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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1937
Umfang: 8
: Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei '-Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P oft z e i l u n g s l i sie 523 8r. 184 Funsbruck. Freitag. Neu 18. August 1887 48. Jahrgang Ausmerzung der nationalsozialistischen Propaganda in England London, lß. August. (TR.)> „Daily Expreß" berich- i tet. daß die englische Regierung

wahrscheinlich auch andere Deutsche aus England ausweisen werde. Das Jnnenmini- sterittNt studiert gegenwärtig die Liste jener Namen, die | sie durch die britische Geheimpolizei erhalten hat, welche mit der Ueberwachung der nationalsozialistischen Propaganda- steil in England betraut ist. Gestapo-O rga nisation in London Der deutsche Nationalsozialismus hat London zum Ichanplatz seiner besonderen Tätigkeit gemacht. Die Ge stapo besitzt in London eine ausgezeichnete Organisation. Das geheime Komitee

der Gestapo in London ist in einem Hause der Rayfwater-Gegend untergebracht. «Dieses Ko mitee wurde von den drei Journalisten geleitet, die in der letzten Woche ausgewiesen wurden: von Crome, von Lan den und Wrebe. Diese Organisation stand in täglichem Kontakt mit Berlin. In Berlin besteht bekanntlich eine große Organisation, die in einem riesigen Gebäude unter gebracht ist. deren Aufgabe es ist, die Adressen und Namen, sowie die Beschäftigung aller jener deutschen Staatsbürger aufzuzeichnen

, die im Ausland leben, gleichgültig, ob es sich um Emigranten oder um Personen handelt, die mit der na tionalsozialistischen Bewegung sympathisieren. Scotland-Pard-Agenten, die ausgezeichnet deutsch spre chen. Heiden durch mehrere Monate in unauffälliger Arbeit die Methoden der deutschen Gestapo-Agenten in London studiert und den Charakter dieser subversiven Propaganda tätigkeit deutscher politischer Geheimagenten in der eng lischen Hauptstadt bloßgelegt. Die vorläufige Folge dieser Untersuchung

durch die Scotland-Pard-Agenten ist die Aus weisung der drei oben genannten deutschen Journalisten. Die Jagd auf deutsche Emigranten )— Man glaubt, daß mehr als 500 nationalsozialistische Agenten in London mit der Mberwachung ihrer Landsleute beauftragt sind. Die Namen dieser deutschen nationalsozia listischen Agenten sind der englischen Polizei bekannt. Ein wichtiger Bestandteil in dem Aufgabenkreis dieser national sozialistischen Agenten bildete auch eine Tätigkeit, durch die es den jüdischen Emigranten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 05.02.1938
Umfang: 10
Simon George, London. Tscholl Sanbrook Margereth, England. Tscholl Schiefer Wilhelm, Wien. S. Gams Stein Samuel, Wien. Tyrol Dr. Schneider Ernst, München. Reisch Dr. Sumalvizc Ernst, Villach. Reisch Schittler Alfred, Wien. Neuwirt Prof. Dr. Senn Walter, Innsbruck. Neuwirt Schwab Adolf und Frau, München. Klausner Strutt Geoffrey und Frau, England. W. Rößl Schönfelder Gerda, Berlin. Eckingerhof Strittl Martin. Berlin. Fischer Schreiber Friederike, Wien. Burian Sykes Daniel, England. Tiefenbrunner

, Schanghai, China. Seereit Sahr Jda, Innsbruck. Eggerwirt Spcncer-Davison Frank Cl., London. Kaps Smolenski Eduard, Innsbruck. Tiefenbrunner Schröder Walter, Liechtenstein. Kaiser Stöhr Maria, CSR., Licht Pension Llc3.it vis-a-vis der Skiübungswiesen Moderner Komfort — Diätküche — Telefon 93 Sefcik Oskar, Wien. Klausner Spürer Karl, Wien. Klausner Spitzer, Wien. Klausner Seidler Grete, Wien. Hinterholzer Dr. Scheudon Heinrich, Stuttgart. Tyrol Stein Irene, Budapest. Sixt Dr. Szemere Karl und Frau

, Budapest. Grandhotel Schaller Walter und Frau, Zürich. Reisch Schuwak Leon und Frau, Polen. Reisch Stapylton Cecilia, England. Erika Schroft Rudolf, Wien. Neuwirt Sandberg A. P., Holland. Rosenheim Senni Alexandro, Rom. P. Hölzl Stubley Herbert, Scottland. Resch Eounteß of Seafield, Scottland. Resch Sinclair Jennie M. und Herbert G., England. Lebchberg I. Tiroler Keramik und Kunstgewerbe i©SSi Freie Besichtigung Sandberg A. P., Arnheim. Holzner Sugg Hugo, Jugoslawien. Marterer Sevastopoulo Marc, London

. Reisch Spitzer Susanne, Mährisch-Ostrau. Berger Schweickhardt Gertrude und Anna, Wien. Neuwirt Dr. Steinbeck Rudolf und Frau, Deutschland. Rainer Dr. Salcher Hubert, Innsbruck. Tiefenbrunner Swarowsky Trude, Wattens. Sixt Silber Anatol, Polen. Herz Sauphar Paul, Basel. Grandhotel Dr. Schreiber I., Washington. Grandhotel Talbot Anne, London. Seißl Tomshone Rolf, Schweden. Reisch Taylor Jaqueline, Kannes. Klausner Tiarks Henry Fr., London. Rechmtzer Tamvaco Tatiana, Kannes. Berger Oberst Trotze Brunno

, Innsbruck. TiefenbruNaer Qroßer 5 Uhr Tee im Tanzcafö Reisch. Tätlich nachmittags und. abends Tanz Tandy Pamele, London. W. Rößl Tauber Mario, Wien. Tiefenbrunner Tood Pamela, England. Tiefenbrunner Tschabrun Hermann, Bludenz. Felizitas Dr. Tapfer Siegfr. und Frau, Innsbruck. Eggerwirt Tannenberger Elise, Salzburg. Edelweiß Trampler Hans, München. Beyer Dr. Teodorescu Anne, Bukarest. W. Rößl Tobor Helene, Wien. Herold Taylor Jaaueline, Kannes. Holzner Gräfin Tornerhjelm Stina u. Tochter, Schweden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 26.10.1935
Umfang: 14
Europa berührt, läßt sich auch tue Meldung über eine Fühlungnahme zwischen Paris. London und Berlin erklä ren. Wenn wir uns die deutsch-britischen Flottenverhand lungen ins Gedächtnis rufen, finden wir hier eine Analogie in der Stellung der oben angeführten Mächte zu den euro päischen Fragen. Wie weit diese Fühlungnahme realen Ab sichten entspricht, läßt sich von hier aus nicht beurteilen. Je denfalls wird man diese Meldung bei der Beobachtung der diplomatischen Besprechungen zwischen Rom, Paris

und London sehr beachten müssen. P a r i s, 25. Oktober. Zu den Verhandlungen zwischen Paris. Rom und London wird aus Paris bestätigt, daß Roni nicht nur dem französischen Ministerpräsidenten La- val, sondern auch dem britischen Botschafter in Rom, Sir Eric Drummond, einen Lösungsvorschlag in der abessini schen Frage übermittelt hat. Infolge des streng vertrau lichen und heiklen Charakters der Verhandlungen sind'be greiflicherweise die widersprechendsten Meldungen in der Weltpresse im Umlauf. So weiß

der „Matin" entgegen der gestrigen Meldung des „Paris Soir" über die italienischen Forderungen nach stehendes mitzuteilen: 1. Italienisches Mandat über die abessinischen Randprovinzen. 2. Abtretung der Provinz Tigre an Italien. 3. Grenzberichtigungen im Somaliland und im Gebiet der Danakil. 4. Gewisse Aenderungen in der militärischen Organisation Abessiniens. — Man hält diesen Vorschlag in London als Verhandlungsgrnndlage geeignet. Der offizielle „Petit Parisien" bemerkl zu den Ver handlungen

