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Seite 3 von 12
Datum: 17.10.1928
Umfang: 12
einer jährlichen Summe von 100 Millionen Pfund Sterling zu diesem Zweck auf eine Dauer von drei Jahren. In seiner Rede sprach Lloyd George über die kommenden Wahlen und sagte, daß die gegenwärtige Regierung nach seiner Mei nung eine erdrückende Mehrheit gegen sich vereinigen werde. Die Liberale Partei würde eine ganze Anzahl von Siszen erringen und die Labourpartci auf keinen Fall die Mehr heit erhalten. Er fügte bei, daß die Politik der Liberalen sowohl derjenigen der Konser vativen

als auch die der Labourpartei ent gegengesetzt fei und daß die Liberale Parte! keiner der von den andern Parteien befolg ten Politik den Vorzug gebe. Die Liberalen werden bei den kommenden Wahlen, und im zukünftigen Parlament als eine unabhängige Partei vorgchen. Die Labourpartei suche die Wiedererlan gung der Macht durch die Liberalen zu ver hindern. Wenn die Labourpartei von neuein dazu käme, die Negierung zu bilden, so würde sie auf keinen Fall von den Liberalen unterstützt. Hierauf wandte sich Lloyd George

gegen die Konservativen, denen er vorwarf, die Besetzung des Rheinlandes fortgesejzt zu haben, was den Bruch eines feierlichen Ver trages darstelle, da die Deutschen ihren Ver pflichtungen über die Abrüstung genau nach gekommen seien. Das französisch-englische Marineabkommen betrachtet Lloyd George als dunkelstes Ereignis seit dem Weltkrieg, da es die Opposition Amerikas herauf beschwöre und dem europäischen Frieden schade. In bezug auf die Abrüstung steht Lloyd George dem Standpunkt hinsichtlich der Reseroetruppen

an die technische Hochschule nach Wien berufen. * Die Schneider gegen Lloyd George. Lloyd George hat die Unzufriedenheit der Londoner Schneider in solchem Maße her vorgerufen, daß sie sich veranlaßt sahen, in ihrem Fachblatt scharfe Stellung gegen ihn zu nehmen. Der Grund ihrer Unzllfriedcnheit liegt in einem Porträt des englischen Staats mannes, das in der 2lusftellung der Akademie in London hängt und Lloyd George in einem Anzug darstellt, der derart schlecht sitzt, daß die Londoner Schneider empört

sind. Sie sagen nämlich, daß die Leute, die das Porträt zu Gesicht bekommen, der Meinung sein müssen, die Londoner Schneider könnten keinen gutsitzenden Anzug Herstellen, während es sich in Wahrheit so verhält, daß Lloyd George sich in seiner Kleidung sehr vernach lässigt. Die Schneider protestieren daher gegen eine solche Verewigung des bedeutenden Zeitgenossen, da sie angeblich fürchten, daß alle Besichtiget: des Porträts nicht daran denken werden, daß Lloyd George schlampig war, sondern aus diesem Porträt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 04.10.1939
Umfang: 6
. England habe bereits zu viele übereilte Entscheidungen getroffen und die Schicksale dieses Krieges hin gen nicht nur von Großbritannien ab; die Ver einigten Staaten. Italien und selbst Rußland können gewaltigen Einfluß auf die Lage aus- Lben. Chamberlain erklärte sich mit Lloyd Georg« vollkommen einverstanden, doch lägen solche Vorschläge wie die in Rede stehenden itodj nicht vor und es wäre beim jetzigen Stande der Dinge voreilig, anznnehmen. daß derartige Vor schläge gemacht werden könnten. Niemand

. daß man. da der Krieg jetzt in einen neuen Abschnitt trete, mit der größten Eemissenhastigkcit auf die Lage des Lan des und die richtige Wahl des künftigen Vor gehens bedacht sein müsse. Leben in die Aussprache brachte ein Zwischen fall zwischen dem konservativen Abgeordneten Duff Coopcr und Lloyd George. Duff Eooper forderte geschlossene Parlamentssitzungen und bemerkte, haß der stärkste Beweis für die Rot- ivendigkeit derselben gerade in der Red« Lloyd Georges liege, dessen Worte als Rat zur Nach giebigkeit

ausgclegt werden könnten, insoweit er erklärte, die Vorschläge der deutschen Regie- rung dürften nicht zurückgewiesen werden. Lloyd George erwiderte darauf, er habe nicht im mindesten dazu geraten, einen heliebigen Friedensvorschlag anzunehmen. Er sei der letzte, der einen Vorschlag zum Nachgeben annehmen würde, glaube aber trotzdem, daß das Parlament die Frage prüfen miisie, ob cs nicht zeitgemäß wäre, eine Konferenz einzuberufen, die unter Teilnahme der Vereinigten Staaten über die Natur

