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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1939
Umfang: 4
des srcmzösischen Oberkommandos lautet: ^liuhi.ge stacht. Einige Handstreiche des Heindes wurden von unseren Trup pen zurückgewiesen. Wiederholter Fliegeralarm an der Südtüsle Englands vnd in London London. — Au der Küste der Grasschast Kent wurde in deu heutigen Morgenstunden dreimal Fliegeralarm ge- gà'u. (!'s wurde aber teiu Schnsz der Alnvehrkanonen vernommen. In mer Städten an der südenglischen Küste wur de das Alarmzeichen gegeben. Der Zu- siaud der Gefahr dauerte aber nicht lange. Das Signal

der Entwarnung konnte schon nach kurzer Zeil gegeben werden. In London wurde ebensalls, und zwar um 10,5,0 Uhr. Flieae>->',larm gegeben. Das erste Alarmzeichen wurde bei dem Herannahen feindlicher Apparale in der kleinen Stadt Atargate, an der Küste Her Grafschaft Keut. um 9.10 Uhr gegeben. Nach wenigen Minuten erscholl aber be reits das Zeichen der Entwarnung, Allem Anschein nach näherten sich zwei deutsche Maschinen der Küste, nahmen alier so gleich Nichtuug Süden. Um 9.45 Uhr ertönte in den weiter südlich

gelegenen Ortschasteu das Alarmsignal und es wur de starkes Maschinengewehrfener ver- , nehn'.bar. (5s wurden zwei feindliche 'Ap parate gesichtet, die von englischen Jagd flugzeugen verfolgt wurden. Bald darauf wurde auch in London Alarm gegeben. Der Verkehr stand im Nu still, zahlreiche Personen verließen aber die «Fahrzeuge, um ihren Weg zu 7,alz fortzusetzen, ohne sich um die Auf forderungen und wiederholten Warnun gen der Wachleute zu kümmern. Im Jn- formationsminiflerium durcheilten Poli zeimänner

die Gänge und forderten die Beamten auf, sich in Sicherheit zu brin gen. Während das Personal die Luft schutzkeller aufsuchte, verblieben die Jour nalisten in ihren Arbeitsräumen. Auch iu London wurde schon noch 15 Minuten das Zeichen der Entwarnung gegeben. Offiziell wurde bekanntgegeben, das; es sich um einen irrtümlichen Alarm han delte. Auch in Schottland wurde wegen des Auftauchens deutscher Flieger Alarm gegeben. Englische Jagdflieger nahmen die Verfolgung der feindlichen Maschinen aus. Es wnrden

keine Bomben gewor fen. Der diplomatische Redakteur des „Dai.'y Telegraph' schreibt, dasz zwischen Lord Halifax und dem Handelsmininer Be sprechungen stattgefunden haben, um einige politische Fragen zu kläre—, öevcr leiderer die angekündigten Ver./' gen wirtschaftlichen Charakters m.' ' rimüchen Botschafter iu London begimiiV Die französische Aliegertätigkeil an der Westfront. Paris, 30. — Es wird eine offizielle Note veröffentlicht, welche die Tätigkeit dcr französischen Flieger seit dem Be ginn

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.10.1939
Umfang: 6
s, 3». — Der heutige Morgen- beruhi des französischen Oberkommandos lautet: Ruhige Nacht. Einige .Handstreiche des Feindes wurden von unseren Trup pen zurückgewiesen. Wieäerholter Fliegeralarm an der Siidtüsle Englands und In London London, -M. — An der Küste der àasschast Äent wurde in den heutigen Morgenstunden dreimal Fliegeralarm ge geben. Es wurde aber kein Schub der Äbwehrkanoiien vernommen. In vier Städten an der südenglischen Küste wur de das Alarmzeichen gegeben. Der Zu stand der Gefahr dauerte

aber nicht lange. Das Signal der Entwarnung konnte schon »ach kurzer Zeit gegeben werden. In London wurde ebenfalls, und zwar um l».5>0 Uhr. Fliegt''cilarni gegeben. Das erste Alarm^eichen wurde bei dem Herannahen feindlicher Apparate in der tleinen Stadt Margots, an der Küste àer Grasschast Kent, um 9,10 Uhr gegeben. Stach wenigen Minuten erscholl aber be reits das Zeichen der Entwarnung. Allem Anschein nach näherten sich zwei deutsche Maschinen der Küste, nahmen aber so gleich Richtung Süden. Um 9.45 Uhr

ertönte in den weiter südlich gelegenen Ortschaften das Alarmsignal und es wur de starkes Maschinengewehrfener ver nehmbar. Es wurden zwei feindliche Ap parate gesichtet, die von englischen Jagd flugzeugen verfolgt wurden. Bald darauf wurde auch in London Alarm gegeben. Der Verkehr stand im Nu still, zahlreiche Personen verließen ober die Fahrzeuge, um ihren Weg zu Fuß fortzusetzen, ohne sich um die Auf forderungen und wiederholten Warnun gen der Wachleute zu kümmern

. Im Jn- forinationsminifterium durcheilten Poli- zeimänner die Gänge und forderten die Beamten auf, sich in Sicherheit zu brin gen. Während das Personal die Luft schutzkeller aufsuchte, verblieben die Jour nalisten in ihren Arbeitsräumen. Auch in London wurde schon nach 12 Minuten das Zeichen der Entwarnung gegeben. Offiziell wurde bekanntgegeben, daß es sich um einen irrtümlichen Alarm han delte. Auch in Schottland wurde wegen des Auftauchens deutscher Flieger Alarm gegeben. Englische Jagdflieger nahmen die Verfolgung der feindlichen

Maschinen auf. Es wurden keine Bomben gewor fen. Der diplomatische Redakteur des «Daily Telegraph' schreibt, daß zwischen Lord Halifax und dem HandelsminWr Be sprechungen stattgefunden haben, um einige politische Fragen zu kläre-: bevor letzterer die angekündigten Ver.,v^-oe, gen wirtschaftlichen Charakters mM-wna russischen Botschafter in London beginnt Die französische Aliegerlätigkeit an der Westfront. Paris, 30. — Es wird eine offizielle Note veröffentlicht, welche die Tätigkeit der französischen

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Seite 1 von 10
Datum: 05.07.1939
Umfang: 10
; für die demnächstigcn englisch-japanischen Verhandlun gen über die Tientsiner Frage. König Georg empfingen nachmittags den bri tischen Warschauer Botschafter Kennard. Der Berliner britische Botschafter Henderson ist aus dem Luftwege in London angekommen. Der Text der Antwortnote der Sowjetregierung auf die letzten englisch-französischen Vorschläge ist im Foreign Office eingetroffen. In den halb amtlichen Kreisen bewahrt man bis jetzt darüber die größte Zurückhaltung: man nimmt an. daß es noch Besprechungen braucht

machen. Die Agentur „Exchange' teilt mit, daß in Moskau der Opti mismus die Londoner Cowjetkreise gedämpft wurde. Der Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten hielt am Nachmittag eine weitere Sitzung ab. Der polnische Boischafte: in London, Raczinski, ist heute nach Warschau geflogen. Er wurde von seiner Regierung zur Berichterstattung über die Haltung Englands in der Danzig-Frage und über die Allleiheverhandlungen befohlen. Die pol nische Abordnung, welche nach London gefahren war. um eine Anleihe für Polen

aus- gehandigt hat. Die baltischen Staaten »wünschen nicht genannt zu werden'. Warschau, 4. Juli. Die Vertreter Lettlands, Estlands und Finnlands in London sind einer Meldung des „Kurjer Warszawski' zufolge im britischen Außenamt vorstellig geworden, um int 2Iuf= irafle ihrer Regierungen zu erklären, daß ihre Staaten in einem eventuellen englisch-fran- zösisch-sowjetrussischen Abkommen nicht ge nannt zu werden wünschen. Der Standpunkt Hollands D e » H a a g, I. Juli. J»i Zusammenhang init den Moskauer Ver

handlungen zwischen den Verlretcrn der Regie rung vo» Frankreich. England und Howict- rußland hat die niederländische Regierung durch ihre Gesandten in London und Paris , nochmals den traditionellen niederländischen Reutralitäts- standpunkt dargclegt nnd darauf verwiesen daß Holland außerhalb der augenblicklich bestehen de,, Gegensätze bleiben wolle. Henderson in London London, 3. Jul>. Der englische Botschafter in Berlin. Sir R. Henderson. reiste am Montag auf dem Luftwege nach London, angeblich behufs

