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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.10.1904
Umfang: 8
lulsischcn Offizieren vom 18. ds. Mt-. auch Prinz Napoleon befindet. Petersburg, 24. Okt. In der Poßjetbai er schienen japanische TorpedoZ.AMehrcre japanische Spione wurden gefangen. ^Gewissen Anzeichen nach glauben die Russen an eine bevor siehende Landung der Japaner. Ein englisch-russischer Zwischenfall. London, 24. Oktober. DaZ Auswärtige Amr und die Admiralität sind aus Hume an der schor tischen Küste informiert worden, däßj eine englische Fischerflotte von dem baltischen Geschwader ange griffen

würden schwer; verwun det. Ein anderes Schiff trägt. Spuren von 16 Schüssen. Eine dritte Barke soll in den Grund gebohrt worden sein. London, 24. Oktober. Die „Times' berichten über den Zwischenfall an der schottischen Küste, daß der Kutter „Wreo' von den Russen in den Gitund gebohrt worden sei und die ganze Beman nung umgekommen ist. London, 24. Oktober. Der, unerklärliche An griff der Russen auf die englische Fischerfflotte, hat hier kolossale Aufregung verursacht. .-Bei Welsn«ise wurde das Gerücht

verbreitet. die eng lische Admiraltät habe Befehl gegeben, das balti sche Geschwader anzuhalten und von ihm Ausklä- rung .zu verlangen? Diesem Gerüchte wird jedoch don den Blättern kein Glauben beigemessen, viel mehr^ glaubt man, daß die Sache auf diplomciti schein Wege beigelegt werde. London, 24. Oktober. Die Hauptzeugen des Vorfalles find bereits in London eingetroffen. Die Leute waren alle noch bleich vor Erregung wegen des ausgestandenen Schreckens: namentlich der junge Sichn des Kapitäns Smiths

noch unberechenbar. Die Russen glaubten offenbar, es wären japanische Schiffe. Dies ist aber nach hiesiger Auffassung keine Entschuldigung. >a alle Lichter vorschriftsmäßig brauten und Far- lien und Nummern deutlich sichtbar waren. London, 24. Okt. Ueber die Beschießung der englischen Fischcrflotle wird noch berichtet, daß die FloNlle 220 englische Meilen nordöstlich von Hunter am SamStag morgens gesichtet wurde. Auf dem Meere lagerte dichter Nebel. Trogdcm konnten die Fischer die Umrisse der Schiffe bemerken

, welche an der Kiellinie herankamen. Hierauf näherten sich einige Torpedoboote, verschwanden aber bald darauf wieder und feuerten dann einige Schüsse ab. Die zanze Beschießung dauerte 20 Minuten. Es ge- ang alsdann den Fischern, südlich zu entkommen. London, 24. Oktober. (K.-B.) Die englische Regierung richtete an die russische RegieMng we gen des Zwischenfalles dringende Vorstell,mgen. mit dem Bemerken, die Lage lasse keine Verzöge rung zu. London, 24. Oktobe«. (K.-B.) Das Reuter sche Bureau meldet: Der russische

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.03.1900
Umfang: 6
. Menschenleben zu beklagen. Der Krieg in Südafrika. London, 8. März. Lord Roberts tele- graphirt aus Ossontein: Der Taq war sehr erfolgreich. Wir zersprengten den Feind voll ständig. Derselbe ist in vollem Rückzüge. Die Stellung des Feindes war äußerst stark. Ein Frontangriff hätte schwere Verluste gehabt. Die Umgehungsbewegung mußte nothwendiger weise weit ausholen. Der Kampf beschränkte sich eigentlich auf die Kavallerie. Die Pferde waren sehr erschöpft. General French telegra- phirt, die reitende

Artillerie entwickelte eine rege Thätigkeit. Unsere Verluste betragen etwa 50 Mann. London, 8. März. Die „Daily News' berichten aus Laurenco Marques vom 5. d. M.. daß 5000 Kaffern damit beschäftigt sind, Schanzgräben rund um Pretoria anzulegen. London, 8. März. Die „Daily News' melden aus Ossontein vom 7. d. M.. die Zahl der gestern von Roberts zurückgeworfenen Buren wird auf 10.000 geschätzt. Der Korrespon dent der „Times' meldet vom 6. d. M.: Ich hörte, daß ein Kommando des Feindes von 3000 Mann

die Uebergabe anbot, aber un möglich zu erfüllende Bedingungen stellte. In folgedessen wurde das Angebot zurückgewiesen. London, 8. März. Wie die „Times' hören, ist das Kabinet entschlossen, bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge den Vorschlag zum Austausch der Gefangenen weder zu unter breiten. noch i>> Erwäguna zu bringen. London, 8. März. Zwei Schwadronen irregulärer Kavallerie, welche nach einer Mel dung vom 13. Februar vermißt wurden, sind nach Paardeberg zurückgekehrt. Die dritte Schwadron wurde

gefangen genommen und nach Pretoria geschafft. London, 8. März. Die Meldung, daß eine englische fliegende Kolonne vom Zulu-Land her in Transvaal eingerückt ist, bestätigt sich. Die Kolonne, bestehend aus berittener Infan terie, Natal-Polizei und Feld-Artillerie mit einigen Maximgeschützen, kam bis zum Catas- hügel, der 9 englische Meilen jenseit der Grenze liegt. London, 8. März. Die britischen Truppen besetzten in der letzten Nacht Burghersdorp ohne Widerstand. London, 8. März. Ein Parlamentsbericht

erstatter meldet in den „Daily News', es sei beschlossen worden, Cronje und seine Truppen nach St. Helena zu bringen, wo sie bis zum Ende des Krieges bleiben sollen. London, 8. März. Marschall Roberts sucht die Eisenbahn von Bloemfontein zu er reichen. London, 8. März. Man bestätigt aus Ostfontein daß die umzingelnde Bewegnng Robert's gelungen ist und daß die Buren vollständig eingeschlossen sind. Der Buren general Demet läuft Gefahr, das gleiche Loos mit Cronje zu theilen und in Gefangenschaft

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1904
Umfang: 8
ihren Betrieb teilweise einstellen wußten. Petersburg, 25. Okt. (K. B ) Ein UkaS des Zaren ernennt Kuropatkin zum Oberkommandieren den der Mandschurei-Armeen. Alexejew bleibt Statt halter. Der englisch-russische Zwischenfall. London, 25. Oktober. Die „Times' veröffent lichen einen sehr geharnischten Artikel üben den Zwischenfall mit der englischen Fischerflotte. Es heißt in demselben, wenn die russische Regierung es versäumen würde, hinreichende Genugtuung zu geben, so befindet sich augenblicklich

das englische Aermelkanalgeschwader zwischen Gibraltar und London, also auf dem Wege des baltischen Ge» schwaderK. und diese Schiffe sind imstande, nötigen- fallZ selbst unsere Rechte zu beschützen. Am Schlüsse heißt es, die Angelegenheit könne nicht bloß duSch -asa; UösuS SunölqvMuI yun Sunö:<zznWsuZl den. sondern die schädigen Geschwaderchefs müh ten aufs strengste bestraft werden. — Die „Mor ning Post' erfährt, daß nach der gestrigen Kon> ferenz im Marinoamt an den Kommandanten des Mittelmeer

, und Aermeiskanal-Geschsvaders Tele> -gramme gesandt worden sind. London, 25. Oktober. Das Unterhausmitglied 'von Hull, Sir Seymour King, erklärte. Lord Lansdowne habe ihn zu der Mitteilung ermächtigt, daß ein sehr langer und ein sehr energischer Pro test der britischen Botschaft nach Petersburg und -der russischen Botschaft in London gesandt worden fei. Dariir sei unverzüglich Erklärung und Satis faktion verlangt worden und es sei gerade beson ders die Gefühllosigkeit, welche sich in dem Unter- lassen

jegjlicher Hilfeleistung seitens der Russen gezeigt habe, hervorgehoben worden. London, 25. Oktober. Balfour hatte heute mor» -gens eine längere Konferenz mit Lansdowne. In maßgebenden Kreisen herrscht die Ansicht vor?, daß der Konflikt im Prinzip beigelegt sei. Der König verließ um 11 Uhr London, um an den Jagden -von Newmarket teilzunehmen. London, 25. Oktober. In Hull wurde gestern ^nachmittags die Leichenschau eröffnet. Der Prä sident, des Totenschaugerichts erklärte, den russische 'Botschafter

in London habe gebeten, die beiden Leichen nicht zu beerdigen, bis sie der Botschafts» < arzt untersucht habe. London, 25- Okt. °Nach Aussagen eines be teiligttn Fischers wurden 2—300 Schüsse auf die Fischerflotille abgegeben. Die Fischer versichern, 'daß die Russen die Scheinwerfer auf die Boote 'drehten, .um sich des Zieles zn vergewissern, was auf eine gewisse Absicht hindeutete. Loudou, 25.? Okt. (K.-B.) Das Reutersche Bureau meldet - Der Minister des Äeußeren teilte der Petersburger englische

