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Ortlergrnppe. (Nrtlergruppe. Trrrfoi. Trafoi-Hotel. ZS70 W-ter ü. d. M. an der Ztilfser Hochstraße, (Verein für Alpcnhotels in Tirol.) Anwesende bis '20. August: G. Macco, Landschaftsmaler mit Familie, Düsseldorf Dr. Ludwig Fnlda mit Frau, Berlin Ebeling mit Frau, Crcfeld Eduard Schopp, Wien G. Wolf. erzh. Hosbeamter, Wicu Julius Eltzbacher ni. Faiu., Amsterdam D. P. Altmauu, Frankfurt a. O. Dr. Arthur Strack mit Frau, Hamburg F. M. Halsord mit Familie, London Frank Ärning, Manchester

Theodor Merores, Wien Frl. van Tyk, Holland Tutzer mir Frau, Berlin Fran Ereiner mit Frl. Tochter, Wiesbaden Alb, Tntzer mir Frau, Berlin I. Eonier, Eineinati Hugo Eisner mit Fran, Berlin Tr. Holze, Hildesheim Beennann m, Familie, Berlin Tr. Biktor Bayer, Baden-Baden Arthur Ratz ni. Frau, Görlitz Heinrich Mully in. Frau, Wien Fritz Lemmes, Hüttendir. in. Fran, jgomotau S. tioriifcld, Bankdir. m. Fam., Budapest Mr. E. B. Peufold, London Rich. Schiiupff in. Frau, Aiarkranstädt Tr. Liarl >ieller, »öln

Dr. Emil Schlesinger m. Fani., Wien Dr. Jgn. Altmaun in. Fam., Budapest Robert N. v. Hasseumüller, Wien Sanitätsrath Tr. Fuchs, Oppeln Mr. I. H. Eobb, London Mr. Jagues in. Fam., Eroydon Fran Gencralin Naglo, Frankfurt a. M. Königsbcrgcr in. Fam., Heidelberg Oskar R. o. Wahl m. Frau, Wien E. Lippniann in. Frau, Berlin A. S. Berg, Amsterdam Fran Baronin Brandow, Pommeril Fran Dr. Mchlis, Nenberg I. Edler v. Hossmannsthal m. Fam., Wien Ed. Aschenheim m. Fam., Berlin William Aiayer in. Fam., Rew-Aork Airs

, Hannover Landger.-R. Gösch m. Fran, Friedenan Notar Mayer m. Frau, St. Johann a. Tr. Max Renmann in. Fran, Wien Tr. Max Fränkel m. Frau, Berlin Fran Pauline 5tlein-Baar. Loseiistein Fran Marggraf, Berlin Edgar Spiegel v. Thnrnsee, Wien Herting in. Fran. Tentschland 'Angust Fauchille m. Fam., Lillc Tr. H. Althoff, Münster Wilh. Ackermann m. Fran, Güstroiv Aschbergcr, Grilsch, Meran Schär. Ployl, Aieran Alois Schrorr, Pencgal Air. Mainwaring m. Fran, London Rechtsanw. Häuser in. Frau, Frankfurt Frl

. Feigel in. Schivester, Tarmsradt Miller .R. v. Aichholz in. Frau, Wien Regierungsrath Strärer, Aachen Bergrath Lücke, Aachen Aiinisi.-Tir. Schmidlein m. Fr., Stuttgart Tr. Rothmann, Budapest Tr. med. 'jöpffel, Berlin Tr. Ed. R. v. Scharrer, Brüuii Tr. Lanemann, Höchst Schwabacher, London Aiarcus, London Anitsger.-'>t. Scheuer m. Frau, Aachen Fr. Honigmantt m. Fam., Aachen !>!obert Hasenclever in. Fam., 'Aachen Mr. Macanlay in. Fran, London Air. Ward, England Frau ^anrii Frenkel, Wien Fabrikbesitzer

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, mit dem Zusammentritt de» Reichstage» fiir «n- fang der nächsten Woche. Die S00 Mllionen-Anleihe. London. 13. Aug. Die Vertreter der Dan- kier» hielten geflvrn wieder eine Ve ratung ln der Frage der Auslegung der 800 Millionen- Anleihe für Deutschland ab. E» verlautet, das, die Anleihe mit 10 Prozent verzinst werden soll. Die Emissionskurse werden mit 33 festgesetzt werden. Die »Mcum'. Derlin. 13. Aug. Da» Volf-Düro meldet, daß die »Micum' Äe für diese Woche «che- räumten Besprechungen mit den deutschen

Ihrer und der deutschen Delegation m London. Reichspräsident Eber t.' Um Deutschland» Entwaffnung. Paris, IS. Zwguist. Die heutigen Nachrich ten bestätigen, daß tn dieser Woche in London zwei Konferenzen nebeneinander stattfinden, von denen die bisherige Londoner Konferenz sich nur mit der Durchführung de« Daroesplanes beschäftigt, während daneben «Franzosen, Bel gier uNd Deutsche Aber die Räumung des Ruhr- gedietes beraten. Die „Haoas*>Agentur meldet aus London: In der Sitzung, die gestern vormittag» 10 Uhr

die fochs Mierten Dellega-tionSDHrer abhielten, berichtete Herriot über die Entscheidungen, die der französische Ministerrat getroffen hat. Her riot hat Macdonald wissen lassen^ dah die fran zösische öffentliche Meinung die Entwaffnung Deutschlands oerlange, und daß in London nach Beendigung der Koniferen« ein« Gedankenaus tausch mit Deutschland darüber stattfinden tönne, wie die Arbeiten der Interalliierten Militär- tontrolltommtsston «wieder aufzunehmen seien. Macdonald Woß sich -sofort der Anregung

Her- riots an, die er andernfalls, wie er sägte, selbst eingebracht hätte, sodaß <M> das Problem der deutschen Entwaffnung tn London zur Sprache kommt. Herriot hat sofort nach der Sitzung diese wichtig« Entscheidung dem General Rollet mitgeteilt, ^»r an der Sitzung nicht tMtzmom- D«rn?r HsH besprachst uZelben^ wie Varl» die lltbertoöyu« dir KtmtvoHe <m den Wlkerbund mit dm veschluss« ln Cd» klaiVg dringni ^aiRR. Verbleibe« Dr. L»tHer» !> Loudo» iSondan» U. AugtH. gm Wllle «ine» er« fvtgreichien

Abschlusses der Londoner Konferenz wird umnittetbor nach der Unterzeichnung der j Schl^pnHotove die deutsche Delegation London vertanen^ mit Vumtthme de» Steichsstnanzmini- tter» Dr. Luthe r, der hier bleiben wird, um an den Svezialberatunzgen mit den» Bankier» Mr die Auflegung «v Unterbringung der Svv-Ml« ! lionenanleihe teilzu«ehm>em ! Dle «ulelhe PK DeuMaad. Neuyor?, 11. August. Gner der hervor ragendsten amerU>anis«hen Bankier», der auf der Londoner Konferenz weivt. erklärte Zeitungsver tretern

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 5 von 12

Datum: 01.07.1922

Umfang: 12

. Dr. Herxhelmer kommt also zu dem Schluß, daß entgegen der allgemeinen Ansicht, kleine Alkoholmengen nicht nur nichts nützen, sondern dem Läufer geradezu schädlich sind. Auch folgender Fall spricht gegen dle Verwendung von Alkohol bei sportlichen Kämpfen. Bel den Olympischen Spielen in London im Jahre 1908 hätte der Italiener Dorando den Marathonlauf, bekanntlich die wichtigste- Trophäe der Olympischen Spiele, gewonnen, wenn er nicht zu früh mit einem freigiebigen Trunk bedacht worden wäre. Als er Ins Stadion

Mann In Dackemala. In seinem Innern segnete er den Professor, und nur beschattet von der Frage, wieviel wohl dieser selbst bei der Sache verdiente, beeilte sich Mr. Johnson, das folgende Telegramm abzusenden: „Professor Pelotard. Poste restant«. Chief Post Office. London. Akzeptiert. Johnson.' Mit einer ruhigen, hellen Zukunft vor sich, ver- schwindet Mr. Johnson aus dieser Erzählung. Anstatt dessen wird die Szene in den Schwarzwald verlegt. Zwei bestaubte Herren sitzen vor -einem klei nen

