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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1918
Umfang: 6
gegen die Monarchie auf geben zu wollen scheint, sodatz eine Mehrheit für die Errichtung der Monarchie erreicht werden könnte. Lloyd George über die Kriegslage. KB. London, 7. Aug. (Reuter.) Lloyd George gab im Unterhause einen Ueber blick über die Kriegslage und erklärte: Vor vier Jahren entschloß sich das britische Reich, das ganze Gewicht seiner Macht in diesem größten Kriege der Welt einzusetzen, nicht weil britisches Gebiet angegriffen oder bedroht war, sondern wegen einer Verletzung des Völkerrechtes

Bplkswictschaft m fern. rend der beiden letzten Jahre haben die Deutschen zy,, verschiedene Versuche gemacht, eine Entsch e ' düng zu erzwingen: einen zur See und einend Land. Sie versuchten eine Offensive auf C Lande, weil die Offensive zur See mißglüg war. Lloyd George sprach sodann über die Anzahl Truppen, die Enaland, die Dominions m,j Indien aufgebracht hatten. Ueber die gegenwärtige militärische 8cu, seit dem 21. .März erklärte Lloyd George, daß es g. Ziel des Feindes war, eine militärische Ern

gezeigt haben, daß eine solche Macht existtert. wird der Friede kommen und nicht eher. Weitere Eiuzelhette« a«S -er Rede. KB. Amsterdam, 8. August. (RenterJ „Algemeri! f mndelsölaö" erfährt zur Rede Lloyd Georges in er gestrigen Nnterhaussitzung noch folgendes: Lloyd George erklärte: Wir können keiuen Frieden schließen, solange dieieuigeu. die Rußland und Rumänien diese Bedinmmgen anferleat Hader, die Leitung der Geschäfte im Lande des Hauptfemdeä haben. Es ist notwendig, Deutschland tu die sem Kriege

zu schlagen: denn wenn es nicht ge schieht und der Völkerbund zustandekonwü, würde das ö-eutsche Schwert vor jeder Beschlutz- fcissung auf den Beratungstisch kletterm Der Schluß der Rede Lloyd Georges wurde mit leb haftem Beifall aufgenomweu. Eine Sriük. KB. London, 8. August. Der frühere liberale Minister Samuel, der uaä Lloyd George sprach, war mit der Erklärung ö6 Premierministers über den Völkerbund 'nicht zufrie- den. Die Gründung des Bölkerbnudes sei nächst dem Siege die größte Aufgabe der Staatsmän

wachen. Aber der Geist, der die Völker in den Krieg hineingetriebeu. herrscht noch immer in Berlin. Nachdem er sich m der Hauptsache mtt dem Premierminister in der Frie- üenssraae einig erklärt hatte, sagte Sawnel, wir wollen den Krieg nicht aus wirtschaftlichen Gründen forksetzen. Lloyd Georges wahres Gesicht. TC. Bern, 7. Augnst. * * Zu der Drohung. Re Ll oyt George vor einigen Tagen über einen zuküuMaen Handelskrieg ausgesprochen hat, bemerkt das fer ner Tagblatt": Llond Georae hat mit feiner Rede

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.09.1920
Umfang: 4
Ernte und des Mangels an Brenn stoffen durch Wegnahme öer getretdereichen Ukraine und des Don e tz ko h le nge b i et es zu steigern. In Mo s- k a u ist man sich über die großen Gefahren des kormnen- den Winters völlig klar und rüstet fieberhaft zur Ab wehr. Die Anklagen Lloyd Georges gegen Kamenew. London, 16. September. (Wolff-Bur.) Ueber die Unter redung Kamenews mit Lloyd George berichtet die „Daily News": Die Unterredung zeichnete sich durch das Fehlen jener Herzlichkeit aus, die die früheren

Unterredungen zwischen dem ersten Minister und dem Sowjetdelogierten kennzeichnete. Lloyd George beschuldigte Kamenew einer Reihe von Bertrauensbrüchen und erklärte ihm, wenn er nicht selbst uw seinen Paß gebeten hätte, so würde ihm dieser trotzdem ausgehänöigt worden sein. Die politischen Verhandlungen würden nicht eher wieder ausgenommen werden, bis die britische Regierung davon überzeugt sei, daß die Moskauer Regierung ihren Ver such, sich in die inneren Angelegenheiten Großbritanniens einzumischen