Konsultation seiner Aerztc. Halbamtlich wird darauf hinge- wieseii, daß er selbstverständlich seine Anwesen heit in London zu einer Besprechung mit denk Erstminister und Lord Halifax benutzen wird. Erschießung eines Deutschen, im übrigen aber wird von deutsch-polnischer Entspannung geredet Warschau, 4. Juli. I» Vialvstock wurde der Deutsche Otto Zybcrt verhaftet, in dessen Wohnung bei einer behörd lichen Durchsuchung nationalsozialistische Flug- zcttel gefunden worden waren. Von einem pol nischen Gerichte

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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1937
Umfang: 8
und Iavan abgeschlossene Vertrag in einer hohen Million der Weltzivilisation ist ein Beispiel (jiefiir. Don den Sanktionen verbleibt also heute nur die Tatsache der vermehrten Macht und Größe Italiens, das gerade ans den Sank tionen Ursachen für seinen Aufstieg holte. Der von London und Mashinoton gehegte nnd in Gens vorgeleate Plan einer Wieder herstellung der Handelsfreiheit und der wirt- ichaitlichen Solidarität unter den Nationen ist aelcheitert. Mit den S^ninaoru hat für Italien die Politik

der wirtschaftlichen Un- abhänoigkeit begonnen: und dieses Ziel muß um ieden Preis erreicht merdeu. Aber auch der von London und Paris ge hegte Plan des valitischen Einverständnisses unter den etiraväit'chen Völkern im Wege der Formeln von der kallektinen Sicherheit nnd des Völkerbundsmythus ist huffiiungslos ge scheitert. Das faschistische Italien hat das Vertrauen auf de» 'Völkerbund. wie er heute besteht, schaltet lind maltet, volllländia verloren. Zwilchen Rom und Client besteht heute ein nicht mehr

zum zy-eiten Iahrtag der Sanktionen leilzunchmen. Ferner treffen morgen 206 deutsche Indu striearbeiter, aus Neapel kommend, zur Teil nahme an den Veranstaltungen des 18. No vember in Rom ein. .Halifax unterwegs nach Berlin London, 10. November. Der Minister ohne Amtsbereich Lord Halifax ist um 14 Uhr nach Berlin abgereist. Rein informatorische Ausgaben. London, 10. November. Bei 8incr Besprechung zwischen Cliamlierlai», Eden inid Lord Halifax wurden am Sonntag so berichtet der diplomatische Korrespondent

, das, die i» Aussicht genommene Znsammenknnsl zwischen Lord Halifax nnd Hitler ein injormeller 'Anfang einer rein anillärenden Ausgabe sein solle, um zu versuchen, sestznstellen. ob und wie weit deutsche und britische Ziele vielleicht sich wider spreche», nnd um nach den Mitteln zu suchen, durch die sie ansgesöhnt werden könnten. Durchaus lächerlicher Bericht. London. 16. November. Das britische Auswärtige Amt dementierte am 15. ds. die Meldung der „Newyork Times', wo nach Simon, Hoare und Lord Hailshain

den Erstministcr überredet hätten. Lord Halifax nach Berlin zu schicken, und dag Außenminister Eden sich übergangen und verletzt fühle. Ebensowenig sec die Nachricht zutreffend, daß Eden am Sams tag und auch noch am Sonntag seinen Rücktritt angeüoten habe. Das amtliche Dementi besagt, daß der ganze Bericht durchaus lächerlich sei. Eden leicht erkrankt. London. 16. November. Außenminister Eden, der am 15. ds. aus Brüssel nach London zurückgekehrt ist. hat sich eine leichte Erkältung zugezogen und mußte

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Seite 4 von 4
Datum: 28.06.1940
Umfang: 4
Seegeltung endgültig vorbei ist. Vierzig v. H. seiner Kriegsflotte liegen auf dem Blàen des Meeres. An der Form der englisch-schottischen Hauptinfel interessieren wehrgeographisch die tief «inschneidenden Buchten besonders, wenn auf der anderen Seite ein ebensol cher Abschnitt ist. Dadurch entstehen die charakteristischen Einschnürungen. So hat die südlichste von der Themsemündung bis zum Bristol-Kanal Severn nur eine Brei te von 22V Kilometern. Die Hafen von London und Bristol sind nur 120 Kilo meter

den angelsächsischen König Harold im Jcchre 1VLL. Bon Brighton nach London führt eine vielbenutzte Autostraße. Die Küste bleibt nach Westen gerade und flach bis Ports mouth, dem startbefestigten Hauptkriegs hafen Englands nordöstlich der Insel Wight an der Reede von Spichead. Die Bucht von Portsmouth hat einen schmalen Eingang, der sich nach innen so erweitert' daß dort die größten Teile der englischen Kriegsflotte Ausnahme finden Vnnen. Den Eingang sperren starke Forts. Nach der Landseite zu sind Auhen- forts

angelegt. In Portsmouth bedecken ' die Kriegswerften mit den Docks, Ar-sena len und Proviantmagazinen große Flä chen. Bon Spithead nordwestwärts ist die Bucht von Southampton den größten Seeschiffen zugänglich. Dort nahmen die deutschen Riesendampfer nach Neuyork die englischen Gäste auf, die von London herangebracht wurden. Southampton ist nach London und Liverpool der wichtigste Hqsen der britischen Inseln für den Fracht uttd Personenverkehr nach allen Welttei len. Da liegen die größten Schwimm docks

die Themke ihre kleinen Nebenflüsse auf und wird für Boote fchiffbar. Mit vielen Win dungen erreicht sie bei Windsor das Lon doner Becken. Bei der London-Bridge wird die Them fe etwa ÄV Meter breit. Den eigentlichen Londoner Hafen nennt der Schiffer d«n Pool. Bei Graves«nd ist die Themfe be reits dreiviertel Kilometer breit, an ihrer Mündung sieben. , Kurz vor der Mündung nimmt die Themse ihren bedeutenden Nebenfluß, die Msdway aus. In der erweiterten Fluß mündung der Medway liegt der bedeu tende

Kriegshafen Thalham, daneben der Handelshafen Rochester. Das Fahrwasser der Themse muh als sehr schwierig bezeich net werden. Die mittleren Schiffe müssen die Flut abwarten, um London zu errei chen.- Die Fluthöhe nimmt flußaufwärts mit der Verengung des Bettes zu. Ab wärts London folgen am Südufer der Themse Deptford mit Maschinenfabriken und Schiffswerften, Greenwich mit seiner Sternwarte, Woolwich mit großen See arsenalen und das befestigte Gravesend. Der Hafen von London ist bis zu den neuesten

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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1940
Umfang: 4
im Abschnitte von Dolo» deren Tragweite nicht geringer sei als die vor kurzem gemeldete Eroberung von Cassa la an der Nordgrenze zwischen AbHi- . nien und Kenia, da auch dieser Grenzab- schnitt zu den kolonialen Forderungen Italiens gehört, die bereits im Vertrage von London im Jahre 1915 eine Rolle gespielt haben. Die Eroberung des Grenz vorsprunges von Dolo sichert Italien > nunmehr endgültig die Verkehrsverbin dung zwischen den zwei wichtigen im Sü- >den von Jtalienisch -Ostasrika gelegenen ^Städten

