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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
hatte. Er wollte die „Falawa" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Ein unbekannter britischer Dampfer gesunken. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein griechischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Dampfer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scilly-Jnseln gesunken sei. Die Besatzung befin det sich in den Booten. Das Wolff-Büro bemerkt da zu: Aus dieser Meldung ist nicht ersichtlich, ob es sich un: einen der gestern als torpediert gemeldeten Dampfer oder um einen neuen Fall handelt

. Noch ein torpedierter Dampfer. London, 1. April. (Reuter.) Ter Dampfer „Emrna" aus Havre wurde gestern auf der Höhe von Beachy ohne vorherige Warnung von einem Un terseeboot torpediert. Von den 19 Mann der Be satzung sollen 17 ertrunken sein. Einzelheiten zum Ilntergang mehrerer englischer Dampfer. London, 1. April. Der torpedierte Dampfer „Crowne of Castile" war mit einer Ladung Vieh futter von Finnland nach Havre begriffen. Als das Unterseeboot in Sicht kam, rief der Kapitän Freiwil lige als Heizer

„Finnlandia" nahe bei und nahm die Schiffbrüchigen auf. Dem Unterseeboot entronnen. London, 1. April. Der Dampfer „City of Cambrigde" aus Glasgow, der in Liverpool einge- troffen ist, begegnete an der Westküste einem deut schen Unterseeboot. Dem Kapitän gelang es, das Un terseeboot vor dem Bug zu halten und dadurch zu verhindern, das Torpedo abzuschießen. Ter Dampfer wurde aber eine halbe Stunde mit Granaten be schösse::. Schließlich mußte das Unterseeboot den An griff aufgeben, da es Wind und Wetter

und die See gegen sich hatte. Die Handelsschiffe wollen sich bewaffnen. London, 1. April. Der Sekretär des Vereines der Kapitäne der Handelsschiffe erklärte, die Ver senkung der „Falawa" habe unter den Kapitänen den Entschluß wachgerufen, den Tod des Kapitäns der „Falalna" zu rächen. Die Kapitäne bemühen sich, Kanonen zu erhalten. Ein Kapitän teilt indessen im Vereine mit, daß die Beschaffung von Kanonen Schwierigkeiten habe. Stockung im englischen Schiffsverkehr. London, 1. April. In Liverpool liegen

infolge Plahmangels 36 Dampfer, die nicht auslaufen kön nen. Der Handel mit frischen Gemüsen, die eine so fortige Ausladung erforderten, wird nach Manche ster abgelenkt. Einschränkung der Schiffahrt im Kanal von Folkestone. London, 1. April. Tie „London-Gazette" gibt bekannt, daß die Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. Ns Mrkei im Kriege. Die Kämpfe in Kaukasien. Konstantinopel, 1. April. Telegramme aus Erzerum melden, daß tiirkische Abteilungen die Ort schaft

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Tiroler Post
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Seite 3 von 20
Datum: 19.02.1904
Umfang: 20
Tiroler P o st Seite 3 Nr. 8 PK viel Gruppen hat Wußkaud in Masieu? London, 11. Februar. Die russischen Streit en in Ostasien, welche nach einer Petersburger Nkeldung des „Daily Mail" eine Viertelmillion be tragen sollen, zu denen 100.000 Mann Reserve kamen, werden nach einer Berechnung des Pekinger Korrespondenten der „Times" als bedeutend über schätzt bezeichnet. Sie betragen danach einschließlich der in Tschili stehenden Truppen nur knapp 50.000 Mann. Davon sind, wie aus Port Arthur tele

ist keine Bestätigung eingetroffen. Japan der Kerr der Meere. London, 12. Februar. Wie ein Spezialtele- gramm aus Tientsin meldet, ist Japan tatsächlich der Herr der Meere im fernen Osten. Die japanischen Kreuzer patrouillieren im Golfe von Petschili und halten jedes Schiff behufs Durchsuchung an. Japan hat die feste Absicht, Chinas Neutralität zu kon trollieren. Verschiffung von Kohlen für russische Zwecke wurde untersagt. Rom, 12. Februar. Admiral Cantiani, der jahrelang in Ostasien weilte und das italienische

an der japanischen Küste. London, 12. Februar. Die japanische Ge sandtschaft macht folgende Mitteilung: Vier russische Kriegsschiffe, welche anscheinend der Eskadre von Wladiwostok angehörten, umzingelten gestern an der Küste von Heruuasi die beiden japanischen Dampfer »Zenshomaru" und „Nakanuramaru", die sich auf dem Wege von Sakota (Provinz Upen) nach Otaranai (Provinz Hokkaido) befanden, und bombardierten sie. Ter zweite Dampfer sank, während der erste sich retten konnte und Sul'ajama erreichte. Sakota liegt

, vollkommen ausgerieben yK- — Der Versuch der Japaner, in Liaotong » landen, erfolgte Dienstag nachts. Die Japaner gestehen zu, schwere Verluste erlitten zu haben. Der Versuch wurde ohne Wissen des Admirals Togo unternommen. London, 12. Februar. In der Nacht vom 10. auf den 11. ds. haben russische Kreuzer den Feind in südlicher Richtung ausgesucht. Es kam jedoch kein japanisches Schiff in Sicht. Es scheint, daß Havarien der japanischen Schiffe dieselben zwangen, sich in den Hasen zurückzuziehen

Panzerschiffen auf der Reede von Tatungkau ein; man vernahm auch Kanonendonner. London, 15. Februar. Nach einer „Reuter"- Meldung hat am Sonntag abermals ein Seegefecht vor Port Arrhur stattgefunden. Es heißt, daß die russische Flotte geschlagen worden sei und sich so dann in den Hafen zurückgezogen habe. Mehrere russische Schiffe sollen gesunken sein und auch ein japanisches Schiff stark beschädigt und gesunken sein. — „Standard" meldet aus Tientsin vom 11. ds.: Nach einer Mitteilung aus guter Quelle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1915
Umfang: 4
lassen. — Was die Industrie betrifft, so haben sie seit Beginn des Krie ges die Lügenfabrik stärker entwickelt wie eine bis auf die Fuß zehen dekolletierte Nackttänzerin. Der Handel arbeitet hauptsächlich in russischen Eiern und im Winter im Gefrorenen. — Aus geführt wird vieles, was — — — andern gehört. — Ost preußen kann davon erzählen. Durch die deutsche Ab- Ein zweiter UJinterfeldzua ? London, 15. Mai. Der Korrespondent des ,»Man chester Guardian" ist in der Lage zu berichten, daß das Kriegsamt

einen zweiten Winterfeldzug insAuge saßt. Der Verlauf des Krieges zwinge zur Annahme, daß er im Herbste kaum zu Ende sein werde. Die Militär behörden seien zur Fortsetzung des Krieges entschlossen. Engiilebe Offiziersuerlnfte. London, 15. Mai. Die letzte Offiziers-Verlustliste zählt 13 Offiziere der Marine und 186 der Armee ans. Die Deutfcften-fietzer in London „Wieder mit den Schweinen". London, 15. Mai. „Daily News" stellt fest, daß die Deutschenhetze in London durch Plakate mit der Aufschrift wie „Nieder

mit den Schweinen!" usw. vor bereitet wurde, ohne daß Mscheinend Regierung und Polizei davon Notiz nahmen. Rotterdam, 16. Mai. Der Rotterdamsche Cou rant meldet uns Blissingen: Der Dampfer Mecklenburg der Zeelandlinie brachte 30 deutsche Frauen, die seit Jahren in England lebten, aber wegen der Anruhen es für geboten hielten, das Land zu verlassen, hieher. London, 15. Mai. In London wurden gestern in mehreren Merteln die Angriffe gegen die Deutschen erneuert, auch wurden wieder Läden zurstört. Die Deutschen

wurden von der schreienden Menge durch, die Straßen verfolgt und mit Steinen beworfen. An den wüsten Ausschreitungen beteiligten sich auch viele Frauen. Auch in anderen englischen Bezirken kam es zu Ausschreitungen gegen Deutsche. Nene Internierungen in England. Rotterdam, 16. Mai. Der „Nieuwe Rotter- damsche Courant" meldet aus London: Der Beschluß I der Regierung, alle Angehörigen feindlicher Länder ! zu internieren oder des Landes zu verweisen, hatte zur fuhr hat diese Ausfuhr allerdings