, aufgegeben habe. Lloyd George brachte ge gen Kamenew folgende Anklagen vor: 1. daß er am Verkaufe der Juwelen der russischen Kai serfamilie in England beteiligt sei: 2. daß er Verhand lungen geftihrt habe, betreffend die Unterstützung des extrem-sozialistischen Blattes „Daily Herald" mit 76.000 Pfund Sterling: 3. daß.er Beziehungen mit der britischen Arbeiterorganisation gehabt habe, die sich „Council of Action" nennt, und 4. daß Rußland absichtlich die briti sche Regierung mit Bezug auf die Klausel

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1920
Umfang: 8
alle Vorkeh rungen zum Schutze des Lebens Lloyd Ge orges ergriffen. Der italienische Minister präsident Giolitti ist am 21. d. M. gegen 7 Uhr abends mit Sonderzug vom Lösch- bcrg her eingetroffen, da die Gotthardlnue bei Bellinzona unterbrochen war. Am Bahnhofe erwartete Lloyd George mit sei nem Kabinettssekretär Moriz Hankey und anderen Beamten und Freunden den ita lienischen Staatsmann: Lloyd George war von seiner drei Kilometer entfernten Billa Haslihorn herbeigekommen. Dieses Land haus gehörte

einer reichen Patrizierfamilie von Luzern, wurde 1897 von der Gräfin von Flandern gekauft und ging nach ihrem Tode im Jahre 1913 auf den König von Belgien über, welcher sie bekanntlich Lloyd eorge zur Verfügung stellte. Diese Villa, e von einem großen und schattigen Parke umgeben ist; der bis zum See reicht, befin det sich in unmittelbarer Nähe von jenem Tribschen. woselbst Richard Wagner von 1866 bis 1872 Aufenthalt genommen und die Komposition der Opern „Meistersinger' „Siegfried' und die „Götterdämmerung

' beertet hatte. Außer Lloyd George, der im grauen Anzüge erschienen war und sich in heiterster Stimmung befand, kamen der Staatsprä' sident Zimmerlin, der Kantonsvertreter Rölli und der Stadtkommandant Pfiffer von Luzern und englische- französische, ame rikanische, italienische, schweizerische und andere Korrespondenten. Nach der Ankunft des Zuges mit Giolitti. der mit jugend licher Behendigkeit den Waggon verließ, drückten sich beide Stattsmänner die Hände; da Lloyd George nicht französisch

und Giolitti nicht englisch spricht, so über nahm ein lange Zeit in Amerika gewese ner Arzt und persönlicher Freund Giolittis die Dolmetscherrolle. Lloyd George hatte im Hotel National ein Appartement für Giolitti genommen und letzteren telegraphisch eingeladen, sein Gast zu sein; Giolitti erhielt diese Depesche in Briey, bestellte seine Zimmer im Palast hotel ab und nahm die Gastfreundschaft Lloyd Georges an, dagegen lehnte er we gen Ermüdung die Einladung Lloyd Geor ges zum Diner ab. Im Automobile Lloyd

sich auch Exkönig Konstantin von Griechenland auf. Ueber die politische Tragweite der Kon- mit Allgemeinem Anzeiger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen. Walterplatz W 1K. Dienstag, den 24. August 192( ferenz von Luzern läßt sich heute noch nichts sagen. Merkwürdig ist, daß Lloyd George und Giolitti persönlich sich noch nie begegnet sind. Die englischen Blätter er hoffen als Ergebnis der Besprechung eine wirksame Zusammenarbeit der beiden Staaten, die geeignet sein müßte, entstan dene Unstimmigkeiten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1922
Umfang: 6
, welche bis zum obzitier- ten Termine ethältltch sind und auch Berück sichtigung finden werden, wenn die Eingaben, denen die BewetSdokumente angeschlossen werden sollen, vor dxm 31. 8.'1922 vorgelegt worden sind. Laut Erlaß der kgl. Präfektur in Trient vom 8. 11. 1922, Är. 49 049, werden nun mehr die in Frankreich sequestrierten Güter ehemaliger feindlicher Staatsangehöriger freigegeben. Diesbezügliche Auskünfte werden im Stadtmag.st.at Bozen, Zimmer Nr. 8, erteilt. Lloyd Georges «Erinnerungen'. Bor oinigsr

