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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 29.04.1921
Umfang: 12
, daß die französische Regierung die offizielle Ankündigung der deutschen Vorschläge nicht wünsche, noch Seren eventuelle Uebermittlung durch Amerika, bevor nicht Sie Alliierten in London über diese Verschlage beraten haben werden. Nichtsdestoweniger wird der französische Botschafter n Washington unverzüglich bekannt geben, daß die neuen rutschen Vorschläge in Frankreich einen durchwegs ungün stigen Eindruck hervorgerusen haben. Are deutschen VsrschNge M Lwyd George MheMedrgend. Rauen, 29. April. Aufnahme

der eigenen Funkenftalion. Die Stellungnahme E n g l a n d s wird durch die Erkla- cung Lloyd Georges im Unterhaus beleuchtet, wonach 'je deutschen Vorschläge unbefriedigend seien und vor dem Zusammentritt des Obersten Rates am Sonnabend abgean- tert werden müssen, da sonst kein anderer Ausweg als die Genehmigung der französischen Pläne zur Besetzung des stuhrgebietes offen bliebe. Italien scheint in der Repa- cationsfrage kaum mitzusprechen. London, 23. April. (Reuter.) Im Unterhaus erklärte Lloyd George

aus eine Anfrage bezüglich der deutschen Vorschläge, er habe nichtamtlich erfahren, daß die deutsche Regierung den Vereinigten Staaten Vorschläge unterbreitet habe. Er kenne diese Vorschläge ans den Blättern. Er be dauere unendlich, sagen zu müssen daß sie keineswegs zu- 'nedenstellend seien. Die m London versammelten Finanz sachverständigen der Verbündeten prüfen sie und ich würde infolgedessen bedauern, meine Meinung zu sagen, aber ich ürchte sehr, daß über die vollständige Unzulänglichkeit der deutschen

. Die »Times" für SaMone». London, 28. April. (Wolff.) Die „Times" bezeichnen n ihrem Leitartikel den bevorstehenden Beschluß der ameri kanischen Regierung, Deutschland mitzuteilen, daß das deutsche Angebot kerne geeignete Grundlage für eine Erörte rung bilde, als Todesstoß für die Hoffnungen, mit denen Deutschland seine letzte Karte ausgespielt habe. Dies bewert oon neuem, daß Deutschland sich bei Beurteiluna b?? kanischen Standpunktes geirrt hat. Man könnre verstehen, wenn Deutschland

Presse ist ein S t i m m u n g s Um schwung gegenüber den deutschen Vorschlägen zu erkennen, aus denen die Stellungnahme F r a n k r e i ch s, die nach wie vor unversöhnlich ist, ersichtlich ist. Nach verläßlichen Informationen soll V r i a n d auf der Londoner Konfe renz den Standpunkt vertreten haben, die Besetzung des Ruhr- gebietes könne nur unterbleiben, wenn Detschland sofort 12 Milliarden Goldmark zahle. Belgien hält nach Reuter die deutschen Vorschläge überhaupt undiskutabel. 117. London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.07.1924
Umfang: 16
. ' L o n d o n, 24. Juli. (Havas.) Der Konserenz- ausschuß für die Aushebung der Pfänder hat den Bericht über die Wiederherstellung der wirtschaft lichen und finanziellen Einheit des Deutschen Rei ches ratifiziert und der Konferenz übermittelt. Nach diesem Bericht werde es den Regierungen über lassen, im eigenen Wirkungskreis die Sicherheit der Verkehrswege und der Besatzungstruppen zu regeln. London, 24. Juli. (Havas.) Wie aus deutscher Quelle gemeldet wird, hat das Organisations komitee für die deutsche

Ergebnisse über die Räumung des» Ruhrgebietes und die im ersten Unterausschuß aufgesetzten Uebereinkommen über die Feststellung der Versehlungen Deutschlands und über die an die Geldgeber zu gewährenden Sicherheiten bezüg lich des Zinsendienstes der Anleihe. Diese ersten Ergebnisse lassen erwarten, daß ein vollständiges Einvernehmen erzielt werden kann und muß und daß der Geist der französischen Delegation seine Früchte tragen werde. Noch keine Einigung. London, 25. Juli. Das Reuterbüro erfährt, es sei

beschlossen worden, die nächste Vollsitzung der Konferenz Montag um vier Uhr nachmittags abzuhalten. Das bedeutet jedoch nicht, daß die not wendige Formel schon gesunden sei, sondern es er scheint für jeden Fall angezeigt, die bisher zustande gekommenen Vereinbarungen und die augenblick liche Lage zu erörtern. London, 25. Juli. (Havas.) Die fünf Delegier- tenchess hielten heute vormittags eine Sitzung ab. Da Clementel von London abwesend ist, hat die französische Delegation die Verschiebung der für heute

nungsverschiedenheiten der Sachverständigen zurück. Der französische Sachverständige Severve tritt für die Beibehaltung von fünftausend französisch-bel gischen Eisenbahnern auf den von Frankreich und Belgien genannten strategischen Linien ein, um jedem Versuch einer Sabotage vorzubeugen. Der englische Sachverständige Aoworth ist gerade der gegenteiligen Ansicht. Die Bevollmächtigten wer den diese Frage in letzter Instanz regeln. Die Arbeit hinter den Kulissen. London, 25. Juli. Die Hauptdelegierten traten heute früh in der Downingstreet

wieder ausgenommen wird. Inzwischen müsse man sagen, daß es unwahr sei, daß auch nur eine Prä- liminareinladung nach Berlin gesandt wurde oder daß irgendeine neue Note aus Deutschland einge troffen sei. Im allgemeinen kann die Note der Konferenz als die eines eingeschränkten Vertrau ens bezeichnet werden. Die Ausschüsse haben jetzt alle die ihnen zugewiesenen Arbeiten fertiggestellt und müsien sich nun mit den großen Fragen be schäftigen. Die Organisierung der deutschen Eisenbahnen. London, 25. Juli. (Wolfs

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 01.05.1921
Umfang: 10
. ; Nach der Ablehnung einer weiteren Vermittlung durch die »Vereinigten Staaten bleibt nur noch ein Weg offen — ein letztes deutsches Angebot unmittelbar an die in London zur. Beratung zusammengetretenen Regierungshäupter. Auf diesen Weg hat auch Lloyd George in einer feiner jüngst gehaltenen Reden verwiesen, aber es ist klar, daß ein solches Angebot nur dann auf Erfolg rechnen könnte, wenn cs die Bedingungslose Unterwerfung Deutschlands unter die Pa riser Forderungen beinhalten würde. Aber auch, in diesem Falle

Lage zu be raten. Die Regierungskrise, deren Anfänge bis in die Zeit nach dem Abbruch der Londoner Verhandlungen zurück reichen, ist nun offen zum Ausbruch gekommen. Eine Um bildung des Reichskabinetts durste jedoch vor gefallener «Entscheidung in London kaum zu erwarten sein. - Die letzierr MWichMerr. Nauen, 30. April. .Aufnahme der eigenen Kun?enflatwn. Die deutsche Oeffentlichkeit ist sich der außerordentlich ern sten Lage bewußt. Eine wesentliche Aenderung der. Vermitt- lungsaktion

ist aber noch nicht eingetreten. In der deutschen Presse wird daran erinnert, daß die deutsche Note klaren Spielraum läßt, für andere Möglichkeiten zur Anbahnung von Verhandlungen, falls die Entente solche überhaupt wünscht. In Berliner unterrichteten Kreisen meint man, daß selbst nach ablehnender Antwort die einmal aufgenommene Verbindung mit der Regierung der Vereinigten Staaten möglichst aufrecht erhalten werden müsse. Die Eröffnung der Londoner Konferenz soll vielleicht nach Mättermeldungen aus London auf Sonntag

würde bei der Notlage Frankreichs noch -nicht ausreichen.' Die französische Kammer nahm ein Gesetz an zur Einberufung Freiwilliger. Lord WWszimm m Lorchlm. London. 29. April. sK o r r b ü r v.) Der britische Bot schafter in Berlin ist Hier eingetrost^ l ' '' L jer in der Lage fern werde, zu den. deutschen Borjnunge: Weitere Ausschlüsse zu geben. Er wird ' wahrscheinlich in London bleiben, um dem Obersten Rate im Bedarfsfälle als auskunftgebendes Mitglied beigezogen werden zu können. London, 29. April. (Wolffbüro

