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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1940
Umfang: 4
jetzt hundertfach vergolten wird. Die englische Propaganda bewegt sich trotz der fürchter lichen Erfahrungen, die man jetzt in London machen muh, immer noch auf dem Gleis frivoler Ueberheblich- keit und mahloser Hahausbrüche. Wenn Churchill auf der Strahe zu einigen Arbeitern gesagt hat, „Kopf hoch, wir siegen bereits!", so mag das englische Volk seinen Premierminister für solche dreiste Lügen selbst zur Re chenschaft ziehen. Wenn aber ein englischer Geistlicher in einem Kirchenblatt die Aufforderung

veröffentlicht . Londoner Berlin, 14. Sept. Ein DNB.-Bericht aus Stock holm bringt interessante Einzelheiten über die Lage in London. Seine Ueberschriften lauten: „Deutsche Ver luste erreichen nicht annähernd die englischen Erwartun gen." — „Freitag bereits zweimal Luftalarm über Lon don." — „Passieren der Strahen im Osten lebensgefähr lich." — Verstärktes Polizeiaufgebot gegen Plünderer." — „Ungeahnte Schwierigkeiten für die militärische Füh rung Englands." '— „Luftschutzraum der Plutokraten mit Musik

und Bar." Madrid berichtet, dah entgegen den Versicherungen Churchills die Wirkung der fast pausenlosen Bombar dierungen schwer auf den Gemütern der Bevölkerung laste. Der Arbeitsausfall nicht nur in London, sondern auch im übrigen England sei nicht zu übersehen. In einem Newyorker Blatte schreibt ein General, die Engländer seien im Begriff, die Luftschlacht um Lon don zu verlieren. Die deutschen Flieger hätten an mili tärischen Objekten verheerende Schäden angerichtet. Nach einer Newyorker Meldung

trifft die britische Re gierung alle Vorbereitungen, um London zu verlassen. In diplomatischen Kreisen Londons wurde bekannt, dah der Hof und das diplomatische Korps die Uebersiedlung in eine Provinzstadt planen. Bomben auf das Königsschloh. Im Verlauf der letzten Kämpfe wurde von neuem die Residenz des Königs, der Buckingham-Palast, von Bom ben getroffen. Von englischer Seite liegen Meldungen über die Wirkung der deutschen Luftangriffe vor, die in erster Linie wichtigen militärischen Zielen galten

Churchill noch in seiner vorletzten Rede frech und dreist erklärte, England werde auch dann noch weiterkämpfen, wenn London in Schutt und Asche liege. Nun — London und das übrige England werden die Folgen dieser verbrecherischen Poli tik zu tragen haben. Die Zeit für etwaige Friedens vorschläge unseres Gegners ist endgültig vorbei. Ietzt sprechen und entscheiden einzig und allein die deutschen Waffen, und diese werden dafür sorgen, dah wir und nicht die anderen diesen Krieg gewinnen. Th. Eindrücke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
Seite 2 Freitag, den 18. Juni 1937 Nr. 13 ; Der Besuch Neuraths in London London, 1«. Juni. Die gesamte englische Morgen- Presse bringt ihre Genugtuung Wer den bevorstehenden Besuch Neuraths zum Ausdruck. Die sofortige Annahme der Einladung durch Berlin hat einen guten Eindruck in den englischen politischen Kreisen gemacht. Man ist der Aus- sassung, daß die Frage eines neuen Westpaktes und- die etwaige Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien die Hauptgegenstände

der Besprechungen Neu raths mit Neville Chamberlain und Eden bilden werden. \ Kein festes Programm J ) London, 16. Juni. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, wird der Besuch des Reichsaußenministers v. Neu rath in London zwei .bis drei Tage dauern. In dieser Zeit wird Herr v. Neurath sowohl mit Eden als auch mit Cham berlain züsammeutreffen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß der deutsche Staatsmann das Wochenende in Chequers als Gast des Ministerpräsidenten verbringen wird. Ein festes Programm ist sür

Paris, 16. Juni. Der Chef des deutschen General stabes, 'General Beck, wird heute in- Paris eintresfen, um seinem französischen Kollegen General Lamelin einen Be such abzustatten. Der deutsche General wird wahrscheinlich von Kriegsminister Daladier empfangen werden. Er wird sich bis Freitag in Paris- aufhalten und dann nach London Weiterreisen. Wenn auch nicht mit konkreten Verhandlungen über die Rüstungsfrage zu rechnen ist, nimmt man doch allge mein an, daß General Beck sich mit dem französischen

Mili tär über die Modalitäten einer eventuellen Rückführung der Freiwilligen aus Spanien und über den von englischer Seite neuerdings in den Vordergrund gestellten Plan eines sogenannten Luftlocrnos unterhalten werde. Englische Blätterstimmen London, 16. Juni. Die britischen Pressekommentare zur Neurathreise heben hervor, daß den Hauptgegenstand der Beratungen die spanische Frage bilden wird, daß aber auch die Frage des Westpaktes erörtert werden dürfte. „Manchester Guardian "erklärt: Neurath

werde alles daransetzen, um einen neuen Viererpakt zustande zu bringen. Er wird voraussichtlich in London auch ein Exposee über die deutsche Politik im Donaübecken halten und auch die Frage der deutschen Kolonialsorderungen aufrollen. „Daily -Herald" sagt, die reichsdeutschen Kreise in Lon don deuten an, daß Neurath die Absicht habe, mit Eden über alle mittel- und südosteuropäischen Probleme zu spre chen. Die Darlegungen Neuraths in bezug auf diese Fragen sollen eine Art Reaktion auf die moralische Unterstützung

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 29.04.1921
Umfang: 12
, daß die französische Regierung die offizielle Ankündigung der deutschen Vorschläge nicht wünsche, noch Seren eventuelle Uebermittlung durch Amerika, bevor nicht Sie Alliierten in London über diese Verschlage beraten haben werden. Nichtsdestoweniger wird der französische Botschafter n Washington unverzüglich bekannt geben, daß die neuen rutschen Vorschläge in Frankreich einen durchwegs ungün stigen Eindruck hervorgerusen haben. Are deutschen VsrschNge M Lwyd George MheMedrgend. Rauen, 29. April. Aufnahme

der eigenen Funkenftalion. Die Stellungnahme E n g l a n d s wird durch die Erkla- cung Lloyd Georges im Unterhaus beleuchtet, wonach 'je deutschen Vorschläge unbefriedigend seien und vor dem Zusammentritt des Obersten Rates am Sonnabend abgean- tert werden müssen, da sonst kein anderer Ausweg als die Genehmigung der französischen Pläne zur Besetzung des stuhrgebietes offen bliebe. Italien scheint in der Repa- cationsfrage kaum mitzusprechen. London, 23. April. (Reuter.) Im Unterhaus erklärte Lloyd George

aus eine Anfrage bezüglich der deutschen Vorschläge, er habe nichtamtlich erfahren, daß die deutsche Regierung den Vereinigten Staaten Vorschläge unterbreitet habe. Er kenne diese Vorschläge ans den Blättern. Er be dauere unendlich, sagen zu müssen daß sie keineswegs zu- 'nedenstellend seien. Die m London versammelten Finanz sachverständigen der Verbündeten prüfen sie und ich würde infolgedessen bedauern, meine Meinung zu sagen, aber ich ürchte sehr, daß über die vollständige Unzulänglichkeit der deutschen

