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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der „Innsbrucker Nachrichten- _ Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer I- Groschen. Sonntag 20 Groschen. Für Italien 80 Centesimi. Auswärtige An,e,ge»»«n»«me,1elle- r>e«erreichische An,eiqengesells»a„ A. G.. Wie», Wollzeile I« - Schulerstraße I I, Fernruf R 39*5*50. Nummer 60 Donnerstag, den 12. Mär; 1936 20. Jahrgang Die Gegensätze zwischen Paris und London. h. Paris, 11. März. Die heutigen Morgenblätter beschäftigen

sich mit den Hinter gründen der Verlegung der Beratungen der Locarnomächte nach London. Nach der Darstellung der Presse scheint die von E d e n und Lord Halifax geführte englische Abordnung durch das hartnäckige Festhalten der Franzosen an ihrer For- derung nach einem scharfen Vorgehen gegen Jeu t s ch l a n d vor eine Entscheidung gestellt worden zu sein, für die sie die Verantwortung nicht tragen zu können glaubte. Flandin habe in den Besprechungen die Engländer, die da für eintraten, daß nach der feierlichen

und ihre Eindrücke zu berichten. Darauf haben die Franzosen ^geschlagen, die weiteren Beratungen und etwaigen Be- INsse gleichfalls nach London zu verlegen. England für eine friedliche Beilegung. „Le Jour" erklärt, daß es Frankreich bisher nichtgelun- Zen ist, die englische Regierung zu überzeugen. Der w a h r e ® r u n b für die Verlegung der Besprechungen nach London sei ^ar. Die englische Regierung wolle den Streit um jeden Preis auf friedliche Weise beilegen und das Manöver uach Belieben leiten

. Zn G e n f sei die Stellung Edens wesent- ^schwieriger nach der Haltung, die er gegen Italien ^genommen habe. Frankreich gegenüber könne die englische Regierung, wenn sie die Besprechungen mit den Unterzeichner staaten von Locarno in L o n d o n fortsetze, zu ihren Gunsten englische öffentliche Meinung als mächtigen Hebel benützen. Flandin fliegt nach London. Paris, 11. März. (A. R.) Außenminister Flandin wird W morgen früh mit Flugzeug nach London begeben, um an der neuen Beratung der Signatarmächte

des Locarnopaktes und anschließend daran an der in der englischen Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Herr von Ribbentrop Beobachter in London? Paris, 11. März. (A. N.) Der „Matin" meldet aus Ber lin: In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfährt man, daß die Reichsregierung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach London entsenden dürfte. Die Oertlichkeiten der Beratungen. London, 11. März. (A. R.) Im Foreign Office

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
(Ausgabe 6 Uhv stmh Hsvcmsgeöw/EMsVik'LtLspMLux/'InnÄövu^ M«fsv«rft!'-chs n EMeink-LM Mor-g-n-rmd QbsndblQik- 5 -rnfyve^Er 160-162 fievmmt L Z. löbraano Innsbruck, Montag, am 14. März 1YS1. fiolye 129 Dv. Mayrs Mißerfolg in London. Trotz demWgen Litte« — Verweisung au die SachoerstSudigen! London, 12. Mörz. (5k o r r b L r o.) Die österrei chische Dslegation, die in Begleitung des englischen Gesand ten in Wien, Mr. Lindley, gestern abends hier ein- tras, war in D o w e r vom österreichischen

Gesandten in London, Frauken st ein, und vom Sektionschef Schüller erwartet worden. Im Londoner Bahnhof Kurde die Delegation von den Vertretern des Auswärtigen Amtes M o n f und Davids und englischen Pressevertre tern begrüßt. Die Abordnung begab sich sodann ms Savy- Hotel, wo sie als Gast der englischen Regierung unterge- Kacht ist. Heute um 11 Uhr vormittags fand eine Sitzung des Obersten Rates statt, welcher Bundeskanzler Dr. Mayr, Anndesminister Dr. Grimm und Bundesminister Dr. Zruenberger, sowie

der östernichische Gesandte in London, Franken stein, SeAionschef Dr. Schül ler, Prasidialchef Dusfek und Legatronsrat Egger Kiwohnten. Bundeskanzler Dr. Mayr hielt eine An- hmche, kn der er die Lage Oesterreichs eingehend schilderte um die Hilfe der Alliierten bat. Auf die Darlegungen des Bundeskanzlers erwiderte Pre- «Krminister Lloyd George, daß die Verbündeten be- teit seien, Oesterreich zu Helsen, obwohl ihre eigenen Lasten äußerst schwer seien. Schließlich wurde über Vorschlag Loucheurs entschieden

norlegeri Me- 1. Wirklicher Bedarf Oesterreichs; 2. 2. Bericht über vre österreichische Handelsbilanz; 3. Garantien, die Oesterreich könnte für eine Anleihe, die die Alliierten genehmigen konnten . - * G. J. Innsbruck, 13. März. Herr Mayr hat in London vordem Obersten ^.at g esp r o chen! Flehentlich bat er um rasche Hilfe lur »in dem Verhungern nahes Land, er bat. Lebensmittel vMis Kredit zu liefern", cklso Nahrung zu schenken, er uchte wie ein Sterbender um Hille, um irgendeine Unter- mituna

Tagen nach London nn Reiche h-ocherhobenen Hauptes den BeratimgSt'rch m London verließ, dafür begeistert in der Heimat empfangen wurde und Mikumister. Ausschüsse und Reichstag einhellig und geschlossen hinter sich hatte- Das fordert zum Vergleich heraus: hier ehne Zwang, De- nlü7:gung bis m den Staub — ohne Ergebnis, dort trotz Drohungen rm>d brutaler Gewaltanwendrmg durch Leiden ge läuterter Stolz, der auf sein Reckst als rinzige Waffe Pacht, nlst dem Ergebnis. daß die Smzer vor dem Rätselftchen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
in SM Verwaltung sowie in allen AnnonreKSuros des In- und Auslandes. Bie entgeltt. An- kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Die Vorschläge Ribbentrops an Eden Paris, 26. März. (Prw.) Aon Ribbentrop hat gestern eine mehr als ein- Mndige Unterredung mit dem Außenminister Eden gehabt. Eden empfing sodann den Besuch des russischen Außenkommissärs L i t w i n o w. Der Pariser „Matin" meldet aus London: „Wie man versichert, soll Ribbentrop bei seiner gestrigen Unter redung mit dem englischen

beschlossen, von Truppensendungen ins Rheinland endgültig abzu- fehen. ÄbbtMwv bri Kaldwin London, 25. März. (Reuter.) Der deutsche Botschafter von Ribbentrop hat heute vormittags den: Premierminister B a l d w i n einen Besuch abgestattet. Dem Vernehmen nach tritt Bäld en ebenso wie Eden dafür ein, daß sich Deutschland, damit die Verhandlungen beginnen könnten, ange legentlicher mit Anregungen zur Vereinigung der Meinungsverschiedenheiten Zwischen Frankreich und Deutschland befasse

, das ich vorgeschlagen hdbe. Ich werde niemals erlauben, daß der d e u t s ch e General st ab mit jemanden ein Abkommen trifft, dem das deutsche Volk nichts weiß. Ich dulde Me Geheimabkommen und keine geheimen Militär bündnisse. Wenn ich etwas ablehne, so kann man über- M sein, daß es auch das ganze Volk ablehnt. Die- ^M,.die uns „Bedingungen" gestellt haben, ^Sen sich nur ja nicht täuschen: Nicht nur ich, kein Ötscher wird so etwas je annehmen." Bor Mer Erklärung Mus London, 26. März. (Reuter.) Wie die „Times