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1911
Umfang: 8
- hunderttnusend Manu. I,» Norden-gDa-nd ruht der Verkehr fast vollständig. Das P.Flamenr lwb «mgesichts «der -drohenden ^age seine Ferien auf Rind vertagte sich «ans nächsten Dienstag. London, 19. August. Liverpool wird heute ohne Brot sein. Auch die Flcischvorräte sind erschöpft. Im Bahnhof von Rugby ist eine große Eisen dahnkatastrophe noch rechtzeitig ver hindert worden. Der Lokomotivführer und der Heizer eines Eilzuges führten ihren Zug auf das Geleise, auf dem in kurzer Zeit ein aus entgegen- gesetzter

ausreichen. Paris, 19. August. Der. „Matin' veröffent- licht ein Telegramm aus London von 1 Uhr mor- Lens: Im Bahnhof von Sharington hat der Verkehr eine weitere Einschränkung erfahren. Auf den Bahn höfen herrscht unbeschreibliches Durcheinander. Die Polizei hat größte Mühe, die Ordnung aufrecht zu «halten. London, 19. August. Ein erster Erfolg in der Streikbewegung ist insofern? zu verzeichnen, als die Konferenz mit den Transportarbeitern, welche im Ministerium des Innern abgehalten wurde

, zu einem Uebereinkommen mit den Ardeitgebern geführt jat. Die Arbeiter erhielten sämtliche Forderungen zugebilligt, sie mußten sich jedoch verpflichten^ auch mit den Nichtorganisierten Arbeitern zu arbeiten. London, 19. August. Im Bezirke von Ruabon zrangen Ausständige in das WärterhäuSchen eines Weichenstellers ein, entkleideten den Weichensteller vollständig, strichen ihn sodann vom Kopf bis zu den Füßen mit roter Farbe an, bänden ihn an einen Pfosten und schlössen das WärterhäuSchen ab. So überließen

sie den Weichensteller seinem Schicksal. In Nottingham ruht jeder Verkehr vollständig. Es ist nicht möglich, die Leichen verschiedener Perfön- ichkeiten zu beerdigen. London, 20. August. Entgegen der Bekannt machung des Ministers des Innern, wonach die Zahl der Ausständigen höchstens 100.000 betragen oll, wird seitens der Leitung der Eisenbahner be hauptet, daß mindestens 250.000 Eisenbahner treiken. Genau ist die Zahl der Streikenden nicht ju fixieren, da heute die Streikenden die Arbeit wieder aufnehmen und morgen

wieder andere der Bewegung beitreten. Kabinettchef Asquith ist nach London zurückgekehrt. Die nicht syndizierten Arbeiter hielten gestern in der Umgebung von Clapham eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, solange m Ausstande zu verharren, bis ihnen seitens der Eisenbahndirektion volle Genugtuung gegeben worden sei. Die Bank von England sanote gestern von ihrem Hauptsitz nach Newcästle mehrere Millionen Bargeld ab. Das Geld wurde von 15 Grenadieren mit geladenen Gewehren begleitet. Ein zahlreiches Polizeiaufgebot

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 15.01.1913
Umfang: 10
»r. 11 „Bozner Zeitung^ (Südtiraler Tazblatt) Dienstag, den t?- Jänner ly^z. Luftfahrt (Telegramm der „Bozner Zeitung'.) Uchwerer Unfall zweier Aviatiker. London, 14. Jänner. Die beiden Aviatiker Jglas und Macdonald waren gestern nachmittags halb 4 Uhr aufgestiegen. Beim Uebei fliegen der Themse setzte die Maschine plötzlich aufs Wasser nieder. Sobald sie den Wasserspiegel berührte, er folgte eine heftige Explosion. Die beiden Aviatiker ertranken. Der Unfall wurde vom Teleskop

- Mann. An Verwunderen u. Kranken belief sich der Verlust auf .876 Offiziere uno 51.000 Mann. Der Gesamtver lust bellet also 1160 Offiziere und 73.0l8 Mann. Rumänien uUd Bulgarien. Pari», 14. Januar. Wie der „Matln' aus London »utdet, ist man in wohlinformierten Kreisen der Ansich, . daß der rumänisch-bulgarische Konflikt Hede Schärfe verloren habe. Von allen Seiten werde iii Sofia und Bukarest MäMgung angeialen. Dr. Danen, hatte gestern keine Zusammenkunft mit dem rumänischen Minister Jonescu

und Rußlands, von der vsrübergehend die Rede war, glaubt ma.t in diesem Falle nicht. König Ferdinand in Mustapha Pascha. Sofia, 14. Jänner. Der König von Bul garien und dieMlniirer haben sich nachMaiiaphaPa- scha begeben, wo sie mit oem General Sabow und den anderen Kommandanten eine Besprechung ha ben. Keine Ordre an die türkischen Friedens delegierten. Ko n st a n t i n o P e l, 14. Jänner. Die tür kischen Bevollmächtigten in London haben bisher keine Ordre der Pforte erhalten, abzureisen. Zur Lage

in Konstantinopel. Konstantinopel, 14. Jänner. Die Re gierung hat die Maßnahmen zur eventuellen Unter drückung einer Volkserhebung verschärft und insbe- sonders gegen die Jungtürken energische Schritte unternommen. Die Psorie uiud von zirka 300 Ge Heimpolizisten überwacht. Der dulgarisch-rumäuische Konflikt. Bukarest, i4. Jänner. Von sonst wohl informierter Leite wird versichert, daß man sich in London dahin geeinigt Habe, die Schlichtung der rumänisch-bulgarischen Differenz derBotschaf- terkonferenz

und bczuicckt werden wolle, den moralischen Druck der Aktion der Großmächte noch zu verstärket». Vielleicht bestehe Aussicht, daß die Psork dem doppelten Drucke sich fügen werde und weiteres Blutvergießen vermieden wird. Die Ueberreichnng der Note der Mächte verschoben. London, 14. Jänner. Dem Neureichen Büro wird ans Konstantiiiop.'i, gemelvet: Die Über reichung der Note der Großmächte ist auf 1 — 2 Tage verschoben worden. Grund dieses Aufschubes soll ein längerer Kommentar sein, mit dem das Ber liner

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1924
Umfang: 6
, «rlelchtenmaen im Warenverkehr zwischen Zla- llen «ad Tschechoslowakei unterzeichnet. Ausland. Seipel für wirMaftliche Zusammen arbeit Mitteleuropas. Dien, 17. Nov. (Rckdio-Dienst.) Den Blät tern zufolge beabsichtigt Dr. Seipel, fall, er da, Amt de» Ssterreichischen Bundeskanzler» beide- hüll, die Einberufung einer Korrespondenz der Regierungschef» und Außenminister der mittel- europäischen Staaten zur Erörterung wirt schaftlicher Zusammenarbeit Mitteleuropa». tuftpostdienN in Persien. London. 17. No- vember

