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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1936
Umfang: 6
außerordentlich stark Weisung eines italienischen Ausflüglerzuges. V24. März. (A. N.) In der vergangenen Nacht ent« en mehrere Waggons eines Ausflüglerzuges auf der L e . ö f 0n Rom nach Florenz im Bahnhof von P a n i c a l e. «üb* « 8* drei Todesopfer, darunter zwei Schaff- Zuges, und 20 Leichtverletzte. Mittwoch, clen 25. Mär; 1936 h. Paris, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pa riser politischen Kreisen schwer verstimmt. Die Mehrzahl der Blätter hält unter diesen Umständen

die amtliche französische Mitteilung, wonach F l a n d i n nicht nach London zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutsch lands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück. Paris, 24. März. (A. N.) Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach London Zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der Reichs regierung zu diskutieren. Flandin begibt sich vielmehr heute nachmittags

für mehrere Tage in seinen Wahlkreis im Donne- departement, um seine Wahlkampagne vorzubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Stand punkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte ent haltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Die Vorschläge der Locarnomächte kein Ultimatum. London, 24. März. (A. N.) Die Vorschläge der Locarnomächte an das Deutsche Reich wurden, wie Lord Halifax

zu leisten. Was die britische Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Vertagung des Völkerbuudrates? London, 24. März. (A. N.) Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht im Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht über raschend, wenn der Völkerbundrat v e r t a g t werden würde. Ribbentrop nicht vor 17 Uhr in London erwartet. London, 24. März. (A. N.) Botschafter Ribbentrop

wird in London nicht vor 17 Uhr erwartet und wird also dem Völkerbund in der Nachmittagssitzung nicht die Antwort Deutschlands übermitteln können. Wie der Reutersche Korre 24. Jahrgang spondent in Berlin erfährt, soll Botschafter Ribbentrop nach London Gegenvorschläge bringen und diese vor der Publikation Minister Eden Mitteilen. Die englische Kirche gegen den Locarnoplan. h. London, 24. März'. Die Weigerung des Hauptpfarrers der Hochkirche' an der Kathedrale von L i v e r p o o l, das Kabinett in sein Gebet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1935
Umfang: 8
15 wurden in der Reichskanzlei die Besprechungen mit den errglischen Regkrrungsvertretern int gleichen Kreis wieder ausgenommen und fortgesetzt. Der englische Bericht über das Ergebnis des ersten Tages London, 26. März. (Reuter.) In Whitehall ist der Bericht über den ersten Tag der Unterredungen Sir John Simons mit Reichskanzler Hitler eingetroffen. Der aus der Enquete sich ergebende Eindruck ist, daß die Besprechungen des gestrigen Tages hauptsächlich einer Darlegung der Ge sichtspunkte beider Teile

über die Probleme des europäischen Friedens und der europäischen Sicherheit darstellen, wie sie in der englisch-französischen Erklärung vom 3. Februar zum Ausdruck kommt. ' Das Gerücht, wonach Simon und Eden Reichskanzler Hitler versichert hätten, daß Groß britannien das Prinzip der Garantien und der gegenseiti gen Hilfe, wie dies im Ostpakt vorgeschlagen ist, nicht unter stützen würde, wird endgültig dementiert. Was Hitler verlangt London, 26. März. (AN.) Wie der Korrespondent des Reuterbüros in Berlin meldet

, soll Reichskanzler Hitler, nachdem er den britischen Staatsmännern ein vollständiges Exposee über die behaupteten militärischen Vorbereitungen Rußlands überreicht hatte, erklärt haben, daß Deutschland in der Abrüstung substantielle Konzessionen nicht machen könne, wenn nicht auch Rußland zustimme: l. den Hauptteil seiner Effektivbestände von seiner Westgrenze in den Fernen Osten zu transferieren, und 2. die Gesamtstärke seiner Gf- fektivbestände herabzusetzen. Eine englische Meinung London, 26. März

. alles das za machen, was die anderen Mächte zu tun bereit leien. Auf dem Rüstungsgebiet werde sich Deutschland mit der Stärke begnügen, mit der sich andere Mächte begnügen werden. Der vermutliche Inhalt der Aussprache London, 26. März. (AN.) Wie der Korrespondent des Reuter'chen Büros in Berlin berichtet, war am Nach mittag die Rede davon, daß Großbritannien angeregt habe, Hitler möge ein Memorandum über die deutsche Außenpolitik und die Ausbauvorschläge Deutschlands un terbreiten. In der Flottensrage verlautet, daß Reichskanzler Hitler

beginnt. Memel-Llrteile und die englisch-deutschen Besprechungen London, 26. März. (AN.) Das Reutersche Büro meldet aus Berlin: In amtlichen deutschen Kreisen hat die Strenge der Urteile im Memelländer Prozeß, die als Ur teilssprüche von schlimmstem politischem Präjudiz bezeich net werden, tiefen Eindruck hervorgerusen. Das Urteil hatte in der Wilhelmstraße sofortige Rückwirkungen. Reichskanz ler Hitler unterbrach die Besprechungen mit dem englischen Außenminister Simon, um mit seinen Mitarbeitern

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 08.03.1921
Umfang: 14
z« verschärfen. TU. Parts. 7. März. Eigenbraht. Die Nachrichten aus London wurden in den Wandel ßLngen des Sonntag mit lebhafter Ungeduld erwartet. Alle Senatoren hatten sich eingefnnden. Als bekannt wurde, daß die Alliierten die Verhandlungen abgebrochen haben, bemächtigte sich aller große Erregung. Der Abbruch der Lespechungen wurde jedoch einstimmig gebilligt uud Briand Ngemein sehr gelobt. Eia Vroollorium als Ausweg. ftaea, 7. Mär». Aufnahme der eigen«, Fankrustatw«. Am ganzen Sonntag beriet das Kabinett

für sich, sowie wt politisch und wirtschaftlich matzgebenden Persönlich en, sodaß abends eine endgülige Anweisung an die deut- k Delegation in London abgehen konnte. Daß man auch ras der Ententeseite den ernsten Willen zur Verständigung H geht aus der Tatsache des Verbleibens Lloyd Ge ftjtS in London hervor, gegenüber der ursprünglichen Ssficht, um direkt mit S i m o n S zu verhandeln. Da eine Nsignng auf Grund beiderseitiger Vorschläge für das volle KeparationSprogramm bisher unmöglich und Briand sus Gründen

der ganzen Zeit, die für die Abma- HMg gilt, unterbleibt. Das dringende französische Bedürf- ms nach rascher Flüssigmachung der Barmittel wird von Deutschland im Rahm«, seiner Leistungsfähigkeit unter- ««-oosMö-r/GMai^-In-sNlNaiip/LriiLb Mussumstrafie 22 m f . stm fpK^Kt 16 S- 1 Ü S.Semamt r äs 7kr6rA«I!^kHid CÜJ&cri^I Onnabrntf, dkenstay, am S. Mär, 1921. Sa ffiorttout de, drotschni Vorschlag«. TU. London. 7. März. Eigendraht. ^lehnte deutsche Vorschlag lau- Teutschland verpflickstet sich, auf die Dauer