Wirtshaus. Auf dem Tische vor sich haben sie Eier und Schinken, Bier und Käse. In den Händen halten sie alte Nummern englischer Zeitungen, die sie um dle Wette -mit dem Essen verschlingen. Endlich find Zeitungen und Essen erledigt: zwei Pfeifen wer den angezündet. und die beiden Fußwanderer lehnen sich müde zurück, die Hände hinter dem Kopf ver schränkt. Der ein« davon ist rothaarig: während er schläfrig über die Waldlandschaft htnblickt. murmelt er: »Felms Land, das hier. Tone. Anders als London

um di« Zeit. Wie können', Leute in London aus- halten, Cane?' »Tja,' murmelte der andere zwischen zwei Rauch wolken. Rach einigen Mtmüen wirft er einen Blick aus den Tisch, auf dem dle Zeitungen herumliegen, und sagt matt: »Da scheint doch jemand zu sein, dem London im Sommer gesiillt. Hast du dkl« Annonr« grfthrn, „Rein, was denn?' Kenyon hat die Sportmütze tief über die Augen gezogen und scheint auf dem Wege einzuschlasen. „Verteufelt lange -Annonce,' sagt fein Freund Cane. „Der Sommer in London — warum

nicht?' beginnt sie mit gesperrtem Druck. „London -tm Som mer ist die Stadt der britischen Aristokratie bis zu Mitte Juli; die Stadt der Kunst und Wissenschaft im- mer; London im Sommer ist das Dorado der vergnii.- gungfuchenden Provinz. London Im Sommer ist die rechte Stadt sür Sie, wenn Sie die rechte Wohnung finden! — Was verlangen Sie von Ihrer Wohnung? Daß sie bequem ist, daß sie zentral liegt, daß sie billig ist! Diese Bedingungen werden von Hunderten von Wohnungen erfüllt

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 5 von 8

Datum: 28.02.1921

Umfang: 8

-'Va Amsterdam Matland 21.0'Va Belgrad . . Barts . 43.36 Kopenhagen London 23.10 Stockholm . Brüssel 46 20 Christiania Madrid ........ >3 76 »Reuyork. . Bndapest ■— Bue»o > Aires 7.67»/, Bukarest Prag Mailand, 26 Febuiar. Wien 0— Reuyvrk. . Berlin 44 60 Prag . . . London ........ 1 04.46 Brüssel . . Parts . . . • 197.— Amsterdam Zürich 466.— Bukmest. . Berlin, 2U. Februar. Prag . . . Lelsingfor» Warschau . Anisterbam Belgrad. . Kopenhagen Stvcthoini . Christiania »Reuyork. . , 77.27»/, . 1I7.-0 ! 2182

65 1126.86 1308 60 lOrt-i.on 62.80»/, 206,60 109 - 135 - 106 - 606. 210 .— 032 - 27.66 04 60 206, — 03 1- 36 60 Wien D *ö. gestempelte Noten . 18.23 Zürich 1036.45 »Mailand 227.76 Pari» 447.06 London 242.75 Brüssel 465.60 Madrid 864.10 Budapest ....... 1 .08 Tic Maul- und K'Muenseuchie im Bezirke Bozen ist er- loschen »no mithin können die Märkte wieder abgehälten werden. Ter Mitsastenmarkt sindet am 7. Alärz 19^ 1 statt. Triester Börse. Aus Triest wird uns berichtet: Die wieder holt angekündigte

als Unterhändler und Vertre ter der Reichsregierung, so daß die endgültige Entscheidung nicht in London, sondern in »Berlin vom Gesamtkabinett gefällt werden wird, lieber dle angenommenen Gegenvorschläge ver lautet, daß sie noch weit über das Maß dessen HIimus,zehen, was nach »Ansicht der Sachverständigen von Deutschland ge leistet werden kann. Rane n, 23. Februar. Die deutsche Presse brandmarkt den brutalen Ton von selten Frankreichs, der jeden Verhand» » lungogelst töten müsse. Briand äußerte in London

gegenüber Pressevertretern, wenn Deutschland den Alliierten nicht frei willig Einblick in seine »Börse gewährte, müsse Gewalt ange- wendet werden. »Auch die Berufung des Marschall Fnchs »ach London läßt vermuten, daß man mit der Notwendigkeit der Besorechung mit Strnfmaßnahmen rechnet, und daß die fran- ; öfifdjeii Jnvasionsplünc wieder drohend werden. Dies bewei- en auch englische Prcssestiinme». „The New Statesin in' chreibt u. Die französische Armeee sei marschbereit zur Besetzung

des Hauptindnstricgcbietes in Deutschland und zur Vervollständigung des wirtschaftlichen Ruins der ganze» deutschen Industrie. Um diese Katastrophe zu verhindern, werde Lloyd George wahrscheinlich dentllch machen müssen, daß eine solche Aktion zu einem vollständigen Bruch der sranzösisch-eng- ltschen Beziehungen führen würde. Outlook meint, Frankreich über die Bernunftgrenze hinnuszufolgen, bedeute für England eine große, vielleicht nicht wieder gutzumachende Katastrophe. Abreise der deutschen Delegierten nach London

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, betreffs der Eröffnung der llbergabsverhandlungen wurden angeno.m- men. Im Laufe der heutigen Nacht räumten die Nüssen mehrere Forts von Port Arthnr nnd sprengten heute srüh die Mehrzahl der im Hafen befindliche Schiffe in die Luft. London, Jän. (Reutermclouug.) Die Kon ferenz wegen der Kapitulation von Port Ar thur dauerte bis halb 5 Uhr nachinittag. Ge genstand der Perhandluttgeu bildete die Fest stellung der Modalitäten sür die Unterzeich nung des formellen KapitulationsakteS.- Wie ver lautet

die japanischen Torpedoboot zerstörer den Hafen verließen. Der Gindruck in Petersburg und Tokio. Paris, 3. Jänner. Aus Petersburg wird gemeldet: Die Nachricht vou der Kapitulation ist von London aus während des Mittags hier ein getroffen. Vorerst bekamen von derselben nur amt liche und gewisse private Kreise Kenntnis. Man befürchtete beim Bekanntwerden der Meldung eine große Erregung in den breiteren Volksschich ten. In amtlichen Kreisen war man von der Nach richt nicht sonderlich überrascht, da seit

. Sämtliche Abendblätter be sprechen den Fall von Port Arthur in längeren Artikeln. Die Ansichten gehen im allgemeinen da hin, daß man die Japaner zu diesem bedeutenden, vielleicht ausschlaggebenden Erfolge ihrer Waffen ebenso beglückwünschen könne, wie man dem General Stößel und seinen Truppen, die die lange Be lagerung mit unerschütterlicher Tapferkeit und helden hafter Standhaftigkeit ausgehalten haben, hohe Be wunderung nicht versagen könne. London, 3. Jän. Der japanische Gesandte Hayashi erklärte

zu der bevorstehenden Übergabe Port Arthurs folgendes: Die Wirkung der Über gabe ist aus japanischer Seite zweifellos die, daß unsere Flotte frei wird nnd daß das Freiwerden der Belagerungsarmee ermöglicht, die Streitkraft an derweitig zu verwenden. Dadurch wird unsere Basis sicherer denn je. Was den Frieden betrifft, so ziehe ich vor, darüber nichts zu sagen; es ist dies eine Frage, welche einzig allein Rußland zu entscheiden yat. London, 3. Jän. Ganz London ist durch den Fall von Port Arthnr freudig bewegt

. Die Tapferkeit der Garnison wird allgemein.'an erkannt. Es wird gesagt, wenn General Stö ßel heute durch die Straßen von London gehen würde, so würde wahrscheinlich sein Empfang begeisterter sein, als es General Nogi gegen über der Fall wäre. Diie englische Regierung erhielt die Mitteilung über die Übergabe der Festung offiziell von Japan. Rom, 3. Jän. Kardinal Merry del Valer- hielt die Nachricht von dem Kapitulationsanbieten Stößels um 4 Uhr nachmittags, er überbrachte sie dem Papste, der gerade