Z«R, als er noch im Amte war, hat Lloyd Gsovge, düs amerikanische Nachdnucks- ttribl Dertrüebsrechl am feiiinen im Entstehen be- S enen „Erinnerungen' am di» „Nenyork es' und Nie „Chicago Dvibun«' für 40.000 Pfund «vsrkaulst. Dieses außergewöhMche Hono rar wurde damals «in «England so leibhaft kriti- B ldaß der MlipKerpräsibent sich dazu ent- , auf Nase Summa zugunsten englischer tAiWfitscmstalten zu «erdichten. SeÄ die sem Vorsicht machte di« Njdcderschrift der „Er- mnevungen' nur «iangsaime Fortschritts. Desto wöitg

-ahender waren aber dis journalistischen Verpftichtuingen, bi« Lloyd George gegenüber der HMüstpvesse ailngling — Im den «nächsten 108 Wochen je einen welidpoWischen Artikel au schrei ben. Die auWpäischen und amerikanischen Agenten vorn Lloyd George und Haarst suchten die Artikel mit dem Hinwciis gut «un«teitzubrin- gen, „sjie enthielten das tnteresfantests Material aus den Erinitzöruingen'. Da Lloyd George erst am 31. Dctzvmber 1924 verpflichtet war, das Manuskript seiner ^Eriinnernngen' abzuliefern

, fühliten sich die amievikcmüschen Käufer, die be reits 4000 Pfund amMohlt hatten, geschädigt. Sie forderten Lloyd Gwvge. aus, entweder von ihrem oder von dem Hearstoenbragv zurücksutre. ten. Cr war zu deiinem von beiden Entschstissen bereit. Jetzt klagten „Nauyork Times' und „Thtvago Tribüne' ran London gegen Lloyd George auf Erlaß einer äiinstwüMgen V-ersüigung, die ihn daran «hindern sollte, vor die «Fertigstelluin!» der „Cvinnovumgen' pvlWsche Artlibel zu schreiben. Am Borülbend des Termins kam

dann ein Der- S lch zustande^ wonach di« beiden amerikanischen älter von der Veröffentlichung der „Erinne rungen' gmlücktraten, mährend Lloyd G«>rge sich berÄt erklärte, den Vorschuß WrÄckzuzahlen Ob- MW der Konnnissidn, die er einem Agenten M das Zustamdvkommen des Geschäfts mit AMeMa «gezahlt hatte. Wiener Brief. Wtern. Ende Degsmher. Der Geareralkommissär für Oesterreich, Bür- «rmeMer Dr. ZiMmermwnn aus Rotterdam, fft M Wien «üingÄroffen. Gerade an dem letzten Tage dev normalen Zeichnungen -der National

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1865
Umfang: 4
(welcher wegen Schluß der Session im Hause nicht mehr zur Bera thung kommen konnte) das Finanzministerium anzu weisen. die verpfändeten 3 Millionen Gulden Lloyd- Wechsel einzulösen, inzwischen bereits seine Erledigung dadurch gefunden habe, daß das Finanzministerium diese Papiere eingelöst hat. Graf Eugen KinSky bespricht die Art der Ver- buchung aller auf die konsolidirte sowohl als auch auf die schwebende Schuld bezüglichen Posten und führt an. daß die Kontrols Kommission durch Vergleichung

mit diesem Anlehen wieder im Haupt-Journale, von dem die KontrolS-Kommission keine Abschriften erhalte, zu verbuchen. Diese dreifache höchst komplizirte Rechnungs- weise habe die KontrolS-Kommission vor Kurzem veran laßt, eine kommissionelle Erhebung über die Verpfän dung, beziehungsweise Einlösung der Lloyd-Wechsel, zu pflegen. Vor längerer Zeit bereits habe die Regierung in einer Erläuterung zu dem die Subvention für den Lloyd normirendcn Gesetzentwurf die Bemerkung aus gesprochen , daß die Existenz des Lloyd

nur dann ge sichert sei, wenn die Staatsverwaltung denselben unter stütze. In dem dem Hause vorgelegten Ueberelnkommen mit dem Lloyd heißt es, daß diese Wechsel zur Hälfte von dem Jahre 1875 angefangen bis zum Erlöschen des Privilegiums des Lloyd, die andere Hälfte aber vielleicht später bezahl! werden sollen. (Heiterkeit.) Diese Wechsel des Lloyd eskomptire die Regierung theils pr. 28. Februar, theils pr. 8. März 1865. Dieß scheine seiner Ansicht nach ein unerhörter Vorgang zu sein, denn es hat die Eskomptirung