.) Mättermeldnugen zufolge verlautet, daß die Eröffnung der Londoner Alliierten- Konferenz vielleicht auf Sonntag oder Montag verschoben wird, da der italienische Vertreter Graf Sforza nicht vor morgen spät abends in London eintressen wird. Brilmd Gefliftt sich rmch ZMdon. ' Lyon, 30. April. Aufnahme der eigenen ^uukenstation. Ministerpräsident Briand hat gestern in Begleitung des- Marschall Foch, General Weygand und Philipp BerthelcM Paris verlaßen, um sich nach London zu begeben. m Neutmrm gegen Sen «eKtewMsiM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1917
Umfang: 8
die Gewerkschaften vertreten, findet der Wille zur schnellen Kriegsbeendigung durch eine Verständigung nicht nur einmütige Zustim mung, die Arbeiter Deutschlands find auch bereit und entschlossen, mehr noch als schon seither ihre Kräfte für die baldige Erreichung dieses Zieles einzusetzen. Die Leitung der englischen Arbeiterpartei empfiehlt die Beschickung der Konferenz in Stockholm. R o t t e r d a m, 26. Juli. „Manchester Guardian" meldet aus London: Die Abgesandten des russischen Arbeiter- und Soldatenrates

haben die Leitmrg der englischen Arbeiterpartei zur Einberufung einer natio nalen Konferenz der Arbeiter bewogen, auf der die Beschickung der vom Arbeiter- und Soldatenrat für Ende August einberufenen Konferenz nach Stockholm empfohlen wird. Eine Sozialistenkonferenz in London. London, 26. Juli. (Reuter.) Heute fand im Unterhause eine Konferenz zwischen den russischen Vertretern und Mitgliedern der Arbeiterpartei statt. Es wurde beschlossen, eine S<stalistenkonferenz der Alliierten am 8. und 9. August in London

, ist zum Militärgouver- neur von Petersburg ernannt worden. Die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. S t o ck h o I m, 26. Juli. (Meldung des Vertr. des Tel.-Korr.-Büros.) Die russische vorläufige Regie rung hat die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. Her Krieg Zur See. Versenkt. S t o ck h o l m, 26. Juli. Blättern zufolge wurde der schwedische Dampfer „Malmland", 3676 Tonnen, auf dem Wege von Gohrsburg nach London, der schwedische Dampfer „Viking", 1300 Tonnen, bei Ber gen

vor der norwegischen Küste versenkt. London, 26. Juli. Die Admiralität teilt mit: Der bewaffnete Hilfskreuzer „Otway", 12.077 Ton nen, ist in den nördlichen Gewässern torpediert worden und innerhalb 20 Sekunden gesunken. 10 Mann wurden getötet, die übrigen gerettet. Der Krieg nrtt Amerika. Warum Amerika eine zweite Armee von einer halben Million aufstellt. A m st e r d a in, 26. Juli. Einer in London einge troffenen Washingtoner Meldung zufolge soll der Be schluß des amerikanischen Generalslabes, noch eine zweite

Armee von einer halben Million aufzustellen, darauf zurückzuführen, sein, daß man auf Rußland als militärischen Faktor in der nächsten Zeit nicht mehr rechnen könne. Verschiedene Reidrmgen zum Kriege. Ein Fleischmonopol in Russisch-Polen. Nach einer Petrikauer Meldung wird für September im Gouver nement Petrikau und in allen von Oesterreich-Ungarn besetzten Gebiete!: Russisch-Polens das Fleischmonopol eingeführt. Der irische Konvent. Aus London, 26. Juli, meldet Reuter: Ter irische Konvent trat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1925
Umfang: 8
hatten, als vorauszusehen war. Als die deutsche Delegation aus Locarno zurückgekehrt war, nahm man allgemein an, die Regierung werde sich zunächst nur vom Reichstag die Zustimmung zu ihrer biAzerigen außenpolitischen Haltung holen, dann werde sie in London unterzeichnen, und schließ lich im Dezember die endgültige Bestätigung, die Ratifizie rung der Unterzeichneten Verttäge beim Reichstag nach- füchev: Die sozialdemottatische Fraktton hätte dann die Mo u. ^ it gehabt, zunächst ihre grundsätzlich bejahende Stellnng

. Die Internationale Aechtring Mussolinis. Bekanntlich ist vor kurzem in der Presse eine Londoner Meldung registriert worden, wonach die englische Arbeiter partei anläßlich einer allenfalsigen Reise Mussolinis nach London zwecks Unterzeichnung des Locarno-Vertrages beab sichtige, den Häuptling der fafzistifchen Terroristen zu boy kottieren^ Wie nunmehr dem Berliner »Vorwärts" aus Lon don gemeldet wird, wird der Vorstand der Arbeiterpartei am kommenden Donnerstag mit >den Vertreter der Gewerk schaften

über die Maßnahmen zum Boykott Muffolinis für den Fall seiner Reise nach London beraten. Unser deutsches Parteiblatt knüpft an diese Nachricht folgende bemerkens werte Betrachtung: »Musiolini hatte bereits seinen Entschluß, zur Ratifizie rung der Verträge von Locarno persönlich in London zu er scheinen, Briand mitgeteilt. Bald danach hieß es jedoch, er werde Rom nicht verlaßen können, weil die Kammer zu einer wichtigen Tagung einberusen sei. Es gibt nun zwei Versionen: Die eine besagt, die plötzliche Einberufung

der Kammer sei nur ein Vorwand, um nicht nach London zu fahren, nach der anderen ist die vorzeitige. Einberufung eben deshalb erfolgt, um dem »Duce" die Möglichkeit zu geben, nach Durchpeitschung seiner »Diktaturgesetze" rechtzeitig nach London abreisen zu können. Diese widerspruchsvollen Meldungen erklären sich dar aus, daß Musiolini offenbar selbst nicht weiß, was er will. Er möchte zwar gern wieder einmal eine internattonale Rolle spielen, zumal ihm das in Locarno ttotz aller Theater spielerei

gründlich vorbeigelungen ist, andererseits möchte er sich nicht Unannehmlichkeiten — oder gar Schlimmerem — aussetzen. Denn Feigheit war seit jeher eine seiner vornehm sten Eigenschaften. Englische Blätter berichten, daß im Hin blick aus die Möglichkeit seiner Londoner Reise zahlreiche italienische Geheimpolizisten bereits in London eingetroffen sind. Er werde sich für seine Fahrten durch London eines gepanzerten Autos bedienen ufw. Inzwischen dürften die Boykottvorbereckungen unserer englischen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 21.02.1922
Umfang: 12
und Italien betreffende Fragen. Rauen, 21. Aebruar. Ausnahme der eigenen Fimkenstatton. ^Petit JmwttÄl" meldet, am Mittwoch und Donnerstag werde in London eine Konferenz stattsindeu, irai die -Erunldlagen für die KvediHilfe an Oesterreich, insbesondere flber die von Oesterreich für den fmnzöstsch-engki sch-tschechi- schen Kredit zu bietenden Garantier: festzulegen. Der Arrtt AM 8eN8a. R ä V« n, 21. Februar. Aufnahme der eigenen Funkcnftation. Der Streit rrm den Ternrin der Konferenz von G e n u a rst

