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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.05.1935
Umfang: 10
in einem Fluß manövriert und dann mühe los wieder das Ufer erklommen haben. 70.000 Kinder huldigen dem englischen König. London, 11. Mai. (A. N.) Bei strahlendem Sonnenschein zogen heute seit den frühen Morgenstunden 70.000 Kinder, darunter 1800 verkrüppelte, in das Zentrum von London, wo Tribünen errichtet und Gehsteige auf Anordnung des Königs für sie reserviert sind, damit sie ihn sehen können, wenn er mit der Königin nachmittags im Wagen zum Bürgermeister amt von St. Marylebone fährt

, um mit den Bürgermei stern der einzelnen Londoner Verwaltungsbezirke zusammen zutreffen. Der König hat in einer Iubiläumsbotschaft an die Kinder diesen gesagt, sie seien die Erben einer großen Vergangenheit, die Zukunft gehöre ihnen. Er setze sein ganzes Vertrauen in sie. Heute sind nun die Kinder erschienen, um ihm durch ihre Zurufe zu antworten, daß sie sich ihres Erbes würdig erweisen wollen. Österreichische Studenten in London. London, 11. Mai. (A. N.) Die Gruppe der zwölf öster reichischen. Studenten

, die unter den.Auspizien der „National Union of Students“ vor einigen Tagen eine Reise durch England angetreten hatte, ist nach einer längeren Tour durch Schottland und Nordengland nun in London ein getroffen. Hier ist ein fünf Tage umfassendes Programm vor gesehen, das die Vorführung österreichischer Volks tänze und Volkslieder vor den Studierenden der fünf größten Londoner Hochschulen umfaßt. Ausnahmezustand in Belfast. London, 11. Mai. (A. N.) Infolge der politischen Unruhen am Donnerstag und Freitag

hat die Regierung über das Hafenviertel von B e l f a st den Ausnahmezustand verhängt. Panzerwagen stehen in Bereitschaft, um neue Ruhestörungen im Keime zu ersticken. Arbeitslosenunruhen in Neufundland. London, 11. Mai. (A. N.) Aus Neufundland werden schwereUnruhen berichtet. In der Hauptstadt St. Johns kam es zu einem Zusammenstoß zwischen 3000 demonstrieren den Arbeitslosen und der Polizei. Die Arbeitslosen grif fen die Schutzleute mit Steinen und E i s e n st a n g e n an, so daß die Polizei

. Amsterdam 363.51 Geld, 365.55 Ware; Berlin 215.57 (216.99), der Kurs versteht sich für auslandfreie Zahlung Ber lin; Brüssel 90.71 (91.47); Kopenhagen 116.32 (117.46); London 26.13 (26.37); Madrid 69.89 (70.55); Mailand 44.02 (44.28); Newyork 536.A (541.29), Newyork Brief oder Scheck 531.48; Oslo 130.91 (132.13); Paris 35.44 (35.70); Prag 22.25 (22.41); Stockholm 134.36 (135.58); Warschau 101.12 (101.74); Zürich 173.61 (174.69). Kastakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien. 11. Mai. Amsterdam

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1939
Umfang: 6
ein Unglück neue Front auch gegen Japan richte. In London wirkte dieser sowjetische Uebereifer verwirrend, zumal als die pol nische Antwort vorlag. Polen erklärte nämlich, daß es jede Blockpolitik grundsätzlich ablehne und daß es auch niemals einer Kombination, die gegen Deutschland, seinen unmittel baren Nachbar, gerichtet sei, beitreten könne und wolle. Dar über hinaus ergab sich durch die englischen Konsultationen, daß auch die engere Zusammenarbeit mit Moskau und die Aussicht auf eine etwaige

militärische Unterstützung für die polnische Außenpolitik völlig unmöglich sei. Damit war London, falls es seinen Einkreisungsplan immer noch nicht aufgeben wollte, vor die Alternative gestellt, sich zwi schen Polen und Sowjetrußland zu entscheiden. Da Polen Deutschland am nächsten liegt, entschied sich London für Polen, obwohl gerade Polen den englischen Plan abgelehnt hatte. Da mals glaubte man in Warschau einige Tage, die Reise des Obersten Beck werde überhaupt nicht zustande kommen

den Weg nach London zu ebnen, ist auch von Frankreich, das seit dem prunkvollen L e b r u n - Besuch immer lauter nach Taten ruft, übernommen worden. Ein tagelanges Trommelfeuer der englischen und französischen Presse setzte ein, geradezu „die Schlüsselstellung zur Ehrenrettung Europas" schreiben die Blät ter beider Länder Polen zu. Und so kommt nun Oberst Beck nach London im grellsten europäischen Scheinwerferlicht. Be glückt und stolz schreiben die polnischen Blätter und Blättchen: „Endlich beginnt die Welt

wird. Allerdings ist schon deutlich geworden, daß hier der Hebel der englischen Diplomatie anzusetzen versucht. Denn dieses Ver trauen der Geldleute und somit die Höhe der Anleihe und Kre dite ließe sich vielleicht beeinflussen, vielleicht sogar stark be einflussen, nämlich durch entsprechenden militärischen Schutz dieser englischen Investitionen. Der artige Andeutungen wurden in Warschau schon gemacht. Nach englischer Auffassung dreht sich der Besuch in London nicht um Polen

er folgte genau an dem Tage, au dem Außenminister Deck die Reise nach London antrat, um Pole« an England zu binden. Das Aufsehen, das dieser tragische Freitod erregt hat, ist ungeheur und wirft dunkle Schatten auf die jüngste Entwick lung. Oberst Slawek ist 60 Jahre alt geworden; er stand in der polnischen Freiheitsbewegung seit seiner Schulzeit. Zu Be ginn des Jahrhunderts war er durch eine Bombe schwer ver wundet worden, die sein Gesicht entstellte, sodaß er einen Bart tragen mußte. Einige Jahre

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.02.1933
Umfang: 6
zu finden, mit der Feststellung des Bruches der international bindenden Verpflichtungen zur all gemeinen Abrüstung beantwortet werden wird. Die weiteren Verhandlungen der Abrüstungskonferenz müssen im Hinblick auf diese Lage vom deutschen Standpunkt als außer ordentlich kritisch angesehen werden. Hitler fordert Gleichberechtigung Deutschlands. KB. London, 7. Febr. Das Reuterbüro veröffentlicht eine Meldung aus Berlin über die Haltung der Regierung H i t- l e r zur Abrüstungs- und Gleichberechtigungs

ist der Gesundheits behörde nicht bekannt. Eine dunkle Geschichte. A. B. London, Anfang Februar. Welche Bewandtnis hat es mit dem Tode der Albanierin Z e i n e p V l o r a, die sich am Weihnachtsabend am Fuße des Gefallenendenkmals in Whitehall, dem Londoner Mini sterienviertel, vergiftete? Der Fall weist eine Reihe von un gewöhnlichen Begleiterscheinungen auf, man munkelt in Lon don von diplomatischen Verwicklungen und politischen In trigen, die Sache soll im Parlament zur Sprache gebracht werden, kurz