der Vorschläge urteile. Es sei dies das erstemal in seinem Lebe», — fuhr Lloyd George fort — daß er der Feigheit beschuldigt worden sei und Duff Eooper solle, seine Worte zuücknehmen. Duff Eooper erwidert, er habe nicht die Absicht gehabt, Lloyd George der Feig heit zu beschuldigen, sondern nur darauf auf merksam machen wollen, daß seine Worte von interessierter Seite als Aufforderung zum Nach- geben ausgelegt werden könnten. Nach Duff Eooper sprachen zwei Abgeordnete, die ebenfalls die Rede Lloyd Georges

kritisierten und sie für sehr unzeitgemäß erklärten. Für die These Lloyd Georges trat der arbeiter parteiliche Abeordncte Buchanen ein. der unter anderem erklärte, man solle sich die Frage vor legen. ob das Volk nnrklich einhellig cnt- schlosien sei. der Regierung zur Fortsetzuna des Krieges zuzustimmen. Die Antwort auf diele Fraae lei. daß niemals acacn einen Krieg «ine solche Abneigung beim Volk herrschte, wie gegen den ietziaen. Buchanan versicherte, daß Polen überhaupt nie in einen Krieg eingctreten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.09.1937
Umfang: 6
, wenn die Gefängnisverwaltung seinen Stellvertre ter ohne weiteres aufnehme. Jedenfalls sei für ihn die Sache damit abgetan, denn die acht Tage seien abgesessen worden, und es sei ganz gleichgültig, durch wen. Diesen Brief schrieb er an die vorge setzte Behörde in Aarhuus, die sich tatsächlich dem Argument nicht ohne weiteres verschließen konnte. Man sagt, daß die Staatsanwaltschaft sich jetzt den Kopf zerbricht, wie der Fall juristisch liegt. Dreizehn mal Lloyd George. In London hat sich folgende Geschichte herum

gesprochen, über die in der ganzen Gesellschaft herzlich gelacht wird: vor einigen Tagen fuhr Lloyd George abends mit seinem Wagen in der weiteren Umgebung der Stadt. Es war eine der üblichen kurzen Spazierfahrten, die der ehemalige Premier so sehr liebt. Plötzlich gab es eine Motor panne, und es gelang dem Chauffeur beim besten Willen nicht, den Wagen wieder in Gang zu bringen. Man war mitten auf der Landstraße und ziemlich weit von der nächsten Bahnstation entfernt. Lloyg George war ärgerlich und müde

, und da ganz in der Nähe ein großer Gebäude komplex lag, der wie eine schloßähnliche Anlage aussah, beschloß er kurzerhand, dort um Aufnahme für die Nacht zu bitten. Der Chauffeur klingelte, Lloyd George stellte sich würdevoll hin, trug dem Pförtner seine Bitte vor und erklärte: „Ich bin Lloyd George'. Der Pförtner tat garnicht erstaunt, er lächelte nur nachsichtig und satge: „Treten Sie bitte ein. mein Herr. Wir haben schon zwölf Lloyd Georges hier, Sie sind der Dreizehnte, aber das wird Ihnen sicherlich

nichts ausmachen.' Lloyd George prallte zurück; erst in diesem Moment wurde es ihm klar, daß er an Toren einer Irren anstalt^ geläutet hatte ... Es ist bei dieser Geschichte nicht nachzuprüfen, ob sie wirklich passiert ist oder ob sie nicht Lloyd George selbst, der bekanntlich allzu gern AnekLoten erzählt, deren Held er selbst ist, bei einer Gesell» schaft schmunzelnd in Umlauf gesetzt hat. Korinthen gegen Löwen. Ein für die heutige Weltwirtschaft typisches Ge schäft ist zwischen Griechenland und Südafrika

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1921
Umfang: 8
. In St. Petersburg ist der größte Teil der Notgardisten entwaffnet; man hat ihnen sogar ihre Schuhe abgenommen, um ihnen das Verlassen der Kaserne und den Anschluß an die Revolutionäre unmöglich zu machen. England. Sie „Schuld' der Deutschen am Kriege. Nach dem Lloyd George das deutsche Volk zum alleinigen Schuldbekenntnisse am Weltkriege zwingt, stellt der „Bayrische Kurier'' folgendes fest: Ein Herr Hans Fischer, München, Schwindstraße 20/0, welcher Ik Jahre in England als Kellner weilt?, war vor dem Kriege

im Great Central Hotel als Oberkellner angestellt. Im Frühjahr 1913 war Fischer Zeuge, wie bei einem Prioatdiner auf Zimmer 205, wo Äoyd George mit seiner Gattin, seiner Tochter, verrn Rutha! (Lloyd Georges bester Freund und Mitglied des Unterhauses) mit seiner Gattin und >wn Töchtern anwesend war, in der Unter haltung Lloyd George u. a. sagte: „Die Umstände angen an in Serbien. Wir Alliierten halten aus, bis Deutschland absolut zerstört ist.' Bei dieser Bemerkung gab Ruthal Lloyd George einen Wink

und bemerkte, daß der Oberkellner Deutscher sei. Diese Tatsache kann jederzeit unter Eid genommen werden. Eine Gegenüberstellung der Personen müßte volle Wahrheit ergeben. Zu dieser Zeit war Lloyd George Finanzminister und der größte Deutschenhasser, den es gab^ War beispielsweise auf einem Speiseteller eine deutsche Fabrikmarke, so warf ihn Lloyd George in eine Ecke. LMl- UNd WlW-MlWel!. Eine städtische Verkaufsstelle wird in Kürze auf Grund des Sitzungsbeschlusses des Gemeinde-, Wirtschaftsrates