offenbar noch immer unentschieden. Nach einer Londoner /Meldung erklärte Lloyd George im Huterty.rufe erneut, bisher sei nichts über eine Blenderung des vorgieischlagenen Datums LeMoffen. Delber die Konferenz verlautet in best- Mterrichteten Kversen R o m s, daß die deutsche Regierung Zur GntsienduWg von Delegierten zu den Vobbesprechungen aufgefordert werden dürfte. Der „Deinps" erklärt zu dem angeblichen englischen Vorschlag, wonach die alliierten Ex perten «bereits am Mittwoch in London

zusammentvewn, die franzö'fi-schen Sachvevstäuidilgen hätten die Beratung noch -nicht abgeschlossen und könnten daher auch uoch keine Ju- struEtronen für London erhalten. Paris, 20. Februar. (Havas.) Das Ministerium des Aeusgu fcen dementiert die Meldung des „Weekly Dispatch", wonach die französischen Sachverständigen der: Vorschlag gemacht hätten, man möge Deutschlands und Rußlands Sachverstän dige einladen, demnächst in London mit den Mitgliedern -des internationalen vorbereitenden Komitees, daß das Pro

von Genna betreffenden Fragen sowie bezüglich anderer allgemeiner Probleme, >wie die Wiederaunüchtunst Oesterreichs und die Beziehungen m Rußland, festzulegen. TU- London, ‘20. Febrncrr. (5 1 g on droht. Der tschechische Ministerpräsibent Benesch hat in Lorr-don -erklärt, daß der Standpunkt der Neutralen auf der Konferenz von Genua von dem der Alliierten vollkommen- verschieden fein wird. Nom, 20. Feber. (FunkspruchI Die britische Regiermrg hat der italienischen Negierung die Liste der englischen Teill

Krone« — 9 Cestimes. KB. Zürich. 2t. Feruäri D e v i s e n e r ö ffnun g. ILHne Gewahr.) SerUn EI'Sb; dotlügd -185,25; Neutzork 010: London Paris 46,'.-.; Mailand 25,75; Prsg 11,00; Budapest 0,77, tzigram 1,55; LSarlcha« 0,14> Wien 0,11: d.-o. Noün 0,08. KB. Zürich, 21. Februar. Devise ns ch l II tz. OLhlie (sewahr. Bulnr >,20; Holland 105,25; Sieuyork- 512,—; London 22.48: Paris 47,—: Marian-: 15,70; Brüssel 41,50; Kopenhagen 100,60: <^tvrkhvl>n t 06,10; Chri'v.anra <7.50; Madrid 81,75; Buenos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.04.1916
Umfang: 8
des Renterbüros. London, 21. April. (Reuter.) Die Minister krise ist beigelegt. Diese Wendung überraschend. Rotterdam, 22. April. Der „Nieuwe Rot- terdamsche Courant" meldet aus London vom 21 ds.: Die plötzliche Mitteilung von der Wendung m der Krise kommt vielleicht überraschend, aber die Tatsache konnte man erlvarten. Wahrscheinlich hatte die gestrige Erklärung des Premierministers den Zweck, dem Publikum zum Bewußtsein zu brin gen, wie gefährlich die Lage sei, und den Unwillen des Publikums

ist aber unerwünscht. Die Arbeiterpartei befürwortete die geheime Sitzung. London, 22. April. Die Wendung in der Mini- sterkrife wurde allseits mit einem Gefühle der Er leichterung ausgenommen. Der Entschluß, die Re krutierungsfrage den beiden Häusern des Parla ments in geheimer Sitzung zu unterbreiten, war von der Arbeiterpartei befürwortet worden, stebt aber in der englischen Verfassungsgeschichte ohm Beispiel da. Das Publikum hält mit seinem Ur- teile zurück. — Die Preßassociation schreibt, Lloyd George

, der durch sein energisches Eintreten für die Wehrpflicht diesen Entschluß verursacht habe, fei mit dem Ergebnis ganz, zufrieden. Ein weiterer Ka- binettsrat werde nicht stattfinden. Die meisten Mitglieder wollen London bald verlassen und ihren Osterurlaub antreten. Man erwartet, daß nach der Sitzung am nächsten Dienstag eine weitere kurz* Tagung stattfinden werde. Die Wehrpflichtpläne Lloyd Georges. London. 22. April. In der Presse herrscht.- Genugtuung darüber, daß die Krise überwunden ist, ohne daß ein Minister

zu sichern. Die Haltung der Arbeiterschaft war der schwierigste Punkt bei der ganzen Frage. Alle Männer über 18 Jahren sollen dienstpflichtig werden. London, 22. April. (Reuter.) Der politische Mitarbeiter der „Daily Mail" schreibt über die Mi nisterkrise: Die Rekrutierungskommission des Ka binetts, aus Asquith, Landstowne, Mac Kenna Und Ehamberlain bestehend, verfaßte einen Bericht, der sich für die Dienstpflicht aller Männer über 18 Jah ren ansspricht; ferner daß diejenigen, deren Dienst pflicht

nicht die verlangten Maßregeln treffe. Zer Krieg zur See. Gesunkener niederländischer Dampfer. A in ste rd a m, 22. April. Der englische Damp fer „Starling", von London nach Hardingen unter wegs, landete hier 36 Mann des niederländischen Dampfers „Lodewyk van Nassau", der gestern mit tags bei der Galloper Boje durch eine Mine oder ein Torpedo gesunken ist. Das Schiff, das einr Ladung Ehilisalpeter mitführte, sank in fünf Mi nuten. Fünf Personen sind ums Leben gekommen. Das Torpedo. London, 21. April. Lloyds

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.12.1931
Umfang: 8
Rosenbergs politische Arbeit in London. Er versucht die englische Zustimmung zu einer Hitler-Regierung zu erlangen. TU. London, 7. Dezember. Alfred R o s e n b e r g, der Hauptschriftleiter des „Völk. Be obachter", hatte während seines hiesigen Besuches auch mit Lloyd, den die englischen Faschisten als ihren zukünftigen Führer ansehen, und Walter E l l i o t, dem finanziellen Unter staatssekretär im Schatzamt, sowie mit Vertretern des Bank hauses Henry Schroeder Besprechungen

nach seiner Ansicht beide Län der zusammen gegen den Bolschewismus arbeiten. Die Nationalsozialisten hätten an sich keine franzosenfeind liche Politik, aber da die französische Politik deutschfeindlich wäre, müßte man gegen sie Stellung nehmen. Wenn die Nationalsozialisten sich Italien näherten, so geschähe es, um dessen Unterstützung zu erhallen und sie erblickten in einer solchen Freundschaft eine Stärkung des Friedens. Südtirol sei eine Frage von geringerer Bedeutung. Rosenberg von London abgereist. TU. London

, 7. Dez. Alfred R o s e n b e r g ist am Sonn tag abends von London abgereist. Auf dem Bahnhof hatte sich eine Anzahl von Mitgliedern der nationalsozialistischen Ortsgruppe London eingefunden, die sich mit Heilrufen von Rosenberg verabschiedeten. Die nationalsozialistische Orts gruppe London ist ganz neu gegründet worden, zählt aber bereits 40 Mitglieder. Vor seiner Abreise betonte Rosenberg nochmals den rein privaten Charter seines Besuches in Lon don. Er habe lediglich informatorischen Zwecken

in Abzugrufe gegen Italien und gegen Mussolini aus. Als die Polizei einschritt und die Demonstranten zu zerstreuen begann, fielen auch Abzugrufe gegen die Regierung des Generals Zivko- vic und gegen die Polizei. Es ereigneten sich jedoch weiter keine Zwischenfälle. Englische Bevölkerungspolitik. Geistliche für Schaffung einer Geburtenkontrolle. London, 7. Dez. In England steht augenblicklich die Dis kussion über die Geburtenkontrolle im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Zwei hervorragende Männer