. Die »Times" für SaMone». London, 28. April. (Wolff.) Die „Times" bezeichnen n ihrem Leitartikel den bevorstehenden Beschluß der ameri kanischen Regierung, Deutschland mitzuteilen, daß das deutsche Angebot kerne geeignete Grundlage für eine Erörte rung bilde, als Todesstoß für die Hoffnungen, mit denen Deutschland seine letzte Karte ausgespielt habe. Dies bewert oon neuem, daß Deutschland sich bei Beurteiluna b?? kanischen Standpunktes geirrt hat. Man könnre verstehen, wenn Deutschland

Presse ist ein S t i m m u n g s Um schwung gegenüber den deutschen Vorschlägen zu erkennen, aus denen die Stellungnahme F r a n k r e i ch s, die nach wie vor unversöhnlich ist, ersichtlich ist. Nach verläßlichen Informationen soll V r i a n d auf der Londoner Konfe renz den Standpunkt vertreten haben, die Besetzung des Ruhr- gebietes könne nur unterbleiben, wenn Detschland sofort 12 Milliarden Goldmark zahle. Belgien hält nach Reuter die deutschen Vorschläge überhaupt undiskutabel. 117. London

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.10.1940
Umfang: 8
70. Jahrgang Kufstein, Freitag, 11. Oktober 1940 Folge 119 Wochenlalender: Oktober: Sonntag 13.: Eintopfsonntag, Montag 14.: Kallistus, Dienstag 15.: Theresia, Mittwoch 16.: Gallus. Domerrtag 17.: Hedwig, Freitag 18.: Lukas Ev., Samstag 19. Pet. o. A. London Tag und Rächt bombardiert SchomA Slbttm m Eritflsioiihliocn Mögen Ae M mmiü mmtiH dnb Berlin, 10. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Vom frühen Morgen bis zum Beginn der Dunkelheit rollten ununterbrochen Vergeltungsangriffe leichter

angriff mit UV* Stunden Dauer", „Ununterbrochener Strom deutscher Fliegerverbände", mit diesen und ähn lichen Worten berichten die ausländischen Agenturen und Blätter über die seit der Nacht zum Dienstag un unterbrochen gegen England, besonders gegen London, rollenden Vergeltungsangriffe der deutschen Luftwaffe. Selbst Reuter spricht von „großer Ausdehnung der deut schen Luftangriffe in der Nacht zum Mittwoch": man habe das Erscheinen deutscher Flugzeuge „nicht unter 100" aus den verschiedensten

Gebieten Englands gemeldet. Die riesigen Angriffe hätten „systematischen Charakter", „ein wahrer Strauß" von Brandbomben und hocherplosiblen Bomben sei niedergegangen. dnb. San Sebastian, 9. Okt. Die deutschen Luft angriffe in der Nacht zum Mittwoch auf England waren — wie selbst Reuter zugeben muß — schwerer und um fassender als je zuvor. Ueber 80 Bezirke hätten die Deutschen angegriffen, darunter Bezirke im Südwesten und in den inneren Grafschaften des Landes. Der Angriff auf London sei äußerst

von Aden sowie die im Hafen liegenden Schiffe. Feindliche Flieger warfen Bomben auf Cheren, Buna, de Camere, Sura und Mai Edaga, ohne Opfer oder Schaden zu verursachen. Das mm Kmcham England am Rande des Abgrunds. Das Urteil eines neutralen Diplomaten über die jetzi gen Zustände in London geht dahin, daß die Stadt mit Karthago in der Zeit vor seinem Untergang ver glichen werden könne. Diese Aeußerung, die eine für die verantwortlichen Personen in London überaus bittere Wahrheit enthält, zeigt

häufen. Es bedarf schon eines außergewöhnlichen moralischen Tiefstandes für ein krieg- führendes Volk, wenn es in seinen militärischen Metho den immer ausschließlicher zum Mord an der Zivil bevölkerung des Gegners greift, und wenn es gleichzeitig die Lüge in einem derart gigantischen Ausmaße, wie es in London geschieht, in den Dienst seiner Propaganda stellt. Der neue Luftangriff auf Berlin hat mit besonders krasser Deutlichkeit gezeigt, wie die Engländer ihre nächtlichen Ueberfälle

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1939
Umfang: 6
nicht endgültig, sondern entferne sich nur für eine kurze Zeit. Er werde am Mittwoch mit dem nationalspanischen Außenminister General I o r d a n a wieder Zusammentreffen. Außenminister Vonnet hat am Monrag vormittags den fran zösischen Botschafter in London. C o r b i n, empfangen, der zum Wochenende nach Paris gekommen mar, ferner den USA.-Bot- fchafter in Paris. Die Verhandlungen des Senators Börard in Burgos find bisher ohne jeden Erfolg verlaufen. Alles, was der französische Beauftragte in der Kernfrage

gelernt habe. Der marxistische „Populaire" rät Börard. seinen Aufenthalt in Burgos abzubrechen, da es sich nrcht lohne, über einfachetechnischeFragen, wie Post- oder Eisenbahn- tarife. mit spanischen Beamten zu verhandeln. Für die Linke spielt die Stellungnahme Rooievelts gegen eine An erkennung Nationalspaniens eine große Rollen die .HumanitL" gibt bereits die Parole aus: „Roofeoelt oder Franco." Englische Absichten in Nalionalivamen f. b. London. 21. Febr. Man beschäftigt sich in London be reits

mit der Persönlichkeit des englischen Botschafters, der nach dem Siege F r a n c o s nach Nationalspanien geschickt werden Meinung zum Zage t England widmet sich Während in London in dieser i Osteuropa Woche die endgültige Erftschei- I düng über die Anerkennung F r a n c o s durch England und Frankreich erwartet wird, drängt sich eine andere interessante Entwicklung in den Vorder grund. Sie läßt offensichtlich eine Aktivierung der engli- , schen Außenpolitik erkennen, und zwar in der Richtung

nach O st e u r o p a. Bereits in der vergangenen Woche konnten in London in diesem Zusammenhang interessante Feststellungen getroffen werden. So berichtete u. a. ein linksliberales Mor- genblatt, daß Außenminister Lord Halifax im außenpoliti- schen Ausschuß der Unterhausmehrheit interessante Aeußeriln- gen über die Einstellung Englands zur S o w j e t u n i o n ge macht habe, nämlich in dem Sinne einer Annäherung zwischen den beiden Ländern. Dabei soll zwar zunächst die Absicht be tont worden sein, engere wirtschaftliche

, daß England in Warschau spMe- ren ließ, zu welcher Zeit man in Lyndon einen offiziellen Be such des Außenministers Beck erwarten könne. Was diese Akti vierung der britischen Außenpolitik betrifft, so ist eine Darstel lung bemerkenswert, die der „Daily Telegraph" dem Inhalt der Unterredung zwischen dem Ministerpräsidenten Cham ber! a in und dem soeben aus Washington nach London zurückgekehrten amerikanischen Botschafter Kennedy gibt. Danach soll der Botschafter zum Ausdruck gebracht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1940
Umfang: 8
: b) Postbezug monatl. RM. 1.24, ^erteljährl. RM. 3.72 (einschl. 9 Rpf. monatl. Postgebühr): im Altreich przügl. 16 Rpf. monatl. Zustellgeld. Lieferung bis zur fchriftl. Abbestellung. mit amtlidien Verlautbarungen de; Landrate;, de; Bü MMruno hd« MM Mnanlooen Englische Flugzeuge über Berlin vertrieben «VM.SllOA-Mte»llkt Berlin, 3. Okt. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Angriffe der Luftwaffe richteten sich gestern wieder gegen London und zahlreiche kriegswichtige Ziele in Süd- und Mittelengland