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1930
Umfang: 6
fordere. Llvy^ George und die ArbeitslnflMt London. 19. Juni „Daily Herald' veröffentlicht eine Unierre- dung mit Lloyd George, worin der liberale Füh rer der Regierung ein liberal-sozialistisches Bündnis zur Lösung der Arbeitslosenfrage ver schlägt. Lloyd George erklärte n. a.: Da ich die Ansichten der liberalen Parla mentsmitglieder kenne, bin ich in,der Lage, der Arbeiterregierung unsere restlose Unterstützung anzubieten, um eine gesunde, zuverlässige Mehr heit zu sichern, die die für den Kampf

verlassen, daß die Arbeiterpartei genügend Gerechtigkeils-> sinn haben wird, um den Beschwerden der libo ralen Wähler abzuhelfen, die bei dem jetzigen Wohlrecht ihrer Stimmen nahezu beraubt sind. Auf die Frage, welche Rolle er selbst zu spielen gedenke, erwiderte Lloyd George, er sei ein alter Mann und wünsche keine Stellung. Er sei der Amtsstellung und ihrer Sorgen müde, aber er wünsche Zu helfen. In einem Leitartikel sagt „Daily Herald', wenn Lloyd George eine Koalition zwischen So zialisten. nnd

Liberalen wünsche, dann müsse unverzüglich gesagt werden, daß davon keine Rede sein könne. Die Arbeiterpartei könne nicht umhin, Lloyd Georges Neuorientierung mit einem gewissen Mißtrauen zu beobachten. Indessen erforderten seine Ansichten mit Rück sicht auf die nationale Notlage ernste Beachtung. Wenn er praktische Vorschläge zu machen habe, würden sie zweifellos von der Negierung mit größtem Interesse und größter Unparteilichke?» geprüft werden. Eine verhängnisvolle kxplosion bei einem Ausslug

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1921
Umfang: 8
, daß das Politische Departement die Tätigkeit der beiden verbündeten Parteien begünstige. In ausländischen, Kreisen, die der Schweiz die größte Sympathie entgegenbrlngen, verwundert man sich, daß der schweizerische Liberalismus zögert, in dieser Angelegen heit Stellung zu nehmen. Eine Aktion ist tm Gange, die den Bundesrat veranlassen soll, seine bisherige Politik In der Habs burger Angelegenheit zu ändern. verbot der Veröffentlichung der Rede Lloyd Georges. Die französische Zensur hat den Glciwitzer Zeitungen

die Wiedergabe der Rede Lloyd Georges nicht gestattet. Der Rlelnungogegenfah Lrland—Lloyd George. Aus Paris wird gemeldet: Philippe Miiiet, der diploma- tische Herausgeber des „Petit Parisien', meist dringend aus die Notwendigkeit einer sofortigen Erklärung der Alliierten über das Schicksal Oberschlesieng hi». Die Mitglieder der Alliierten Kominission stinnnen nicht überein, sie haben abweichende Be- richte versaßt. Inzwischen können sich die Unruhen zu einem wirklichen Kriege zwischen Polen und Deutschland

die Erklärung von Pertinax, Frankreich könne nicht einwilligen i» Gegenleistungen für die Annahme der Neparationsbedingun- gen auf Kosten Polens, und keine Lösung, die Polen nicht den größeren Teil des Industriegebietes zuspricht, werde die Billi gung Frankreichs finden. Lloyd Georges Urteil über Rußland. Am Schlüsse seiner aussehenerregenden Rede sagte Lloyd George: Er wage es, die Aufmerksamkeit aus eine Tatsache z» richten, die es notwendig mache, daß wir uns alle bei der Re gelung der Frage

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.07.1917
Umfang: 6
, ist ein Zeichen, daß die Regerung die Notwendigkeit sühlt, die Kammer für den ge schichtlichen Moment, der sich nähert, bei der Hand zu haben. Der Redner wendete sich dann gegen die idealistische Auffassung der Kriegs zwecke Amerikas und erklärte: Weit schlimmer und für Italien unerträglicher als der Pan- germanismus ist der englische Imperialismus. Sonnino folgt den Fußstapfen Lloyd Georges, aber das italienische Volk ist des Kriegswahn- sinns müde und fordert ein Ende. Casalini, der seine einstündige Rede

