-uns^ Gesandte, Graf Czernin am Freitag mit dem Ministerpräsiq denten Bratianu eine längere Unterredung/ Venizelos. London/ 5. Juli. Die „.Agence Havas meldet aus Athen: Wie verlautet, beabsichtigt Venizelos, die Leitung der Regierung wieder zu übernehmen, um der deutschen P,ropa-> ganda (?), die einen beträchtlichen Umfang annimmt, ein Ende tzu machen. Schwedischer Protest gegen die englischen Aebergriffe. Berlin, 5. Juli. Wie der „Deutschen Tageszeitung' aus Stockholm berichtet wird, richtete Schweden
wegen des AnHaltens seiner Schiffe durch englische Schiffe eine scharfe Note nach London, in der die völlige Ein stellung des schwedischen Schiffsverkehrs nach England angedroht wird. Bevorstehende Mnislerkrise in Frankreich? Lyon, 3. Juli. „Nouvelliste de Lyon' ver öffentlicht folgende Pariser Nachricht: Parla mentarische Kreise, insbesondere Mitglieder des Senats, die mit den Heeresausschüssen in naher Beziehung stehen, sind augenblicklich in sehr er regter Stimmung. Wir können über die Gründe
. Nach Berichten amerikanischer Blätter sind die Zeppeline bei ihrem nächtlichen Angriff am 31. Mai bis über das Zentrum von London gelangt, wo sie Bomben eine Meile von der Bank von England entfernt abgeworfen haben. 4 Personen sind dabei getötet und 7V verwundet worden. Namentlich Eastend ist dabei schlecht weg gekommen. Versenkte Schiffe. Rotterdam, 5. Juli. Der englische 2921- Tonnen-Dampfer „Richmond' wurde im Ärmelkanal torpediert. Die Bemannung wurde in Plymouth gelandet. — Der belgische Dampfer
„B odusgn a t' ist bei den Scilly-Jnseln ver senkt worden. Die Besatzung, die aus 17 Mann bestand, ist in Falmouth gelandet worden. — Der Fischerlogger „K. W. 147' ist aus eine Mine gestoßen und gesunken. London, S. Juli. Dem Reuter-Bureau wird aus Erookhaven gemeldet: Der Kapitän des versenkten Schooners „Tower' erklärt, daß er ein Unterseeboot in einem Abstand von zehn Meilen gesehen habe. Hieraus wurde das Signal gegeben, daß das Schiff verlassen wer den müsse. Die Besatzung begab sich in die Boote