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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
IO Groschen Bebildertes Abendblatt der „Innsbrucker Nachrichten- _ Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer I- Groschen. Sonntag 20 Groschen. Für Italien 80 Centesimi. Auswärtige An,e,ge»»«n»«me,1elle- r>e«erreichische An,eiqengesells»a„ A. G.. Wie», Wollzeile I« - Schulerstraße I I, Fernruf R 39*5*50. Nummer 60 Donnerstag, den 12. Mär; 1936 20. Jahrgang Die Gegensätze zwischen Paris und London. h. Paris, 11. März. Die heutigen Morgenblätter beschäftigen

sich mit den Hinter gründen der Verlegung der Beratungen der Locarnomächte nach London. Nach der Darstellung der Presse scheint die von E d e n und Lord Halifax geführte englische Abordnung durch das hartnäckige Festhalten der Franzosen an ihrer For- derung nach einem scharfen Vorgehen gegen Jeu t s ch l a n d vor eine Entscheidung gestellt worden zu sein, für die sie die Verantwortung nicht tragen zu können glaubte. Flandin habe in den Besprechungen die Engländer, die da für eintraten, daß nach der feierlichen

und ihre Eindrücke zu berichten. Darauf haben die Franzosen ^geschlagen, die weiteren Beratungen und etwaigen Be- INsse gleichfalls nach London zu verlegen. England für eine friedliche Beilegung. „Le Jour" erklärt, daß es Frankreich bisher nichtgelun- Zen ist, die englische Regierung zu überzeugen. Der w a h r e ® r u n b für die Verlegung der Besprechungen nach London sei ^ar. Die englische Regierung wolle den Streit um jeden Preis auf friedliche Weise beilegen und das Manöver uach Belieben leiten

. Zn G e n f sei die Stellung Edens wesent- ^schwieriger nach der Haltung, die er gegen Italien ^genommen habe. Frankreich gegenüber könne die englische Regierung, wenn sie die Besprechungen mit den Unterzeichner staaten von Locarno in L o n d o n fortsetze, zu ihren Gunsten englische öffentliche Meinung als mächtigen Hebel benützen. Flandin fliegt nach London. Paris, 11. März. (A. R.) Außenminister Flandin wird W morgen früh mit Flugzeug nach London begeben, um an der neuen Beratung der Signatarmächte

des Locarnopaktes und anschließend daran an der in der englischen Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Herr von Ribbentrop Beobachter in London? Paris, 11. März. (A. N.) Der „Matin" meldet aus Ber lin: In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfährt man, daß die Reichsregierung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach London entsenden dürfte. Die Oertlichkeiten der Beratungen. London, 11. März. (A. R.) Im Foreign Office

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Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1936
Umfang: 6
in London? London, 12. März. (United Preß.) Aus Marinekreisen verlautet die Ansicht, daß voraussichtlich nächste Woche ein Flottenabkommen zwischen Groß britannien, den Vereinigten Staaten und Frankreich in L o n- don paraphiert werden wird. Dieser Vertrag werde, so heißt es, den j ä h r l i ch e n A u s t a u s ch von Informationen über Flottenbauprojekte vorsehen, sowie die folgenden Beschrän kungen enthalten: 1. Die Höchsttonnage der Schlachtschiffe dürfe nicht über 35.000 Tonnen betragen und deren

Geschützkaliber 14 Zoll nicht übersteigen. 2. Flugzeugträger sollen 22.000 Tonnen nicht überschreiten md deren Geschützkaliber wird auf 6.1 Zoll beschränkt. 3. Leichte Kreuzer und Zerstörer werden als „leichte Ueber- mfferschiffe" eingestuft, deren Tonnage auf 2O0O Tonnen und Aschützkaliber auf 5.1 Zoll beschränkt wird. 4. Es wird eine „Konstruktionssperrzone" von 8000 bis 17.500 Tonnen festgesetzt. Dieser Vertrag soll nicht vor nächstem Jahr, wenn die Flot tenabkömmen von Washington und London ablausen

, in Kraft treten. Es verlautet weiter, daß ein ähnliches Ab kommen zwischen Deutschland und Großbritannien geplant sei und daß die Vereinigten Staaten dem Pakt nur unter der Bedingung beitreten werden, daß Japan eine Zustimmung zu der Beschränkung des Geschützkalibers für Großkampffchiffe auf 14 Zoll gibt. Der neue Flottenvertrag. London, 12. März. (A. N.) Die Altersgrenze der P a n z e r- hhifse wird von 20 auf 26 Jahre hinaufgesetzt, und der «ue Flottenvertrag wird nach dem im ersten Aus- W zustande

und die Sturmtrupps der Zivilgarde waren zu schwach, um den Vormarsch der Arbeiter nach der Innenstadt aufhallen zu können. Noch weitere 30 Häuser der Vorstadt wurden durch die Demonstranten angezündet. h. London, 12. März. Ueber den Verlauf der gestrigen Kabinettssitzung erklären die Blätter übereinstimmend, daß der Bericht Edens und Lord Halifax' das Kabinett überzeugt haben, daß Frank reich von seinem Standpunkt nicht abgehen werde und die Lage daher als außerordentlich ernst betrachtet werden müsse

diesem Antrag nicht stattgeben sollte, würde Frankreich den Völkerbund verlassen, weil damit das ganze Gebäude der gemeinsamen Sicherheit zusammen- gebrochen wäre. Angesichts dieser Stellung Frankreichs soll das Kabinett in seiner gestrigen Abendsitzung beschlossen haben, zwischen Frank reich und Deutschland zu vermitteln zu versuchen, um beide Staaten zu Zugeständnissen zu bewegen. Das dürfte vorläufig die allgemeine englische Linie werden. Noch keine Entscheidung des englischen Kabinetts. London, 12. März

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Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1936
Umfang: 6
, Reynolds Packer.) Marschall Badoglio hat bekannt lich persönlich die Führung der motorisierten Kolonnen beim Marsch auf Addis 2lbeba übernommen. Marschall Badoglio gab seinen Soldaten das glänzendste Beispiel im Durchhalten auf diesem strapazenreichen Vormarsch, indem er h. London, 6. Mai. Zu dem Einmarsch der italienischen Truppen in Addis Abeba berichten „Evening News", daß bei dem früheren Außen minister Sir Samuel H o a r e zahlreiche Glückwunschtele gramme eingelaufen sind, in denen erklärt

, das die T e i l u n g A b e s s i n i e n s i n E i n- f l u ß z o n e n vorsieht. Jedenfalls gilt die Stellung des Kabinettes B a ld w in und insbesondere jene des Außenministers E d e n als schwer e r s ch ü t t e rt. Englands Ansprüche in Abessinien. London, 6. Mai. Wie verlautet, nimmt die britische Regierung offiziell den Standpunkt ein, daß angesichts des abesiinischen Zusammen bruches es einzig und allein dem gesamten Völkerbund und nicht Großbritannien obliege, Beschlüsse zu fassen und zu handeln. Das Außenamt beschäftigt sich jedoch sehr eingehend mit der Frage