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Partei vor dem Zusam menbruche steht. Sturdza, der Führer der Liberalen, hatte mit dem König mehrere Besprechungen und es wird von glaubwürdiger Seite versichert, daß er seine Demission angeboten hatte. Jedenfalls steht in nächster Zeit ein Kabinettswechsel in Rumänien bevor. London, 3. Nov. Offiziös verlautet, der Be« such des deutschen Kaisers sei ein Privatakt. Der Kaiser begibt sich sofort nach Sandringsham, wo eine Fasanenjagd vorgesehen ist, woran sämtliche Minister als Gäste teilnehmen. London

, 3. Nov. Die Gemeinderatswahlen in Wales sind in ihrem Resultate erst teilweise bekannt. Von 268 Sitzen erhielten bisher die Liberalen 83, die Konservativen 52, die Arbeiterpartei 27, die So zialisten 5 und die Unabhängigen ebenfalls 5. London, 3. November. Chamberlain wird am 15. oder 16. November auf dem Kriegsschiff „Good» Hope' in Begleitung seiner Gattin nach Kapstadt abreisen. Am 14. soll ein großes Bankett von der liberal-unionistischen Liga in Birmingham zu Ehren des scheidenden Ministers

veranstaltet werden. Cham berlain will keine Journalisten an Bord haben, weil seine Reise keine Parade sondern eine rein ge schäftliche sei. London, 3. Nov. Die Iren nahmen bekannt lich nicht mehr an den Parlamentssitzungen teil und es hieß zunächst, sie wären in ihre Heimat zurück gekehrt. Das scheint indes nicht der Fall zu sein, sondern sie halten sich hier in London verborgen, um in dem Augenblick, wo die Regierungsmajorität gleichfalls zum größten Teil Westminster verlassen hat, wieder zurückzukehren

und die sich ihnen dann bietenden Chancen auszunutzen. London, 3. November. Gestern fand im Hyde- part eine neue Kundgebung der Reservisten statt. Man sührte Beschwerde darüber, daß noch immer kein Sold ausbezahlt oder eine Nachricht eingetroffen sei, daß eine Wievereinstellung erfolgen solle. Hef tige Reden wurden gegen die Militärverwaltung gehalten. Die Demonstranten wollen die Rekrutierung verhindern, falls ihren Forderungen keine Genug tuung gewährt würde. London, 3. November. Der Burengeneral Ben Viljoen hat Lord Roberts

seine Dienste für eine Expedition nach dem Somalilande angeboten. London, 3. Nov. Die heutigen Blätter berich ten: Der Führer eines Fischerbootes, welches in Dover eingelaufen ist, erklärte, daß es in der ver gangenen Woche während der Nacht Schüsse von einem in Gefahr schwebenden Dampfer gehört habe. Als das Boot in die Gegend kam, wo die Schüsse gehört wurden, fand es nichts vor, worauf der Fischzug fortgesetzt wurde. Als aber nach Verlauf einer Stunde die Netze eingezogen wurden, fand man darin

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Unterhaltungskonzert. 20.30 Bunte SchaNplatten. 21 Symphoniekonzert. Leitung Mo. Ermanno Colarocco. 22.15 Eitarrenvorträg« von Ramon Montojr. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. Mittwoch, 18. Mat: Nom: 11.30 Unterhaltungskonzert. Leitung Hugo Filippini. 12.30 Bunte Schaplattcn. 13.20 Konzert mit Wettbewerb. 16.20 Jugendfunk. 17.15 Biolinkonzett Isidor Koganoff. 19.40 Orchesterkonzert. 21 Eine gut« Partie an den Meerhäher«, Einakter von Enrico Serretta. 21.35 Uebertragung aus London: Reden des englischen

von Ullrich Krüger. Wien: 18 Königinnc» aus dem Volke, Z»,» Mutter tag. Es stunt Josef Hueber. London-Regional: 18.50 Maritana, Oper bon Wallace. Monte Eencri: 18.30 Unterhaltungskonzert. Toulouse: 18.15 Opernaricn. 18.40 Leichte Musik. Berlin: 19.25 Beliebte Melodien. Breslau: 19.10 Kammermusik. Köln: 19.10 Lconore. oder die cbcliche Liebe. Urfasiung der Oper in drei Aufzügen tum Bcctüovc». Stuttgart; 19.30 Musikalisches Kaleidoskop (Industrie-Schallplatte»). Wien: 19.10 .Hausmusik. Arbeitskreis siir

. SottenS; 20 Kamnu »msik. , Deutschlandsender: 21.15 Kanimenmn I Köln: 21 AuS dem Kaffeehaus Wie» a. Nil 1 in Köln Abendiuusik. München: 21. Streichguattett in A-Dur, von Franz Schmidt. ( üuelt das Diener Kovserthaus-Ouartett. Sao brücke»; «.18 Tonglor-M-lodlmc. ^ «trtttgaet: « Bunt« Wendmufik. Wir«: seit 20 Lachende Heimat. Beromünster; 21.30 Frühling«- nnd Wanderlieder. Hilversum ll: 21 ö» Unterhaltungskonzert Kasch«»: 21U5 Konzert deS Funkorchesier». London-Regional: 21 Konzert. Paris P.T.T

jetzt ist Feier- labend. Liebeszauber im Mai. Kapelle Jaro Michalek. Frankfurt: 19.10 AilS Operetten der Gegen wart. Hamburg: 19.10 Schöne Operettenmelodien. 19.50 Der fliegende Holländer. Romantische Biillade von Wagner. Köln: 19.15 Musik zum Feierabend. Königsberg; 19.10 Bunter Tanzabend. Stuttgart: 19.15 Tönender DiSku». Industrie-Schallvlattcn. Beromünster; 19 (Bern) Populäre Volksmusik aus Frankreich. Budapest: 19.35 Konzert. Kattowitz: 19.35 Mandolinenkonzert. London-Regional; 19.30 Swing- Musik ans

). Saarbrücken; 22.20 Kleine Kost barkeiten. 22.45 aus Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Stuttgart; 22.35 Unterhaltungskonzert. Wien: 22.30 aus Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Brüs sel; 22.55 Liszt: Christus Vincit. Kopenbagen- Kalundborg; 22.30 Kammennusik. London-Rrgional; 22.25 Tanz. Prag: 22.15 Schallplatten. Sofia; 22.10 Konzert. SottenS: 22.30 TanziSchallPlatten. Tou louse: 22.15 Bimte. Musik. 22.35 Orchesterkonzett. 22.45 Chanson». Warschau; 22.30 Tanznmsik. Mittwoch, 18. Mai Berlin; 19.10 Kon.zert

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, Prokurist mit Frau, Wien Dr. Ferd. Frennd, Arzt mit Frau, Breslan Ortlergrnppe. Sulden. Suldeuhotel. Anwesende bis 1L. Anglist: Frl. Auguste Müller mit Bedien., Lübeck Frl. Mathilde Henze, Brannschweig Hubert Ettel, Bozen Bertha Ettel, „ Frl. Müller, Berlin Dr. Ewald Häufst- mit Frau, Meran Prof. Schmid mit Fran u. Bedien., Bozen Aistr. Malkolm, London Mist Malkolm, „ Mist Luise Malkcim, London Mist Marie Malkolm. .. Mist Schannon, „ Hans Reiterer, Zitherlchrer, B!eran Lorenzo Montel mit Fam., Zientier

., m. Fam., Wien Julius Schlcsiuger, Wien Hciurich Thicle, Berlin Mr. u. V!rs. Gayford, London Konrad Fromberg m. Fam., Brcslau Alfred Elias n. Schwester, Cottbus Comt. z. Lyuar u. Miß Abrahall, Frankreich Hciurich Mully, Wicu A. Dcknig Dura, Ovcryshel Dnrand, Amicu Hauptmann Wildc m. Schw., Berlin E. Götze in. Frau, Kaufm., Dresden H. A. Wuppesahl m. Fain., Kstn., Bremen Äioriz Münzer, Wien N. Schneider in. Fran, Zivickau B. O. Haun, Zwickau Cheolson, Stabsarzt, St. Petersburg 1. I. Berger m. Frau