» Voincare hauvtschuldig ist. yolnear« de streltet dl« Richtigkeit dieser Brief«. politischer Mord in Brüssel. i Pari», 17. Nov. (Radio-Dienst.) Nach dem »Matin- wurde der Vorsitzende de» belgischen Glasarbeiterverband«», Gill«». wie mm» ver-! mutet, au, polttlschen Gründen, in Brüssel er-! mordet. I England und dle lnteraMlerten Schulden. «London» IS. Nov. fllg.»Br.) Da» Kabinett! beschäftigt« sich gestern mit der Frage der in» > terailliierten Schulden. Ehurchkll erklärt«, daß j England seine Guthaben

des Kabinett Zaglul Pascha. Kairo, 17. Nov. (Ag. Br.) Zaglul Pascha > hat mit dem ganzen Kabinette demissioniert. Al» Ursache Mb er seine schlechte Gesund- heit an. London, 17. Nov. <Ag. Dr.) «Reuter' in! London letlt mlt. die Ursache de» Rücktritte» ! de» ägyptischen Ministerpräsidenten seien die ständigen Zwistigkeiten unter den einzelnen Mlnlskerlen. Amnestie in Georgien. London, IS. Nov. (Radio-Dienst.) Da» zentrale Arbeiterkomitee von Georgien veröf- > fentlicht einen Amnestie-Erlaß für die AngehS

Staaten unterzeichnet. Dr. Arnstein nach Amerika. Gr iedrichshafen, 1ö. Nov. (S^ Der Konstrukteur der Aeppelimverft und Erbauer des „Z. R. III', Dr. Arnstein, tritt heute von Bremerhaven aus die Reise nach Amerika an. In seiner Begleitung befinden sich IL Inge nieure des Jeppelinbaues. Rafseakampf in Amerika. London» 11. Nov. (Gg.) Nach einer Neu- yorker Meldung werden in einem Steinbruch bei Daroille (im Staat« Kjentucky) 250 Neger von Weihen «belagert, die Lynchjufttk verüben -vollen

, weil ein weißes Mädchen durch Schwarze ermochet worden ßst. Ein Trupp Militär ver sucht die Neg^r vor der -wütenden Menge zu Motzen. Mexiko und 8-Stundentag. Genf. IS. Nov. (Radio-Menst.) Mexiko be absichtigt. dem internationalen Arbeilsamt bei zutreten «nd da» Washingtoner Abkommen über den S Stuodentqg zu ratifizieren. China. London, 17. Nov. (Madio^Dienft.) Laut .Time»'-Meidung kam Lunyatsen in lienlsin an. wo er mit Ifchangtsolln und den übrigen Generälen knoserierle. Die Blätter berichten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.04.1900
Umfang: 6
Nr. 95 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) verbreitet. Staatssekretär Hay werde wahr scheinlich nach denNooemberwcihlen seine Ent lassung nehmen. Sein Nachfolger werde vor aussichtlich der Botschafter Choate in London. Kairo, 25. April. Ein kiesiges Blatt veröffentlicht briefliche Mittheilungen, nach denen sich die Afridis in Indien erhoben haben. Der Krieg in Südafrika. London, 25. April. Es hatte sich die Nachricht über den Tod des Generals Dewett verbreitet; allein die weiteren der Presse

zu gekommenen Berichte stellen fest, das; eine Verwechslung in der Person vorliege. Es handle sich nicht nrn G-neral Dewett, sondern um Lucas Mayer, welcher bei Natal gefallen sein soll. London, 35. April. Das Reuttr'sche Bureau meldet aus Wakkerstroom vom 23. April abends: Der heutige Tag war v rhält- nißmäßig ruhig. Die Stellungen blieben un verändert. Es fand ein Schützeugeplänkel statt, während die britische Artillerie zurückhielt. Die Buren unterhielten hingegen ein andau erndes Geschützfeuer

auf das englische Lager, ohne einen Schaden anzurichten. London, 25. April. Aus Depeschen des Lord Roberts soll sich ergeben, daß e- den Engländern gelungen sei. sich in den Besitz der Wasserleitung von Sao Cabhos zu setzen und hiebei die Brücke über den Modder-Nioer beherrschende Stellungen einzunehmen. London, 25. April. Nach amtlicher Mit theilung wurden bei Wepener auf Seiten der Engländer am 13. und 19. Apeil drei Offi ziere und 18 Mann getödtet und 14 Offiziere nebst 68 Mann verwundet. Der Verlust

. Handel und Bolkswirthschaft. Telegraphische Kursberichte. Wien, 23. April. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . . 9A.S0 „ . . Silber . . . U<40 Oesterr. Goldrente 4°/° 9325 Kronenrente 4°/° W.öl) Ungar. Goldrente 4'/-> !<4>> . Kronenrente -t'7-> !»2 00 Oesterr.-Ungar. Bank.-Aktien 125 50 Kredit-Aktien 229 30 London vigta 24^.77.5 Deutsche Reichsbanknote f. 10!) Mark D R-W. 1!3. 2.5 20-Mark-Stücke 236» 20-Francs-Stücke 19.26 Italienische Banknoten 9>).75 Ungarische Kreditbank 186.00 Länderbank

113.70 Anglo-Austrian 121.75 Unionbank 146.50 Wiener Bankverein 131.50 Alpine 271.50 Türkische Tabakaktien 156.20 Staatsbahn 1W.5V Lombarden 24.00 Nordwestbahn — Elbthalbahn 312.21 Buschtiehrader 570.00 Wechsel: Frankfurt a. M. l 18.40 . London 25t.50 . Paris 96.45 Tendenz: Schwach. Die neuerlich veränderte Knrsuotieruua an der Wiener Effetteubörse. Bom heutigen Tage ab wird eine Aenderung der Effektennotierung ander Wiener Börse eintreten, deren Zweck es ist, nach Mög lichkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.06.1900
Umfang: 6
außerhalb des Parlaments geschaffen werden. Die Regierungserklärung machte all seits tiefen Eindruck. Der Krieg in Südafrika. London, 6. Juni. Lord Roberts be richtet: Das 13. Bataillon der Jmperial Ieomanry wurde am 31. Mai in der Nähe von Lindley gezwungen, sich einer weit über legenen Streitmacht der Buren zu ergeben. Lord Methuen machte einen ausgezeichneten Marsch, um die Aeomanry zu befreien, und legte innerhalb 25 Stunden 44 Meilen zurück, kam jedoch zu spät. Lord Methuen griff 2000 bis 3000

Buren an und warf sie nach fünf stündigem Kampfe vollständig. London, 3. Juni. Eine aus Sir-Miles- Spruit südlich von Pretoria datirte Depesche Lord Roberts besaqt, daß seine Streitmacht am 4. d. M. bei Taqesanbruch auf Pretoria vorrückte. Nachdem sie zehn Meilen marschirt war, stieß sie auf hartnäckigen Widerstand der Buren, welche jedoch schließlich geaen Pretoria zurückgetrieben wurden. Der Einbruch der Nacht verhinderte die Verfolgung des Feindes. Die britische Streitmacht ist jetzt um Pretoria

herum vertheilt. Die Engländer in Pretoria. London, 5. Juni. Offiziell wird verlaut- bart. daß Pretoria besetzt wurde. London. 5. Juni. Die Devesche Lord Roberts, welche die Besetzung Pretorias mel det, ist vom Heutigen, 11 Uhr 40 Minuten morgens, datirt und lautet: Wir sind im Besitze Pretorias. Der offizielle Einzug er folgt um 2 Uhr nachmittags. London, 6. Juni. Man berichtet aus Peking, dak die Russen über die nordöstlichen Grenzen Chinas eingebrochen sind. Zwei- tauien Kosacken marschieren

4°/° 97.5V Ungar. Goldrente 4'/» 116.15 , Kronenrente 4'/» ...... 91.33 Oesterr.-Ungar. Bank.-Aktien. ..... 17.72 Kredit-Aktien ........... 715 23 London vistk 242.05 DeutscheReichsbanknotef. KXIMarkD. R.-W. 118.32.5 29-Mark-Stücke . 23.69 2' -Francs-Stücke 19.^7 Italienische Banknoten 90.65 Unionbank 585.06 Wiener Bankverein 515.0V Alpine 494 50 Türkische Tabakaktien 2M.00 Staatsbahn 662.50 Lombarden I27.5> Nordwestbahn 00.00 Elbthalbahn 572.i)v Buschtiehrader 1930 Wechsel: Frankfurt a. M. t 18.40