, eine Rolle spielen und sich, ohne ein Amt zu bekleiden, politisch betätigen, besonders außenpolitisch. Eine Tochter des geschiedenen Ehepaares ist mit einem höheren italienischen Offizier verheiratet. Frau Vlora lebte zuletzt in Paris in einem Hotel im Quai de Paffy. Am 21. Dezember empfing sie, wie jetzt bei einer Hausdurchsuchung in Paris festgestellt wurde, einen Brief aus London, gezeichnet D j e- m i l, in dem der Schreiber eine Einladung nach Paris ab lehnte, da er bereits

eine andere Weihnachtseinladung ange nommen habe, und später ein Telegramm aus London in französischer Sprache: „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen." Am Abend dieses Tages reiste Frau Vlora nach London und sprach hier am nächsten Morgen in der albanischen Gesandt schaft vor. Man bedeutete ihr, daß der Gesandte, Djemil D i n o, sie nicht empfangen könne. Frau Vlora machte am 23. und 24. Dezember noch mehrere vergebliche Versuche, den Ge sandten zu sprechen, und beging dann am Weihnachtsabend auf der Straße

die Untersuchung unter Ausschluß der Oeffentlichkeit und der Presse statt, und zwar nicht, wie üblich, im Amtslokal des Coroners, sondern im Gebäude der albanischen Gesandt schaft. Auch der Tod der Albanierin war geheimgehalten worden, und erst in den letzten Tagen sind Zeitungsleute in London und Paris der ganzen Affäre auf die Spur ge kommen. Man ist dabei auf sehr sonderbare Begleitumstände gestoßen. In der Pariser Hotelwohnung der Frau Vlora, in der man ebenfalls nichts von ihrem Tode wußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1935
Umfang: 8
ein Manifest unterzeichnet, in dem sie für di>e Aufrechterhaltung der republikanischen Verfassung eintreten. London, 28. Juli. (Reuter.) Der Bürgermeister von Athen, Kotzias, hat, nachdem er durch drei Tage Bespre chungen mit Exkönig Georg von Griechenland hatte, Lon don verlaffen, um noch Griechenland zurückzukchren. Bor seiner Abreise erklärte er gegenüber einem Vertreter de§ Reuterschen Büros, daß der Exkönig die Frage der Restau ration vor allem als Patriot betrachte und sich vom Wohle des Landes

und dem Wunsch des Volkes leiten lassen werde. Bürgermeister Kotzias ist aus freien Stücken nach London gekommen, um dem Exkönig die Lage in Griechenland und die Tendenz der verschiedenen Parteien hinsichtlich des kom menden Plebiszits darzulegen. Kein startbereites Flugzeug für den griechischen König London, 22. Juli. (TR.) Der Athener Bürgermeister Kozias ist in London eingetrosfen und hat mit dem Exkönig von Griechenland konferiert. Ueber die Einzelheiten der Unterredung wird strenges Stillschweigen

bewahrt. Hingegen wird strikte verneint, daß der König die Ab sicht hätte, einen Staatsstreich durchzuführen und daß ein Flugzeug startbereit sei, um ihn nach Griechenland zu bringen. Flottendebatte im Unterhaus London, 23. Juli. (DNB.) Der Erste Lord der Ad miralität Sir Bolton Eyres Monsell wies in feiner An sprache in der gestrigen Unterhaussitzung darauf hin, daß alle Flottenabkommen im Dezember 1986 abgelaufen wä ren, unter denen Großbritannien die letzten 16 Jahre ge- arbeitet habe. Es müsse

für eine Flottenkonferenz N e u y o r k, 23. Juli. (Reuter.) In offiziellen Washing toner Kreisen glaubt man. es verbleibe offensichtlich wenig Hoffnung für eine Wiederaufnahme der Flottenkonferenz im Lause des Jahres 1965. Luftmanöver über London London. 23. Juli. (AN.) Die Luftmanöver über London und Umgebung sind bereits in vollem Gange. Am Montag um 18 Uhr erfolgten innerhalb einer einzigen Stunde zwölf verschiedene Angriffe von kleinen Gruppen von Bombenflugzeugen. Gewölk, das in 900 bi§ 1500 Me ter Höhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1931
Umfang: 8
. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 823 Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 12 Fnnsbruü. Freitag Sen 17. Fall 1831. 38. Fahrgang. Ae deutschen Minister fahren nach Paris. London, 16. Juli. (Reuter.) Auf eine Anfrage Bald- wins im Unterhaus erwiderte Macdonald, daß nach ein gehenden Verhandlungen, die heute vormittags stattgefun den hätten, die englische Regierung dahin informiert wor den sei, daß sich der deutsche Reichskanzler

entschlossen habe, nach Paris zu reisen. Der Besuch, den er, Macdonald, in Berlin mit Henderson zu machen gedachte, sei deshalb ver schoben worden. Die Ministerkonserenz, so fügte er hinzu, werde am Montag in London, wie angekündigt, beginnen. Ein konservativer Abgeordneter richtete an Macdonald die Frage, ob der Premierminister versichern könne, daß die Regierung ihre Hand nicht dazu reichen werde, die Finanz krise durch Auferlegung politischer Bedingungen auszu nützen. Macdonald erwiderte

, er werde die Frage im Auge behalten. Zuerst Verhandlungen in Paris, dann in London. Paris. 16. Juli. Die Tatsache, daß sich auf die Ein ladung der französischen Regierung Reichskanzler Dr. Brü ning und Reichsaußenminister Dr. Curtius nach Paris be geben werden, wird von der Agence Havas als Beweis da für gedeutet, daß die internationale Solidarität immer stär ker sich fühlbar mache. In der Auslassung heißt es weiter, es sei nützlich, die Wichtigkeit der Tatsache zu unterstreichen, daß zum ersten Male seit langen