, der bis zu seiner Gefangennahme die Landesverteidigungstruppe von Togo führte, wird von der französischen Regierung seit kurzer Zeit ohne jede Berechtigung nicht Lloyd George und Englands Unsicherheit durch die U-Boote. Den Machtäußerungen auf Seite der ver bündeten Mittelmächte steht die letzte Rede Lloyd Georges gegenüber, die zweifellos ^ ein geschwätziges Zeichen der Schwäche — nur von dem Gefühl der Unsicherheit diktiert wurde; der Unsicherheit über die gesamte Kriegslage der Entente und der über die per sönliche

. Im Mittelländischen Meer sei die Lage für die U-Boote so vorteilhaft, daß Verluste äußerst schwierig verhindert werden können. All diese Aeußerungen müssen uns nur bestärken, dem Worte Hindenburgs von dem Siege der U Boote zu vertrauen. Das fühlt auch Lloyd George. Und er greift zu jedem Mittel. Nun fordert er seine Verbündeten auf, auf ein demo kratifches Regime in Deutschland hinzuarbeiten und mit Deutschland nicht zu verhandeln, so lange die Hohenzollern auf dem Thron sitzen. Jeder deutsche Bürger

wird sich diese britische Anmaßung verbitten und der Forderung bei stimmen: Wir wollen keinen Frieden, solange Lloyd George, gestützt auf kapitalistische Rat geber und Interessen, am Ruder ist. Eine mildere Auffassung über die Kriegsziele Englands. „Vilag' meldet aus dem Haag: Der eng lische Vicomte Boyen äußert sich über die Friedensziele Englands. Wir fordern, sagt der Gras, die Evakuierung Belgiens, weiter die Befreiung der christlichen Bevölkerung im Orient unter türkischer Herrschaft, die bisher vielen Tausenden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 30.10.1910
Umfang: 16
^ hier zu Gunsten seines Fremden hauses machen kann, gewiß nicht zu unterschätzen, insbesondere wenn der Text durch ein hübsches Bild des Hauses unterstützt wird. (Großzügige Propaganda des Oesterr. Lloyd für die österreichischen Kurorte.) Auf Grund einer von den Landes verbänden für Fremdenverkehr in Deutschböhmen und Mederösterreich unterbreiteten Anregung Frau Hoppe ist eine Merauerin, die unsere Stadt von den Zeiten l^r kennt, wo von einem Kurorte wird der Oesterr. Lloyd sich in' hervorragender

Ludwig Jordan statt. An österreichischen Kurorte und Fremdenplätze stellen, dabei von der richtigen Ansicht ausgehen?, daß die Bekanntmachung' unserer Kurorte in den Ver kehrsgebieten des Oesterr. Lloyd durch seine Agen turen in Aegypten, Kleinasien, Konstantinopel, Indien, Japan usw. auch seinen Interessen förderlich ist. Daher ist aus dem' letzteren Grunde den Aktionen des Oesterr. Lloyd! seitens der Inter essenten erhöhte Beachtung zu schenken, well da durch die gewissenhaste Durchführung

des aus gestellten Programmes durch diesen verbürgt ist. seme Stelle ist von Kaltern Postmeister Deutsch Der Oesterr. Lloyd gibt nunmehr eine in eng nach Mals gekommen. lischer und französischer Sprache gedruckte Bro schüre in einer Auflage von20.0W Exemplaren heraus,, die MKnd'eMeMMHÄU».Eylvr 'offi zielle«' Lloydteil/ nämlich die SchHss-verbindung mit Triest; nne BesMeibüng' dieser Stadt; eine Beschreibung der Südbahnroute -Zach Wien; Schilderung. von -Wiendie/BesMeibung der Staatsbahnroüte

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 06.04.1913
Umfang: 24
interessie ren, datz der Hauptträger dieser Bestrebun gen, Pfarrer Waitkat «us Steyr, der sich derzeit in Meran aufhält, am Montag, den 7. ds., im „Andreas Hofer' in öffentlicher Versammlung über „Soziale Fürsorge für Heimats- und Arbeitslose' sprechen wird. Wir verweisen diesbezüglich auf die Anzeige im heutigen Blatte. — (Moderner Werftbetrieb und Bau eines Ozeandampfers) war das Thema, über welches Schiffsleutnant des Nordd. Lloyd O. Kränzlin vorgestern abends im großen Kurhirussaale

gefunden. Der Kurvorstehung gebührt Dank, durch ihr Entgegenkommen, den Saal kostenlos zur Verfügung zu stellen, diesen interessanten Abend überhailpt ermöglicht zu haben. Seit der Gründung des Nordd. Lloyd, 1857 — war in großen Umrissen der Gedankengang des Vortragenden — hatten die Dämpfer Typs ^ anfänglich keine bedeutendere Entwick lung mitgemacht. Den Anstoß dazu gaben erst die Engländer 1879 bei dem Schnell dampfer „Arizona', welcher aber merkwür diger Weise enqlischerseits das einzige Schiff