» London 242.07 Paris 96.25 Tendenz: Besser. Berlin, Kreditaktien. . Disk.-Komm. . Dresdner. . . Handelsantheile Deutsche Bank . Staatsbahn. . Lombarden . . Gotthard. . . Zentral . . . Nordost . . . Jtal. Rente . . Spanier . . . Laurahütte . . 6. Juni. (Schluß-Kurse.) 222'>» l Dortmund . . > 1»4?l» j Bochumer . . > 155'>. j Gelsenkirchner . 15S > Harpener... 198's,! Hibernia ... 140'j, z Dannenbaum . 28'/»! Lloyd Paketfahrt . . > Canada . . . Northern Pref. Dynamit Trust Konsolidation . Tendenz: Still

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.06.1900
Umfang: 6
, welches die Hauptstraßen besetzte und die Menge zerstreute. Es wurden drei Arretirungen vor genommen. Tanger, 31. Mai. Der Sultan hat zur Niederwerfung der Revolte 32 Häuptlinge, welche in der Provinz Loul gemeutert hatten, köpfen lassen. Ihre Köpfe sind in Marakesch öffentlich ausgestellt. Der Krieg in Südafrika. London, 31. Mai. Roberts Armee machte die 64 Kilometer von Vereeniging nach Ger- miston in 48 Stunden mit leichtem Gepäck und halben Rationen. — Militärische Sach verständige berechnen, daß England eine Gar

nison von mindestens 50.000 Mann mindestens zehn Jahre in Südafrika halten muß. London, 31. Mai. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Pretoria vom 30. Mai: Britische Offiziere sind in Johannesburg und diktiren die Uebergabebedingungen. Die englische Avant garde steht halbwegs zwischen Johannesburg und Pretoria. — Von einer vom Bürger meister in der Frühe einberufenen Volksver sammlung wurde ein Ausschuß gebildet, zu dem Richter Gregorowski gehört, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. London, 31. Mai

. „Daily Mail' meldet aus Lourenco Marques, vom 30. Mai: Kom mandant Krause übergab Johannesburg an Lord Roberts. London, 31. Mai. Der Spezialkor- respondent der „Daily Mail', Earl Roßlyn, telegraphirte gestern Vormittag 11^ Uhr aus Pretoria: Pretoria werde in zwei Stunden von den Engländern besetzt sein, ohne das Widerstand geleistet werde. Der Präsident habe sich nach Watervalbooen begeben. Der Bürgermeister sei ermächtigt, die Engländer zu empfangen. — Es fei ein aus einfluß reichen Leuten

bestehender Ausschuß gebildet, um Leben und Eigenthum während des In terregnums zu schützen. — Es herrscht überall Ruhe, große Menschenmengen erwarten die Ankunft der Engländer. Pretoria gefallen. London, 31. Mai, 8 Uhr 20 Min. Frenchs Kavallerie hat gestern Pretoria erreicht. Die Stadt ergab sich ohne Widerstand, nachdem eine provisorische Regierung gebildet worden war. Die britischen Gefangenen sind befreit. Präsident Krüger floh nach Watervalbooen, einer Station zwischen Middelburg und Ko matiport

. Die Presse erklärt einstimmig, mit der Kapitulation Pretorias sei der Krieg zu Ende. Künftig gebe es für die britische Ar mee nur noch Polizsiarbeit. Die Unruhen in China. London, 31. Mai. Das Edikt der chine sischen Regierung, wonach die Boxer-Organi sation bei Todesstrafe verboten sei. wird sür nicht aufrichtig gehalten. Von England wird angeblich die Absetzung der Kaiserin befür wortet. Peking, 31. Mai. Die chinesischen Be hörden verweigerten den russischen Truppen die Erlaubnis, die Forts von Taku

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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1900
Umfang: 6
verfolgt wird, wurde bei Mautern (Steiermark) in einem Stalle verhaftet. * Doppelselbstmord. In der Kofchnitz nächst Cilli wurden die Leichen des Privaten Franz Rukusch und der Majorstochter Karo line Kopp gefunden. Die jungen Leute sollen infolge der Aussichtslosigkeit ihres Verhält nisses in den Tod gegangen sein. * Ein Millionendieb. Im Jänner vo rigen Jahres wurde die Paar-Bank in London um 1,400.000 Kr. bestohlen. Der Thäter konnte erst jetzt eruiert werden. Es ist ein Angestell ter der Bank

protestantische Gemein» schaft aufgenommen. Telegramme und neueste Nachrichten der „öozner Zeitung'. Die Vorgänge in China. London, 30. Aug. „Standard' meldet aus Shanghai vom 29. August: Juanschikar soll einen großen Sieg über die Boxer und kaiserlichen Truppen von Peitsang und Hoh- siwu davongetragen haben. 1500 Mannsollen gefallen sein. London, 30. August. „Daily Telegraph' meldet aus Shanghai vom 29. August: Die Chinesen erlitten am 23. August bei Tehschuh (Tschotschou 55 Kilometer südwestlich Peking

oder Taitschou 150 Kilometer südwestlich von Peking? D. R.) eine große Niederlage. Prinz Tuan und 1500 Mann seien gefallen. Die Uebrigen seien von den Japanern aus der Provinz Tschili hinausgetrieben. London, 30. Aug. Aus Tschifu meldet das Reuter'sche Bureau vom 29. August: Es heißt, der Gouverneur von Schanfi, Iu, for derte vor etwa 3 Tagen die Fremden auf, ins Damen zu kommen, um sie zu schützen. 50 Personen kamen der Aufforderung nach. Alle wurden niedergemetzelt. London, 30. August. Der kaiserliche

Palast in Peking wurde von Wachen zum Zwecke der Verhinderung des Plünderns be setzt, dagegen ward die Stadt der Plünderung preisgegeben. Eine Million Tavls wurden von den Behörden faifirt. — Alle Ausländer häuser sind zerstört. Der Krieg in Südafrika. London, 30. August. Der Versuch, die Buren bei Machadodorp zur Entscheidungs schlacht zu zwingen, ist mißglückt. Nachdem Buller am Montag ihre Stellung bei Bergen- dal unhaltbar gemacht hat, sind sie in bester Ordnung und ohne daß French eingreifen

, Tuchlauben 9. Photographische Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch große illustrirte Preisliste unberechnet. Handel und Bolkswirthschaft. Telegraphische Kursberichte. Wien, 30. Angust. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . . 97.60 .Silber . . . 97,2' Oesterr. Goldrente 4'/» 1I6>5 . Kronenrente 4'/» 97.70 Ungar. Goldrente 4°/» 11,5.00 , Kronenrente 4°/<> 90.60 Oesterr^-Ungar. Bank.-Aktien 17.02 Kredit-Aktien 662.00 London vista 242.20 DeutscheReichsbanknote f. 100MarkD. R.-W. 118.20 20-Mark-Stücke 23.65

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1915
Umfang: 8
Sic. 49 „Bozner Zeitung'. (Südtiroler Tageblatt) Mantäg. den I. März 1915. zisch eine Tat der „Emden'. e„ russische» Hilfskreuzer mit der Post erbeutet und nach Tsingtau gebracht. Di» „Times' veröffontlichen eimen Auszug aus Logbuch der „Emden', woraus hervorgeht. ' außer den bereits bekannten Tatsachan die ^>e»' am August zwischen Japan und Tfu- a «>ch dcn russischen Hilfskreuzer „Bjasan' der Post erbeutete und am 5. August in den e,, von Tsingtau brachte. Slockade Deutsch-Ostafrikas. London

König von Portugal, Dom Manuel, habe mit Gemahlin tatsächlich acht Tage auf spanischem Boden geweilt. Nach dem Scheitern des Offiziersaufruhrs in Lissabon und Oporto ss: das Kömgspaar am 8. Februar wieder nach Eng-- land zwriickgedampst. ^Vas werden die Vereinigten Staaten tun? London, 27. Febr. ' (KB) Wie „Zentral News' erfährt, ist gestern im auswärtigen Amte ca. neue Mte des Präsident»» Wilson eingegan gen. Man glaubt, daß sie unverbindliche Vorschlä ge M England gegenüber der Einfuhr an Lebens

mitteln nach Deutschland enthAt. London, 26. Febr. (KB) Di« „Times' mel- m aus Washington: Die amerikanische Presse er klart, Präsides Wilson werde, falls die Vorstel- 'wrgen bei Deutschland und EngkaNt» scheiterten, ?!^cht gsireigt sein, jede Ausfuhr nach den krisg- suhrendsn Staaten Zu verbieten. Der Präsident konnte auch drohen, den Händel mit Konterbande iu untersagen und England zu -nötigen, die Ein fuhr muh Doutschland zu gestatten. Di« Bewegung ?^^mstsn eines Verbotes der Ausfuhr von Kon- ^Mde