, daß man sich vor einer überstürzten Regelung hüten müsse und die verantwort'lichn Regierungen in Ruhe arbeiten lassen solle. London. 25. Oktober. Zu den angeblichen Vermitt lungsvorschlägen wird aus London noch gemeldet, daß sich der italienische Vorschlag dahin äußert, daß das abessimsche Kernland.'das von den Amharen bewohnt wird, weiter un ter dem Negus Halle Selassie unabhängig bleiben soll, daß aber die Randprovinzen, unter denen vermutlich Harrar und Ogaden verstanden werden will, unter ein italienisches Mandat kommen

sollen. Die Provinz Tigre soll überhaupt an Italien abgetreten werden. Zu diesen Vorschlägen verlautet aus London, daß sich die britische Regierung zu ihnen sehr zurückhaltend verhält, j da die britische Regierung gegen jede Abtretung abessinischen Gebietes an Italien sei. Von seiten der britischen Regierung wird dies damit begründet, daß Italien selbst für den Ein tritt Abessiniens in den Völkerbund eingetreten sei und die Beschränkung des Gebietes eines Mitgliedstaates des Völ kerbundes

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
der Agenzia Stefani glaubt, bestätigen zu können, daß die italienische Re gierung über wichtige Dokumente verfügt, aus denen hervorgeht, daß die abeffinifche Regierung einen An griff und den Einmarsch in die italienischen Kolonien am Roten Meer und am Indischen Ozean vorbereitete. Ser rnlischr Wmira! Neatttz gestorben London, 11. März. Admiral Lord B e a t t y ist kurz nach Mitternacht in feinem Haus in London g'sttorbek. Lsrd Beatty war 65 Jahre alt. London, 11. März. (Reuter.) In London wird amtlich

bestätigt, daß die Signatar- müchte des Locarnopaktes übereingekommen sind, zur Fortsetzung der Konferenz nach L o n d o n zu kommen, die am Donnerstag nachmittags im Foreign Office stattfinden wird. Die Sitzung des Völkerbundrates wird in der nächsten Woche in Genf abgehalten wer den. Nachdem Außenminister Eden in Begleitung des Geheimsiegelbewahrers Lord Halifax mittels Flug zeug nach London zurückgekehrt fein wird, wird der Außenminister sofort mit seinen Kollegen in Bespre chungen eintreten

. Im Forreign Office bereitet man für die Zusam menkunft der Delegierten der Signatarmächte des Lo carnopaktes, die am Donnerstag stattfindet, einen Lo carnosalon vor. Die Beratungen des Völkerbundrates, für die ein größerer Saal notwendig ist, werden ver mutlich im königlichen Sant Iamespalaft stattfinden. Außenminister Flandin wird sich morgen früh mit Flugzeug von Paris nach London begeben, um an der neuen Beratung der Si gnatarmächte des Locarnopaktes und anschließend dar an an der in der englischen

Hauptstadt stattfindenden nächsten Tagung des Völkerbundrates teilzunehmen. Mbeiltrvp kommt nach London Paris, 11. März. „Matin" meldet aus Berlin: In gewöhnlich gut un terrichteten Kreisen erführt man, daß die Reichsregie rung Herrn von Ribbentrop während der nächsten Tagung des Völkerbundrates als Beobachter nach Lon don entsenden dürste. England stobt eine Berschürsung der Lago London, 11. März. (Priv.) Die Verlegung der Ratssitzung nach London wird von der englischen Presse als Zeichen einer Verschär

Rücktrittsabsichten hegte, ist vom Kaiser ge beten worden, im Amt zu bleiben. Die Prinzen Ge neralleutnant Asaka und Generalleutnant Higashi- Kuni bleiben auf Bitten der Armeesührer im Amt. Wmmm des Rbeinlandes oder WarenSoykvtt? London, 11. März. (Priv.) Dem diplomatischen Mitarbeiter des „Daily Tele graph" erklärte Flandin, daß Frankreich beim Völker bund auf den Abzug der deutschen Truppen aus dem Rheinland dränge oder ein Embargo auf deutsche Wa ren verlangen werde. Frankreich habe alle Folgen sei ner Haltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1936
Umfang: 8
dieses Konfliktes beiträgt. In französischen Kreisen ist man gewillt, nicht von der wiederholt dargelegten Auffassung abzugehen. Dies zeigt ja zur Genüge der Ausspruch Flandins. Auch im Völker bundrat wird man diesen Ausspruch beachten müsten. Nachstehend ein Bild der momentanen Lage: Sie gestrige Geheimfitzung der Völkerbundrater London, 17. März. Wie das Reuterbüro erfährt, nahm die geheime Sitzung des Völkerbundrates einen sehr bewegten Verlauf. Außer Grandi nahmen alle Mitglieder daran teil. Titulescu

, daß er sich einer Er weiterung der Diskussion widersetze. Sodann schlug Eden vor, der Rat möge sich rücksichtlich der zweiten "deutschen Bedingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hit lers als unzuständig erklären. Paris, 17. März. Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der französische Außenminister Flandin während der vertrau lichen Sitzung des Völkevbundrates sich zur Abgabe folgen der Erklärung veranlaßt gesehen habe: Wenn man sich an dieser Tafel nur dadurch Gehör

ver schaffen kann, daß man den Trumps vollendeter Tat sachen aus den Tisch wirft, so werde ich nach Paris fahren, um die allgemeine Mobilmachung anordnen zu lassen und dann zu Ihnen zurückkehren. Dieser Satz, meint „Petit Parisien", beweise, wie lebhaft die Dlskusiion verlaufen ist und welche Anstrengungen der französische Delegierte machen mußte, um seine Austastung durchzusetzen. Frankreichs Bedrnaunaen London, 17. März. Der „Daily Telegraph" ist an geblich in der Lage, die Bedingungen

geboten werden und daß eine Weigerung Deutschlands mit Repres sivmaßnahmen zu beantworten wäre. Der belgische Plan hält sich im großen und ganzen an die gleichen Richtlinien wie der französische mit dem Unter schied, daß die Verhandlungen mit Berlin nicht ebenso ent schieden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben würden. Der Entwurf der britischen Regierung für die Locarno- Konferenz London, 17. März. Die „Morningpost" schreibt zu den Verhandlungen in London, daß die britische Regierung der heute

zusammentretenden Konferenz der Locarnostaaten zum ersten Mal einen eigenen Entwurf unterbreiten werde. — Nach dem „Daily Herald" werden Frankreich und Bel gien verlangen, daß Großbritannien seine Zusagen aus dem Locarnopakt erweitere und daß eine unmittelbare Füh lungnahme zwischen den Generalstäben der drei Staaten einzutreten habe. Flandin beim englischen König London, 17. März. Der französische Außenminister Flandin ist in den ersten Nachmittagsstunden vom König in Audienz empfangest worden. Die Aufnahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.02.1936
Umfang: 16
wieder zu einem Feuerüberfall mandschurischer Truppen bei Cha barowsk auf eine sowjetrussische Grenzwache. Der sowjetrussische Botschafter verwies auf die Gefähr dung des Friedens im Fernen Osten und verlangte entspre chende Vorkehrungen seitens der verantwortlichen Behör den. Russische Waffenbestellungeu in Cnglanv London, 30. Jänner. Während der sowjetrustische Volkskommissär für Aeußeres Litwinow morgen London perläßt, wird Marschall Tuchatschewskij noch eine Woche in England.bleiben. Es verlautet