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 29.09.1921
Umfang: 12
Internationale Rechnung tragen. Rauen, 29. September. Aufnahme der eigenen Funkenstatron. Der Völkerbund lud zur Berichterstattung über Ober schlesien je zwei deutsche und polnische Sachverständige aus dem oberschlesischen Industriegebiet nach Genf. Die mim® ħ'« mm ... Ungarn „will" das Vurgenland räumen. London, 29. September. (Korrbüro.) Wie das Reu- tersche Bureau erfährt, beabsichtigt nach einer in London cingetroffenen Meldung die ungarische Negierung die For derung der Alliierten, betreffend Räumung

» Kriegsmaterials. London, 28. September. (Korrbüro.) Wie das Reuter bureau erfährt, sind nach dem Berichte der interalliierten ( Kontrollkommission in Berlin bis Mitte September 3280 Geschütze zerstört worden: es sind nur noch 102 Geschütze zur Vernichtung übrig geblieben. Es müssen noch eine Mil lion Tonnen geladener Granaten zerstört werden; 34 Mil lionen Tonnen sind bereits vernichtet worden. 186 Graben mörser siild noch vorhanden, 2852 Maschinengewehre sind noch unversehrt, nachdem 83.586 zerstört worden

Europas also immer mehr an Kaufkraft und Aufnahmefähigkeit für englische und amerikanische Waren verliere, und meint, bei einer bevor stehenden Wirtschaftßkonserenz dürfe nicht vergessen werden, daß es nicht nur um Deutschlands Schicksal, sondern unaus bleiblich auch um die Geschicke Mittel- und Osteuropas geht. Mrrts. mchts als Worte! Eine internationale Währrmgskonferenz in London. London, 28. Sept. (Korrbüro.) Wie das Reuter- Büro meldet, nehmen die Vorbereitungen für die Abhaltung

einer internationalen Währungskonserenz in London an fangs Dezember einen guten Fortgang. Die Konferenz wird von bekannten englischen Finanz-Autoritäsen in die Wege geleitet, um die Währmnzsfrage zu prüfen und ein Pro gramm für die Maßnahmen zn ergreifen, da die Währun gen der verschiedenen Länder wieder' hochgebracht und die Goldwährungen wieder hergestellt werden sollen. Die Chefs der einzelnen Länder sind zur Entsendung von Delegierten aufgefordert worden. Die Vereinigten Staaten, Frankreich, Deutschland

Regierungspartei). Der Kries i» Kleimsren. K o n st a n t i n o p e l, 28. September. (Havas.) Nach einem amtlichen Kommunique aus Angora sei die grie chische Armee bis Eskis che hir verfolgt und ihre Nachhut zum Rückzüge gezwungen worden. Die türkische Kavallerie operiert hinter den verschiedenen Gruppen der feindlichen Armee. London, 28. September. (Korrbüro.) Der „Morning- post" zufolge werden Gunaris und Baldazzi in unge fähr 14 Tagen sich nach London begeben, um dort über die Frage des Friedens im Orient

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Seite 9 von 12
Datum: 13.02.1922
Umfang: 12
gebundeneMarschrichtMrg verschreiben, daß am Kon ferenztisch niemanv Mrtzr sich frei bewegen könne» Rau «n, 13. Februar. Ausnahme der eigenen Frmkcnstaiion. Die sozialistische- Presse Schwedens bekämpft scharf P oin- rares Versuche, die Konferenz zu Genua zu sabotieren. Wiederherfteftuns der srenzSsisch-rusilM« BezieSunges. London, 13. Feber. (Wolfs.) Der Pariser Berichterstatter des „Observer" meldet, es bestehe Grund zur Annahme, daß in amtlichen französischen Kreisen die Ansicht herrsche, die Konferenz von Genua werde um etwa

einen Monat ver schoben werden. Die Konferenz werde, wie man annehme, in, der Hauptsache der russischen Frage gelten. Zahlreiche Einzelheiten deuten darauf hin, daß Frankreich auf die Wiederherstellung seiner alten Beziehungen zu Rußland hin- arbeite. Mmümg-m über die Frage des m^m Atens. London, 11. Februar. (Korrbüro.) Das Reuterbüro erfährt, daß die von Poincare an die britische Regierung ge sandte Note von den Mitgliedern des britischen Kabinetts er wogen werde. In der- Zwischenzeit seien

Unterhandlungen zwischen London und Paris betreffend die Frage des Nahen Orients im Gange. Diese Verhandlungen hät ten eine wohltuende Wirkung, namentlich da sie die schwieri gen Punkte beseitigen und das Terrain im allgemeinen klä ren. Daß dies der Fall sei, gehe aus dem versöhnlichen Ton der französischen Note in dieser Frage hervor. Es scheine kein Grund zur Annahme zu bestehen, daß, wenn der italienische Außenminister ernannt sei, die geplante Zusammenkunft der britischen, französischen und italienischen

, Italien 31000, Bukarest 4700. Laudon 27750, Neuhork» 6375. Paris 53560, Schwein 124.000, Berlin 3175,. Holland 235.000. Zürich, 13. Februar. Devise n-A n f a n g. (Ohne Gewähr.) Berlin 2.56/ Holland 190.75, Neuhork 514.—. London 22.26, Paris 43.80, Mai land 24.80. Prag 9.70, Budapest 0.80, Agram 1.60, Warschau 0.15, j Wien 0.18, d ö. ' Noten 0.08. 1 Zürich. 13. Februar. Devise n-S ch l u ß. (Ohne Gewähr.) Berlin > 2.5*2, Holland 190.75, Neuhork 513, London 22.20, Paris 43.70, Ptai- siland .24,55, Brus

el 41.55. Kopenhagen 105.10, Stockholm 133.—, Ehri- stiania 83.25, Ättadrid 80.25, Buenos Aires 187.50, Prag 9.70, Budapest 0.80, Agram 1.60, Warschau 0.15. W.en 0.1.8, ü. ö. Noten 0.08. * Amsterdam. .11. Februar. (Devisenkurse,) (Schluß.) London 11.47)4, Berlin 1.3434, Paris 23.02)4, Schweiz 52.55, Wien O.Q9%« Kopenhagen 55.05, Stockholm 69.80, Christiania. 44.15, Neuhork 268.75, Brüssel 21.94)4. * Kopenhagen, 11. Februar. (Devisenkurse.) London 21.20, Neuhork 489.—, Hamburg 2.48, Paris 41.85

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1940
Umfang: 4
Schlachtschiff „Resolution" wegen der jüngst erlittenen schweren Schä den den Hafen zusammen mit dem Gros des britischen Ge schwaders nicht verlassen konnte. Ueber die Möglichkeit eines späteren Auslaufens der „Resolution" ist zur Stunde noch nichts bekannt. Fraaröstschamortkantsche Drmarche Protest gegen die englische Blockade-Willkür (Von unserem Senker Neriodterststter) knglaad lenkt schleunigst ein Lin Japaner freigelaffen — London meldet schon Entspannung — Auf dem Rückzug in Fernost h. w. Stockholm

, 7. Aug. London befindet sich im Rückzug vor der japanischen Vergeltungsdrohung, um einen akuten Konflikt mit Japan zu vermeiden, der den Engländern gegen wärtig höchst unerwünscht wäre. Die englischen Repres salien gegen die Engländer-Verhaftungen in Japan werden vorsichtig abgebaut, um eine „Besserung der Atmosphäre" zu ermöglichen. Einer der in London verhafteten Japaner ist freigelaffen worden, noch dazu mit einer Art Ehrenerklärung, in der das Innenministerium gesteht, eine nähere Unter suchung