. Das Versprechen Churchills, London Haus für Haus zu verteidigen, hat in den Volksmassen der Millionenstadt Angst und Schrecken ausgelost. Da es verboten ist, aus London abzuwandern, stellt sich für den kleinen Mann die Lage so dar, daß er und seine Familie mitkämpfen, d. h. Heckenfchiitzen werden sollen. Lord Beaverbrock vertritt wieder seine alte Forderung: „Bervaffnet das Volk, gebt ihm Handgranaten und Gewehre'. Bea- verbroocks Blatt erklärt, daß die Ankün digung Churchills, London Haus für Haus

zu verteidigen, sinnlos sei, wenn die Hausbewohner nicht Waffen erhielten, um so mehr, als man ihnen verboten hat, im Ernstfalle zu fliehen. Als beste Waffe schlägt er Handgranaten vor, und soweit diese nicht vorhanden, das Volk aufzu fordern, sich sogenannte „Molotow-Coc- tails' zu „mixen'. Molotows-Coctails werden in London jene mit Teer und Benzin gefüllten Flaschen genannt, deren sich die Finnen in ihrem Kampf in Er mangelung anderer Waffen bedienten. Auch auf wirtschaftlichem Gebiete ma» chen

sich die Ausnahmeoerhältnisse immer 'chärfer geltend. Dienstag gab es. wie chwedische Telegramme aus London mel den, in ganz London nicht ein einziges Ei zu kaufen. Die Hausfrauen hätten es im allgemeinen aufgegeben, nach solchen Wa ren zu fragen. Die Londoner Presse be schuldigt die GroßhäMer, die knapp ge wordenen Lebensmittel dem Schleichhan del zuzuleiten. Die Einhvitsmahlzeiten der Gaststätten sind erneut vereinfacht worden. Das Ernährungministerium hat gemeinsam mit den Hotel- und Restau rantbesitzern neuerlich

habe. Ueberdies — schließt das Blatt — sammeln seit einigen Wochen eigene Or gane das ganze in England befindliche Alteisen. Lonàon nicht offene Ltaàt Berlin 17. — In Beantwortung einer Anfrage der ausländischen Iourna listen hat ein ermächtigter Vertreter des deutschen Propagandaministeriums er klärt. daß es nach der Rede des Erstmini sters Churchill vom Sonntag für das Deutsche Reich unmöglich ist, London als offene Stadt zu betrachten. „Cchurchill' — erklärte der Redner — „hat behauptet, daß jedes Haus

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Seite 1 von 8
Datum: 18.11.1939
Umfang: 8
non 60 Cent, täglich, für die Soldaten der kgl. Mornm beschlossen morden. Der Zu- ichlan non 60 Cent, gebührt ab 15. Septem ber 1939. Gmeinsümss engliMramWOes Vorgehen bezüglich der Versorgung mit Lebensmitteln und Rohstoffen London, 17. November. Es wird folgende amtliche Meldung aus- gegeben: Heute abends versammelte sich in Lon don der Oberste Kriegsrat. Es nahmen daran teil: Daladic'r, Eamclin und Admiral Darlan für Frankreich und Chamberlain. Halifax sowie der Luftfahrtsminister für England

-Ausschuß London, l7. November. Auf Grund der tlebc-reinkommen. die, in der heutigen Sitzung des Obersten Verteidigungs rates' getroffen wurden, wird sofort ein per manentes anglo-französisches Exekutivkomitee gebildet, dem die Durchführung der Ilebcr- cinkommen obliegt. Außerdem wird ein Koordinierungskomitee ins Leben gerufen. Englischer Wochenüberblick London, 16. November. Sir John Simon bot Donnerstag in Ver tretung des Erstministers, der noch immer nicht völlig hergcstellt ist. vor dem Unterhaus

ihrer Neutralität abgegeben wurden und die in der jüngst er folgten Rundsunkbotschaft des holländischen Erst- ministcrs bestätigt wurden, erklärte Simon, daß diese von der englischen Regierung mit Be friedigung ausgenommen wurden. Bezüglich des Besuches des Ministerpräsidenten der nominellen polnischen Negiernng kündigte Minister Simon an. daß die Bildung eines autonomen polnischen Korps in Frankreich vorgesehen sei. Hinsichtlich des Besuches des französischen Finanzministers Paul Rennaud in London er klärte

, daß diese durch die schlechte Witterung stark behindert werden. In der Zwischenzeit werden aber die Verteidigungs stellungen des Abschnittes des englischen Expcdi- tionskorvs weiterhin ausgebaut. Anschließend sprach der Arbeiterführer Attlee, der auf die Notwendigkeit einer klaren und über sichtlichen Aufzählung der Kricgsziele der eng lischen Rcgieruna hinwics. Herr Attlee machte darauf aufmerksam, daß diese Erklärung vom ganzen britischen Volk gewünscht werde. Die Knrgszensur in England London. 17. November

» durch die erste Abteilung 1-1.000 Pakete mit Drucksachen und 44.000 einzelne Drncksorten. Die Anzahl der Briefe umfaßt wöchentlich Zehntausend«-'. Aufruf um Freiwillige London, 17. November. Der Verteidigungsminister erließ einen Aus ruf für die Einstellung von 20.000 freiwilligen Männern und 20.600 freiwilligen Frauen für die Bildung neuer Bataillone des territorialen Ncrteidigungsd!cnst>.s. Die Aufgaben dieser Mannschaften bestehen in der Bewachung von öffentlichen Gebäuden, Brücken. Werkstätten usw

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Seite 1 von 16
Datum: 16.07.1938
Umfang: 16
von „Wertweinen' begutachtet und eine Ent schließung für die Einführung eines Wein- baukomitees angenommen + Empfang Beim Doce. Rom. 15. Sufi. Der Duce hat den Senator Eiannini empfangen, der ihm über die bisher geleisteten Arbeiten der Kommission für Kriegsgesetze Bericht erstattete. Lbamberlain verkündigt Me EnWMnWt zur Fortführung seiner Politik der Entspannung London, 15. Juli. Marineminister Duff Cooper erklärte in einer Rede in Devonshire, daß England stets bereit sei, seine Schiffe auf hoher See

ist aber trotz allem' — fügte er hinzu — „entschlossen, ihre Politik der Entspannung fort zusetzen und sie ist überzeugt, dH sie jedes Hin dernisses Herr werden und vas Endziel erreichen wird. Wenn dis gegenwärttge Regierung einmal vom Schauplatz ihrer Tätigkeit zurücktritt, so wird sie ihrer Nachfolgerin eine ruhigere Welt hinterlassen.' Das Blatt schließt mit der Aufforderung, in Paris und in London solle unverzüglich mit den unerläßlichen Nachforschungen begonnen werden. „News Chrontcle' schweigt

. ch London, 15. Juli. „News Ehronicle' beschäftigt sich mit den vor geblichen Aeußerungen eines Hohen deutschen Offiziers über die deutschen Absichten mit Spa nien nicht mehr und geht auch nicht auf die ge nauen Fragen der deutschen Presse ein, ob es sich nun um einen Bortrag oder um ein Doku ment handle, wer den Vortrag gehalten oder das Dokument verfaßt habe, wann der Dortrag gehalten worden sei und vor wem, und wo. und wie das Blatt in den Besitz des angeblichen Dokuments, bzw. des Wortlautes

des Vortrages gekommen sein soll. Schleppender Gang der Sandys-Affäre London, 15. Juki. Die Entwicklung der Affäre Sandys scheint eine neue Wendung zu nehmen, die den immer stärker geäußerten Unmut der englischen Oeffent- lichkeit über den langwierigen und verwickelten Verfolg dieser Angelegenheit nur noch steigern kann. Wie verlautet, soll sich nämlich jetzt her ausgestellt haben, daß es gar nicht das Militär gericht war. das den Abgeordneten Sandys auf gefordert hatte, vor ihm zur Aussage zu erscheinen