die Vevte l di gnv a > der Republik durchführen werde, denn sie bedeute die Ver teidigung des Vaterlandes. Außenpolitisch sagte Sarraut, daß sich seine Regierung bemühen werde, mitzuhelfen. die kriegerischen Verwicklungen in Ostafrika zu einem baldigen Ende zu führen. Ne politkfchen Besprechungen in London London, 30. Jänner. Der diplomatische Redakteur des „Daily Telegraph" meldet, daß der reichsdeutsche Außenminister Freiherr o. Neurath der britischen Regie rung versichert habe, daß die Befürchtungen

wegen einer demnächst bevorstehenden Besetzung der entmilitarisierten Zone jeder Grundlage entbehren. In nichtamtlichen Kreisen hat man den Eindruck, daß die deutsche Abordnung, die sich, zum Leichenbegängnis des Königs Georg in London eingefunden hatte, zu wissen wünschte, unter welchen Bedingungen Großbritannien ein engeres Einvernehmen mit Deutschland für möglich hielte. Weiters berichtet >das Blatt, daß der britische Botschaf ter in Berlin, Sir Eric Phipps, in London eingetroffen sei. Man glaube

, daß Außenminister Eden dessen Anwesenheit in London benützen werde, um Besprechungen über die ver schiedenen Ausblicke bezüglich der künftigen englisch-deut schen Politik zu führen. Außenminister Eden hat heute außer den Außenmini stern der Türkei und Litauens noch einmal den sowjetrussi- schen Volkskommistär Litwinow empfangen. König Eduard empfing heute den ungarischen Außen minister Kanya; die Audienz dauerte 55 Minuten, ivas all gemein ausgefallen ist. Auch der türkische Außenminister Tewsik Ruschdh Arras

wurde vom König empfangen. Paris, 31. Jänner. König Carol von Rumänien ist auf der Rückreise von London heute nachts in Paris einge troffen. Die Besprechungen, die der König trotz des priva ten Charakters seines Besuches mit dem Führer der fran zösischen Politik haben wird, gelten gewissen finanziellen und außenpolitischen Fragen, denen man in diplomatischen Kreisen im Hinblick auf die bevorstehenden Beratungen des französisch-russischen Beistandspaktes durch die französische Kammer große Bedeutung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
. In diesem Brunnen, ^gefähr anderthalb Meter tief mit Wasser gefüllt, fand man Me vier Knaben auf. Sie wurden geborgen, aber alle Wieder- elebungsversuche blieben erfolglos. Bewegter Verlauf der Geheimsitzung. London, 17. März. (A. N.) Wie das Reuterbüro erfährt, nahm die geheime Sitzung des Völkerbundrates einen sehr bewegten Verlauf. Außer G r a n d i nahmen alle Mitglieder daran teil. T i t u l e s c u betonte, die Angelegenheit enthalte grund sätzliche Elemente, die wesentlich über die daran unmittelbar

deutschen Be dingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hitlers als unzuständig erklären. Flandins Trumpf. Paris, 17. März. (A. N.) Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der fran zösische Außenminister Flandin während der vertraulichen Sitzung des Völkerbundrates sich zur Abgabe folgender Er klärung veranlaßt gesehen habe: Wenn man sich an dieser Tafel nur dadurch Gehör ver- schaffen kann, daß man den Trumps vollendeter Tatsachen auf den Tisch

wirst, so werde ich nach Paris fahren, um die allgemeine Mobilmachung anordnen zu lassen und dann zu Ihnen zurückkehren. Dieser Satz, meint „Petit Parisien", beweise, wie lebhaft die Diskussion verlaufen ist und welche Anstrengungen der französische Delegierte machen mußte, um seine Auffassung durchzusetzen. Frankreichs Bedingungen für Verhandlungen mit Deutschland. London, 17. März. (A. 3t.) Der „Daily Telegraph" ist angeblich in der Lage, die Be dingungen Frankreichs für die Verhandlungen mit Deutsch land bekanntzugeben

maßnahmen zu beantworten wäre. Der belgische Plan hält sich im großen und ganzen an die gleichen Richtlinien wie der französische mit dem Unterschied, daß die Ver handlungen mit Berlin nicht ebenso entschieden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben würden. Der Entwurf der britischen Regierung für die Locarnokonferenz. London, 17. März. (A. N.) Die „Morningpost" schreibt zu den Verhandlungen in London, daß die britische Regierung der heute zusammentretenden Konferenz der Locarnostaaten zum ersten Mal

einen eigenen Entwurf unterbreiten werde. — Nach dem „Daily Herald" werden Frankreich und Belgien verlangen, daß Großbritannien seine Zusagen aus dem Locarnopakt erweitere und daß eine unmittelbare Fühlungnahme zwischen den Generalstäben der drei Staaten einzutreten habe. Annäherung des englischen und französischen Standpunktes. London, 17. März. (A. N.) In diplomatischen Kreisen war man gestern abends der Meinung, daß die Lage, die am Mor gen als äußerst e r n st beurteilt worden war, sich gebes sert

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.10.1940
Umfang: 4
wieder kraftvolle Vergel tungsschläge gegen die Nervenzentren der britischen Inset Nach der amtlichen Darstellung von Reuter wurden die Luftangriffe auf die Midland auch in der Nacht zum Dienstag fortgesetzt. Sie waren hauptsächlich auf eine Stadt konzen triert, wo „Gebäuden und Geschästsgrundstücken Beschädigun gen zugefügt wurden". Auch von Bränden wird in dem Bericht gesprochen. Im Gebiet von London wurden nach demselben amtlichen Bericht Geschäfts- und Industriegebäude beschädigt. In einer Stadt am Mersey

— wobei es sich zweifelsohne um Liverpool handelt — wurde angeblich hauptsächlich an „Ge bäuden" Schaden angerichtet. Auch hier werden Brände zu gegeben. Weitere Schäden werden aus einer Stadt im Nord osten sowie aus Städten in Südostengland, Südwales und den Midland gemeldet. Der Angriff auf London war nach dem amtlichen Bericht gleich zu Beginn „z i e m l i ch f ch w e r". Er zog sich sehr lange hin und dauerte mit kurzen Unterbrechun gen die ganze neblige Nacht hindurch. In den Midland

ebenfalls, daß die deutsche Luftwaffe in der Nacht zum Dienstag stärkere Angriffe gegen die britischen Verteidigungs stellung durchgeführt hat. Bomben krachten fortgesetzt auf London, aber — so heißt es in dem offensichtlich unter dem Einfluß der britischen Zensur entstandenen Bericht — zustän dige Kreise hätten ihr Vertrauen ausgedrückt, daß neue fak tische Maßnahmen mehr und mehr Wirksamkeit gegen die deutschen Angriffe gewinnen würden (!). Ueber die schwierigen Verhältnisse, unter denen

die aus ländischen Berichterstatter in London jetzt arbei- len müssen, legt ein aufschlußreicher Bericht von „Newyork Umes Wagacine" vor. Ls heißt darin u. a.: ..Die Verhält nisse. unter denen wir amerikanischen Iournalisten hier in London zu arbeiten haben, haben unsere Haare e r- grauen lassen. Seit Beginn der Luftangriffe haben wir den größten Teil unserer Arbeit in einem Keller verrichten müssen, der von aufgeregten Menschen überfüllt ist. Die lan gen Telegramme, die wir hier jede Nacht nach den Vereinig

