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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1865
Umfang: 6
übernommen.) Abg. Herbst unterstützt die Dringlichkeit, worauf der Antrag des FinanzministerS fast einstimmig angenom men wird. «S wird zur Tagesordnung geschritten. Auf dersel. den steht die Verhandlung über das Gesetz, betreffend das dem österreichischen Lloyd für die vertragömäßiae Besorgung deS EeepostdlensteS zu leistende «ntaelt Berichterstatter ist Dr. Mühlfeld. Die wefent- lichsten Bestimmungen des vom Ausschuß vorgelegten Gesetzentwurfs sind folgende: Dem Lloyd werden für gewiss

an den Reservesond den Aktionären ausbezahlt werden. Der Berichterstatter motivirt die Beschlüsse deS Aus schusses in einer mehr als anderthalbstündigen Rede vor ziemlich leerem Hause. Abg. Skene ergreift hierauf das Wort zur Be gründung des MinoritätSvotumS. Die finanzielle Zer rüttung deS Lloyd sei dadurch herbeigeführt worden, daß die Gesellschaft ihre KapitalSanlagen ganz außer Ver hältniß zu ihrem Aktienkapital brachte. DieS allein und nicht der Seepostdienst habe den Lloyd herabgebracht. Durch die seit

1355 eingetretene Unterstützung von Seite des Staates hätten sich die Verhältnisse der Ge- sellschast wesentlich gebessert. Da eS sich darum han delt, ziffermäßig darzustellen, welchen Einfluß die Höhe der Subvention auf das Gedeihen der Gesellschaft haben wird, verliest Redner das dem Ausschußberichte beigedruckte Votum der Minorität, welches bekanntlich darin gipfelt, daß daS dem Lloyd zu zahlende Entgelt die Höhe von 1,300.000 fl. nicht übersteigen soll. Redner sucht

noch aus den JahreSrechnungen, welche der Generalversammlung jährlich vorgelegt werden, nachzuweisen, daß daS Defizit, welches der Lloyd habe, zwei Millionen nicht betrage. Die Ziffern, wr'.che ein solches Defizit nachweisen sollen, seien willkürlich zu sammengestellt, und eS läge daher im Interesse der Finanzen, die geringere Summe zu bewilligen. Die Sitzung wird hierauf geschlossen. K r o n l ä n d e r. Pesth, 7. Juni. Allenthalben, wo man hier die Frage stellt, ob die Reife des Kaisers irgend einen poli tischen Zweck

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.06.1865
Umfang: 6
des Protokolls und Mittheilung der Einläuf« wird zur Tagesordnung geschritten. — Auf derselben steht die Spezialvebatte deS Gesetzes über daS dem Lloyd für den Seepostvienst zu leistende Entgelt. Berichterstatter ist Abg. Mühlfelk^ Zu Art. l. AuS Anlaß veS abgelaufenen PostvertrageS wirv dem Lloyd für die Besorgung deS SeepostdiensteS ein Entgelt vertragsmäßig zugesichert, wie die folgenden Artikel bestimmen, ergreift Abg. Sadil daS Wort. Wie er eS in der.General debatte gethan, bekämpft

er auch jetzt jede Subventioni- rung deS Lloyd, welcher eine Privatgesellschaft ist, die man ihrem Schicksal überlassen soll. Die Finanzlage deS Staates gestatte solche Subventionirungen nicht und nach den letzten Erläuterungen des FinanzministerS sei mehr als je an daS HauS die Nothwendigkeit heran getreten, die Ausgaben einzuschränken. Redner vermißt die genauern Angaben über daS Porto-Erträgniß der durch den Lloyd beförderten Briefe und Postpakete; ferner die Vorlage deS PostvertrageS vom Jahre 1330 und stellt

habe diese Maximalsumme herabgesetzt, dabei aber aner kannt, daß die Ansätze der Meilengelver nicht zu hoch seien. Abg. Schindler erwidert dem Abg. Sadil, daß die Dampsschiffsahrt für den Süden ebenso wichtig sei, wie die Eisenbahnen im Norde^ Er unterstützt den Antrag der Majorität. Nach dem Schlußworte deS Berichterstatters der Majo rität wird zur Abstimmung geschritten und Art. II nach dem Antrage der Majorität angenommen. Art. III. Befreiung der Postpaketboote deS Lloyd