Fragen, der, wie erinnerlich, mit seinem in Paris beschlagnahmten Flugzeug unerlaubterweise gestartet war und bei Rom hatte notlan den müssen, war dort zum Kriegsgefangenen erklärt worden. Nach dem Einzug der italienischen Truppen in Addis Abeba hat der Rechtsanwalt Drouillets in einer Unterredung mit Mussolini jedoch erreicht, daß Drouillet wieder frei gelassen wird und über sein Flugzeug verfügen darf. Fortsetzung oder Aufhebung der Sanktionen? London, 6. Mai. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt

, hat das Kabinett beschlossen, von einer weiteren Erörterung des an Deutschland zu richtenden Fragebogens abzusehen und die vom besonderen Ausschuß der Regierung genehmigte Note an Deutschland abzusenden. Während die Labour- und die liberale Presse die Fortsetzung der Sanktionen gegen Italien verlangt, scheinen die Konservativen im Allgemeinen für eine Aufhebung der Sanktionen einzutreten. Eden übernimmt den Vorsitz der Genfer Ratstagung. London, 6. Mai. (21. N.) Wie amtlich verlautet, wird der englische

notwendig sei, um die gegenwärtige Goldausfuhr einzudämmen. So lange er im Amte sei, werde man den Goldstandard nicht an tasten. Französische Goldtransporie nach London. London, 6. Mai. Infolge des starken Linksruckes bei den fran zösischen Wahlen und der damit zusammenhängenden Befürch tungen in der Währungsfrage, trafen am Montag ungewöhn lich große Mengen Gold aus Frankreich in London ein. Allein die in den Lufthäfen Heston und. Croydon angekom menen Goldmengen werden auf mehr

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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1936
Umfang: 6
pochen, um die Menge zu zerstreuen. Bier Personen wurden h. London, 18. März. Der von der englischen Regierung zur Bereinigung der europäischen Krise gemachte Vorschlag empfiehlt die Errichtung einer 50 Kilometer liefen entmilitarisierten Zone auf beiden Seiten der deutsch-französischen und der deutsch- belgischen Grenze. Dieses Gebiet sei zwar zunächst nur für die Z e i t d e r V e r- handlungen über eine Neuordnung gedacht, doch erwarte man in England, daß sich diese Verhandlungen sehr in die Länge

mit Deutschland bestehe darin, daß vernünftigere, stär kere und daher noch mehr verbindliche Verpflichtungen Deutschlands geschaffen werden, als sie bisher im Lo carnovertrag festgestellt waren. Bezüglich der Einzelheiten des Resolutionsentwurfes, der von der britischen Delegation vorgelegt worden ist, ist man in London sehr zurückhaltend. Die drei Delegationen haben nur ihre Entwürfe vorgelegt und die Locarnomächte werden den Wortlaut der drei Entwürfe sorgfäüig prüfen. Auf dieser Grundlage bemühen si.y

betrifft, so glaubt man befürch ten zu müssen, daß damit die Verhandlungen über ein neues Locarno auf Grund der englischen oder der deutschen Vorschläge eingeleitet werden; der französische Außenminister werde sich aber auf ein solches Verfahren nicht einlassen und sofort nach der Feststellung der durch Deutschland erfolgten Verletzung des Locarnopaktes London verlassen. Die Abstimmung über Vertagung der Wechselrede. London, 18. März. (A. N.) In der geheimen Sitzung des Völkerbundrates stimmten

bei der Abstimmung über eine Vertagung der Debatte über die französisch-belgische Resolution fünf Staaten, und zwar Argentinien, Chile, Däne mark, Polen und Australien für die Vertagung, während Italien sich der Abstimmung enthielt und Großbritannien sowie die Vertreter der sieben anderen Staaten gegen eine Vertagung stimmten. Flandin verläßt London erst am Donnerstag. London, 18. März. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, wird der französische Minister des Aeußeren, Flandin, erst Donnerstag abends London

verlassen, um sich mit seinen Mini sterkollegen zu besprechen. Der Außenausschuß des englischen Unterhauses für Mäßigung. London, 18. März. (A. N.) Ungefähr 200 Mitglieder des Parlamentes wohnten heute einer Sitzung des aus Anhängern der Regierung gebildeten Ausschusses für auswärtige Ange legenheiten bei, in der die europäische Lage besprochen wurde. Eine Entschließung wurde nicht unterbreitet. Dagegen wurde nach Schluß der Sitzung ein Bericht veröffentlicht, worin es heißt, alle Redner

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Seite 1 von 10
Datum: 17.05.1936
Umfang: 10
t ?! e mit sich und erschossen ihn, als er für ihre Sicher- , ^überflüssig geworden war. Den Leichnam warfen sie aus I em 5tuto auf die Straße. ^Behörden in Macalester haben bereits eine Unter- pchung über die Revolte in der Strafanstalt eingeleitet. F Gefangenwärter, die auf Befehl der Sträflinge ihre Waf- ^ streckten, sind ihres Amtes enthoben worden. Gegen jeden , k Zuchthäusler, der an der Revolte beteiligt war, wird An- % wegen Totschlages erhoben werden London, 16. Mai. (A. N.) Bundeskanzler Dr. Schuschnigg empfing

- London, 16. Mai. (A. N.) Das Reuterbüro meldet aus Berlin: Reichskanzler H i t- l e r hat beschlossen, jede formelle Antwort auf die britische Denkschrift wegen der gegenwärtig zu flüssigen internationalen Lage zu verschieben. Die Unterredung des britischen Botschafters mit Reichskanzler Hitler. Berlin, 16. Mai. (A. N.) Obwohl über die gestrige Unter redung des britischen Botschafters mit Reichskanzler Hitler von deutscher wie von englischer Seite äußerste Zurückhaltung an den Tag gelegt wird, glaubt

übernehmen wird. Englisch-französische Einheitsfront in der Sanktionsfrage? h. London, 16. Mai. Ueber die Verhandlungen zwischen dem Freitag nach London Zurückgekehrten Außenminister Eden und dem künftigen französischen Ministerpräsidenten Leon rungs- und finanziellen Wiederaufbau Oesterreichs gewährt hat, möchte ich am Beginn der Arbeit der neuen Bundes regierung Wert darauf legen, durch das führende Sprach rohr der City festzustellen, daß in Oesterreich keine wie immer gearteten Experimente aus Finanz

, und Währungsgebieten vorgenommen werden. Wir bekennen uns zu dem Grundsatz, daß finanzielle und monetäre Zuverlässigkeit das beste Mittel sind, den In- und Auslandskredit unseres Landes zu erhalten und ihn zu verstärken. Lord Halifax gehl nach Berlin. h. London, 16. Mai. Nach einer Meldung des „Daily Tele graph" steht, ein Besuch des Lordsiegelbewahrers Lord Halifax in Berlin bevor. Das Blatt berichtet, Außen minister Eden habe schon in Genf verschiedene Abgeordnete von dieser Absicht verständigt

anschließen. London, 16. Mai. (A. N.) Der sowjetrussische Botschafter M a j s k i hat, wie das Reutersche Büro erfährt, dem Foreign Office gestern eine Note übermittelt, in der daraus hingewiesen wird, daß die Sowjetunion geneigt sei, Verhandlungen zu beginnen, um sich dem jüngsten Londoner Flottenabkommen anzuschließen. Man hofft, daß die Besprechungen an fangs nächster Woche in London beginnen und rasch eine Abkommensgrundlage ergeben werden. Mussolini über Abessinien. Wie schon kurz berichtet, gewährte