Kabinettsrates dahin auszulegen, daß eine „plötzliche Zurückhaltung Japans" vorliege, weil Japan vor Ergreifung eigener neuer Vergeltungsmaßnahmen die Zurücknahme der englischen Verbaftungsaktion abwarten wolle. Auch die amt liche Gegenerklärung zu der japanischen Auslassung, wonach die englische Botschaft in Japan den Selbstmord des Reuter vertreters Cox anerkannt habe, ist bemerkenswert milde. Jede Einzelheit der englischen Maßnahmen gegenüber Japan verrät, daß London den Fehdehandschuh im Fernen Osten

vor der Auffassung, als ob die anti-englischen Demonstrationen in Japan nur Manöver zur taktischen Unterstützung Deutschlands oder Italiens wären (wie das London mit Vorliebe hinstellen möchte). Im Zusammenhang mit der Haltung Englands in der Spionageangelegenheit des Secret Service erklärt „Tokio Nitschi Nitschi": „Es gibt Fälle, die nicht mit Diplomatie, sondern nur mit Gewalt gelöst werden können." England habe immer versucht, schwache Staaten einzuschüchtern. Ein solcher Versuch gegenüber Japan könne

jetzt nur als lächerlich bezeichnet werden. „Tykio Asahi Schimbun" erklärt, daß Japan als Großmacht zunächst Ruhe bewahren könne und England zur Selbstbesinnung Zeit geben werde. Japan werde seine berechtigten Forderungen in Verhandlungen erheben, die hauptsächlich in London und Tokio, aber auch in R a n-. gun, Singapur und Hongkong geführt würden. „Hotschi Schimbun" bemerkt ebenfalls, daß England einige Tage Zeit zur Besinnung gegeben werde, daß Japan aber äußerstenfalls zu schärfsten Maßnahmen entschlossen sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1924
Umfang: 8
Völkerbunddele gationen verteilt. Die Heimbringung solcher Leute würde bloß die Keime der Zersetzung wieder auf schießen lassen. Der Ministerpräsident wundere sich darüber, daß ihm wegen der Absicht, mit der Sow jetregierung ein Abkommen zu schließen, gerade ein Mitglied jener Regierung einen Vorwurf mache, die die Macht bewußterweise den Kommunisten übergeben habe. London, 8. Okt. (Wolfs.) (Unterhaus.) Vor vollbesetztem Hause begründet der frühere unioni- stische Minister Sir Robert Hör ne den Antrag

mitteilt. hat das preußische Staats ministerium in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, daß künftighin die Bolksschullehrer und -Lehrerin nen ihre allgemeine Ausbildung auf höheren Lehr anstalten erhalten sollen. Paris, 8. Okt. (Wolff.) Die internationale Vereinigung der Motorradfahrer hat die Zulassung Deutschlands beschlossen. London, 8. Okt. Das Reutersche Büro berich tet aus Dschidda, es sei noch nicht Erwiesen, daß Jbn Saud den Emir Ali als Herrscher anerkennen lverde. Emir Ali sei am Montag

worden sein. Sensation rief die Erklärung Horn es hervor, daß zwischen dem Staatsanwalt und dem Attorney General ein gehende Besprechungen stattgefunden hätten und daß die vor dem Gerichtshof abgegebene Erklärung. mit voller Kenntnis Hastings erfolgt sei. Das Abstimmungsergebnis. London, 8. Okt. (Hav.) Im Unterhaus unter lag die Regierung bei der Abstimmung über den liberalen Zusatzantrag mit 364 gegen 198 Stim men. — Das Reuterbüro erachtet als Folge dieses Abstimmungsergebnisses die Auflösung

des Parla ments als wahrscheinlich. Der König begibt sich nach London. London, 8. Okt. (Wolfs.) Mit Rücksicht auf öte politische Krise verläßt der König heute abends Bälmoral und trifft morgen früh in London ein. London, 8. Okt. Das Reuterbüro meldet aus Peking: Nach starker 24stündiger Artillerievorberei tung unternahmen die durch Sperrfeuer geschützten Truppen Tsang-Tso-Lins heute früh an der Front von Schanhai-Kwan einen Angriff, wurden aber zurückgeschlagen. Der Artilleriekampf dauert fort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.03.1921
Umfang: 12
m ja j. Wenn also Herr Mahr und seine Reisebegleiter von London mit leeren Taschen zurückkehren ^müssen, was leider wahrscheinlich ist, dann wird sich die Bevölkerung Oesterreichs entschließen 'müssen, bei einem Staate Anschluß zu suchen, der unsere schwachen Lebenskräfte ergänzt und damit die Möglichkeit gibt, uns vor dem Schlimmsten zu erretten. Der Staat, zu dem wir wollen und -zu dem wir streben, ist Deutschland. Die west liche Orientierung werden, bleibt die Fahrt des Herrn Mayr

ergebnislos, wohl auch jene als ge scheitert ansehen müssen, die den Anschluß an Deutschland aus allerlei Erwägungen ablehnen. So wird die Reise nach London ihr Gutes haben, nämlich, durch sie wird sich in unserem Volke die Ueberzeugung vertiefeck, daß wir unsere Erneu erung nicht bei den imperialistischen Kapitalisten 'der Westmächte, sondern in der einigen demokra tischen und sozialen deutschen Volksrepublik fin den. Herr Mayr verMnSet! Unser Bundeskanzler wählt die einfachste Art, um in London

sich auch gegen die Vcrklopfungs- manie des Herrn Mayr ernstlicher Widerstand ' vorzubereiten. Wie die „Deutschen Nachrichten" aus Wien .melden, machte in der gestrigen Obmännerkonfe renz Präsident Dr. D i n g h o se r auf das Trei ben des Bundeskanzlers in London aufmerksam, der die Verpfändung der Zölle, der Monopole, der E i i e n b a h n e i n n a h- ,men und die Schaffung neuer Mono pole angeboten habe. Präsident Dinghoser stellt den Antrag, der Präsident des National- 'rates möge die Regierung aufmerksam machen, jdaß

mit großer Mehrheit die Hal tung der sozialistischen Minister bei der Londo ner Konferenz. Die Partei Vanderveldes stellt sich mit diesem Beschluß vollständig auf die Seite der nationa listischen und imperialistischen Politik der Ka binette von London und Paris und handelt ge gen das gemeinsame Klasseninteresse des gesam ten west- und mitteleuropäischen Proletariats. Die Sozialisten Belgiens tun das mit vollem Bewußtsein, ganz im Gegensatz zu den Genossen hegt er „a us mancherlei Gründen" Zweifel

Bedingungen werden eingestellt werden können: Endgültige Bereinigung der Verantwortlichkeit, der Ent waffnung und der Frage der Kriegsschulden." Die Kammer nahm nach Abschluß der Be ratung der Interpellationen über die Konferenz in London mit 491 gegen 66 Stimmen eine» Vertrauens-Tagesordnung für die Regierung an. Die Salzburger Landesregierung droht mit Viehrequisitionen. Der Landesrat hat sich, wie aus Salzburg gemeldet wird, in Besprechung der unzureichenden Beschickung des Schlachtvieh marktes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 31.07.1937
Umfang: 10
Aussprache mit dem italienischen Botschafter in Paris, C e r u t t i, hatte. In dieser Unterredung wurde die Frage erörtert, auf welche Weise sich F r a n k r e i ch in die Mittelmeerverhandlungen einschalten könne, die jetzt zwischen England und Italien geführt werden. Außenminister Delbos verwies darauf, daß Paris von Rom nicht so entgegenkommend behandelt werde wie London. Rom behandle die beiden westeuropäischen Hauptstädte mit zweierlei Maß. üb örn Ammzaim Dolomiten tödlich abgestürzt. h. Teplitz