- len Staaten kabeln sollen, müssen über ein einziges Telegra- phenamt telephoniert werden, wo sie von der Zensur geprüft und hoffentlich auch weitergeleitet werden. Wenn sie nicht weikergeleitet werden, so dauert es Stunden, bis wir dies er fahren. da nur wenige im Bombenhagel ihr Leben riskieren wollen." , Zu den deutschen Vergeltnngsangriffen am Sonntag weiß ’ eine schwedische Zeitung in einem Eigenbericht aus London noch eine eigenartige Einzelheit zu melden: Danach habe ein Nolens

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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 19.02.1904
Umfang: 20
auf die ruhmreichen russischen Truppen herab. Pie Japaner in Korea. London, 10. Februar. „Daily Mail" meldet aus Tientsin: Sonntag erschien eine starke japanische Torpedodioision in Begleitung von Kreuzern, welche Truppentransportschiffe eskortierten, plötzlich vor dem Hafen von Tschemulpo. Ueber Aufforderung des japanischen Kommandanten ergaben sich die im Hasen liegenden russischen Kreuzer „Warjag" und „Koretz" ohne einen Schuß abzugeben. Die Landung der japanischen Truppen ging alsdann schleunigst

vor sich. 8000 Mann wurden sofort ans Land gebracht. Die japanischen Truppen begannen den Vormarsch auf Söul, um die Hauptstadt zu besetzen. Außer in Tschemulpo sind auch in allen Haupthäfen im süd lichen und westlichen Korea japanische Truppen ge landet worden. London, 10. Februar. „Daily Mail" meldet aus Tientsiu: Eine Division japanischer Garden hält Fusan und Masampho, wo sie ausgeschifft worden waren, besetzt. Pie russischett Schiffe in Wladiwostok. London, 10. Februar. Die russischen Kriegs schiffe

Botschafter teilzunehmen. Zwei russische Pawpser gekapert. London, 11. Februar. Die japanischen Kreuzer „Saj-Ien" und „Hei-Aen" haben zwei große russische Schiffe weggenommen, nämlich das Transportschiff der freiwilligen Flotte „Jekaterinoslav" und den der chinesischen Ostbahn gehörigen Dampfer „Argon". Letzterer, welcher auf der Fahrt von Wladiwostok nach Nagasaki begriffen war und eine kleine Anzahl Gewehre an Bord hatte, wurde in der Nähe von Nr^ Fussan weggenommen. Eine Depesche aus Nagasaki meldet

. Japanische Landungsversuche. London, 11. Februar. Aus Port Arthur meldet ein Spezialtelegramm, daß die japanische Flotte Mittwoch nachts die Landungsoersuche auf Port Arthur an verschiedenen Punkten versucht habe, wobei die Landungstruppen von der japanischen Flotte gedeckt wurden. Alle diese Versuche seien aber erfolglos gewesen. Pie Japaner in Wladiwostok. London, 11. Februar. Dem „Standard" wird aus Tokio telegraphiert, daß der englische Dampfer „Asridi" am Montag dort an 1500 japa nische Flüchtlinge

von Wladiwostok gelandet habe. Nach Mitteilungen derselben Quelle plündern die Russen in Wladiwostok ganz offen die Häuser der Japaner, ohne daß sie daran von der dortigen Polizei gehindert würden. Die Haltung der russischen Be völkerung gegenüber den Japanern sei eine äußerst peinliche und es werden verschiedene Fälle von Grausamkeiten in der Mandschurei berichtet. Abreise der Gesandte«. London, 11. Februar. Das „Reuter-Bureau" meldet aus Petersburg: Der japanische Gesandte Kurino ist mit den Mitgliedern

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1935
Umfang: 8
irsfcrrclii and dos Ergebnis won London London, 4. Februar. (Priv.) Die französische Presse zeigt sich mit den Londoner Besprechungen im allgemeinen zufrieden, wenn man auch aus der Umgebung Flandins und Lavals vor einem übertriebenen Optimismus warnt. Die erste Feststellung ist, daß durch die Erklärung die Garantie für die Unabhängigkeit und Unantastbarkeit Oester reichs erhöht ist. England hat seine mit Frank reich und Italien im Februar und September des Vorjahres Unterzeichneten

Garantieoereinbarungen durch die Zustimmung zu den römischen Protokollen verstärkt. Dies wird beim kommenden Besuch des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg in London von größter Bedeutung sein. Die Oesterreich betref fenden Stellen in der Londoner Erklärung sind der einzige Punkt, über den man sich allgemein befriedigt zeigt und die kein Rütteln und Deuteln zu lasten. Die Sicherung Oesterreichs ist die absolute Vorbedingung, unter der Deutschland in die europäische Zusammenarbeit wieder eintreten kann. Hier gibt

. „O e u v r e" teilt mit, daß man vor erst mit einer Reise des deutschen Außenministers Neurath nach London zu rechnen habe. Auf alle Fälle werde die Rückkehr Deutschlands nach Genf ent scheidend sein für die Frage, ob Verhandlungen über die Rüstungen stattfinden können. Im Falle einer Wei gerung Deutschlands, sich mit den Londoner Vorschlä gen zu beschäftigen, werden neue englisch-französische Besprechungen stattfinden. Ein englischer Diplomat er klärte: „Wir sind zu einer dau er nden e ng l isch- sranzösischen

gelassen wird. Es hat die Möglichkeit, über alle wichtigen Fragen zu sprechen. Daraus, kann man ersehen, daß alles geschehen ist, um Deutschland Gelegenheit zu geben, mit uns zu- fammenZuarbeiten." In London sieht man den bevorstehenden englisch deutschen Verhandlungen mit Ruhe entgegen, die sich nicht zuletzt auf die SeerUstungen beziehen werden. Sie wurden bereits während der Flottenkonferenz mit Japan und USA. begonnen. Bindende Abmachungen wurden in London nicht getroffen. Die Besprechungen bilden

eine Grundlage, auf der eine "Verständigung mit Deutsch land möglich ist, wobei durch den Vorschlag einer gleichzeitgen Lösung der Gleichberechtigung und der Sicherheitsfrage sowohl die deutschen wie die fran zösischen Bedenken überwunden werden sollen. SWM BeglEivorte London, 4. Februar. Die bedeutendste Bestimmung des Kommuniques icker die Londoner Besprechungen ist der Vorschlag einer Luftkonvention zwischen Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und Italien, die dazu dienen soll, einen Angriff

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
Seite 2 Freitag, den 18. Juni 1937 Nr. 13 ; Der Besuch Neuraths in London London, 1«. Juni. Die gesamte englische Morgen- Presse bringt ihre Genugtuung Wer den bevorstehenden Besuch Neuraths zum Ausdruck. Die sofortige Annahme der Einladung durch Berlin hat einen guten Eindruck in den englischen politischen Kreisen gemacht. Man ist der Aus- sassung, daß die Frage eines neuen Westpaktes und- die etwaige Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien die Hauptgegenstände

der Besprechungen Neu raths mit Neville Chamberlain und Eden bilden werden. \ Kein festes Programm J ) London, 16. Juni. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, wird der Besuch des Reichsaußenministers v. Neu rath in London zwei .bis drei Tage dauern. In dieser Zeit wird Herr v. Neurath sowohl mit Eden als auch mit Cham berlain züsammeutreffen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß der deutsche Staatsmann das Wochenende in Chequers als Gast des Ministerpräsidenten verbringen wird. Ein festes Programm ist sür

Paris, 16. Juni. Der Chef des deutschen General stabes, 'General Beck, wird heute in- Paris eintresfen, um seinem französischen Kollegen General Lamelin einen Be such abzustatten. Der deutsche General wird wahrscheinlich von Kriegsminister Daladier empfangen werden. Er wird sich bis Freitag in Paris- aufhalten und dann nach London Weiterreisen. Wenn auch nicht mit konkreten Verhandlungen über die Rüstungsfrage zu rechnen ist, nimmt man doch allge mein an, daß General Beck sich mit dem französischen