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Seite 2 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
Oppositionsstellung beziehen, während die Regie- rung im zweiten Falle wenigstens mit der Unterstützung eines Teiles des Zentrums rechnen könnte. Wenn sich die Sozia Englands Vorschläge für qualitative Begrenzung der Flottenrüstungen. London, 30. Jänner. (A. N.) Bei der Sitzung der Londoner Flottenkonferenz am Mitt woch unterbreitete .der Erste Lord der Admiralität, Lord M o n s e l l, die britischen Vorschläge für eine qualitative Be grenzung der Flottenrüstungen. Diese Vorschläge sehen für Großkampfschiffe

wird in der englischen Presse allgemein als ein g ü n st i g e s Vorzeichen ange sehen. Endlich wird es begrüßt, daß die Vereinigten Staaten unter anderem bereit sind, sich mit 14zölligen Geschützen für Schlachtschiffe einverstanden zu erklären, anstatt mit lözölligen, wie es die bestehenden Verträge vorsehen. Englische Berteidigungsanleihe geplant. h. London, 30. Jänner. „Daily Telegraph" berichtet, in der gestrigen Kabinettsitzung sei auch die Frage einer Verteidi gungsanleihe eingehend besprochen worden

Bedeutung zukomme. Kein Zusammenschluß der englischen Marxisten. London, 30. Jänner. (A. N.) Die Arbeiterpartei hat den Vorschlag der kommunistischen Partei auf Zusammenschluß a b g e l e h n t. Eduard VIII. wird seine Dominien besuchen. London, 30. Jänner. (A. N.) Nach dem „Daily Herald" wird der König im nächsten Jahr eine Reise durch das britische Weltreich unternehmen. Man glaubt, daß es nicht nur wünschenswert, sondern auch unerläßlich ist, daß der König nach seiner Thronbesteigung jedem einzelnen

hervorgerufen. Nach den neuesten Meldungen hat sich jedoch das Befinden Weygands bereits gebessert, so daß er sich nach Kairo begeben kann. König Carol von Rumänien kommt nach Paris. Paris, 30. Jänner. (A. N.) König Carol von Rumänien wird sich in Begleitung des rumänischen Außenministers Titulescu auf der Rückfahrt von London zwei bis drei Tage in Paris aufhalten. Trotz des privaten Charakters dieses Besuches wird König Carol mit dem Präsidenten der französischen Republik, L e b r u n, und mit dem Leiter

der französischen Politik in Fühlung treten. ein Durbar (Staatsempfang) abgehalten werden, bei welcher Gelegenheit der englische König zum Kaiser des neu indischen Bundes proklamiert werden wird. Otto von Habsburg war nicht in London. In ausländischen Blättern war die Nachricht verbreitet, daß Otto von Habsburg an den Trauerfeierlichkeiten in London teilgenommen habe. Diese Meldung war falsch; Otto von Habsburg hat Brüssel, wo er Kurse an der Militär akademie besucht, nicht verlassen. Daher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1934
Umfang: 8
die Bevölkerung von Paris und von London trifft. Die Sensation ist am 1. Juli in den Berich ten über die grauenhaften Vorgänge in Deutsch land untergegangen, aber die französisch-englische Annäherung, die bei dem Besuch Barthoüs in Lon don so deutlich zum Ausdruck gekommen ist, wird erst dann recht verständlich, wenn man weiß, was Weekham Steed über die Rüstungen des Dritten Reiches mitzuteilen in der Lage war. L o n d o n, 18. Juli. (*) Die Akten, in deren Besitz Steed gelangt ist, stammen aus der Abteilung

würde sie in vorbereitete Luftschutzräume oder doch zumindest in die Keller, in Paris und London zweifel los auch in die Untergrundbahnstationen flüchten. Diese Art des Gasangriffes hält der deutsche Generalstab, wie aus den Veröffentlichungen Weekham Steeds heworgeht, für nicht wirksam genug. Die deutsche Taktik ist ganz auf den „überraschenden Angriff", womöglich ohne vorangehende formelle Kriegs erklärung, eingestellt. Es kommt daher daraus an, große Städte ohne Bombenabwurf zu vergiften, indem eine Flüs sigkeit

haben die Reichswehrexperten versucht, ^das Untergrundbahnsystem zu infizieren. Die. natürlich ganz .gefahrlosen. Versuche sind sehr zufriedenstellend verlausen, aber die Sachverständigen erklärten, es sei unbedingt not wendig, im „Feindesland", vor allem al>er in Paris und London, an Ort und Stelle die Experimente zu wiederholen. Die Bewilligung der zuständigen Behörden zu solchen Experimenten wurde vorläufig nicht erteilt. Wohl aber ha ben deutsche Geheimagenten schon im Jahre 1931 in Paris und London metereologische

und chemische Studien in den Untergrundbahnstationen durchgesühxt. Ende Februar 1933, also bereits nach der Machtergreifung Hitlers, erklärt der Chef der Luftgasangriffsabteilung im Reichswehrministe rium in einem Brief an die Flugzeugfabrik, es sei „angesichts der undurchsichtigen politischen Verhältnisse" ungewiß, ob und wann es möglich sein werde, die Vergasungsversuche in London und Paris ins Werk zu setzen. Am 16. Mai 1933 hat nach den vorliegenden Dokumen ten Reichskanzler Hitler die Bewilligung

", „Ecole Mili- taire", „Port Charanton", „Solferino", „Port de Ver sailles" und „Pasteur" untersucht. Die Experten des Reichswehrministeriums kommen an Hand der Ergebnisse des Luftangriffes mit dem harmlosen Mikrokokkus prodigiosus zu dem Ergebnis, daß die ange wendete Methode sich bei der Vergasung von Paris und Lon don sehr gut bewähren würde. Sie stellen fest, daß sich in Paris die Place de la Concorde, in London der Picadilly Circus wegen ihrer großen Uebersichtlichkeit und weil an die sen Plätzen

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Seite 1 von 10
Datum: 20.10.1935
Umfang: 10
mittags den Inhalt derfranzösifchenAntwort auf die letzte englische Anfrage betreffend die Unterstützung der englischen Mittelmeerflotte bei eventuellen Angriffen von italienischer Seite mitgeteilt. Die französische Antwort dürfte jedes Mißverständnis zwischen London und Paris beseitigen. In autorisierten Kreisen erklärt man, daß die angeblichen Mißverständnisse zwischen den beiden Regierun gen sich vielmehr in gewissen von der Presse der beiden Län der angestellten Vermutungen als in Wirklichkeit

geäußert haben. Frankreich ist entschlossen, wie alle Mitglieder des Völ kerbundes, die Verpflichtungen, die es bei der Unter zeichnung des Statutes übernommen hat, zu erfüllen. Beruhigende Erklärungen Sir Hoares an Grandi. h. London, 19. Oktober. Der italienische Botschafter Grandi hatte, wie schon kurz berichtet, gestern eine lange Unterredung mit dem englischen Außenminister Sir Samuel H o a r e, in der er diesen fragte, wie England eine Zurückziehung der italienischen Truppen