, sondern ganz allein der Chef des Ostkommandos, General Jronsid«. Es heißt jetzt, daß der ganze Fall zurück an den PrivilegiewAusschuß geben soll, um die Lage unter Berücksichtigung der neuen Feststellungen zu prüfen. „Ms Mt unvorhergMene Umstande etntteten, wird das tschechoslowakische Parlament zum 84. Juli zur Beratung deS Rationalktäten-Statuts einberufeu Simon über Gibraltar — Zwischenfall im Unterhaus. -London, 14. Just. Auf eine Anfrage im Unterhaus teilt« Don nerstag Schatzkanzler Simon

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Seite 1 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
mit i lebhaften Ovationen gefeiert. Sowjetarmee gegen Litwinow? 8o«dou, 4. Mai. Die Bemühungen des Foreign Office um ei« authentische Auslegung der Abberufung Lit- winows sind, wie in London an amtlicher Stelle offen zugegeben wird, ersolglos gewesen. Der britische Botschafter in Moskau hat sich bisher außerstande erklärt, eine solche amtliche Dersum aus dem Kreml zu erhalten. Hingegen wider holt die Londoner Sowjetbotschaft die am Vortag sofort nach Eintreffen der Nachricht abgegebene Erklärung

in der von Litwinow ver tretenen doktrinären Alleuropa-Politik unter den alten Genfer Schlagwöttern kollektive Sicherheit und unteilbarer Friede« ein« Verzettelung oer sowjetiusiischen Kräfte erfahren wurde and datz diese Politik in keinem Verhältnis zu der sowjet- russischen Schlagkraft stche. Neu ist die am Donnerstag abends in London ebenfalls von matzgebender polnischer Seite aus- gegebene Version, datz Lttwinow nur vorüber gehend durch Molotow ersetzt worden fei, und daß Potemkin nach seiner Rückkehr

mit der Achsenpolitik stehen. Es ist daher klar, daß Graf Ciano und v. Ribbentrop über die Er gebnisse dieser Besprechungen einen Mei nungsaustausch pflegen. Es ist auch wahrscheinlich, daß in Hinsicht auf die in London, Paris und Washington feit einiger Zeit bestätigte Beeinflussung Polens und auf die gestern stattgehabte Rede des polnischen Außenministers bei den Be sprechungen in der Billa d'Este auch die deutsch-polnische Spannung Gegenstand einer gemeinsamen Erörterung bilden wird. Die Entwicklung der Dinge

Ungewißheit über die Bedeutung der Amtsenthebung des BolkS- kommiffnrS Litwinow Gerücht über ein Militärbündnis London. 5. Mai. Dom Ovoosttionskühver Attle« neuerlich Wer die Berhairdlunaen mit der Eowietuuion befragt, hat Ebamberlain im Unterhaus erklärt, da» diesbezüglich ein Gedankenaustausch zwischen London und Paris stattaeiundeu hat. Am 4. ds. lei eine Mitteiluna von leite« der fran zösischen Reaieruna einaelanat und die -rittlcke Äeaieruna hoffe, ihren eigenen Standvuntt nächstens der Moskauer

auch von der Haltung anderer Länder abbänaia lind und zwar von Frankreich. Voten. Rumänien und Griechenland, hat Ebamberlain erwidert, das lei zutreffend und jenen Ländern könne man auch di« Türkei binzufÄaen. Roch immer herrscht in London di« größte Ungewißheit über die Bedeutung der Absetzung des Volkskommissars Lttwinow (Tiefte den Ar tikel ,/ver rätselhafte Rücktritt' Seite 81. Undiirchsichtiokeit Der britische Botschafter in Warschau ist am Donnerstag in London eingetroffen. Er war zur Berichterstattung

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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1942
Umfang: 4
machen werden'. Aber was galten vereinzelte Stimmen dem Willen jener Schicht ge genüber. die die Macht stütz e? Als nach dem Anschluß die Sudetenkrise eintrat, griffen die auf Roosevelt eingeschworenen Blätter Chamberlain an und warfen ihm vor. er ziehe eine Komproinißpolitik mit den Achsenmächten dem Kriege vor. Nach München wurden die Angriffe zu Beschimpfungen. In jener Zeit warf sich Roosevelt zum Protektor von Kana da auf. das niemand bedroht hatte. Gleich nach dem März 1939 ließ er in London missen, daß die Vereinigten

Staaten sich von England zurückziehen würden, wenn es sich nicht gegen den deutschen Böhmen-Plan stelle. Infolge dieser Erpressung versteiften sich Eng land und Frankreich in der Danzig- Frage. Der Krieg wurde von London und Paris erklärt; aber der Antrieb da zu kam aus dem Weißen Haus. Roosevelt behielt weiterhin die Frie densmaske auf. die ihm die dritte Wie derwahl sichern sollte: „Ich kämpfe darum, unserer Nation den Wohlstand und Frieden zu erhalten', sagte er im Dezember 1940. „Unsere Söhne

werden Tange r, 10. — Die Verschärfung des Zwistes, den man aus die Formel: Dar- lan steht zu Washington wie De Gaulle zu London, bringen könnte, schafft immer neue Verwirrung und Sorgen nicht nur unter den Franzosen der afrikanischen Kolonien, sondern vor allem beim nord- MsN-MeMal, EisMhower, der .... .iWMWmtntM Mer-'die-neue»? Nd wachsenden Schwierigkeiten des yh- nehm schon so komplizierten afrikanischen ist vor allem darüber aufgebracht, daß Abemeuers. Der amerikanische General zum Streit

Eisenhower Roo sevelt dringend beschworen, wenigstens vorderhand weitere Polemiken zu ver hüten und vor allem die von London vor geschlagene Entsendung einer Unter suchungskommission nach Afrika zu ver hindern. Gegen diese Kommission wehrt sich Darlan mit allen Kräften, denn er sieht in ihr eine Art „Trojanisches Pferd', in dessen Bauch sich De Gaulle verbirgt. Tatsächlich läuft dieser englische Vor schlag praktisch darauf hinaus, die von General Eisenhower im Namen Roose velts hinter dein Rücken

, die mit ihrem Blute das Bündnis de? drei geeinten Völker besiegelten. Heut.' im Nunäfunk heute, den 11. Dezember um 1Z Uhr 15. übertragen die italie nischen Sender die Rundfunkboi- schaften. welche zwischen den Außen- ministem der Dreierpaktmächle zum ersten Jahrlag der Kriegserklärung Italiens und Deutschlands gegen die Bereinigten Staaten Nordamerikas gewechselt wurden. Lonäon erklärt: Die Aloral cles Zeinäes intakt Lissabon, 10. — Als Sprecher dei britischen Negierung erklärte Lord Eramborne in London

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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1938
Umfang: 6
sein wird. 4. Die Regelung der Bürgerrechtsfra gen in beiden Ländern wird den Kon gresse? der beiden Länder zur Gesetzge bung empfohlen. Rur der Großmufti der einzige mögliche Vertreter der HalSstina-Araber. , London, 1. Äezember Laut Meldung aus Jerusalem haben fast alle arabischen Gemeinden èeM bri tischen Hochkommissär mitgeteilt; der ein zige mögliche Vertreter der Araber auf der Lammenden Londoner-Konferenz wä re der Großmufti von Jerusalem, der je doch von der britischen Regierung aus drücklich ausgeschlossen

in Alarmzustand wa ren, wieder eingezogen worden. Schon aber hat das Beispiel des Ha lifaxer Irren an anderen Teilen von England Schule gemacht. Messerangrif fe und Ueberfälle werden heute früh zwar nicht aus Halifax, dafür aber aus Manchester, Wigan lckd einer sogar aus London gemeldet. In allen drei Fällen ging der Täter genau nach dem Muster des Vorbildes aus Halifax vor. Cr tauch te plötzlich aus der Dunkelheit an der Seite von alleingehenden Frauen auf, holte aus und schlitzte mit einer Rasier klinge

seinen Opfern die Bocken. Zwar kann der Mann, der in Wigan und- Manchester diese Angriffe unter nahm, der Irrsinnige aus Halifax sein, der sein Tätigkeitsgebiet wegen der Vor sichtsmaßregeln der Polizei verlegt hat, aber die Tatsache, daß gleichzeitig auch in London ein solcher Ueberfall stattfand, deutet vielmehr darauf hin, daß die aus führlichen Schilderungen der Untaten des Mannes von Halifax in den Zeitungen auch in anderen Verrückten Instinkte ge weckt haben und daß die Sache in eine hysterische