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
Stel lungen und den Batterien, die den Kampf kräftig aufnahmen. Erkundigungsgefechte verliefen für uns günstig. Vor Verdun schwoll zeitweilig der Feuerkampf auf dem Ostufer der Maas zu großer Heftigkeit an. Südlich von Beaumont machten die Franzosen auf die kürzlich von uns dort genmnme- nen Gräben einen vergeblichen Angriff. Unsere Flieger griffen abends erneut London und die englischen Küstenplätze beiderseits des Ka nals an. Bombenwürfe auf Ramsgate, Margasse, Dover, sowie auf Boulogne, Calais

Sturmtrup pen bis in die Hinteren Linien der russischen Stel lung ein. Sie kehrten nach Zerstörung der feind lichen Grabenanlagen mit mehr als 150 Gefange nen und mehreren Maschinengewehren zurück. Mazedonische Front: Neuer Fliegerangriff auf London. Berlin, 26. September. (Wolff-Büro.) In der Nacht zum 25. d. griff ein starkes Marme-Luftschiff- geschwader mit sichtlich gutem Erfolge befestigte Plätze, militärische und Industrie-Anlagen am Humber, sowie im Gebiete zwischen Ocarborugh und Boston

an. Zahlreiche Brände und einstürzende Gebäude wurden beobachtet. Alle Luftschiffe sind trotz feindlicher Gegen wehr durch Land- und Seestreitkräfte ohne Schaden und ohne Verluste zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabs der Marine. Der neue Luftangriff auf London abgewehrt? London, 25. September. (Reuter.) Amtlich. Ab- wehrgeschützseuer hat eine Gruppe angreifender Flug zeuge vertrieben, die sich gestern abends London näherte. Nur eines, möglicherweise zwei Flugzeuge sind durch die Abwehrlinie gedrungen

. Nach bisherigen Meldungen sind 15 Personen getötet und 70 ver wundet worden. Der Sachschaden ist unbedeutend. Flug von Turin bis London. London, 25. September. (Reuter.) Am Montag, um 2 Uhr 50 nachmittags, sind hier zwei italienische Flieger angekommen, die ohne Zwischenlandung den direkten Flug Turin—London über bte Alpen, Frank reich und den Kanal unternommen hatten. Die Flieger waren um 9 Uhr 30 vormittags in Turin aufge stiegen und brachten die Post mit. Bom Seekrieg. Versenkt. Berlin, 26. September

. Der 1. Generalquartiermeister von Ludendorff. Nie Lage ln Rußlandl Konflikt mit Finnland. London, 25. Sept. „Central News" melden aus Petersburg vom 20. ds.: Die verhafteten Monarchi sten werden trotz der Forderung des Marineministers, sie freizulassen, in der Festung Sveaborg festgehalten. Der revolutionäre Ausschuß in Helsingfors hat die Mörder der Offiziere freigelaffen. Die Regierung hat nach Wiborg und Helsingfors Truppen entsendet, um die Auslieferung der an der Ermordung der Of fiziere schuldigen Personen durchzusetzen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 09.03.1912
Umfang: 18
auf den englischen Bahnlinien nicht weniger als 2243 Züge von den Fahrplänen gestrichen. Allein nicht nur dies: auch der Dienst nach dem Kontinent ist eingeschränkt worden. Am härtesten wird von diesen Verkehrs einschränkungen London betroffen. Besonders der Vororteverkehr leidet sehr, da die billigen Rückfahr karten aufgehoben worden sind. Sehr schwer sind auch die Eisenbahnwerkstätten der Great Western in Spindon getroffen. Sämtliche Arbeiter, etwa 6000, sind vorläufig entlassen und werden erst nach Beendigung

Tageslicht gebracht worden sind, was seit vielen Jahren nicht der Fall gewesen ist. -X- London, 5. März Andauernd kommen Nach richten über die Schließung von Fabriken und die Stillegung öffentlicher wie pri vater Werke aus allen Teilen des Landes, be sonders jedoch aus den Eisenindustriebezir ken. Der Schiffsverkehr, hauptsächlich die Küsten- Verschiedenes. — Falschmünzer. Man meldet aus Linz, 4. März: Der aus Hart im Zillertal gebürtige Käser und Melker Franz Schweiger und dessen Frau Anna wurden

war. Er gab bei seinem Geständnis an, den Rock in einer Scheune verborgen zu haben. Als ihn die Polizeibeamten schiffahrt, wird immer unregelmäßiger. Die Zahl der jetzt wegen Kohlenmangels feiernden Arbeiter wird auf 27 000 geschätzt, abgesehen von den Berg arbeitern. London, 6. März. Ueber den Bergarbeiter streik wird berichtet: Man berechnet, daß Ende die ser Woche außer den streikenden Bergarbeitern noch eine Million anderer Leute brotlos sein werden. In Glasgow verloren 50 000 Eisen- und Stahlar

beiter ihre Stellung, in Südwales 50000 Eisen-, Stahl- und Zinnarbeiter, in Sheffield 40000 Töp fer und 15 000 Stahlarbeiter. Aus Dutzenden von Städten kommen ähnliche Nachrichten, wonach die Zahl der stellenlos Gewordenen um Hunderttau sende angeschwollen sein muß. Der beschränkte Eisenbahndienst in London verursacht den nach Mil lionen zählenden Vorstadtbewohnern große Beschwer lichkeiten. Die wenigen Züge, die übrig geblieben sind, sind überfüllt. London, 6. März. In den ärmeren Stadt teilen

von London beginnen die Lebensmittel preise zu steigen. Man erwartet ein baldiges allgemeines Steigen der Brotpreise. Der Eisen bahnverkehr wurde beträchtlich eingeschränkt. Der Bahnverkehr von Manchester wurde gestern auf 720 Züge verringert. Die Nordeastern-Bahn-Ge- sellschaft allein ließ gestern 530 Züge weniger lau fen als sonst. London, 6. März. Heute ist keine Kohle mehr in London eingetroffen, während sonst täglich 4000 Tonnen per Bahn und ebenso viel per Schiff in London anlangen. Besonders