gegenüber England geändert habe. Die Vermittlungsaktion Lavals erleichtert. Paris, 19. Okt. Die Pariser Blätter betonen heute, daß auf Grund der gestrigen Besprechungen zwischen Mussolini und dem englischen Botschafter in Rom in den englisch-italienischen Beziehungen eine fühlbare Entspannung eingetreten ist, die die Vermittlungsaktion Lavals in der nächsten Zeit wesentlich erleichtern dürfte. Befriedigung in London. London, 19. Okt. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, ist die Nachricht, daß Laval

zentrierten Kräfte herabgesetzt, in den nächsten Tagen einige dergrößtenFlotteneinheitenaus dem Mittelmeer zurückzuziehen. Anderseits scheint Laval gestern vor mittags von dem italienischen Botschafter in Paris gewisse Auskünfte über Bedingungen erhalten zu haben, unter denen die italienische Regierung eine Einstellung der Feind seligkeiten in Abessinien und eine friedliche Regelung des ostafrikanischen Konfliktes ins Auge faffen könnte. tive Antwort gegeben hat, in London mit großer Be friedigung

der erste; auch der gegen Kaiser Menelik vor vierzig Jahren war es nicht. Vielmehr hatte Gaius Petronius, der römische Statthalter in Aegypten, bereits unter Kaiser Augu- Wesentliche Entspannung zwischen Rom und London.

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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1936
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 40. Dienstag, den 18. Februar 1936. Die englische Anleihe sür Frankreich. Paris, 17. Februar. Nach dem „Matin" wird die Drei-Milliarden-Franken-An- leihe, die Frankreich in Pfund Sterling in London aufzuneh men beabsichtigt, zü einem Zinsfuß von höchstens 3y 2 v. i). auf gelegt werden. Es handelt sich um eine ähnliche Operation Frank reichs, wie sie England 1931 bei der Abwertung des Pfund Sterling in Frankreich unternahm. Die Anleihe fei lediglich auf finanzielle Abmachungen

abgestellt und habe keinerlei wirt schaftliche oder p o litt sch e B e d in g un g en zur Grundlage. Wenn sich die französische Regierung nach London wendet, so tue sie dies nach dem „Matin" einmal, um'den französischen Markt, wo Geld für innerfranzösischen Bedarf gesucht werde, nicht zu überlasten und zum anderen, weil der Zinsfuß in Lon don niedriger fei, das Schatzamt die Operationen also billiger durchführen könne. Die großen englischen Banken, die die Anleihe auflegen, würden der französischen

Regierung nach Maßgabe des Bedarfes des Schatzamtes die erfor derlichen Summen zur Verfügung stellen. Der Abschluß der Anleihe erfolgt im Rahmen der Befugnisse des Finanz ministers. Um eine Genehmigung durch das Parlament werde daher nicht nachgesucht werden. Lediglich der Ministerrat werde mit dem Plan befaßt werden. Vor dem Abschluß der Anleihe in London. London, 17. Febr. Wie Reuter aus Paris berichtet, ist das Abkommen über die Anleihe der französischen Regierung in London am letzten Samstag

m. p." Die Angelegenheit wird zum Gegenstand einer parlamen tarischen Interpellation gemacht werden. Die englische Sonntagspresse über die Aufrüstung. London, 17. Febr. Die Sonntagsblätter widmen sich fast ausschließlich den bevorstehenden Entschlüssen der Regierung in der A u f r ü st u ng s f r a g e. Die der Regierung nahe stehenden Zeitungen versuchen ausnahmslos darzulegen, daß Chamberlain nicht die Absicht gehabt habe, die Stellung B a l d w i n s zu erschüttern. Die Oppositionspresse bezeichnet hingegen Baldwin

jedoch geneigt, abzuwarten, was das Weißbuch der Regierung bringen werde. Sabotageakte auf englischen Schiffen. London, 17. Febr. ( A. N.) Nach einer Mitteilung der Admiralität hat sich auf dem Kreuzer „Cumberland" ein Sabotageakt ereignet. Im Interesse der Untersuchung werden weitere Mitteilungen nicht gemacht. „Daily Mail" meldet, daß die elektrische Einrichtung des Kreuzers durch den Sabotageakt beschädigt worden sei. Im Dezember hatten sich zwei Sabotagefälle ereignet, von denen das Groß

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Seite 1 von 10
Datum: 15.03.1936
Umfang: 10
, Innsbruck, 6.18.2; 28. Ernst Scardarassy, Lech, 5.18.8; 29a. Kurt Egert, Innsbruck, S. C. Tirol, 6.20; 29b. Erich von Allmen, Wengen, 5.20. . Die Ergebnisse des Abfahrtslaufes der D a m e n k l a f s e sind bis zum Schluß des Blattes noch nicht bekannt ge worden. Englischer Friedensplan für Europa. London, 14. März. (A. N.) Wie der „Daily Telegraph" in einer Spätausgabe zu be richten weiß, bereitet die englische Regierung einen umfassen den Friedensplan für Europa vor, der erwogen werden soll, sobald

die G r u n d l a g e für Verhandlungen zwischen den Locarnomächten und Deutschland hergestellt sei. Dieser Plan würde die Vorschläge Hitlers miteinbeziehen. Leichte Entspannung in London. London, 14. März. (A. N.) Die politischen Redakteure der meisten Blätter verzeichnen eine leichte Entspannung in der Lage im Hinblick auf die Berichte, daß die Franzosen bereit wären, sich mit einer symbolischen Räumung des Rheinlandes abzufinden, unter der Bedingung, daß Großbritannien die ständige Garantie der französischen und belgischen

für die Lösung der Krise. h. London, 14. März. „Morningpost" nennt bereits folgende drei Punkte als Voraussetzung zu einer Lösung der Krise, wie sie mit Frankreich in den Verhandlungen erörtert worden sein sollen: 1. Frankreich und Belgien verzichten auf alle Sanktionen gegenüber Deutschland. 2. England gewährt Belgien und Frankreich zusätzliche Sicherheitsbürgschaft, um die durch die Wiederbesetzung des Rheinlandes geschwächte Sicherheit der beiden Länder wieder zu stärken. 3. Es soll ein Weg gefunden

unterstützten Vermittlungsvorschläge dem Pariser Kabinett zu überbringen. Inzwischen werden im S t.-I a m e s - P alast die letzten Vorbereitungen für die Tagung des Völkerbundrates getrof fen. Der König, der als Prinz von Wales in einem Flügel des Palastes sein Iunggesellenheim hatte und noch heute dort wohnt, hat für die Tagung des Völkerbundrates alle Gemächer einschließlich des Thronsaales zur Verfügung gestellt. Die Vorsprache des deutschen Botschafters im englischen Außenamt. London, 14. März

. (A. N.) Das Reuterbüro berichtigt seine gestern veröffentlichte Meldung über die Unterredung des deutschen Botschafters von H o e s ch im Außenamt dahin, daß sie sich nur auf Flottenfragen bezog. Alle übrigen an die Unterredung geknüpften Kombinationen erübrigen sich daher. Die Entscheidung nicht in Berlin, sondern in London. h. Paris, 14. März. Obwohl in den Londoner Meldungen der hiesigen Blätter betont wird, daß Frankreich auf seinen Forderungen nach Hilfeleistung durch die übrigen Vertrags partner