, Dauzig A. Behr, Amtsrichter in. Frau, Witteuberge Karl Kautsky, Wien v. Nuzicic, Graz Dr. med. E. Steinach, Prag A. Weiß m. Frau, Berlin Friderick) Bangert, Amsterdam O. Liebennann, Cand. med., München Paul Cohn in. Frau, Berlin Peter Szabo, Broos P. H. Nolting in. Frau, Hamburg NcchtSanwalt Lldolf m. Frau, Ran Th. New. Fothergill, England Halm m. Fam., Leipzig Dr. Brielshofsky, Berlin Anton Stumpe m. Fain., Wien Karl Schwabe, Wien Mist Edith Still, Addington-Snssex Mist Marion Bcnham, London Dr. jur

. A. Gcygcr in. Frau, Frankfurt Thckla Fricdländcr, Berlin Drud. A!iß Jamison, London Drnd. Airs. Galachin, London Prof. Dr. Dietcricin m. Frau, Hannover Samson, Cottbus C. Gravemann, Fabriksbes., Wetter C. v. Eickcn, Student, Hamburg N. Brauer, Lüueburg Karl Säiaub, Frankfurt a. M. Dr. Ernst N. v. Scharrer, Brunn Robert May-Jasquet, Frankfurt a. M. Jakob Fraureb, k. Notar, Waldfischbach Dr. Ludwig Mader m. Frau, Stuttgart Prof. Dr. Wershofer, Losheim Dr. M. Iienmann, Wien Arthur Fürst, <-tundeiit, Wien

Albert Scheuer m. Frau, Aachen Dr. Wilhelm Herz m. Frau u. Kammerfr., Wien Landrath Tr. Viellers m. Fran, Jülich W. H. Hodge, England Frcincnhnrc S. G-, London Mizi Steiner m. Schwst. n. Sohn, Wien Ncchtsanwalt Adolf Ran, Deutschland Miß Praukerd, England Oskar Rosenberg, Wien Walther H. Bonhamlarker, London W. n. F. A. Markathnr, Neu-Süd-Walcs A!iß A!. Hicks, England Brandt, Neg.-Ziath, Posen Rudolf Polsterer, Euzersdorf Dr. Friedrich Koppel m. Frau, Berlin Tr. Paul Neißer m. Frau, Beuthen

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, daß bei den über Calais beförderten telegrafischen Depeschen »ach Großbrittannien jede Zahl bis einschließlich fünf Ziffern für ein Wort zu rechnen ist, und bei Zabien von mehr als süns Ziffern je fünf Ziffer und die Ueberzahl für ein Wort zählen, hat künftig nur bezüglich ver biö London oder Dover entfallenden Gebühren zu gelten; dagegen sind bei der Bemessung der Gebühren von London aus bis zu deu übrige» großbrit tannischen Telegrafen-Stationen die in telegrafische» Depeschen vorkommenden Zahlen für eben so viele

Worte zu nehmen, als nothwendig sind, um sie ausjudrücke», ohne Unterschied ob die Zahlen mit Buch staben oder Ziffern geschrieben sind. ES kann somit der Fall eintreten, daß die Gebühr für eine Depesche z. B. nach Liverpool, bezüg lich der Strecke von Calais bis London nach 20 Worten, nnd bezüglich der Strecke von Vondon bis Li verpool nach 30 Worten bemessen wird. Die in der Kundmachung vom 2l. Oktober v. Js. bekannt gegebenen Taren für telegrafische De peschen nach Großbrittannien von Calais

aus zerfallen sonach in 2 Theile, nämliche ») in die Gebühr von Calais bis London, l>) in jene von London bis zu den übrigen großbrittannischen Telegrafen Stationen und es ergibt sich demnach der folgende Tarif: Tarif für telegrafische Depeschen nach Großbrittannien von Calais aus. Von Calais nach London und Dover Von 1 bis 20 Worte 10 Frcs. 4fl-C.M. Von 21 bis 50 Worte 20 Francs ---- 3 fl. > Von 51 bis 100 Worte 30 Francs — 12 fl. Von London nach Städten der I. 'Zone . Von 1 bis 20 Worte

Von 21 bis 30 Worte Von 31 bis 40 Worte Von 41 bis 50 Worte Von 51 biö 60 Worte Von 6l bis 70 Worte Von 71 bis,30 Worte Von 3l bis 90 Worte Von 91 bis 100 Worte 3 Frcs. 25 Cent. 1 fl. 13 kr. 6 Frcs. 50 Cent. 2 fl.^6 kr. 4 Frcs. 33 Cent. 1 fl.^57 kr. 6 Frcs. 50 Cent. 2fl. 36 kr. 3 FrcS. 13 Cent. 3 fl. 15 kr^ 9 Frcs. 75 Cent.' 3 fl. 54 kr. 11 FrcS. 33 Cent. 4 fl.^3 fl. 13 FrcS. 5 fl. 12 kr. 14 - FrcS. 63 Cent. 5fl.5l kr. 16 Frcs. 25 Cent. 6 fl^30 kr. Von London nach Städten der 1l. Zone 9 FrcS. 75 Cent

. 3 fl. 54 kr. 13 Frcs. 5 fl.12 kr. 16 FrcS. 25 Cent. 6 fl.^30 kr. l9 Frcs. 50 C.^it. 7fl'43 kr. 22 Frcs. 75 Cent. 9 il. 6 kr. 26 FrcS. l0fl.24kr. 29 Frcs. 25 Cent. l 1 fl^42kr. 32 Frcs. 40 Cent. 13'fl. Bei Depeschen von melir als 100 Worten wird zu der für 100 Worte festgesetzten Taxe die nach diesem Tarife für —20 u. s. w. Worte entfallende Tare hinzugerechnet. Nebst deu obigen Taren ist für telegrafische Depeschen nach allen großbrittannischen Telegrafen-Stationen, mit Ausnahme von Do ver, London und Birmingham

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ihr neuerdings sehr aggressives Ver halten gegen Rußland einen Beweis: die britische Regierung veranlaßte nämlich die Pforte, Rußland niit Bezug auf gewisse Konzefsionsforderungen eine Absage zu ertheilen unter dem Hinweise, daß Eng land das Vorrecht habe. Letzteres kann die Russen jetzt umso eher brüskieren, als Japan ja nur auf eine Gelegenheit lauert, Korea zu besetzen, und das muß Rußland so lange wie möglich zu vermeiden suchen. London, 9. April. Anläßlich der Aufführung einer militärischen Oper

im Theater von Cork kam es zu tumultösen anti-englischen Demonstrationen. Die Vorstellung mußte aufgehoben werden. Die Polizei räumte gewaltsam das Theater. Die Galerie-Besucher durchzogen unter Vorantragen einer Burenflagge und unter Absingen der irischen Natio- nal-Hymne die Hauptstraßen der Stadt. London, 9. April. Das Kriegsamt sandte an Lord Kitchener ein Telegramm mit der Ausforder ung, Kruitzinger mit Schonung und Entgegenkommen zu behandeln. London, 9. April. Nach Meldungen aus bester Quelle

dauern die Friedensverhandlungen in befrie digender Weise fort, so daß schon in einigen Tagen wichtige Nachrichten aus Pretoria erwartet werden können. London, 9. April. In City-Kreisen zirkulieren Gerüchte, daß die Burenführer geneigt seien, unter annehmbaren Bedingungen zu kapitulieren. Von sehr gut informirter Seite wurden umfangreiche Käufe in südafrikanischen Werten vorgenommen. London, 9. April. Einer Mittheilung des Kriegsministeriums zufolge müssen der bisherigen Verlustliste in der Schlacht

am Hartflusse 6 Todte und 49 Verwundete hinzugefügt werden. London, 9. April. Der Dampfer der Allan- Linie „Huronian', der am 11. Februar von Glasgow nach St. John abgefahren ist, um Heu für Süd afrika zu verladen, ist mit seiner Besatzung von 70 Mann verschollen. — Der deutsche Schooner „Helene', der von Bremen nach Plymouth unterwegs war und am 9. März bei der Insel White gesichtet wurde, ist in Plymouth nicht eingetroffen. Man befürchtet, daß das Schiff mit seiner Mannschaft vor 3 Wochen auf der Höhe

von Portland untergegangen ist. London, 9. April. Aus Tientsin wird berichtet: In der Umgebung von Hiatzau in der Mongolei herrscht fortgesetzt Aufruhr infolge der Erhebung von Steuern zur Bezahlung der Kriegsentschädigungen. Die Einwohner sind gut bewaffnet und organisiren nunmehr den Widerstand gegen die Regierungstruppen. London, 9. April. Wie aus Shanghai berichtet wird, haben mehrere Vice-Könige, darunter auch Liukunyi, welcher dem englisch-japanischen Bündnis mit großem Mißtrauen begegnete