dieser Art blieb. 1880 ließ sich der ägyptische Sultan Jsmael Pascha in England eine Dampf-Rennyacht bauen, dann folgte Ge neraldirektor Lohmann vom Nordd. Lloyd, welcher eine Schnelldampferkrasse, anfänglich in England, erbauen ließ, welche aber ihre Vervollkommnung durch die deutschen Inge nieure erfuhr, die diese in England sich er worben haben, und welche Vervollkommnung im Schnelldämpfer „Lahn' zunächst einmal gekrönt wurde. Es reihten sich daran die Er fahrungen der Kriegsmarine mit dem Ztvei

und Geschwindigkeit wurde dessen Modell zum ersten Male auf der Bremer hafen-Versuchsstation des Nord deutschen Lloyd vor der Bestellung des Schisses erprobt. Ergebnis war ein in allen Teilen so günstiges, daß die meisten Rhede- reien diesen Typ als Grundlage inbezug auf Sicherheit und Komfort erkannten. Und des Lloyd Schnelldampfer-Flotte würde im Laufe mehrerer Jahre auf 4 erhöht, sodaß ein wö chentlicher Schnelldampferdienst von unüber troffener Pünktlichkeit gewährleistet ward. 23 Seemeilen Pro Stunde

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1851
Umfang: 6
rer Veft 7 fl. So kr.>GchützM'Ztitung separat'pee ^Vest.fezege), ^e/svn^bepek^qzen?nn5est'/r»»tirt»verde^ ^ Neö^rficht'. ilnitliche«. »u« dem Unterinnthal«'. Hr. SHuieath Amberg' — votz'en, Vorliereitunäen ,üm Smpfaiige de« niuen Etadtpfarrer«. -, Älen, da« neueste Auftreten de« Lloyd kiber Verfassüiigi/ mödlfikatioiien/ Glossen ober den Rücktritt Schmer. Il'g«. Sponeck. Minill.. Rath Hock. vr. Epibe.r, Ei»^ Veeurthellung durch da« Schwürgericht. Da« Prei«lustfriel. Griiz. ZZM. Sitönk)!il^/ Märeck

en, 23.. Jäu. Wie wir hören, wurde gestern von unserm Geiiickuderalh der Beschluß gefaßt, un sern Ueuernnnntcii Probst und Stadtpfarrer, den Ehreiidoiuhcrr und bisherigen Stadipfarrer in Ro- veredo Benedikt v. Riceaböna durch eine aus feiner Mitte dahin gesendete Deputation begrüßen zu lassen. Dem Vernehmen nach dürfte derselbe in der ersten Hälfte des'Februar hier eintreffen, und am 16. dess. MtS. dessen feierliche Installation erfol.,en. Wien, 23. Jan. Zwei Leitartikel in den letzte» Nunimeru des „Lloyd

pi'eS früher nä'ch.dsrl b<ysischeu Äerfnffung der Fall war). Der »?lohd^ versichert/daß inay. von her Unhaltbarkeit des Absoliitismits eheiiso/ehr siberzeugt sei, als man deu S'chniikoiistitii^onal/smus wegen seiner faulen F^rüchte verderblich ffnde. Älso eine möglichste Be« sch'rankuug der Nepräsentation, aber volle Wahrheit iunerhatb dieser Beschränfnug, ausrichtiger Wille nach dem, Ausdruck der Kämmens zu regeren, aber solche Kaninlern mit denen sich regieren lasse. Der Lloyd, will eme Verfassung

die Dauer verspreche, er will sie eher se lieber, er will Kouzessioucu machen, damit die Berufung, des Reichötagcö nicht verzögert werde. Der Lloyd meint eH ernsthaft, und er meint es ohne Zweifel nuch redlich, ^ er will nur daS ge» währeii lasscii ,^ was mit frohem Herze» gewährt wird, uud iiian 'mup i'hin^ziigestcheu, daß »ach jenen Ver- äiidcriingc»^ei'n'solches ^Maß politischcr Bcr.iiitiquiig der Kulturstufe der österreichischen Völker > »tfpricht —^ der österreichi^chei) Völker:, in dem Plural

liegt zugleich die, Ncchtfertiguug. ^Der, Böhuie, der Oest, reicher^ der Italiener könnten, höhere Ansprüche mächen, die öftlicheu Völker kaum die gewährte»; da iiün i>ie bei'deii so vsrschicdeuc».Hälsteii, die.west liche unv östliclie' HÄlste^ sich zur Ehe gegcbeu, muß, die civile von der andern sich b.schränktu - lassen. Der Lloyd will di^' Verfassnttg ulcht durch Oktroviruu,z. Sudern', er ivill sie abfr aisch,nicht von einem Reichs tag iia'ch dein Schniit der' Märzverfassung rcvidircn lasseii