, daß «unerten b« chrer Haltung verbleiben sollten, würde o n S eine Frist von 8 Tagen verlangen, um mit «»er Regierung m konferieren und die Lope zu prüfen. Varjs. g. Marz. (Korrbüro.) Eet aus London: Solge 118 Die Agar« HavaS tre verlautet, gründet Deutschland/feine nerrm Vorschläge M den Artikel 232 des FrisdenSoertrages. der anerkennt. M leine Emkünfte nicht binreichen. um die vollstäirdige l)utmachrrng der Kriogss.städen zu sichern. Durch die 'nlernichmmg deS Pariser Abkommens fürchtet Dr. S i- tzjx

der geschloffenen in? cf«.*“ . Pertroter der Verbürrdeten abends um halb v Uhr zusarmnentraten und die in einer neuerlichen Sitzung um halb 10 Uhr abends fortgesetzt wurde. . Die deutsche Mlehamg des Attlmatrnus. ry \ T 'k ' (Ksrrbüro.) Die Agence Havas meldet auS London: Die Vertreter der Verbündeten tra- ren unk IO Uhr 30 vormittags im Ministerium des Aeußeren zusammen. Kurz vor 11 Uhr LberbrachtÄi Lord Aber- n c i oit und Mmsler Loucheur die Antwort der Deutschen auf den Plan der Verbündeten. Loucheur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
Herr Ribbentrop, der nach mittags in London eintraf, dem britischen Außenminister Eden zur Kenntnis brachte, eindeutig, daß für Frankreich nur eine Annahme oder eine Ab lehnung des Memorandums der Locarnomächte in Frage komme. Andernfalls wird der französische Außen minister Flandin nicht nach London zurückkehren. Durch diese eindeutige Interpretierung, die sich wohltuend von sonstigen diplomatischen Erklärungen unterscheidet, ist die Spannung zwischen Frankreich und England vergrößert worden

, sondern auch alle im Geiste des Völkerbundpaktes ab geschlossenen Verträge — und dazu gehört auch der Ver trag von Locarno — ebenfalls zu verteidigen. Diese Auffassung, die eine Folge der englischen Politik in der Frage des Looarnopaktes ist, kann zum Austritt Frankreichs und der es unterstützenden Staaten führen, wo nach einer der wichtigsten Faktoren des Friedens seiner stärksten und intensivsten Vertreter beraubt ist. P a r i s, 24. März. Die wachsenden Schwierigkeiten in London haben in Pariser politischen Kreisen

und nicht mehr geändert wer den könne. Unter diesen Umständen gewinnt die amtliche französische Mitteilung, wonach Flandin nicht nach Lon don zurückkehren wird, besondere Bedeutung. Amtlich wird erklärt, daß etwaige Gegenvorschläge Deutschlands von Frankreich nicht zu behandeln sind. Flandin kehrt nicht nach London zurück Paris, 24. März. Offiziös wird mitgeteilt, daß Außenminister Flandin nicht die Absicht habe, nach Lon don zurückzukehren, um eventuelle Gegenvorschläge der 'Reichsregierung zu diskutieren

. Flandin begibt sich viel mehr heute nachmittags für mehrere Tage in seinen Wahl kreis im Ponnedepartement, um seine Wahlkampagne vor zubereiten. Die offiziöse Pariser Presse vertritt auch heute früh den Standpunkt, daß die im Londoner Projekt der Locarnomächte enthaltenen Forderungen an Deutschland eine untrennbare Einheit bilden, die entweder zur Gänze angenommen oder abgelehnt werden müsse. Eine englische Erklärung London, 24. März. Die Vorschläge der Locarno mächte an das Deutsche Reich wurden

zum europäischen Frieden zu leisten. Was die briti sche Regierung anbelangt, so werden alle ernsten Gegen vorschläge eine eingehende sorgfältige Beachtung finden. Völkerbundrat vertagt London, 24. März. Da sich acht neutrale Mächte bereits gegen den Gedanken einer internationalen Streit macht ini Rheinland ausgesprochen haben, wäre es nicht überraschend, wenn der Bölkerbundrat vertagt werden würde. London. 24. März. Der Völkerbundrat hat sich in Erwartung der deutschen Antwort auf unbestimmte Zek vertagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1935
Umfang: 8
. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4S chilling, fürDeutsch« land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 188 Innsbruck. Freitag den 23. August 1935 48. Fahrgang Der Ministerrat in London London. 22. August. Der außerordentliche Mini- 'tervat in London begann heute kurz nach 11 Uhr. „Echo de Paris" meint, daß der Ministerrat bas eng- äsche Verbot der Waffenausfuhr

nach Abessinien ausheben werde. England würde, so meint das Blatt weiter, niemals Sanktionen gegen Italien anwenden können, da dies den Ausbruch des Krieges bedeuten würde. London, 22. August. An der Sondersitzung des eng lischen Kabinetts nehmen 22 englische Minister teil. Eine riesige Menschenmenge füllt die Straßen in der Downing- street. die von starken Abteilungen der Polizei kontrolliert wird. London, 22., August. Ueber die heutige Sitzung des britischen Ministerrates verlautet heute abends in zustän

mit Italien im Falle des Ausbruches von Feindseligkeiten Konflikte. Chiffrierte Depeschen für Addis Abeba — verschwunden Paris, 21. August. (TR.) „L'Jntansigeant" meldet aus London, daß vier vom abessinischen Gesandten in Lon don, Tr. Martin, an den Kaiser von Abessinien gerichtete chiffrierte Depeschen vom 2., 9.. 10. und 13. August, welche äußerst wichtige Mitteilungen enthielten, nicht in Addis Abeba eingetrosfen sind. In der abessinischen Gesandtschaft in London sei man darüber sehr beunruhigt

in einem noch schnelleren Tempo als bisher vor sich gehen. Italienische Massenkäufe in Indien Bombay, 22. August. Die italienischen Atassenaus- käufe in Indien dauern an. In indischen Handelskreisen hat sich eine fieberhafte Tätigkeit entwickelt. Die britische Regierung erwägt wirtschaftliche Ntaßnahmen zur Unter bindung von Warentransporten an kriegführende Staaten. Baldwin setzt seinen Urlaub fort London, 22. August. Wie in politischen Kreisen ver lautet, wird Ministerpräsident Baldwin noch heute zur Fortsetzung

soll nur aus drei bis vier Matrosen bestehen. Die leichte Bauart der Miniaturtorpedoboote macht sie allerdings wehrlos und bedingt im Falle eines feindlichen Treffers unweigerlich den Untergang. In deutschen Marine kreisen sollen sie deshalb „Selbstmordschiffe" benannt wor den sein. Konduriotis gestorben Athen, 22. August. Der bekannte griechische Admiral Konduriotis ist gestorben. Das deutsche Außenhandels-Dumping London, 21. August. (TR.) Das seit dem 1. Juli mit Hilfe der Exportansschüsse betriebene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.02.1935
Umfang: 10
lenzen, Abkommen und Abstimmungen sind das Barometer für die Art der Existenz von Millionen. Washington zeigte, was Europa fehlt, und die Konferenz in London hat die Aufgabe der Wegfindung des Weltfriedens übernommen. Eine hehre Aufgabe! Das Schicksal von Millionen wartet auf die Lösung! Minifterrat Wien, 1. Februar. (AN.) Heute fand unter dem Vor sitz des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg ein Minister- cat statt, in dem nach Erledigung laufender Angelegenhei ten beschlossen wurde