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Seite 1 von 10
Datum: 10.05.1936
Umfang: 10
von Wien bis W ö r g l bedecken. Abberufung englischer Kriegsschiffe aus dem Mittelmeer. h. London, 9. Mai. Der erste Lord der Admiralität, Großadmiral Ernest Sheffield, hat gestern angedeutet, daß die englische Flotte im Mittelmeer in naher Zukunft wieder auf das normale Maß zurückgeführt werden dürfte. Er erklärte in einer Rede im Marineklub, daß die Notwendigkeit, größere englische See streitkräfte im Mittelmeer zu unterhalten, sehr bald vor über sein werde und daß die Familien der im Mittelmeer

be findlichen Seeleute binnen kurzem ihre Männer und Söhne wieder zurückerhalten werden. Alle größeren englischen Schiffe — Hilfskreuzer. h. London, 9. Mai. In dem zwischen dem englischen Post ministerium und der Cunard White Star Line abgeschlosse nen neuen Postvertrag wird die Reederei verpflichtet, sämt liche Postschiffe auf Kosten der Admiralität mit sechs- zölligen Geschützen auszurüsten, soferne die Admiralität diese Forderung stellen würde. Weiter soll die Steuervorrich tung auf sämtlichen Schiffen

in Malta. London, 9. Mai. (A. N.) Von Dienstag bis Donnerstag früh werden an allen Küsten Maltas Verteidigungsmanöver großen Stils beginnen, an denen die dortigen Landtruppen, die britische Flotte und die Luftstreitkräste teilnehmen werden. Die Sanktionsfrage soll vertagt werden. h. London, 9. Mai. Außenminister Eden wird heute nach Genf reisen. Er wird sich zunächst auf dem Luftwege nach Paris begeben, um bereits morgen früh in Genf zu sein, wo er als Vorsitzender der gegenwärtigen Ratstagung

nalisten gegenüber, daß a l l e s v e r l o r e n sei. Der gewesene Pressechef in Addis Abeba beschuldigt den Negus, alle seine Getreuen verlassen zu haben. Wir haben ihm zerfetzt und zerlumpt Gefolgschaft geleistet und er ist abgereist, ohne uns zu grüßen. Abessinien verfügt noch über eine handlungsfähige Regierung. London, 9. Mai. (A. N.) In einer Zuschrift an den „Star" tritt der abessmische Gesandte in London, Dr. Martin, der Auffassung entgegen, daß Abessinien nicht mehr über eine handlungsfähige

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Seite 1 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Nummer 274 Donnerstag, clen 28. November 1935 23. Jahrgang Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 18 Groschen, Sonntag 28 Groschen. Für Italien SV Centesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichtsche Anzeigen-Gesellschaft A.G., Wien, I.. Brandstätte 8, Fernruf U 22-5.95. IO Groschen Sir Hoare schlägt Mussolini Verhandlungen vor. h. Paris, 27. November. Zn London wurde gestern amtlich dementiert, daß der englische Botschafter

Auffassungen a b - gehe. Er könne aber das Ergebnis haben, daß die Verhand lungen, die sich bisher auf der Achse London—Paris—Rom ab gespielt hätten, nun auf die Achse London—Rom verschoben werden. Eine weitere Entwicklung der Dinge sei auch inso- feme festzustellen, als Sir Drummond im Namen seiner Re gierung denVorschlagMussolinis angenommen habe, ohne die vorherige Regelung des abessinischen Streites ab zuwarten, in eine Aussprache über die gesamten Mittel meer f r a g e n einzutreten. Baboglio plant

den Bormarsch an den Tanasee. h. London, 27. November. Nach einer Meldung des „Dally Telegraph" sieht der Feld zugsplan des neuen italienischen Oberkommandierenden in Ost afrika, des Marschalls B a d o g l i o, einen italienischen Vor marsch in der Richtung auf den T a n a s e e vor. Ein solcher Vormarsch wäre von rein militärisch-strategischen Gesichts punkten verhältnismäßig einfach. Der „Daily Telegraph" betont, nach Ansicht militärischer Sachverständiger könnten die Italiener zwei bis drei Wochen

würde, falls ein europäischer Krieg daraus entstehen könnte. Auch werde die englische Regierung im kommenden Jahr die von der deutschen Reichsregierung geforderten grund- sätzlichen Abänderungen des Völkerbundpattes vorschlagen, um Deutschland den Wiedereintritt in den Völkerbund zu ermöglichen. Ein Mittelmeerbund? London, 27. Nov. Die auch vom „Sunday Times" befür wortete Reform des Völkerbundpaktes im Hinblick auf eine Verstärkung der Friedensgarantien im Mittelmeer würde darin bestehen, daß Artikel

Schlaue, die ihre Quellen „hintenru m" haben. Das ist leider eine der unangenehmsten Wirkungen der Sanktionen, daß zahlreiche Waren heute nur mehr „hintenrum" zu haben sind. Daß Brennstoffknappheit besteht, kann man : nicht be haupten. Aber es soll damit gespart werden, und darum ist der Brennstoffpreis so stark in die Höhe gesetzt worden. Auch die Eisenbahnen sparen an Brennstoffen; eine ganze Reihe von Zügen sind eingestellt worden. Die Frage der Ausdehnung der Sanktionen. h. London, 27. Nov

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1935
Umfang: 8
. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch-> land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr.rsr Innsbruck, Mittwoch den 25. September 1935 43. Jahrgang Das Ergebnis des britischen Ministerrates London, 24. September. Der britische Ministerrat trat zu einer Sitzung zusammen, die sich in erster Linie mit dem italienisch-abessimschen Streitfall zu befassen

hatte. Außer dem britischen Völkerbundminister Eden, der sich in Gens aufhält, nahmen alle 21 britischen Minister an der Sitzung teil. Es wird angenommen, daß der britische Außenminister Hoare über die gestrigen Besprechungen des Gesandten in Rom mit Mussolini berichten wird. London, 24. September. Ueber den großbritanni schen Ministerrat, der eineinhalb Stunden dauerte, wird, wie verlautet, kein Kommuniquee veröffentlicht werden. Doch ist man in Londoner Kreisen der Auffassung, daß der MEterrat

keine besonderen Beschlüsse gefaßt habe. London, 24. September. Im britischen Ministerrat, der heute in London tagte, kam die gegenwärtige Lage im italienisch-abessimschen Konflikt zur Sprache. Den Bericht erstattete Außenminister Hoare, wobei er auch den Stand der italienischchritischen Beziehungen streifte. Es wurde auch über die Unterredung des britischen Gesandten in Rom, Sir Eric Drummond, mit Mussolini berichtet. Ter Ministerrat hat daraus vßlwiesen, daß der Bericht des Fünfer-Ausschusses seststellte

der Meinung Ausdruck ver liehen, daß Großbritannien nicht an militärische Maßnah men gegen Italien denke. London, 24. September. In den Leitaufsätzen der Londoner Zeitungen wird ausgedrückt, daß der Völker bundrat infolge der Haltung Italiens zwangsläufig den Artikel 16 des Paktes anwenden müsse. Der britische Botschafter bei Muffoliin London, 24. September. Nach hiesigen Meldungen weilte der britische Botschafter in Rom gestern bei Mussolini, um hinsichtlich der Lage im Mittelmeer zu konferieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1935
Umfang: 8
, sind es, die zur Beratung und zur Ent scheidung stehen. In Stresa wird nicht nur beraten, sondern auch zu klären sein. Ire Prager Beratungen Prag. 4. April. (AN.) Ter englische Lordgeheimsiegel bewahrer Eden, der heute früh in Prag eingetroffen ist. hatte eine zweistündige Konferenz mit Außenminister Dok tor Ben eich. Eden verließ um l.30 Uhr nachmittags Prag mit einem englischen Flugzeug und begibt sich nach London. Nach Mitteilungen aus informierten Kreisen war der Besuch des englischen Staatsmannes keinen besonderen