Jahren die Vereinigten Staaten offiziell an Verhandlungen teilnehmen, die in er ster Linie Europa betreffen. Die Ankunft von Dr. Brüning und Dr. Curtius in Paris sei für Samstag vorgesehen. Die Verhandlungen könnten alsdann einen positiven Cha rakter annehmen. Wegen der Dringlichkeit der Lage wür den sie ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, um zu einer grundsätzlichen Einigung zu gelangen. Wenn dieses Ergeb nis erreicht sei, würden diese Verhandlungen aus Wunsch der englischen Regierung in London

fortgesetzt. Es werden daran die Minister sämtlicher Staaten, die den Doungplan unterzeichnet hatten und zweifellos auch die Vertreter der amerikanischen Regierung teilnehmen. Die Teilnehmer der Konferenz in London. London, 16. Juli. (Reuter.) Wenn auch bis heute vormittags die amtlichen Antworten auf die Einladung der britischen Regierung noch nicht eingetroffen sind, so ist doch sicher, daß Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Ita lien, Belgien, Japan und die Vereinigten Staaten vertreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1936
Umfang: 8
aerodynamische Form gebung bewirkt. In den Stromlinienrumps ist das Kühl- Wregat einbezogen, ohne daß dadurch eine Verringerung der Kühlfläche entsteht. London, 8. Juli. Die weitere Verstärkung und Be schleunigung der britischen Aufrüstungsmaßnahmen wird dadurch gekennzeichnet, daß gestern abends neue Zusatzhaus- halte für die Flotte und die Luststreitmacht im Unterhaus angebracht wurden. Ein Zusatzhaushalt für die Armee in Höhe von sechs bis sieben Millionen Pfund wird ebensall» m den nächsten Tagen

neuen Kämpfen in Abessinien London, 8. Juli. Nach hier aus Gore eingelausenen Berichten planen die Abessinier des noch nicht besetzten Gebietes eine Kleinkriegsoffenlftve gegen die Italiener. Es soll sofort nach Einsetzen des großens Regens, der in einer Woche zu erwarten ist, zum Angriff geschritten werden. Im einzelnen berichtet hiezu der „Daily Herald" aus Dschibuti, daß die Angrisssaktiou gleichzeitig in fünf Ab schnitten duvchgeführt werden soll. Der wichtigste Vorstoß punkt der Abessinier sei

Mebbindungslinien zwischen Addis «Abeba, und Jtälienisch-Eritrea durch die Einnahme der 'Städte Gondar und Desfie abzuschneiden. lSchließlich soll im Westen ein grö ßeres Heer ausgestellt werden, das Addis Abeba!durch ein llmgehungsmanöver einzukreisen und anzugreisen hätte. Die Offensive der Abessinier soll von einer Gruppe europäisch erzogener Landsleute des Negus organisiert werden. Im Zusammenhang mit diesen 'Plänen scheint auch der Versuch des Negus zu stehen, in London einen Kriegsfonds in der Höhe

von zwei Millionen Pfund 'Sterling zusammen- zubringen. Die erste Handlung, die der Negus nach seiner Rückkehr nach London unternahm, war die Aufforderung zur Zeichnung für diesen Kampfonds, der, wie es in der Aufforderung heißt, zur Verteidigung Westabessiniens dienen söll. Botlssront gegen Provokationen der Recvtsverbanoe folümnjiO P a r: s, 7. Juli. (TR.) Ministerpräsident Blum kon feriert? gestern mit dem Minister des Innern Salengro und dem Pvlizei-präsekten Längerem über die gestrigen

der Bekämpfung der ausgelösten Faschistenverbändc vollkommen solidarisch Vor gehen. Nenrchh — Botschaften ch London? London, 7. Juli. Zur Frage der Nachfolge für den verstorbenen Botschafter von Hoesch hört mau in Kreisen, welche der deutschen Boischaft in London nahestehen, daß der gegenwärtige Außenminister Deutschlands, von Neurath, der wahrscheinlichste Kandidat sei. In Tat und Wahrheit sei seine Ernennung in Berlin beschlossene Sache. Die üblichen diplomatischen Vorfragen, die der Erteilung eines Exequa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1938
Umfang: 12
sein. Wie verlautet, haben die Vertreter der Partei auch eine Reihe administrativer und personeller Maßnahmen gefordert. Bei den Vorspvachen wurde die tiefe Entrüstung und die Trauer der Bewegung über den Tod der beiden in Eger erschossenen Kameraden Georg Böhm und Niklas Hoffmann zum Ausdruck gebracht und verlangt, daß durch energische Maßnahmen eine Wiederholung solcher Menschenopfer un möglich gemacht und volle Sühne gegeben wird. Nervosität iu London ki«e osfiriöse Verlautbarung London, 22. Mai. London

Eventualitäten" hingewiesen, und zwar auf die Rede des Premierministers Chamberlain in der Unterhaussitzung vom 24. März. Damals hat Cham berlain erklärt, daß die Regierung sich nicht verpflichten könne, für die Tschechen zu den Waffen zu greisen. Dann aber hatte Chamberlain auf die Gefahren hingewiesen, dis aus der Verwicklung anderer Mächte für England entstehen könnten. 30 Wie sich aus dieser offiziösen Aeußerung ergibt. Über sicht man in London den politischen Tatbestand nur zur Halste. Offensichtlich

muß man in London Rücksicht aus die französische Beurteilung der Dinge nehmen. Im übrigen ist es unverkennbar, daß die der Tschechoslowakei erteilten Ratschläge schon heute als überholt erscheinen. Die Lage wird für die maßgebenden Stellen in London dadurch wei ter erschwert, daß die Freunde der Tschechoslowakei, vor vi elem die Anhänger Sowjetrußlands, dann die frankreich- freundlichen Gruppen und nicht zuletzt die Vertreter der englischen Völkerbundunion die augenblicklich herrschende Verwirrung

Darstellungen starke Beachtung Das «Giornale d'Jtalia" betont in einer Prager Kor respondenz aus der ersten Seite, daß sich die Serie dieser Zwischenfälle nicht nur fortsetze, sondern sich in wachsendem Maße vervielfältige, und zwar in einer Weise, die kurz vor den Gemeindewahlen die Lage noch ernster zu gestalten drohe. Sehr starke Beachtung findet in diesem Zusammenhang die aus London übermittelte Nachricht von tschechischen Truppenzusammenziehungen in rein deutschen Gebieten. Ter Londoner Korrespondent

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1932
Umfang: 6
. 3. Einen europäischen Beistands-, Sicherheits- und Kontroll- pakt. 4. Einen Pakt betreffend die progressive Bildung einer inter nationalen Streitkraft. 5. Ein Protokoll über die Durchführung des Grundsatzes der Gleichberechtigung. Herriots Reise nach London. Paris, 11. Okt. (Priv.) Die Erwartungen, die man in Re gierungskreisen an die Reise H e r r i o t s nach London knüpft, scheinen sehr hochgespannt. Die Vorbereitungen zu dieser Fahrt werden mit großer Gründlichkeit getroffen. Ein Ministerrat wird morgen

dann wörtlich: nach Paris kommen, um den Ministerrat über die jüngste Entwicklung der Genfer Abrüstungsaussprache zu unterrichten. Der Hauptzweck der Reise Herriots nach London besteht darin, dem englischen Ministerpräsidenten den französischen „k o n- struktiven A b rü st u n g s p l a n" zu übergeben. Die deutsche Auffassung über Herriots Reise nach London. TU. Berlin, 11. Okt. Die Absicht des französischen Minister präsidenten H e r r i o t, noch vor dem Stattsinden der Fünf mächtekonferenz