(Einigkeitsverband). Montag Stockinger Adele, Private, 59 Jahre, 3 Uhr, Wiltener Friedhof (PietätMinkler). D i n kh a u s e r Philomena, Rechnungsrats-Witwe, 47 Jahre, 9 Uhr, Westfriedhof (PietätMinkler). wehr mit 300.000 bezifferte und hinznfügte, daß nach seinen Informationen dieser Stand auf 500.000 erhöht werden . soll. Außerdem stchen 7000 ausgebildete Piloten zur Ver- sügung. Deutschland lehnt Ostpakt ab London, 31. Jänner. (-) Wie in hiesigen politischen Kreisen verlautet, hat Hitler der britischen

. (AN.) Die Besprechungen zwischen den Bundesbahnen, Spediteuren und Lastkxastwagenunter- nehmern zwecks Besorgung des bisherigen Güterverkehrs der „Köb" haben, w:e die „Reichspost" erfährt, bisher zu keinem Erfolg geführt, weil die Lastkraftwagenunternehmer ihre Zustimmung intzbesonders von der Einstellung des ab soluten Werksverkehrs abhängig machen wollen. Die Ver handlungen werden wertergeführt. .. : t , Optimismus in London Paris, 1. Februar (AN.) Die Agence Havas meldet aus London: Die französisch-englischen

dieses zu künftigen Abkommens und die Dnrchführungßbürgschaften kennen lernen wollen. Das Reich müßte den Tonaupakt unterzeichnen. In London wünscht man auch den Beitritt des Deutschen Reiches zum Ostpakt. Ueber diese Frage wer den die Anschauungen der Regierungen zu vermitteln sein, insbesonders werden die Engländer auf dem Gedanken be stehend durch einen allgemeinen Nichtangrisfs- und Konsul- tationspakt eine Verbindung zwischen den verschiedenen europäischen Regionalpakten sicherzustellen. London, 1. Februar

. (Reuter.) Die Besprechung zwi schen den britischen und den französischen Staatsmännern hat heute vormittags um 10 Uhr 30 in Downing Street begonnen. Anwesend waren Acacdonald, Baldwin, Sir • John Simon, Eden, Flandin und Laval. London, 1. Februare (Reuter.) Die Besprechungen' der französischen und englischen Staatsmänner waren heute vormittags vor allem einem Meinungsaustausch gewidmet. Im Laufe desselben entwickelten Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval die französische Sicherheitsthefe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1915
Umfang: 4
- win wurde ein Angriff der Russen von den türkischen Truppen unter großen Verlusten für den Feind abge- wiescn. Die Russen wurden von den Höhen in der Umgebung von Elmali vertrieben. Die Türken erbeu teten hiebei eine Menge Kriegs- und Feldtelephon- MatcriÄ. franzölifcbe und englische Kriegs- fcbiffe beschießen ein türkifcbes Lager. London, 24. Febr. Das Reuterbüro erfährt aus Athen, daß laut einer Meldung aus Tenedos franzö sische !und englische Kriegsschiffe am 17. ds. ein türki sches Lager

an der kleinasiatischen Küste gegenüber von Tenedos beschossen, die Türken aber das Feuer mit Erfolg erwiderten. Der Prozeb gegen Dewet vertagt. London, 24. Febr. Reuter meldet aus Bloemfon- tein vom 20. ds.: Der Prozeß gegen Dewet wurde ohne Einsetzung eines neuen Termines vertagt, da zwei neue Zeugen erscheinen sollen. Oie 8abn zur Cüderitzbucbt von den Deutschen zerstört. London, 24. Febr. (Reutermeldung.) Aus dem Lager Kaishöhe (Deutsch-Südwestafrika) wird vom 19. ds. gemeldet: Die Deutschen sprengten

die von der Lüderitzbucht ausgehende Eisenbahn an mehreren hun dert Stellen mit Dynamit. brohe Meuterei eines Ittdlfcbctt Regimentes. 6 englische Offiziere und 16 Unteroffiziere gelötet. London, 23. Febr. (Amtlich.) Bei einer Meuterei eines indischen Infanterieregiments in Singapore wurden 6 englische Offiziere und 16 Unteroffiziere und Soldaten getötet, 9 Unteroffiziere und Soldaten verwundet. Außerdem wurden 14 Zivilisten, darunter eine Frau, getötet. Die Meuterei wurde unter drückt. DasenglischeMeer als Kriegsgebiet

Minen. ch Wieder «in norwegischer Dampfer gesunken. Dünkirchen, 24. Febr. (Agence Havas.) Der nor wegische Kohlendampfer „Regin" sank aüf dem Wege von Tyne nach Bordeaux auf der Höhe von Dover ge stern früh zwischen 6 und 7 Uhr; die Mannschaft wurde gerettet. Der Dampfer sank in 10 Minuten. Christiania, 24. Febr. Das norwegische General konsulat in London telegraphierte am 23. ds. an das Ministerium des Aeußeren: Das Dampfschiff „Regin" aus Christiania wurde heute früh in Dowus in die Luft gesprengt

. Die Besatzung, die an Bord eines englischen Kriegsschiffes ging, wurde Heute in Dover gelandet und nach London gebracht. Das Ministerium des Aeußeren ersuchte die Gesandtschaft um Abhaltung einer seegerichtlichen Verhandlung. „Regin" hatte 11.700 Register-Tonnen. Berlin, 24. Febr. Das Wolffbüro bemerkt zum Untergang des „Regin", daß die Lage der Unfallstelle auf eine englische Mine schließen läßt. Dar Abenteuer eines Australien Dampfers. London, 24. Febr. Nach einer Meldung des Wester Daily Mercur sichtete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.07.1924
Umfang: 8
London, 23. Juli. (HavaS.) Mmsterpräsident Herriot 'hatte gestern eine Unterredung mit dem Premierminister Macdonald. Man nimmt an, daß er dem englischen Premierminister seinen Entschluß mitteilte, die Frankreich durch den Fried ensvertrag zuerkannte Handlungsfreiheit in keiner Weise auf- zugeben. Der Beschluß über die Aufhebung der Pfänder. London, 23. Juli. (Havas.) Der Unteraus schuß des Konferenzausschusses für die Aufhebung der Pfänder hat seine Beschlüsse festgesetzt. Darnach

zwischen dem Zustandekommen des Einver nehmens unter den Alliierten und der Ankunft der Deutschen in London nach Paris kommen werde, um vor der Einleitung von Verhandlungen mit den Deutschen vor das Parlament zu treten. Alle Blätter betonen die Notwendigkeit, daß ein Ein vernehmen unter den Alliierten zustande komme, 'bevor die Deutschen nach London eingeladen wer den. Die Verhandlungen in die Ausschüsse verlegt. London, 23. Juli. (Reuter.) Die Vollsitzung der Konferenz hat beschlossen, die Ausschüße aus rufordern

, ihre Arbeiten fortzusetzen. Der erste Ausschuß wird zu prüfen haben, ob es angängig sei, den Geldgebern ergänzende Garantien zu ge währen. Der zweite Ausschuß soll versuchen, einen Modus für ein Uebereinkommen in der Frage der Eisenbahnen zu finden. Die Vollmachten des Aus schusses wurden erweitert, damit er seine unter brochene Aufgabe fortführen könne. Die Frage der Einladung Deutschlands ist den juristischen Fach leuten Fromageot (Frankreich) und Hurst (Eng land) überlassen woroen. London, 23. Juli

