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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 17.06.1865
Umfang: 14
, — daß die Mitschuld der übrigen als eine mehr entfernte sich darstellte und sich bei den Ver urtheilten der ländlichen Bevölkerung dahin beschränkte, daß sie sich zur Uebertragung und Verberguug der Waffen herbeigelassen hatten. Die Beweise wurden durch Geständnisse, Angaben von Mitschuldigen und briefliche Urkunden erbracht. Wien, 1l. Juni. Das Abgeordnetenhaus beschloß in seiner Sitzung am 10. d. das Gesetz betreffend die Subventionirnng des „Triester Lloyd'; indem wir den Sitzungsbericht selbst übergehen

, theilen wir in . Nachstehendem den Inhalt des Gesetzes mit: Art. I. spricht im Allgemeinen die Besorguiß des Seepost dienstes aus. Art. II. lautet : „DerDampffchiffsahrts- Unternehmuug des österreichischen Lloyd werden vom Staate für die Fahrten auf den zwischen der Staats verwaltung und der Unternehmung zu vereinbarenden Postpaketlinien Meilengelder bezahlt, welche für jede befahrene Seemeile '4 fl. 20 kr. ö. W. bei Schnell fahrten und 2 fl. 50 kr. ö.W. bei gewöhnlichen Fahr ten zu betragen

und der Dampfschifffahrtsgesellschaft des österr. Lloyd in Betreff der Besorgung des k. k. Seepost- dienstes neuerlich abzuschließende Vertrag ist nur auf den Zeitraum, vom 1. Jänner 1865 bis Ende De zember 1881 abzuschließen.' Die weiteren Absätze dieses Artikels betreffen: die Linien, welche von dem Lloyd eingehalten werden müssen; die Rückzahlungs modalitäten des vom Staate im Jahre 1859 erhal tenen Vorschusses pr. 3 Mill.; die Werthabschreibung bei den Dampfschiffen mit wenigstens 5 Perzent; den Abzug der Zinsen und Tilgungsquoten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.05.1870
Umfang: 8
1t Uhr wurden die Leichname der gemordeten Engländer Lloyd und Herbert vom Bahnhof zur Einsegnung in die englische Kirche ge bracht. Ohne Pomp und kirchliche Parade wurden die beiden Todteuwagen, jeder von 4 Pferden gezo gen und mit den britischen Fahnen bedeckt, durch die todtenstillen Hauptstraße» gefahren: hinter den Wa. gen folgten die Gesandten, die Minister und viele Marine-Oifizere, sowie ein unabsehbares Gefolge von Neugierigen. ES kreuzen so verschiedene Nach richten in der Stadt

, daß die Wahrheit schwer zu er mitteln ist. Das Kanonenboot „Aphrocssa' brachte die Nachricht , es seien bislang nur 11 Räuber todt und 3 verwundet und gefangen genommen, während heutige Telegramme die gestrigen widerrufen und im Ganzen 14 Räuber als todt und gefangen erwähnen, so haß noch 7—3 zu erlegen bleiben. Der englische Secretär Herbert, sowie der Advocat Lloyd haben mehrere tödtliche Dolchstiche, beiden wurde daS Leben wahrscheinlich auf dieselbe Art genommen, indem beide rechts und links unter dem Ohre

Schußwunden tra gen, wie sie durch Losfeuern unmittelbar auf den Körper> entstehen. Beiden ist durch Säbelhiebe das Gesicht zerfetzt; Lloyd hat in der linken Brust eine 25 Centimeter breiie Schnittwunde. Der schwer ver wundete gefangene Räuber ist in Theben einem Ver hör unterworfen worden, wobei er merkwürdige Ent hüllungen gemacht haben soll. Sonntag den 1l. d. war die Bande unweit Athen, eine dem Räuber un bekannte Persönlichkeit habe ihr in der Nacht den Ausflug der Fremden bekannt gemacht, worauf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1869
Umfang: 4
.) Wenn irgend Jemand von der Selbst hilfe Gebrauch machen soll, um sich selbst zu schützen, so sind eS die Deutschen in Ungarn. — Die beiden „Lloyd', welche doch die einflußreichsten und verbrei- testen Zeitungen Ungarns sind, was am beredtesten für das Schwergewicht der deutschen Bevölkerung spricht, wogen es nicht, für die eigene Sprache und für die Anfechtung deutscher Interessen energisch in die Schranken zu treten. Bei der Debatte über daS Nationalitätengesetz ignorirte d^r „Pester Llvyd' die Sachsen

vollständig, der „Ung. Lloyd' verlangte halb und halb eine Verständigung und die magyarische Presse schwieg die sächsischi» Redner einfach todt. ES ist fürwahr ein engherziges Spießbürgerthuin, daS in Pest-Ofen mit der deutschen Sprache die deutsche Sitte abstreift, den Magyaren nachlauft und um ihre Gunst buhlend, sich sogar der alten Familien namen entledigt. Solche Veränderungen von deutschen Familiennamen in ungarische bringt das Amtsblatt in Menge. Diese Umtausung ruft ost ergötzliche Scenen hervor

, die diesem Vergessen in die Arme ar- «beiten, statt demselben entgegenzutreten, sind traurig genug — die Deutschen. Pest, 12. Jänner. (Neust und Andrassy.) Der „Pester Lloyd' bringt heute eine fulminante Er widerung auf den Artikel über Beust und Andrassy im letzten SonntagShlatte der „Neuen Freien Presse.' ES falle dem Grafen Andrassy gar nicht ein, auf die NeichSkanzlerstelle zu ambitioniren!, weil die äußere Politik nur einheitlich gedacht werden könne und «ie- mals subjectiv sein könne

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1867
Umfang: 4
mit dem Grafen Clam- Martinitz und dein Dr. Rieger. * — 26. Februar. ^(Jn Preßdur g) findet dem nächst eine Slaven-Zusammenkunft statt. Die hiesi gen Czechenführer sind dazu geladen. Zweck der Be rathung ist das Verhalten gegenüber den ungarischen Minister-Verfügungen. So meldet die „Bohemia'. * Pest, 25. Februar. (Lloyd) meldet: Der Ju- stizminister werde in einer der nächsten Landtagssitzun gen die Restitution des l848er Preßgesetzes beantra gen; ferner werde die Regierung bis zur Abfassung des Steuer

-und RekrutcngesetzeS vom Landtage eine Indemnität verlangen, damit in der Steuereinhebung und Rekrutenstellung keine für den Gang der Staats verwaltung nachtheilige Stockung eintrete. „JdökTa- nuja' meldet: Ihre Majestät die Kaiserin Mutter Ca- rolina Augusta habe für die Nothleidenden der . Insel Schütt 1000 fl. gespendet. * — 26. Febr. (Sürgöny) bringt eine Dank adresse der Stadt Debrcczin an Sc. Majestät. Der Lloyd berichtigt die Mittheilung eines Wiener Blattes, der uuaarische Finanz minister

habe der Verpachtung oer Tabakregie bereits zugestimmt, dahin, daß die be treffenden Aktenstücke dem ungarischen Finanzminister zur Behandlung zwar schon mitgetheilt wurden, daß jedoch die Frage im ungarischen Ministerrath noch nicht verhandelt wurde. Dem Lloyd wird gemeldet, daß die verhastetenFiumaner gestern sreigelassenjwurden. * Grünn, 25. Februar. (Prazak's Adreßent- wurs) verlangt, daß der Reichsrath nur ein consul- tatives Votum haben und daß die competente Ent scheidung von den Landtagen abhängen solle

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