. gezeigt. Alle Teil nehmer dieser Szenen bestehen aus aus gestopften Fröschen, die in die jeweils dazugehörenden Kleidungsstücke gesteckt wurden. Im zweiten Teil der Ausstellung werden Tausende von lebenden Fröschen gezeigt, unter denen sich eine große Zahl der in der Welt vorkommenden Froschar ten befinden. Bombensttentate «f «fletsche Zsllfiatiose» London, 1. Dezember Die Streitigkeiten zwischen Nordirland And der Republik Ire/ die politisch durch die Abtrennung Ulsters pon Irland, »virtschaWch

durch ' die Einfuhrzölle Nordirlands auf irisches Vieh Hervorge rufen sind, lebten heute nacht mit einer Reihe von Bombenattentaten auf nord irische Zolfftationen wieder auf. In allen .Fällen, die bekannt geworden sind, waren in die Zollstationen an der Grenze auf der nordirrfchen Seite Zeit-! bomben gelegt. Vergebliche Suche nych dem Messerhelden von Halifax - London, 1. Dezember ^ Der Messerstecher von Halifax, der in den lletztxn, Mun Tagen 13 Messerangrif-! fe auf Frauen durchführte, hat sich ge-! stern

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Seite 4 von 8
Datum: 17.10.1940
Umfang: 8
» sich in dieser Frage für London in ein mehr als fragwürdiges Abenteuer treiben zu lassen, und sogar die irakische Regie rung — wohl auf Grund der Erfahrun gen einer Rundreise ihres Außenmini sters Nuri al Said im Norderen Orient — in dieser neuen britischen Lockspeise ein Haar entdeckte. Zwischen diesem Fehl schlaa englischer Spekulationen und heute liegen die entschiedenen Maßnahmen der Vichy-treuen französischen Stellen in Syrien, die Sperrung der Ölleitung Mofsul—Tripoli durch sie Engländer, die anhaltenden

gegen die britischem Baltmnen auf ägyptischem Boden, dem Fall Sidi Barranis und dsn neuen schweren Bombenangriffen der 'twaffe auf Haifa. Syrien sche Machtpolitik schon im acis für politische und mi lichen Mit' ie englisch sind von nach dem des estimmt worden. Auch die Rolle, die London während des Krimkrieges Syrien zuwies, ist auf dem Hintergrund der heutigen englischen Machenschaften eine lehrreiche Erinne rung. Wie sicher man in London vor Kriegsausbruch den syrischen Komplex wähnte und im Schöße der „Alliance

carotale', der Vormundschaft über das - im Sommer dieses Jahres zusammen gebrochene alte Frankreich geborgen glaubte, erweist nicht zuletzt die Tatsache, daß die Engländer die eine ihrer Oel- leitungen vom Mossulgebiet führen und in Syrisch-Tnpolis enden ließen. - Von den vielen Fehlspetulationen, die London inzwischen erkennen mußte, ist eine die syrische Frage. Man hat dies 'zweifellos in der englischen Hauptstadt gleich nach dem Zusammenbruch Frank reichs erkannt und sofort die erste Aktion

gestartet, um das Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist, d. h. die Gewalt über dieses Lond zu gewinnen, solange die neue Regierung in Frankreich noch mit sich selbst beschäftigt war. Das Spiel aber, das man sich ausgedacht hatte, war zu vielseitig angelegt und zu durchsichtig, als dag es hätte erfolgreich sein können. Man ging in London wieder nach dem alten Rezept vor, die anderen für sich einzuspannen und bemühte sich, die Tür kei, den Irak und dazu noch die Arader als Tesämtbewegung

nur daraus warten, den englischen Befreien in die Arme und den Franzosen in den Rücken zu fallen, wie dies die englische Propaganda glauben machen will. „Das Herz Englands ist London, das Herz des Empire aber das östliche Mit telmeer'. Im Schatten dieses Wortes eines englischen Politikers ist auch die neue Aktivität der britischen Propaganda und Intrigenpolitik in der syrischen Frage zu betrachten. Unter diesem (Ze- sichtswinkel wird sie auch von allen inter essierten Faktoren im Nahen Osten ge sehen

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 27.12.1936
Umfang: 8
Beromtinster, 20.VS: Orchesterkonzert. 21.35: Weihnachts spiel Laibach. 20.30: Militärmusik, anschl. Orchesterkonzert London National» 20.30: Solistenkonzert. 22.SS: Orche- sterkonzert London Regional, 20.30: Klassische Klaviermusik. 22.05: Unterhaltungskonzert Monte Ceneri. 20: Orchesterkonzert. 20,30: Die goldene Ader, Kontodie Paris p. T. 20,40: Buntes Programm. 21.30: Ue bertragung einer Operette Prag. 20.25: Groß« Schallplattenrevue. 23.30: Konzert prehburg, 20: Orchesterkonzert.'20.50: Das Pensionat

« 23: Kammermusik Bukarest, 20.30: Kammermusik. 21.06: Lieder u. Arien Laibach, 20: Opernduette London National, 19.S0: Brahms-Konzert. 20.20: Bün te Stunde London Reg., 20.30: Unterhaltungskonzert. 21.35 Uhr: Militärmusik Monte Ceneri. 20: Großer bunter Abend Pari« p. T. T>, 20.38: Orchesterkonzert Prag, 19.25: Unterhaltungskonzert. 20.20: Bunte musi» kalische Stund«. àus AroVTNH Vobbiaco Der Tag der Müller und des Kindes. Dobbiaco, 24. Dezember Derselbe wurde am Heiligen Abend auch bei uns in schlichter

der amerikanischen Geologen', denen man dafür die Verantwortung überlassen muß. die Unkosten die einer der berüchtigten „London Fogs' der eng lischen Hauptstadt verursacht, auf täglich 2V.VW Mark geschätzt. Der Kamps gegen den Nebel ist zu einem ernsthaften Problem geworden. Uebrigens ist feine Beseitigung, so kühn das auch klingen mag, der heutigen Technik nicht unmöglich. Es ist ledigl. eine Finanzfrage. So können von den zehn Asten von Nebel, die die Wissenschaft unterscheidet, nur einige Arten

Signaleinrichtungen entgegen zuarbeiten, unter denen heute neben Laut- und Lichtsignalen die moderne Funktechnik die größte Rolle spielt. Wie alljährlich in den Wintermonaten, besonders Ende November und im Dezember, liegt auch jetzt wieder dichter Nebel über England und besonders über London. Wochenlang kann er das Stadtbild in einen Schleier hüllen, der sich aber in bestimmten Abständen lüftet, da gewöhnlich eine dreitägige Nebelperiode von einem hellen Tag ab gelöst wird. ShttlM Holmes wird so Jahre Der „Mann

, sondern eine leibhaftige Ge> statt aus Fleisch und Blut — der beste De tektiv, der scharssinnigste Feind aller Ver brecher. Anläßlich seines 50. Geburtstages zeich nen wir noch einmal das Porträt dieses Helden, der nie gelebt, des Meisterdetektivs Sherlock Holmes. Vakerslreet 221B. Er hat nie gelebt. Und doch kannte und verehrte ihn eine ganze Generation. Er bewohnte eine klei ne Villa in London, Bakerstreet 221B. So berich tet lins sein Biograph Conan Doyle. Conan Doyle? In seinen Romanen nennt er sich Mister Watson