. In London fügten Bomben würfe bei Tag Bahnanlagen im 'Zentrum der Stadt sowie Docks und Hafenanlagen im Themsebogen gro ßen Schaden zu. In mehreren Flughäfen Süd- und Mittelengland gelang es, durch Volltreffer Hallen und Unterkünfte und eine Reihe von Flugzeugen zu zerstören. In einigen südenglischen Häfen, z.' B. Swansea, New- quay und Weymouth riefen Treffer schweren Kalibers in Fabrikanlagen, Speichern und Oelanlagen starke Brandwirkung hervor. Vor der Südwestspitze Irlands griff ein Kampfflugzeug

Bis jetzt 100000 Obdachlose. Madrid, 3. Okt. Allen Zensurmaßnahmen zum Trotz sickern doch so viele Nachrichten über die Erfolge der .deutschen Luftwaffe durch, daß die wirkliche Lage in London ganz anders aussieht, als England der Welt vortäuschen will. So schreibt der Londoner Bericht erstatter der Zeitung „ABC", daß London niemals wieder den Glanz und die Freude von früher zurück gewinnen werde. Die Luftalarme am Tage würden immer häufiger. Tag und Nacht fielen Bomben auf alle Teile Londons. London

. Das politische Verenden des greisen Heuch lers Chamberlain und das Maß eines solchen erbärm lichen Unterganges ist uns eines der vielen Zeichen da für, daß nach dem längst gefällten Urteil über Eng land nunmehr auch der Vollzug dieses Urteils begon nen hat und der Verbrecher Churchill selbst dabei den Henkersknecht spielt. Bomben auf Londons Westend. Dieses Bild aus London gibt eine kleine Vorstellung von Deutsche Fliegerangriffe legen Londons Verkehr lahm. Die pausenlosen Vergelmngs- der Wirksamkeil

des deutschen Bombardements auf Londons Westend. angriffe auf London haben dort den Verkehr nahezu lahmgelegt. — Ein Omnibus, der in (Assoc. Preß. Zand.-Mullipl.-K0 der City von einem deutschen Luftangriff überrascht wurde. (Assoc. Preß. Zand.-Multipl.-K.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1937
Umfang: 8
Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling D o st z e : l u n g s l i sie o23 Nr. 287 Innsbruck. Donnerstag, den 8. September 1937 45. Jahrgang BSlliae kiniamm London-Baris London, 8. September. England hat bereits seine für die Mittelmeerkonserenz bestimmten Vorschläge der französischen

Berücksichtigung, finden würden. Dies wiederum verhindere jedoch /nicht die Tar sache, daß die französische und englische Regierung überein gekommen seien, die erforderlichen Maßnahmen gegen die „U-Boot-Piraten" durchzusühren. Die englischen Vorschläge wurden, wie verlaute:, am Montag abends vom französischen Kabinett durchbespro chen, worauf sich der französische Botschafter in London, der in Frankreich auf Urlaub weilte, nach London begab und Außenminister Eden die französischen Anregungen übermittelte

. In unterrichteten Kreisen wird erklärl. daß zwischen Frankreich und England völlige Uebereinstimmung 'bestehe und beide Staaten entschlossen feien, nachdrückliche Maßnahmen gegen die U-Woot-Angriffe im Mittelmeer durchzuführen. Aussprache Khamberlain-Eden London, 7. September. Ministerpräsident Chamber- lain ist heute aus Schottland nach London zurückgekehrt und gedenkt, wie verlautet, vorläufig in der Hauptstadt zu bleiben. Unmittelbar nach seiner Ankunft hatte er eine aus führliche Aussprache

habe die Beschuldigungen der russischen Rote zurückgewie^n und sich geweiaer' die wider'innigen Schadenersatzforderungen auch nur zu erwägen. Sowiet- rnßland sei von Anfang an gegen die «Teilnahme! Italiens gewesen, während England nicht im entferntesten daran ge dacht. habe, die Beratung ohne Italien abzuhalten. „Der unverschämte Moskauer Schritt" schasse eine unmögliche Lage. London über das Vorgehe» Sowietraßland» verstimmt . London, 8. September. Das englische Kabinett ist heute unter Vorsitz Chamberlains

und den Völkerbund während des abesfinischen «Kriegles isoliert und durch die Sanktionen wirtschaftlich am bedrängt, fand damals in Deutschland die einzige Macht, die ihm beistand und die gleichfalls in Opposition zu den demokratischen Westmächten und zum Völkerbund stand. Zwei isolierte Staaten haben sich damals gefunden. Seit damals hat sich aber in Europa wieder viel geändert. Nach Beendigung des abessinischen Krieges hat Italien wieder den Weg nach London gesucht, um die „traditionelle" englisch-italienische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 14.03.1936
Umfang: 16
in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleißt stellen in Innsbruck 3.66 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch. land 6 Schilling. Für übrige Ausland 8 SchiN«g Postzeitungsliste 5*3 91t. 62 gnnrbruck, Samstag, den 14. März 1638 44.Fahrgang Die entscheldunasvolle Taiun^ Heute tritt in London der Völkerbundrat zusammen, um über de Maßnahmen zu entscheiden, die wegen der Ver tragsverletzung durch Deutschland notwendig geworden

. , Die heutige Sitzung des Völkerbundrates wird der australische Ministerpräsident Bruce leiten und es ist nicht ausgeschlossen, daß die Einberufung einer Vollversammlung des Völkerbundes ins Auge gefaßt wird. Große Verantwortung liegt auf dieser heutigen Ta gung. Soll die Existenzberechtigung dieser Organisation er wiesen werden, dann wird sie auch für die Zukunst Vor sorgen müssen, daß solche Bedrohungen des Friedens der Welt vermieden werden. London, 13, März. Nach der gestern nachmittags im Außenamt

mit dieser Frage befaßt wurde, wird sich über diesen Punkt auszusprechen haben. Um eine genauere Prüfung der Lage zu ermöglichen, stnd die ersten Delegierten der vier Mächte nach der allge meinen Konferenz in einem kleinen Komitee zusammen getreten. Dieses Komitee wird heute um K12 Uhr vor mittags neuerlich eine Sitzung abhalten. Frankreich wird Beistand verlangen London, 13. März. Sobald der Völkerbundrat eine Verletzung der Artikel 42 und 43 des Vertrages von Ver sailles festgestellt hat, wird Frankreich

könnte und die Aufnahme von Ver handlungen unter normalen Umständen ermöglichen würde. Es ist tröstend festzustellen, daß die feste und kluge Hal tung Frankreichs und Belgiens als Antwort auf die deutsche Herausforderung nunmehr, nachdem ste schon in Paris den Vertreter Großbritanniens frappiert hat. auch ''^mnt. vom Großteil der englischen öffentlichen Meinung verstanden, wenn auch nicht übernommen zu werden. London, 13. März, lieber die spät abends abgehal tenen Besprechungen der Signatare des Locarnopaktes

ist nichts bekannt geworden. Die Beratungen sind streng ver traulich. Um den Charakter der Vertraulichkeit noch mehr zu betonen, traten nur die Delegationsführer zu einer Be ratung zusammen. Sie verweigern aber jede Auskunft. Sine bedeutsame Rede Austen khamberlains London, 13. März. Austen Chamberlain. der vor gestern abend in Cambridge eine Rede gehalten hat. führte in dieser unter anderm aus: Ms Deutschland den Locarno vertrag Unterzeichnete, erklärte es, daß es dies als Beitrag zur Beruhigung Europas tue