. (Wolfs.) In der heutigen dreistündigen Sitzung der Vollkonferenz ist, wie verlautet, ein Fortschritt gemacht worden. Eine neue Vollsitzung wurde bisher nicht vereinbart, doch verlautet, daß dre verschiedenen Ausschüsse wäh rend des Wochenendes ihre Tagungen und Bera tungen fortsetzen werden. Mehrere Fragen wurden von der Konferenz den verschiedenen Ausschüssen erneuert zur weiteren Erwägung unterbreitet. Die Forderungen der Banken. London, 23. Juli. (Wolfs.) Gestern abends beschäftigte

Mitteilung zur Erörterung gekommen sei. Es verlautet, daß er die Forderung gestellt habe, Deutschland solle, sobald ein allgemeines Abkommen über den Pa- wesplan erreicht worden sei, aufgefordert werden, seine Wünsche vorzubringen. Verhandlungen mit Staatssekretär Hughes. London, 23. Juli. Der diplomatische Bericht erstatter der Agence Havas meldet: Ministerpräsi dent Herriot hat heute vormittags vor dem Zu sammentritt der fünf Delegationschefs den Staats sekretär Hughes ausgesucht. Die französische Dele

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1936
Umfang: 8
Unterhaus be ginnende außenpolitische Debatte. Me man aus London erfährt, hat die deutsche Antwort, die eigentlich nur eine Teilantwort darstellt, da die deut schen Vorschläge und die Kündigung des Locarnopaktes, die, wie von deutscher Seite wiederholt betont wurde, eigentlich ein Ganzes bilden, erst Dienstag nächster Woche, also nach den deutschen Wahlen, überreicht werden, verstimmt. Die Haltung Frankreichs ist nach wie vor unverändert und die Verständigung Frankreichs durch England erfolgt

wegen der französischen Wahlen und wegen der Haltung Italiens keinerlei Diskus sion über die deutschen Vorschläge stattsinden dürfte. Die heutiae Sitzuna des Llnterhawes London, 25. März. Der morgigen Sitzung des> bri tischen Unterhauses wird in internationalen politischen Kreisen mit großer Spannung entgegengesehen. Es wird so wohl Außenminister Eden wie auch Premierminister Bald- win das Wort ergreifen. Außenminister Eden hatte heute auch mit dem solche trussischen Volkskommissär für Aeuße- res

Litwinow eine längere Unterredung. Paul Boncour abgereist London, 25. März. Staatsminister Paul Boncour ist heute, nachdem er noch Besprechungen mit Eden, Avenol, dem französischen Botschafter in London, Corbin, und dem jugoslawischen Delegierten Puric hatte, nach Paris abge reist. ?Die deutsche Antwort (Die ablehnende Antwort Deutschlands war in einem Teil unserer Auslage nicht enthalten. Wir tragen sie hier nach. D. R.) In der vom Botschafter von Ribbentrop Dienstag abends dem britischen

stellung der Souveränität in feinem Reichsgebiet erst die Voraussetzung geschaffen, um wirkliche Verträge äbschließen zu können. ' Frankreich zur Lage Paris, 25. März. Die „Agence Havas" beurteilt die Lage wie folgt: Die diplomatische Lage hat eine sehr ernste Wendung genommen durch den absoluten Widerspruch zwischen der" Haltung der britischen und der französischen Regierung. Auf die Erklärungen Edens im Unterhaus lieh Paris in London offiziell wissen, daß die gesamte französische Regie rung

in keine Aussprache über deutsche Gegenvorschläge eintreten werde. Flandin bekräftigt sein Desinteressement an weiteren Verhandlungen in London mit der Bekannt gabe seiner Abreise in seinen Wahlbezirk im Departement der Nonne (Sens), wo ihn die Wählgeschäfte in Anspruch nähmen. Es handelt sich keineswegs um eine Geste übler Laune, wie man auf den ersten Augenblick annehmen könnte, son dern nach Versicherungen an zuständiger Stelle um einen wohlüberlegten Beschluß des Gesamtkabinetts, den in den nächsten Wochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1923
Umfang: 8
Fragebogen nur eine mündliche b Antwort zu geben gedenke, für die der französische I Gesandte in London die nötigen Instruktionen er- halten habe. Dieses Verhalten Frankreichs hat in | London große Entrüstung hervorgerufen. Und es - ist sehr bemerkenswert, daß die englffche Regierung, ) die bisher jeden Rippenstoß von Frankreich stiÜ- ! schweigend hingenvmrnen. diesmal ihrer Entrü- ! stung einen sehr kräftigen Ausdruck gab. Sie ließ ; in einem offiziösen Blatte, im „Observer", einen ! Artikel erscheinen

. Bisher konnte allerdings ein Bruch noch vermieden wer den, wM Ären England vor Frankreich immer kapi tulierte, und so lange England bereit ist. seine beffere Einsicht der französischen Gewaltpolitik zu unterordnen, wird die Kluft auch überbrückt wer den können. Das gilt vor allem anderen für die gegenwärtige Auseinandersetzung zwischen Paris und London. Poincarö wird von seinem Stand punkt, auf die englischen Frage keine schriftliche Antwort zu geben, nicht um Haaresbreite abwei- chen, well sich eben

im kommenden Jahre die Möglichkeit hat, die heutigen Machthaber Frankreichs, die ganz Europa zugrunde richten, aus dem Sattel zu heben. Keine neuen Gesichtspunkte. London. 3. Juli. (Wolsf.) Das Reutersche Büro erfährt, daß der belgische Boffchafter heute abends eine einstündige Unterredung mit Lord Curzon gehabt habe. Der Boffchafter habe keine Antwort überreicht, sondern die belgische Auffassung betreffend die Ruhrfrage erläutert. Wie verlautet, haben sich bei der Unterredung n e ii e Gesichtspunkte

nicht ergeben. Lord Curzon habe in seiner Antwort noch einmal den britischen Standpunkt auseinandergesetzt. Nach Beendigung -der Besprechung habe der französische Boffchafter Lord Curzon einen Besuch äbgestattet. Frankreich zerstört Europa. London, 3. Juli. (Wolsfbüro.) Der Präsident der Handelskammer von Manchester, Cläre Lees, sagte in einer Ansprache an die Mitglieder der Kammer, der Weg, auf dem Frankreich sich be finde, führe zur Zerstörung nicht nur Deutsch lands, sondern auch Frankreichs

mit dem Wuppertale und dem bergffchen Lande voll ständig unterbunden. Die offizielle Antwort Frankreichs und Belgiens. Paris, 4. Juli. Die Agence Havas meldet aus London: Das Expose, das der französische Boffchaf ter St. Aulaire Lord Curzon entwickelte, enthält nur allgemeine Grundsätze, ohne eine Antwort dar- ustellen. Es wurde kein Schriftstück überreicht, lnscheinend besteht der gegenwärtige Vorgang dar in, nach und nach den französischen Standpunkt zu konkretisieren und die ganze Antwort aus die bri tische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1924
Umfang: 8
Kontingent der Besatzungstruppen wird noch in Essen verbleiben, doch wird nach Ablauf einer bestimmten Zeit, wenn Deutschland seine Ver pflichtungen weiterhin einhält, auch diese Stadt ge räumt werden. London, 19. Juli. (Havas.) Der Konserenzaus- . schuß für die Verfehlungen berichtete über den fran zösischen Kompromißvorschlag. Die Sachverstän digen sprachen sich einmütig dafür aus, daß der amerikanische Vertreter, falls die Feststellung einer Verfehlung notwendig würde, von der Repara tionskommission

die briti schen Vertreter diesen Vorschlag für ungenügend und verlangen, daß bestimmte Sonderpfänder fü^ den Anleihedienst sichergestellt werden. London, 19. Juli. (Havas.) Die zweite Kom mission (Aushebung der Pfänder) erörterte heute nachmittags den französisch-belgischen Entwurf und beauftragte ein Subkomitee, dessen Einzelheiten auszuarbeiten. Das Subkomitee wird morgen Sonntag vormittags und nachmittags Sitzungen abhalten und seinen Bericht Montag der zweiten Kommiüion vorlegen. Paris, 19. Juli