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1939
Umfang: 6
^elle 2 ^Alpènzelkung- Samstag, den Id. Juli 1939-XV» Sofia, 14. Juli Ministerpräsident und Außenminister Kiösseiwanoff Hot nach Rückkunft von sei nem Besuch in Berlin und Belgrad den italienischen Gesandten Marchese Tala mo zu einer längeren Unterredung emp» fangen. London, 14. Juli. Das Kolonialministerium gibt bekannt, daß der bisherige stellvertretende Unter- staatssekretär in Nigeria als Nachfolger des bisherigen Gouverneurs Boirdillon ernannt worden ist, der als Generalgou verneur

nach dem englisch-ägyptischen Sudan gehen wird. Syrien wirà entwaffnet Beirut, 14. Juli Das neue syrische Negierungsdirekto- riuin beschloß in seiner Sitzung am Diens tag die Abschaffung des Ministeriums für nationale Verteidigung und des Mi nisteriums für auswärtige Angelegenhei ten. Jiiàischev Protest gegen Einstellung der Einwanderung. London, 14. Juli Die jüdische Palästina-Agentur hat ge stern abends einen lebhasten Protest ge gen den Beschluß der britischen Regie rung ausgegeben, die legale jüdische

auf 20.000. jDie arabische Gesamtbeoölkerung Palä stinas wird auf etwa 900.000 geschätzt.) Britische Uriegsspielerei London, 14. Juli Dem Flug britischer Bombenflugzeuge über Frankreich soll, wie verlautet, ein „Freundschaftsflug nach Polen' folgen, an dem gleichfalls eine beträchtliche An zahl von Maschinen teilnehmen sollen. In diesen Plan werde vielleicht auch der Besuch anderer Staaten mi! einbezogen werden. Der Flug soll unternommen werden, sobald die technischen Einzelhei ten geregelt seien

die Massenflüge engli scher Bomber über Frankreich dienen sol len, wird aus den Bemerkungen der englischen Blätter klar. Es heißt da näm lich. daß der Flug gezeigt habe, wie eng lische Bomber Strecken bis nach Prag, Salzburg, Milano und zurück überwin- den könnten. Mit anderen Worten: Diese Knegsspielerei soll eine ossene Drohung an die Achsenmächte sein und gleichzeitig dazu dienen, das Ansehen Engiands in der europäischen Staaten welt etwas aufzubessern. Man ist in London der Ausfassung, daß nach dem Lauf

der Dinge in Mos kau und nach den moralischen Niederla- gen im Fernen Osten eine Demonstration unbedingt nötig geworden sei. damit das englische Anseilen, nicht vollends schwin det. Der Zielflug der englischen Bomber über Frankreich ist, wie in London be tont wird, nur eine Maßnahme im Rah men eines großen Planes, der unter dem Motto steht: „England zeigt die Flagge.' Weitere Propagandaaktionen dieser Art sollen solgen. und ztvar wer den englische Kriegsschiff an sranzösi- schen Flottenmanövern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.02.1926
Umfang: 6
dürfte das Bild noch ungenau sein, da die Insolvenz- verfahren über das Privatvermögen von Geschäftsinhabern, deren Geschäfte schon früher Bankerott gemacht haben, nicht mit gerechnet sind. Schweiz—Rumänien. Bern, 4. Febr. Gestern wurde der Ver- söhnungs- und Schiedsgerichtsvertrag zwi schen der Schweiz und Rumänien unter zeichnet. FSr Kriegsdienste entlohnt. London, 4. Febr. (Radio-Eigendienst.) Mit Zustimmung der britischen Regierung kamen zwei deutsche Beamte in Tanganjita an, um jene Eingeborenen

Bechinie-Merano. Loolidge sehr enttäuscht. London, 4. Febr. (Radio-Eigendienst.) Nach der „Westminster Gazette' ist Eoolidge über die Verschiebung der vorbereitenden Abrüstungskonferenz außerordentlich ent täuscht. Das Blatt meint, Amerika dürste bei einer weiteren Verschiebung einen stär keren Druck ausüben. llilii MIM» Isuke oline: Mom» m tl. Ltscliläocier Bergen Lrkältlick in alleliöucklmndlunzen Verl»!!. PSMIdttZ» Hund eines römischen Forum» in London. London, 4. Febr. (Radio-Eigendienst

.) Nach »Daily Mail' wurde bei Neubauten in London die Lage eines römischen Forums auf gedeckt. Gesellschaft für psychische Studien. London, 4. Febr. (Radio-Eigendienst.) Die Londoner Gesellschaft für psychische Studien wählte den Philosophieprafessor der Universität Leipzig, Driesch, zu ihrem diesjährigen Prä sidenten. zA Besserung der Arbeitslosigkeit in England. London, 4. Febr. (Radio-Eigendienst.) Die Zahl der englischen Arbeitslosen betrug am 25. Ja/lmar rund 1,200.000, über 15.000 weniger

Tageskurse Die Bankabteilung der Spar- und Borschub kasse Merano teilt uns auf Grund ihres Radio nachrichtendienstes folgend« Kurse mit: Züricher Devisenkurse. t Börsenberichte. London. Der Markt war wenig interessiert. Um 1 Uhr stellte sich eine leichte Besserung ein, ober die Devisen die gewöhnlich dem Dollar folgen, blieben schwach. Paris. Der Markt war sehr nervös, da die Kammerdebatiie einen schlechten Eindruck ge macht hatte. Man glaubt nicht mehr an eine Lösung des Finanzproblems. Neuyork

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Alpenzeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 04.12.1932
Umfang: 14
, Trcllinger, Ciochetti. Nis. ENglasd-Sefterreich Ein Stimmungsbild aus London Das bedeutendste Länderspiel des Jahres 1932. der Kampf zwischen England und Oester reich, wird am 7. Dezember in London ausge tragen. An diesem Mittwoch wird ein Kampf durchgeführt, wie er in der Geschichte des F>iß- ballsportes noch nicht zn verzeichnen war: die anerkannt beste Fußballmannschaft des Kon tinents. die seit zwei Jahren in 13 Spielen un geschlagene Nationalelf Oesterreichs, sticht die Lehrer des Fußballsportes

. Nachstehenden Bericht unseres Londoner Korrespondenten schildert die Stimmung in England vor der Austrcm'''.g des großen Kampfes. » 'N London. 1. Dezember Kein Zweifel: der am 7. Dezember in Lon don zum Austrag gelannende Fußball-Länder kampf Oestsrreich gegen England ist. abgesehen vielleicht vom Cupfinale, das Ereignis der eng lischen Fußballsaison 1932-33. Man sieht dem Treffen hier mit einer Spannung entgegen, die frühere internationale Matches auf eng lischem Boden nicht ausgelöst

der Sieg der österreichisch.'» Mannsàist mit der gleichen stillen Zuversicht prophezeit werden. Man wird sehen. Die Beurteilung der österreichischen Mannschaft Die Blätter bringen fortlaufend Meldungen über die Zusammeuietzung der österreichischen Mannschaft und die Form der einzelnen Spie ler. So ist auch über das Uebungsspiel der Internationalen gegen den Brigittenauer A. C> vom 23. November ausführlich nach London berichtet worden. Das auf den ersten Blick mäßige Abschneiden der Englandspieler