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1939
Umfang: 6
ehestens gerechnet wird. Es wird behauptet, Bannet habe den Sowjetbotschafter Surih gebeten, einen kleinen Aufschub der Abreise Molokows in Moskau zu erwirken. Gerüchtweise ist zu hören, daß die letzten Forderungen Moskaus viel weiter gehen als in Paris und London offiziell zugegeben wird. Moskau soll nämlich erbarmungslos den Rücktritt Lhamberlains und seinen Ersah durch Wnskon Churchill gefordert haben. Vielleicht wird dadurch die gegenwärtige Schweigsamkeit erklärlich. Zugleich erinnert

man sich auch daran, wie sehr die Pariser Regierung Churchill umwirbt und mit welchem Nachdruck sie sich in London um die Teilnahme Churchills an Ler Reoolutionsfeier bemühte. Die Pariser Blätter wissen nichts Neues über die Verhandlungen zu sagen und schließen sich dem offiziellen Schweigen an. Sie weisen lediglich darauf hin, daß der Abschluß von Militärpakten Sowjetrußlands mit Po len, Rumänien und der Türkei vor Unterzeichnungen des Drei erpaktes unmöglich fei und daß die Definition des „indirekten Angriffs

dann der Uebereinkunft zwi schen Arita und Craigie zu, deren Wortlaut mit den Ausfüh rungen Aritas übereinstimmen soll. Anschließend erklärte Ministerpräsident H i r a n u m a, daß die japanische Regierung entschlossen sei, auf Grund der festgelegten Richtlinien weiter zu arbeiten und das endgültige Ziel zu er reichen. Obwohl durch die Annahme der Grundforderungen Japans ein Erfolg zu verzeichnen sei, wäre ein allzu großer Optimismus nicht angebracht. Bergung der ..Aetls" wieder mißlungen London, 22. Juli

. 22. Juli. Solange gewisse Völker noch unmündig waren und Deutsch land trotz der Größe seiner Kontinentalmacht glaubte, dem rück sichtslosen britisch-französischen Vernichtungswillen: durch biedere Versicherungen und schwächliche Passivität begegnen zu müssen, war es für London und Paris ein leichtes, ichre Hegemoniepläne durchzuführen. Heute sind jedoch sämtliche Trümpfe dieser Politik ausgespielt. Das nationalsozialistische Deutschland weiß, daß England — wenigstens in diesem Iähr- hundert — nie

., und die bürgerlichen Mitspieler der französischen Vorkriegsrepublik, warum sie um das Wohl wollen des Zaren buhlten. Ohne den Beistand Rußlands konnte das verwegene Spiel des Weltkrieges nicht gewagt wer den. Denn London brauchte auch früher schon Menschen, die für die britischen Interessen kämpften. Deshalb stachelte die Londoner Diplomatie den europäischen Ehrgeiz der Russen an und flüsterte dem Zaren ein, die slawische Vormachtstellung Rußlands fei durch die Deutschen bedroht. Rußland stand vor dem-Kriege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1917
Umfang: 8
die Gewerkschaften vertreten, findet der Wille zur schnellen Kriegsbeendigung durch eine Verständigung nicht nur einmütige Zustim mung, die Arbeiter Deutschlands find auch bereit und entschlossen, mehr noch als schon seither ihre Kräfte für die baldige Erreichung dieses Zieles einzusetzen. Die Leitung der englischen Arbeiterpartei empfiehlt die Beschickung der Konferenz in Stockholm. R o t t e r d a m, 26. Juli. „Manchester Guardian" meldet aus London: Die Abgesandten des russischen Arbeiter- und Soldatenrates

haben die Leitmrg der englischen Arbeiterpartei zur Einberufung einer natio nalen Konferenz der Arbeiter bewogen, auf der die Beschickung der vom Arbeiter- und Soldatenrat für Ende August einberufenen Konferenz nach Stockholm empfohlen wird. Eine Sozialistenkonferenz in London. London, 26. Juli. (Reuter.) Heute fand im Unterhause eine Konferenz zwischen den russischen Vertretern und Mitgliedern der Arbeiterpartei statt. Es wurde beschlossen, eine S<stalistenkonferenz der Alliierten am 8. und 9. August in London

, ist zum Militärgouver- neur von Petersburg ernannt worden. Die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. S t o ck h o I m, 26. Juli. (Meldung des Vertr. des Tel.-Korr.-Büros.) Die russische vorläufige Regie rung hat die telegraphische Verbindung mit Kronstadt gesperrt. Her Krieg Zur See. Versenkt. S t o ck h o l m, 26. Juli. Blättern zufolge wurde der schwedische Dampfer „Malmland", 3676 Tonnen, auf dem Wege von Gohrsburg nach London, der schwedische Dampfer „Viking", 1300 Tonnen, bei Ber gen

vor der norwegischen Küste versenkt. London, 26. Juli. Die Admiralität teilt mit: Der bewaffnete Hilfskreuzer „Otway", 12.077 Ton nen, ist in den nördlichen Gewässern torpediert worden und innerhalb 20 Sekunden gesunken. 10 Mann wurden getötet, die übrigen gerettet. Der Krieg nrtt Amerika. Warum Amerika eine zweite Armee von einer halben Million aufstellt. A m st e r d a in, 26. Juli. Einer in London einge troffenen Washingtoner Meldung zufolge soll der Be schluß des amerikanischen Generalslabes, noch eine zweite

Armee von einer halben Million aufzustellen, darauf zurückzuführen, sein, daß man auf Rußland als militärischen Faktor in der nächsten Zeit nicht mehr rechnen könne. Verschiedene Reidrmgen zum Kriege. Ein Fleischmonopol in Russisch-Polen. Nach einer Petrikauer Meldung wird für September im Gouver nement Petrikau und in allen von Oesterreich-Ungarn besetzten Gebiete!: Russisch-Polens das Fleischmonopol eingeführt. Der irische Konvent. Aus London, 26. Juli, meldet Reuter: Ter irische Konvent trat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.12.1916
Umfang: 8
einer anderen Abmachung fügen. As- quiths Entscheidung ist unwiderruflich. Zum Rücktritt Lloyd-Georges. A in st e r d a m, 6. Dez. Einer Londoner De pesche zufolge zeigen die Abendblätter an, daß Lloyd- George demissionierte, da Asquith ihn verständigte, daß er seinem Rate betreffend Ausschluß des Pre mierministers aus dem rekonstruierten Kriegsrate nicht zustimmen könne. Auch Asquith tritt zurück. London, 5. Dez. Premierminister Asquith unterbreitete dem König sein Rücktrittsgesuch. Der König ersuchte um den Besuch

Bo nur Laws. London, 5. Dez. (Reuter.) Ter König nahm das Rücktrittsgesnch Asquiths an. Ire Kümpfe im Weste«. Berlin, 6. Dez. Kriegsberichterstatter mel den aus dem Großen Hauptquartier: Die infanteristischen Unternehmungen des Fein des an der Somme schließen vorläufig mit dem 19. November ab. Von diesem Zeitpunkte an wird die lange Gesechrspause nur durch Patrouillenun ternehmungen unterbrochen, die beiderseits mit starken Abteilungen unternommen werden. Die Engländer wie die Franzosen bringen hiebei

er die furchtbaren Verluste ans zügle i chen, die er sich bei der Kraftprobe von Bapaume als Endziel holte. Die englischen Reihen hatten Serre und Warlen- court recht schütter gemacht, die, Franzosen Sailly und der Vaastwald sowie Pressoire und Ablain- court Grauenvolles erleben lassen. Ae Wirren in Griechenland. Verfolgung der Beniselisten. London, 6. Dez. „Daily Telegraph" läßt sich aus dem Piräus vom Sonntag früh melden: Athen bot bis gestern das Schauspiel wüstester Anarchie, Soldaten ohne Offiziere