Redakteur der Agenzia Stefan: hebt hervor, daß die diplomatische Lage Italiens in Europa außerordentlich konsolidiert worden ist. Die Legende, daß das Engagement in Afrika die militä rische und diplomatische Schlagkraft Italiens in Eu ropa vermindert hätte, ist völlig zerstört. Die italie nische Politik bestätigt ihre konstruktive Macht. London weint keine Träne... Gespräche mit führenden Staatsmännern « und dem Hann von der Straße Bon dem nach London entsendete« Spezialkorrespondenten des „Geneva Preß

für die jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland veranstaltet hat; jener gleiche Sir Herbert Samuel, besten fanati sche Abneigung gegen das heutige deutsche Regime in England ebenso bekannt ist, wie in dein Dritten Reich; jener gleiche Sir Herbert Samuel schließlich, der vor, nach und während seiner Ministerschaft nie aufgehört hat, auf die deutsche Gefahr hinzuweisen. Wer es wagt, heute mit offenen Augen durch London zu gehen, der muß erkennen, daß es in dieser Stadt nur eines gibt, was man mehr haßt als Hitler

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
Rache der Plutokratencligue in London Kopenhagen, 9. Juli. Die skandinavische Presse steht nach wie vor unter dem Eindruck des grausigen Totentanzes, den Churchill und die englischen Zeitungen nach der Bluttat von Oran vollführten. Niemals hat das britische Volk enger zu dem Premierminister gestanden wie heute, wo es Chur chill „bejubelt" (!). Der Londoner Korrespondent des Blattes, der, soweit es die verschärft gehandhabte Zensur erlaubt, mit sichtlichem Abscheu über diese Dinge berichtet, weist

darauf hin. datz die in England lebenden Franzosen jetzt das nächste Opfer der Autokraten fein würden. Man erkläre nämlich in London, datz die neugeschaffene Lage „gewisse Konsequenzen" für die französischen Staatsangehörigen mit sich bringen würde. Diese Konsequenzen würden zweifellos darin bestehen, datz jeder in England lebende Franzose vor die Alternative ge stellt werde, entweder für England Kriegsdienste zu leisten, bzw. Landesverrat zu begehen, oder aber den Gang in die überfüllten

. Man behauptet jetzt, daß keine Flotteneinheiten vor Martinique zusammen gezogen worden seien; in autoritativen Kreisen Londons sei davon jedenfalls nichts bekannt. (!!) Mit diesem nichtssagen den Dementi werden erbärmliche Angriffe gegen Potain und L a v a l verbunden. Die französische Regierung, so heißt es, besitze weder das Vertrauen des Parlaments noch das des französischen Volkes, worüber ja Duff Cooper sicher am besten Bescheid weiß. London gestelzt: „Anschlag auf Saku geplant" Oellieferungen sollten

der russischen Oelfelder durch Frankreich und England enthüllt. Da außerdem vor wenigen Tagen der russische Botschafter in London bei Churchill vorstellig wurde und um eine Erklä rung in dieser Frage bat, hielt London es für geraten, wenig stens auf dieses, die britische Regierung aufs schwerste be lastende Dokument einzugehen. Der diplomatische Korrespon dent der „Sunday Times" ist am Sonntag vorgeschickt wor den, um dem Weißbuch entgegenzutreten. Es ist jedoch be zeichnend, daß der Korrespondent

. Der Generalstab der Alliierten habe sich auf alle Fälle vorbereiten müssen (!). Seittlemrn quälen italienilche Mütter Dokumente eingestanden — „Mangel an Vaterlandsliebe" Noch schlimmer als in London selbst sei es den Italienern in der Provinz ergangen, wo sogar die Konsularbeamten teil- weise verhaftet und verschleppt worden seien. Besondere Haßausbrüche gegen die Italiener habe man in Schottland erlebt, wo die dort ansässigen italienischen Staatsangehörigen — meist kleinere Gewerbetreibende — die Zerstörung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
England im Krönungsrausch. Drei Monate Feierlichkeiten. — Zwei Millionen Besucher der Krönungsstadl. dnb. London, 11. Mai. Zur Königskrönung am Mittwoch erwartet London, die zweitgrößte Stadt der Welt, mit ihren 8.2 Millionen Ein wohnern noch zwei Millionen Gäste aus allen Erdteilen. Neben den Großen des Britischen Reiches werden die Vertreter von 53 nichtenglischen Nationen Augenzeugen dieser feierlichen Stunden werden. Nicht nur die Krönungsftadt, ganz England und alle überseeischen

Besitzungen des Britischen Reiches haben un geheure Aufwendungen für den geschichtlichen Tag gemacht. Sie sind in Zahlen kaum zu schätzen, gehen jedenfalls in viele, viele Millionen Pfund. Von den überseeischen Besitzungen sind die größten, Kanada, Australien, Südafrika und Neusee land durch die Premierminister, alle anderen von A bis Z, von Aden bis Zanzibar, durch die Gouverneure und andere hohe Würdenträger in London vertreten. Nur der Vizekönig von Indien und der Gouverneur von Bermuda find

Olaf, Polen durch Außenminister Beck, Rumänien durch Kronprinz Michael, Schweden durch Kronprinz Gustav Adolf, die Vereinigten Staaten durch den früheren amerikanischen Botschafter in Ber lin, I. M. Gerard, und General Pershi vertreten. Viele Länder haben ihre diplomatischen Vertreter in London oder anderen europäischen Hauptstädten beauftragt, darunter besonders die latein- und mittelamerikanischen Staaten. London hat sich verändert. Seit Monaten haben unzählige Ausschüsse in der Krönungs stadt

ihre Vorbereitungen für eine würdige Ausschmückung ge troffen, amtliche und private, die letzteren vielleicht sogar in der Mehrzahl. Das Ergebnis ist überwältigend in jeder Be ziehung. Die Stadt hat sich durch die Ausschmückungen und die zahlreichen Ausbauten und Renovierungsarbeiten größten Stils dergestalt verändert, daß auch gute Kenner verwundert durch die Straßen irren. Nichts ist von dem grauschwarzen, über hasteten, lärmenden London übrig geblieben. Man kann nicht mehr von einem Farbenrausch

sondern nur noch von einer Farbenorgie sprechen. Es gibt vielleicht den besten Be griff von dem Aufwand, den London treibt, wenn man als Beispiel ein großes Kaufhaus in der Oxfordstraße nimmt, das seine mächtigen, viele hundert Meter langen Fassaden von oben bis unten mit überlebensgroßen Darstellun gen aus der englischen G eschichte bedeckt, über allen Portalen Kolossalfiguren der Britannia angebracht und auf dem Dach einen gewaltigen Friedensengel ähnlich der Frei heitsstatue im Newyorker Hafen aufgestellt hat. Dafür wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1915
Umfang: 4
. Bei La Baffee und Vitry, östlich von Arras wurde je eiu feindliches Flugzeug vou uns zur Landung gezwungen. Ein unter Ausnützung von Nebelbomben unternommener französischer Teilangriff westlich von Perthes wurde mit Handgranaten abge wiesen. In den Argonnen, zwischen Maas und Mosel sowie in den Vogesen verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. knglifcde Offiziersperlufte. London, 8. Mai. Die neueste englische Verlust liste weist die Verluste von 113 Offizieren auf. Die Ge samtverluste an Offizieren

betragen letzte Woche 870. — Die „Times" teilt außerdem nichtamtlich den Tod von 23 Offizieren mit. Pas englifcbe Meer als Wegs gebiet. kxpMIsn auf einem Dampfer. L e H ja v r e, 9. Mai. An Bord eines englischen Dampfers erfolgte aus unbekannter Ursache eine Ex plosion. Eine Person wurde getötet, 11 schwer verletzt. Ein drMMer Dampfer torpediert. London, 9. Mai. (Reuter.) Ein deutsches Un terseeboot torpedierte an der Küste von Northumberland den britischen Dampfer „Don". Die Besatzung wurde gerettet