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Gedanken tn Erwägung ziehen sollte. Sie hätte mit «wem Schlag all«, w« den ReichsgedMten bedingwMlos oorxrn- Der beispiellose Wahlsieg der Konservativen. London. 3t. Okt. Mg. Dr.) Der Wahlsieg der Konservativen übersteigt alle Prophezeiun gen. Di» jetzt liegen von Sit der btk Wahl bezirke ganz England» die Ergebnisse vor. Darnach haben die konservativen 40S. die Ar beiterpartei 1»t, die Liberalen 42 und di« übri gen Parteien tg Mandate erreicht. Daldwin zieht also mit einer Mehrheit von weit über 100

Lloyd George», der in der letzten Legislatur liberaler Abgeordneter war. Desgleichen wurde der liberale Führer Asquith geschlagen. Mit ihm verschwindet der letzt« Gladstone-Polltiker au» dem öffentlichen Leben de» Inselreiche» London. Zt.Okt. (Aa. Br> An der Vörs« hatte der Sieg der konservativen sofort ein« Steigung de, englischen Geldwerte» zur Folge. London, Zt. VN- Mg. Bv.) Die englische presse bespricht die Wahlen s« nach der Partei zugehörigkeit mit Freude. Ruhe oder Unmut. Verl in. 8t. Okt

gerichteten Regierung wird weichen müssen. Ferner nimmt man an, daß England im Der eine mit Amerika gegen die Sowset» Front machen wird. Gespannt lst man auf die Be ziehungen zwischen Herrlot und Valdwin, d« als der kommende Mann gilt. London. S». Okt> 5 Uhr nachm. (Radio- Runbspruch) Der große Verlust der liberalen Partei erklart sich durch das Fernbleiben der meisten liberalen Wähler überhaupt. In etwa t00 Wahlkreisen war nicht ein einziger libera ler Wähler an der Arne. London. Zt. Okt. (Radio

-Riundspruch.) Man erwartet von dem Siege der konservativen Partei eine gemäßigte außenpolitische Richtung, eine feste hallung gegen Rußland und eine ge sündere Wirtschaftspolitik. Eine fortschreitende Orientierung gegen die vereinigten Staaten dürste im vordemrund der politischen Tätigkeit stehen, da eine Abrüstungskonferenz ohne Ame rika und ein wirksame» Schiedsgericht undenk bar wäre. Die Zusammensetzung de» Kabinett» wird zeigen, welche Männer diese Programme zu verwirklichen haben. London. Zt. Okt

. Mg. Br.) Die Wahl beteiligung betrug trotz de» sehr schlechten Wet ter» 80 Prozent. London, St. Okt. Mg. Dr.) von den 4t weiblichen Kandidaten wurden nur 6 gewählt. «Sieh« stellt, mag es schwarz-weiß-rot, mag es schwarz- rot-gold gesinnt sein, geschlossen gegen sich! Nicht zu reden davon, daß sie überhaupt nur von der Gnade eines neu entfachten Poincarismus in Frankreich ihre Existenz fristen könnte, nicht zu reden davon, daß sie selbst im Blick nach Osten keinen „Ersatz' erhaschen könnte, weil im öster

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wurde jedoch keiner auge- richtet. London. 25. Juni. Aus Pretoria wird gemeldet: Gestern wurde eine Anzahl Verfügungen verösfentliHl betreffend die Verwaltung und die Gerichtsbarkeit vön Transvaal. In Bloemfontein traf gestern Lord' Milner ein, um die neue Verfassung sür den Oranje- staat feierlich einzusetzen. Dewet wohnte der Cere monie bei. König Eduard srksunLt. (Telegramme des k. k. Telegr.-Correspondenz-Bureau.) London. 26. Juni. Der um 11 Uhr nachts aus gegebene KranZheitSbericht besagt

: Die Äesserung im Befinden des Königs dauert an nnd schreitet fort. (Privat-Telegramme.l London, 25. Juni. Wie die hiesigen Blätter über die gestern an Konig Edüärd vorgenommene Operation berichten, wurde ein 10—12 Centimeter langer Einschnitt in die Lenden gemacht, die krank haften Theile entfernt und die Ctrculatio» im Darme durch eine Röhre wieder hergestellt. Nach Ansicht der Aerzte dürften wenigstens 3 Wochen vergehen, ehe eine Besserung im Befinden des Königs zu er warten ist. London, 26. Juni

ist. London» 26. Juni. Eine medicinische Autorität äußerte gegenüber dem Vertreter der „Westminster Gazete', niemand außer dem Leibarzt des Königs, dessen Discretiou selbstverständlich sei, könne die Ber- anlassung der Krankheit wissen. Dass eine Operation unbedingt nöthig geworden sei, ist zweifellos. Nur ngendliche Personen gesunden zeitweilig ohne Opera tion. Jetzt, nachdem der Abcscss ansgestocheu ist, sind Röhren in die Wunde eingefügt, durch welche die Citer- masse auSgesogen wird. Sobald die Röhren

entfernt sind, werde sich mit einiger Sicherheit sagen lassen, dass die Genesung wahrscheinlich ist. Die Befürchtung bleibt aber bestehen, dass hinter dem Abcsess sich ein weiterer Abcsess befindet. Die Symptome sind oft tückisch und unverläfslich. Während es anscheinend gut geht, kommt oft Plötzlich ohne die geringste Warnung ein Umschlag, der die Auflösung dnrch Dazutreten einer Bauchfellentzündung herbeiführt. London, 26. Juni. Es ist nun endgiltig festgestellt, dass die sür Freitag angesetzte

von zuverlässiger, dem Hofe nakeitehcnder Seite die Krankheit des Königs fei so ernst, dass -das ^schlimmste zu besürchtcn sei. Es handle sich »in Carcinom (Krebs). Aus naheliegenden Gründen ver- zichtete die „Kreuzzcitung' damals ans die Veröffeut- lichung dieser Mittheilung. Heute könne leider kaum noch ^-zweifelt werden, dass die Information zutrifft. ^ Das gesürchtete Wort „Krebs' werde allerdings hier I ebenso wie in London immer noch möglichst vermieden.

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mit, sie,habe drei Individuen untereinander erzählen hören, dass ein gewisser Lucciano nach Paris gereist sei, um ein Attentat auf den Präsidenten Loubet auszuführen. Die Untersuchung ergab, dass die Frau irrsinnig und ihre Erzählung nur ein Phautasiege« bilde sei. London. l6. April. Reutermeldung aus Perm» vom l6- dS.: Graf FesteticS und zwei Mann von der österreichischen segel-Z)acht „Talina' erlitten bei Minecoy schiffbruch, wurde» jedoch von» englischen Dampfer „Birchtor' gerettet. 'zuzüglich ocs Inhaltes

dicier Drahtmetdunnen muss di- .licdzcnon die Veraittworniilfl dem betreffend,,'» Bericht« erswtter d^iv. den oarin genannien Blättern übcrla»cn. D.!>. » Der Kriest i«l ^vüdafrikt». London. 16- April. „Times'-Meldung aus Bloem- fontein vom 15. ds.: Wie gemeldet wird, war Prä sident Krüger in Brandfvrt und hielt sich auch kürzlich im Süden auf. London, 16- April. Die „Times' meldet aus Bloemfontein vom 15. ds.: Eine Burenstreitmacht marschiert mit 60 Wagen gegen Wepener. Man glaubt, die Entscheidung

werde hiedurch beschleunigt werden. London. 16. April. Die Blätter melden au Ladysmith: Eingeborne Kundschafter berichten, dass die Buren sich ans dem Gebiete von Elaudslaagde über die Biggaröbcrge zurückzogen. Eine Bureuabtheilung von JaggerSsarm bei Waschbank zerstörte durch Dyna mit drei Kohlengruben bei WesselSnck. London. 16- April. Reutermelduug aus St. Helena, vom 15. dS.: Oberst Schiel und zwei andere Gefan gene beschenkten einen BnotSführer, damit er einen Brief auf den holländischen Kreuzer trage