, die mit 8 :1 knapp gegen die lokale Mannschaft gewan- nen. wird hier nicht ernst genommen, da ma« es auf die begreifliche Neigung der auserlvähl- ten Elf zurückführt, sich nicht übermäßig anzu> strengen und ihre Kräfte für den Länderkamp! in London aufzusparen. Man verweist auf den Jockei, der seine Meisterschaft gerade dadurch an den Tag legt, daß er mit Kopflänge siegt obschon er. wenn er wollte und sein Pferd un- nöti-g strapazieren würde, mit sechs Längen sie gen könnte. Kurz. man unterscheidet

wird sich drei bis fünf Tage in London aufhalten. Sie werden also Gelegen heit haben, sich nicht nur das Länderspiel, son dern auch London anzusehen. Kontinentale und englische Reisebüros haben gemeinsam die nöti gen Vorkehruna engetrossen. Für Empfang nahme. Unterkunft und Führung der Gäste ist. - wie versichert wird, gesorgt. Englands Team gegen Oesterreich Die Aufstellung der englischen Ausnxchl- mannlchast für das am 7. Dezember in Stam ford Bridge (London) stattfindende Länderspiel gegen Oesterreich

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1939
Umfang: 6
und grundlegendsten des Staates. Als es sich darum handelte, die staatliche Rangordnung aufzustsllen. wollte ich mit voller Ueberlegnng. daß der erste Blaß dem ersten Richter des Obersten Gerichtshofes zn- komme. Jeder von euch ist Zeuge, daß ich dem italienischen Gerichtshof liefe werteste Be fugnis gelassen habe. Und dies aus einem einfachen Grunde: ich habe unbcdlngkes ver trauen ln den italienischen Gerichkshof und London, 30. Oktober. An der Küste der Grafschaft Kent wurde in den heutigen Morgenstunden

dreimal Flieger alarm gegeben. Es wurde aber kein Schutz der Fliegerabwehrkanonen vernommen. In vier Städten an der südenglifchen Küste wurde das Alarmzeichen gegeben. Der Zustand der Gefahr dauerte aber nicht lange. Das Entwärnungs- ^ Signal konnte schon nach kurzer Zeit gegeben werden. In London wurde ebenfalls, und zwar um 10.50 Uhr, Fliegeralarm gegeben. Das erste Alarmzeichen wurde beim Heran nahen feindlicher Apparate in der kleinen Stadt Margate, an der Küste der Grafschaft Kent, um 0.10 Uhr

gegeben. Nach wenigen Minuten er scholl aber bereits das Zeichen der Entwarnung. Allem Anschein nach näherten sich zwei deutsche Maschinen der Küste, nahmen aber sogleich Rich tung nach Süden. Um 0.45 Uhr ertönte in den weiter südlich gelegenen Ortschaften das Alarm signal und es wurde starkes Maschinengewehr- feuer vernehmbar. Es wurden zwei feindliche Appaarte gesichtet, die von englischen Jagdflug zeugen verfolgt wurden. Bald darauf wurde auch in London Alarm gegeben. Der Verkehr stand im Nu still

, zahl reiche Personen verließen aber die Fahrzeuge, um ihren Weg zu Futz fortzusetzen, ohne die Auf forderungen und wiederholten Warnungen der Wachleute zu beachten. Im Informationsmini sterium durcheilten Polizcimänner die Gänge und forderten die Beamten auf, sich in Sicherheit zu bringen. Während das Personal die Luft schutzkeller aufsuchte, verblieben die Journalisten bei der Arbeit. Auch in London wurde schon nach 15 Minuten das Zeichen der Entwarnung ge geben. Amtlich wurde bekanntgeqeben

. daß es sich um einen irrtümlichen Alarm handelte. Auch in Schottland wurde wegen des Auftauchens deutscher Flieger Alarm gegeben. Englische Jagdflieger nahmen die Verfolgung der feind lichen Maschinen auf. Es wurden keine Bomben geworfen. Weitere Einzelheiten fehlen. London, 31. Oktober. Das englische Luftfahrtministerium teilt mit, daß infolge des Erscheinens eines unbekannten Bombenflugzeuges, das von der Küste des Essex gegen Süden flog, im östlichen Kent Flieger alarm gegeben wurde. Englische Jagdflugzeuge stiegen sofort

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1939
Umfang: 8
, um 22 Uhr im Palazzo Venezia zusammenberufen. Beschädigung des Kreuzers „Belfast' London. 24. November. Die Nachrichten Wer den Kreuzer „Belfast', die seit einigen Tagen umliefen, finden in einem heute abends aus gegebenen Kommuni ques der Admiralität «ine Bestätigung. Das Kommuniguee sagt: Der 10.090-Tonnen-Kreuzer „Belfast' hat am 21. November aus noch nicht präzisierten Ursachen im Firtb of Forth in btr Nähe der Insel May schwere Schäden erlitten. Es scheint, daß der Kreuzer auf eine Mine ge fahren

London. 24. November. Wegen der zahlreichen Schiffsvcrscnkungen, die in den vergangenen Tagen sich an den eng lischen Küsten ereigneten, drücken die Blätter lebhafte Besorgnis aus und behaupten unter anderem, daß die Deutschen von ihren Flug zeugen mit Fallschirmen versehene magnetische Minen abwerfen. Diese Annahme, die von manchen Fachleuten bis zum Beweise des Gegen teils als wenig wahrscheinlich angesehen wird, wird van vielen Blättern als unbestreitbare Wahrheit behandelt, wobei sie gleichzeitig

er klären, daß England die nötige Abhilfe finden wird. Einige Fachleute behaupten sogar, daß England schon jetzt das Mittel gefunden habe, die neue Gefahr zu bekämpfen. Abwurf von Seeminen durch Flugzeuge? London, 23. November. Das Verzeichnis der versenkten Schiffe umfaßt heute auch das Minenfuchschijf „Araqonite'. die „Lowland' (974 Tonnen) und ein französisches Frachtschiff. Englische Beobachter wollen festgestellt hoben, daß deutfcherseits nicht nur von Unterseebooten Seeminen gelegt

nach Edinburgh gleichfalls auf eine Mine gelaufen und gesunken ist. Ueber den Untergang des englische» Zer störers ..Gipsn' vernimmt man folgende Einzel heiten: Der Zerstörer wurde, wie Augenzeuge», die der unmittelbar vor der Küste sich ab- spiclcndei, Katastrophe folgen konnten, im „Daily Telegraph' berichten, durch die Explosion in Stücke zerrissen. Das Schiff sei binnen weniger Minuten abgesackt. Durch hie Explosion wurden 40 Mann getötet und 21 ver wundet. Totale Blockade ab Dienstag London

in London und Paris London. 24. November. 2n den heutigen Vormittagsstunden stattete der belgische Botschafter dem Außenministerium einen Besuch ab. um einen offiziellen Protest gegen die Verschärfung der brit'chen Blockade einzureichcn. Einen ähnlichen Schritt hat die Brüsseler Negierung in Paris unternehmen lassen. Wie bekannt, wurde in der gleichen Sache eine Protestnote gestern durch den^hollän- difchen Gesandten überreicht. „Mangalore' untergegangen London. 24. November. Infolge der Explosion

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.10.1937
Umfang: 16
ungcbiihrlicherwcisc van den anderen Teilen vergessen wurde, wegen der euro päischen Bedeutung der zur Beratung stehenden Probleme sowie des normalen Fiinkiionicrcns der Achse Rom—Berlin das offenkundige Recht bat immer anwesend zu sein. Die europäische Zusammenarbeit, von der die Reden in Paris und London voll sind, ist sicher nicht in dem Sinne zu verstehen, das; manche Mächte sich darauf ,zu beschränken haben, die von anderen Mächten norgebrachtcn und bereite, durch irgendeine amt liche Rote geheiligten

Vorschläge cmzunchmcn. Die in London und Paris herrschende Ungeduld, führt das „Eiornale d'Italia' weiterhin aus, erscheint aber im Lichte der unvergeßlichen Ge schichte der Frciwilligenfragc noch ungcrerhtfer- ligter. Denn der Vorschlag ans Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien ist zuerst von Ita lien und dem Deutschen Reich gemacht worden und zwar viel früher als von den anderen Richt- cittmischlingsmächten. Wenn man also in Paris und London wegen einer vorgeblichen Verspä tung der italienischen