. Die Agence Haväs meldet aus London: Das vom ersten Ausschuß der Konferenz beschlossene Uebereinkommen regelt die Frage, wann eine Verfehlung Deutschlands vorliegt und welche Sanktionen in diesem Falle zu ergreifen sind. Das Protokoll sieht in formeller Weise auch Einzelaktio nen vor unter der Voraussetzung, daß dabei die der Anleihe gewidmeten Spezialpfänder unberührt bleiben. Paris, 26. Juli. (Havas.) Die Blätter sind im allgemeinen der Ansicht, daß das in London zu stande gekommene Uebereinkommen

den Versailler Vertrag und die Rechte der Reparationskommission unversehrt aufrecht erhält. Der „Matin* sagt, das Uebereinkommen scheine vernünftig und man müsie hoffen, daß die Führer der Abordnungen es nicht ab"ndern würden. Paris, 26. Juli. Die Agence Havas meldet aus London, nach der vormittags ab gehaltenen Sitzung i des Subkomitees des zweiten Ausschusses (Auf hebung der Pfänder) zeigte sich eine Annäherung der Standpunkte Frankreichs, Belgiens und Eng lands. Optimistische Auffassungen. Paris, 20. Juli

Mi nimum verlangt wird. Das Einvernehmen der Alli ierten, schloß der Ministerpräsident, ist wiederher gestellt. Die Deutschen sind in die Enge getrieben und kennen genau die Grenze unserer Geduld. L o n d o n, 20. Juli. Wie das Reuterbüro erfährt, dürfte die Auslastung der maßgebenden französi schen Kreise in London über den Forr,^rut der Konferenz folgende sein: Frankreich ist vornehmlich an einem Erfolg der Konferenz interessiert, der nach seiner Ansicht für Frankreich wie für England durchaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.07.1915
Umfang: 8
. Der „Berner Bund" erhebt Einspruch, in dem er erklärt, es gäbe nicht zweierlei Schweizer. Todesurteil gegen einen angeblichen Spion. L o n d o n, 17. Juli. (Reuter.) Der wegen Spio nage angeklagte Deutsche Rosenthal wurde heute früh erschossen, nachdem das Todesurteil bestätigt war. Die Führerin der Snfragetten als Organisatorin der Frauenarbeit in den Munitionsfabriken. London, 17. Juln. In England wurden 87.000 Frauen zur freiwilligen Munitionsarbeit! registriert. Miß Pankhurst hat die Organisation

übernommen und beabsichtigt am 17. ds. eine große Demonstration in London. Die Warenhäuser stell ten einen Teil ihres Personals der Regierung zur Verfügung. Englische Verluste. London, 16. Juli. Die letzte Verlustliste weist die Namen von 62 Offizieren und 1528 Mann auf. Die gefärbten englischen Kriegsberichte. Eine Anfrage der Vertreter der Bergarbeiter im Unterhause. London, 16. Juli. Wie die „Daily Chronicle" meldet, wird der Bergarbeiterverband von Süd wales im Unterhause durch seine Vertreter

die An frage stellen lassen, weshalb die jetzt in einer De pesche des Feldmarschalls French zugegebene Nach richt über die Rückeroberung des Hügels 60 amtlich länger als zwei Monate verheimlicht wurde, ferner ob die Zensur die Veröffentlichung verbot und ob das System, das Publikum zu täuschen, fortgesetzt werden soll. Streik der englischen Bergleute. Der Ausstand nicht allgemein. Rotterdam, 16. Juli. Der „Nieuwe Rotter- damsche Courant" meldet aus London: Die Arbeit in den Kohlengruben von Südwales ruhte

gestern, obwohl der Streik nicht allgemein ist. Die Schät zungen über die Anzahl der Ausständigen gehen weit auseinander. Die Vertreter des Handelsam tes befinden sich jetzt in Cardiff, wo sie mit den Führern der Bergarbeiter Besprechungen abhalten. Solange die Verhandlungen schweben, will man sich nicht des Munitionsgerichtshofes bedienen. Verhandlungen. London, 16. Juli. Heute fanden wichtige Ver handlungen zwischen der Regierung, den Bergarbei tern und den Bergwerksbesitzern behufs Beilegung

eingestellt. Alle Anzeichen lassen darauf schließen, daß die Bergarbeiter die ablehnende Hal tung beibehalten werden. Hetze der bürgerlichen Presse gegen die Arbeiter. Rotterdam, 17. Juli. Der „Rotterdam'sche Courant" meldet aus London: Die letzten Berichte aus den Kohlenrevieren von Süd-Wales lauten ernst. Gestern ordnete die Leitung des Bergarbeiterverbandes mit 19 gegen 4 Stimmen an, daß die Streikenden die Verhand lungen mit der Regierung und gleichzeitig die Arbeit wieder aufnehmen sollen.Trotzdem

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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1936
Umfang: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer IO Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Anze.genannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigengesellschaft A. G., Wien. Wollzeile 16 - Schulerstraße LI» Fernruf R 20 5-50. Nummer 71 Donnerstag, den 26. Marz 1936 24. 7ahrgang Freundliche Ausnahme der deutschen Antwort in London. Wirn—Innsbruck in sechs Stunden? h. Wien, 25. März. Auf der Strecke Wien—Salzburg—Bad gastein „achten gestern

werden. Ein englischer Admiral ermordet. London, 25. März. (A. N.) J? et 73Jahre alte Admiral Boyle Sommerville wurde J k ’ n i^uem Haus, 50 Meilen von Cork entfernt, e r- M et^Der Admiral hatte sich eben zu Bett begeben, als «rk^Eter ihn zu sprechen wünschte und ihn auf der Stelle M°ß. Es gelang dem Attentäter, in Begleitung von vier ,Meen^in einem Auto zu entkommen. Man glaubt, JJ® 5 Motiv der Tat darin zu suchen ist, daß der Admiral -».^"Werbung von Rekruten für die britische Armee und e m Aufrufen unterstützt

hat. h. London, 25. März. Die deutsche Antwort auf den Locarnoplan ist den Blättern erst in später Abendstunde zugekommen. Die Blätter drucken die Note ausführlich ab und lassen in ihren Ueber- schriften und Randnoten erkennen, daß die Ankündigung deut scher Gegenvorschläge hier allgemein befriedigt hat. Zu den wenigen Blättern, die bereits mit einem Leit artikel Stellung nehmen, gehört „Daily Mail". Das Blatt betont, der Grundsatz, daß Deutschland mit den übrigen Mäch ten nur auf der Grundlage unbedingter