. Jrrthüm-- licherweise brachte der BooiSmann den Brief aus den englischen Kreuzer „Niobe'. Schiel und die zwei Bnren unternahmen abends einen Fluchtversuch, wur den jedvch angehalten. In SchielS Tasche fand man ein g'.oßeS Messer. Schiel wurde mit den beiden anderen Gefangenen ans Land gesetzt und sodann mit seinen Fluchtgeiwsseu unter Escorte in die Citadelle gebracht. London. 15. April. Die Morgeublätter veröffent lichen ein Telegramm aus Bloemfontein vom l4. ds.: Eine Patrouille des Royal Jrisch

-RegimenteS, bei wel chem sich '^ord RosSlyn besau?, wurde gefangen ge nommen und RosSlyn nach Kronstadt gebracht. London, 15. April. Da« Reuter'sche Bureau meldet ans Bloemfontein vom 14. ds.: Lord Roberts legte beim Präsidenten Krüger gegen die Behandlung der in Pretoria gefangen gehaltenen, ans der Cap- colonie kommenden Officiere und Mannschaften tele graphisch Verwahrung ein. Zlliwalnortll, 14. April. (Reuter-Meldung.) Ge neral Brabant geht heute mit dem Hauptquartier und sämmtlichen berittenen

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, mit dem wir in Freundschaft gestanden haben und mit dem uns zahlreiche nnd schiverwiegende Interessen verbinden, so mache er hier nicht mit. Unsere Politik werde nicht bestimmt durch Resolutionen und Reden und Volksversammlungen, sondern nur durch die realen Interessen unseres Landes und diese weisen hin da rauf, unter voller Wahrung unserer Selbständigkeit und unserer nationalen Beziehungen zu England ausrecht zu erhallen. Und zwischen dieser Auffassung und der des deutschen Botschafters in London be stände

bestellungen in Deutschland für sehr unwahrschein lich. Man nimmt sogar an, daß der Gesandte Chiles in London nunmehr die noch ausstehenden Doku mente für den schiedsrichterlichen Spruch der eng lischen Regierung erhalten werde, so daß dann ein Schiedsspruch dem Konflikt ein Ende bereiten könnte. Berlin, 10. Jänner. Wie das „Berl. Tage blatt' erfährt, ist der Streit zwischen dem Präsi denten Castro und der deutsch-französischen Eisen bahn-Gesellschaft beigelegt. Berlin, 10. Jänner. Nach einer Meldung

haben. Was die Reform des Konkordats anbetreffe, so sei eine solche volläufig unmöglich geworden wegen der Abwesenheit des spanischen Gesandten von Rom. London, 10. Jänner. Der Schatzkanzler hielt gestern Abend eine Rede, in welcher er erklärte, eine Vermehrung der Steuern werde wahrscheinlich noth wendig werden. London, !0. Jänner. Lord Kitchener berichtet, d.tn d e Buren sich immer noch große Quantitäten Munition ans Europa verschaffen nnd verlangt größere Vorsichtsmaßregeln an der südafrikanischen Küste. London

, 10. Jänner. Aus Pretoria wird ge meldet, daß die Mehrzahl der Transvaal-Buren be schlossen habe, sich am 15. d. M. zu unterwerfen. (?) London, 10. Jänner. Kitchener meldet, daß die Engländer am 3. und 4. im Südosten Transvaals Gefechte mit von Botha und Oppermann befehligten' Bin enkommandos zu bestehen hatten, wobei die Engländer einen Major und 17 Soldaten Todte und 5 Offiziere und 28 Soldaten Verwundete hatten. — Weiter meldet er noch eine glänzende Heldenthat englischen Muthes, nämlich: die Ueber

- runipelniig nnd Gefangennahme eines Feldlagers von 150 . . . Bnrenfraueu! London, 10. Jänner. Nach Meldungen aus Caracas wurde der Verkehr auf der der deutschen Eisenbahngesellschaft gehörenden Lienie wieder er öffnet. Die Regierung hat sich bereit erklärt, für Materialschaden, sowie Verluste an Menschenleben Garantie zu leisten. Washington, 10. Jänner. Nachdem der Kon greß einen Antrag abgelehnt, welcher dem Präsi denten das Recht einräumen sollte, in Sachen des Isthmus-Kanals allein zu entscheiden

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 6 von 12

Datum: 24.06.1922

Umfang: 12

Zeit gelingt, die Handelsbilanz günstig beein flussen, insbesondere dann, n>enn durch «In bes seres Geld die Lebenshaltung der arbeitenden Bevölkerung verbilligt und Löhne und Gehalte rviodcr zur Stetigkeit gebracht werden. Die neuesten Devisenkurse. Wien . . . . Zürich. 3-1 . 0 03V, Juni Agram . 1725 D -ö. gest. Knien (> 03® Warschau . . . 0.117b Berlin . . . 1 60 Amsterdam . 203.25 Mailand. . . . 25.35 Sofia . . . . . - Paris .... .Knpenhagen . . 112 25 London . . . . 33.83 Stockholm . . . 135

25 Brüstet . . . . 42.85 Cdrlslinnia . 87.50 Madrid . . . . 82.- yieuynrk. . . . 527.75 Budapest . . . - .53 Bnenov -«ire» . —. Prag . . . . Bukarest. . . . 3 50 Wien .... Ittnilmid, 24 Juni. —.— Amsterdam Berlin . . . . 6 37 Brüssel . . . . London . . . . 93.50 Bukarest . . Paris.... . 180.- Prag .... . 40.— Zürich . . . . 403.— Madrid . - — Reuyork. . . . 21.80 Wiener Börsenbericht. Wien, 21. Juni. Die Börse eröffnete gestern in ausggsprochener Haussestimmung. Am Schlug vierten: Drag 331.—^ Agram

55.—, Budapest r-schc rest 108.—. London 75000.—, Reuyork 17200.- notierten: 17.10, SLarschaü 3.80, -M ailand 815.—, Duka- Paris 1460.—, Zürich Amsterdam 6600.—. 3250.—, Berlin 51.75, Innsbrucker Warenbörse. Wochenbericht I n n s b r u ck, am 23. Juni. Die vergangene Woche begann mit noch guter, Geschäftsstimmung, doch -fehlte schließlich jede Kauflust. Auch die Verkäufer zeigten große Zurückhaltung. Schw einesette-und Oel« hatten -noch den größten Umsatz. In Dollar ist Fett etwas angestiegen aus Basis

Ehesterfield Place?' «Ich weiß nicht. In London, glaube ich, oder wie» Lkoitz?' /Ganz recht. Hoheit, in London.' Won einer Ahnung befallen, ritz PhlÜpp da» Do kument auf und durchflog es, während der Großfürst und Herr Dloitz einsnegen. ,Mber,' rief er, „Chesterfield Place tn London kenne ich doch! Da» ist ja kein Hau» — da» ist ja eine Straße. Und man «hat vergessen, die Nummer einzuptgen.' Der Kug begann svrtzurollen. Der Großfürst steckte den Kopf zum Waggoüfenster herau». Zum letzten mal sah -Philipp