nach 7 Jahren) auf 7 Jahre herabzusetzen. Abg. Cerne bezicht sich auf daS, waS er in der Ge- neralvcbatte über die volkSwirthschaftttchen Schäden, deren Ursache der Lloyd sein soll, gesagt bat, wcSbalb nach seiner Ansicht der Vertrag auf die möglichst kurze Zeit abgeschlossen werden müsse. Revner schließt mit dem Antrag, die VertragStmuer bi'S Ende Dezember 1363 festzusetzen; ferner den Zusatz zu machen: „und eS werden nach Ablauf dieser Zeit die Seepostvienste im Wege der Konkurrenz hintangegeben

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1866
Umfang: 4
- ciellen Kreisen erklären.' Pest, 24. April. Der Lloyd hält seine früheren Angaben über das Negiernugsprogramm trotz des Dementis der General- Eorrespvndenz aufrecht und bringt eine dieselben ergänzende Wiener Korrespon denz nachstehenden Inhalts: „An der Spitze der selbständigen verantwortlichen ungarischen Regierung, als verantwortlicher Präsident derselbett, soll der Ta- vernicns stehen, der um . die Person des Monarchen befindliche Staatssekretär aber auch weiterhin den Namen Kanzler führen

ohne Rücksicht auf die Länder wählen, und könnte jede Legislative eines Landes dieselben znr Verantwortung ziehen, oder steht dies Recht nur ge wissen Körperschaften zu? Die wesentlichste und aller nächste Frage für uns aber ist: Wie wird die Kom mission für die genieinsamen Angelegenheiten, respek tive der Reichstag, dieses Programm aufnehnten, falls es ihm vorgelegt wird.' So weit der Gewährsmann des Lloyd; seine An gaben sind so wunderlich, das Projekt eines Collegi- ums von zwanzig Länderkanzlern

als weiterer Mini sten ath so abstrus, daß es sich kaum der Mühe lohnt, auf die Unglaubwürdigkeit dieser Mittheilungen noch mals Hinzuweisen. Uebrigens lassen die Lorbecrn des Lloyd die „Pester Korrespondenz' nicht ruhen, und sie bringt ihrerseits, in Form eines Dementi der Enthüllungen in der SonutagSttummer des Lloyd, nun ebenfalls ähnlich lautende Nachrichten. Sie sagt, es weder zwar keine wie int in er geartete Vorlage der Regierung weder an die Kommission für gemein same Angelegenheiten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1871
Umfang: 8
Lloyd' schreibt: Ein'/Beschluß des böhüiiscken LändingS^ den Ungari- schen ,Ausgleich alä 'giltig anzuerkennen/' wenn ev »dirllich'zü Stande kämet stände in'öffene'k, Wider« sprutbe mit den „FundamentLl.'Ärtikeln^'t>er>Mgari-' schen Vttjasfüng;-' intteföiibere ''mit 'Sem-Mitel'X' vdk 1790,'tt'okach Ungarn-ein freies »inähhatigi^esl .V Reich ist, i« welchem — nach Artikel XU vomSu/' ' selben Jahre — die Macht,' Besetze zu geben, zu schassen oder zu interpretiren, nur dem gekrönten KSnige

anzuerkennen' noch ihm „nachträglich bei zutreten', und wir müssen jede Anerkennung wie diesen Beitritt als gleich ungesetzlich zurückweisen. Der .Pesther Lloyd' citirt hierauf au« dem Aus gleichsgesetze jene Paragraph«, welche den Dua liSmuS deklariren, wo es heißt: „beide Reichstage', ..zwei Vertretungen' u. s. w. und sagt: Eine „Stel lung des Königreichs Böhmen' zu den Läntern der ungarischen Krone, Beziehungen Ungarns zu einem böhmischen Landtage, mit dessen direkt gewählterDele 'gation