zu bestehen scheine. Das Blatt wendet sich schließlich gegen die Weigerung Flandins, zu weiteren Verhandlungen nach London zu kommen. Ueber den weiteren Verlauf der Verhandlungen verlautet, daß Botschafter Ribbentrop heute eine neue Unterredung mit Eden haben und daß dieser deutsch-englische Meinungs austausch bis Ende der Woche fortgesetzt werden werde. Dabei hoffe man, wie „Daily Mail" schreibt, daß man sehr bald festen Boden finden werde. Ribbentrop wird vor aussichtlich Freitag oder Samstag

nach Berlin zurückkehren. Die Aussprache im Unterhaus über den Locarnopakt wird voraussichtlich morgen erfolgen. Der in London zurückge bliebene französische Völkerbundminister Paul-Boncour wird vor seiner Rückkehr nach Paris, die für morgen nachmit tags angesetzt ist, noch eine Unterredung mit Eden haben. Ein ermutigendes Zeichen. London, 25. März. (A. N.) Das Schriftstück, das Botschafter von Ribbentrop gestern dem Staatssekretär für die aus wärtigen Angelegenheiten, Sir Anthony Eden, überreicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.07.1936
Umfang: 8
niederzuwerfen. Im Na men der Regierung wollen sie 25 Bombenflugzeuge, mehrere Batterien ttnd 12.000- Fliegerbomben kaufen. Tetzephonverbsindmig London—MaorD wrederhergestellt London, 22. Juli. (TR.) Die telephonische Verbin dung zwischen London und Madrid ist gestern wieder aus genommen worden. Die spanische Regierung teilt mit, daß Madrid und Umgebung von Aufständischen vollständig ge säubert sind. Ein Aufstand der Zivilgarde in Et Bardo wurde unterdrückt. * Madrid, 23. Juli. Die in den britischen

. * (Copyright by Transatlantik Radio) Ausländerkonzession in Senta in Gefahr (Bon d^m T'onderkvrrcspondenten des INS.) Tanger, 22. Juli. In Ceuta herrscht Panikstimmung. In hiesigen Ausländerkreisen befürchtet man, daß die Auf ständischen einen Getvaltstreich gegen die Internationale' Konzession in Ceuta beabsichtigen, um der der Madrider Regierung treu gebliebenen Flotte die Basis zu entziehen. Die Dreierkonferenz in London Londv n, 23. Juli. Heute vormittags um 10.30 Uhr begann in London

die Dreierkonferenz, an der England, Frankreich und Belgien- beteiligt sind. Man rechnet in in formierten Kreisen damit, daß die Arbeiten der Konferenz noch heute ihr Ende finden. Der französische Ministerpräsi dent Leon Blum ist heute früh im Flugzeug nach London gestartet. * London, 28. Jchi. Die schnelle Arbeit der Konferenz ist dadurch erklärlich, da morgen schon das Dreierkomitee zur Behandlung der Danziger Frage zusammentritt. Da diese Frage außerordentliche Aktualität besitzt und da bei der letzten Tagung

. Das Unterhaus behandelt in einer Dauersitzung, die gestern begann- und heute um 7.45 Uhr noch andauerte, die Frage der Arbeitslosenversicherung. Ein zelheiten sind ttoch nicht bekannt. Anglo-ägyptische EinPung London, 23. Juli. lieber die Militärklauseln de§ englisch-ägyptischen Vertrages ist gestern eine Einigung zu standegekommen. Das Abkommen wurde noch gestern para phiert.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 09.03.1935
Umfang: 10
-Bezugspreis e r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bel Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.6h Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester, reich 4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Nr. 58 . Eden, das Weißbuch London. 8. März. (DNB.) Lordsiegelbewahrer Eden hielt gestern in Swindon eine Rede, in der er die Wehr- politik der englischen Regierung verteidigte

Maß nahmen gemildert werden. Eden fahrt nach Warschau und Moskau London, 7. März. (°) In Erwiderung auf Anfragen erklärte Außenminister Sir John Simon im Unterhaus, Innsbruck, Samstag den S.Miirz 1935 und der Völkerbund daß man die Absicht habe, den Unterstaatssekretär Eden die Besuche in Moskau und Warschau machen zu lassen. Für den Außenminister sei es immer schwierig, sich längere Zeit aus England zu entfernen. England verlangt Antwort Pari s, 7. Marz. (-) Obwohl die Ateldung streng ge heim

gehalten wurde, steht fest, daß nach dem gestrigen Hßrbinettsrat in London die britische Regierung durch ihren Botschafter in Berlin dem Reichskanzler eine Note über reichen ließ, in der zunächst Wünsche für dessen rasche Wie derherstellung ausgesprochen werden. Tie Note setzt weiter auseinander, daß eine engtisch deutsche Konversation nötiger sei denn je und daß diese zu Ende nächster Woche stattffnden müsse. Die Note fügte hinzu, daß die britische Regierung, bevor sie gewisie Entscheidungen treffen

auf dem Weg nach London London. 7. März. (-) Wie an informierter Stelle bekannt wird, befindet sich der Beauftragte des Reichskanz lers Hitler in der Abrüstungssrage, Herr v. Ribbentrop, auf dem Wege nach London. Ein Dementi London, 8. März. (AN.) Wie das Reuterbürv aus Berlin meldet, wird sich von Ribbentrop jetzt nicht nach London begeben. Paris, 8. März. (Hav.) Nach Berichten der Sonder berichterstatter der Blätter aus Griechenland haben die Aufständischen ihre Lage in Serres und Kawalla gefestigt, Drama besetzt

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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1937
Umfang: 4
Groschen Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 10 Groschen. Samstag 20 Groschen. Für Italien 50 Eentesimi. Auswärtige A„,ci«en-»nalimestelle: OeSrrreichifche An,eigr,ige,ells»asl A. G„ Wien, I., Well,eile I« - Schulerftraße II Seron»' R LS-S-S». Nummer 277 Donnerstag, den 2. Dezember 1937 25. Jahrgang Sestemichs Finanzlage und Wahrung fest. bnglan-wünscht BerUndigung mit Statten. h. London, 2. Dezember. Ein neuer englischer Schritt

den, ohne daß es schon jetzt möglich sei, zu übersehen, welche Ergebnisse diese Prüfung zeitigen werde. Botschafterempfang bei Delbos. r. Paris. 2. Dez. Außenminister Delbos empfing heute in Paris den amerikanischen und den sowjetrussischen Bot schafter sowie den südslawischen Gesandten und unterrichtete sie über den Verlauf der englisch-ftanzösischen Ministerbesprechun gen in London. zrmkreichs Rüstungen befriedigend - aber nicht genug. Paris, 2. Dez. (A. N.) Der Kriegsminister und der Marine minister haben gestern

