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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1922
Umfang: 8
wird von den italienischen Blättern in sehr düsteren Farben kommentiert. Persönlichkeiten, die der polnischen Delegation, nähestehen, behaupten, daß die russische Note in polnischen Kreisen als ein wahres Ultimatum an Polen aufgefaßt wird. , , ' Nach Erhalt der russischen Note begab sich Skirmunt sofort zu Bart-Hou und erst nach her zü Schanzer. Dieser wiederum ließ sich so- fort dringend bei Lloyd George anmelden. 5 ' Der polnische Außenminister Skirmunt hat be reits geantwortet, aber ganz matt u. uninteressant

sie zu einer Betätigung zwingen ?.u wollen, die an sich als eine freiwillige und. nicht als eine Pflicht gedacht ist. Reparationssrage. ' Nach dem Vorschlag Lloyd Georges sollen die Beratungen der Signatarmächte am 7. Mai beginnen. Die deutsche Delegation hat bei der englischen Delegation um nähere Auskunft über diese Beratungen angesucht. Lloyd George und Schanzer einigten sich gestern dahin, daß die Beratungen unter Umständen auch bis 15. Mai verschoben werden könnten, damit Poin- care persönlich nach Genua kommen

könne. Der hat aber gestern erklärt, daß er nicht teilnehme. Der Korrespondent des „Daily Telegraph' er fährt in Genua von autoritativer Seite, daß Lloyd Geprge entschlossen sei, dasg a n z eRe- parationsproblem aufzurollen und nicht eher von Genua gehe, bis die Frage nicht ger«- gelt fei. Französische Plane gegen Deutschland. Der Kabinettsrat hat die von Lloyd George in Genua angestrebte Erörterung des Repara tionsproblems abgelehnt. Poincare erklärt, daß er nicht nach Genua zum Obersten Rate gehen

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