. Zum Untergang der „Cufitania“. Uon 2160 Perfonen nur 65 $ gerettet. London, 9. Mai. Das Preßbüro meldet, daß insgesamt 658 Personen gerettet und 45 Leichen ge landet worden seien. Auf dem Dampfer hätten sich 2160 Personen, darunter viele Frauen und Kinder, be funden. Nach einer weiteren Meldung des Preßbüro sind wenige Passagiere 1. Klasse gerettet worden. Wie verlautet, ist auch der amerikanische Milliardär Van- derbilt umgekommen. Von den Offizieren wurde nur Kapitän Thurner gerettet. englischen Moral

der 8 1: „Da es in unserem Orte nur wenige gibt, die sich selbst beerdigen, so. . . usw." — In einer süddeutschen Zeitung lesen wir folgende Bekanntmachung Und Anzeige: „Nachdem der Peter Bickel und dessen Bruder Gottfried, welche beide im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert sind, seit mehr als 40 Jahren von ihrem Aufenthalte oder Tod keine Nachricht geben usw." * Wette von einer halben Milliarde verloren. London, 9 .Mai. Wie die Blätter berichten, hatte die „Lusitania" eine Ladung im Werte von 11 Millio nen Mark

und außerdem Goldbarren im Werte von 400 Millionen an Bord. Ale di« Corpedierung gefchab. London, 9. Mai. Der Journalist Cowper aus Toronto, einer der Ueberlebenden der „Lusitania", erzählte in Oueenstown: Ich sprach gerade mit einem Freunde, als um Ungefähr 2 Uhr in einer Entfernung von 1000 Pards die Kommandobrücke eines Untersee bootes sichtbar wurde. Gleich darauf bewegte sich die weiße Schaumlinie eines Torpedos gegen den Dampfer. Die „Lusitania" wurde am Vorderschiff getroffen. In folge der Explosion

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 21.04.1921
Umfang: 14
Form der Wirklichkeit Jer WMM der Enteilte. Frankreichs Raubpian. T. U. Genf, 21. April. EtgendrahL Laut einer „Information" des „Figaro" aus London, haben die Franzosen einen Vorschlag gemacht, neues, deut sches Gebiet mit einer Gekamtbevölkerung von 4 Millionen Menschen militärisch zu besetzen. Die englische Regierung hingegen will die Besetzung allein auf daS Rhrgebiet be schränkt wisien. T. U. PariS, 21. - " Bestimmten Nachrichten zufolge wi Ruhrgebietes am 1. Mai beginnen, werden heute sofort

nach dem Krieg sichrer hinausgegeben. Fraukreich fordert Englan D. 17. Pari«. 21. skhJ) hiesigen Blättermeldungen w England auch eine militärische Mitv besetzung fordern. Es sollen vier er Oberschlesien abtransportiert werden Ruhrgebiete kommen. Die erhoffte Dev D. 17. London, 21. Nach dem »Daily Mail"' basieren vorgesehenen Abgaben im Nuhrgebie: duktion von 90 Millionen Tonnen St nen Tonnen Braunkohle. Man erv nrnd' 150.000 Pfund Sterling. Die letzten militärischen ? T. 17. Pari». 20. Gestern versammelten

sich neuerdin litärischen und Finanz-Sachverständi des Marschall F o ch. Am Donnerst» neue Beratungen stattfinden und end saßt werden. Die nächste interalliierte scheinlich in Paris stattfinden. An lungen mit den Vertretern Deutschlar mand mehr. Paris, 20. April. (Habaß.) F statt gefundenen Sitzung der Botsck Fragen betreffend die Ausführung de sprachen. Briand konferierte im. mit Marschall Foch und General 8 Alarmgerüchte in L T. 17.^London, 21 . Die gestrigen Abendblätter sind Alarm-Meldungen. Der »Globe

. Die »Information"' bringt eine Meldung der englischen »Zentral News* aus Washington, daß die Vereinigten Maaten beabsichtigen, Fcaut.r"b einen neuen Kredit b'; zu Millionen aewäo.»eu» Englische Sorge wegen der 60prozentigen Abgabe. ll. 17. London, 21. April. Etgendraht. »Daily News* meldet über die SOprozentige Verkaufsab gabe: Die Regierung sagte, daß. wenn aller Handel zwischen Deutschland und den Alliierten aufhört. Deutschland auf die Knie gezwungen werde. Die Negierung denkt aber nicht an den Südosten

-Abkommens und gegen die grobe Mißachtung des Volkswillens durch die von der Entente eingesetzte Regierungskommisiion einzureichcn. Molanis „Erfolg- ln Amerika. T. U. Neuhork, 21. April. Eigendraht. Viviani hat feine Rückreise angetreten. Seine Bespre chungen hätten jedes Mißverständnis über die Lage Frank betonte, daß io abnormale Vorgänge nicht aus dem nvr, malen Wege erledigt werden können. Die Wirren ln England. Keine Lösung der Krise. T. 17. London. 21. April. Etgendraht Die Lösung der Krise

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
." «eine Abtretung britischer Mandatgebiete an deutschlaab London, 5. Juli. Das Komitee der Konservativen Partei für auswär tige Angelegenheiten diskutierte die Frage der Abtre tung von Mandat- und Kolonialgebieten an Deutsch land. Dabei kam zum Ausdruck, daß eine Uebertra- gung unter gar keinen U m st ä n d e n in Frage kommen könne. Das Komitee sprach sich mit aller Be stimmtheit dahin aus, daß es so unklug wie nur mög lich wäre, in Deutschland den Gedanken aufkommen zu lassen, daß Großbritannien

in England London, 6. Juli. (Priv.) Außenminister Eden ist gestern im Flugzeug nach London Zurückgekehrt. Auch Ministerpräsident B a l d- win weilt in London, nachdem er das Wochenende im Themsetal verbracht hatte. Eden dürfte diese Woche eine längere Erklärung im Unterhaus abge ben. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß man dafür Sorge getragen habe, bei wichtigen An lässen infolge der internationalen Lage das Parla ment auch während der Ferien einzuberufen. Auch die Regierungsmitglieder

würden aufgefordert wer den, sich während der Parlamentsferien nicht zu weit von London entfernt zu halten. Aushebung Ser Sanktionen empfehlen Genf, 6. Juli. (Havas.) Der Koordinationsausschuß hat beschlossen, den Re gierungen die Aufhebung der Sanktionen am 15. Juli zu empfehlen. England und die Reerengensrage M o n t r e u x, 6. Juli. (Havas.) Die britische Delegation zur Meerengenkonferenz hat heute vormittags im Konferenzbüro wichtige Ab änderungsvorschläge zum Artikel 6 des Entwurfes einer Konvention

betreffend die Durchfahrt von Kriegsschiffen der Meerengenuferstaaten und -Nicht- userstaaten eingereicht. Diese Anträge stellen beträcht liche Konzessionen an die Forderungen der Türkei dar und sind das Ergebnis von diplomatischen Besprechun gen, die in der letzten Woche in Genf stattgefunden haben. Unruheherd ln Uestabessioien London, 5. Juli. Verschiedene Meldungen aus Abessinien sprechen da von, daß die Italiener sowohl wie die Abessinier für den Wiederbeginn der Feindseligkeiten im Herbst rü sten