. ^ Eine griechische Insel als Basis der englisch- französischen Motte. Der „Sccolo' berichtet, daß das emglisch-ifran- zösisiche Geschwader für die Operationen gegen den Dardanellen seit Monaten erne griechische Insel als Basis errichtet hat. Auf die Vorstellungen^ des. Deut schein Reiches und Oesterreich-Ungarns erklärte die griechische Regierrmg, es fehle ihr die Macht, da gegen etwas zu tun. London, 27. Febr. (KB) Nach einer Mel dung hiesiger Blätter hat GriiAhenlwnd den Ver bündeten eine kleine Insel

im Aogäischen Meer als Verpflegsbasis für die gegen die Dardanellen operierenden Truppen überlassen, wofür es bei Austeilung der Türkei.Smyrna erhalten soll. Die Meuterei in Indien. Aus London wird berichtet: „Movning Post' berichtet: NachLahore zurückgekehrte aufrührerische Elemente .ermordeten den Polizeimifpektor aus Ra che, weil er andre Emigranten, die mit Bomben betroffen wuriden. verhaftet hatte. Aus den Verlustlisten geht hervor, daß das meuterische Regiinent in Singapore aus acht Kom pagnien

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 08.01.1901
Umfang: 10
der Sozialdemokrat Hybesch gewählt. Trieft, 7. Jänner. Attilius Hortis er hielt 10.700 Stimmen, der Slave Rybar blos 8414. Die Sozialdemokraten enthielten sich der Wahl. Die Regierungsfreundlichen stimm ten für den Slaven. Der Krieg i« Südafrika. London, 7. Januar. Aus Kapstadt wird gemeldet, daß das Direktionskomitee der Gold minen den Vorschlag Lord Kitcheners betr. die Absendung von 5000 Mann zur Beschützung des Randes gebilligt hat. Die zu überwachende Strecke beträgt 800 Kilometer. London, 7. Jänner

Jamestown. De- wet steht nahe der Eisenbahn bei Rhenoster, Botha bei Elandssontein. London, 7. Jänner. Lord Kitchener ver sammelte die englischen Truppen in den bei den Republiken bei Pretoria, Bloemsontein und an den wichtigsten Punkten der Eisen bahn. Die Landstätte von Rouxville. Smith- field und Wepener bis Senekal, Aauresmith. Boshof und Hoopstad wurden geräumt. Die Untergenerale im Freistaat gingen in starken Märschen über den Oranjefluß zurück; Gren- sells und Williams Korps auf Middelburg

. Brabant auf Graaf Reinet, Barker und White folgen. Macdonald sucht die Bahnzentren im Norden der Kolonie zu halten. Die Buren halten die Höhen des Karrooplateaus, konzen- triren sich an den Sneeuwbergen und Zuur- bergen und ziehen dort die Asrikander aus den Süddistrikten heran. London, 7. Januar. Die heutigen Mor genblätter stellen fest, daß die Lage sich in der Kapkolonie bedeutend verschlimmert habe. Ein Burenkommando von 200 Mann ist in der Gegend der Piquet-Berge in die Kolonie eingedrungen

. Dieselben sind nur 5t) Meilen von Kapstadt entfernt. Ein weiteres Buren kommando ist über den Oranjefluß in die Kapkolonie einmarschirt. Die Borgänge in China. London, 7. Jänner. Der „.Standard' meldet aus Shanghai: Chinesischen Berichten zufolge brach unter den Truppen Tungfuh- siangs in der Provinz Kansu eine Meuterei aus. London, 7. Januar. Wie aus Peking be richtet wird, hat der Vizekönig Tschang-Tschi- Tung an die beiden Friedensvermittler tele graphisch das Ersuchen gerichtet, den Friedens vertrag

er griffen. Man will wissen, daß es sich um einen anarchistischen Attentatsversuch handle. Handel und Volkswirtschaft. Telegraphische Kursberichte. Wien, 7. Jänner. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . . 93.30 , Silber . . . 98.15 Oesterr. Goldrente 4°/». ...... ,117.3k , Kronenrente 4'/» 93.1S Ungar. Goldrente 4°/». 11,7.30 , Kronenrente 4°/<>. ...... 32.3S Oesterr ^-Ungar. Bank.-Aktien. ..... 1697j Kredit-Aktien . «67.25 Dienstag, den 8. Jänner 1901. London vista 240.525

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.04.1902
Umfang: 8
ihr neuerdings sehr aggressives Ver halten gegen Rußland einen Beweis: die britische Regierung veranlaßte nämlich die Pforte, Rußland niit Bezug auf gewisse Konzefsionsforderungen eine Absage zu ertheilen unter dem Hinweise, daß Eng land das Vorrecht habe. Letzteres kann die Russen jetzt umso eher brüskieren, als Japan ja nur auf eine Gelegenheit lauert, Korea zu besetzen, und das muß Rußland so lange wie möglich zu vermeiden suchen. London, 9. April. Anläßlich der Aufführung einer militärischen Oper

im Theater von Cork kam es zu tumultösen anti-englischen Demonstrationen. Die Vorstellung mußte aufgehoben werden. Die Polizei räumte gewaltsam das Theater. Die Galerie-Besucher durchzogen unter Vorantragen einer Burenflagge und unter Absingen der irischen Natio- nal-Hymne die Hauptstraßen der Stadt. London, 9. April. Das Kriegsamt sandte an Lord Kitchener ein Telegramm mit der Ausforder ung, Kruitzinger mit Schonung und Entgegenkommen zu behandeln. London, 9. April. Nach Meldungen aus bester Quelle

dauern die Friedensverhandlungen in befrie digender Weise fort, so daß schon in einigen Tagen wichtige Nachrichten aus Pretoria erwartet werden können. London, 9. April. In City-Kreisen zirkulieren Gerüchte, daß die Burenführer geneigt seien, unter annehmbaren Bedingungen zu kapitulieren. Von sehr gut informirter Seite wurden umfangreiche Käufe in südafrikanischen Werten vorgenommen. London, 9. April. Einer Mittheilung des Kriegsministeriums zufolge müssen der bisherigen Verlustliste in der Schlacht

am Hartflusse 6 Todte und 49 Verwundete hinzugefügt werden. London, 9. April. Der Dampfer der Allan- Linie „Huronian', der am 11. Februar von Glasgow nach St. John abgefahren ist, um Heu für Süd afrika zu verladen, ist mit seiner Besatzung von 70 Mann verschollen. — Der deutsche Schooner „Helene', der von Bremen nach Plymouth unterwegs war und am 9. März bei der Insel White gesichtet wurde, ist in Plymouth nicht eingetroffen. Man befürchtet, daß das Schiff mit seiner Mannschaft vor 3 Wochen auf der Höhe

von Portland untergegangen ist. London, 9. April. Aus Tientsin wird berichtet: In der Umgebung von Hiatzau in der Mongolei herrscht fortgesetzt Aufruhr infolge der Erhebung von Steuern zur Bezahlung der Kriegsentschädigungen. Die Einwohner sind gut bewaffnet und organisiren nunmehr den Widerstand gegen die Regierungstruppen. London, 9. April. Wie aus Shanghai berichtet wird, haben mehrere Vice-Könige, darunter auch Liukunyi, welcher dem englisch-japanischen Bündnis mit großem Mißtrauen begegnete