. Schanghai, 31. Juli. (A. N.) Der Ordnungsausschuß vonPeiping besteht aus drei Chinesen und drei Japanern. Die Stadt hat wieder normales Aussehen angenom men. Englische Anleihe für Lhina. London, 31. Juli. (A. N.) Amtlich wird mitgeteilt, daß zwischen der chinesischen Regierung und der „British and Chinese Corporation Ltd." ein Uebereinkommen über die Auf legung einer Anleihe von drei Millionen Pfund Sterling zu fünf Prozent zustandegekommen ist, die zum Bau einer E i s e n b a h nli

ni e in K u a n gm e i bestimmt ist. die T s ch e k t a n auf der Linie Kanton—Keutu mit M a i h - sien in der Provinz Kwantung verbinden wird. Das An lehen wird im gegebenen Augenblick in London aufgelegt und durch die Einkünfte der S a l z st e u e r garantiert werden. Nie Folgen der Eprengstoffanschlüge in Nordirland Rückwirkungen auf das Verhältnis zu England. London, 31. Juli. Die verschiedenen Minensprengungen in Irland waren, das läßt sich nach den bisherigen Untersuchungen bereits mit einiger Sicherheit behaupten

überlieferungsmäßig als dem Erinnerungstage an die Kämpfe am Boyneflusse die Schüsse zu knallen pflegen, so voll kommen rulng vorüberging. Man hatte die traditionelle De monstration gegen die Teilung Irlands um einige Tage ver schoben. Der Tag des Königsbesuches war dafür aus ersehen worden. Ob man allerdings der Sache einer Einigung ganz Irlands auf diese Art etwas genutzt hat, ist höchst zweifel haft. In London ist die Meinung für eine solche Einigung nie groß gewesen und sie dürste sicher

hat sich nichts Meldenswertes ereignet. Verhaftungen im Msskauer Außenministerium. h. London, 31. Juli. Die erste Serie von Prozessen gegen sowjetrussische „Rundfunkverbrecher" ist nach einem Berichte der „Morningpost" aus Moskau dort eingeleitet worden. Als Angeklagte stehen vor Gericht der Leiter des Senders Char kow und fünf andere Rundfunkdirektoren. Sie wurden vor einigen Wochen verhaftet, weil sie angeblich sowjet feindliche Sendungen erlaubt haben. In einem anderen Prozeß soll der Leiter des Senders von Kiew

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1924
Umfang: 8
kommunistischen Partei angchören, daß sie den Landstgen>tag der Bismarckjugend haben stören wollen und daß dieses Attentat nur der Ansang weiterer Anschläge sei. Besprechungen zwischen der englischen und französischen Regierungspartei. London, 10. Juni. (Wolfs.) „Daily Telegraph" meldet, letzthin habe zwischen Vertretern der briti- . schen Arbeiterpartei und der französisch-sozialistisch- ^ radikalen Partei ein Gedankenaustausch statrgefun- den. Mit Rücksicht auf diese Erörterungen sei

als Hilfe für deutsche Frauen und Kinder mit 53 gegen 23 Stimmen abgelehnt. Paris, 10. Juni. Nach Meldungen aus Tokio hat der frühere japanische Botschafter in London K a t o die Kabinettsbildung übernommen. Der neue Ministerpräsident soll einer der bedeutendsten antiamerikanffchen Führer Japans sein. Paris, 10. Juni. Der „Matin" nwldet aus London: Das englische und italienische Experten komitee, das seit mehreren Wochen die Frage des Jubalandes in London beriet, hat eine Verein barung fertiggestellt

, nach der Großbritannien au Italien ein Gebiet von 34.000 Quadratmeilen von seiner Kolonie Kenia abtritt. London, 10. Juni. Nach einer Blättermeldung aus Neuhork sind bei der Explosion in einer Grube von Wilkesbarre 29 Arbeiter getötet und 40 ver schüttet worden. London, 10. Juni. (Wolffbüro.) Wie „Daily Herald" berichtet, ist Litwinow aus Moskau in London eingetroffen. P h i l a d e l p h i a, 9. Juni. (Wofff.) Nach dem „Norkhamerican" habe Dr. Clower in Toronto (Kanada) den Krebsbazillus isoliert und ein Heil serum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.07.1924
Umfang: 8
wieder zu beruhigen oder wird sie im Geiste ihrer Vorgänge rin das Brandmal der Justizschande auf dem Lande Bayern prangen lassen? Die Londoner Konferenz. Vollsitzung. London, 24. Juli. (Wolfs.) Tie heutige Voll sitzung der Konferenz würbe von Macdvnald mit einer Erklärung über die Vertretung der Domi nions und Indiens eröffnet, wobei er betonte, daß die in dieser Hinsicht getroffene Vereinbarung nur als zeitweilige Regelung anzusehen sei und'nicht als Präzedenzfall gelten dürfe. An dem Delegierten tisch saß

werden müssen?. 2. Welches Verfahren soll angenommen. werden, um eine derartige Vereinbarung zustande zu brin gen, ohne in irgend einer Weise dem Versailler Vertrag zuwider zu handeln? Die Arbeiten dieses Ausschusses werden als erster Schritt zur Hinzu ziehung deutscher Vertreter zur Konferenz ange sehen. London, 23. Juli. (Havas.) .„Daily Erpreß" will erfahren haben, daß gestern abends hinsichtlich der Militürkontrolle und der Räumung des Ruhr gebiets ein Einvernehmen erzielt worden sei. Kein Pessimismus

. London. 24. Juli. (Wolfs.) Das Reuterbüro erfährt, daß weder in britischen noch in französi schen Kreisen über das Ergebnis der Konferenz irgendwie Pessimismus herrscht. Die heutige Zu sammenkunft der Hauptdelegierten mit Premier minister Macdonald dauerte ungefähr zwei Stun den. Der erste Ausschuß tritt heute nicht als solcher zusammen, doch setzten seine Mitglieder die Ver handlungen mit den Bankiers fort. Bezüglich letz terer scheint gegenwärtig noch kein Anzeichen vor handen

zu sein, daß sie ihre Stellung zu den vor gebrachten Vorschlägen änderten, doch gibt man hier zu, daß Geschäftsleute und insbesondere Ban kiers mehr als diplomatische Formeln notwendig haben, ehe sie eine Anleihe übernehmen. Die Geldgeber verzögern die Entscheidung. Paris. 24. Juli. (Havas.) Die Blätter schrei ben die Verzögerung in den Arbeiten der Konferenz der Unnachgiebigkeit der Finanziers zu, deren Forderungen man jedoch, wie der „Matin" betont, nicht allzu tragisch nehmen dürfe. London, 24. Juli. (Wolfs

.) Die Bankenvertre- ter werden morgen wahrscheinlich zu einer neuer lichen Privatkonferenz zusammentreten. N e u h o r k, 24. Juli. (Wolfs.) Nach dem Blatte „Sun" feien den hiesigen Börsenkreisen Meldungen --us London zugegangen. wonach das Abkommen über die Deutschland zu gewährende Anleihe nur eine Frage von Stunden sei. In Wallstreet verlau tet, daß die Londoner und Neuyorker Bankiers die Auslegung der Anleihe innerhalb zwei Monaten nach Abschluß des Abkommens ms Auge fassen. Fortschritte der Konferenz