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 28.04.1920
Umfang: 3
Seite 2 ..Bonner Nachrichten', den 28. April 1920 Nr. 96 Nr. 96 ein vollständiges Einvernehmen der Allnerteil bezüglich der deutschen Frage erzielt worden sei. Samstag vormit tags einigten sich Lloyd George und Millerand über die Notwendigkeit, in der Öffentlichkeit- zu betonen, daß die Al liierten in dem Willen solidarisch seien, den Friedensvertrag mit Deutschland durch führen zu lassen und am Sonntag wurde eine Erklärung ausgearbeitet, die im we sentlichen folgenden Inhalt

und italienischen Teilnehmer an der Konferenz in ihren Unterhaltungen er wecke n wollen, ist der, daß zwischen Millerand und Lloyd George kei nerlei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig und dem französischen Interesse entgegen gesetzt erscheint.' Und der „Neuyorker He rald' weiß sogar zu berichten, daß statt der Festigung der englisch-französischen Freund schaft ein englisch-italienisches Bündnis in San Nemo Tatsache geworden sei. Italien

hätte dabei eine umsassende wirtschaftliche Hilfe von England zu er- ivarten. Dadurch' würde Lloyd George vollständig freie Hand bekommen, um sei nen Standpunkt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die britische Vorherr schaft in der Türkei durchzusetzen. Wie gesagt, der Kuhhandel ist wieder einmal auf Kosten Deutschlands abgeschlos sen worden, aber trotzdem kann kein De inenti die Tatsache ableugnen, daß Frank reich isoliert dasteht und im Konzert der europäischen Mächte zwar noch immer

der Massen des österreichischen Volkes zum Hungertode zu beseitiegn. Lord Vertäte verurteilte die Bestimmung des Vertrages, die die Oesterreicher an der Ver einigung mit dem deutschen Volke hindert. Diese mit dem Selbstbestimmungsrechte in striktem Widerspruche stehende Bestim mung sei von Frankreich erzwun gen worden. Lloyd George habe sich zu sehr von seiner Neigung zu Kompromissen beherrschen lassen. ' Heimatliches. Bozen. 27. April. Aprilwetter. Nach dem herrlichen Sonn tagswetter erschien gestern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.02.1922
Umfang: 12
«ttt* 2 •f flfeftotct CflRtaqritmf.' Samstag-Sonntag» den 18. und tfl. ffttnicr IBM. Com« Die Konferenz Lloyd George—PoincarL. Nauen. 25. Februar. Der „Temps' verlangt von Eng land eine schriftliche Garantieerklärung und deren Veröffent lichung, dag die bekannten drei Punkte eingeyalten werden sollen, nämlich die Nichtbesprechung der Friedensverträge und Reparationsprobleme, die Unantastbarkeit der Dölkerbunds- rechte, und regt ferner^ die Zulässigkeit fremder Einmischung reinsekun

. bei dem Versuch der Wiedereinsetzung von Hohenzollern oder Habsburgern an. Der Pariser Berichterstatter der „Vosstschen Zeitung' meint, es handle sich bei der „Temps'-Forderung um poinca» reistilche Bedingungen für die Begegnung mit Lloyd George. Nach einer Meldung aus London, wird die Besprechung Lloyd Georges mit Poincarö am Samstag in Boulogne statt- finden. London. 25. Februar. Die Reise Lord Curzons und Sir Robert Harnes nach Paris zu einer Besprechung mit dem Minister Lasteyrie wurde verschoben

, da man zuerst das Er gebnis der Besprechung Lloyd Georges mit Poincarä ab- warten will. Das internationale Wiederaufbau- konfortium. Paris. 25. Februar. Der Korrespondent des „Temps' in London schreibt, daß in der gestrigen Sitzung des Syndikates 'ür den Wiederaufbau Europas das Kapital der Gesellschaft auf !0 Millionen Pfund Sterling festgesetzt wurde. Dieses Kapital wird gleichmäßig auf Frankreich, England, Italien, Japan und Amerika aufgeteilt. Für den Fall, daß neue Teilnehmer ausge nommen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.11.1923
Umfang: 6
als eine iNtoralUierte Be setzung ein. Er verbreitet sich aber im Ädrigen besonders eingehend 'iiibor die Frage der Sicher- heitsgjarantiein' diuvchi EnWaind uind die Vereinig ten Sta/a/Len, dkrrch die die Besetzung habe er- gftngt werden sollen. Der ehemalige Minister- Präsident Briaind unterbrichld Poincalre in seiner Erklärung, Ilm eine Erklärung iiber seine Ver handlungen mit Lloyd Georg« 'über den Ab- lMuß eine GatrcmMoveMages zu erilcvlütern-. Er halbe 'getfoiidert, daß -'CnDand, Belgien nnd Frankreich

den^ widrigenfalls Jugoslawien zu den im Friedensverträge vorgesehenen Sanktionen greifen miißk. Eine neue Wahlrede Lloyd Georges. Lloyd George hat wieder eine Wahlrede ge halten. die an Deutlichkeit Baldwin gegenüber nichts zu wünschen übrig läßt. Bonar Law habe dem Lande eine Verbesserung der europaischen Lage und der Beziehungen zu Frankreich ver sprochen, aber die Beziehungen Englands zu Frankreich seien niemals schlechter gewesen als jetzt. 2a. er bezweifle, ob sie überhaupt jemals so schleckt gewesen seien