. — Aus dem Pi räus wird dem „Daily Telegraph" vom Sonntag abends gemeldet, der König mobilisiere im Stillen. General Dusmanis begann heute feine Arbeiten als Chef des Generalstabes; er war 'bereits vor drei Tagen ernannt. Die Ernennung wurde aber bis heute geheimgehalten. Rücktritt der griechischen Diplomaten. , Am st er da ni, 5. Dez. Wie ein hiesiges Matt aus London meldet, ersuchten der griechische Ge sandte Genadius sowie die griechischen Konsuln in London, Dtanchester und Liverpool um Enthe bung

von ihrem Amte, da sie nicht länger mit der Politik König Konstantins identifiziert werden wollen. Unzufriedenheit der englischen Presse. London, 5. Dez. Die gesamte englische Presse äußert sich sehr unzufrieden über den Gang der Er eignisse in Griechenland. „Times" spricht von einem Fiasko der Alliierten, - „Daily News" sagt, die letzte Illusion über die Treue König Konstantins ist verflogen, „Morningpost" nennt den König einen ganz gewöhnlichen Wortbrecher. Türkischer Schlschtüericht

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 21.02.1922
Umfang: 12
und Italien betreffende Fragen. Rauen, 21. Aebruar. Ausnahme der eigenen Fimkenstatton. ^Petit JmwttÄl" meldet, am Mittwoch und Donnerstag werde in London eine Konferenz stattsindeu, irai die -Erunldlagen für die KvediHilfe an Oesterreich, insbesondere flber die von Oesterreich für den fmnzöstsch-engki sch-tschechi- schen Kredit zu bietenden Garantier: festzulegen. Der Arrtt AM 8eN8a. R ä V« n, 21. Februar. Aufnahme der eigenen Funkcnftation. Der Streit rrm den Ternrin der Konferenz von G e n u a rst

offenbar noch immer unentschieden. Nach einer Londoner /Meldung erklärte Lloyd George im Huterty.rufe erneut, bisher sei nichts über eine Blenderung des vorgieischlagenen Datums LeMoffen. Delber die Konferenz verlautet in best- Mterrichteten Kversen R o m s, daß die deutsche Regierung Zur GntsienduWg von Delegierten zu den Vobbesprechungen aufgefordert werden dürfte. Der „Deinps" erklärt zu dem angeblichen englischen Vorschlag, wonach die alliierten Ex perten «bereits am Mittwoch in London

zusammentvewn, die franzö'fi-schen Sachvevstäuidilgen hätten die Beratung noch -nicht abgeschlossen und könnten daher auch uoch keine Ju- struEtronen für London erhalten. Paris, 20. Februar. (Havas.) Das Ministerium des Aeusgu fcen dementiert die Meldung des „Weekly Dispatch", wonach die französischen Sachverständigen der: Vorschlag gemacht hätten, man möge Deutschlands und Rußlands Sachverstän dige einladen, demnächst in London mit den Mitgliedern -des internationalen vorbereitenden Komitees, daß das Pro

von Genna betreffenden Fragen sowie bezüglich anderer allgemeiner Probleme, >wie die Wiederaunüchtunst Oesterreichs und die Beziehungen m Rußland, festzulegen. TU- London, ‘20. Febrncrr. (5 1 g on droht. Der tschechische Ministerpräsibent Benesch hat in Lorr-don -erklärt, daß der Standpunkt der Neutralen auf der Konferenz von Genua von dem der Alliierten vollkommen- verschieden fein wird. Nom, 20. Feber. (FunkspruchI Die britische Regiermrg hat der italienischen Negierung die Liste der englischen Teill

Krone« — 9 Cestimes. KB. Zürich. 2t. Feruäri D e v i s e n e r ö ffnun g. ILHne Gewahr.) SerUn EI'Sb; dotlügd -185,25; Neutzork 010: London Paris 46,'.-.; Mailand 25,75; Prsg 11,00; Budapest 0,77, tzigram 1,55; LSarlcha« 0,14> Wien 0,11: d.-o. Noün 0,08. KB. Zürich, 21. Februar. Devise ns ch l II tz. OLhlie (sewahr. Bulnr >,20; Holland 105,25; Sieuyork- 512,—; London 22.48: Paris 47,—: Marian-: 15,70; Brüssel 41,50; Kopenhagen 100,60: <^tvrkhvl>n t 06,10; Chri'v.anra <7.50; Madrid 81,75; Buenos

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1924
Umfang: 6
ist noch nicht festgestellt. Nritzhandlnng von Vergwerksbeamten. KB. Köln, 27. Mai. Nach einer Meldung der „Köln- schen Bolkszeitnng" wurden in Herne 3 Beamte der staatlichen Zechen von verhetzten Bauern mißhandelt und schwer verletzt. Beendigung des Mekallarbeikerstreiks. KB. Mannheim, 27. Mai. (Wolfs.) Der Streik in der Metallindustrie in Mannheim und Ludwigs- Hafen ist beende t. F Teilnahme MacdonaldÜ am Völkerbund. KB. Paris, 27. Mai. Die „Agence Havas^ meldet aus London: In unterrichteten Kreisen wird die Nachricht

bestätigt, daß M a c ü o n a l d sich im September nach Genf zur Teilnahme an den Sitzungen der Bölkerbund- versammlnng begeben werde. Englische Krisen. KB. London, 27. Mai. (Reuter.) Das Unterhaus lehnte es mit 176 gegen 164 Stimmen ab, die Anträge der Arbeitspartei betreffend die nationale Füh rung aller Ländereien, Bergwerke und Wasserläufe auf die Tagesordnung zu setzen. In fortgesetzter zweiter Lesung des Finanzgesetz' Entwurfes kritisierte Nivelle Chamüerlain ab fällig das Budget, wobei

sich die Opposition in sarka stischen Zwischenrufen erging. Schließlich wurde die Vorlage in einfacher Abstimmung angenommen. Die englisch-russische Konferenz. Sowjetrntzland will nicht zahlen. * KB. London, 27. Mai. (Wolfs.) In der englisch-russischen Konferenz erklärten die Sow jets elegierten, datzdieBezahlungderBorkriegs- schulden für das Budget Sowjetrußlands unter den augenblicklichen wirtschaftlichen Umständen unmöglich sei und beantragten, diese Frage vorläufig zurückzustellen. Die Delegation machte

die österrei chische Grenze überschreiten wollte. Laszlo wurde nach Budapest gebracht. * Die Genickstarre in London. London. 26. Mai. Einer der reichsten Reeder Englands, C. Bower I s m a y, ist an Genickstarre gestorben. Kirrse und Börse. Festigkeit an der Wiener Börse. Wien, 28. Mai. (Priv.) Die Festigkeit des gestri gen Börsentages übertrug sich auch auf den heutigen Privatverkehr und äußerte sich in einer etwas lebhaf teren Nachfrage nach ungarischen und tschechischen Effekten, sowie einzelne

, 28. Mai. Amsterdam 26.550.— Geld, 26.630.— Ware; Agram 866.— (870.—); Belgrad 866.— (870.—); Berlin für 1 Mil liarde Mark 16.75 (17.05); Brüssel 3244.— (3056.—); Budapest 0.78 (0.84); Bu'korest 297.— (299.—); Christioma 9680— (9720.—): Kopenhagen 11.980— (12.020.—); London 308.000.— (309.000.—); Madrid 968.— (9720.—); Mailand 3129.— (3141.—); Newyork 70.935.— (71.185.—); Paris 3792.— (3808.—); Prag 2087.- (2097.—); Sofia 500.— (504.—); Stockholm 18.620— (18.680.-); Zürich 12.535.— (12.585.—). Berliner