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 29.11.1888
Umfang: 10
, daß es bald möglich sein werde, den im Meere Eingefrornen von Tagonrog, Mariopol und Berdiansk aus Hilfe zu leisten, da das Wetter plötzlich warm geworden ist. sDer Frauenmörder von London — ein Russe.) Wie die Petersburger „Nowosti' schreibt, soll der bis heute noch in Dunkel gehüllte, vielfache Frauenmörder von London ein Russe, Namens Nico- laj Wassiljeff sein. Nicolaj Wassiljeff wurde im Jahre 1847 in Tiraspol (Südrußland) geboren und absolvirte in Odessa die Universität. In den Siebzigerjahren

und das Pariser Gericht übergab ihn, nachdem es ihn als wahnsinnig befunden, einer Pariser Heilanstalt. Das war vor 16 Jahren. Der wahnsinnige Russe, so nannte man N. Wassiljeff in der Heilanstalt für Geisteskranke, blieb in dieser letzteren bis kurz vor dem ersten Franenmorde in Whitechapel (London). Aus der Anstalt als genesen entlassen, reiste N. Wassiljeff sofort nach London, wo er anfangs bei verschiedenen dort lebenden russischen Emigranten nächtigte. Nach dem ersten Frauenmorde aber ließ

sich N. Wassiljeff bei feinen Landsleuten gar nicht mehr sehen. Diese ruffischen Emigranten in Lon don glauben nun, daß der schreckliche Frauenmörder von London niemand Anderer, als ihr wahnsinniger Landsmann Nicolai Wassiljeff sei. ' sUnter ärztlicher Aussicht^-. In Ungarn hat man eine ganze Stadt unter ärztliche Aussicht stellen müssen. In Theresiopel hat die dort zuerst sporadisch aufgetretene egyptische Augenkrankheit (Trachoma) solche Dimensionen angenommen, daß sich der Magistrat ver anlaßt sah

, daß er dem Zeitungsverkäufer am ^ andern Morgen auflauerte und ihn erdolchte. - - ' . . . ^ sEin edles Verinächtni Kl hinterließ dieser Tage Mlle. Lillie Dnrand in N 'ine Ballerine, die einst in London, Petersburg und Rom unzählige Herzen bezauberte und auf diesen Triumphzügen außer ihren Brillanten auch in dem glücklichen Besitz eines Vermögens von 600.000 Francs gelangte. Als Mlle. Dnrand fühlte, daß ihr Ende nahe sei, setzte sie ein Testament au, in welchem sie ihren ganzen Besitz zu Gunsten einer Stiftung für junge

l. 876.—, Unionbank fl. 210.—, Karl Ludwigsbaw l. 210.— Nordbahn fl. 2440—, Nordwestbahn l. —Staatsbahn fl. 251.60, Llohd-Actie» l. —, London fl. 121.95, 20 Francs-Stücke l. 9.66 k. k. Münzducaten fl. 5.78, Deutsche Reichs- mark fl. 59.82-/,, Rubel fl. 124.—. »WNS> ist brüst-, lungenleidend? Dem WM -K« sichere kostenlose Heilung. Leidens- ML» h^schr. an Otto Oria in München. MumstWcher Ktmis. Wenn man ein einziges Mal die wunderbare Wirkung der v,«,»». 5!-''' gegen aufgesprungene «nd rothe Hänte

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1906
Umfang: 8
wird ge stalten können. Das Programm Stolypins. Uodcr London läßt der neue russische Minister» Präsident Stolypin Mitteilungen über die Aus losung der Duma und über das zukünftige Pro gramm feiner Regierung veröffentlichen. Bezüg lich der Auflösung der Duma widerlegt er den Borwurf, daß diese ein Staatsstreich gewesen sei-, der Zar habe die Macht, die Duma aufzulösen, und deren Schließung war unvermeidlich, da sie schon ein im Sterben liegender Körper war. Für eine Gegenaktion gegen das gefährliche Treiben

Bahn wurde ein Passagier verhaftet, in dessen Handgepäck L Pfund Dynamit und mehrere Bomben sich befanden. Arbeitergesetzentwurfe zur Begutachtung. Petersburg, 29. Juli. (K.-B.) Tos Ministe rium für Handel und Industrie versendet an alle Behörden und Jndustrievertretern Arbeitergcj-tz- entwürfe zur Begutachtung. Die Haltung der Armee. London, 29. Juli. Der Führer der russischen Arbeiterpartei, Aladin, erklärte vor seiner Abreiic aus London, viele Truppenkommandeure hätten bereits ihr Wort

verpfändet, daß die Truppen unter ihrem Befehl für und nicht gegen die Nation kämpfen werden. Meutereien unter den Truppen. London, 29. Juli. Ter Petersburger Äqxre- fpondent des „Daily Chronicle' telegraphiert, .'aß unter den Truppen in Pokrowskoja im Gouver nement Samara eine Meuterei ausgebrochen i't. Als die Truppen der kleinen Garnison ausgefor^ dert wurden, eine revolutionäre Versammlung zu sprengen, lehnten sie es ab, irgendwelche Schritte gegen das Volk zu unternehmen. Poltawa, 29. Juli

. (K.-B.) Drei Bataillon«) des Sefskireregiments meuterten und wollten zu sammen mit der Artillerie die politisch gefangenen Kompagnioarrestanten befreien. Hierbei traten ihnen die Kosaken entgegen und eröffneten cin Ariilleriefeuer auf die Meuterer, wobei G viele Tote und verwundete gab. ILO Matrosen in Kronstadt verhastet. London, 29. Juli. Der „Daily Telegraph' meldet aus Petersburg, die Lage in Kronstadt sei bedrohlich. Freitag wurden ILO Matrosen der Kriegsmarine wegen Teilnahme an revolutionären

Umtrieben verhaftet. Die Behörden ergriffen Maß regeln, um die unzufriedenen Elemente zu unter drücken. Kämpfe zwischen Truppen und revolutionären Bauern. London, 29. Juli. „Daily Telegraph' meldet aus Petersburg, daß zwischen Truppen und Revo lutionären in der Nähe von Borisowka im Gouvi.r nement KurZL Kämpfe stattgefunden haben. Jnfan> tene und Kosaken kämpften gegen dreitausend aus standige Bauern. Die Bauern erlitten große Ver luste und wurden in die Flucht gerrieben. Zusammenstoß zwischen Bauern

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 02.01.1913
Umfang: 10
von Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro, die vier Ministerpräsidenten, die leitenden Generäle und die Präsidenten der Volksvertretungen werden sich zu diesem Zwe cke zusammenfinden. Als Ärt der Zusammen kunft wird Saloniki, dessen Neutralisierung wan erwartet, ins Auge gefaßt. Die Botschafterkonferenz in London. Paris, z. Jänner. Das Blatt „Petit Parisien' meldet heute, Oesterreich-Ungarn ha- be die Abficht, der Londoner Botschafterkonfe renz einen neuen Vorschlag zu unterbreiten

. Dieser Vorschlag geht dahin, die Frage der Au tonomie Mazedoniens einer Abstimmung^ durch die nmzedonische Bevölkerung zp unterwerfen. FriedLysfragen. London, I. Janker. Die Friedenskon ferenzen begannen um 4 Uhr nachmittags und wurden nach vierstündiger Beratung auf Frei tag verschoben. Man glaubt, daß ein großer Fortschritt zum Friedensschlüsse zu verzeichnen ist. London, l. Jänner. Ein über die Frie- denskonferenz herausgegebenes Lomunique be- sagt, daß unter den Delegierten über gewisse Punkte

ein Einvernehmen erzielt werden konn nien keine Rede sein kann.. Es lasse sich auch nicht sagen, ob eine solche Maßnahme nach dein Friedensschlüsse als nötig erachtet werde. Zerbische Greueltaten in Albanien. London, ;. Jänner. Der „Daily Tele graph' berichtet über schwere Beschuldigungen gegen die serbische Armee. Der Korrespondent des genannten Blattes teilt mit, daß die Serben zwischen Kumanowo und Uesküb über Z009 Personen massakriert hätten, bei prischtina über qooo, wobei die Arnauten nicht mitge zählt

den Beschlüssen der Londoner Botschafterkonferenz. die den serbi schen Wünschen hinsichtlich der Grenzen lM- zedoniens und -Zllbaniens nicht entsprechen', nicht fügen werde. . Die Friedenskonferenz in London. London, Zl. Dez. Die Friedenskonferenz, die gestern nachmittags 4 Uhr zusammengetre- , ten ist, vertagte sich schon um S Uhr auf Mitt woch nachmittags 2 Uhr. Die Sitzung wurde von Danew präsidiert. DieTürken erklärten, da^ ihre Instruktionen unvollständig seien, und Während in allen jenen Grten

und- Plavnitza, und dem albanischen Skutari wird durch Dampfer, unterhalten. Die Weiterbeförde rung von Personen und Frachtgut von plav» nitza. nach podgoritza, dem bedeutendsten Han» delsmittelpunkte des Landes, erfolgt heute noM «e. wMend die v-ch-ndlmzen ijb« g-wisi- ZV per Achs-V j-d°ch P dl- h-rftÄ»üs Ämr andere Punkte «qchoden w-rden mußten. jmWen Sie seien ^enelat über die Sedtnam,-j^'°^^'°^'^''» Zwilch», beiden «vrte» London, l- Jänner. Di- türkischen De-' M^ise beraten Die verbündten ^^lant