, gedeckt wurde; die italienische Zweiggesellschast der Standard Oil habe,1935 weniger Erdölprodukte eingeführt als 1934, so daß sie aus dem Kriege keinen Nutzen gezogen habe. Ile Abreise des Negus von Genf G e n f, 6. Juki. (Schweiz. Dep. Ag.) Der Negus ist heute früh über Paris nach London abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der abes- sinische Gesandte in London, Dr. Martin, und Ras Kassa. Bei der Abreise kam es zu keinem Zwischen fall. Blutiger Sreurzwtschensall in Stidllawiea Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1938
Umfang: 10
über 84.000 Flüchtlinge befinden, eine Zahl, die sich Infolge des Zuganges am Sonntag noch erhöhen wird. Das sudetrndeutsche Flüchtlingshilfswerk und die NS-Bvlkswohlfahrt haben Vorsorge getroffen, daß auch den noch jetzt ins Reich strömenden flüchtenden Sndeten- dnb. London, 18. September. Ter französische Ministerpräsident Daladier und der Außennümster Bonnet, die am Sonntag um 9.20 Uhr in England eintrafen, wurden bei ihrer Ankunft aus dem Flughafen Croydon von dem englischen Premierminister

Chamberlain und von Lord Halifax, ferner von dem fran zösischen Botschafter in London sowie einer Reihe von hohen Regierungsbeamten willkommen geheißen. Daladier bedankte sich besonders dafür, daß Chamberlain persönlich gekommen sei, um ihn zu empfangen, und sagte: „Was für eine großartige Geste ist Ihr Flug nach Deutschland ge wesen." Nach der Begrüßung begaben sich die englischen und französischen Minister im Kraftwagen nach London. dnb London, 18. September. Die Beratungen mit den französischen

Ministern, die um 15 Uhr wieder ausgenommen worden waren, wurden um 19.40 Uhr unterbrochen. Die französischen Minister be gaben sich auf die französische Botschaft. London, 19. September. Um 32.15 Uhr fuhren die französischen Minister wieder nach Downing Street. Nach achtstündiger Tauer wurden die Besprechungen beendet. In dem ausgegebenen Kommuniquee heißt es, daß nach Be sprechung der gegenwärtigen internationalen Lage sich die Vertreter der britischen und der französischen Regierung in voller

Uebereinstimmung über die einzuschlagende Politik befinden, deren Zweck es ist, eine friedliche Lösung der tschechischen Frage herbeizuführen. Zu den Beratungen waren auch Lord Runciman und Ashton Gwatkin zugezogen. Ueber die heutigen Besprechungen in London, die am Montag gleichzeitig in London und in Paris von den bei den Kabinetten beraten werden sollen, verlautet, daß es unwahrscheinlich ist, daß über den britisch-französischen Plan etwas mitgeteilt wird, bevor Chamberlaln den Füh rer von neuem gesehen

Sol daten hält weiterhin an. Am Samstag früh wurde das -Haus des Amtswalters der Sudetendeutschen Partei, Hans John, umstellt, die Türen von den Soldaten gesprengt und John nach einem vergeblichen, Fluchtversuch verhaftet. Ts gelang dem Sudettmdeutschen iedoch. sich noch einmal los- g ißen und aus dem reichsdewischen Teil des Bahnhofes Eg r „auf einen bereits fahrenden Zug der Reichsbahn zu wringen und sich so aus das reichsdeutsche Gebiet zu retten. Ialadier und Bonnet in London volle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.03.1915
Umfang: 4
Propaganda unterlassen worden, wenn auch die seit mehreren Jahren unter nommenen Schritte des Ministeriums für öffentliche Arbeiten mit Dank anerkannt werden können. Bei Entfaltung einer Propaganda für den Fremdenverkehr seien zwei Fragen in Betracht zu ziehen, wo diese London bei Tag nnd Nacht. ^ Der Eindruck, den London jetzt bei Tag auf den Fremden macht, ist ein ganz anderer als in früheren Jahren. Während man sonst in England nur selten Soldaten und fast nie Offiziere auf den Straßen sieht, wimmelt

in London nicht ans Patriotismus, son dern aus — Geschäftsrücksichten. Die Fahnen an den Häusern und in den Schaufenstern sind nichts als Reklameschilder, um die sich zahlreich in London aushaltenden Kriegsflüchttinge zum Kauf anzulocken. Ans den Straßen hört man ungewöhnlich viel Fran zösisch sprechen. Belgische Offiziere gehen spazieren, in Aniform, aber ohne Waffe. Französische und belgische Zeitungen werden auf den Straßen verkauft. Ueberall sieht man Büchsensammlerinnen, die für Flüchtlinge ünd

das Bedürf nis nach Erholung empfinden und es werden schon jetzt von den Interessenten der französischen Riviera, von Italien und der Schweiz alle Mittel aufgeboten, um den Fremdenzuzug aus den neutralen Staaten Abnahme des Verkehrs, eine Verminderung der Zahl | der Autoomnibusse. Ausfallend ist die große Anzahl der meist sehr gedrückt umhergehenden Chinesen, die sich jetzt in London nicht ganz sicher fühlen. Inder sieht man nur sehr wenige, sie werden scharf beobachtet. Die Kriegsliteratur hat reiche

, wenn nicht gerade ein heller Strahl auf ein Gesicht fällt. Nach Dunkelwerden gewährt London einen höchst traurigen Anblick. Die Furcht vor einem Luftangriff hat alle ergriffen, und die strengsten Polizeiverord nungen sorgen dafür, daß alles in Dunkel gehüllt ist. Die Straßenbeleuchtung ist auf das Notwendigste be schränkt; teilweise sind die mächtigen Bogenlampen durch lleinere und schwache Glühlampen ersetzt, und selbst diese sind von oben her geschwärzt, so daß sie nur einen schmalen Lichtkegel

, und selbst diese leuchten nur schwach in die Nacht hinein. Omnibusse fahren fast ganz dunkeh Infolge der schlechten Straßenbeleuchtung ünd der Un kenntlichkeit der Fahrzeuge, besonders der Handkarren usw. sind vielfach Unglücksfälle vorgekommen, so daß die neueste Polizeiverordnung besagt, daß jedes Fuhr werk hinten eine rote Laterne führen muß. Vom Verdeck eines Omnibusses aus gesehen macht das abendliche London einen wunderlichen Eindruck. Die Straßen ganz im Dunkeln, schwach und bunt beleuchtete Schaufenster» dunkle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1936
Umfang: 8
ud die belgische Frage gemein sam mit den unmittelbar beteiligten' Mächten zu prüfen, wenn der gleiche Wunsch in Paris vorliegt. So lautet ein Bericht des „Figaro" aus London, in dem es weiter heißt: Der englische Kabinettsrat wird die Beratung des west«- emopäischen Sicherheitsvertrages fortfetzen. Deutschland ist bereit, mit Frankreich einen Nichtangrifssvertrag abzu schließen. Frankreich würde im Falle einer Politischen Neu gliederung unbedingt die «Einladung der Tschechoslowakei verlangen' und daraus

des! Völkerbun des grundsätzlich zu entziehen. London, 28. Oktober. Aus London wird gemeldet, daß die Vorbereitungen zur Fünferkonferenz insoferne eine Beschleunigung erfahren haben, als sich nun auch Deutsch land und Italien sür die Einberufung einer solchen Kon ferenz mit mehr Intensität einsetzen als früher. Man führt dies in Londoner politischen Kreisen aus die Besprechungen des Grafen Ciano zurück und erblickt darin einen neuer lichen Versuch, auf den alten Plan des Viermächtepaktes zurückzukommen