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1917
Umfang: 4
biete östlich von der Linie Verona—Padua, einschließlich Venetiens. Venifelos in Rom. KB. London, 2. Nov. Rerrter meldet aus Rom: Veni- s e l o s ist hier angekommen. Von der russischen Front. ' KB. Berlin. 4. November. Vom östlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Die Lage ist unverändert. An der Straße Riga — Wenden wurden russische Streifabteilungen bei Sege- wald zersprengt. s Schreckenstage in Rußland. Stockholm, 4. Nov. Die Petersburger Telegraphen agentur meldet

angenommen. Ich be^ wundere die Schlagkraft der verbündeten Armeen in Ober italien. Ob aber der Frieden nahe ist, das scheint mir bei den dauernd hartnäckigen Erklärungen der Staats männer von London und Paris doch fraglich. Wir jedenfalls, die wir nichts zu erobern wünschen, können den Krieg nicht beenden, ohne alleTeiledesottomani- schen Reiches wieder fest in Händen zu s ^ ß5 ' sie mit Waffengewalt oder in um Verhandlungen wieder erlangen. In Europa

Teilangriffe zurück. Heeresfronk des deutschen Kronprinzen: Am Oise Aisne-Kanal und längs des Ailelte-Grundes lebhafte ArtillerietätiZkeU und etfolgreiche Gefechte unserer Vorkruppen mit französischen Aufklärungsabteilungen. Auf dem Ostufer der Waas verstärkte sich der tagsüber lebhafte Feuerkampf, am Abend zwischen Samogneux und Vezonvaux. Unsere zusammen- gefaßke Abwehrwlrkung hielt einen am Lhaume-Walde sich vorbereitenden Angriff der Franzose« nieder. Die Nervosität in London. Haag, 4. Nov

. Die steigende Nervosität Londons ange^ sichts der deutschen Luftangriffe kam in den Erörterungen des Unterhauses zu Beginn der letzten Woche so scharf zum Ausdruck, daß Sonor Law dem Haus voll Leidenschaft zurief: „Der Krieg hängt von den Nerven ab. Die deut sche Heeresleitung weiß das wohl; wenn die Reden, die heute hier gehalten werden, den Zustand unserer Nerven ausdrücken, dann hat sie mit ihren Luftangriffen auf London recht." Verschiedene Redner verspotteten das Sperrfeuer, das die Flugmaschinen

abhalten soll, als viel gefährlicher für London, denn für die feindlichen Flieger selbst. Admiral Meux verriet, daß beim letzten Sperr feuer einige 20.000 hochexplosive Granaten in die Luft ge schossen wurden, die als eine halbe MillionEif en- fplitter auf London niedergingen. Das fei ein unerträglicher Unfug. Englands Fürsorge für die Mannschaften torpedierter Schiffe. Basel, 2. November. Aus L o n d o n wird gedrahtet: Einer der den Verkehr von England nach Nordamerika vermittelnden Dampfer brauchte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1915
Umfang: 4
zü niedrig gegriffen, wie mir ein Hafenarbeiter ausein andersetzt. „Sie würden Uns kaum auf französischem Boden sehen, wenn wir in London nicht hungern müß ten". Man hat Prämien ausgesetzt für Hafenarbeiter, die sich in Lord Kitcheners Armee einreihen lassen. Den stärksten Eindruck hat in den letzten Tagen die bekannte Erklärung des Sozialistenkongresses in London gemacht. Eine Spaltung innerhalb der Arbeiterpartei wird für bevorstehend gehalten. Die Arbeiter verlangen ein radikales Einschreiten zur Lin

, um nach Paris zu fahren, traf Uns das Ausweisungsdekret des engli schen Kommandanten von Calais. Im ersten Augen blick glaubten wir, der Dampfer aus Dover wäre in Sicht. Aber französische Hafenbeamte, die tiefsten Groll sliegerangrm auf Scditte. London, 5. März. Der „Daily Telegraph" mel det aus Grimsby: Ein Oeltankdampfer, der in Hum- bert eintraf, berichtete, er sei zwischen Parmauth und Spurehead von einem feindlichen Flugzeug angegrif fen worden, das aus geringer Höhe 3 Bomben geworfen habe. Dem Schiffe

sei es nur durch schnelles Manö vrieren gelungen, zu entgehen. — Der „Daily Cro- nikle" meldet aus Dundee: Der Glasgower Dampfer „Gamlair" mit einer Ladung Jutta von Kalkutta un terwegs, wurde am Freitag auf der Höhe von Esseg von einem feindlichen Flugzeug angegriffen, das 3 Bomben warf, die jedoch fehlgingen. ' kln Raut), der (ich lelbli rächt. London, 5. März. Die „Times" berichten, daß gestern der Dampfer „Cornig Coacs", mit einer Zement ladung unterwegs, in Mersey mit dem erbeuteten deut

schen Dampfer „Wermann" zusammengestoßen und ge sunken sei. Der Kapitän und 5 Mann sind ertrunken. ein belgischer Oeltank-Dampfer in flammen. London, 5. März. Nach einer Lloyd Meldung aus Alicante, steht der belgische Oeltankdampfer Piflis in Flammen. 5 Personen sind tot, 5 verletzt. vie kepreFFalien Englands. Londo n, 4. März. Im Unterhaus stellte Bull die Anfrage, ob die englische Regierung mit Rücksicht darauf, daß es nach dem Völkerrecht erste Pflicht des jenigen, der ein Handelsschiff kapert

, Rußland würden angreifen können; aber sie täuschen sich hierin, wenn Rußland sich noch weiter ausdehnen könnte. Es gibt viele Nationen, die an den Meerengen in demselben Grade interessiert sind, wie wir. Die BeTcbießung von Bulair. Genf, 5. März. Heber London wird gemeldet: Die Ergebnisse der von der Seedivision des französi schen Admirals gegen die Forts von Bulair im Golfe im Busen gegen England hegen, klärten uns darüber auf: gerade weil kein Dampfer herüberkommt, wolle man Uns nicht zu Teilnehmern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1916
Umfang: 8
gerechtfertigt ge halten. Maßnahmen, um neue Fliegerangriffe zn ver hindern. Athen, 3. Jän. (Aqence d'Athenes.) Infolge der Fliegerangriffe der Deutschen auf Saloniki treffen die Alliierten außerordentliche Maßnahmen, um eine Wiederkehr ähnlicher Versuche zu ver hindern. Der Krieg zur Tee. Versenkte Dampfer. London, 3. Jänner. (Reuter.) Der britische Dampfer „Glengile" wurde versenkt: etwa 100 Per sonen wurden gerettet. Der japanische Dampfer „Kenkoku Maru", 3217 Tonnen, wurde versenkt. Die Besatzung

ist gerettet. London, 3. Jän. (Reuter.) Der Britische Dampfer „St. Oswald" wurde versenkt. London, 3. Jän. (Reuter.) Der versenkte Dämpfer „Glengyle", der von England nach Wla diwostok fuhr, hatte 9000 Bruttotonnen. Das Schiff, das 120 Personen, Passagiere und Be satzung, an Bord hatte, ist zwischen Port Said und Malta gesunken. Alle Personen bis auf drei Europäer und 7 Chinesen sind gelandet worden. Die Ueberlebenden der „Persia". London, 3. Jänner. Wie „Lloyds" melden, be finden

sich unter den Ueberlebenden der „Persia" 59 Passagiere, darunter 17 Frauen, 36 Mann der weißen Besatzung und 59 Laskaren. — Eine andere Meldung besagt, daß der amerikanische Konsul in Men vermißt werde. Der Untergang des Kreuzers „Natal". London, 2. Jän. Die „Times" melden über die Explosion des Kreuzers „Natal", daß sie am Donnerstag nachmittags stattfand und mit einem ernsten Verlust an Menschenleben verbunden war. Wie gemeldet wird, ist von der 704 Mann starken Besatzung ungefähr die Hälfte umgekommen. Das Schiff lag

und heute nach Washington zurückkehren, um sich mit der neuen Lage, die infolge der Versenkung der „Persia" entstanden ist, zu befassen. Washington,^. Jän. (Reuter.) Staats sekretär Lansing erklärte, er habe den amerikani schen Botschafter in Wien Dr. Penfield beauftragt, von Oesterreich-Ungarn alle Aufschlüsse einzüholen, die dazu dienen können, die Nationalität des Unter seebootes festzustellen, welches die „Persia" ver denkt hat. London, 3. Jän. Wie Reuter aus Neuyork meldet, schreibt