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 05.02.1913
Umfang: 10
Oesterreich-Ungarns statt. Rumänien setzt seine militärischen Vorberei tungen fort. > , London, q. Febr. Die „Times' berich ten aus Bukarest) Rumänien ^etze seine mili tärischen Vorbereitungen fort. In jedem Mi nisterium haben die Chefs eine Liste sämtlicher dort beschäftigter Beamten gefordert mit der Weisung, die Leute anzugeben, die unentbehr lich sind. Die anderen werden im Kriegsfälle sofort eingezogen. Ein neues Gesetz bringt alle Lisenbahnbeamten unter direkten Befehl des Kriegsministeviums

. 'Das^ Mnistersiumj hat das Protokoll, welches der rumänische Ge sandte, Misu, in London unterzeichnet hat, noch nicht geprüft. ozner Zeitung' (Lüdtiroler Tagblatt) Ein neues serbisches Abkommen? Belgrad, 4. Febr. Nach Blättermeldun gen soll zwischen Serbien und Bulgarien ein neues Abkommen abgeschlossen worden sein, wonach Bulgarien für die großen, von den ser bischen Truppen gebrachten Opfern territoriale Kompensationen gewähren soll. König Ferdinand auf dem Kriegsschauplatz. Sofia. 4. Febr. König Ferdinand

Zusammenstoß statt. Die „Agence Ottomane' meldet, daß vor Beginn des Kampfes vor Adrianopel ein serbischer Offizier dem türkischen Kommandanten melde te, der Waffenstillstand sei. um vier Tage ver längert, um ihn irre zu führen. Wird die Tschataldscha-Linie durchbrochen? — Der Friede von Konstantinopel? London, 4. Febr. In hiesigen xoliti- schen Kreisen wird nachträglich behauptet, das Dr. Danew vor seiner Abreise die hiesigen Botschafter der Machte gefragt hat, ob die Mächte damit einverstanden

sein würden, daß Bulgarien nach Durchbrechung der Tschatald scha-Linie in Konstantinopel einrücke und den Frieden diktiere. Sämtliche Mächte sollen Bulgarien gesagt haben, daß sie intervenieren würden. Die Tschataldschalinie uneinnehmbar? London, 4. Febr. Ein junger englischer Offizier, der vor einigen Tagen aus Konstan tinopel hierher zurückgekehrt ist, erklärt, daß in türkischen Offizierskreifen über die Möglich keit der Behauptung, daß die Bulgaren die Tschataldschalinie durchbrechen könnten, einfach gelacht

. London, 4. Februar. Die „Times' melden aus Konstantinopel: Wenn auch die Feindselig keiten wieder begonnen haben, so schließt dies er neute Friedensverhandlungen nicht aus. Das Volk hat die Hoffnung, daß der Krieg nur kurze Zeit dauern wird. Im übrigen verhält sich die Bevölkerung apathisch. Man erwartet für die nächste Zeit bestimmte Resultate. London, 4. Februar. Die „Times' melden aus Petersburg: In hiesigen Diplomatenkreisen herrscht die Anficht, daß die Wiederaufnahme der Feindseligkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.01.1911
Umfang: 8
erhalten. der Ueberzcugung, daß die beiden Leichen sicher die der Anarchisten Fritz und Peter sind. Mehrere andere Polizeioffiziere bezweifeln dies jedoch. Fest zustehen scheint, daß wenigstens der Anarchist Fritz sich unter den Toten befindet, während dies bezüg lich des unter dem Namen «Peter der Maler' be kannten Anarchisten nicht ganz sicher ist. London, 4. Jänner. Bei dem Kamps zwi schen Polizei und Anarchisten wurden im ganzen 19 Personen verletzt, teils durch die Kugeln der Belagerten, teils

durch den Einsturz des brennen den Hauses. Unter den Verletzten befinden sich 5 Polizeioffiziere, ein Unteroffizier der städtischen Garde, sechs Feuerwehrleute, sieben Zuschauer. Im Hospital liegen fünf schwerverletzte Feuerwehr leute, > sieben Zuschauer. Man befürchtet, daß der Kommandant Cannign seine Verletzungen nicht überleben wird; auch der Zustand eines der Poli zeioffiziere ist sehr kritisch. London, 4. Jänner. Trotz der Verwüstung, die durch das-Feuer der Polizei in der „Anarchi- tensestung

3l) Jah ren vermietet .die sich von den übrigen Mietern absonderte und von der niemand'wußte, wer sie war. London, 4..Jänner. Die Leiche,! der bei den Verbrecher boten seinen entsetzlichen Anbick. Die beiden Körper lagen in einem Hinterzimmer im Parterre. Man konnte zunächst nicht heran kommen, da sie doch mit Trümmern bedeckt waren. Man sah von demeinen den Schädel mit dem blos- gelegten Gehirn, dem zweiten waren beide Beine abgbrannt und der Kops verkohlt, daß er unkennt lich

des böhmischen Landtages sind resultatlos verlausen. Nach den letzten eingelangten Berichten über den Straßenkampf in London hat nun die Polize in dem in Brand geschossenen Haus nur zwei Leichen gefunden, die von vielen Projektiven durchbohrt und völlig verbrannt waren. Die Palizei vermutet, daß der eine Tote der als Fritz bekannte Anarchist ist, der andere soll aber nicht der Maler Peter sein. Die Polizei glaubt, daß der Brand durch die Schüsse entstanden ist, die die Gasleitung durchbohrten

Gardetruppen mit einem Maximgeschütz, einer Abteilung Feldartillerie mit drei Geschützen sowie eines zahlreichen Feuerwehr aufgebots mit Dampfspritze waren, welche Wehr macht von dem Minister des Innern und einem Stab von Ossizieren befehligt würde und einen halben Tag lang Belagerung trieb. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) London, 4. Jänner. Die Polizei -verhaftete gestern noch vier Personen, die verdächtig sind, Komplizen der Polizistenmörder von Houndsditch zu sein. Die Verhafteten wurden jedoch

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1907
Umfang: 8
der UnabHängigkeitspartei. daß bezüglich der kroatischen Situation eine Frie densaktion eingeleitet sei. Blättermeldungen infolge schließen sich die meisten Mitglieder der Ntttei bezüglich des Gebrauches der kroatischen Sprache in der HauZordnungsdebatte den An sichten der Heiden Vizepräsidenten, die dies nicht gestatten, an. während Präsident Justh! am Gegen- teile festhält. Auch die Volkspartei schloß sich der Ansicht der Vizepräsidenten an. Ter Besuch des deutschen Kaiserpaares in England. London, 18. November. Das Kaiserpaar woh

bewahren. Nach dem Frühstück wurde auf Befehl des Königs Eduard die Lstterrasse des Schlosses sür das Publikum geöffnet und Tausende hörten zwei Ztnnden lang das Konzert der Gardegrenadierkapelle an. Bali) nach dem Frühstück fuhren das Königspaar von Spanien und die Königin von Portugal im Auto mobil nach London zurück. London, 18. November. Aus Wind'or wird gemeldet: Ter Kaiser snhr um 1l) Uhr lH Min. am Hinton Admiralsbahnhofe ab. der reich ge schmückt war. König Eduard, die Königin Ale- randra