Fragen ausgetauscht. Minister Dr.- Benefch gab eine ausführliche Darlegung der Friedenspolitik der Tsche choslowakei. Beide Minister konstatierten eine vollkommene Ueber- einsttmmung in den Zielen der Politik ihrer Länder j betreffend die Erhaltung des allgemeinen Friedens und ihre aufrichtige und unabänderliche Ergebenheit gegen über der Politik des Völkerbundes. Die Abreise Prag, 4. April. (Tfchech. P.-B.) Lordgeheimsiegelbe wahrer Eden ist um 13 Uhr nach London abgeflogen. Die Vorbereitungen

für Stresa Paris, 3. April. (TR.) Nach den Meldungen der Morgenblätter aus London hat die englische Regierung bereits Vorbereitungen für die Konferenz m Stresa ge troffen. Von englischer Seite dürste der Vorschlag unter breitet werben, bei der Konferenz der drei Premiers einen Beschluß zu fassen, der die Grundprinzipien der Londoner Resolution vom 3. Februar beinhaltet. Der Beschluß soll dahin gehen, daß eine allgemeine Regelung aller europä ischen Streitfragen durch den Völkerbund durchgesührt

ist, und zwar im Zusammenhang mit dem Völkerbundthema. Deutschland hat seine Bereitwil ligkeit, in den Bölkerbunb zurückzukehren, davon abhängig gemacht, daß der Völkerbundpakt aus dem Versailler Ver trag. deflen Teil I er ist, herautzgenommen wird, damit die Diskriminierung Deutschlands in Fortfall käme. Zu den wesentlichsten Diskriminierungen zählt die Feststellung, daß Deutschland unfähig sei, Kolonien zn verwalten. Ein neuer Plan Mussolinis? London, 4. April. (-) „Daily Telegraph" berichtet .aus Warschau, daß Mussolini

machen, ' so wird die Schweiz den internationalen Gerichtshof im Haag anrufen. Eine Abordnung der internationalen Frauenkonferenz in London, die wegen des Falles Jacob auf der deutschen Gesandtschaft vorsprach, konnte vom deutschen Geschäststrä- ger, Fürst Bismarck, keine Positive Antwort erhalten. Die Abordnung wies aus die furchtbaren Folgen hin, die solche Aktionen der deutschenPolizei in der gesitteten Welt Hervor rufen müßten. Es handle sich unzweifelhaft um Menschen raub, der überall von Gestapo-Agenten mit Hilfe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.05.1939
Umfang: 6
der Legende, die London aus jüdischer Quelle in Warschau bezogen hatte. Wir appellieren an das Gewissen und an den journalistischen Anstand! Wer als Ausländer einmal in Danzig war — und es sind viele ausländische Journalisten im Laufe der Zeit in Danzig gewesen — hat den gewonnenen Eindruck ausdrück lich Danziger Stellen gegenüber bestätigt, daß nämlich die deutsche Bevölkerung in der Freien Stadt Danzig von großer Disziplin beseett sei. Eine heruntergriffene polnische Fahne wird in der Propaganda

wieder aus dem Dreck gezogen werden soll". 3. Können die Zeitungen nicht davon lassen, ihre Leser in einem Zustand starker Aufregung zu halten. Immer wieder wird zu größter Eile angefeuert, denn Deutschland und Italien seien gefährliche Gegner und das ganze Sicherheitssystem sei keinen roten Heller wert, solange nicht die Sowjetunion daran teil nehme. Die Nachricht, daß nicht Molotow oder Potemkin, sondern nur der Sowjetbotschaster in London die Vertretung Moskaus in Genf wahrnehmen wird, hat in Paris ebenso

wie in London enttäuscht. Eine große Anzahl Blätter glaubt hierin entweder einen Bluff oder einen Erp.'essungsversuch der Sowjetregierung zu ersehen, der dazu bestimmt sei, die demo kratischen Länder den Moskauer Wünschen langsam aber sicher gefügig zu machen. In der Tat scheint diese Berechnung nicht ganz unrichtig zu sein; denn verschiedene Zeitungen verlangen heute schon, daß man doch alle politischen und sonstigen Erwä gungen außer acht lassen und nur schnellstens den Sowjetpakt unter Dach und Fach

bringen solle. Der Außenpolitiker des „Petit Parisien" schreibt, man hege in Paris und London jedenfalls den heißen Wunsch, schnellstens zu einer greifbaren Lösung zu kommen, und man zweifle nicht daran, daß Moskau von einem ähnlichen Wunsche beseelt sei. Wenn man die Macht der Demokratien durch Sowjetrußland verstärken solle, wäre es klug, wenn man künftighin alle poli tischen Erwägungen fallen lassen und nur noch nach rein „tech nischen", d. h. militärischen Gesichtspunkten handeln

würde. Jede Formel einer Zusammenarbeit würde gut sein, wenn sie dem Zweck dient, einen „deutsch-italienischen Angriff" (!) zu verhindern. Das „Petit Journal" weiß nicht recht, wie es sich zu der Frage einer militärischen Zusammenarbeit mit den Sowjets einstellen soll. Jedenfalls weist das Blatt darauf hin, daß die Sowjet union ein wirtschaftlich und militärisch desorganisiertes Land fei, das nur aus den Meinungsverschiedenheiten zwischen den kapitalistischen Ländern Nutzen zu ziehen hoffe. London, 17. Mai

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.06.1936
Umfang: 10
L a n g t s ch e u Hungers ge storben. Abessinien soll vom Völkerbund verwaltet werben? London, 6. Juni. (United Preß.) Informationen aus ausländischen diplomatischen Kreisen bestätigen in gewissem Umfang die Behauptung, daß London nach wie vor auf diplomatischem Wege versuche, Italien zu Zugeständnissen in der Frage des zukünftigen Status von Abessinien zu bewegen. Englands Bestreben gehe dahin, von M u s s o l i n i die Zusage zu erhalten, daß Abessinien nach den Grundsätzen der Mandatsregierung im Rahmen

des Völkerbundes verwaltet werden solle. Diese Frage soll der Hauptgegenstand der beiden letzten Unterredungen Edens mit G r a n d i und der in Rom stattgefundenen Konferenzen zwischen Suvich und Sir Eric Drummond gewesen sein. In London glaubt man offenbar, daß ein Zugeständnis Roms in dieser Frage die Brücke zu einem Kompromiß zwischen Italien und dem Völkerbund bilden könnte. Man betont auch, daß die kleineren Völkerbundmächte, vor allem die skandinavi schen Staaten, durch eine solche Lösung

sich zu 90 Prozent in den Händen der äthiopischen Regierung, d. h. also in den Händen ihrer Rechtsnachfolgerin, der italienischen Regierung. Ras Hailu bei Marschall Graziani. Addis, Abeba, 6. Juni. (Stef.) Marschall Graziani hat R a s H a i l u empfangen, der sich der Regierung des Reiches Der Regus über seine Aufgabe in London. h. London, 6. Juni. In einer Unterredung mit dem Londoner Berichterstatter des „Journal" erklärte der N e g u s, daß das Hauptziel seiner Reise nach London die Verteidigung der Sache