. Dazu wird in« englischen- diplomatischen Kreisen erklärt, daß die englische Regierung sich aus keinen Fall zu irgend welchen Abmachungen bereitfinden werde, die Sowjetruß- la«nd isolieren könnten und die darauf hinauslausen wür den, ein Großmächtedirektorium zu errichten. England sei jederzeit bereit, statt Locarno irgendwelche andere Ab machungen zu treffen, doch dürfen sie zu der ersteren Auf fassung nicht in Widerspruch stehen. Nie sowjetrussische Antwortnote in London London, 28. Oktober. Heute

ist die sowjetrussische Antwortnote in London eingetrosfen. Ueber den Inhalt der Note selbst ist nichts bekannt geworden. Sitzung Des Unterausschusses London, 28. Oktober. Aus Ersuchen der ita lienischen Regierung ist dev Unterausschuß 'des Nichtein mischungskomitees zu einer Sitzung zusammengetreten. Die italienische Regierung soll dem Unterausschuß Mitteilung von neuen Verletzungen der Neutralität durch Sowjetruß«- land gemacht haben. So soll Rußland diesen Monat der Madrider Regierung Flugzeuge, Panzerautos

! und Muni tion geliefert haben. Die italienische Regierung gibt die Uebergäbsorte an. London, 28. Oktober. Das Nichteinmischungs komitee ist heute nachmittags um 1>5 Uhr zu einer Sitzung zusa mm enge tre ten. Der Bürgerkrieg in Spanien Madrid, 28. Oktober. Das amtliche Kommunique e meldet Teilerfolge der Regierungstruppen' im westlichen Asturien, in der Gegend von Teruel und an der Front von Aragon. L a E o r u na, 28. Oktober. Dem um Mitternacht ver lautbarten Frontbericht ist zu entnehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
Herr Ribbentrop, der nach mittags in London eintraf, dem britischen Außenminister Eden zur Kenntnis brachte, eindeutig, daß für Frankreich nur eine Annahme oder eine Ab lehnung des Memorandums der Locarnomächte in Frage komme. Andernfalls wird der französische Außen minister Flandin nicht nach London zurückkehren. Durch diese eindeutige Interpretierung, die sich wohltuend von sonstigen diplomatischen Erklärungen unterscheidet, ist die Spannung zwischen Frankreich und England vergrößert worden

, sondern auch alle im Geiste des Völkerbundpaktes ab geschlossenen Verträge — und dazu gehört auch der Ver trag von Locarno — ebenfalls zu verteidigen. Diese Auffassung, die eine Folge der englischen Politik in der Frage des Looarnopaktes ist, kann zum Austritt Frankreichs und der es unterstützenden Staaten führen, wo nach einer der wichtigsten Faktoren des Friedens seiner stärksten und intensivsten Vertreter beraubt ist. P a r i s, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pariser politischen Kreisen

und nicht mehr geändert wer den könne. Unter diesen Umständen gewinnt die amtliche französische Mitteilung, wonach Flandin nicht nach Lon don zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutschlands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück Paris, 24. März. Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach Lon don zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der 'Reichsregierung zu diskutieren

. Flandin begibt sich viel mehr heute nachmittags für mehrere Tage in seinen Wahl kreis im Ponnedepartement, um seine Wahlkampagne vor zubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Standpunkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte enthaltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Eine englische Erklärung London, 24. März. Die Vorschläge der Locarno mächte an das Deutsche Reich wurden

zum europäischen Frieden zu leisten. Was die briti sche Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Völkerbundrat vertagt London, 24. März. Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht ini Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht überraschend, wenn der Bölkerbundrat vertagt werden würde. London. 24. März. Der Völkerbundrat hat sich in Erwartung der deutschen Antwort auf unbestimmte Zek vertagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.02.1935
Umfang: 10
lenzen, Abkommen und Abstimmungen sind das Barometer für die Art der Existenz von Millionen. Washington zeigte, was Europa fehlt, und die Konferenz in London hat die Aufgabe der Wegfindung des Weltfriedens übernommen. Eine hehre Aufgabe! Das Schicksal von Millionen wartet auf die Lösung! Minifterrat Wien, 1. Februar. (AN.) Heute fand unter dem Vor sitz des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg ein Minister- cat statt, in dem nach Erledigung laufender Angelegenhei ten beschlossen wurde

(Einigkeitsverband). Montag Stockinger Adele, Private, 59 Jahre, 3 Uhr, Wiltener Friedhof (PietätMinkler). D i n kh a u s e r Philomena, Rechnungsrats-Witwe, 47 Jahre, 9 Uhr, Westfriedhof (PietätMinkler). wehr mit 300.000 bezifferte und hinznfügte, daß nach seinen Informationen dieser Stand auf 500.000 erhöht werden . soll. Außerdem stchen 7000 ausgebildete Piloten zur Ver- sügung. Deutschland lehnt Ostpakt ab London, 31. Jänner. (-) Wie in hiesigen politischen Kreisen verlautet, hat Hitler der britischen

. (AN.) Die Besprechungen zwischen den Bundesbahnen, Spediteuren und Lastkxastwagenunter- nehmern zwecks Besorgung des bisherigen Güterverkehrs der „Köb" haben, w:e die „Reichspost" erfährt, bisher zu keinem Erfolg geführt, weil die Lastkraftwagenunternehmer ihre Zustimmung intzbesonders von der Einstellung des ab soluten Werksverkehrs abhängig machen wollen. Die Ver handlungen werden wertergeführt. .. : t , Optimismus in London Paris, 1. Februar (AN.) Die Agence Havas meldet aus London: Die französisch-englischen

dieses zu künftigen Abkommens und die Dnrchführungßbürgschaften kennen lernen wollen. Das Reich müßte den Tonaupakt unterzeichnen. In London wünscht man auch den Beitritt des Deutschen Reiches zum Ostpakt. Ueber diese Frage wer den die Anschauungen der Regierungen zu vermitteln sein, insbesonders werden die Engländer auf dem Gedanken be stehend durch einen allgemeinen Nichtangrisfs- und Konsul- tationspakt eine Verbindung zwischen den verschiedenen europäischen Regionalpakten sicherzustellen. London, 1. Februar

. (Reuter.) Die Besprechung zwi schen den britischen und den französischen Staatsmännern hat heute vormittags um 10 Uhr 30 in Downing Street begonnen. Anwesend waren Acacdonald, Baldwin, Sir • John Simon, Eden, Flandin und Laval. London, 1. Februare (Reuter.) Die Besprechungen' der französischen und englischen Staatsmänner waren heute vormittags vor allem einem Meinungsaustausch gewidmet. Im Laufe desselben entwickelten Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval die französische Sicherheitsthefe

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
. Man ist der An sicht, daß dieser Gedanke hauptsächlich vonLloydGeorge unterstützt wird, der einen genügenden Ersatz für die eng- lisch.japanische Allianz wünscht. In halbamtlichen Kreisen ist man der Ansicht, daß es sich nicht um eme ganz unmögliche Sache handle. Der Senat müsie aber zuerst be fragt werden. London, 8. Dezember. (WM.) Das Reuterbüro meldet aus Washington: Das in Ausarbeitung begriffene Ab- kommen zwischen England, den Vereinigten Staa- ten, Japan und Frankreich sieht vor, daß die Machte

auf die Not wendigkeit der Auftreibung der erforderlichen laufenden Mitteln für die nächsten Zahlungen hingewiesen wird. Diese Mitteilung sei am Freitag voriger Woche abgesandt wovden. In Berliner maßgebenden Kreisen rechne man damit, daß eine Antwort aus London nicht vor Ende dieser Woche oder anfangs nächster Woche in Berlin erntreffen wird. Der mehrheitsfozialistische »Vorwärts" erklärt , als ein ziges Blatt diese Mitteilungen für unzutreffend. Die »Deut sche Allgemeine Zeitung" dementiert

die Behauptung, daß die Kreditaktion der Reichsregierung gescheitert sei. 3u der Nachricht von einem Schritt der Reichsregrerung bei einer führenden englischen Bank zur Erlangung emes Kredits von 25 Millionen Vsund Sterling bemerkt das Blatt, daß dre deutsche Regierung mit den zuständigen Kreisen in England wegen eines Kredits für Reparationszwecke Fühlung genom. men habe, fti bekannt. Doch sei die Erörterung angeblicher Einzelheiten diese? Schrittes der Sache wenig dienlich. Horne und Rathen au. EP. London