. Der Aufruf sei eine private Angelegenheit und habe nichts mit der N.S.D.A.P. zu tun. Vollmachten für Dr. 5chacht? TU. Berlin, 11. Oktober. Wie die T.U. erfährt, schweben Erwägungen darüber, den ! Reichsbankpräsidenten a. D. Dr. Schach t, der am Montag abends aus London zurückkehrt, mit der Funktion eines R e i ch s k o m m i s s ä r s für das Bankwesen zu be trauen. Ob dies in der Form geschehen soll, daß Dr. Schacht den Posten des jetzigen Reichskommissärs übernimmt oder in anderer Form, steht

noch nicht fest. Jedenfalls würden seine Zuständigkeiten gegenüber denen des in der Notverordnung vom 21. September 1931 geschaffenen Reichskommissärs eine Erweiterung erfahren. So erwägt man u. a. auch eine starke Einflußnahme des durch Dr. Schacht zu übernehmenden Auftrages auf das in der genannten Notverordnung ge schaffene Kuratorium für das Bankgewerbe. Titulescu in Paris. KB. Paris, 11. Okt. Der rumänische Außenminister Titulescu ist auf der Reise von London nach Bukarest heute nachts hier eingetroffen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1931
Umfang: 6
abwarten, bis Deutschland die Panik überwunden und sich auf sich selbst besonnen hätte. Einberufung der internaiionale« Minister« konferenz. Paris, 1«. Juli. (Prw.) Aus London wird hieher gemeldet, daß eine inter nationale Ministerkonserenz nach London einberufen wird. Diese Konferenz soll Montag, den 20. d. M., 6 Uhr nachmittags, in London zusammen- treten. Der Sachverständigen - Ausschuß wird Freitag seine Arbeiten aufnehmen und sich Montag zur Verfügung der Ministerkonferenz halten. Mac- üonald

und Henderson werden vereinbarungs gemäß Freitag nach Berlin reisen und rechtzeitig zum Konferenzbeginn Montag wieder nach London zu- rückkehren. Die Einladungen zu dieser internatio nalen Ministerkonferenz in London werden unverzüg lich abgesanöt. Frankreich ist überrascht. KB. Paris, 16. Juli. Die ,>Agence Havas" veröffentlicht heute vormittags eine Auslassung, in der es heißt: Die Veröffentlichung des Kommuniques der Foreign Office, das für nächsten Montag die Einberufung einer Regierungskonferenz

der Signatarmächte des Young-Planes ankündigte, hat in Paris eine gewisse Ueberraschung hervorgerufen, da vereinbart worden war, daß diese Konferenz erst nach dem Abschluß der heute in London beginnenden Arbeiten des Expertenkomites Zussammenzu treten habe. Der französische M i n i st e r r a t, -er erst morgen Vor mittag im Elysv zn fammentreten sollte, wir- unter Liefen Umstän-en wahrscheinlich noch für heute ein- vernfen wer-en, um über -ie internationale Lage zu beraten. Laval lehnt ab. KB. Paris, 16. Juli

. Ministerpräsident Laval hat, rvie Oeuvre" meldet, eine Einladung einer M ini st er- konferenz in London abgelehnt, unter dem Hinweis darauf, daß schon die Experten konferenz vom 17. Juli ihm unter den heutigen Umständen wenig Interesse zu bieten scheine. Der Markkurs. Wien, 16. Juli. (Priv.) Auch heute wurden in den Devisen Berlin und Budap est aus technischen Gründen keine Kurse gemacht. Mar knoten und Pengö notierten unverändert 168.40, bezw. 124.04. Marknoten wurden nur zu 30 Prozent über nommen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1935
Umfang: 6
. Luftmanövee über London London, 23. Juli. Die Luftmanöver über London und Umgebung sind bereits im vollen Gange. Am Montag um 18 Uhr erfolgten innerhalb einer einzigen Stunde 12 verschiedene Angriffe von kleinen Gruppen von Bombenflugzeugen. Gewölk, das in 900 bis 1500 Meter Höhe den Himmel bedeckte, erschwerte die Beobachtung der Angreifer von der Erde aus. Andererseits hatten diese aber auch Schwierigkeiten, ihre Ziele zu erken nen. Nach Einbruch der Nacht wurde der Himmel klar und der „Krieg" nahm

, der Kurs versteht sich für ausland freie Zahlung Berlin); Brüssel 89.62 (90.38); Kopenhagen 117.47 (118.61); London 26.39 (26.63): Madrid 69.52 (70.18); Mailand 40.43 (40.69); Newyork 530.66 (535.66, Newyork Brief oder Scheck 525.89); Oslo 132.21 (133.43); Paris 35.26 (35.52); Prag 21.89 (22.05); Stockholm 135.83 (137.05); War schau 100.56 (101.18); Zürich 173.92 (175.—). Kassakurse im Wechselstubenverkehr Devisen Wien, 23. Juli. Amsterdam 357.95 Geld (Warenkurse für Devisen im Privatclearing), Berlin

207.25, Brüssel 89.09, Kopenhagen 116.78, London 26.19, Newyork 527.55, Oslo 131.43, Paris 34.99. Prag 21.38, Stockholm 135.03, Warschau 99.97, Zürich 172.90. Noten Wien. 23. Juli. Amsterdam 356.42 Geld, 358.88 Ware; Berlin 176.94 (178.94); Brüssel 88.34 (89.34); Kopenhagen 115.28 (116.88); London 25.96 (26.26); Madrid 68.63 (60.631; Mailand 36.13 (37.13); Newyork 523.49 (531.49); Oslo 129.83 (131.71); Paris 34.81 (35.17); Prag 20.59 (20.83); Stockholm 133.43 (135.31); Warschau 99.77 (100.53); Zürich

172.04 (173.56). » o > Wiener Goldkurs Wien. 23. Juli. 100 8 Gold ist 128 8. Züricher Devisen-Kurse Zürich. 23. Juli. Paris 20.23 V-, London 15.17, Newyork 805-'/«. Brüssel 51.60, Mailand 23—, Madrid 41.92V?, Hol- land 207.—, Berlin 123.—, Wien (Noten) 58.40, Stockholm 78.20, Oslo 76.20, Kopenhagen 67.75, Prag 12.69, Warschau 67.75, Belgrad 7—, Bukarest 2.50, B.-Aires 81.25, Japan Mivattlearino Wien, 23. Juli. Jur Privatclearing wurden folgende Auf schläge, verzeichnet; Für Dollars. Pfunde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1933
Umfang: 6
. Bei den anderen Banken wird eine Einigung noch für d i e s e W o ch e erwartet. TU. London, 20. März. Einer Meldung des „Sunday Expreß" zufolge hat Bald- win im Aufträge des Kabinetts ein Telegramm an Macdonald und Simon gesandt, in dem er sie auffor dert, baldigst nach London zurückzukehren. Er habe hierbei auf die wachsende Mißstimmung im Par lament aufmerksam gemacht, wo namentlich innerhalb der Konservativen Partei Unzufriedenheit bestehe, daß im Augenblick, wo England vor der ernstesten Entscheidung gegenüber