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1939
Umfang: 6
einer Operation gestorben Der berüchtigte Aufständischen-Führer aus der Zeit der Kämpfe um Oberschlesien, Korfanty, der auch im innerpoliti schen Leben Polens eine Rolle gespielt hat, ist in einer Warschauer Klinik an den Folgen einer Operation gestorben. Freitag, den 18. August lAß ——^ London: Verschärfung verlin-warschau Antideutsche Treibjagd zugegeben - Die beliebten Kvnserenzgerüchte -..»Wiche tinlerhaltungen" $ London, 18. August. In London versucht man, die polnischen Terrorakte und Provokationen

zu vertuschen oder die Verantwortlichkeit für diese Vorfälle zu verdrehen. Immerhin sind sich wohl weite Kreise über ihre Folgen klar. Eine starke Nervosität wird spür bar, zum großen Teil genährt durch die fieberhafte diploma tische Tätigkeit in P a r'i s, von wo Drohungen an die Adresse Italiens und Vorbereitungen des Generalstabes für eine Teilmobilmachung gemeldet werden. In London ist eine Pause in jeder Regierungstätigkeit eingetreten; erst Anfang nächster Woche soll eine Beratung des inneren

befragten, „würden auf Seiten Englands und Frankreichs stehen." FlugvorWruiMN kür die MMärmWonen Französische Bomber über London London, 18. Aug. Während der Moskauer Verhandlungen ist eine große Flugveranstaltung der Luftwaffe vorge sehen. Am Freitag sollen die westeuropäischen Militärbeauf tragten einer Luftparade im Flughafen Tu sin off beiwoh- men, wo ihnen neue Bomben- und Jagdflugzeuge vorgeführt werden. Französische Bomber, einzeln oder in kleineren Gruppen, erschienen am Donnerstagvormittag

über der englischen Haupt stadt. Es handelt sich um Teile der zwischen der englischen und französischen Luftwaffe vereinbarten Manöver, die neuerdings abwechselnd über den beiden Ländern stattfinden. Der Flug sollte einige hundert Maschinen umfassen, aber über London waren höchstens einige Dutzend festzustellen. Reue englische Truppen für Rortirlant Scotland Zard verstärk seine Sonderabteilung h. w. London. 18. August. Das Innenministerium hat der Polizei die Anweisung ge geben, die Sonderabteilung Scotland Dard

Hauptstadt wird gegenwärtig eine ausgedehnte Suche nach einem jungen Iren durchgeführt, der in fünfzig Telephonzellen die Drähte durchschnitten haben soll. England hat gerade in diesen Tagen, wo der irische Freistaat eine heftige Kampagne für die Zurückziehung des britischen Militärs aus Nordirland durchführt, ein neues Tankregiment in Nordirland ausgestellt. Lhamberlain unterbricht seine Ferien Besprechungen in London über die internationale Lage London, 18. Aug. Ministerpräsident Chamberlain

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.03.1921
Umfang: 4
. KB. London, 17. März. In der heutigen Schlußsitzung versicherte der Vorsitzende Chamberlain der öster reichischen Regierung neuerlich, daß die alliierten Mächte im Sinne der von Lloyd George abgegebenen Er klärung bereit seien, soweit es unter den gegebenen Verhältnissen irgendwie möglich sei, Oesterreich bei der Wiederherstellung einer gesunden wirt schaftlichen Grundlage zu u n t e r st ü tz e n. Chamber- IM betonte das Verständnis der alliierten Mächte sür die Bedeutung eines geordneten Funktionierens

zu verpfänden. Eine solche Kundgebung des Hauptausschusses sei tatsäch lich zu mindesten überflüssig gewesen, da ja schon die taktische Unmöglichkeit vorliege, daß unsere Delegation in London ln der ihr zur Verfügung stehenden kurzen Zeit eine so umfassende Transaktion, wie die Verpfän dung von Monopolen durchzufiihren, imstande gewesen wäre. Auch seien in London gar nicht die F a ch r e f e r e n- ten anwesend gewesen, die vor allem die notwendigen Unterlagen zu einem solchen Geschäfte hätten liefern kön

lich zu überlassen. Die österreichische Bevölkerung erwar tet zuversichtlich, daß die Alliierten nicht in grausamer Weise, lediglich gestützt auf den Buchstaben des Frieöens- vertrages, die dem österreichischen Konsum unentbehr lichen Milchkühe entziehen. Amerikanische Borschüsie für die Baumwollaussnhr nach Oesterreich. KB. Berlin, 18. März. Die «Deutsche Allgemeine Zei tung meldet aus London: Nach einer Meldung aus Washington hat sich der Ausschuß für Kriegsfinan- zen bereit erklärt

, für die Ausfuhr von Baumwolle nach Deutschland und Oesterreich Gelder vorzu schießen. Ikk M ler Akute Ms AMU. Die Besteuerung der deutschen Import waren. London, 18. März. Heute disputierte man in der Kam mer über den Gesetzentwurf betreffend die Besteue rung der deutschen Importwaren mit 60 Prozent. Die Gegner des Gesetzes haben ausdrücklich erklärt, daß sie nur provisorische Maßnahmen annehmen werden. Das Gesetz soll einen bleibenden Zustand schaffen. Paris, 18. März. Die Kammer hat das Gesetz

. Die Stimmung wechselt bei ihm oft mit einer unglaub lichen Schnelligkeit. Deshalb hat sich Briand auch nicht einen Tag von London entfernt. Einem fran zösischen Deputierten, der sich wunderte, daß Briand nach der famosen Sitzung am 1. März nicht sogleich nach Frankreich zurückgekehrt sei, hat der französische Botschaf ter in London lachend geantwortet: «Er hat allen Grund gehabt, zu bleiben, denn es gibt nicht leicht einen Men schen, der schwerer zu kristallisieren ist, als Lloyd George

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.07.1937
Umfang: 8
durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4S chilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Sr. 153 Der englische Machtwille London, 7. Juli. Wenn auch die britische Aufrüstung kaum über die Anfänge der Verwirklichung bisher hinaus- Kommen ist, so hat doch das, was darüber bekannt gewor den ist, genügt, um ider ganzen Welt den Ernst des englischen MchtwilleNs zu zeigen, der sich in der Rüstungsarbeit offen bart. England

von diesem Faktor wenig in den diplomatischen und militärischen Rechnungen, aber man spürt überall sein Ge wicht, besonders dort, wo man mit den Aufrüstungsbestre bungen nicht so viel demokratischen Friedenswillen verbindet wie in London. Die deutsche Rüstungspolitik empfindet recht bitter, wie kr größte Teil ihres Gewichtes durch das Gegengewicht der englischen Rüstung wieder aufgehoben wird. Man weiß in Berlin auf das bestimmteste, daß sich Großbritannien bei einem militärischen oder auch nur politischen