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 15.03.1921

Umfang: 8

, um die Erhaltung unserer deutschen Eigenart. „Sjier stirbt der Deutsche nicht, darauf vertraut!' Politische Übersicht. Die Londoner Reise Dr. Mayrs. Innsbruck, 14. März. Bundeskanzler Dr. Michael Mayr ist auf dem kürzesten Wege von Wien nach London gereist» um von der Konferenz ge hört zu werden, jener Konferenz, die soeben Deutschland mit seinem Angebot hart abgefertigt hatte, weil es nicht nach Lum penart mehr versprach, als cs halten konnte. Man verlangte in London von Deutschland Geld und Geldeswert

könnte also die Hoffnung erwecken, es werde nun die österreichische Frage tatsächlich und allen Ernstes behandelt, mit jener Dringlichkeit, die Oesterreichs Lage wirk lich erheischt. Aber schon die ersten Zeitungsmeldungen aus London über die Aussichten Oesterreichs find jenen bedenklich ähnlich, die schon früher mehrmals vernommen wurden: Oeffent- liche Mittel zur Tilgung der Schuldenlast Oesterreichs zu ver wenden, erscheine ausgeschlossen, also bleibe noch der schon ein mal erörterte Weg des Privatkapitals

. Ein ganzer Staat als Spekulationsobjekt, solch ein Geschäft wäre allerdings nicht olle Tage zu machen. Es sind aber bestimmte Anzeichen vorhanden, welche die Vermutung bestätigen, die österreichische Frage werde nun in London tatsächlich ausgetragen, die Zukunft dieses unglück lichen Staates entscheide sich nun, und zwar unter Zugrunde legung der finanziellen Frage; man darf deshalb auf den Aus gang der Expreßfahrt des Bundeskanzlers Dr. Mayr und seiner Minjsterkollcgen gespannt sein. In der Tat steht

an einen Schuldner, dessen Zahlungsunfähigkeit weltbekannt Ist. Die Bundesregierung unterließ es aber, von dieser Kündigung eines Teiles der Schuld an England dem Volke Mitteilung zu machen. „Alpenland' knüpft an diese feine Mitteilungen die Besorgnis, daß Dr. Mayr in London nicht allein wirtschaft liche Fragen entrollt, sondern daß jedes sogenannte wirtschaft liche Zugeständnis zu politischer Erpressung benützt wird. Den Bundeskanzler begleiten auf seiner Reise also keine Segenswünsche, sondem Bedenken

Volkes zu zeigen, dem Verbot aus Wien zum Trotz wird am 24. April Tirol in einem Volksbegehren ein Bekenntnis ob legen. Mit solcher Standhaftigkeit begabt, würde Dr. Mayr sicherlich auch ln London Eindruck machen. Tie Mstungarifche Frage. In längerer Ausführung über Westungarn und die Eu ropanovelle veröffentlicht Heußl, man dürfe die tvestunga- rische Frage dreist als Frage Weiter Ordnung betrachten, aber auch sie müsse gelöst werden, damit der endliche Friede in Europa wieder hergestellt sei

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 02.04.1921

Umfang: 8

nicht zum erstenmal! — inS lepptmr der französischen These wirb nehmen lassen. hat nicht viel Zutrauen zum Minister Aeußern, dem Grafen Sforza, der zwar für Ven wirklichen Das Land Frieden in Europa schwärmen soll, aber immer wieder zu allem, was die Westmächte wollen, Ja und Amen sagt. Man dem Herrn Grafen böse zngesetzt, als er jetzt don London imaekehrt war, und ihm bittere Wahrheiten inS Gesicht geschleudert. In Kammer und Presse. Und wollten wir ihn hier loben, so würden wir die einzige Ausnahme bilden

daS Lands „wiederum bis aufs Mut auSfaugen wosiech genau wie vor dem Kriege'. Da haben wir's. Der kommerziellen Wieder^ annäherungwürde die politische auf dem Fuße folgen. Man -riecht den Braten: Italien soll für die 60 Prozent reif ge macht werden! Ter ,Messaggero', der sich seine Gesetzestafeln l mit Vorliebe in London anfertigen läßt, wenn er gerade ein mal nicht den französischen Sinai vorzieht, stellt tatsächlich fest, daß die deutsche Penetration, die, wie er auSplauscht, okkulte Wege liebt

, eine furchtbare Gefahr für Italien bilde, da sie nicht etwa die italienische Industrie fördern, sondern vernichten wosie. Der ,Messaggero' ist aber, wer weiß, warum, boshaft genug, nicht nur von der deutschen, sondern auch vor der „anderen' Penetration zu warnen. Ob man in der City den Wink verstanden hat? Sonst photographiert der „Messaggero' am Ende noch das Minze Warenhaus „Old England' ab und bittet den Grafen Sforza, ein Licht bild davon nach London zu schicken. Ter Herr Minister

würde es zwar nicht gerne tun, aber die Briten wüßten dann, daß ihre Penetration bereits den letzten Hosenknopf erreicht hat. ) | Politische Übersicht. Eine neue interalliierte Konferenz. „Petit Parisien' meldet auS London, daß eine neue interalliierte Konferenz stattfinden werde. Ter Sitz dieser Konferenz ist noch nicht festgestellt. Ter „Jntransigeant' erhält ein Telegramm auS London, baß in dortigen diplo matischen Kreisen Italien als Sitz der Konferenz betrachtet wird, um Giolitti Gelegenheit zu geben

durch die zerstörten Gruben in den alliierten Län dern decken, aber nicht etwa zu Handelsgeschäften gebraucht werden, womit dem Zweck deS Friedensvertrages direkt zu widergehandelt wird. Tas SsternWfche Problem. Hyaeint de Philouze schreibt im „Oeuvre', die Reise des österreichischen Kanzlers nach London und Paris zeitige bereits einen Erfolg. DaS Finanzkomitee deS Völkerbundes! habe daS schwierige Problem der Wiederaufrichtung Oester reichs ernstlich studiert und zum ersten Male scheine ein praktisches Programm

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hätten. D. Red.) Die Leute in der Diamautenstadt, in welcher Cecil Rhodes sich angeblich so sicher und behaglich fühlt, wie am Piccadilly-CircuS inmitten von London, müssen in der letzten Zeit vielfach Noth gelitten haben. Schon in den ersten Wochen des Jänner wurde durch Kafferu- läufet gemeldet, dass die Garnison und die Bevölkerung auf Pferdefleisch angewiesen sei, und später hieß es, die Nationen seien verkürzt wordm. Typhus hat in der belagerten Stadt arg gehanSt. Im Monat De cember starben

, 17- Febr. Das Correfpondenz-Bureau stellt gegenüber den Meldungen des „Lloyd' und der „Weekly News Paper', nach welchen der österreichische und der amerikanische Militärattache in Südafrika vermisst werden, fest, dass das Wiener Krie.iSministe- rinm gestern ein Telegramm anS Modderriver vom 1<Z. ds. erhielt, wzlches berichtet, dass der österr-ung. Hauptmann Frimmel nicht vermisst wird. London, 18. Febr. Eine Depesche ans Frerecampe vom 16. dS. bestätigt, dass die Buren sich zurückziehen und mehrere

ihrer Lager aufgaben. Buller eröffnete neuerdings eine heftige Kanonade; der Feind antwortete nicht. ES dürfte jetzt möglich fein, den Tugeia mit geringeren Opfern zu überschreiten. Eine sofortige Bortwärtsbewegung gilt als sicher. London, 18. Febr. Depeschen ans JakobSdal stellen fest, dass der österreichisch-ungarische und der ameri kanische Militärattache sich dortselbst befinden. Port Elisabeth, 18. Febr. Das englische Kanonen boot „Trnth' beschlagnahmte den Dämpfer „Sabine', der von New Dork

nach Delagöabai fnhr, wegen Ver dachtes von KriegScontrebande. London, 13. Febr. Frenchs Marsch nach Kim- berley wird als glänzendste militärische Leistung be zeichnet. Die ganze Bewegung von Roberto und Warren bestand aus mehreren Combinationen, welche vorzüglich ineinander klappten. Trotz unvorhergesehener Hindernisse, namentlich TranSportschwierigkeiten, war der Marsch ein vollkommener Erfolg ; denn die Buren wurden vollständig nmgaiigen nnd hatten die Wahl zwischen einem Rückzüge oder dem Verhungern

