff hat alle ergriffen, und die strengsten Polizeiverord nungen sorgen dafür, daß alles in Dunkel gehüllt ist. Die Straßenbeleuchtung ist auf das Notwendigste be schränkt; teilweise sind die mächtigen Bogenlampen durch lleinere und schwache Glühlampen ersetzt, und selbst diese sind von oben her geschwärzt, so daß sie nur einen schmalen Lichtkegel

, und selbst diese leuchten nur schwach in die Nacht hinein. Omnibusse fahren fast ganz dunkeh Infolge der schlechten Straßenbeleuchtung ünd der Un kenntlichkeit der Fahrzeuge, besonders der Handkarren usw. sind vielfach Unglücksfälle vorgekommen, so daß die neueste Polizeiverordnung besagt, daß jedes Fuhr werk hinten eine rote Laterne führen muß. Vom Verdeck eines Omnibusses aus gesehen macht das abendliche London einen wunderlichen Eindruck. Die Straßen ganz im Dunkeln, schwach und bunt beleuchtete Schaufenster» dunkle

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1921
Umfang: 8
, die zuerst in einem forschen Nein sich bekundete, um am 20. April die völlige Kapitula tion des Deutschen Reiches als selbständiger Staat auszufprechen. Diesxr Pokikffche Zusammenbruch, der den militärischen überragt, war-v^e-natürliche Folgewirkung all der Fehler der letzten Monate und der Kopflosigkeit, mit der vor, in imd nach London gehandelt wurde." Dieses Verhalten der deutschen Delegierten auf der Lon doner Konferenz unterzieht Erzberger einer scharfen Kritik. Er er klärt, schon zeitig

vor dem Unannehmbar der Pariser Vorschläge ge warnt und zwei Wege fiir London empfohlen zu haben: „Der eine fei die Offerte der Uebernahme der amerikanischen Kriegsdarlehen aufs Deutschland nebst einer bestimmten Summe für den Wiederauf bau-in Frankreich, der andere gehe dahin, die Annuitütsperiode zu verlängern... All dies in der klaren Erkenntnis der Tatsachen, daß Deutschland nicht kurze sondern lange Zahlungsfristen braucht und daß die Srmrme von 226 Milliarden Mark Annuitäten nach allen Vorgänge« nicht mehr

herabznsetzen war... Den Bruch in London hat jeder Politiker kommen sehen; er war nach dem deutschen Auf- trE einfach unvermeidlich." An den Abbruch der Londoner Konfe renz schloß sich dann der große Ferienausflug der deutschen Regie rung, derweilen alle Vorbereitungen für die Zerstückelung des Reiches von gegnerischer Seite getroffen wurden. In den neutralen Ländern sank dre Stimmung gegenüber Deutschland unter den Ge- srierputtkk. Die Entscheidung über Oberschlefien wurde vertagt, der bestimmt erwartete

Friedensschluß mit den Vereinigten Staaten, der nach allen Ankündigungen im März erfolgen sollte, hinausge zögert ... Sv wenig man die Londoner Konferenz genügend vorbe- reitet -hatte, |d wenig dachte man nach London an das was kommen Am die deatltze KriessrMMgmg. Essland für ein Ultimatum — Frankreich für fofortige Sewaltmabmchme». Re Konferenz in London. Die erste SWm. London, 30. April. (Reuter.) Wie amtlich mitgeteilt wird, wird der Oberste Rat heute um 4 Uhr nachmittags in der Downing-Street seine erste

Sitzung abhalten. Premier minister Lloyd George wird wahrscheinlich vorher mit dem Ministerpräsidenten B r i a n d eine Besprechung haben. Die Vertreter Frankreichs und Belgiens sind heute nachts hier eingetroffen. Die Vertreter Italiens werden heute vor mittags erwartet. Frankreich dMch die mmmtrnfMrnm bedroht! London, 1. Mai. (Havas.) V r i a n d legte in der Nach- mittagSsitzung des Obersten Rates eingehend seinen Stand punkt bezüglich der unverzüglichen Anwendung der Sanktio nen dar. Er erklärte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1936
Umfang: 8
ud die belgische Frage gemein sam mit den unmittelbar beteiligten' Mächten zu prüfen, wenn der gleiche Wunsch in Paris vorliegt. So lautet ein Bericht des „Figaro" aus London, in dem es weiter heißt: Der englische Kabinettsrat wird die Beratung des west«- emopäischen Sicherheitsvertrages fortfetzen. Deutschland ist bereit, mit Frankreich einen Nichtangrifssvertrag abzu schließen. Frankreich würde im Falle einer Politischen Neu gliederung unbedingt die «Einladung der Tschechoslowakei verlangen' und daraus

des! Völkerbun des grundsätzlich zu entziehen. London, 28. Oktober. Aus London wird gemeldet, daß die Vorbereitungen zur Fünferkonferenz insoferne eine Beschleunigung erfahren haben, als sich nun auch Deutsch land und Italien sür die Einberufung einer solchen Kon ferenz mit mehr Intensität einsetzen als früher. Man führt dies in Londoner politischen Kreisen aus die Besprechungen des Grafen Ciano zurück und erblickt darin einen neuer lichen Versuch, auf den alten Plan des Viermächtepaktes zurückzukommen