Mili tär über die Modalitäten einer eventuellen Rückführung der Freiwilligen aus Spanien und über den von englischer Seite neuerdings in den Vordergrund gestellten Plan eines sogenannten Luftlocrnos unterhalten werde. Englische Blätterstimmen London, 16. Juni. Die britischen Pressekommentare zur Neurathreise heben hervor, daß den Hauptgegenstand der Beratungen die spanische Frage bilden wird, daß aber auch die Frage des Westpaktes erörtert werden dürfte. „Manchester Guardian "erklärt: Neurath

werde alles daransetzen, um einen neuen Viererpakt zustande zu bringen. Er wird voraussichtlich in London auch ein Exposee über die deutsche Politik im Donaübecken halten und auch die Frage der deutschen Kolonialsorderungen aufrollen. „Daily -Herald" sagt, die reichsdeutschen Kreise in Lon don deuten an, daß Neurath die Absicht habe, mit Eden über alle mittel- und südosteuropäischen Probleme zu spre chen. Die Darlegungen Neuraths in bezug auf diese Fragen sollen eine Art Reaktion auf die moralische Unterstützung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1931
Umfang: 8
Buchdruckerei und Verlags anstatt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasie 12 Rr. 1«« FnnsbruL Lonnerstag den LS. Zull 1831. 38. Jahrgang. Mageres Ergebnis in London. Seulfchiand erhalt weder eine Anleihe, noch Kredite. f yj U U 9 U t u U, 40. i _ Das Ergebnis der Londoner Konferenz liegt bereits vor, Kenn auch heute erst die Hauptkonferenz stattfindet. Von den anfangs gehegten und mit Bestimmtheit schon auff getauchten Hoffnungen und Meldungen, daß Deutschland

. Durch die Vereinbarungen wird die auf der deutschen Wirtschaft lastende schwere Krise nicht gemildert und die furchtbare Drohung einer weiteren Verschärfung der Ar beitslosigkeit, die aus den deutschen Notmaßnahmen ent springt, nicht beseitigt. Die deutsche Krise wirst ihre Schatten aus alle Nachbar länder und vor allem in Oesterreich ist von den Nachwivkun- gen der deutschen Ereignisse ein weitere» Ansteigen der Ar beitslosigkeit zu befürchten. Das Ergebnis in London ist nur «in weiterer Beweis dafür

, daß der Kapitalismus unfähig ist, die aus der Welt lastende Wirtschaftskrise und Katastrophengesahr zu bannen. Nachstehend die eingelausenen Meldungen. London, 22. Juli. (Eigenbericht.) Das Ergebnis der Konferenz liegt faktisch bereits vor. ES besteht in folgenden Vereinbarungen, die heute in den Besprechungen der Finanz, minister sestgestellt wurden: 1. Cs wird ein Still'haltekonsortimn der ausländischen Banken ins Leben gerufen, durch das die Banken sich der- pflichten, die Kredite in Deutschland

sich von diesem Ergebnis befriedigt und verspricht sich eine starke Psycholo gische Wirkung davon, daß keine weiteren Kreditkündigun gen eintreten werden. London, 22. Juli. Nach einer um Mitternacht vom Reuterbüro ausgegebenen Darstellung wird die Lage aus der Londoner Konferenz als äußerst delikat betrachtet. Es sei noch keine Einigung über irgend einen Plan erzielt wor den. Es seien in der Finanzministerbesprechung verschiedene Vorschläge gemacht und erörtert worden, die heute der Voll versammlung unterbreitet

zu erhöhen, ohne das gleichzeitig eine Garantie der Regierung gegeben werde. Die Negierung könne aber auf diesem Wege nicht folgen, solange die französischen Be dingungen nicht angenommen sind. Resignation in Deutschland. Berlin, 22. Juli. Der bisherige Gang der Bespre chungen in London und die bis jetzt erzielten Ergebnisse werden von den einzelnen Blättern sehr verschieden be- urteilt. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der von einigen Zeitungen bisher vertretene Optimismus einer gewissen Resignation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
hatte. Er wollte die „Falawa" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Ein unbekannter britischer Dampfer gesunken. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein griechischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Dampfer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scilly-Jnseln gesunken sei. Die Besatzung befin det sich in den Booten. Das Wolff-Büro bemerkt da zu: Aus dieser Meldung ist nicht ersichtlich, ob es sich un: einen der gestern als torpediert gemeldeten Dampfer oder um einen neuen Fall handelt

. Noch ein torpedierter Dampfer. London, 1. April. (Reuter.) Ter Dampfer „Emrna" aus Havre wurde gestern auf der Höhe von Beachy ohne vorherige Warnung von einem Un terseeboot torpediert. Von den 19 Mann der Be satzung sollen 17 ertrunken sein. Einzelheiten zum Ilntergang mehrerer englischer Dampfer. London, 1. April. Der torpedierte Dampfer „Crowne of Castile" war mit einer Ladung Vieh futter von Finnland nach Havre begriffen. Als das Unterseeboot in Sicht kam, rief der Kapitän Freiwil lige als Heizer

„Finnlandia" nahe bei und nahm die Schiffbrüchigen auf. Dem Unterseeboot entronnen. London, 1. April. Der Dampfer „City of Cambrigde" aus Glasgow, der in Liverpool einge- troffen ist, begegnete an der Westküste einem deut schen Unterseeboot. Dem Kapitän gelang es, das Un terseeboot vor dem Bug zu halten und dadurch zu verhindern, das Torpedo abzuschießen. Ter Dampfer wurde aber eine halbe Stunde mit Granaten be schösse::. Schließlich mußte das Unterseeboot den An griff aufgeben, da es Wind und Wetter

und die See gegen sich hatte. Die Handelsschiffe wollen sich bewaffnen. London, 1. April. Der Sekretär des Vereines der Kapitäne der Handelsschiffe erklärte, die Ver senkung der „Falawa" habe unter den Kapitänen den Entschluß wachgerufen, den Tod des Kapitäns der „Falalna" zu rächen. Die Kapitäne bemühen sich, Kanonen zu erhalten. Ein Kapitän teilt indessen im Vereine mit, daß die Beschaffung von Kanonen Schwierigkeiten habe. Stockung im englischen Schiffsverkehr. London, 1. April. In Liverpool liegen

infolge Plahmangels 36 Dampfer, die nicht auslaufen kön nen. Der Handel mit frischen Gemüsen, die eine so fortige Ausladung erforderten, wird nach Manche ster abgelenkt. Einschränkung der Schiffahrt im Kanal von Folkestone. London, 1. April. Tie „London-Gazette" gibt bekannt, daß die Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. Ns Mrkei im Kriege. Die Kämpfe in Kaukasien. Konstantinopel, 1. April. Telegramme aus Erzerum melden, daß tiirkische Abteilungen die Ort schaft

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1940
Umfang: 4
Informations ministerium, lautet: „Bombardiert Berlin, da mit London gerettet wird!" Diese neueste Mord parole wurde am Montag zwischen den Ruinen in London an alle heute noch instand befindlichen Mauern angeschlagen. Die britische Mordbestie tobt also immer noch weiter, angestachelt von dem Gefühl ohnmächtiger Wut über das näher und näher rückende Verhängnis. dnb. Amsterdam, 8. Okt. Wie amtlich mitgeteilt wird, sind bei den Angriffen der englischen Luftwaffe auf Wohnviertel und Häuser in Rotterdam

und weitere holländische Wohnviertel zahlreiche Verletzte zu beklagen. Elf Menschenleben sind den feigen Mordpiraten zum Opfer gefallen. MMt ml «UM Mi, KM Berlin, 8. Okt. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Stärkere Kampffliegerverbände erzielten bei ihren Ver geltungsangriffen am gestrigen Tage in London zahl reiche Bombentreffer schweren Kalibers auf Bahnanlagen westlich des Themsebogens sowie auf die Commerzial- und Westindiadocks. Hiebei zeichneten sich besonders die leichten Bomberkräste