dieser Wechsel in den letzten Tagen des Monats Dezember stattgefunden. Er sei nicht in der Lage in Bezug auf dieses Geschäft einen Antrag zu stellen, weil er eben glaube, daß die Sache später wieder zur Erörterung kommen werde. Nur die Illustration der Gebah.uvg des Finanzmini steriums habe er vorführen wollen. Abg. Herbst will nur bemerken, daß die Aus- führung darüber, ob diese Lloyd-Wechsel im Besitze der Staatsverwaltung gegenwärtig sich befinden aus dem Grunde unerläßlich schien, weil eben gesagt wurde

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 21.07.1922
Umfang: 8
, daß die lettischen Blätter ein Moskauer Telegramm veröffentli chen, wonach England mit den transkaukasi schen Republiken, speziell mit Aserbeidfchan, wo sich die Petroleumquellen von Di Bako befinden, Verträge abgeschlossen habe. Kritisches Reich. Lloyd George für sofortige Konsolidierung der deutschen Schuld. „Petit Journal' meldet aus Lon'don: Die hinhaltende Antwort der französischen Regie rung aus die englische Anfrage, betreffend eine Zusammenkunft zwischne Lloyd George und Poincare, habe tiefste Erregung

hervorgerufen. Die britische Regierung fei der Ansicht, daß die Finanzlage so e r n st M, daß nicht eine Woche verloren werden dürfe, wenn man der Gefahr vorbeugen wolle, die ganz Europa bedrohe. Sie glaube, man müsse zuerst ein Heilmittel finden, un'd man habe später Zeit genug zu. Prüfer., ob nicht der Kranke für die Krankheit verantwort lich sei. Lloyd George sei überzeugt, daß der Augenblick gekommen sei, um, koste es. was es wolle, die deutsche Schuld zu konsolidieren und zu mobilisieren. Lloyd George

habe einen Plan ausgearbeitet, aber, so schließt das Blatt, wenn auch der englische Plan nicht gefällt, wo ist denn der französische? In Kreisen der englischen Botschaft in Pa ris verlautet, daß Lloyd George Frankreich-die volle Streichung der französischen Schuld gegen England bieten werde, dafür aber eine starke Herabsetzung der deutschen Reparationsschuld u. die Verminderung der Rheinbesatzung aus ein Viertel des jetzigen Standes verlangen werde. Die Aussichten auf eine Verständigung der Alliierten

mit Deutschland werden immer grö ßer. Frankreich erkennt an, daß Deutschland eine Anleihe oder ein Moratorium notwendig braucht. Lloyd George sei aber mehr sür eine Anleihe, weil ein Moratorium die Schwierig keiten nur hinausschiebe. Druck auf Frankreich. „Manchester Guardian' sagt: Wenn Deutsch land nicht für den Wiederaufbau der zerstörten Ge biete gesorgt habe, so sei dies die Schuld Frank reichs, denn Frankreich habe das deutsche Angebot auf Wiederherstellung durch deutsche Arbeitskräfte im Interesse

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1922
Umfang: 8
jedes Recht gegenüber der Ausgabebank. > Wird sich Lloyd George hatten können? Französische Blätter sagen, der allmächtig scheinende Minister Englands sei ein abgetaner Mann, die Verkleisterung des Risses in seiner Regierungsmehrheit sei Eintagswerk, das auf 'die Dauer nicht halte. Auch in Deutschland werden, ähnliche Urteile laut. Der leitende Staatsmann , Englands sei eine verbrauchte <3röße. Nun lange gedient hat er allerdings. Lloyd George ist der einzige aktive Staats mann aus dem Kriege

, der noch am Ruder ist. CleMeneeau ist längst von der Bühne abgetreten, auch Wilson hat sich ins Privatleben zurückge zogen und eine-RechtsanwaltsKänzlei aufge macht. Poincare allerdings ist wieder da. Aber er saß während des Krieges im Elysee, wo man Vben sitzt und es den anderen überläßt, die ein gebrockte Suppe auszulöffeln. Dabei verbraucht man sich nicht, spart vielmehr, Kräfte zu neuen Taten. Lloyd George hat sich nicht geschont. Er war immer dabei, zuerst als Munitionsminister, Äann als Ministerpräsident