Artikel veröffentlichen, an ^Ausfuhr ins Ausland zu verhindern. „Elra« — nicht „Irischer Freistaat". ©enf, 2. Dez. (21. N.) Die Regierung des irischen Freistaates M dem Sekretariat des Völkerbundes mitgeteilt, daß der ^me des Staates ab 29. Dezember auf Irisch „Eira" und England „Ireland", nicht mehr Irischer Freistaat laute. Erklärungen des Bundesministers für Finanzen und des Präsidenten der Nationalbank in London. London, 2. Dez. (A. N.) Gestern nachmittags stattete Finanz minister

und sein Besuch in London diene diesem Deutsche Vermittlung in Fernost? h. Paris, 2. Dezember. Havas meldet aus Schanghai, daß ein Vertreter der Deutschen Reichsregierung dem General Tfchiang- k a i s ch e k die Vermittlung des Reiches zwischen China und Japan angeboten habe. Die Verhandlungen sollen in den nächsten Tagen weitergeführt werden. Deutsch land würde, wie es in der Depesche der Agence Havas heißt, sich über die Absichten Chinas unterrichten und dann versuchen, einen mäßigenden Einfluß

l u n g e n zu führen, sondern um, ebenso wie seine Amtsvorgänger es gemacht hätten, in persönlichen Kontakt mit den führenden Persönlichkeiten der City zu treten. Mini ster Dr. Neumayer sprach dann seinen Dank für den freund lichen Empfang aus, der ihm in London zuteil geworden war. Oesterreich habe den Beweis seiner Lebensfähigkeit erbracht. England habe mit seinem Vertrauen auf Oesterreich recht be halten. Es muß uns am Herzen liegen, daß England feine Gesinnung gegenüber Oesterreich bewahre. Der Präsident

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1935
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in alle« Annoncenbüros des Ln- und Auslandes. Oie entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummer« versehe« Mas LS. März 193$ Rümmer »4 &m MopStM Sovferem in London? Paris, 28. März. „Mtin" meldet aus London, in gewissen politischen Kreisen von London halte man es für möglich, daß die englische Regierung demnächst die Initiative er greife, eine Konferenz der europäischen Mächte ein schließlich Deutschlands nach London einzubecufen. As Weit rüstet! Paris, 28. März. Bor

italienischen Luft fl o t t e in den nächsten zwei Jahren ab, ferner über die reihenweise Herstellung neuer Bombenflug zeuge. London, 28. März. In England werden zur Zeit zwei Bombenge schwa d e r mit mechanisch-drehbaren Geschütztürmen ausgerüstet. Die Türme gewähren unbeschränktes Schießen, selbst bei größter Fluggeschwindigkeit. Washington, 28. März. Das Repräsentantenhaus hat einen Gesetzesvorschlag angenommen, durch den die Regierung ermächtigt wird,3 8 Millionen Dollar für dieFlotte auszugeben

Presseinformationen sie schilderten, so begreife man, daß die englischen Minister ihren „vorsichtigen Optimismus" verloren haben und daß man sich in London ziemlich enttäuscht zeige. Wen in MsSkau Moskau, 28. März. Lordgeheimsiegelbewahrer Eden ist mit seiner Be gleitung in Moskau eingetroffen. Ec wurde am Bahn hof vom Volkskommissär für auswärtige Angelegen heiten, Litwinow, und anderen hohen Funktionä ren empfangen. Simen an Neurach Berlin, 28. März. Reichsaußenminister Freiherr von Neurath hat folgendes

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1935
Umfang: 8
sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Der Negus erteilt Konzessionen London, 31. August. Das Reuterfche Büro meldet aus Addis Abeba: Wie verlautet, habe der Kaiser von Abessinien einer englisch-amerikanischen Gesellschaft mit dem Sitz in London eine umfangreiche Konzession zur Ausbeutung der Mineral- und Petroleumschätze Abessiniens gewährt. Man befürchtet jedoch, wie aus Washington gemeldet wird, die Möglichkeit

sind. Das Kapital dafür soll 3 shy Millionen Pfund betragen. Die Ver handlungen zwischen London und Kairo sind darüber noch im Gange. Es soll ein großes Stau- und Pumpwerk am Tanafee gebaut werden, um Tau sende Hektoliter vollkommen sterilisierten Wassers nutzbar zu machen. Das ganze Werk soll unter der Kontrolle englischer und ägyptischer Bankiers stehen. Es ist anzunehmen, daß der Abschluß dieser Konzes sion in der ersten Septemberhälfte zustande kommt. Italienischer Protest Wie aus London berichtet

uns am Herzen, aber der Friede in Europa noch mehr. Berlin und der Donanvertrsg Paris, 31. August. (Priv.) Das Linksblatt „Oeuvre" glaubt zu wissen, daß die französische Regierung vor einigen Tagen in Ber lin anfragen ließ, wegen Unterzeichimng des Donau- vertrages. Die Reichsregierung antwortete, daß sie vor Mitte Oktober nicht in Verhandlungen eingehen könne. Ensiand Hst eine» BetfÄsfter und eit»» Gesandten in Berlin London, 31. August. (Priv.) Der bisherige Botschaftsrat bei der englischen Bot schaft

in Berlin Newton ist zum Gesandten ernannt worden. Die britische Regierung unterhielt bisher nur in Paris neben der Botschaft noch einen Gesandten. Verlobung im englischen Königshaus Es wird die Verlobung des Herzogs von Glou- c e st e r, des dritten Sohnes des britischen Königs paares, mit Lady Alice Montagu-Douglas-Seott, der Tochter des Herzogs und der Herzogin von Buckleuch und Queensberry, aus London bekanntgegeben. Der ZreueGtuß des Kanzlers Wien, 31. August. Die Sonntagsausgabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1915
Umfang: 8
. Der durch die Deutschen genommene Schützengraben hatte hier Bilder der Angst und Not ausgelöst, die mir unvergeßlich vor der Seele stehen, wenn ich wieder einmal von einer solchen „geringfügigen Begebenheit" im Tagesbericht lese." Der Luftkrieg. Deutsche Flugzeuge über England. London, 24. Februar. Nach Berichten aus Ox- fort wurden gestern nachmittags 7 feindliche Flug zeuge über Maple gesichtet. Sie flogen in nordwest licher Richtung. Die Türkei im Kriege. Erfolge in den Kämpfen im Kaukasus

dung von Gewalt schreiten, um die Flüchtigen zurück zuhalten, was beweist, wie tief die Moral der russi schen Truppen gesunken ist. Ein türkisches Lager beschossen. London, 24. Februar. Reuterbüro erfährt aus Athen, daß laut einer Meldung aus Tenedos fran zösische und englische Kriegsschiffe am 17. ds. ein türkisches Lager an der Küste gegenüber Tenedos be schossen, die Türken aber das Feuer mit Erfolg er widerten. Der „heilige Krieg" und Niederländisch-Jndien. Aus Amsterdam wird berichtet