Flugzeuge wurden beim Angriff auf die Reichshauptstadt durch Flakartillerie abgeschossen. Insgesamt verlor der Gegner gestern 32 Flugzeuge. 13 eigene Flugzeuge werden vermißt. Min - ein Mn Man Genf, 8. Okt. „In einigen Wochen wird es sinnlos sein, daß deutsche Flieger London weiterhin bombar dieren. wenn bis dahin die deutschen Luftangriffe so intensiv fortgesetzt werden, wie das in den letzten Tagen meines Londoner Aufenthaltes der.Fall war. Die Zer störung Londons wird alsdann wie der Untergang

nayibagos in die Geschichte eingehen", erklärte ein neutraler Diplomat, der London am 23. September verlassen hat und nun in Genf angekommen ist. In den letzten Tagen seines Londoner Aufenthaltes — so heißt es in dieser eindrucksvollen Schilderung — sei ihm be wußt geworden, daß das größte Wirtschaftszentrum der Welt dem Untergang geweiht sei. Es gebe in London und Umgebung kein Industrieviertel mehr, das nicht unter den deutschen Bombenangriffen gelitten habe. Kein vernünftiger Mensch könne mehr

. Der ebenso bornierten wie irrsinnigen Ankündigung, daß man in London jetzt an einen Einfall in Deutschland denke, folgt jetzt eine nicht minder großsprecherische und ver logene Beschreibung der seit Kriegsausbruch auf Deutsch land unternommenen Bombenangriffe bis Ende Sep tember 1940. Der englische Nachrichtendienst operiert dabei — um seine Märchen glaubhafter zu machen — mit „offiziellem" Karten- und Tatsachenmaterial, faselt von einer schweren Behinderung der deutschen Großindu strie und der deutschen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
KuKelluag n llüivv. Auswärts »ouatl. s 1U8G. Für Süvtirsl monctl. 13, vlertetMrk i S, Freitag, den 3. Angnst 1923. 11. Iahrg. KB. London, 1. August. (Ag. Hav.) Die Blätter veröffentlichen eine Jnforwation, wonach Sie Mehrheit des Kabinetts bereits zum Schluß gekommen sei, daß jederweitere Meinung Saus tausch mit Frankreich ohne praktischen Nutzen wäre und daß die englische Note veröffentlicht werden müßte. gnglant unternimmt eine Sonöerottion. London, 2. August. (Priv.) Der gestrige Ministerrat

Vorschläge vom 7. Jnni eine Grundlage für Unterhandlung« darstelle« md daß die englische Regierung Berlin in formieren werde. KB. London, 1. August. (Reuter.) Das Kabinett hat nach eingehender Erörterung der französischen nnd bel gischen Note beschlossen, morgen im Unterhanse mb im Oberhause eine Erklärung über die britische Politik abzugeben. Die Veröffentlich»ng des Schrifteuwechsels in der Repavationsaugelegeuheit. KB. London, 1. August. Wie das Reuterbureau erfährt, ist eine der Fragen

, über die das Kabinett beschließen wird, die, ob die verschiedenen Noten und Schrift stücke, die in der Reparationsfrage gewechselt wurden, veröffentlicht werden sollen. Eine Anfforderung an Frankreich. KB. London, 1. August. Ter diplomatische Bericht erstatter des „Daily Chronicle" teilt mit, Frankreich fei ersucht worden, seine Zustimmung zu geben, daß der in der Reparationssrage bisher gepflogene Noten wechsel veröffentlicht werde. Baldwin gegen eine Veröffentlichung der Noten. KB. London, 1. August. (Ag. Hav

einmal nach Norwegen, denn dort ziehen sich die Fäden zusam men. Sie können gleich heute abreisen. Die Akten lesen Sie unterwegs — ich denke, das wird Sie aus andere Gedanken bringen. Dabei ist es sehr leicht möglich, daß Sie auch nach London hinüber müssen — die Fäden öer Bande sind sehr verbreitet — und so ein wenig Herum gondeln aus der Nordsee ist für einen nervösen Menschen die beste Medizin." „Herr Regierungs rat — " „Keine Widerrede! Es ist schon alles abgemacht. Der Untersnchu ngsrtchter Landesgerichtsrat

die Z u st i m m u n g 5 e r B e r ü ü n 5 e te n aus. Arbeitslosigkeit in England — eine Folge der Rnhr- besetzung. TU. London, 2. August. Der Arbeitsminister erklärte im Unterhause, daß infolge der Ruhrbesetzung die Zahl der Arbeitslosen in England jetzt wieder 1,185.000 be trage und daß er dem kommenden Winter mit e r n st e t Besorgnts entgegensehe. Die Lächerlichkeit der Separationsbesirebungen. Eine englische Erklärung. KB. London, 1. August. (Wolff-Bureau.) Der diplo matische Berichterstatter der „Daily Mail" schreibt, die britischen Beobachter

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 15.03.1921
Umfang: 12
. Die An kündigung bevorstehender deutscher Schritte bei den Alliierten ist fatsch, hingegen ergreift die Rcichsregierung Maßregeln gegen die wirtschaftlichen Folgen der alliierten Gewaltakte und zur Durchkreuzung politischer Zwecke Frankreichs im Rhein land. In der deutschen Presse wird zum Gegenbohkott auf gefordert. Deutsche Großbanken, darunter die Relchsbank, stellen den Ankauf von Schecks auf London und Paris ein und übernehmen solche nur noch zum Inkasso, wogegen über Ziehung auf Italien und Belgien

noch keine Schritte eingeleitet worden sind. Die Kölner Handelskammer faßte einstimmig Beschluß gegen die Benützung Antwerpens als Ausfuhrhafen für deutsche Güter, mit der Empfehlung der Bevorzugung Rotterdams. Frankreich die Ursache des Bruches in London. Aigland und auch Belgien wollten das Aentzerste vermeiden. Rase», 14. März. Aufnahme der eigenen Kunkstation. Ein« Erklärun« des Reich saußeiuu in iüers Dr. 2 i ui ons m der .Kolnisckien Reitim-a* bezeichnet die Ernchrunq eines Abständigen Zollacbietes

im Rlninland als Verletzung de* SkTtni'fler Vertrages und drückt die Ueöerzengung aus, daß Würfel über den Ausgang der Londoner Konferenz im hinein gefallen leien, da die französische Delegation zur Tüs^sebung der unveränderten Pariser Beschlüsse oder eines te/Iirertiiien Aeaurvalentes entlchlosien war. Auch der Gene» w! von Ceeckt hatte in London den Eindruck, daß L» n ch e u r und D r i a n d mächTiq zmn Abbruch Wieben, kiahrend England und zumal Lloyb George ein pojitl- des Ergebnis