, an Washington Harding, in Cannes Poincare, der in Paris saß und gerade im entscheidenden Augenblick die Mine zur Entzündung brachte. Der Sturz von Briand war dabei eine verhält nismäßig bedeutungslose Nebenerscheinung, der Ha'upterfolg die Tatsache, daß Lloyd George die Fremde im Durchschnitt. Das Theater faßt K500 .Personen. Es finden 60 Vorstellungen statt, so daß also Höchstens für 280.000 Personen Platz ist. Nach dem! im Vorjahre in der Saison Oberammergau 120.000 Fremde hatte, wird demnach die bevor

der VeH wurde, das Reparationsproblem e Angriff zu nehmen, dazu war uner! kuf Cannes Genua folgte und orei Nisse zeitigte. Am 8. März hätte die von Genua beginnen sollen. Man um einen Monat, dann noch um eine schoben und dann hat man die Fre iassen, ob man im April überhaupt mentreten wolle und nicht lieber e Auch wenn aber die Konferenz üb' stattfindet, hätte Lloyd George nich- verloren, denn zuviel hat er in B- aufgegeben, als er Herrn Poineare Forderungen bewilligte, als da sick batte

über alle Verträge von Ber Cannes, keine Debatte überhaupt ' welche politischen oder militärische also auch! nicht über die Besetzung!» fen und sonstigen Besatzungsfrage vantien von Rußland und Verslc englisch-französische Zusammen^ jetgebiet. Man sieht, der Zaun ist zogen, nicht nur für Deutschland, für Lloyd George. Ebensowenig Georges Stellung irgendwie dadur >daß er Deutschland in Cannes verr diNgUngen hat auferlegen lassen. ! ^nur Poincare vorgearbeitet, dem 'Deutschland wird, desto leichter 'Franzofen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 28.04.1920
Umfang: 3
Seite 2 ..Bonner Nachrichten', den 28. April 1920 Nr. 96 Nr. 96 ein vollständiges Einvernehmen der Allnerteil bezüglich der deutschen Frage erzielt worden sei. Samstag vormit tags einigten sich Lloyd George und Millerand über die Notwendigkeit, in der Öffentlichkeit- zu betonen, daß die Al liierten in dem Willen solidarisch seien, den Friedensvertrag mit Deutschland durch führen zu lassen und am Sonntag wurde eine Erklärung ausgearbeitet, die im we sentlichen folgenden Inhalt

und italienischen Teilnehmer an der Konferenz in ihren Unterhaltungen er wecke n wollen, ist der, daß zwischen Millerand und Lloyd George kei nerlei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig und dem französischen Interesse entgegen gesetzt erscheint.' Und der „Neuyorker He rald' weiß sogar zu berichten, daß statt der Festigung der englisch-französischen Freund schaft ein englisch-italienisches Bündnis in San Nemo Tatsache geworden sei. Italien

hätte dabei eine umsassende wirtschaftliche Hilfe von England zu er- ivarten. Dadurch' würde Lloyd George vollständig freie Hand bekommen, um sei nen Standpunkt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die britische Vorherr schaft in der Türkei durchzusetzen. Wie gesagt, der Kuhhandel ist wieder einmal auf Kosten Deutschlands abgeschlos sen worden, aber trotzdem kann kein De inenti die Tatsache ableugnen, daß Frank reich isoliert dasteht und im Konzert der europäischen Mächte zwar noch immer

der Massen des österreichischen Volkes zum Hungertode zu beseitiegn. Lord Vertäte verurteilte die Bestimmung des Vertrages, die die Oesterreicher an der Ver einigung mit dem deutschen Volke hindert. Diese mit dem Selbstbestimmungsrechte in striktem Widerspruche stehende Bestim mung sei von Frankreich erzwun gen worden. Lloyd George habe sich zu sehr von seiner Neigung zu Kompromissen beherrschen lassen. ' Heimatliches. Bozen. 27. April. Aprilwetter. Nach dem herrlichen Sonn tagswetter erschien gestern