tionslager vermutete. In einer abgelegenen Bodenkammer, zu der der Hausverwalter keinen Schlüssel in Händen hatte, wurde tatsächlich ein W a f s e n l a g e r entdeckt. Es wurden 112 Selbstladepistolen, 20 Trommelrevolver, Gummiknüppel, Totschläger und etwa 10.000 Schuß Pistolenmunition nebst einem Zimmerstutzen gefunden. Die Waffen wurden durch die SA. sichergestellt. Meteor Anny Ahlers. A. B. London, Mitte März. Der plötzliche Tod der deutschen Schauspielerin Anny Ahlers hat in der Londoner Theaterwelt

große Bestürzung und tiefe Trauer hervorgerufen. Fräulein Ahlers, die feit etwa einem Jahre im His Majesty's Theatre die Titelheldin in „Dubarry" spielte, war der strahlendste Stern, der zurzeit am Londoner Bühnenhimmel glänzte, vom Publikum vergüt- tert und von der Gesellschaft gesucht und gefeiert. Im Früh, jahr 1932 war sie aus B e r l i n nach London gekommen, kaum gekannt und ungenannt, obschon sie in Berlin und Wien bereits große Erfolge errungen Hatte. Der Theaterunternehmer Stanley Scott

Ahlers London erobert. Ein Sturm der Begeisterung brach los, wie er seit den Tagen der Meggie A l b a n e s i durch keinen Londoner Theaterraum gefegt war. Frauenfchönheit und vollendete Kunst hatten ge- siegt. Die fünfundzwanzigjährige junge Deutsche mit dem flammroten Haar, den ttefblauen Augen, der elfenhaften Figur und der sprühenden Lebendigkeit ihrer Bewegungen hatte sich in die Herzen der Londoner gespielt, getanzt und gesungen. Die Kritik war so hingerissen wie das Publikum. Wie ein Meteor

nach London kommen werde. Deutscher Wahlsieg in Eger. Drei tschechische Sitze von 43. TU. Prag, 19. März. Die Gemeindewahlen in Eger ende ten mit einem überwältigenden Siege der deutschen L i st e n. Im einzelnen erhielten (in Klammern die bisherigen Ziffern): Stimmen: Mandate: Deutsche Nationalsozialisten . 6506 (2457) 17 (8) Deutsche Wahlgemeinschaft . . 1152 (2406) 3 (6) Deuffche Katholiken .... 2917 (3357) 8 (9) Sozialdemokraten 2571 7 (13) Deutsche Arbeits- und Wirt schaftsgemeinschaft . . . 345

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.12.1935
Umfang: 8
. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. 278 Innsbruck, Dienstag, den 3. Dezember 1S3S 4L. Jahrgang Laval geht nach London Paris, 2. Dezember. Der französische Ministerpräsi dent und Außenminister Laval begibt sich am 9. Dezember zur Flottenkonferenz nach London und wird diesen Anlaß wahrnehmen

des nordamerikanischen Neutralitäts gesetzes liege, sich aber nicht verhehle, daß diese Einschrän kung auf die Operationen in Ostafrika einen großen Ein fluß ausüben werde, da durch diese Operationen der Petro leumverbrauch sich bedeutend vergrößert habe. Hoare tritt einen Erholungsurlaub an London, 2. Dezember. Der britische Außenminister Sir Samuel Hoare tritt kommende Woche einen Erholungs urlaub an, 'den er in der Schweiz verbringen wird. Wäh rend seiner Abwesenheit wird Sir Anthony Eden die Ge schäfte

, daß die Säuberungsaktionen im Gebiet von Tembien fortgesetzt werden. Die italienische Luftwaffe ent falte eine rege Tätigkeit. Im Gebiet von Hausiert setzte Ge neral Mariotti seinen Erkundungsvormarsch fort. Man nimmt im italienischen Hauptquartier an, daß die abeffinischen Truppen sich im Gebiet des Aschangisees und Amba Alagis sammeln und sich dort den italienischen Truppen zum Kamps stellen werden. Englische Flugzeuge für abeffinischen Sanitätsdienst London, 30. November. In der „Times" veröffent licht Lady Gladstone

zur Verfügung, dann würde es nur fünf Tage dauern, ehe den im Felde Verwundeten aus der Hauptstadt Hilfe gebracht werden könnte. Für den Ankauf dieses Flug zeuges, das zwischen Addis Abeba und der Front beständig hin- und herfliegen soll, wird nun in London in aller Eile gesammelt. Etwa ein Viertel der nötigen Summe ist bereits aufgebracht worden. Beschlüsse des Rinifferrates Wien, 2. Dezember. Samstag fand unter dem Vor sitze des Bundeskanzlers ein Ministerrat statt, der unter an derem die Geltungsdauer

bisher oppositioneller Abgeordneter zur Verfügung stellt. Auch in Jugoslawien Amnestie Belgrad, 2. Dezember. Der Anlaß der Thronbestei gung König Peters am 1. Dezember wurde benützt, um eine Amnestie zu erlassen. Sämtliche aus politischen Gründen verurteilte Personen sielen unter die Amnestie mit Aus- nähme der Terroristen und Kommunisten. Insgesamt wur den 1250 Personen in Freiheit gesetzt. Der Vormarsch der Japaner London, 2. Dezember. Aus Tientsin wird berich tet, den chinesischen Behörden sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.11.1931
Umfang: 8
über die Strafellaverträge. Niederlage der Arbeiterpartei bei den Gemeindeivahien. London, 3. Nov. Die gestern rn London und in etwa 300 Provinzstädten abgehaltenen Munizipalwahlen galten mit Ausnahme von London, wo der gesamte Magistrat neu gewählt wnrde, der Ersetzung eines Drittels der gewählten städtischen Körperschaft. In London waren in den frühen Morgenstunden 562 Konservative und 205 Arbeiterparteiler sowie 10 Angehörige verschiedener Parteien gewählt. Damit hat die konservative Partei 85 Sitze gewonnen

und die Ar beiterpartei 92 verloren. Die Resultate aus der Provinz zei gen, soweit sie bereits vorliegen, starke Verluste der Arbeiter partei. Nach den englischen Wahlen. London, 3. Nov. Eine Versammlung der neu gewählten parlamentarischen Arbeiterpartei hat einstimmig eine Entschließung angenommen, worin sie dem unveränder ten Vertrauen zu Henderson als Führer Ausdruck gibt und ihn einlädt, es zu bleiben. London, 3. Nov. Macdonald setzte heute vormittags die abschließenden politischen Beratungen fort. Man kann sagen

auf diesem Wege Indien. Als Amerika entdeckt war und dort schwere Arbeit geleistet werden mußte, er innerte man sich in Amerika Afrikas, und ein Schiff nach dem anderen überfuhr den Ozean, um schwarze Arbeitskraft herüberzuholen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts erhoben sich Stimmen gegen diesen Menschenhandel, aber als die Ameri kaner davon abließen, nahmen die Araber ihn von neuem auf, und zwar in einer noch viel schlimmeren Form. Im Jahre 1788 wurde in London eine „Gesellschaft zur Erforschung des Innern