. Tie Erzählung eines Fahrgastes der „Persia" über die Torpedierung. London, 3. Jän. (Reuter.) Ein Fahrgast der „Persia" telegraphiert über den Untergang des Schiffes: Der Dampfer wurde 40 Seemeilen südlich von Kreta von einem Torpedo getroffen. Das Unterseeboot versuchte Hilfeleistung, aber dies war unmöglich. Im. ganzen kamen 6 Boote zu Wasser, wovon 2 voll Menschen mit der „Persia" mitgerissen wurden, da keine Zeit war, die Seile zu kappen. 4 Boote vermochten wegzukommen und wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1915
Umfang: 8
Der brennende französische Dampfer „Anna" bei den Azoren angelausen. Aus London, 17. b., wird gemeldet: Nach einer Lloydmeldung aus Sao Miguel (Azoren) ist der französische Dampfer .„Anna", der auf hoher See in Brand geriet, dort augekommen. 000 Fahrgäste fuhren auf dem Ita lien schen Dampfer „Ancona" nach Neapel. Homerule für Irland nnd die Kirchentrennung für Wale» verschoben. Die amtliche „London Ga zette" enthält, einer Meldung aus London zufolge, einen Beschluß des Kronrates

, durch den das In krafttreten des Homerule-Gesetzes für Irland auf weitere sechs Monate, das Inkrafttreten des Wali ser Kirchengesetzes bis Ende des Krieges hinaus geschoben wird. Was Homerule anbetrifft, so soll die Verschiebung verlängert werden, falls der Krieg in einem halben Jahre nicht beendet ist, sie soll sich jedoch nicht über den Friedensschluß hinaus er strecken. Die Zeppelinangst in London. Aus London wird berichtet: Auf dem Bahnhof Cannon-Street in London hat am Montag die Ueberführung der Londoner

Staatsarchive begonnen, mutmaßlich we gen der ständigen Zeppelingefahr in London. Verurteilung indischer Verschwörer. Aus London wird gemeldet: Die Blätter melden aus Kalkutta: In dem Prozeß wegen der Verschwörung von La- hore wurde das Urteil gefällt. 24 Angeklagte wur den zum Tode verurteilt, 27 zu lebenslänglichem Zuchthaus und 6 zu Gefängnis. Weiters Vorrücken der Deutschen gegen Dünaburg. Berlin, 18. Sept. Die Kriegsberichterstatter melden: Sowohl die Operationen gegen Riga wie die gegen Dünaburg

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1925
Umfang: 4
lastet. Sie Beutle Regierung und Der Marns-M. Berlin, 11. Nov. (Priv.) Das „Berliner Tageblatt" teilt mit, daß Reichskanzler Dr. L n t h e r und Außennrinister Dr. S t r e s e m a n n fest entschlossen find, den Ver trag von Locarno am 1. Dezember in London zn « n- terzeichnen nnd im Falle der Nichterfüllung der erwarteten Rückwirkungen ihren Rücktritt zu erklären. Die feierliche Unterzeichnung des Paktes von Locarno. London, 10. Nov. (Wolfs.) Wie das „Reuterbüro" er fährt, wird der König von England

den deutschen Hauptmann W recke und öen Leutnant iS ch u l z in Abwesenheit zum Tode. Me Räumung Kölns. KB. London, 11- Nov. Wie die „Daily Mail" melden, würden die britischen Truppen wahrscheinlich am 1. Februar 1926 mit der Räumung Kölns beginnen können. Me Schlacht vor den Toren Pekings. KB. London, 11. Nov. Die „Times" melden aus Peking: Die Schlacht, die mehrere Tage angedauert hat und auf beiden Seiten beträchtliche Verluste im Gefolge hatte, endete mit der Niederlage Feng-Yu-Hsiangs. Ein Regiment

Kavallerie der Armee Tschangtsolins steht in einer Entfernung von 25 Meilen von Peking. Attentaksplan auf den Mzekönig von Indien? KB. London, Ick. Nov. Laut Blättermeldungen aus Kalkutta hat die dortige Polizei bei der Durchsuchung eines Hauses eine Bombe sowie Chemikalien zur Her stellung von Bomben, außerdem Revolver und Patro nen entdeckt. Der Vizekönig Viscount Readyng be findet sich augenblicklich in Kalkutta. Abnahme der Arbeitslosigkeit in England. KB. London, 11 Nov. Die Zahl der Arbeitslosen

bedeuten, die Hauptrolle einer leichtgeschürz ten Revue eine ehemalige Nonne spielt. Die Theaterchromk von London und Paris kennt wohl zahlreiche Bühnengrößen, die am Ende ihrer Laufbahn sich in ein Kloster zurückzogen, um dort, fern vom Rampenlicht und weltlichen Treiben, sich ganz einem gott gefälligen Lebenswandel zu widmen. Nun hat in London eine junge Nonne die düstere Tracht einer Klofterschwefter mir dem weniger stafifreichen Kostüm einer Revue Primadonna vertauscht. Diese jüngste Reouestern

verloren ginge. Das junge Mädchen wies im ersten Augenblick feen Gedanken, ihrem Ideal untreu zu werky, zurück und lehnte auch den Vorschlag der Baronin ab, ihr noch &»>, don zu folgen und sich dort zur Schauspielerin au-bilden zu lässig Don diesem Augenblick an war jedoch ihre innere Ruhe verschon, den. Sie faßte schließlich den Entschluß, sich an die Aebtissm w wenden, die ihr den Rat gab, dem Zuge ihres Herzens zu fohe» wenn sie im Kloster nicht mehr ihren Frieden finden könne. ©* kam nach London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1915
Umfang: 8
sich aber dann herausstellte, daß sie selber Deutsche sind, erhielt die Polizei Befehl, ihnen alles wieder abzunehmen. Fleischnot in Petersburg. Petersburg, 25. August. „Rjetsch" meldet, daß wegen Eisenbahnschwierigkeiten in Petersburg eine große Fleischnot herrsche. Anstatt dreieinhalb tausend Stück Hornvieh seien in den letzten Tagen nur 150 Stück täglich geliefert worden. Westlicher Kriegsschauplatz. Der Zeppelinangriff auf London. Basel, 25. August. Ein aus London hierher zurückgekehrter

Mitarbeiter der „Nationalzeitung" bestätigt, daß der Angriff der Zeppeline auf Lon don beträchtlichen Schaven angerichtet hat, na mentlich in den Docksvierteln irft Osten, wo eine Anzahl Häuser zerstört wurde. An jenem Abend sah man in diesen Vierteln überall den Wider schein brennender Häuser. Die Bewohner hätten die Zeppeline nicht gesehen, da die Stadt verdun kelt war. Man hörte nur das Surren der Pro peller. Englische Verluste. London, 24. August. Die letzte Verlustliste nennt 79 Offiziere und 1640