. JacobsdlMl, 17. Febr. Kelly'Kenny, durch eine Hochländerbrigade verstärkt, setzt die Verfolgung CronjeS fort; er hat jetzt über 100 Wagen erbeutet. Freiich verließ Kimberley, um bei der Verfolgung CronjeS mitzuwirken. Armidcl, 17. Febr. Eine Ausklärungstruppe stellte fest, dass die Buren die Höhen südwestlich von Rietfontcin und ebenso von Baaleop besetzt halten. London, 18. Febr. DaS Bureau Reuter meldet aus Pretoria über den Kampf bei Jacobödal vom 15. dS., dass 200t) - Engländer durch die Buren

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London, hier mit wichtigen Depeschen ein.—Hr. Mus, suruS hat mit Gras WalewSki mehrere lange Unter redungen gehabt und hierauf nach Konstantinopel Bericht erstattet. Erst nach Eintreffen der Antwort von Stilen der Pforte wird die Konferenz zusammentreten. Bekannt, lich weigert sich die Worte entschieden, die Doppelwahl Cousa'S anzuerkenn«!; Frankreich bemüht sich jetzt, die türkische Regierung zur Nachgiebigkeit zu bestimmen. Großbritannien. London, 4. April. Graf Derby im Ober- und Herr

zwar eine Negation der ministeriellen Reform- Bill gewesen, aber keineswegs eine positive einige Er klärung für ein positives Gegenprojekl. Lord Palmerston prophezeite den Ministern: eine Berufung an die Na tion durch eine allgemeine Wahl werte bloS die Folge haben, eine noch stärkere antiministerielle Majorität zu liefern. Lord I. Russell läugnete, daß ein britischer Ministerwcchsel den europäischen Frieden berühren würde. London, 2. April. Der Pariser Korrespondent der „TimeS' sagt über den Grasen Cavour

sind, und wieder nach Algier zurückkehrn, um frische Truppen abzuholen. (Presse.) Paris, 6. April. Man meldet aus Brest, daß ein Theil der dort statkonirten Flotte nach Toulon beordert worden sei. Paris, 3. April. Der „Moniteur' meldet, daß gestern Konferenz war wegen der Donaufürstenlhümer. (Schw. M.) London, 4. April. Der Dampfer „Nrabka' ist auS New-Aork mit Nachrichten vom 2<t. v. M. einge troffen. Nach denselben wird in diesem Jahr« keine Ertra-Session in Washington stattfinden. London, 7. April. Palmerston

wird morgen das Ministerium über die auswärtige Politik befragen, welche eS in der italienisch-europäischen Frage befolge. (Sch. M.) London, 3. April. Lord MalmeSbmy hat im Ober hause in Beantwortung einer Interpellation Lord Clan- ricarde'S seine Aeußerungen über die auswärtigen An gelegenheiten auf die nächste Woche verschoben, mit dem Beifügen, daß England alles in seiner Macht Siebende gethan habe, um den europäischen Frieden zu sichern. Im Unterhause hat Palmerston aus dringendes Ersuchen DiSraeli'S

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, daß er vor Antritt seiner Rund reise an die europäischen Höfe mehrere Wochen in Haag zubringen wird. Wahrscheinlich wird die holländische Regierung seitens Krügers mit der amtlichen Mission betraut werden, die Vermitt lung auf Grund der Haager Konvention anzuregen. Krieg tn Südafrika. London. 23. Nov. „Evening Standard' gibt unter Vorbehalt ein Gerücht wieder, wonach eine Verschwörung zur Ermordung Lord Roberts ent deckt worden sei. Etwa zwanzig Autländer seien dabei beiheiligt gewesen. Die Verschwörer

hatten eine Mine gelegt, welche am letzten Sonntag, während Roberts in Johannesburg in der Kirche war, ausfliegen sollte. Die Verschwörung sei durch die Wachsamkeit der Polizei und der Schutzwache des Feidinarschalls entdeckt worden. ES heißt, etwa 1l) Personen, meistens Italiener, seien verhaftet. London, 2S. Nov. Eine Depesche Lord Roberts aus Johannesburg vom 26. November berichtet über unbedeutende Gefechte im Oranje- Freistaat, sowie über den Vormarsch General Elements gegen Rietsontein, wo Delarey

mit 300 bis 1000 Mann Widerstand leistete. Die Buren führten einen Zwölfpsünder und ein audereS Geschütz mit sich. Sie seien völlig auseinander gesprengt worden. London. 29. Nov. Hiesige wohlinsormierte Kreise geben zu, daß die Situation in der Kap kolonie nie so gefährlich war wie gegenwärtig; die Entrüstung der Kapburen über die englische Krieg führung sei tief uud allgemein. London, 29. Nov. DaS Bureau Reuter meldet auS Kapstadt: Die Entsremdung zwischen den Engländern und den Holländern in der Kap

DaS 1. Ba taillon d's Jnsanterie-RegimentS 2 in Shanhaikwan wurde durch Etappentruppen abgelöst und marschiert dirrkt nach Peking. London, 28. Nov. Wie der „Morning Post' auS Portsmonth gemeldet wird, beabsichtigt die Regierung, zu Ansang des nächsten Jahre vier neue Kreuzer sür die ostasiatischen Gewässer in Dienst zu stellen. London, 23. Nov. Ueber den Zwischenfall in Shanghai wird den „Daily NewS' weiter ge meldet: 30 französische Soldaten haben, wie eS heißt, aus Rache sür frühere Thätlichkeiten eng lischer

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dort ebenfalls eintreffen könnten. Alle Anzeichen deuten nach dieser Auffassung, darauf hin, daß Wolfeley mit der Burenregierung im unmittel-- baren Auftrage des Königs in Verbindung treten wird. Wie demselben Blatt aus London telegraphirr wird, wurden Schalk Burger und die übrigen Bu- rendelegirten von Pretoria aus auf ihrer Reise nach. Kronstadt von Kitcheners Adjutanten, dem Vize direktor der Eisenbahn und 4- anderen britischen Stabsoffizieren begleitet. Genf, 26. März. Hier findet am 31. März ein großer

, eine ganze Woche dauernder Kongreß aller an den europäischen Universitäten studierenden Armenier statt. Paris, 26. März. Es hat sich hier ein Comitö gebildet, welches den Zweck verfolgt, am Krönungs tage Eduard VII. großartige Demonstrationen in ganz Europa zu Gunsten der Buren zu ver anstalten. Paris, 26. März. Einem Redakteur des „Fi garo' gegenüber erklärte Minister Kuyper, er habe nicht die geringste Mittheilung weder aus Pretoria noch aus London-erhalten. Die bezüglichen Unter' Handlungen

tonnte, als mit Bülow eine offene und loyale Aussprache zu führen. Belgrad, 26. März. Hier zirkuliren neuerdings Gerüchte von einer bevorstehenden Ministerkrisis. Als zukünftiger Kabinetschef wird Pasic und ein gemäßigter Fortschrittler genannt, welcher sich, zur Zeit in hoher militärischer Stellung befindet. Petersburg, 26. März. Der „Nowoje Wremja' zusolge kaufen englische Agenten in Süd- rußland fortgesetzt große Mengen Pferde, die für Südafrika bestimmt find, auf. London, 26. März

. Der Gesundheitszustand Lord Methuens ist nach hierher gelangten Meldungen befriedigend. London, 26. März. „Daily Graphic' berichtet, daß thatsächlich ein Waffenstillstand während der Dauer der Verhandlungen zwischen den Buren-De- legirten und Lord Kitchcner bestehe. London, 26. März. „Daily Mail' weiß zu berichten, daß die Friedensbedingungen, welche Krüger zu unterzeichnen geneigt, ist, eine Entschädig ung für die Zerstörung der Farmen, eine Garantie Englands sür eine Buren-Anleihe und die Erlaubnis

zur Unterhaltung einer Armee in sich schließen müssen. „Daily Mail' fügt hinzu, daß die Buren sich als besiegt zu betrachten hätten und die ihnen unterbreiteten Bedingungen unterzeichnen müßten, anstatt solche vorzuschlagen. London, 26. März. „Daily Telegraph' meldet aus Kapstadt: Die Mitglieder der Burenregierung sind am Sonntag in Kronstadt durchgereist. Man ist darüber einig, daß die Wichtigkeil der gepflogenen Unterhandlungen von der kontinentalen Presse be deutend überschätzt wird und daß der Friede

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