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.11.1929
Umfang: 6
und kleinen Mühlenbetriebe, der Börse, der Handelskammer, der interessierten Ministerien sowie der Verbraucher zusammengesetztes Organ zu schaffen. Das Manuskript eines Kriegsdrarnas um 15.000 Pfund versteigert. KB. London, 15. Nov. Nach dem gestrigen Festmahl der britischen Bölkerbundliga in der Guildhall wurde das Manuskript von Sheriffs Stück „Yourneys end" („Die andere Seite") zu Gunsten der Völker bund l i g a versteigert und erzielte den Preis von 15.000 Pfund Sterling. Der Käufer, Sir Walter

der Aktienmehrheit der Opel-Werke dnrch die General Motors Gerüchte über den Verkauf der Citroen-Werke, die aber immer dementiert wurden. Die „Chicago Tribüne" behanptet nun, der Kauf sei vollendete Tatsache, obwohl er von zuständiger Stelle noch nicht offiziell zugegeben werde. Die Trans aktion der General Motors, die sich die Kontrolle der beiden Gesellschaften gesichert hat, sei schon tm September dnrchgeführt worden. Die Hauptleitung der General Motors soll aber auch fernerhin in London bleiben. Die Citroen

-Fabrik hat im vergangenen Jahre 85.069 Automobile hergestellt nnd bildet den einzigen ernsthaften Konkurrenten der beiden amerikanischen Merke Ford nnd General Motors. Die Freigabe des reichsdeutschen Eigentums in England. KB. London, 18. Nov. Im Unterhaus erklärte aus eine Anfrage der Präsident des Handelsamtes, daß die Summe der Einnahmen, die durch die Liguidierung des deut schen Privateigentums bis zum 31. August 1929 für gewisse Freigabezahlungen bereit gestellt wurden, 55,760.000 Pfund Sterling

betragen habe. Von diesen Geldern seien 38,500.000 Pfund Sterling zur B e- gleichung britischer Forderungen an die deutsche Regierung oder deutsche Bürger verwendet worden. Insolvenz eines Londoner Bankhauses. KB. London, 15. Nov. Das hiesige Bankhaus Horst - man and Company limited hat seine Zahlungen eingestellt, und zwar, wie es erklärt, infolge sehr schwerer Verluste, die es infolge einer Reibe be trügerischer Machinationen einiger seiner Korrespondenten und Bevollmächtigten auf dem Kontinent

Tageblatt" mit, man denke daran, einen Teil in Deutschland selbst anzufiedeln und den übrigen die Auswanderung nach Kanada und Brasi lien zu ermöglichen. Es werde die Einsetzung eines Reichskommisfärsfür Flüchtlingsfttrsorge erwogen. Das Befinden Clemenceaus. KB. Paris, 15. Nov. Gegenüber neuerlichen Gerüchten über einen schlechten Gesundheitszustand Clemenceaus wird festgestellt, daß dessen Befinden gegenwärtig keinen Anlaß zu einer Beunruhigung bietet. Der Sowjetbotschafter in London. KB. London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 19.10.1938
Umfang: 10
Weitere Verschärfung in Palästina Heute Verkündung dnb London. 18. Oktober. Die London« Abendpresse berichtet mit allen Zeichen der Beunruhigung in größter Ausmachung über die Ent wicklung in Palästina, vor allem aber über die letzten Vor gänge in Jerusalem. Rach den jüngsten in London vor liegenden Meldungen haben die Araber sich in der Altstadt verdarrttadiert. Diese ist daraufhin von britischen Trup pen, und zwar zlvei Regimentern, umzingelt worden. Wie „Evening Standard" wissen

dann einer Einladung des deutschen Botschafters in Paris zu einem Empfang. Der Korpsführer flog dann nach London weiter, wo augenblicklich ebenfalls eine Auto mobil-Ausstellung stattfindet. Viktor Emanuel und Mussolini an Franco Bilbao, 18. Oktober. Der König von Italien und Kaiser von Aethiopien hat General Franco anläßlich der Heimkehr der italienischen Freiwilligen telegraphisch für dessen Telegramm gedankt und den Wunsch auf ein baldi ges Ende des Krieges in Spanien ausgesprochen. Der Duce erklärte General

für einen Volschcwistenfreund London. 18. Oktober. Der Dean von Cantcrbury, der bekanntlich ein großer Freund der spanischen Bolsche wisten ist, wollte sich nach den Vereinigten Staaten bege ben, um persönlich Lebensmittellieferungen für Rotspanien zu organisieren. Von amerikanischer Seite wurde ihm aber mitgeteilt, daß seine Amerikareise unerwünscht sei. Rumänischer Generalsekretär verhaftet Bukarest. l9. Oktober. Ter frühere Generalsekretär im Landwirtschastsministerium, Fianu, wurde wegen Be truges verhaltet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1938
Umfang: 8
, ist die nächste große Aufgabe. In diesem Sinne kommt dem ersten Be'uch des Reichspreßechefs in der Ostmark besondere Bedeutung zu. MInifterrat in London Die Palästina-Frage in erster Linie erörtert? dnb London, 24. Oktober. Unter Vorsitz von Premierminister Chamberlain fand am Montag nachmittags in Downingstveet 10 ein Mini sterrat statt. Daran nahmen teil Innenminister Hoare, Verteidigungsminister Jnskip, Kolonialminister Mae- donald, Gefundheitsminister Elliot, Jndienminister Lord Zetland

und Unterstaatssekretär Cadogan. Aus der Tat sache, daß Kolonalminister Macdonalid noch zwei hohe Be- amte des Kolonialministeriums zu den Beratungen zuzog. schließt man, daß in erster Linie die Palästina-Frage er örtert worden ist. Chamberlain wieder in London dnb London, 24. Oktober. Premierminister Cham, berlain ist am Montag vormittags wieder nach London zurückgekehrt. Er hatte das Wochenende in Cheqmrs, dem Landsitz der britischen Premierminister, verbracht. Ar steckengeblieLene Sturmangriff auf den Senat

zu machen. Das Blatt fordert im übrigen auf Grund des Wahlergebnisses sofortige Auflösung der Kammer und Neuwahlen. London, 24. Oktober. Der Sieg der Rechtsparteien bei den französischen Senatswahlen am Sonntag hat auk \>te Londoner Morgenpresse großen Eindruck gemacbt. Die „Times" erklärt im Zusammenhang mit Frankreichs Außen politik, der ganze Aufbau der französischen Bündnisie an Deutschlands L stgrenze sei zu sau,mengebrochen. Jetzt be ginne ein neues französisches Kapitel in der Außenpolitik. Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1935
Umfang: 8
Hinter den Kulissen des Flottenabkommens Die wahren Gründe für Englands Haltung London, Ende Juni. (ATP.) Man erfährt jetzt immer mehr die wahren Gründe. aus denen das britische Kabinett die Flottenvereinbarung mit Deutschland ein stimmig angenommen hat. Das Abkommen hatte vor allem zum Ziel, die Annähe rung zwischen Italien und Deutschland zu verhindern,.die sich bereits am Horizont abzeichnete. Mit diesem Schachzug wollte Mussolini einen Druck aus England ausüben, um es im abessinischen