'Antwort um einige Stun den oder Tage ungeduldig ist. so hätte man in Rom viel mehr Grund zur Erbitterung über die nicht tage-, sondern inonntclnnge Verspätung in der Prüfung der Freiwilligcnfragc, die von'der italienischen Regierung in bestimmter Forni be reits früher vorgeschlagen worden war. Italien bewahrt aber seine Ruhe. Es über- lreibt nicht und enthält firlj jener Einschüchterun gen, mit denen inan von London und Paris aus operieren möchte, um die italienische Antwort nicht nur zu beschleunigen

, sondern ihr auch die Richtung zu geben. Der ruhige europäische Beobachter wird aber cnicü bemerken können, dag in allen spanischen Angelegenheiten die Dinge für Paris und London erst dann ernst und dring lich werden, wenn ihre Lösung zum Vorteil der ‘.Kolon gereicht. Die raten Freiwilligen strömten schon or.,t den ersten Augusilagen 199«, an nach «pnnien. erst ein halbe:, Jahr später stellten sich auch italienische und deutsche Freiwillige ein. Das „Gioninle d'Italia' beanstandet dann noch, dag gewisse Regierungen ans

der Frciwilligcii- fragc onsschlicjp ich eine Frage der italienischen Freiwilligen machen möchten. Alle diese Zwei oeutiglG len. jchliegt das Blatt, mästen geklärt werden, Italien will diese Klä- rirng, und die Antwort, die es den Regierungen van London und Paris nach vorheriger Verstän digung mit der deutschen Regierung geben wird, wird diesen seinen Willen nach Zusammenarbeit und Klnrheii bestälige». Ctzambrrlsm ühsr die Be.^ehrmMr,;u Italien S c a r b n r o u g h, 8. Oktober. Auf der Partei-.Konscrcnz

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 01.12.1937
Umfang: 8
der Slmmhernng an Italien und daS Dentfche Reich, präliminäre Prnsnng der Kolonialfragc, neues Bekenntnis zur Nichteinmischung, Anerkennung des Ernstes der fernöstlichen Lage bei den Londoner Besprechungen London. 30. November. Der Ferne Osten, das Deutsche Reich, die Kolonialsrage und Mitteleuropa. Spanien und das Mittelmeer waren die Gegenstände, die am 29. und 50. November mit den fraiizdsischen Ministern in Downing Street Nr. 10 crörtcrt wurden, Six sind Sonntag abends »och Gegen stand einer besonderen

viel mehr Vorbereitungen erforderlich seien, bevor irgendwelche tatsächlichen Verhand lungen in-; Avae aefaftt werde,, können. Der königlichen Tafel beigezogen, London. 30. November. Dienstag wurden Chautemps und Delbos mit Chamberlain. Eden und Cranborne der könig lichen Tafel im Buckingham-Palace bcigezogen. „Dailn Mail' glaubt, das; bei den Londoner Besprechungen arundsätzlich die Möglichkeit einer etwaigen Revision der Mandate zugunsten des Deutschen Reiches anerkannt worden sei. - Das Schlm;!omm

«miqrlce London, 50. November. In Beantwortung einer Anfrage des Oppo sitionsführers'Attleo über die englijch-fran- zöschen Besprechungen erklärte Chamberlain. die beste Art, die Wigbegierde des Unterhauses zu befriedigen, sei, das Schluhkommuuiquce über die genannten Besprechungen zu verlcjen. Cham- bcrlain schritt denn auch sogleich dazu, das Schluhkommuuiguee oorzulese». Das'clbe hat fol genden Wortlaut: „Herr Chautemps sowie Herr Delbos hatten gestern und heute verschiedene Unterredungen

am Bahnhof von Cham- bcrlain, Eden. Vanfittart und Eorbin bcgrüht. Eingehende Erörterungen der Vcziehnngen zu Italien. London. 50. November. Eine von der „Preh Association' Dienstag abends verbreitete halbamtliche Erklärung be sagt. die ncugeschmiedcte volle Harmonie zwischen Frankreich und Erohbritannien dürfe nicht in dem Sinne ausgelegt werden, dah in irgendwel cher Form eine einheitliche englisch-französische Front gegen irgendwelche andere Nation ooer Gruppe von Nationen bestehe. Die französtschen

Minister hätten vielmehr vor der Abreise von London die Meinung geäuhert, dah die deutsche Reise von Lord Halifox lieigctrngcn hot. die Atmosphäre zu bessern und dah auch die englisch- französischen Besprechungen dazu beitragen sollen, eine weitere Fühlungnahme mit dem Deutschen Reich zu erleichtern. Durch die Londoner Be sprechungen sei die Wahrscheinlichkeit sehr ver mindert worden, dah sich der Gegensatz zwischen den Demokratien und den autoritären Staaten kristallisiere. Die Veziehnng» zu Italien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
— Massenaustritt SNS àem Völkerbunä Cnglanä: Verhanälungsberett, zuvor aber Zurückziehung äer deutschen Truppen vom Rhein London, II. März In politischen. Kreisen behauptet man, daß der englische Ministerrat heute beschlossen habe, grund sätzlich der französischen Thesis zuzustimmen, der- zlifolge die Signatarmächte des Locarno-Paktes der Deutschen Reichsregierung durch den Dölker- liuudsrat die Mitteilung machen sollen, das; sie zwar bereit sind, Verhandlungen auf Grund der sieben von Hitler im Memorandum

,, daß die Konferenzen da durch in die kühlere Atmosphäre Whitehalls ge bracht werden^ und daß diese Ueberführung von Paris oder Genf auch für Deutschland beruhigend sein könne. Man glaubt, aus dem Beschluß der Uedersiedlung nach. London, der auf die Initiative des englischen Außenministers Eden geschah, den Beweis dafür herleiten zu können, daß England entschlossen ist, die Führung bei der weiteren Ent wicklung der Angelegenheit zu übernehmen. Die „Times' schreibt, daß der plötzliche Wechsel im Konferenzort

Spekulationen hervorrufen müsse. Eine Folgerung, die man unzweifelhaft daraus ziehen werde, sei die, daß zu irgendeinem Zeit punkt der Wunsch für eine einfache Aussprache mit einem Vertreter Deutschlands bestehen könne und daß es für einen deutschen Repräsentanten leichter sei, die Interessen seines Lcmoes in London aus einanderzusetzen, als einer Völkerbundrat-Sitzung in Genf beizuwohnen.. Eine andere und klarere Er klärung fei, daß die Wichtigkeit der Rolle, die Großbritannien in den Besprechungen spielen

des Repräsentantenhauses hat einen Gesetzentwurf einstimmig angenommen, worin die Ermächtigung zum Bau von 4M0 neuen Flugzeugen während der nächsten fünf Jahre aus gesprochen wird. Abreise ans Varls Paris, 11. März Eden und Halifax sind heute früh nach London abgereist; infolge des Nebels aber nicht wie ge plant im Flugzeug, sondern mit der Eisenbahn. Ein französisches Dementi Paris, 11. März Iie Havas-Agentur teilt mit, daß die offiziellen Kreise kaegorisch die von einigen Zeitungen veröf fentlichte Nachricht

wieder zu übernehmen. Der Duce hat dem Herzog von Vergamo eine hohe Belobung sür seine prächtige Haltung wäh rend der Schlacht im Scire zukommen lassen. Der Prinz hat dem Duce geantwortet und ihm sür die willkommene. Belobung gedankt, die sich, erklärte er. die tapferen Soldaten und die Vfsi ziere der Division „Gran Sasso' verdient haben. Der neue Vormarsch London, 11. März Die englischen Agenturen berichten von dem neuen Vormarsch der italienischen Truppen. Sie finden nunmehr bessere Straßen

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