. Dazu wird in« englischen- diplomatischen Kreisen erklärt, daß die englische Regierung sich aus keinen Fall zu irgend welchen Abmachungen bereitfinden werde, die Sowjetruß- la«nd isolieren könnten und die darauf hinauslausen wür den, ein Großmächtedirektorium zu errichten. England sei jederzeit bereit, statt Locarno irgendwelche andere Ab machungen zu treffen, doch dürfen sie zu der ersteren Auf fassung nicht in Widerspruch stehen. Nie sowjetrussische Antwortnote in London London, 28. Oktober. Heute

ist die sowjetrussische Antwortnote in London eingetrosfen. Ueber den Inhalt der Note selbst ist nichts bekannt geworden. Sitzung Des Unterausschusses London, 28. Oktober. Aus Ersuchen der ita lienischen Regierung ist dev Unterausschuß 'des Nichtein mischungskomitees zu einer Sitzung zusammengetreten. Die italienische Regierung soll dem Unterausschuß Mitteilung von neuen Verletzungen der Neutralität durch Sowjetruß«- land gemacht haben. So soll Rußland diesen Monat der Madrider Regierung Flugzeuge, Panzerautos

! und Muni tion geliefert haben. Die italienische Regierung gibt die Uebergäbsorte an. London, 28. Oktober. Das Nichteinmischungs komitee ist heute nachmittags um 1>5 Uhr zu einer Sitzung zusa mm enge tre ten. Der Bürgerkrieg in Spanien Madrid, 28. Oktober. Das amtliche Kommunique e meldet Teilerfolge der Regierungstruppen' im westlichen Asturien, in der Gegend von Teruel und an der Front von Aragon. L a E o r u na, 28. Oktober. Dem um Mitternacht ver lautbarten Frontbericht ist zu entnehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
Herr Ribbentrop, der nach mittags in London eintraf, dem britischen Außenminister Eden zur Kenntnis brachte, eindeutig, daß für Frankreich nur eine Annahme oder eine Ab lehnung des Memorandums der Locarnomächte in Frage komme. Andernfalls wird der französische Außen minister Flandin nicht nach London zurückkehren. Durch diese eindeutige Interpretierung, die sich wohltuend von sonstigen diplomatischen Erklärungen unterscheidet, ist die Spannung zwischen Frankreich und England vergrößert worden

, sondern auch alle im Geiste des Völkerbundpaktes ab geschlossenen Verträge — und dazu gehört auch der Ver trag von Locarno — ebenfalls zu verteidigen. Diese Auffassung, die eine Folge der englischen Politik in der Frage des Looarnopaktes ist, kann zum Austritt Frankreichs und der es unterstützenden Staaten führen, wo nach einer der wichtigsten Faktoren des Friedens seiner stärksten und intensivsten Vertreter beraubt ist. P a r i s, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pariser politischen Kreisen

und nicht mehr geändert wer den könne. Unter diesen Umständen gewinnt die amtliche französische Mitteilung, wonach Flandin nicht nach Lon don zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutschlands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück Paris, 24. März. Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach Lon don zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der 'Reichsregierung zu diskutieren

. Flandin begibt sich viel mehr heute nachmittags für mehrere Tage in seinen Wahl kreis im Ponnedepartement, um seine Wahlkampagne vor zubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Standpunkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte enthaltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Eine englische Erklärung London, 24. März. Die Vorschläge der Locarno mächte an das Deutsche Reich wurden

zum europäischen Frieden zu leisten. Was die briti sche Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Völkerbundrat vertagt London, 24. März. Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht ini Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht überraschend, wenn der Bölkerbundrat vertagt werden würde. London. 24. März. Der Völkerbundrat hat sich in Erwartung der deutschen Antwort auf unbestimmte Zek vertagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.02.1935
Umfang: 10
lenzen, Abkommen und Abstimmungen sind das Barometer für die Art der Existenz von Millionen. Washington zeigte, was Europa fehlt, und die Konferenz in London hat die Aufgabe der Wegfindung des Weltfriedens übernommen. Eine hehre Aufgabe! Das Schicksal von Millionen wartet auf die Lösung! Minifterrat Wien, 1. Februar. (AN.) Heute fand unter dem Vor sitz des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg ein Minister- cat statt, in dem nach Erledigung laufender Angelegenhei ten beschlossen wurde