Konflikt zu einer neutralen Haltung zu be wegen. Da haben die Briten es vorgezogen. Berlin zu sich hinüberzuziehen. Ribbentrop hat diesen Ablauf der Geschehnisse be stätigt. Er will von England die Zusicherung erhalten . haben, daß es sich in den Fragen Mittel- und Osteuropas nicht mehr interessiert zeigen würde. Hitlers These der örtlichen Beschränkung hat den Sieg davongetragen. Wie wenig Italien davon erbaut ist, kann man sich denken. London für deutsche Luftflotte tabu! Es steht auch kaum mehr

in Zweifel, daß ein Geheim abkommen getroffen worden ist. Die französische Regie rung hat in London darum gebeten, die Schifssbaupro- gramme gezeigt zu bekommen, die England mit Deutsch land ausgetauscht hat. Diese Programme gehen bekannt lich über eine Periode von sieben Jahren. Die britische Re gierung hat es abgelehnt, ihren Inhalt dem Quai d'Orsay bekanntzugeben. Auch andere Nachrichten deuten auf ein Geheim abkommen hin. Ribbenttop hat mit Sir Samuel Hoare bestimmt über den Abschluß eines Luftpaktes

gesprochen. Dabei hat er die tollsten und verfänglichsten Versprechun gen gemacht. So erklärte er sich bereit, Großbritannien im Namen Hitlers die absolute Zusicherung zu geben, daß die deutsche Luftflotte unter keinen Umständen einen Flug auf London unternehmen würde. Diese Zusagen haben auf die englische Regierung einen tiefen Eindruck gemacht. Sie haben bei ihrer Entscheidung mit den Ausschlag gegeben. Mr. Eden hat in Paris betreten geschwiegen, als ihm Laval diese Tatsachen vorhielt... Entrüstung

teren hinzugewannen. In allen Städten des Landes haben die bürgerlichen Mittelparteien ebenfalls große Stimmen einbußen erlitten. In Utrecht hat der erste Kommunist in die Stadtverordnetenversammlung seinen Einzug gehalten. Auflösung des Gemeinderates von Lodz Warschau. 2. Juli. (Poln. Tel.°Ag.) Der Minister des Innern hat den Gemeinderat von Lodz aufgelöst. Streik der Chauffeure und Schaffner der Londoner Autobuslinien London, 2. Juli. (Reuter.) Ungefähr 3000 Schaff ner und Chauffeure der Londoner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1936
Umfang: 8
, daß Japan die Absicht habe, die fünf chinesischen Nordprovinzen zu einem Nordchinesischen Block zusammenzuschließen. Was die mongolisch-mandschurischen Grenzzwischenfälle betreffe, so sei er der Meinung, daß sie nicht gefahrdrohend wirken. Re fmmZfische f tfeüe in 8Z«ds« Paris, 17. Februar. Nach dem ..Matin" wird die Drei-Milliarden°Franken°Anleihe, die Frankreich in Pfund Sterling in London aufzunehmen beabsichtigt, zu einem Zinsfuß von höchsten 3 % v. H. aufgelegt werden. Es han delt

sich um eine ähnliche Operation Frankreichs, wie sie England 1931 bei der Abwertung des Pfund Sterling in Frankreich unternahm. Die Anleihe sei lediglich auf finan zielle Abmachungen abgestellt und habe keinerlei wirtschaft liche oder politische Bedingungen zur Grundlage. Wenn sich die französische Regierung nach London wen det, so tue sie dies nach dem „Matin" einmal, um den fran zösischen Markt, wo Geld für innerfranzösischen Bedarf ge sucht werde, nicht zu überlasten, und zum anderen, weil der Zinsfuß in London

der Anleihe London. 17. Februar. Wie Reuter aus Paris berich tet. ist das Wkommen über die Anleihe der französischen Regierung in London am letzten Samstag zwischen den Großbanken in allen technischen Punkten geregelt worden. Zum endgültigen Abschluß der Anleihe bedarf es nur noch der förmlichen Genehmigung durch das britische Schatzamt -und, das französische Finanzministerium. Es besteht jedoch kein Zweifel darüber, daß diese Genehmigung erteilt wer- den wird. Eine amtliche Erklärung ist anfangs der näch

sten Woche zu erwarten. Die Einzelheiten >der Anleihe wer den noch geheim gehalten. Die angegebenen Zahlen schwan ken zwischen 40 und 60 Millionen Pfund. Sabotage auf englischen Kriegsschiffen London, 17. Februar. Nach einer Mitteilung der Admiralität hat sich auf dem Kreuzer „Cumberland" tut Sabotageakt ereignet. Im Interesse der Untersuchung wer den weitere Mitteilungen nicht gemacht. „Daily Mail" meldet, daß die elektrische Einrichtung des Kreuzers durck den Sabotageakt beschädigt worden sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 17.09.1932
Umfang: 16
Arbeiter-Association in London. — 1892: Rud. von Jhering, ber. deutscher Rechtslehrer, gest. — 1906: Deutscher soFiaildeimokra- tischer Parteitag in Jena. — 1911: Große blutige Teuemngs- demonstrvtionen in Men. — 1915: Wilna von den Deutschen er- obert. - 1916: Ende der siebenten JsonZoschchcht. - 1918: Be. ginn des vierten Interalliierten Arbeiter^KongrefseS in London. — 1928: Deutscher fogia>ldemokratischer Parteitag in Augsburg; WiedewereinignngZbeschluß mit den .Unabhängigen'. — 1907: A. Koni, ber

. russischer Krinrinailist, gest. Kursbericht vom 16. Sevtember 1932. Wiener Valuten ; Sdiülingg Züricher Devisen Franken Amerikanische. . Deutsche .... Englische.... Französische . . Italienische... Schweizer . . . Tschechische . . . 7.06 1.68 24.53 -.27 -.37 1.36 -.21 Berlin ...... Wien ^ New York .... London Paris Mailand Prag 1.23 M7 18.01 -.20 —.26 -.15 341 Die blaue Hand Kriminal-Roman von Edgar Wallace. (Nachdruck verboten.) »Ich bin froh, daß Jim dich nicht sehen kann, Eunice Wedlon," sagte