. Die Wiederherstellung georoneter Zustände in Europa, die noch vor einem Jahre (lies, als Lloyd George «am Ruder mar! D. Schir.) wohl möglich war. sei jetzt aus Jahre hinaus verschoben. Das Mittel gegen die englische Arbeitslosigkeit seien nicht Zolltarife, sondern die Wiederherstellung des europäischen Friedens. Da Baldwin zugebe, daß er den euro päischen Frieden nicht zustande bringen könne, müsle er abtreten und anderen Leuten Platz machen. Wenn ein Mann seinen Beruf nicht verstehe, so solle man ihm eine Woche

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1940
Umfang: 6
, betonte in einer Versammlung des holländischen Kulturzirlels die Notwendigkeit eines kamerad schaftlichen Verhältnisses zwischen dem holländi schen und deutschen Volk. Er versicherte, Deutsch land habe niemals Etnwände gegen die Freiheit der Holländer gemacht und hob hervor, die Tat sache, datz das deutsche Volk das holländische mit Kameradschaft betrachte, werde in den End entscheidungen ohne Zweifel von größter Be deutung sein. *** Großbritannien. Der sehr alte ehemalige Erstminister Lloyd George

An griffe auf die Zivilbevölkerung der Städte, weil das deutsche Volk nicht so gute Nerven habe wie das englische und das nationalsozialistische Re gime deshalb einem fortwährenden Bomben hagel wahrscheinlich nicht standhalten werde. In einem weiteren Artikel hebt Lloyd George hervor, daß der Luftkrieg an Heftigkeit zunimmt und datz die langen Nächte voraussichtlich zwar die Erkennung .der Ziele erschweren, aber weder die Zahl noch die Wucht der Fliegerangriffe ver mindern werden. Er äutzert

die Hoffnung, daß die Kritischen Wegerangriffe auf das Deutsche/- Reich an zerstörender Wirksamkeit zunehmen wer den, sagt sich aber selber, daß in diesem Falle sich auch die deutschen Luftangriffe auf England noch mehr verschärfen werden. Lloyd George bean standet, daß die Regierung nicht rechtzeitig für den Bau tieferer und bequemerer Luftschuh unterstände für die noch ungenügend geschützte Bevölkerung gesorgt habe. Die Unternehmung gegen Dakar bezeichnet Lloyd George tn der Zeitung als ein Fiasko

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1940
Umfang: 6
mitgcteilt: Sir John Simon wurde Lordkanzler, Sir Kingsley Wood Schatzkanzler. Sir John Anderson Innen- und Sichcrheitsmintster. Lord Lloyd Kolonien minister, Sir Andrew Duncan Handelsminister, der bekannte Arbciterpartciler Herbert Morri. son wurde Rachschubminister nnd Duff Eooper Informationsminister. Zum Unterschied von Major Attlee und dem Rechtsanwalt Green» wood gehört Morrison den einfacheren Schichten an: Als Sohn eines Londoner Polizisten ge boren, war er mehrrre Jahr« Laufbursche

der drer Wehrmachtsministcrien spreche». Dem Ver. nehmen nach wird er übrigens zu dem Brauch ziiriilkkohren. den Lloyd Gconze im Weltkriege cinführte. nur an einem einzigen Tage der Woche im Untcrhaufe zu erscheinen. Der be- trcssende Wochentag wurde unter Lloyd George „der Pferdc-Zirkus-Tag' genannt, höchst wahr scheinlich wegen des Eiertanzes, de» der Mini ster bei der Beantwortung der Anfragen natur gemäß oft genug auszusühren haben wird. In den Kommentaren der Londoner Blätter wird der deutsche

. Ich übernehme diese Ausgabe mit Vertrauen und Hoffnunq. weil ich dessen sicher bin, dass unsere Sache die Unter, stützung der Nation erhalten wird. Und ich sage: Vorwärts, alle vereint und mit alle» unseren Kräften!' Der Erstminister erhielt von sehr vielem Nb- gcordneten einschliesslich des alt-Erstministers Lloyd George Beifall. Es erhoben sich dann einige Redner, um dem vollen Vertrauen des Landes zur Negierunq Ausdruck zu verleihen. Das Unterhaus nahm einstimmig den Antrag der Regierung auf Vertagung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1897
Umfang: 8
Kr. 2«S Conflict Oesterreichs mit der Türkei. Zur Vorgeschichte des schwebenden Conflictes zwischen Oesterreich und der Türkei erhält die Allg. Ztg.' von einer dem Lloyd nahestehenden Persönlichkeit folgende Dar stellung: Herr Brazzafolli war der Agent des österreichisch-' ungairschen Lloyd in der Stadt Mersina. El. galt daselbst als einer der angesehensten Männer. Die türkischen Behörden, jedoch waren Herrn Brazzasolli nicht wohlgeneigt, denn derselbe unterstützte die armen Armenier