(Einigkeitsverband). Montag Stockinger Adele, Private, 59 Jahre, 3 Uhr, Wiltener Friedhof (PietätMinkler). D i n kh a u s e r Philomena, Rechnungsrats-Witwe, 47 Jahre, 9 Uhr, Westfriedhof (PietätMinkler). wehr mit 300.000 bezifferte und hinznfügte, daß nach seinen Informationen dieser Stand auf 500.000 erhöht werden . soll. Außerdem stchen 7000 ausgebildete Piloten zur Ver- sügung. Deutschland lehnt Ostpakt ab London, 31. Jänner. (-) Wie in hiesigen politischen Kreisen verlautet, hat Hitler der britischen

. (AN.) Die Besprechungen zwischen den Bundesbahnen, Spediteuren und Lastkxastwagenunter- nehmern zwecks Besorgung des bisherigen Güterverkehrs der „Köb" haben, w:e die „Reichspost" erfährt, bisher zu keinem Erfolg geführt, weil die Lastkraftwagenunternehmer ihre Zustimmung intzbesonders von der Einstellung des ab soluten Werksverkehrs abhängig machen wollen. Die Ver handlungen werden wertergeführt. .. : t , Optimismus in London Paris, 1. Februar (AN.) Die Agence Havas meldet aus London: Die französisch-englischen

dieses zu künftigen Abkommens und die Dnrchführungßbürgschaften kennen lernen wollen. Das Reich müßte den Tonaupakt unterzeichnen. In London wünscht man auch den Beitritt des Deutschen Reiches zum Ostpakt. Ueber diese Frage wer den die Anschauungen der Regierungen zu vermitteln sein, insbesonders werden die Engländer auf dem Gedanken be stehend durch einen allgemeinen Nichtangrisfs- und Konsul- tationspakt eine Verbindung zwischen den verschiedenen europäischen Regionalpakten sicherzustellen. London, 1. Februar

. (Reuter.) Die Besprechung zwi schen den britischen und den französischen Staatsmännern hat heute vormittags um 10 Uhr 30 in Downing Street begonnen. Anwesend waren Acacdonald, Baldwin, Sir • John Simon, Eden, Flandin und Laval. London, 1. Februare (Reuter.) Die Besprechungen' der französischen und englischen Staatsmänner waren heute vormittags vor allem einem Meinungsaustausch gewidmet. Im Laufe desselben entwickelten Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval die französische Sicherheitsthefe

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
. Man ist der An sicht, daß dieser Gedanke hauptsächlich vonLloydGeorge unterstützt wird, der einen genügenden Ersatz für die eng- lisch.japanische Allianz wünscht. In halbamtlichen Kreisen ist man der Ansicht, daß es sich nicht um eme ganz unmögliche Sache handle. Der Senat müsie aber zuerst be fragt werden. London, 8. Dezember. (WM.) Das Reuterbüro meldet aus Washington: Das in Ausarbeitung begriffene Ab- kommen zwischen England, den Vereinigten Staa- ten, Japan und Frankreich sieht vor, daß die Machte

auf die Not wendigkeit der Auftreibung der erforderlichen laufenden Mitteln für die nächsten Zahlungen hingewiesen wird. Diese Mitteilung sei am Freitag voriger Woche abgesandt wovden. In Berliner maßgebenden Kreisen rechne man damit, daß eine Antwort aus London nicht vor Ende dieser Woche oder anfangs nächster Woche in Berlin erntreffen wird. Der mehrheitsfozialistische »Vorwärts" erklärt , als ein ziges Blatt diese Mitteilungen für unzutreffend. Die »Deut sche Allgemeine Zeitung" dementiert

die Behauptung, daß die Kreditaktion der Reichsregierung gescheitert sei. 3u der Nachricht von einem Schritt der Reichsregrerung bei einer führenden englischen Bank zur Erlangung emes Kredits von 25 Millionen Vsund Sterling bemerkt das Blatt, daß dre deutsche Regierung mit den zuständigen Kreisen in England wegen eines Kredits für Reparationszwecke Fühlung genom. men habe, fti bekannt. Doch sei die Erörterung angeblicher Einzelheiten diese? Schrittes der Sache wenig dienlich. Horne und Rathen au. EP. London