— aber warum gingen sie denn von London fort? Vielleicht erwartete sie Jim am Ende dieser Fahrt. Und vielleicht war die Gefahr größer, als sie ahnte. Wohin mochte Digby Groat gegangen sein, und wie war es dieser geheimnisvollen Frau gelungen, ihn aus dem Wege zu schaffen? Sie legte ihre Hände an die Schläfen. Sie mußte warten und Geduld haben. Sie würde ja alles noch erfahren zu seiner Zeit — und sie würde Jim Wiedersehen! Die beiden Herren, die sich für die Abfahrt des Mbend- zuges interessierten

, der nach dem Norden ging, fanden nichts Ungewöhnliches an einer jungen Dame in Gesell- schastskleidung, die von einer älteren Frau in Trauer kleidung begleitet wurde. Eunice und ihre Begleiterin nah men in einem reservierten Abteil Platz. Dieser Zug wurde häufig von Leuten benutzt, die nach London fuhren, um sich die Theatervorstellungen anzusehen. Der Detektiv, der auf dem Bahnsteig stand, sah jeden Herrn, der eine Dame be gleitete, argwöhnisch an, aber dem jungen Mädchen in Abendkleidung und ihrer Mutter

Bahnsteig entlang bis zum AuSgang. „Heute abends gehen nun keine Züge mehr ab," sagte er. „Wahrscheinlich ist er in einem Auto auS der Stadt entkommen." „Mer es werden doch alle Straßen kontrolliert," er widerte Lady Mary ruhig. „Und es ist unmöArch, daß sie London aus diese Weise verlasien haben." In diesem Augenblick hörten sie den schrillen Pfffs der Lokomotive, und der Zug fuhr langsam auS der Statton. „Kann ich jetzt einmal hinausschauen?" fragte Eunice. Die schwarze Dame nickte. Kaum hatte Eunice

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 21.06.1933
Umfang: 10
KMWr RmWa«. Oesterreich. „Oesterreich über alles, wenn es will." Das war wirklich eine österreichische Woche. Die ganze Welt ist aus Oesterreich aufmerksam geworden. Wäh rend Bundeskanzler Dr. Dollfuß in London weilte, hat die Regierung für die innenpolitische Befriedung wertvolle Arbeit geleistet. Infolge der Attentate auf Dr. Steidle und Dr. Rintelen, der Bombenanschläge in Wien und der Aushebung einer Bombenwerkstätte in Gärberbach wurden sämtliche braune Häu ser in Oesterreich besetzt

Dr. Dollfuß berief Dr. Wasserbäck so fort nach London zur dortigen österreichischen Gesandt schaft. Das Vorgehen der Hitlerregierung wurde von den Zahlreichen Vertretern fremder Staaten, die der zeit in London anwesend sind, mit aller Schärfe kriti siert. Die gesamte Auslandspresse hat die deutsche Ge walttat verurteilt. Sogar das Blatt Mussolinis, „Po- polo d'Jtalia", erteilte nach Berlin einen gehörigen Nasenstüber. Jedenfalls hat das Auftreten des Bun deskanzlers in London unserem Heimatland

im Aus land große Sympathien erworben. Für Dr. Dollfuß selbst war es eine große Genugtuung, daß das kleine Oesterreich in der ganzen Welt ernste Beach tung und volles Verständnis genießt. Auch für die An bahnung eines engeren Warenaustausches zwi schen Oesterreich und dem Ausland konnte Dr. Dollfuß bedeutende Erfolge erzielen. Wir glauben es ihm gerne, daß der Bundeskanzler mit dem Ergebnis sei ner Besuche in London und Paris sehr zufrieden ist. Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat auf der Wirtschafts konferenz

in London eine Rede gehalten, die allseitig großes Interesse fand. Der Bundeskanzler sagte u. a.: „Jeder Staat muß beisich selb st Ordnungma ch e n, dann komme die internationale Zusammenar beit. Die Regelung der Schulden sei eine Voraus setzung für das Gelingen der Konferenz. Oester- r e i ch hat feine Währung bis auf geringe Schwankun gen st a b i l i f i e r t. Es sei ein irriger Glaube, daß ein einzelner Staat durch Entwertung seiner Währung seine wirtschaftlichen Schwierigkeiten lösen könne

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.06.1935
Umfang: 6
schon so weit entwickelt, daß jede Bekämpfung des Feuers aus- l sichtslos war. Grubenunglück. Aachen, 13. Juni. (A. N.) Gestern nachmittags wurden auf einer Grube in Palenberg zwei Hauer beim Herstellen eines Bohrloches von plötzlich hereinbrechendem Gestein er schlagen. Explosion auf einem Schiff. London, 13. Juni. (A. N.) Auf dem zur Zeit in Belsast liegenden finnischen Segelschiff „Herzogin Cecilie" explodierte gestern abends ein Hilfsmotor. Zwei Besatzungsmitglieder wurden getötet und zwei Mann

nicht verstehen will, wer noch heute versucht, einen Keil zwischen Arbeit geber und Arbeitnehmer zu treiben, wird verschwinden müssen. Die Gewerbetreibenden kämpfen selbst um die Kol- h. London, 13. Juni. Ueber die deutsch-englischen Flottenbesprechungen, die am Freitag wieder ausgenommen werden, schreibt der Flotten korrespondent des „Daily Telegraph" und bestätigt die gün stigen Meldungen verschiedener Blätter. Die Verhandlungen hätten so gute Forffchritte gemacht, so heißt es in dem Blatt

Hermann Müller, das 1929 kapitulierte und damit den autoritären Re gierungen den Weg frei machte. Auch der frühere außen politische Redakteur des „Vorwärts", Viktor Schiff, war ur sprünglich Oesterreicher. 1933 wanderte er nach London aus und entfesselte im „Daily Herald" einen Feldzug gegen den Nationalsozialismus. Später schlug er seinen Wohnsitz in Paris auf und machte einige Anstrengungen, um Einfluß auf die französische Saarpolitik zu gewinnen. Der meist bekannte Name auf der schwarzen Liste

Ordnung aufwerfen. Bedingte Zustimmung Amerikas. h. London, 13. Juni. Nach einer Meldung der „Daily Mail" stattete ein hoher Beamter der amerikanischen Bot schaft dem Foreign Office einen Besuch ab, um namens der amerikanischen Regierung, die von der englischen Regierung über die Flottenbesprechungen mit Deutschland unterrichtet worden war, eine mündlicheAntwort zu überbringen. Di-e amerikanische Regierung hat erklären lassen, daß sie das vorgeschlagene Abkommen mit Deutschland begrüße, falls dadurch

die Arbeit der Flottenkonferenz Ende dieses Jahres erleichtert werde. Die Antwort der französischen Regierung wird dem nächst erwartet. Obwohl es schwer ist, offizielle Mitteilungen über die Haltung Frankreichs zu erlangen, kann man sagen, daß man in Paris ebenso wie in London zu erfahren wünscht, in welchem Zeitraum das Deutsche Reich den Aufbau seiner neuen Flotte durchzuführen gedenkt. den Schriftsteller Walter Mehring, Verfasser zahlreicher satirischer Gedichte und scharfer Artikel gegen das national

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