!e über die Kriegsschuld. Der EinleitungsartÜel legt dar, daß Re englische Regierung für eine Halde Million Pfund Sterling geheime Schriftstücke Rußlands erwarb, die ein grelles Schlag licht auf die treibenden Kräfte zum Weltkrieg Wersen. Ein Telegramm des russischen Außenministers S a s a n o w vom { 15. Mai 1914 an den russischen Botschafter in London, von Benckendorfs, beweist, daß Rußland gemeinsam mit Großbritannien Pläne für das Zusammenwirken der beider- , fertigen Flotten ausgearbeitet hatte. tege» das Wort

und in G ö d i n g soll sich bereits ein tsche chischer General als künftiger Eroberer von Wien feiern lassen. Das Vera,,gen der Entente nach ausnahmsloser Zer störung des Kriegsgerätes und indbesonderS deS Vrücken- materiatS und das Verbot, die Donaubrückenköpfe Krems und Tulln mit Geschützen zu bestücken, wird mit diesen tsche chischen Einmarschabsichten nach Oesterreich in Zusammenhang gebracht. 3» den Berhanülnngen in London. Dr. Moor boW, London am Mittwoch vertanen zn Mimen. T. U. London. 14. März. Eigendroht, lieber

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1939
Umfang: 6
nicht endgültig, sondern entferne sich nur für eine kurze Zeit. Er werde am Mittwoch mit dem nationalspanischen Außenminister General I o r d a n a wieder Zusammentreffen. Außenminister Vonnet hat am Monrag vormittags den fran zösischen Botschafter in London. C o r b i n, empfangen, der zum Wochenende nach Paris gekommen mar, ferner den USA.-Bot- fchafter in Paris. Die Verhandlungen des Senators Börard in Burgos find bisher ohne jeden Erfolg verlaufen. Alles, was der französische Beauftragte in der Kernfrage

gelernt habe. Der marxistische „Populaire" rät Börard. seinen Aufenthalt in Burgos abzubrechen, da es sich nrcht lohne, über einfachetechnischeFragen, wie Post- oder Eisenbahn- tarife. mit spanischen Beamten zu verhandeln. Für die Linke spielt die Stellungnahme Rooievelts gegen eine An erkennung Nationalspaniens eine große Rollen die .HumanitL" gibt bereits die Parole aus: „Roofeoelt oder Franco." Englische Absichten in Nalionalivamen f. b. London. 21. Febr. Man beschäftigt sich in London be reits

mit der Persönlichkeit des englischen Botschafters, der nach dem Siege F r a n c o s nach Nationalspanien geschickt werden Meinung zum Zage t England widmet sich Während in London in dieser i Osteuropa Woche die endgültige Erftschei- I düng über die Anerkennung F r a n c o s durch England und Frankreich erwartet wird, drängt sich eine andere interessante Entwicklung in den Vorder grund. Sie läßt offensichtlich eine Aktivierung der engli- , schen Außenpolitik erkennen, und zwar in der Richtung

nach O st e u r o p a. Bereits in der vergangenen Woche konnten in London in diesem Zusammenhang interessante Feststellungen getroffen werden. So berichtete u. a. ein linksliberales Mor- genblatt, daß Außenminister Lord Halifax im außenpoliti- schen Ausschuß der Unterhausmehrheit interessante Aeußeriln- gen über die Einstellung Englands zur S o w j e t u n i o n ge macht habe, nämlich in dem Sinne einer Annäherung zwischen den beiden Ländern. Dabei soll zwar zunächst die Absicht be tont worden sein, engere wirtschaftliche

, daß England in Warschau spMe- ren ließ, zu welcher Zeit man in Lyndon einen offiziellen Be such des Außenministers Beck erwarten könne. Was diese Akti vierung der britischen Außenpolitik betrifft, so ist eine Darstel lung bemerkenswert, die der „Daily Telegraph" dem Inhalt der Unterredung zwischen dem Ministerpräsidenten Cham ber! a in und dem soeben aus Washington nach London zurückgekehrten amerikanischen Botschafter Kennedy gibt. Danach soll der Botschafter zum Ausdruck gebracht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1939
Umfang: 6
uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 182 Samstag, clen 12. klugust 1S3S 27. Jahrgang IS Maschinengewehre gegen Oan;ig London gibt die polnischen Kriegsvorbereitungen zu - Kölnischer Botschafter im Foreign Sssire London. 12. August. Der polnische Botschafter in London, Graf Raczynski, sprach unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Warschau im Foreign Office bei Lord

Halifax vor. In diplomatischen Kreisen verlautet, er habe „kein besonders beruhigendes Bild" vermitteln können, was zutreffen dürfte, soweit es sich um die Absichten und die Haltung Polens handelt. In welcher Weise Polen weiter mit dem Feuer spielt, wird am Tage nach der Forster-Rede — die London als „nicht ver schärfend" anerkennen muß — durch eine Meldung des „Daily Expreß" bestätigt, wonach Polen unmittelbar an der Danziger Grenze Maschinengewehre in Position gebracht habe. „16 Maschinengewehre

, gegen Danzig gerichtet, auf der Dirschauer Brücke", „Hunderte von polnischen Arbeitern beim Ausheben von Gräben längs der Danzig-polnischen London, 12. August. Die britische Botschaft teilte gestern in Tokio mit. daß die Tienksiner konzessionsbestörden die vier Chinesen, die unter Mordverdacht stehen, dem ordentlichen chinesischen Ge richt in Tientsin übergeben haben, nachdem die durch die japa nischen Behörden angestellte Untersuchung hinreichende Schuld beweise erbracht hätte. Der Beschluß der britischen

Regierung, die vier chinesischen Terroristen in Tientsin auszuliefern und die damit erneut be kundete Schwäche Englands, hat in den Morgenblättern einen Sturm der Entrüstung und der Wut hervorgerufen. Selbst der diplomatische Mitarbeiter der „Times" muß zu geben, daß der Beschluß in London „mit wenig Befriedigung" ausgenommen worden sei. Das überraschendste an der amtlichen Erklärung sei vielleicht, daß die Regierung den Fall der vier Chinesen völlig von den übrigen in Tokio zur Verhandlung stehenden

", „Auch polnische Artillerie soll an die Grenze ge bracht worden sein", so lauten die großen Ueberschristen. Die Meldung besagt weiter, daß zwei polnische Dampfer namens „Lublin" und „Lecz" in Gdingen eingetroffen seien mit Frachten aus London und Hüll, enthaltend Flug zeuge, Tanks und Munition. Die Mehrzahl dieses Materials fei englischen Ursprungs. Das gleiche Blatt mel det aus Warschau, daß der russische Botschafter in Warschau eine sehr wichtige Mission übermittelt habe: Er habe Besprechungen zwischen Polen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1911
Umfang: 8
, ist keinerlei Grund zu einer Beunruhigung vorhan den bezüglich des glücklichen Ausganges der deutsch-französischen Unterhandlungen wegen Ma rokko. Angesichts dieser Tatsache sowie angesichts der großen Wichtigkeit, welche der Gegenstand der Unterhandlungen für beide Länder besitzt, gilt es als sicher, daß bezüglich der Regelung der Frage des Abkommens keine Schwierigkeit mehr besteht. Paris, 8. August. Der „Matin" meldet aus London: Keinerlei neue Nachrichten sind aus Ber lin hier eingetroffen