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 25.01.1922
Umfang: 12
Abrüstungskonferenz traf zur Berichterstattung in Parks ein. Einern Vertreter des „Petit I o u r n a l" erklärte er, daß die Abrüstung normal fortschreite. Ammer noch leine Einigung im Steuerlompromik. TTT. Berlin. 24. Jänner. Eigendraht. Die Verhandlungen wegen des Steuerkompromistes wur den heute mittags in eurem interfraktionellen Ausschüsse des Reichstages fortgesetzt, halten aber bisher noch kein Er gebnis gezeitigt, '• Amerika gegen die Politik Poincarer. EP. London. 23. Jänner. Eigenbericht. Aus London

Reparationsoermmderung. London, 24 Jänner. (Wolff.) Die Sektion Vereinigte Staa ten der interamerikanischen Oberkommission, deren Dorfit- zendev H o o ve r ist, hat einen Bericht veröffentlicht, worin es heißt: Bevor ein endgültiger Fortschritt in der Erreichung einer dauernden wirtschaftlichen Wiederherstellung Europas oder der Welt erhofft werden kann, wüsten zwei Hauptprobleme gelöst werden: 1. Die Neuregelung der deutschen Reparationen auf einer Grundlage innerhalb der praktischen Zahlungsfähigkeit des deutschen Volkes

Abgeordnete Klotz hat bereits deswegen eine Interpellation in der Kammer eingebracht, die im Laufe dieser Woche verhandelt werden soll. -- Gerüchtweise verlau, tet, daß General B u a t, der Chef des Großen General, stabes, um Enthebung von seinem Posten nach- gestlcht habe. Französische Noten. ND. Paris, 24. Jänner. Eigenbericht. Im Quai d'Orsay werden vier Noten vorbereitet, die heute nach London abgesandt werden. In der ersten, die die Konferenz von Genua betrifft, er bittet Poineare die schrfftliche

ihre Flagge auf Halbmast gehißt. Dir Foridauer öer Koalition i» England. ND. London. 23. Jänner. Eigenbericht. Aus London wird gemeldet: In den Berichten und Leit artikeln der Blätter erhellt sich der politische Zustand, daß man in eine neue Phase eingetreten sei. Wie verlautet, haben Lloyd George und C h a m b e r l a i n unter Mir- wirkung der L i b e r a ( e n- und der Konservativen- f ü h r e r eine Einigung über die Fortführung der Koa lition erzielt, welche für eine erfolgreiche Landesverwaltung

, bei den nächsten Wahlen einige Mandate aufzugeben, sind neue Schwierigkeiten für die Koalition vorattszusehen. Eine neue Rede Lloyd Georges. EP. London. 23. Jänner. Eigenbericht „Daily Mail" erfährt, daß Lloyd George nächste Woche eine bedeutende politische Rede halten wird, da seine politi schen Freunde der Ansicht sind, daß die letzte Rede nicht in jeder Beziehung befriedigt hat. Die Konferenz über die Fragen des nahen vfteus. Raven. 24. Jänner. Aufnahme der eigenen ^unkenstalion. Laut einer Meldung

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 03.03.1922
Umfang: 12
Postministers wurde der sozialdemokratische Deputierte Fnlzi Mm Post- und Tele- graphemnrnrster ernannt. AegWkeor Besses KMsett. Kauen, 2. Marz. Aufnahme der eigenen ^vnkenstarion. London meldet aus Kairo. Sarwat Pascha über nahm die Kabinettsbildung in Aegypten. London. 2. März. (Funkspruch.) Die Nachricht aus Kairo, daß e? Sarwat Paschsr geglückt sei. ein Kabinett zu bilde,t, löste hier allgemeine Befriedigung aus. Man er-! wartet, daß die ägyptische Frage nun bald gänzlich berei- nigt

sein werde. TU- London, 2. Mürz. Eigendraht. Das neue ägyptistlre Kabinett setzt sich wie folgt zusammen: Ministerpräsidium für Inneres und Aeußeres: Sarwat Pasck)v; Handel und Verkehr: Basis Simeika Bey. Jgfati Pascha; Oessenttiche Arbeiten: Huffein Basis Gaofar Bali Pascha; Oeffentlicher Unterricht: Güstava Marey ^wicha: Fi,ranzen: JsmM Pascha; Landwirtschaft: MohlNiwd S-chü- key Pascha; Krieg: General Sir Ibrahim Tlati Pascha. Rauen, 2. März. Aufnahme der eiyene« Knnkengat»«. In der Mitteilung Lloyd Georges

an die Dominions wird unter anderem betont, daß es keiner anderen Macht ge stattet werden wird, besondere Beziehungen Großbritannien.s zu Aegypten einer Erörterung zu unterwerfen oder in Frage zu stellen und daß seber derartige Versuch als unfreuudliche Handlung angesehen wird. Die Aushebung dcö Protektorates bringt also keine Aendernng des Status guo bezüglich der Stellung anderer Mächte gegenüber Aegypten mit sich. Berkchörsukg der Lage in Siwasrira. London, 2. März. (Fnnksprirch.) Die Lage in Johannes

- brn'g hat sich verschlimmert. Die Stabt ist ohne Licht und ohne Straßenbahnverkehr. Dü Bürgerwehr wußte aufge- boten iverden. Drohende LohnftreikS. London, 2. März. (Reuter.) Die zur Derrneidüng des Streiks der Mafchi,wnba,rer und der Arbeiter der britischen Schiffswerften unternommenen Versuche sind gescheitert, da sich die llnternrhmer weigern, die Frage einem Schiedsge richte zu unterbreiten ,md die gegenwärtigen Löhe während eines gewijjen Zeitraumes öeizubehaltcn. Der ruffifch-fraurMche

FinanzkonsortiumZ von London. Er wirst dabei die Frage auf. ob es wahr sei. daß die Beteiligung Polens durch den Widerstand der errgtischen Delegierten verhindert wurde, unö ob cs außerdem der Wahrheit entspreche, daß exiglische Finanzleute den ganzen oder teilweisen Betrag, den Deutschland und Italien zu entrichten halben, aufbringen werden. Hinsichtlich Rußlands schlägt der .Temps" sodann einen Vertrag im Entwurf vor. der in Genua unterzeichnet rverden könnte. Dieser Entwurf ist dem W^a. shingtoner Vertrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.03.1924
Umfang: 8
als erste Bedingung für die Reform eines Volkes. Italienischer Parteikampf. Rom, 19. März. In Udine ist gestern ein Faszist gesteinigt aufgesunden worden. Zur Rache wurden die Häuser von zwei bekannten Kommu nisten angezündet. Der Ermordete war 50 Jahre alt und hatte fünf Kinder. Heute wurde ein Teil nehmer der Strasexpedition, ein 30jähriger Faszist und Vater von vier Kindern, ebenfalls tot ausge funden. Englands Rüstungen. London, 19. März. (Wolft.) Vor der in der gestrigen Sitzung des Unterhauses

zu ernsten Zusammenstößen ge kommen sein. Nach den ersten Gefechten hätten die Franzosen sich zurückziehen müssen, wobei sie eine Anzahl von Toten und eine Menge von Munition zurücklassen mußten. Auch eine Anzahl von Gefan genen sei gemacht worden. Die Banden Sulimans hätten die französischen Truppen verfolgt und von neuem angegriffen. Man sei bisher über den Aus gang der Gefechte noch im unklaren. Der griechische König spreizt sich. Er findet das Gottesgnadentum leicht erträglich. London, 18. März