. Und die Autarkie- geöanken, die mit Hilfe der Chemie Ersatzsabrikate herzu stellen bestrebt sind, scheinen einstweilen noch weit vom Ziel zu fein. England läßt sich in seiner Aufrüstung nicht stören. Wenn irgendwo ein Wort von Konferenzplänen und AD- rüstung fällt, winkt man in London entschieden ab. Nie mand bezweifelt den ausschließlich defensiven Charakter der britischen Aufrüstung an dem Willen, eine gewaltsame Aen- derung des Status quo auch dadurch zu verhindern, daß man, nach einem bekannten Wort

aber unablässig bemüht ist, Deutschland nieder zurückzusühren in den Dienst des Friedens. Michel Gregory. Ban zeeland bei khamberlala nnd Eden London, 6. Juli. Ministerpräsident van Zeeland traf von Neuyork kommend, in London ein und hatte Unter redungen mit Chamberlain und Eden. Bei seiner Ankunft in Southampton erklärte van Zeeland: „Ich bin mit den Ergebnisseü meiner Reise sehr zufrieden. Meine Vorschläge landen in Amerika eine sehr aufmerksame Aufnahme und man ist drüben über die europäische Lage

verlautet, daß van Zeeland eine Erweiterung des zwischen Großbritannien, Frankreich und Amerika bestehenden Währungsabkommens aus Deutschland und Italien vorschlägt. In einem Kommuni- quee wurde das Einvernehmen zwischen! dem belgischen und den britischen Staatsmännern betont. Fnnsbruck, Doanerslas. Sen 8. Füll ISS? L o n d o rr, 7. Juli. Anläßlich des amerikanischen Un abhängigkeitstages hielt der «amerikanische Botschafter in London, Bingham, in der Amerikanischen Gesellschaft einen Vortrag

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.02.1938
Umfang: 10
würden vder deren Eigentum beschädigt worden wäre. Hüll fügte hinzu, daß die Vereinigten Staaten ihren Staats angehörigen geraten hätten, China fr e i w i l l i g zu ver lassen, und dieser Rat sei befolgt worden. Einbeziehung der Kolonialfrage in die Beratungen. h. London, 26. Febr. „Figaro" zufolge übergab der englische Botschafter in Berlin, Sir Neville Henderson, dem deut schen Reichsaußenminister Herrn von Ribbentrop eine Denkschrift mit einigen Rückfragen über die Reichstags rede sowie der Anfrage

, ob die Reichsregierung die Verhand lungen mit England wieder aufzunehmen wünsche. Herr von Ribbentrop bejahte letztere Frage und fügte hinzu, er werde in einigen Tagen nach London reisen. Er werde dort die Verhandlungen mit Lord Halifax eröffnen und sie dann auf diplomatischem Wege fortsetzen. Der Reichsaußenminister erklärte, daß er die Eingliederung der K o l o n i a l f r a g e in den Verhandlungsplan beantragen werde, denn ohne ein solches Entgegenkommen feien Be sprechungen mit London nicht möglich. Was Stollen

von England fordert. London» 26. Febr. Der Ministerrat, der über die Instruk tionen beriet, die Lord P erth nach Rom mitbekommen soll, hat dem Ermessen Chamberlains im wesentlichen freie Hand gelassen, ohne die Abgrenzung der Instruk tionen genau vorzunehmen. Die b r i t i s che nForderun- g e n, die man in die Gespräche mit einzubeziehen wünscht, sind die Verständigung über das M'ittelmeer, ein schließlich Spanien, die italienische GarnisoninLibyen, die englandfeindliche Rundfunkpropaganda

für Italien im Verwaltungsrat und in der Leitung der Suezkanalgesellschaft, und 5. Beteiligung Italiens an der Befestigung des S u e z- k a n a l s. Nach italienischer Ansicht soll die Regelung aller Spanien betreffenden Fragen nicht zwischen Ciano und Lord Perth in Rom, sondern zwischen der italienischen Botschaft in London und dem Nichteinmischungsausschuß erfolgen, eine Forderung, der Chamberlain im wesentlichen bereits zugestimmt haben soll. Die zwischen Lord Plymouth und Grandi in Lon don gepflogenen

, so doch ziemlich verfängliche Manöver im Auge zu behalten. Diese gingen zweifellos von Moskau aus, das die Verständigung verhindern wolle und mit oder ohne Zustimmung von Paris den Fortschritt der Arbeiten im Nichteinmischungsausschuß hintertreibe. Ein migewöhaliKer diplomatischer Schritt. Erscheinen des britischen Botschafters in der französischen Kammer. h. Paris, 26. Febr. Der französische Botschafter in London, C o r b i n, ist am Freitag zur Berichterstattung über den Stand der englisch-italienischen

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Seite 1 von 10
Datum: 07.08.1937
Umfang: 10
. Zürich, 7. Aug. Am Freitag vormittags ist bei einer von einem Fluglehrer geleiteten Uebung einer Pilotenschule, die in Spreitenbach mit einer Fünferstaffel aufgestiegen war, ein tödlicher Absturz erfolgt. Das Opfer ist der am 27. September 1914 geborene Leutnant Hans Schärling. London, 7. August. (A. N.) Das englische Innenministerium hat drei r e i ch s d e u t - schen Journalisten die Aufenthaltsbewilligung entzogen und sie angewiesen, innerhalb von 14 Tagen das Land zu verlassen. Es handelt

sich um den Vertreter des Berliner „Lokalanzei gers", Werner Krone, und seinen Gehilfen W r e d e und um den Vertreter des „Reischach'schen Zeitungsdienstes", Lan gen. Krone lebte schon seit drei Jahren in London, wäh rend sich Langen erst seit einigen Monaten in England aufhielt. Sie Begründung der Außrseffmg. Wie „News Chronicle" behauptet, wird den drei deutschen Journalisten Spionage nachgesagt. Auf Anfrage erklärte das Innenministerium dem genannten Blatt, daß der Innen minister

sichausGründendesöfsentlichenInter- esses zu diesem Schritt entschlossen hätte. In den zwischen Berlin und London in dieser Ange legenheit seit mehreren Wochen geführten Verhandlungen war man in Berlin zunächst der Ansicht, daß das Außenamt die journalistische Tätigkeit der Korrespondenten wegen ihrer eng- landseindlichen Haltung beanstände. Inzwischen konnte man aber Berlin davon überzeugen, daß die Betätigung der deut schen Journalisten als „zumindestens indiskret" bezeichnet wer den muß. Herr von Krone ist bereits feit drei Jahren

in London, während sein Assistent W r e d e erst vor vier Monaten nach London gekommen ist. Auch, Herr von Langer befindet sich erst zwei Monate in Loüdon. Der „Reischach'sche Zeitungs dienst" ist eine neue Gründung und hat sich nach Darstellung des genannten Blattes auf spanische Sensations nachrichten spezialisiert. Irr Briefwechsel Gamberlain-Mussslini. London, 7. Aug. Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" erklärt, daß eine Veröffentlichung der be merkenswerten Schriftstücke

. Diese Stellungen sind von frischen Truppen besetzt worden. Eine englische Warnung an Man. London, 7. Aug. Die „Times" richtete am Freitagmorgen eine ernste Warnung an Japan. In dem Artikel heißt es u. a.: „Die wirklichen Schwierigkeiten für Japan in Nordchina werden mit dem Tag beginnen, da zum Gefechts abbruch geblasen wird. Inzwischen lebt die ganze Welt in Be fürchtungen. Die Regierungen von London und Washington sind in Tokio ernstlich vorstellig geworden, um zu versuchen, den Frieden zu wahren