, 8. Dezember. Eigenbericht. Das Finanzkomitee des Kabinetts hat sich mit der Frage der deutschen Reparationen beschäf tigt. Man erklärt, daß die Regierung keine Beschlüße fassen werde, bevor sie sich mit den Alliierten verständigt haben wird. Sir Horne hat gestern mit Walter R a t h e n a u eine Unterredung gehabt. Rathenau bleibt bis Cnw der Woche iu London. 1 %mt ----- 619 MWM. ■ KD Zürich, 9. Dezember. Devisen-Schluß. (Ohne Ge währt Berlin 2J0, Holland 186.50, Neuhock »18. London 21.24, Paris

40. Mailand 22.80. Prag 5.80, Budapest 0.65, Agram 2. Warschau 0.16, Wien 0.16, d.-ö. Roten 0.10. KB. Wien, 9. Dezember. Valuten des freien Verkehrs. fOhne Gewähr.) Sokvls 6960.—, Dinars 9200.—, Ung. Noten 780. Poln Mack 180.-, Lire 26.000.-, Lei 4576.-, Engl. Pfund 24.600, Dollar 6000.-, Franz. Francs 45.500.-, Schweizer Frankm 117500— Mark 3225. , Prag 6950.—, Agram 2350.—. Budapest 775.__. Warschau 180.—. Italien 26.300.-, London 25.000.-, Neuhock 6100.-, Paris 46.000.—, Schweiz 118.000.—, Berlin 3200

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 17.02.1922
Umfang: 12
ü b e r s ch r i t t e n zu h a- ben — das Debaele der Politik von „Einflußzonen" und „Prioritätsgarantien über die kleinen Staaten naht mit Riesenschritten! Die Streikhetze im %m. TU- München, 16. Februar. Eigendraht. Im Bayerischen Landtag kündigte heute Abgeordneter N e u m a n n an, daß der nächste Eisenbahnerstreik aus brei- London, 16. Februar. (Wolff.) Ter gestern ans Bari« in London eingetrosfene tschechische Mimsterpräsideich Tr. Be ne sch erklärte in einer Unterredung mit einem Ver treter der „Times", er sei

werden soll. Für dalLige Tagung der LrienLkousereuZ. London, 16. Februar. «Wolfs.) Der diplomatische Bericht erstatter des „Daily Telegraph" erfährt, Lord Eurzon würde es gerne sehen, daß die geplante Konferenz der drei Minister des Aeußeren der Entente sobald als möglich zn- inmmntrete, weil er hoffe, daß die etwa in Monatsfrist fast sicher zu erwartenden Feindseligkeiten zwischen den Grieckzen und den Kemalisten dadurch vermieden werden könnten. EnrhSIlüsgen über die lravzsfllchr Militär- miWon in Prag. ND. Prag

, als durch Unerstützung." , TU- London, 16. Februar. Eigendraht. Der Berliner Korrespondent der „Times" bezeichnet die gestrüze Reichstagsabstimmung als lnftreinigend, spricht von einem Vertrauensvotum auch für Rathenau und meint, daß der Ausgang auch in den alliierten Ländern mit Freude ausgenommen werde. Dr. Rathenau vor hm Reichstag. Annahme des Schiedsgerichtsvertrages mit der Schweiz. TU- Berlin, 16. Februar. Eigendraht. Im Reichstage hat sich heute der neue Reichsaußenminister Dr. Rathen an mit einer Rede

vorgestellt, in der er -den deutsch-schweizerischen Sitzungsvertrag zur friedlichen Schlich tung der auftretenden Streikftage begründet. Er sprach die Hoffnung aus, daß diesem Vertrage gleiche Verträge mit an deren Staaten Nachfolgen werden, weil nur auf der Grund, läge irer Gerechtigkeit und des Ausgleiches der Wiederaufbau Europas möglich sei. Der Reichstag nahm die Vorlage ein stimmig an. Keine Verschiebung der Genueser-Konserenz. London, 16. Februar. (Korrbüro.) Das „Reuterbüro" er fährt, daß gestern

Ende Februar verschoben, da sich Doktor Be ne sch derzeit in London befindet und da Pa sic und N i n c i c demnächst nach B u k a r e st abreisen, wo an läßlich der offiziellen Verlobung des Königs Alexander mit der Prinzessin Maria auch nähere Bestün'mungen über die Konferenz in Genua mit der rumänischen Regierung werden getroffen tverden. Benesch in London. London, 46. Februar. (Harras. Ministerpräsident Dr. Be ll e f ch ist gestern abends hier eingetrosfen. Er ist nach Lon don gekommen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.11.1941
Umfang: 4
AurOiil hslie sich te saulle Schmutzige Geschichten um einen Verräter (Vau unserem Vertreter) Dr. B. Vichy. 25. Nov. Der Verräter-General d e G a u l l e ist von seiner Residenz Brazza ville in Französisch-Aequatorialafrika kom mend in London eingetrosfen, wohin ihn Churchill zum Vortrag befohlen hat. Bekanntlich bestehen seit einigen Wochen zwi schen Churchill und de Gaulle sehr bedenkliche Spaltungen. De Gaulle hat seit dem deutsch französischen Waffenstillstand in London un ablässig

hat, der in Wirklichkeit aber die Ueberwachung de Gaul les und seiner Clique vornimmt. Die Berichte dieses Kommissars verlauten nicht günstig. De Gaulle intrigiert weiter und es scheint sogar, daß seine Angebote in Washington nicht ungün stig ausgenommen werden. Jedenfalls hat Chur chill es für nötig gehalten, de Gaulle persönlich nach London zu zitieren. Wenn die umlaufen den Gerüchte nicht trügen, wird de Gaulle in Zukunft wohl in London festgehalten werden, damit er seine Verschwörung nicht fortsetzen kann. letzt

M die deutschen keserven schuld Neue „Begründungen" in London und Moskau für die Niederlagen der Sowjettruppen Berlin, 25. Nov. Der günstige Verlauf der deutschen Operationen im Osten zwingt die bolschewistisch-britische Propaganda dazu, neue Begründungen für die Niederlagen der So wjettruppen zu erfinden. Da der Hinweis auf die Unterstützung durch den Bundesgenossen „General Winter" nicht mehr verfängt, ist man auf den Einfall gekommen, die Ueberlegenheit der Deutschen in ihren „sehr bedeutenden Re serven

" zu entdecken. Was für ein schlechtes Gedächtnis setzen aber Moskau und London bei ihren Zeitungslesern und Rundfunkhörern voraus. Hatte doch erst am 17. November London die Behauptung verbreitet, daß die deutschen Reserven unzu reichend seien. Zwei Tage vorher war eben falls von britischer Seite behauptet worden, daß die Deutschen nicht in der Lage seien, in folge der riesigen Entfernungen Mannschaften und Material in ausreichendem Maße heran zubringen, um ihre Verluste aufzuMen. Jetzt auf einmal gestehen

Moskau und London wie aus einem Munde ein, daß die Deutschen sehr bedeutende Reserven haben. Die gewaltigen Erfolge der deutschen Trup pen, die trotz der Ungunst der Jahreszeit in dem weiten Gebiet der Sowjetunion von Tag zu Tag neue Fortschritte erzielen, beweisen die Tatsache, daß die deutschen Reserven in jeder Hinsicht bedeutend und unerschöpflich sind. Schwere britische SlugzeLSverluste Rom, 25. Nov. Zu dem im Wehrmacht bericht gemeldeten Angriff deutscher Flugzeuge auf einen feindlichen