Krieges werden könnte. China und Japan. Einzelheiten von den japanischen Forderungen. London, 24. Februar. Das Reuterbüro gibt eine Meldung der Associated Presse aus Peking vom 19. ds. wieder, worin es heißt: Wenn sich die Mitteilungen vermutlich gut unterrichteter chine sischer und ausländischer Quellen bestätigen, hat Japan den ihm befreundeten Mächten einige seiner an China gerichteten Forderungen verschwiegen. So verlangte Japan, daß bei etwaiger Ernennung von Ausländern zu Beratern der Polizei

nur an Japaner und an andere Ausländer nur mit Genehmigung Japans erteilt werden dürfen. China soll drei Gegenvorschläge gemacht haben und es er klärte sich auch bereit zur öffentlichen Erklärung, niemals Häfen oder Inseln an eine andere Macht abtreten zu wollen. China weigerte sich jedoch, der japanischen Regierung Bürgschaften dafür zu geben. Große Besorgnis in Amerika. London, 24. Februar. Die „Times" melden aus Washington vom 19. ds.: Die Pdlitik Japans erregt hier große Sorge. Die Presse beginnt

sich ge gen die japanische Politik zu äußern; denn der Um stand, daß Japan die Gelegenheit des Krieges aus zunützen versucht, erregt hier Mißtrauen. Die Blockade ßnglauds. Knapp dem Torpedo entronnen. London, 24. Februar. Die Admiralität teilt mit: Das Postboot, das von Falkeschone nach Bou- logne fährt, wurde gestern abends von einem deut schen Unterseeboot angegriffen, bald nachdem es Boulogne verlassen hatte. Das Torpedo ging in einem Abstand von 30 Iard am Vordersteven vor bei. 92 Personen standen

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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1923
Umfang: 6
waren, b e s ch l a g- n a h m t. Ein französisch-belgisches Ultimatum an Deutschland? KB. Paris, 6. Juli. Die „Agence Havas" meldet aus London: Hier geht das Gerücht, daß Belgien an das Deutsche Reich eine Note gerichtet habe, worin verlangt wird, daß Reichskanzler Dr. C u n o die A t t e n t a t e i m R h e i n l a n d e und im Ruhrgöbiet verurteile. Frankreich habe sich diesem Schritte angeschlos- s e n. Falls diesem Verlangen nicht Genüge geleistet würde, würden die Botschafter Frankreichs und Bel- g i e n s B e r l i n verlassen

. Die übri gen Lebensmittel werden nur noch in k l e i n e n M e n - gen an die Verbraucher abgegeben. Die MkeAngkn in Mm. KB. London, 6 . Juli. Das Reutersche Bureau meldet, der französische Botschafter habe heute nachmit tags Lord C u r z o n die Ansichten der französischen Re gierung dargelegt. Er habe hiebei Lord Curzon bezüglich der Punkte, über die die britische Regierung Aufklärungen verlangt hatte, Antwort erteilt. KB. London, 6. Juli. (Reuter.) Lord Curzon hat heute die Botschafter Belgiens

und Italiens empfangen. KB. Paris, 6. Juli. Gegenüber heute nachmittags ver breiteten Meldungen erfährt die „Agence Havas", daß die französisch-englischen Besprechungen in London münd- l i ch und nicht auf schriftlichem Wege fortgesetzt werden würden. KB. London, 7. Juli. (Wolfs.) Den Blättern zufolge werden heute abends die Besprechungen zwischen Lord Curzon und dem französischen und belgischen Bot schafter wieder ausgenommen. Fortgeschickt! KB. Duisburg, 7. Juli. Vertretern der Stadtver waltung

: Staatsbahn 1,280.000, Juli-Süd 540.000, Alpine 650.000, Südbahn 180.000, Salgo 1,2-20.000, Rima 316.000, von Petroleumwerten waren besonders Fanto gesucht. Berliner Devisen-Kurse. Berlin, 7. Juki. Italien 7531.—; London 798.000.—; Newyork 175.550.—; Paris 10.274.—; Schweiz 30.324.—; Wien 259.35; Prag 5386.50; Budapest 20.29; Belgrad 1870.—; Amsterdam 68.827.50; Ehristiania 28.329.—; Kopenhagen 30.723.—; Stockholm 46.386.50. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 7. Juli. Berlin 0.0028; Holland 231.—; Newyork

587.75; London 26.82; Paris 33.85; Mailand 24.70; Brüssel 27.60; Kopen hagen 102.—; Stockholm 155.—; Ehristiania 94.50; Madrid 80.50; Buenos Aires 202.—; Prag 17.80; Budapest OMA; Bukarest 2.85; Belgrad 6.05; Sofia 5.92; Warschau 0.0050; Wien 0.0082^; deutfchöfterreichifche Noten 0.0083. Newyorker nachbörsliche Devisenkurse: illewyork, 6. Juli. London 456"/i°; Paris 578.75; Berlin 0.0-5; Mailand 421.75; Zürich 1716.—; Kopenhagen 1742.—; Stockholm 2844.—; Ehristiania 1614.—; Amsterdam 3921.—; Prag

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 04.05.1921
Umfang: 12
tritt. Gemäß den Besiirn- nungen dieses Vertrages hatte der Wiedergutmachungsaus- ichuß bis zum 1. Mai 1921 den Gesamtbetrag der deutschen Leistungen feftzusetzen und auch den Tilgungsplan auszu- tellen. Die Festsetzung des Gesamtbetrages erfolgte be kanntlich mit 132 Milliarden Goldmark — über den Til- pmgsplan konnten die gegensätzlichen Anschauungen zwi- ichen den Alliierten noch nicht ganz überbrückt werden. So- prne also der Oberste Rat auf seiner gegenwärtigen Tagung in London die Berechnungen

ist aus Paris herbe^srufen worden und wird morgen in London eintreffen und Deutschland ei« Protokoll über senden, m bis 12. Mai, nachts 12 Uhr, M LeantwoMen ist. Ew neuer tze«WeZ Angebst? London, 4. Mai. (R e u t e r.) Die „Times" wollen aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, daß ein neues deutsches Angebot, das mit den Pariser Beschlüssen ungefähr sich decke, gestern von Berlin dem deutschen Botschafter in Paris zur Weiterleitung an die Reparationskommission telegraphiert worden sei. Dis Würm MMas. BMMW

Mt maritimen Kontrolle mit VmbshM. Nauen, 4. Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Ueber die Haltung Amerikas wird ausW a s h i n g t on ! gemeldet, daß die dortige Regierung die maritime Kontrolle der deutschen Häsen unter der Bedingung billigen würde, daß i kein amerikanisches Schiff in seiner Bewegungsfreiheit irgend- : wie behindert wird. Keine m Rsle LeuMlands. T. U. London, 4. Mai. Eigendraht. „Reuter" meldet, daß eine neue deutsche Note nicht nach Amerika gerichtet wurde und daß es sich lediglich

um eine Ergänzung und Erläuterung der ursprünglichen Vorschläge gehandelt habe. ReuirÄe StimM» über Vrimids Sieg. Nauen, 4. Mai. Aufnahme der eigenen gnnkenstation. Neutrale Deobachter in London und Paris sind überzeugt, daß Briand, trotz des Widerstandes in den Hauptpunkten, Sieger blieb und ivegen der Besetzung des ! Ruhrgeb ietes jedenfalls Hindernisse nicht zu erwarten sind. Holländische und Schweizer Blätter halten den Einmarsch in das Ruhrgebiet für unabwendbar. „H a n d e l s b l a d" sagt

aus London: In der heutigen Sitzung des Obersten Rates legte Marfchall F o ch die Umstände dar, unter welchen er erforderlichenfalls zur Besetzung des Ruhrgebietes schrei ten würde. Der Plan wurde vom Rate genehmigt. Grazer KM. Graz, Ende April. Dor einiger Zeit haben führende steirische Persönlichkeiten aller ! Parteilager — man muß das besonders hervorheben, weil heute auch ; die Kunst wieder parteimäßig reglementiert werden soll — zur Bil dung einer steirischen Gesellschaft zur Förderung der Künste

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