Mann. Neue Differenzen mit den englischen Bergleuten. Neuerliche Gärung unter den englischen Berg arbeitern. Rotterdam, 25. August. Dem Rotterdam- schen „Courant" zufolge hat die Entscheidung des Handelsministers Runzyman bei den Bergarbei tern im Kohlenrevier eine im allgemeinen gute Aufnahme gefunden. In Arbeiterkreisen spricht nran von einer neuen Krisis. Ein Beschluß des Ausschusses der Bergleute. London, 25. August. „Daily Mail" meldet aus Cardiff, daß der geschäftsführende Ausschuß

herrscht große Unzufriedenheit über die Verzöge rung der Entscheidung. Die Lage sei schwierig. Von der morgigen Sitzung hänge viel ab. Abbruch der Beratung der Einigungskommission. ’ London, 25. August. (Reuter.) Die Eini gungskommission, der die unentschiedenen Punkte in der Frage der Waliser Bergarbeiter vorgelegt worden waren, vermochte keine Einigung zu erzie len und brach die Beratung ab. Die Streikbewegung in England. L o n d o n, 24. Aug. Gestern sind sämtliche Bau arbeiter in Leeds in Ausstand

Preisen für die Lebensmittel zu suchen. Der Krieg zur See. Versenkte Dampfer. London, 24. August. Lloyds Agentur meldet: Der Dampfer „Silvia" wurde versenkt. London, 26. August. Der Fischdampfer „Jn- tegrity" wurde versenkt. Die Mannschaft wurde ge rettet. Deutschland und Amerika. Das deutsche Reichsmarineamt erklärt die Versen kung der „Arabic" durch ein deutsches Unterseeboot nicht als festgestellt. Berlin, 25. August. Dem „Berliner Lokalan zeiger" zufolge wurde der amerikanischen Botschaft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
nahm das deutsche Ostheer im Ganzen 33.800 Russen gefangen und er beutete 9 Geschütze und 6 Maschinengewehre. knglilcbe flieg« über Zeebrügge. Rotterdam, 31. März. Der „Nieuwe Rotterd. Courant" meldet aus Sluys: Gestern früh überflogen englische Flugzeuge Zeebrügge und warfen mehrere Bomben ab. Es ist unbekannt, ob sie Schaden anrich teten. Die Flieger wurden von der ganzen Linie be schossen. I Die Lohnbewegung in England. London, 1. April. In der vorgestrigen Konferenz der Arbeitgeber

und der Arbeiter der Baumwollindu strie in Manchester weigerten sich die Fabrikanten^ den Arbeitern die verlangte 10 prozentige Kriegszu- lage zuzugestehen, da die Baumwollindusirie sehr un ter dem Krieg gelitten Habe und es den Fabrikanten Schwierigkeiten mache, genügende Beschäftigung für die Angestellten zu finden. Bönig Georg und der Kampf gegen den Hlkobol. London, 1. April. Wie Reuter erfährt, sagte König Georg in einem Briefe an Lloyd George, er fei bereit, wenn es ratsam sei, das Beispiel zu geben

, selbst auf jedes alkoholhaltige Getränk zu verzichten und den Gebrauch im kgl. Haushalte zu verbieten, sodaß kein Unterschied zwischen Arm und Reich sei. Vas englische Meer als Kriegs- gebiet. Uerfenkf. London, 31. März. Reuter meldet aus Glasgow: Der Dampfer „Crown of Castle" ist auf der Höhe der Scilly-Inseln torpediert worden. London, 1. April. Die Blätter melden: Ein grie chischer Dampfer hat berichtet, daß ein britischer Damp fer mit 7000 Tonnen 30 Meilen südwestlich der Scil ly-Inseln gefunken sei. Die Besatzung

. London, 1. April. Wie das Reuterbüro meldet i stder Dampfer „Duueddin" in Dublin angekonrinen nachdem er 18 Stunden hindurch von demselben Unter seeboot verfolgt worden war, das den Dampfer „Fa- laba" zum Sinken gebracht hatte. Er wollte die ,Fa- laba" unterstützen, wurde jedoch vom Unterseeboot verfolgt. Neue $cbiffabrt$.£infcbränkung. London, 1. April. Die London-Gazette gibt be kannt, da ßdie Schiffahrt im Kanal von Folkestone und Portland eingeschränkt werden soll. ver Uemiilebandel. London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1914
Umfang: 8
Zer Weg zur Zee. §in öWMI oit Der enziifAn Ufte. Ein englisches Unterseeboot gesunken. London, 4. Nov. Der Sekretär der Admirali tät meldet: Am frühen Morgen feuerte ein feind liches Geschwader auf das zur Küstenwache gehörende Kanonenboot „Halcyon", das auf einer Erkundi gungsfahrt begriffen war. Ein Mann der „Halcyon" wurde verwundet. Nachdem das Kanonenboot die Anwesenheit der feindlichen Schiffe gemeldet hatte, zogen sich diese zurück. Obgleich von leichten Kreu zern verfolgt, konnten

sie nicht vor Einbruch der Dunkelheit zum Kampfe gestellt werden. Der zuletzt fahrende deutsche Kreuzer streute beim Rückzug eine Anzahl Minen aus. Durch die Explosion einer der selben wurde das Unterseeboot „D6" zum Sinken gebracht. Zwei Offiziere und zwei Mann, die sich auf Verdeck des auf der Oberfläche des Wassers schwimmenden Unterseebootes befanden, wurden ge rettet. London, 5. Nov. Die „Times" melden: Ge stern fand bei Aarmouth ganz dicht unter Englands Küste ein Seekampf statt. Mehrere deutsche Schiffe kamen

. Kitt DenWs eeftötoofier vor Wle. Santiago de Chile, 4. Nov. Die deutschen Panzerkreuzer „Scharnhorst" und „Gneisenau" und der kleine Kreuzer „Nürnberg" sind hier ein getroffen. Nachdem der deutsche Gesandte und der deutsche Konsul Besuche an Bord gemacht hatten, nahmen die drei Schiffe Vorräte ein. Ile JittDen" Wrt nitfit unter iononiftfier London, 4. Nov. Der „Morning Post" zufolge ist es nach Privatnachrichten aus Liverpool vom 1. d. unrichtig, daß die „Emden" unter japanischer Flagge

an der Aisne längst ein großzügiges strategisches Unternehmen gemacht haben, um den Feind zu ermüden, hinter sich alle Verbindungen aufs sorgfältigste auszubauen, die Bahnen wieder herzustellen, die eroberten Festun gen zu armieren und die bei Beginn dieser Feld schlacht noch unbezwungenen zu Fall zu bringen. Ile ötreWge DettWer KriegWffe. Beute der „Karlsruhe". Amsterdam, 6. Nov. Aus London wird tele graphiert: Das von dem Kreuzer „Karlsruhe" ge bohrte große Dampfschiff „Van Dick

Sebastopol Mi nen zu legen, so daß der in Sebastopol liegende Teil der russischen Flotte vorläufig abgeschnitten ist. Ein türkischer Kreuzer bombardiert Batum. Wien, 6. Nov. Die „Reichspost" meldet aus Konstantinopel: Ein türkischer Panzerkreuzer bom bardierte gestern die Festung Batum vom Schwar zen Meer mit vollem Erfolge. $eröoftun§ wMer Agenten. London, 4. Nov. Die „Times" melden aus Kairo: Hier wurden türkische Agenten verhaftet. Die Deutschen, Oesterreicher und Ungarn wurden ins Konzentrationslager