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 21.03.1922
Umfang: 14
Techniker herayzrehen soll. Die Staaten hätten zur Sanierung der Anleihen gewche Bürg schäften, wie Pfandstellungen zrr leisten und dre Pfänder so len dann neu zu schaffenden oder bererts beftehenden Kontroü organen, wie etwa die serbische Monopolvevwaltnng, nncer- ^er „Temps" fügt hinzu, unter den Vorschlägen, dre bei :eT interalliierten Konferenz in London ausemandergefcht verden sollen, befindet sich dieser Plan, der ebenso auf Pown md Rumänien, wie auf Jugoslawien und dre Tschechoflowa- & Anwendung

finden könnte. Es per zu hoffen, daß der Plan cafchestens vorgelegt werden wird. Die Loadmer Ksnserenz. Ep. Paris, 20. März. Kigcndrnht. Der Korrespondent des „Temps" schreibt, daß die alliierte Sachverständigen'-Kdnferenz heute in London eröffnet wurde. Übre wesentliche Aufgabe ist, die wirtschaftlichen, Handels- Finanz- und.Verkehrsfragen zu prüfen, die Bezug haben auf in Wiederaufbau Europas, sowie auf ötc Reorganisation Rußlands Die französische Delegation ist schon gestern abends in London

-- 7*— «entimes. 21 März Devi f e n e r 8 f f n u n g. (Ohne Gewähr.) Äla'nd 191.50, Neuyork A3.-. London 22.47, Paris 4 ß.«r., , Prag 8.90. Budapest 0 . 64 , - Agraml.60. Warschau-0ck3, Wien 0.07, d.ä. Bat ei ,0.07 %. KB Zürich,' 21. Mürz. D ev is e u-- ch tu tz. (Ohne Gewahr.)- Ber lin 176 Holland 194.50, Neuyork 514; London 22.48, PariS 46.10, 3Ä«1= . ( anb 2600. Prag 8.96, Budapest 0.63. Agram 1.60. Warschau 6.13, Wren Est>'^ o.lZiKd d. v. Noten 0.07. Wien, 21. Marz. Valuten im freien Verkehr

. (Ohne Gewqhr.v Prag 128 . 50 ,'Agranc 2 -_'. 25 . B.i^pcst 9.05. Garschau 1.84, Ita lien ^».80, Bukarest 53.50, London 328.00.' Neuyork ,17o. Paris 6 o, Schweiz- 1455, Berlin 25.75. Holland 2800. - KB Amsterdam, 20. März. T e v i s c n. (Ohne Gewälchü London IM. lands, Litauens und Polens aus Einladung der Sowjctregie runq zu einer neuerlichen Konferenz zusammen. Rauen, 21 . März. Aufnahme der eigenen Funkrnst«ron. In Warschau wird die russische Einladung zu einer zwsi- ten Konferenz als unangenehmer

wurde ein ans Industriellen und Kaufleuten bestehender Ausschuß gebildet, der den Abschluß von dem. scheu Sachleistungen auf das Reparatlonskrmtv regeln fvll. g'PI. London, 20. März. Eigendraht. „Dailh Chronikle" glaubt versichern zu können, daß so wohl ans der Londoner Vorkonferenz, wie am der Genneier Konferenz selbst, die Stabilisierung, soweit die Schulden der Alliierten und die dentsckjsn Reparationen in Betrackst kommen, erreicht werden würde. TU. Paris, 20. März. E i gcndrah t. Neben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.08.1924
Umfang: 8
auch für den großen Donau-UMschlagplatz Wien von Vorteil sein. Die Londoner Konferenz. Die Vertreter Deutschlands in London. Berlin, 4. August. Heute vormittags ist die deutsche Delegation nach London abgereist, nach- - dem gestern Reichskanzler Dr. Marx und Außen minister Dr. Stresemarm mit dein amerikanischen Staatssekretär Hughes in der amerikanischen Botschaft eine Unterredung hatten. Am 4. August 1914 hat Großbritannien dem Deutschen Rerche den Krieg erklärt. Am 4. August 1924 werden die deutschen

Delegierten in London ankommen, ujm an der Konferenz über die Durch führung des Dawes-Manes zu verhandeln . . . Zehn Jahre find seit dem Tage verflossen, da der Kr^g begonnen hat, in dem sich Deutschland einer Webt von Feinden gegenübersah, und diese zehn Jahre sind wahrlich keine Zeit des Aufftieges für die deutsche Nation. Und dennoch darf man die Einladung an Deutschland als das erste Zeichen buchen, daß Vernunft wieder zu regieren und die Epoche der nackten Gewaltpolitik sich zu schließen beginnt

es früher das Ghetto. Und das gibt es doch jetzt nicht mehr? Handlungen berufen. Und wenn es auch noch lange kern Ideal ist, daß die Alliierten erst unter sich wochenlang verhandelt haben, bevor sie mit Deutschland sprechen, anders ist die Situation doch geworden, und die Umkehr hat begonnen. London, 4. August. (Wolffbüro.) „Times" schreiben, die deutsche Delegation werde eingeladen werden, ihre volle Zustimmung zu den Ueberwei- sungsklauseln, wie sie von der Konferenz aufgesetzt wurden, zu geben

nicht vollkommen abgeneigt, die Rheinlandbesetzung sortzuführen, aber die Anhänger Macdonalds im Parlament seien dagegen. Die französischen Sozialisten schicken eine Dele gation nach London. P a v i s, 4. Aug. Die Sozialistische Partei hat beschlossen, eine Abordnung nach London zu ent senden, um sich mit der englischen Arbeiterpartei über die mit dem Reparationsproblem zusammen hängenden Fragen zu verständigen. Der Abord nung werden angehören: Leon Blum, Paul Faure, Grumbach und Longuet. Die Verhandlungen

des Termines der nächsten Sitzung gewidmet sein, zu der die deutschen Ver treter abermals eingeladen werden sollen, um ihre Gegenäußerungen vorzubringen. Paris, 4. Aug. Die Ag. Hav. meldet aus London: Damit die Arbeiten der Konferenz be Das Ghetto war das Judenviertel. Das gab es in jeder größeren Stadt. Da zu wohnen, war den Juden erlaubt. Man kann auch sagen: Da zu wohnen, waren die Juden gezwungen. Sie durften nicht wo anders wohnen, nicht aus dem Lande, nicht vor der Stadt oder in anderen Teilen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1937
Umfang: 8
Seite 2 Freitag, «den 16. Juli 1937 Nr. Fünf neue englische Vorschläge London, 14. Juli . Der britische Kompromißplan für die Fortführung der Spanienkontrolle wurde heute albend bekanntgegeben: Er sieht im wesentlichen vor: Erstens das System der Patrouillenschisfe wird fallen gelassen. An seine Stelle soll eine internationale Kontrolle in den spanischen Häfen selbst treten. Zweitens die dem Nichteinmengungsabkommen ange gossenen Staaten gewährend den beiden spanischen Par teien Kriegsrechte

wichtig angesehen wird, im Laufe des Nachmittags in Paris eingetroffen fei. In diplo matischen Kreisen wünscht man, bevor man eine Meinung zum Ausdruck bringe, die Vorschläge sorgfältig zu prüfen. Es ist übrigens wahrscheinlich, daß man London um Auf klärungen über gewisse Punkte des Entwurfes ersuchen wird, damit die Stellungnahme der französischen Staats führung in voller Kenntnis der Sache erfolgen kann. Unter diesen Umständen wird es nicht möglich sein, die Stellung nahme der französischen