des österreichisch-ungarischen Lloyd einen Geldbrief, an Herrn Brazzasolli. adressirt, welcher die Summe von 5000 Pfund enthielt. Herr Brazzasolli, .der sich bewußt war, daß Niemand weder ihm noch der Gesellschaft eine solche Summe schulde, behielt dieselbe vorläufig in Ber« Wahrung. Wenige Tage darauf sprach bei Herrn Brazzasolli ei? Armenier vor, fragte ihn, ob er einen Gelbrief mit 5000 Pfund erhalten habe, und legitimirte sich als Derjenige, für den die Summe bestimmt sei. Man habe deshalb das Geld

, in welchem gesagt wird, daß die Armenier Herrn Brazzasolli für die coulante Auszahlung der 5000 Pfund sehr dankbar zu sein hätten. Dies genügte bereits den türkischen Behörden, um sofort gegen Herrn Brazzafolli die Untersuchung wegen Unterstützung politischer Umtriebe einzuleiten und, ohne das Ergebniß der Untersuchung abzuwarten, sofort den Ausweisungsbefehl gegen den Rapräsentanten des österreichisch-ungarischen Lloyd zu erlassen. Vergebens remonstrirte das Cousulat, alle Vorstel lungen waren nutzlos

, der nicht seinen Platz bezahle. Aus dieser peinlichen und lächerlichen Angelegenheit wurde der Gouverneur der Stadt, durch einen Griechen befreit, welcher dem österreichisch-ungarischen Lloyd schon lange Zeit schlecht gesinnt war, weil diese Gesellschaft verschiedenen Prak tiken des griechischen Kaufmannes auf die Spur gekommen war.^ Dieser Grieche übergab auf offenem. Marktplatze dem Gouverneur das nöthige Geld zur Jnscenesetznng der Aus weisung des Herrn Brazzasolli. Jetzt stand derselben kein weiteres Hinderniß

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.06.1910
Umfang: 12
kv. 69 'MW Mera«r Aetümg Seile 5 rifihen':!^WÄ.5g'enieHSik).'-'-ihr. nochinlals „«che' sagen konnten ^ „Baron' Gctutsch' Weist in seiner De'ckveranda bereits.eine solche -OrimtierÜngskarte, wie wir sie jüngst Urgierten, auf, eine große schöne Küsten- kärte für den Adriadienst des „Oester?.. Lloyd', Mit einer ,.zweiten kleineren, der Angabe des Photographieoerbotsrayons int Bereiche des Kriegshafens von Pola. - Anh Kloster-San Giacomo vorüber, die Felseneilande Mrkan Ulld Bobara

Lieblichkeit der Küste dar bieten, wie dies kauM mehr in einem! anderen Seegebiete Mitteleuropas der Fall sein dürste, so ist dennoch der FremdenMg nach Dalmatien bisher ein relativ geringer gewesen. Und klima tische Kurorte/ wozu sich die erwähnten dalma tinischen Küstengegenden so vorzüglich eignen würden, sind bis nun in größerem Maßstabe, nicht errichtet worden. TUrch die tatkräftige Unterstützung TalMatiens und die Verwendung des Oesterr. Lloyd scheint nUn wohl eine Wen dung zum Besseren einzutreten

. Tiie Schiffe des Lloyd sind alle auch von Fremden sehr gut be setzt; ebenso war der F^emdenbefuchim Hotel Imperial in Ragusa ?c. ein ziemlich lebhafter.. Tier Weinbau ist die wichtigste Bodenkultur TalMatiens, welches in guten Weinjahren bis zwei Millionen Hektoliter Wem erzeugt, wovon mehr als die Hälfte zlir Ausfuhr gelangen kantt. Vorzügliche Tischweine sind jene von Lissa, Sebenico, Castella, Eurzola, Porazza usw. Ter Preis pro Hektoliter schwankt zwischen 16 Und 45 X. Ter „Opollo

v. Eccher ab Echo, Prof. Anton Ritter v. Beden und k. k. Notar Joh. de Matte! in CastelnUovo, Kommandant der „Marinerezza Bocchese', Kapitän Emil Kamenarovie, der Vertreter des Lloyd in Cattaro. Obmann von An der Lau unserer Meraner Flottellvereins-. Ortsgruppe dankte für den herzlichen Empfang, betonte, daß wir uns als Urenkel des Vereines „Marinerezza Bocchese' betrachten, dieselben Zwecke verfolgen Und daß wir versuchen werden, der Urgroßmama würdig Uns zu zeigen. Redner gedachte des k. k. Notars

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