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 26.09.1916
Umfang: 4
Zeitungsnachforderungen gebührenfrei. Nr. 76. Lienz, Dienstag, 26. September Jahrg. 1916. Der erste Friedensbote? Anläßlich seiner letzten Reife von Petersburg nach London hatte der russische Finanzminister Kark eine Unterredung mit einer hochstehenden neutralen Persönlichkeit in Stockholm, bei welcher Gelegenheit Bark sich über nicht all zu s e r n e Friedens möglich keiten äußerte. Nach einer Stockholmer Meldung lie gen uns nun diese Aeußerungen vor, die als schr bedeutsam bezeichnet werden dürfen, und zwar im Zusammenhang

, aber sicher ein erfreuliches. Ich glaube, Zwar ist dies eine rein persönliche Auffassung, baß, trotzdem sich anscheinend die Lage durch ben Eintritt Rumäniens in den Krieg noch weiter kompliziert bat. die ersten Verständigungsäußerungen bald erfolgen könne n." Soweit die Aeußerungen Barks. Dieselben gewinnen besonderes Interesse im Zusammen hang mit der kürzlich verbreiteten Nachricht, daß der russische Ministerpräsident den Botschaf- terposten in London übernehmen wolle. Nach einer Information der „Neuen

Zürcher Nach richten" steht nämlich die Abberufung des russi schen Botschafter v. Benckendorff in London be vor, der mit Iswolsky, Sfasonow und Hartwig einer der Hauptkriegsmacher war.- Stürmer hat es nach dem Gewährsmann der „N. Z. N." unternommen, die russische Politik von Eng lands Einfluß unabhängig zu machen und eins Verständigung auf Grund der „freien Hand" im Osten anzustreben. Er hat erkannt, daß Ruß land sich nur für England opfern soll, und wenn jetzt nochmals eine russische Offensive

werden, dis noch Längs nach Ablauf sichtbar waren. Die Luftschiffs wurden auf dem Anmarsch vor dem Ueberschreiten der englischen Küste von Bewachungssahxzeugen und beim Angriff selbst von zahlreichen BLwshr-BattSTien außerordent lich stark mit Vrandgeschoffen unter Feuer ge nommen und haben einige der Batterien durch gut liegende Salven zum Schweigen gebracht. 2 Luftschiffe sind dem feindlichen Ab wehrfeuer über London zum Opfer ge fallen; alle übrigen sind unbeschädigt zurück- gekehrt. Der Chef

des Admirslstabss der Marine. * WTB. Berlin, 24. Sept. Am 22. ds. abends wurden durch eines unserer in Flandern stationierten Flugzeuge die Militär-Baracken bei Dower mit Bomben be legt. Die englische Meldung. kb. London, 24. Sept. Amtlich: In der letzten Nacht erfolgte ein Angriff von 14 oder 15 lenkbaren Luftschiffen auf England. Haupt sächlich sind die Luftschiffe in die Grafschaften im Süd osten, Osten und der Mitte des Landes eingedrungen. Der Angriff auf London wurde von 2 Luftschiffen aus- gLfuhxt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.03.1918
Umfang: 4
Fllesemnsriff auf London. Englische Berichte. London, 8. März. (Reuter.) Der Luftan griff von gestern war der erste Flugzeugangriff, der bei mondloser Nacht ausgeführt wurde. Kurz nach dem alarmiert worden war, hörte man heftiges Geschützfeuer über London, das ungefähr eine Stunde dauerte. London, 8. März. (Reuter.) Der Luftan griff scheint von 7 oder 8 feindlichen Aeroplanen ausgeführt worden zu sein, von denen zwei London erreichten und dasselbe mit Bomben bewarfen. Die übrigen feindlichen Maschinen

, die alle über die Küste von Esser kamen, wurden zur Umkehr ge zwungen, ehe sie London erreichten. Es wurde einiger Schaden an-Londoner Wohnhäusern ange richtet. Mehrere Häuser wurden demoliert. Ein späterer amtlicher Bericht besagt, daß nach dem letz ten Polizeiberichte 11 Personen getötet und 46 ver wundet worden sind. Man befürchtet, daß außer dem nach 6 LckchW dm Sdhnittn d« fet begraben liegen. Alle Unfälle ereigneten sich in London. » Der letzte Fliegerangriff auf Parts. Paris, 8. März. 10 Uhr 50 Min. abeiM

der englischen Botschaft auf dem Wege von Petersburg nach London gestern Haparanda passiert. Auch der griechische Gesandte wird demnächst in Tornea erwartet. Amerikas Rüstungen. Aus Washigton, 9. März, mel det Reuter: Das Armeebüro für Artilleriewesen hat de« Kongreß um einen dringenden Nachtragskredit von 406 Millionen Dollar ersucht. Die Haltung Argentiniens. Aus Buenos Aires, 10. März, meldet die Ag. Hav.: Ein Beamter des Mini steriums hat erklärt, daß die im Auslande veröffentlichte« Kommentare

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.02.1918
Umfang: 4
.- Agentur: Heute abends landete bei Basel ein deut sches Jagdflugzeug mit einem Offizier als In sassen. Der Apparat wurde von der schweizerischen Grenzwache beschossen. Vier Schüsse drangen in das Flugzeug, das dadurch zur Notlandung. ge zwungen wurde. Der Apparat ist, außer Beschädi gungen durch die Schüsse, intakt. Es handelt sich allem Anschein nach um einen Fliegex von Frei« bürg, der infolge zunehmender Dunkelheit die Rich tung verloren hatte. Neuer Fliegerangriff auf London. Aus Lon don. 16. Febr

., wird gemeldet: Feindliche Flieger überflogen gestern abends kurz vor 10 Uhr die Küste von Kent in der Höhe der Themsemündung und gingen gegen London vor. Der Angriff ist noch im Gange. Bisher wurde, wie berichtet wird, erst eine Bombe in London abgeworfen. Dover von einem deutschen U-Boot beschossen. Aus London, 16. Febr., wird amtlich gemeldet: Ein feindliches U-Boot eröffnete am 16. ds.. mor gens Feuer auf Dover, wobei ein Kind getötet, drei Männer, eine Frau und drei Kinder verwundet wurden

. Einige Häuser wurden beschädigt. — Hiezu bemerkt das Wolffbüro: Zuständigcnorts ist hierüber nichts bekannt. Verfolgung eines englischen Obersten wegen eines Zeitungsartikels. Aus London. 16. Fe bruar, meldet Reuter: Heute hat der Prozeß gegen Oberst Repington, den militärischen Berichterstat ter der „Morningpost", begonnen. Fleischrationicrnng in England. Aus London, 16. Febr., meldet Reuter: Der Nahrungsmittel- Kontrollor hat die zwangsweise Durchführung der Flcischrationierung nach einem Entwürfe

beschlos- sen, der für London und die umliegenden Graf schaften am 25. Februar und für ganz Großbritan nien allgemein am 25. März in Kraft tritt. Rücktritt des englischen Generalissimus. Aus London, 16. F/ . meldet Reuter: Das Preß- büro meldet: Die Erweiterung der Ausgaben der dauernden militärischen Vertretung, die durch den obersten Kriegsrat bei der letzten Konferenz _iit Versailles beschlossen worden ist, hat die Einschrän kung bestimmter Befugnisse, die bisher durch den Chef des britischen

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