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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1939
Umfang: 6
Staaten angegriffen werden sollten. Mr. Strang hat in London rückgefragt und erweiterte Vollmachten erhalten. Die Linkspresse verlangt, daß sofort ein K a b i n e t t s m i n i st e r nach Moskau geschickt werden solle, um als weiterer Geburtshelfer an dem englisch st! wjetruffifchen Pakt zu fungieren. Die sachlichen Differenzen seien sehr klein geworden, aber das leidige Mißtrauen Sowjetrußlands sei immer noch sehr groß, jam mert „News Chronicle" und hat damit ungewollt einmal die Lage ganz

dagegen, daß diese Verbrecher immer noch nicht verhaftet worden sind, obwohl die jüdische Presse zugibt, daß die Täter Juden waren. Nicht ein einziger jüdischer Verbrecher befindet sich im Konzen trationslager, während die Gefängnisse und Lager von Ara bern überfüllt sind." .Men-Srgailiiatioa für SombrnanWügr" Eingeständnisse der „Times" über den Palästinaterror London. 22. Juni. Ein „Times"-Bericht gibt jetzt mit aller Offenheit den jüdischen Terror in Palästina zu. Es könne, so heißt

und auch der jüdischen Agentur durch Explo- Andere Blätter antworten auf die neuerliche Abfuhr im Kreml mit Galgenhumor. Es wird angeführt, datz der geplante englifch-fowjet- rufsifche Pakt „eines der bedeutendsten Ereignisse des Jahr- Hunderts jtt) fei und daher in jedem Detail sorgfältig aus- gearbeitet werden müsse." Mit dieser Formulierung hat „Exchange Telegraph" eine klassische Entschuldigung gefunden, Aber die man in Europa wohl noch lange — lachen wird. Es wird in London mit geteilt, daß die Verhandlungen

der beiden Botschafter Frank reichs und Englands mit Molotow „voraussichtlich" in zwei Tagen wieder ausgenommen werden sollen ... Sehr vielsagend wirkt auch die Mitteilung, daß Roberts, ein Begleiter Strangs nach'Moskau, heute nach London zurückfliegen werde, was natürlich mit der neuerlichen Abfuhr im Kreml im Zusammenhang steht. Der „Daily Tele graph" fteilich beeilt sich, zu dieser Meldung zu versichern, daß dieser Flug n i ch t mit der letzten Unterredung im Zusammen hang stehe... Ins amtliche

. Der Austausch der Ratifikationsurkunden erfolgt in allernächster Zeit in Berlin. stlle „Stränge" reißen... Im eigenen Netz gefangen rd. Berlin, 22. Juni. Die Politik der britischen Regierung hat in den letzten Wochen, die allein dem Vorwärtstreiben der Einkreisung ge widmet waren, mit einem blinden Eifer ihre Fäden gespon nen, dessen man sich in London erst jetzt bewußt wird, wo man in den eigenen Intrigen stecken geblieben ist. Um die Niederlassung von K u l a n g s o spannt sich der Ring der japanischen

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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1939
Umfang: 8
68 And Molotow spricht... Englands Liebeswerben um Sowjetrußland. Man ist im Whitehall in London und am Quai d'Orsay in Paris recht verstimmt. Recht begreiflich, entsprachen doch die Ausführungen, die der neue russische Volkskommissar für Aeutzeres, Molotow, am 31. Mai dem Moskauer Obersten Sowjet unterbreitete, ganz und gar nicht den auf sie gesetzten englischen und französischen Erwartungen. Man wiegle sich in London und in Paris in der Hoffnung, daß der Nachfolger des der englischen

Gegenvorschlag der eng lischen Regierung, der den Moskauer Wünschen wohl weit gehend entgegenkam, befriedigte die Sowjetgewalthaber nicht. Ihr Mißtrauen gegen die Absichten, Methoden und Taktik der britischen Politik ist nicht geschwunden. Wie der Sowjet- kommissär ausführte, seien die Paktverhandlungen noch nicht abschlußreff, da in vielen — russischem Ermessen nach — lebenswichtigen Punkten ein Einverständnis noch immer nicht erzielt worden sei. Moskau beklagt es, daß London und Paris noch immer nicht voll

nur unter der Voraussetzung vollständig aus wirken, daß auch Finnland, Lettland und Estland vom Earantiesystem ersaßt werden. Dieser Wunsch Moskaus er scheint London angesichts der gegenständlichen Einstellung dieser Staaten uneffüllbar. Die baltischen Mächte wollen von einer Eingliederung in das anglo-franco-russische Ein kreisungssystem nichts wissen. Ihre Haltung geht un mißverständlich aus einer vom estischen Außenmin'ster letzthin in den „Baltic Times" abgegebenen Erklärung hervor. Seinen Darlegungen

für die Gedankengänge Chamberlains bereits voll kommen gewonnen fei. Klarerweise bestätigte die am 2. Juni den Regierungen von England und Frankreich überreichte Antwortnote der Sowjetregierung die gegenständlichen mündlichen Ausführungen Molotows. Man versucht zwar in London als auch in Paris, die im Bescheide Moskaus enthaltenen Unerfreulichkeilen auch weiterhin nur als „Vorbehalte" hin zustellen, Chamberlain und Daladier wissen aber nur zu gut, daß Stalin nunmehr ein „Entweder — öder" ge stellt

hat. Was nun? England und Frankreich haben sich nun mehr bereits zu weit mit Rußland eingelassen, um ohne Gefährdung ihres „heiligen Zieles", den Ring der Ein kreisung Deutschlands im Osten zu schließen, heute den Moskauer Wünschen noch werter Widerstand entgegensetzen zu können. Die Angst vor dem wiedererstandenen Deutschland, das heute in schwererer schimmernder Wehr dasteht, als jemals zuvor, macht London blind gegenüber den Gefahren, die die Eingehung derartig enger Bindungen für das Britentum eröffnen

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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1938
Umfang: 6
und Verkehrsmaterial, insbesondere das rollende Material des Eisenbahnnetzes, sind unbeschädigt zu übergeben. Das gleiche gilt für alle Verforgungsmilkel (Gasanstalten, Kraftwerke ufw.). Endlich ist jeder Abtransport von Lebensmitteln, Gütern. Vieh, Rohstoffen ufw. zu unterlassen. London. 26. September. Ministerpräsident Chamberlain hat, wie um 12.30 Uhr hier bekannt wurde, Montag morgens eine persönliche Mittei lung an den F ü h r e r gerichtet, mit der Sir H o r a c e W i l - s o n im Flugzeug nach Berlin

der Besprechungen mit den französischen Ver tretern und bevor die Sitzung des britischen Kabinetts begann. Wilson hat heute morgen bereits London verlassen. General Gamelin ln London Der französische Oberkommandierende bei Ehamberloin London. 26. Sept. Um 10.30 Uhr fand in Downing Street Nr. 10 eine vorbereitende Besprechung zwischen dem Minister- Der Mm spricht zur Nation Heute Kundgebung im Berliner Sportpalast — Gemeinschosts- empfang im ganzen Reich Berlin, 26. Sept. Der Reichspropagandaleiter der national

V a n s i t t a r t sprachen ebenfalls in Downing Street vor. Dominionminister Malcolm Macdonald empfing im Dominionministerium den südafrikanischen Oberkommissar T e Water und den australischen Oberkommissar S. M. Bruce. Es wird hier betont, daß die Dominions feit Beginn der Krise in engster Fühlung mit der britischen Regierung ge standen haben. Auch der französische Oberkommandierende, General Ga- m e l i n, ist heute auf dem Luftwege nach London gekommen. Ueber den Zweck dieser Reise ist Näheres nicht gesagt worden