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1909
Umfang: 12
das Arrangement übertrage.,. In die Dampfschiffahrts-Gefellschaft „Norddeutscher 18. vor. Mts. kaum zu bewegen fein dürften, der Ausstellungshalle wurde mit dem Bau einer Lloyd' in Bremen zu Anfang des vorigen Jahres mit dem Beisatze zU Punkt I: „weiters.unter der ganz neu eingerichtete.: Bühne begonnen> auf inMer an ein Kajütenbureau eröffnet und nun Voraussetzung, daß binnen derselben Frist von welcher vom 18. August bis 9. September auch in Innsbruck am Margarethenplatz ein fol- 8 Tagen ein Konsortium

leistungsfähiger Bür- wöchentlich dreimal ein von Karl Wolf verfaßtes ches errichtet. Die Dampfschifflinien des Nord ger (Interessenten) die Hafkmrg für die Schad- Stück aus Andreas Hofers Zeit gegeben wird, deutschen Lloyd, die den gangen Erdball um- loshaltung der Stadtgemeinde für den Fall über- Tie Handlung besteht vorwiegend aus lebenden spannen, sind rühmlichst .bekannt. Die Auskunft- nimmt, als das Offert sud H vom k. k. Aerar Bildern, großen Aufzügen und Volksszenen mit erteilung Erstreckt

in der freien und Lloyd, Herrn Otto Schmeidler, dessen Leitung nächste Woche m Wlenmit den dronschen vlb- H^nsastadt Hamburg das XVI. Deutsche Bundes-- auch Has Meraner Kajütenbureau untersteht, geordneten wegenEinberufung Land- stutt. Die kgl. privilegierte Haupt- stehen, in jeglicher Beziehung Erfahrungen zur sattes.für den Herbst p erhandln schützengesellschaft in München übermittelte in Seite. Wie in Meran, so befindet sich auch in sollen die L eHr er ge hal te mrt einer Staats-- zuvorkommender Weife

für Fremdenverkehr in Tirol. Durch das liebeiis- chischen LandsmcnLmnlnsters Dr. Zacek^ zur ^ends iundwird am 10. Juli mittags in Ham- würdige Entgegenkommen des Nordd. Lloyd, Kennwis gawnMM.. 4-r. Zacek tmrd ledoch als g^g Eintreffen. Die Abstellung dieses Slmder- bezw. durch Lostenlojes Auslegen der Tiroler demissionierter Minister im blelbnr, bis setzt voraus, daß bis spätestens Dienstag Broschüren in seinen verschiedenen Bureaus, die im Herbst? eine KlarUng der Verhaltnisse er- ^ 15. Juni abends 6 UM 235

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 06.01.1918
Umfang: 12
teilzunehmen. Den Westmächteoer- tretern nahestehende Kreise erklaren, man sehe leinen anderen Ausweg, als gemeinsam mit Rußland die Friedensverhandlungen einzulei ten. Der englische Botschafter Buchanan soll in keinem letzten Bericht an Lloyd George auf das Wünschenswerte eines derartigen Schrittes hin- ., . ^ Dazu kommt M»n aus Brest-Litowsk fol? zende Aufsehen erregende Meldung' - Wien; 4. Februar. (KB.) meldet aus Brest» Atowsk: Der Vorsitzende der. russischen Delega tion richtcite. am 3. Jänner

der Ententevertreter an den Verhandlungen zu gegangen ist. Der Wunsch der Ententestaatsmän- ner, auf die Verhandlungen Rußlands mit dem Vierbund Einfluß zu gewinnen, natürlich nur um sie zu verschleppen u?ch zu hintertreiben, ist ja LWeiflich/ AÄ ioKum. sollten sich die Abge sandten Lloyd GeoWs„ Clemenceaus und Wil sons zu diesem ZwMnicht an den Verhandlungs tisch, in Brest-Litöwsk setzen, nachdem es den Herrschaften niW gelungen ist. „von hinten her um' die Bolschewik! einzusaugen? Daß es ihnen mit einem Frieden

der französischen Ansprüche auf Elsaß» Lothringen, die für uns absolut nicht in Frag« kommen können, als Mindestprogramm der An» nexionspolitik der Entente bezeichnet. Erst m einer „Neujahrsgratulation' an den französt' schen Ministerpräsidenten hat der englische Pre mierminister Lloyd George wieder die Wort» gebraucht: „Jeder Tag der Anstrengung muß uns klar machen, daß die Hoffnung der Menschen auf dem Sieg unserer Waffen ruhen.' — UnV da soll Lloyd George ernstlich Friedensneigun- gen haben? Den Schwindel

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