Abes siniens sei. Ich hoffe, erklärte der frühere abessinische Herr scher, bei dieser Aufgabe auf die Unterstützung der Mehr heit der englischen Meinung. Zu diesem Zwecke werde ich bei allen Männern vorsprechen, die unserer Sache von Nutzen sein können. Meine Mission wird sich nicht auf London beschrän ken. Ich wäre nicht nach Europa gekommen, wenn ich nicht volles Vertrauen in den Völkerbund gehabt hätte. Unsere Hoheitsrechte bleiben de jure und de facto auf recht. Ich bin auf Grund

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.10.1935
Umfang: 8
in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Rummem versehen Jnnsbru Mltivoch 2. Oktober 1935 Nummer 226 Englische Frage an Frankreich London, 1. Oktober (Reuter). Die „Times" und andere Blätter bestätigen, daß Großbritannien an Frankreich die Anfrage gerichtet habe, ob es auf französische Unterstützung rechnen könne, falls dieSpannungimMittelmeerzu einem Angriff auf die britische Flotte führen sollte. Rur Gr-ankenaustausch London, 1. Oktober. (Reuter.) Mch

dem Besuche des italienischen Botschafters Vrandi im Außenamt wurde in der italienischen Botschaft erklärt, daß bei diesem Besuch keinerlei Vorschläge gemacht wurden, sondern nur ein Gedan kenaustausch über die allgemeine Lage erfolgte. Bor entfchei-vnöen Beschlüssen in -er Sanktionsfrage London, 1. Oktober. (Priv.). Eden wird vor seiner Rückkehr nach Gens an der yorgigen englischen Kabinettssitzung teilnehmen. Auf Arund seines Berichtes sollen in dieser Sitzung entschei dende Beschlüsse

. Im Grenzgebiet angelangt, konnte man bei klarster Sicht etwa 120 Kilometer nach Abessinien hin einschauen, wo sich über die im Schatten dunkler, schwerer, niedrig hängender Wolken liegenden Berge eine wahre Sintflut von Regen ergoß. Ausweisungen aus Malta London, 1. Oktober .(D.N.B.) Reuter meldet aus Malta: Vier Italiener sind am Sonntag Abend aus Malta ausgewiesen worden und einem fünften, der sich gegenwärtig in Italien aushält, wird es nicht wieder gestattet, zurückzu- kehren. Eine italienische

Kresseftimme Rom, 1. Oktober. (Ag. Stefani.) Die englische Antwort auf die französische Anfrage wegen der Interpretation und Anwendung des Völ kerbundpaktes bedeutet für die „Tribuna" ein De-- menti der von London bis heute angewendeten Völ kerbundpolitik. Die Lösung des italienisch-abefsinischen Konfliktes, wie sie von Italien befürwortet wird, fei im Einklang mit den von Hoare gegebenen Inter pretationen des Paktes. Die Zuhilfenahme der Gewalt von Seite Italiens sei kein plötzlicher An griff

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
haben. Seit zwei Tagen wurde Boadilla aus Geschützen und Flugzeugen heftig bombardiert. London, 2. Dez. (Reuter) Der Korrespondent des Reuterbüros in Madrid telephoniert, daß ein fürchterlicher nationalistischer Angriff im Gebiete der Uni versitätsstadt in der vergangenen Nacht von den Regierungstruppen zurückgeschlagen worden sei. Die Regierungstruppen hielten ihre Stellungen aufrecht, rückten dann vor und besetzten einen Teil der Klinik, die die gesamte Universitätsstadt beherrscht. WMnstMaMtmhMluiWil

tenden und mittleren Beamten der Politi schen Staatspolizei fristlos entlassen. Ins gesamt handelt es sich etwa um 20 Personen. Diese Maßnahme wird damit begründet, daß die entlassenen Beamten nicht nur nicht energisch genug gegen die Umtriebe der auf gelösten und verbotenen Parteien vorgegan gen seien, sondern auch die Bewegung Pro fessor Zankofss begünstigt hätten. Gestohlene Geheimpapiere London, 2. Dez. Geheimpapiere, die das Luftfahrtministerium und ein Flugzeugwerk in Bristol betreffen

, sind in London aus einem Privatwagen gestohlen worden. Die Polizei hat sofort die Suche nach Tätern und Papieren ausgenommen. Bisher hat sie jedoch keinen Erfolg gehabt. Rurse Wiener Effektenbörse Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 97,5g fünfprozentige Konversionsanleihe 104.25, 5 i/,J prozentige Arbeitsanleihe 1935 99.25, fiebenpto, zentige Int. Bundesanleihe 1930 österr. Tranche 135.—, siebenprozentige Intern. Bundesanleihe amerikanische Tranche groß 573,50, siebenprozen. tige Int

. 7 Prozent Tiwag 542—547, Prozent Tiwag 551—556, Illwerke 1960-1980, Innsbrucker Kommunalanleihe 124V-—125V». Durchschnittskurse im Privatelearing Devisen Wien, 2. Dez. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 292.81 (Geld). 294.85 (Ware); Berlin 216.34, 217.76; (auslandfreie Zahlung); Brüssel 90.95, 91.71; Ko> penhagen 117.73,118.87; London 26.39, 26.63; Mai. land Mittelkurs 28.125 (Abrechnungskurs gemäß Zahlungsübereinkommen); Neuyork 537.88, 542.88 (Neuyork Brief oder Scheck 533.07); Oslo 132.56, 133.78; Paris 25.08

, 25.34; Prag nominell 18.8125, 18.9225 (Abrechnungskurs im österr.- tschechoslowakischen Clearing 100 8 gleich kc Geld 528.50, Ware 531.50); Stockholm 136.02, 137.24; Warschau 100.81, 101.21; Zürich 123.63, 124.71. Kafsakurse im Wechselstubenverkehr Devisen Wien, 2. Dez. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 291.08, Berlin 213.37, Brüssel 90.41, Kopenhagen 117.63, London 26.24. Neuyork 534.72, Oslo 131.78, Paris 24.93, Stockholm 135.22, Zürich 122.91. Noten Wien, 2. Dez. Amsterdam 290.19 Geld, 292.75 Ware

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1936
Umfang: 6
zerte Innere und leiteten in heftigstem gegnerischen Feuer die Tanks sicher durch die Sperre. Diesem Angriff hielt der Panzerzug nicht stand. Er machte Dampf auf und zog sich nach Irun zurück. Goldausfuhren aus Madrid als „Anschläge gegen die nationale Wirtschaft" betrachtet, eine Verordnung erlassen, in der alle durchgeführten Operationen als null und nichtig erklärt werden. Die Säuberung von Mallorca, h. London, 28. Aug. Auf der Insel M a l l o r c a sind die letzten Reste der gelandeten

