unternahm mit seiner 68jährigen Frau Maria eine Bergwanderung. Die beiden alten, aber noch sehr rüstigen Leute stiegen zur Bären schanzklamm vuf, wo sich die Frau von ihrem Manne trennte, um einen anderen Weg einzuschlagen. Dabei stürzte sie 40 Meter tief vo, schlug auf einen Baum auf und wurde getötet. Verkündung beim Nürnberger Parteitag. h. London, 28. August. Die deutsche E i n h e i t s k i r ch e, die alle Bekenntnisse, auch die Anhänger der neuen heidnischen Kulte, aufnehmen soll, wird, wie „News
Chronicle" aus Berlin meldet, im Laufe des Nürnberger Parteitages von Hitler, Goebbels und Rosenberg und dem Minister für Kirchenangelegenheiten, Kerrl, verkündet werden. Die Ein heitskirche wird unter dem Schlagwort „Ein Volk, eine Kirche" eingeführt werden. Das Gründungsmanifest ist bereits fertiggestellt und den leitenden Regierungsstellen zugegangen, es wird vom Reichskanzler zum Ausgangspunkt seiner Nürnberger An sprachen gemacht werden. Die Einheitskirche baut sich auf zwei London, 28. August
leiste, zu einer zeitweiligen AbberufungderdiplomatischenVer- treter Englands in Tokio kommen könne. Keine Lebensgefahr mehr für Botschafter Hugessen. London, 28. Aug. (A. N.) Der Zustand des englischen Bot schafters in China, Hugessen, scheint sich nach den letzten Mitteilungen aus Schanghai soweit gebessert zu haben, daß er trotz seiner schweren Verletzungen nicht mehr in Lebensgefahr schwebt. Lbinesischer Rückzug aus der Schußweite javanischer Kriegsschisse. Schanghai, 28. Aug
gebannt werden, statt dessen soll ein deutsches C h r i ft e n t u m geschaffen wer den als eine Religion für alle Deutschen." chinesischen Bevölkerung, von der nur noch ein Viertel hier weilt. Amerikanische und britische Vorstellungen. dnb. London, 28. Aug. Der diplomatische Korrespondent der „Times" berichtet, daß die Regierung der Vereinigten Staa ten in Nanking und Tokio vorstellig geworden sei, um klarzumachen, daß die Kämpfe von Tsingtau fern* gehalten werden sollten, da dort eine große Zahl
an den Völkerbund. Paris, 28. Aug. (A. N.) Die französische Regierung, die an gesichts des Konfliktes im Fernen Osten ständigen Kontakt mit den Regierungen in London und Washington aufrecht erhält, hat angeregt, daß der V ö l k e r b u n d, der sich auf das Ansuchen der chinesischen Regierung hin mit dem Konflikt be fassen wird, eine Demarche im Sinne einer friedlichen Re gelung der Streitfrage in Tokio und in Nanking unter nehmen soll. Man hat die Hoffnung