P. T. Abonnenten! In letzter Zeit wurden durch unbefugte Personen in schwindelhaf ter Weise Abonnementsbeträge einkassiert und an uns nicht abgeführt, wodurch die Abonnenten zu Schaden kamen. Wir nmchen daher neuerdings darauf aufmerksam, daß ohne Quittung kein Geld hergegeben werden soll. Abonnements werden nur gegen Quittung anerkannt. Die Verwaltung. Soziale Rundschau. Der Hafenarbciterstreik in London hat gestern eine große Ausdehnung erfahren, da auch den i Transportarbeitern die Forderungen abgelehnt

wurden. In London stehen jetzt etwa 30.000 Hafen arbeiter, 20.000 Transportarbeiter und 25.000 Kohlenverlader im Ausstande. Heute sind noch 24.000 Fuhrleute in den Ausstand getreten. Der Riesenstreik hat natürlich seine Wirkung. Die Schisse liegen in einer langen Reihe in den Docks und keine Hand rührt sich, ihre Ladung zu löschen. In den Güterhallen liegen Berge von Frachten, während Händler aller Art vergebens auf ihre Wa ren warten. Die Eisenbahnen leiden gleichfalls un ter km Streik der Fuhrleute

und auf weitere Entfernungen hin fortzu leiten, oder wo Kohle billig genug ist, um aus ihr elektrische Kraft zu ziehen, wird die Umbildung des Dampfbetriebes mit all seinem Schmutz und seinen mannigfachen technischen Unvollkommenheiten in den elektrischen Betrieb schnelle Fortschritte machen. Wir sehen dies schon jetzt mit aller Deutlichkeit auch in England. Eine der Bahngesellschaften, die den Verkehr süd lich von London in Händen haben, die London, Brighton and South Coast Railway hat die Elektri fizierung

einer ihrer weiteren Strecken durchge führt. Zu dieser Durchführung ist nur eine Zeit von 9 Monaten erforderlich gewesen, obwohl 46,5 eng lische Meilen, d. h. 64,4 Kilometer der hier nur ein geleisigen Bahn, umgewandelt werden mußten, ohne den regelmäßigen Bahnverkehr zu stören. 90 elektrische Eisenbahnwagen mußten in der gleichen Zeit fertiggestellt werden. Es handelte sich um die Elektrifizierung der Strecke von London nach dem Krystallpalast, der bekannten Riesenvergnügungs- anlage südlich der Themse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1926
Umfang: 6
. Für Ftalicn monatlich l. 12.—. bietteljährlich L SS.—. Nr. 106. Sonntag, den 9. Mai 1926. WWW der gtnatttfm »m. KB. London, 8. Mai. Ans verschiedenen Teilen Englands wnrde» gestern be- tnchtliche Postsendungen dnrch Zerstörer von Liverpool »ach Belfast gebracht. Verschiedene Baumwollfabriken in Preston haben ihren Betrieb geschlossen. Es wird erwartet, m andere folgen werden. Die gesamten Angestellten der Elektrizitäts werke von P u l h a m bei London haben gestern nachmit- iags

die A r b e i t n i e d e r g e l e g t. Die gesamte Strom versorgung, einschließlich der Stratzenbelenchtung, ist in- hlgedessen eingestellt. Strommangel in den Krankenhäusern. London. 8. Mai. (Priv.) In den drei großen L o n - ?, n e r K ranken Häusern wird der Mangel an ße k t r i s ch e n Strom immer empfindlicher. Die lperationstätigkeit ist fast unmöglich ge worden, die Kranken können nicht mehr durchleuchtet und bestrahlt werden. Ae Mm der ersten ölreilmA in gnalönö. London, 8. Mar. (Priv.) Wenn man das Ergebnis

, hat sich als ungeheuer wichtig erwiesen und diese Auffassung ist zum Allgemeingut der Bevölkerung geworden, die nicht in den großen Unions organisiert ist. Man schätzt die A u s g a b e n, die der Streik den Gewerkschaften verursacht, ans 4 Mil lionen Pfund pro Woche, die Ausgaben der Re gierung können auf 8 Millionen Pfund veranschlagt wer den. Die Zahl der Freiwilligen in London und Umgebung beläuft sich auf 75.000. Heute vormittags wurden die von den Gewerkschaften zu zählenden Streikgelder zum erstenmale still

ig. Große Werke haben sich geweigert, ihre Räume zur Auszahlung zur Verfügung zu stellen. Die Streik- Är benagen sich wischen 10 und 20 Schilling pro Woche Md Mann. Erkrankung Baldwins? TU. London, 8. Mai. Nach dem „Nemyork Herald" soll der G e s u u 5 h e i t s z u st a n d Baldwins durch die Anstrengungen der letzten Wachen st a r k a n g e g r i f f e n sein. Wenn Her Streik noch länger andauere, müsse er die Leitung der Regierung einem K a b i n e t t s a n s - schuß übergeben. Ernster Charakter

der Unruhen in Glasgow. London, 8. Mai. (Priv.) Die Unruhen in Glasgow hatten nach Meldungen der „Times" ernsteren Charakter, als bisher angen- nommen wnrde. 89 Personen wurden 5er polizeigericht lichen Abnrteilnng vorgeftthrt. Die Unruhen be gannen damit, daß 500 Bergarbeiter aus der Um gebung nach Glasgow kamen, um die dortigen Streikposten zu verstärken. Obwohl sie von der Polizei anseinandergetrieben wurden, sammelten sie sich im Laufe des Tages wieder und demonstrierten vor den Gasthäusern nnd

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1940
Umfang: 8
: b) Postbezug monatl. RM. 1.24, ^erteljährl. RM. 3.72 (einschl. 9 Rpf. monatl. Postgebühr): im Altreich przügl. 16 Rpf. monatl. Zustellgeld. Lieferung bis zur fchriftl. Abbestellung. mit amtlidien Verlautbarungen de; Landrate;, de; Bü MMruno hd« MM Mnanlooen Englische Flugzeuge über Berlin vertrieben «VM.SllOA-Mte»llkt Berlin, 3. Okt. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Angriffe der Luftwaffe richteten sich gestern wieder gegen London und zahlreiche kriegswichtige Ziele in Süd- und Mittelengland

. In London fügten Bomben würfe bei Tag Bahnanlagen im 'Zentrum der Stadt sowie Docks und Hafenanlagen im Themsebogen gro ßen Schaden zu. In mehreren Flughäfen Süd- und Mittelengland gelang es, durch Volltreffer Hallen und Unterkünfte und eine Reihe von Flugzeugen zu zerstören. In einigen südenglischen Häfen, z.' B. Swansea, New- quay und Weymouth riefen Treffer schweren Kalibers in Fabrikanlagen, Speichern und Oelanlagen starke Brandwirkung hervor. Vor der Südwestspitze Irlands griff ein Kampfflugzeug

Bis jetzt 100000 Obdachlose. Madrid, 3. Okt. Allen Zensurmaßnahmen zum Trotz sickern doch so viele Nachrichten über die Erfolge der .deutschen Luftwaffe durch, daß die wirkliche Lage in London ganz anders aussieht, als England der Welt vortäuschen will. So schreibt der Londoner Bericht erstatter der Zeitung „ABC", daß London niemals wieder den Glanz und die Freude von früher zurück gewinnen werde. Die Luftalarme am Tage würden immer häufiger. Tag und Nacht fielen Bomben auf alle Teile Londons. London

. Das politische Verenden des greisen Heuch lers Chamberlain und das Maß eines solchen erbärm lichen Unterganges ist uns eines der vielen Zeichen da für, daß nach dem längst gefällten Urteil über Eng land nunmehr auch der Vollzug dieses Urteils begon nen hat und der Verbrecher Churchill selbst dabei den Henkersknecht spielt. Bomben auf Londons Westend. Dieses Bild aus London gibt eine kleine Vorstellung von Deutsche Fliegerangriffe legen Londons Verkehr lahm. Die pausenlosen Vergelmngs- der Wirksamkeil

des deutschen Bombardements auf Londons Westend. angriffe auf London haben dort den Verkehr nahezu lahmgelegt. — Ein Omnibus, der in (Assoc. Preß. Zand.-Mullipl.-K0 der City von einem deutschen Luftangriff überrascht wurde. (Assoc. Preß. Zand.-Multipl.-K.)

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