. Gespannte Lage in Madrid. London, 28. Aug. Trotz der in den letzten Tagen sich häu fenden Meldungen, in denen die Madrider Linksregierung über angeblich erfolgreiche Vorstöße und Unternehmungen an den verschiedenen Fronten berichtet, herrscht, wie ein Ge währsmann des Reuterbüros meldet, in der Hauptstadt Spaniens eine sich immer bemerkbarer machende Spannung. Niemand wisse, was der nächste Tag bringen werde. Starkes Befremden unter der Bevölkerung habe die Sperrung der Toledo st raße hervorgerufen

erhalten hatten, vorläufig nicht auszulaufen, sind über Nacht ohne Lotsen und Schlepper aus dem Hafen von Mar seille ausgelaufen und verschwunden. Man glaubt, daß sie Kurs auf Barcelona genommen haben. Der geglückte Aus bruch ist um so erstaunlicher, als auf Befehl der Reedereien wichtige Einzelteile der Maschinenanlagen abgenommen und an Land gebracht worden waren, gerade, um ein verbots widriges Auslaufen zu verhindern. Rücktritt des spanischen Botschafters in London. London, 28. Aug

Kontakte zwischen Parisund Berlin so rege werden wie zwischen Berlin und London. Er hofft, das nächste Mal in seiner Eigenschaft als deutscher Wirtschastsminister mit seinen französischen Kollegen ähnliche Besprechungen zu führen. Er schließt mit den Worten: „Ich hatte die Ehre, die Bekanntschaft Leon Blums und mehrerer anderer Minister zu machen, und fand sowohl bei den technischen wie bei den allgemeinen Besprechungen in ihnen intelligente und auftichtige Männer, die von gutem Willen beseelt

in der Schweiz. Bern, 28. Aug. Die Kommunisten haben am Mittwoch mit der erforderlichen Unterschriftenzahl ein Volksbegehren gegen die dringlichen Bundesbeschlüsse und „zur Wahrung der demokratischen Volksrechte" eingebracht. Die Nanking-Truppen greifen an. London, 28. Aug. (A. N.) Wie die „Daily Mail" aus Hongkong meldet, strömen Tausende von Flüchtlingen aus Kwangsinach Süd-Kwantung. Nankingtruppen dro« hen Kwangsi anzugreifen. Marschall Tschiangkaischek soll sich bemühen, allgemeine Feindseligkeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 13.11.1937
Umfang: 16
aus ein Versprechet der Restauration der Monarchie zu drängen. Sie sollen sich! einig sein, den Prinzen Juan als Kandidaten für den Thron aufzustellen; er soll als Juan III. herrschen. Diese Monarchisten schlagen vor, daß die Wiederherstellung der Monarchie zeitlich mit einer allgemeinen Amnestie zusammensallen soll, denn sie sind überzeugt, daß ein solcher Akt der Gnade Tausende von Republikanern veranlassen würde, ihre Waffen niederzu legen. Amtliche Beziehungen London-Talamanca London, 12. November

des General- Franco in London zu dem gleichen .Zweck aufnehmen- wird. Ueberdies werden Unteragenten in einer beschränkten Zahl an anderen Plät zen, die zwischen den beiden Parteien vereinbart werden, ernannt werden. Die Aufnahme des genannten Agenten in London bil det in keiner Weise eine Anerkennung der Behörden des unter der Herrschaft General Francos stehenden Gebietes durch die britische Regierung, und weder die eine noch die andere Seite wird- für ihre Agenten das diplomatische Sta tut gewähren

und Portugal London, 12. November. Der diplomatische Redak teur des Reuterschen Büros meldet, daß die spanischen Na- tionaUsten die bevorstehende diplomatische Anerkennung von seiten der japanischen und der portugiesischen Regie rung erwarten. Eine Information über den genauen Stand der VerhaUdlnngen ist zurzeit nicht erhältlich. General Franco erwartet aber eine solche Anerkennung schon für die nächste Zeit. Verschweizerung , Seit einiger Zeit taucht in der politischen Auseinan dersetzung ein neuer

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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1936
Umfang: 6
, die in mehreren Autos angerückt war, den Mann zu überwältigen. Er wurde mit einem Säbel niedergeschlagen, entwaffnet und ins Kran kenhaus gebracht. Streik auf dem Londoner Fleischmarkt. London, 3. Febr. (A. N.) Nach einer Meldung des „Daily Herald" streiken etwa 8000 Arbeiter des Londoner Fleisch marktes wegen Lohnstreitigkeiten. Razzia nach Mädchenhändlern in Newyork. Newyork, 3. Febr. (A. N.) Wie die Polizei berichtet, sind bei einer von 165 P o l i z i st e n in Zivil durchgeführten Unter suchung

hat die schwedische Regierung veranlaßt, sofort entsprechende Hilfs maßnahmen zu treffen. Amerikanische Inseln von Eis eingeschlossen. Washington, 3. Febr. (A. N.) Die etwa 90 Meilen von Washington in der Chesapeake-Bucht liegende Insel Tan gier s, die sonst ein beinahe südliches Klima hat, ist feit dnb. London, 3. Februar. Die Betrachtungen der Londoner Sonntagspresse stehen völlig im Zeichen der bevorstehenden Unterhausaussprache über die A u f r ü st u n g Englands zu Wasser, zu Lande und in der Luft

soll ein großer Flugzeug stützpunkt eingerichtet werden. Außerdem ist die Anlage von Militärflugplätzen in Indien und Australien geplant. Bor englisch-ägyptischen Verhandlungen. London, 3. Februar. (United Preß.) Wie hier von zuständiger Seite mitgeteilt wird, werden am 15. Februar englisch-ägyptischeVerhandl ungen um ein militärisches und um ein politisches Bündnis eröffnet werden. Allerdings soll nach den gegenwärtigen Plänen das geplante englisch-ägyptische Bündnis erst nach den ägyptischen Wahlen

- V i n e y a r d, die ebenfalls von riesigen Eisfeldern umgeben ist, macht sich auch bereits Lebensmittelknappheit bemerkbar. Verheerendes Unwetter ans Neuseeland. London, 3. Februar. (A. N.) Wie aus Wellington gemeldet wird, ist die Nordinsel von Neuseeland gestern von einem verheerenden Unwetter heimgesucht worden. Die Stadt Palmer st on sieht aus, wie wenn sie von einem Erdbeben betroffen worden wäre. Von vielen Häusern wurden die Dächer abgerissen und zahlreiche Fensterscheiben eingedrückt. Auf dem Messeplatz stürzte

eine Tribüne ein. Ein Z u g i st e n t g l e i st. Auf der ganzen Insel sind die drahtlichen Verbindungen unterbrochen. Der Waira- rapasee und der Fluß Manawutu sind meilenweit über die Ufer getreten. Schwerer Hagel in Südafrika. London, 3. Febr. (A. N.) Bei Setter (150 Kilometer nördlich von Johannisburg in Südafrika) richtete am Sonntag ein schweres Hagelwetter, dem ein wolkenbruchartiger Regen folgte, große Verheerungen an. 1. Die Sicherung der interimperialen Verkehrsverbindungen. Im Zusammenhang

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