Lloyd' hat noch ein ferneres Bedenken: Ungarn hat für StaatSnoten «nd Salinenscheine im Belaufe von mehr als 400 Millionen die solidarische Haftung mit der anderen Hälfte der Monarchie über, nommen. Nun ist es. für uns natürlich nicht gleich ;giltig, ob der bisherige Mitgarant unverändert fort besteht oder ob' er: sich in verschiedene Theile auf löse und hierdurch möglicherweise an Vertrauens Würdigkeit einbüße. Jedenfalls müßten wir doch zu einer solchen Aenderung in ver Person des Mit garanten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1869
Umfang: 4
.) Wenn irgend Jemand von der Selbst hilfe Gebrauch machen soll, um sich selbst zu schützen, so sind eS die Deutschen in Ungarn. — Die beiden „Lloyd', welche doch die einflußreichsten und verbrei- testen Zeitungen Ungarns sind, was am beredtesten für das Schwergewicht der deutschen Bevölkerung spricht, wogen es nicht, für die eigene Sprache und für die Anfechtung deutscher Interessen energisch in die Schranken zu treten. Bei der Debatte über daS Nationalitätengesetz ignorirte d^r „Pester Llvyd' die Sachsen

vollständig, der „Ung. Lloyd' verlangte halb und halb eine Verständigung und die magyarische Presse schwieg die sächsischi» Redner einfach todt. ES ist fürwahr ein engherziges Spießbürgerthuin, daS in Pest-Ofen mit der deutschen Sprache die deutsche Sitte abstreift, den Magyaren nachlauft und um ihre Gunst buhlend, sich sogar der alten Familien namen entledigt. Solche Veränderungen von deutschen Familiennamen in ungarische bringt das Amtsblatt in Menge. Diese Umtausung ruft ost ergötzliche Scenen hervor

, die diesem Vergessen in die Arme ar- «beiten, statt demselben entgegenzutreten, sind traurig genug — die Deutschen. Pest, 12. Jänner. (Neust und Andrassy.) Der „Pester Lloyd' bringt heute eine fulminante Er widerung auf den Artikel über Beust und Andrassy im letzten SonntagShlatte der „Neuen Freien Presse.' ES falle dem Grafen Andrassy gar nicht ein, auf die NeichSkanzlerstelle zu ambitioniren!, weil die äußere Politik nur einheitlich gedacht werden könne und «ie- mals subjectiv sein könne

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1867
Umfang: 4
mit dem Grafen Clam- Martinitz und dein Dr. Rieger. * — 26. Februar. ^(Jn Preßdur g) findet dem nächst eine Slaven-Zusammenkunft statt. Die hiesi gen Czechenführer sind dazu geladen. Zweck der Be rathung ist das Verhalten gegenüber den ungarischen Minister-Verfügungen. So meldet die „Bohemia'. * Pest, 25. Februar. (Lloyd) meldet: Der Ju- stizminister werde in einer der nächsten Landtagssitzun gen die Restitution des l848er Preßgesetzes beantra gen; ferner werde die Regierung bis zur Abfassung des Steuer

-und RekrutcngesetzeS vom Landtage eine Indemnität verlangen, damit in der Steuereinhebung und Rekrutenstellung keine für den Gang der Staats verwaltung nachtheilige Stockung eintrete. „JdökTa- nuja' meldet: Ihre Majestät die Kaiserin Mutter Ca- rolina Augusta habe für die Nothleidenden der . Insel Schütt 1000 fl. gespendet. * — 26. Febr. (Sürgöny) bringt eine Dank adresse der Stadt Debrcczin an Sc. Majestät. Der Lloyd berichtigt die Mittheilung eines Wiener Blattes, der uuaarische Finanz minister

habe der Verpachtung oer Tabakregie bereits zugestimmt, dahin, daß die be treffenden Aktenstücke dem ungarischen Finanzminister zur Behandlung zwar schon mitgetheilt wurden, daß jedoch die Frage im ungarischen Ministerrath noch nicht verhandelt wurde. Dem Lloyd wird gemeldet, daß die verhastetenFiumaner gestern sreigelassenjwurden. * Grünn, 25. Februar. (Prazak's Adreßent- wurs) verlangt, daß der Reichsrath nur ein consul- tatives Votum haben und daß die competente Ent scheidung von den Landtagen abhängen solle

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