, man nimmt jedoch an, daß Gamelin in London sein will, um sich nötigenfalls an den Verhandlungen mit den britischen Ministern zu beteiligen. Generalstabschef Gamelin. in dessen Begleitung sich Hauptmann Petitbone vom französischen Generalstab befindet, wurde in Croydon von Kriegsminister Höre Belisha begrüßt. Gamelin und Petitbone begaben sich hierauf in die französische Botschaft, wo sie von D a l a d i e r und Bonnet empfangen wurden. Kurz nach halb 11 Uhr begab sich die gesamte französische Abordnung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 01.11.1939
Umfang: 4
in London sehr un- angenehnr empfunden werden, was nicht hindert, dast die Schuld Englands an der jetzigen bewaffneten Auseinan dersetzung eindeutig feststeht. Die englischen Gegenargu mente versuchen die Londoner Regierung, von diesem Vorwurf der Kriegsschuld mit Behauptungen zu ent lasten, die in allen Punkten widerlegbar sind. Es sind Scheingründe. Wenn man z. B. heute auf der anderen Seite damit operiert, dast London Hitler gestattet habe, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen, das Rheinland

Staat überfällt, von dem es Gefahren für sein Weltreich befürchtet. London behauptet des weiteren, England habe sich fortwährend um eine Verständigung mit Deutschland bemüht und es sei mit groster Nachgiebigkeit Deutsch land gegenüber verfahren. Demgegenüber steht fest, dast Hitler es war, der zu wiederholten Malen seinen Wunsch, zu einer Verstän digung mit England zu "kommen, Ausdruck ge geben hat und dast die angebliche englische Verständi gungsbereitschaft in der bereits 1937 erfolgten Grün dung

eines Kriegswirtschafts- und eines Informations- Ministeriums eine mehr als merkwürdige Interpretation findet. Die Gründung dieser Ministerien ist ein klarer Beweis für das Gegenteil der englischen Behauptungen, ein Beweis dafür, dast die englischen Kriegsvorbereitun- gen ganz systematisch betrieben worden sind. London behauptet dann weiter, dast die englische Ga rantie für Polen erst gegeben worden ftei, nachdem Polen die Forderungen Hitlers verworfen habe. Man verschweigt aber schamhaft, dast man durch Kabel

und Kuriere Polen erst zu dem sinnlosen Widerstande er mutigte und dast ohne die englische Diplomatie die Verständigung Berlin—Warschau durchaus möglich ge wesen wäre. Als Haupttrumpf aber spielt London aus, Chamberlain habe in München die Möglichkeit zu einem langen Frieden geboten. Er sei aber dadurch verraten worden, 'dast die Tschechei besetzt wurde. 'Auch hier »übersieht man geflissentlich, dast der Friedensapostel Neville Chamberlain nur deshalb nach München kam, weil er aus de^m Netz

, in das sich England damals durch seine vermeintlichen Verpflichtungen gegenüber Prag und seine offenen Drohungen an Berlin verstrickt sah, keinen Ausweg wustte. Chamberlain kam nur deshalb, weil Englands Rüstungen zu dieser Zeit noch nicht fertig waren. London streut dann wider besseres Wissen die Lüge aus, England und Frankreich hätten dann später gemeinsam im Anschlust an München Friedensvorschläge ausgearbeitet, und Deutschland habe vor acht _ Wochen einen Friedensplan Mussolinis sabotiert. Tatsache ist, dast

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Seite 1 von 12
Datum: 28.08.1937
Umfang: 12
unternahm mit seiner 68jährigen Frau Maria eine Bergwanderung. Die beiden alten, aber noch sehr rüstigen Leute stiegen zur Bären schanzklamm vuf, wo sich die Frau von ihrem Manne trennte, um einen anderen Weg einzuschlagen. Dabei stürzte sie 40 Meter tief vo, schlug auf einen Baum auf und wurde getötet. Verkündung beim Nürnberger Parteitag. h. London, 28. August. Die deutsche E i n h e i t s k i r ch e, die alle Bekenntnisse, auch die Anhänger der neuen heidnischen Kulte, aufnehmen soll, wird, wie „News

Chronicle" aus Berlin meldet, im Laufe des Nürnberger Parteitages von Hitler, Goebbels und Rosenberg und dem Minister für Kirchenangelegenheiten, Kerrl, verkündet werden. Die Ein heitskirche wird unter dem Schlagwort „Ein Volk, eine Kirche" eingeführt werden. Das Gründungsmanifest ist bereits fertiggestellt und den leitenden Regierungsstellen zugegangen, es wird vom Reichskanzler zum Ausgangspunkt seiner Nürnberger An sprachen gemacht werden. Die Einheitskirche baut sich auf zwei London, 28. August

leiste, zu einer zeitweiligen AbberufungderdiplomatischenVer- treter Englands in Tokio kommen könne. Keine Lebensgefahr mehr für Botschafter Hugessen. London, 28. Aug. (A. N.) Der Zustand des englischen Bot schafters in China, Hugessen, scheint sich nach den letzten Mitteilungen aus Schanghai soweit gebessert zu haben, daß er trotz seiner schweren Verletzungen nicht mehr in Lebensgefahr schwebt. Lbinesischer Rückzug aus der Schußweite javanischer Kriegsschisse. Schanghai, 28. Aug

gebannt werden, statt dessen soll ein deutsches C h r i ft e n t u m geschaffen wer den als eine Religion für alle Deutschen." chinesischen Bevölkerung, von der nur noch ein Viertel hier weilt. Amerikanische und britische Vorstellungen. dnb. London, 28. Aug. Der diplomatische Korrespondent der „Times" berichtet, daß die Regierung der Vereinigten Staa ten in Nanking und Tokio vorstellig geworden sei, um klarzumachen, daß die Kämpfe von Tsingtau fern* gehalten werden sollten, da dort eine große Zahl

an den Völkerbund. Paris, 28. Aug. (A. N.) Die französische Regierung, die an gesichts des Konfliktes im Fernen Osten ständigen Kontakt mit den Regierungen in London und Washington aufrecht erhält, hat angeregt, daß der V ö l k e r b u n d, der sich auf das Ansuchen der chinesischen Regierung hin mit dem Konflikt be fassen wird, eine Demarche im Sinne einer friedlichen Re gelung der Streitfrage in Tokio und in Nanking unter nehmen soll. Man hat die Hoffnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 11.12.1937
Umfang: 16
Durch unsere Austräger i» Innsbruck 4 Schilling. Bet Abholen in den BerschlSitz» stellen in Innsbruck 3.6V Schilling. Auswärts durch die KoIporteure^4 Schtllinq Durch die Post für Oester reich 4Schilling, fütDeutfch« land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 SchiMug Postzeitungsliste 523 b!k. 28") Innsbruck, Samstag, den N.Jezember 1937 45. Jahrgang Khamberlain: „Wir halten an der Demokratie fest" London, 10. Dezember. Ministerprä std ent Chanrber- laiu hielt im Nahmen der allgemeinen- Propaganda