Regierung vor der für morgen an- beraumten Kabinettssitzung kennen zu lernen. In England dle Stimmnng geteilt London, 15. Juli. In England sind die Stimmen über den Kompromißvorschläg Edens sehr geteilt. Einzelne Blätter gehen so weit, zu erklären, der Plan sei nicht ein mal die Druckerschwärze wert. In den Blättern der Ar beiterpartei heißt es, der Ueberwachungsplan habe in der Vergangenheit versagt, und zwar nicht wegen der ererbten Fehler, sondern wegen des Fehlens eines wirklich allfeitigen Willens

zur Zusammenarbeit. Das liberale Blatt „News Chronicle" kommt zu sehr wenig erfreulichen Schlußfolge rungen und schreibt: Falls nicht ein besserer Geist der internationalen Zusammenarbeit bemerkbar wird, wird der Plan sehlschlagen und Europas Völker werden vor eine neue, gefährliche Lage gestellt. „Daily Herald" und „News Chronicle" machen sich die Schlagworte der Ar beiterpartei zu eigen und sprechen von einem „ungeheuer lichen Plan". Freitag Nichteinmischungsausschnß /London, 14. Juli. Die nächste Sitzung

entlassen. Wie man aber erfahrt, wurde er unmit telbar darauf von der Gestapo wieder verhaftet und in das Hauptgebäiide der Polizei am Alexanderplatz geschafft. Die Gründe für diese neuerliche Verhaftung sind nicht zu erfah ren. Franko» Anleihepläne fehlgeschlagen London, 16. Juli. Die bereits geistern von der neuen Pariser linkssozialistischen Zeitung „Ce Soir" verzeichneten Versuche Franeos, sich in Paris und London Riesenanleihen zu beschaffen, haben mittlerweile auch in London eingesetzt. Ein Erfolg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1936
Umfang: 8
unter Freun'den, als Deutscher unter Slawen, Magyaren, Romanen wird der Oesterreicher in alle Zukunft souverän und seiner selbst sicher Wahrer des Fortschrittes, Verteidiger Europas gegen Un geistigkeit und Unkultur, Führer im geistigen Ringen um eine bessere Zukunft unseres Erdteils und um das Glück 'der Menschen, die nach uns kommen werden. Deutschlands Zuterveution in Spanien London, 24. Dezember. Die reichsdeutsche Interven tion in Spanien bildet das Hauptthema der heutigen Lon doner Zeitungen

, den in London und auch anderswo die gegenwärtige Politik Deutschlands, hinsichtlich -Spaniens Hervorrust, 'haben sich heute die Blätter strengste Reserve in dieser Frage auf erlegt. Man würde heute vergeblich nach Informationen aus Londoner Quellen über den tiefen Widerhall 'der deut schen Vovstoßpläne in Spanien suchen. Die Blätter verhal ten sich vollkommen fftill, dagegen wird in politischen Krei sen' die gegenwärtige Lage in Spanien mit größter Aufmerk samkeit 'verfolgt. Gemeinsame Spanienpoltttt London

- Paris London, 24. Dezemiber. Wie das Foreign 'Office offi ziell !bekant gibt, sind heute in LoNdon Mischen 'dem franzö sischen Botschafter und 'dem Außenminister Eden neue Be sprechungen ausgenommen worden über die Frage, welche weitere Maßnahmen ergriffen werden müffen, um die Nicht- Einmischung in Spanien wirksam durchguführen. Gegen die Anwerbung von Freiwilligen für Spanien London, 24. Dezember. Von der 'britischen Regierung sind an die Botschafter in Berlin, Rom, Moskau und Lffsa- bou Weisungen

gesandt worden, wonach sie bei den dortigen Regierungen darauf dringen sollen, daß sie durch von ihnen zu treffenden Maßnähmen dabei 'Mitarbeiten, daß das Ab strömen von ausländischen Freiwilligen nach- Spanien zum Stillstand gelange. Die französische Regierung hat die französischen Bot schafter in 'demselben Sinne instruiert. London, 24. Dezember. -Der französische Botschafter in Paris hat am 9. Dezember 'vor dem Nichteinmischungsaus- schnß erklärt, daß Frankreich geneigt sei. alle Maßnahmen

. Das rechtsstehende „Echo de Paris" will wissen, daß aui den Wunsch Londons Graf Rossi, der Chef der italienischen Freiwilligentruppen auf Mällorca und den benachbarten Inseln abberusen worden sei. „Oeuvre" stellt fest, daß sich der italienische Entschluß, die Interventionen in Spanien nicht mehr ernstlich sortzu- setzen, immer stärker manifestiere. Die Parole für die Re krutierung der Freiwilligen für Spanien fei so gut wie ver stummt. In London herrsche große Befriedigung darüber, daß es dem Foreign Office

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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1939
Umfang: 6
Staaten angegriffen werden sollten. Mr. Strang hat in London rückgefragt und erweiterte Vollmachten erhalten. Die Linkspresse verlangt, daß sofort ein K a b i n e t t s m i n i st e r nach Moskau geschickt werden solle, um als weiterer Geburtshelfer an dem englisch st! wjetruffifchen Pakt zu fungieren. Die sachlichen Differenzen seien sehr klein geworden, aber das leidige Mißtrauen Sowjetrußlands sei immer noch sehr groß, jam mert „News Chronicle" und hat damit ungewollt einmal die Lage ganz

dagegen, daß diese Verbrecher immer noch nicht verhaftet worden sind, obwohl die jüdische Presse zugibt, daß die Täter Juden waren. Nicht ein einziger jüdischer Verbrecher befindet sich im Konzen trationslager, während die Gefängnisse und Lager von Ara bern überfüllt sind." .Men-Srgailiiatioa für SombrnanWügr" Eingeständnisse der „Times" über den Palästinaterror London. 22. Juni. Ein „Times"-Bericht gibt jetzt mit aller Offenheit den jüdischen Terror in Palästina zu. Es könne, so heißt

und auch der jüdischen Agentur durch Explo- Andere Blätter antworten auf die neuerliche Abfuhr im Kreml mit Galgenhumor. Es wird angeführt, datz der geplante englifch-fowjet- rufsifche Pakt „eines der bedeutendsten Ereignisse des Jahr- Hunderts jtt) fei und daher in jedem Detail sorgfältig aus- gearbeitet werden müsse." Mit dieser Formulierung hat „Exchange Telegraph" eine klassische Entschuldigung gefunden, Aber die man in Europa wohl noch lange — lachen wird. Es wird in London mit geteilt, daß die Verhandlungen

der beiden Botschafter Frank reichs und Englands mit Molotow „voraussichtlich" in zwei Tagen wieder ausgenommen werden sollen ... Sehr vielsagend wirkt auch die Mitteilung, daß Roberts, ein Begleiter Strangs nach'Moskau, heute nach London zurückfliegen werde, was natürlich mit der neuerlichen Abfuhr im Kreml im Zusammenhang steht. Der „Daily Tele graph" fteilich beeilt sich, zu dieser Meldung zu versichern, daß dieser Flug n i ch t mit der letzten Unterredung im Zusammen hang stehe... Ins amtliche

. Der Austausch der Ratifikationsurkunden erfolgt in allernächster Zeit in Berlin. stlle „Stränge" reißen... Im eigenen Netz gefangen rd. Berlin, 22. Juni. Die Politik der britischen Regierung hat in den letzten Wochen, die allein dem Vorwärtstreiben der Einkreisung ge widmet waren, mit einem blinden Eifer ihre Fäden gespon nen, dessen man sich in London erst jetzt bewußt wird, wo man in den eigenen Intrigen stecken geblieben ist. Um die Niederlassung von K u l a n g s o spannt sich der Ring der japanischen

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