, 8. Dezember. Eigenbericht. Das Finanzkomitee des Kabinetts hat sich mit der Frage der deutschen Reparationen beschäf tigt. Man erklärt, daß die Regierung keine Beschlüße fassen werde, bevor sie sich mit den Alliierten verständigt haben wird. Sir Horne hat gestern mit Walter R a t h e n a u eine Unterredung gehabt. Rathenau bleibt bis Cnw der Woche iu London. 1 %mt ----- 619 MWM. ■ KD Zürich, 9. Dezember. Devisen-Schluß. (Ohne Ge währt Berlin 2J0, Holland 186.50, Neuhock »18. London 21.24, Paris

40. Mailand 22.80. Prag 5.80, Budapest 0.65, Agram 2. Warschau 0.16, Wien 0.16, d.-ö. Roten 0.10. KB. Wien, 9. Dezember. Valuten des freien Verkehrs. fOhne Gewähr.) Sokvls 6960.—, Dinars 9200.—, Ung. Noten 780. Poln Mack 180.-, Lire 26.000.-, Lei 4576.-, Engl. Pfund 24.600, Dollar 6000.-, Franz. Francs 45.500.-, Schweizer Frankm 117500— Mark 3225. , Prag 6950.—, Agram 2350.—. Budapest 775.__. Warschau 180.—. Italien 26.300.-, London 25.000.-, Neuhock 6100.-, Paris 46.000.—, Schweiz 118.000.—, Berlin 3200

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 17.02.1922
Umfang: 12
ü b e r s ch r i t t e n zu h a- ben — das Debaele der Politik von „Einflußzonen" und „Prioritätsgarantien über die kleinen Staaten naht mit Riesenschritten! Die Streikhetze im %m. TU- München, 16. Februar. Eigendraht. Im Bayerischen Landtag kündigte heute Abgeordneter N e u m a n n an, daß der nächste Eisenbahnerstreik aus brei- London, 16. Februar. (Wolff.) Ter gestern ans Bari« in London eingetrosfene tschechische Mimsterpräsideich Tr. Be ne sch erklärte in einer Unterredung mit einem Ver treter der „Times", er sei

werden soll. Für dalLige Tagung der LrienLkousereuZ. London, 16. Februar. «Wolfs.) Der diplomatische Bericht erstatter des „Daily Telegraph" erfährt, Lord Eurzon würde es gerne sehen, daß die geplante Konferenz der drei Minister des Aeußeren der Entente sobald als möglich zn- inmmntrete, weil er hoffe, daß die etwa in Monatsfrist fast sicher zu erwartenden Feindseligkeiten zwischen den Grieckzen und den Kemalisten dadurch vermieden werden könnten. EnrhSIlüsgen über die lravzsfllchr Militär- miWon in Prag. ND. Prag

, als durch Unerstützung." , TU- London, 16. Februar. Eigendraht. Der Berliner Korrespondent der „Times" bezeichnet die gestrüze Reichstagsabstimmung als lnftreinigend, spricht von einem Vertrauensvotum auch für Rathenau und meint, daß der Ausgang auch in den alliierten Ländern mit Freude ausgenommen werde. Dr. Rathenau vor hm Reichstag. Annahme des Schiedsgerichtsvertrages mit der Schweiz. TU- Berlin, 16. Februar. Eigendraht. Im Reichstage hat sich heute der neue Reichsaußenminister Dr. Rathen an mit einer Rede

vorgestellt, in der er -den deutsch-schweizerischen Sitzungsvertrag zur friedlichen Schlich tung der auftretenden Streikftage begründet. Er sprach die Hoffnung aus, daß diesem Vertrage gleiche Verträge mit an deren Staaten Nachfolgen werden, weil nur auf der Grund, läge irer Gerechtigkeit und des Ausgleiches der Wiederaufbau Europas möglich sei. Der Reichstag nahm die Vorlage ein stimmig an. Keine Verschiebung der Genueser-Konserenz. London, 16. Februar. (Korrbüro.) Das „Reuterbüro" er fährt, daß gestern

Ende Februar verschoben, da sich Doktor Be ne sch derzeit in London befindet und da Pa sic und N i n c i c demnächst nach B u k a r e st abreisen, wo an läßlich der offiziellen Verlobung des Königs Alexander mit der Prinzessin Maria auch nähere Bestün'mungen über die Konferenz in Genua mit der rumänischen Regierung werden getroffen tverden. Benesch in London. London, 46. Februar. (Harras. Ministerpräsident Dr. Be ll e f ch ist gestern abends hier eingetrosfen. Er ist nach Lon don gekommen

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