- minister. Nach ihm sprach Finanzminister Thaon de Revcl. der die Vorlage unterstützte und erklärte, daß die geforderte Summe sich über vier Haushalte des Marineministerinms verteilen werde. General Cavallero ist zum Lberkvinmandicrrnden der Truppen in I alieni'ck-Lsta'rika ernannt worden. Er wird zusommen mit dem neuen Vizekönig, dem Herzog von Aosta. in Addis Abeba ein treffen. Rener USA.-Botschaster sür London London. 10. Dezember. Meldungen aus Washinton zufolge wird der derzeitige Vorsitzende

der Schisiahrskom- mission Joses Kennedy. ein langjähriger Vertrauter Präsi dent Roosevelts, zum ameritanischen Botschafter in London ernannt werden. Ter gegenwärtige Botschafter Bingham. der bereits 'vor einiger Zeit aus Gesundheitsrücksichten sei nen Rücktritt eingereicht hat. befindet sich augenblicklich in ärztlicher Behandlung in den Vereinigten Staaten. Ken nedy, der als „Busineßman Nr. 1" bezeichnet wird, dürste Ende Dezember oder Anfang Jänner offiziell nominiert norden und im Februar 1038 sein neues

diese Verkündung vom Balkon des Palazzo Venezia arrs nur bei Ereignissen von geschichtlicher Bedeutung sür die Nation gewählt roird. Verstimmung ln London London, 10. Dezember. Die auch aus Genfer Quelle bestätigte Nachricht, daß die italieni'che Regierung beabsich tige, ans dem Völkerbund auszutreten, hak in- England starke Verstimmung hervorgeruscn. Man sieht in dem Schritt Italiens eine neue Frenndschastsgeste gegenüber Deutschland. Da, es den Airschein hat, daß die Frage der Völkerbundresorm demnächst

Eroberung ent schließen können. Die englische Regierung, hätte jedoch dar auf bestanden, daß ein solches Vorgehen nur im Nahmen einer allgemeinen Verständigung zwischen England und Italien erwäge. Obwohl in letzter Zeit aus britischer Seite wieder die Geneigtheit bestanden habe, die Verhandlungen mit Rom neu auszunehmen, habe man sich in London des Eindruckes nicht erwehren können, daß die Atmosphäre in Rone noch immer nicht die notwendige Beruhigung für- der artige Verhandlungen- erfahren

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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1940
Umfang: 4
Unterkünfte vorhanden seien?'Oder wolle sie die Dinge einfach treiben lassen? Das würde eine katastrophale Politik sein, denn in ein oder zwei Jahren würden die sozialen Folgen für die gegen- wärtige Generation von Kindern furchtbar sein. Diese Kinder würden halb wild und halb erzogen sein. Die Nation habe ein Recht darauf, von der Regierung einen lang fristigen Plan für die Kinder zu erwarten. „AtHlrosslsche Antrazeo in London und Baris" Ein neutraler Beobachter über die Kriegsausweitungspläne Brüssel

, 15. Jänner. Paul S t r u y e beschäftigt sich in der „Libre Belgique" mit der Frage der Ausdehnung des Krieges und stellt fest, es fei immerhin eine Tatsache, daß die anti- russischen Tendenzen sowohl in London als auch in Paris an Boden gewinnen. Wenn auch vorläufig diplomatische Be ziehungen zwischen den Westmächten und Moskau bestünden, so könne man schwerlich annehmen, daß diese widerspruchs volle Lage noch länger andauern werde. Die Demokratien würden in einem Kriege gegen Ruß land sehr verschiedene

Vorteile erblicken. Einerseits würde hierdurch eine Ostfront geschaffen werden, andererseits hoffe man in Paris und London, die Balkan staaten und zahlreiche andere neutrale Lander dadurch in den Krieg hineinzuziehen. krokodllsttünen über Kore velsska Baris war nicht informiert - SMSfrS Wehklagen - Mische Snirrate für den Exmiaifter 38.000 Erbbebeavvier in der Türkei Deutsche Hilfe für die Velroffeueu Ankara. 15. Jänner. Das Blatt „Cumhuriyet" meldet, daß die Zahl der Todesopfer der Erdbebenkatastrophe

, die von unbekannter Seite aufgegeben wurden. Die Inserate-Agenturen behaupten, daß es sich um einen eng lischen Geschäftsmann, nicht um einen Juden handle, der ledig lich auf eigene Rechnung handle. Beamtenftllik ln London Evakuierungsmatznahmen der Regierung werden nicht befolgt Amsterdam, 15. Jänner. In England ist eine ganz neue Form von Streiks aufgekommen: der „B e a m t e n st r e i k". Die Beamten lehnen es aus den verschiedensten Gründen ab. sich nach gewissen Badeorten evakuieren zu lasten, wohin

die Regierung einzelne Behörden verlegen will, die nach Ansicht der Beamten ruhig weiter in London verbleiben können. So haben mehrere hundert Beamte des Gesundheitsmini steriums gegen die Verlegung der Behörde von London nach Vlackpool protestiert und beschlossen, in London zn bleiben. Diese Beamten befinden sich jetzt noch in den Londoner Büroräumen des Ministeriums, während die Räumlichkeiten, die in B l a ck p o o l bereits geschafft wurden, leerstehen. fc RvosmllS SMungSvorsÄlag angenemmen Washington

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Seite 2 von 6
Datum: 19.05.1939
Umfang: 6
und ruft die Juden zur Abwehrau f. Alle Juden zwischen 18 und 35 Jahren sol len sich in Listen eintragen, die anscheinend für den Militär, dienst bestimmt sind, wobei sich jeder Eingetragene zu jedem von ihm verlangten „Notdienst" verpflichtet. zuörrmsslte in PMtiiw Die Zahl der Opfer noch erhöht London, 19. Mai. Auch die Londoner Msrgenzeituugen be- richten in größter Aufmachung ausführlich über die Juden- revoiten in Palästina. Nach ihren Meldungen mußte in I e r u - f a l e m außer Polizei

schließlich sogar Militär gegen das revoltierende Judentum eingesetzt werden. Die Blätter sprechen von einem Toten und zehn Verwundeten auf englischer Seite, sowie hundert Verwundeten auf jüdischer Seite. Ausdrücklich müssen selbst die englischen Blätter anerkennen, daß das I u d e n i u m a l! e i n die Verantwortung trägt, und daß die arabische Bevölkerung sich völlig ruhig verhal- ten habe. Britischer HaMinovvrWag abgelehnt Aegypten hält zu den Araber« London, 19. Mai. Wie der Korrespondent des „Daily

werden. (Fortsetzung von Seite 1) Man rechne damit, daß eine Einigung zwischen den drei Mäch ten im Verlaufe der bevorstehenden Sitzung „ihre endgültige Form" (!) annehmen könnte. Im übrigen glaube man m gut unterrichteten französischen Kreisen aber nicht, daß man für den Augenblick in London bereits eine Reife Lord H a l i - f a x' nach Moskau ins Auge gefaßt hätte. Die Aeußerungen der Pariser Frühpresse stehen im großen Widerspruch zu dieser „Havas"-Auslassung. Immer wieder hegt man in den Zeitungen

die Feststellung, daß London und Moskau in einer Sackgasse festgefahren seien und daß die Verhand lungen zwischen den beiden Ländern auf dem t o t e n P u n k t angelangt seien. So meint die Mehrzahl der Blätter, daß in einiger Zeit doch noch eine Einigung erzielt werden könnte, aber wenn man da neben die Schilderungen des Verhandlungsoerlaufes und die Vergleiche zwischen der englischen und sowjetrussischen An schauung liest, in denen sich die meisten Londoner Bericht erstatter der Zeitungen heute ergehen

, kommt man nicht um den Eindruck herum, daß diese französischen Journalisten in Wirklichkeit keine große Hoffnung an das Gelingen dieser Ver handlungen setzen. Eine Sonderstellung nimmt hierbei die Rolle Frankreichs ein. Die Ansichten der Zeitungen gehen in dieser Frage stark auseinander. Ein Teil der Presse behauptet. daß London nunmehr auf Grund der französischen Vorschläge eine neue Antwort vor- bereite. Zahlreiche andere Zeitungen erklären, der franzö sische Plan mißfalle den Engländern und Halle

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