. das Prinzenpaar von Wales nnd die übrigen Mitglieder der königlichen Familie 'agten der Kaiserin ans dem Bahnhof Lebewohl. Tie «königlichen Herrfcl>aften blieben bis zur Abfahrt deS Zuges. Ter Ab'chied ivar ein äußerst herz licher. Tie Monarchen »»lärmten nnd küßte» sich wiederholt. Ter Kaiier grüßte während der Ab fahrt des Zuges lebhaft ans Sein Fenster. Eine große Menschenmenge brachte trotz des regneriicheu Detters beim Abschied des hohen Oistes Ovalio nen aus, Deutschland und England. London

, 18. November. Tie Perrreler See auswärtigen Presse in London sandten geilern au König Eduard nnd Kaiier Wilhelm ein Telegramm, in welchem sie die Hoffnung ausdrücken, daß der Vefuch des deutschen Kaisers in England die Freundschaft zwischen Großbritannien und Teutsch land festigen werde. König Eduard sandte hieraus ein Antworttelegramni, in dem er ausspricht. Saß er sür die Wünsche danke uns den Korrespondenten die Gesühle seiner Sympathie ausdrücke. Im Namen des deutschen Kaisers dankie Herr v. Schön

Ferrie 3 Stunden im Ge fängnis zubringen. Ein chinesischer Zwischenfall bevorstehend. London, 13. November. Die Erbitterung der Chinesen wegen der Konzessionierung von Bahnen an fremde Konsortien zieht immer weitere Kreise. Wenn auch nicht unmittelbar der Ausbruch von Unruhen besürchtet wird, so verfolgt man doch die Borgänge im Aangtsegebiet mit der gespanntesten Ausmerksanckeit. Washingtoner Depeschen zufolge legt man in Amerika zurzeit noch Gewicht darauf, festzustellen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.05.1900
Umfang: 6
sind vollends ein Raub der Flammen geworden. London, 8. Mai. Die Blätter melden aus Mogador: In Marokko droht eine Revolution auszubrechen. Schrecken und Bestürzung herr schen in den Hauptstädten Marokko und Fez. New -Nork, 3. Mai. Der „New-Iork Herald' meldet aus Guayaquil: Am Samstag wurde ein Mordanschlag auf den Präsidenten von Ecuador, Alfaro. ausgeführt. Der Prä sident wurde nicht verletzt, der Thäter ver haftet. Der Krieg in Südafrika. London, 8. Mai. Lord Roberts meldet aus Smaldeel

vom 7. d. M.: Der General Hunter hatte, nachdem er den Feind am 4. d. M. geschlagen, dem General Paget die Hand in der Nähe von Warrenton gereicht. Der Feind hat sich aus seiner sehr starten Stellung vor Taba-Nlschn zurückgezogen. Die Division des Generals Rundle besetzte dieselbe. Die Buren wurden auch aus Fourteenstreams ver drängt. Die Engländer haben jetzt am Nord user des Vaal-Flusses ein Lager bezogen. London, 8. Mai. In hiesigen militärischen Kreisen verlautet, das nächste Ziel des Lord Roberts, sei

die Besetzung von Bethlehem und Harrysmith, um so eine zweite Etappenlinie nach Transvaal herzustellen. Man hat auch in Regierungskreisen die Ueberzeugung, daß die Buren in kürzester Zeit ihre Unterwerfung selbst anbieten werden. London, 8. Mai. General Hunter. niit dem Entsatz von Mafeking betraut, hat zwei Infanterie - Brigaden und eine starte Brigade berittener Infanterie unter sich. Man hofft, daß er die 230 Kilometer von Warrenton bis Mafeking in vierzehn Tagen zurücklegen kann. Länger

kann die Garnison von Mafeking nach den letzten Nachrichten nicht aushaltein. Offi ziell ist die Besetzung Winburgs durch Hamil- ton noch nicht bestätigt, trotzdem Robert's letztes Telegramm aus Smalldeel von Montag Vormittag datirt ist. London, 8. Mai. Aus Mafeking kommt die Nachricht, daß die -fieberhaften und insbe- fonders sdie typhösen Krankheiten daselbst an Ausbreitung und Bösartigkeit zunehmen. Es gibt viele Kranke. Auch find einige Fälle von Ruhr zu verzeichnen. Die Belagerung seitens der Buren

hat nicht mehr. die frühere Stärke. Handel und Bolkswirthschall. Telegraphische HuröberichtL. W kon. 8. Mai. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . . W.3> « Silber . . . »8.35 Oesterr. Goldrente 4'/» 1i1?<Z0 . Kronenrente 4°/» 98.05 Ungar. Goldrente 4'/» 117.05 . Kronenrente 4-/» 92.45 Oesterr.-Ungar. Bank-Aktien 17.7k Kredit-Mtien 728 75 London «ist» 242.77 5 DeutscheReichsbanknotef. lOVMarkD. R.--W. N».- 2.5 20-Mart-Stücke 23.68 20-FrancS-Stücke ISA Italienische Banknoten 91.(0 Ungarische Kreditbank

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Seite 4 von 12
Datum: 01.07.1905
Umfang: 12
Ausregiiuiz. Na» fürchtet, die Odessaer Ereignisse könnten uu- bereci>cutare Konseqenzen nach sich zieben. auch für die ^audtruppen. die gerade einberusen worden sind. Auch die Mtr>g5 lxrneiiiiui'.A de^ Generals Gripeube^lg zum Inspektor der gesamten Armee ruft Mdmken hervor, da man sich in eingeweihten Areise» erinnert, daß ^inewitsch dem Zaren ans seine Ansrage, ob er Gripentvrg als Kommandeur einer Armee haben wolle, sosort znriickdepeschiene- Ich wünsche es nicht. London, Juni. Ans Odessa wnH gemel

. det. den Truppen ist es endgültig gelungen, die Obertiand über die a»ssländische Bevölkerung zu erringen. Tie Ttadt steht teilweise i» Klamiuen. Die Meuterer mehrerer anderer Tchnse maclx'u mit der Besatzung des ..Poteinkin' gemeinsame C^ch<, Man erivartet einen schweren Kaiiips zwischen dem ..Poteinkin' und Nrie.^sschisien Ver Schwarzen Meer Flotte. London, ZU. Juni. Ans Odessa wird gemel- del, der ..Poteinkin' setzt sein Bombardemeiu sort. Bisher ist lein Kriegsschiff der Tchwarze» Meer Flotte

in Tevastopol gesehen worden. Die Mannschait der „Neclia' hat anch gemeutert uud üeseru- die Oniziere des Zchisses an die Meuterro ^des ..Peteiukin' ans. Tie »verlebenden Ossiziere dec „Poiemti»' wurden gesrern an Laud gesetzt. London, 30. Juni. Dem „Taily Erpreß' ivird aus Odessa telegraphiert: Ter ..Poiemti»' lie^t noch i» ,!ier Reede mit aus die Stadt gerichteten Geschiiyen. Die Leiche des an Bord .zetötelen Ma- nosen ist am Kai ausgestellt und tansende voll Alisrührern ziehen daran vorüber, Nacl>e schwö

. London, M. Juui. Aus Petersburg wird be richtet, daß sich Odessa in den Händen der Revo lutionäre befindet und der Pöbel die Stadt be herrsch». Viele Läden und Warenhäuser wurde» geplündert. Es geht das Gerücht, daß aus vier »fiteren Kriegsschissen i» Sebasropol Meuterei ausgeb rochen sei. Petersburg, 30. Juni. Aus Odessa Wirt» rele- graphierr. daß ll Ossiziere des „Poteinkin' srei- gelasseii, sechs Ossiziere getötet wurden, während der Nest gefangen geleiten wird. Odessa, 30. Juni

vor gekommen. Hier ist es still. Die Rebellion in Libau. London, 30. Juni. Nach Meldungen aus Pe'- tersbnrg über die Rebellion in Libau erklärt^ das Polizeidepartemenn Gestern begann im Hase» von Libau eine belvassnete Revolte sämt!ick>er sechs Konipagiiien. Tie Matrosen eroberten cine Ait^ zahl mit Wasfen und Mnuitio» gefüllte .Häuser und verrieten ihre Absicht, die revolutionäre Par tei mit Wcnsengewalt zu u»lerslützen. E-' wurde Landinilirär ansgedoten und es sand eine Reihe von Kämpfen statt

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