. Nach einer Reutermeldung habe König Georg von Griechenland mitgeteilt, daß er es ablehne, aus freien Stücken auf seine Rechte aus den griechischen Thron zu verzichten. Auch Persien will Republik werden. London, 18. März. Nach einer Meldung des Reuterschen Büros aus Teheran macht die repu blikanische Bewegung in Persien Fortschritte. Es dürste deshalb wahrscheinlich heute im Parlament zu einer Aussprache darüber kommen. Es besteht Aussicht, daß die Bewegung die Genehmigung des Parlaments erhalten wird. Wien, 18. März

beantragt. Brüssel, 18. März. (Hav.) Die sozialistische Linke hat den Beschluß gefaßt, gegenüber dem Ka binett eine oppositionelle Haltung einzunehmen. London, 18. März. Das Unterhaus tehute den Antrag der extremistischen Pazifisten aus Einschrän kung der Rüstungen mit 347 gegen 13 Stimmen ab. L o n d o n, 18. März. (Reuter.) Das Oberhaus hat mit 59 gegen 19 Stimmen einen Antrag Eur- zon angenommen, worin das Bedauern Wer die Entschließung >der Regierung in der Frage der Flottenbasis in Singapore

ausgesprochen wird. London, 18. März. (Hav.) Das Unterhaus hat einen Antrag der Liberalen, welcher erklärt, daß der Bau von fünf Kreuzern ungerechtfertigt sei. mit 304 gegen 114 Stimmen verworfen. London, 19. März. (Wolft.) Das Reuterbüro meldet aus Kairo von einer Bewegung, die die Ausrufung des Königs jyitaiö zum ägyptischen Ka lifen bezweckt. Washington. 18. März. (Reuter.) Im Re präsentantenhaus wurde der Entwurf eines Ein wanderungsgesetzes eingebracht, worin das Ver hältnis der in die Vereinigten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1924
Umfang: 8
seelenloser internationaler Kon zerne gemacht werden, die die Waffen des politi schen Druckes benützen, um die gemeinsamen In teressen ihren eigenen zu unterwerfen. Die Ver teidigung der nationalen Interessen und der na tionalen Wohlfahrt gegen derartige Versuche müs- sen die sorgfältigste Erwägung und die tatkräftigste ' Verhinderung der demokratischen Regierungen veranlassen. Die Rede Herriots. London, 16. Aug. (Hav.) Ministerpräsident Herriot dankte in seiner in der Schlußsitzung der Konferenz

geliehen und wird auch wei ter gerne an dem Werke Mitarbeiten, dessen Beginn wir verzeichnen. Frankreich beglückwünscht sich zur Annahme des von ihm vorgeschlagenen Schiedsgerichtes, das zur allgemeinen Geltung ge langen muß, um die gewalttätige Herrschaft des Krieges durch ein Regime von Rechtsverträgen zu ersetzen. Die letzte Vollsitzung. London, 16. Aug. (Wolfs.) Die Vollsitzung der 1 Konferenz trat heute nachmittags um 6 Uhr 50 Mi- ! nuten unter dem Vorsitz des britischen Premier- > Ministers

. Auch nach den Reden Herriots und des Reichskanzlers Dr. Marx setzte starker Beifall ein. Nach einer kurzen Pause, in der das Konferenzprotokoll von den verschiedenen Delegationen zur Kenntnis genommen wurde, er folgte die Paraphierung des Protokolls. Die Sit zung wurde um 9 Uhr von Macdonald geschlossen. Mit freundschaftlichen Händedrücken verabschiede ten sich die Teilnehmer voneinander. Offizielle Erklärungen. London, 16. Aug. (Reuter.) Nach Erklärungen der deutschen Abordnung werden auf Grund des getroffenen

werden am 1. Oktober zusam- mentreten, um den Abschluß eines Handelsabkom mens auf der Grundlage der Gegenseitigkeit zu be sprechen. Das Räumungsprogramm. London, 16. Aug. Wie der Sonderbericht erstatter des Wolffbüros erfährt, sollen mit der wirffchaftlichen Räumung gleichzeitig geräumt werten: 1. die militärische Zone von Dortmund und Hörde; 2. fünfzehn Tage nach der zweiten Feststellung die Häfen von Emmerich, Wesel, Mannheim, einschließlich Schloß Karlsruhe und Leopoldhafen, sowie die Gebiete von Offenburg

. Er wird sich u. a. mit der Frage der baldigen Ein berufung des Reichstages beschäftigen. Paris, 16. Aug. Die beiden Kammern find auf den 21. ds. einberufen. Am 19. ds. vormit tags findet ein Ministerrat statt, in dem Herriot eine Erklärung über die Londoner Konferenz ab geben wird. Die Ergebnisse der Konferenz. London, 16. Aug. (Reuter.) Das Reuterbüro resümiert das Ergebnis der Londoner Konferenz wie folgt: Die aus der Konferenz abgeschlossenen Vereinbarungen umfassen ein Schlußprotokoll mit vier Anhängen. Die Frage

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Seite 1 von 6
Datum: 01.06.1929
Umfang: 6
angemeldet. Wahlsieg der englischen Arbesierpartei. Schwere Niederlage der konservativen Regierung. — Ein Kabinett Macdonalb in Sicht? TU. London, 31. Mai. Nach den bis Mittag vorliegenden Meldungen haben die Wahlen in England bisher folgendes Ergebnis ge habt: Konservative 86, Gewinn 1, Verlust 62, Ar beiterpartei 132, Gewinn 63, Verlust 13, L i b e r a l e 16, Gewinn 10, Verlust 10, andere Parteien 4, Gewinn 2, Verlust 1. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug für die Konservativen 2,883.311

-er Sozialisten sei nngeheuer, -ic Liberalen seien gescheitert. Maedonald über den Erfolg ferner Pariei. KB. London, 31. Mar. Maedonald erklärte, die Er folge der Arbeiterpartei seren großartig. Die Regierung habe das Vertrauen des Landes verloren und die Arbeiterpartei habe es gewonnen. In Birmingham hat die Arbeiterpartei, die bisher nur einen Sitz hatte, sechs Sitze gewonnen. Von den fünf Wahlkreisen Bristols sind vier der Arbeiterpartei zugefallen. Von den elf Wahlkreisen Liverpools find neun nnver

Oliver Baldwin. Unterlegen sind u. a. der Staatssekretär im Innen ministerium Henöerson. Staatssekretär Sir Austen Chamberlain hat in seinem Wahlbezirk West-Bir- mingham 16.862 Stimmen erhalten, während der Kandidat der Arbeiterpartei Willey 16.819 Stimmen erhielt. Die Wahlen im Zeichen der Frau. London, 31. Mai. (Priv.) Die Wahlen -es Jahres 1929 dürften in -er politischen Geschichte Englands be sonders markant sein, da sie ganz im Zeichen -er Frau standen. Wenn die endgültigen Wahlergebnisse

teien in den Dienst der Wahlpropaganda gestellt worden und brachten z. B. eine große Anzahl von Wühlern von London nach Manchester und anderen größeren Orten Englands. In der Provinz und in kleineren Städten spielten sich vielfach heitere Szenen ab, für das das London von heute offenbar kein Ber- ftändnis mehr besitzt. Den Vogel schoß der Jnnenmiui-- ster Johnson Hicks ab, der in dem englischen Städtchen Twickenham, seinem Wahldistrikt, in einer altertüm lichen vievsitzigen Kutsche, neben

Betreten des Wahllokals vom Schlage ge rührt nieder. Eine ungeheure Menschenmasse hielt sich während der Nacht in London am Trafalgar Square aus, wo die ersten Wahlresultate durch einen Laut sprecher verkündet wurden. Die Namen der gewählten Abgeordneten wurden durch elektrische Lichtzeichen mit geteilt. Die Gewinne der einzelnen Parteien wurden von den nach Taufenden zählenden jeweiligen Anhän gern mit tosendem Beifall ausgenommen. Die Wahlakten wurden in England und Schottland um 9 Uhr abends

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